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Die
Erfindung betrifft einen Anbaubalkon nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Aus
der
EP 0 698 158 B1 ist
ein Balkan mit einem Balkonboden und einem umlaufenden Rahmenprofil
bekannt, wobei das Rahmenprofil über
ein Befestigungsflansch in den Beton des Balkonbodens eingeformt
ist. An einer Außenseite
des Rahmenprofils weist dasselbe einen Wasserauslass auf, so dass das
sich im Rahmenprofil angesammelte Wasser ablaufen kann. Das Rahmenprofil
ist nach oben offen ausgebildet und kann durch eine Leiste abgedeckt werden.
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Aus
der
DE 200 00 192
U1 ist ein Balkan mit einem Balkonboden und einem sich
randseitig um denselben umlaufenden Rahmenprofil bekannt, wobei
der Balkan durch im Eckbereich angeordnete vertikale Balkonstützen gehalten
ist. Das Rahmenprofil dient als Wasserableitungskanal und weist
in den Eckbereichen einen Wasserauslass auf, von dem aus das Was ser über eine
gelochte Auflagekonsole, auf der das Rahmenprofil gehalten ist,
in ein innerhalb der Balkonstütze
angeordnetes Fallrohr abgeleitet wird. Das Rahmenprofil ist G-förmig ausgebildet und
weist zum einen eine senkrechte und zum anderen eine waagerechte
Abkantung auf.
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Aus
der
DE 298 09 125
U1 ist ein Anbaubalkon mit einem Anbaubalkonboden bekannt,
der randseitig von einem umlaufenden Rahmenprofil umgeben ist. Das
Rahmenprofil ist im Querschnitt L-förmig ausgebildet und weist
eine Mehrzahl von Hohlprofilsegmenten auf. Ein unteres Hohlprofilsegment
des Rahmenprofils ist als Wasserableitungskanal ausgebildet. Das
Rahmenprofil ist über
geeignete Befestigungsmittel unmittelbar an einer tragenden Wand des
Gebäudes
befestigt. Nachteilig an dem bekannten Anbaubalkon ist, dass eine
Wasserableitung ausgehend von einem zwischen dem Gebäude und
dem Balkonrahmenprofil angeordneten Einlaufkasten nicht gelöst ist.
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Aus
der
DE 88 14 638 U1 ist
ein Anbaubalkon mit einem Anbaubalkonboden und einem dem Anbaubalkonboden
tragenden Rahmenprofil bekannt. In einem Bereich zwischen dem Rahmenprofil und
einer tragenden Wand des Gebäudes
ist ein Wandanschlussprofil angeordnet, das oberhalb einer trogförmigen Rinne
angeordnet ist. Das Wandanschlussprofil trägt eine als Gitterrost ausgebildete Abdeckung,
die zur Aufnahme des Wassers dient. Eine unmittelbare Anbindung
des Wandanschlussprofils an dem Rahmenprofil ist nicht vorgesehen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Anbaubalkon bzw. einen
Wassereinlaufkasten derart weiterzubilden, dass eine Wasserableitung nicht
nur in horizontaler, son dern auch in vertikaler Richtung auf einfache
Weise geführt
erfolgen kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs
1 auf.
