DE102004040680A1 - Farbroller - Google Patents

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DE102004040680A1
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Helmut Sauer
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Ciret Holdings AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Farbroller (1) mit einem auf einem Bügel (2) angeordneten mehrteiligen Lager (7), auf das ein rohrförmiger Walzenkörper aufschiebbar ist. Hierbei umfasst das Lager (7) ein den Bügel (2) umgreifendes Innenteil und ein das Innenteil umgreifendes Außenteil, wobei das Innenteil und das Außenteil gegeneinander verdrehbar sind und wobei ein Außendurchmesser des Außenteils in Abhängigkeit von einer Verdrehrichtung vergrößerbar bzw. verkleinerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Farbroller gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Farbroller ist beispielsweise aus der DE 101 29 479 A1 bekannt. Dieser Farbroller weist zwei auf einem Bügel angeordnete zweiteilige, aus einem Lagerinnenring und einem Lageraußenring bestehende Lager auf, wobei auf die Lageraußenringe ein rohrförmiger Walzenkörper aufschiebbar ist. Diese Bauart von Farbrollern wird auch als sogenanntes Cage-System bezeichnet. Kennzeichnend für das Cage-System ist, dass die Lager mit dem Farbrollerbügel eine Baueinheit bilden und die austauschbare Farbrollerwalze lediglich aus einem mit einem Überzug versehenen Rohr besteht. Bei den bekannten Farbrollern wird die Farbrollerwalze durch eine Presspassung auf den Lagern gehalten. Die Verwendung einer Presspassung zwischen Lager und Walzenkörper zwingt bei der Konstruktion jedoch dazu, immer einen Kompromiss zwischen dem Wunsch nach einer hohen Klemmkraft und nach einer leichten Montier- bzw. Demontierbarkeit einzugehen. Die hohe Klemmkraft ist unbedingt erforderlich, um ein axiales Wandern des Walzenkörpers auf den Lagern zu verhindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Farbroller mit einer Farbrollerwalze zu entwickeln, bei welcher eine axiale Verschiebung des Walzenkörpers im Gebrauch des Farbrollers sicher unterbunden ist und gleichzeitig der Walzenkörper ohne großen Kraftaufwand montier- bzw. demontierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Der erfindungsgemäße Farbroller weist ein Lager auf, welches ein bügelumgreifendes Innenteil und ein das Innenteil umgreifendes Außenteil umfasst, wobei Innenteil und Außenteil gegeneinander verdrehbar sind und ein Außendurchmesser des Außenteils in Abhängigkeit von der Verdrehrichtung vergrößerbar bzw. verkleinerbar ist. Hierdurch ist es möglich, zum Aufschieben bzw. Abziehen des rohrförmigen Walzenkörpers von dem auf dem Bügel angeordneten Lager den Außendurchmesser des Lagers bzw. des Außenteils des Lagers zu verringern und so eine zwischen dem Lager und dem rohrförmigen Walzenkörper wirkende Klemmkraft zu reduzieren. Andererseits erlaubt der erfindungsgemäße Farbroller durch eine entsprechende Positionierung von Innenteil und Außenteil den Außendurchmesser des Außenteils zu vergrößern und auf diese Weise die zwischen dem rohrförmigen Walzenkörper und dem Lager wirkende Klemmkraft zu erhöhen. Somit kann nunmehr für den Betrieb des Farbrollers eine Klemmkraft vorgesehen werden, welche ein axiales Wandern des rohrförmigen Walzenkörpers sicher unterbindet. Kern der Erfindung ist somit ein in seinem Außendurchmesser veränderbares Lager, wobei die Durchmesseränderung durch eine Veränderung der radialen Position oder der radialen und axialen Position erfolgt, welche das Innenteil und das Außenteil des Lagers zueinander einnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist das Außenteil des Lagers als aufweitbare Hülse und insbesondere als Hülse mit einem die Hülse teilenden Schlitz ausgebildet. Ein derartiges eine Spange bildendes Außenteil lässt sich einfach herstellen und in seinem Außendurchmesser erheblich verändern.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, an dem Innenteil eine Außenumfangsfläche auszubilden, welche in Umfangsrichtung einen zunehmenden bzw. abnehmenden Abstand r zu einer Längsachse L des Bügels aufweist. Durch eine derartige exzentrische bzw. nockenwellenartige Gestaltung des Innenteils ist das für die Aufweitung des Außenteils gewünschte Maß einfach bestimmbar.
  • Bezüglich des Außenteils sieht die Erfindung vor, dort eine etwa zylindrische Innenumfangsfläche auszubilden, welche in Umfangsrichtung einen etwa gleichbleibenden Abstand R zu der Längsachse L des Bügels aufweist. Somit ist die Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Außendurchmessers des Außenteils allein durch die Abweichung des Innenteils von einer Zylinderform bestimmbar, was zu einer einfach auszulegenden Konstruktion führt.
