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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Steuervorrichtungen für
Fahrzeugantriebsgeräte und insbesondere eine Technologie
zum geeigneten Begrenzen einer Drehzahl eines Elektromotors in einem
Hybridfahrzeugantriebsgerät mit einem Differentialmechanismus,
der zum Durchführen einer Differentialfunktion betriebsfähig
ist.
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Technologischer Hintergrund
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Bisher
wurde der Versuch unternommen, ein Vierradantriebsfahrzeug zur Verfügung
zu stellen, bei dem Vorderräder und ein elektrischer Leistungsgenerator
mit einer Kraftmaschine angetrieben werden und Hinterräder
mit einem Elektromotor direkt über eine Kupplungseingriffsvorrichtung
bei einer Aufnahme elektrischer Leistung angetrieben werden, die von
dem elektrischen Leistungsgenerator zugeführt wird. Bisher
war eine Antriebssteuervorrichtung für ein solches Vierradantriebsfahrzeug
bekannt, bei dem dann, wenn die Kupplungseingriffsvorrichtung ausrückt,
um einen Vierradantriebszustand zu einem Vorderradantriebszustand
umzuschalten, beide Betriebe ausgeführt werden, um das
Kupplungseingriffselement auszurücken und die Zufuhr elektrischer Leistung
zu dem Elektromotor zu unterbrechen, während eine Steuerung
zum Abschalten eines Feldstroms eines derartigen Elektromotors ausgeführt wird.
Beispielsweise offenbart die Patentveröffentlichung 1 (
Japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2004-266958A ) eine Antriebssteuervorrichtung, die die
Antriebssteuervorrichtung darstellt, die vorstehend angegeben ist.
Bisher ist ebenso eine Antriebssteuervorrichtung bekannt, die in
der Patentveröffentlichung 2 offenbart ist (
Japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2005172044A ).
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Ein
Hybridfahrzeugantriebsgerät, auf das sich die vorliegende
Erfindung bezieht, weist einen elektrisch gesteuerten Differentialabschnitt
auf, der einen Differentialmechanismus mit einem ersten Drehelement,
das mit einer Kraftmaschine in einem Antriebskraftübertragungszustand
verbunden ist, einem zweiten Drehelement, das mit einem ersten Elektromotor
in einem Antriebskraftübertragungszustand verbunden ist,
und einem dritten Drehelement, das mit einem Leistungsübertragungspfad
verbunden ist, der zu Antriebsrädern führt, einen
zweiten Elektromotor, der mit dem Leistungsübertragungspfad
verbunden ist, und einen automatischen Schaltabschnitt hat, der
einen Teil des Leistungsübertragungspfads ausbildet, so
dass er als automatisches Leistungsgetriebe funktioniert. Wenn bei
einem solchen Hybridfahrzeugantriebsgerät ein Fahrzeuginsasse
beispielsweise einen Schalthebel betätigt, um eine Trennung
des Leistungsübertragungspfads von dem zweiten Elektromotor
zu den Antriebsrädern zu verursachen, führt der
Differentialmechanismus eine Differentialfunktion durch und wird
es daher kompliziert, eine Drehzahl des zweiten Elektromotors zu
steuern. Das ergibt die Wahrscheinlichkeit, dass der zweite Elektromotor
sich mit einer hohen Drehzahl dreht, die eine zulässige
Drehzahl übersteigt. Wenn der zweite Elektromotor sich
mit einer solchen hohen Drehzahl dreht, besteht die Möglichkeit,
dass eine Verschlechterung der Haltbarkeit des zweiten Elektromotors
verursacht wird.
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Zur
Bezugnahme einer derartigen Thematik, auch wenn die Erfindung, die
in der Patentveröffentlichung 1 offenbart ist, angewendet
wird, um die Zufuhr elektrischer Leistung zu dem zweiten Elektromotor
synchron mit dem Trennungsbetrieb des Leistungsübertragungspfads
zu unterbrechen, bleibt die Drehzahl des zweiten Elektromotors bei
der komplizierten Steuerung unverändert. Das liegt daran,
dass die Drehzahl des zweiten Elektromotors von einer Drehzahl der
Kraftmaschine und einer Drehzahl des ersten Elektromotors aufgrund
der vorstehend erwähnten Differentialfunktion abhängt.
Somit hat sich in einem Umstand, in dem der zweite Elektromotor
einem hohen Drehmoment von der Kraftmaschine ausgesetzt wird und
sich mit einer Drehzahl in der Umgebung der zulässigen
Drehzahl dreht, eine Schwierigkeit beim Verhindern ergeben, dass
sich der zweite Elektromotor mit einer hohen Drehzahl dreht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Blick darauf entwickelt und hat
eine Aufgabe, eine Steuervorrichtung für ein Hybridfahrzeugantriebsgerät
zu schaffen, das einen Differentialmechanismus, der zum Durchführen
einer Differentialfunktion betriebsfähig ist, und einen
Elektromotor hat, die das Auftreten einer hohen Drehzahl des Elektromotors
verhindern kann.
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Zum
Lösen der vorstehend genannten Aufgabe ist in einem ersten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Steuervorrichtung
für ein Hybridfahrzeugantriebsgerät dadurch definiert,
dass (a) das Hybridfahrzeugantriebsgerät einen elektrisch
gesteuerten Differentialabschnitt mit einem Differentialmechanismus,
der mit einer Kraftmaschine in einem Antriebskraftübertragungszustand
verbunden ist, dessen Differentialzustand mit dem Steuern eines Betriebszustands
eines ersten Elektromotors gesteuert wird, einen zweiten Elektromotor,
der so verbunden ist, dass Leistung zwischen den Antriebsrädern und
dem zweiten Elektromotor übertragen werden kann, und einen
Schaltabschnitt oder ein Eingriffselement aufweist, das einen Teil
eines Leistungsübertragungspfads ausbildet; (b) wobei der
Differentialmechanismus eine Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
zum Begrenzen von dessen Differentialfunktion aufweist; und (c)
wobei die Steuervorrichtung betriebsfähig ist, um zu verursachen,
dass die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung die Differentialfunktion
des Differentialmechanismus begrenzt, wenn der Schaltabschnitt in
einen neutralen Zustand versetzt ist, in dem der Leistungsübertragungspfad
unterbrochen ist.
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Ein
zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch definiert,
dass die Steuervorrichtung verursacht, dass die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
die Differentialfunktion des Differentialmechanismus begrenzt, wenn
eine Fahrzeuggeschwindigkeit sich auf einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit
befindet, die einen vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeits-Bestimmungswert übersteigt.
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Ein
dritter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch definiert,
dass der vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeits-Bestimmungswert eine
Funktion eines Drehzahlverhältnisses des Schaltabschnitts
ist.
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Ein
vierter Gesichtspunkt der Erfindung ist dadurch definiert, dass
die Steuervorrichtung verursacht, dass die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
die Differentialfunktion des Differentialmechanismus begrenzt, wenn
ein von der Kraftmaschine zugeführtes Ausgangsdrehmoment
sich auf einem hohen Drehmoment befindet, das einen vorgegebenen
Kraftmaschinendrehmoment-Bestimmungswert übersteigt.
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Ein
fünfter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch
definiert, dass die Steuervorrichtung verursacht, dass die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
die Differentialfunktion des Differentialmechanismus begrenzt, wenn
eine Drehzahl des zweiten Elektromotors sich auf einer hohen Drehzahl
befindet, die einen vorgegebenen zweiten Motordrehzahl-Bestimmungswert übersteigt.
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Ein
sechster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch definiert,
dass die Steuervorrichtung verursacht, dass die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
die Differentialfunktion des Differentialmechanismus begrenzt, wenn
eine Drehzahl einer Eingangswelle des Schaltabschnitts sich auf
einer hohen Drehzahl befindet, die einen vorgegebenen Eingangswellendrehzahl-Bestimmungswert übersteigt.
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Ein
siebter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch definiert,
dass die Steuervorrichtung verursacht, dass die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
die Differentialfunktion des Differentialmechanismus begrenzt, wenn
eine Drehzahl eines Eingriffselements, dass in dem Schaltabschnitt
eingebaut ist, sich auf einer hohen Drehzahl befindet, die einen
vorgegebenen Eingriffselementdrehzahl-Bestimmungswert übersteigt.
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Ein
achter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass (a) das Hybridfahrzeugantriebsgerät einen elektrisch
gesteuerten Differentialabschnitt mit einem Differentialmechanismus,
der mit einer Kraftmaschine in einem Antriebskraftübertragungszustand
verbunden ist, dessen Differentialzustand mit dem Steuern eines Betriebszustands
eines ersten Elektromotors gesteuert wird, einem zweiten Elektromotor,
der so verbunden ist, dass Leistung zwischen Antriebsrädern
und dem zweiten Elektromotor übertragen werden kann, und
einer Einrichtung zum Trennen/Verbinden der Antriebskraft aufweist,
die betriebsfähig ist, um den Leistungsübertragungspfad
zu verbinden und zu trennen; (b) wobei der Differentialmechanismus
eine Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung zum Begrenzen
der Differentialfunktion des Differentialmechanismus aufweist; und
(c) wobei die Steuervorrichtung betriebsfähig ist, um zu
verursachen, dass die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
die Differentialfunktion des Differentialmechanismus begrenzt, wenn
die Einrichtung zum Verbinden/Trennen der Antriebskraft den Leistungsübertragungspfad trennt.
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Ein
neunter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Differentialmechanismus ein erstes Drehelement, das mit
der Kraftmaschine in einem Leistungsübertragungszustand
verbunden ist, ein zweites Drehelement, das mit dem ersten Elektromotor
in einem Antriebskraftübertragungszustand verbunden ist,
und ein drittes Drehelement aufweist, das mit den Antriebsrädern
in einem Leistungsübertragungszustand verbunden ist; und
wobei die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung eine relative
Drehung von zumindest zwei Drehelementen von dem ersten Drehelement
bis dritten Drehelement zum Begrenzen der Differentialfunktion des
Differentialmechanismus unterdrückt.
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Ein
zehnter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch definiert,
dass der elektrisch gesteuerte Differentialabschnitt als stufenlos
variables Getriebe mit dem Steuern des Betriebszustands des ersten
Elektromotors arbeitet.
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Mit
der Erfindung in dem ersten Gesichtspunkt wird, wenn der Schaltabschnitt
sich in dem neutralen Zustand befindet, die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
wirksam gemacht, um die Differentialfunktion des Differentialmechanismus zu
begrenzen. Daher verursacht die Begrenzung einer solchen Differentialfunktion,
dass die Kraftmaschine, mit der der Differentialmechanismus verbunden
ist, einen Drehwiderstand zu dem zweiten Elektromotor bereitstellt,
um zu verhindern, dass sich dessen Drehzahl erhöht, während
der zweite Elektromotor einfach gesteuert wird, so dass dieser sich
bei einer Drehzahl unterhalb der zulässigen, insbesondere
erlaubten Drehzahl dreht. Das ergibt die Fähigkeit, zu
verhindern, dass der zweite Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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Die
Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht sich mit einer Erhöhung
der Drehzahl des zweiten Elektromotors, der mit den Antriebsrädern
durch den Leistungsübertragungspfad verbunden ist. In dieser
Hinsicht wird mit der Erfindung in dem zweiten Gesichtspunkt, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit eine hohe Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht,
die den vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeits-Bestimmungswert übersteigt,
die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung betriebsfähig
gemacht, um die Differentialfunktion des Differentialmechanismus
zu begrenzen. Daher verursacht die Begrenzung einer solchen Differentialfunktion,
dass die Kraftmaschine, mit der der Differentialmechanismus verbunden
ist, einen Drehwiderstand für den zweiten Elektromotor
bereitstellt, um zu verhindern, dass sich dessen Drehzahl erhöht, während
der zweite Elektromotor einfach gesteuert wird, so dass dieser sich
bei einer Drehzahl unterhalb der zulässigen, insbesondere
erlaubten Drehzahl dreht. Das ergibt die Fähigkeit zu verhindern,
dass der zweite Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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Es
besteht eine Wahrscheinlichkeit, bei der auch dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
konstant gehalten wird, die Drehzahl des zweiten Elektromotors in
Abhängigkeit von einem Drehzahlverhältnis des
Schaltabschnitts variiert. Mit der Erfindung in dem dritten Gesichtspunkt
ist der Fahrzeuggeschwindigkeits-Bestimmungswert eine Funktion des
Drehzahlverhältnisses des Schaltabschnitts. Daher wird
keine Differentialfunktion des Differentialmechanismus in einem
Fall begrenzt, in dem der zweite Elektromotor einfach bei einer
Drehzahl gesteuert werden kann, die unterhalb der zulässigen Drehzahl
liegt, nämlich auch in Abwesenheit der begrenzten Differentialfunktion,
die durch den Differentialmechanismus ausgeführt wird.
Eine derartige begrenzte Differentialfunktion wird nach Bedarf ausgeführt.
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Das
verhindert, dass der zweite Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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Die
Kraftmaschine und der zweite Elektromotor sind miteinander über
den Differentialmechanismus verbunden. Daher wird in einem Umstand, dass
der Schaltabschnitt in den neutralen Zustand versetzt ist, wenn
ein Ausgangsdrehmoment der Kraftmaschine groß ist, verursacht,
dass die Drehzahl des zweiten Elektromotors einfach ansteigt, was die
Möglichkeit zur Folge hat, dass der zweite Elektromotor
sich leicht bei der hohen Drehzahl dreht. In dieser Hinsicht wird
mit der Erfindung in dem vierten Gesichtspunkt in einem Umstand,
dass dann, wenn ein Ausgangsdrehmoment der Kraftmaschine ein hohes
Niveau erreicht, das den vorgegebenen Kraftmaschinendrehmoment-Bestimmungswert übersteigt, die
Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung betriebsfähig
gemacht, um die Differentialfunktion des Differentialmechanismus
zu begrenzen. Daher verursacht die Begrenzung einer solchen Differentialfunktion,
dass die Kraftmaschine, mit der der Differentialmechanismus verbunden
ist, einen Drehwiderstand für den zweiten Elektromotor
bereitstellt, um zu verhindern, dass sich dessen Drehzahl erhöht,
während der zweite Elektromotor einfach gesteuert wird,
so dass dieser sich bei einer Drehzahl unterhalb der zulässigen,
insbesondere erlaubten Drehzahl dreht. Das ergibt die Möglichkeit
zu verhindern, dass der zweite Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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Mit
der Erfindung in dem fünften Gesichtspunkt wird in einem
Umstand, dass dann, wenn die Drehzahl des zweiten Elektromotors
eine hohe Drehzahl erreicht, die einen vorgegebenen zweiten Motordrehzahl-Bestimmungswert übersteigt,
die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung betriebsfähig gehalten,
um die Differentialfunktion des Differentialmechanismus zu begrenzen.
Daher verursacht die Begrenzung einer solchen Differentialfunktion,
dass die Kraftmaschine, mit der der Differentialmechanismus verbunden
ist, einen Drehwiderstand für den zweiten Elektromotor
bereitstellt, um zu verhindern, dass sich dessen Drehzahl erhöht,
während der zweite Elektromotor einfach gesteuert wird,
so dass dieser sich mit einer Drehzahl unterhalb der zulässigen,
insbesondere erlaubten Drehzahl dreht. Das ergibt die Möglichkeit
zu verhindern, dass der zweite Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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Der
zweite Elektromotor und die Eingangswelle des Schaltabschnitts sind
miteinander verbunden und die Drehzahl des zweiten Elektromotors
erhöht sich mit einer Erhöhung der Drehzahl der
Eingangswelle. In dieser Hinsicht wird mit der Erfindung in dem
sechsten Gesichtspunkt in einem Umstand, dass dann, wenn die Drehzahl
der Eingangswelle eine hohe Drehzahl erreicht, die den vorgegebenen Eingangswellendrehzahl-Bestimmungswert übersteigt,
die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung betriebsfähig
gehalten, um die Differentialfunktion des Differentialmechanismus
zu begrenzen. Daher verursacht die Begrenzung einer solchen Differentialfunktion,
dass die Kraftmaschine, mit der der Differentialmechanismus verbunden
ist, einen Drehwiderstand für den zweiten Elektromotor
bereitstellt, um zu verhindern, dass sich dessen Drehzahl erhöht, während
der zweite Elektromotor einfach gesteuert wird, so dass dieser sich
mit einer Drehzahl unterhalb der zulässigen, insbesondere
erlaubten Drehzahl dreht. Das ergibt die Möglichkeit zu
verhindern, dass der zweite Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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Der
zweite Elektromotor und der Schaltabschnitt sind miteinander verbunden
und die Drehzahl des zweiten Elektromotors erhöht sich
mit einer Erhöhung der Drehzahl des Kupplungseingriffselements, das
in dem Schaltabschnitt eingebaut ist. In dieser Hinsicht wird mit
der Erfindung in dem siebten Gesichtspunkt in einem Umstand, dass
dann, wenn die Drehzahl des Kupplungseingriffselements, das in dem
Schaltabschnitt eingebaut ist, eine hohe Drehzahl erreicht, die
den vorgegebenen Eingriffselementdrehzahl-Bestimmungswert übersteigt,
die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung betriebsfähig
gehalten, um die Differentialfunktion des Differentialmechanismus
zu begrenzen. Daher verursacht die Begrenzung einer solchen Differentialfunktion, dass
die Kraftmaschine, mit der der Differentialmechanismus verbunden
ist, einen Drehwiderstand für den zweiten Elektromotor
bereitstellt, um zu verhindern, dass sich dessen Drehzahl erhöht,
während der zweite Elektromotor einfach gesteuert wird,
so dass dieser sich mit einer Drehzahl unterhalb der zulässigen,
insbesondere erlaubten Drehzahl dreht. Das ergibt die Möglichkeit
zu verhindern, dass der zweite Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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Mit
der Erfindung in dem achten Gesichtspunkt wird ein einem Umstand,
dass dann, wenn die Antriebskraftverbindungs-/-trennungsvorrichtung den
Leistungsübertragungspfad unterbricht, die Differentialfunktions-Begrenzungseinrichtung
betriebsfähig gehalten, um die Differentialfunktion des
Differentialmechanismus zu begrenzen. Daher verursacht die Begrenzung
einer solchen Differentialfunktion, dass die Kraftmaschine, mit
der der Differentialmechanismus verbunden ist, einen Drehwiderstand für
den zweiten Elektromotor bereitstellt, um zu verhindern, dass sich
dessen Drehzahl erhöht, während der zweite Elektromotor einfach
gesteuert wird, so dass dieser sich mit einer Drehzahl unterhalb
der zulässigen, insbesondere erlaubten Drehzahl dreht. Das
ergibt die Möglichkeit zu verhindern, dass der zweite Elektromotor
die hohe Drehzahl erreicht.
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Mit
der Erfindung in dem neunten Gesichtspunkt weist der Differentialmechanismus
das erste Drehelement, das mit der Kraftmaschine für die
Antriebskraft-Übertragungsfähigkeit verbunden
ist, das zweite Drehelement, das mit dem ersten Elektromotor für
die Antriebskraft-Übertragungsfähigkeit verbunden
ist, und das dritte Drehelement auf, das mit dem Leistungsübertragungspfad
verbunden ist, mit dem die Antriebsräder verbunden sind.
Die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung unterdrückt
die relative Drehung von zumindest den zwei Drehelementen aus den
ersten bis dritten Drehelementen, um dadurch den Betrieb zum Begrenzen
der Differentialfunktion des Differentialmechanismus auszuführen.
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Wenn
ein solcher Betrieb ausgeführt wird, um die Differentialfunktion
zu begrenzen, werden demgemäß die ersten bis dritten
Drehelemente in einen Zustand mit einheitlicher Drehung oder nahezu einheitlicher
Drehung versetzt. Das macht es möglich, einen Drehwiderstand
der Kraftmaschine einfach zu gestatten, mit dem das erste Drehelement verbunden
ist, um eine Erhöhung der Drehzahl des zweiten Elektromotors
zu unterdrücken oder den zweiten Elektromotor auf einer
Drehzahl unterhalb der zulässigen, insbesondere erlaubten
Drehzahl zu steuern. Das ergibt die Möglichkeit zu verhindern, dass
der zweite Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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Mit
der Erfindung in dem zehnten Gesichtspunkt wird der elektrisch gesteuerte
Differentialabschnitt betriebsfähig gemacht, so dass dieser
als stufenlos variables Getriebe funktioniert, indem der Betriebszustand
des ersten Elektromotors gesteuert wird. Das gestattet, dass der
elektrisch gesteuerte Differentialabschnitt und der Schaltabschnitt
das stufenlos variable Getriebe bilden, das ermöglicht,
dass ein Antriebsdrehmoment problemlos variiert wird. Zusätzlich
kann der elektrisch gesteuerte Differentialabschnitt auch nicht
nur die Funktion zum Arbeiten als elektrisch gesteuertes stufenlos
variables Getriebe beim stufenlosen Variieren der Drehzahl haben,
sondern ebenso die Funktion zum Arbeiten als gestuft variables Getriebe
beim gestuften Verändern des Drehzahlverhältnisses.
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Wenn
vorzugsweise der Schaltabschnitt in den neutralen Zustand während
des Fahrens des Fahrzeugs versetzt wird, wird der Betrieb auf der Grundlage
des Ausgangsdrehmoments der Kraftmaschine und der Drehzahl des zweiten
Elektromotors ausgeführt, um zu bestimmen, ob verursacht
werden soll, dass die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
die Differentialfunktion des Differentialmechanismus begrenzt. Mit
einem solchen Betrieb wird keine begrenzte Differentialfunktion
in einem Fall ausgeführt, dass der zweite Elektromotor
einfach auf einer Drehzahl unterhalb der zulässigen Drehzahl auch
in Abwesenheit der begrenzten Differentialfunktion gesteuert werden
kann, und wird eine begrenzte Differentialfunktion nach Bedarf ausgeführt.
Das verhindert, dass der zweite Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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Vorzugsweise
wird, wenn der Schaltabschnitt in dem neutralen Zustand während
des Fahrens des Fahrzeugs versetzt wird, die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
betriebsfähig gemacht, um die Differentialfunktion in Situationen
zu begrenzen, die nachstehend beschrieben sind. Eine erste Situation entspricht
einem Fall, in dem die Drehzahl des zweiten Elektromotors den vorgegebenen
ersten Motordrehzahl-Bestimmungswert übersteigt, um zu
bestimmen, ob verursacht werden soll, dass die Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
die Differentialfunktion begrenzt. Eine zweite Situation entspricht
einem Fall, in dem die Drehzahl des zweiten Elektromotors den vorgegebenen
zweiten Motordrehzahl-Bestimmungswert übersteigt, der auf
einem niedrigeren Wert als der vorgegebene erste Motordrehzahl-Bestimmungswert,
und ein Ausgangsdrehmoment der Kraftmaschine den vorgegebenen Kraftmaschinendrehmoment-Bestimmungswert übersteigt.
Mit einem solchen Betrieb wird keine begrenzte Differentialfunktion
in einem Fall ausgeführt, dass der zweite Elektromotor
einfach auf einer Drehzahl unterhalb der zulässigen Drehzahl
auch in Abwesenheit der begrenzten Differentialfunktion gesteuert
werden kann, und wird eine solche begrenzte Differentialfunktion
nach Bedarf ausgeführt. Das verhindert, dass der zweite
Elektromotor die hohe Drehzahl erreicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Prinzipansicht, die eine Struktur eines Hybridfahrzeugantriebsgeräts
erklärt, auf das eine Steuervorrichtung der vorliegenden
Erfindung angewendet wird.