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Der
besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Anbaubalkons besteht darin,
dass an dem Rahmenprofil ein Wassereinlaufkasten angeordnet ist, der
sich im montierten Zustand des Balkons zwischen dem Rahmenprofil
und einer Balkontür
erstreckt. Der Wassereinlaufkasten dient zum einen als Aufnahme
für Regenwasser
und Weiterleitung desselben in das Rahmenprofil. Zum anderen ist
der Wassereinlaufkasten an dem Rahmenprofil derart ausgerichtet,
dass keine unerwünschte
Stufe entsteht, sondern lediglich beim Betreten des Balkons die
Türschwelle
der Balkontür
zu überschreiten
ist bzw. die Türschwelle
der Balkontür
die einzige Erhabenheit darstellt. Das Rahmenprofils ist aufgrund
der Formgebung nicht nur geeignet ist, das Regenwasser in horizontaler
Richtung, sondern auch in vertikaler Richtung abzuführen. Hierzu
ist das Rahmenprofil L-förmig
ausgebildet, wobei mehrere Hohlprofilsegmente übereinander und mindestens
zwei in einem unteren Bereich in horizontaler Richtung nebeneinander
angeordnet sind. Vorteilhaft kann über eine Durchgangsöffnung eines
oberen Hohlprofilsegmentes des Rahmenprofils das Regenwasser gezielt
in Richtung des unteren Wasserablaufkanals abgeführt werden. Das Rahmenprofil
bietet zudem eine stabile Einfassung und Auflagefläche für den Balkonboden.
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Nach
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Balkons weist der Wassereinlaufkasten
eine Ablaufschräge
auf, so dass das sich das innerhalb des Kastens sammelnde Regen wasser
gezielt abgeführt
wird in Richtung einer Durchlassöffnung
des Rahmenprofils.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist der Wassereinlaufkasten
eine Aufnahme für
einen Gitterrost auf, der als Abdeckfläche dient und zum einen den
Durchtritt des Regenwasser und zum anderen nach Anheben desselben
einen Zugang zu dem Wasserableitungssystem des Balkons ermöglicht.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist der Wassereinlaufkasten kraftschlüssig mit
dem Rahmenprofil verbunden. Es kann bereits als vorgefertigtes Bauteil
zusammen mit dem Rahmenprofil angeliefert und vor Ort montagefreundlich
zur Bildung des Balkons an die Gebäudewand angesetzt werden. Das
Rahmenprofil bzw. der Wassereinlaufkasten ist statisch selbsttragend
ausgeführt,
so dass ein Ansetzen unabhängig
von dem Gebäude
erfolgen kann.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist der Wasserableitungskanal
auf einer dem Inneren zugewandten Seite des Rahmenprofils angeordnet, so
dass durch eine Durchlassöffnung
desselben auch durch Fugen des Balkonbodens (Betonplatte) einfließendes Regenwasser
in dem Wasserableitungskanal einmünden und gesammelt werden kann.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung dient die Durchlassöffnung an
einer Oberseite des Wasserableitungskanals nicht nur zur Aufnahme
des Regenwassers, sondern auch zur Aufnahme eines abgewinkelten
Bodenblechs des Balkonbodens, so dass dieser sicher und eindeutig
an dem Rahmenprofil gehalten ist.
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Zur
Lösung
der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs
8 auf.
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Der
besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Einlaufkastens besteht
darin, dass er eine relativ geringe Bauhöhe aufweist und mit geringen
Kosten herstellbar ist. Grundgedanke der Erfindung ist es, einen
Einlaufkasten unmittelbar am Montagerost an einem Profil des benachbarten
Bauteils zu befestigen. Der Einlaufkasten ist zum einen mit dem
Balkonrahmenprofil und zum anderen mit einem gebäudeseitigen Profil verbunden.
Zur Befestigung des Wassereinlaufkastens dienen Abstützhalterungen,
die vorzugsweise als Abstützwinkel
ausgebildet sind und zum einen an dem Balkonrahmenprofil und zum
anderen an dem gebäudeseitigen
Profil angeschweißt sind.