  • Selbstverständlich sieht die Erfindung auch eine entsprechende Umkehrlösung vor, bei welcher das Innenteil mit Anschlägen auf einer Innenumfangsfläche des Außenteils gleitet, welche in Umfangsrichtung einen zunehmenden bzw. abnehmenden Abstand zu einer Längsachse des Bügels aufweist. Hierdurch ist mit den oben genannten Vorteilen eine Veränderung des Außendurchmessers des Außenteils durch eine gegenläufige Verdrehung von Außenteil und Innenteil möglich.
  • Die Erfindung sieht ein Zusammenwirken der Außenumfangsfläche des Innenteils mit der Innenumfangsfläche des Außenteils vor, wobei das Außenteil mit wenigstens einem auf seiner Innenumfangsfläche angeordneten Steg auf der Außenumfangsfläche des Innenteils gleitet und hierdurch eine Veränderung des Außendurchmessers erfährt und wobei die Verdrehbarkeit von Außenteil und Innenteil durch einen auf der Außenumfangsfläche des Innenteils angeordneten Anschlag begrenzt ist, welcher mit dem Steg zusammenwirkt und diesen blockiert. Hierdurch ist auf einfache Weise eine Drehbegrenzung realisiert, welche gleichzeitig eine leichte Verdrehbarkeit der Bauteile gegeneinander erlaubt. Diese leichte Verdrehbarkeit bleibt auch bei widrigen Bedingungen erhalten, da beim Eindringen von Farbe zwischen das Außenteil und das Innenteils ggf. nur kleine Flächen miteinander verkleben und derartige Verklebungen mit einem vertretbaren Kraftaufwand lösbar sind.
  • Die Erfindung sieht einen Verdrehwinkel α < 360 Grad und insbesondere α < 90 Grad vor. Hierdurch ist es möglich, das Außenteil mit wenigstens einem und insbesondere vier gleichmäßig am Umfang verteilten Stegen auf dem Innenteil abzustützen und so eine gleichmäßige Verteilung der Presskraft des Außenteils auf die Innenwand des rohrförmigen Walzenkörpers zu erreichen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass Innenteil mit einem angeformten Stellmittel zu versehen, welches ein Festhalten oder Verdrehen des Innenteils durch den Anwender erlaubt. Hierdurch kann für den Montage- bzw.
  • Demontagevorgang auf die Verwendung eines Hilfsmittels verzichtet werden.
  • Erfindungsgemäß ist es weiter vorgesehen, den Innendurchmesser des Walzenkörpers und den Außendurchmesser des Außenteils, welchen dieses im entspannten Zustand einnimmt, als leichte Presspassung auszulegen. Hierdurch ist es möglich, den Walzenkörper mit wenig Kraft auf das Außenteil aufzuschieben und auch den Walzenkörper mit dem Außenteil gegen das Innenteil bzw. das Innenteil gegen Walzenkörper und Außenteil zu verdrehen, um eine Klemmung herzustellen oder zu lösen. Die leichte Presspassung dient vor allem dazu, die für die Betätigung des Klemmmechanismus notwendige anfängliche Radialkraft zwischen der Hülse und dem Walzenkörper hervorzurufen. Unter einer Presspassung im Sinne der Erfindung ist nicht nur eine Passung zu verstehen, bei welcher zwei zylindrische Mantelflächen vollflächig aneinander liegen, sondern jegliches Zusammenwirken zweier ineinander geschobener Bauteile, welche zueinander einen punktförmigen, linienförmigen oder flächigen Reibschluss aufweisen.
  • Im Hinblick auf die gewünschte leichte Presspassung zwischen Walzenkörper und Außenteil ist es vorteilhaft, die Umfangsfläche des Außenteils wenigstens teilweise mit einer rutschhemmenden Schicht zu versehen oder das Außenteil durch wenigstens einen Gummiring zu ummanteln.
  • Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, den rohrförmigen Walzenkörper auf dem aus Außenteil und Innenteil bestehendem Klemmlager und einem an einem freien Ende des Bügels angeordneten Pilotlager abzustützen. Hierdurch ist es möglich, im Reparaturfall die Lager ggf. einzeln auszutauschen.
  • Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, das Innenteil des Klemmlagers als Rohr auszubilden, welches sich über die gesamte Länge des Walzenkörpers erstreckt und einen Bestandteil eines am freien Ende des Bügels angeordneten Satellitenlagers bildet. Eine derartige Konstruktion verhindert beim Aufschieben des rohrförmigen Walzenkörpers auf die Grundstruktur des Farbrollers ein Verkanten und erleichtert dieses somit.
  • Die Erfindung sieht auch vor, die Kontaktfläche zwischen dem Außenteil und dem Walzenkörper auf höchstens ein Viertel der Länge des Walzenkörpers zu beschränken. Dies verhindert im Falle des Verklebens von Außenteil und Walzenkörper zu starke Abziehkräfte.
