DE10138065B4 - Federbelasteter Umleggriff - Google Patents

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Abstract

Federbelasteter Umleggriff (31) mit einem Anbauteil (16) zur Befestigung an Rädern, Handkurbeln und dergleichen, und einem über eine Schwenkachse (30) schwenkbar mit dem Anbauteil (16) verbunden Griffteil, welcher Griffteil einen mit der Schwenkachse (30) verbundenen und eine Hülse (8) durchdringenden Lagerbolzen (21) aufweist, welche Hülse (8) auf dem Lagerbolzen (21) axial verschiebbar gelagert ist, wobei zwischen Hülse (8) und einem am Lagerbolzen (21) angeordneten Lagerkopf (24) eine Feder (11) eingebracht ist, welche die beiden Teile auf Abstand hält und die Federkraft der Feder (11) derart ausgelegt ist, dass die Hülse (8) auf das Anbauteil (16) durch die Feder (11) gepresst wird; wobei die Federkraft durch axiales Ziehen des Griffs (1) per Hand von der Schwenkachse (30) weg überwunden werden kann und welcher Griffteil weiterhin einen hohlen Griff (1) aufweist, in dessen Innenöffnung (12) der Lagerbolzen (21) eingreift, um welchen der Griff (1) über Drehlager (27-29) drehbar um die Längsachse ist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen federbelasteten Umleggriff nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Umleggriffe werden anhand von Rädern, Handkurbeln und dergleichen Maschinenelemente verwendet und zeichnen sich dadurch aus, dass der Umleggriff in einer ersten federbelasteten, z.B. aufrechten, Stellung gehalten wird und durch entsprechenden Zug an einem Griff in eine zweite, um 90 Grad hierzu versetzte Lage verschwenkt und festgelegt werden kann.
  • Ein derartiger Umleggriff wird z.B. als Kurbelgriff an einem als Kurbel dienenden Handrad verwendet. Um das Handrad zu drehen, wird der Umleggriff deshalb herausgeschwenkt und das Handrad kann damit gedreht werden. Um nach erfolgter Betätigung des Handrades den Umleggriff nicht mehr von dem Handrad wegragen zu lassen, wird der Umleggriff entsprechend federbelastet umgelegt und verschwenkt dann in seine federbelastete Ruhestellung in die Ebene des Handrades hinein.
  • Bei einem derartigen Umleggriff ist wichtig, dass der Griff selbst drehbar auf dem Grundkörper gehalten ist, welcher Grundkörper im wesentlichen aus einem Bolzenteil besteht, welches eine Hülse durchgreift; auf der der Griff drehbar gelagert ist. Die gesamte Anordnung des Grundkörpers ist hierbei schwenkbar und feststellbar in einem Anbauteil aufgenommen, das beispielsweise über eine Befestigungsbohrung mit dem zu betätigenden Handgriff verbunden ist.
  • Ein bekannter, federbelasteter Umleggriff gemäß der auf den gleichen Anmelder zurückgehenden DE 81 17 492 U1 , besteht aus einem in dem Anbauteil schwenkbar gehaltenen Bolzenteil, welches eine Hülse durchgreift.
  • Das Bolzenteil ist in dem Anbauteil mit einem Spannstift aufgenommen und dort schwenkbar gehalten, währenddessen die Hülse, die das Bolzenteil umgibt, die Führung für eine zwischen dem Hülsenteil und dem Bolzenteil angeordneten Schraubendruckfeder übernimmt.
  • Das Bolzenteil weist in der Nähe des Griffbodens des Umleggriffes einen Kopf mit vergrößertem Durchmesser auf, der als Widerlager für die Feder dient.
  • Jenseits des Kopfes, aber noch im Bereich der Hülse, ist als separates Teil ein weiterer Bolzen (Spannbolzen) vorgesehen, der ebenfalls einen Kopf mit vergrößertem Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser des Kopfes des Bolzenteils etwa entspricht.
  • Dieser weitere Bolzen ist mit einer Spannhülse in der Nähe des Griffbodens des Griffes in einer entsprechenden Bohrung des Griffes verankert und drehbar gelagert.
  • Das Drehlager des Griffes wird also gebildet durch den separat anzuordnenden Spannbolzen in Verbindung mit der axial außen liegenden Hülse, aber auch zwischen der Hülse und dem Griff selbst.
