DE19852945A1 - Knochennagel für die intramedulläre Kompressionsnagelung von Femurfrakturen - Google Patents

Knochennagel für die intramedulläre Kompressionsnagelung von Femurfrakturen

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Abstract

Es wird ein Knochennagel für die intramedulläre Kompressionsnagelung von Femurfrakturen beschrieben, der einen Marknagel (10), eine Zugschraube (20), eine Kompressionshülse (30) und eine Kompressionsschraube aufweist. Die Kompressionshülse (30) wird in eine Winkelbohrung des Marknagels (10) eingesetzt und führt die Zugschraube (20) unverdrehbar. Zur Abstützung der Zugkraft ist die Kompressionshülse (30) mit einem Außengewinde (32) in ein Innengewinde der Winkelbohrung des Marknagels (10) eingeschraubt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Knochennagel für die intramedul­ läre Kompressionsnagelung von Femurfrakturen gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Bei Femurfrakturen im Trochanter- und Subtrochanterbereich wird die intramedulläre Kompressionsnagelung angewendet. Bei dieser Operationstechnik wird ein Marknagel in den Markkanal des Femur eingesetzt und im Femurschaft verriegelt. Eine Zug­ schraube wird unter einem Winkel durch den Marknagel geführt und in den Femurkopf eingeschraubt. Die Zugschraube wird un­ verdrehbar in einer Kompressionshülse geführt, wobei eine Kom­ pressionsschraube, die sich an der Kompressionshülse ab­ stützt, eine Zugkraft auf die Zugschraube und damit den Fe­ murkopf ausübt. Diese Zugkraft führt zu einer Kompression des Frakturspaltes und damit zu einer Fixierung der Fragmente und zu einer Begünstigung des Heilungsverlaufes.
Da die Kompressionsschraube die auf die Zugschraube ausgeübte Zugkraft in die Kompressionshülse einleitet, muß die Kompres­ sionshülse axial abgestützt sein. Bei einem bekannten Kno­ chennagel der eingangs genannten Gattung weist hierzu die Kompressionshülse ein Außengewinde auf, mit welchem die Kom­ pressionshülse in den lateralen Cortex eingeschraubt wird. Diese Technik setzt einen gesunden stabilen lateralen Cortex voraus, in welchen die Kompressionshülse eingeschraubt werden kann und welcher die axialen Zugkräfte abstützen kann. Ein ausreichend stabiler Cortex ist jedoch häufig bei osteoporo­ tischen Knochen nicht vorhanden. Ebenso eignet sich der Kno­ chennagel nicht bei Mehrfach- und Trümmerfrakturen im Tro­ chanterbereich.
Weiter ist ein Knochennagel bekannt, bei welchem die Kompres­ sionshülse in ihrer Axialrichtung durch eine Verriegelungs­ schraube fixiert wird, die vom proximalen Ende des Marknagels in dessen Innenkanal eingeführt wird. Das Einführen und Ein­ drehen der Verriegelungsschraube ist schwierig. Ebenso ist es schwierig, die Verriegelungsschraube wieder zu lösen, wenn der Knochennagel entfernt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Knochennagel für die intramedulläre Kompressionsnagelung von Femurfraktu­ ren zur Verfügung zu stellen, der einfach zu handhaben ist und auch bei problematischen Frakturen eine feste belastbare Verriegelung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kno­ chennagel mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, die die Zugschraube unverdrehbar führende Kompressionshülse mittels eines Außengewindes in einem Innengewinde des Marknagels zu fixieren und abzustützen. Dadurch wird die über die Zug­ schraube in den Femurkopf eingeleitete Zugkraft über die Kom­ pressionshülse an dem Marknagel abgestützt. Da die Kompres­ sionshülse sich nicht an dem lateralen Cortex abstützt, ist der Knochennagel auch bei osteoporotischen Knochen und bei Mehrfach- und Trümmerfrakturen einsetzbar. Die Abstützung und Verriegelung der Kompressionshülse in dem Marknagel ist aus­ serordentlich stabil und hoch belastbar. Außerdem ermöglicht der Knochennagel eine einfachere Operationstechnik, da die Kompressionshülse in das Gewinde des Marknagels eingeschraubt wird, also präzise, robuste metallische Gewinde ineinander­ greifen.
