DE102005039854B4 - Proximaler Femurnagel - Google Patents
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Abstract
Proximaler
Femurnagel (1) mit in einer Bohrung (4) aufgenommener selbstschneidender Schenkelhalstragschraube
(5) und einem am proximalen Ende in Nagelkopflängsrichtung einsetzbaren Sicherungsstift
(8) sowie mindestens einer am distalen Ende vorgesehenen Verriegelungsbohrung,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tragschraube (5) einen sich über einen Längsabschnitt erstreckenden Durchgangsschlitz (9) aufweist sowie am dem Selbstschneidegewinde (12) gegenüberliegenden Ende der Tragschraube (5) diese eine in Längsachsenrichtung verlaufende Gewindebohrung (7) zur Aufnahme einer Kompressionsschraube (14) mit einem der Gewindebohrung (7) komplementären Außengewinde besitzt,
die Bohrung zur Aufnahme des Sicherungsstifts (8) in Nagelkopflängsrichtung bis über den Bereich zur Aufnahme der Tragschraube (5) geführt ist, wobei der Sicherungsstift (8) im eingesetzten Zustand den Durchgangsschlitz (9) durchdringt und hierdurch eine Rotationssicherung der Tragschraube (5) bewirkt, wobei mit dem Betätigen der Kompressionsschraube (14) diese in Anschlag mit dem im Durchgangsschlitz (9) befindlichen Teil des Sicherungsstifts (8) gelangt, so dass eine Relativbewegung zwischen Schenkelhalstragschraube (5) und Femurnagel (1) erzeugbar...
dadurch gekennzeichnet, dass
die Tragschraube (5) einen sich über einen Längsabschnitt erstreckenden Durchgangsschlitz (9) aufweist sowie am dem Selbstschneidegewinde (12) gegenüberliegenden Ende der Tragschraube (5) diese eine in Längsachsenrichtung verlaufende Gewindebohrung (7) zur Aufnahme einer Kompressionsschraube (14) mit einem der Gewindebohrung (7) komplementären Außengewinde besitzt,
die Bohrung zur Aufnahme des Sicherungsstifts (8) in Nagelkopflängsrichtung bis über den Bereich zur Aufnahme der Tragschraube (5) geführt ist, wobei der Sicherungsstift (8) im eingesetzten Zustand den Durchgangsschlitz (9) durchdringt und hierdurch eine Rotationssicherung der Tragschraube (5) bewirkt, wobei mit dem Betätigen der Kompressionsschraube (14) diese in Anschlag mit dem im Durchgangsschlitz (9) befindlichen Teil des Sicherungsstifts (8) gelangt, so dass eine Relativbewegung zwischen Schenkelhalstragschraube (5) und Femurnagel (1) erzeugbar...
Description
- Die Erfindung betrifft einen proximalen Femurnagel mit in einer Bohrung aufgenommener selbstschneidender Schenkelhalstragschraube und einem am proximalen Ende in Nagelkopflängsrichtung einsetzbaren Sicherungsstift sowie mindestens einer am distalen Ende vorgesehenen Verriegelungsbohrung.
- Proximale Femurnägel gehören zum Stabilisieren von pertrochantären, intertrochantären oder hohen subtrochantären Frakturen zum Stand der Technik. Bekannte Femurnägel besitzen ein proximales Ende mit größerem Durchmesser sowie ein distales Nagelende, welches eine gewisse Flexibilität aufweisen kann, um Spannungskonzentrationen zu minimieren. Auch ist es vorbekannt, dass der Femurnagel zweckmäßigerweise einen an die Anatomie angepassten Winkel von beispielsweise 6° über die Längsachse besitzt.
- Der Kopf bekannter Femurnägel ist von einer Schraube verschlossen, welche gleichzeitig in der Lage ist, eine im Nagel befindliche selbstschneidende Hüftgleitschraube gegen Rotation oder Verschiebung zu sichern. Eine entsprechend große Innenbohrung nimmt die zur Stabilisierung der Fraktur notwendige Schenkelhalsschraube auf, welche im Regelfall selbstschneidend ausgeführt ist. Die Hüftgleitschraube stellt bezogen auf die Schenkelhalsschraube eine Rotationssicherung dar. Üblicherweise weisen die Schenkelhalsschrauben noch eine Durchrutschsicherung auf.
