-
Die
vorliegende Erfindung basiert auf den japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2004-140387 und 2004-275731, eingereicht am 10. Mai bzw. am
22. September 2004, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen
wird.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Steuervorrichtung
für ein
Fahrzeug-Antriebssystem, das eine Kraftweiche einschließt, die
als Kraftübertragungseinrichtung
dient, welche als Differential fungieren kann, und genauer ein Verfahren
zum Steuern der Kraftweiche im Motor-Antriebsmodus, in dem nur ein
Elektromotor als Antriebsleistungsquelle des Fahrzeugs verwendet
wird.
-
Bereits
bekannt ist ein Fahrzeug-Antriebssystem, das eine Kraftweiche einschließt, die
so ausgelegt ist, daß sie
die Ausgangsleistung einer Brennkraftmaschine auf einen ersten Elektromotor
und eine Abtriebswelle, sowie einen zweiten Elektromotor überträgt, der
zwischen der Abtriebswelle der Kraftweiche und den Antriebsrädern eines
Fahrzeugs angeordnet ist. Beispiele für diese Art von Fahrzeug-Antriebssystem
schließen
Antriebssysteme für ein
Hybridfahrzeug ein, wie in JP-2003-130202A, JP-2003-130203A, JP-2003-127681A, JP-2000-238555A
und JP-2000-197208A, typisch in JP-2003-130202A, offenbart. In diesen
Hybridfahrzeug-Antriebssystemen besteht die Kraftweiche zum Beispiel
aus einem Planetenradsatz, und der größte Teil der Antriebskraft,
die von der Brennkraftmaschine erzeugt wird, wird durch die Differentialfunktion der
Kraftweiche mechanisch auf die Antriebsräder übertragen, während der übrige Teil
der Antriebskraft elektronisch vom ersten Elektromotor zum zweiten Elektromotor übertragen
wird, und zwar auf einem dazwischen liegenden elektrischen Weg,
so daß die Kraftweiche
als Kraftübertragungseinrichtung
dient, deren Übersetzung
elektrisch variiert werden kann, wodurch es möglich ist, das Fahrzeug anzutreiben, während die
Brennkraftmaschine optimal bei verbesserter Kraftstoffausnutzung
läuft.
-
In
der Regel gilt eine stufenlose Kraftübertragungseinrichtung bzw.
ein CVT als Kraftübertragungsmechanismus,
der die Kraftstoff-Verbrauchswerte eines Fahrzeugs verbessern kann,
während andererseits
eine Zahnrad-Getriebevorrichtung oder ein automatisches Stufenwechselgetriebe
als Kraftübertragungsmechanismus
gilt, der den Wirkungsgrad der Kraftübertragung verbessern kann.
Bisher ist jedoch kein Kraftübertragungsmechanismus
bekannt, der sowohl die Kraftstoff-Verbrauchswerte als auch den
Wirkungsgrad der Kraftübertragung
verbessern kann. Das in JP-2003-130202A offenbarte Hybridfahrzeug-Antriebssystem
weist beispielsweise einen elektrischen Weg auf, auf dem elektrische
Energie vom ersten Elektromotor zum zweiten Elektromotor übertragen
wird, d.h. einen Kraftübertragungsweg, auf
dem ein Teil der Fahrzeug-Antriebskraft, der aus mechanischer Energie
in elektrische Energie umgewandelt wurde, übertragen wird. Dieses Antriebssystem
macht es erforderlich, daß der
erste Elektromotor wegen der Zunahme der von der Brennkraftmaschine
geforderten Antriebsleistung groß dimensioniert ist, wodurch
das Antriebssystem insgesamt leider größer wird. Dasselbe Antriebssystem
leidet auch unter dem Risiko der Verschlechterung der Kraftstoff-Verbrauchswerte,
und zwar aufgrund der Umwandlung eines Teils der mechanischen Energie,
die in der Brennkraftmaschine erzeugt wird, in elektrische Energie,
die anschließend
in mechanische Energie umgewandelt wird, welche auf die Antriebsräder des
Fahrzeugs übertragen
wird. Ein ähnliches Problem
stellt sich in einem Fahrzeug-Antriebssystem, in dem eine Kraftweiche
als Kraftübertragungseinrichtung
mit elektronisch variabler Übersetzung dienen
kann, zum Beispiel als stufenlose Kraft übertragungseinrichtung, bei
der es sich um ein sogenanntes „elektronisch gesteuertes
CVT" bzw. SECVT handelt.
-
Das
Hybridfahrzeug-Antriebssystem ist beispielsweise so ausgelegt, daß es das
Fahrzeug beim Laufen unter Niedriglast, wo der Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine
generell niedriger ist als beim Laufen unter Hochlast, in einem
Motor-Antriebsmodus antreibt, in dem nur der zweite Elektromotor
als Antriebsleistungsquelle des Fahrzeugs verwendet und die Brennkraftmaschine
nicht betätigt
wird. In diesem Motor-Antriebsmodus,
in dem der zweite Elektromotor als Fahrzeug-Antriebsquelle verwendet wird,
wird die Drehzahl der nicht betätigten
Brennkraftmaschine durch die Differentialfunktion oder -wirkung
der Kraftweiche bei im wesentlichen null gehalten, um die Schleiftendenz
der Brennkraftmaschine (den Widerstand gegen die Auf- und Abwärtsbewegungen
der Kolben) zu reduzieren, um dadurch die Kraftstoff-Verbrauchswerte
des Fahrzeugs zu verbessern.
-
Die
Kraftweiche weist verschiedene Betriebs- oder Steuermodi auf. Die
Kraftstoff-Verbrauchswerte im Motor-Antriebsmodus können in
einigen dieser Betriebs- oder Steuermodi verschlechtert sein.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des oben beschriebenen Standes
der Technik durchgeführt.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung
für ein
Fahrzeug-Antriebssystem bereitzustellen, das eine Kraftweiche aufweist,
die als Kraftübertragungseinrichtung
dient, welche eine Differentialfunktion ausführen kann, was eine Verbesserung
der Kraftstoffausnutzung im Motor-Antriebsmodus ermöglicht.
-
Die
oben genannte Aufgabe kann gemäß jedem
der folgenden Modi der Erfindung erreicht werden, von denen jeder
wie die beigefügten
Ansprüche numeriert
ist und gegebenenfalls von einem oder mehreren anderen Modi abhängt, um
die in der vorliegenden Anmeldung offenbarten technischen Merkmale
und möglichen
Kombinationen dieser Merkmale besser verständlich zu machen. Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf diese technischen Merkmale oder
deren Kombinationen beschränkt.
- (1) Eine Steuervorrichtung für ein Fahrzeug-Antriebssystem
schließt
eine Kraftweiche ein, die dazu dient, die Ausgangsleistung einer
Brennkraftmaschine auf einen ersten Elektromotor und ein Kraftübertragungselement
zu übertragen,
und einen zweiten Elektromotor, der im Kraftübertragungsweg zwischen dem
Kraftübertragungselement
und einem Antriebsrad des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Steuervorrichtung
(a) eine Einrichtung zum Umschalten des Differentialzustands einschließt, die
dazu dient, die Kraftweiche selektiv entweder als Differential oder
nicht als Differential wirken zu lassen, sowie (b) eine Schaltungssteuereinrichtung
zum Steuern der Differentialzustands-Schalteinrichtung, um die Kraftweiche
als Differential wirken zu lassen, wenn das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus
läuft,
in dem der erste und/oder der zweite Elektromotor als Antriebsleistungsquelle
verwendet wird bzw. werden, um das Fahrzeug anzutreiben.
-
In
der Steuervorrichtung gemäß dem oben beschriebenen
Modus (1) der Erfindung kann die Kraftweiche, die mit der Differentialzustands-Umschalteinrichtung
ausgestattet ist, zwischen dem Zustand einer gegebenen Differentialfunktion,
in dem die Differentialfunktion der Kraftweiche zur Verfügung steht,
und dem Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion, in dem
die Differentialfunktion nicht zur Verfügung steht, geschaltet werden.
Im Motor-Antriebsmodus, in dem die Brennkraftmaschine nicht läuft und
nur der erste und/oder der zweite Elektromotor als Antriebsleistungsquelle
für das
Fahrzeug verwendet wird bzw. werden, steuert das Schaltungssteuermittel
die Differentialzustands-Umschalteinrichtung, um die Kraftweiche
als Differential wirken zu lassen, so daß die Drehzahl der Brennkraftmaschine
im wesentlichen bei null gehalten wird, und zwar aufgrund der Differentialfunktion
der Kraftweiche, wodurch die Schleiftendenz des nicht betätigten Motors
(Widerstand gegen die Auf- und Ab wärtsbewegungen des Kolbens)
verhindert wird und die Kraftstoff-Verbrauchswerte entsprechend
verbessert werden.
- (2) Eine Steuervorrichtung
gemäß dem oben
beschriebenen Modus (1) schließt
ferner eine Übersetzungsverstellmodus-Wähleinrichtung
ein, die manuell bedient werden kann, um einen Modus zu wählen, in
dem die Kraftweiche als Differential wirkt, oder einen Modus, in
dem sie nicht als Differential wirkt, wobei das Schaltungssteuermittel die
Differentialzustands-Schalteinrichtung so steuert, daß die Kraftweiche
im Motor-Antriebsmodus des Fahrzeugs als Differential wirkt, selbst wenn
von der Übersetzungsverstellmodus-Wähleinrichtung
der Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion gewählt wurde.
Da die Kraftstoffausnutzung bei gegebener Differentialfunktion der
Kraftweiche besser ist als bei nicht gegebener Differentialfunktion,
kann das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus, welcher gewählt wird, wenn
das Fahrzeug im Niedriglastbetrieb läuft, bei verbesserter Kraftstoffausnutzung
angetrieben werden.
- (3) Eine Steuervorrichtung nach den oben beschriebenen Modi
(1) oder (2) schließt
ferner ein Mittel zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
ein, um zu bestimmen, ob ein Starten der Brennkraftmaschine erforderlich
ist, und wobei das Schaltungssteuermittel die Differentialzustands-Schalteinrichtung
so steuert, daß sie
die Kraftweiche auch im Motor-Antriebsmodus des Fahrzeugs in den
Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion schaltet, wenn
das Mittel zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
bestimmt hat, daß ein
Starten der Brennkraftmaschine erforderlich ist. Wenn ein Starten
der Brennkraftmaschine erforderlich ist, kann daher die Drehzahl
der Brennkraftmaschine von null erhöht werden, um die Zündung der Brennkraftmaschine
zu erleichtern, um dadurch die Verschlechterung der Kraftstoff-Verbrauchswerte
nach dem Starten der Brennkraftmaschine zu verringern, was eine
Verbesserung der Kraftstoff-Verbrauchswerte zur Folge hat.
- (4) Eine Steuervorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Modus
(3) schließt
ferner einen Antriebsmodus-Wählschalter
ein, der manuell bedient werden kann, um einen Leistungs-Antriebsmodus
auszuwählen,
in dem das Fahrzeug besser angetrieben werden kann als im normalen
Antriebsmodus, und wobei das Mittel zum Bestimmen des Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
bestimmt, daß ein
Starten der Brennkraftmaschine erforderlich ist, wenn vom Antriebsmodus-Wählschalter
der Leistungs-Antriebsmodus ausgewählt wurde. Im Leistungs-Antriebsmodus
wird daher die Kraftweiche in den Zustand einer nicht gegebenen
Differentialfunktion geschaltet, um eine frühe oder problemlose Zündung der
Brennkraftmaschine und eine schnelle Zunahme des Antriebsmoments
zu ermöglichen,
so daß das Fahrzeug
im Leistungs-Antriebsmodus relativ stark angetrieben werden kann.
- (5) In einer Steuervorrichtung gemäß einem der oben beschriebenen
Modi (1) bis (4) weist die Kraftweiche ein erstes Element auf, das
an der Brennkraftmaschine angebracht ist, ein zweites Element, das
am ersten Elektromotor angebrachtist, und ein drittes Element, das
am Kraftübertragungselement
angebracht ist, und die Differentialzustands-Umschalteinrichtung
ermöglicht
ein Drehen des ersten, zweiten und dritten Elements relativ zueinander,
damit die Kraftweiche ihre Differentialfunktion ausüben kann,
und ein Verbinden des ersten, zweiten und dritten Elements, so daß sie sich
als Einheit drehen, oder ein Festlegen des zweiten Elements, damit
die Kraftweiche ihre Differentialfunktion nicht ausüben kann.
Somit ist die Kraftweiche so aufgebaut, daß sie zwischen einem Zustand,
in dem die Differentialfunktion gegeben ist, und einem Zustand,
in dem die Differentialfunktion nicht gegeben ist, geschaltet werden
kann.
- (6) In einer Steuervorrichtung nach dem Modus (5) schließt die Differentialzustands-Umschalteinrichtung
eine Kupplung, die dazu dient, zwei oder drei ausgewählte Elemente
miteinander zu verbinden, um das erste, zweite und dritte Element als
Einheit zu drehen, und/oder eine Bremse ein, die dazu dient, das
zweite Element an einem drehfesten Element festzulegen, um das zweite Element
drehfest zu halten. Diese Differentialzustands-Umschalteinrichtung
erlaubt ein einfaches Schalten der Kraftweiche zwischen dem Zustand einer
gegebenen Differentialfunktion und dem Zustand einer nicht gegebenen
Differentialfunktion.
- (7) In einer Steuervorrichtung nach einem der oben beschriebenen
Modi (1) – (6)
schließt
das Fahrzeug-Antriebssystem ferner ein automatisches Stufenwechselgetriebe
ein, das im Kraftübertragungsweg
zwischen dem Kraftübertragungselement
und dem Antriebsrad angeordnet ist. In diesem Fall kann die Antriebskraft
unter Nutzung der Übersetzung
des Automatikgetriebes über
einen weiten Bereich angepaßt
werden.
- (8) Eine Steuervorrichtung für
ein Fahrzeug-Antriebssystem schließt eine Kraftweiche ein, die dazu
dient, die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine auf einen ersten
Elektromotor und ein Kraftübertragungselement
zu verteilen, und einen zweiten Elektromotor, der im Kraftübertragungsweg
zwischen dem Kraftübertragungselement und
einem Antriebsrad des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei die Steuervorrichtung
einschließt: (a)
eine Differentialzustands-Umschalteinrichtung, die dazu dient, die
Kraftweiche selektiv entweder in den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion
oder in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion zu
bringen, (b) ein Mittel zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs,
das bestimmt, ob ein Starten der Brennkraftmaschine erforderlich
ist, und (c) ein Schaltungssteuermittel zum Steuern der Differentialzustands-Umschalteinrichtung,
um die Schaltweiche in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion
zu bringen, wenn das Mittel zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
bestimmt hat, daß im
Motor-Antriebsmodus des Fahrzeugs, in dem mindestens einer der ersten
und zweiten Elektromotoren als Antriebsleistungsquelle verwendet
wird, um das Fahrzeug anzutreiben, ein Starten der Brennkraftmaschine
erforderlich ist.
-
In
einer Steuervorrichtung gemäß dem oben beschriebenen
Modus (8) der Erfindung ist die Kraftweiche mit einer Übersetzungsverstellmodus-Wechseleinrichtung
ausgestattet, um die Kraftweiche entweder in den Zustand einer gegebenen
Differentialfunktion oder in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion
zu bringen. Im Motor-Antriebsmodus, in dem die Brennkraftmaschine
nicht betätigt wird
und nur entweder der erste oder der zweite Elektromotor verwendet
wird, um das Fahrzeug anzutreiben, steuert das Schaltungssteuermittel
die Übersetzungsverstellmodus-Wechseleinrichtung,
um die Kraftweiche in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion zu
bringen, wenn das Mittel zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs bestimmt
hat, daß ein
Starten der Brennkraftmaschine erforderlich ist. Somit kann die
Drehzahl der Brennkraftmaschine von null erhöht werden, um die Zündung der
Brennkraftmaschine zu erleichtern, wodurch die Verschlechterung
der Kraftstoffausnutzung nach dem Start der Brennkraftmaschine verringert wird,
was eine Verbesserung der Kraftstoff-Verbrauchswerte zur Folge hat.
- (9) Eine Steuervorrichtung für ein Fahrzeug-Antriebssystem
schließt
einen Differentialabschnitt ein, der eine Kraftweiche aufweist,
welche dazu dient, die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine auf
einen ersten Elektromotor und ein Kraftübertragungselement zu verteilen,
sowie auf einen zweiten Elektromotor, der im Kraftübertragungsweg
zwischen dem Kraftübertragungselement
und einem Antriebsrad des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei das Fahrzeug-Antriebssystem ferner
einen Automatikgetriebeabschnitt einschließt, der einen Teil des Kraftübertragungswegs
darstellt und der als Automatikgetriebe dient, wobei die Steuervorrichtung
(a) eine Differentialzustands-Umschalteinrichtung
einschließt, die
dazu dient, die Kraftweiche selektiv entweder in den Zustand einer
gegebenen Differentialfunktion oder in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion
zu bringen, wenn das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus betrieben wird,
in dem der erste und/oder der zweite Elektromotor als Antriebsleistungsquelle
zum Antreiben des Motors verwendet wird bzw. werden.
-
In
der Steuervorrichtung gemäß dem oben beschriebenen
Modus (9) wird die Kraftweiche von der Differentialzustands-Umschalteinrichtung
selektiv entweder in den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion
oder in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion oder
Differentialsperre gebracht. Somit weist das Fahrzeug-Antriebssystem nicht
nur den Vorteil eines elektronisch gesteuerten stufenlosen Getriebes
auf, dessen Übersetzung
elektrisch variiert werden kann und das einen relativ hohen Grad
der Kraftstoffausnutzung aufweist, sondern auch den Vorteil eines
Zahnradgetriebes, das eine Antriebskraft mechanisch überträgt und das
einen relativ hohen Wirkungsgrad der Kraftübertragung aufweist. Wenn das
Fahrzeug zum Beispiel mit niedriger oder mittlerer Drehzahl oder
mit niedriger oder mittlerer Ausgangsleistung fährt, während die Brennkraftmaschine
bei normaler Ausgangsleistung arbeitet, wird die Kraftweiche in
den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion gebracht, in dem
die Kraftstoffausnutzung relativ hoch ist. Wenn das Fahrzeug dagegen
bei hoher Drehzahl fährt,
wird die Kraftweiche in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion
oder einer Differentialsperre gebracht, in dem die Ausgangsleistung
der Brennkraftmaschine in erster Linie auf dem mechanischen Kraftübertragungsweg
auf die Antriebsräder übertragen
wird, so daß die
Kraftstoffausnutzung verbessert ist, und zwar wegen der Verringerung
des Verlustes bei der Umwandlung von mechanischer Energie in elektrische Energie,
der stattfinden würde,
wenn die Kraftweiche als elektrisch gesteuertes stufenloses Getriebe
mit elektronisch variabler Übersetzung
betrieben würde. Wenn
die Kraftweiche nur dann, wenn das Fahrzeug mit hoher Ausgangsleistung
fährt,
in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion gebracht wird,
wirkt die Kraftweiche als Differential und als elektrisch gesteuertes
stufenloses Getriebe, wenn das Fahrzeug bei niedriger oder mittlerer
Drehzahl oder bei niedriger oder mittlerer Ausgangsleistung fährt, so
daß die
maximale Menge an elektrischer Energie, die von dem ersten und/oder
dem zweiten Elektromotor erzeugt werden muß, reduziert werden kann, wodurch
die erforderliche Größe des ersten und/oder
zweiten Elektromotors sowie die Gesamtabmessungen des Fahrzeug-Antriebssystems verkleinert
werden können.
-
Ferner
wird die Kraftweiche im Motorantriebszustand, in dem der erste und/oder
der zweite Elektromotor als Antriebsleistungsquelle des Fahrzeugs
verwendet wird bzw. werden, beispielsweise der zweite Elektromotor,
wobei die Brennkraftmaschine nicht betätigt wird, vom Schaltungssteuermittel
in den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion gebracht. Wenn
die Kraftweiche als Differential wirkt, werden die Drehzahl des
ersten Elektromotors und die Drehzahl der Brennkraftmaschine nicht
von der Fahrzeuggeschwindigkeit V beeinflußt oder bestimmt, d.h. der
erste Elektromotor kann sich ungehindert mit einer gesteuerten Drehzahl
drehen, so daß er
die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE ganz oder fast eliminiert. Anders als bei einem Kraftübertragungsmechanismus
ohne Differentialfunktion ermöglicht
die gegebene Differentialfunktion eine Reduzierung oder Verhinderung
der Schleiftendenz der nicht betätigten
Brennkraft maschine und ein Arbeiten des ersten Elektromotors mit
hohem Wirkungsgrad, was zu einer Verbesserung der Kraftstoff-Verbrauchswerte
des Fahrzeugs führt.
- (10) Eine Steuervorrichtung gemäß dem oben
beschriebenen Modus (9) schließt
ferner ein Hybridsteuermittel ein, das dazu dient, die Drehzahl
des ersten Elektromotors zu steuern, um die Drehzahl der Brennkraftmaschine
ganz oder fast zu eliminieren, wenn das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus
läuft.
In diesem Fall kann der erste Elektromotor in umgekehrter Richtung
bei einer Drehzahl betrieben werden, die vom Hybridsteuermittel
so geregelt wird, daß die
Drehzahl der Brennkraftmaschine im Motor-Antriebsmodus ganz oder
fast eliminiert wird, wodurch es möglich ist, den Pumpverlust
und die Schleiftendenz der nicht betätigten Brennkraftmaschine zu
minimieren, was zu einer Verbesserung der Kraftstoff-Verbrauchswerte
des Fahrzeugs führt.
- (11) In einer Steuervorrichtung nach einem der oben beschriebenen
Modi (9) oder (10) weist die Brennkraftmaschine eine Vielzahl von
Zylindern auf, von denen mindestens einer aus einer variablen Anzahl
von Zylindern als Zylinder mit Druckänderungsbegrenzung ausgewählt werden
kann, wobei die Brennkraftmaschine im Zustand begrenzter Druckänderung
betrieben werden kann, in dem die Änderung des Drucks in dem mindestens
einen Zylinder bzw. jedem der Zylinder mit Druckänderungsbegrenzung begrenzt
ist, und wobei das Hybridsteuermittel den Betrieb des ersten Elektromotors
so steuert, daß der
Wirkungsgrad des ersten Elektromotors verbessert ist, wenn die Brennkraftmaschine
mit begrenzter Druckänderung
betrieben wird. Wenn die Brennkraftmaschine im Motor-Antriebsmodus
des Fahrzeugs mit begrenzter Druckänderung betrieben wird, ist
es nicht erforderlich, die Schleiftendenz der Brennkraftmaschine 8 aufgrund
des Pumpverlustes zu verhindern, so daß der Betrieb des ersten Elektromotors
durch das Hybridsteuermittel so gesteuert werden kann, daß dieser
mit möglichst hohem
Wirkungsgrad betrieben wird, wodurch der Kraftstoffverbrauch verbessert
wird. Anders ausgedrückt,
der Pumpverlust der Brennkraftmaschine kann im Zustand begrenzter
Druckänderung (in
dem die Änderung
des Drucks in dem mindestens einen Zylinder bzw. jedem der Zylinder
mit begrenzter Druckänderung
begrenzt ist) reduziert werden, ohne daß die Notwendigkeit bestünde, die
Brennkraftmaschinen- Drehzahl
ganz oder fast zu eliminieren, selbst wenn der erste Elektromotor so
betrieben wird, daß sein
Wirkungsgrad maximiert ist. Somit können die Kraftstoff-Verbrauchswerte
des Fahrzeugs zusammen mit dem Wirkungsgrad des ersten Elektromotors
verbessert werden.
- (12) Eine Steuervorrichtung gemäß einem der oben beschriebenen
Modi (9) – (11)
schließt
ferner ein Mittel zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
ein, um zu bestimmen, ob ein Starten der Brennkraftmaschine erforderlich
ist, wobei das Hybridsteuermittel den Betrieb des ersten Elektromotors
so steuert, daß der
Wirkungsgrad des ersten Elektromotors verbessert wird, und die Drehzahl
der Brennkraftmaschine zum Starten der Brennkraftmaschine erhöht, wenn
das Mittel zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
bestimmt hat, daß ein
Starten der Brennkraftmaschine erforderlich ist, während das
Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus läuft. In diesem Fall kann das
Starten der Brennkraftmaschine erleichtert werden, wenn der erste
Elektromotor unter der Steuerung des Hybridsteuermittels so betrieben
wird, daß sein
Wirkungsgrad maximiert werden kann, um die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
von null zu erhöhen. Somit
wird der Kraftstoffverbrauch verbessert.
- (13) In einer Steuervorrichtung gemäß einem der oben beschriebenen
Modi (9) bis (12) wird der Differentialabschnitt in einen stufenlos
variablen Schaltzustand gebracht, in dem der Differentialabschnitt
als elektrisch gesteuertes Differential dient, wenn die Kraftweiche
unter der Steuerung des Differentialzustands-Schaltmittels von der
Differentialzustands-Schalteinrichtung in den Zustand einer gegebenen
Differentialfunktion gebracht wird, und wird in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht, in dem der Differentialabschnitt nicht als elektrisch
gesteuertes Differential dient, wenn die Kraftweiche von der Differentialzustands-Schalteinrichtung
unter des Steuerung der Differentialzustands-Schaltmittels in den
Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion gebracht wird.
Somit kann der Differentialabschnitt zwischen dem stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
und dem Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
umgeschaltet werden.
- (14) In einer Steuervorrichtung nach einem der oben beschriebenen
Modi (9) bis (13) weist die Kraftweiche ein erstes Element auf,
das an der Brennkraftmaschine befestigt ist, ein zweites Element,
das am ersten Elektromotor befestigt ist, und ein drittes Element,
das am Kraftübertragungselement
befestigt ist, und die Differentialzustands-Umschalteinrichtung
schließt
mindestens eine Kupplungseinrichtung ein, die dazu dient, eine Drehung
des ersten, des zweiten und des dritten Elements relativ zueinander
zu ermöglichen,
um dadurch die Kraftweiche in den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion
zu bringen, und um das erste, das zweite und das dritte Element
miteinander zu verbinden, damit sie sich als Einheit drehen, oder
um das zweite Element drehfest zu halten, um dadurch die Kraftweiche
in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion zu bringen.
Somit wird die Kraftweiche von der mindestens einen Kupplungseinrichtung
zwischen dem Zustand einer gegebenen Differentialfunktion und dem
Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet.
- (15) In einer Steuervorrichtung nach dem oben beschriebenen
Modus (14) schließt
die mindestens eine Kupplungseinrichtung eine Kupplung, die dazu
dient, zwei oder drei ausgewählte
Elemente miteinander zu verbinden, um das erste, das zweite und
das dritte Element als Einheit zu drehen, und/oder eine Bremse ein,
die dazu dient, das zweite Element an einem drehfesten Element zu
fixieren, um das zweite Element drehfest zu halten. In diesem Fall
kann die Kraftweiche von der Kupplung und der Bremse der Differentialzustands-Schalteinrichtung
leicht zwischen dem Zustand einer gegebenen Differentialfunktion
und dem Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet
werden.