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2 ist
eine Eingriffsbetriebstabelle, die die Beziehung zwischen einem
Schaltbetrieb, in dem das Hybridfahrzeugantriebsgerät,
das in 1 gezeigt ist, in einen stufenlos
variablen oder gestuft variablen Schaltzustand versetzt ist, und
den Betrieb einer hydraulischen Reibungseingriffsvorrichtung in Kombination
darstellt.
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3 ist
ein Liniendiagramm, das die relative Drehzahl von Drehelementen
in entsprechenden unterschiedlichen Gangpositionen darstellt, wenn verursacht
wird, dass das Hybridfahrzeugantriebsgerät, das in 1 gezeigt
ist, in dem gestuft variablen Schaltzustand arbeitet.
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4 ist
eine Ansicht, die Eingangs- und Ausgangssignale darstellt, die von
einer elektronischen Steuervorrichtung, die in dem in 1 gezeigten
Hybridfahrzeugantriebsgerät eingebaut ist, abgegeben oder
zu dieser eingegeben werden.
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5 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Schaltbetätigungsvorrichtung
zeigt, die mit einem Schalthebel zum Betätigen zur Auswahl
von mehreren Arten von Schaltpositionen versehen ist.
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6 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das eine Hauptsteuerfunktion darstellt,
die durch die elektronische Steuervorrichtung auszuführen
ist, das sich auf ein erstes Ausführungsbeispiel bezieht,
das in 4 gezeigt ist.
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7 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines im voraus gespeicherten Schaltdiagramms
darstellt, das in einem zweidimensionalen Koordinatensystem hinsichtlich
Parametern einschließlich einer Fahrzeuggeschwindigkeit
und einem Ausgangsdrehmoment aufgetragen ist, auf der Grundlage
von welchem der Betrieb ausgeführt wird, ob ein Schaltvorgang
in einem Automatikschaltabschnitt ausgeführt wird; ein
Beispiel eines im voraus gespeicherten Diagramms darstellt, auf
dessen Grundlage ein Schaltzustand des Schaltmechanismus umgeschaltet
wird; und ein Beispiel eines im voraus gespeicherten Antriebskraftquellen-Umschaltdiagramms
darstellt, das eine Grenzlinie zwischen einer Kraftmaschinenantriebsregion
und einer Motorantriebsregion hat, auf deren Grundlage ein Kraftmaschinenantriebsmodus und
ein Motorantriebsmodus umgeschaltet wird.
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8 ist
eine Konzeptansicht, die die im voraus gespeicherte Beziehung in
Zusammenhang mit einer Grenzlinie zwischen einer stufenlos variablen Steuerregion
und einer gestuft variablen Steuerregion zeigt, die geeignet zum
Auftragen einer Grenze zwischen der stufenlos variablen Region und
der gestuft variablen Region ist, die mit gestrichelten Linien in 7 gezeigt
ist.
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9 ist
eine Graphik, die eine Schwankung einer Kraftmaschinendrehzahl mit
einem bei einem gestuft variablen Getriebe bewirkten Hochschaltvorgang
zeigt.
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10 ist ein Liniendiagramm, das die Beziehungen
zwischen relativen Drehzahlen einer Kraftmaschine sowie ersten und
zweiten Elektromotoren zeigt, wobei eine Umschaltkupplung in einem ausgerückten
Zustand gehalten wird, das charakteristische Abschnitte darstellt,
die von dem in 3 gezeigten Liniendiagramm
extrahiert sind, und das denjenigen eines Differentialabschnitts
entspricht, der darin gezeigt ist.
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11 ist Ablaufdiagramm, das einen Basisablauf von
Hauptsteuerbetrieben, insbesondere Steuerbetrieben zeigt, die mit
der elektronischen Steuervorrichtung, die in 4 gezeigt
ist, auszuführen sind, das sich auf das erste Ausführungsbeispiel bezieht,
um einen Leistungsübertragungspfad eines Automatikschaltabschnitts
von einem Leistungsübertragungszustand zu einem Leistungsabschaltzustand,
insbesondere einem unterbrochenen Zustand, während des
Fahrens des Fahrzeugs umzuschalten.
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12 ist ein Liniendiagramm, das Beziehungen zwischen
relativen Drehzahlen der Kraftmaschine und der ersten und zweiten
Elektromotoren zeigt, wobei die Umschaltkupplung in einem eingerückten
Zustand gehalten ist, das charakteristische Abschnitte darstellt,
die von dem in 3 gezeigten Liniendiagramm
extrahiert sind, und das denjenigen des darin gezeigten Differentialabschnitts
entspricht.
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13 ist ein Funktionsblockdiagramm, das eine Hauptsteuerfunktion
darstellt, die durch die in 4 gezeigte
elektronische Steuervorrichtung auszuführen ist, und das
sich auf ein zweites Ausführungsbeispiel bezieht, das 6 entspricht.
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14 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Betriebsmodus
zum Bestimmen zeigt, ob eine C0-Sperrsteuerung auszuführen
ist, die auf einem zweidimensionalen Koordinatensystem hinsichtlich Parametern
aufgetragen ist, die eine Fahrzeuggeschwindigkeit V oder eine zweite
Motordrehzahl NM2 und ein Kraftmaschinendrehmoment
TE aufweisen.
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15 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Basisablauf
von Hauptsteuerbetrieben, insbesondere Steuerbetrieben darstellt,
die mit der in 4 gezeigten elektronischen
Steuervorrichtung auszuführen sind, das sich auf das zweite
Ausführungsbeispiel bezieht, um einen Leistungsübertragungspfad
eines Automatikschaltabschnitts von einem Leistungsübertragungszustand
zu einem Leistungsabschaltzustand, insbesondere einem unterbrochenen
Zustand während des Fahrens des Fahrzeugs umzuschalten.
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BESTER WEG ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Nun
werden verschiedenartige Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung nachstehend im Einzelnen unter Bezugnahme auf beigefügte
Zeichnungen beschrieben.
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<Ausführungsbeispiel
1>
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1 ist
eine Prinzipansicht, die einen Schaltmechanismus 10 darstellt,
der einen Teil eines Antriebsgeräts für ein Hybridfahrzeug
ausbildet, auf das eine Steuervorrichtung eines Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
Gemäß 1 weist der Schaltmechanismus 10 eine
Eingangswelle 14, die als Eingangsdrehelement dient, einen
Differentialabschnitt 11, der direkt mit der Eingangswelle 14 oder
indirekt mit dieser über einen Pulsationsabsorptionsdämpfer
(eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung) verbunden ist, der
nicht gezeigt ist, einen automatischen Schaltabschnitt 20,
der über ein Leistungsübertragungselement (eine Übertragungswelle) 18 in
Reihe durch einen Leistungsübertragungspfad zwischen dem
Differentialmechanismus 11 und Antriebsrädern 38 (siehe 6)
verbunden ist, so dass dieser als gestuft variables Getriebe dient,
und eine Ausgangswelle 22 auf, die mit dem automatischen
Schaltabschnitt 20 als Ausgangsdrehelement verbunden ist,
die alle in einem Getriebegehäuse 12 (im Folgenden
kurz als „Gehäuse 12" bezeichnet) angeordnet
sind, das als nichtdrehbares Element dient, das an einer Fahrzeugkarosserie
mit dieser verbunden montiert ist.
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Der
Schaltmechanismus 10, der vorzugsweise auf ein FR-Fahrzeug
anwendbar ist (Fahrzeug mit vorne eingebauter Kraftmaschine und
Hinterradantrieb), ist zwischen einer in Längsrichtung
montierten Kraftmaschine 8, insbesondere einer Brennkraftmaschine,
wie z. B. einer Benzinkraftmaschine oder einer Dieselkraftmaschine,
die als Antriebskraft dient, die direkt mit der Eingangswelle 14 oder
indirekt mit dieser über den Pulsationsabsorptionsdämpfer
verbunden ist, und einem Paar Antriebsrädern 38 (6)
angeordnet. Das gestattet, dass eine Fahrzeugantriebskraft auf das
Paar Antriebsräder 38 links und rechts in einer
Abfolge durch eine Differentialgetriebevorrichtung 36 (Enddrehzahlreduktionsgetriebe)
und ein Paar Antriebsachsen übertragen wird.
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Mit
dem Schaltmechanismus 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind die Kraftmaschine 8 und der Differentialabschnitt 11 miteinander
in einer direkten Verbindung verbunden. Der hier verwendete Ausdruck „direkte
Verbindung" kann sich auf eine Verbindung beziehen, die ohne Einsatz
einer Fluidübertragungsvorrichtung, wie z. B. eines Drehmomentwandlers
oder einer Fluidkupplung, gebildet wird, die eine Verbindung bewirkt,
die unter Verwendung der Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gebildet wird. Eine obere und untere Hälfte des Schaltmechanismus 10 sind
symmetrisch mit Bezug auf eine Achse des Schaltmechanismus 10 aufgebaut,
und daher ist die untere Hälfte in der Prinzipansicht von 1 weggelassen.
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Der
Differentialabschnitt 11 kann als elektrisch gesteuerter
Differentialabschnitt mit Bezug auf einen Betrieb bezeichnet werden,
bei dem ein Differentialzustand unter Verwendung eines ersten Elektromotors
abgewandelt wird. Der Differentialabschnitt 11 weist einen
ersten Elektromotor M1, einen Leistungsverteilungsmechanismus 16,
der als mechanischer Mechanismus wie ein Differentialmechanismus dient,
durch den eine Abgabe der Kraftmaschine 8, die in die Eingangswelle 14 eingeleitet
wird, zu dem ersten Elektromotor M1 und dem Leistungsübertragungselement 18 übertragen
wird, und einen zweiten Elektromotor M2 auf, der als eine Einheit
mit dem Leistungsübertragungselement 18 drehbar
ist.
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Ferner
kann der zweite Elektromotor M2 an jedem Abschnitt des Leistungsübertragungspfads angeordnet
werden, der sich von dem Leistungsübertragungselement 18 zu
den Antriebsrädern 38 erstreckt. Darüber
hinaus sind der erste und zweite Elektromotor M1 und M2 so genannte
Motorgeneratoren, die jeweils eine Funktion auch als elektrischer Leistungsgenerator
haben. Der erste Elektromotor M1 hat zumindest eine Funktion als
elektrischer Leistungsgenerator, der eine Reaktionskraft erzeugt,
und der zweite Elektromotor M2 hat zumindest eine Funktion als Elektromotor,
der als Antriebskraftquelle dient, um eine Antriebskraft zum Fahren
des Fahrzeugs zu erzeugen.
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Der
Leistungsverteilungsmechanismus 16 entsprechend dem Differentialmechanismus
der vorliegenden Erfindung weist hauptsächlich eine Differentialabschnitts-Planetengetriebeeinheit 24 einer Einzelritzelbauart
mit einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis ρ0
von beispielsweise ungefähr „0,418", eine Umschaltkupplung
C0 sowie eine Umschaltbremse B0 auf. Die Differentialabschnitts-Plantetengetriebeeinheit 24 weist
Drehelemente, wie z. B. ein Differentialabschnitts-Sonnenrad S0,
Differentialabschnitts-Planetenräder P0, einen Differentialabschnitts-Träger
CA0, der die Differentialabschnitts-Planetenräder P0 drehbar
um ihre Achse und um die Achse des Differentialabschnitts-Sonnenrads
S0 stützt, und einen Differentialabschnitts-Zahnkranz R0
auf, der mit dem Differentialabschnitts-Sonnenrad S0 durch die Differentialabschnitts-Planetenräder
P0 kämmend eingreift. Wenn dem Differentialabschnitts-Sonnenrad
S0 und dem Differentialabschnitts-Zahnkranz R0 Anzahlen von Zähnen
zugeordnet werden, die durch ZS0 bzw. ZR0 dargestellt werden, wird
das Übersetzungsverhältnis ρ0 als ZS0/ZR0
ausgedrückt.
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Bei
dem Leistungsverteilungsmechanismus 16 eines derartigen
Aufbaus ist der Differentialabschnitts-Träger CA0 mit der
Eingangswelle 14, insbesondere mit der Kraftmaschine 8 verbunden;
ist das Differentialabschnitts-Sonnenrad S0 mit dem ersten Elektromotor
M1 verbunden, und ist der Differentialabschnitts-Zahnkranz R0 mit
dem Leistungsübertragungselement 18 verbunden.
Die Umschaltbremse B0 ist zwischen dem Differentialabschnitts-Sonnenrad
S0 und dem Gehäuse 12 angeordnet und die Umschaltkupplung
C0 ist zwischen dem Differentialabschnitts-Sonnenrad S0 und dem
Differentialabschnitts-Träger CA0 angeordnet. Wenn sowohl
die Umschaltkupplung C0 als auch die Umschaltbremse B0 ausgerückt
werden, wird der Leistungsverteilungsmechanismus 16 betriebsfähig
gemacht, so dass das Differentialabschnitts-Sonnenrad S0, der Differentialabschnitts-Träger
CA0 und der Differentialabschnitts-Zahnkranz R0, die die drei Elemente
der Differentialabschnitts-Planetengetriebeeinheit 24 ausbilden,
sich relativ zueinander drehen, um den Betrieb mit einer Differentialfunktion
zu ermöglichen, insbesondere in einem Differentialzustand,
in dem die Differentialfunktion bewirkt wird.
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Somit
wird die Abgabe der Kraftmaschine 8 auf den ersten Elektromotor
M1 und das Leistungsübertragungselement 18 verteilt,
wobei ein Teil der Kraftmaschinenabgabe, die auf den ersten Elektromotor
M1 verteilt wird, zum Erzeugen von elektrischer Energie verwendet
wird, die in einer Batterie zu speichern ist, oder um den zweiten
Elektromotor M2 drehend anzutreiben. Das macht den Differentialabschnitt 11 (den
Leistungsverteilungsmechanismus 16) als elektrisch gesteuerte
Differentialvorrichtung betriebsfähig. Somit wird der Differentialabschnitt 11 in
einen so genannten stufenlos variablen Schaltzustand (elektrisch
gesteuerten CVT-Zustand) versetzt, in dem eine Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 ungeachtet
des Betriebs der Kraftmaschine 8 auf einer vorgegebenen
Drehzahl stufenlos variiert.
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Wenn
der Leistungsübertragungsmechanismus 16 nämlich
in den Differentialzustand versetzt ist, wird der Differentialabschnitt 11 ebenso
in einen Differentialzustand versetzt. In diesem Fall wird der Differentialabschnitt 11 in
den stufenlos variablen Schaltzustand versetzt, so dass er als elektrisch
gesteuertes stufenlos variables Getriebe mit einem Drehzahlverhältnis γ0
arbeitet (ein Verhältnis einer Drehzahl der Antriebsvorrichtungs-Eingangswelle 14 zu
der Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18),
dessen Wert sich in einem Bereich von einem minimalen Wert γ0min
zu einem maximalen Wert γ0max stufenlos verändert.
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In
einem solchen Zustand wird, wenn die Umschaltkupplung C0 oder die
Umschaltbremse B0 ausgerückt ist, der Leistungsverteilungsmechanismus 16 außer
Kraft gesetzt, die Differentialfunktion durchzuführen,
wird insbesondere in einen Nichtdifferentialzustand versetzt, in
dem keine Differentialfunktion bewirkt wird. Insbesondere wird,
wenn die Umschaltkupplung C0 eingerückt wird, um zu verursachen,
dass das Differentialabschnitts-Sonnenrad S0 und der Differentialabschnitts-Träger
CA0 als eine Einheit miteinander gekoppelt sind, der Leistungsverteilungsmechanismus 16 in
einen gesperrten Zustand versetzt, in dem das Differentialabschnitts-Sonnenrad
S0, der Differentialabschnitts-Träger CA0 und der Differentialabschnitts-Zahnkranz
R0, die als die drei Elemente der Differentialabschnitts-Plantetengetriebeeinheit 24 dienen,
sich gemeinsam drehen, insbesondere in einen Zustand in dem Nichtdifferentialzustand
versetzt, indem sie sich einheitlich drehen, in dem keine Differentialfunktion
bewirkt wird. Somit wird der Differentialabschnitt 11 in
den Nichtdifferentialzustand versetzt. Daher stimmen die Drehzahlen
der Kraftmaschine 8 und des Leistungsübertragungselements 18 miteinander überein,
so dass der Differentialabschnitt 11 (der Leistungsverteilungsmechanismus 16)
in einen feststehenden Schaltzustand versetzt wird, insbesondere
einen gestuft variablen Schaltzustand, so dass er als Getriebe mit
dem Drehzahlverhältnis γ0 funktioniert, das auf
einen Wert von „1" festgelegt ist.
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Wenn
als Nächstes anstelle der Umschaltkupplung C0 die Umschaltbremse
B0 eingerückt wird, um das Differentialabschnitts-Sonnenrad
S0 mit dem Gehäuse 12 zu verbinden, wird dann
der Leistungsverteilungsmechanismus 16 in den gesperrten Zustand
versetzt. Somit wird das Differentialabschnitts-Sonnenrad S0 in
den Zustand ohne Drehung in dem Nichtdifferentialzustand versetzt,
in dem keine Differentialfunktion eingeleitet wird, was verursacht, dass
der Differentialabschnitt 11 in den Nichtdifferentialzustand
versetzt wird.
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Da
der Differentialabschnitts-Zahnkranz R0 sich mit einer Drehzahl
dreht, die höher als diejenige des Differentialabschnitts-Trägers
CA0 ist, funktioniert der Leistungsverteilungsmechanismus 16 als Drehzahlerhöhungsmechanismus.
Somit wird der Differentialabschnitt 11 (der Leistungsverteilungsmechanismus 16)
in den feststehenden Schaltzustand versetzt, insbesondere den gestuft
variablen Schaltzustand, so dass er eine Funktion als Drehzahlerhöhungsgetriebe
durchführt, wobei das Drehzahlverhältnis γ0
auf einen Wert festgelegt ist, der kleiner als „1" ist,
insbesondere auf ungefähr „0,7". Im Hinblick auf
die vorstehend angegebenen Betriebsweisen kann angenommen werden,
dass die Umschaltkupplung C0, die betriebsfähig ist, um
das Differentialabschnitts-Sonnenrad S0 und den Differentialabschnitts-Träger
CA0 einheitlich miteinander zu koppeln, einer Differentialfunktions-Begrenzungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung entspricht.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel versetzen die Umschaltkupplung
C0 und die Umschaltbremse B0 den Schaltzustand des Differentialabschnitts 11 (des
Leistungsverteilungsmechanismus 16) selektiv in den Differentialzustand,
insbesondere den entsperrten Zustand, und den Nichtdifferentialzustand,
insbesondere den gesperrten Zustand. Die Umschaltkupplung C0 und
die Umschaltbremse B0 dienen nämlich als eine Differentialzustands-Umschaltvorrichtung,
die den Differentialabschnitt 11 (den Leistungsverteilungsmechanismus 16)
in den stufenlos variablen Schaltzustand oder den feststehenden
Schaltzustand selektiv umschaltet.
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Der
stufenlos variable Schaltzustand ist betriebsfähig, um
den elektrisch und stufenlos gesteuerten variablen Schaltbetrieb
durchzuführen, indem der Differentialabschnitt 11 (der
Leistungsverteilungsmechanismus 16) in den Differentialzustand (den
gekoppelten Zustand) versetzt wird, um die Funktion als elektrisch
gesteuerte Differentialvorrichtung durchzuführen, die betriebsfähig ist,
so dass sie als stufenlos variables Getriebe funktioniert, bei dem beispielsweise
das Schaltverhältnis stufenlos variabel ist. In dem feststehenden
Zustand wird der Differentialabschnitt 11 (der Leistungsverteilungsmechanismus 16)
in den Schaltzustand versetzt, wobei die Funktion des elektrisch
gesteuerten stufenlos variablen Schaltbetriebs außer Kraft
gesetzt wird, wie z. B. den gesperrten Zustand, der die Funktion
des stufenlos variablen Getriebes außer Kraft setzt, bei
dem kein stufenlos variabler Schaltbetrieb bewirkt wird, wobei ein
Drehzahlverhältnis auf einem festgelegten Niveau gesperrt
wird.
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In
dem gesperrten Zustand wird der Differentialabschnitt 11 (der
Leistungsverteilungsmechanismus 16) als Getriebe einer
einzigen Stufe oder mehrerer Stufen betriebsfähig gemacht,
wobei ein Drehzahlverhältnis einer Art oder Drehzahlverhältnisse von
mehr als zwei Arten in dem feststehenden Schaltzustand (dem Nichtdifferentialzustand)
funktionieren, was den elektrisch gesteuerten stufenlos variablen
Schaltbetrieb außer Kraft setzt, mit dem der Differentialabschnitt 11 (der
Leistungsverteilungsmechanismus 16) als das Getriebe der
einzigen Stufe oder der mehreren Stufen arbeitet, wobei das Drehzahlverhältnis
auf einem festgelegten Niveau gehalten wird.
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Der
automatische Schaltabschnitt 20 weist eine erste Planetengetriebeeinheit 26 einer
Einzelritzelbauart, eine zweite Plantetengetriebeeinheit 28 einer
Einzelritzelbauart und eine dritte Planetengetriebeeinheit 30 einer
Einzelritzelbauart auf. Die erste Planetengetriebeeinheit 26 weist
ein erstes Sonnenrad S1, erste Planetenräder P1, einen
ersten Träger CA1, der die ersten Planetenräder
P1 drehbar um seine Achse und um die Achse des ersten Sonnenrads
S1 stützt, und einen ersten Differentialabschnitts-Zahnkranz
R0 auf, der mit dem ersten Sonnenrad S1 über die ersten
Planetenräder P1 kämmend eingreift, die ein Übersetzungsverhältnis ρ1 von
beispielsweise ungefähr „0,652" hat. Die zweite Planetengetriebeeinheit 28 weist
ein zweites Sonnenrad S2, zweite Planetenräder P2, einen
zweiten Träger CA2, der die zweiten Planetenräder
P2 drehbar um seine Achse und um die Achse des zweiten Sonnenrads
S2 stützt, und einen zweiten Zahnkranz R2 auf, der mit
dem zweiten Sonnenrad S2 über die zweiten Planetenräder
P2 kämmend eingreift, die ein Übersetzungsverhältnis ρ2
von beispielsweise ungefähr „0,425" hat.
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Die
dritte Planetengetriebeeinheit 30 weist ein drittes Sonnenrad
S3, dritte Planetenräder P3, einen dritten Träger
CA4, der die dritten Planetenräder P3 drehbar um seine
Achse und um die Achse des dritten Sonnenrads S3 stützt,
und den dritten Zahnkranz R3 auf, der mit dem dritten Sonnenrad
S3 durch die dritten Planetenräder P3 kämmend
eingreift, die ein Übersetzungsverhältnis ρ3
von ungefähr „0,421" hat. Wenn dem ersten Sonnenrad
S1, dem zweiten Sonnenrad S2, dem zweiten Zahnkranz R2, dem dritten
Sonnenrad S3 und dem dritten Zahnkranz R3 die Anzahl der Zähne
zugeordnet werden, die durch ZS1, ZR1, ZS2, ZR2, ZS3 bzw. ZR3 dargestellt
werden, werden die Übersetzungsverhältnisse ρ1, ρ2
und ρ3 durch ZS1/ZR1, ZS2/ZR2 bzw. ZS3/ZR3 dargestellt.