  • Eine derartige Konstruktion hat sich bewährt, ist aber relativ kostenaufwendig. Es ist nämlich erforderlich, dass neben dem vorher erwähnten Bolzenteil, welches das Drehlager für den Umleggriff bildet, noch ein zusätzlicher Spannbolzen vorhanden ist, der mit einem eigenen Federteil in der Innenbohrung des Griffes verankert werden muss.
  • Ferner ist zu berücksichtigen, dass die Hülse, die zwischen dem Bolzenteil und dem Griff angeordnet ist, relativ kostenaufwendig ist, denn sie muss in ihrer axialen Länge relativ lang ausgebildet werden.
  • Es ist ein weiterer Umleggriff nach dem Stand der Technik gemäß des auf den gleichen Anmelder zurückgehenden 2.Nachtrags zum Katalog „Normteile zum Bedienen und Spannen; Vorrichtungs- und Maschinenelemente", 11. Auflage, November 1991, Seite 12, Umlegegriffe – Ganter-Norm „GN 598.3", bekannt geworden, bei dem das Drehlager in der Nähe des Griffbodens des Griffes dadurch ausgebildet ist, dass sich die Hülse bis in den Griffboden und in eine dort befindliche Bohrung im Griff erstreckt und dass im Bereich des Außenumfangs dieser Hülse eine Rastnut angeordnet ist, die mit einer entsprechenden Rastwulst am Innenumfang der Bohrung im Bereich des Griffes zusammen wirkt. Es ist also eine Rastverbindung gegeben, die beim Aufstecken des Griffes auf die Hülse wirksam wird.
  • Nachteilig hieran ist jedoch die relativ aufwendige Befestigung der Hülse auf dem innenliegenden Bolzenteil (wofür ein entsprechender Sprengring verwendet wird) und ferner ist nachteilig, dass das vorgenannte Drehlager als Rastverbindung in der Nähe des Griffbodens des Griffes ausgebildet ist.
  • Dies führt nämlich dazu, dass der Griff im Bereich des geschlossenen Griffbodens nur ein geringes, radiales Federungsvermögen hat, so dass die Rastverbindung in diesem Bereich nicht sehr zuverlässig ist.
  • Entweder schlägt man den Griff mit großer Kraft auf die Rastnut auf, wodurch die Gefahr besteht, dass die Ringwulst im Bereich des Innenraums des Griffes beschädigt wird und die Rastverbindung nicht mehr funktioniert, oder man passt die Rastverbindung so an, dass sie leicht aufgerastet werden kann, was aber mit dem Nachteil verbunden ist, dass dann der Griff unbeabsichtigt leicht von der Hülse abgezogen werden kann.
  • Neben der aufwendigen Konstruktion hat also diese Ausführung den Nachteil, dass die Rastverbindung nur wenig belastbar ist, weil sie in der Nähe des Griffbodens des Griffes angeordnet ist.
  • Die DE-PS 310486 offenbart eine Handkurbel mit umklappbarem Handgriff nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Das schwenklagernahe Drehlager wird hierbei durch den Scharnierkopf des Anbauteils und dem Griff, sowie zwischen einem radialen Ringabsatz des Griffs und dem am Anbauteil angelenkten Dorn gebildet, während das schwenklagerferne Drehlager durch das verdickte freie Ende des Dorns und dem Griff gebildet ist. Der Griff reicht über den Scharnierkopf hinweg bis nahe an den Kurbelarm und wird dort in dieser Lage durch die zwischen dem Dorn und dem Griff angeordneten Schraubenfeder festgehalten. Axial zwischen der Schraubenfeder und dem Ringabsatz des Griffs ist eine Lochscheibe auf dem Dorn aufgebracht, um bei der Drehung des Griffs das Mitdrehen der Schraubenfeder zu verhindern. Der Federdruck auf den Griff wird durch die Lochscheibe übertragen, welche mittels radial nach innen zeigenden Vorsprüngen, die in Längsnuten des Dornes eingreifen, gegen Verdrehen gesichert ist, sich aber beim Umlegen des Griffes entgegen dem Druck der Schraubenfeder zusammen mit dem Griff axial zur Längsachse des Griffs verschieben lässt.