- Am distalen Nagelende sind Bohrungen eingebracht, die der Aufnahme mindestens eines Verriegelungsbolzens dienen. Der vorstehend kurz erläuterte Femurnagel wird operativ möglichst tief in die Femuröffnung eingebracht, wobei im Anschluss dann ein Einbringen der Hüftgleitschraube und der Schenkelhalsschraube unter Zuhilfenahme von Bohrschablonen vorgenommen wird. Dieses Einbringen geschieht mittels Nutzung von Führungsdrähten, wobei Richtung und Position über geeignete bildwiedergebende Technik während der Ausführung dieses operativen Schrittes kontrolliert wird. Nachdem eine Bestimmung der Längen der Hüftgleit- und Schenkelhalsschraube erfolgte, werden diese mit Hilfe eines speziellen Schlüssels eingeschraubt. Für den Fall, dass eine Kompression der Fraktur erforderlich wird, besteht bei bekannten Lösungen die Möglichkeit, am Zielbügelaufsatz eine Kompressionsmutter vorzusehen. Mit Hilfe dieser Kompressionsmutter kann dann über die Schenkelhalsschraube die Fraktur komprimiert werden. Nach Abnehmen des Zielbügelaufsatzes ist allerdings bei diesen vorbekannten Nägeln eine Kompression nicht mehr möglich. Der erläuterte Stand der Technik geht zurück auf den von der Firma Synthes AG angebotenen und vertriebenen PFN-Femurnagel (siehe www.synthes.com).
- Bei dem Femurnagel nach
DE 198 29 228 C1 , Handelsbezeichnung TARGON PF, hergestellt und vertrieben von der Firma Aeskulap, besteht dieser aus dem eigentlichen Marknagel, einer Tragschraube und einer Traghülse, in die die Tragschraube teleskopieren kann. Ergänzend ist eine weitere Schraube vorgesehen, die eine unerwünschte Rotation der Schenkelhalsschraube blockiert. Die Schenkelhalsschraube kann bei dieser Variante des Standes der Technik im Marknagel in ihrer Längsrichtung gleiten, was ein Sintern der Fraktur ermöglichen soll. - Es ist jedoch bei dieser Femurnagel-Ausführung nicht ohne zusätzliche Anwendung spezieller Zielgeräte möglich, eine definierte Kompression der Fraktur zu bewirken.
- Ein weiterer bekannter Knochennagel für die intrameduläre Kompressionsnagelung von Femurfrakturen ist in der
DE 198 52 945 A1 gezeigt. Dort wird eine Kompressionshülse in eine Winkelbohrung des Marknagels eingesetzt, um eine Zugschraube unverdrehbar zu führen. - Der Verriegelungsnagel für die Versorgung von Frakturen des proximalen Femurs nach
DE 92 00 328 U1 ist insbesondere für die Versorgung von subkapitalen Frakturen geeignet. Hierfür weist die proximal gelegene Schrägdurchführung des Nagelschaftes einen größeren Durchmesser als die zugehörige Schenkelhalsschraube auf. Die proximale Schrägdurchbohrung ist in einer Achse quer zur Nagelachse als Langloch geformt, um die aufgenommene Schenkelhalsschraube begrenzt in der Schrägdurchbohrung verschwenken und damit orientieren zu können. - Zum weiterertand der Technik sei noch auf das deutsche Gebrauchsmuster
DE 86 20 399 U1 , die WO 02/098330 A2 sowie die US 2001/0034523 A1 aufmerksam gemacht. - Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, einen weiterentwickelten proximalen Femurnagel mit in einer Bohrung aufgenommener selbstschneidender Schenkelhalstragschraube anzugeben, wobei dieser Femurnagel zum einen die Möglichkeit einer integralen Kompression der Fraktur aufweisen soll und andererseits die Möglichkeit besteht, in einfacher Weise eine Rotationssicherung zu bewirken, und zwar ohne dass eine separate Hüftgleitschraube mit zusätzlicher Bohrung in den Knochen vorgesehen werden muss.
- Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem proximalen Femurnagel gemäß der Merkmalskombination nach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
- Bei dem erfindungsgemäßen Femurnagel weist die Tragschraube einen sich über einen Längsabschnitt erstreckenden Durchgangsschlitz auf. Am dem Selbstschneidegewinde gegenüberliegenden Ende der Tragschraube besitzt diese eine in Längsachsenrichtung verlaufende Gewindebohrung zur Aufnahme einer Kompressionsschraube mit einem der Gewindebohrung komplementären Außengewinde.
- Die Bohrung zur Aufnahme des Sicherungsstifts ist in Nagelkopflängsrichtung bis über den Bereich zur Aufnahme der Tragschraube geführt, wobei der Sicherungsstift im eingesetzten Zustand den Durchgangsschlitz durchdringt und hierdurch eine Rotationssicherung der Tragschraube bewirkt.
- Mit dem Betätigen der Kompressionsschraube gelangt diese in Anschlag mit dem im Durchgangsschlitz befindlichen Teil des Sicherungsstifts, so dass eine Relativbewegung zwischen Schenkelhalstragschraube und Femurnagel im Sinne einer Kompression erreicht werden kann.
- Der erfindungsgemäße Femurnagel besitzt in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine durchgehend verlaufende Bohrung.
- Ebenso durchgehend gebohrt ist die Tragschraube.
- An dem Ende der Tragschraube, welches der Aufnahme der Kompressionsschraube dient, weist die Tragschraube eine Schräge auf.
- Der Sicherungsstift ist als Bolzen mit konischer Spitze und gestuften Durchmessern ausgeführt, wobei im Bereich des Außengewindes eine Sacklochbohrung mit Innenvielkant zur Aufnahme eines Werkzeugs, z.B. eines Innensechskantschlüssels ausgebildet ist.
- Bevorzugt ist die Kompressionsschraube als Madenschraube ausgeführt. Durch ein am distalen Ende vorgesehenes Langloch als Verriegelungsbohrung ist eine dynamische Verriegelung gegeben, d.h. der Femurnagel kann noch um einen vorgegebenen Bereich in distaler Richtung gleiten, bevor er auf der distalen Verriegelungsschraube aufsitzt.
- Anwendungstechnisch wird der Femurnagel proximal in die Markraumhöhle des Femurs eingeführt. Hiernach wird die Tragschraube durch den Nagel in den Femurkopf eingeschraubt und so ausgerichtet, dass das Schrägende der Schraube parallel zur Achse des Nagelkopfs verläuft. Hierfür kommt ein spezielles Eindrehinstrument zum Einsatz.
- Anschließend wird der Sicherungsstift in Längsrichtung des Nagels durch den Schlitz der Tragschraube in den Nagel eingeschraubt. Mit dem Einbringen des Sicherungsstifts wird zum einen die Tragschraube gegen Rotation gesichert. Zum anderen wird der Gleitweg der Tragschraube im Nagel auf die Länge des Durchgangsschlitzes beschränkt. Ein Auswandern aus dem Nagel ist ausgeschlossen. Die Tragschraube bleibt dynamisch, d.h. beweglich, wodurch die Perforation des Hüftkopfes beim Sintern der Frakturzone wirksam verhinderbar ist.
- Eine gewünschte intraoperative Kompression des Frakturspalts kann mit Hilfe der Kompressionsschraube erfolgen, die sich am Sicherungsstift abstützt. Der gewünschte Kompressionsdruck bleibt entsprechend der Stellung der Kompressionsschraube erhalten.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Tragschraube im Bereich ihres Schrägendes eine Nut vorgegebener Tiefe, in die das Eindrehinstrument nach Art eines Schraubendrehers eingesetzt und geführt wird.
- Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
- Hierbei zeigen:
-
1 verschiedene Ansichten des proximalen Femurnagels; -
2 Seitenansicht und Schnittdarstellung der selbstschneidenden Schenkelhalstragschraube; -
3 eine Ansicht des Sicherungsstifts; -
4 eine Darstellung der Kompressionsschraube; -
5 eine Darstellung des Femurnagels mit bereits eingebrachter Tragschraube; -
6 eine Darstellung des proximalen Femurnagels mit Tragschraube und bevorstehender Einführung des Sicherungsstifts und -
7 eine Darstellung des proximalen Femurnagels mit Tragschraube, eingebrachtem Sicherungsstift sowie bevorstehendem Eindrehen der Kompressionsschraube in den zugehörigen Innengewindebereich der Tragschraube. - Der proximate Femurnagel
1 gemäß den figürlichen Darstellungen weist eine den anatomischen Gegebenheiten des Femurs entsprechende Abwinklung bzw. Krümmung2 auf. - Im unteren Bereich des Femurnagels
1 ist eine Bohrung für die distale Verriegelung, beim Ausführungsbeispiel in Form eines Langlochs3 eingebracht. - Im Nagelkopfbereich befindet sich eine weitere Bohrung
4 , die der Aufnahme einer Schenkelhalstragschraube5 dient. - Der Winkelverlauf der Bohrung
4 zur Längsachse des Nagels1 ist ebenfalls entsprechend den anatomischen Gegebenheiten gewählt. - Der Femurnagel nach der Darstellung gemäß
1 besitzt eine durchgehende Bohrung6 . - Am proximalen Ende des Femurnagels
1 ist eine weitere Bohrung7 mit Innengewinde eingebracht. Diese Bohrung7 mit Innengewinde dient der Aufnahme eines Sicherungsstifts8 (siehe3 ). - Wie insbesondere aus den
1 ,6 und7 ersichtlich, ist die Bohrung7 zur Aufnahme des Sicherungsstifts8 in Nagelkopflängsrichtung bis über den Bereich der Aufnahme der Tragschraube5 geführt, wobei der Sicherungsstift8 im eingesetzten Zustand den Durchgangsschlitz9 innerhalb der Tragschraube durchdringt. - Oberhalb der Bohrung
7 mit Innengewinde ist ein Sackloch10 , ebenfalls mit einem Innengewinde befindlich, welches der Aufnahme einer nicht gezeigten Verschlussschraube dient. - Das Innengewinde der Bohrung
7 muss sich nicht über die gesamte Bohrungslänge, sondern nur über einen Teilbereich, insbesondere bevorzugt hin zum proximalen Ende erstrecken. - Die Tragschraube gemäß
2 besitzt den erwähnten Durchgangsschlitz9 , eine durchgehende Bohrung11 und ein Ende mit Selbstschneidegewinde12 . - An dem dem Selbstschneidegewinde
12 gegenüberliegenden Ende der Tragschraube5 ist eine in Längsachsenrichtung verlaufende Gewindebohrung13 eingebracht, die der Aufnahme einer Kompressionsschraube14 (siehe4 ) dient. - Das dem Selbstschneidegewinde
12 gegenüberliegende Ende der Tragschraube5 weist eine Schräge15 auf. - Im Bereich der Schräge
15 ist eine Nut16 eingebracht, die der Aufnahme eines speziellen Eindrehwerkzeugs (nicht gezeigt) dient. - Der Sicherungsstift
8 gemäß3 weist eine im Wesentlichen Bolzenform mit konischer Spitze17 auf. - Über die Länge kann der Sicherungsstift
8 einen gestuften Durchmesser besitzen. - Im Bereich des Außengewindes
18 des Sicherungsstifts8 ist eine Sacklochbohrung mit Innenvielkant19 eingebracht, und zwar zur Aufnahme eines Werkzeugs, insbesondere in Form eines Innensechskantschlüssels. - Die Kompressionsschraube
14 gemäß4 weist bevorzugt eine Madenschraubenform auf und besitzt ebenfalls eine Sacklochbohrung mit Innenvielkant20 zur Aufnahme eines Eindrehwerkzeugs. -
5 zeigt, wie die Schenkelhalstragschraube5 in die Bohrung4 des Femurnagels1 eingeführt wurde. Nachdem die Schenkelhalstragschraube5 in den nicht dargestellten Femurkopf eingeschraubt und so ausgerichtet wurde, dass das abgeschrägte Ende15 im Wesentlichen parallel zum Nagelkopf verläuft, erfolgt das Einsetzen des Sicherungsstifts8 über die zugehörige Bohrung7 im Nagel1 . - Mit dem Einbringen des Sicherungsstifts
8 wird zum einen die Schenkelhalstragschraube5 gegen Rotation gesichert. Zum anderen wird der Gleitweg der Tragschraube5 auf die Länge des Durchgangsschlitzes9 begrenzt. Ein Auswandern aus dem Nagel ist ausgeschlossen. - Die Tragschraube
5 bleibt beweglich, wodurch die Perforation des Hüftkopfes beim Sintern der Frakturzone und die hiermit verbundene Verkürzung des Knochens beim Heilen verhinderbar ist. - Nachdem gemäß
7 der Sicherungsstift8 in die Bohrung des Nagels1 eingebracht wurde, wird die Kompressionsschraube14 in die Gewindebohrung13 eingesetzt. Die gewünschte intraoperative Kompression des Frakturspalts wird mit Hilfe der Kompressionsschraube14 , die sich am Sicherungsstift8 abstützt, gesichert. - Zusammenfassend bewirkt der Sicherungsstift in Verbindung mit dem Querschlitz bzw. dem Durchgangsschlitz in der Tragschraube eine Rotationssicherung, wobei weiterhin ein Gleitweg der Tragschraube unter Beachtung der Länge des Durchgangsschlitzes erhalten bleibt.