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Bei
dem automatischen Schaltabschnitt 20 sind das erste Sonnenrad
S1 und das zweite Sonnenrad S2 integral miteinander verbunden und
werden selektiv mit dem Leistungsübertragungselement 18 durch
eine zweite Kupplung C2 verbunden, während sie selektiv
mit dem Gehäuse 12 durch eine erste Bremse B1
verbunden werden. Der erste Träger CA1 wird selektiv mit
dem Gehäuse 12 durch eine zweite Bremse B2 verbunden
und der dritte Zahnkranz R3 wird selektiv mit dem Gehäuse 12 über
eine dritte Bremse B3 verbunden. Der erste Differentialabschnitts-Zahnkranz
R0, der zweite Träger CA2 und der dritte Träger
CA3 sind integral miteinander verbunden und sind ebenso mit der
Ausgangswelle 22 verbunden. Der zweite Zahnkranz R2 und
das dritte Sonnenrad S3 sind integral miteinander verbunden und
werden selektiv mit dem Leistungsübertragungselement 18 durch
die erste Kupplung C1 verbunden.
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Somit
werden der automatische Schaltabschnitt 20 und das Leistungsübertragungselement 18 selektiv
miteinander durch die erste Kupplung C1 oder die zweite Kupplung
C2 verbunden, die zum Bilden einer Schaltstufenposition in dem automatischen Schaltabschnitt 20 verwendet
werden. Anders gesagt funktionieren die erste Kupplung C1 und die zweite
Kupplung C2 kollektiv als Eingriffsvorrichtung zum Umschalten der
Betriebsweisen des Leistungsübertragungselements 18 und
des automatischen Schaltabschnitts 20. Eine solche Eingriffsvorrichtung schaltet
nämlich selektiv einen Leistungsübertragungspfad
zwischen dem Differentialabschnitt 11 (dem Übertragungselement 18)
und den Antriebsrädern 38 in einen Leistungsübertragungszustand,
der eine Leistungsübertragung durch den Leistungsübertragungspfad
ermöglicht, und einem Leistungsunterbrechungszustand um,
der die Leistungsübertragung durch den Leistungsübertragungspfad
unterbricht. Wenn nämlich zumindest eine von der ersten
Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2 eingerückt wird,
wird der Leistungsübertragungspfad in den Leistungsübertragungszustand
versetzt. Wenn dagegen sowohl die erste Kupplung C1 als auch die
zweite Kupplung C2 ausgerückt sind, wird der Leistungsübertragungspfad
in den Leistungsunterbrechungszustand versetzt.
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Die
Umschaltkupplung C0, die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung
C2, die Umschaltbremse B0, die erste Bremse B1, die zweite Bremse
B2 und die dritte Bremse B3 sind hydraulische Reibungskopplungsvorrichtungen,
die bei einem gestuft variablen Fahrzeugautomatikgetriebe nach dem Stand
der Technik verwendet werden. Ein Beispiel der Reibungskopplungsvorrichtung
umfasst eine Mehrscheiben-Nassbauart, die eine Vielzahl von übereinandergelegten
Reibungsplatten aufweist, die gegeneinander mit einem Hydraulikstellglied
gepresst werden, oder eine Bandbremse, die aus einer Drehtrommel
besteht, die eine äußere Umfangsfläche
hat, an der ein oder zwei Bänder gewunden sind, so dass
diese an einem der Enden mit einem Hydraulikstellglied festgezogen
werden, um zu gestatten, dass verknüpfte Bauteile, zwischen
denen die Drehtrommel liegt, selektiv miteinander verbunden werden.
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Bei
dem Schaltmechanismus 10 eines solchen Aufbaus werden,
wie in einer Eingriffsbetriebstabelle angegeben ist, die in 2 gezeigt
ist, die Umschaltkupplung C0, die erste Kupplung C1, die zweite
Kupplung C2, die Umschaltbremse B0, die erste Bremse B1, die zweite
Bremse B2 und die dritte Bremse B3 selektiv im Betrieb eingerückt.
Das bildet selektiv eine von einer Position eines 1. Gangs (Position
einer 1. Schaltstufe) bis zu einer Position eines 5. Gangs (Position
einer 5. Schaltstufe) oder einer Rückwärtsantriebsgangposition
(Position einer Rückwärtsantriebsschaltstufe)
und einer Neutralposition, wobei die Drehzahlverhältnisse γ (Eingangswellendrehzahl
NIN/Ausgangswellendrehzahl NOUT)
mit einem nahezu gleichen Verhältnis für jede
Gangposition variieren.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht insbesondere
der Leistungsverteilungsmechanismus 16 aus der Umschaltkupplung
C0 und der Umschaltbremse B0, von denen eine im Betrieb eingerückt
wird. Das macht es möglich zu verursachen, dass der Differentialabschnitt 11 in
den stufenlos variablen Schaltzustand versetzt wird, der einen Betrieb als
stufenlos variables Getriebe ermöglicht, während der
feststehende Schaltzustand gebildet wird, der ermöglicht,
dass das Getriebe mit einem Drehzahlverhältnis betrieben
wird, das auf einem feststehenden Niveau aufrechterhalten wird.
Wenn eine der Umschaltkupplung C0 und der Umschaltbremse B0 im Betrieb
eingerückt wird, wird demgemäß der Differentialabschnitt 11 in
den feststehenden Schaltzustand versetzt, um mit dem automatischen
Schaltabschnitt 20 zusammenzuwirken, um zu gestatten, dass
der Schaltmechanismus 10 als gestuft variables Getriebe
funktioniert, das in den gestuft variablen Schaltzustand versetzt
ist. Wenn sowohl die Umschaltkupplung C0 als auch die Umschaltbremse
B0 im Betrieb ausgerückt werden, wird der Differentialabschnitt 11 in
den stufenlos variablen Schaltzustand versetzt, um mit dem automatischen
Schaltabschnitt 20 zusammenzuwirken, um zu gestatten, dass
der Schaltmechanismus 10 als elektrisch gesteuertes, stufenlos
variables Getriebe funktioniert, das in den stufenlos variablen
Schaltzustand versetzt ist.
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Anders
gesagt wird der Schaltmechanismus 10 zu dem gestuft variablen
Schaltzustand beim Einrücken von einer der Umschaltkupplung
C0 und der Umschaltbremse B0 umgeschaltet, und wird in den stufenlos
variablen Schaltzustand versetzt, wenn sowohl die Umschaltkupplung
C0 als auch die Umschaltbremse B0 ausgerückt werden. Zusätzlich kann
angenommen werden, dass der Differentialabschnitt 11 das
Getriebe ist, das ebenso zu dem gestuft variablen Schaltzustand
und dem stufenlos variablen Schaltzustand umgeschaltet werden kann.
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Wie
beispielsweise in 2 gezeigt ist, ergibt in einem
Umstand, dass verursacht wird, dass der Schaltmechanismus 10 als
das gestuft variable Getriebe funktioniert, das Einrücken
der Umschaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der dritten Bremse
B3 die Position des 1. Gangs mit dem Drehzahlverhältnis γ1,
das einen maximalen Wert von beispielsweise ungefähr „3,357"
hat. Das Einrücken der Umschaltkupplung C0, der ersten
Kupplung C1 und der zweiten Bremse B2 ergibt die Position des 2. Gangs
mit dem Drehzahlverhältnis γ2 von beispielsweise
ungefähr „2,180", das niedriger als dasjenige der
Position des 1. Gangs ist.
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Das
Einrücken der Umschaltkupplung C0, der ersten Kupplung
C1 und der ersten Bremse B1 ergibt die Position des 3. Gangs mit
dem Drehzahlverhältnis γ3 von beispielsweise ungefähr „1,424", das
niedriger als dasjenige der Position des 2. Gangs ist. Das Einrücken
der Umschaltkupplung C0, der ersten Kupplung C1 und der zweiten
Kupplung C2 ergibt die Position des 4. Gangs mit dem Drehzahlverhältnis γ4
von beispielsweise ungefähr „1,000", das niedriger
als dasjenige der Position des 3. Gangs ist.
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Wenn
die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung C2 und die Umschaltbremse
B0 eingerückt sind, wird die Position des 5. Gangs mit
dem Drehzahlverhältnis γ5 von beispielsweise ungefähr „0,705"
gebildet, das kleiner als dasjenige der Position des 4. Gangs ist.
Wenn die zweite Kupplung C2 und die dritte Bremse B3 eingerückt
werden, wird ferner die Position des Rückwärtsgangs
mit dem Drehzahlverhältnis γR von beispielsweise
ungefähr „3,209" gebildet, das auf einem Wert
zwischen denjenigen der Position des 1. Gangs und der Position des 2.
Gangs liegt. Damit ein neutraler Zustand „N" gebildet wird,
werden beispielsweise alle Kupplungen und Bremsen C0, C1, C2, B0,
B1, B2 und B3 ausgerückt. Zusätzlich dienen die
Kupplungen und Bremsen C1, C2, B1, B2 und B3, die in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 eingebaut sind, als Kupplungseinrückelemente
zum Ermöglichen der Verbindung oder Trennung des Leistungsübertragungspfads
von dem Differentialabschnitt 11 zu den Antriebsrädern 38. Demgemäß entsprechen
diese Bauteile kollektiv einer Leistungstrennungseinrichtung. Somit
kann angenommen werden, dass der automatische Schaltabschnitt 20 ebenso
als eine derartige Leistungstrennungseinrichtung dient.
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Jedoch
werden, damit der Schaltmechanismus 10 als das stufenlos
variable Getriebe funktioniert, sowohl die Umschaltkupplung C0 als
auch die Umschaltbremse B0 ausgerückt, wie in der Eingriffsbetriebstabelle
angegeben ist, die in 2 gezeigt ist. Mit einem solchen
Betrieb wird der Differentialabschnitt 11 betriebsfähig
gemacht, um als das stufenlos variable Getriebe zu funktionieren,
und wird der automatische Schaltabschnitt 20, der damit
in Reihe verbunden ist, betriebsfähig gemacht, um als das
gestuft variable Getriebe zu funktionieren. Das verursacht, dass
die Drehzahl, die in den automatischen Schaltabschnitt 20 eingeleitet
wird, insbesondere die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 stufenlos
für jede der Position des 1. Gangs, der Position des 2.
Gangs, der Position des 3. Gangs und der Position des 4. Gangs variiert
wird. Das gestattet, dass jede der verschiedenartigen Gangpositionen
in einem unendlich variablen Schaltverhältnis gebildet wird.
Demgemäß kann ein Drehzahlverhältnis
stufenlos variabel über die angrenzenden Gangpositionen sein,
wodurch es möglich wird, dass der Schaltmechanismus 10 im
Ganzen ein unendlich variables Gesamtdrehzahlverhältnis
(ein gesamtes Drehzahlverhältnis) γT erhält.
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3 zeigt
ein Liniendiagramm, das mit geraden Linien aufgetragen ist, das
eine Korrelation zwischen den Drehzahlen der verschiedenartigen Drehelemente
darstellen kann, die zum Bilden von Kupplungseinrückzuständen
in unterschiedlichen Betriebsarten in Abhängigkeit der
Gangpositionen des Schaltmechanismus 10 vorhanden sind,
der den Differentialabschnitt 11, der als der stufenlos
variable Schaltabschnitt oder als der erste Schaltabschnitt funktioniert,
und den automatischen Schaltabschnitt 20 aufweist, der
als der gestuft variable Schaltabschnitt oder als der zweite Schaltabschnitt
funktioniert. Das Liniendiagramm von 3 ist
ein zweidimensionales Koordinatensystem, das die horizontale Achse,
die die Korrelation zwischen den Übersetzungsverhältnissen ρ darstellt,
die mit den Planetengetriebeeinheiten 24, 26, 28 und 30 gebildet
werden, und die vertikale Achse hat, die relative Drehzahlen der
Drehelemente darstellt. Die unterste Linie X1 der drei horizontalen
Linien gibt die Drehzahl an, die auf einem Wert von „0"
liegt. Eine obere horizontale Linie X2 gibt die Drehzahl an, die
auf einem Wert von „1,0" liegt, nämlich eine Drehzahl
NE der Kraftmaschine 8, die mit
der Eingangswelle 14 verbunden ist. Die oberste horizontale
Linie XG gibt die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 an.
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Beginnend
von links stellen drei vertikale Linien Y1, Y2 und Y3 entsprechend
den drei Elementen, die den Differentialabschnitt 11 bilden,
relative Drehzahlen des Differentialabschnitts-Sonnenrads S0 entsprechend
einem zweiten Drehelement (einem zweiten Element) RE2, des Differentialabschnitts-Trägers
CA0 entsprechend einem ersten Drehelement (einem ersten Element)
RE1 und des Differentialabschnitts-Zahnkranzes R0 entsprechend einem
dritten Drehelement (einem dritten Element) RE3 dar. Ein Abstand
zwischen Angrenzenden der vertikalen Linien Y1, Y2 und Y3 wird gemäß dem Übersetzungsverhältnis ρ0
der Differentialabschnitts-Planetengetriebeeinheit 24 bestimmt.
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Beginnend
von links stellen fünf vertikale Linien Y4, Y5, Y6, Y7
und Y8 für den automatischen Schaltabschnitt 20 relative
Drehzahlen des ersten und zweiten Sonnenrads S1 und S2, die einem
vierten Drehelement (einem vierten Element) RE4 entsprechen und
miteinander verbunden sind, des ersten Trägers entsprechend
einem fünften Drehelement (einem fünften Element)
RE5, des dritten Zahnkranzes R3 entsprechend einem sechsten Drehelement
(einem sechsten Element) RE6, des ersten Differentialabschnitts-Zahnkranzes
R0 und des zweiten und dritten Trägers CA2 und CA3, die
einem siebten Drehelement (einem siebten Element) RE7 entsprechen
und miteinander verbunden sind, bzw. des zweiten Zahnkranzes R2
und des dritten Sonnenrads S3 dar, die einem achten Drehelement
(einem achten Element) RE8 entsprechen und miteinander verbunden
sind. Ein Abstand zwischen Angrenzenden der vertikalen Linien Y4
bis Y8 wird auf der Grundlage der Übersetzungsverhältnisse ρ1, ρ2
und ρ3 der ersten bis dritten Planetengetriebeeinheit 26, 28 und 30 bestimmt.
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Bei
der Korrelation zwischen den vertikalen Linien an dem Liniendiagramm
wird, wenn ein Intervall zwischen dem Sonnenrad und dem Träger
einem Abstand entsprechend einem Wert von „1" zugeordnet
wird, ein Intervall zwischen dem Träger und dem Zahnkranz
einem Abstand entsprechend dem Übersetzungsverhältnis ρ der
Planetengetriebeeinheit zugeordnet. Für den Differentialabschnitt 11 wird
nämlich ein Intervall zwischen den vertikalen Linien Y1 und
Y2 einem Abstand entsprechend einem Wert von „1" zugeordnet
und wird ein Intervall zwischen den vertikalen Linien Y2 und Y3
einem Abstand entsprechend einem Wert von „ρ"
zugeordnet. Für jede der ersten bis dritten Planetengetriebeeinheit 26, 28 und 30 des
automatischen Schaltabschnitts 20 wird ferner ein Intervall
zwischen dem Sonnenrad und dem Träger einem Abstand entsprechend
einem Wert von „1" zugeordnet und wird ein Intervall zwischen
dem Träger und dem Zahnkranz einem Abstand entsprechend
dem Übersetzungsverhältnis ρ zugeordnet.
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Durch
Ausdrücken des Aufbaus unter Verwendung des in 3 gezeigten
Liniendiagramms nimmt der Schaltmechanismus 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
die Form eines Aufbaus an, der den Leistungsverteilungsmechanismus 16 (den stufenlos
variablen Schaltabschnitt 11) aufweist. Bei dem Leistungsverteilungsmechanismus 16 hat
die Differentialabschnitts-Planetengetriebeeinheit 24 das erste
Drehelement RE1 (den Differentialabschnitts-Träger CA0),
der mit der Eingangswelle 14, insbesondere der Kraftmaschine 8 verbunden
ist, während es selektiv mit dem zweiten Drehelement RE2
(dem Differentialabschnitts-Sonnenrad S0) durch die Umschaltkupplung
C0 verbunden wird, das zweite Drehelement RE2, das mit dem ersten
Elektromotor M1 verbunden ist, während es selektiv mit dem
Gehäuse 12 durch die Umschaltbremse B0 verbunden
wird, und das dritte Drehelement RE3 (den Differentialabschnitts-Zahnkranz
R0), der mit dem Leistungsübertragungselement 18 und
dem zweiten Elektromotor M2 verbunden ist. Somit wird die Drehung
der Eingangswelle 14 auf den automatischen Schaltabschnitt
(den gestuft variablen Schaltabschnitt) 20 durch das Leistungsübertragungselement 18 übertragen
(in diesen eingeleitet). Eine geneigte Gerade L0, die durch einen
Schnittpunkt zwischen den Linien Y2 und X2 verläuft, stellt
die Korrelation zwischen den Drehzahlen des Differentialabschnitts-Sonnenrads
S0 und des Differentialabschnitts-Zahnkranzes R0 dar.
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Wenn
beispielsweise die Umschaltkupplung C0 und die Umschaltbremse B0
ausgerückt sind, wird der Schaltmechanismus 10 zu
dem stufenlos variablen Schaltzustand (Differentialzustand) umgeschaltet.
In diesem Fall verursacht das Steuern der Drehzahl des ersten Elektromotors
M1, dass die Drehzahl des Differentialabschnitts-Sonnenrads S0, die
durch einen Schnittpunkt zwischen der Geraden L0 und der vertikalen
Linie Y1 dargestellt wird, sich erhöht oder verringert.
Wenn in einem solchen Zustand die Drehzahl des Differentialabschnitts-Zahnkranzes
R0, die mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V verknüpft ist,
auf einem nahezu feststehenden Niveau verbleibt, wird dann verursacht,
dass die Drehzahl des Differentialabschnitts-Trägers CA0,
die durch den Schnittpunkt zwischen der Geraden L0 und der vertikalen
Linie Y2 dargestellt wird, sich erhöht oder verringert.
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Wenn
die Umschaltkupplung C0 eingerückt wird, um das Differentialabschnitts-Sonnenrad
S0 und den Differentialabschnitts-Träger CA0 miteinander
zu koppeln, wird der Leistungsverteilungsmechanismus 16 in
den Nichtdifferentialzustand versetzt, in dem verursacht wird, dass
die drei Drehelemente sich integral als eine einheitliche Einheit
drehen. Somit trifft die Gerade L0 die quer verlaufende Linie X2, so
dass verursacht wird, dass das Leistungsübertragungselement 18 sich
mit derselben Drehzahl wie der Kraftmaschinendrehzahl NE dreht.
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Wenn
dagegen die Umschaltbremse B0 ausgerückt wird, um die Drehung
des Differentialabschnitts-Sonnenrads S0 anzuhalten, wird der Leistungsverteilungsmechanismus 16 in
den Nichtdifferentialzustand versetzt, so dass dieser als der Drehzahlerhöhungsmechanismus
funktioniert. Somit beschreibt die Gerade L0 einen Zustand, wie
in 3 gezeigt ist, in dem die Drehung des Differentialabschnitts-Zahnkranzes
R0, insbesondere des Leistungsübertragungselements 18,
die durch einen Schnittpunkt zwischen der Geraden L0 und der vertikalen
Linie Y3 dargestellt wird, in den automatischen Schaltabschnitt 20 mit
einer Drehzahl eingeleitet wird, die höher als die Kraftmaschinendrehzahl
NE ist.
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Bei
dem automatischen Schaltabschnitt 20 wird das vierte Drehelement
RE4 selektiv mit dem Leistungsübertragungselement 18 durch
die zweite Kupplung C2 verbunden und wird selektiv mit dem Gehäuse 12 durch
die erste Bremse B1 verbunden. Das fünfte Drehelement RE5
wird selektiv mit dem Gehäuse 12 durch die zweite
Bremse B2 verbunden und das sechste Drehelement RE6 wird selektiv
mit dem Gehäuse 12 durch die dritte Bremse B3
verbunden. Das siebte Drehelement RE7 ist mit der Ausgangswelle 22 verbunden
und das achte Drehelement RE8 wird selektiv mit dem Leistungsübertragungselement 18 durch
die erste Kupplung C1 verbunden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird bei dem automatischen Schaltabschnitt 20 beim
Einrücken der ersten Kupplung C1 und der dritten Bremse
B3 die Drehzahl der Ausgangswelle 22 für die Position
des 1. Gangs durch einen Schnittpunkt zwischen der geneigten Geraden
L1 und der vertikalen Linie Y7 dargestellt, die die Drehzahl des
siebten Drehelements RE7 darstellt, die mit der Ausgangswelle 22 verbunden
ist. Hier verläuft die geneigte Gerade L1 durch einen Schnittpunkt
zwischen der vertikalen Linie Y8, die die Drehzahl des achten Drehelements
RE8 angibt, und der horizontalen Linie X2 und einem Schnittpunkt
zwischen der vertikalen Linie Y6, die die Drehzahl des sechsten
Drehelements RE6 angibt und der horizontalen Linie X1.
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In ähnlicher
Weise wird die Drehzahl der Ausgangswelle 22 für
die Position des 2. Gangs durch einen Schnittpunkt zwischen einer
geneigten Geraden L2, die beim Einrücken der ersten Kupplung C1
und der zweiten Bremse B2 bestimmt wird, und der vertikalen Linie
Y7 dargestellt, die die Drehzahl des siebten Drehelements RE7 darstellt,
das mit der Ausgangswelle 22 verbunden ist. Die Drehzahl
der Ausgangswelle 22 für die Position des 3. Gangs
wird durch einen Schnittpunkt zwischen einer geneigten Geraden L3,
die beim Einrücken der ersten Kupplung C1 und der ersten
Bremse B1 bestimmt wird, und der vertikalen Linie Y7 dargestellt,
die die Drehzahl des siebten Drehelements RE7 darstellt, das mit
der Ausgangswelle 22 verbunden ist. Die Drehzahl der Ausgangswelle 22 für
die Position des 4. Gangs wird durch einen Schnittpunkt zwischen
einer horizontalen Linie L4, die beim Einrücken der ersten
und zweiten Kupplung C1 und C2 bestimmt wird, und der vertikalen
Linie Y7 dargestellt, die die Drehzahl des siebten Drehelements
RE7 angibt, das mit der Ausgangswelle 22 verbunden ist.
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Für
die Positionen des 1. Gangs bis 4. Gangs bleibt die Umschaltkupplung
C0 eingerückt. Daher wird eine Antriebskraft von dem Differentialabschnitt 11,
insbesondere dem Leistungsverteilungsmechanismus 16, auf
das achte Drehelement RE8 bei derselben Drehzahl wie derjenigen
der Kraftmaschinendrehzahl NE aufgebracht.
Jedoch wird anstelle der Umschaltkupplung C0, wenn die Umschaltkupplung B0
eingerückt wird, dann die Antriebskraft von dem Differentialabschnitt 11 zu
dem achten Drehelement RE8 mit einer höheren Drehzahl als
der Kraftmaschinendrehzahl NE aufgebracht.
Somit stellt ein Schnittpunkt zwischen einer horizontalen Linie
L5 und der vertikalen Linie Y7 die Drehzahl der Ausgangswelle 22 für
die Position des 5. Gangs dar. Dabei wird die horizontale Linie
L5 beim Einrücken der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung
C2 und der Umschaltbremse B0 bestimmt und stellt die vertikale Linie
Y7 die Drehzahl des siebten Drehelements RE7 dar, das mit der Ausgangswelle 22 verbunden
ist.
