DE102005028973A1 - Schwimmende Scheibenbremsen - Google Patents

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Abstract

Eine schwimmende Scheibenbremse (1) hat einen inneren Klotz (4) und einen äußeren Klotz (5), um gegen axial entgegengesetzte Flächen einer Bremsscheibe (D) durch die Betätigung eines Kolbens (30) zu pressen. Das Verhältnis eines äußeren Umfangsbereichs (50a1; 53a1; 54a1) zu dem inneren Umfangsbereich (50a2; 53a2; 54a2) des äußeren Klotzes (5) ist größer als ein Verhältnis von diesen für den inneren Klotz (4). Zusätzlich oder alternativ ist das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands (50c; 53c; 54c) zu dem inneren Umfangsrand (50, 53d; 54d) des äußeren Klotzes (5) größer als ein Verhältnis von diesem für den inneren Klotz (4). Zusätzlich oder alternativ ist ein Schnittwinkel (50h; 53h; 54h) der radialen Linien, die sich entlang des Rotationsinnenrands (50e; 53e; 54e) und des Rotationsaußenrands (50f; 53f; 54f) des äußeren Klotzes (5) erstrecken, größer als ein Schnittwinkel (40h; 43h; 54h) derselben für den inneren Klotz (4).

Description

  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nummer 2004-183535, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme enthalten ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Scheibenbremsen und insbesondere auf Scheibenbremsen, die als schwimmende Scheibenbremsen bekannt sind.
  • Im Allgemeinen haben schwimmende Scheibenbremsen einen Sattel, der an einer äußeren Umfangsseite einer Bremsscheibe angeordnet ist und der die Bremsscheibe in axiale Richtung überspannt. Ein innerer Klotz wird gegen eine innere Fläche der Bremsscheibe durch einen Kolben gepresst, der an der inneren Seite des Sattels angeordnet ist. Ein äußerer Klotz wird gegen eine äußere Fläche der Bremsscheibe durch eine Sattelklaue gepresst. Die Sattelklaue ist an der äußeren Seite des Sattels ausgebildet und bewegt sich über eine Reaktionskraft, die durch den Kolben erzeugt wird, wenn der Kolben betätigt wird, um den inneren Klotz zu pressen. Die Sattelklaue erstreckt sich hebelartig von einer Position an der äußeren Umfangsseite der Bremsscheibe in Richtung auf die Mittelachse der Bremsscheibe.
  • Bei einer typischen schwimmenden Scheibenbremse bestehen ein innerer Klotz und ein äußerer Klotz aus Reibungselementen mit identischen Konfigurationen. Bei einer weiteren schwimmenden Scheibenbremse, wie in dem US-Patent Nr. 4 220 223 offenbart ist, bestehen ein innerer Klotz und ein äußerer Klotz aus Reibungselementen mit voneinander unterschiedlichen Konfigurationen.
  • Bei der Bremsscheibe des vorstehend genannten US-Patents hat das Reibungselement des inneren Klotzes abgeschrägte Abschnitte an entgegengesetzten Seiten der Drehrichtung einer Bremsscheibe und hat eine Gleitkontaktfläche an einem mittleren Abschnitt. Die Gleitkontaktfläche hat eine im Wesentlichen sektorförmige Konfiguration, so dass der Flächeninhalt der Gleitkontaktfläche sich in einer Richtung auf die äußere Umfangsseite vergrößert. Daher verringert sich ein Druck pro Flächeneinheit, der auf die Bremsscheibe aufgebracht wird, in die Richtung auf die äußere Umfangsseite, so dass ein Anstieg des Betrags einer Abnutzung an der äußeren Umfangsseite unterdrückt werden kann. Als Folge kann die potentielle nicht einheitliche Abnutzung unterdrückt werden. Andererseits hat der äußere Klotz nicht die abgeschrägten Abschnitte und hat auch nicht die sektorförmige Gleitkontaktfläche.
  • Der innere Klotz und der äußere Klotz können voneinander unterschiedliche Abnutzungstendenzen zeigen. Somit ist es wahrscheinlich, dass der innere Klotz an dem mittleren Abschnitt durch den Kolben gepresst wird und dass der äußere Klotz an einer Position gepresst wird, die der Sattelklaue gegenüberliegt, die sich hebelartig erstreckt. Wenn die Sattelklaue den äußeren Klotz mit einer starken Kraft gepresst hat, besteht die Möglichkeit, dass die Sattelklaue an ihrem Basisende gewölbt wird. Wenn das geschieht, kann das Basisende der Sattelklaue primär den äußeren Klotz pressen, so dass eine stärkere Presskraft durch den äußeren Klotz an einem Bereich aufgebracht werden kann, der an einer äußeren Umfangsseite der Bremsscheibe gelegen ist. Daher kann der Betrag der Abnutzung an der äußeren Umfangsseite des äußeren Klotzes größer als derjenige an der inneren Umfangsseite sein. Daher ist die Tendenz einer nicht einheitlichen Abnutzung mit Bezug auf die radiale Richtung der Bremsscheibe stärker bei dem äußeren Klotz als bei dem inneren Klotz.
  • Eine schwimmende Scheibenbremse, die eine derartige nicht einheitliche Abnutzung des äußeren Klotzes unterdrücken kann, wurde bisher nicht entwickelt.
  • Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine schwimmende Scheibenbremse zu lehren, die die nicht einheitliche Abnutzung eines äußeren Klotzes unterdrücken kann.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Lehre werden Scheibenbremsen vorgeschlagen, die eine Bremsscheibe und einen Sattel aufweisen, der an der radial äußeren Seite der Bremsscheibe angeordnet ist und sich in eine axiale Richtung der Bremsscheibe erstreckt, wobei er im Wesentlichen die Bremsscheibe überspannt. Ein Kolben ist an einer ersten Seite (beispielsweise eine innere Seite mit Bezug auf eine Fahrzeugkarosserie) des Sattels mit Bezug auf die axiale Richtung der Bremsscheibe angeordnet. Ein erster Klotz (beispielsweise ein innerer Klotz) kann gegen eine erste axiale Fläche (beispielsweise eine axial innere Fläche) der Bremsscheibe durch die Betätigung des Kolbens gepresst werden. Zumindest eine Sattelklaue ist an einer zweiten axialen Seite (beispielsweise eine axial äußere Seite) des Sattels angeordnet und ist mit dem Sattel über eine Reaktionskraft bewegbar, die erzeugt wird, wenn der Kolben betätigt wird. Ein zweiter Klotz (beispielsweise ein äußerer Klotz) kann gegen eine zweite axiale Fläche (beispielsweise eine axial äußere Fläche) der Bremsscheibe, die entgegengesetzt zu der ersten axialen Fläche ist, durch die Bewegung von der zumindest einen Sattelklaue gepresst werden. Die zumindest eine Sattelklaue erstreckt sich hebelartig in eine Richtung von einer äußeren Umfangsseite der Bremsscheibe in Richtung auf eine mittlere Seite der Bremsscheibe hebelartig. Die ersten und zweiten Klötze haben jeweils Gleitkontaktflächen zum Berühren der ersten und zweiten axialen Flächen der Bremsscheibe.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel hat jede der Gleitkontaktflächen einen äußeren Umfangsbereich und einen inneren Umfangsbereich, der durch eine zentrale Umfangslinie abgegrenzt wird, die durch einen zentralen Punkt mit Bezug auf die Umfangsrichtung und ebenso mit Bezug auf die radiale Richtung des entsprechenden Klotzes verläuft. Der äußere Umfangsbereich ist größer als der innere Umfangsbereich. Das Verhältnis des äußeren Umfangsbereichs zu dem inneren Umfangsbereich des zweiten Klotzes ist größer als das Verhältnis des äußeren Umfangsbereichs zu dem inneren Umfangsbereich des ersten Klotzes.
  • Im Allgemeinen ist die Kontaktfläche einer Bremsscheibe mit einem äußeren Umfangsbereich einer Gleitkontaktfläche eines inneren oder äußeren Klotzes größer als die Kontaktfläche eines inneren Umfangsbereichs der Gleitkontaktfläche aufgrund der Änderung der Länge in Umfangsrichtung der Bremsscheibe in die radiale Richtung.
  • Jedoch ist bei der vorstehend genannten Anordnung der äußere Umfangsbereich der Gleitkontaktfläche größer als der innere Umfangsbereich. Anders gesagt kann der Druck pro Flächeneinheit, der auf den äußeren Umfangsbereich aufgebracht wird, kleiner als der Druck pro Flächeneinheit durch den inneren Umfangsbereich sein. Daher kann der Betrag der Abnutzung pro Flächeneinheit des äußeren Umfangsbereichs im Wesentlichen gleich dem Betrag der Abnutzung pro Flächeneinheit des inneren Umfangsbereichs sein. Als Folge kann eine nicht einheitliche Abnutzung der Gleitkontaktfläche mit Bezug auf die radiale Richtung der Bremsscheibe verhindert oder minimiert werden.