  • Damit besteht der Nachteil, dass die Federlast stets gegen den Ringabsatz des Griffs drückt und hierdurch eine große Reibung entsteht, wodurch die Lebensdauer des Handgriffs verringert wird. Man kann deshalb nur schwer am Griff drehen, weil man stets gegen die federbelastete Reibung zwischen Lochscheibe und Ringabsatz des Griffs diesen verdrehen muss.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Umleggriff der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass er hochbelastbar ist und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Wesentlich ist, dass mindestens ein axial äußeres Drehlager zwischen dem Lagerbolzen und dem Griff gebildet ist, und mindestens ein axial inneres Drehlager und mindestens eine axial sichernde Rastverbindung zwischen der Hülse und dem Griff gebildet ist, und dass ferner die Rastverbindung zwischen dem Griff und dem nicht mitdrehenden Teil des Umleggriffes (Hülse) im aufweitbaren, insbesondere elastisch federnden Bereich der Grifföffnung angeordnet ist.
  • Bevorzugt wird, dass das Drehlager im Bereich des äußeren Griffbodens durch einen Kopf mit vergrößertem Durchmesser des Bolzenteils gebildet ist.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich nun der wesentliche Vorteil, dass das Drehlager im äußeren Bereich des Griffes, d.h. also im Griffboden angeordnet ist und weit entfernt von der Schwenklagerung des Umleggriffes verlegt ist, während dessen die Rastverbindung zwischen dem Griff und den nicht mitdrehenden Teilen des Umleggriffes im Bereich der Grifföffnung, d.h. also in die Nähe der Schwenkachse des Umleggriffes verlegt werden.
  • Damit ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass neben einem hochbelastbaren Drehlager, im axial äußeren Bereich des Griffes (d.h. also in der Nähe des geschlossenen Griffbodens) gleichzeitig eine Rastverbindung im axial inneren Bereich des Griffes, nämlich in dem Bereich der Grifföffnung angeordnet wird.
  • In diesem offenen Bereich des Griffes ist der Griff bekannter Weise sehr viel stärker radial aufweitbar und daher ist es von besonderem Vorteil, die Rasverbindung in diesem Bereich zu verlegen, weil damit bei festem Sitz der Rastverbindung eine zuverlässige Einrastung gewährleistet ist.
  • Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, denn beim Stand der Technik war entweder keine Rastverbindung vorhanden, sondern eine federbelastete Spannverbindung mit dem vorher erwähnten Spannbolzen oder – bei der zweit beschriebenen Ausführungsform – war die Rastverbindung in die Nähe des Bodens verlegt worden, d.h. also in den geschlossenen Teil des Griffes hinein, was eine zuverlässige Verrastung verhinderte.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass nur wenige einfache Bauteile verwendet werden müssen, was zu einer erheblichen Kostenreduzierung hinsichtlich der Herstellung und Montage führt.
  • Dadurch, dass die Rastverbindung in dem Bereich einer Hülse verlegt ist, die erfindungsgemäß dadurch in ihrer axialen Länge sehr kurz ausgeführt werden kann, werden damit Herstellungskosten eingespart, denn es bedarf nun nicht mehr der Anordnung einer sehr langen, teuren Hülse, sondern die Hülse muss nur noch sehr kurz in ihrer axialen Länge aufgeführt werden.
  • Die Hülse dient einerseits zur Herstellung der Rastverbindung und der axial inneren Lagerung mit dem drehbaren Griff und andererseits als Widerlager für eine Schraubendruckfeder, die sich einerseits an der axial außeren Stirnseite der Hülse und andererseits an der axial inneren Seite des Kopfes des Lagerbolzens mit vergrößertem Durchmessers anlegt.
  • Statt der hier erwähnten Druckfeder können selbstverständlich auch andere Federelemente verwendet werden, wie z.B. elastomere Federelemente, Federhülsen, Spiralfedern, Schenkelfedern und dergleichen Kraftspeicher mehr.
  • Wichtig ist der einfache Aufbau des Umleggriffes, in der Weise, dass nur ein einfacher Lagerbolzen verwendet wird. Dieser Lagerbolzen bildet mit seinem Bolzenteil geringeren Durchmessers das Schwenklager für den Umleggriff an seinem axial inneren Ende und bildet an axial äußeren Ende einen Lagerkopf mit vergrößertem Durchmesser aus, der das axial äußere Drehlager für den Griff bildet.
  • Bevorzugt ist der Griff aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet; es können jedoch auch sämtliche anderen Materialien verwendet werden.
  • Statt der Anordnung eines Drehlagers in der Ausbildung als Gleitlager zwischen dem Lagerkopf des Lagerbolzens und dem Griff können auch andere Lagerformen verwendet werden, insbesondere Kugellager oder andere Lagerungen mit Wälzkörpern.