- Mit Hilfe der Kompressionsschraube ist es darüber hinaus möglich, eine Relativbewegung zwischen Tragschraube und Nagel zu erreichen, wobei sich die Kompressionsschraube am Sicherungsstift, der bereits eingeschraubt ist, abstützt.
-
- 1
- Femurnagel
- 2
- Krümmung
- 3
- Langloch
- 4
- Bohrung
- 5
- Schenkelhalstragschraube
- 6
- Bohrung im Nagel
- 7
- Bohrung mit Innengewinde
- 8
- Sicherungsstift
- 9
- Durchgangsschlitz
- 10
- Sackloch mit Innengewinde
- 11
- Bohrung der Tragschraube
- 12
- Selbstschneidegewinde
- 13
- Gewindebohrung
- 14
- Kompressionsschraube
- 15
- Schräge
- 16
- Nut
- 17
- konische Spitze
- 18
- Außengewinde
- 19, 20
- Innenvielkant
Claims (7)
- Proximaler Femurnagel (
1 ) mit in einer Bohrung (4 ) aufgenommener selbstschneidender Schenkelhalstragschraube (5 ) und einem am proximalen Ende in Nagelkopflängsrichtung einsetzbaren Sicherungsstift (8 ) sowie mindestens einer am distalen Ende vorgesehenen Verriegelungsbohrung, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschraube (5 ) einen sich über einen Längsabschnitt erstreckenden Durchgangsschlitz (9 ) aufweist sowie am dem Selbstschneidegewinde (12 ) gegenüberliegenden Ende der Tragschraube (5 ) diese eine in Längsachsenrichtung verlaufende Gewindebohrung (7 ) zur Aufnahme einer Kompressionsschraube (14 ) mit einem der Gewindebohrung (7 ) komplementären Außengewinde besitzt, die Bohrung zur Aufnahme des Sicherungsstifts (8 ) in Nagelkopflängsrichtung bis über den Bereich zur Aufnahme der Tragschraube (5 ) geführt ist, wobei der Sicherungsstift (8 ) im eingesetzten Zustand den Durchgangsschlitz (9 ) durchdringt und hierdurch eine Rotationssicherung der Tragschraube (5 ) bewirkt, wobei mit dem Betätigen der Kompressionsschraube (14 ) diese in Anschlag mit dem im Durchgangsschlitz (9 ) befindlichen Teil des Sicherungsstifts (8 ) gelangt, so dass eine Relativbewegung zwischen Schenkelhalstragschraube (5 ) und Femurnagel (1 ) erzeugbar ist. - Femurnagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine in Nagelkopflängsrichtung durchgehend verlaufende Bohrung (
6 ) aufweist. - Femurnagel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschraube (
5 ) eine durchgehende Bohrung (11 ) besitzt. - Femurnagel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschraube (
5 ) am Ende zur Aufnahme der Kompressionsschraube (14 ) eine Schräge (15 ) aufweist. - Femurnagel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (
8 ) eine Bolzenform mit konischer Spitze (17 ) und gestuftem Durchmesser besitzt, wobei im Bereich des Außengewindes (18 ) eine Sacklochbohrung mit Innenvielkant (19 ;20 ) zur Aufnahme eines Werkzeugs ausgebildet ist. - Femurnagel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressionsschraube (
14 ) als Madenschraube ausgeführt ist. - Femurnagel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am distalen Ende vorgesehene Verriegelungsbohrung als Langloch (
3 ) ausgebildet ist.
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