  • Zusätzlich erstreckt sich die Sattelklaue (erstrecken sich die Sattelklauen), die zum Pressen des äußeren Klotzes gegen die Bremsscheibe verwendet wird, hebelartig. Daher kann während des Aufbringens einer Presskraft auf den zweiten Klotz die Sattelklaue (die Sattelklauen) dazu neigen, sich um die Basisenden an der Seite des Sattels zu wölben. Als Folge kann der äußere Umfangsbereich des zweiten Klotzes gegen die Bremsscheibe durch eine größere Kraft als der innere Umfangsbereich gepresst werden. Jedoch ist gemäß der vorstehend genannten Anordnung das Verhältnis des Flächeninhalts des äußeren Umfangsbereichs zu dem Flächeninhalt des inneren Umfangsbereichs des zweiten Bremsklotzes größer als das Verhältnis des Flächeninhalts des äußeren Umfangsbereichs zu dem Flächeninhalt des inneren Umfangsbereichs des ersten Klotzes. Daher kann der Druck pro Flächeneinheit, der durch den äußeren Umfangsbereich aufgebracht wird, verringert werden, um eine nicht einheitliche Abnutzung zu verhindern oder zu minimieren, auch wenn die Sattelklauen gewölbt wurden. Als Folge kann eine nicht einheitliche Abnutzung des zweiten Bremsklotzes verhindert oder zumindest auf das gleiche Ausmaß wie die nicht einheitliche Abnutzung minimiert werden, die bei dem ersten Klotz verursacht werden kann, falls diese überhaupt vorhanden ist. Anders gesagt kann die nicht einheitliche Abnutzung des zweiten Klotzes auf zumindest das gleiche Ausmaß wie bei dem ersten Klotz verringert werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel hat der äußere Umfangsbereich einen äußeren Umfangsrand und hat der innere Umfangsbereich einen inneren Umfangsrand. Die Länge des äußeren Umfangsrands ist größer als diejenige des inneren Umfangsrands bei jedem von den ersten und zweiten Klötzen. Das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands zu dem inneren Umfangsrand des zweiten Klotzes ist größer als das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands zu dem inneren Umfangsrand des ersten Klotzes.
  • Bei der vorstehend genannten Anordnung ist die Länge des äußeren Umfangsrands der Gleitkontaktfläche größer als die Länge des inneren Umfangsrands. Daher kann der Druck pro Flächeneinheit, der durch den äußeren Umfangsbereich aufgebracht wird, kleiner als der Druck pro Flächeneinheit sein, der durch den inneren Umfangsbereich aufgebracht wird. Als Folge kann ebenso mit dieser Anordnung eine nicht einheitliche Abnutzung der Gleitkontaktfläche mit Bezug auf die radiale Richtung der Scheibenbremse verhindert oder minimiert werden.
  • Zusätzlich kann, da das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands zu dem inneren Umfangsrand des zweiten Klotzes größer als das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands zu dem inneren Umfangsrand des ersten Klotzes ist, der Druck pro Flächeneinheit, der durch den äußeren Umfangsbereich aufgebracht wird, verringert werden, um eine nicht einheitliche Abnutzung zu verhindern oder zu minimieren, auch wenn die Sattelklauen gewölbt wurden. Als Folge kann ebenso mit dieser Anordnung eine nicht einheitliche Abnutzung des zweiten Klotzes verhindert oder zumindest auf das gleiche Ausmaß wie die nicht einheitliche Abnutzung minimiert werden, die bei dem ersten Klotz verursacht werden kann, falls diese vorhanden ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel hat jede der Gleitkontaktflächen einen ersten Seitenrand (beispielsweise einen Rotationsinnenrand) und einen zweiten Seitenrand (beispielsweise einen Rotationsaußenrand), die an entgegengesetzten Seiten der Gleitkontaktfläche in eine Umfangsrichtung angeordnet sind. Die ersten und zweiten Seitenränder erstrecken sich entlang radialer Linien, die sich im Wesentlichen in eine radiale Richtung erstrecken und einander an einen Punkt schneiden, der radial innerhalb der entsprechenden Gleitkontaktfläche liegt. Der Schnittwinkel der radialen Linien, die sich entlang den ersten und zweiten Seitenrändern des ersten Klotzes erstrecken, ist größer als ein Schnittwinkel der radialen Linien, die sich entlang den ersten und zweiten Seitenrändern des ersten Klotzes erstrecken.
  • Bei der vorstehend genannten Anordnung erstrecken sich die ersten und zweiten Seitenränder entlang radialer Linien, die sich im Wesentlichen in einer radialen Richtung erstrecken und an einem Punkt schneiden, der radial innerhalb der entsprechenden Gleitkontaktfläche liegt. Somit kann die Gleitkontaktfläche eine im Wesentlichen sektorale Konfiguration haben. Daher kann der Druck pro Flächeneinheit, der durch den äußeren Umfangsbereich aufgebracht wird, kleiner als der Druck pro Flächeneinheit sein, der durch den inneren Umfangsbereich aufgebracht wird. Als Folge kann ebenso mit dieser Anordnung eine nicht einheitliche Abnutzung der Gleitkontaktfläche mit Bezug auf die radiale Richtung der Bremsscheibe verhindert oder minimiert werden.
  • Zusätzlich kann, da der Schnittwinkel der radialen Linien, die sich entlang den ersten und zweiten Seitenrändern des zweiten Klotzes erstrecken, größer als ein Schnittwinkel der radialen Linien ist, die sich entlang der ersten und zweiten Seitenränder des ersten Klotzes erstrecken, der Druck pro Flächeneinheit, der durch den äußeren Umfangsbereich aufgebracht wird, verringert werden, um eine nicht einheitliche Abnutzung zu verhindern oder zu minimieren, auch wenn die Plattenklauen gewölbt wurden. Als Folge kann ebenso mit dieser Anordnung eine nicht einheitliche Abnutzung des zweiten Klotzes verhindert oder zumindest auf das gleiche Ausmaß wie die nicht einheitliche Abnutzung minimiert werden, die bei dem ersten Klotz verursacht werden kann, falls diese vorhanden ist.
  • Zusätzliche Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach dem Lesen der folgenden genauen Beschreibung gemeinsam mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen verstanden, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Scheibenbremse gemäß einem ersten repräsentativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 2 eine Draufsicht der Scheibenbremse ist; und
  • 3 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie III-III in 2 ist; und
  • 4 eine Vorderansicht eines inneren Klotzes der Scheibenbremse ist; und
  • 5 eine Vorderansicht eines äußeren Klotzes der Scheibenbremse ist; und
  • 6 eine Vorderansicht eines inneren Klotzes einer Scheibenbremse gemäß einem zweiten repräsentativen Ausführungsbeispiel ist; und
  • 7 eine Vorderansicht eines äußeren Klotzes der Scheibenbremse ist; und
  • 8 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VIII-VIII in 6 ist; und
  • 9 eine Vorderansicht eines inneren Klotzes einer Scheibenbremse gemäß einem dritten repräsentativen Ausführungsbeispiel ist; und
  • 10 eine Vorderansicht eines äußeren Klotzes der Scheibenbremse ist; und
  • 11 eine Vorderansicht eines inneren Klotzes einer Scheibenbremse gemäß einem vierten repräsentativen Ausführungsbeispiel ist; und
  • 12 eine Vorderansicht eines äußeren Klotzes der Scheibenbremse ist.
  • Jedes zusätzliche Merkmal und die Lehren, die vorstehend und nachstehend offenbart sind, können getrennt oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren verwendet werden, um verbesserte Scheibenbremsen und Verfahren zum Herstellen derartiger Scheibenbremsen bereitzustellen. Repräsentative Beispiele der vorliegenden Erfindung, die viele dieser zusätzlichen Merkmale und Lehren sowohl getrennt als auch in Verbindung miteinander verwenden, werden nun genau mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Diese genaue Beschreibung soll lediglich einem Fachmann weitergehende Details zum Ausführen bevorzugter Gesichtspunkte der vorliegenden Lehren angeben und soll nicht den Bereich der Erfindung einschränken. Nur die Ansprüche definieren den Bereich der beanspruchten Erfindung. Daher kann es sein, dass Kombinationen von Merkmalen und Schritte, die in der folgenden genauen Beschreibung offenbart sind, nicht notwendig sind, um die Erfindung in ihrer allgemeinsten Bedeutung in die Praxis umzusetzen, und sind stattdessen lediglich dazu gedacht, die repräsentativen Beispiele der Erfindung besonders zu beschreiben. Darüber hinaus können verschiedenartige Merkmale der repräsentativen Beispiele und der abhängigen Ansprüche auf Wegen kombiniert werden, die nicht speziell nummeriert sind, um zusätzliche nützliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden Lehren bereitzustellen.
  • (ERSTES REPRÄSENTATIVES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
  • Ein erstes repräsentatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben. Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Scheibenbremse 1 als schwimmende Scheibenbremse konfiguriert und weist im allgemeinen eine Halterung 2, die konfiguriert ist, um an einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) montiert zu werden, einen Sattel 3, der bewegbar durch die Halterung 2 gestützt ist, und zwei Klötze auf, insbesondere einen inneren Klotz 4 und einen äußeren Klotz 5 (siehe 2).
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist der Sattel 3 durch den Halter 2 über ein paar Gleitstifte 20 gestützt. Folglich kann sich der Sattel 3 relativ zu dem Halter 2 in eine Richtung parallel zu der Achse einer Bremsscheibe D bewegen. Genauer gesagt, wie in 1 gezeigt ist, ist der Sattel 3 an einer radial äußeren Seite des äußeren Rands der Bremsscheibe D positioniert, wobei er die Bremsscheibe D in einer Richtung überspannt, die parallel zu der Achse der Bremsscheibe D ist. Ein Kolben 30 ist an dem Sattel 3 an einer axial inneren Seite (insbesondere der linken Seite mit Sicht auf 2) des Sattels 3 mit Bezug auf eine Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) montiert. Zwei Sattelklauen 31 und 32 sind an dem Sattel 3 an einer axial äußeren Seite von diesem ausgebildet (insbesondere die rechte Seite mit Sicht auf 2).
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist der Kolben 30 an der axial inneren Seite des inneren Klotzes 4 angeordnet und funktioniert, um den inneren Klotz 4 gegen eine axial innere Fläche (insbesondere die linke Fläche mit Sicht auf 3) der Bremsscheibe D zu pressen. Wie in 1 gezeigt ist, erstreckt sich jede der Sattelklauen 31 und 32 hebelartig in eine Richtung von der radial äußeren Seite der Bremsscheibe D in Richtung auf die Mittelachse der Bremsscheibe D, so dass sie der axial äußeren Fläche des äußeren Klotzes entgegengesetzt sind. Wenn daher der Kolben 30 betätigt wird, um den inneren Klotz 4 gegen die axial innere Fläche der Bremsscheibe D zu pressen, kann der Sattel 3 sich in eine Richtung auf die axial innere Seite als Folge einer Reaktionskraft auf die Presskraft bewegen, so dass die Sattelklauen 31 und 32 den äußeren Klotz 5 gegen die axial äußere Fläche der Bremsscheibe D pressen können.