Vorzugsweise ist das Innengewinde der Winkelbohrung des Marknagels durch eine Anschlagschulter begrenzt, so daß die Kompressionshülse mit ihrem Außengewinde gegen diese An­ schlagschulter gedreht werden kann. Dadurch ist eine genaue Positionierung der Kompressionshülse zwangsläufig vorgegeben und die Kompressionshülse ist durch das Eindrehen gegen den Anschlag zuverlässig fixiert und verriegelt. Der Marknagel, die Kompressionshülse und die Zugschraube bilden dadurch eine spielfrei miteinander verbundene Einheit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den in das Femur eingesetzten Knochennagel,
Fig. 2 den Marknagel in
  • a) ventral-dorsaler Ansicht und
  • b) lateral-medialer Ansicht,
Fig. 3 einen axialen Teilschnitt des Marknagels mit der Winkelbohrung,
Fig. 4 die Zugschraube in
  • a) Seitenansicht,
  • b) vorderer Stirnansicht,
  • c) hinterer Stirnansicht und
  • d) im Axialschnitt,
Fig. 5 die Kompressionshülse in
  • a) Seitenansicht,
  • b) vorderer Stirnansicht,
  • c) hinterer Stirnansicht und
  • d) im Axialschnitt und
Fig. 6 die Kompressionsschraube in
  • a) Seitenansicht,
  • b) vorderer Stirnansicht,
  • c) hinterer Stirnansicht und
  • d) im Axialschnitt.
Das gesamte Knochennagel-System besteht aus einem in Fig. 2 gezeigten Marknagel 10, einer in Fig. 4 gezeigten Zugschrau­ be 20, einer in Fig. 5 gezeigten Kompressionshülse 30, einer in Fig. 6 gezeigten Kompressionsschraube 40 und Verriege­ lungsschrauben 50.
Der Marknagel 10 weist einen proximalen Schaftteil 11 und einen distalen Schaftteil 12 auf, die leicht gegeneinander abgewinkelt sind. Der gesamte Marknagel 10 wird von einer durchgehenden Axialbohrung 13 durchsetzt. Am distalen Ende des distalen Schaftteiles 12 wird dieser diametral von Ge­ windequerbohrungen 14 durchsetzt.
Der proximale Schaftteil 11 wird von einer Winkelbohrung 15 durchsetzt, die im Querschnitt des Schaftteiles 11 diametral von lateral nach medial verläuft und im Axialschnitt unter einem Winkel zur Längsachse des Schaftteiles 11 geneigt ist. Der Neigungswinkel entspricht dabei dem Schenkelhalsneigungs­ winkel (CD-Winkel) des Femurs. Im dargestellten Beispiel be­ trägt dieser Neigungswinkel 135° entsprechend dem normalen CD-Winkel. Andere Neigungswinkel können ebenfalls vorgesehen sein, z. B. ein Neigungswinkel von 95°.
Die Winkelbohrung 15 ist in ihrem lateralen Bereich mit einem Innengewinde 16 versehen. Das Innengewinde 16 endet vor der medialen Austrittsseite der Winkelbohrung 15, so daß eine Anschlagschulter 17 gebildet ist, die das Innengewinde 16 in medialer Richtung begrenzt.
Die in Fig. 4 dargestellte Zugschraube 20 weist einen Schaft 21 mit kreiszylindrischem Querschnitt auf, der von einer ko­ axialen Innenbohrung 22 durchsetzt ist. Außen auf dem vorde­ ren Endbereich des Schaftes 21 ist ein selbstschneidendes Gewinde 23 angeformt. In dem sich an das selbstschneidende Gewinde 23 anschließenden hinteren Bereich des Schaftes 21 sind zwei diametral angeordnete achsparallele Planflächen 24 am Außenumfang des Schaftes 21 eingearbeitet. Im hinteren Endbereich der Innenbohrung 22 ist ein Innengewinde 25 vor­ gesehen. Schließlich weist die Innenbohrung 22 an ihrem hin­ teren Ende einen Innensechskant 26 auf. Der Außendurchmesser des selbstschneidenden Gewindes 23 entspricht dem Innendurch­ messer der Winkelbohrung 15.