- (16) In einer Steuervorrichtung nach dem oben beschriebenen
Modus (15) schließt
die mindestens eine Kupplungseinrichtung sowohl eine Kupplung als
auch eine Bremse ein, die eingerückt
werden, um die Kraftweiche in einen Differentialzustand zu bringen,
in dem das erste, das zweite und das dritte Element sich relativ
zueinander drehen können,
wobei die Kraftweiche bei eingerückter
Bremse als Kraftübertragungseinrichtung
mit einer Übersetzung
von 1 dient. In diesem Fall kann die Kraftweiche durch die Kupplung
und die Bremse der Differentialzustands-Schalteinrichtung zwischen
dem Zustand einer gegebenen Differentialfunktion und dem Zustand
einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet werden und
kann als Kraftübertragungseinrichtung
mit einer einzigen Position mit einer festen Übersetzung oder mit einer Vielzahl
von Positionen mit jeweils festen Übersetzungen dienen.
- (17) In einer Steuervorrichtung nach einem der oben beschriebenen
Modi (14) bis (16) schließt die
Kraftweiche einen Planetenradsatz ein, und das erste, das zweite
und das dritte Element sind ein Träger, ein Sonnenrad bzw. ein
Hohlrad des Planetenradsatzes. In diesem Fall kann die Abmessung
der Kraftweiche in axialer Richtung verringert werden, und die Kraftweiche
kann ohne weiteres aus nur einem einzigen Planetenradsatz bestehen.
- (18) In einer Steuervorrichtung nach dem oben beschriebenen
Modus (17) ist der Planetenradsatz der Einzelritzel-Typ. In diesem
Fall kann die Abmessung der Kraftweiche in axialer Richtung verringert
werden, und die Kraftweiche kann ohne Weiteres aus nur einem einzigen
Planetenradsatz des Einzelritzel-Typs bestehen.
- (19) In einer Steuereinrichtung nach einem der oben beschriebenen
Modi (9) bis (18) wird die Gesamt-Übersetzung des Fahrzeug-Antriebssystems
von der Übersetzung
eines Aufomatikgetriebeabschnitts und der Übersetzung des Differentialabschnitts
bestimmt. In diesem Fall liefert das Fahrzeug-Antriebssystem eine
Fahrzeug-Antriebskraft über
einen breiten Übersetzungsbereich,
für den
die Übersetzung
des Automatikgetriebeabschnitts genutzt wird.
- (20) In einer Steuereinrichtung nach einem der oben beschriebenen
Modi (9) – (1)
ist der Automatikgetriebeabschnitt ein automatisches Stufenwechselgetriebe.
In diesem Fall besteht das stufenlos variable Getriebe aus dem Automatikgetriebeabschnitt 20 und
der Kraftweiche, die als Differential fungieren kann, während das
Stufenwechselgetriebe aus dem Automatikgetriebeabschnitt 20 und
der Kraftweiche besteht, die in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
Die
obigen und weitere Ziele, Merkmale, Vorteile sowie die technische
und industrielle Bedeutung der Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
in Zusammenschau mit den begleitenden Figuren leichter verständlich,
wobei:
-
1 eine
Skizze ist, die eine Anordnung des Kraftübertragungsmechanismus eines
Hybridfahrzeugs gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 eine
Tabelle ist, die Schaltaktionen des Hybridfahrzeug-Kraftübertragungsmechanismus
der Ausführungsform
von 1, der entweder in einem stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
oder einem Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
betätigt
werden kann, in Beziehung zu den Betätigungszuständen von hydraulisch betätigten Reibkupplungsvorrichtungen
zeigt, mit denen die entsprechenden Schaltaktionen bewirkt werden
können;
-
3 eine
kollineare Skizze ist, die die relativen Drehzahlen von Drehelementen
des Hybridfahrzeug-Kraftübertragungsmechanismus
der Ausführungsform
von 1, der im Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus betrieben
wird, bei verschiedenen Zahnradpositionen des Kraftübertragungsmechanismus
darstellt;
-
4 die
Darstellung eines Beispiels für
einen Betätigungszustand
des Differentialabschnitts (Kraftverteilungsmechanismus) eines Kraftübertragungsmechanismus
ist, der in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus (Differentialmodus) gebracht
wurde, wobei die Darstellung dem Teil der kollinearen Skizze von 3 entspricht,
welcher den Differentialabschnitt zeigt;
-
5 eine
Darstellung des Betätigungszustands
eines Differentialabschnitts (Kraftverteilungsmechanismus) ist,
der durch Einrücken
der Umschaltkupplung C0 in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus (Modus
mit fester Übersetzung oder
ohne Differentialfunktion) gebracht wurde, wobei die Darstellung
dem Teil der kollinearen Skizze von 3 entspricht,
der den Kraftverteilungsmechanismus zeigt;
-
6 eine
Ansicht ist, welche Eingangs- und Ausgangssignale einer elektronischen
Steuereinrichtung zeigt, die im Kraftübertragungsmechanismus der
Ausführungsform
von 1 bereitgestellt ist;
-
7 ein
Funktionsblockschema ist, welches die wichtigsten Steuerfunktionen
zeigt, die von der elektronischen Steuereinrichtung von 6 durchgeführt werden;
-
8 eine
Ansicht ist, welche ein Beispiel für ein gespeichertes Übersetzungsverstellmodus-Grenzlinienkennfeld
zeigt, das verwendet wird, um die Übersetzungsverstellaktion eines
automatischen Stufenwechsel-Getriebeabschnitts des Kraftübertragungsmechanismus
zu steuern, sowie ein Beispiel für
ein gespeichertes Schaltgrenzlinien-Kennfeld, das verwendet wird,
um den Differentialabschnitt entweder in den stufenlos variablen
oder den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, wobei die Grenzlinien-Kennfelder in einem zweidimensionalen
Koordinatensystem definiert sind, das eine Drehzahl-Achse und eine
Achse für
das Ausgangsmoment des automatischen Getriebeabschnitts aufweist;
-
9 eine
Ansicht ist, welche ein Beispiel für ein gespeichertes Schaltgrenzlinien-Kennfeld
für die Antriebsleistungsquelle
zeigt, welches für
Grenzlinien steht, die eine Brennkraftmaschinen-Antriebsregion und
eine Motor-Antriebsregion definieren und die verwendet werden, um
die Antriebsleistungsquelle auszuwählen, wobei das Grenzlinien-Kennfeld
in einem zweidimensionalen Koordinatensystem definiert ist, das
eine Achse für
die Fahrzeuggeschwindigkeit und eine Achse für das Ausgangsmoment des Automatikgetriebeabschnitts
aufweist;
-
10 eine Ansicht ist, welche dem Teil der kollinearen
Skizze von 3 entspricht, der den Differentialabschnitt
zeigt, und die den Betriebszustand des Differentialabschnitts im
stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zeigt, in dem die Drehzahl der Brennkraftmaschine im Motor-Antriebsmodus im
wesentlichen bei null liegt;
-
11 eine Ansicht ist, welche ein gespeichertes
Schaltgrenzlinien-Kennfeld zeigt, das für Schaltgrenzlinien steht,
welche die Region für
die stufenlos variable Übersetzungsverstellung
und die Region für
die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
definieren, wobei das Schaltgrenzlinien-Kennfeld verwendet wird,
um die von der unterbrochenen Linie in 8 dargestellten
Schaltgrenzlinien zu erzeugen;
-
12 eine Ansicht ist, welche ein Beispiel für die Änderung
der Brennkraftmaschinen-Drehzahl als Folge einer Gang-Raufschaltaktion
des automatischen Getriebeabschnitts zeigt;
-
13 eine Ansicht ist, die ein Beispiel für eine manuell
zu betätigende Übersetzungsverstellmodus-Wähleinrichtung
in Form eines Wippschalters zeigt, der verwendet wird, um den Übersetzungsverstellmodus
des Differentialabschnitts zu wählen;
-
14 die Darstellung einer manuell zu betätigenden Übersetzungsverstelleinrichtung
ist, die einen Schalthebel einschließt, der verwendet wird, um
eine aus einer Vielzahl von Zahnradpositionen des Automatikgetriebeabschnitts
auszuwählen;
-
15 ein Ablaufschema ist, das eine Schaltsteuerung
des Differentialabschnitts durch die elektronische Steuereinrichtung
im Motor-Antriebsmodus zeigt;
-
16 eine schematische Ansicht ist, die der von 1 entspricht
und die Anordnung des Hybridfahrzeug-Kraftübertragungsabschnitts gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
17 eine Tabelle ist, die der von 2 entspricht
und die Übersetzungsverstellaktionen
des Hybridfahrzeug-Kraftübertragungsmechanismus
der Ausführungsform
von 16 in Beziehung zu verschiedenen
Kombinationen von Betätigungszuständen der
hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtungen zeigt, mit denen die jeweiligen Übersetzungsverstellaktionen
durchgeführt
werden;
-
18 eine kollineare Skizze ist, welche der von 3 entspricht
und welche relative Drehzahlen der Drehelemente des Hybridfahrzeug-Kraftübertragungsmechanismus
der Ausführungsform
von 16 zeigt, der im Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
betätigt
wird, und zwar bei verschiedenen Zahnradpositionen des Kraftübertragungsmechanismus;
-
19 ein funktionales Blockschema ist, welches dem
von 7 entspricht und welches die Hauptsteuerfunktionen
zeigt, die von der elektronischen Steuereinrichtung in einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
werden;
-
20 eine Ansicht ist, welche ein Beispiel für ein Kraftstoffverbrauchs-Kennfeld zeigt, das
eine Kurve für
die besten Kraftstoff-Verbrauchswerte einer Brennkraftmaschine,
die im stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
arbeitet, zeigt, die durch eine unterbrochene Linie dargestellt
sind, sowie eine Kurve für
die besten Kraftstoff-Verbrauchswerte einer Brennkraftmaschine,
die im Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
arbeitet, die durch die Einpunkt/Strich-Linie dargestellt sind;
-
21 eine Ansicht ist, welche eine Beziehung zwischen
einem gespeicherten Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld,
einem gespeicherten Grenzlinien-Kennfeld für die Übersetzungsverstellungs-Schaltung
und einem gespeicherten Grenzlinien-Kennfeld für die Antriebsleistungsquellen-Schaltung
zeigt;
-
22 ein Ablaufschema ist, das die Schaltsteuerung
des Differentialabschnitts und die Schaltsteuerung des Automatikgetriebeabschnitts
durch die elektronische Steuereinrichtung zeigt, und zwar gemäß der ausgewählten Antriebsleistungsquelle
in der Ausführungsform
von 19;
-
23 ein Funktionsblockschema ist, das dem von 7 entspricht,
und das die Hauptsteuerfunktionen darstellt, die von der elektronischen
Steuereinrichtung in noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgeführt werden;
-
24 eine Ansicht ist, welche ein Beispiel für Wirkungsgradkurven
eines ersten Elektromotors zeigt;
-
25 eine Ansicht ist, welche ein Beispiel für Wirkungsgradkurven
eines zweiten Elektromotors zeigt;
-
26 ein Funktionsblockschema ist, welches dem von 7 entspricht
und welches die Hauptsteuerfunktionen zeigt, die von der elektronischen
Steuereinrichtung in noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung durchgeführt werden;
-
27 eine Ansicht ist, welche ein Beispiel für ein gespeichertes Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
zeigt, welches in der Ausführungsform
von 26 verwendet wird, um eine Übersetzungsverstellaktion
des automatischen Getriebeabschnitts zu steuern.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Mit
Bezug auf die Figuren werden nun detailliert die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
-
In
der schematischen Darstellung von 1 ist
ein Kraftübertragungsmechanismus 10 dargestellt,
der einen Teil des Kraftübertragungssystems für ein Hybridfahrzeug
darstellt. Der Kraftübertragungsmechanismus
schließt
eine Steuervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung ein. Der in 10 dargestellte
Kraft übertragungsmechanismus 10 schließt ein:
ein Antriebsdrehelement in Form einer Antriebswelle 14,
die auf einer gemeinsamen Achse in einem Getriebegehäuse 12 (im
folgenden als „Gehäuse 12" abgekürzt) angeordnet
ist, das als drehfestes Element oder nicht-drehendes Element fungiert
und an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist; einen Differentialabschnitt 11,
der entweder direkt oder indirekt über einen nicht dargestellten, Pulsationen
absorbierenden Dämpfer
(Schwingungsdämpfungseinrichtung)
mit der Antriebswelle 14 verbunden ist; ein automatisches
Stufenwechselgetriebe in Form eines automatischen Einstufen- oder Mehrstufenwechsel-Getriebeabschnitts 20 (im
folgenden einfach als „Automatikgetriebeabschnitt 20" bezeichnet), der
im Kraftübertragungsweg
zwischen dem Differentialabschnitt 11 und Antriebsrädern 38 angeordnet
ist, so daß der
Automatikgetriebeabschnitt 20 mit dem Differentialabschnitt 11 und
den Antriebsrädern 38 über ein
Kraftübertragungselement
(Getriebewelle) 18 in Reihe geschaltet ist; und ein Abtriebsdrehelement
in Form einer Abtriebswelle 22, die mit dem Automatikgetriebeabschnitt 20 verbunden
ist. Die Antriebswelle 12, der Differentialabschnitt 11,
der Automatikgetriebeabschnitt 20 und die Abtriebswelle 22 sind
miteinander in Reihe geschaltet. Dieser Kraftübertragungsmechanismus 10 eignet sich
für ein
transverses FR-Fahrzeug
(Frontmaschinen/Heckantriebs-Fahrzeug) und ist zwischen einer Antriebsleistungsquelle
in Form einer Brennkraftmaschine 8 (Otto- oder Dieselmaschine)
und den beiden Antriebsrädern 38 angeordnet,
um eine Fahrzeug-Antriebsleistung über eine Differentialgetriebeeinrichtung
(Enduntersetzungsgetriebe) 36 und ein Paar Antriebsachsen
auf die beiden Antriebsräder 38 zu übertragen,
wie in 7 dargestellt. Die Differentialgetriebeeinrichtung
(36) und die Antriebsachsen bilden auch einen Teil des
Kraftübertragungsmechanismus.
In dem vorliegenden Kraftübertragungsmechanismus 10 ist
die Brennkraftmaschine 8 ohne jegliche fluidbetätigte Kraftübertragungseinrichtung,
wie einen Momentwandler oder eine Fluidkupplung, mit dem Differentialabschnitt 11 verbunden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die
untere Hälfte
des Kraftübertragungsmechanismus 10,
der achsensymmetrisch aufgebaut ist, in 1 weggelassen
wurde. Dies trifft auch auf sämtliche
anderen nachstehend aufgeführten
Ausführungsformen
zu.
-
Der
Differentialabschnitt 11 schließt ein: einen ersten Elektromotor
M1; einen Kraftverteilungsmechanismus 16, der als Kraftweiche
dient, welche die auf die Antriebswelle 14 übertragene
Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine 8 mechanisch auf den
ersten Elektromotor M1 und das Kraftübertragungselement 18 verteilen
kann; und einen zweiten Elektromotor M2, der sich mit dem Kraftübertragungselement 18 drehen
kann. Der zweite Elektromotor M2, kann an irgendeiner Stelle im
Kraftübertragungsweg
zwischen dem Kraftübertragungselement 18 und
den Antriebsrädern 38 angeordnet
sein. In der vorliegenden Ausführungsform
handelt es sich sowohl beim ersten Elektromotor M1 als auch beim zweiten
Elektromotor M2 um sogenannte Motor/Generatoren, die sowohl als
Stromerzeuger als auch als Elektromotoren dienen können. Der
erste Elektromotor M1 sollte zumindest als Stromerzeuger fungieren, der
elektrische Energie erzeugt, während
eine Reaktionskraft erzeugt wird, und der zweite Elektromotor M2
sollte zumindest als Elektromotor dienen, der eine Fahrzeug-Antriebskraft
erzeugen kann.
-
Der
Kraftverteilungsmechanismus 16 schließt als Hauptkomponenten einen
ersten Planetenradsatz 24 vom Einzelritzel-Typ, der beispielsweise
ein Zähnezahlverhältnis ρ1 von etwa
0,418 aufweist, eine Schaltkupplung C0 und eine Schaltbremse B0
ein. Der erste Planetenradsatz 24 weist Drehelemente auf,
die aus folgendem bestehen: einem ersten Sonnenrad S1, einem ersten
Planetenrad P1; einem ersten Träger
CA1, der das erste Planetenrad P1 stützt, so daß sich das erste Planetenrad
P1 um seine Achse und um die Achse des ersten Sonnenrads S1 drehen
kann; und einem ersten Hohlrad R1, das über das erste Planetenrad P1
mit dem ersten Sonnenrad S1 kämmt.
Wenn die Zahl der Zähne
des ersten Sonnenrads S1 und des ersten Hohlrads R1 mit ZS1 bzw.
ZR1 bezeichnet wird, wird das oben genannte Zähnezahlverhältnis ρ1 durch ZS1/ZR1 dargestellt.
-
Im
Kraftverteilungsmechanismus 16 ist der erste Träger CA1
mit der Antriebswelle 14, d.h. der Brennkraftmaschine 8,
verbunden, und das erste Sonnenrad S1 ist mit dem ersten Elektromotor
M1 verbunden, während
das erste Hohlrad R1 mit dem Kraftübertragungselement 18 verbunden
ist. Die Schaltbremse B0 ist zwischen dem ersten Sonnenrad S1 und
dem Gehäuse 12 angeordnet,
und die Schaltkupplung C0 ist zwischen dem ersten Sonnenrad S1 und
dem ersten Träger
CA1 angeordnet. Wenn die Schaltkupplung C0 und die Bremse B0 beide
ausgerückt
sind, wird der Kraftübertragungsmechanismus 16 in
den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion gebracht, in dem
die drei Elemente des ersten Planetenradsatzes 24, welcher
aus dem ersten Sonnenrad S1, dem ersten Träger CA1 und dem ersten Hohlrad
R1 besteht, sich relativ zueinander drehen können, so daß eine Differentialfunktion ausgeführt wird,
wodurch die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine 8 auf
den ersten Elektromotor M1 und das Kraftübertragungselement 18 verteilt wird,
wobei ein Teil der Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine 8 verwendet
wird, um den ersten Elektromotor M1 zum Erzeugen von elektrischer
Energie anzutreiben, die gespeichert wird oder verwendet wird, um
den zweiten Elektromotor M2 anzutreiben. Somit wird der Kraftübertragungsmechanismus 16 in den
stufenlosen Übersetzungsverstellmodus
(den elektrisch eingerichteten CVT-Modus) gebracht, in dem die Drehzahl
des Kraftübertragungselements 18 unabhängig von
der Drehzahl NE der Brennkraftmaschine 8 stufenlos variabel
ist, d.h. in den Differential- oder stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus,
in dem der Differentialabschnitt 11 als elektronisch gesteuertes
stufenloses Getriebe dient, dessen Übersetzung γ0 (Drehzahl der Antriebswelle 14/Drehzahl
des Kraftübertragungselements 18)
von einem minimalen Wert γ0min
bis zu einem maximalen Wert γ0max
stufenlos variiert werden kann.
-
Wenn
die Schaltkupplung C0 oder die Bremse B0 eingerückt wird, während der Kraftübertragungsmechanismus 16 sich
im stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
befindet, wird der Mechanismus 16 in den Zustand gebracht,
in dem kein Differential vorliegt und in dem die Differentialfunktion nicht
zur Verfügung
steht. Genauer beschrieben werden, wenn die Schaltkupplung C0 eingerückt wird, das
erste Sonnenrad S1 und der erste Träger CA1 miteinander verbunden,
so daß der
Kraftverteilungsmechanismus 16 in den Zustand der Sperrung
oder der nicht gegebenen Differentialfunktion gebracht wird, in
dem die drei Drehelemente des ersten Planetenradsatzes 24,
der aus dem ersten Sonnenrad S1, dem ersten Träger CA1 und dem ersten Hohlrad
R1 besteht, sich als Einheit drehen können. In diesem Zustand einer
nicht gegebenen Differentialfunktion, in dem der Differentialabschnitt 11 auch
in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion gebracht
wird, sind die Drehzahl NE der Brennkraftmaschine 8 und
die Drehzahl des Kraftübertragungselements 18 einander
gleich, so daß der
Differentialabschnitt 11 in einen Übersetzungsverstellmodus mit fester Übersetzung
oder in einen Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird, in dem der Differentialabschnitt 11 als
Kraftübertragungseinrichtung
mit einer festen Übersetzung γ0 gleich
1 fungiert. Wenn die Schaltbremse B0 anstelle der Schaltkupplung
C0 eingerückt
wird, wird das erste Sonnenrad S1 am Gehäuse 1 festgelegt, so daß der Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand der Sperrung oder der nicht gegebenen Differentialfunktion
gebracht wird, in dem das erste Sonnenrad S1 sich nicht drehen kann,
während
der Differentialabschnitt 11 ebenfalls in den Zustand einer
nicht gegebenen Differentialfunktion gebracht wird. Da die Drehzahl
des ersten Hohlrads R1 größer angesetzt wird
als die des ersten Trägers
CA1, wird der Differentialabschnitt 11 in einen Übersetzungsverstellmodus
mit fester Übersetzung
oder in einen Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht, in dem der Differentialabschnitt 11 als drehzahlerhöhende Kraftübertragungseinrichtung
mit einer festen Übersetzung γ0 von unter
1, beispielsweise von etwa 0,7 fungiert. In der oben beschriebenen
vorliegenden Ausführungsform
dienen die Schaltkupplung C0 und die Bremse B0 als Differentialzustands-Schalteinrichtung,
die dazu dient, den Differentialabschnitt 11 selektiv in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
(Differentialmodus), in dem der Differentialabschnitt 11 als
stufenlos variables Getriebe dient, deren Übersetzung stufenlos variiert
werden kann, und in den Sperrmodus zu bringen, in dem der Differentialabschnitt 11 nicht
als stufenlos variables Getriebe dient, d.h. in den Übersetzungsverstellmodus mit
fester Übersetzung,
in dem der Differentialabschnitt 11 als Kraftübertragungseinrichtung
mit nur einer Zahnradposition mit nur einer Übersetzung oder mit einer Vielzahl
von Zahnradpositionen mit jeweils eigenen Übersetzungen dient.
-
Der
Automatikgetriebeabschnitt 20 schließt einen zweiten Planetenradsatz
vom Einzelritzel-Typ 26, einen dritten Planetenradsatz
vom Einzelritzel-Typ 28 und einen vierten Planetenradsatz
vom Einzelritzel-Typ 30 ein. Der zweite Planetenradsatz weist folgendes
auf: ein zweites Sonnenrad S2; ein zweites Planetenrad P2; einen
zweiten Träger
CA2, der das zweite Planetenrad P2 so stützt, daß es sich um seine Achse und
um die Achse des zweiten Sonnenrads S2 drehen kann; und ein zweites
Hohlrad R2, das über
das zweite Planetenrad P2 mit dem zweiten Sonnenrad S2 kämmt. Der
zweite Planetenradsatz weist zum Beispiel ein Zähnezahlverhältnis ρ2 von etwa 0,562 auf. Der dritte
Planetenradsatz weist folgendes auf: ein drittes Sonnenrad S3; ein drittes
Planetenrad P3; einen dritten Träger
CA3, der das dritte Planetenrad P3 so stützt, daß das dritte Planetenrad P3
sich um seine Achse und um die Achse des dritten Sonnenrads S3 drehen
kann; und ein drittes Hohlrad R3, das über das dritte Planetenrad
P3 mit dem dritten Sonnenrad S3 kämmt. Der dritte Planetenradsatz 28 weist
zum Beispiel ein Zähnezahlverhältnis ρ3 von etwa
0,425 auf. Der vierte Planetenradsatz 30 weist folgendes
auf: ein viertes Sonnenrad S4; ein viertes Planetenrad P4; einen vierten
Träger
CA4, der das vierte Planetenrad P4 so stützt, daß sich das vierte Planetenrad
P4 um seine Achse und um die Achse des vierten Sonnenrads S4 drehen
kann; und ein viertes Hohlrad R4, das über das vierte Planetenrad
P4 mit dem vierten Sonnenrad S4 kämmen kann. Der vierte Planetenradsatz weist
beispielsweise ein Zähnezahlverhältnis ρ4 von etwa
0,421 auf. Wenn die Zahlen der Zähne
des zweiten Sonnenrads S2, des zweiten Hohlrads R2, des dritten
Sonnenrads S3, des dritten Hohlrads R4, des vierten Sonnenrads S4
und des vierten Hohlrads R4 durch ZS2, ZR2, ZS3, ZR3, ZS4 bzw. ZR4
dargestellt werden, werden die oben angegebenen Zähnezahlverhältnisse ρ2, ρ3 und ρ4 durch ZS2/ZR2, ZS3/ZR3
bzw. ZS4/ZR4 dargestellt.
-
In
dem Automatikgetriebeabschnitt 20 werden das zweite Sonnenrad
S2 und das dritte Sonnenrad S3 integral als eine Einheit aneinander
fixiert und selektiv über
eine zweite Kupplung C2 mit dem Kraftübertragungselement 18 verbunden
und über
eine erste Bremse B1 selektiv am Gehäuse 12 festgelegt. Das
vierte Hohlrad R4 wird über
eine dritte Bremse B3 selektiv am Gehäuse 12 festgelegt,
und das zweite Hohlrad R2, der dritte Träger CA3 und der vierte Träger CA4
werden integral aneinander fixiert und an der Ausgangswelle 22 fixiert.
Das dritte Hohlrad R3 und das vierte Sonnenrad S4 werden integral
aneinander fixiert und selektiv über
eine erste Kupplung C1 am Kraftübertragungselement 18 fixiert.
Somit werden der Automatikgetriebeabschnitt 20 und das Kraftübertragungselement 18 über eine
erste Kupplung C1 oder eine zweite Kupplung C2, die eingerückt wird,
um Zahnradpositionen des Automatikgetriebeabschnitts 20 einzurichten,
selektiv miteinander verbunden. Anders ausgedrückt, die erste Kupplung C1
und die zweite Kupplung C2 dienen als Kupplungseinrichtungen, die
betätigt
werden können,
um entweder einen Kraftübertragungszustand
oder einen Kraftunterbrechungszustand eines Kraftübertragungswegs
zwischen dem Kraftübertragungselement 18 und
dem Automatikgetriebeabschnitt 20 einzurichten, d.h. zwischen
dem Differentialabschnitt 11 (Kraftübertragungselement 28)
und den Fahrzeug-Antriebsrädern 38.
Eine Drehbewegung kann auf dem Kraftübertragungsweg übertragen
werden, wenn er in den Kraftübertragungszustand
gebracht wurde, und kann nicht auf dem Kraftübertragungsweg übertragen
werden, wenn er in den Kraftunterbrechungszustand gebracht wurde.
Das heißt,
der Kraftübertragungsweg
wird durch Einrücken
der ersten und/oder der zweiten Kupplungen C1, C2 in den Kraftübertragungszustand
gebracht und wird durch Ausrücken
der ersten oder der zweiten Kupplung C1, C2 in den Kraftunterbrechungszustand
gebracht.
-
Die
oben beschriebene Schaltkupplung C0, die erste Kupplung C1, die
zweite Kupplung C2, die Schaltbremse B0, die erste Bremse B1, die
zweite Bremse B2 und die dritte Bremse B3 sind hydraulisch betätigte Reibkupplungseinrichtungen,
die in einem herkömmlichen
Fahrzeug-Automatikgetriebe verwendet werden. Jede dieser Reibkupplungseinrichtungen
besteht aus einer Naß-Lamellenkupplung,
die eine Vielzahl von Reibbelägen
aufweist, die übereinander
angeordnet sind und die durch ein hydraulisches Stellglied gegeneinander
gedrängt
werden, oder aus einer Bandbremse, die eine Drehtrommel und ein
Band oder zwei Bänder
einschließt,
das auf die Außenumfangsfläche der
Drehtrommel gewickelt ist bzw. gewickelt sind und an einem Ende
von einem hydraulischen Stellglied gespannt ist bzw. sind. Jede der
Kupplungen C0 – C2
und der Bremsen B0 – B3 wird
selektiv eingerückt,
um zwei Elemente zu verbinden, zwischen denen die Kupplung oder
Bremse jeweils angeordnet ist.