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4 zeigt
beispielhaft verschiedenartige Eingangssignale, die auf eine elektronische
Steuervorrichtung 40 aufgebracht werden, die als Steuervorrichtung
zum Steuern des Schaltmechanismus 10 dient, der einen Teil
des Hybridfahrzeugantriebsgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung ausbildet, und zeigt verschiedenartige Ausgangssignale,
die von der elektronischen Steuervorrichtung 40 übermittelt
werden. Die elektronische Steuervorrichtung 40 weist einen
so genannten Mikrocomputer mit einer CPU, einem ROM, einem RAM und
einer Eingabe-/Ausgabeschnittstelle auf. Wenn der Mikrocomputer
betrieben wird, um eine Signalverarbeitung gemäß Programmen
durchzuführen, die im voraus in dem ROM gespeichert sind,
während eine zeitweilige Datenspeicherfunktion des ROM
verwendet wird, werden Hybridantriebssteuerungen vorgenommen, um
die Kraftmaschine 8 und den ersten und zweiten Elektromotor
M1 und M2 zu steuern, während Antriebssteuerungen, wie
z. B. Schaltsteuerungen, des automatischen Schaltabschnitts 20 ausgeführt
werden.
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Auf
die elektronische Steuervorrichtung 40 werden verschiedenartige
Eingangssignale von verschiedenartigen Sensoren und Schaltern aufgebracht,
wie in 4 gezeigt ist. Diese Eingangssignale
umfassen ein Signal, das eine Kraftmaschinenkühlwassertemperatur
TEMPW angibt, ein Signal, das eine gewählte
Schaltposition PSH angibt, ein Signal, das
eine Drehzahl NM1 (im Folgenden als „erste
Motordrehzahl NM1" bezeichnet) des ersten
Elektromotors M1 angibt, ein Signal, das eine Drehzahl NM2 (im Folgenden als „zweite Motordrehzahl
NM2" bezeichnet) des zweiten Elektromotors
M2 angibt, ein Signal, das die Kraftmaschinendrehzahl NE angibt,
die die Drehzahl der Kraftmaschine 8 darstellt, ein Signal, das
einen Einstellwert einer Übersetzungsverhältnisreihe
angibt, ein Signal, das einen „M-Modus" (manuellen Schaltantriebsmodus)
befiehlt, und ein Klimaanlagensignal, das den Betrieb einer Klimaanlage angibt,
usw.
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Neben
den Eingangssignalen, die vorstehend beschrieben sind, werden auf
die elektronische Steuervorrichtung 40 ferner andere verschiedenartige
Eingangssignale aufgebracht. Diese Eingangssignale umfassen ein
Signal, das die Fahrzeuggeschwindigkeit V entsprechend der Drehzahl
NOUT der Ausgangswelle 22 angibt,
ein Arbeitsöltemperatursignal, das eine Arbeitsöltemperatur
des automatischen Schaltabschnitts 20 angibt, ein Signal,
das angibt, dass eine Handbremse betätigt ist, ein Signal, das
angibt, dass eine Fußbremse betätigt ist, ein
Katalysatortemperatursignal, das eine Katalysatortemperatur angibt,
ein Beschleunigeröffnungssignal, das einen Auslenkungswert
ACC eines Beschleunigerpedals entsprechend
einem Abgabebedarfswert angibt, der durch einen Fahrer angefordert
wird, ein Nockenwinkelsignal, ein Schneemodus-Einstellsignal, das angibt,
dass ein Schneemodus eingestellt ist, ein Beschleunigungssignal,
das eine nach vorne und hinten gerichtete Beschleunigung des Fahrzeugs
angibt, ein Signal für eine automatische Geschwindigkeitsregelung,
das angibt, dass das Fahrzeug mit einem Modus mit automatischer
Geschwindigkeitsregelung fährt, ein Fahrzeuggewichtssignal,
das ein Gewicht des Fahrzeugs angibt, ein Antriebsradgeschwindigkeitssignal,
das eine Radgeschwindigkeit jedes Antriebsrads angibt, ein Signal,
das ein Luft-/Kraftstoffverhältnis A/F der Kraftmaschine 8 angibt,
und ein Signal, das eine Drosselventilöffnung θTH angibt, usw.
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Die
elektronische Steuervorrichtung 40 erzeugt verschiedenartige
Signale, die auf eine Kraftmaschinenabgabe-Steuervorrichtung 43 (siehe 6)
zum Steuern der Kraftmaschinenabgabe aufgebracht werden. Diese Steuersignale
umfassen beispielsweise ein Antriebssignal für ein Drosselstellglied 97 zum
Steuern eines Öffnungsgrads θTH eines Drosselventils 96,
das in einem Einlasskrümmer 95 der Kraftmaschine 8 angeordnet
ist, ein Kraftstoffzufuhrmengensignal, das auf eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 98 aufzubringen
ist, um die Menge des Kraftstoffs zu steuern, die zu jedem Zylinder
der Kraftmaschine 8 zuzuführen ist, ein Zündsignal,
das auf eine Zündvorrichtung 99 zum Befehlen einer Zündzeitabstimmung
der Kraftmaschine 8 aufzubringen ist, ein Ladedruckreguliersignal
zum Einstellen eines Ladedruckniveaus, ein Antriebssignal für
eine elektrische Klimaanlage zum Betätigen einer elektrischen
Klimaanlage, und Befehlssignale zum Befehlen der Betriebe des ersten
und zweiten Elektromotors M1 und M2.
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Neben
den vorstehend beschriebenen Steuersignalen erzeugt die elektronische
Steuervorrichtung 40 verschiedenartige Ausgangssignale.
Diese Ausgangssignale umfassen ein Schaltpositionsanzeigesignal
(Anzeigesignal für die ausgewählte Betriebsposition)
zum Aktivieren eines Schaltindikators, ein Übersetzungsverhältnis-Anzeigesignal
zum Bereitstellen einer Anzeige des Übersetzungsverhältnisses,
ein Schneemodus-Anzeigesignal zum Bereitstellen einer Anzeige eines
sich in Betrieb befindenden Schneemodus, ein ABS-Betätigungssignal
zum Betätigen eines ABS-Stellglieds zum Verhindern des Durchrutschens
der Antriebsräder während eines Bremsvorgangs,
ein M-Modus-Anzeigesignal zum Anzeigen, dass der M-Modus ausgewählt
ist, Ventilbefehlssignale zum Betätigen elektromagnetischer Ventile,
die in einem hydraulisch betätigten Steuerschaltkreis 42 (siehe 6)
eingebaut sind, um die hydraulischen Stellglieder der hydraulisch
betätigten Reibungseingriffsvorrichtungen des Differentialabschnitts 11 und
des automatischen Schaltabschnitts 20 zu steuern, Antriebsbefehlssignale
zum Betätigen einer Hydraulikdruckpumpe, die als Hydraulikdruckquelle
des hydraulisch betätigten Steuerschaltkreises 42 dient,
ein Signal zum Antreiben einer elektrischen Heizung, und Signale,
die auf einen automatischen Geschwindigkeitsregelcomputer aufgebracht werden,
usw.
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5 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Schaltbetätigungsvorrichtung 48 zeigt,
die als Umschaltvorrichtung dient, die manuell betätigt
wird, um eine der Schaltpositionen PSH verschiedener
Arten auszuwählen. Die Schaltbetätigungsvorrichtung 48 weist
einen Schalthebel 49 auf, der beispielsweise neben einem
Fahrersitz montiert ist, um manuell betätigt zu werden,
um eine der Schaltpositionen der mehreren Arten auszuwählen.
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Der
Schalthebel 49 hat eine Struktur, die so angeordnet ist,
dass er selektiv in einer manuellen Betätigung geschaltet
werden kann, so dass er auf eine Parkposition „P" (Parken),
in der der Schaltmechanismus 10, insbesondere der automatische Schaltabschnitt 20,
in den neutralen Zustand versetzt ist, der den Leistungsübertragungspfad
des Schaltmechanismus 10, insbesondere des automatischen Schaltabschnitts 20,
unterbricht, eine Rückwärtsfahrtposition „R"
(Rückwärts), damit das Fahrzeug in einem Rückwärtsfahrmodus
fährt, eine Neutralposition „N" (Neutral), damit
der neutrale Zustand gebildet wird, in dem der Leistungsübertragungspfad
des Schaltmechanismus 10 unterbrochen ist, einen Vorwärtsfahrt- Automatikschaltposition „D"
(Fahren), damit eine automatische Schaltsteuerung innerhalb eines
sich verändernden Bereichs des Gesamtdrehzahlverhältnisses γT
ausgeführt wird, das mit dem Schaltmechanismus 10 geschaltet
werden kann, oder eine Vorwärtsfahrt-Manuellschaltposition „M" (Manuell)
geschaltet werden kann, in der ein Fahrmodus mit manuellem Schalten
(ein manueller Modus) gebildet wird, um einen so genannten Schaltbereich einzustellen,
der die Gangpositionen in einem Hochgeschwindigkeitsbereich während
der Ausführung der automatischen Schaltsteuerung begrenzt.
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In
Verbindung mit dem Schalthebel 49, der manuell auf jede
der Positionen PSH betätigt wird, wird
beispielsweise der Hydrauliksteuerschaltkreis 42 elektrisch
derart umgeschaltet, dass er eine Entsprechende der Gangpositionen
bildet, wie z. B. der Rückwärtsfahrposition „R",
der neutralen Position „N" und der Vorwärtsfahrposition „D",
wie in der Eingriffsbetriebstabelle gezeigt ist, die in 2 gezeigt
ist.
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Von
den verschiedenartigen Schaltpositionen PSH,
die die Positionen „P" bis „M" abdecken, stellen
die Positionen „P" und „N" die Nichtfahrpositionen
dar, die ausgewählt werden, wenn keine Absicht besteht,
das Fahrzeug zu fahren. Damit die Positionen „P" und „N"
ausgewählt werden, werden sowohl die erste als auch die
zweite Kupplung C1 und C2 ausgerückt, wie beispielsweise
in der Eingriffsbetriebstabelle von 2 gezeigt
ist, und werden die Nichtfahrpositionen ausgewählt, um
den Leistungsübertragungspfad in den Leistungsabschaltzustand, insbesondere
den unterbrochenen Zustand, zu versetzen. Das verursacht, dass der
Leistungsübertragungspfad des automatischen Schaltabschnitts 20 unterbrochen
wird, was den Antrieb des Fahrzeugs außer Kraft setzt.
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Die
Positionen „R", „D" und „M" stellen Fahrpositionen
dar, die ausgewählt werden, wenn verursacht wird, das Fahrzeug
zu fahren. Diese Schaltpositionen stellen ebenso Antriebspositionen
dar, die ausgewählt werden, wenn der Leistungsübertragungspfad
in den Leistungsübertragungszustand umgeschaltet wird,
in dem zumindest eine der ersten und zweiten Kupplungen C1 und C2
eingerückt ist, wie beispielsweise in der Eingriffsbetriebstabelle
von 2 gezeigt ist. Wenn solche Schaltpositionen ausgewählt
werden, wird der Leistungsübertragungspfad des automatischen
Schaltabschnitts 20 verbunden, um zu ermöglichen,
dass das Fahrzeug angetrieben wird.
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Wenn
genauer gesagt der Schalthebel 49 manuell von der Position „P"
oder der Position „N" zu der Position „R" betätigt
wird, wird die zweite Kupplung C2 eingerückt, so dass der
Leistungsübertragungspfad des automatischen Schaltabschnitts 20 von
dem Leistungsabschaltzustand zu dem Leistungsübertragungszustand
umgeschaltet wird. Wenn der Schalthebel 49 manuell von
der Position „N" zu der Position „D" betätigt
wird, wird zumindest die erste Kupplung C1 eingerückt,
was verursacht, dass der Leistungsübertragungspfad des
automatischen Schaltabschnitts 20 von dem Leistungsabschaltzustand
zu dem Leistungsübertragungszustand umgeschaltet wird.
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Wenn
der Schalthebel 49 manuell von der Position „R"
zu der Position „P" oder der Position „N" betätigt
wird, wird die zweite Kupplung C2 ausgerückt, was verursacht,
dass der Leistungsübertragungspfad des automatischen Schaltabschnitts 20 von
dem Leistungsübertragungszustand zu dem Leistungsabschaltzustand
umgeschaltet wird. Wenn der Schalthebel 49 manuell von
der Position „D" zu der Position „N” betätigt
wird, werden die erste und zweite Kupplung C1 und C2 ausgerückt,
was verursacht, dass der Leistungsübertragungspfad des
automatischen Schaltabschnitts 20 von dem Leistungsübertragungszustand
zu dem Leistungsabschaltzustand umgeschaltet wird.
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6 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das einen wesentlichen Teil einer Steuerfunktion
darstellt, die mit der elektronischen Steuervorrichtung 40 auszuführen
ist. In 6 funktioniert eine Steuereinrichtung 54 für
gestuft variables Schalten als Schaltsteuereinrichtung für
das Schalten des automatischen Schaltabschnitts 20. Beispielsweise
unterscheidet die Steuereinrichtung 54 für gestuft
variables Schalten, ob das Schalten in dem automatischen Schaltabschnitt 20 auszuführen
ist, auf der Grundlage eines Fahrzeugzustands, der durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
V dargestellt wird, und des angeforderten Ausgangsdrehmoments TOUT für den automatischen Schaltabschnitt 20 durch
Bezugnahme auf die Beziehungen (einschließlich des Schaltdiagramms und
des Schaltkennfelds), die im voraus in der Speichereinrichtung 56 gespeichert
werden, die in durchgezogenen Linien und gepunkteten Linien aufgetragen
sind, wie in 7 gezeigt ist.
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Die
Steuereinrichtung 54 für gestuft variables Schalten
unterscheidet nämlich eine Schaltposition, auf die bei
dem automatischen Schaltabschnitt 20 zu schalten ist, um
dadurch zu verursachen, dass der automatische Schaltabschnitt 20 das
Schalten ausführt, um die bestimmte Schaltposition zu erhalten. Wenn
das stattfindet, gibt die Steuereinrichtung 54 für
gestuft variables Schalten einen Befehl (einen Schaltabgabebefehl)
an den Hydrauliksteuerschaltkreis 42 zum Einrücken
und/oder Ausrücken der hydraulisch betätigten Reibungseingriffsvorrichtungen außer
der Umschaltkupplung C0 und der Umschaltbremse B0 ab, um eine gewünschte
Schaltposition gemäß beispielsweise der Eingriffsbetriebstabelle
zu erzielen, die in 2 gezeigt ist.
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Die
Hybridsteuereinrichtung 52 macht die Kraftmaschine 8 in
einer Betriebsregion mit einem hohen Wirkungsgrad in dem unendlich
variablen Schaltzustand des Schaltmechanismus 10 betriebsfähig,
insbesondere dem Differentialzustand des Differentialabschnitts 11.
Gleichzeitig verursacht die Hybridsteuereinrichtung 52,
dass die Kraftmaschine 8 und der zweite Elektromotor M2
Antriebskräfte mit variierenden Verteilungsraten zuführen,
während verursacht wird, dass der erste Elektromotor M1
elektrische Leistung mit einer variierenden Rate erzeugt, damit
eine Reaktionskraft mit einem optimalen Wert erzeugt wird, um dadurch
das Drehzahlverhältnis γ0 des Differentialabschnitts 11 zu
steuern, das in den Zustand des elektrisch gesteuerten, stufenlos
variablen Getriebes versetzt ist.
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Beispielsweise
berechnet während des Fahrens des Fahrzeugs bei einer gegenwärtigen
Fahrzeuggeschwindigkeit die Hybridsteuereinrichtung 52 eine
Sollabgabe (angeforderte Abgabe) des Fahrzeugs durch Bezugnahme
auf den Auslenkwert Acc des Beschleunigerpedals und die Fahrzeuggeschwindigkeit
V, die kollektiv den Abgabeanforderungswert darstellen, der durch
den Fahrer beabsichtigt wird. Dann berechnet die Hybridsteuereinrichtung 52 eine
angeforderte Gesamtsollabgabe auf der Grundlage der Sollabgabe und
eines Ladeanforderungswerts des Fahrzeugs. Zum Erhalten der Gesamtsollabgabe
berechnet die Hybridsteuereinrichtung 52 eine Sollkraftmaschinenabgabe
unter Berücksichtigung des Übertragungsverlusts,
von Lasten an Hilfseinheiten und eines Unterstützungsdrehmoments
des zweiten Elektromotors M2, usw. Dann steuert die Hybridsteuereinrichtung 52 die
Kraftmaschine 8, um die Kraftmaschinendrehzahl NE und das Kraftmaschinendrehmoment TE bereitzustellen, so dass die Sollkraftmaschinenabgabe
erhalten wird, während sie den ersten Elektromotor M1 steuert,
so dass dieser elektrische Leistung mit einer geeigneten Leistungsrate
erzeugt.
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Die
Hybridsteuereinrichtung 52 führt eine Hybridsteuerung
unter Berücksichtigung der Gangposition des automatischen
Schaltabschnitts 20 durch, um eine Leistungsfähigkeit
und einen verbesserten Kraftstoffverbrauch zu erhalten. Während
einer solchen Hybridsteuerung wird der Differentialabschnitt 11 betriebsfähig
gemacht, so dass dieser als elektrisch gesteuertes, stufenlos variables
Getriebe funktioniert, nämlich zu dem Zweck, dass die Kraftmaschinendrehzahl
NE, die für die Kraftmaschine 8 bestimmt
wird, damit diese mit einem hohen Wirkungsgrad arbeitet, mit der
Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 übereinstimmt,
die auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der ausgewählten
Gangposition des automatischen Schaltabschnitts 20 bestimmt
wird.
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Daher
speichert die Hybridsteuereinrichtung 52 im voraus eine
Kurve mit optimaler Kraftstoffwirtschaftlichkeit (einschließlich
eines Kraftstoffwirtschaftlichkeits-Kennfelds und von relevanten
Beziehungen) der Kraftmaschine 8, die im voraus auf der Basis
von Experimenten bestimmt werden, so dass während des Fahrens
des Fahrzeugs in dem stufenlos variablen Schaltzustand das Fahrzeug
eine Fahrbarkeits- und eine Kraftstoffwirtschaftlichkeits-Leistungsfähigkeit
hat, die in Übereinstimmung an einem zweidimensionalen
Koordinatensystem ist, bei dem die Parameter beispielsweise die
Kraftmaschinendrehzahl NE und das Ausgangsdrehmoment
(Kraftmaschinendrehmoment) TE der Kraftmaschine 8 umfassen.
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Zum
Verursachen, dass die Kraftmaschine 8 auf einer derartigen
Kurve mit optimaler Kraftstoffwirtschaftlichkeit arbeitet, wird
ein Sollwert bezüglich des Gesamtdrehzahlverhältnisses γT
des Schaltmechanismus 10 bestimmt, um das Kraftmaschinendrehmoment
TE und die Kraftmaschinendrehzahl NE zu erhalten, damit die angeforderte Kraftmaschinenabgabe
erzeugt wird, um beispielsweise die Sollabgabe (Gesamtsollabgabe
und angeforderte Antriebskraft) zu erfüllen. Zum Erzielen
eines derartigen Sollwerts steuert die Hybridsteuereinrichtung 52 das Drehzahlverhältnis γ0
des Differentialabschnitts 11, während sie das
Gesamtdrehzahlverhältnis γT innerhalb eines variablen
Schaltbereichs auf einem Wert steuert, der beispielsweise im Bereich
von 13 bis 0,5 liegt.
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Während
einer derartigen Hybridsteuerung gestattet die Hybridsteuereinrichtung 52,
dass elektrische Energie, die durch den ersten Elektromotor M1 erzeugt
wird, zu einer Batterie 60 und zu dem zweiten Elektromotor
M2 durch einen Wandler 58 zugeführt wird. Das
gestattet, dass ein Hauptteil der Antriebskraft, die von der Kraftmaschine 8 zugeführt wird,
mechanisch zu dem Leistungsübertragungselement 18 übertragen
wird und der Rest der Antriebskraft der Kraftmaschine zu dem ersten
Elektromotor M1 zugeführt wird, so dass diese dadurch zur
Umwandlung in elektrische Leistung verbraucht wird. Die sich ergebende
elektrische Energie wird durch den Wandler 58 zu dem zweiten
Elektromotor M2 zugeführt, der wiederum angetrieben wird,
um eine Antriebskraft bereitzustellen, die dem Leistungsübertragungselement 18 zugeführt
wird. Ausstattungen, die mit dem Betrieb der Erzeugung elektrischer
Energie und dem Betrieb zur Verursachung, dass der zweite Elektromotor
M2 elektrische Energie verbraucht, einhergehen, bilden einen elektrischen
Pfad, in dem der Teil der Antriebskraft, die von der Kraftmaschine 8 zugeführt
wird, in elektrische Energie umgewandelt wird, die wiederum in mechanische
Energie umgewandelt wird.
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Die
Hybridsteuereinrichtung 52 weist funktionell eine Kraftmaschinenabgabe-Steuereinrichtung zum
Ausführen einer Abgabesteuerung der Kraftmaschine 8 auf,
um die angeforderte Kraftmaschinenabgabe bereitzustellen. Die Kraftmaschinenabgabe-Steuereinrichtung
gestattet, dass das Drosselstellglied 97 eine Drosselsteuerung
durchführt, um das elektronische Drosselventil 96 gesteuert
zu öffnen oder zu schließen. Zusätzlich
gibt die Kraftmaschinenabgabe-Steuereinrichtung Abgabebefehle an die
Kraftmaschinenabgabe-Steuervorrichtung 43 ab, um zu verursachen,
dass die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 98 die Kraftstoffeinspritzmenge
und die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung zum Durchführen einer
Kraftstoffeinspritzsteuerung steuert, während sie gestattet,
dass die Zündvorrichtung 99, wie z. B. eine Zündeinrichtung
oder Ähnliches, eine Zündzeitabstimmung für
eine Zündzeitabstimmungssteuerung steuert. Diese Befehle
werden in einem einzigen Modus oder einem kombinierten Modus abgegeben. Beispielsweise
treibt die Hybridsteuereinrichtung 52 das Drosselstellglied 97 als
Reaktion auf ein Beschleunigeröffnungssignal Acc durch
grundlegende Bezugnahme auf die im voraus gespeicherte Beziehung,
die nicht gezeigt ist, um die Drosselsteuerung auszuführen,
so dass dann, je größer die Beschleunigeröffnung
Acc ist, umso größer die Drosselventilöffnung θTH wird.
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Eine
durchgezogene Linie A, die in 7 gezeigt
ist, stellt eine Grenzlinie zwischen einer Kraftmaschinenantriebsregion
und einer Motorantriebsregion dar, damit die Kraftmaschine 8 und
ein Elektromotor, insbesondere der zweite Elektromotor M2, selektiv
als Antriebskraftquelle für das Fahrzeug umgeschaltet werden,
um ein Starten/Fahren durchzuführen (im Folgenden als „Fahren"
bezeichnet). Anders gesagt wird die Grenzlinie zum Umschalten eines
so genannten Kraftmaschinenantriebsmodus, in dem verursacht wird,
dass die Kraftmaschine 8 als Fahrantriebskraftquelle für
den Start/das Fahren (im Folgenden als „Fahren" bezeichnet)
des Fahrzeugs wirkt, und einen so genannten Motorantriebsmodus umzuschalten,
in dem verursacht wird, dass der zweite Elektromotor M2 als Antriebskraftquelle
zum Fahren des Fahrzeugs wirkt.