  • Erfindungsgemäß weist ein als Konus ausgebildetes Innenteil eine Mantelfläche mit einem Gewinde auf und ein als Spange bzw. geschlitzte Hülse bzw. Hohlzylinder mit Schlitz ausgebildetes Außenteil trägt auf einer konischen Innenmantelfläche ein weiteres Gewinde, wobei die Gewinde zusammenwirken und wobei der Durchmesser des Außenteils durch die Stellung, welche das Außenteil und das Innenteil zueinander einnehmen bestimmbar ist. Mit einem derartigen Klemmlager lässt sich die Klemmkraft feinfühlig einstellen und lassen sich mit wenig Anstrengung große Klemmkräfte erzielen.
  • Die Erfindung sieht vor, die Gewinde des Innenteils und des Außenteils als Trapezgewinde auszubilden. Hierdurch ist eine Leichtgängigkeit beim Verstellen gewährleiste.
  • Selbstverständlich sieht die Erfindung auch die Verwendung anderer Bewegungsgewinde vor.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, den Walzenkörper beim Erzeugen der Klemmkraft indirekt über das Innenteil z.B. einen an diesem angeformten ringförmigen Rand oder direkt am Bügel abzustützen. Hierdurch wird ein Mitschleppen des Walzenkörpers in eine axiale Richtung (x) durch das Außenteil wirksam und einfach verhindert.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Dabei zeigt:
  • 1: eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante eines Farbrollers;
  • 2: eine perspektivische Darstellung des in 1 dargestellten Farbrollers ohne rohrförmigen Walzenkörper;
  • 3a, 3b: einen Schnitt durch den Farbroller entsprechend der in 1 dargestellten Schnittlinie III-III in zwei unterschiedlichen Stellungen des Lagers,
  • 4: einen Längsschnitt durch den Farbroller entsprechend der in 1 dargestellten Schnittlinie IV-IV,
  • 5: eine weitere perspektivische Darstellung des Farbrollers mit aufgeschnitten dargestelltem Lager,
  • 6: eine vergrößerte Darstellung des aufgeschnittenen Lagers,
  • 7: eine Darstellung gemäß 6 mit geschlossenem Lager,
  • 8: eine Draufsicht auf ein zweite Ausführungsvariante eines Farbrollers ohne Darstellung des Walzenkörpers,
  • 9: eine Seitenansicht des in 8 dargestellten Farbrollers,
  • 10: eine perspektivische Darstellung des in den 8 und 9 dargestellten Farbrollers,
  • 11 und 12: perspektivische Darstellungen des rohrförmigen Innenteils,
  • 13: eine perspektivische Darstellung des Farbrollers mit geschnitten dargestellten Lagern,
  • 14: eine vergrößerte Detailansicht des Klemmlagers aus der 13,
  • 15: eine vergrößerte Detailansicht des Satellitenlagers aus der 13,
  • 16: eine perspektivische Darstellung einer Dritten Ausführungsvariante eines Farbrollers,
  • 17: eine perspektivische Darstellung des in der 16 gezeigten Farbrollers mit aufgeschnittenem Walzenkörper,
  • 18, 19: Detailansichten der 17,
  • 20, 21: perspektivische Schnittdarstellungen eines Klemmlagers des Farbrollers in unterschiedlichen Stellungen und
  • 22, 23: perspektivische Darstellungen des Klemmlagers in unterschiedlichen Stellungen.
  • Die Figuren zeigen drei Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Farbrollers. Hierbei zeigen die 1 bis 7 eine erste Ausführungsvariante, die 8 bis 15 eine zweite Ausführungsvariante und die 16 bis 23 eine dritte Ausführungsvariante.
  • In der 1 ist eine Draufsicht auf einen Farbroller 1 dargestellt. Der Farbroller 1 umfasst einen gebogenen Bügel 2, welcher an einem ersten freien Ende 3 einen Griff 4 aufweist. An einem zweiten freien Ende 5 des Bügels 2 ist ein rohrförmiger Walzenkörper 6 angeordnet, welcher von zwei Lagern 7 und 8 getragen wird. Hierbei ist das Lager 7 als Klemmlager 9 und das Lager 8 als Pilotlager 10 mit einem nicht dargestellten Dichtungsring ausgebildet (siehe 2).
  • In der 2, welche den in der 1 dargestellten Farbroller 1 in perspektivischer Ansicht ohne den rohrförmigen Walzenkörper zeigt, sind weiterhin am Pilotlager 10 angeordnete Flügel 11 sichtbar, von welchen der nicht dargestellte rohrförmige Walzenkörper klemmend getragen wird. Die 2 zeigt somit ein für das Cage-System typische Baueinheit B, welche durch den nicht dargestellten Walzenkörper komplettiert wird. Das Klemmlager 7 und das Pilotlager 10 sind jeweils durch eine nicht sichtbare Sicherungsscheibe gegen eine axial Verschiebung auf dem freien Ende 5 des Bügels 2 gesichert.