Vorteilhaft kann hierdurch vor Ort eine optimale Anpassung an die
Anbauerfordernisse erfolgen.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf einen an einer Gebäudewand montierten Anbaubalkon,
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2 einen
Vertikalschnitt durch ein Rahmenprofil mit einem angesetzten Wassereinlaufkasten
auf einer Außenseite
desselben,
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3 einen
schematischen Vertikalschnitt durch einen Balkon mit einem Rahmenprofil
und einer Balkonstütze,
durch die Wasser abgeführt
wird über
einen Speier,
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4 einen
teilweisen Längsschnitt
durch einen Balkon nach einer zweiten Ausführungsform,
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5 einen
vertikalen Längsschnitt
im Bereich der Türleibung
und eines Gitterrostes nach der zweiten Ausführungsform (Schnittebene senkrecht zur
Schnittebene gemäß 4),
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6 eine
Explosionsdarstellung einer Befestigung eines Einlaufkastens an
einem Balkonrahmenprofil und
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7 einen
schematischen Vertikalschnitt durch einen Balkon mit einem zwischen
einer Gebäudewand
und einem Balkonrahmenprofil befestigten Einlaufkasten nach einer
weitern Ausführungsform.
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In 1 ist
der grundsätzliche
Aufbau eines Anbaubalkons 1 dargestellt. Der Balkon 1 ist
als Anbaubalkon ausgebildet und besteht im Wesentlichen aus einem
Rahmenprofil 2 und einen durch dasselbe umgebenden Balkonboden 3.
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Das
Rahmenprofil 2 ist auf einer einer Gebäudewand 4 zugewandten
Seite über
zwei beabstandet zueinander angeordnete Konsolen 5 fest
mit der Gebäudewand 4 verbunden.
Auf einer der Gebäudewand 4 abgewandten
Längsseite
des Rahmenprofils 2 erstrecken sich beabstandet zueinander zwei
vertikale Balkonstützen 6,
die mit dem Rahmenprofil 2 verbunden sind. An dem Rahmenprofil 2 sind ferner
in einem vorgegebenen Abstand zueinander vertikale Geländepfosten 7 befes tigt,
an denen sich ein nicht dargestellter Handlauf eines Geländers erstreckt.
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Das
Rahmenprofil 2 ist rechteckförmig ausgebildet und weist üblicher
Weise eine Längsseite
L auf, die länger
ist als die Breite eines Fensterelements 8 mit einer Balkontür 9,
die den Zugang zu dem Balkon 1 von dem Gebäudeinnenraum
her ermöglicht.
Zu der Breite des Fensterelementes 8 korrespondiert ein
Wassereinlaufkasten 10, der an der der Gebäudewand 4 zugewandten
Längsseite
L des Rahmenprofils 2 befestigt ist. Die Breite des Wassereinlaufkastens 10 korrespondiert
zu einer Breite einer Dämmschicht 11 der
Gebäudewand 4 und
wird unmittelbar begrenzt durch die Längsseite L des Rahmenprofils 2 sowie
eines Tür-/Fensterrahmens 12 des
Fensterelementes 8 bzw. der Balkontür 9. Der Tür-/Fensterrahmen 12 schließt bündig zu
einer Außenseite
einer tragenden Außenwand 13 der
Gebäudewand 4 ab.
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Der
Wassereinlaufkasten 10 weist als obere Abdeckung einen
Gitterrost 10' auf,
dessen Niveau zu dem Niveau des Balkonbodens 3 bzw. einer
Oberseite 15 des Rahmenprofils 2 bzw. des Fußbodens innerhalb
des Gebäudes
korrespondiert. Lediglich die Schwelle der Balkontür 12 ist
erhaben ausgebildet, während
die genannten horizontal verlaufenden Flächen im Innen- und Außenbereich
im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist das Rahmenprofil 2 L-förmig ausgebildet mit einer
Mehrzahl von Hohlprofilsegmenten 16, 17, 18 und 19.
Ein unteres in horizontaler Richtung zum Balkonboden 3 vorstehende
Hohlprofil 16 ist als ein Wasserableitungskanal ausgebildet,
durch den das mittels des Wassereinlaufkastens 10 eingeführte Regenwasser 20 und
das über
Fugen der Betonwerksteinplatte 21 auf weisenden Balkonbodens 3 eingeleitete
Regenwasser 22 in Richtung der Balkonstützen 6 abgeführt wird.