-
In
dem wie oben beschrieben aufgebauten Kraftübertragungsmechanismus 10 wird
eine Zahnradposition von der ersten Zahnradposition (Erster Gang-Position)
bis fünften
Zahnradposition (Fünfter Gang-Position),
der Rückwärts-Zahnradposition (Rückwärtsgang-Position)
und der Neutralposition durch Einrückaktionen einer entsprechenden
Kombination von Reibkupplungseinrichtungen, die ausgewählt sind
aus der oben beschriebenen Schaltkupplung C0, der ersten Kupplung
C2, der zweiten Kupplung C2, der Schaltbremse B0, der ersten Bremse B1,
der zweiten Bremse B2 und der dritten Bremse B3, selektiv eingerichtet,
wie in der Tabelle von 2 dargestellt.
-
Diese
Zahnradpositionen weisen jeweils eigene Übersetzungen γ (Antriebswellen-Drehzahl NIN/Abtriebswellen-Drehzahl NOUT)
auf, die sich in geometrischer Reihe ändern. Insbesondere sei darauf hingewiesen,
daß der
Kraftübertragungsmechanismus 16 mit
der Schaltkupplung C0 und der Bremse B0 versehen ist, so daß der Differentialabschnitt 11 durch
Einrücken
der Schaltkupplung C0 oder der Schaltbremse B0 selektiv in den Übersetzungsverstellmodus
mit fester Übersetzung
gebracht werden kann, in dem er als Kraftübertragungseinrichtung mit einer
einzigen Zahnradposition fungieren kann, oder mit einer Vielzahl
von Zahnradpositionen mit jeweils eigenen Übersetzungen, ebenso wie in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus,
in dem der Differentialabschnitt 11 als stufenlos variables
Getriebe dienen kann, wie oben beschrieben. In dem vorliegenden
Kraftübertragungsmechanismus 10 besteht daher
ein Stufenwechselgetriebe aus dem Automatikgetriebeabschnitt 20 und
dem Differentialabschnitt 11, der durch Einrücken der
Schaltkupplung C0 oder der Schaltbremse B0 in den Übersetzungsverstellmodus
mit fester Übersetzung
gebracht wurde. Ferner besteht ein stufenlos variables Getriebe
aus dem Automatikgetriebeabschnitt 20 und dem Differentialabschnitt 11,
der in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht wurde, wobei weder die Schaltkupplung C0 noch die Bremse
B0 eingerückt
sind. Anders ausgedrückt,
der Kraftübertragungsmechanismus 10 wird
durch Einrücken
entweder der Schaltkupplung C0 oder der Schaltbremse B0 in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus gebracht,
und durch Ausrücken
sowohl der Schaltkupplung C0 als auch der Bremse B0 in den kontinuierlich
variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht. Der Differentialabschnitt 11 kann auch als Kraftübertragungseinrichtung
betrachtet werden, die zwischen dem Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
und dem stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
geschaltet werden kann.
-
Wenn
der Kraftübertragungsmechanismus 10 als
Stufenwechselgetriebe dient, wird beispielsweise die Erster Gang-Position
mit der höchsten Übersetzung γ1 von etwa
3,357 durch Einrückaktionen
der Schaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der dritten Bremse
B3 eingerichtet, und die Zweiter Gang-Position mit einer Übersetzung γ2 von beispielsweise
etwa 2,180, die niedriger ist als die Übersetzung γ1, wird durch Einrückaktionen
der Schaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der zweiten Bremse
B2 eingerichtet, wie in 2 dargestellt. Ferner wird
die Dritter Gang-Position mit der Übersetzung γ3 von beispielsweise etwa 1,427,
die niedriger ist als die Übersetzung γ2, durch
Einrückaktionen
der Schaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der ersten Bremse
B1 eingerichtet, und die Vierter Gang-Position mit der Übersetzung γ4 von beispielsweise
etwa 1,000, die niedriger ist als die Übersetzung γ3, wird durch Einrückaktionen
der Schaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung
C2 eingerichtet. Die Fünfter
Gang-Position mit der Übersetzung γ5 von beispielsweise
etwa 0,705, die niedriger ist als die Übersetzung γ, wird durch Einrückaktionen
der ersten Kupplung C0, der zweiten Kupplung C1, der zweiten Kupplung
C2 und der Schaltbremse B0 eingerichtet. Ferner wird die Rückwärtsgang-Position
mit der Übersetzung γR von beispielsweise
etwa 3,209, die zwischen den Übersetzungen γ1 und γ2 liegt,
durch Einrückaktionen
der zweiten Kupplung C2 und der dritten Bremse B3 eingerichtet.
Die Neutralposition N wird durch Einrücken lediglich der Schaltkupplung
C0 eingerichtet.
-
Wenn
der Kraftübertragungsmechanismus 10 als
stufenlos variables Getriebe fungiert, werden andererseits sowohl
die Schaltkupplung C0 als auch die Schaltbremse B0 ausgerückt, wie
in 2 dargestellt, so daß der Differentialabschnitt 11 als
kontinuierlich variables Getriebe dient, während der Automatikgetriebeabschnitt 20,
der mit dem Differentialabschnitt 11 in Reihe geschaltet
ist, als Stufenwechselgetriebe dient, wodurch die Geschwindigkeit
der Drehbewegung, die auf den Automatikgetriebeabschnitt 20 übertragen
wird, der in entweder die Erster Gang-, Zweiter Gang-, Dritter Gang-
oder Vierter Gang-Position gebracht wurde, d.h. die Drehzahl des Kraftübertragungselements, 18 kontinuierlich
verändert
wird, so daß die Übersetzung
des Kraftübertragungsmechanismus über einen
vorgegebenen Bereich stufenlos variiert werden kann, wenn der Automatikgetriebeabschnitt 20 in
eine dieser Zahnradpositionen gebracht wurde. Somit ist die Übersetzung des
Automatikgetriebeabschnitts 20 über benachbarte Zahnradpositionen
hinweg kontinuierlich variabel, wodurch die Gesamt-Übersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 kontinuierlich
variiert werden kann.
-
Die
kollineare Skizze von 3 zeigt durch gerade Linien
eine Beziehung zwischen den Drehzahlen der Drehelemente in jeder
der Zahnradpositionen des Kraftübertragungsmechanismus 10,
der aus dem Differentialabschnitt 11 besteht, der als stufenlos
variabler Abschnitt oder erster Übersetzungsverstellabschnitt
dient, und dem Automatikgetriebeabschnitt 20, der als Stufenwechsel-Übersetzungsverstellabschnitt
oder zweiter Übersetzungsverstellabschnitt
dient. Die kollineare Skizze von 3 ist ein
rechtwinkliges zweidimensionales Koordinatensystem, in dem die Zähnezahlverhältnisse ρ der Planetenradsätze 24, 26, 28, 30 entlang
der horizontalen Achse eingetragen sind, während die jeweiligen Drehzahlen
der Drehelemente entlang der vertikalen Achse eingetragen sind.
Die untere der drei horizontalen Linien X1, X2, XG, d.h. die horizontale
Linie X1, zeigt die Drehzahl 0 an, während die obere der drei horizontalen
Linien, d.h. die horizontale Linie X2, die Drehzahl 1,0 anzeigt,
d.h. die Betriebsgeschwindigkeit NE der
Brennkraftmaschine 8, die mit der Antriebswelle 14 verbunden
ist. Die horizontale Linie XG zeigt die Drehzahl des Kraftübertragungselements 18 an.
-
Die
drei vertikalen Linien Y1, Y2 und Y3 entsprechen den drei Elementen
des Kraftübertragungsmechanismus 16,
der einen Teil des Differentialabschnitts 11 darstellt,
und stellen jeweils die relativen Drehzahlen eines zweiten Drehelements
(eines zweiten Elements) RE2 in Form des ersten Sonnenrads S1, eines
ersten Drehelements (eines ersten Elements) RE1 in Form des ersten
Trägers
CA1 und eines dritten Drehelements (eines dritten Elements) RE3
in Form des ersten Hohlrads R1 dar. Die Abstände zwischen benachbarten vertikalen
Linien Y1, Y2 und Y3 werden vom Zähnezahlverhältnis ρ1 des ersten Planetenradsatzes 24 bestimmt.
Ferner repräsentieren
fünf vertikale
Linien Y4, Y5, Y6, Y7 und Y8, die dem Automatikgetriebeabschnitt 20 entsprechen, jeweils
die relativen Drehzahlen eines vierten Drehelements (eines vierten
Elements) RE4 in Form des zweiten und des dritten Sonnenrads S2,
S3, die integral miteinander verbunden sind, eines fünften Drehelements
(eines fünften
Elements) RE5 in Form des zweiten Trägers CA2, eines sechsten Drehelements (eines
sechsten Elements) RE6 in Form des vierten Hohlrads R2 und der dritten
und vierten Träger
CA3, CA4, die integral miteinander verbunden sind, und eines achten
Drehelements (eines achten Elements) RE8 in Form des dritten Hohlrads
R3 und des vierten Sonnenrads S4, die integral miteinander verbunden sind.
-
Die
Abstände
zwischen benachbarten vertikalen Linien Y4 – Y8 werden von den Zähnezahlverhältnissen ρ2, ρ3 und ρ4 der zweiten,
dritten und vierten Planetenradsätze 26, 28, 30 bestimmt.
Für den Differentialabschnitt 11 entspricht
daher der Abstand zwischen den vertikalen Linien Y1 und Y2 „1", während der
Abstand zwischen den vertikalen Linien Y2 und Y3 dem Zähnezahlverhältnis ρ1 entspricht.
Für den
Automatikgetriebeabschnitt 20 entsprechen die Abstände zwischen
dem Sonnenrad und dem Träger sowohl
des zweiten, des dritten als auch des vierten Planetenradsatzes 26, 28, 30 „1", während die
Abstände
zwischen dem Träger
und dem Hohlrad jedes dieser Planetenradsätze 26, 28, 30 dem
Zähnezahlverhältnis ρ entsprechen.
-
Wie
in der kollinearen Skizze von 3 dargestellt,
ist der Kraftverteilungsmechanismus (der stufenlos variable Übersetzungsverstellabschnitt) 16 oder
der Differentialabschnitt 11 des Kraftübertragungsmechanismus (Getriebemechanismus) 10 so angeordnet,
daß das
erste Drehelement RE1 (der erste Träger CA1) des ersten Planetenradsatzes 24 integral
an der Antriebswelle 14, d.h. an der Brennkraftmaschine 8,
fixiert ist und über
die Schaltkupplung C0 selektiv mit dem zweiten Drehelement RE2 (dem
ersten Sonnenrad S1) verbunden wird, und dieses Drehelement RE2
ist mit dem ersten Elektromotor M1 verbunden und wird über die
Schaltbremse B0 selektiv am Gehäuse 12 festgelegt,
während
das dritte Drehelement RE3 (das erste Hohlrad R1) am Kraftübertragungselement 18 fixiert
ist und mit dem zweiten Elektromotor M2 verbunden wird, so daß die Drehbewegung
der Antriebswelle 14 über
das Kraftübertragungselement 18 auf
das Automatikgetriebe (das Stufenwechselgetriebe) 20 über tragen
wird. Die Beziehung zwischen den Drehzahlen des ersten Sonnenrads
S1 und des ersten Hohlrads R1 wird durch eine schräge gerade
Linie L0 dargestellt, die durch den Schnittpunkt zwischen den Linien
Y2 und X2 verläuft.
-
Die 4 und 5 entsprechen
einem Teil der kollinearen Skizze von 3, der
den Differentialabschnitt 11 darstellt. 4 zeigt
ein Beispiel für
einen Betriebszustand des Differentialabschnitts 11, der
in den stufenlos variablen Zustand gebracht wurde, wobei die Schaltkupplung
C0 und die. Schaltbremse B0 ausgerückt bleiben. Die Drehzahl des
ersten Sonnenrads S1, die von dem Schnittpunkt zwischen der geraden
Linie L0 und der vertikalen Linie Y1 dargestellt ist, wird durch
Regeln der Reaktionskraft, die durch den Betrieb des ersten Elektromotors M1
bei der Erzeugung von elektrischer Energie entsteht, erhöht oder
gesenkt, so daß die
Drehzahl des ersten Hohlrads R1, die vom Schnittpunkt zwischen den
Linien L0 und Y3 dargestellt wird, erhöht oder gesenkt wird.
-
5 zeigt
ein Beispiel für
einen Betriebszustand des Differentialabschnitts 11, der
in den Übersetzungsverstellmodus
mit fester Übersetzung
(den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus)
gebracht wurde, wobei die Schaltkupplung C0 im ausgerückten Zustand
bleibt. Wenn das erste Sonnenrad S1 und der erste Träger CA1
in diesem Übersetzungsverstellmodus
mit fester Übersetzung
miteinander verbunden werden, wird der Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion gebracht,
in dem die drei oben angegebenen Drehelemente sich als Einheit drehen,
so daß die
gerade Linie L0 mit der horizontalen Linie X2 übereinstimmt, wodurch das Kraftübertragungselement 18 mit
einer Geschwindigkeit gedreht wird, die der Drehzahl NE gleich ist.
Wenn die Schaltbremse B0 eingerückt
wird, wird dagegen die Drehung des Kraftübertragungselements 18 angehalten,
und der Kraftübertragungsmechanismus 16 wird
in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion gebracht,
in dem der Mechanismus 16 als Drehzahlerhöhungs-Einrichtung
dient, so daß die
gerade Linie L0 wie in 3 dargestellt ansteigt, wodurch
die Drehzahl des ersten Hohlrads R1, d.h. die Drehung des Kraftübertragungselements 18,
die vom Schnittpunkt zwischen den Linien L0 und Y3 dargestellt wird,
höher als
die Motordrehzahl NE wird und auf das Automatikgetriebe 20 übertragen
wird.
-
Im
Automatikgetriebeabschnitt 20 wird das vierte Drehelement
RE4 über
die zweite Kupplung C2 selektiv mit dem Kraftübertragungselement 18 verbunden
und über
die erste Bremse B1 selektiv am Gehäuse 12 festgelegt,
und das fünfte
Drehelement RE5 wird über
die zweite Bremse B2 selektiv an dem Gehäuse 12 festgelegt,
während
das sechste Drehelement RE6 über
die dritte Bremse B3 selektiv am Gehäuse 12 festgelegt
wird. Das siebte Drehelement RE7 wird integral an der Abtriebswelle 22 fixiert,
während
das achte Drehelement RE8 über
die erste Kupplung C1 selektiv mit dem Kraftübertragungselement 18 verbunden
wird.
-
Wenn
die erste Kupplung C1 und die dritte Bremse B3 eingerückt werden,
wird der Automatikgetriebeabschnitt 20 in die Erster Gang-Position
gebracht. Die Drehzahl der Abtriebswelle 22 in der Erster
Gang-Position wird vom Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie
Y7, die für
die Drehzahl des siebten Drehelements RE7, das an der Abtriebswelle
fixiert ist, steht, und der schrägen
geraden Linie L1 dargestellt, die durch den Schnittpunkt zwischen
der vertikalen Linie Y8, die für
die Drehzahl des achten Drehelements RE8 steht, und der horizontalen
Linie X2 und durch den Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie
Y6, die für
die Drehzahl des sechsten Drehelements RE6 steht, und der horizontalen
Linie X1 verläuft.
Ebenso wird die Drehzahl der Abtriebswelle 22 in der Zweiter
Gang-Position, die durch Einrückaktionen
der ersten Kupplung C1 und der zweiten Bremse B2 eingerichtet wird,
durch den Schnittpunkt zwischen einer schrägen geraden Linie L2, die von diesen
Einrückaktionen
bestimmt wird, und der vertikalen Linie Y7, die für die Drehzahl
des siebten Drehelements RE7 steht, das an der Abtriebswelle 22 fixiert
ist, dargestellt. Die Drehzahl der Abtriebswelle 22 in
der Dritter Gang-Position, die durch die Einrückaktionen der ersten Kupplung
C1 und der ersten Bremse B1 eingerichtet wird, wird vom Schnittpunkt zwischen
einer schrägen
geraden Linie L3, die von diesen Einrückaktionen bestimmt wird, und
der vertikalen Linie Y7 dargestellt, die für die Drehzahl des siebten
Drehelements RE7, das an der Abtriebswelle 22 fixiert ist,
steht. Die Drehzahl der Abtriebswelle 22 in der Vierter Gang-Position,
die durch die Einrückaktionen
der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2 eingerichtet
wird, wird durch den Schnittpunkt zwischen einer horizontalen Linie
L4, die von diesen Einrückaktionen
bestimmt wird, und der vertikalen Linie Y7 dargestellt, die für die Drehzahl
des siebten Drehelements RE7 steht, das an der Abtriebswelle 22 fixiert
ist. In den Erster Gang- bis Vierter Gang-Positionen, in denen die
Schaltkupplung C0 eingerückt
ist, wird das achte Drehelement RE8 mit der Antriebskraft vom Differentialabschnitt 11,
d.h. vom Kraftverteilungsmechanismus 16, mit einer Geschwindigkeit
gedreht, die der Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE gleich ist. Wenn
die Schaltbremse B0 anstelle der Schaltkupplung C0 eingerückt wird,
wird das achte Drehelement RE8 mit der Antriebskraft vom Differentialabschnitt 11 bei
einer Geschwindigkeit gedreht, die über der Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE liegt. Die Drehzahl der Abtriebswelle 22 in der Fünfter Gang-Position,
die von den Einrückaktionen
der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2 und der Schaltbremse
B0 eingerichtet wird, wird vom Schnittpunkt zwischen einer horizontalen
Linie L5, die von diesen Einrückaktionen bestimmt
wird, und der vertikalen Linie Y7 dargestellt, die für die Drehzahl
des siebten Drehelements RE7 steht, das an der Abtriebswelle 22 fixiert
ist.
-
6 zeigt
Signale, die von einer elektronischen Steuereinrichtung 40 empfangen
werden, die bereitgestellt ist, um den Kraftübertragungsmechanismus 10 zu
steuern, sowie Signale, die von der elektronischen Steuereinrichtung 40 erzeugt
werden. Diese elektronische Steuereinrichtung 40 schließt einen
sogenannten Mikrorechner ein, der eine CPU, einen ROM, einen RAM
und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle einschließt, und ist so ausgelegt, daß sie die
Signale gemäß Programmen
verarbeitet, die im ROM hinterlegt sind, während sie eine Zwischenspeicherfunktion
des ROM nutzt, um Hybridantriebssteuerungen der Brennkraftmaschine 8 und
der Elektromotoren M1 und M2 sowie Antriebssteuerungen zu implementieren,
wie eine Übersetzungsverstellungs-Steuerung des Automatikgetriebeabschnitts 20.
-
Die
elektronische Steuereinrichtung 40 ist so ausgelegt, daß sie von
verschiedenen Sensoren und Schaltern, die in 6 dargestellt
sind, verschiedene Signale empfängt, wie:
ein Signal, das die Temperatur des Kühlwassers für die Brennkraftmaschine anzeigt;
ein Signal, das die gewählte
Betätigungsposition
eines Schalthebels anzeigt; ein Signal, das die Betriebsdrehzahl
NE der Brennkraftmaschine 8 anzeigt; ein Signal, das einen
Wert anzeigt, der eine ausgewählte
Gruppe von Vorwärtsfahrpositionen
des Kraftübertragungsmechanismus
anzeigt; ein Signal, das einen M-Modus (Motor-Antriebsmodus) anzeigt; ein
Signal, das zeigt, daß die
Klimaanlage in Betrieb ist; ein Signal, das die Fahrzeuggeschwindigkeit
anzeigt, welche der Geschwindigkeit der Abtriebswelle 22 entspricht;
ein Signal, das die Temperatur des Arbeitsöls des Automatikgetriebeabschnitts 20 anzeigt; ein
Signal, das zeigt, daß eine
Seitenbremse betätigt wird;
ein Signal, das zeigt, daß eine
Fußbremse
betätigt
wird; ein Signal, das die Temperatur eines Katalysators anzeigt;
ein Signal, das den Verstellwinkel Acc des Gaspedals anzeigt; ein
Signal, das einen Nockenwinkel anzeigt; ein Signal, das die Auswahl eines
Winterantriebsmodus (snow drive) anzeigt; ein Signal, das die Auswahl
eines automatischen Fahrgeschwindigkeitsregelungs-Antriebsmodus
(auto cruise) zeigt; ein Signal, das das Gewicht des Fahrzeugs anzeigt;
ein Signal, das den Betätigungszustand
eines Stufenwechsel-Übersetzungsverstellschalters
zeigt, der bereitgestellt ist, um den Differentialabschnitt 11 in
den Übersetzungsverstellmodus mit
fester Übersetzung
(nicht gegebene Differentialfunktion) zu bringen, in dem der Kraftübertragungsmechanismus 10 als
Stufenwechselgetriebe fungiert; ein Signal, das einen Schalter für die stufenlos
variable Übersetzungsverstellung
zeigt, der bereitgestellt ist, um den Differentialabschnitt 11 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, in dem der Kraftübertragungsmechanismus 10 als
stufenlos variables Getriebe fungiert; ein Signal, das die Drehzahl
NM1 des ersten Elektromotors M1 anzeigt; ein Signal, das die Drehzahl
NM2 des zweiten Elektromotors M2 anzeigt; ein Signal, das die Menge
des elektrischen Stroms anzeigt, die vom zweiten Elektromotor erzeugt
wird; ein Signal, das die Menge des Antriebsstroms anzeigt, der
an den ersten Elektromotor M1 angelegt wird; ein Signal, das die
Menge des elektrischen Antriebsstroms anzeigt, der an den zweiten
Elektromotor M2 angelegt wird; ein Signal, das die Menge des elektrischen
Steuerstroms anzeigt, der an den ersten Elektromotor M1 angelegt wird;
ein Signal, das die Menge des Steuerstroms anzeigt, der an den zweiten
Elektromotor M2 angelegt wird; und die Menge der elektrischen Energie
SOC, die in einer Stromspeichereinrichtung 60 gespeichert ist.
-
Die
elektronische Steuereinrichtung 40 ist ferner dafür ausgelegt,
verschiedene Signale zu erzeugen, wie: ein Signal, um ein elektronisches
Drosselstellglied anzusteuern, um den Öffnungswinkel einer Drosselklappe
zu regeln; ein Signal, um den Druck eines Laders einzustellen; ein
Signal, um die elektrische Klimaanlage zu betätigen; ein Signal, um den Zündzeitpunkt
der Brennkraftmaschine 8 zu regeln; Signale, um die Elektromotoren
M1 und M2 zu betätigen;
ein Signal, um einen Übersetzungsverstellbereichs-Anzeiger
zum Anzeigen der gewählten Betätigungsposition
des Schalthebels zu betätigen; ein
Signal, um einen Zähnezahlverhältnis-Anzeiger zum
Anzeigen des Zähnezahlverhältnisses
zu betätigen;
ein Signal, um einen Wintermodus-Anzeiger zum Anzeigender Auswahl
eines Winterantriebsmodus zu betätigen;
ein Signal zum Betätigen
eines ABS-Aktors für
eine Antiblockierbremsung der Räder;
ein Signal, um einen M-Modus-Anzeiger zum Anzeigen der Auswahl des
M-Modus zu betätigen; Signale,
um magnetisch betätigte
Ventile zu betätigen,
die in einer hydraulischen Steuereinheit 42 enthalten sind,
die bereitgestellt ist, um die hydraulischen Aktoren der hydraulisch
betätigten
Reibkupplungseinrichtungen des Differentialabschnitts 11 und des
Automatikgetriebeabschnitts 20 zu steuern; ein Signal,
um eine elektrische Ölpumpe
zu steuern, die als Hydraulikdruckversorgung für die hydraulische Steuereinheit 42 verwendet
wird; ein Signal, um eine elektrische Heizung anzusteuern; ein Signal,
das an einen Cruise Control-Rechner angelegt wird; und ein Signal,
um ein Kraftstoff-Einspritzventil zu steuern, um die Menge des Kraftstoffs,
der in die Brennkraftmaschine 8 gespritzt wird, zu steuern.
-
7 ist
ein Funktionsblockschema, das die Hauptsteuerfunktionen darstellt,
die von der elektronischen Steuereinrichtung 40 ausgeführt werden.
Die elektronische Steuereinrichtung 40 schließt ein Schaltungssteuermittel 50,
ein Hybridsteuermittel 52, ein Steuermittel 54 für die stufenlos
variable Übersetzungsverstellung,
einen Kennfeldspeicher 56, ein Schnellgang-Bestimmungsmittel 62,
ein Motorantrieb-Bestimmungsmittel 80, ein Mittel 82 zum
Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs und ein Handwähl-Bestimmungsmittel 84 ein.
Das Mittel 54 zum Steuern der stufenlos variablen Übersetzungsverstellung
ist so ausgelegt, daß es
bestimmt, ob eine Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 stattfinden sollte,
und um eine automatische Übersetzungsverstellaktion gemäß dem Ergebnis
dieser Feststellung durchzuführen.
Diese Bestimmung wird aufgrund der aktuellen Fahrzeugsituation durchgeführt, die
von der Fahrgeschwindigkeit V und dem Abtriebsmoment Tour des Automatikgetriebeabschnitts 20 dargestellt
wird, sowie gemäß eines Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfelds
(Übersetzungsverstellungs-Kennfeld),
das im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt ist und das von durchgezogenen
und Einpunkt/Strich-Linien in 8 dargestellt
wird.
-
In
dem stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
des Kraftübertragungsmechanismus 10, d.h.
wenn der Differentialabschnitt 11 eine Differentialfunktion
ausübt,
steuert das Hybridsteuermittel 52 die Brennkraftmaschine 8 so,
daß sie
mit einem hohen Wirkungsgrad arbeitet, und steuert den ersten Elektromotor
M1 und den zweiten Elektromotor M2 so, daß eine optimale Aufteilung
der Antriebskräfte, die
von der Brennkraftmaschine 8 und dem zweiten Elektromotor
M2 erzeugt werden, eingerichtet wird, und um die Reaktionskraft
zu optimieren, die vom ersten Elektromotor M1 während dessen Betriebs als elektrischer
Generator erzeugt wird. Zum Beispiel berechnet das Hybridsteuermittel 52 die
Ausgangsleistung, die vom Fahrzeuglenker bei einer aktuellen Fahrgeschwindigkeit
V des Fahrzeugs verlangt wird, aufgrund des Verstellwegs Acc des
Gaspedals und der Fahrzeug-Laufgeschwindigkeit V, und berechnet die
erforderliche Fahrzeug-Antriebskraft aufgrund der errechneten erforderlichen
Ausgangsleistung und der erforderlichen Menge an durch den ersten Elektromotor
M1 erzeugter elektrischer Energie. Aufgrund der errechneten erforderlichen
Fahrzeug-Antriebskraft berechnet das Hybridsteuermittel 52 die gewünschte Gesamt-Ausgangsleistung
und Drehzahl NE der Brennkraftmaschine 8 und
steuert die aktuelle Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine 8 und
die Menge der durch den ersten Elektromotor M1 erzeugten elektrischen
Energie gemäß der errechneten
gewünschten
Gesamt-Ausgangsleistung und Drehzahl der Brennkraftmaschine. Das
Hybridsteuermittel 52 kann die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE für
die gleiche Fahrzeug geschwindigkeit und für die gleiche Übersetzung
des Automatikgetriebeabschnitts 20 (für die gleiche Drehzahl des
Kraftübertragungselements 18)
durch Regeln der Menge der vom ersten Elektromotor M1 erzeugten
elektrischen Energie regeln.