  • Die 3a und 3b zeigen einen Schnitt entlang der in der 1 dargestellten Schnittlinie III-III durch den rohrförmigen Walzenkörper 6 im Bereich des Klemmlagers 9. Hierbei ist das Klemmlager 9 in der 3a in einer Freigabestellung I gezeigt, in welcher der Walzenkörper 6 vom Klemmlager 9 abziehbar bzw. auf dieses aufschiebbar ist. Die 3b zeigt das Klemmlager 9 in einer Klemmstellung II, in welcher der Walzenkörper 6 auf dem Klemmlager 9 fixiert ist.
  • Im Detail zeigt die 3a einen Walzenkörper 6, welcher zweiteilig aufgebaut ist und aus einem zylindrischen Innenrohr 12 und einer darauf aufgezogenen Beschichtung 13 besteht. Als Beschichtung 13 findet beispielsweise Schaumstoff Verwendung. Durch die für die 3a und 3b gewählte schematische Darstellungsform ist zwischen dem Walzenkörper 6 und dem Klemmlager 9 deutlich ein Luftspalt 14 erkennbar, welcher zeigt, dass diese beiden Bauteile voneinander entkoppelt sind und der Walzenkörper 6 vom Klemmlager 9 abgezogen werden kann. Das Klemmlager 9 setzt sich im wesentlichen aus einem Innenteil 15 und einem Außenteil 16 zusammen. Das Innenteil 15 ist auf dem Bügel 2 um dessen Längsachse L frei drehbar gelagert. Weiterhin weist das Innenteil 15 eine Außenumfangsfläche 17 auf, auf welcher vier Anschläge 18 bis 21 angeordnet sind. Zwischen den Anschlägen 18 bis 21 weist die Außenumfangsfläche 17 zu der Längsachse L jeweils einen von r1 auf r2 zunehmenden Abstand auf. Das Außenteil 16 ist im Bereich einer Außenumfangsfläche 22 durch eine rutschhemmende Schicht S bedeckt und trägt an einer Innenumfangsfläche 23 vier Stege 24 bis 27. Weiterhin ist das Außenteil 16 durch einen parallel zu der Längsachse L verlaufenden Schlitz 28 getrennt. Dieser Schlitz 28 erlaubt eine Aufweitung des Außenteils 16 von einem kleinen Durchmesser D1 auf einen großen Durchmesser D2 (vergleiche 3b).
  • Die Aufweitung des Außenteils 16 erfolgt durch eine Drehung des Innenteils 15 in eine Drehrichtung w1 um einen Drehwinkel α von etwa 80° (siehe 3b). Hierbei gleiten die Stege 24 bis 27 auf der Außenumfangsfläche 17 des Innenteils 15 bzw. die Anschläge 18 bis 21 auf der Innenumfangsfläche 23 des Außenteils 16. Durch den zunehmenden Abstand r1 bis r2 der Außenumfangsfläche 17 des Innenteils 15 erfolgt ein Aufweiten des eine Hülse 29 bildenden Außenteils 16. Das maximal aufgeweitete Außenteil 16 mit der maximal aufgeweiteten rutschhemmenden Schicht S ist in der 3b dargestellt. In dieser Klemmstellung II ist der in der 3a noch vorhandene Luftspalt 14 geschlossen. Das Außenteil 16 nimmt in der Klemmstellung II mit dem Durchmesser D2 einen Durchmesser ein, welcher eine Presspassung garantiert, die ein Abschieben des Walzenkörpers unter üblichen Bedingungen unmöglich macht. Ein Umstellen des Klemmlagers 9 aus der Klemmstellung II in die Freigabestellung I erfolgt durch ein Verdrehen des Innenteils 15 in eine Drehrichtung w2 gegen das Außenteil 16 und den Walzenkörper 6. Alternativ ist zum Entspannen des Klemmlagers 9 selbstverständlich ein Verdrehen des Außenteils 16 mit dem Walzenkörper 6 in die Drehrichtung w1 gegen das Innenteil 15 möglich.
  • In der 4 ist ein Längsschnitt etwa entsprechend einer in der 1 dargestellten Schnittlinie IV-IV dargestellt, wobei in der Schnittansicht auf eine Darstellung des Pilotlagers verzichtet wurde. Die Schnittansicht zeigt das auf dem Bügel 2 sitzende Lager 7, wobei sich dieses in der in der 3a gezeigten Freigabestellung I befindet und somit zum Walzenkörper 6 der Luftspalt 14 ausgebildet ist, welcher die Demontage des Walzenkörpers erlaubt. Der Längsschnitt zeigt eine stufenförmige Ausbildung des Innenteils 15 und des Außenteils 16. Weiterhin sind im Längsschnitt Stellmittel 30 erkennbar, welche über Stege 31 am Innenteil 15 angeformt sind und ein händisches Drehen des Innenteils 15 auf dem Bügel 2 erlauben, um das Klemmlager 9 von der Freigabestellung I auf die Klemmstellung II (siehe 3b) umschalten zu können. Der in den 3a und 4 dargestellte Luftspalt 14, welcher in der Freigabestellung I zwischen dem Außenteil 16 und dem Rohrkörper 6 gezeigt ist, dient bei diesen schematischen Darstellungen lediglich der bildlichen Verdeutlichung der Freigabestellung. Bei einem voll funktionsfähigen Farbroller 1 stehen bei einer ersten Ausführungsvariante das Außenteil 16 und der Rohrkörper 6 auch in der Freigabestellung in leichtem Kontakt zueinander, damit sich das Außenteil 16 am Rohrkörper 6, welcher ggf. von Hand gehalten wird, abstützen kann und beim Umschalten von der Freigabestellung I auf die Klemmstellung II nicht vom Innenteil 15 mitgenommen wird. Alternativ ist zur Erzeugung dieser Trägheit des Außenteils 16 auch eine formschlüssige Abstützung des Außenteils 16 an dem Rohrkörper 6 vorgesehen. Diese ist beispielsweise durch eine exzentrische Formgebung oder eine keilwellenähnliche Verzahnung zwischen den beiden Bauteilen erreichbar. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist es vorgesehen, den Zusammenhalt zwischen dem Außenteil und dem Rohrkörper durch wenigstens eine Noppe oder Rippe zu realisieren. Bei einer derartigen Ausführungsform wäre im Schnitt dann selbstverständlich bereichsweise ein Spalt zwischen den Bauteilen sichtbar.