Die in Fig. 5 dargestellte Kompressionshülse 30 ist als hohlzylindrische Hülse ausgebildet. Der Außendurchmesser der Kompressionshülse 30 entspricht dem Innendurchmesser der Win­ kelbohrung 15, während der Innendurchmesser der Kompressions­ hülse 30 dem Außendurchmesser des Schaftes 21 der Zugschraube 20 entspricht. An dem vorderen Ende der Kompressionshülse 30 ist deren freier Innendurchmesser mit zwei diametral angeord­ neten Planflächen 31 ausgebildet, die den Planflächen 24 der Zugschraube 20 entsprechen. Anschließend ist auf dem Außen­ umfang der Kompressionshülse 30 ein Außengewinde 32 ausge­ bildet, welches dem Innengewinde 16 der Winkelbohrung 15 des Marknagels 10 entspricht. Am hinteren Ende der Kompressions­ hülse 30 ist ein Außensechskant 33 angeformt. Weiter ist an diesem hinteren Ende der Kompressionshülse 30 der Innendurch­ messer im Radius erweitert, so daß sich eine radiale Stütz­ schulter 34 ergibt.
Die in Fig. 6 dargestellte Kompressionsschraube 40 weist einen Schraubenschaft 41 auf, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Innenbohrung 22 der Zugschraube 20 entspricht und mit einem Außengewinde 42 ausgebildet ist, welches dem Innengewinde 25 der Innenbohrung 22 der Zugschraube 20 ent­ spricht. Am hinteren Ende weist die Kompressionsschraube 40 einen Schraubenkopf 43 mit einem Innensechskant 44 auf. Der Außendurchmesser des Schraubenkopfes 43 entspricht dem er­ weiterten Innendurchmesser des hinteren Endes der Kompres­ sionshülse 30.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird die Nagelung einer Subtro­ chanterfraktur erläutert:
Zunächst wird der Markkanal (cavitas medullaris) proximal eröffnet und der Marknagel 10 in den Markkanal eingebracht. Der distale Schaftteil 12 befindet sich in dem Femurschaft, während sich der proximale Schaftteil 11 in dem Femurkopf- Fragment befindet. Der distale Schaftteil 12 wird in dem Fe­ murschaft verriegelt, indem die Verriegelungsschrauben 50 in das Femur und die Gewindequerbohrungen 14 eingeschraubt wer­ den.
Anschließend wird durch die Winkelbohrung 15 ein Bohrloch in den Femurkopf eingebracht. Durch die Winkelbohrung 15 wird dann die Zugschraube 20 eingeführt und mittels ihres selbst­ schneidenden Gewindes 23 in dieses Bohrloch eingeschraubt. Das Eindrehen erfolgt dabei mittels des Innensechskantes 26.
Anschließend wird die Kompressionshülse 30 auf den Schaft 21 der Zugschraube 20 geschoben, wobei die Kompressionshülse 30 aufgrund der zusammenwirkenden Planflächen 24 und 31 unver­ drehbar auf dem Schaft 21 der Zugschraube 20 gleitet. Die Kompressionshülse 30 wird so weit auf die Zugschraube 20 ge­ schoben, bis das Außengewinde 32 der Kompressionshülse 30 in Eingriff mit dem Innengewinde 16 der Winkelbohrung 15 kommt. Dann wird die Kompressionshülse mit ihrem Außengewinde 32 in das Innengewinde 16 der Winkelbohrung 15 des Marknagels 10 eingeschraubt, wozu ein geeignetes Werkzeug an den Außen­ sechskant 33 der Kompressionshülse 30 angreift. Da die Zug­ schraube 20 in der Kompressionshülse 30 unverdrehbar ist, wird bei diesem Einschrauben der Kompressionshülse 30 auch die Zugschraube 20 gedreht, so daß sich ihr selbstschneiden­ des Gewinde 23 weiter in den Femurkopf einschraubt. Die Kom­ pressionshülse 30 wird so weit in die Winkelbohrung 15 einge­ schraubt, bis ihr Außengewinde 32 an der medialen Anschlag­ schulter 17 der Winkelbohrung 15 zum Anschlag kommt. Durch den Anschlag des Außengewindes 32 der Kompressionshülse 30 an dieser Anschlagschulter 17 sitzt die Kompressionshülse 30 fest verriegelt in dem proximalen Schaftteil 11 des Markna­ gels 10 und das Einschrauben der Zugschraube 20 mittels des selbstschneidenden Gewindes 23 in den Femurkopf ist abge­ schlossen.
Die Kompressionshülse 30 ist auf diese Weise fest und spiel­ frei in dem proximalen Schaftteil 11 des Marknagels 10 fi­ xiert. Die Zugschraube 20 ist fest in den Femurkopf einge­ schraubt und ist mit ihrem Schaft 21 und dessen Planflächen 24 in der Kompressionshülse 30 unverdrehbar und praktisch spielfrei geführt.