-
Das
Hybridsteuermittel 52 ist so ausgelegt, daß es die
oben beschriebene Hybridsteuerung durchführt, während es die gegenwärtig ausgewählte Zahnradposition
des Automatikgetriebeabschnitts 20 berücksichtigt, wodurch die Kraftstoff-Verbrauchswerte
der Brennkraftmaschine 8 verbessert werden. Bei der Hybridsteuerung
wird der Differentialabschnitt 11 so gesteuert, daß er als
elektrisch gesteuertes stufenlos variables Getriebe fungiert, um
die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE und die Fahrzeuggeschwindigkeit
V für einen
effizienten Betrieb der Brennkraftmaschine 8 und die Drehzahl
des Kraftübertragungselements 18,
die von der ausgewählten
Zahnradposition des Automatikgetriebeabschnitts 20 bestimmt
wird, optimal zu koordinieren. Das heißt, das Hybridsteuermittel 52 bestimmt
einen Sollwert der Gesamt-Übersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10,
so daß die
Brennkraftmaschine 8 gemäß einer gespeicherten Kurve
mit höchster
Kraftstoffausnutzung arbeitet, die sowohl den gewünschten
Wirkungsgrad als auch die beste Kraftstoffausnutzung durch die Brennkraftmaschine 8 erreicht.
Das Hybridsteuermittel 52 regelt die Übersetzung γ0 des Differentialabschnitts 11,
um den Sollwert der Gesamt-Übersetzung γT zu erhalten,
so daß die
Gesamt-Übersetzung γT innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs geregelt werden kann, beispielsweise
zwischen 13 und 0,5.
-
Bei
der Hybridsteuerung steuert das Hybridsteuermittel einen Wechselrichter 58 so,
daß die elektrische
Energie, die vom ersten Elektromotor M1 erzeugt wird, über den
Wechselrichter 58 zur Stromspeichereinrichtung 60 und
zum zweiten Elektromotor M2 geliefert wird. Das heißt, der
Hauptteil der Antriebskraft, die von der Brennkraftmaschine 8 erzeugt wird,
wird mechanisch auf das Kraftübertragungselement 18 übertragen,
während
der übrige
Teil der Antriebskraft vom ersten Elektromotor M1 verbraucht wird,
um diesen Teil in elektrische Energie umzuwandeln, die vom ersten
Elektromotor M1 über
den Wechselrichter 58 zum zweiten Elektromotor M2 geliefert
wird, oder vom ersten Elektromotor M1 über den Wechselrichter 58 zur
Stromspeicher einrichtung 60 geliefert und anschließend vom
ersten Elektromotor M1 verbraucht wird. Die Antriebskraft, die durch den
Betrieb des zweiten Elektromotors M2 oder des ersten Elektromotors
M1 mit der vom ersten Elektromotor M1 erzeugten Energie erzeugt
wird, wird auf das Kraftübertragungselement 18 übertragen.
Somit ist der Kraftübertragungsmechanismus 10 mit
einem elektrischen Weg ausgestattet, auf dem elektrische Energie,
die durch Umwandeln eines Teils der Antriebskraft der Brennkraftmaschine 8 erzeugt
wird, in mechanische Energie umgewandelt wird. Dieser elektrische
Weg schließt
Komponenten ein, die mit der Erzeugung von elektrischer Energie
und dem Verbrauch der erzeugten elektrischen Energie durch den zweiten
Elektromotor M2 zu tun haben. Es sei darauf hingewiesen, daß das Hybridsteuermittel 52 ferner
so ausgelegt ist, daß es
den Motor-Antriebsmodus einrichtet, in dem das Fahrzeug nur mit
dem Elektromotor (z.B. dem zweiten Elektromotor M2) betrieben wird,
der als Antriebsleistungsquelle dient, indem die elektrische CVT-Funktion
(Differentialfunktion) des Differentialabschnitts 11 genutzt
wird, und zwar unabhängig
davon, ob die Brennkraftmaschine 8 nicht betätigt wird
oder leer läuft.
Das Hybridsteuermittel 52 kann den Motor-Antriebsmodus
einrichten, um das Fahrzeug mit nur dem ersten Eelktromotor und/oder
dem zweiten Elektromotor anzutreiben, auch wenn die Brennkraftmaschine 8 nicht
betätigt wird,
während
der Differentialabschnitt 11 in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
(Verstellmodus mit fester Übersetzung)
gebracht ist.
-
9 zeigt
ein Beispiel für
eine gespeicherte Beziehung, d.h. eine Grenzlinie, die eine Brennkraftmaschinen-Antriebsregion
und eine Motor-Antriebsregion definiert, und die verwendet wird,
um die Brennkraftmaschine 8 oder die Elektromotoren M1, M2
als Antriebsleistungsquelle auszuwählen (um entweder den Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus oder
den Motor-Antriebsmodus auszuwählen).
Das heißt,
die gespeicherte Beziehung wird von einem Grenzlinien-Kennfeld für einen
Wechsel der Antriebsleistungsquelle (einem Antriebsleistungsquellen-Schaltungskennfeld)
in einem rechtwinkligen zweidimensionalen Koordinatensystem dargestellt, mit
einer Achse, entlang derer die Fahrzeuggeschwindigkeit V aufgezeichnet
ist, und einer Achse, entlang derer ein auf die Antriebsleistungsquelle
bezogener Wert in Form des Abtriebsmoments Tour aufgezeichnet ist.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit V und das Abtriebsmoment Tour werden
als Steuerungsparameter verwendet, um die Antriebsleistungsquelle
zu wählen. 9 zeigt
außerdem
eine Einpunkt/Strich-Linie, die mit einem geeigneten Steuerungshysteresebetrag
innerhalb der durchgezogenen Grenzlinie angeordnet ist. Die beiden
Grenzlinien, die von der durchgezogenen bzw. der Einpunkt/Strich-Linie
angezeigt werden, werden selektiv verwendet, je nachdem, ob der
Antriebsmodus vom Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus in den Motor-Antriebsmodus
gewechselt wird oder vom Motor-Antriebsmodus in den Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus.
Zum Beispiel wird das in 9 gezeigte
Grenzlinien-Kennfeld für
einen Wechsel der Antriebsleistungsquelle im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt.
Das Hybridsteuermittel 52 bestimmt, ob die Fahrzeugsituation,
die von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem Abtriebsmoment Tour
bestimmt wird, in der von dem Grenzlinien-Kennfeld für einen Wechsel
der Antriebsleistungsquelle definierten Motor-Antriebsregion liegt.
Wie aus 9 hervorgeht, wählt das
Hybridsteuermittel 52 den Motor-Antriebsmodus, wenn das
Ausgangsmoment Tour vergleichsweise klein ist, oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V vergleichsweise niedrig ist, d.h. wenn die Fahrzeuglast in einem
relativ unteren Bereich ist, in dem der Arbeitswirkungsgrad der
Brennkraftmaschine 8 generell niedriger ist als in einem
vergleichsweise oberen Bereich.
-
Um
die Schleiftendenz der nicht betätigten Brennkraftmaschine 8 im
Motor-Antriebsmodus
zu verringern, und um dadurch die Kraftstoff-Verbrauchswerte zu
verbessern, steuert das Hybridsteuermittel 52 den Differentialabschnitt 11 so,
daß die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE mit der Differentialfunktion des Differentialabschnitts 11 im
wesentlichen bei null gehalten wird, d.h. bei null oder fast bei null.
Das Schleifen der Brennkraftmaschine 8 ist als Erzeugung
eines Widerstands gegen die Auf- und Abwärtsbewegung
der Kolben (eines Widerstands gegen die Drehbewegung der Kurbelwelle)
definiert. 10 ist eine Ansicht, die dem
Teil der kollinearen Skizze von 3 entspricht,
der den Differentialabschnitt 11 zeigt. Die kollineare
Skizze von 10 zeigt ein Beispiel für den Betriebszustand
des Differentialabschnitts 11, der im Motor-Antriebsmodus des
Fahrzeugs in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus gebracht
wurde. Wenn das Fahrzeug mit dem Abtriebsmoment des zweiten Elektromotors
M2 läuft,
dreht sich der erste Elektromotor M1 ungehindert in negativer Richtung,
so daß die
Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE (Drehzahl
des ersten Trägers
CA1) im wesentlichen bei null gehalten wird, während der zweite Elektromotor
M2 mit einer Drehzahl arbeitet, die der Fahrzeuggeschwindigkeit
V entspricht.
-
Wie
in 7 dargestellt, ist das Schnellgang-Bestimmungsmittel 62 so
ausgelegt, daß es bestimmt,
ob die Zahnradposition, in die der Kraftübertragungsmechanismus 10 verstellt
werden sollte, die Schnellgangposition ist, z.B. die Fünfter Gang-Position.
Diese Bestimmung wird aufgrund der Fahrzeugsituation und gemäß dem Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
von 8, das im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt
ist, getroffen, z.B. um zu bestimmen, ob entweder die Schaltkupplung
C0 oder die Bremse B0 eingerückt
werden soll, um den Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zu bringen.
-
Das
Schaltungssteuermittel 50 ist so ausgelegt, daß es bestimmt,
ob die von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem Abtriebsmoment
Tour dargestellte Fahrzeugsituation der Region für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
entspricht, in der der Getriebemechanismus 10 in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird, oder der Region für
die stufenlos variable Übersetzungsverstellung,
in der der Getriebemechanismus 10 in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird. Diese Bestimmung wird gemäß einem Schaltgrenzlinien-Kennfeld
(Schaltungskennfeld oder -beziehung) getroffen, das von durchgezogenen
und Zweipunkt/Strich-Linien in 8 dargestellt
ist, und das im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt ist. Somit
wird der Kraftübertragungsmechanismus 10 selektiv
entweder in den Stufenwechsel- oder den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht, und zwar aufgrund der Fahrzeugsituation und gemäß dem Schaltgrenzlinien-Kennfeld.
-
Wenn
das Schaltungssteuermittel 50 bestimmt, daß die Fahrzeugsituation
der Region für
die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
entspricht, verhindert das Schaltungssteuermittel 50, daß das Hybridsteuermittel 52 eine
Hybridsteuerung oder eine stufenlos variable Übersetzungsverstellsteuerung
durchführt,
und läßt zu, daß das Steuermittel 54 für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
eine vorgegebene Stufenwechsel-Übersetzungsverstellsteuerung
durchführt.
In diesem Fall bewirkt das Steuermittel 54 für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
eine automatische Übersetzungsverstellsteuerung
gemäß dem im
Kennfeldspeicher 56 hinterlegten Schaltungsgrenzlinien-Kennfeld
von 8. 2 zeigt die Kombinationen der
Betriebszustände der
hydraulisch betätigten
Reibkupplungseinrichtungen C0, C1, C2, B0, B2, B2 und B3, die selektiv
eingerückt
werden, um die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellsteuerung
zu bewirken. In diesem Steuermodus für die automatische Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
fungiert der Kraftübertragungsmechanismus 10 als
Ganzes, der aus dem Differentialabschnitt 11 und dem Automatikgetriebeabschnitt 20 besteht,
als sogenanntes „Stufenwechsel-Automatikgetriebe", dessen Zahnradpositionen
gemäß der in 2 gezeigten
Tabelle für
das Einrücken
der Reibkupplungseinrichtungen eingerichtet werden.
-
Wenn
das Schnellgang-Bestimmungsmittel 62 bestimmt, daß die Fünfter Gang-Position als Schnellgangposition
eingerichtet werden soll, gibt das Schaltungssteuermittel 50 der
hydraulischen Steuereinheit 42 die Anweisung, die Schaltkupplung C0
auszurücken
und die Schaltbremse B0 einzurücken,
so daß der
Differentialabschnitt 11 als Hilfsgetriebe mit einer festen Übersetzung γ0 fungiert,
z.B. mit einer Übersetzung γ0 von 0,7,
wodurch der Kraftübertragungsmechanismus 10 insgesamt
in die sogenannte „Overdrive" oder Schnellgangposition
gebracht wird, die eine Übersetzung
von unter 1,0 aufweist. Wenn das Schnellgang-Bestimmungsmittel 62 bestimmt,
daß eine
andere Zahnradposition als die Fünfter
Gang-Position eingerichtet werden sollte, befiehlt das Schaltungssteuermittel 50 der
hydraulischen Steuereinheit 42, die Schaltkupplung C0 einzurücken und
die Schaltbremse B0 auszurücken,
so daß der
Differentialabschnitt 11 als Hilfsgetriebe mit einer festen Übersetzung γ0 fungiert,
z.B. mit einer Übersetzung γ0 von 1,
wodurch der Kraftübertragungsmechanismus 10 insgesamt
in eine niedrige Gangposition gebracht wird, deren Übersetzung nicht
unter 1,0 liegt. Somit wird der Kraftübertragungsmechanismus 10 vom
Schaltungssteuermittel in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus gebracht,
und der Differentialabschnitt 11 wird im Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
selektiv in eine von zwei Zahnradpositionen gebracht, so daß der Differentialabschnitt 11 als
Hilfsgetriebe fungiert, während
gleich zeitig der Automatikgetriebeabschnitt 20, der mit
dem Differentialabschnitt in Reihe geschaltet ist, als Sufenwechselgetriebe
dient, wodurch der Kraftübertragungsmechanismus 10 insgesamt als
sogenanntes „automatisches
Stufenwechselgetriebe" dient.
-
Wenn
das Schaltungssteuermittel 50 andererseits bestimmt, daß die Fahrzeugsituation
der Region für
die stufenlos variable Übersetzungsverstellung
entspricht, in der der Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird, gibt das Schaltungssteuermittel 50 der hydraulischen
Steuereinheit 42 die Anweisung, sowohl die Schaltkupplung
C0 als auch die Schaltbremse B0 auszurücken, um den Differentialabschnitt 11 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, so daß der
Kraftübertragungsmechanismus 10 insgesamt
in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird. Gleichzeitig läßt das Schaltungssteuermittel 50 zu,
daß das
Hybridsteuermittel 52 die Hybridsteuerung bewirkt, und
gibt dem Steuermittel 54 für die Wechselstufen-Übersetzungsverstellung
die Anweisung, eine vorgegebene aus den Zahnradpositionen auszuwählen und
zu halten, oder eine automatische Übersetzungsverstellsteuerung
gemäß dem im
Kennfeldspeicher 56 hinterlegten Schaltungsgrenzlinien-Kennfeld
von 8 zuzulassen. Im letztgenannten Fall bewirkt das
Steuermittel 54 für die
Wechselstufen-Übersetzungsverstellung
die automatische Übersetzungsverstellsteuerung
durch geeignetes Auswählen
der Kombinationen aus Betätigungszuständen der
Reibkupplungseinrichtungen, die in der Tabelle 2 dargestellt sind,
abgesehen von den Kombinationen, die das Einrücken der Schaltkupplung C0
und der Schaltbremse B0 beinhalten. Somit fungiert der Differentialabschnitt 11,
der unter der Steuerung des Schaltungssteuermittels 50 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht wurde, als stufenlos variables Getriebe, während der
Automatikgetriebeabschnitt 20, der mit dem Differentialabschnitt
in Reihe geschaltet ist, als Stufenwechselgetriebe fungiert, so
daß der
Kraftübertragungsmechanismus
eine ausreichende Antriebskraft für das Fahrzeug bereitstellt,
wodurch die Geschwindigkeit der Drehbewegung, die auf den Automatikgetriebeabschnitt 20 übertragen
wird, der entweder in die Erster Gang-, Zweiter Gang-, Dritter Gang-
oder Vierter Gang-Position gebracht wird, d.h. die Drehzahl des
Kraftüber tragungselements 18,
kontinuierlich verändert
wird, so daß die Übersetzung
des Kraftübertragungsmechanismus,
wenn der Automatikgetriebeabschnitt 20 in eine dieser Zahnradpositionen
gebracht wird, über
einen vorgegebenen Bereich stufenlos variabel ist. Somit ist die Übersetzung
des Automatikgetriebeabschnitts 20 über benachbarte Zahnradpositionen
hinweg stufenlos variabel, wodurch die Gesamtübersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 insgesamt
stufenlos variabel ist.
-
Mit
Bezug auf 8 werden das Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
(Übersetzungsverstellungs-Kennfeld
oder -Beziehung) und das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld (Schaltungskennfeld
oder -Beziehung) ausführlich
beschrieben, die verwendet werden, um die Übersetzung des Automatikgetriebeabschnitt 20 automatisch
zu verstellen. Das Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld,
das im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt ist, besteht aus Übersetzungsverstellungs-Grenzlinien
in einem rechtwinkligen zweidimensionalen Koordinatensystem mit
einer Achse, entlang derer die Fahrzeuggeschwindigkeit V aufgezeichnet
ist, und einer Achse, entlang derer der auf die Antriebskraft bezogene
Wert in Form des Abtriebsmoments Tour des Automatikgetriebeabschnitts 20 aufgezeichnet
ist. In 8 sind die durchgezogenen Linien
Raufschalt-Grenzlinien,
und die Einpunkt/Strich-Linien sind Runterschalt-Grenzlinien. Das
Schaltungs-Grenzlinienkennfeld besteht aus Schaltungsgrenzlinien,
die in 12 von unterbrochenen Linien dargestellt
werden. Diese Schaltungsgrenzlinien definieren die oben beschriebenen
Regionen für
die Wechselstufen-Übersetzungsverstellung
und die stufenlos variable Übersetzungsverstellung,
die von dem Schaltungssteuermittel 50 verwendet werden, um
den Differentialabschnitt 11 zwischen dem Stufenwechsel-
und dem stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zu schalten. Die Schaltungsgrenzlinien stellen die obere Fahrzeug-Geschwindigkeitsgrenze
V1 und die obere Abtriebsmomentgrenze T1 dar, oberhalb derer bestimmt
wird, daß sich das
Fahrzeug im Schnellgang- oder Hochleistungs-Laufzustand befindet. 8 zeigt
auch Zweipunkt/Strich-Linien, bei denen es sich um Schaltungsgrenzlinien
handelt, die bezüglich
der unterbrochenen Linien um einen geeigneten Steuerungshysteresebetrag
versetzt sind, so daß die
unterbrochenen Linien und die Zweipunkt/Strich-Linien selektiv als
Schaltungsgrenzlinien verwendet werden, je nachdem, ob der Übersetzungsverstell modus
vom stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus oder
vom Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gewechselt wird. Das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld
wird verwendet, um den Differentialabschnitt 11 (Getriebemechanismus 10)
selektiv, entweder in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus oder
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, je nachdem, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit V und das
Abtriebsmoment TOUT höher sind als die vorgegebenen
Obergrenzen V1, T1. Dieses Schaltungs-Grenzlinienkennfeld kann ebenso wie
das Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt sein. Das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld
kann mindestens eine der Grenzlinien enthalten, die für die Fahrzeuggeschwindigkeits-Obergrenze
V1 und die Abtriebsmoment-Obergrenze T1 stehen, und könnte nur
einen der beiden Parameter V und Tour verwenden. Das Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld und
das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld
können durch
hinterlegte Gleichungen ersetzt werden, um die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit
V mit dem Grenzwert V1 zu vergleichen, und um das aktuelle Abtriebsmoment
Tour mit dem Grenzwert T1 zu vergleichen.
-
Der
oben angegebenen Wert im Zusammenhang mit der Antriebskraft ist
ein Parameter, der der Antriebskraft des Fahrzeugs entspricht, bei
der es sich um ein Abtriebsmoment Tour des Automatikgetriebeabschnitts 20 handeln
kann, ein Brennkraftmaschinen-Abtriebsmoment TE oder
einen Beschleunigungswert des Fahrzeugs, ebenso wie um ein Antriebsmoment
oder eine Antriebskraft der Antriebsräder 38. Das Brennkraftmaschinen-Abtriebsmoment TE kann ein aktueller Wert sein, der aufgrund
des Verstellwinkels des Gaspedals oder des Öffnungswinkels der Drosselklappe
(oder der Ansaugluftmenge, dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis oder
der Kraftstoff-Einspritzmenge)
und der Motordrehzahl NE berechnet wird,
oder ein Schätzwert
für die
erforderliche Fahrzeug-Antriebskraft, der aufgrund des Verstellwegs des
Gaspedals durch den Fahrzeuglenker oder des Betätigungswinkels der Drosselklappe
berechnet wird. Die Fahrzeug-Antriebsleistung kann nicht nur aufgrund
des Abtriebsmoments TOUT usw. berechnet werden,
sondern auch anhand des Verhältnisses
einer Differential getriebeeinrichtung und des Radius der Antriebsräder 38,
oder sie kann direkt von einem Momentsensor oder dergleichen erfaßt werden.
-
Beispielsweise
kann die Fahrzeuggeschwindigkeits-Obergrenze V1 so bestimmt werden,
daß der
Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V höher ist als
der Grenzwert V1. Durch diese Bestimmung kann die Gefahr der Verschlechterung
der Kraftstoff-Verbrauchswerte des Fahrzeugs, falls der Kraftübertragungsmechanismus 10 bei
einer relativ hohen Laufgeschwindigkeit des Fahrzeugs in den stufenlos
variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht würde, erfolgreich
verringert werden. Die Abtriebsmoment-Obergrenze T1 wird abhängig von
der Betriebskennwerten des ersten Elektromotors M1 bestimmt, dessen
Abmessungen klein sind und dessen maximale Stromabgabeleistung relativ
klein bemessen ist, so daß das
Reaktionsmoment des ersten Elektromotors nicht so groß ist, wenn
die Brennkraftmaschinen-Ausgangsleistung im Hochleistungs-Fahrmodus
des Fahrzeugs relativ hoch ist.
-
11 zeigt das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld (Schaltungskennfeld
oder -beziehung), das im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt
ist und das Schaltungsgrenzlinien in Form von Brennkraftmaschinen-Ausgangsleistungslinien
aufweist, welche die Region für
die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
und die Region für
die stufenlos variable Übersetzungsverstellung
definieren, von denen eine durch das Schaltungssteuermittel 50 aufgrund
von Steuerungsparametern ausgewählt
wird, die aus der Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE und
dem Brennkraftmaschinen-Moment TE bestehen.
Das Schaltungssteuermittel 50 kann das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld
von 11 anstelle des Schaltungs-Grenzlinienkennfelds
von 8 verwenden, um zu bestimmen, ob die von der Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE und dem Brennkraftmaschinen-Moment TE dargestellte Fahrzeugsituation der Region für die stufenlos
variable Übersetzungsverstellung oder
der Region für
die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
entspricht. Die unterbrochenen Linien in 8 können aufgrund
des Schaltungs-Grenzlinienkennfelds von 11 erzeugt
werden. Anders ausgedrückt
sind die unterbrochenen Linien in 8 Schaltungsgrenzlinien,
die aufgrund des Schaltungs- Grenzlinienkennfelds
von 11 in dem rechtwinkligen zweidimensionalen
Koordinatensystem definiert werden, das eine Achse für die Fahrzeuggeschwindigkeit
V und eine Achse für
das Abtriebsmoment Tour aufweist.
-
Wie
in 8 dargestellt, wird die Region der stufenlos variablen Übersetzungsverstellung
so gesetzt, daß sie
eine Region mit hohem Abtriebsmoment, in der das Abtriebsmoment
Tour nicht über
der Abtriebsmoment-Obergrenze T1 liegt, und eine Region mit hoher
Fahrzeuggeschwindigkeit ist, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit
V nicht über
der Fahrzeuggeschwindigkeits-Obergrenze V1 liegt. Somit wird die
Stufenwechsel-Übersetzungsverstellsteuerung bewirkt,
wenn sich das Fahrzeug in einem Hochleistungs-Laufmodus mit einer
vergleichsweise hohen Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine 8 befindet oder
wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, während die stufenlos variable Übersetzungsverstellsteuerung
bewirkt wird, wenn das Fahrzeug sich in einem Niedrigleistungs-Laufmodus
mit einer vergleichsweise niedrigen Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine 8 befindet
oder wenn das Fahrzeug mit niedrigerer Geschwindigkeit fährt, d.h.
wenn die Brennkraftmaschine 8 mit normaler Ausgangsleistung
arbeitet. Ebenso wird die Region für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung, die
in 11 gezeigt ist, als Hochmoment-Region, in der
das Brennkraftmaschinen-Abtriebsmoment TE nicht
unter einem vorgegebenen Wert TE1 liegt,
als Hochgeschwindigkeitsregion, in der die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE nicht unter einem vorgegeben Wert NE1 liegt, oder als Hochleistungsregion gesetzt,
in der die Brennkraftmaschinen-Ausgangsleistung, die vom Abtriebsmoment
TE und der Drehzahl NE der
Brennkraftmaschine 8 bestimmt wird, nicht unter einem vorgegebenen
Wert liegt. Somit wird die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellsteuerung
bewirkt, wenn das Moment, die Drehzahl oder die Ausgangsleistung
der Brennkraftmaschine 8 vergleichsweise hoch sind, während die
stufenlos variable Übersetzungsverstellsteuerung
bewirkt wird, wenn das Moment, die Geschwindgkeit oder die Leistung
der Brennkranftmaschine vergleichsweise niedrig ist, d.h. wenn die
Brennkraftmaschine mit normaler Leistung arbeitet. Die Schaltungsgrenzlinien
in 11, welche die Region für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
und die Region für
die stufenlos variable Übersetzungsverstellung
definieren, dienen als Fahrzeuggeschwindigkeits-Obergrenz linie,
die aus einer Reihe von Fahrzeuggeschwindigkeits-Obergrenzen besteht,
und als Ausgangsleistungs-Obergrenzlinie, die aus einer Reihe von
Ausgangsleistungs-Obergrenzen besteht.
-
Wenn
das Fahrzeug sich in einem Niedrig- oder Mittelgeschwindigkeits-Laufzustand
oder in einem Niedrig- oder Mittelausgangsleistungs-Laufzustand
befindet, wird daher der Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht, was einen hohen Grad an Kraftstoffausnutzung durch das
Fahrzeug gewährleistet.
Wenn sich das Fahrzeug in einem Hochgeschwindigkeits-Laufzustand befindet,
wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit V die Fahrzeuggeschwindigkeits-Obergrenze
V1 überschreitet,
wird der Kraftübertragungsmechanismus 10 dagegen
in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht, in dem der Kraftübertragungsmechanismus 10 als
Stufenwechselgetriebe betrieben wird und die Ausgangsleistung der
Brennkraftmaschine 8 in erster Linie auf dem mechanischen
Kraftübertragungsweg auf
die Antriebsräder 38 übertragen
wird, so daß die Kraftstoffausnutzung
aufgrund der Verringerung der Verluste bei der Umwandlung von mechanischer
Energie in elektrische Energie, die stattfinden würde, wenn
der Kraftübertragungsmechanismus 10 als elektrisch
gesteuertes stufenlos variables Getriebe betrieben würde, verbessert
ist. Wenn das Fahrzeug sich in einem Hochleistungs-Laufzustand befindet,
in dem der mit der Antriebskraft zusammenhängende Wert in Form des Abtriebsmoments
Tour die Abtriebsmoment-Obergrenze T1 überschreitet, wird der Kraftübertragungsmechanismus 10 ebenfalls
in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht. Daher wird der Kraftübertragungsmechanismus 10 nur
dann in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht oder als elektrisch gesteuertes stufenlos variables Getriebe
betätigt,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit relativ weit unten oder in der
Mitte liegt oder wenn die Brennkraftmaschinen-Ausgangsleistung relativ
weit unten oder in der Mitte liegt, so daß die Menge an elektrischer
Energie, die vom ersten Elektromotor M1 erzeugt werden muß, d.h.
die maximale Menge an elektrischer Energie, die vom ersten Elektromotor
M1 übertragen
werden muß,
verringert werden kann, wodurch die vom ersten Elektromotor geforderte
elektrische Reaktionskraft reduziert werden kann, wodurch es möglich ist,
die erforderliche Größe des ersten
Elektromotors M1 und die erforderliche Größe des Kraftübertragungsmechanismus,
der den Elektromotor enthält, zu
verringern. Anders ausgedrückt,
der Kraftübertragungsmechanismus 10 wird
vom stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
(Übersetzungsverstellmodus
mit fester Übersetzung)
gebracht, wenn sich das Fahrzeug im Hochleistungs-Laufzustand befindet,
in dem der Fahrzeuglenker eine Erhöhung der Fahrzeug-Antriebskraft
statt besserer Kraftstoff-Verbrauchswerte wünscht. Somit bekommt der Fahrzeuglenker
die gewünschte Änderung
der Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE als
Folge der Raufschaltaktion des Automatikgetriebeabschnitts im Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus,
d.h. eine komfortable rhythmische Änderung der Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE, wie in 12 gezeigt.