  • Die 5 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der Baueinheit B des Farbrollers 1, wobei der Farbroller 1 mit aufgeschnitten dargestelltem Klemmlager 9 gezeigt ist.
  • Die 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in der 5 dargestellten Klemmlagers 9. Aus dieser ist erkennbar, wie der seitliche Zusammenhalt von Innenlager 15 und Außenlager 16 erfolgt. Das Außenlager 16 greift mit am Umfang verteilten Ausprägungen 32 in eine umlaufende Nut 33 des Innenlagers 15. Durch eine in den Schnittdarstellungen in der 3a und 3b nicht erkennbare versetzte Anordnung der Anschläge 18 bis 21 und der Stege 24 bis 27 ist eine gleichmäßigere Verteilung der Kraft möglich, mit welcher das Innenteil 15 das Außenteil 16 in der in der 3b gezeigten Klemmstellung II aufspannt. Trotzt dieser Verteilung der Kraft auf acht Bereiche bleibt der Verstellweg von etwa einer 1/4-Umdrehung erhalten.
  • Die 7 zeigt das in der 6 dargestellte Klemmlager 9 in geschlossener Form. In dieser Darstellung ist auch das in der 6 nicht sichtbare Zusammenwirken des Anschlags 18 mit dem Steg 27 sichtbar.
  • Die 8 zeigt eine zweite Ausführungsvariante eines Farbrollers 1. Von dem Farbroller 1 ist nur eine Baueinheit B dargestellt. Auf die Darstellung eines Walzenkörpers wurde verzichtet. An einem zweiten freien Ende 5 des Bügels 2 sind zwei Lager 7 und 8 sichtbar. Die Lager 7, 8 sind als Klemmlager 9 und als Satellitenlager 34 ausgeführt, wobei ein Innenteil 15 des Klemmlagers 9 als Gitterrohr 35 ausgeführt ist und als Bestandteil beider Lager 7 und 8 dient.
  • Die 9 zeigt eine Seitenansicht aus einer Pfeilrichtung IX auf den in der 8 dargestellten Farbroller.
  • Die 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der in den 8 und 9 dargestellten Baueinheit B des Farbrollers 1. In dieser Darstellung ist der das Gitterrohr 35 durchlaufende Bügel 2 erkennbar, auf welchem die Lager 7 und 8 laufen. Weiterhin sind analog zur ersten Ausführungsvariante des Farbrollers Stellmittel 30 erkennbar, welche mit dem Gitterrohr 35 bzw. dem Innenteil 15 in Verbindung stehen.
  • Die 11 und 12 zeigen das Innenteil 15 bzw. das Gitterrohr 35 in zwei perspektivischen Ansichten. In diesen Darstellungen sind Anschläge 18, 19 und 21 erkennbar, welche auf einer Außenumfangsfläche 17 des Innenteils 15 angeordnet sind. Im Bereich des Satellitenlagers 34 ist das Innenteil 15 zylindrisch gestaltet.
  • Die 13 zeigt eine perspektivische Darstellung der Baueinheit B des Farbrollers 1 mit aufgeschnitten dargestellten Lagern 7 und B. In der 14 ist eine entsprechende Vergrößerung des Lagers 7 abgebildet. Auf dem Innenlager 15, das als Gitterrohr 35 ausgestaltet ist, ist ein Außenteil 16 mit einer rutschhemmenden Schicht S geführt. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsvariante ist das Innenteil 1 mittels einer Gleithülse 36 auf dem Bügel gelagert. Eine U-Scheibe 52 schützt die Gleithülse 36 gegen eine am Bügel 2 ausgeführte Quetschung 38 und hält das Lager 7 in Position.