  • Wichtig ist ferner, dass das Drehlager des Griffes an zwei voneinander axial beabstandeten Stellen ausgebildet wird, nämlich einmal axial außen an dem Lagerkopf in der Nähe des Griffbodens des Griffes und andererseits an einer axial inneren Stelle, nämlich im Bereich der Hülse, die in der Nähe des Schwenklagers des Umleggriffes angeordnet ist.
  • Dadurch wird also eine zweifache, weit auseinanderliegende Drehlagerung für den Griff vorgesehen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Schnitt durch einen Umleggriff nach der Erfindung in seiner ersten Stellung.
  • 2: Schnitt durch die Anordnung nach 1 in der zweiten, umgelegten Stellung.
  • Der Umleggriff 31 nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Griffteil, welches in zwei zueinander senkrechten Schwenkstellungen (siehe 1 und 2) federbelastet verschwenkbar auf einem Anbauteil 16 gehalten ist.
  • Die Verschwenkung erfolgt hierbei im Bereich einer Schwenkachse 30 und das Anbauteil 16 weist eine Befestigungsbohrung 17 auf, mit dem es beispielsweise an einem Handrad als Kurbel festgeschraubt wird.
  • Neben der Anordnung einer Befestigungsbohrung 17 können selbstverständlich auch sämtliche anderen Befestigungsmöglichkeiten verwendet werden, mit denen ein Anbauteil 16 auf einem oder an einem Handrad befestigbar ist.
  • Der Umleggriff 31 weist hierbei bevorzugt einen aus Kunststoff bestehenden Griff 1 auf, der bevorzugt hohlzylindrisch ausgebildet ist. Der Griff 1 weist in seinem oberen Ende einen geschlossenen Griffboden 2 auf, bildet hierbei eine zentrale Innenbohrung 12 und eine untere stirnseitig offene Grifföffnung 3.
  • In die Innenbohrung 12 erstreckt sich hierbei ein Lagerbolzen 21, der in der Nähe des Griffbodens 2 einen Lagerkopf 24 vergrößerten Durchmessers aufweist. Jenseits des Lagerkopfes 24 ist hierbei ein Hohlraum 4 im Bereich der Innenbohrung 12 vorgesehen.
  • Von dem Lagerkopf 24 vergrößerten Durchmessers aus, schließt sich ein Bolzenteil 23 verringerten Durchmessers an, welcher sich axial nach unten erstreckt und die Schwenkachse 30 mit einem Spannstift 18 bildet, der in dem Anbauteil 16 verankert ist.
  • Im unteren Bereich weist der Bolzenteil 23 zwei seitliche und zueinander gegenüberliegende Einfräsungen 22 auf, die den Durchmesser des Bolzenteils 23 in diesem Bereich verringern.
  • Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass beim Umlegen des Griffes 1 von der Stellung der 1 in die Stellung nach 2 der im Durchmesser verringerte Teil des Lagerbolzens 21 sich in einem Schlitz 20 bewegen kann. Der Schlitz 20 geht nach oben in eine nach oben offene Ausnehmung 19 des Anbauteils 16 über.
  • In der umgelegten Stellung nach 2 ragt also der Lagerbolzen 21 durch den Schlitz 20 hindurch.
  • Gleichzeitig hat sich damit aber auch eine Hülse 8 axial auf dem Bolzenteil 23 des Lagerbolzen 21 verschoben.
  • Die Hülse 8 weist hierbei einen oberen Anschlag 10 als Gegenlager für eine Feder 11 auf, die sich mit ihrem anderen Ende an der Unterseite des Lagerkopfes 24 anlegt.
  • Die Hülse 8 weist ferner eine nach außen gerichtete Rastwulst 9 auf, die mit einer zugeordneten Griffnut 5 im Bereich des Innenumfangs des Griffs 1 zusammen wirkt. Dadurch wird eine Rastverbindung geschaffen, die drehbar ist.
  • Diese Rastverbindung zwischen den Teilen 5, 9 sichert also den Griff 1 gegen axiales Abziehen von der Hülse 8. Es werden gleichzeitig aber auch in diesem Bereich mehrere Lagerflächen für eine Drehlagerung ausgebildet.