-
13 zeigt einen Wippschalter 44, der als manuell
zu betätigende Übersetzungsverstellmodus-Wähleinrichtung
dient, die manuell betätigt
werden kann, um den gewünschten
Zustand entweder einer gegebenen Differentialfunktion oder einer
nicht gegebenen Differentialfunktion des Kraftverteilungsmechanismus 16 auszuwählen, d.h.
um den gewünschten
Modus entweder einer stufenlos variablen Übersetzungsverstellung oder
einer Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
auszuwählen.
Um den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
auszuwählen,
drückt
der Fahrzeuglenker auf den Teil des Schalters 44, auf dem „DIFFERENTIAL
(CONTINUOUS)" steht.
Um den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
auszuwählen,
drückt
der Fahrzeuglenker auf den Teil des Schalters, auf dem „LOCK (STEP-VARIABLE)" steht. Somit erlaubt
es der Schalter 44 dem Fahrzeuglenker, den Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, in dem der Kraftübertragungsmechanismus 10 als
elektrisch gesteuertes stufenlos variables Getriebe dient, oder
in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus,
in dem der Kraftübertragungsmechanismus 10 als
Stufenwechselgetriebe dient. Beispielsweise betätigt der Fahrzeuglenker den
Schalter 44, um den Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, wenn der Fahrer möchte,
daß der
Kraftübertragungsmechanismus 10 als
kontinuierlich variables Getriebe dient oder wenn er die Kraftstoff-Verbrauchswerte
der Brennkraftmaschine verbessern möchte, oder aber, um ihn in
den Stufenwechsel-Übersetzungs verstellmodus
zu bringen, wenn der Fahrer eine Änderung der Brennkraftmaschinen-Drehzahl aufgrund
einer Übersetzungsverstellaktion
des Kraftübertragungsmechanismus 10,
der als Stufenwechselgetriebe dient, wünscht.
-
Wie
im Blockdiagramm von 7 dargestellt, ist das Handwahl-Bestimmungsmittel 84 so ausgelegt,
daß es
bestimmt, ob der Kraftverteilungsmechanismus 16 in den
Zustand einer gegebenen Differentialfunktion oder in den Zustand
einer nicht gegebenen Differentialfunktion gebracht wurde, d.h. ob
der Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
oder in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht wurde. Diese Bestimmung wird gemäß dem Ausgangssignal vom Schalter 44 getroffen.
-
Das
Schaltungssteuermittel 50 schließt ein Schaltungskennfeld-Wechselmittel 86 ein,
das so ausgelegt ist, daß es
den Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den stufenlos variablen oder den Stufenwechsel-Übertragungsverstellmodus bringt,
der durch eine manuelle Betätigung
des Schalters 44 gewählt
wurde. Das heißt,
das Schaltungskennfeld-Wechselmittel 86 bestimmt den gewählten Übersetzungsverstellmodus
des Kraftübertragungsmechanismus 10 aufgrund
des Ergebnisses der Bestimmung durch das Handwahl-Bestimmungsmittel,
ob der Schalter 44 betätigt
wurde, um den stufenlos variablen oder den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
auszuwählen.
Das Schaltungskennfeld-Wechselmittel 86 ist außerdem so
ausgelegt, daß es
das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld
von 8 wechselt, d.h. die Schaltungsgrenzlinien, die den
Stufenwechsel- und den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus definieren.
-
Im
Einzelnen beschrieben, wird nach Bestimmung durch das Handwahl-Bestimmungsmittel 84,
daß vom
Schalter 44 der stufenlos variable oder der Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
ausgewählt
wurde, das Schaltungskennfeld-Wechselmittel 86 betätigt, um
das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld zu wechseln, so daß diejenige
der Regionen für die
stufenlos variable oder die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung, die
nicht vom Schalter 44 gewählt wurde, gegen die andere Übersetzungsverstellregion
getauscht wird, so daß die Übersetzungsverstellregion,
die der ausgewählten Übersetzungsverstellregion
entspricht, den gesamten Bereich der Fahrzeugsituation abdeckt.
Somit werden die Grenzlinien, die von den durchbrochenen und Einpunkt/Strich-Linien
dargestellt werden, weggelassen, und nur die Region für entweder
die stufenlos variable oder für
die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
wird durch das geänderte
Schaltungskennfeld dargestellt. Somit bringt das Schaltungssteuermittel 50 den
Kraftübertragungsmechanismus
1 gemäß dem geänderten
Schaltungskennfeld in einen Modus, der aus dem stufenlos variablen
und dem Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
ausgewählt ist.
-
Das
Schaltungssteuermittel 50 schaltet jedoch den Übersetzungsverstellmodus
des Kraftübertragungsmechanismus 10 aufgrund
der Fahrzeugsituation und gemäß dem ursprünglichen
Schaltungs-Grenzlinienkennfeld von 8 automatisch zwischen
dem stufenlos variablen und dem Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus um,
wenn vom Schalter 44 weder der stufenlos variable Übersetzungsverstellmodus
noch der Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
ausgewählt
wurde oder wenn der Schalter 44 in die Neutralposition
gebracht wurde.
-
Das
Motorantrieb-Bestimmungsmittel 80 ist so ausgelegt, daß es bestimmt,
ob sich das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus befindet, in dem beispielsweise
nur der zweite Elektromotor M2 als Fahrzeug-Antriebsquelle verwendet
wird, während
die Brennkraftmaschine 8 nicht betätigt wird. Diese Bestimmung
wird aufgrund der Fahrzeugsituation getroffen, die von der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Abtriebsmoment Tour dargestellt wird, und gemäß dem Grenzlinien-Kennfeld
für die
Antriebsleistungsquellen-Schaltung von 9.
-
Das
Mittel 82 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
ist so ausgelegt, daß es bestimmt,
ob ein Starten der Brennkraftmaschine 8 im Motor-Antriebsmodus erforderlich
ist. Diese Bestimmung wird beispielsweise aufgrund des Ausgangssignals
eines Antriebsmodus-Wählschalters 94 getroffen,
der bereitgestellt ist, um einen gewünschten Antriebsmodus manuell
zu wählen.
Das heißt, das
Mittel 82 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
kann so ausgelegt sein, daß es einen
Brennkraftmaschinen-Startbedarf bestimmt, wenn der Antriebsmodus-Wählschalter 94 so
betätigt worden
ist, daß ein
Power-Antriebsmodus gewählt wurde.
Der Wählschalter
kann ein Wippschalter sein, ähnlich
wie der Schalter 44, ein Druckknopf oder ein Schalthebel
und ist so ausgelegt, daß er
die Wahl mindesten des Power-Antriebsmodus
erlaubt. Der Power-Antriebsmodus ist ein Laufzustand des Fahrzeugs,
in dem das Fahrzeug mit einem höheren
Maß an
Ansteuerung oder mit einer größeren Antriebskraft
gefahren wird als im normalen Antriebsmodus. Im Power-Antriebsmodus
wird die automatische Gangschaltaktion des Automatikgetriebeabschnitts 20 gemäß einem
Power Mode-Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
gesteuert, dessen Grenzlinien so bestimmt sind, daß Raufschaltaktionen
des Automatikgetriebeabschnitts 20 gemäß dem Power Mode-Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
bei höheren
Fahrzeuggeschwindigkeiten stattfinden als gemäß dem Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
von 8 für
den Normalmodus. Alternativ dazu wird im Power-Antriebsmodus die Antriebsleistungsquelle
gemäß einem
Power Mode-Grenzlinienkennfeld für
die Antriebsleistungsquellen-Schaltung gewählt. Die Grenzlinien des Power
Mode-Schaltungs-Grenzlinienkennfelds werden so bestimmt, daß der Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus
gemäß dem Power
Mode-Grenzlinienkennfeld für
die Antriebsleistungsquellen-Schaltung in einer Region gewählt wird,
in der das Fahrzeug mit geringerer Last, bei niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeiten
oder bei niedrigeren Abtriebsmomentwerten Tour läuft, als gemäß dem Normalmodus-Grenzlinienkennfeld
für die
Antriebsleistungsquellen-Schaltung von 9. Wenn
der Power-Antriebsmodus durch den Antriebsmodus-Wählschalter 94 gewählt wird,
steigt somit das erforderliche Fahrzeug-Antriebsmoment oder ein
Schalten des Antriebsmodus in den Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus
ist in einem Zustand niedrigerer Fahrzeuglast erforderlich, so daß die Brennkraftmaschine 8 gestartet
werden muß.
Das Starten der Brennkraftmaschine 8 ist nicht nur erforderlich,
wenn der Power-Antriebsmodus ausgewählt wurde, sondern auch, wenn
das erforderliche Antriebsmoment der Antriebsräder 38 größer ist als
die normale Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors M2, beispielsweise
wenn das Gaspedal für eine
schnelle Beschleunigung des Fahrzeugs auf einer ansteigenden Fahrbahn
gedrückt
wird, wenn der erste Elektromotor M1 als Stromgenerator betrieben werden
muß, um
die Stromspeichereinrichtung 60 zu laden, weil die darin
gespeicherte Menge an elektrischer Energie SOC unter einen Grenzwert
gefallen ist, oder wenn optionale Geräte, wie eine Klimaanlage, die
in dem Fahrzeug bereitgestellt sind, mit elektrischer Energie betrieben
werden.
-
Nun
wird der Betrieb des Schaltungssteuermittels 50 auführlich beschrieben.
Wenn das Motorantrieb-Bestimmungsmittel 80 bestimmt, daß das Fahrzeug
im Motor-Antriebsmodus
läuft,
schaltet das Schaltungssteuermittel 50 den Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion, so daß die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE im wesentlichen bei null gehalten wird,
wie in 10 dargestellt, um dadurch
die Schleiftendenz der nicht betätigten
Brennkraftmaschine 8 zu verhindern oder zu verringern,
wodurch die Kraftstoff-Verbrauchswerte verbessert werden.
-
Das
Schaltungssteuermittel 50 ist außerdem dafür ausgelegt, den Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion oder in den stufenlos
variablen Übersetzungsverstellmodus
zu schalten, während
das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus fährt, selbst wenn vom Schalter 44 der
Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion oder der Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gewählt
wurde. Wie aus dem Grenzlinien-Kennfeld für die Antriebsleistungsquellen-Schaltung von 9 hervorgeht,
wird der Motor-Antriebsmodus ausgewählt, wenn das Fahrzeug sich
in einem Zustand relativ niedriger Last befindet. Im Motor-Antriebsmodus bewirkt
daher eine Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 im Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
des Kraftverteilungsmechanismus 16 keine nennenswerte Änderung
der Brennkraftmaschinen-Drehzahl, und der Fahrzeuglenker erwartet
keine solche Änderung der
Brennkraftmaschinen-Drehzahl als Ergebnis einer Übersetzungsverstellaktion.
Angesichts dessen ist das Übersetzungsverstellungs-Steuermittel 50 so ausgelegt,
daß der
Kraftverteilungsmechanismus 16 im Motor-Antriebsmodus des
Fahrzeugs in den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion oder
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird, um die Kraftstoff-Verbrauchswerte zu verbessern,
auch wenn vom Schalter 44 der Zustand einer nicht gegebenen
Differentialfunktion oder ein Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
ausgewählt
wird.
-
Das
Schaltungssteuermittel 50 ist ferner so ausgelegt, daß es den
Kraftverteilungsmechanismus 16 auch im Motor-Antriebsmodus
des Fahrzeugs in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion
(Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus) bringt,
wenn ein Starten der Brennkraftmaschine erforderlich ist, so daß die Drehzahl
NE der Brennkraftmaschine angehoben wird,
um eine frühe
oder problemlose Zündung
der Brennkraftmaschine 8 zu ermöglichen. Um die Brennkraftmaschine 8 im
Motor-Antriebsmodus zu starten, in dem die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE im wesentlichen bei null gehalten wird,
wie oben beschrieben, wird der Kraftverteilungsmechanismus 16 durch
Einrücken
der Schaltbremse B0 oder der Schaltkupplung C0 in den Zustand einer
nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet, so daß die Drehzahl
des ersten Sonnenrads S1 schneller erhöht wird, um die Drehzahl NE der Brennkraftmaschine 8 zu erhöhen, als
wenn der Kraftverteilungsmechanismus 16 in den Zustand
einer gegebenen Differentialfunktion oder den stufenlos variablen
Zustand gebracht wird, in dem die Drehzahl des ersten Sonnenrads
S1 vom ersten Elektromotor M1 erhöht wird.
-
14 zeigt ein Beispiel für eine manuell zu betätigende Übersetzungsverstelleinrichtung
in Form einer Übersetzungsverstelleinrichtung 90,
die einen Schalthebel 92 einschließt, der beispielsweise seitlich
neben dem Sitz des Fahrzeuglenkers angeordnet ist und der manuell
betätigt
wird, um eine aus einer Vielzahl von Zahnradpositionen auszuwählen, die
aus den folgenden bestehen: einer Parkposition P, mit der der Kraftübertragungsmechanismus 10 (d.h.
der Automatikgetriebeabschnitt 20) in den Neutralzustand
gebracht wird, in dem der Kraftübertragungsweg
unterbrochen ist, wobei sowohl die Schaltkupplung C0 als auch die
Bremse B0 in den ausgerückten
Zustand gebracht sind und gleichzeitig die Abtriebswelle 22 des
Automatikgetriebeabschnitts 20 gesperrt ist; einer Rückwärtsfahrposition
R zum Antreiben des Fahrzeugs in Rückwärtsrichtung; einer Neutralposition
N, um den Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den Neutralzustand zu bringen; einer automatischen Vorwärtfahr-Gangschaltposition
D; und einer manuellen Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
M. Die Parkposition P und die Neutralposition N sind Nichtfahrpositionen,
die ausgewählt
werden, wenn das Fahrzeug nicht fährt, während die Rückwärtsfahrposition R und die automatischen
und manuellen Vorwärtfahr-Gangschaltpositionen
D, M Fahrpositionen sind, die ausgewählt werden, wenn das Fahrzeug
fährt.
Die automatische Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
D liefert eine Position mit höchster
Geschwindigkeit, und die Positionen „4" bis „L", die in der manuellen Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
M ausgewählt
werden können,
sind maschinengebremste Positionen, in denen die Brennkraftmaschinenbremse
auf das Fahrzeug wirkt.
-
Die
manuelle Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
M befindet sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs an der gleichen Stelle wie die automatische Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
D und ist in Querrichtung des Fahrzeugs von der automatischen Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
D beabstandet oder befindet sich neben dieser. Der Schalthebel 92 wird
in die manuelle Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
M gebracht, um eine der Positionen „D" bis „L" manuell auszuwählen. Genauer kann der Schalthebel 92 aus
der manuellen Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
M in eine Raufschaltposition „+" und eine Runterschaltposition „–" bewegt werden, die
in Längsrichtung
des Fahrzeugs voneinander beabstandet sind. Jedesmal wenn der Schalthebel 92 in
die Raufschaltposition „+" oder die Runterschaltposition „–" bewegt wird, wird die
gerade ausgewählte
Position um eine Position verändert.
Die fünf
Positionen „D" bis „L" haben jeweils verschiedene
Untergrenzen des Bereichs, in dem die Gesamtübersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 automatisch
variiert werden kann, d.h. jeweils verschiedene unterste Werte der Gesamt-Übersetzung γT, die der
höchsten
Abtriebsdrehzahl des Kraftübertragungsmechanismus 10 entsprechen.
Das heißt,
mit den fünf
Positionen „D" bis „L" werden jeweils verschiedene
Zahlen an automatisch wählbaren
Gangpositionen oder Zahnradpositionen des Automatikgetriebeabschnitts 20 gewählt, so
daß die
niedrigste verfügbare
Gesamt-Übersetzung γT von der
ausgewählten
Zahl der wählbaren
Zahnradpositionen bestimmt wird. Der Schalthebel 48 wird
durch ein Vorspannmittel, wie eine Feder, vorgespannt, so daß der Schalthebel 92 automatisch
aus der Raufschaltposition „+" und der Runterschaltposition „–" zurück in die
manuelle Vorwärtsfahr- Gangschaltposition
M gebracht wird. Die Übersetzungsverstelleinrichtung 90 ist
mit Gangschaltungs-Positionssensoren ausgestattet, die in der Lage
sind, die gegenwärtig
gewählte
Position des Schalthebels 92 zu erfassen, so daß Signale,
welche die gegenwärtig
ausgewählte
Betätigungsposition des
Schalthebels 92 und die Zahl der Gangschaltoperationen
des Schalthebels 92 in der manuellen Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
M anzeigen, zur elektronischen Steuervorrichtung 40 geliefert
werden.
-
Wenn
der Schalthebel 92 in die automatische Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
D gebracht wird, bewirkt das Schaltungssteuermittel 50 eine
automatische Schaltsteuerung des Kraftübertragungsmechanismus 10 entsprechend
dem in 8 dargestellten gespeicherten
Schaltgrenzlinien-Kennfeld, und das Hybridsteuermittel 52 bewirkt
eine stufenlose Übersetzungsverstellsteuerung
des Kraftverteilungsmechanismus 16, während das Steuermittel 54 für eine Stufenwechsel-Übersetzungsverstellsteuerung
eine automatische Übersetzungsverstellsteuerung
des Automatikgetriebeabschnitts 20 bewirkt. Wenn der Kraftübertragungsmechanismus 10 beispielsweise
in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird, wird die Übersetzungsverstellaktion
des Kraftübertragungsmechanismus 10 automatisch
so gesteuert, daß eine
geeignete aus den in 2 dargestellten Erster- bis
Fünfter Gang-Positionen
ausgewählt
wird. Wenn der Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den stufenlosen Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird, wird die Übersetzung
des Kraftverteilungsmechanismus 16 stufenlos verändert, während die Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 automatisch so gesteuert
wird, daß eine
geeignete aus den Erster- bis Vierter Gang-Positionen gewählt wird, so daß die Gesamtübersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 so
gesteuert wird, daß sie
in dem vorgegebenen Bereich stufenlos variabel ist. Die automatische
Vortwärtsfahr-Position
D ist eine Position, die ausgewählt
wird, um einen automatischen Übersetzungsverstellmodus
(Automatikmodus) zu wählen,
in dem der Kraftübertragungsmechanismus 10 automatisch
verstellt wird.
-
Wenn
der Schalthebel 92 in die manuelle Vorwärtsfahr-Gangschaltposition
M gebracht wird, wird die Übersetzungsverstellaktion
des Kraftübertragungsmechanismus 10 dagegen
automatisch vom Schaltungssteuermittel 50, vom Hybridsteuermittel 52 und vom
Steuermittel 54 für
die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
gesteuert, so daß die Gesamt-Übersetzung γT innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs variiert werden kann, dessen Untergrenze
von der Zahnradposition mit der niedrigsten Übersetzung bestimmt wird, wobei
diese Zahnradposition von der manuell ausgewählten aus den Positionen „D" bis „L" bestimmt wird. Wenn
der Kraftübertragungsmechanismus 10 beispielsweise
in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird, wird die Übersetzungsverstellaktion
des Kraftübertragungsmechanismus 10 automatisch
innerhalb des oben genannten vorgegebenen Bereichs der Gesamt-Übersetzung γT gesteuert.
Wenn der Kraftübertragungsmechanismus 10 in
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird, wird die Übersetzung
des Kraftverteilungsmechanismus 16 stufenlos verändert, während die Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 automatisch so gesteuert
wird, daß die
geeignete unter den Zahnradpositionen gewählt wird, deren Zahl von der
manuell gewählten
von den Positionen „D" bis „L" bestimmt wird, so
daß die
Gesamt-Übersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 so
gesteuert wird, daß sie
in dem vorgegebenen Bereich stufenlos variabel ist. Die manuelle
Vorwärtsfahrposition
M ist eine Position, die so gewählt
wird, daß ein
manueller Übersetzungsverstellmodus
(manueller Modus) eingerichtet wird, in dem die wählbaren
Zahnradstellungen des Kraftübertragungsmechanismus 10 manuell gewählt werden.
-
15 ist ein Ablaufschema, das eine der Hauptoperationen
der elektronischen Steuervorrichtung 40 zeigt, d.h. eine
Schaltungssteuerroutine, um den Differentialabschnitt 11 zu
steuern. Die Schaltungssteuerroutine wird wiederholt mit einem extrem kurzen
Takt von zum Beispiel etwa einigen Millisekunden bis mehreren zehn
Millisekunden durchgeführt.
-
Die
Schaltungssteuerroutine wird mit Schritt S1 initiiert, der dem Motorantrieb-Bestimmungsmittel 82 entspricht,
um zu bestimmen, ob das Fahrzeug sich im Motor-Antriebsmodus befindet, in dem beispielsweise
nur der zweite Elektromotor M2 als Antriebsleistungsquelle verwendet
wird. Diese Bestimmung wird gemäß dem Grenzlinien-Kennfeld
für die Antriebsquellenschaltung,
das in 9 dargestellt ist, getroffen, indem
bestimmt wird, ob die von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem
Abtriebsmoment Tour dargestellte Fahrzeugsituation der Motor-Antriebsregion
entspricht. Wenn in Schritt S1 eine negative Entscheidung (NEIN)
erhalten wird, wird ein Ausführungszyklus
der gegenwärtigen
Routine beendet. Wenn in Schritt S1 eine positive Entscheidung (JA)
erhalten wird, geht der Steuerungsablauf zu Schritt S2 über, der
dem Mittel 82 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
entspricht, um zu bestimmen, ob ein Starten der Brennkraftmaschine 8 erforderlich
ist, während
das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus läuft. In der vorliegenden Ausführungsform
wird diese Bestimmung dadurch getroffen, daß bestimmt wird, ob im Motor-Antriebsmodus vom
Antriebsmodus-Wählschalter 94 der
Power-Antriebsmodus gewählt
wurde. Wenn in Schritt S2 eine positive Entscheidung (JA) erhalten
wird, geht der Steuerungsablauf zu Schritt S6 über, der dem Schaltsteuermittel 50 entspricht,
um den Kraftverteilungsmechanismus 16 in den Zustand einer
nicht gegebenen Differentialfunktion oder den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, um die Drehzahl NE der Brennkraftmaschine
zu erhöhen.
-
Wenn
in Schritt S2 eine negative Entscheidung getroffen wird (NEIN),
geht der Steuerungsablauf zu Schritt S3 über, der dem Handwahl-Bestimmungsmittel 84 entspricht,
um zu bestimmen, ober der Schalter 44 vom Fahrzeuglenker
betätigt
wurde, um den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus oder
den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion des Kraftverteilungsmechanismus 16 zu wählen. Wenn
in Schritt S3 eine positive Entscheidung (JA) erhalten wird, geht
der Steuerungsablauf zu Schritt S4 über, der ebenfalls dem Schaltsteuermittel 50 entspricht,
um den Kraftverteilungsmechanismus 16 in den Zustand einer
gegebenen Differentialfunktion oder den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zu schalten, so daß die
Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE im wesentlichen
bei null gehalten wird. Wenn in Schritt S3 eine negative Entscheidung
(NEIN) erhalten wird, geht der Steuerungsablauf zu Schritt S5 über, der
ebenfalls dem Schaltsteuermittel 50 entspricht, um gemäß dem Schaltgrenzlinien-Kennfeld
von 8 eine automatische Schaltsteuerung des Kraftverteilungsmechanismus 16 zwischen
dem Zustand einer gegebenen Differentialfunktion und dem Zustand
einer nicht gegebenen Differentialfunktion zu bewirken. Da die von der
Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem Abtriebsmoment Tour dargestellte
Fahrzeugsituation der Niedriglastregion oder der Motor-Antriebsregion
entspricht, wird der Kraftverteilungsmechanismus 16 im Zustand
einer gegebenen Differentialfunktion gehalten, so daß die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE im wesentlichen bei null gehalten wird.
-
In
der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform ist der Kraftverteilungsmechanismus 16,
der mit der Schaltkupplung C0 und der Schaltbremse B0 versehen ist,
zwischen dem Zustand, in dem eine Differentialfunktion des Differentialabschnitts 11 verfügbar ist,
und dem Zustand, in dem keine Differentialfunktion verfügbar ist,
umschaltbar. Im Motor-Antriebsmodus, in dem die Brennkraftmaschine 8 nicht
betätigt
wird und z.B. nur der zweite Elektromotor M2 als Antriebsleistungsquelle
verwendet wird, bringt das Schaltsteuermittel 50 den Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion, so daß die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE wegen der Differentialfunktion des Differentialabschnitts 16 bei
im wesentlichen null gehalten wird, wodurch die Schleiftendenz der
nicht betätigten
Brennkraftmaschine 8 verhindert oder verringert wird, und
die Kraftstoff-Verbrauchswerte entsprechend verbessert werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform,
in der ein Wippschalter 44 bereitgestellt ist, um manuell
entweder den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion oder den
Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion des Kraftverteilungsmechanismus 16 zu
wählen,
bringt das Schaltsteuermittel 50 den Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion, während das Fahrzeug
im Motor-Antriebsmodus
läuft,
selbst wenn vom Schalter 44 der Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion
ausgewählt
wurde. Da die Kraftstoff-Verbrauchswerte im Zustand einer gegebenen Differentialfunktion
des Differentialabschnitts 16 besser sind als im Zustand
einer nicht gegebenen Differentialfunktion, kann das Fahrzeug im
Motor-Antriebsmodus,
der gewählt
wird, wenn das Fahrzeug unter Niedriglast läuft, mit besserer Kraftstoffausnutzung
gefahren werden.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
ist ferner so ausgelegt, daß das
Schaltsteuermittel 50 den Kraftverteilungsmechanismus 16 auch
im Motor-Antriebsmodus in den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion
bringt, wenn das Mittel 82 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs bestimmt,
daß ein
Starten der Brennkraftmaschine 8 erforderlich ist. Somit
kann die Drehzahl NE der Brennkraftmaschine 8 von
null erhöht
werden, um die Zündung
der Brennkraftmaschine 8 zu erleichtern, wodurch die Verschlechterung
der Kraftstoff-Verbrauchswerte beim Starten der Brennkraftmachine 8 verringert
wird, was eine Verbesserung der Kraftstoff-Verbrauchswerte zur Folge hat.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
ist ferner so ausgelegt, daß das
Mittel 82 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
bestimmt, daß ein
Starten der Brennkraftmaschine 8 erforderlich ist, wenn
vom Antriebsmodus-Wählschalter 94 der
Power-Antriebsmodus gewählt
wird. Im Power-Antriebsmodus wird daher der Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet,
um eine schnelle oder weiche Zündung
der Brennkraftmaschine 8 und einen schnellen Anstieg des
Antriebsmoments zu ermöglichen,
so daß das
Fahrzeug im Power-Antriebsmodus mit einem relativ hohen Grad an
Ansteuerbarkeit gefahren werden kann.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Kraftverteilungsmechanismus 16 mit der Schaltkupplung
C0 und der Schaltbremse B0 ausgestattet, um den Kraftverteilungsmechanismus 16 selektiv
entweder in den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion oder
den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion zu bringen.