  • In der 15 ist das Lager 8 entsprechend der Darstellung in 13 vergrößert dargestellt. Eine Distanzhülse 39 hält das Gitterrohr 35 auf Abstand zum Bügel 2. Durch eine Kappe 40, welche auf einem zylindrischen Ansatz 41 des Gitterrohrs 35 sitzt, wird das Lager 8 vervollständigt. Ein Abziehen der Lager 7 und 8 ist durch eine auf dem Bügel 2 sitzende Klemmscheibe 42 verhindert.
  • In der 16 ist eine dritte Ausführungsvariante eines Farbrollers 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der Farbroller 1 umfasst einen gebogenen Bügel 2, welcher an einem ersten freien Ende 3 einen Griff 4 aufweist. An einem zweiten freien Ende 5 des Bügels 2 ist ein rohrförmiger Walzenkörper 6 angeordnet.
  • In der 17 ist der in der 16 gezeigte Farbroller 1 aufgeschnitten dargestellt. Der aufgeschnittene Walzenköper 6, wird von zwei aufgeschnitten dargestellten Lagern 7 und 8 getragen. Hierbei ist das Lager 7 als Klemmlager 9 und das Lager 8 als Pilotlager 10 ausgebildet. Weiterhin sind am Pilotlager 10 angeordnete Flügel 11 sichtbar, von welchen der Walzenkörper 6 klemmend getragen wird. Die 17 zeigt somit wieder eine für das Cage-System typische Baueinheit B, welche durch den Walzenkörper 6 zu dem Farbroller 1 komplettiert wird. Das Klemmlager 7 und das Pilotlager 10 sind jeweils durch eine Klemm- bzw. Sicherungsscheibe 42 (in der 17 nur bei 7 sichtbar) gegen eine axial Verschiebung auf dem Bügel 2 gesichert (siehe auch 18).
  • In der 18 ist das in der 17 gezeigte Pilotlager 10 in einer Detailansicht dargestellt. Durch eine deckelförmige Ausbildung des Pilotlagers 10 ist ein Hohlraum 43, welcher zwischen dem Bügel 2 und dem Walzenkörper 6 gebildet wird, gegen ein Eindringen von Farbe abgedichtet.
  • In der 19 ist das in der 17 gezeigte Klemmlager 9 in einer Detailansicht dargestellt. Das Klemmlager 9 umfasst ein Innenteil 15 und ein Außenteil 16, wobei das Innenteil 15 von der oben erwähnten, nicht sichtbaren Sicherungsscheibe auf dem freien Ende 5 des Bügels 2 gehalten wird, um nicht in Richtung einer Längsachse L auf dem Bügel 2 verschoben zu werden.
  • In der 20 ist nun eine vergrößerte Schnittdarstellung im Bereich des Klemmlagers 9 durch den in der 16 gezeigten Farbroller 1 dargestellt. In dieser Darstellung ist auch die Sicherungsscheibe 37 sichtbar, welche das Innenteil 15 auf dem Bügel 2 in axialer Richtung fixiert. Parallel zu der Sicherungsscheibe 37 ist eine U-Scheibe 52 auf dem Bügel 2 gelagert, welche das Stellmittel 30 gegen eine Verletzung durch eine Quetschung 30 schützt und die Position des Klemmlagers 9 sichert. Das Innenteil 15 ist als Konus 44 ausgeführt, welcher auf dem Bügel 2 drehbar gelagert ist und welcher auf einer konischen Mantelfläche 45 ein Trapezgewinde 46 trägt. Das Außenteil 16 ist korrespondierend zu dem Innenteil 15 als geschlitzter Hohlzylinder 47 ausgeführt, welcher auf einer konischen Innenmantelfläche 48 ein Trapezgewinde 49 trägt, das mit dem Trapezgewinde 46 des Innenteils 15 zusammenwirkt. Über eine auf dem geschlitzten Hohlzylinder 47 befestigte rutschhemmende Schicht S steht das Außenteil 16 in reibschlüssigem Kontakt mit dem Walzenkörper 6. Das Innenteil 15 kann über angeformte Flügel bzw. Stellmittel 30 um den Bügel 2 bzw. die Längsachse L gedreht werden. Eine Drehung des Innenteils 15 in eine Pfeilrichtung w1 um die Längsachse L bewirkt eine axiale Bewegung des Außenteils 16 in eine Pfeilrichtung x. Voraussetzung hierfür ist eine Abstützung des Außenteils 16 am Rohrkörper 6 und ein stillstehender Rohrkörper 6. Ein sich langsamer als das Innenteil 15 mitdrehende Rohrkörper 6 verlangsamt die Bewegung des Außenteils 16 in die Pfeilrichtung x. Ein sich in eine entgegengesetzte Pfeilrichtung w2 drehender Rohrköper 6 beschleunigt die Bewegung des Außenteils in die Pfeilrichtung s. Somit wird das Außenteil 16 relativ zum Innenteil 15 und zu dem Rohrkörper 6 aus der in der 20 gezeigten Freigabestellung in die in der 21 dargestellte Klemmstellung II bewegt. Der Rohrkörper 6 verändert bei dem Klemmvorgang seine Position zum Innenteil bzw. zum Bügel 2 allenfalls minimal, da sich dieser gegen die Schubkraft des Außenteils 16 an einem ringförmigen Rand 50 des Innenteils 15 abstützt. Aus der in der 21 gezeigten Klemmstellung II lässt sich das Außenteil 16 durch eine Drehung des Innenteils 15 in die Drehrichtung w2 wieder in die in der 20 gezeigte Freigabestellung I bewegen. Hierzu wandert das Außenteil 16 zwischen dem Rohrkörper 6 und dem Innenteil 15 in eine Pfeilrichtung x'. Sofern das Außenteil 16 hierbei den Rohrkörper 6 in die Pfeilrichtung x' mitnimmt, erleichtert dies das beabsichtige Abziehen des Rohrkörpers 6.