Zu diesem Zweck ist der Wasserablaufkanal 16 im Wesentlichen
um 2 geneigt in Richtung der Balkonstützen 6 angeordnet.
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An
dem oberen Hohlprofilsegment 17 und dem mittleren Hohlprofilsegment 18 ist
der Wassereinlaufkasten 10 über Befestigungswinkel 23 kraftschlüssig befestigt.
Zur Durchleitung des Regenwassers weist das obere Hohlprofilsegment 17 zum
einen auf einer dem Einlaufkasten 10 zugewandten Außenseite
eine Durchlassöffnung 24 sowie
auf einer dem Balkonboden 3 zugewandten Innenseite eine weitere
Durchlassöffnung 24' auf. Die Durchlassöffnung 24 liegt
in einem Bodenbereich des Wassereinlaufkastens 10. Die
Durchlassöffnung 24' liegt in einem
Bodenbereich des oberen Hohlprofilsegmentes 17 und ist
damit auf einem niedrigeren Niveau angeordnet als die Durchlassöffnung 24.
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Der
Wassereinlaufkasten 10 weist eine Ablaufschräge 25 auf,
die in einen Boden 26 mündet,
an dem sich die Durchlassöffnung 24 anschließt.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, wird das von dem Wassereinlaufkasten 10 zugeführte Regenwasser 20 quer
durch das obere Hohlprofilsegment 17 hindurchgeleitet und
auf einer Außenseite
einer dem Balkonboden 3 zugewandten vertikalen Seitenwand 27 des
mittleren Hohlprofilsegmentes 18 zu einer Durchlassöffnung 28 des
unteren Hohlprofilsegmentes 16 zugeführt. Die Durchlassöffnung 28 erstreckt sich
an einer Oberseite des unteren Hohlprofilsegmentes 16 und
ist rinnenförmig
entlang der Längs- und
Querseiten des Rahmenprofils 2 angeordnet. Hierdurch ist
eine Sammlung des Regenwassers in dem Wasserableitungskanal 16 gewährleistet.
Das Wasser wird über
Wasserauslässe 29,
die im Bereich der Balkonstützen 6 an
dem Wasserableitungskanal 16 angeordnet sind, an sich vertikal
innerhalb der Balkonstützen 6 erstreckende
Ableitungsrohre 30 übergeben,
von denen aus sie über
einen Speier 31 in ein Kiesbett 32 zur Versickerung
abgeleitet wird. Die Balkonstützen 6 sind
vorzugsweise durch Schweißen
mit einer vertikalen Seitenwand des Rahmenprofils 2 verbunden.
Durch die mehrsegmentrige Ausbildung des Rahmenprofils 2 ist
eine stabile und feste Halterung des Anbaubalkons 1 gewährleistet. Die
Rohre 30 sind in vertikaler Richtung verlängert ausgebildet,
so dass auch Regenwasser 35 von einem über dem Balkon 1 angeordneten
weiteren Balkon oder einem Balkondach aufgenommen und zum Boden
hindurchgeleitet werden kann.
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Wie
ferner aus 3 ersichtlich ist, ist der Balkonboden 3 durch
Betonwerksteinplatten 21 mit Edelstahlbewehrung gebildet.
Ferner sind Querträger 33 mit
Trittschallgummi vorgesehen. An einer Unterseite des Balkonbodens 3 erstrecken
sich gekantete Bodenbleche 34, die in die Durchlassöffnung 28 des
unteren Hohlprofilsegmentes 16 eingreifen.
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Nach
einer zweiten Ausführungsform
gemäß 4 und 5 kann
der Balkonboden auch als eine Fertigteilplatte 40 ausgebildet
sein, wobei sich ein Wassereinlaufkasten 41 mit einem Gitterrost 42 vorgezogen
in den Bereich der Fertigteilplatte 40 erstreckt. Der Wassereinlaufkasten 41 bzw.
der Gitterrost 42 schließt somit nicht bündig mit
der Dämmschicht 11 der
Gebäudewand 4 ab,
sondern reicht mit der Entwässerungsebene
weiter bis in eine Rinne der Betonfertigteilplatte 40 ein.