Im Motor-Antriebsmodus, in
dem die Brennkraftmaschine 8 nicht betätigt wird und beispielsweise
nur der zweite Elektromotor M2 verwendet wird, um das Fahrzeug anzutreiben, schaltet
das Schaltsteuermittel 50 den Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion, wenn das
Mittel 82 zur Bestimmung eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
bestimmt hat, daß ein
Starten der Brennkraftmaschine 8 erforderlich ist. Somit
kann die Drehzahl NE der Brennkraftmaschine 8 von
null erhöht
werden, um die Zündung
der Brennkraftmaschine 8 zu erleichtern, wodurch die Ver schlechterung
der Kraftstoff-Verbrauchswerte beim Starten der Brennkraftmaschine 8 verringert
wird, was eine Verbesserung der Kraftstoff-Verbrauchswerte zur Folge
hat.
-
Es
werden nun weitere Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben. In den folgenden Ausführungsformen
werden die gleichen Bezugszeichen wie sie in der ersten Ausführungsform verwendet
wurden, verwendet, um funktional entsprechende Elemente zu bezeichnen.
-
Zweite Ausführungsform
-
In
der schematischen Ansicht von 16 ist die
Anordnung eines Kraftübertragungsmechanismus 70 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Obwohl der Kraftübertragungsmechanismus 70 sich
vom Kraftübertragungsmechanismus 10 der
ersten Ausführungsform
von 1 unterscheidet, wird der Kraftübertragungsmechanismus 70 von
einer elektronischen Steuereinrichtung gesteuert, die im wesentlichen
mit der oben mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebenen elektronischen
Steuereinrichtung 40 identisch ist. 17 ist
eine Tabelle, welche Zahnradpositionen des Kraftübertragungsmechanismus 70 sowie
unterschiedliche Kombinationen aus Einrücksituationen der hydraulisch
gesteuerten Reibkupplungseinrichtungen zum Einrichten der jeweiligen
Zahnradpositionen zeigt, während 18 eine kollineare Skizze ist, welche Übersetzungsverstelloperationen
des Kraftübertragungsmechanismus 70 erklärt.
-
Der
Kraftübertragungsmechanismus 70 schließt einen
Differentialabschnitt 11 mit einem ersten Elektromotor
M1, einen Kraftverteilungsmechanismus 16 und einen zweiten
Elektromotor M2 ein, wie in der ersten Ausführungsform. Der Kraftübertragungsmechanismus
schließt
ferner einen Automatikgetriebeabschnitt 72 ein, der drei
Vorwärtsfahrpositionen
aufweist. Der Automatikgetriebeabschnitt 72 ist zwischen
dem Differentialabschnitt 11 und der Abtriebswelle 22 angeordnet
und ist über
das Kraftübertragungselement 18 mit
dem Differentialabschnitt 11 und der Abtriebswelle 22 in
Reihe geschaltet. Der Kraftverteilungsmechanismus 16 schließt einen
ersten Planeten radsatz 24 vom Einzelritzel-Typ mit einem
Zähnezahlverhältnis ρ1 von beispielsweise
etwa 0,418 ein sowie eine Schaltkupplung C0 und eine Schaltbremse
B0, wie in der vorigen Ausführungsform.
Der Automatikgetriebeabschnitt 72 schließt einen
zweiten Planetenradsatz 26 vom Einzelritzel-Typ mit einem
Zähnezahlverhältnis ρ2 von beispielsweise etwa
0,532 ein sowie einen dritten Planetenradsatz 28 vom Einzelritzel-Typ
mit einem Zähnezahlverhältnis ρ3 von beispielsweise
etwa 0,418. Das zweite Sonnenrad S2 des zweiten Planetenradsatzes 26 und
das dritte Sonnenrad S3 des dritten Planetenradsatzes 28 sind
als Einheit integral miteinander verbunden, und werden über die
zweite Kupplung C2 selektiv mit dem Kraftübertragungselement 18 verbunden
und über
die erste Bremse B1 selektiv am Getriebegehäuse 12 festgelegt.
Der zweite Träger CA2
des zweiten Planetenradsatzes 26 und das dritte Hohlrad
R3 des dritten Planetenradsatzes 28 sind integral miteinander
verbunden an der Abtriebswelle 22 festgelegt. Das zweite
Holrad R2 wird über
die erste Kupplung C1 selektiv mit dem Kraftübertragungselement 18 verbunden,
und der dritte Träger CA3
wird über
die zweite Bremse B2 selektiv am Gehäuse 12 festgelegt.
-
Im
wie oben beschriebenen Kraftübertragungsmechanismus 70 wird
eine von einer ersten Zahnradposition (Erster Gang-Position) bis
zu einer vierten Zahnradposition (Vierter Gang-Position) und einer
Neutralposition durch Einrückaktionen
einer entsprechenden Kombination der Reibkupplungseinrichtungen,
die aus der oben beschriebenen Schaltkupplung C0, der ersten Kupplung
C1, der zweiten Kupplung C2, der Schaltbremse B0, der ersten Bremse
B1 und er zweiten Bremse B2 ausgewählt sind, selektiv eingerichtet,
wie in der Tabelle von 17 dargestellt.
Diese Zahnradpositionen weisen jeweils eigene Übersetzungen γ (Antriebswellen-Drehzahl NIN/Abtriebswellen-Drehzahl NOUT)
auf, die sich als geometrische Reihe ändern. Insbesondere sei darauf hingewiesen,
daß der
Kraftverteilungsmechanismus 16, der mit der Schaltkupplung
C0 oder der Schaltbremse B0 versehen ist, durch Einrücken der
Schaltkupplung C0 oder der Schaltbremse B0 selektiv in den Übersetzungsverstellmodus
mit fester Übersetzung,
in dem der Mechanismus 16 als Kraftübertragungseinrichtung mit
fester Übersetzung
oder festen Übersetzungen
dient, ebenso wie in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus gebracht
werden kann, in dem der Mechanismus 16 als das oben beschriebene
stufenlos variable Getriebe dient. Im vorliegenden Kraftübertragungsmechanismus 70 besteht
daher ein Stufenwechselgetriebe aus dem Automatikgetriebeabschnitt 20 und
dem Kraftverteilungsmechanismus 16, der durch Einrücken der Schaltkupplung
C0 oder der Schaltbremse B0 in den Übersetzungsverstellmodus mit
fester Übersetzung gebracht
wurde. Ferner besteht ein stufenlos variables Getriebe aus dem Automatikgetriebeabschnitt 20 und
dem Kraftverteilungsmechanismus 16, der in den stufenlos
variablen Übersetzungsverstellmodus gebracht
wurde, wobei weder die Kupplung C0 noch die Bremse B0 eingerückt ist.
Anders ausgedrückt wird
der Kraftübertragungsmechanismus 70 durch Einrücken entweder
der Schaltkupplung C0 oder der Schaltbremse B0 in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht, und in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus durch
Einrücken
weder der Schaltkupplung C0 noch der Schaltbremse B0.
-
Wenn
der Kraftübertragungsmechanismus 70 beispielsweise
als Stufenwechselgetriebe dient, wird beispielsweise die Erster
Gang-Position mit der höchsten Übersetzung γ1 von beispielsweise
etwa 2,804 durch Einrückaktionen
der Schaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der zweiten Bremse
B2 eingerichtet, und die Zweiter Gang-Position mit einer Übersetzung γ2 von beispielsweise
etwa 1,531, was niedriger als die Übersetzung γ1 ist, wird durch Einrückaktionen
der Schaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der ersten Bremse
B1 eingerichtet, wie in 17 dargestellt.
Ferner wird die Dritter Gang-Position mit der Übersetzung γ3 von beispielsweise etwa 1,000,
was niedriger ist als die Übersetzung γ2, durch
Einrückaktionen
der Schaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung
C2 eingerichtet, und die Vierter Gang-Position mit der Übersetzung γ4 von beispielsweise
etwa 0,705, was niedriger ist als die Übersetzung γ3, wird durch Einrückaktionen
der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2 und der Schaltbremse
B0 eingerichtet. Ferner wird die Rückwärtsgang-Position mit der Übersetzung γR von beispielsweise
etwa 2,393, was zwischen den Übersetzungen γ1 und γ2 liegt,
durch Einrückaktionen
der zweiten Kupplung C2 und der zweiten Bremse B2 eingerichtet.
Die Neutralposition N wird durch Einrücken nur der Schaltkupplung
C0 eingerichtet.
-
Wenn
der Kraftübertragungsmechanismus 70 als
stufenlos variables Getriebe dient, werden dagegen sowohl die Schaltkupplung
C0 als auch die Schaltbremse B0 ausgerückt, wie in 17 dargestellt, so daß der Kraftübertragungsmechanismus 16 als
Differentialabschnitt 11 dient, während der Automatikgetriebeabschnitt 72,
der mit dem Kraftübertragungsmechanismus 16 in
Reihe geschaltet ist, als Stufenwechselgetriebe dient, wodurch die
Geschwindigkeit der Drehbewegung, die auf den Automatikgetriebeabschnitt 72 übertragen
wird, der in entweder die Erster Gang-, die Zweiter Gang- oder die
Dritter-Gang-Position gebracht wurde, d.h. die Drehzahl des Kraftübertragungselements 18,
stufenlos verändert
wird, so daß die Übersetzung
des Kraftübertragungsmechanismus über einen
vorgegebenen Bereich stufenlos variabel ist, wenn der Automatikgetriebeabschnitt 72 in
eine dieser Gangpositionen gebracht wird. Somit ist die Übersetzung
des Automatikgetriebeabschnitts 72 über benachbarte Gangpositionen
hinweg stufenlos variabel, wodurch die Gesamt-Übersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 70 stufenlos
variabel ist.
-
Die
kollineare Skizze von 18 zeigt durch die geraden
Linien eine Beziehung zwischen den Drehzahlen der Drehelemente in
jeder der Zahnradpositionen des Kraftübertragungsmechanismus 70 an,
der aus dem Differentialabschnitt 11, der als stufenlos
variabler Übersetzungsverstellabschnitt
oder erster Übersetzungsverstellabschnitt
dient, und dem Automatikgetriebeabschnitt 72 besteht, der
als Stufenwechsel-Übersetzungsverstellabschnitt
oder zweiter Übersetzungsverstellabschnitt
dient. Die kollineare Skizze von 18 zeigt
die Drehzahlen der einzelnen Elemente des Kraftverteilungsmechanismus 16,
wenn die Schaltkupplung C0 und die Bremse B0 ausgerückt sind,
sowie die Drehzahlen dieser Elemente, wenn die Schaltkupplung C0
und die Bremse B0 eingerückt
sind, wie in den vorangehenden Ausführungsformen.
-
In 18 stellen vier vertikale Linien Y4, Y5, Y6 bzw.
Y7, welche dem Automatikgetriebeabschnitt 72 entsprechen,
jeweils die relativen Drehzahlen eines vierten Drehelements (eines
vierten Elements) RE4 in Form der zweiten und dritten Sonnenräder S2,
S3, die integral miteinander verbunden sind, eines fünften Drehelements
(eines fünften
Elements) RE5 in Form des dritten Trägers C3, eines sechsten Drehelements (eines
sechsten Elements) RE6 in Form des zweiten Trägers CA2 und des dritten Hohlrads
R3, die integral miteinander verbunden sind, und eines siebten Drehelements
(eines siebten Elements) RE7 in Form des zweiten Hohlrads R2 dar.
Im Automatikgetriebeabschnitt 72 wird das vierte Drehelement
RE4 über
die zweite Kupplung C2 selektiv mit dem Kraftübertragungselement 18 verbunden
und wird über
die erste Bremse B1 selektiv am Gehäuse 12 festgelegt,
und das fünfte
Drehelement RE5 wird über
die zweite Bremse B2 selektiv am Gehäuse 12 festgelegt.
Das sechste Drehelement RE6 ist an der Abtriebswelle 22 des
Automatikgetriebeabschnitts 72 festgelegt, und das siebte
Drehelement RE7 wird über
die erste Kupplung C1 selektiv am Kraftübertragungselement 18 festgelegt.
-
Wenn
die erste Kupplung C1 und die zweite Bremse B3 eingerückt werden,
wird der Automatikgetriebeabschnitt 72 in die Erster Gang-Position
gebracht. Die Drehzahl der Abtriebswelle 22 in der Erster
Gang-Position wird vom Schnittpunkt zwischen der vertikalen Linie
Y6, die für
die Drehzahl des sechsten Drehelements RE6 steht, das an der Abtriebswelle 22 festgelegt
ist, und einer schrägen
geraden Linie L1 dargestellt, die durch den Schnittpunkt zwischen
der vertikalen Linie Y7, welche die Drehzahl des siebten Drehelements
RE7 anzeigt, und der horizontalen Linie X2 und den Schnittpunkt
zwischen der vertikalen Linie Y5, die für die Drehzahl des fünften Drehelements
RE5 steht, und der horizontalen Linie X1 verläuft. Ebenso wird die Drehzahl
der Abtriebswelle 22 in der Zweiter Gang-Position, die
durch die Einrückaktionen
der ersten Kupplung C1 und der ersten Bremse B1 eingerichtet wird,
durch den Schnittpunkt zwischen einer schrägen geraden Linie L2, die von
diesen Einrückaktionen
bestimmt wird, und der vertikalen Linie Y6, die für die Drehzahl
des sechsten Drehelements RE6 steht, das an der Abtriebswelle 22 fixiert
ist, dargestellt. Die Drehzahl der Abtriebswelle 22 in
der Dritter Gang-Position, die durch die Einrückaktionen der ersten Kupplung
C1 und der zweiten Kupplung C2 eingerichtet wird, wird durch den
Schnittpunkt zwischen einer schrägen
geraden Linie L3, die durch diese Einrückaktionen bestimmt wird, und
der vertikalen Linie Y6, die für
die Drehzahl des sechsten Drehelements steht, das an der Abtriebswelle 22 fixiert
ist, dargestellt. In den Erster Gang- bis Dritter Gang-Positionen,
in denen die Schaltkupplung C0 in den eingerückten Zustand gebracht wird,
wird das siebte Drehelement RE7 mit der Antriebskraft, die vom Differentialabschnitt 11 erhalten
wird, mit einer Geschwindigkeit gedreht, die der Drehzahl NE gleich ist. Wenn die Schaltbremse B0 anstelle
der Schaltkupplung C0 eingerückt
wird, wird das sechste Drehelement RE6 mit der Antriebskraft, die
vom Differentialabschnitt 16 erhalten wird, mit einer Geschwindigkeit
gedreht, die über
der Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE liegt.
Die Drehzahl der Abtriebswelle 22 in der Vierter Gang-Position,
die durch die Einrückaktionen
der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2 und der Schaltbremse
B0 eingerichtet wird, wird durch den Schnittpunkt zwischen einer
horizontalen Linie L4, die von diesen Einrückaktionen bestimmt wird, und
der vertikalen Linie Y6, die für
die Drehzahl des sechsten Drehelements RE6 steht, das an der Abtriebswelle 22 festgelegt
ist, dargestellt. Die Drehzahl der Abtriebswelle 22 in
der Rückwärtsantriebs-Position R, die durch
die Einrückaktionen
der zweiten Kupplung C2 und der zweiten Bremse B2 eingerichtet wird,
wird durch den Schnittpunkt zwischen einer schrägen geraden Linie LR, die durch
diese Einrückaktionen
bestimmt wird, und der vertikalen Linie Y6 dargestellt, die für die Drehzahl des
sechsten Drehelements RE6 steht, das an der Abtriebswelle 22 festgelegt
ist.
-
Der
Kraftübertragungsmechanismus 70 der vorliegenden
zweiten Ausführungsform
besteht auch aus dem Differentialabschnitt 11, der als
stufenlos variabler Übersetzungsverstellabschnitt
oder erster Übersetzungsverstellabschnitt
dient, und dem Automatikgetriebeabschnitt 72, der als Stufenwechsel-Übersetzungsverstellabschnitt
dient, oder zweiter Übersetzungsverstellabschnitt
dient, so daß der
vorliegende Kraftübertragungsmechanismus 70 ähnliche
Vorteile bietet wie der der ersten Ausführungsform.
-
Die
oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen können nach
Bedarf modifiziert werden. In den vorangegangenen Ausführungsformen
wird der Schritt S2 der in 15 dargestellten Schaltsteuerroutine
so formuliert, daß aufgrund
des Ausgangssignals vom Antriebsmodus-Wählschalter 94, d.h.
durch Bestimmen, ob vom Antriebsmodus-Wählschalter 94 der
Power-Antriebsmodus ausgewählt
wurde, bestimmt wird, ob ein Starten der Brennkraftmaschine 8 erforderlich
ist. Die Bestimmung in Schritt S2, ob ein Starten der Brennkraftmaschine 8 erforderlich
ist oder nicht, muß jedoch
nicht auf dem Ausgangssignal des Antriebsmodus-Wählschalters 94 beruhen.
Der Schritt S2 kann beispielsweise so formuliert werden, daß bestimmt
wird, ob der Umfang oder die Rate der Steigerung des Betätigungsbetrags
des Gaspedals höher
ist als ein vorgegebener Schwellenwert, d.h. ob der Umfang der Zunahme
der vom Fahrer geforderten Fahrzeug-Antriebsleistung größer als
ein vorgegebener Schwellenwert ist, oder ob der erste Elektromotor
M1 als Stromgenerator betätigt
werden muß,
um die Stromspeichereinrichtung 60 aufzuladen, weil die
darin gespeicherte Menge an elektrischer Energie SOC unter einen
Grenzwert gesunken ist.
-
Das
Mittel 82 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
kann so ausgelegt sein, daß es
einen Startbedarf der Brennkraftmaschine 8 bestimmt, wenn
der Fahrzeug-Antriebsmodus gemäß dem Grenzlinien-Kennfeld
für die
Antriebsleistungsquellen-Schaltung von 9 vom
Motor-Antriebsmodus in den Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus geschaltet wird, nachdem
das Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 gemäß dem Schaltgrenzlinien-Kennfeld
von 9 bestimmt hat, daß das Fahrzeug sich im Motor-Antriebsmodus
befindet. In diesem Fall wird das Motor-Antriebs-Bestimmungsmittel 80 gleichzeitig
als Mittel 82 für
die Bestimmung eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs angesehen.
-
In
den ersten und zweiten Ausführungsformen
ist das Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 oder der Schritt
S1 der Schaltsteuerroutine von 1 so ausgelegt
oder formuliert, daß durch
Bestimmen, ob die Fahrzeugsituation der Motor-Antriebsregion entspricht,
die von dem Grenzlinienkennfeld für die Antriebsleistungsquellen-Schaltung von 9 definiert
wird, bestimmt wird, ob das Fahrzeug sich im Motor-Antriebsmodus befindet.
Das Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 kann jedoch auch
so ausgelegt sein, daß es
die Bestimmung in Schritt S1 aufgrund eines Signals trifft, das
vom Hybridsteuermittel 52 erhalten wird, welches dazu dient,
die Motorantriebssteuerung zu implementieren.
-
In
den ersten und zweiten Ausführungsformen
ist das Schaltungskennfeld-Wechselmittel 86 des
Schaltsteuermittels 50 so ausgelegt, daß es das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld
von 8 wechselt, um die stufenlos variable oder Stufenwechsel-Übersetzungsverstellregion,
die dem vom Schalter 44 ausgewählten Übersetzungsverstellmodus entspricht,
insgesamt zu ändern.
Das Schaltungskennfeld-Wechselmittel 86 kann jedoch auch
so ausgelegt sein, daß es
einen Teil der Übersetzungsverstellregion,
der dem nicht ausgewählten Übersetzungsverstellmodus
entspricht, in die andere Übersetzungsverstellregion ändert, die
dem ausgewählten Übersetzungsverstellmodus
entspricht. Beispielseise werden die Schaltungs-Grenzlinien (die
von den unterbrochenen und Einpunkt/Strich-Linien dargestellt sind)
verschoben, um die Fahrzeuggeschwindigkeits-Obergrenze 1 oder die
Abtriebsmoment-Obergrenze T1 zu erhöhen, um dadurch die stufenlos
variable oder Stufenwechsel-Übersetzungsverstellregion,
die dem vom Schalter 44 ausgewählten Übersetzungsverstellmodus entspricht,
zu vergrößern.
-
Dritte Ausführungsform
-
Im
Blockschema von 19 sind Hauptsteuerfunktionen
dargestellt, die von der elektronischen Steuereinrichtung 40 durchgeführt werden,
die so ausgelegt ist, daß sie
den Kraftübertragungsmechanismus 10 von 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung steuert. Die elektronische Steuereinrichtung 40 gemäß der dritten
Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform darin, daß die elektronische
Steuereinrichtung 40 gemäß der dritten Ausführungsform
kein Mittel 82 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
und kein Handwahl-Bestimmungsmittel 84 einschließt, und
daß das
Schaltsteuermittel 50 in der dritten Ausführungsform
kein Schaltungskennfeld-Wechselmittel 86 einschließt.
-
In
der vorliegenden dritten Ausführungsform steuert
das Mittel 54 zum Steuern der Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
den Automatikgetriebeabschnitt 20 aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit V
und des Abtriebsmoments Tour des Automatikgetriebeabschnitts 20 und
gemäß dem Schaltungs-Grenzlinienkennfeld,
das von den durchgehenden und Einpunkt/Strich-Linien in 8 dargestellt wird,
wie in der ersten Ausführungsform.
Das Schaltsteuermittel 50 steuert die hydraulische Steuereinheit 42 aufgrund
der Fahrzeuggeschwindigkeit V und des Abtriebsmoments Tour und gemäß dem Grenzlinien-Kennfeld
für die Übersetzungsverstellmodus-Schaltung,
das von den durchbrochenen und den Zweipunkt/Strich-Linien in 8 dargestellt
ist, um den Kraftübertragungsmechanismus 10 selektiv entweder
in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
oder den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, wie in der ersten Ausführungsform. Das Grenzlinienkenneld
für die Übersetzungsverstellungs-Schaltung
und das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld sind im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt.
-
Der
Kennfeldspeicher 56 speichert auch die Kennlinie für die beste
Kraftstoffausnutzung, die von der durchbrochenen Linie in 20 dargestellt ist. Die Kennlinie für die beste
Kraftstoffausnutzung ist so formuliert, daß sie sowohl dem gewünschten
Wirkungsgrad als auch der besten Kraftstoffausnutzung der Brennkraftmaschine 8 gerecht
wird. Das Hybridsteuermittel 52 bestimmt den Sollwert für die Gesamtübersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 so,
daß die
Brennkraftmaschine 8 gemäß der Kennlinie für die beste
Kraftstoffausnutzung betätigt
wird. Das Hybridsteuermittel 52 steuert die Übersetzung γ0 des Differentialabschnitts
1 so, daß der Sollwert
der Gesamtübersetzung γT erhalten
wird, so daß die
Gesamtübersetzung γT in dem
vorgegebenen Bereich beispielsweise zwischen 13 und 0,5 gesteuert
werden kann.
-
Wie
in der ersten Ausführungsform
speichert der Kennfeldspeicher 56 auch das Grenzlinienkennfeld
für die
Antriebsleistungsquellen-Schaltung, das in 9 aus
Gründen
der Erläuterung
dargestellt ist, und das Hybridsteuermittel 52 richtet
aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit V und des Abtriebsmoments Tour
und gemäß dem Grenzlinienkennfeld
für die
Antriebsleistungsquellen-Schaltung selektiv den Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus
oder den Motor-Antriebsmodus ein. 21 zeigt
die Beziehung des Grenzlinienkennfelds für die Antriebsleistungsquellen-Schaltung
von 9 mit Bezug auf das Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
von 8 und das Grenzlinienkennfeld für die Übersetzungsverstellmodus-Schaltung
von 8.
-
In
der dritten Ausführungsform
ist das Hybridsteuermittel 52 so ausgelegt, daß die Brennkraftmaschine 8 aufgrund
der elektrischen CVT-Funktion des Differentialabschnitts 11 auch
bei stehendem Fahrzeug oder bei niedriger Geschwindigkeit betätigt wird.
Wenn bei stehendem Fahrzeug der Betrieb des ersten Elektromotors
M1 als Stromgenerator aufgrund eines exzessiven Abfalls der Menge
an elektrischer Energie SOC, die in der Stromspeichereinrichtung 60 gespeichert
ist, notwendig. wird, wird beispielsweise aufgrund der Differentialfunktion
des Kraftübertragungsmechanismus 16 der
erste Elektromotor M1 durch die Antriebskraft der Brennkraftmaschine 8 bei
einer Drehzahl betrieben, die hoch genug ist, um die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE auf einem Niveau zu halten, bei dem die
Brennkraftmaschine 8 in Betrieb gehalten werden kann, selbst wenn
die Drehzahl NM2 des zweiten Elektromotors M2,
die von der Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt oder beeinflußt ist,
nach dem Anhalten des Fahrzeugs auf null sinkt (im wesentlichen
auf null sinkt).
-
Das
Hybridsteuermittel 52 ist ferner so ausgelegt, daß es die
Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE durch Steuern
der Drehzahlen der ersten und zweiten Elektromotoren M1, M2 durch
die elektrische CVT-Funktion des Differentialabschnitts 11 auf
einem geeigneten Niveau hält,
unabhängig
davon, ob das Fahrzeug währenddessen
steht oder fährt.
Beispielsweise kann das Hybridsteuermittel 52 die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE durch Anheben der Drehzahl NM2 des
zweiten Elektromotors M2 (die von der Fahrzeuggeschwindigkeit V
bestimmt oder beeinflußt wird)
konstant halten, wie aus der kollinearen Skizze von 3 hervorgeht.
-
Wenn
der automatische Betrieb des Automatikgetriebeabschnitts 20 von
dem Steuermittel 54 für die
Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
gesteuert wird, wird die Übersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 im
Lauf der Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 schrittweise geändert. Um
die Änderung
der Gesamtübersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 zu
begrenzen, steuert das Hybridsteuermittel 52 die Übersetzungsverstellaktion
des Differentialabschnitts 11 so, daß die Übersetzung des Differentialabschnitts 11 sich beim
Synchronisieren der Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 in entgegengesetzter
Richtung zur Änderungsrichtung
der Übersetzung γ des Automatikgetriebes 20 ändert. Anders
ausgedrückt,
das Hybridsteuermittel 52 steuert die Übersetzungsverstellaktion des
Differentialabschnitts 11 beim Synchronisieren der Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 so, daß die Übersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 sich
im Laufe der Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 stufenlos ändert. Beispielsweise steuert
das Hybridsteuermittel 52 die Schaltaktion des Differentialabschnitts 11 so,
daß die Übersetzung γ0 des Differentialabschnitts 11 sich
beim Synchronisieren der Schaltaktion des Automatikgetriebeabschnitts 20 in
entgegengesetzer Richtung zur Richtung der schrittweisen Änderung
der Übersetzung γ des Automatikgetriebeabschnitts 20 ändert, und
zwar um einen Betrag, der dieser schrittweisen Änderung entspricht, so daß die Gesamtübersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 vor
und nach der Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebes 20 keine transiente Änderung
aufweist.