  • In den 22 und 23 sind zwei Detailansichten des Klemmlagers 6 ohne aufgeschobenen Rohrkörper dargestellt, welche mit den Darstellungen der 20 und 21 korrespondieren. Die 22 zeigt das Klemmlager 9 in der Freigabestellung I. In dieser Stellung weist der als Spange ausgebildete geschlitzte Hohlzylinder 47 des Außenteils 16 nur einen vergleichsweise schmalen Spalt 51 mit einer Breite b51 und einen kleinen Durchmesser D1 auf. Die 23 zeigt das Klemmlager 9 in der Klemmstellung II, welche durch eine gegenläufiges Verdrehen des Innenteils 15 und des Außenteils 16 erreicht wird. Das Verdrehen führt zu einer Veränderung der axialen und der radialen Position, welche die Baugruppen 15 und 16 zueinander einnehmen. In der Klemmstellung II ist der das Außenteil 16 bildende geschlitzte Hohlzylinder 47 auf einen großen Durchmesser D2 aufgeweitet und zeigt einen breiten Schlitz bzw. Spalt 51 mit einer großen Breite B51. Die 16 bis 23 sind bezüglich der dargestellten Abmessungen als schematische Darstellungen zu verstehen. Eine Durchmesserzunahme ΔD = D2 – D1, welche das Außenteil beim Aufspreizen erfährt, ist selbstverständlich auf die Abmessungen der Bauteile und die Eigenschaften der für die einzelnen Bauteile verwendeten Materialien auszulegen.
  • Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht die Erfindung auch die Verwendung eines zweiten Klemmlagers vor.
  • 1
    Farbroller
    2
    Bügel
    3
    erstes freies Ende von 2
    4
    Griff
    5
    zweites freies Ende von 2
    6
    rohrförmiger Walzenkörper
    7, 8
    Lager
    9
    Klemmlager
    10
    Pilotlager
    11
    Flügel an 8 bzw. 10
    12
    Innenrohr von 6
    13
    Beschichtung von 6
    14
    Luftspalt zwischen 6 und 16
    15
    Innenteil von 6 bzw. 9
    16
    Außenteil von 6 bzw. 9
    17
    Außenumfangsfläche von 15
    18 bis 21
    Anschlag an 17
    22
    Außenumfangsfläche von 16
    23
    Innenumfangsfläche von 16
    24 bis 27
    Steg an 16
    28
    Schlitz in 16
    29
    Hülse mit Schlitz
    30
    Stellmittel an 15
    31
    Steg an 15
    32
    Ausprägung an 16
    33
    Nut in 15
    34
    Satellitenlager
    35
    Gitterrohr
    36
    Gleithülse für 15
    37
    Scheibe
    38
    Quetschung an 2
    39
    Distanzhülse für 15
    40
    Kappe
    41
    zylindrischer Ansatz von 15 bzw. 35
    42
    Klemmscheibe
    43
    Hohlraum zwischen 6 und 2
    44
    Konus
    45
    Mantelfläche von 44
    46
    Trapezgewinde von 44 auf 45
    47
    Geschlitzter Hohlzylinder
    48
    Konische Innenmantelfläche von 47
    49
    Trapezgewinde von 47 auf 48
    50
    Ringförmiger Rand von 15
    51
    Spalt von 47
    52
    U-Scheibe für 15
    α
    Verdrehwinkel
    B
    Baueinheit
    b51
    kleine Breite von 51
    B51
    große Breite von 51
    D1, D2
    Durchmesser von 16
    ΔD
    Durchmesserzunahme von 16
    L
    Längsachse
    R
    Radius von 23
    r1, r2
    Radius von 17
    S
    rutschhemmende Schicht auf 16
    w1, w2
    Drehrichtung
    x, x'
    axiale Bewegungsrichtungen von 16
    I
    Freigabestellung
    II
    Klemmstellung

Claims (23)

  1. Farbroller (1) mit einem auf einem Bügel (2) angeordneten mehrteiligen Lager (7), auf das ein rohrförmiger Walzenkörper (6) aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (7, 9) ein den Bügel (2) umgreifendes Innenteil (15, 35, 44) und ein das Innenteil (15, 35, 44) umgreifendes Außenteil (16, 29, 47) umfasst, wobei das Innenteil (15, 35, 44) und das Außenteil (16, 29, 47) gegeneinander verdrehbar sind und wobei ein Außendurchmesser (D1, D2) des Außenteils (16, 29, 47) in Abhängigkeit von der Verdrehrichtung (w1, w2) vergrößerbar bzw. verkleinerbar ist.