An den Stirnseiten des Gitterrostes 42 ist ein schräges Abtropfblech 43 angeordnet,
das sich als Spritzschutz an den Seiten einer Türleibung 44 der Balkontür erhebt.
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Das
Rahmenprofil 2 ist vorzugsweise aus einem Aluminium- oder Stahlmaterial
hergestellt. An einer Unterseite des unteren Hohlprofilsegmentes 16 ist
das Rahmenprofil 2 über
die Konsole 5 mittels Verschraubung 45 an der
tragenden Außenwand 13 der Gebäudewand 4 befestigt.
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Der
erfindungsgemäße Anbaubalkon 1 ermöglicht somit
ein barrierefreies bzw. behindertengerechtes Wohnen mit integrierter
Entwässerung
im Türaustrittsbereich über die
Systementwässerung der
Balkonanlage. Der Balkon ist randseitig mit einem umlaufenden Rahmenprofil 2 umgeben,
wobei das Rahmenprofil 2 einen Wasserableitungskanal bildet
und an mindestens einer vorgegebenen Stelle über einen Wasserauslass verfügt. Der
Anbaubalkon als Alu-Anbaubalkon oder aus Betonfertigteilen gebildet
sein.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung gemäß den 6 und 7 ist
ein Einlaufkasten 61 zum einen mittels einer von einem Balkonrahmenprofil 62 abragenden
Abstützhalterung 63 und
zum anderen mittels einer von einem Profil 64 einer Gebäudewand 65 abragenden
Abstützhalterung 66 in
der vorgesehenen Montageposition gehaltert. In der Montageposition
befindet sich eine Oberseite 67 eines in den Einlaufkasten 61 eingelassenen Gitterrostes 68 in
einer zu einer Oberfläche 69 eines Innenraumes 70 und
zu einer Oberfläche 71 einer
auf dem Balkonrahmenprofil 62 aufgesetzten Betonwerksteinplatte 72 bündigen Höhe.
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Die
Abstützhalterung 66 ist
an dem aus Aluminium bestehenden Fensterprofil 64 der Gebäudewand 65 befestigt.
Hierzu ist die Abstützhalterung 66 als
ein Abstützwinkel
ausgebildet, dessen vertikaler Schenkel 66' kraftschlüssig oder stoffschlüssig, vorzugsweise
durch Verschweißen,
mit dem Fensterprofil 64 verbunden ist. Ein horizontaler
Schenkel 66'' des Abstützwinkels 66 dient
als Auflagefläche
für den Einlaufkasten 61.
Der Einlaufkasten 61 ist quaderförmig ausgebildet mit einer
Bodenfläche 61' sowie einem
langen abragenden Rand 61'' sowie zwei
gegenüberliegende
aufrechte Randseiten 61'''.
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Die
Abstützhalterung 63 ist
gleichfalls als Abstützwinkel
ausgebildet mit einem vertikalen Schenkel 63', der kraft- oder stoffschlüssig, vorzugsweise durch Verschweißen mit
einem vertikal verlaufenden Profilabschnitt 73 des Balkonrahmenprofils 62 verbunden
ist. Ferner weist der Abstützwinkel 63 einen horizontalen
Schenkel 63'' auf, auf dem
die Bodenfläche 61' des Einlaufkastens 61 zur
Anlage kommt.
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Der
Einlaufkasten 61 liegt mit seiner Bodenfläche 61' teilweise auf
dem waagerechten Abstützschenkel 63'' sowie dem waagerechten Abstützschenkel 66'' auf. Die Bodenfläche 61' des Einlaufkastens 61 ist
mit den waagerechten Abstützschenkeln 63'' und 66'' durch
Verklebung verbunden.