  • Wie in 4 gezeigt ist, hat der innere Klotz 4 eine Rückplatte 41 und ein Reibungselement 40. Die Rückplatte 41 ist geeignet, das Reibungselement 40 von der Seite einer Rückfläche (insbesondere der linken Fläche mit Sicht auf 3) des Reibungselementes 40 zu stützen. Die Rückplatte 41 hat ein Paar Streifen 41a, die sich nach außen in eine Umfangsrichtung von entgegengesetzten Umfangsenden der Rückplatte 41 erstrecken. Führungsabschnitte, die als Einschnitte konfiguriert sind, die an dem Halter 2 ausgebildet sind, stützen axial bewegbar die Streifen 41a, so dass die Rückplatte 41 axial relativ zu dem Halter 2 bewegbar ist. In ähnlicher Weise hat, wie in 5 gezeigt ist, der äußere Klotz 5 eine Rückplatte 51 und ein Reibungselement 50. Die Rückplatte 51 ist geeignet, das Reibungselement 50 von der Seite einer Rückfläche (insbesondere der rechten Seite mit Sicht auf 3) des Reibungselementes 50 zu stützen. Die Rückplatte 51 hat ein Paar Streifen 51a, die sich nach außen in eine Umfangsrichtung von entgegengesetzten Umfangsenden der Rückplatte 51 erstrecken. Führungsabschnitte, die als Einschnitte konfiguriert sind, die an dem Halter ausgebildet sind, greifen axial bewegbar mit den Streifen 51a ein, so dass die Rückplatte 51 axial bewegbar relativ zu dem Halter 2 ist.
  • Wie in 4 gezeigt ist, hat das Reibungselement 40 eine Gleitkontaktfläche 40a, die geeignet ist, eine Reibungskraft gegenüber der Rotation der Bremsscheibe D zu erzeugen, wenn sie gegen eine Fläche der Bremsscheibe D gepresst wird. Die Gleitkontaktfläche 40a hat eine im Wesentlichen sektorale Konfiguration (insbesondere in diesem Fall ein tortenstückförmiger Abschnitt, der durch einen inneren und einen äußeren Bogen sowie zwei radiale Linien verbunden wird) und hat einen radial äußeren Umfangsrand 40c sowie einen radial inneren Umfangsrand 40d. Der radial äußere Umfangsrand 40c erstreckt sich entlang dem radial äußeren Umfangsrand der Bremsscheibe D. Der radial innere Umfangsrand 40d erstreckt sich entlang einer Umfangsrichtung der Bremsscheibe D entlang einem radial inneren Umfang der Bremsscheibe D relativ zu dem radial äußeren Umfangsrand 40c. In ähnlicher Weise hat, wie in 5 gezeigt ist, das Reibungselement 50 eine Gleitkontaktfläche 50a, die geeignet ist, eine Reibungskraft gegenüber der Rotation der Bremsscheibe D zu erzeugen, wenn sie gegen eine Fläche der Bremsscheibe D gepresst wird. Die Gleitkontaktfläche 50a hat eine im Wesentlichen sektorale Konfiguration (insbesondere in diesem Fall einen tortenstückförmigen Abschnitt, der durch einen inneren und äußeren Bogen sowie zwei radiale Linien verbunden ist) und hat einen radial äußeren Umfangsrand 50c sowie einen radial inneren Umfangsrand 50d. Der radial äußere Umfangsrand 50c erstreckt sich entlang dem radial äußeren Umfangsrand der Bremsscheibe D. Der radial innere Umfangsrand 50d erstreckt sich entlang einer Umfangsrichtung der Bremsscheibe D entlang einem radial inneren Umfang der Bremsscheibe D relativ zu dem radial äußeren Umfangsrand 50c. In diesem repräsentativen Ausführungsbeispiel sind die radial äußeren Umfangsränder 40c und 50c sowie die radial inneren Umfangsränder 40c und 50d der Reibungselemente 40 und 50 im Wesentlichen konfiguriert, so dass sie sich entlang von Bögen erstrecken. Jedoch können sie so konfiguriert sein, dass sie sich entlang gerader Linien erstrecken.
  • Die Gleitkontaktfläche 40a hat einen ersten Umfangsrand 40e und einen zweiten Umfangsrand 40f, die sich in radiale Richtungungen erstrecken und entgegengesetzt zueinander in eine Umfangsrichtung positioniert sind. Der erste Umfangsrand 40e ist an der Seite des Reibungselementes 40, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung der Bremsscheibe D ist, positioniert. Der Umfangsrand 40f ist an der Seite des Reibungselementes 40 in die Drehrichtung der Bremsscheibe D positioniert. Ein Pfeil X deutet die Drehrichtung der Bremsscheibe D in 4 an. Daher werden der erste Umfangsrand 40e und der zweite Umfangsrand 40f im Folgenden jeweils „Rotationsinnenrand 40e" und „Rotationsaußenrand 40f" genannt. In ähnlicher Weise hat die Gleitkontaktfläche 50a einen ersten Umfangsrand 50e und einen zweiten Umfangsrand 50f, die sich in radiale Richtungen erstrecken und entgegengesetzt zueinander in eine Umfangsrichtung positioniert sind. Der erste Umfangsrand 50e ist an der Seite des Reibungselementes 50 positioniert, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung der Bremsscheibe D ist. Der Umfangsrand 40f ist an der Seite des Reibungselementes 50 in die Drehrichtung der Bremsscheibe D positioniert (siehe 5). Daher werden der erste Umfangsrand 50e und der zweite Umfangsrand 50f ebenso im Folgenden jeweils „Rotationsinnenrand 50e" und „Rotationsaußenrand 50f" genannt. In diesem repräsentativen Ausführungsbeispiel sind die Rotationsinnenränder 40e und 50e sowie die Rotationsaußenränder 40f und 50f der Reibungselemente 40 und 50 so konfiguriert, dass sie sich entlang gerader Linien erstrecken. Jedoch können die Ränder sich entlang von Bögen erstrecken.
  • In dem Fall, dass sich die Rotationsinnenränder 40e und 50e sowie die Rotationsaußenränder 40f und 50f der Reibungselemente 40 und 50 entlang gerader Linien erstrecken, wie es in dem repräsentativen Ausführungsbeispiel der Fall ist, können sich die Linien, die sich entlang des Rotationsinnenrands 40e und des Rotationsaußenrands 40f erstrecken, an einem Punkt 40g schneiden, der radial innerhalb des Reibungselementes 40 liegt. Die Linien, die sich entlang des Rotationsinnenrands 50e und des Rotationsaußenrands 50f erstrecken, können sich an einem Punkt 50g schneiden, der radial innerhalb des Reibungselementes 50 liegt. Wenn sich die Rotationsinnenränder 40e und 50e sowie die Rotationsaußenränder 40f und 50f der Reibungselemente 40 und 50 nicht entlang gerader Linien erstrecken, können gedachte durchschnittliche gerade Linien oder durchschnittliche lineare Linien so bestimmt werden, dass die durchschnittlichen linearen Linien des Rotationsinnenrands 40e (50e) und des Rotationsaußenrands 40f (50f) sich an dem Punkt 90g (50g) schneiden. Somit können die Kontaktflächen 40a (50a) eine im Wesentlichen sektorale Konfiguration haben.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, ist die Länge des äußeren Umfangsrands 40a (50a) der Gleitkontaktfläche 40a (50a) größer als die Länge des inneren Umfangsrands 40d (50d). Zusätzlich ist der Flächeninhalt des radial äußeren Bereichs 40a1 (50a1), der mit Bezug auf eine mittlere Umfangslinie 40b (50b) bestimmt wird, der Gleitkontaktfläche 40a (50a) größer als der Flächeninhalt des radial inneren Bereichs 40a2 (50a2).
  • Die mittlere Umfangslinie 40b kann auf eine Art und Weise bestimmt werden, wie im Folgenden beschrieben wird. Zuerst werden, wie in 4 gezeigt ist, Punkte 40b1 und 40b2 bestimmt, die voneinander mit dem größten Abstand in eine Umfangsrichtung innerhalb der Gleitkontaktfläche 40a beabstandet sind. Dann kann eine Linie 40b4 (die eine mittlere Linie mit Bezug auf die Umfangsrichtung definiert und ebenso eine „breiten Mittellinie" genannt wird) in die radiale Richtung von einem mittleren Punkt 40b3 einer linearen Linie gezogen werden, die die Punkte 40b1 und 40b2 verbindet. Nachfolgend kann ein Punkt 40b5 bestimmt werden, bei dem die Linie 40b4 den äußeren Umfangsrand 40c schneidet, und kann ein Punkt 40b6 bestimmt werden, bei dem die Linie 40b4 den inneren Umfangsrand 40d schneidet. Darauf kann ein mittlerer Punkt 40b7 (der einen mittleren Punkt mit Bezug auf die radiale Richtung definiert) der Linie bestimmt werden, die dem Punkt 40b5 und dem Punkt 40b6 verbindet. Die mittlere Umfangslinie 40b kann dann in eine Umfangsrichtung gezogen werden, so dass sie durch den mittleren Punkt 40b7 verläuft. Die mittlere Umfangslinie 50b der Gleitkontaktfläche 50a kann auf die gleiche Art und Weise wie die mittlere Umfangslinie 40b der Gleitkontaktfläche 40a bestimmt werden.