  • Hierbei bildet ein unterer zylindrischer Teil der Hülse 8 eine Lagerfläche 28 in Richtung zu dem Griff 1 und jenseits der Rastnut 5, 9 eine weitere Lagerfläche 29. Es sind also insgesamt drei Lagerflächen vorhanden, nämlich einmal die Lagerfläche 27 im Bereich zwischen dem Lagerkopf 24 und dem Innenumfang des Griffes 1 und ferner die weiteren Lagerflächen 28 und 29 zwischen Hülse 8 und dem Innenumfang des Griffes 1 in der Nähe der Grifföffnung 3.
  • Durch die Tatsache bedingt, dass die Rastnut 5, 9 in den Bereich der Grifföffnung 3 des Griffes 1 verlegt ist, ist nun dieser Bereich radial sehr gut elastisch aufweitbar und damit wird eine gute Rastkraft im Bereich der Rastnut 5, 9 erzielt.
  • Die Stirnseite 6 des Griffes 1 legt sich hierbei an einer entsprechenden Anschlagfläche 7 der Hülse an.
  • Die Hülse 8 weist hierzu einen ringförmigen, nach außen erweiterten Ansatz 13 auf, auf dem die Stirnseite 6 des Griffes 1 anschlägt.
  • Jenseits des Ansatzes 13 bildet die Hülse 8 eine Konusfläche 14, mit der sie sich in eine zugeordnete Aufnahmebohrung in dem Bereich der Ausnehmung 19 des Anbauteils 16 in Stellung nach 1 hinein erstreckt und dort kraftschlüssig gehalten wird. Eine Drehung im Bereich dieser Konusverbindung ist nach axialem Anheben möglich.
  • Wegen des Ineinandergreifens der einander zugeordneten Konusflächen 14 und 19 ergibt sich hierdurch ein axiales Spiel im Bereich der Stirnseite 15 der Hülse 8.
  • Wenn der Griff nun in seine Stellung nach 2 umgelegt wird, lehnt sich die Hülse 8 mit ihrer Stirnseite 15 an die Seitenwand 26 des Anbauteils 16 an und wird dort federbelastet gehalten.
  • Gleichzeitig hat sich damit der Griff in Pfeilrichtung 32 entgegen der Kraft der Feder 11 nach rechts hinten (2) verschoben, wodurch der Lagerkopf 24 von einer Anschlagrippe 25 im Bereich der Innenbohrung 12 des Griffes 1 freikommt.
  • Vorteil der Anordnung ist, dass die axiale Länge der Hülse 8 sehr kurz gewählt werden kann, weil sie nicht mehr in ihrer vollen Länge als Drehlager dient, wie es beim Stand der Technik bekannt war.
  • Weiterer Vorteil, ist, dass wesentlich weniger Bauteile verwendet werden, denn es sind für die Drehlagerung des Griffes 1 nur noch insgesamt zwei Teile notwendig, nämlich einerseits die Hülse 8 und zum anderen der Lagerbolzen 21.
  • Die Montage des Griffes erfolgt dadurch, dass man zunächst die Feder 11 bei gezogenem Spannstift 18 auf den Lagerbolzen 21 auffädelt. Es wird dann die Hülse 8 auf den Lagerbolzen 21 aufgeschoben und der Lagerbolzen 21 wird dann in das Anbauteil 16 eingeführt und der Spannstift 18 montiert. Es wird dann lediglich der Griff 1 in Gegenrichtung zur eingezeichneten Pfeilrichtung 32 auf den Lagerbolzen 21 aufgesteckt und schlagartig nach unten bewegt, so dass es zum einen zur Herstellung der Rastverbindung im Bereich der Teile 5, 9 kommt.
  • Damit ist der Griff an mindestens zwei auseinander liegenden Lagerflächen 27 und 28, 29 drehbar gelagert. Die Rastverbindung ist hoch belastbar und sichert den Griff 1 einwandfrei gegen ungewolltes Abziehen in Pfeilrichtung 32.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde angegeben, dass die Drehlagerung des Griffes 1 mittels der Lagerfläche 27 erfolgt, der im axialen Abstand die beiden anderen Lagerflächen 28, 29 gegenüber liegen. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt.
  • Es kann der Lagerfläche 27 nur eine einzige weitere, axial beabstandete Lagerfläche 28, oder 29 gegenüber liegend angeordnet werden. Ebenso ist es möglich, die Lagerfläche 28 und 29 entfallen zu lassen und stattdessen das Drehlager in den Bereich der Rastnut 5, 9 zu verlegen. Die Erfindung sieht also sämtliche vorgenannten Möglichkeiten vor.