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Die
Abstützwinkel 63, 66 sind
stirnseitig jeweils mit einem Haltewinkel 74 verbunden,
der beispielhaft in 6 dargestellt ist. Der Haltewinkel 74 weist
einen ersten vertikalen Schenkel 74' und einen zweiten vertikalen Schenkel 74'' auf, wobei der erste vertikale
Schenkel 74' an
einer Stirnseite des Abstützwinkels 63, 66 und
der zweite vertikale Schenkel 74'' an
dem vertikalen Profilabschnitt 73 des Balkonrahmenprofils 62 bzw.
an dem Profil 64 der Gebäudewand 65 anliegt.
Die Haltewinkel 74 sind vorzugsweise durch Verschweißen mit
den Abstützwinkeln 63, 66 bzw.
dem Gebäudeprofil 64 bzw.
dem Balkonrahmenprofil 62 verbunden. Die Haltewinkel 74 sind um
90° zu den
Abstützwinkeln 30, 66 gedreht
angeordnet und dienen zum einen zur Erhöhung der Stabilität der Abstützwinkel 63, 66 und
zum anderen zur Begrenzung der Stirnseiten 61''' des
Einlaufkastens 61.
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Die
Montage erfolgt folgendermaßen.
In einem ersten Schritt wird der Abstützwinkel 66 an dem Fensterprofil 64 befestigt,
und zwar unterhalb einer Balkontürschwelle 76.
Die Befestigung kann kraftschlüssig
durch Verschraubung oder stoffschlüssig durch Verschweißen erfolgen.
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In
einem zweiten Montageschritt erfolgt die Befestigung des Abstützwinkels 63 an
dem Balkonrahmenprofil 62, wobei die waagerechten Schenkel 63'', 66'' der
Abstützwinkel 63, 66 auf
einem gemeinsamen Niveau angeordnet sind. Die Befestigung des Abstützwinkels 63 erfolgt
auf die gleiche Weise wie die Befestigung des Abstützwinkels 66.
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Alternativ
kann auch erst der Abstützwinkel 66 und
danach der Abstützwinkel 63 an
den jeweiligen Profilen befestigt werden. Gleichzeitig mit der Befestigung
der Abstützwinkel 63, 66 erfolgt
die Befestigung der Haltewinkel 74.
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In
einem weiteren Montageschritt erfolgt die Auflage des Einlaufkastens 61 auf
die waagerechten Schenkel 63'', 66'' der Abstützwinkel 63, 66.
Die Bodenfläche 61' des Einlaufkastens 61 wird
auf den Abstützschenkeln 63'', 66'' verklebt.
Eine Abdichtung des Einlaufkastens 61 erfolgt mittels eines
Abdichtmaterials, wie beispielsweise Silikon oder Konstruktionskleber.
Nachfolgend wird in den Einlaufkasten 61 ein Trittschallgummistreifen 75 eingelegt
und darüber der
Gitterrost 68 positioniert. Die Oberkante des Gitterrostes 68 befindet
sich dabei in einem Niveau zu der Oberkante 69 des Gebäudeinnenraumes
bzw. der Oberfläche 71 der
Betonwerksteinplatte 72.
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Dadurch,
dass der Einlaufkasten 61 auf einer dem Balkonrahmenprofil 62 zugewandten
Seite offen ausgebildet ist, kann Wasser 77 durch den hierbei gebildeten
Schlitz 78 auf der Oberseite des Balkonrahmenprofils 62 ablaufen,
bis es in einen geneigten Abführkanal 79 gelangt.
Das weitere Abführen
des Wassers ist bereits in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
beschrieben worden.
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Vorteilhaft
ermöglicht
der erfindungsgemäße Einlaufkasten
die Kombination mit unterschiedlichen Formen von Balkonrahmenprofilen.
Die Montagekosten und die Bauhöhe
des Einlaufkastens können
gering gehalten werden.