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Die
im voraus gespeicherte Beziehung, die die Grenzlinie (die durchgezogene
Linie A) hat, die in 7 gezeigt ist, damit die Kraftmaschinenantriebsregion
und die Motorantriebsregion umgeschaltet werden, stellt ein Beispiel
eines Antriebskraftquellen-Umschaltdiagramms (Antriebskraftquellen-Kennfelds)
dar, das in einem zweidimensionalen Koordinatensystem ausgebildet
ist, das Parameter aufweist, wie z. B. die Fahrzeuggeschwindigkeit
V und das Ausgangsdrehmoment TOUT, die einen
Antriebskraftkorrelationswert darstellen. Eine Speichereinrichtung 56 speichert
im voraus ein solches Antriebskraftquellen-Umschaltdiagramm gemeinsam
mit dem Schaltdiagramm (Schaltkennfeld), das beispielsweise durch
die durchgezogene Linie und die gepunktete Linie in 7 angegeben
ist.
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Die
Hybridsteuereinrichtung 52 bestimmt, welche der Motorantriebsregion
und der Kraftmaschineantriebsregion auf der Grundlage des Fahrzeugzustands
auszuwählen ist, der durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
V und die angeforderte Drehmomentabgabe TOUT dargestellt
wird, beispielsweise durch Bezugnahme auf das Antriebskraftquellen-Umschaltdiagramm,
das in 7 gezeigt ist, um dadurch den Motorantriebsmodus
oder den Kraftmaschinenantriebsmodus auszuführen. Somit
führt die Hybridsteuereinrichtung 52 den Motorantriebsmodus
bei einem relativ niedrigen Ausgangsdrehmoment TOUT, insbesondere
einem niedrigen Kraftmaschinendrehmoment TE aus,
bei dem ein Kraftmaschinenwirkungsgrad im Allgemeinen als niedriger
als in der Region mit hohem Drehmoment betrachtet wird, oder einem
relativ niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich der Fahrzeuggeschwindigkeit
V, insbesondere einer Region mit niedriger Last, wie aus 7 entnehmbar
ist.
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Während
eines solchen Motorantriebsmodus macht die Hybridsteuereinrichtung 52 den
Differentialabschnitt 11 betriebsfähig, so dass
dieser eine elektrische CVT-Funktion (Differentialfunktion) zum
Steuern der ersten Motordrehzahl NM1 bei
einer negativen Drehzahl, insbesondere mit einer Leerlaufdrehzahl durchführt,
um die Kraftmaschinendrehzahl NE auf Null
oder nahezu Null zu halten, um dadurch einen Schleppwiderstand der
Kraftmaschine 8 zu minimieren, der in einem angehaltenen
Zustand beibehalten wird, um eine verbesserte Kraftstoffwirtschaftlichkeit bereitzustellen.
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Die
Hybridsteuereinrichtung 52 weist eine Kraftmaschinen-Start-/Stopp-Steuereinrichtung 66 auf,
die einen Betriebszustand der Kraftmaschine 8 zwischen
einem Antriebszustand und einem Stoppzustand umschaltet, um den
Kraftmaschinenantriebsmodus oder den Motorantriebsmodus auszuwählen.
Der hier verwendete Ausdruck „Umschalten" bezieht sich
auf einen Betrieb, in dem die Kraftmaschine 8 im Betrieb
gestartet oder gestoppt wird. Wenn die Hybridsteuereinrichtung 52 den
Betrieb auf der Grundlage des Fahrzeugzustands unter Bezugnahme
auf beispielsweise das in 7 gezeigte
Antriebskraftquellen-Umschaltdiagramm ausführt, um zu bestimmen,
dass der Motorantriebsmodus und der Kraftmaschinenantriebsmodus
umgeschaltet werden müssen, führt die Kraftmaschinen-Start-/Stopp-Steuereinrichtung 66 den
Betrieb zum Starten oder Stoppen der Kraftmaschine 8 aus.
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Wenn
das Beschleunigerpedal im Betrieb niedergedrückt wird,
so dass verursacht wird, dass das angeforderte Kraftmaschinenabgabedrehmoment
TOUT ansteigt, verändert sich der
Fahrzeugzustand von der Motorantriebsregion zu der Kraftmaschinenantriebsregion,
wie durch einen Übergang in den Punkten „a" → „b"
auf einer durchgezogenen Linie B in 7 gezeigt
ist. Wenn das stattfindet, schaltet die Kraftmaschinen-Start-/Stopp-Steuereinrichtung 66 den
ersten Elektromotor M1 ein, um die erste Motordrehzahl NM1 anzuheben. Der erste Elektromotor M1 wird
nämlich betriebsfähig gemacht, um als Starter
zu funktionieren. Das gestattet, dass die Kraftmaschine 8 mit
einer Erhöhung der Kraftmaschinendrehzahl NE startet.
Während eines derartigen Betriebs verursacht die Kraftmaschinen-Start-/Stopp-Steuereinrichtung 66,
dass die Zündvorrichtung 99 eine Zündung
bei einer vorgegebenen Kraftmaschinendrehzahl NE'
einleitet, insbesondere bei einer Kraftmaschinendrehzahl NE, die eine selbsttätige Drehung
ermöglicht, woraufhin die Hybridsteuereinrichtung 52 den
Motorantriebsmodus zu dem Kraftmaschinenantriebsmodus umschaltet.
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Während
eines derartigen Betriebs kann die Kraftmaschinen-Start-/Stopp-Steuereinrichtung 66 verursachen,
dass die erste Motordrehzahl NM1 unmittelbar
ansteigt, damit die Kraftmaschinendrehzahl NE auf
die vorgegebene Kraftmaschinendrehzahl NE' ansteigt.
Das kann unmittelbar vermeiden, dass eine Resonanzregion von einer Kraftmaschinendrehzahlregion
auftritt, die unterhalb einer Leerlaufdrehzahl NEIDLE bleibt,
die wohlbekannt ist, um dadurch die Möglichkeit der Schwingung
der Kraftmaschine 8 bei dessen Start zu unterdrücken.
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Wenn
das Beschleunigerpedal mit einer Verringerung des angeforderten
Kraftmaschinenabgabedrehmoments TOUT losgelassen
wird, verändert sich der Fahrzeugzustand von der Kraftmaschinenantriebsregion
zu der Motorantriebsregion, wie durch einen anderen Übergang
in den Punkten „b" → „a" auf der durchgezogenen
Linie B in 7 gezeigt ist. Wenn das stattfindet,
verursacht die Kraftmaschinen-Start-/Stopp-Steuereinrichtung 66,
dass die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 98 die Zufuhr des
Kraftstoffs zu der Kraftmaschine 8 unterbricht. Ein Kraftstoffabschaltbetrieb
wird nämlich ausgeführt, um die Kraftmaschine 8 anzuhalten.
Auf diesem Weg schaltet die Hybridsteuereinrichtung 52 den
Kraftmaschinenantriebsmodus zu dem Motorantriebsmodus um. Während
eines solchen Betriebs kann die Kraftmaschinen-Start-/Stopp-Steuereinrichtung 66 den
Betrieb zum unmittelbaren Absenken der ersten Motordrehzahl NM1 zum unmittelbaren Absenken der Kraftmaschinendrehzahl
NE auf ein Niveau von Null oder nahezu Null
ausführen. Das vermeidet unmittelbar, dass die Kraftmaschine 8 in
die Resonanzregion eintritt, wodurch die Möglichkeit der
Schwingung der Kraftmaschine 8 bei ihrem Start unterdrückt
wird.
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In
einer Alternative kann die Kraftmaschinen-Start-/Stopp-Steuereinrichtung 66 den
Betrieb zum Anhalten der Kraftmaschine 8 beim Ausführen eines
Betriebs zum Absenken der ersten Motordrehzahl NM1 ausführen,
um die Kraftmaschinendrehzahl NE in einem
Stadium zu verringern, bevor der Kraftstoffabschaltbetrieb ausgeführt
wird, um den Kraftstoffabschaltbetrieb bei der vorgegebenen Kraftmaschinendrehzahl
NE' zu bewirken.
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Ferner
kann auch in der Kraftmaschineantriebsregion die Hybridsteuereinrichtung 52 den
Betrieb ausführen, um zu gestatten, dass dem zweiten Elektromotor
M2 elektrische Energie zugeführt wird, die durch den ersten
Elektromotor M1 erzeugt wird, und/oder elektrische Energie von der
Batterie 60 über den vorstehend erwähnten
elektrischen Pfad zugeführt wird. Das verursacht, dass
der zweite Elektromotor M2 angetrieben wird, um einen Drehmomentunterstützungsbetrieb
zum Unterstützen der Antriebskraft der Kraftmaschine 8 durchzuführen.
Somit kann in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Ausdruck „Kraftmaschineantriebsmodus"
sich auf einen Betrieb beziehen, der den Kraftmaschinenantriebsmodus
und den Motorantriebsmodus in einer Kombination abdeckt.
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Ferner
kann die Hybridsteuereinrichtung 52 verursachen, dass der
Differentialabschnitt 11 die elektrische CVT-Funktion durchführt,
wodurch die Kraftmaschine 8 in einem Betriebszustand ungeachtet
der Tatsache gehalten werden kann, dass das Fahrzeug in einem angehaltenen
Zustand oder in einem Zustand mit niedriger Geschwindigkeit belassen wird.
Wenn beispielsweise ein Abfall eines Ladezustands SOC der Batterie 60 während
des Anhaltens des Fahrzeugs auftritt, wobei ein Bedarf auftritt,
dass der erste Elektromotor M1 elektrische Leistung erzeugt, treibt
die Antriebskraft der Kraftmaschine 8 den ersten Elektromotor
M1 an, so dass dieser elektrische Leistung mit einer Erhöhung
der Drehzahl des ersten Elektromotors M1 erzeugt. Auch wenn somit die
zweite Elektromotordrehzahl NM2, die einzigartig durch
die Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt wird, aufgrund des angehaltenen
Zustands des Fahrzeugs Null (oder nahezu Null) ist, führt
der Leistungsverteilungsmechanismus 16 die Differentialfunktion
durch, die verursacht, dass die Kraftmaschinendrehzahl NE auf einem Niveau jenseits der Selbstlaufdrehzahl
gehalten wird.
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Die
Hybridsteuereinrichtung 52 führt den Betrieb aus,
um zu verursachen, dass der Differentialabschnitt 11 die
elektrische CVT-Funktion durchführt, um die erste Motordrehzahl
NM1 und die zweite Motordrehzahl NM2 zu steuern, um die Kraftmaschinendrehzahl
NE auf einem frei wählbaren Niveau
ungeachtet der Tatsache zu halten, dass das Fahrzeug in dem angehaltenen
oder fahrenden Zustand bleibt. Wie aus dem Liniendiagramm, das in 3 gezeigt ist,
beispielsweise entnehmbar ist, führt die Hybridsteuereinrichtung 52,
wenn sie die Kraftmaschinendrehzahl NE anhebt,
den Betrieb zum Aufrechterhalten der zweiten Motordrehzahl NM2, die mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V
verknüpft ist, auf einem nahezu feststehenden Niveau aus,
während sie die erste Motordrehzahl NM1 anhebt.
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Beim
Versetzen des Schaltmechanismus 10 in dem gestuft variablen
Schaltzustand bestimmt eine Bestimmungseinrichtung 62 für
eine Gangposition zur Erhöhung der Drehzahl, welche der
Umschaltkupplung C0 und der Umschaltbremse B0 einzurücken
ist. Daher führt die Bestimmungseinrichtung 62 der
Gangposition für eine Erhöhung der Drehzahl den
Betrieb auf der Grundlage von beispielsweise dem Fahrzeugzustand
gemäß dem Schaltdiagramm aus, das in 7 gezeigt
ist, das im voraus in der Speichereinrichtung 56 gespeichert wird,
um zu bestimmen, ob eine Gangposition, auf die in dem Schaltmechanismus 10 zu
schalten ist, eine Gangposition für eine Erhöhung
der Drehzahl ist, beispielsweise eine Position des 5. Gangs.
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Die
Umschaltsteuereinrichtung 50 schaltet die Einrück-
und/oder Ausrückzustände der Differentialzustands-Umschalteinrichtung
(Umschaltkupplung C0 und Umschaltbremse B0) auf der Grundlage des
Fahrzeugzustands um, um dadurch eine Umschaltung zwischen dem stufenlos
variablen Schaltzustand und dem gestuft variablen Schaltzustand, insbesondere
dem Differentialzustand und dem gesperrten Zustand selektiv auszuführen.
Beispielsweise führt die Umschaltsteuereinrichtung 50 den
Betrieb auf der Grundlage des Fahrzeugzustands, der durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
V und das angeforderte Ausgangsdrehmoment TOUT dargestellt
wird, durch Bezugnahme auf die Beziehungen (Schaltdiagramm und Schaltkennfeld)
aus, die im voraus in der Speichereinrichtung 56 gespeichert
werden, die mit der gestrichelten Linie und der Zweipunktlinie in 7 gezeigt
sind, um dadurch zu bestimmen, ob der Schaltzustand des Schaltmechanismus 10 (des Differentialabschnitts 11)
umzuschalten ist.
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Der
Betrieb wird nämlich ausgeführt, um zu bestimmen,
ob eine stufenlos variable Schaltsteuerregion vorhanden ist, damit
der Schaltmechanismus 10 in den stufenlos variablen Schaltzustand
versetzt wird, oder eine gestuft variable Schaltsteuerregion vorhanden
ist, damit der Schaltmechanismus 10 in den gestuft variablen
Schaltzustand versetzt wird. Das gestattet die Ausführung
zum Bestimmen des Schaltzustands, der in dem Schaltmechanismus 10 umzuschalten
ist, um dadurch selektiv den Schaltzustand zu dem stufenlos variablen
Schaltzustand oder dem gestuft variablen Schaltzustand umzuschalten.
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Wenn
insbesondere die Bestimmung gemacht wird, dass der Schaltmechanismus 10 sich
in der gestuft variablen Schaltsteuerregion befindet, gibt dann
die Umschaltsteuereinrichtung 50 ein Signal an die Hybridsteuereinrichtung 52 ab,
um die Hybridsteuerung oder die stufenlos variable Schaltsteuerung
außer Kraft zu setzen oder zu unterbrechen, während
sie gestattet, dass die gestuft variable Schaltsteuereinrichtung 54 das
Schalten für den gestuft variablen Schaltbetrieb durchführt,
der im voraus bestimmt wurde. Wenn das stattfindet, gestattet die
gestuft variable Schaltsteuereinrichtung 54, dass der automatische
Schaltabschnitt 20 das automatische Schalten gemäß beispielsweise
dem Schaltdiagramm durchführt, das in 7 gezeigt
ist und im voraus in der Speichereinrichtung 56 gespeichert
wird.
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Beispielsweise
stellt die Eingriffsbetriebstabelle, die in 2 gezeigt
ist und im voraus in der Speichereinrichtung 56 gespeichert
wird, die Betriebsweisen in der Kombination der hydraulisch betätigten
Reibungseingriffsvorrichtungen, nämlich der Kupplungen
C0, C1 und C2 und der Bremsen B0, B1, B2 und B3 dar, die bei einem
solchen Schaltbetrieb auszuwählen sind. Eine Gesamtheit
des Schaltmechanismus 10, insbesondere des Differentialabschnitts 11 und
des automatischen Schaltabschnitts 20, funktioniert nämlich
als so genanntes gestuft variables Automatikgetriebe, um dadurch
die Gangpositionen gemäß der in 2 gezeigten
Eingriffsbetriebstabelle zu bilden.
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Wenn
beispielsweise die Bestimmungseinrichtung 62 der Gangposition
für eine ansteigende Drehzahl bestimmt, dass die Position
des 5. Gangs auszuwählen ist, kann der Schaltmechanismus 10 im Ganzen
eine so genannte Overdrive-Gangposition mit einer Gangposition für
eine sich erhöhende Drehzahl mit einem Drehzahlverhältnis
von weniger als „1,0" im Ganzen erhalten. Daher gibt die
Umschaltsteuereinrichtung 50 einen Befehl an den Hydrauliksteuerschaltkreis 42 zum
Ausrücken der Umschaltkupplung C0 und zum Einrücken
der Umschaltbremse B0 ab, um zu gestatten, dass der Differentialabschnitt 11 als
Hilfsleistungsgetriebe mit einem feststehenden Drehzahlverhältnis γ0,
beispielsweise dem Drehzahlverhältnis γ0 gleich „0,7"
funktioniert.
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Wenn
die Bestimmungseinrichtung 62 der Gangposition für
eine sich erhöhende Drehzahl bestimmt, dass keine Position
des 5. Gangs auszuwählen ist, kann der Schaltmechanismus 10 im
Ganzen eine Gangposition mit sich verringernder Drehzahl mit einem
Drehzahlverhältnis von „1,0" oder mehr erhalten.
Daher gibt die Umschaltsteuereinrichtung 50 einen weiteren
Befehl an den Hydrauliksteuerschaltkreis 42 zum Einrücken
der Umschaltkupplung C0 und zum Ausrücken der Umschaltbremse
B0 ab, um zu gestatten, dass der Differentialabschnitt 11 als
das Hilfsleistungsgetriebe mit dem feststehenden Drehzahlverhältnis γ0,
beispielsweise dem Drehzahlverhältnis γ0 gleich „1"
funktioniert.
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Somit
verursacht die Umschaltsteuereinrichtung 50, dass der Schaltmechanismus 10 in
den gestuft variablen Schaltzustand umgeschaltet wird, wobei der
Betrieb zum selektiven Umschalten der Gangpositionen von zwei Arten
zu einer Gangposition ausgeführt wird. Wenn der Differentialabschnitt 11 betriebsfähig
gehalten wird, so dass dieser als Hilfsleistungsgetriebe funktioniert,
während der automatische Schaltabschnitt 20, der
mit dem Differentialabschnitt 11 in Reihe verbunden ist,
betriebsfähig gehalten wird, so dass dieser als gestuft
variables Getriebe funktioniert, wird der Schaltmechanismus 10 im
Ganzen betriebsfähig gehalten, so dass dieser als so genanntes
gestuft variables Automatikgetriebe funktioniert.
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Wenn
dagegen die Umschaltsteuereinrichtung 50 bestimmt, dass
der Schaltmechanismus 10 in der stufenlos variablen Schaltsteuerregion
bleibt, um in den stufenlos variablen Schaltzustand umgeschaltet
zu werden, kann der Schaltmechanismus 10 im Ganzen den
stufenlos variablen Schaltzustand erhalten. Daher gibt die Umschaltsteuereinrichtung 50 einen
Befehl an den Hydrauliksteuerschaltkreis 42 zum Ausrücken
von sowohl der Umschaltkupplung C0 als auch der Umschaltbremse B0
ab, um den Differentialabschnitt 11 in den stufenlos variablen
Schaltzustand zu versetzen, um zu ermöglichen, dass ein
unendlich variabler Schaltbetrieb ausgeführt wird. Gleichzeitig
gibt die Umschaltsteuereinrichtung 50 ein Signal an die
Hybridsteuereinrichtung 52 ab, um zu gestatten, dass die
Hybridsteuerung ausgeführt wird, während sie ein
vorgegebenes Signal an die Steuereinrichtung 54 für
gestuft variables Schalten abgibt. Der hier verwendete Ausdruck „vorgegebenes
Signal" bezieht sich auf ein Signal, durch das der Schaltmechanismus 10 auf
einer Gangposition für einen vorbestimmten stufenlos variablen
Schaltzustand fixiert wird, oder auf ein Signal zum Gestatten, dass
der automatische Schaltabschnitt 20 das automatische Schalten
gemäß beispielsweise dem in 7 gezeigten
Schaltdiagramm durchführt, das im voraus in der Speichereinrichtung 56 gespeichert wird.
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In
diesem Fall führt die Steuereinrichtung 54 für
gestuft variables Schalten das automatische Schalten beim Ausführen
des Betriebs unter Ausnahme der Betriebe zum Einrücken
der Umschaltkupplung C0 und der Umschaltbremse B0 in der Eingriffsbetriebstabelle
durch, die in 2 gezeigt ist. Das verursacht,
dass die Umschaltsteuereinrichtung 50 den Differentialabschnitt 11 in
den stufenlos variablen Schaltzustand umschaltet, so dass dieser
als stufenlos variables Getriebe funktioniert, während
sie den automatischen Schaltabschnitt 20, der mit dem Differentialabschnitt 11 in
Reihe verbunden ist, betriebsfähig macht, so dass dieser
als gestuft variables Getriebe funktioniert. Das gestattet, dass
eine Antriebskraft mit einer geeigneten Größe
erhalten werden kann. Gleichzeitig wird die Drehzahl, die in den
automatischen Schaltabschnitt 20 eingeleitet wird, insbesondere
die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18,
stufenlos für jede Gangposition der Positionen des 1. Gangs,
des 2. Gangs, des 3. Gangs und des 4. Gangs des automatischen Schaltabschnitts 20 stufenlos
variiert, was ermöglicht, dass die entsprechenden Gangpositionen
in unendlich variablen Drehzahlverhältnisbereichen erhalten
werden. Da das Drehzahlverhältnis stufenlos variabel über
die angrenzenden Gangpositionen ist, kann demgemäß der
Schaltmechanismus 10 im Ganzen das Gesamtdrehzahlverhältnis γT
in einem unendlich variablen Modus erhalten.
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Nun
wird 7 weitergehend im Einzelnen beschrieben. 7 ist
eine Ansicht, die die Beziehungen (ein Schaltdiagramm und ein Schaltkennfeld),
die im voraus in der Speichereinrichtung 56 gespeichert
werden, zeigt, auf deren Grundlage das Schalten des automatischen
Schaltabschnitts 20 bestimmt wird, und die ein Beispiel
des Schaltdiagramms darstellt, das in einem zweidimensionalen Koordinatensystem
aufgetragen ist, wobei Parameter die Fahrzeuggeschwindigkeit V und
das angeforderte Ausgangsdrehmoment TOUT umfassen,
die den Antriebskraftkorrelationswert angeben. In 7 stellen
durchgezogene Linien Hochschaltlinien dar und stellen gepunktete
Linien Herunterschaltlinien dar.
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In 7 stellen
gestrichelte Linien eine Bestimmungsfahrzeuggeschwindigkeit V1 und
ein Bestimmungsausgangsdrehmoment T1 dar, damit die Umschaltsteuereinrichtung 50 die
gestuft variable Steuerregion und die stufenlos variable Steuerregion bestimmt.
Die gestrichelten Linien stellen nämlich eine Bestimmungslinie
mit hoher Fahrzeuggeschwindigkeit dar, die eine Reihe von einer
Bestimmungsfahrzeuggeschwindigkeit V1 ausbildet, die eine vorbestimmte
Hochgeschwindigkeitsantriebs-Bestimmungslinie zum Bestimmen eines
Fahrzustands eines Hybridfahrzeugs mit hoher Geschwindigkeit darstellt,
und eine Antriebsbestimmungslinie mit hoher Abgabe, die eine Reihe
von einem Bestimmungsausgangsdrehmoment T1 ausbildet, die eine vorbestimmte
Hochabgabeantriebs-Bestimmungslinie zum Bestimmen des Antriebskraftkorrelationswerts
darstellt, der sich auf die Antriebskraft des Hybridfahrzeugs bezieht.