  • Wie aus einem Vergleich zwischen 4 und 5 entnehmbar ist, sind die Konfigurationen der Reibungselemente 40 des inneren Klotzes 4 und der Reibungselemente 50 des äußeren Klotzes 50 voneinander in den folgenden Punkten unterschiedlich. Zuerst ist das Verhältnis des Flächeninhalts des radial äußeren Bereichs 50a1 zu dem Flächeninhalt des radial inneren Bereichs 50a2 der Gleitkontaktfläche 50a größer als das Verhältnis des Flächeninhalts des radial äußeren Bereichs 40a1 zu dem Flächeninhalt des radial inneren Bereichs 40a2 der Gleitkontaktfläche 40a. Jedoch ist der Flächeninhalt des radial äußeren Bereichs 40a1 (50a1) des Reibungselementes 40 (50) größer als der Flächeninhalt des radial inneren Bereichs 40a2 (50a2).
  • Des Weiteren ist das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands 50c zu der Länge des inneren Umfangsrands 50d des Reibungselementes 50 größer als das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands 40c zu der Länge des inneren Umfangsrands 40d des Reibungselementes 40. Jedoch ist die Länge des äußeren Umfangsrands 40c (50c) des Reibungselementes 40 (50) größer als die Länge des inneren Umfangsrands 40d (50d).
  • Zusätzlich ist ein Winkel 50h, der zwischen den Linien (insbesondere den durchschnittlichen linearen Linien) bestimmt wird, die sich entlang dem Rotationsinnenrand 50e und dem Rotationsaußenrand 50f an dem Schnittpunkt 50g an einer radial nach innen weisenden Seite erstrecken, größer als ein Winkel 40h zwischen den Linien (insbesondere den durchschnittlichen linearen Linien), die sich entlang dem Rotationsinnenrand 40e und dem Rotationsaußenrand 40f an dem Schnittpunkt 40g erstrecken. Anders gesagt ist der mittlere Winkel der äußeren Platte 5 größer als der mittlere Winkel der inneren Platte 4.
  • In diesem repräsentativen Ausführungsbeispiel ist der Gesamtflächeninhalt der Gleitkontaktfläche 40a so eingerichtet, dass er gleich dem Gesamtflächeninhalt der Gleitkontaktfläche 50a ist. Jedoch können die Gesamtflächeninhalte der Gleitkontaktflächen 40a und 50a sich voneinander unterscheiden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist haben gemäß der repräsentativen Scheibenbremse 1 der innere Klotz 4 und der äußere Klotz 5 jeweils Gleitkontaktflächen 40a und 50a, die geeignet sind, reibend gleitfähig entgegengesetzte Flächen der Bremsscheibe D zu berühren. Der Flächeninhalt des äußeren Umfangsbereichs 40a1 (50a1) der Gleitkontaktfläche 40a (50a) ist größer als der Flächeninhalt des inneren Umfangsbereichs 40a2 (50a2). Zusätzlich ist das Verhältnis des Flächeninhalts des äußeren Umfangsbereichs 50a1 zu dem Flächeninhalt des inneren Umfangsbereichs 50a2 des äußeren Klotzes 5 größer als das Verhältnis des äußeren Umfangsbereichs 40a1 zu dem Flächeninhalt des inneren Umfangsbereichs 40a2 des inneren Klotzes 4.
  • Im Allgemeinen ist der Kontaktflächeninhalt eines äußeren Umfangsbereichs einer Gleitkontaktfläche eines inneren oder äußeren Klotzes mit einer Bremsscheibe größer als ein Kontaktflächeninhalt eines inneren Umfangsbereichs der Gleitkontaktfläche aufgrund der Änderung der Länge in Umfangsrichtung der Bremsscheibe entlang der radialen Richtung. Jedoch ist in dem vorstehend genannten repräsentativen Ausführungsbeispiel der Flächeninhalt des äußeren Umfangsbereichs 40a1 (50a1) der Gleitkontaktfläche 40a (50a) größer als der Flächeninhalt des inneren Umfangsbereichs 40a2 (50a2). Anders gesagt kann der Druck pro Flächeneinheit, der durch den äußeren Umfangsbereich 40a1 (50a1) aufgebracht wird, kleiner als der Druck pro Flächeneinheit sein, der durch den inneren Umfangsbereich 40a2 (50a2) aufgebracht wird. Daher kann der Betrag einer Abnutzung pro Flächeneinheit des äußeren Umfangsbereichs 40a1 (50a1) im Wesentlichen gleich dem Betrag der Abnutzung pro Flächeneinheit des inneren Umfangsbereichs 40a2 (50a2) sein. Als Folge kann eine nicht einheitliche Abnutzung der Gleitkontaktfläche 40a (50a) mit Bezug auf die radiale Richtung der Bremsscheibe D verhindert oder minimiert werden.
  • Zusätzlich erstreckt sich, wie in 1 gezeigt ist, jede der Sattelklauen 31 und 32 hebelartig zum Pressen des äußeren Klotzes 5 gegen die Bremsscheibe D. Daher kann während des Aufbringens einer Presskraft auf den äußeren Klotz 5 die Sattelklaue 31 und 32 dazu neigen, sich um ihre Basisenden zu wölben, die an der Seite des Sattels 3 gelegen sind. Als Folge kann der äußere Umfangsbereich 50a1 des äußeren Klotzes 5 gegen die Bremsscheibe D mit einer größeren Kraft als der innere Umfangsbereich 50a2 gepresst werden. Jedoch ist gemäß dem repräsentativen Ausführungsbeispiel das Verhältnis des Flächeninhalts des äußeren Umfangsbereichs 50a1 zu dem Flächeninhalt des inneren Umfangsbereichs 50a2 des äußeren Klotzes 5 größer als das Verhältnis des Flächeninhalts des äußeren Umfangsbereichs 40a1 zu den Flächeninhalt des inneren Umfangsbereichs 40a2 des inneren Klotzes 4. Daher kann der Druck pro Flächeneinheit, der durch den äußeren Umfangsbereich 50a1 aufgebracht wird, verringert werden, um eine nicht einheitliche Abnutzung zu verhindern oder zu minimieren, auch wenn die Sattelklauen 31 und 32 sich gewölbt haben. Als Folge kann eine nicht einheitliche Abnutzung des äußeren Klotzes 5 verhindert oder zumindest auf das gleiche Ausmaß wie die nicht einheitliche Abnutzung minimiert werden, die bei dem Klotz 4 verursacht werden kann, falls diese vorhanden ist. Anders gesagt kann die nicht einheitliche Abnutzung des äußeren Klotzes 5 auf zumindest das gleiche Niveau wie diejenige des inneren Klotzes 4 verringert werden.
  • Da des Weiteren die nicht einheitliche Abnutzung des inneren Klotzes 4 verhindert oder minimiert wird, wie vorstehend beschrieben ist, ist es möglich, die potentielle Neigung des inneren Klotzes 4 relativ zu dem Kolben 30 zu verhindern oder zu minimieren. Diese Neigung kann anderenfalls verursacht werden, wenn der innere Klotz 4 gegen die Bremsscheibe D gepresst wird. Ebenso ist es, da die nicht einheitliche Abnutzung des äußeren Klotzes 5 verhindert oder minimiert wird, wie vorstehend beschrieben ist, möglich, die potentielle Neigung des äußeren Klotzes 5 relativ zu den Sattelklauen 31 und 32 zu verhindern oder zu minimieren. Die Neigung des äußeren Klotzes kann ebenso anderenfalls verursacht werden, wenn der äußere Klotz 5 gegen die Bremsscheibe D gepresst wird. Daher ist es während des Bremsbetriebs der Scheibenbremse 1 möglich, den Reibungswiderstand zwischen dem inneren Klotz 4 und dem Kolben 30 ebenso wie den Reibungswiderstand zwischen dem äußeren Klotz 5 und den Sattelklauen 31 und 32 zu minimieren.
  • Da des Weiteren die nicht einheitliche Abnutzung des inneren Klotzes 4 (äußeren Klotzes 5) verhindert oder minimiert werden kann, ist es möglich, eine mögliche Verschiebung des Druckzentrums des inneren Klotzes 4 (des äußeren Klotzes 5) während eines Bremsbetriebs zuverlässig zu verhindern. Daher kann die Erzeugung von ungewöhnlichen Geräuschen oder Bremsschwingungen verhindert oder minimiert werden.
  • Die zweiten bis vierten repräsentativen Ausführungsbeispiele werden nun unter Bezugnahme auf die 6 bis 12 beschrieben. Diese repräsentativen Ausführungsbeispiele sind Abwandlungen des ersten repräsentativen Ausführungsbeispiels. Daher sind in den 6 bis 12 ähnlichen Elementen die gleichen Bezugszeichen wie in dem ersten repräsentativen Ausführungsbeispiel gegeben und wird die Beschreibung dieser Elemente nicht wiederholt.
  • (ZWEITES REPRÄSENTATIVES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
  • Das zweite repräsentative Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben. Das zweite repräsentative Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dahingehend, dass das Reibungselement 40 des inneren Klotzes 4 und das Reibungselement 50 des äußeren Klotzes 5 (in den 4 und 5 gezeigt) jeweils durch ein Reibungselement 42 und ein Reibungselement 52 ersetzt sind, die in den 6 und 7 gezeigt sind. Daher wird das zweite repräsentative Ausführungsbeispiel primär hinsichtlich der unterschiedlichen Konstruktionen beschrieben.
  • Wie in 6 gezeigt ist, hat das Reibungselement 42 eine Gleitkontaktfläche 42a und zwei abgeschrägte Abschnitte 42b und 42c. In ähnlicher Weise hat, wie in 7 gezeigt ist, das Reibungselement 52 eine Gleitkontaktfläche 52b und zwei abgeschrägte Abschnitte 52b und 52c. Wie jeweils in den
  • 6 und 7 gezeigt ist, haben die Gleitkontaktfläche 42a und die Gleitkontaktfläche 52a im Wesentlichen die gleichen Außenkonturen wie die Gleitkontaktfläche 40 und die Gleitkontaktfläche 50, wenn sie in die axiale Richtung der Bremsscheibe D betrachtet werden.