Anschließend wird die Kompressionsschraube 40 axial in das hintere Ende der Kompressionshülse 30 eingesetzt. Die Kom­ pressionsschraube 40 greift mit dem Außengewinde 42 ihres Schraubenschaftes 41 in das Innengewinde 25 der Innenbohrung 22 der Zugschraube 20. Der Schraubenkopf 43 der Kompressions­ schraube stützt sich dabei axial an der Stützschulter 34 der Kompressionshülse 30 ab. Wird die Kompressionsschraube 40 nun in das Innengewinde 25 der Zugschraube 20 eingedreht, so wird die unverdrehbar geführte Zugschraube 20 in die Kompressions­ hülse 30 zurückgezogen. Die in die Zugschraube 20 eingeleite­ te Zugkraft wird dabei über den Schraubenkopf 43 der Kompres­ sionsschraube 40 an der Kompressionshülse 30 und von dieser über das Gewinde 16, 32 an dem Marknagel 10 abgestützt.
Durch die in Achsrichtung der Zugschraube 20 wirkende Zug­ kraft wird der Femurkopf gegen den proximalen Schaftteil 11 des Marknagels 10 gezogen. Aufgrund des Neigungswinkels zwi­ schen der Achse des Schaftteiles 11 des Marknagels 10 und der Achse der Zugschraube 20 weist diese Zugkraft eine in Rich­ tung der Achse des Schaftteiles 11 wirkende Kraftkomponente auf, die das Femurkopf-Fragment gegen den Femurschaft zieht und eine Kompression des Frakturspaltes bewirkt. Die Fraktur ist auf diese Weise stabil fixiert und kann zu Rehabilita­ tionszwecken früher und besser belastet werden.
Nach dem Ausheilen der Fraktur wird die Nagelung in entspre­ chender Weise in umgekehrter Reihenfolge entfernt.
Bezugszeichenliste
10
Marknagel
11
proximaler Schaftteil
12
distaler Schaftteil
13
Axialbohrung
14
Gewindequerbohrungen
15
Winkelbohrung
16
Innengewinde
17
Anschlagschulter
20
Zugschraube
21
Schaft
22
Innenbohrung
23
selbstschneidendes Gewinde
24
Planflächen
25
Innengewinde
26
Innensechskant
30
Kompressionshülse
31
Planflächen
32
Außengewinde
33
Außensechskant
34
Stützschulter
40
Kompressionsschraube
41
Schraubenschaft
42
Außengewinde
43
Schraubenkopf
44
Innensechskant
50
Verriegelungsschrauben

Claims (4)

1. Knochennagel für die intramedulläre Kompressionsnagelung von Femurfrakturen, mit einem Marknagel (10), mit einer Zug­ schraube (20), mit einer Kompressionshülse (30) und mit einer Kompressionsschraube (40), wobei der Marknagel (10) eine ge­ gen seine Achse geneigte Winkelbohrung (15) aufweist, wobei die Zugschraube (20) unverdrehbar in der Kompressionshülse (30) geführt ist, wobei die Kompressionshülse (30) in die Winkelbohrung (15) des Marknagels (10) einsetzbar ist, wobei die Kompressionshülse (30) über ein Außengewinde (32) axial abgestützt ist und wobei die Kompressionsschraube (40), in der Kompressionshülse (30) abgestützt ist und die Zugschraube (20) in die Kompressionshülse (30) zieht, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelbohrung (15) ein Innengewinde (16) aufweist und dass die Kompressionshülse (30) mit ihrem Außengewinde (32) in das Innengewinde (16) der Winkelbohrung (15) einschraubbar ist und in dem Marknagel (10) abgestützt ist.
2. Knochennagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelbohrung (15) eine Anschlagschulter (17) aufweist, gegen die das Außengewinde (32) der Kompressionshülse (30) zum Anschlag kommt.
3. Knochennagel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschraube (20) einen Schaft (21) mit achsparallelen Planflächen (24) aufweist und durch innere Planflächen (31) der Kompressionshülse (30) unverdrehbar geführt ist.
4. Knochennagel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelbohrung (15) des Marknagels (10) unter einem Winkel von 95° bis 135° gegen die Achse des Schaftes (11) des Mark­ nagels (10) geneigt ist.
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