Der hier verwendete Ausdruck „Antriebskraftkorrelationswert"
bezieht sich auf das Bestimmungsausgangsdrehmoment T1, das für
die Bestimmung eines Hochabgabeantriebs für den automatischen
Schaltabschnitt 20 voreingestellt ist, um ein Ausgangsdrehmoment
mit einer hohen Abgabe bereitzustellen.
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Eine
Hysterese ist vorgesehen, um die gestuft variable Steuerregion und
die stufenlos variable Steuerregion zu bestimmen, wie durch eine
Zweipunktlinie in 7 gegenüber der gestrichelten
Linie gezeigt ist. 7 stellt nämlich ein
Schaltdiagramm (Umschaltkennfeld und Beziehung) dar, das im voraus
bezüglich der Parameter einschließlich der Fahrzeuggeschwindigkeit
V, die die Bestimmungsfahrzeuggeschwindigkeit V1 und das Bestimmungsausgangsdrehmoment
T1 umfasst, und eines Ausgangsdrehmoments TOUT gespeichert
ist, auf dessen Grundlage die Umschaltsteuereinrichtung 50 die
Bestimmung ausführt, zu welcher der gestuft variablen Steuerregion
und der stufenlos variablen Steuerregion des Schaltmechanismus 10 eine
Region gehört.
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Die
Speichereinrichtung 56 kann im voraus das Schaltkennfeld
einschließlich eines derartigen Schaltdiagramms speichern.
Darüber hinaus kann das Schaltdiagramm derjenigen Art sein,
die zumindest die Bestimmungsfahrzeuggeschwindigkeit V1 oder das
Bestimmungsausgangsdrehmoment T1 aufweist, und kann ein im voraus
gespeichertes Schaltkennfeld einem Parameter aufweisen, der die Fahrzeuggeschwindigkeit
V und das Ausgangsdrehmoment Tout berücksichtigt.
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Das
Schaltdiagramm, das Umschaltdiagramm oder das Antriebskraftquellen-Umschaltdiagramm
oder Ähnliches können auch nicht in dem Kennfeld
gespeichert werden, sondern in einer Bestimmungsformel zum Vornehmen
eines Vergleichs zwischen einer gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit
V und einer Bestimmungsfahrzeuggeschwindigkeit V1, und einer weiteren
Bestimmungsformel oder Ähnlichem zum Vornehmen eines Vergleichs zwischen
dem Ausgangsdrehmoment TOUT und dem Bestimmungsausgangsdrehmoment
T1. In diesem Fall ordnet die Umschaltsteuereinrichtung 50 den Schaltmechanismus 10 in
dem gestuft variablen Schaltzustand an, wenn der Fahrzeugzustand,
wie beispielsweise eine Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit die Bestimmungsfahrzeuggeschwindigkeit
V1 übersteigt. Zusätzlich versetzt die Umschaltsteuereinrichtung 50 den
Schaltmechanismus 10 in den gestuft variablen Schaltzustand,
wenn der Fahrzeugzustand, wie z. B. das Ausgangsdrehmoment TOUT des automatischen Schaltabschnitts 20 das
Bestimmungsausgangsdrehmoment T1 übersteigt.
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Wenn
eine Fehlfunktion oder eine Funktionsverschlechterung bei der elektrischen
Steuerausstattung, wie z. B. einem Elektromotor oder Ähnlichem auftritt,
der dafür verwendet wird, den Differentialabschnitt 11 als
elektrisch gesteuertes, stufenlos variables Getriebe betriebsfähig
zu halten, kann die Umschaltsteuereinrichtung 50 konfiguriert
sein, um den Schaltmechanismus 10 in den gestuft variablen Schaltzustand
auf der Basis eines Vorrangs zu versetzen, um das Fahren des Fahrzeugs
sicherzustellen, auch wenn der Schaltmechanismus 10 in
der stufenlos variablen Steuerregion verbleibt. Der hier verwendete
Ausdruck „Fehlfunktion oder Funktionsverschlechterung bei
der elektrischen Steuerausstattung" bezieht sich auf einen Fahrzeugzustand,
bei dem: eine Funktionsverschlechterung in einer Ausstattung auftritt,
die sich auf den elektrischen Pfad bezieht, der mit dem Betrieb
des ersten Elektromotors M1 zum Erzeugen elektrischer Energie und
dem Betrieb verknüpft ist, der beim Umwandeln derartiger Energie
in mechanische Energie ausgeführt wird; nämlich
Fehlfunktionen und Funktionsverschlechterungen, die durch einen
Schaden oder eine niedrige Temperatur verursacht sind, treten bei
dem ersten Elektromotor M1, dem zweiten Elektromotor M2, dem Wandler 58,
der Batterie 60 und Übertragungspfaden auf, die
diese Bauteile verbinden.
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Der
hier verwendete Ausdruck „Antriebskraftkorrelationswert",
der vorstehend beschrieben ist, bezieht sich auf einen Parameter,
der der Antriebskraft des Fahrzeugs mit einer Beziehung von Eins-zu-Eins
entspricht. Ein derartiger Parameter kann nicht nur das Antriebsdrehmoment
oder eine Antriebskraft aufweisen, die zu den Antriebsrädern 38 zugeführt
wird, sondern ebenso Folgendes: ein Ausgangsdrehmoment TOUT des automatischen Schaltabschnitts 20;
ein Kraftmaschinenausgangsdrehmoment TE;
einen Beschleunigungswert des Fahrzeugs; einen Istwert, wie z. B.
ein Kraftmaschinenausgangsdrehmoment TE,
das beispielsweise auf der Grundlage der Beschleunigerbetätigung
oder der Drosselventilöffnung θTH (oder
einer Einlassluftmenge, einem Luft-/Kraftstoffverhältnis
oder einer Kraftstoffeinspritzmenge) und der Kraftmaschinendrehzahl
NE berechnet wird; oder ein geschätzter
Wert, wie z. B. ein Kraftmaschinenausgangsdrehmoment TE oder
eine angeforderte Fahrzeugantriebskraft, die auf der Grundlage eines
Auslenkungswerts des Beschleunigerpedals, das durch den Fahrer betätigt wird,
oder der Drosselventilbetätigung oder Ähnlichem
berechnet wird. Zusätzlich kann das Antriebsdrehmoment
unter Berücksichtigung des Differentialverhältnisses
und eines Radius jedes Antriebsrads 38 durch Bezugnahme
auf das Ausgangsdrehmoment TOUT oder Ähnliches
berechnet werden oder kann direkt unter Verwendung eines Drehmomentsensors
oder Ähnlichem erfasst werden. Das gilt für alle
anderen vorstehend erwähnten Drehmomente.
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Beispielsweise
ergibt der Betrieb des Schaltmechanismus 10 in dem stufenlos
variablen Schaltzustand während des Fahrens des Fahrzeugs
bei einer hohen Geschwindigkeit als Konsequenz eine Verschlechterung
der Kraftstoffwirtschaftlichkeit. Die Bestimmungsfahrzeuggeschwindigkeit
V1 wird auf einen Wert bestimmt, der den Schaltmechanismus 10 betriebsfähig
in dem gestuft variablen Schaltzustand halten kann, während
das Fahrzeug bei der hohen Geschwindigkeit fährt, um sich
dieser Thematik zuzuwenden. Ferner wird das Bestimmungsdrehmoment
T1 auf einen Wert bestimmt, der verhindert, dass ein Reaktionsdrehmoment
des ersten Elektromotors M1 eine Region mit hoher Abgabe der Kraftmaschine
während des Fahrens des Fahrzeugs bei einer hohen Abgabe
abdeckt. Das Bestimmungsdrehmoment T1 wird nämlich auf
einen solchen Wert bestimmt, der beispielsweise von einer Charakteristik des
ersten Elektromotors M1 abhängt, der möglicherweise
mit einer verringerten maximalen Abgabe der elektrischen Energie
zum Verkleinern des ersten Elektromotors M1 montiert ist.
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8 stellt
ein Umschaltdiagramm (ein Umschaltkennfeld und eine Beziehung) dar,
das im voraus in der Speichereinrichtung 56 gespeichert
wird, das eine Kraftmaschinenabgabelinie in der Form einer Grenzlinie
hat, um zu gestatten, dass die Umschaltsteuereinrichtung 50 eine
Region auf der Grundlage der gestuft variablen Steuerregion und der
stufenlos variablen Steuerregion unter Verwendung von Parametern
einschließlich der Kraftmaschinendrehzahl NE und
des Kraftmaschinendrehmoments TE bestimmt.
Die Umschaltsteuereinrichtung 50 kann den Betrieb auf der
Grundlage der Kraftmaschinendrehzahl NE und
des Kraftmaschinendrehmoments TE durch Bezugnahme
auf das in 8 gezeigte Umschaltdiagramm
anstelle des in 7 gezeigten Umschaltdiagramms
ausführen. Die Umschaltsteuereinrichtung 50 kann
nämlich bestimmen, ob der Fahrzeugzustand, der durch die
Kraftmaschinendrehzahl NE und das Kraftmaschinendrehmoment
TE dargestellt wird, in der gestuft variablen Steuerregion
oder stufenlos variablen Steuerregion liegt.
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Ferner
ist 8 ebenso eine Konzeptansicht, auf deren Grundlage
die gestrichelte Linie in 7 zu bilden
ist. Anders gesagt ist die gestrichelte Linie in 7 ebenso
eine Umschaltlinie, die in ein zweidimensionales Koordinatensystem
hinsichtlich der Parameter umgeschrieben ist, die die Fahrzeuggeschwindigkeit
V und das Ausgangsdrehmoment TOUT umfassen,
nämlich auf der Grundlage des in 8 gezeigten
Relationsdiagramms (des Kennfelds).
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Wie
in den in 7 gezeigten Beziehungen angegeben
ist, wird die gestuft variable Steuerregion so eingestellt, dass
diese in einer Region mit hohem Drehmoment liegt, in der das Ausgangsdrehmoment TOUT größer als das vorbestimmte
Bestimmungsausgangsdrehmoment T1 ist, oder in einer Region mit hoher
Fahrzeuggeschwindigkeit, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit V größer
als die vorbestimmte Bestimmungsfahrzeuggeschwindigkeit V1 ist.
Daher wird ein gestuft variabler Schaltantriebsmodus in einer Region
mit hohem Antriebsdrehmoment bewirkt, in der die Kraftmaschine 8 mit
einem relativ hohen Drehmoment arbeitet, oder in der die Fahrzeuggeschwindigkeit
in einer Region mit relativ hoher Geschwindigkeit bleibt. Ferner
wird ein stufenlos variabler Schaltantriebsmodus in einer Region
mit einem niedrigen Antriebsdrehmoment bewirkt, in der die Kraftmaschine
bei einem relativ niedrigen Drehmoment arbeitet, oder in der die
Fahrzeuggeschwindigkeit in einer Region mit relativ niedriger Geschwindigkeit
bleibt, insbesondere während einer Phase, in der die Kraftmaschine 8 in
einer gewöhnlich verwendeten Abgaberegion arbeitet.
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Wie
durch die in 8 gezeigte Beziehung angegeben
ist, wird in ähnlicher Weise die gestuft variable Steuerregion
so eingestellt, dass diese in einer Region mit hohem Drehmoment
liegt, wobei das Kraftmaschinendrehmoment TE einen
vorbestimmten vorgegebenen Wert TE1 übersteigt, einer Region
mit hoher Drehzahl, in der die Kraftmaschinendrehzahl NE einen
vorbestimmten vorgegebenen Wert NE1 übersteigt, oder einer
Region mit hoher Abgabe, in der die Kraftmaschinenabgabe, die auf
der Grundlage des Kraftmaschinendrehmoments TE und
der Kraftmaschinendrehzahl NE berechnet
wird, größer als ein vorgegebener Wert ist. Daher
wird der gestuft variable Schaltantriebsmodus bei einem relativ
hohen Drehmoment, einer relativ hohen Drehzahl oder einer relativ
hohen Abgabe der Kraftmaschine 8 bewirkt. Der stufenlos
variable Schaltantriebsmodus wird bei einem relativ niedrigen Drehmoment,
einer relativ niedrigen Drehzahl oder einer relativ niedrigen Abgabe
der Kraftmaschine 8 bewirkt, insbesondere in der gewöhnlich
verwendeten Abgaberegion der Kraftmaschine 8. Die Grenzlinie,
die in 9 gezeigt ist, zwischen der
gestuft variablen Steuerregion und der stufenlos variablen Steuerregion,
entspricht einer Bestimmungslinie hoher Fahrzeuggeschwindigkeit, die
aus einer Reihe einer Bestimmungslinie hoher Fahrzeuggeschwindigkeit
ist, und einem Antriebsbestimmungswert hoher Abgabe, der eine Reihe
eines Antriebsbestimmungswerts hoher Abgabe ist.
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Mit
einer derartigen Grenzlinie wird beispielsweise während
des Fahrens des Fahrzeugs bei einer niedrigen/mittleren Geschwindigkeit
und einer niedrigen/mittleren Abgabe der Schaltmechanismus 10 in
den stufenlos variablen Schaltzustand versetzt, um sicherzustellen,
dass das Fahrzeug eine verbesserte Kraftstoffwirtschaftlichkeitsleistung
hat. Während des Fahrens des Fahrzeugs bei einer hohen Geschwindigkeit
mit einer Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit V, die die Bestimmungsgeschwindigkeit
V1 übersteigt, wird der Schaltmechanismus 10 in
den gestuft variablen Schaltzustand versetzt, um als das gestuft variable
Getriebe zu wirken. In diesem Augenblick wird die Abgabe der Kraftmaschine 8 auf
die Antriebsräder 38 hauptsächlich durch
einen mechanischen Leistungsübertragungspfad übertragen.
Das unterdrückt einen Umwandlungsverlust zwischen der Antriebskraft
und der elektrischen Energie, die erzeugt wird, wenn verursacht
wird, dass der Schaltmechanismus 10 als das elektrisch
gesteuerte stufenlos variable Getriebe wirkt, was einen verbesserten Kraftstoffverbrauch
zur Verfügung stellt.
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Während
des Fahrens des Fahrzeugs in dem Antriebsmodus mit hoher Abgabe
mit dem Antriebskraftkorrelationswert, wie z. B. einem Ausgangsdrehmoment
TOUT oder Ähnlichem, der das Bestimmungsdrehmoment
T1 übersteigt, wird der Schaltmechanismus 10 in
den gestuft variablen Schaltzustand versetzt, so dass dieser als
das gestuft variable Getriebe wirkt. In diesem Augenblick wird die
Abgabe der Kraftmaschine 8 auf die Antriebsräder 38 hauptsächlich
durch den mechanischen Leistungsübertragungspfad übertragen.
In diesem Fall wird verursacht, dass das elektrisch gesteuerte stufenlos
variable Getriebe in der Fahrregion mit niedriger/mittlerer Geschwindigkeit
und der Fahrregion mit niedriger/mittlerer Abgabe des Fahrzeugs
arbeitet. Das ermöglicht eine Verringerung des maximalen
Wert elektrischer Energie, die durch den ersten Elektromotor M1
zu erzeugen ist, insbesondere der elektrischen Energie, die durch
den ersten Elektromotor M1 zu übertragen ist, wodurch verursacht
wird, dass der erste Elektromotor M1 per se oder eine Fahrzeugantriebsvorrichtung
mit einem solchen Bauteil einen weitergehend verkleinerten Aufbau
haben kann.
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Gemäß einem
weiteren Standpunkt richtet ferner während des Fahrens
des Fahrzeugs in einem solchen Antriebsmodus mit hoher Abgabe der
Fahrer mehr Berücksichtigung auf eine Anforderung nach der
Antriebskraft und weniger Berücksichtigung auf eine Anforderung
nach einem Kraftstoffverbrauch, und somit wird der Schaltmechanismus 10 zu
dem gestuft variablen Schaltzustand (feststehendem Schaltzustand)
eher als zu dem stufenlos variablen Schaltzustand umgeschaltet.
Bei einem solchen Umschaltbetrieb kann sich der Fahrer einer Schwankung der
Kraftmaschinendrehzahl NE, insbesondere
einer rhythmischen Veränderung der Kraftmaschinendrehzahl
NE erfreuen, die durch Hochschalten in dem
gestuft variablen Automatikschaltfahrmodus verursacht wird, wie
beispielsweise in 9 gezeigt ist.
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Auf
diesem Weg kann der Differentialabschnitt 11 (der Schaltmechanismus 10)
des vorliegenden Ausführungsbeispiels selektiv auf den
stufenlos variablen Schaltzustand oder den gestuft variablen Schaltzustand
(feststehenden Schaltzustand) selektiv umgeschaltet werden. Die
Umschaltsteuereinrichtung 50 führt den Betrieb
auf der Grundlage des Fahrzeugzustands aus, um zu bestimmen, dass der
Schaltzustand in dem Differentialzustand 11 umgeschaltet
wird, um dadurch zu verursachen, dass der Schaltzustand selektiv
zu entweder dem stufenlos variablen Schaltzustand oder dem gestuft
variablen Schaltzustand umgeschaltet wird. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
arbeitet die Kraftmaschinen-Start-/Stopp-Steuereinrichtung 66,
um die Kraftmaschine 8 zu starten oder anzuhalten, so dass
die Hybridsteuereinrichtung 52 den Betrieb auf der Grundlage
des Fahrzeugzustands ausführen kann, um zu dem Kraftmaschinenantriebsmodus
und dem Motorantriebsmodus umzuschalten.
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10 ist ein Liniendiagramm, das die Beziehungen
zwischen den relativen Drehzahlen der Kraftmaschine 8,
des ersten Elektromotors M1 und des zweiten Elektromotors M2 zeigt,
wobei die Umschaltkupplung C0 ausgerückt bleibt. Ferner
ist 10 eine Ansicht, die charakteristische
Abschnitte entsprechend denjenigen des Differentialabschnitts 11 zeigt,
die von 3 entnommen und in dieser gezeigt
sind. Wenn dabei ein Fahrzeuginsasse den Schalthebel 49 auf
die Position „N" während des Fahrens des Fahrzeugs
betätigt, wird dann der automatische Schaltabschnitt 20 in
den neutralen Zustand versetzt, in dem der Leistungsübertragungspfad
von dem zweiten Elektromotor M2 zu den Antriebsrädern 38 unterbrochen
wird. In einem solchen Zustand sind die erste und zweite Kupplung
C1 und C2 ausgerückt.
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Nun
wird eine Beschreibung einer Betriebsweise angegeben, die zum Steuern
des zweiten Elektromotors M2 auszuführen ist, um die Drehzahl NM2, die sich aufgrund einer Aufhebung einer
Antriebslast, die von dem zweiten Elektromotor M2 getragen wird,
erhöht, auf einen Wert unterhalb einer zulässigen
Drehzahl NPM2, insbesondere 6000 U/min, des
zweiten Elektromotors M2 in einem neutralen Zustand zu unterdrücken.
Wie durch einen Pfeil AR1 in 10 gezeigt
ist, muss der erste Elektromotor M1 in einer Richtung betrieben
werden, um die Drehzahl NM1 anzuheben, wohingegen,
wie durch einen Pfeil AR2 in 10 gezeigt
ist, der zweite Elektromotor M2 in einer Richtung betrieben werden
muss, um die Drehzahl NM2 abzusenken. Die
erste Motordrehzahl NM1, die zweite Motordrehzahl
NM2, das Ausgangsdrehmoment TM1 des
ersten Elektromotors M1 und das Ausgangsdrehmoment TM2 des
zweiten Elektromotors M2 müssen nämlich gleichzeitig
gesteuert werden.
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Jedoch
ist eine derartige Steuerung so kompliziert, dass sich die zweite
Motordrehzahl NM2 über die zulässige
Drehzahl NPM2 erhöht, wobei es
eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass der zweite Elektromotor M2 eine
hohe Drehzahl erreicht. Insbesondere ist es wahrscheinlich, dass
der zweite Elektromotor M2 die hohe Drehzahl erreicht, wenn die
zweite Motordrehzahl NM2 auf einem hohen
Niveau liegt und das Kraftmaschinendrehmoment auf einem hohen Niveau
liegt. Zusätzlich ist es wahrscheinlich, dass der zweite
Elektromotor M2 ebenso in ähnlicher Weise die hohe Drehzahl
erreicht, auch wenn das erste Motordrehmoment TM1 oder
das zweite Motordrehmoment TM2 angemessen
erhalten wird.
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung eines Steuerbetriebs angegeben,
der auszuführen ist, um zu verhindern, dass der zweite
Elektromotor M2 die hohe Drehzahl in einem Umstand erreicht, in
dem der Schalthebel 49 von beispielsweise der Position „D" zu
der Position „N" während des Fahrens des Fahrzeugs
umgeschaltet wird. Der Ausdruck „umgeschaltet von der Position „D"
zu der Position „N" stellt eine Bewegung dar, mit der der
Leistungsübertragungspfad des automatischen Schaltabschnitts 20 von dem
Leistungsübertragungszustand zu dem Leistungsabschaltzustand,
insbesondere dem Zustand mit unterbrochener Leistung während
des Fahrens des Fahrzeugs umgeschaltet wird.
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Unter
Rückbezug auf 6 ist eine Neutralzustands-Bestimmungseinrichtung 80 vorgesehen, um
zu bestimmen, ob der Leistungsübertragungspfad des automatischen
Schaltabschnitts 20 von dem Leistungsübertragungszustand
zu dem Leistungsabschaltzustand während des Fahrens des Fahrzeugs
umgeschaltet wird oder nicht. Genauer gesagt führt die
Neutralzustands-Bestimmungseinrichtung 80 den Betrieb auf
der Grundlage der Tatsache aus, ob die Schaltposition PSH,
die mit einem Schaltpositionssensor 110 erfasst wird, auf
der Position „N" bleibt oder nicht, um dadurch zu bestimmen, ob
der automatische Schaltabschnitt 20 sich in einem neutralen
Zustand, insbesondere unter einer neutralen Bedingung befindet.
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Anstelle
der Erhaltung der Schaltposition PSH kann
die Neutralzustands-Bestimmungseinrichtung 80 den Betrieb
auf der Grundlage der Schaltinformation ausführen, die
von der Steuereinrichtung 54 für gestuft variables
Schalten zugeführt wird, um zu bestimmen, ob der automatische
Schaltabschnitt 20 sich in dem neutralen Zustand befindet
oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der automatische Schaltabschnitt 20 sich
in dem neutralen Zustand befindet, macht die Neutralzustands-Bestimmungseinrichtung 80 eine
positive Bestimmung. Wenn das nicht der Fall ist, wird eine negative
Bestimmung gemacht.
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Eine
Bestimmungseinrichtung 82 für eine die Differentialfunktion
begrenzende erste Bedingung bestimmt, ob die zweite Motordrehzahl
NM2 über die zulässige,
insbesondere erlaubte Drehzahl NPM2 ansteigt
oder nicht, die mit einem zweiten Motordrehzahlsensor 112 erfasst
wird, so dass dieser eine hohe Drehzahl erreicht, die einen vorbestimmten
ersten Drehzahlbestimmungswert NLMT1 übersteigt
(wie z. B. 6000 U/min). Der hier verwendete Ausdruck „erster Drehzahlbestimmungswert
NLMT1" bezieht sich auf einen Schwellwert,
mit dem bestimmt wird, dass in einem Umstand, in dem die Drehzahl
des Elektromotors M2 die zweite Motordrehzahl NM2 aufgrund
der Tatsache übersteigt, dass der zweite Elektromotor M2
sich mit einer hohen Drehzahl dreht, eine C0-Sperrsteuerung ausgeführt
werden muss, um zu verursachen, dass die Umschaltkupplung C0 eingerückt
wird. Andernfalls kann die zweite Motordrehzahl NM2 nicht
auf ein Niveau unterhalb der zulässigen Drehzahl NPM2 gesteuert werden. Zusätzlich
ist es in einer Situation, dass die Schaltposition PSH sich auf
der Position „D" befindet, wahrscheinlich, dass der zweite
Elektromotor M2 eine Drehzahl jenseits der zulässigen Drehzahl
NPM2 für den neutralen Zustand
erreicht.