  • Die abgeschrägten Abschnitte 42b und 52b sind jeweils an den Umfangsrändern an der Seite der Reibungselemente 42 und 52 positioniert, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung X (insbesondere der Rotationsinnenseite) der Gleitkontaktflächen 42a und 52a sind. Dagegen sind die abgeschrägten Abschnitte 42c und 52c jeweils an den Umfangsrändern an der Seite der Reibungselemente 42 und 52 in die Drehrichtung X (insbesondere die Rotationsaußenseite) der Gleitkontaktflächen 42a und 52a positioniert.
  • Wie in 8 gezeigt ist, sind die abgeschrägten Abschnitte 42b und 42c als geneigte Flächen konfiguriert, die sich jeweils nach außen in Richtung auf die Rückplatte 41 erstrecken. In ähnlicher Weise sind die abgeschrägten Abschnitte 52b und 52c als geneigte Flächen konfiguriert, die sich jeweils nach außen in Richtung auf die Rückplatte 51 erstrecken.
  • (DRITTES REPRÄSENTATIVES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
  • Das dritte repräsentative Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf 9 und 10 beschrieben. Das dritte repräsentative Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten repräsentativen Ausführungsbeispiel nur dahingehend, dass das Reibungselement 40 des inneren Klotzes 4 und das Reibungselement 50 des äußeren Klotzes 5, wie in den 4 und 5 gezeigt ist, jeweils durch ein Reibungselement 43 und ein Reibungselement 53 ersetzt wird, wie in den 9 und 10 gezeigt ist. Daher wird das dritte repräsentative Ausführungsbeispiel primär hinsichtlich des unterschiedlichen Aufbaus beschrieben.
  • Wie in den 9 und 10 gezeigt ist, haben die Reibungselemente 43 und 53 jeweils Gleitkontaktflächen 43a und 53a, die im Wesentlichen sektorale Konfigurationen haben (insbesondere in diesem Fall tortenstückförmige Abschnitte, die durch einen äußeren Bogen und fünf gerade Ränder verbunden sind). Die Gleitkontaktfläche 43a hat einen äußeren Umfangsrand 43c und einen inneren Umfangsrand 43d. In ähnlicher Weise hat die Gleitkontaktfläche 53a einen äußeren Umfangsrand 53c und einen inneren Umfangsrand 53d. Die äußeren Umfangsränder 43c und 53c erstrecken sich entlang von Bögen, während die inneren Umfangsränder 43d und 53d sich entlang von im Wesentlichen geraden Linien erstrecken.
  • Die Gleitkontaktfläche 43a hat ebenso einen Rotationsinnenrand 43e und einen Rotationsaußenrand 43f an den entgegengesetzten Seiten des Reibungselementes 43 in die Umfangsrichtung. In ähnlicher Weise hat die Gleitkontaktfläche 53a ebenso einen Rotationsinnenrand 53e und einen Rotationsaußenrand 53f an den entgegengesetzten Seiten des Reibungselementes 53 in die Umfangsrichtung. In diesem repräsentativen Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Rotationsinnenränder 43e und 53e sowie die Rotationsaußenränder 43f und 53f im Wesentlichen in eine radiale Richtung aber sind an mittleren Positionen gebogen. Genauer gesagt hat der Rotationsinnenrand 43e lineare Randabschnitte 43e1 und 43e2, die jeweils an der radial äußeren Seite und der radial inneren Seite positioniert sind. In ähnlicher Weise hat der Rotationsaußenrand 43f lineare Randabschnitte 43f1 und 43f2, die jeweils an der radial äußeren Seite und der radial inneren Seite positioniert sind. Des Weiteren hat der Rotationsinnenrand ein 53e lineare Randabschnitte 53e1 und 53e2, die jeweils an der radial äußeren Seite und der radial inneren Seite positioniert sind. Der Rotationsaußenrand 53f hat lineare Randabschnitte 53f1 und 53f2, die jeweils an der radial äußeren Seite und der radial inneren Seite positioniert sind. Die radial inneren linearen Randabschnitte 43e2, 43f2, 53e2, 53f2 sind relativ zu der radialen Richtung mit einem Winkel geneigt, der größer als ein Winkel der Neigung der radial inneren linearen Randabschnitte 43e1, 43f1, 53e1 und 53e2 relativ zu der radialen Richtung ist. Zusätzlich ist die Richtung der Neigung der radial inneren linearen Randabschnitte 43e2, 43f2, 53e2 und 53f2 entgegengesetzt zu der Richtung der Neigung der radial inneren linearen Randabschnitte 43e1, 43f1, 53e1 und 53e2. Daher ist die Gleitkontaktfläche 43a (53a) ansteigend abgeschrägt in einer Richtung von dem äußeren Umfangsrand 43c (53c) in Richtung auf den inneren Umfangsrand 43d (53d).
  • Eine durchschnittliche lineare Linie 43e3 (insbesondere eine gedachte durchschnittliche gerade Linie) des Rotationsinnenrands 43e und eine durchschnittliche lineare Linie 43f3 des Rotationsaußenrands 43f schneiden sich an einem Punkt 40g an einer radial nach innen weisenden Seite. In ähnlicher Weise schneiden sich eine durchschnittliche lineare Linie 53e3 (insbesondere eine gedachte durchschnittliche gerade Linie) des Rotationsinnenrands 53e und eine durchschnittliche lineare Linie 53f3 des Rotationsaußenrands 53f an einem Punkt 53g an einer radial nach innen weisenden Seite.
  • Ähnlich wie bei dem ersten repräsentativen Ausführungsbeispiel ist ein Winkel 53h, der zwischen den Linien (insbesondere den durchschnittlichen linearen Linien) bestimmt wird, die sich entlang dem Rotationsinnenrand 53e und dem Rotationsaußenrand 53f an dem Schnittpunkt 53g erstrecken, größer als ein Winkel 43h, der zwischen den Linien (insbesondere den durchschnittlichen linearen Linien) bestimmt wird, die sich entlang dem Rotationsinnenrand 43e und dem Rotationsaußenrand 43f an dem Schnittpunkt 43g erstrecken.
  • Ebenso ist der Flächeninhalt eines äußeren Umfangsbereichs 43a1 (53a1) der Gleitkontaktfläche 43a (53a) größer als der Flächeninhalt eines inneren Umfangsbereichs 43a2 (53a2). Zusätzlich ist das Verhältnis des Flächeninhalts des radial äußeren Bereichs 53a1 zu dem Flächeninhalt des radial inneren Bereichs 53a2 der Gleitkontaktfläche 53a größer als das Verhältnis des Flächeninhalts des radial äußeren Bereichs 43a1 zu dem Flächeninhalt des radial inneren Bereichs 43a2 der Gleitkontaktfläche 43a.
  • Des Weiteren ist die Länge des äußeren Umfangsrands 43c (53c) größer als die Länge des inneren Umfangsrands 43d (53d). Das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands 53c zu der Länge des inneren Umfangsrands 53d des Reibungselements 53 ist größer als das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands 43c zu der Länge des inneren Umfangsrands 43d des Reibungselementes 43.
  • (VIERTES REPRÄSENTATIVES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
  • Das vierte repräsentative Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben. Das vierte repräsentative Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten repräsentativen Ausführungsbeispiel nur dahingehend, dass das Reibungselement 40 des inneren Klotzes 4 und das Reibungselement 50 des äußeren Klotzes 5, die in den 4 und 5 gezeigt sind, jeweils durch ein Reibungselement 44 und ein Reibungselement 54 ersetzt ist, die in den 11 und 12 gezeigt sind. Daher wird das vierte repräsentative Ausführungsbeispiel primär hinsichtlich der unterschiedlichen Konstruktionen beschrieben.
  • Wie in den 11 und 12 gezeigt ist, haben die Reibungselemente 44 und 54 jeweils Gleitkontaktflächen 44a und 54a. Die Gleitkontaktflächen 44a hat einen äußeren Umfangsrand 44c und einen inneren Umfangsrand 44d. In ähnlicher Weise hat die Gleitkontaktfläche 54a einen äußeren Umfangsrand 54c und einen inneren Umfangsrand 54d. Die äußeren Umfangsränder 44c und 54c erstrecken sich entlang von Bögen, während die inneren Umfangsränder 44d und 54d sich entlang von im Wesentlichen geraden Linien erstrecken.
  • Die Gleitkontaktfläche 44a hat ebenso einen Rotationsinnenrand 44e und einen Rotationsaußenrand 44f an den entgegengesetzten Seiten des Reibungselementes 44 in Umfangsrichtung. In ähnlicher Weise hat die Gleitkontaktfläche 54a ebenso einen Rotationsinnenrand 54e und einen Rotationsaußenrand 54f an den entgegengesetzten Seiten des Reibungselementes 54 in Umfangsrichtung. In diesem repräsentativen Ausführungsbeispiel erstreckt sich jeder der Rotationsinnenränder 44e und 54e und der Rotationsaußenränder 44f und 54f im Wesentlichen in die radiale Richtung, aber ist an zwei mittleren Positionen gebogen. Genauer gesagt hat der Rotationsinnenrand 44e (54e) einen ersten linearen Randabschnitt 44e1 (54e1), einen zweiten linearen Randabschnitt 44e2 (54e2) und einen dritten linearen Randabschnitt 44e3 (54e3), die in dieser Reihenfolge in einer Richtung von dem äußeren Umfangsrand 44c (54c) in Richtung auf den inneren Umfangsrand 44d (54d) angeordnet sind. In ähnlicher Weise hat der Rotationsaußenrand 44f (54f) einen ersten linearen Randabschnitt 44f1 (54f1), einen zweiten linearen Randabschnitt 44f2 (54f2) und einen dritten linearen Randabschnitt 44f3 (54f3), die in dieser Reihenfolge in einer Richtung von dem äußeren Umfangsrand 44c (54c) in Richtung auf den inneren Umfangsrand 44d (54d) angeordnet sind. Zusätzlich sind die Richtung der Neigung des ersten linearen Randabschnitts 44e1 (44f1, 54e1, 54f1), die Richtung der Neigung des zweiten linearen Randabschnittes 44e2 (44f2, 54e2, 54f2) und die Richtung der Neigung des dritten linearen Randabschnittes 44e3 (44f3, 54e3, 54f3) abwechselnd bezüglich der radialen Richtung zueinander geneigt. Des Weiteren ist der Winkel der Neigung des zweiten linearen Randabschnitts 44e2 (44f2, 54e2, 54f2) größer als der Winkel des ersten linearen Randabschnitts 44e1 (44f1, 54e1, 54f1) und der Winkel der Neigung des dritten linearen Randabschnittes 44e3 (44f3, 54e3, 54f3).