-
Unter
einem anderen Gesichtspunkt wird eine Brennkraftmaschine generell
so betrieben wie von der Einpunkt/Strich-Linie in 20 dargestellt, wenn die Brennkraftmaschine 8 wirkmäßig mit
dem Stufenwechselgetriebe verbunden ist, und wird entlang der Kennlinie
für die
beste Kraftstoffausnutzung, die von der durchbrochenen Linie in 20 dargestellt wird, oder entlang einer Krafstoffausnutzungs-Kennlinie,
die näher
an der Kennlinie für
die beste Kraftstoffausnutzung verläuft, als wenn die Brennkraftmaschine
wirkmäßig mit
dem Stufenwechselgetriebe verbunden wäre, betrieben, wenn die Brennkraftmaschine
wirkmäßig mit
dem stufenlos variablen Getriebe verbunden ist. Daher liegt der
Betriebspunkt der Brennkraftmaschine, der von der Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE und dem Drehmoment TE dargestellt
wird, mit dem die gewünschte Brennkraftmaschinen-Ausgangsleistung
erhalten wird, näher
an der Kennlinie für
die beste Kraftstoffausnutzung und ermöglicht somit einen höheren Grad
an Kraftstoffausnutzung durch die Brennkraftmaschine, wenn die Brennkraftmaschine
wirkmäßig mit
dem stufenlos variablen Getriebe verbunden ist, als wenn die Brennkraftmaschine
wirkmäßig mit
dem Stufenwechselgetriebe verbunden wäre. Angesichts dessen steuert
das Hybridsteuermittel 52 die Übersetzung γ0 des Differentialabschnitts 11 so,
daß die Brennkraftmaschine 8 entlang
der Kennlinie für
die beste Kraftstoffausnutzung von 20 betrieben wird,
um eine Verschlechterung der Kraftstoff-Verbrauchswerte, die aufgrund einer
schrittweisen Übersetzungsänderung
des Automatikgetriebeabschnitts 20 bei einer Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 stattfinden würde, verhindert wird.
-
Wenn
sich das Fahrzeug beispielsweise im Motorantriebsmodus befindet,
steuert das Hybridsteuermittel 52 die ersten und zweiten
Elektromotoren M1, M2 so, daß die
Drehzahl NM2 des zweiten Elektromotors M2
sich gemäß der Änderung
der Antriebsdrehzahl des Automatikgetriebeabschntts 20 ändert, d.h.
gemäß der Änderung
der Drehzahl des Kraftübertragungsmechanismus 20 unter
der Steuerung des Steuermittels 54 für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung,
und so, daß sich
der erste Elektromotor M1 mit einer gesteuerten Drehzahl ungehindert
dreht, um die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE auszugleichen
oder im wesentlichen auszugleichen.
-
Das
Schnellgang-Bestimmungsmittel 62 und das Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 weisen
die gleichen Funktionen auf wie oben mit Bezug auf die erste Ausführungsform
von 7 beschrieben. Obwohl das Schaltsteuermittel 50 den
Kraftübertragungsmechanismus 10 (Differentialabschnitt 11)
gemäß dem Schaltungs-Grenzlinienkennfeld
von 8 selektiv entweder in den Stufenwechsel- oder
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus bringt,
kann das Schaltungssteuermittel 50 den Kraftübertragungsmechanismus 10 auch
dann, wenn die Fahrzeugsituation der stufenlos variablen Übersetzungsverstellregion
entspricht, in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus bringen,
sobald irgendeine Funktionsverschlechterung oder ein Fehler der
Komponenten, wie des ersten und zweiten Elektromotors M1, M2, des
Wechselrichters 58 und der Stromspeichereinrichtung 50,
die mit dem oben beschriebenen elektrischen Weg verbunden sind und die
dazu dienen, den Differentialabschnitt 11 als elektrisch
gesteuertes stufenlos variables Getriebe zu betätigen, festgestellt wird.
-
Wie
oben beschrieben, kann der Differentialabschnitt 11 zwischen
dem stufenlos variablen und dem Stufenwechsel- (Festübersetzungs-) Übersetzungsverstellmodus
ge schaltet werden. Im stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus des
Differentialabschnitts 11 kann die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE augrund der Funktion des Differentialabschnitts 11,
der als elektrisch gesteuertes stufenlos variables Getriebe betätigt wird,
unabhängig
von der Fahrzeug-Laufgeschwindigkeit V gesteuert werden. Wenn die
Brennkraftmaschine 8 nicht betätigt wird, dreht sich der Elektromotor
M1 unter der Steuerung des Hybridsteuermittels 52 ungehindert,
so daß die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
unabhängig
von der Fahrzeuggeschwindigkeit V bei null oder im wesentlichen
null gehalten wird. Im Festübersetzungs-Verstellmodus
des Differentialabschnitts 11 wird die Brennkraftmaschine 8 mechanisch
mit den Antriebsrädern 38 verbunden,
so daß die
Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE von der
Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt wird, d.h. die nicht betätigte Brennkraftmaschine 8 wird
bei einer Drehzahl betätigt,
die von der Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt oder beeinflußt wird.
-
Im
Festübersetzungs-Verstellmodus
des Differentialabschnitts 11, während das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus
läuft,
wird die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE nicht
bei null oder fast null gehalten, so daß die nicht betätigte Brennkraftmaschine 8 unter einer
Schleiftendenz aufgrund eines sogenannten „Pumpverlustes" leiden würde, der
die Last, die auf den zweiten Elektromotor, der als Fahrzeug-Antriebsquelle
dient, erhöht,
was das Risiko der Verschlechterung der Kraftstoff-Verbrauchswerte
mit sich bringt.
-
Um
das Schleifen der Brennkraftmaschine 8 im Motor-Antriebsmodus
zu verhindern oder zu verringern, d.h. wenn das Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 bestimmt
hat, daß die
Fahrzeugsituation der Motor-Antriebsregion entspricht, steuert das
Schaltsteuermittel 50 die hydraulische Steuereinheit 42 so, daß sowohl
die Schaltkupplung C0 als auch die Schaltbremse B0 ausgerückt werden,
um dadurch den Differentialabschnitt 11 in den stufenlos
variablen Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, d.h. um den Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion zu bringen, so daß die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE unter der Steuerung des Hybridsteuermittels 52 bei
null oder im wesentlichen bei null gehalten wird, unabhängig von
der Fahrzeuggeschwindigkeit V.
-
Wenn
das Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 bestimmt hat, daß die Fahrzeugsituation
der Motor-Antriebsregion entspricht, wählt das Steuermittel 54 für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung die Übersetzungsverstellungs-Grenzlinien
zum Steuern der automatischen Übersetzungsverstelloperation
des Automatikgetriebeabschnitts 20 im Motor-Antriebsmodus
aus, d.h. es wählt
einen Teil des Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfelds
von 8, wobei dieser Teil in der Motor-Antriebsregion liegt,
die von dem Grenzlinienkennfeld für die Antriebsleistungsquellen-Schaltung von 9 definiert ist,
das über
das Schaltungs-Grenzlinienkennfeld von 8 gelegt
ist, wie in 21 dargestellt.
-
Wenn
das Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 bestimmt hat, daß die Fahrzeugsituation
nicht der Motorantriebsregion entspricht, d.h. daß die Fahrzeugsituation
der Brennkraftmaschinen-Antriebsregion entspricht, wählt das
Schaltungssteuermittel 50 die Schaltungs-Grenzlinien, die
für den
Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus ausgewählt werden, so, daß der stufenlos
variable oder der Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
des Differentialabschnitts 11 gewählt wird, und das Mittel 54 zum
Steuern der Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung wählt die
Schaltungs-Grenzlinien zum Steuern der automatischen Schaltoperation
des Automatikgetriebeabschnitts 20 im Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus,
d.h. es wählt
einen Teil des Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfelds
von 8, wobei dieser Teil in der Brennkraftmaschinen-Antriebsregion des
Grenzlinienkennfelds von 9 liegt,
das über das Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld von 8 gelegt
ist, wie von 21 dargestellt. Es sei darauf
hingewiesen, daß die
Grenzlinien, die die stufenlos variablen und Stufenwechsel-Übersetzungsverstellregionen
definieren, alle in der Brennkraftmaschinen-Antriebsregion liegen,
wie in 21 dargestellt, und als Übersetzungsverstellmodus-Wechselkennfeld
im Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus verwendet werden.
-
In
dem Ablaufschema von 22 ist eine Schaltungs- und Übersetzungsverstellungs-Steuerroutine
dargestellt, die von der elektronischen Steuervorrichtung 40 in
der dritten Ausführungsform
von 19 durchgeführt wird, um den Differentialabschnitt 11 selektiv
entweder in den stufenlos variablen oder den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus zu
bringen, und um die Übersetzungsverstelloperation
des Kraftübertragungsmechanismus 10 abhängig davon,
ob das Fahrzeug sich im Motor-Antriebsmods
oder im Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus befindet, zu steuern.
Diese Steuerroutine wird wiederholt mit einem extrem kurzen Takt
von etwa beispielsweise einigen Millisekunden bis zu mehreren zehn
Millisekunden durchgeführt.
-
Die
Steuerroutine von 21 wird mit Schritt S11 initiiert,
der dem Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 entspricht,
um zu bestimmen, ob die von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem
Abtriebsmoment Tour dargestellte Fahrzeugsituation dem Motor-Antriebszustand
entspricht, der von dem Grenzlinienkennfeld für die Antriebsleistungsquellen-Schaltung
von 9 definiert ist.
-
Wenn
in Schritt S11 eine positive Entscheidung (JA) erhalten wird, geht
der Steuerablauf zu Schritt S12 über,
der dem Schaltsteuermittel 50 und dem Steuermittel 54 für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung
entspricht, um der hydraulischen Steuereinheit zu befehlen, sowohl
die Schaltkupplung C0 als auch die Schaltbremse B0 auszurücken, um
dadurch den Differentialabschnitt 11 in den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
zu bringen, d.h. um den Kraftverteilungsmechanismus 16 in den
Zustand einer gegebenen Differentialfunktion zu bringen. In diesem
Schritt S12 wählt
das Steuermittel 54 für
die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung die Übersetzungsverstellungs-Grenzlinien
für den Motor-Antriebsmodus
aus, d.h. einen Teil des Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfelds,
der in der vom Grenzlinienkennfeld für die Antriebsleistungsquellen-Schaltung
definierten Motor-Antriebsregion liegt, wie in 21 dargestellt.
-
Auf
Schritt S12 folgt Schritt S13, der dem Hybridsteuermittel 52 entspricht,
in dem der erste Elektromotor M1 so gesteuert wird, daß er sich
aufgrund der Differentialfunktion des Differentialabschnitts 11 ungehindert
in negativer Richtung dreht, um die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE auszugleichen oder im wesentlichen auszugleichen,
um dadurch die Schleiftendenz der nicht betätigten Brennkraftmaschine 8 zu
verhindern oder zu verringern, wodurch die Kraftstoff-Verbrauchswerte
verbessert werden. Anders ausgedrückt, die Übersetzung γ0 des Differentialabschnitts 11 wird
so gesteuert, daß sie
die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE ausgleicht
oder im wesentlichen ausgleicht.
-
Auf
Schritt S13 folgt Schritt S14, der dem Steuermittel 54 für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung entspricht,
in dem die Übersetzungsverstelloperation
des Automatikgetriebeabschntts 20 gemäß den in Schritt S12 für die Verwendung
im Motor-Antriebsmodus ausgewählten Übersetzungsverstellungs-Grenzlinien
gesteuert wird. Das heißt,
das Stufenwechsel-Steuermittel 54 bestimmt die Zahnradposition,
in die der Automatikgetriebeabschnitt 20 verstellt werden
sollte, aufgrund der Fahrzeugsituation, die von der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Abtriebsmoment Tour definiert wird, und gemäß den ausgewählten Motorantriebs-Übersetzungsverstellungs-Grenzlinien. Der
Stufenwechsel-Steuerabschnitt 54 gibt der hydraulischen
Steuereinheit 42 die Anweisung, die hydraulisch betätigten Reibkupplungseinrichtungen
so zu steuern, daß der
Automatikgetriebeabschnitt 20 in die bestimmte Zahnradposition
verstellt wird.
-
Auf
Schritt S14 folgt Schritt S15, der dem Hybridsteuermittel 52 entspricht,
in dem die stufenlos variable Übersetzungsverstellung
des Differentialabschnitts 11 synchron mit der Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 gesteuert wird, so daß die Gesamtübersetzung γT des Kraftübertragungsmechanismus 10 im
Laufe der Übersetzungsverstellaktion
des Automatikgetriebeabschnitts 20 stufenlos geändert wird.
Beispielsweise steuert das Hybridsteuermittel 52 die ersten
und zweiten Elektromotoren M1, M2 so, daß die Drehzahl NM2 des zweiten
Elektromotors M2 sich gemäß der Änderung der
Antriebsdrehzahl des Automatikgetriebeabschnitts 20 infolge
der Übersetzungsverstellaktion des
Automatikgetriebeabschnitts 20 in Schritt S14 ändert, und
so daß der
erste Elektromotor M1 sich ungehindert mit einer gesteuerten Geschwindigkeit drehen
kann, um die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE auszugleichen
oder im wesentlichen auszugleichen.
-
Wenn
in Schritt S11 eine negative Entscheidung (NEIN) erhalten wird,
geht der Steuerablauf zu Schritt S16 über, der dem Schaltsteuermittel 50 und dem
Stufenwechsel-Schaltsteuermittel 54 entspricht, um die Übersetzungsverstellungs-Grenzlinien
für den
Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus, d.h. einen Teil des Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfelds,
der in der Brennkraftmaschinen-Antriebsregion liegt, wie in 21 dargestellt, und die Übersetzungsverstellungs-Schaltungsgrenzlinien
für den Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus
zu wählen,
die alle in der Brennkraftmaschinen-Antriebsregion liegen.
-
Auf
Schritt S16 folgt Schritt S17, der dem Schaltungssteuermittel 50 und
dem Schnellgang-Bestimmungsmittel 62 entspricht, in dem
der Differentialabschnitt 11 (Kraftübertragungsmechanismus 10) aufgrund
der Fahrzeugsituation, die durch die Fahrzeuggeschwindigkeit V und
das Abtriebsmoment Tour dargestellt wird, und gemäß den Übersetzungsverstellmodus-Schaltungsgrenzlinien,
die in Schritt S16 für
die Verwendung im Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus gewählt wurden,
selektiv in den steuerlos variablen Übersetzungsverstellmodus oder den
Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht wird. Wenn das Schaltungssteuermittel 50 bestimmt
hat, daß die
Fahrzeugsituation der Stufenwechsel-Übersetzungsverstellregion entspricht,
die von den Übersetzungsverstellungs-Grenzlinien
definiert ist, und wenn das Schnellgang-Bestimmungsmittel 62 bestimmt
hat, daß der
Automatikgetriebeabschnitt 20 in die Fünfter Gang-Position verstellt
werden soll, wird der hydraulischen Steuereinheit 42 die Anweisung
gegeben, die Schaltkupplung C0 auszurücken und die Schalbremse B0
einzurücken,
um den Differentialabschnitt 11 in den Zustand einer nicht
gegebenen Differentialfunktion zu bringen (Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
oder Sperrmodus). Wenn das Schnellgang-Bestimmungsmittel 62 nicht
bestimmt hat, daß der
Automatikgetriebeabschnitt 20 in die Fünfter Gang-Position verstellt
werden soll, wird der hydraulischen Steuereinheit die Anweisung
gegeben, die Schaltkupplung C0 einzurücken und die Schaltbremse B0
auszurücken,
um den Differentialabschnitt 11 in den Zustand einer nicht
gegebenen Differentialfunktion zu bringen. Wenn das Schaltungssteuermittel 50 bestimmt
hat, daß die Fahrzeugsituation
der stufenlos variablen Übersetzungsverstellregion
entspricht, wird der hydraulischen Steuereinheit 42 die
Anweisung gegeben, sowohl die Schaltkupplung C0 als auch die Schaltbremse
B0 auszurücken,
um den Differentialabschnitt 11 in den Zustand einer gegebenen
Differentialfunktion (den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus) zu
bringen.
-
Auf
Schritt S17 folgt Schritt S18, der dem Steuermittel 54 für die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellung entspricht,
in dem die Übersetzungsverstelloperation
des Automatikgetriebeabschnitts 20 gemäß den in Schritt S16 ausgewählten Übersetzungsverstellungs-Grenzlinien
zur Verwendung im Brennkraftmaschinen-Antriebsmodus gesteuert wird. Das
heißt,
das Stufenwechsel-Steuermittel 54 bestimmt die Zahnradposition,
in welche der Automatikgetriebeabschnitt 20 verstellt werden
sollte, aufgrund der Fahrzeugsituation, die von der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem Abtriebsmoment TOUT bestimmt wird,
und gemäß den ausgewählten Motorantriebs-Übersetzungsverstellungs-Grenzlinien.
Der Stufenwechsel-Steuerabschnitt 54 befiehlt der hydraulischen
Steuereinheit 42, die hydraulisch betätigten Reibkupplungseinrichtungen
so zu steuern, daß der
Automatikgetriebeabschnitt 20 in die bestimmte Zahnradposition
verstellt wird.
-
In
der oben beschriebenen dritten Ausführungsform wird der Kraftverteilungsmechanismus 16 vom
Schaltungssteuermittel 50 so gesteuert, daß er in
den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion gebracht wird,
während
das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus
läuft.
In diesem Zustand einer gegebenen Differentialfunktion des Kraftverteilungsmechanismus 16 werden
die Drehzahl Nm1 des ersten Elektromotors M1 und die Drehzahl NE der Brennkraftmaschine 8 von der
Fahrzeuggeschwindigkeit V, d.h. von der Drehzahl des Kraftübertragungsmittels 18,
nicht beeinflußt
oder bestimmt, das heißt,
der erste Elektromotor M1 kann sich unter der Steuerung des Hybridsteuermittels 52 ungehindert
in umgekehrter Richtung mit einer gesteuerten Drehzahl drehen, um
die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE auszugleichen
oder im wesentlichen auszugleichen. Anders als im Zustand einer
nicht gegebenen Differentialfunktion des Kraftverteilungsmechanismus 16,
ermöglicht
der Zustand einer gegebenen Differentialfunktion die Minimierung
des Pumpverlusts und die Schleiftendenz der Brennkraftmaschine 8,
was zu einer Verbesserung der Kraftstoff-Verbrauchswerte des Fahrzeugs
führt.
-
Vierte Ausführungsform
-
Im
Funktionsblockschema von 23 werden
Hauptsteuerfunktion dargestellt, die von der elektronischen Steuervorrichtung 40 durchgeführt werden,
die dafür
ausgelegt ist, den Kraftübertragungsmechanismus 10 von 1 gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zu steuern. Die elektronische Steuereinrichtung 40 gemäß der vierten
Ausführungsform
unterscheidet sich von der der dritten Ausführungsform von 19 insoweit, als die elektronische Steuervorrichtung 40 gemäß der vierten
Ausführungsform
ferner ein Zylinderdruckänderungs-Begrenzungssteuermittel 100 einschließt, um eine
Zylinderdruckänderungs-Begrenzungssteuerung
der Brennkraftmaschine 8 durchzuführen, bei der die Druckänderung
in mindestens einem ausgewählten
Zylinder begrenzt ist. Das heißt,
die Brennkraftmaschine 8 weist eine Vielzahl von Zylindern auf,
von denen eine variable Anzahl, jedoch mindestens einer, als druckänderungsbegrenzter
Zylinder ausgewählt
wird. Die Brennkraftmaschine 8 kann unter der Steuerung
des Zylinderdruckänderungs-Begrenzungssteuermittels 100 in
einem Zylinderdruckänderungs-Begrenzungsmodus
betrieben werden, in dem eine Änderung
des Drucks in jedem bzw. in dem mindestens einen druckänderungsbegrenzten
Zylinder begrenzt ist. Somit unterscheidet sich die elektronische
Steuereinrichtung 40 in der vorliegenden vierten Ausführungsform
von der der dritten Ausführungsorm
durch die Art und Weise der Steuerung der Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE durch das Hybridsteuermittel 52 bei
der Zylinderdruckänderungs-Bergrenzungssteuerung.
-
Damit
das Zylinderdruckänderungs-Begrenzungsmittel 100 die
Zylinderdruckänderungs-Begrenzungssteuerung
durchführt,
ist die Brennkraftmaschine 8 mit einem Ventiltakt-Änderungsmechanismus 102 ausgestattet,
der dazu dient, die Betätigungs zeiten
ihrer Einlaß-
und Auslaßventile
zu ändern,
und mit einem Kraftstoff-Einspritzventil 104 (oben mit
Bezug auf 6 im Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform
beschrieben), das dazu dient, Kraftstoff in die Ansaugleitung oder
in die Zylinder zu spritzen. Bei der Zylinderdruckänderungs-Begrenzungssteuerung
wird mindestens einer der druckänderungsbegrenzten
Zylinder, deren Zahl bei mindestens eins liegt, durch den Ventiltakt-Änderungsmechanismus 90 in
den Dekompessionsmodus gebracht. Ferner wird die Kraftstoffzufuhr
durch das Kraftstoff-Einspritzventil 104 zu dem mindestens
einen druckänderungsbegrenzten
Zylinder unterbrochen, um die Höhe
des Kraftstoffverbrauchs zu reduzieren. Die Zahl der druckänderungsbegrenzten
Zylinder (die in den Dekompressions- oder Kraftstoff-Unterbrechungsmodus
gebracht wurden), liegt bei mindestens eins und ist darüber hinaus
variabel und wird je nach der Last, die auf die Brennkraftmaschine 8 wirkt,
geändert.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
kann die Brennkraftmaschine in einem Druckänderungsbegrenzungs-Modus betriebenwerden,
in dem der Druck jedes bzw. des mindestens einen druckänderungsbegrenzten
Zylinders begrenzt ist. Die Brennkraftmaschine 8 wird in
den Druckänderungsbegrenzungs-Modus
gebracht, indem jeder druckänderungsbegrenzte
Zylinder in den Dekompressionsmodus gebracht wird, um den Pumpverlust
der Brennkraftmaschine 8 in einem Umfang zu senken, der
von der Zahl der ausgewählten
druckänderungsbegrenzten
Zylinder, die bei mindestens eins liegt, abhängt. Wenn alle Zylinder als
druckänderungsbegrenzte
Zylinder ausgewählt
sind, wird die Brennkraftmaschine nicht mehr betätigt. Wenn mindestens einer,
aber nicht alle der Zylinder als druckänderungsbegrenzte(r) Zylinder
ausgewählt
wird bzw. werden, wird die Brennkraftmaschine 8 teilweise
betätigt.
Die Druckänderungsbegrenzungs-Steuerung
der Brennkraftmaschine 8, bei der mindestens ein druckänderungsbegrenzter
Zylinder in den Dekompressionsmodus gebracht wird und die Kraftstoffzufuhr
zu dem mindestens einen druckänderungsbegrenzten
Zylinder unterbrochen wird, unterscheidet sich von der sogenannten „Kraftstoffunterbrechungs-Steuerung" der Brennkraftmaschine 8,
bei der kein Zylinder mit Kraftstoff versorgt wird, die Zylinder
aber im komprimierbaren Modus gehalten werden. Bei der Kraftstoffunterbrechungs-Steuerung
kommt es zu einem Pumpverlust und einem Schleifen des Brennkraftmaschine 8,
wenn die Brennkraftmaschine 8 in Betrieb ist. Das Schleifen
ist als Erzeugung eines Widerstands gegen die Auf- und Abwärtsbewegungen
der Kolben definiert.
-
Der
Komprimierbarkeitsmodus ist der normale Betriebszustand einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine,
in der die Luft, die während
des Kompressionshubs in den Zylinder gelassen wird, verdichtet werden
kann. Der Dekompressionsmodus jedes druckänderungsbegrenzten Zylinders
kann durch Öffnen
des Einlaß-
oder Auslaßventils
oder durch Ändern
des Betriebstakts des Einlaß-
oder Auslaßventils
eingerichtet werden, um die normale Verdichtung der angesaugten
Luft zu verhindern, wodurch die Änderung
(der Anstieg) des Drucks im Zylinder begrenzt wird, wodurch der
Widerstand gegen die Drehbewegung der Kurbelwelle reduziert wird.
In diesem Dekompressionsmodus kann die Drosselklappe oder ein AGR-Ventil
geöffnet
werden, um den Drehwiderstand der Kurbelwelle weiter zu reduzieren.
-
Das
Zylinderdruckänderungs-Begrenzungsmittel 100 ist
so ausgelegt, daß es
eine Druckänderungs-Begrenzungssteuerung
der Brennkraftmaschine 8 durchführt, d.h., daß es die
Brennkraftmaschine 8 im Zylinderdruckänderungs-Begrenzungsmodus betreibt,
wenn das Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 bestimmt hat,
daß sich
die Fahrzeugsituation der Motorantriebsregion entspricht. Das heißt, das
Zylinderdruckänderungs-Begrenzungsmittel 100 gibt
dem Ventilzeitsteuerungs-Änderungsmechanismus 102 die
Anweisung, mindestens einen der Zylinder in den Dekompressinonszustand
zu bringen, so dass der mindestens eine Zylinder im Dekompressinszustand als
der mindestens eine druckänderungsbegrenzte Zylinder
wirkt. Die Zylinderdruckänderungs-Begrenzungssteuerung
ermöglicht
eine Reduzierung des Pumpverlusts der Brennkraftmaschien 8 und
eine Verbesserung der Kraftstoff-Verbrauchswerte im Motoranriebsmodus,
ohne daß das
Hybridsteuermittel 52 die Drehzahl NM1 des
ersten Elekromotors M1 so steuert, daß die Drehzahl NE der
Brennkraftmaschine 8 ausgeglichen oder im wesentlichen
ausgeglichen wird.
-
Wenn
die Brennkraftmaschine 8 im Motoranriebsmodus im Druckänderungs-Begrenzungszustand
betrieben wird, steuert daher das Hybridsteuermittel 52 den
Betrieb des ersten Elektomotors M1 so, daß der Wirkungsgrad dieses Motors
M1 ebenso wie die Kraftstoffverbrauchswerte verbessert werden, da die
Brennkraftmaschinen-Drehzahl nicht bei null oder fast bei null gehalten
werden muß,
um den Pumpverlust zu verringern, und da der Kraftverteilungsmechanismus 16 unter
der Steuerung des Schaltungssteuermittels 50 in den Zustand
einer gegebenen Differentialfunktion gebracht wird, in dem der erste
Elektromotor M1 sich ungehindert drehen kann. Das Hybridsteuermittel 52 steuert
beispielsweise den ersten Elektomotor M1 gemäß einem Motorwirkungsgrad-Kennfeld
(einer Kennlinie für
die besten Kraftstoff-Verbrauchswerte). Ein Beispiel für das Motorwirkungsgrad-Kennfeld
ist in 24 dargestellt. Das Motorwirkungsgrad-Kennfeld,
das beispielsweise durch Versuche erhalten wird und im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt
ist, bietet sowohl die gewünschte Ansteuerbarkeit
als auch die guten Kraftstoff-Verbrauchswerte und ist als zweidimensionales
Koordiantensystem definiert mit einer Achse, auf der die Drehzahl
NM1 des ersten Elektromotors M1 genommen
wird, und einer Achse, auf der das Moment des ersten Elektromotors
M1 genommen wird. Der erste Elektromotor M1 wird beispielsweise
gemäß der Kennlinie
für die
beste Kraftstoffausnutzung betrieben, die den Bereich des höchsten Wirkungsgrads definiert,
der von dem Moment und der Drehzahl NM1 des
Motors M1 definiert ist und der den höchsten Wirkungsgrad ηMax des
Motors M1 bietet.