  2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16) als aufweitbare Hülse (29, 47) ausgebildet ist.
  3. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (29, 47) einen die Hülse (29, 47) teilenden Schlitz (28, 51) aufweist.
  4. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35) eine Außenumfangsfläche (17) aufweist, welche in Umfangsrichtung (w2 bzw. w1) wenigsten einen zunehmenden bzw. abnehmenden Abstand (r1, r2) zu einer Längsachse (L) des Bügels (2) aufweist.
  5. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16, 29) eine Innenumfangsfläche (23) aufweist, welche in Umfangsrichtung (w1 bzw. w2) einen etwa gleichbleibenden Abstand (R) zu der Längsachse (L) des Bügels (2) aufweist.
  6. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16, 19) eine Innenumfangsfläche (16) aufweist, welche in Umfangsrichtung (w2 bzw. w1) wenigsten einen zunehmenden bzw. abnehmenden Abstand zu einer Längsachse (L) des Bügels (2) aufweist.
  7. Farbroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35) eine Außenumfangsfläche (17) aufweist, welche in Umfangsrichtung (w1 bzw. w2) einen etwa gleichbleibenden Abstand zu der Längsachse (L) des Bügels (2) aufweist.
  8. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumfangsfläche (17, 45) des Innenteils (15, 35, 44) mit der Innenumfangsfläche (23, 48) des Außenteils (16, 47) zusammenwirkt.
  9. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16) mit wenigstens einem auf seiner Innenumfangsfläche (23) angeordneten Steg (2427) auf der Außenumfangsfläche (17) des Innenteils (15, 35) verdrehbar und hierbei abhängig von der Drehrichtung (w1, w2) der Außendurchmesser (D1, D2) des Außenteils (16, 29) veränderbar ist.
  10. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35) auf seiner Außenumfangsfläche (17) wenigstens einen Anschlag (1821) aufweist, mit welchem das Außenteil (16) in seiner Drehung über den Steg (2427) blockierbar ist.
  11. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35) und das Außenteil (16, 29) um einen Verdrehwinkel α < 360° gegeneinander verdrehbar sind.
  12. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35) und das Außenteil (16, 29) um einen Verdrehwinkel α < 90° gegeneinander verdrehbar sind.
  13. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 35, 44) über ein Stellmittel (30) von Hand um den Bügel (2) bzw. relativ zum Außenteil (16,29, 47) verdrehbar ist.
  14. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (6) im entspannten Zustand (I) des Außenteils (16, 29, 47) unter Entstehung einer leichten Presspassung auf das Außenteil (16, 29, 47) aufschiebbar ist.
  15. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumfangsfläche (22) des Außenteils (16, 29, 47) wenigstens teilweise mit einer rutschhemmenden Schicht (S) versehen ist.
  16. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (16, 29, 47) durch wenigstens einen Gummiring ummantelt ist.
  17. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Walzenkörper (6) auf dem aus Außenteil (16, 29, 47) und Innenteil (15, 35, 44) bestehenden Lager (7, 9) und einem an einem freien Ende (5) des Bügels (2) angeordneten Pilotlager (10) abstützbar ist.
  18. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15) als Rohr (35) ausgebildet ist, welches sich etwa über die Länge des Walzenkörpers (6) erstreckt und einen Teil eines am freien Ende (5) des Bügels (2) angeordneten Satellitenlagers (34) bildet.
  19. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Außenteil (16, 29, 47) über maximal 1/4 der Länge des Walzenkörpers (6) erstreckt.
  20. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 44) eine konische Mantelfläche (45) aufweist, auf welcher ein Gewinde (46) ausgebildet ist, und das Außenteil (16) als geschlitzter Hohlzylinder (47) mit einer konischen Innenmantelfläche (48) ausgebildet ist, auf welcher ein zweites Gewinde (49) ausgebildet ist, das mit dem ersten Gewinde (46) des Innenteils (15, 44) zusammenwirkt, wobei das Außenteil (16, 47) durch ein Ein- bzw. Ausdrehen des Innenteils (15, 44) aufweitbar ist.
  21. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde (46, 49) als Trapezgewinde (46, 49) ausgebildet sind.
  22. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (6) in eine Pfeilrichtung x gegen das Innenteil (15, 44) bzw. den Bügel 5 abstützbar ist.
  23. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (15, 44) und das Außenteil (16, 47) zur Vergrößerung bzw. Verringerung eines Durchmessers (D1, D2) des Außenteils (16, 47) um eine Längsachse (L) radial gegeneinander verdrehbar (w1, w2) und axial gegeneinander verschiebbar (x, X') sind.
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