  • Eine durchschnittliche lineare Linie 44e4 (insbesondere eine gedachte durchschnittliche gerade Linie) des Rotationsinnenrands 44e und eine durchschnittliche lineare Linie 44f4 des Rotationsaußenrands 44f schneiden einander an einem Punkt 44g an einer radial inneren Seite. In ähnlicher Weise schneiden eine durchschnittliche lineare Linie 54e4 (insbesondere eine gedachte durchschnittliche gerade Linie) des Rotationsinnenrands 54e und eine durchschnittliche lineare Linie 54f4 des Rotationsaußenrands 54f einander an einem Punkt 54g an einer radial nach innen weisenden Seite.
  • In ähnlicher Weise wie bei dem ersten repräsentativen Ausführungsbeispiel ist ein Winkel 54h, der zwischen Linien (insbesondere den durchschnittlichen linearen Linien) bestimmt wird, die sich entlang dem Rotationsinnenrand 54e und dem Rotationsaußenrand 54f an dem Schnittpunkt 54g erstrecken, größer als ein Winkel 44h, der zwischen den Linien (insbesondere den durchschnittlichen linearen Linien) bestimmt wird, die sich entlang dem Rotationsinnenrand 44e und dem Rotationsaußenrand 44f an dem Schnittpunkt 44g erstrecken.
  • Ebenso ist der Flächeninhalt des äußeren Umfangsbereichs 44a1 (54a1) der Gleitkontaktfläche 44a (54a) größer als der Flächeninhalt eines inneren Umfangsbereichs 44a2 (54a2). Zusätzlich ist das Verhältnis des Flächeninhalts des radial äußeren Bereichs 54a1 zu dem Flächeninhalt des radial inneren Bereichs 54a2 der Gleitkontaktfläche 54a größer als das Verhältnis des Flächeninhalts des radial äußeren Bereichs 44a1 zu dem Flächeninhalt des radial inneren Bereichs 44a2 der Gleitkontaktfläche 44a.
  • Des Weiteren ist die Länge des äußeren Umfangsrands 44c (43c) größer als die Länge des inneren Umfangsrands 44d (54d). Das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands 54c zu der Länge des inneren Umfangsrands 54d des Reibungselements 54 ist größer als das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands 44c zu der Länge des inneren Umfangsrands 44d des Reibungselements 44.
  • (ANDERE MÖGLICHE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE)
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die ersten bis vierten repräsentativen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sie kann auf verschiedenen Wegen abgewandelt werden. Beispielsweise kann eines von den ersten bis vierten repräsentativen Ausführungsbeispielen mit den anderen Ausführungsbeispielen kombiniert werden.
  • Das vierte repräsentative Ausführungsbeispiel wurde mit dem Rotationsinnenrand und dem Rotationsaußenrand gezeigt, die jeweils drei Segmente aufweisen. Jedoch ist die Lehre der gegenwärtigen Erfindung nicht auf drei Segmente pro Rand beschränkt und kann auf vier oder mehr Segmente ausgedehnt werden.
  • Somit hat die schwimmende Scheibenbremse 1 hat einen inneren Klotz 4 und einen äußeren Klotz 5, um gegen axial entgegengesetzte Flächen einer Bremsscheibe D durch die Betätigung eines Kolbens 30 zu pressen. Das Verhältnis eines äußeren Umfangsbereichs 50a1; 53a1; 54a1 zu dem inneren Umfangsbereich 50a2; 53a2; 54a2 des äußeren Klotzes 5 ist größer als ein Verhältnis von diesen für den inneren Klotz 4. Zusätzlich oder alternativ ist das Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands 50c; 53c; 54c zu dem inneren Umfangsrand 50; 53d; 54d des äußeren Klotzes 5 größer als ein Verhältnis von diesem für den inneren Klotz 4.
  • Zusätzlich oder alternativ ist ein Schnittwinkel 50h; 53h; 54h der radialen Linien, die sich entlang des Rotationsinnenrands 50e; 53e; 54e und des Rotationsaußenrands 50f; 53f; 54f des äußeren Klotzes 5 erstrecken, größer als ein Schnittwinkel 40h; 43h; 54h derselben für den inneren Klotz 4.

Claims (19)

  1. Scheibenbremse (1) mit: einer Bremsscheibe (D); und einem Sattel (3), der an einer radial äußeren Seite der Bremsscheibe (D) angeordnet ist und sich in eine axiale Richtung der Bremsscheibe (D) erstreckt, so dass er die Bremsscheibe (D) im Wesentlichen überspannt; und einem Kolben (30), der an einer ersten Seite des Sattels (3) mit Bezug auf die axiale Richtung der Bremsscheibe (D) angeordnet ist; und einem ersten Klotz (4), der so angeordnet und aufgebaut ist, dass er gegen eine erste axiale Fläche der Bremsscheibe (D) durch eine Betätigung des Kolbens (30) gepresst wird; und zumindest einer Sattelklaue (31, 32), die an einer zweiten Seite des Sattels (3) entgegengesetzt zu der ersten Seite des Sattels (3) angeordnet ist und mit dem Sattel (3) über eine Reaktionskraft bewegbar ist, die erzeugt wird, wenn der Kolben (30) betätigt wird; und einem zweiten Klotz (5), der so angeordnet und aufgebaut ist, dass er gegen eine zweite axiale Fläche der Bremsscheibe (D) entgegengesetzt zu der ersten axialen Fläche der Bremsscheibe (D) durch eine Bewegung von der zumindest einen Sattelklaue (31, 32) gepresst wird; wobei sich die zumindest eine Sattelklaue (31, 32) hebelartig in eine Richtung von einer äußeren Umfangsseite der Bremsscheibe (D) in Richtung auf eine mittlere Seite der Bremsscheibe (D) erstreckt; und wobei jeder von dem ersten Klotz (4) und von dem zweiten Klotz (5) jeweils eine Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) zum gleitfähigen Berühren der ersten und zweiten axialen Flächen der Bremsscheibe (D) haben; und wobei jeder der Gleitkontaktflächen (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) einen äußeren Umfangsbereich (40a1, 50a1; 43a1, 53a1; 44a1, 54a1) und einen inneren Umfangsbereich (40a2, 50a2; 43a2, 53a2; 44a2, 54a2) hat, die durch eine mittlere Umfangslinie (40b, 50b; 43b, 53b; 44b, 54b), die durch einen mittleren Punkt (40b7) verläuft, mit Bezug auf eine Umfangsrichtung und ebenso mit Bezug auf eine radiale Richtung des entsprechenden Klotzes abgegrenzt wird; und wobei jeder der äußeren Umfangsbereiche (40a1, 50a1; 43a1, 53a1; 44a1, 54a1) größer als der entsprechende innere Umfangsbereich (40a2, 50a2; 43a2, 53a2; 44a2, 54a2) ist; und wobei ein Verhältnis des äußeren Umfangsbereichs (50a1; 53a1; 54a1) zu dem entsprechenden inneren Umfangsbereich (50a2; 53a2; 54a2) des zweiten Klotzes (5) größer als ein Verhältnis des äußeren Umfangsbereichs (40a1; 43a1; 44a1) zu dem entsprechenden inneren Umfangsbereich (40a2; 43a2; 44a2) des ersten Klotzes (4) ist.
  2. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 1, wobei eine Differenz zwischen dem Verhältnis des äußeren Umfangsbereichs (50a1; 53a1; 54a1) zu dem inneren Umfangsbereich (50a2; 53a2; 54a2) des zweiten Klotzes (5) und dem Verhältnis des äußeren Umfangsbereichs (40a1; 43a1; 44a1) zu dem inneren Umfangsbereich (40a2; 43a2; 44a2) so bestimmt wird, dass ein potentielles Ungleichgewicht zwischen einer Verteilung einer Abnutzung der Gleitkontaktfläche (50a; 52a; 53a; 54a) des zweiten Klotzes (5) und einer Verteilung der Abnutzung der Gleitkontaktfläche (40a; 42a; 43a; 44a) des ersten Klotzes (4) aufgrund einer Änderung der Verteilung des Drucks, der auf den zweiten Klotz (5) durch die zumindest eine Sattelklaue (31, 32) aufgebracht wird, beseitigt wird.
  3. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Änderung der Verteilung des Drucks durch eine potentielle Wölbung von der zumindest einen Sattelklaue (31, 32) verursacht wird, wenn die zumindest eine Sattelklaue (31, 32) eine Presskraft auf den zweiten Klotz (5) aufbringt.