-
25 zeigt ein Beispiel für ein Motorwirkungsgrad-Kennfeld
mit iso-Wirkungsgradkurven für den
zweiten Elektromotor M2, das dem Motorwirkungsgrad-Kennfeld von 24 ähnlich
ist. Die iso-Wirkungsgradkurven, die über der horizontalen Achse
der 24 und 25 angeordnet
sind, zeigen den Wirkungsgrad der Elektromotoren M1, M2 an, die
als Elektromotoren betrieben werden, um eine Fahrzeug-Antriebskraft
zu erzeugen, während
diejenigen, die unter der horizontalen Achse angeordnet sind, den
Wirkungsgrad der Elektromotoren M1, M2 anzeigen, die als elektrische
Generatoren betätigt werden,
um elektrische Energie zu erzeugen. Schraffierte Bereiche (durch
durchbrochene Schraffurlinien angezeigt) zeigen die Bereiche des
höchsten
Wirkungsgrads an. Der Wirkungsgrad der Elektromotoren steigt, wenn
der Betätigungspunkt,
der von der Drehzahl und dem Moment der Elektromotoren definiert
ist, zu den Bereichen des höchsten
Wirkungsgrads hin verschoben wird.
-
In
Schritt S13 der im Ablaufschema von 22 dargestellten
Schalt- und Übersetzungsverstellungs-Steuerroutine
wird der erste Elektromotor M1 so gesteuert, daß er die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE ausgleicht oder im wesentlichen ausgleicht,
um die Schleiftendenz der Brennkraftmaschine 8 zu verhindern
oder zur verringern, wodurch die Kraftstoff-Verbrauchswerte verbessert
werden, wenn das Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus läuft. In der vorliegenden vierten
Ausführungsform
wird der erste Elektromotor M1 jedoch so gesteuert, daß er im Motor-Antriebsmodus
des Fahrzeugs bei einem Betätigungspunkt
betätigt
wird, der den Wirkungsgrad des Elektromotors M1 maximiert.
-
Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende vierte Ausführungsform
so ausgelegt, daß,
wenn vom Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80 der Motor-Antriebsmodus
erfaßt
wird, das Schaltsteuermittel 50 der hydraulischen Steuereinheit 42 die
Anweisung gibt, den Kraftverteilungsmechanismus 10 in den
Zustand einer gegebenen Differentialfunktion zu bringen, in dem
sich der erste Elektromotor M1 ungehindert dreht und die Drehzahl
NM1 des ersten Elektromotors M1 und die
Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE nicht von
der Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt oder beeinflußt werden,
d.h. von der Drehzahl des Kraftübertragungselements 18.
Im Druckänderungsbegrenzungs-Modus der Brennkraftmaschine 8 im
Motor-Antriebsmodus des Fahrzeugs ist es daher nicht notwendig,
die Schleiftendenz der Brennkraftmaschine 8 aufgrund des
Pumpverlusts zu verhindern, so daß der Betrieb des ersten Elektromotors M1
vom Hybridsteuermittel 52 so gesteuert werden kann, das
er mit einem möglichst
hohen Wirkungsgrad betrieben wird, und so, daß die Kraftstoff-Verbrauchswerte
verbessert sind. Anders ausgedrückt, der
Pumpverlust der Brennkraftmaschine 8 kann im Druckänderungsbegrenzungs-Modus
(in dem die Druckänderung
in jedem bzw. dem mindestens einen druckänderungsbegrenzten Zylinder
begrenzt ist) verringert werden, ohne daß es notwendig wäre, die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE auszugleichen oder fast auszugleichen,
selbst wenn der erste Elektromotor M1 so betrieben wird, daß sein Wirkungs grad
maximiert ist. Somit können
die Kraftstoff-Verbrauchswerte des Fahrzeugs gleichzeitig mit einer Verbesserung
des Wirkungsgrads des ersten Elektromotors M1 verbessert werden.
-
Fünfte Ausführungsform
-
Nun
wird auf das Funktionsblockschema von 26 Bezug
genommen, das Hauptsteuerfunktionen zeigt, die von der elektronischen
Steuereinrichtung 40 durchgeführt werden, die so ausgelegt
ist, daß sie
den Kraftübertragungsmechanismus 10 von 1 gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung steuert. Die elektronische Steuereinrichtung 40 gemäß der fünften Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform von 7 dahingehend,
daß die
elektronische Steuervorrichtung 40 gemäß der fünften Ausführungsform kein Handwahl-Bestimmungsmittel 84 einschließt. Wie
in der ersten Ausführungsform
wird das Mittel 82 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs in
der vorliegenden vierten Ausführungsform
bereitgestellt.
-
Wie
oben mit Bezug auf die erste Ausführungsform von 7 beschrieben,
wird das Mittel 84 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
nach der Bestimmung durch das Motorantriebs-Bestimmungsmittel 80,
daß das
Fahrzeug im Motor-Antriebsmodus läuft, betätigt, um zu bestimmen, ob ein
Starten der Brennkraftmaschine erforderlich ist. Diese Bestimmung
kann beispielsweise dadurch durchgeführt werden, daß bestimmt
wird, ob der Power-Antriebsmodus manuell durch einen geeigneten
Schalter ausgewählt
wurde, wie den Antriebsmodus-Wählschalter 94,
der in der ersten Ausführungsform
bereitgestellt ist. Die Bestimmung kann jedoch auch anders als oben
beschrieben mit Bezug auf das Mittel 82 zum Bestimmen eines
Brennkraftmaschinen-Startbedarfs in der Ausführungsform von 7 durchgeführt werden.
-
In
der ersten Ausführungsform
schaltet das Schaltsteuermittel 50 den Kraftverteilungsmechanismus 16 in
den Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion, um ein Zünden der
Brennkraftmachine zu erleichtern, sobald vom Mittel 84 zum
Be stimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs bestimmt wurde,
daß ein
Starten der Brennkraftmaschine 8 erforderlich ist. In der
vorliegenden fünften
Ausführungsform
wird der Kraftverteilungsmechanismus 16 jedoch auch dann
im Zustand einer gegebenen Differentialfunktion oder im stufenlos
variablen Übersetzungsverstellmodus
gehalten, nachdem das Erfordernis eines Brennkraftmaschinenstarts
bestimmt wurde, aber das Hybridsteuermittel 52 steuert
den Betrieb des ersten Elektromotors M1 so, daß die Drehzahl des ersten Sonnenrads
S1 angehoben wird, wodurch die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE angehoben wird, um die Zündung der
Brennkraftmaschine 8 zu erleichtern. Im Zustand einer gegebenen Differentialfunktion
des Kraftverteilungsmechanismus 16 kann sich der erste
Elektromotor M1 ungehindert drehen. Sobald bestimmt wird, daß in diesem Zustand
einer gegebenen Differentialfunktion des Mechanismus 16 ein
Starten der Brennkraftmaschine erforderlich ist, steuert das Hybridsteuermittel 52 den ersten
Elektromotor M1 so, daß er
auf die gleiche Weise wie oben mit Bezug auf den Betrieb des Hybridsteuermittels 52 beschrieben
entlang der Kurve für die
besten Kraftstoff-Verbrauchswerte von 24 betätigt wird,
um die Kraftstoffausnutzung zu maximieren, wenn die Brennkraftmaschine 8 unter
der Steuerung des Zylinderdruckänderungs-Begrenzungssteuermittels 100,
das in der vieren Ausführungsform
von 23 bereitgestellt ist, im Druckänderungsbegrenzungs-Modus
betrieben wird.
-
In
Schritt S14 der Steuerroutine von 22 wird
der erste Elektromotor M1 so gesteuert, daß er die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE ausgleicht oder im wesentlichen ausgleicht,
um die Schleiftendenz der Brennkraftmaschine 8 zu verhindern
oder zu reduzieren und um die Kraftstoff-Verbrauchswerte zu verbessern.
In der vorliegenden Ausführungsform wird
der erste Elektromotor M1 jedoch mit einem Wirkungsgrad betrieben,
der so hoch wie möglich
ist, um die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE anzuheben, sobald
bestimmt wurde, daß ein
Starten der Brennkraftmaschine erforderlich ist, so daß die Zündung der
Brennkraftmaschine 8 erleichtert ist.
-
Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende fünfte Ausführungsform so ausgelegt, daß selbst dann,
wenn der Motor-Antriebsmodus vom Motorantriebs-Bestimmungs mittel 80 erfaßt wird,
das Schaltsteuermittel 50 der hydraulischen Steuereinheit 42 die
Anweisung gibt, den Kraftverteilungsmechanismus 16 in den
Zustand einer gegebenen Differntialfunktion zu bringen, in dem der
erste Elektromotor M1 sich ungehindert drehen kann und die Drehzahl NM1 des ersten Elektromotors M1 und die Brennkraftmaschinen-Drehzahl
NE von der Fahrzeuggeschwindigkeit V, d.h.
von der Drehzahl des Kraftübertragungselements 18,
nicht bestimmt oder beeinflußt werden.
Sobald von dem Mittel 82 zum Bestimmen eines Brennkraftmaschinen-Startbedarfs
im Motor-Antriebsmodus
ein Startbedarf der Brennkraftmaschine bestimmt wurde, steuert demnach
das Hybridsteuermittel 52 den Betrieb des ersten Elektromotors M1
in einem Betriebszustand, der sich zum Maximieren des Wirkungsgrads
eignet, so daß die
Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE von null
erhöht
wird, wodurch das Starten der Brennkraftmaschine 8 erleichtert
wird, während
die Kraftstoff-Verbrauchswerte verbessert werden.
-
Die
elektronische Steuereinrichtung 40 gemäß einer der Ausführungsformen
drei bis fünf
der 19, 23 und 26 läßt sich
genauso auf den Kraftübertragungsmechanismus 70 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der 16–18 anwenden.
-
Die
manuell zu bedienende Übesetzungsverstellmodus-Wähleinrichtung
in Form des Wippschalters 44 (in 13 dargestellt),
die in der ersten und der zweiten Ausführungsform bereitgestellt ist, kann
in den oben beschriebenen Ausführungsformen drei
bis fünf
bereitgestellt werden. In den Ausführungsformen drei bis fünf wird
der Kraftverteilungsmechanismus 16 gemäß dem Grenzlinienkennfeld für die Übersetzungsverstellmodus-Schaltung
von 21 (8) automatisch
in entweder den stufenlos variablen oder den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
geschaltet, und der Automatikgetriebeabschnitt 20, der
in diesen Ausführungsformen
bereitgestellt ist, wird automatisch gemäß dem in 21 (8) dargestellten Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
verstellt. Wenn der Wippschalter 44 in diesen Ausführungsformen
bereitgestellt ist, wird der Kraftverteilungsmechanismus 16 (Kraftübertragungsmechanismus 10)
in den vom Wippschalter 44 ausgewählten Übersetzungsverstellmodus gebracht.
-
Wenn
der Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
des Kraftverteilungsmechanismus 16 (Zustand einer gegebenen
Differentialfunktion des Differentialabschnitts 11) vom
Wippschalter 44 ausgewählt
wird, wird der Automatikgetriebeabschnitt 20 (Kraftübertragungsmechanismus 10)
automatisch gemäß einem
in 27 dargestellten Übersetzungsverstellmodus-Grenzlinienkennfeld
verstellt, was ermöglicht,
daß Raufschaltaktionen
des Automatikgetriebeabschnitts 20 bei niedrigeren Werten
der Fahrzeuggeschwindigkeit V stattfinden als mit dem Übersetzungsverstellmodus-Grenzlinienkennfeld
von 21 (8).
-
In
der vierten Ausführungsform
von 23 wird die Druckänderung
in jedem bzw. in dem mindestens einen druckänderungsreduzierten Zylinder der
Vierzylinder-Brennkraftmaschine 8 begrenzt,
um den Drehwiderstand der Kurbelwelle zu reduzieren, und zwar durch Öffnen des
Einlaß-
oder Auslaßventils
oder durch Änderung
des Betriebstakts des Einlaß-
oder Auslaßventils
im Kompressionshub, um den Zylinder in den Dekompressionsmodus zu
bringen. Die Begrenzung der Druckänderung in jedem druckänderungsreduzierten
Zylinder der Brennkraftmaschine 8, um den Drehwiderstand
der Kurbelwelle zu reduzieren, kann jedoch durch Reduzieren der
Erzeugung eines negativen Drucks in jedem der druckänderungsbegrenzten
Zylinder durch eine positive Öffnung
der Drosselklappe in einem anderen Betriebshub des Zylinders als
dem Kompressionshub stattfinden, z.B. im Ansaughub, in dem das Volumen des
Zylinders erhöht
wird. Diese Öffnung
der Drosselklappe kann anstelle von oder zusätzlich zu der Dekompression
jedes druckängerungsbegrenzten Zylinders
durchgeführt
werden. In diesem Fall kann der Pumpverlust der Brennkraftmaschine 8 ebenfalls reduziert
werden. Alternativ dazu kann die Begrenzung der Druckänderung
in jedem druckänderungsbegrenzten
Zylinder durch mechanische Abkopplung der Kolben der Brennkraftmaschine 8 von
der Kurbelwelle (Antriebswelle 14) erreicht werden, um
die Auf- und Abwärtsbewegung
der Kolben aufgrund der Drehung des Kraftübertragungselements 18 zu
verhindern. Somit kann das Zylinderdruckänderungs-Begrenzungsmittel 112 so
ausgelegt sein, daß es
eine Druckänderung
in jedem bzw. in dem mindestens einen druckänderungsbegrenzten Zylinder
der Brennkraftmaschine 8 im Motor-Antriebsmodus des Fahrzeugs
begrenzt, indem es die Drosselklappe im Ansaughub öffnet oder die
Kolben mechanisch von der Kurbelwelle entkoppelt. Jeder durckänderungsbegrenzte
Zylinder ist als Zylinder definiert, dessen Druckänderung
in einem seiner vier Betriebshübe begrenzt
ist, um den Pumpverlust der Brennkraftmaschine 8 zu begrenzen.
-
Das
in 21 dargestellte Kraftstoffausnutzungs-Kennfeld
wird in erster Linie durch die Spezifikationen der Brennkraftmaschine 8 bestimmt
und ist von der Situation des Fahrzeugs beeinflußt, wie internen und externen
Faktoren der Brennkraftmaschine 8. Somit ändert sich
das Kraftstoffausnutzungs-Kennfeld mit den internen und externen
Faktoren der Brennkraftmaschine 8, wie der Kühlwassertemperatur,
der Katalysatortemperatur, der Arbeitsöltemperatur und dem Verbrennungsmodus
(d.h. dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis,
das den Magerverbrennungsmodus, den stöchiometrischen Verbrennungsmodus
usw. anzeigt). Somit kann das Hybridsteuermittel 52 so
ausgelegt sein, daß es
eines aus einer Vielzahl von Kraftstoffverbrauchs-Kennfeldern, die
im Kennfeldspeicher 56 hinterlegt sind, auswählt oder das
eine hinterlegte Kraftstoffausnutzungs-Kennfeld in Echtzeit aufgrund
der oben angegebenen internen und externen Faktoren ändert.
-
Obwohl
die verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
oben lediglich für
die Zwecke der Erläuterung
mit Bezug auf die begleitende Zeichnung beschrieben wurden, ist
die Erfindung selbstverständlich
nicht auf die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann mit verschiedenen Änderungen
und Modifizierungen durchgeführt
werden, wie oben beschrieben.
-
In
den erläuterten
Ausführungsformen
wird der Differntialabschnitt 11 selektiv entweder in den Zustand
einer gegebenen Differentialfunktion oder in den Zustand einer nicht
gegebenen Differentialfunktion gebracht, so daß der Kraftübertragungsmechanismus 10, 70, 100, 110, 120 zwischen
dem stufenlos variablen Übersetzungsvertellmodus,
in dem der Kraftübertragungsmechanismus
als elektisch gesteuertes stufenlos variables Getriebe dient, und dem
Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus,
in dem der Kraftübertragungsmechanismus
als Stufenwechselgetriebe dient, umschaltbar. Die Beziehung zwischen
dem Betriebsmodus des Differentialabschnitts 11 und dem Übersetzungs verstellmodus
des Kraftübertragungsmechanismus 10, 70, 100, 110, 120 ist
nicht entscheidend. Anders ausgedrückt, der Kraftübertragungsmechanismus
muß nicht
zwischen dem stufenlos variablen und dem Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
umschaltbar sein. Der Differentialabschnitt 11 kann beispielsweise
als Stufenwechselgetriebe betätigt
werden, dessen Übersetzung
stufenweise variiert werden kann, selbst wenn der Differentialabschnitt 11 in
den Zustand einer gegebenen Differentialfunktion gebracht wurde.
In diesem Fall wird der Kraftübertragungsmechanismus
in einen Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
gebracht, wenn der Differentialabschnitt 11 in den Zustand
einer gegebenen Differentialfunktion gebracht wird. Die Grundlagen
der vorliegenden Erfindung sind auf jeden Kraftübertragungsmechanismus (Differentialabschnitt) übertragbar,
der zwischen dem Zustand einer gegebenen Differentialfunktion und
einer nicht gegebenen Differentialfunktion geschaltet werden kann.
-
Im
Kraftverteilungsmechanismus 16 der dargestellten Ausführungsformen
ist der erste Träger CA1
an der Brennkraftmaschine 8 festgelegt, und das erste Sonnenrad
S1 ist am ersten Elektromotor M1 festgelegt, während das erste Hohlrad R1
am Kraftübertragungselement 18 festgelegt
ist. Diese Anordnung ist jedoch nicht entscheidend. Die Brennkraftmaschine 8,
der erste Elektromotor M1 und das Kraftübertragungselement 18 können an
jedem anderen Element festgelegt sein, das aus den Elementen CA1,
S1 und R1 des ersten Planetengetriebesatzes 24 besteht.
-
Obwohl
die Brennkraftmaschine 8 in den dargestellten Ausführungsformen
direkt an der Antriebswelle 14 festgelegt ist, kann die
Brennkraftmaschine 8 auch über irgendein geeignetes Element,
wie durch Zahnräder
und ein Umschlingungsmittel, mit der Antriebswelle 14 verbunden
sein und muß nicht
koaxial mit der Antriebswelle 14 angeordnet sein.
-
In
den dargestellten Ausführungsformen
sind der erste Elektromotor M1 und der zweite Elektromotor M2 axial
mit der Antriebswelle 14 angeordnet und sind am ersten
Sonnenrad S1 bzw. am Kraftübertragungselement 18 festgelegt.
Diese Anordnung ist jedoch nicht entscheidend. Die ersten und zweiten Elektromotoren
M1, M2 können biepsielsweise
auch über
Zahnräder
oder Umschlingungsmittel wirkmäßig mit
dem ersten Sonnenrad S1 bzw. dem Kraftübertragungselement 18 verbunden
sein.
-
Obwohl
der Kraftverteilungsmechanismus 16 der dargestellten Ausführungsformen
mit der Schaltkupplung C0 und der Schaltbremse B0 ausgestattet ist,
muß der
Kraftverteilungsmechanismus 16 nicht mit sowohl der Schaltkupplung
C0 als auch der Schaltbremse B0 ausgestattet sein. Obwohl die Schaltkupplung
C0 bereitgestellt ist, um das erste Sonnenrad S1 und den ersten
Träger
CA1 selektiv miteinander zu verbinden, kann die Schaltkupplung C0
auch so bereitgestellt werden, daß sie das erste Sonnenrad S1
und das erste Hohlrad R1 selektiv miteinander verbindet oder den
ersten Träger
CA1 und das erste Hohlrad R1 selektiv miteinander verbindet. Das
heißt,
die Schaltkupplung C0 kann so ausgelegt sein, daß sie beliebige zwei der drei
Elemente des ersten Planetenradsatzes 24 miteinander verbindet.
-
Obwohl
die Schaltkupplung C0 in den dargestellten Ausführungsformen eingerückt wird,
um die Neutralposition N im Kraftübertragungsmechanismus 10, 70, 100, 110, 120 einzurichten,
muß die
Schaltkupplung C0 nicht eingerückt
werden, um die Neutralstellung N einzurichten.
-
Die
Reibkupplungseinrichtungen, die in den dargestellten Ausführungsformen
als Schaltkupplung C0, Schaltbremse B0 usw. verwendet werden, können durch
eine Kupplungseinrichtung vom Magnetpulver-Typ, vom elektromagnetischen
Typ oder vom mechanischen Typ ersetzt werden, wie eine Pulverkupplung
(Magnetpulverkupplung), eine elektromagnetische Kupplung oder eine
kämmende
Klauenkupplung.
-
In
den dargestellten Ausführungsformen
ist der Automatikgetriebeabschnitt 20, 72 im Kraftübertragungsweg
zwischen den Antriebsrädern 38 und dem
Kraftübertragungselement 18 angeordnet,
bei dem es sich um das Abtriebselement des Differentialabschnitts 11 oder
des Kraftverteilungsmechanismus 16 handelt. Der Automatikgetriebeabschnitt 20, 72 kann
jedoch auch durch eine andere Art von Kraftübertragungseinrichtung ersetzt
werden, wie ein stufenlos variables Getriebe (CVT), bei dem es sich um eine
Art Automatikgetriebe handelt. Wenn das stufenlos variable Getriebe
(CVT) bereitgestellt wird, wird der Kraftübertragungsmechanismus insgesamt in
den Festübersetzungs-Verstellmodus
gebracht, wenn der Kraftverteilungsmechanismus 16 in den Festübersetzungs-Verstellmodus
gebracht wird. Der Festübersetzungs-Verstellmodus
ist als Modus definiert, in dem Kraft in erster Linie auf einem
mechanischen Kraftübertragungsweg übertragen
wird, ohne eine Kraftübertragung
auf dem elektischen Weg. Das stufenlos variable Getriebe kann so
ausgelegt sein, daß es
eine Vielzahl von vorgegebenen festen Übersetzungen einrichtet, die
denen der Zahnradpositionen des Automatikgetriebeabschnitts 20, 72 unter dem
Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmittel
entsprechen, welches Daten speichert, die die vorgegebenen Übersetzungen
angeben. Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Grundlagen der vorliegenden Erfindung
auch auf ein Fahrzeugsystem anwendbar sind, das keinen Automatikgetriebeabschnitt 20, 72 einschließt.
-
Obwohl
der Automatikgetriebeabschnitt 20, 72 in den dargestellten
Auführungsformen über das Kraftübertragungselement 18 mit
dem Differentialabschnitt 11 in Reihe geschaltet ist, kann
der Automatikgetriebeabschnitt 20, 72 auch auf
einer Gegenwelle, die parallel zur Antriebswelle 14 verläuft, befestigt und
coaxial zu dieser angeordnet sein. In diesem Fall werden der Differentialabschnitt 11 und
der Automatikgetriebeabschnitt 20, 72 über eine
geeignete Kraftübertragungseinrichtung
oder einen Satz von zwei Kraftübertragungselementen,
wie einem Paar Vorgelegerädern
oder einer Rad/Ketten-Kombination, wirkmäßig miteinander verbunden.
-
Der
Kraftübertragungsmechanismus 16,
der in den dargestellten Ausführungsformen
bereitgestellt wird, kann von einer Differentialgetriebevorrichtung
ersetzt werden, die ein Ritzel einschließt, das von der Brennkraftmaschine 8 gedreht
wird, sowie ein Paar von Kegelrädern,
die jeweils wirkmäßig mit den
ersten und zweiten Elektromotoren M1, M2 verbunden sind.
-
Obwohl
der Kraftübertragungsmechanismus 16 in
den dargestellten Ausführungsformen
aus einem Planetenradsatz besteht, kann der Kraftübertragungsmechanismus 16 auch
aus zwei oder mehr Planetenradsätzen
bestehen und so ausgelegt sein, daß er als Kraftübertragungseinrichtung
mit drei oder mehr Zahnradpositionen dient, wenn er in den Zustand
einer nicht gegebenen Differentialfunktion (Festübersetzungs-Verstellmodus)
gebracht wird.
-
In
den dargestellten Ausführungsformen
ermöglicht
der Schalthebel 92, der in die manuelle Vorwärtsfahr-Übersetzungsverstellposition
M gebracht wird, die Auswahl mindestens einer der Zahnradpositionen „D" bis „L", die bei der automatischen Übersetzungsverstellung
des Automatikgetriebeabschnitts 20, 72 gemäß dem Übersetzungsverstellungs-Grenzlinienkennfeld
zur Verfügung
stehen. Der Schalthebel 92 kann jedoch so ausgelegt sein,
daß er gemäß einer
manuellen Beätigung
des Schalthebels aus der manuellen Vorwärtsfahr-Übersetzungsverstellposition
M in die Raufschaltposition „+" oder die Runterschaltpositon „–" manuell eine gewünschte der Ester
Gang- bis Vierter Gang-Positionen des Automatikgetriebeabschnitts 20, 72 auswählt. Der
Schalthebel 92 kann ferner durch Druckknopfschalter, einen
Schiebeschalter oder eine andere Art von Schalter ersetzt werden,
die manuell betätigt
werden können,
um eine gewünschte
Zahnradstellung auszuwählen.
-
Obwohl
der Schalter 44 in den dargestellten Ausführungsformen
vom Wippschalter-Typ ist, kann der Schalter 44 durch einen
einzigen Druckknopfschalter, zwei Druckknopfschalter, die selektiv
in die Betätigungspositionen
gedrückt
werden, einen Schalter vom Hebeltyp, einem Schalter vom Schiebertyp
oder eine beliebige andere Art von Schalter oder Schalteinrichtung,
der bzw. die dazu dient, den gewünschten
unter dem stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
(Zustand einer gegebenen Differentialfunktion) und dem Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
(Zustand einer nicht gegebenen Differentialfunktion) auszuwählen. Der
Schalter 44 kann ein Neutralposition aufweisen, muß dies aber nicht.
Wenn der Schalter 44 keine Neutralposition aufweist, kann
ein zusätzlicher
Schalter bereitgestellt werden, um den Schalter 44 zu aktivieren
oder zu deaktivieren. Die Funktion dieses zusätzlichen Schalters entspricht
der Neutralstellung des Schalters 44.
-
In
den dargestellten Ausführungsformen bringt
das Schaltsteuermittel den Kraftübertragungsmechanismus 10, 70 gemäß dem in 8 und 21 dargestellten
Schaltungs-Grenzlinienkennfeld,
welches die stufenlos variable Überstzungsverstellregion
und die Stufenwechsel-Übersetzungsverstellregion
definiert, selektiv in entweder den sufenlos variablen oder den
Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus.
Das Shaltsteuermittel 50 kann jedoch auch so ausgelegt
sein, daß es
den Kraftübertragungsmechanismus 10, 70 normalerweise
im stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
hält, und ihn
in den Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
bringt, wenn der Stufenwechsel-Übersetzungsverstellmodus
durch den Schalter 44 manuell gewählt wird. In diesem Fall muß der Fahrzeuglenker den
Schalter 44 nicht betätigen,
um den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
auszuwählen, und
der Schalter 44 muß nicht
so ausgelegt sein, daß er
den stufenlos variablen Übersetzungsverstellmodus
wählt.
-
Die
manuell zu betätigende Übersetzungsverstelleinrichtung 90 schließt einen
Schalthebel 92 ein, der Schalthebel 92 kann durch
Druckknopfschalter, einen Schiebeschalter oder jede andere Art von Schalter
oder Schalteinrichtung ersetzt werden, der bzw. die dazu dient,
eine Vielzahl von Positionen, wie „D" bis „L" auszuwählen.
-
Selbstverständlich können auch
andere Änderungen
und Modifizierungen der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden,
die für
einen Fachmann angesichts der obigen Lehren naheliegen.