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Eine
Bestimmungseinrichtung 84 für eine die Differentialfunktion
begrenzende zweite Bedingung bestimmt, ob zwei Bedingungen vorliegen
oder nicht, die Folgendes aufweisen: (a) eine erste Bedingung, in
der die zweite Motordrehzahl NM2, die mit
dem zweiten Motordrehzahlsensor 112 erfasst wird, sich auf
einem Zustand mit hoher Drehzahl befindet, die einen zweiten Drehzahlbestimmungswert
NLMT2 übersteigt, der auf einen
Wert von beispielsweise 4000 U/min voreingestellt ist; und (b) eine
zweite Bedingung, in der die Drosselventilöffnung θTH, die mit einem Drosselöffnungssensor 114 erfasst
wird, einen Drosselventilöffnungs-Bestimmungswert θLMT übersteigt, der auf eine Wert
von beispielsweise 60% voreingestellt ist. Wenn bestimmt wird, dass
beide dieser zwei Bedingungen erfüllt sind, macht die Bestimmungseinrichtung 84 für
die die Differentialfunktion begrenzende zweite Bedingung eine positive
Bestimmung. Wenn das nicht der Fall ist, wird eine negative Bestimmung
ausgestellt.
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Der
hier verwendete Ausdruck „zweiter Drehzahlbestimmungswert
NLMT2" bezieht sich auf einen Schwellwert,
der auf einem Wert liegt, der niedriger als der erste Drehzahlbestimmungswert
NLMT1 ist. In einem Umstand, dass der zweite
Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl dreht, wobei eine Erhöhung
des Kraftmaschinendrehmoments TE auf den zweiten
Elektromotor M2 aufgebracht wird, muss dann, wenn die zweite Motordrehzahl
NM2 und der Drosselventilöffnungs-Bestimmungswert θLMT den zweiten Drehzahlbestimmungswert NLMT2 bzw. den Drosselventilöffnungs-Bestimmungswert θLMT übersteigen, die C0-Sperrsteuerung
ausgeführt werden. Andernfalls kann die zweite Motordrehzahl
NM2 nicht auf ein Niveau unterhalb der zulässigen
Drehzahl NPM2 gesteuert werden. Diese Parameter
werden auf einer experimentellen Grundlage erhalten.
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Die
Bestimmungseinrichtung 84 für die die Differentialfunktion
begrenzende zweite Bedingung kann die Bestimmung unter Verwendung
des Kraftmaschinendrehmoments TE anstelle
der Drosselventilöffnung θTH ausführen.
Zusätzlich kann auch kein Betrieb ausgeführt werden,
um die erste Bedingung (a) zu bestimmen, die sich auf die zweite
Motordrehzahl NM2 bezieht, während
lediglich der Betrieb zum Bestimmen der Bedingung (b) ausgeführt
wird, die sich auf die Drosselventilöffnung θTH bezieht. Ferner wird die C0-Sperrsteuerung
auch innerhalb eines extrem kurzen Zeitintervalls in einem Stadium
ausgeführt, unmittelbar nachdem der Leistungsübertragungspfad
des automatischen Schaltabschnitts 20 unterbrochen wird.
Somit findet in der gewöhnlichen Anwendung keine merkliche
Schwankung der Fahrzeuggeschwindigkeit V während der Ausführung
der C0-Sperrsteuerung statt.
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Die
zweite Motordrehzahl NM2 kann auf der Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit V und des Drehzahlverhältnisses
des automatischen Schaltabschnitts 20 berechnet werden.
Somit können die Bestimmungseinrichtung 82 für
die die Differentialfunktion begrenzende erste Bedingung und die
Bestimmungseinrichtung 84 für die die Differentialfunktion begrenzende
zweite Bedingung die Bestimmungen unter Verwendung der Fahrzeuggeschwindigkeit
V anstelle der zweiten Motordrehzahl NM2 ausführen. Außerdem
kann ein Fahrzeugbestimmungswert, der den Schwellwert darstellt,
um zu bestimmen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit V eine hohe Geschwindigkeit
erreicht oder nicht, eine Funktion des Drehzahlverhältnisses
des automatischen Schaltabschnitts 20 sein.
-
Der
zweite Elektromotor M2 ist mit der Kupplung und der Bremse, die
als Eingriffselemente des automatischen Schaltabschnitts 20 dienen, über
das Leistungsübertragungselement 18 gekoppelt,
das als die Eingangswelle des automatischen Schaltabschnitts 20 wirkt.
Daher können die Bestimmungseinrichtung 82 für
die die Differentialfunktion begrenzende erste Bedingung und die
Bestimmungseinrichtung 84 für die die Differentialfunktion
begrenzende zweite Bedingung die Bestimmungen unter Verwendung der Drehzahl
des Leistungsübertragungselements 18 anstelle
der zweiten Motordrehzahl NM2 oder der Verwendung
der Drehzahl der Kupplung oder der Bremse, wie z. B. der ersten
Kupplung C1 oder der zweiten Kupplung C2, ausführen.
-
Wenn
die Bestimmungseinrichtung 82 für die die Differentialfunktion
begrenzende erste Bedingung oder die Bestimmungseinrichtung 84 für
die die Differentialfunktion begrenzende zweite Bedingung eine positive
Bestimmung macht, gestattet die Differentialfunktions-Begrenzungseinrichtung 86,
dass die Umschaltsteuereinrichtung 50 die C0-Sperrsteuerung
ausführt, wenn die positive Bestimmung durch die Neutralzustands-Bestimmungseinrichtung 80 gemacht
wird. Das unterdrückt die relative Drehung zwischen dem
ersten und dem zweiten Drehelement RE1 und RE2, wodurch die Differentialfunktion
des Leistungsverteilungsmechanismus 16 begrenzt wird.
-
Wie
aus dem in 3 gezeigten Liniendiagramm
erkennbar ist, verursacht dann das Einrücken der Umschaltkupplung
C0, dass der Differentialabschnitt 11 in den Nichtdifferentialzustand
oder nahezu einen solchen Zustand versetzt wird, in dem die Drehelemente
RE1 bis RE3 sich mit einer einheitlichen, insbesondere integralen
Bewegung, drehen. Somit wird verursacht, dass die Kraftmaschine 8 (RE1),
der erste Elektromotor M1 (RE2) und der zweite Elektromotor M2 (RE3)
sich mit derselben oder nahezu identischen Drehzahl drehen.
-
Darüber
hinaus wird die C0-Sperrsteuerung ausgeführt, um zu verhindern,
dass der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl dreht.
Daher gestattet die Verwendung der Kraftmaschine 8, dass
auf den zweiten Elektromotor M2 eine Rotationslast anstelle der
Fahrlast aufgebracht wird. Daher ergibt sich kein Bedarf, die C0-Sperrsteuerung
auszuführen, wenn die Umschaltkupplung C0 in einem vollständig
eingerückten Zustand gehalten wird, aber kann die Umschaltkupplung
C0 in einem halbeingerückten (schlupfenden) Zustand gehalten
werden.
-
Wenn
die Bestimmungseinrichtung 84 für die die Differentialfunktion
begrenzende zweite Bedingung eine negative Bestimmung macht, gestattet
die Differentialfunktions-Begrenzungseinrichtung 86, dass
die Umschaltsteuereinrichtung 50 die C0-Ausrücksteuerung
ausführt, um die Umschaltkupplung C0 zu lösen
oder auszurücken. Ferner hat das Ausrücken der
C0-Sperrsteuerung die Unterdrückung einer Erhöhung
der zweiten Motordrehzahl NM2 zur Folge.
In diesem Augenblick machen, wenn ein gewisses Zeitintervall verstrichen
ist, nachdem die Schaltbetätigungsvorrichtung 48 auf
die Position „N" geschaltet ist, sowohl die Bestimmungseinrichtung 82 für
die die Differentialfunktion begrenzende erste Bedingung als auch
die Bestimmungseinrichtung 84 für die die Differentialfunktion
begrenzende zweite Bedingung negative Bestimmungen. Darauf wird
die C0-Ausrücksteuerung ausgeführt. Anders gesagt
gestattet auch dann, wenn die C0-Sperrsteuerung ausgeführt
wird, die Differentialfunktions-Begrenzungseinrichtung 86,
dass die Umschaltkupplung C0 ausgerückt wird, außer
in einem gewissen Zeitintervall, unmittelbar nachdem die Schaltbetätigungsvorrichtung 48 auf
die Position „N" geschaltet wurde.
-
11 ist ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines
Hauptteils von Steuerbetrieben, die durch die elektronische Steuervorrichtung 40 auszuführen sind.
Eine Beschreibung der Steuerbetriebe wird angegeben, die auszuführen
sind, wenn der Leistungsübertragungspfad des automatischen
Schaltabschnitts 20 von dem Leistungsübertragungszustand zu
dem Leistungsabschaltzustand während des Fahrens des Fahrzeugs
umgeschaltet wird. Eine solche Abfolge wird wiederholt in einem
extrem kurzen Zeitzyklus in der Größenordnung
von beispielsweise mehreren Millisekunden oder einem Vielfachen
von zehn Millisekunden ausgeführt.
-
Während
des Fahrens des Fahrzeugs wird zuerst in Schritt (im Folgenden wird
der Ausdruck „Schritt" weggelassen) SA1 entsprechend der
Neutralzustands-Bestimmungseinrichtung 80 der Betrieb ausgeführt,
um zu bestimmen, ob der Leistungsübertragungspfad des automatischen
Schaltabschnitts 20 von dem Leistungsübertragungszustand
zu dem Leistungsabschaltzustand umgeschaltet wird oder nicht. Genauer
gesagt wird der Betrieb auf der Grundlage der Tatsache ausgeführt,
ob die Schaltposition PSH, die mit dem Schaltpositionssensor 110 erfasst
wird, sich auf der Position „N" befindet oder nicht, um
zu bestimmen, ob der automatische Schaltabschnitt 20 sich
in dem neutralen Zustand, insbesondere der neutralen Bedingung,
befindet oder nicht.
-
Wenn
die Bestimmung gemacht wird, dass der automatische Schaltabschnitt 20 sich
in dem neutralen Zustand befindet, wird dann die positive Bestimmung
gemacht, und wenn das nicht der Fall ist, wird die negative Bestimmung
gemacht. Wenn die positive Bestimmung in SA1 gemacht wird, läuft
der Betrieb zu SA2 weiter, und wenn dagegen die negative Bestimmung
gemacht wird, läuft dann der Betrieb zu SA7 weiter.
-
In
SA2 wird entsprechend der Bestimmungseinrichtung 82 für
die die Differentialfunktion begrenzende erste Bedingung der Betrieb
ausgeführt, um zu bestimmen, ob die zweite Motordrehzahl
NM2 sich in einem Zustand mit hoher Drehzahl
befindet oder nicht, die den vorbestimmten ersten Drehzahlbestimmungswert
NLMT1 übersteigt. Wenn diese Bestimmung
negativ ist, schreitet dann der Betrieb zu SA3 weiter, und wenn
eine solche Bestimmung positiv ist, schreitet der Betrieb dann zu
SA5 weiter.
-
In
SA3 wird der Betrieb ausgeführt, um zu bestimmen, ob die
vorstehend erwähnte Bedingung (a) erfüllt ist
oder nicht, insbesondere ob die zweite Motordrehzahl NM2,
die mit dem zweiten Motordrehzahlsensor 112 erfasst wird,
den Zustand hoher Drehzahl erreicht oder nicht, die den vorbestimmten zweiten
Drehzahlbestimmungswert NLMT2 übersteigt. Wenn
eine positive Bestimmung in SA3 gemacht wird, läuft der
Betrieb dann zu SA4 weiter, und wenn eine negative Bestimmung in
SA3 gemacht wird, läuft der Betrieb dann zu SA6 weiter.
-
In
SA4 wird der Betrieb ausgeführt, um zu bestimmen, ob die
Bedingung (b) erfüllt ist oder nicht, insbesondere ob die
Drosselventilöffnung θTH,
die mit dem Drosselöffnungssensor 114 erfasst
wird, den Drosselventilöffnungs-Bestimmungswert θLMT übersteigt oder nicht. Wenn
eine positive Bestimmung in SA4 gemacht wird, läuft der
Betrieb dann zu SA5 weiter, und wenn eine negative Bestimmung in
SA4 gemacht wird, läuft der Betrieb dann zu SA6 weiter.
Zusätzlich entsprechen SA3 und SA4, die bestimmen, ob die
zwei Bedingungen (a) und (b) erfüllt sind oder nicht, kollektiv
der Bestimmungseinrichtung 84 für die die Differentialfunktion
begrenzende zweite Bedingung.
-
Die
C0-Sperrsteuerung wird in SA5 ausgeführt und eine C0-Ausrücksteuerung
wird ausgeführt. Zusätzlich entsprechen SA5 und
SA6, die die C0-Sperrsteuerung und die C0-Ausrücksteuerung ausführen,
kollektiv der Differentialfunktions-Begrenzungseinrichtung 86.
-
Wenn
die negative Bestimmung in SA1 gemacht wird, wenn insbesondere die
Schaltposition PSH nicht in der Position „N",
sondern der Position „D" oder Ähnlichem liegt,
wobei der Leistungsübertragungspfad des automatischen Schaltabschnitts 20 in dem
Leistungsübertragungszustand bleibt, wird dann der Betrieb
in SA7 ausgeführt. In SA7 wird die andere Steuerung, wie
z. B. die Schaltsteuerung des automatischen Schaltabschnitts 20,
ausgeführt.
-
Die
elektronische Steuervorrichtung 40 des Ausführungsbeispiels
1 hat vorteilhafte Wirkungen (1) bis (14), die nachstehend beschreiben
sind.
- (1) In einem Umstand, dass der automatische Schaltabschnitt 20 den
Leistungsübertragungspfad von dem Leistungsverteilungsmechanismus 16 zu
den Antriebsrädern 38 unterbricht, insbesondere
in dem neutralen Zustand des automatischen Schaltabschnitts 20,
wird die C0-Sperrsteuerung ausgeführt, um zu gestatten,
dass der Differentialabschnitt 11 (Leistungsverteilungsmechanismus 16)
die Differentialfunktion begrenzt. Somit veranlasst eine derartige
Begrenzung der Differentialfunktion, dass der zweite Elektromotor
M2 sich mit einer Drehzahl unterhalb der zulässigen Drehzahl
NPM2 dreht, und veranlasst, dass ein Drehwiderstand,
der sich von der Kraftmaschine 8 ergibt, in einer Richtung
wirkt, um eine Erhöhung der zweiten Motordrehzahl NM2 zu verhindern. Auf diesem Weg kann verhindert
werden, dass der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl
dreht.
- (2) In einem Umstand, dass die zweite Motordrehzahl NM2 des zweiten Elektromotors M2 einen Zustand
hoher Drehzahl erreicht, die den ersten Drehzahlbestimmungswert
NLMT1 übersteigt, wird die C0-Sperrsteuerung
ausgeführt. Somit steuert die begrenzte Differentialfunktion
des Leistungsverteilungsmechanismus 16 einfach den zweiten Elektromotor
M2, so dass dieser sich mit der Drehzahl unterhalb der zulässigen
Drehzahl NPM2 dreht, und verursacht, dass
der Drehwiderstand, der sich von der Kraftmaschine 8 ergibt,
in der Richtung wirkt, um die Erhöhung der zweiten Motordrehzahl
NM2 zu verhindern. Auf diesem Weg kann verhindert
werden, dass der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl
dreht.
- (3) In den Bestimmungsbetrieben der Bestimmungseinrichtung 82 für
die die Differentialfunktion begrenzende erste Bedingung und der
Bestimmungseinrichtung 84 für die Differentialfunktion begrenzende
zweite Bedingung kann die Fahrzeuggeschwindigkeit V anstelle der
zweiten Motordrehzahl NM2 eingesetzt werden.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V sich auf einer hohen Geschwindigkeit
befindet, die einen vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeits-Bestimmungswert übersteigt,
wird die C0-Sperrsteuerung ausgeführt. Somit steuert die
begrenzte Differentialfunktion des Leistungsverteilungsmechanismus 16 einfach
den zweiten Elektromotor M2, so dass dieser sich auf der Drehzahl
unterhalb der zulässigen Drehzahl NPM2 dreht,
und verursacht, dass der Drehwiderstand, der sich von der Kraftmaschine 8 ergibt,
in der Richtung wirkt, um die Erhöhung der zweiten Motordrehzahl
NM2 zu verhindern. Auf diesem Weg kann verhindert
werden, dass der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl
dreht.
- In einem Umstand, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V anstelle
der zweiten Motordrehzahl NM2 eingesetzt
wird, kann der Fahrzeuggeschwindigkeits-Bestimmungswert, der einen
Schwellwert zum Bestimmen darstellt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
V sich auf der hohen Geschwindigkeit befindet oder nicht, ein Faktor
des Drehzahlverhältnisses des automatischen Schaltabschnitts 20 sein.
In einem Umstand, dass der zweite Elektromotor M2 einfach gesteuert
werden kann, so dass dieser sich mit einer Drehzahl unterhalb der
zulässigen Drehzahl NPM2 dreht,
auch wenn die C0-Sperrsteuerung nicht ausgeführt wird,
wird die C0-Sperrsteuerung nicht ausgeführt, aber kann
nach Bedarf ausgeführt werden. Auf diesem Weg kann verhindert
werden, dass der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl
dreht.
- (5) Bei dem Bestimmungsbetrieb der Bestimmungseinrichtung 84 für
die die Differentialfunktion begrenzende zweite Bedingung kann das Kraftmaschinendrehmoment
TE anstelle der Drosselventilöffnung θTH eingesetzt werden. In einem Umstand, dass
das Kraftmaschinendrehmoment TE sich auf
dem hohen Drehmoment befindet, das einen vorgegebenen Kraftmaschinendrehmoment-Bestimmungswert übersteigt,
wird die C0-Sperrsteuerung ausgeführt. Somit steuert die begrenzte
Differentialfunktion des Leistungsverteilungsmechanismus 16 einfach
den zweiten Elektromotor M2, so dass dieser sich mit der Drehzahl
unterhalb der zulässigen Drehzahl NPM2 dreht,
und verursacht, dass der Drehwiderstand, der sich von der Kraftmaschine 8 ergibt,
in der Richtung wirkt, um die Erhöhung der zweiten Motordrehzahl
NM2 zu verhindern. Auf diesem Weg kann verhindert
werden, dass der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl
dreht.
- (6) Bei den Bestimmungsbetrieben der Bestimmungseinrichtung 82 für
die die Differentialfunktion begrenzende erste Bedingung und der
Bestimmungseinrichtung 84 für die die Differentialfunktion
begrenzende zweite Bedingung kann die zweite Motordrehzahl NM2 durch die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 ersetzt
werden, das als Eingangswelle des automatischen Schaltabschnitts 20 wirkt.
Wenn die Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 auf
einer hohen Drehzahl liegt, die einen vorgegebenen Eingangswellendrehzahl-Bestimmungswert übersteigt,
wird die C0-Sperrsteuerung ausgeführt. Somit steuert die
begrenzte Differentialwirkung des Leistungsverteilungsmechanismus 16 einfach
den zweiten Elektromotor M2, so dass dieser sich mit der Drehzahl
unterhalb der zulässigen Drehzahl NPM2 dreht,
und verursacht, dass der Drehwiderstand, der sich von der Kraftmaschine 8 ergibt,
in der Richtung wirkt, um die Erhöhung der zweiten Motordrehzahl
NM2 zu verhindern. Auf diesem Weg kann verhindert
werden, dass der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl dreht.
- (7) In den Bestimmungsbetrieben der Bestimmungseinrichtung 82 für
die die Differentialfunktion begrenzende erste Bedingung und der
Bestimmungseinrichtung 84 für die die Differentialfunktion
begrenzende zweite Bedingung kann die zweite Motordrehzahl NM2 durch die Drehzahl der Kupplung oder der
Bremse ersetzt werden, die die Kupplungseingriffselemente des automatischen Schaltabschnitts 20 bilden.
Die Verwendung der Drehzahl der Kupplung oder der Bremse, wie z.
B. der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2 gestattet,
dass die C0-Sperrsteuerung ausgeführt wird, wenn die Drehzahl
der Kupplung oder der Bremse einen Zustand hoher Drehzahl erreicht,
die einen vorgegebenen Eingriffselementdrehzahl-Bestimmungswert übersteigt.
Somit steuert die begrenzte Differentialfunktion des Leistungsverteilungsmechanismus 16 einfach den
zweiten Elektromotor M2, so dass dieser sich mit der Drehzahl unterhalb
der zulässigen Drehzahl NPM2 dreht,
und verursacht, dass der Drehwiderstand, der sich von der Kraftmaschine 8 ergibt, in
der Richtung wirkt, um die Erhöhung der zweiten Motordrehzahl
NM2 zu verhindern. Auf diesem Weg kann verhindert
werden, dass der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl dreht.
- 12 ist ein Liniendiagramm,
das die Beziehung zwischen den relativen Drehzahlen der Kraftmaschine 8,
des ersten Elektromotors M1 und des zweiten Elektromotors M2 zeigt,
wobei die Umschaltkupplung C0 im Eingriff gehalten wird. In 12 sind Abschnitte entsprechend dem Differentialabschnitt 11 aus 3 entnommen,
wobei die vertikalen Linien Y1 bis Y3 von 12 identisch
zueinander sind.
- Wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die C0-Sperrsteuerung
ausgeführt wird, wobei der Leistungsübertragungspfad
des automatischen Schaltabschnitts 20 unterbrochen ist,
wird der Differentialabschnitt 11 in den Nichtdifferentialzustand
oder nahezu den Nichtdifferentialzustand mit den einheitlichen Drehungen
der Drehelemente RE1, RE2 und RE3 versetzt, wie in 12 gezeigt ist. Somit drehen sich die Kraftmaschine 8, der
erste Elektromotor M1 und der zweite Elektromotor M2 mit derselben
oder nahezu identischen Drehzahl.
- Dann kann es zum Steuern des zweiten Elektromotors M2 mit einer
Drehzahl unterhalb der zulässigen Drehzahl NPM2 ausreichend
sein, den ersten Elektromotor M1 in einer Richtung zum Absenken der
Drehzahl NM1 anzutreiben, wie durch einen Pfeil
AR4 in 12 angegeben ist, während
die Kraftmaschinendrehzahl NE, die erste
Motordrehzahl NM1 und die zweite Motordrehzahl
NM2 überwacht werden. Somit wird
der zweite Elektromotor M2 ausreichend in einer Richtung zum Absenken der
Drehzahl NM2 angetrieben, wie durch den
Pfeil AR4 in 12 angegeben ist, was die Fähigkeit für
eine einfache Steuerung zur Folge hat. Ferner wirkt der Drehwiderstand,
der sich von der Kraftmaschine 8 ergibt, in der Richtung
zum Verhindern der Erhöhung der zweiten Motordrehzahl NM2. Auf diesem Weg kann verhindert werden, dass
der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl dreht.