  4. Scheibenbremse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jeder der äußeren Umfangsbereiche (40a1, 50a1; 43a1, 53a1; 44a1; 54a1) einen äußeren Umfangsrand (40c, 50c; 43c, 53c; 44c, 54c) hat; und wobei jeder der inneren Umfangsbereiche (40a2, 50a2; 43a2, 53a2; 44a2, 54a2) einen inneren Umfangsrand (40d, 50d; 43, 53d; 44d, 54d) hat; und wobei der mittlere Punkt (40b7) ein Mittelpunkt zwischen Punkten (40b5, 40b6) ist, an denen eine radiale Mittellinie (40b4) der Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) den äußeren Umfangsrand (40c, 50c; 43c, 53c; 44c, 54c) und den inneren Umfangsrand (40d, 50d; 43d, 53d; 44d, 54d) schneidet; und wobei die radiale Mittellinie (40b4) zwischen den entferntesten Punkten (40b1, 40b2) definiert ist, die voneinander mit dem längsten Abstand in Umfangsrichtung innerhalb der Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a; 53a; 44a, 54a) beabstandet sind.
  5. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 4, wobei jeder von dem äußeren Umfangsrand (40c, 50c) und dem inneren Umfangsrand (40d, 50d) sich im Wesentlichen entlang eines Bogens erstreckt.
  6. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 4, wobei der äußere Umfangsrand (43c, 53c; 44c, 54c) sich im Wesentlichen entlang eines Bogens erstreckt und sich der innere Umfangsrand (43d, 53d; 44d, 54d) im Wesentlichen entlang einer geraden Linie erstreckt.
  7. Scheibenbremse (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei eine Länge des äußeren Umfangsrands (40c, 50c; 43c, 53c; 44c, 54c) größer als eine Länge des inneren Umfangsrands (40d, 50d; 43d, 53d; 44d, 54d) bei jedem von dem ersten und dem zweiten Klotz (4, 5) ist; und wobei ein Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands (50c, 53c, 54c) zu der Länge des inneren Umfangsrands (50d; 53d; 54d) des zweiten Klotzes (5) größer als ein Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands (40c, 43c, 44c) zu der Länge des inneren Umfangsrands (40d, 43d, 44d) des ersten Klotzes (4) ist.
  8. Scheibenbremse (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder der Gleitkontaktflächen (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) des Weiteren einen ersten Seitenrand (40e, 50e; 43e, 53e; 44e, 54e) und einen zweiten Seitenrand (40f, 50f; 43f, 53f; 44f, 54f) aufweist, die an entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Gleitkontaktflächen (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) in Umfangsrichtung angeordnet sind; und wobei der erste Seitenrand (40e, 50e; 43e, 53e; 44e, 54e) und der zweite Seitenrand (40f, 50f; 43f, 53f; 44f, 54f) sich entlang radialer Linien erstrecken, die sich im Wesentlichen in eine radiale Richtung erstrecken und einander an einem Punkt (40g, 50g; 43g, 53g; 44g, 54g) schneiden, der radial von der entsprechenden Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) innen liegt; und wobei ein Schnittwinkel (50h, 53h, 54h) der radialen Linien, die sich entlang des ersten Seitenrands (50e; 53e; 54e) und des zweiten Seitenrands (50f; 53f; 54f) des zweiten Klotzes (5) erstrecken, größer als ein Schnittwinkel (40h; 43h; 44h) der radialen Linien ist, die sich entlang des ersten Seitenrands (40e; 43e; 44e) und des zweiten Seitenrands (40f; 43f; 44f) des ersten Klotzes (4) erstrecken.
  9. Scheibenbremse (1) mit: einer Bremsscheibe (D); und einem Sattel (3), der an einer radial äußeren Seite der Bremsscheibe (D) angeordnet ist und sich in eine axiale Richtung der Bremsscheibe (D) erstreckt, so dass er die Bremsscheibe (D) im Wesentlichen überspannt; und einem Kolben (30), der an einer ersten Seite des Sattels (3) mit Bezug auf die axiale Richtung der Bremsscheibe (D) angeordnet ist; und einem ersten Klotz (4), der so angeordnet und aufgebaut ist, dass er gegen eine erste axiale Fläche der Bremsscheibe (D) durch eine Betätigung des Kolbens (30) gepresst wird; und zumindest einer Sattelklaue (31, 32), die an einer zweiten Seite des Sattels (3) entgegengesetzt zu der ersten Seite des Sattels (3) angeordnet ist und bewegbar mit dem Sattel (3) über eine Reaktionskraft ist, die erzeugt wird, wenn der Kolben (30) betätigt wird; und einem zweiten Klotz (5), der so angeordnet und aufgebaut ist, dass er gegen eine zweite axiale Fläche der Bremsscheibe (D) entgegengesetzt zu der ersten axialen Fläche der Bremsscheibe (D) über eine Bewegung von der zumindest einen Sattelklaue (31, 32) gepresst wird; wobei die zumindest eine Sattelklaue (31, 31) sich hebelartig in eine Richtung von einer äußeren Umfangsseite der Bremsscheibe (D) in Richtung auf eine mittlere Seite der Bremsscheibe (D) erstreckt; und wobei jeder von dem ersten Klotz (4) und von dem zweiten Klotz (5) jeweils eine Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) zum Berühren der ersten und zweiten axialen Flächen der Bremsscheibe (D) hat; und wobei jede der Gleitkontaktflächen (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) einen äußeren Umfangsrand (40c, 50c; 43c, 53c; 44c, 54c) und einen inneren Umfangsrand (40d, 50d; 43d, 53d; 44d, 54d) hat, die jeweils an einer radial äußeren Seite und an einer radial inneren Seite positioniert sind und sich in einer Umfangsrichtung erstrecken; und wobei eine Länge des äußeren Umfangsrands (40c, 50c; 43c, 53c; 44c, 54c) größer als eine Länge des inneren Umfangsrands (40d, 50d; 43d, 53d; 44d, 54d) bei jedem von dem ersten und dem zweiten Klotz (4, 5) ist; und wobei ein Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands (50c; 53c; 54c) zu dem inneren Umfangsrand (50d; 53d; 54d) des zweiten Klotzes (5) größer als ein Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands (40c; 43c; 44c) zu dem inneren Umfangsrand (40d; 43d; 44d) des ersten Klotzes (4) ist.
  10. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 9, wobei eine Differenz zwischen dem Verhältnis des äußeren Umfangsrands (50c, 53c, 54c) zu dem inneren Umfangsrand (50d; 53d; 54d) des zweiten Klotzes (5) und dem Verhältnis des äußeren Umfangsrands (40c; 43c; 44c) zu dem inneren Umfangsrand (40d; 43d; 44d) des ersten Klotzes (4) so bestimmt wird, dass ein potentielles Ungleichgewicht zwischen einer Verteilung einer Abnutzung der Gleitkontaktfläche (50a; 52a; 53a; 54a) des zweiten Klotzes (5) und einer Verteilung einer Abnutzung der Gleitkontaktfläche (40a; 42a; 43a; 44a) des ersten Klotzes (4) aufgrund einer Änderung einer Verteilung des Drucks, der auf den zweiten Klotz (5) durch die zumindest eine Sattelklaue (31, 32) aufgebracht wird, beseitigt wird.
  11. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 10, wobei die Änderung der Verteilung des Drucks durch einen potentielle Wölbung von der zumindest einen Sattelklaue (31, 32) verursacht wird, wenn die zumindest eine Sattelklaue (31, 32) eine Presskraft auf den zweiten Klotz (5) aufbringt.
  12. Scheibenbremse (1) gemäß einem Ansprüche 9 bis 11, wobei jeder der Gleitkontaktflächen (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) einen ersten Seitenrand (40e; 50e; 43e, 53e; 44e, 54e) und einen zweiten Seitenrand (40f, 50f; 43f, 53f; 44f, 54f) hat, die an entgegengesetzten Seiten der Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) in Umfangsrichtung angeordnet sind; und wobei jeder von dem ersten und dem zweiten Seitenrand (40e, 40f, 50e, 50f; 43e, 43f, 53e, 53f; 44e, 44f, 54e, 54f) sich entlang radialer Linien erstreckt, die sich im Wesentlichen in eine radiale Richtung erstrecken und einander an einen Punkt (40g, 50g; 43g, 53g; 44g, 54g) schneiden, der radial von der entsprechenden Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) innen liegt; und wobei ein Schnittwinkel (50h; 53h; 54h) der radialen Linien, die sich entlang der ersten und zweiten Seitenränder (50e, 50f, 53e, 53f; 54e, 54f) des zweiten Klotzes (5) erstrecken, größer als ein Schnittwinkel (40h; 43h; 44h) der radialen Linien ist, die sich entlang der ersten und zweiten Seitenränder (40e, 40f; 43e, 43f; 44e, 44f) des ersten Klotzes (4) erstrecken.
  13. Scheibenbremse (1) mit: einer Bremsscheibe (D); und einem Sattel (3), der an einer radial äußeren Seite der Bremsscheibe (D) angeordnet ist und sich in eine axiale Richtung der Bremsscheibe (D) erstreckt, so dass er die Bremsscheibe (D) im Wesentlichen überspannt; und einem Kolben (30), der an einer ersten Seite des Sattels (3) mit Bezug auf die axiale Richtung der Bremsscheibe (D) angeordnet ist; und einem ersten Klotz (4), der so angeordnet und aufgebaut ist, dass er gegen eine erste axiale Fläche der Bremsscheibe (D) durch eine Betätigung des Kolbens (30) gepresst wird; und zumindest einer Sattelklaue (31, 32), die an einer zweiten Seite des Sattels (3) entgegengesetzt zu der ersten Seite des Sattels (3) angeordnet ist und mit dem Sattel (3) durch eine Reaktionskraft bewegbar ist, die erzeugt wird, wenn der Kolben (30) betätigt wird; und einem zweiten Klotz (5), der so angeordnet und aufgebaut ist, dass er gegen eine zweite axiale Fläche der Bremsscheibe (D) entgegengesetzt zu der ersten axialen Fläche der Bremsscheibe (D) durch eine Bewegung der zumindest einen Sattelklaue (31, 32) gepresst wird; wobei die zumindest eine Sattelklaue (31, 32) sich hebelartig in eine Richtung von einer äußeren Umfangsseite der Bremsscheibe (D) in Richtung auf eine mittlere Seite der Bremsscheibe (D) erstreckt; und wobei jeder von dem ersten Klotz (4) und von dem zweiten Klotz (5) jeweils eine Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) zum Berühren der ersten und zweiten axialen Flächen der Bremsscheibe (D) hat; und wobei jeder der Gleitkontaktflächen (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) einen ersten Seitenrand (40e, 50e; 43e, 53e; 44e, 54e) und einen zweiten Seitenrand (40f, 50f; 43f, 53f; 44f, 54f) hat, die an entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Gleitkontaktflächen(40a, 50a; 42a, 52a; 43a; 53a; 44a, 54a) in einer Umfangsrichtung angeordnet sind; und wobei jeder der ersten und zweiten Seitenränder (40e, 40f, 50e, 50f; 43e, 43f, 53e, 53f; 44e, 44f, 54e, 54f) sich entlang einer entsprechenden radialen Linie erstreckt, die sich im Wesentlichen in eine radiale Richtung erstreckt und die sich miteinander an einen Punkt (40g, 50g; 43g, 53g; 44g, 54g) schneiden, der radial innen von der entsprechenden Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) liegt; und wobei ein Schnittwinkel (50h; 53h; 54h) der radialen Linien, die sich entlang des ersten und zweiten Seitenrands (50e, 50f; 53e, 53f; 54e, 54f) des zweiten Klotzes (5) erstrecken, größer als ein Schnittwinkel (40h; 43h; 44h) der radialen Linien ist, die sich entlang der ersten und zweiten Seitenränder (40e, 40f, 43e, 43f, 44e, 44f) des ersten Klotzes (4) erstrecken.
  14. Scheibenbremsen (1) gemäß Anspruch 13, wobei eine Differenz zwischen dem Schnittwinkel (50h; 53H, 54h) der radialen Linien, die sich entlang den ersten und zweiten Seitenrändern (50e, 50f; 53e, 53f; 54e, 54f) des zweiten Klotzes (5) erstrecken, und dem Schnittwinkel (49h; 43h; 44h) der radialen Linien, die sich entlang den ersten und zweiten Seitenrändern (40e, 90f, 43e, 43f, 44e, 44f) des ersten Klotzes (4) erstreckt, so bestimmt wird, dass ein potentielles Ungleichgewicht zwischen einer Verteilung einer Abnutzung der Gleitkontaktfläche (50a; 52a; 53a; 54a) des zweiten Klotzes (5) und einer Verteilung der Abnutzung der Gleitkontaktfläche (40a; 42a; 43a; 44a) des ersten Klotzes (4) aufgrund einer Änderung einer Verteilung des Drucks, der auf den zweiten Klotz (5) durch die zumindest eine Sattelklaue (31, 32) aufgebracht wird, beseitig wird.
  15. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 14, wobei die Änderung der Verteilung des Drucks durch eine potentielle Wölbung der zumindest einen Sattelklaue (31, 32) verursacht wird, wenn die zumindest eine Sattelklaue (31, 32) eine Presskraft auf den zweiten Klotz (5) aufbringt.
  16. Scheibenbremse (1) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei die ersten und zweiten Seitenränder von jedem der ersten und zweiten Klötze (4, 5) abgeschrägt sind (42b, 42c, 52b, 52c), so dass sie sich mit Bezug auf eine Fläche des entsprechenden Klotzes neigen.
  17. Scheibenbremse (1) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16 wobei jeder der ersten und zweiten Seitenränder (43e, 43f, 53e, 53f, 44e, 44f, 54e, 54f) sich entlang einer nicht geraden Linie erstreckt; und wobei die entsprechende radiale Linie von jedem der ersten und zweiten Seitenränder (43e, 43f, 53f, 44e, 44f, 54e, 54f) eine gedachte durchschnittliche radiale Linie (43e3, 43f3, 53e3, 53f3, 44e3, 44f3, 54e3, 54f3) ist.
  18. Scheibenbremse (1) gemäß Anspruch 17, wobei jeder der ersten und zweiten Seitenränder (43e, 43f, 53e, 53f; 44e, 44f, 54e, 54f) sich entlang einer Linie erstreckt, die einen Vielzahl von geraden Linienabschnitten (43e1, 43e2, 43f1, 43f2; 53e1, 53e2; 53f1, 53f2; 44e1, 44e2, 44e3; 44f1, 44f2, 44f3; 54e1, 54e2, 54e3; 54f1, 54f2, 54f3) aufweist, die in einer Reihe miteinander verbunden sind und relativ zueinander geneigt sind.
  19. Scheibenbremse (1) mit: einer Bremsscheibe (D); und einem Sattel (3), der an einer radial äußeren Seite der Bremsscheibe (D) angeordnet ist und sich in eine axiale Richtung der Bremsscheibe (D) erstreckt, so dass er die Bremsscheibe (D) im Wesentlichen überspannt; und einem Kolben (30), der an einer ersten Seite des Sattels (3) mit Bezug auf die axiale Richtung der Bremsscheibe (D) angeordnet ist; und einem ersten Klotz (4), der so angeordnet und aufgebaut ist, dass er gegen eine erste axiale Fläche der Bremsscheibe (D) durch eine Betätigung des Kolbens (30) gepresst wird; und zumindest einer Sattelklaue (31, 32), die an einer zweiten Seite angeordnet ist, die entgegengesetzt zu der ersten Seite des Sattels (3) ist, und die bewegbar mit dem Sattel (3) durch eine Reaktionskraft ist, die erzeugt wird, wenn der Kolben (30) betätigt wird; und einem zweiten Klotz (5), der so angeordnet und aufgebaut ist, dass er gegen eine zweite axiale Fläche, die entgegengesetzt zu der ersten axialen Fläche der Bremsscheibe (D) ist, durch eine Bewegung von der zumindest einen Sattelklaue (31, 32) gepresst wird; wobei die zumindest eine Sattelklaue (31, 32) sich hebelartig in eine Richtung von einer äußeren Umfangsseite der Bremsscheibe (D) in Richtung auf eine mittlere Seite der Bremsscheibe (D) erstreckt; und wobei jeder von dem ersten Klotz (4) und von dem zweiten Klotz (5) jeweils eine Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a; 54a) zum Berühren mit den ersten und zweiten axialen Flächen der Bremsscheibe (D) hat; und wobei jede der Kontaktflächen (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) einen äußeren Umfangsbereich (40a1, 50a1; 43a1, 53a1; 44a1, 54a1) und einen inneren Umfangsbereich (40a2, 50a2; 43a2, 53a2; 44a2, 54a2) hat, die durch eine mittlere Umfangslinie (40b, 50b; 43b; 53b, 44b; 54b) abgegrenzt wird, die durch einen zentralen Punkt (40b7) mit Bezug auf eine Umfangsrichtung und ebenso mit Bezug auf eine radiale Richtung des entsprechenden Klotzes verläuft; und wobei jeder von den äußeren Umfangsbereichen (40a1, 50a1; 43a1, 53a1; 44a1, 54a1) größer als der entsprechende innere Umfangsbereich (40a2, 50a2; 43a2, 53a2; 44a2, 54a2) ist; und wobei ein Verhältnis des äußeren Umfangsbereichs (50a1; 53a1; 54a1) zu dem inneren Umfangsbereich (50a2; 53a2; 54a2) des zweiten Klotzes (5) größer als ein Verhältnis des äußeren Umfangsbereichs (40a1; 43a1; 44a1) zu dem Umgangsbereich (40a2; 43a2; 44a2) des ersten Klotzes (4) ist; und wobei jeder von den äußeren Umfangsbereichen (40a1, 50a1; 43a1, 53a1; 44a1, 54a1) einen äußeren Umfangsrand (40c, 50c; 43c, 53c; 44c, 54c) hat; und wobei jeder von den inneren Umfangsbereichen (40a2, 50a2; 43a2, 53a2; 44a2, 54a2) einen inneren Umfangsrand (40d, 50d; 43d, 53d; 44d, 54d) hat; und wobei eine Länge des äußeren Umfangsrands (40c, 50c; 43c, 53c; 44c, 54c) größer als eine Länge des inneren Umfangsrands (40d, 50d; 43d, 53d; 44d, 54d) bei jedem von dem ersten und zweiten Klötzen (4, 5) ist; und wobei ein Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands (50c; 53c; 54c) zu der Länge des inneren Umfangsrands (50d; 53d; 54d) des zweiten Klotzes (5) größer als ein Verhältnis der Länge des äußeren Umfangsrands (40c; 43c; 44c) zu der Länge des inneren Umfangsrands (40d; 43d, 44d) des ersten Klotzes (4) ist; und wobei jede der Gleitkontaktflächen (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) einen ersten Seitenrand (40e, 50e; 43e, 53e; 44e, 54e) und einen zweiten Seitenrand (40f, 50f; 43f, 53f; 44f, 54f) hat, die an entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) in Umfangsrichtung angeordnet sind; und wobei jeder von den ersten und zweiten Umfangsrändern (40e, 40f, 50e, 50f; 43e, 43f, 53e, 53f; 44e, 44f, 54e, 54f) sich entlang einer entsprechenden radialen Linie erstreckt, die sich im Wesentlichen in die radiale Richtung erstreckt und einander an einen Punkt (40g, 50g, 43g, 53g; 44g, 54g) schneiden, der radial von der entsprechenden Gleitkontaktfläche (40a, 50a; 42a, 52a; 43a, 53a; 44a, 54a) innen liegt; und wobei ein Schnittwinkel (50h; 53h; 54h) der radialen Linien, die sich entlang den ersten und zweiten Seitenrändern (50e, 50f; 53e, 53f; 54e, 54f) des zweiten Klotzes (5) erstrecken, größer als ein Schnittwinkel (40h, 43h, 44h) der radialen Linien ist, die sich entlang den ersten und zweiten Seitenrändern (40e, 40f; 43e, 43f; 44e, 44f) des ersten Klotzes (4) erstrecken.
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