- (9) Der Differentialabschnitt 11 wird betriebsfähig gemacht,
so dass dieser als stufenlos variables Getriebe wirkt, wenn der
Betrieb zum Steuern des Betriebszustands des ersten Elektromotors
M1 ausgeführt wird, mit dem das Differentialabschnitts-Sonnenrad
S0 verbunden ist. Daher bilden der Differentialabschnitt 11 und
der automatische Schaltabschnitt 20 das stufenlos variable Getriebe,
wodurch das Antriebsdrehmoment stufenlos variiert wird. Ferner macht
das stufenlos Variierende des Drehzahlverhältnisses den
Differentialabschnitt 11 betriebsfähig, so dass
dieser als elektrisch gesteuertes stufenlos variables Getriebe wirkt.
Zusätzlich kann das Steuern des Betriebszustands des ersten
Elektromotors M1 das Drehzahlverhältnis des Differentialabschnitts 11 Stufe
für Stufe variieren, um dadurch den Differentialabschnitt
betriebsfähig zu machen, so dass dieser als das gestuft
variable Getriebe wirkt.
- (10) In einer Situation, dass der Leistungsübertragungspfad
des automatischen Schaltabschnitts 20 während
des Fahrens des Fahrzeugs unterbrochen wird, wird die Bestimmung
gemacht, ob die C0-Sperrsteuerung zum Begrenzen der Differentialfunktion
des Differentialabschnitts 11 (des Leistungsverteilungsmechanismus 16)
auszuführen ist oder nicht, auf der Grundlage der Drosselventilöffnung θTH und der zweiten Motordrehzahl NM2, die ein Kraftmaschinendrehmoment TE in SA2 und SA4 in 11 erhalten
können. Daher liegt ein Fall vor, in dem der zweite Elektromotor M2
einfach gesteuert werden kann, um die Drehzahl unterhalb der zweiten
zulässigen Drehzahl NPM2 auch bei
Abwesenheit der C0-Sperrsteuerung abzusenken. Somit wird die C0-Sperrsteuerung
nicht ausgeführt, sondern wird nach Bedarf ausgeführt.
Auf diesem Weg kann verhindert werden, dass der zweite Elektromotor
M2 sich mit der hohen Drehzahl dreht.
- (11) In einem Umstand, dass der Leistungsübertragungspfad
des automatischen Schaltabschnitts 11 unterbrochen wird, wenn
in SA2 bestimmt wird, dass die zweite Motordrehzahl NM2 eine
hohe Drehzahl erreicht, die den ersten Drehzahlbestimmungswert NLMT1 übersteigt, wird die C0-Sperrsteuerung
ausgeführt. In einer Alternative werden die Betriebe in
SA3 und SA4 ausgeführt, um positive Bestimmungen bezüglich
den beiden Bedingungen zu machen, die Folgendes aufweisen: (a) die
Drehzahl NM2 erreicht eine hohe Drehzahl,
die die zweite zulässige Drehzahl NPM2 übersteigt;
und (b) die Drosselventilöffnung θTH übersteigt
den Drosselventilöffnungs-Bestimmungswert θLMT. Wenn solche zwei Bedingungen erfüllt
sind, wird die C0-Sperrsteuerung ausgeführt. Somit wird
in einem Fall, dass der zweite Elektromotor M2 einfach gesteuert
werden kann, so dass die Drehzahl unter die zweite zulässige Drehzahl
NPM2 abgesenkt wird, auch wenn keine C0-Sperrsteuerung
ausgeführt wird, wird die C0-Sperrsteuerung nicht ausgeführt.
Sie wird nach Bedarf ausgeführt, so dass verhindert werden
kann, dass der zweite Elektromotor M2 sich mit der hohen Drehzahl
dreht.
- (12) Das vorliegende Ausführungsbeispiel hat nicht
die Absicht, die Drehzahlen der Kraftmaschine 8 und des
zweiten Elektromotors M2 einheitlich abzusenken. Wenn die C0-Sperrsteuerung
ausgeführt wird, wird der Differentialabschnitt 11 in den
Nichtdifferentialzustand oder nahezu den Nichtdifferentialzustand
versetzt, wobei die Drehelemente RE1, RE2 und RE3 in einer einheitlichen
Drehung gehalten werden. Das gestattet, dass die zweite Motordrehzahl
NM2, insbesondere die Eingangsdrehzahl des
automatischen Schaltabschnitts 20, auf einem gewissen Niveau
einer hohen Drehzahl in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und des Drehzahlverhältnisses des automatischen Schaltabschnitts 20 aufrechterhalten
wird. Das hat eine Erhöhung des Ansprechverhaltens in einem
Umstand zur Folge, in dem die Schaltbetätigungsvorrichtung 48 nachfolgende
von der Position „N" zu der Fahrposition, wie z. B. der
Position „D" geschaltet wird.
- (13) Wenn die C0-Sperrsteuerung ausgeführt wird, wird
der Differentialabschnitt 11 in den Nichtdifferentialzustand
oder nahezu den Nichtdifferentialzustand versetzt, wobei die Drehelemente RE1,
RE2 und RE3 in einer einheitlichen Drehung gehalten werden. Das
gestattet, dass die zweite Motordrehzahl NM2 auf
der Kraftstoffabschaltdrehzahl der Kraftmaschine 8, insbesondere
einem Niveau aufrechterhalten wird, das unter den Schwellwert (von
ungefähr 6000 U/min) oder ein in der Nähe liegendes
Niveau abgesenkt wird, das niedriger als ein derartiger Wert ist,
bei dem die Kraftstoffzufuhr unterbrochen oder minimiert wird. Auf
diesem Weg kann verhindert werden, dass der zweite Elektromotor
M2 sich bei der hohen Drehzahl dreht.
- (14) Somit wird verhindert, dass der zweite Elektromotor M2
die hohe Drehzahl erreicht, wodurch die hohen Drehzahlen der ersten
und zweiten Kupplung C1 und C2 verhindert werden, die mit dem zweiten
Elektromotor M2 verbunden sind. Ferner ist der zweite Elektromotor
M2 mit dem Differentialabschnitts-Zahnkranz R0 verbunden und sind
die Drehzahlen der Differentialabschnitts-Planetenräder
P0 proportional zu der Drehzahl des Differentialabschnitts-Zahnkranzes R0
relativ zu dem Differentialabschnitts-Träger CA0. Daher
verhindert das Ausführen der C0-Sperrsteuerung, um den
Differentialabschnitt 11 in den Nichtdifferentialzustand
oder nahezu den Nichtdifferentialzustand zu versetzen, wobei die
Drehelemente RE1, RE2 und RE3 in die einheitliche Drehung versetzt
werden, ebenso, dass die Differentialabschnitts-Planetenräder
P0 sich mit einer hohen Drehzahl drehen.
-
Als
Nächstes wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung nachstehend beschrieben.
In der folgenden Beschreibung tragen Bauteile, die den verschiedenen
Ausführungsbeispielen gemeinsam sind, ähnliche
Bezugszeichen, so dass eine überflüssige Beschreibung
weggelassen wird.
-
<Ausführungsbeispiel
2>
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel ist eine abgewandelte Form
des ersten Ausführungsbeispiels, bei dem die elektronische
Steuervorrichtung 40, die in 4 gezeigt
ist, durch eine elektronische Steuervorrichtung 116 ersetzt
ist (siehe 4). 13,
das ein Funktionsblockdiagramm zum Darstellen eines Hauptabschnitts
einer Steuerfunktion darstellt, die mit der elektronischen Steuervorrichtung 116 des zweiten
Ausführungsbeispiels auszuführen ist, zeigt ein
weiteres Ausführungsbeispiel mit einer Struktur entsprechend
derjenigen, die in 6 gezeigt ist. Das erste und
zweite Ausführungsbeispiel weisen gemeinsam die Neutralzustands-Bestimmungseinrichtung 80 und
die Differentialfunktions-Begrenzungseinrichtung 86 auf.
Die Bestimmungseinrichtung 82 für die die Differentialfunktion
begrenzende erste Bedingung und die Bestimmungseinrichtung 84 für
die die Differentialfunktion begrenzende zweite Bedingung, die in 6 gezeigt
sind, sind durch eine Bestimmungseinrichtung 88 für
die die Differentialfunktion begrenzende Bedingung ersetzt, die
später beschrieben wird. Im Folgenden wird die Beschreibung
hauptsächlich auf die Punkte gerichtet angegeben, die von
dem ersten Ausführungsbeispiel verschieden sind.
-
14 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Betriebs
zeigt, um zu bestimmen, ob die C0-Sperrsteuerung auszuführen
ist oder nicht, wobei ein zweidimensionales Koordinatensystem bezüglich
der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der zweiten Motordrehzahl NM2 und eines Kraftmaschinendrehmoments TE aufgetragen ist. Der Betrieb ist in zwei
Regionen unterteilt, insbesondere in eine Nichtsperrregion, in der
die C0-Sperrsteuerung in einem Umstand ausgeführt wird,
dass das Kraftmaschinendrehmoment TE niedrig
ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit oder die zweite Motordrehzahl
NM2 niedrig ist, und eine Sperrregion, in
der die C0-Sperrsteuerung in einem Umstand ausgeführt wird,
dass das Kraftmaschinendrehmoment TE hoch
ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit oder die zweite Motordrehzahl
NM2 hoch ist.
-
Die
Bestimmungseinrichtung 88 für die die Differentialfunktion
begrenzende Bedingung speichert die Beziehung zwischen der elektronischen Drosselventilöffnung θTH, die mit dem Drosselöffnungssensor 114 erfasst
wird, und der Kraftmaschinendrehzahl NE,
die mit einem Kraftmaschinendrehzahlsensor 118 erfasst
wird, und einem Kraftmaschinendrehmoment TE.
Beim Empfang der elektronischen Drosselventilöffnung θTH und des Kraftmaschinendrehmoments TE in dem Speicher bestimmt die Bestimmungseinrichtung 88 für
die Differentialfunktion begrenzende Bedingung, welche der Sperrregion oder
der Nichtsperrregion, die in 14 gezeigt
sind, zu der Koordinate gehört, die auf der Grundlage der Beziehung
zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der zweiten Motordrehzahl
NM2 und dem Kraftmaschinendrehmoment TE erhalten wird.
-
In
einem Umstand, dass die Neutralzustands-Bestimmungseinrichtung 80 eine
positive Bestimmung macht, wenn die Bestimmungseinrichtung 88 für
die die Differentialfunktion begrenzende Bedingung bestimmt, dass
die Koordinate zu der Sperrregion gehört, gestattet dann die
Differentialfunktions-Begrenzungseinrichtung 86, dass die
Umschaltsteuereinrichtung 50 die C0-Sperrsteuerung ausführt.
Wenn dagegen die Bestimmungseinrichtung 88 für
die die Differentialfunktion begrenzende Bedingung bestimmt, dass
die Koordinate zu der Nichtsperrregion gehört, gestattet
dann die Differentialfunktions-Begrenzungseinrichtung 86,
dass die Umschaltsteuereinrichtung 50 eine C0-Ausrücksteuerung
ausführt.
-
Zusätzlich
kann aus denselben Gründen wie denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
anstelle der zweiten Motordrehzahl NM2 die
Drehzahl des Leistungsübertragungselements 18 eingesetzt
werden; und kann die Drehzahl der Kupplung oder der Bremse, wie
z. B. der ersten und zweiten Kupplung C1 und C2, die in dem automatischen
Schaltabschnitt 20 eingebaut sind, eingesetzt werden. In
einer Alternative kann in einem Fall, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
V an einer horizontalen Linie in 14 angenommen
wird, eine Grenze zwischen der Sperrregion und der Nichtsperrregion
in Abhängigkeit von dem Drehzahlverhältnis des
automatischen Schaltabschnitts 20 abgewandelt werden.
-
15 ist ein Ablaufdiagramm zum Darstellen eines
Hauptsteuerbetriebs der elektronischen Steuervorrichtung 114. 15 stellt nämlich den Steuerbetrieb dar,
der auszuführen ist, wenn der Leistungsübertragungspfad
des automatischen Schaltabschnitts von dem Leistungsübertragungszustand
zu dem Leistungsabschaltzustand während des Fahrens des
Fahrzeugs umgeschaltet wird. Diese Abfolge wird wiederholt für
eine extrem kurze Zykluszeit in der Größenordnung
von beispielsweise mehreren Millisekunden oder einem Vielfachen
von zehn Millisekunden. 15 zeigt
das Ablaufdiagramm des vorliegenden Ausführungsbeispiels
entsprechend demjenigen, das in 11 gezeigt
ist. SB1, SB3 bis SB5, die in 15 gezeigt
sind, stellen die Schritte entsprechend SA1, SA3 bis SA7 in 11 dar. Im Folgenden wird die Beschreibung hauptsächlich
mit Beachtung der Punkte angegeben, die von den in 11 gezeigten Schritten verschieden sind.
-
Wenn
eine positive Bestimmung in SB1 gemacht wird, wird dann in SB2 entsprechend
der Bestimmungseinrichtung 88 für die die Differentialfunktion
begrenzende Bedingung ein Kraftmaschinendrehmoment TE auf
der Grundlage der elektronischen Drosselventilöffnung θTH und der Kraftmaschinendrehzahl NE durch Bezugnahme auf eine vorgegebene Beziehung
erhalten, die im voraus auf experimenteller Basis erhalten wird.
Der hier verwendete Ausdruck „vorgegebene Beziehung" bezieht
sich auf die Beziehung zwischen der elektronischen Drosselventilöffnung θTH, die mit dem Drosselöffnungssensor 114 erfasst
wird, und der Kraftmaschinendrehzahl NE,
die mit dem Kraftmaschinendrehzahlsensor 118 erfasst wird,
und dem Kraftmaschinendrehmoment TE.
-
Für
die Sperrregion und die Nichtsperrregion, die in 14 unterteilt sind, wird der Betrieb ausgeführt,
um zu bestimmen, welcher von der Sperrregion und der Nichtsperrregion,
die in 14 gezeigt sind, zu der Koordinate
gehört, die auf der Grundlage der Beziehung zwischen der
Fahrzeuggeschwindigkeit V oder der zweiten Motordrehzahl NM2 und dem Kraftmaschinendrehmoment TE erhalten wird. Wenn die Bestimmung gemacht
wird, dass die Koordinate zu der Sperrregion gehört, läuft
der Betrieb dann zu SB3 weiter. Wenn die Bestimmung gemacht wird, dass
die Koordinate zu der Nichtsperrregion gehört, läuft
der Betrieb dann zu SB4 weiter.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel wird der Betrieb zum Bestimmen,
ob die C0-Sperrsteuerung auszuführen ist, auf der Grundlage
von 14 ausgeführt, in
der eine Koordinatenebene in der Sperrregion und der Nichtsperrregion
bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit V oder der zweiten
Motordrehzahl NM2 und dem Kraftmaschinendrehmoment TE unterteilt ist, die auf die Koordinatenachsen
aufgetragen sind. Das ermöglicht, dass der Betrieb zum Bestimmen,
ob die C0-Sperrsteuerung auszuführen ist oder nicht, auf
eine weitergehend geeignete Art ausgeführt als diejenige,
die beim Bestimmen individuell auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit
V oder der zweiten Motordrehzahl NM2 und
des Kraftmaschinendrehmoments TE erzielt
wird, ob die C0-Sperrsteuerung auszuführen ist. Zusätzlich
ist die elektronische Steuervorrichtung 116 des zweiten Ausführungsbeispiels
konfiguriert, um den Betrieb auf der Grundlage eines abgewandelten
Bestimmungsstandards auszuführen, wie in 14 gezeigt ist, um zu bestimmen, ob die C0-Sperrsteuerung
auszuführen ist, die verschieden von dem Betrieb ist, der in
der elektronischen Steuervorrichtung 40 des ersten Ausführungsbeispiels
auszuführen ist, das vorstehend angegeben ist. Somit hat
das zweite Ausführungsbeispiel dieselben vorteilhaften
Wirkungen wie diejenigen (1) bis (10) und (12) bis (14) des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Während
im vorstehend Angegebenen die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme
auf die verschiedenartigen Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, sollen die beschriebenen Ausführungsbeispiele nur
darstellende Beispiele der vorliegenden Erfindung sein. Die vorliegende
Erfindung kann mit verschiedenartigen Abwandlungen und Verbesserungen
im Lichte der Kenntnis des Fachmanns ausgeführt werden.
-
Beispielsweise
wurde vorstehend der Differentialabschnitt 11 so beschrieben,
dass dieser die Funktion zum Arbeiten als elektrisch gesteuertes, stufenlos
variables Getriebe hat, wobei das Drehzahlverhältnis γ0
auf einem Wert im Bereich von dem minimalen Wert γ0min
zu dem maximalen Wert γ0max stufenlos variieren kann. Es
kann beispielsweise ausreichend sein, dass das Drehzahlverhältnis γ0
des Differentialabschnitts 11 nicht stufenlos gestuft,
sondern gestuft unter Einsatz der Differentialfunktion variiert
wird.
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Während
der Schaltmechanismus 10 vorstehend unter Bezug auf die
Struktur beschrieben wurde, in der die Kraftmaschine 8 und
der Differentialabschnitt direkt miteinander verbunden sind, kann
es ausreichend sein, dass die Kraftmaschine 8 mit dem Differentialabschnitt 11 über
ein Kupplungseingriffselement, wie z. B. eine Kupplung, verbunden
ist.
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Wenn
die C0-Sperrsteuerung ausgeführt wird, kann der Betrieb
so ausgeführt werden, dass das Kraftmaschinendrehmoment
TE sich synchron mit einer derartigen Steuerung
verringert. Mit einem solchen Betrieb gestattet die Ausführung
der C0-Sperrsteuerung, dass die Kraftmaschine 8 (RE1) und
der zweite Elektromotor M2 (RE3) sich mit einer identischen oder
nahezu identischen Drehzahl drehen, wodurch verhindert wird, dass
der zweite Elektromotor M2 sich mit einer hohen Drehzahl dreht.
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Der
automatische Schaltabschnitt 20 kann als Automatikgetriebe
funktionieren. Jedoch wird in einem Umstand, dass der automatische
Schaltabschnitt 20 als Leistungsverbindungs-/-trenneinrichtung
dient, kein Drehzahlverhältnis in dem automatischen Schaltabschnitt 20 variiert.
Demgemäß besteht kein Bedarf, dass der automatische
Schaltabschnitt 20 eine Funktion als Getriebe hat.
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Obwohl
der automatische Schaltabschnitt 20 mit dem Leistungsübertragungspfad,
der sich von der Kraftmaschine 8 zu den Antriebsrädern 38 erstreckt, an
einer Position neben dem Differentialabschnitt 11 verbunden
ist, kann der Differentialabschnitt 11 in einer Abfolge
der Abgabe des automatischen Schaltabschnitts 20 verbunden
werden.
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Der
Differentialabschnitt 11 und der automatische Schaltabschnitt 20 sind
miteinander in Reihe in dem in 1 gezeigten
Aufbau verbunden. Jedoch kann die vorliegenden Erfindung auf einen
Aufbau angewendet werden, auch wenn der Differentialabschnitt 11 und
der automatische Schaltabschnitt 20 mechanisch unabhängig
voneinander sind, vorausgesetzt, dass der gesamte Schaltmechanismus 10 eine
Funktion zum Erzielen einer elektrisch gesteuerten Differentialfunktion
hat, die ermöglicht, dass ein Differentialzustand elektrisch
variiert wird, und eine Funktion zum Durchführen eines
Schaltens auf der Grundlage eines Prinzips hat, die von der Funktion der
elektrisch gesteuerten Differentialfunktion verschieden ist. Während
der Leistungsverteilungsmechanismus 16 vorstehend als Einzelplanetenbauart beschrieben
wurde, kann er eine Doppelplanetenbauart sein.
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Die
verschiedenartigen Ausführungsbeispiele wurden vorstehend
unter Bezugnahme auf den Aufbau beschrieben, bei dem die Kraftmaschine 8 mit dem
ersten Drehelement RE1 der Differentialabschnitts-Planetengetriebeeinheit 24 für
eine Antriebskraftübertragungsfähigkeit verbunden
ist, der erste Elektromotor M2 mit dem zweiten Drehelement RE2 für
eine Antriebskraftübertragungsfähigkeit verbunden
ist, und der Leistungsübertragungspfad für die Antriebsräder 38 mit
dem dritten Drehelement RE3 verbunden ist. Jedoch kann die vorliegende
Erfindung auf einen solchen Aufbau angewendet werden, der beispielsweise
zwei Planetengetriebeeinheiten aufweist, wobei teilweise Drehelemente,
die solche Planetengetriebeeinheiten ausbilden, miteinander verbunden
sind. Mit einem solchen Aufbau sind eine Kraftmaschine, ein Elektromotor
und Antriebsräder mit den Drehelementen der Planetengetriebeeinheiten
für eine Antriebskraftübertragungsfähigkeit
verbunden, so dass eine Kupplung oder eine Bremse, die mit den Drehelementen
der Planetengetriebeeinheiten verbunden ist, zum Umschalten eines
Schaltmodus zwischen einem gestuft variablen Schaltmodus und einem
stufenlos variablen Schaltmodus gesteuert werden kann.
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Der
zweite Elektromotor M2, der vorstehend unter Bezugnahme auf den
Aufbau beschrieben wurde, der direkt mit dem Leistungsübertragungselement 18 verbunden
ist, kann indirekt mit dem Leistungsübertragungselement 18 über
ein Getriebe oder Ähnliches verbunden werden. In einer
Alternative kann der zweite Elektromotor M2 ferner mit dem Leistungsübertragungselement 18 über
eine Kupplungseingriffsvorrichtung, wie z. B. eine Kupplung oder Ähnliches,
für eine Leistungsverbindungs- oder Leistungstrennungsfähigkeit
verbunden werden.
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Während
der automatische Schaltabschnitt 20 vorstehend mit der
Funktion beschrieben wurde, die als gestuft variables Automatikgetriebe
dient, kann dieser ein stufenlos ein stufenlos variables CVT oder
einen Schaltabschnitt aufweisen, der als manuell betätigtes
Getriebe funktioniert.
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Die
ersten und zweiten Ausführungsbeispiele können
in einer wechselseitig kombinierten Form beim Vorsehen von beispielsweise
einer Rangfolge ausgeführt werden.
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Wenn
der Leistungsübertragungspfad in einem automatischen Schaltabschnitt 20 unterbrochen ist,
wird eine C0-Sperrsteuerung ausgeführt, um zu gestatten,
dass ein Differentialabschnitt 11 in einen Nichtdifferentialzustand
oder nahezu Nichtdifferentialzustand versetzt wird, indem Drehelemente
RE1 bis RE3 auf einer einheitlichen Drehung gehalten werden. Somit
drehen sich eine Kraftmaschine 8, ein erster Elektromotor
M1 und ein zweiter Elektromotor M2 auf einer identischen oder nahezu
identischen Drehzahl. Zum Zweck der Steuerung des zweiten Elektromotors
M2 auf einer Drehzahl unterhalb einer zulässigen Drehzahl
kann es ausreichend sein, dass der erste und zweite Elektromotor
M1 und M2 in einer Richtung angetrieben werden, um die relevanten Drehzahlen
abzusenken, während eine einer Kraftmaschinendrehzahl,
einer ersten Motordrehzahl und einer zweiten Motordrehzahl überwacht
wird. Das gestattet, dass eine derartige Steuerung einfach ausgeführt
wird, wodurch verhindert wird, dass der zweite Elektromotor eine
hohe Drehzahl erreicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-266958
A [0002]
- - JP 2005172044 A [0002]