  • 1
    Griff
    2
    Griffboden
    3
    Grifföffnung
    4
    Hohlraum
    5
    Griffnut
    6
    Stirnseite
    7
    Anschlag
    8
    Hülse
    9
    Rastwulst
    10
    Anschlag
    11
    Feder
    12
    Innenbohrung
    13
    Ansatz
    14
    Konusfläche
    15
    Stirnseite
    16
    Anbauteil
    17
    Befestigungsbohrung
    18
    Spannstift
    19
    Ausnehmung
    20
    Schlitz
    21
    Lagerbolzen
    22
    Einfräsung
    23
    Bolzenteil
    24
    Lagerkopf
    25
    Anschlagrippe
    26
    Seitenwand
    27
    Lagerfläche
    28
    Lagerfläche
    29
    Lagerfläche
    30
    Schwenkachse
    31
    Umleggriff
    32
    Pfeilrichtung

Claims (11)

  1. Federbelasteter Umleggriff (31) mit einem Anbauteil (16) zur Befestigung an Rädern, Handkurbeln und dergleichen, und einem über eine Schwenkachse (30) schwenkbar mit dem Anbauteil (16) verbunden Griffteil, welcher Griffteil einen mit der Schwenkachse (30) verbundenen und eine Hülse (8) durchdringenden Lagerbolzen (21) aufweist, welche Hülse (8) auf dem Lagerbolzen (21) axial verschiebbar gelagert ist, wobei zwischen Hülse (8) und einem am Lagerbolzen (21) angeordneten Lagerkopf (24) eine Feder (11) eingebracht ist, welche die beiden Teile auf Abstand hält und die Federkraft der Feder (11) derart ausgelegt ist, dass die Hülse (8) auf das Anbauteil (16) durch die Feder (11) gepresst wird; wobei die Federkraft durch axiales Ziehen des Griffs (1) per Hand von der Schwenkachse (30) weg überwunden werden kann und welcher Griffteil weiterhin einen hohlen Griff (1) aufweist, in dessen Innenöffnung (12) der Lagerbolzen (21) eingreift, um welchen der Griff (1) über Drehlager (27-29) drehbar um die Längsachse ist, wobei mindestens ein Drehlager (27) zwischen dem Lagerbolzen (21) und dem Griff (1) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine axial sichernde Rastverbindung (5, 9) und mindestens ein weiteres Drehlager (28, 29) zwischen der Hülse (8) und dem Bereich einer aufweitbaren Grifföffnung (3) des Griffs (1) gebildet sind.
  2. Federbelasteter Umleggriff (31) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, der Lagerbolzen (21) über einen Bolzenteil (23) mit der Schwenkachse (30) verbunden ist und an dem gegenüber liegenden freien Ende des Lagerbolzens (21) der Lagerkopf (24) angeordnet ist, welcher eine axiale Abzugssicherung zwischen Bolzenteil (23) und Hülse (8) bewirkt und als Widerlager für die Feder (11) zwischen Hülse (8) und dem Kopf dient.
  3. Federbelasteter Umleggriff (31) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Drehlager (27) durch den Lagerkopf (24) gebildet ist, der einen größeren Durchmesser wie der Bolzenteil (23) aufweist.
  4. Federbelasteter Umleggriff (31) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Drehlager (27) am freien Ende des Griffteils gebildet ist, welches der Schwenkachse (30) gegenüber liegt.
  5. Federbelasteter Umleggriff (31) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine weitere Drehlager (28, 29) im Bereich der Rastverbindung (5, 9) gebildet ist.
  6. Federbelasteter Umleggriff (31) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) im Bereich der Schwenkachse (30) angeordnet ist.
  7. Federbelasteter Umleggriff (31) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) teilweise aus der Öffnung (3) des Griffs (1) herausragt und mit ihrem freien herausragenden Ende eine Konusfläche (14) formt, welche mit einer entsprechenden konusförmigen Ausnehmung (19) im Anbauteil (16) klemmend zusammenwirken kann.
  8. Federbelasteter Umleggriff (31) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (16) eine entsprechend geformte Oberfläche besitzt, auf der die Hülse (8) mit ihrer Stirnseite (15) während des Verschwenkens gleiten kann, belastet durch die Feder (11).
  9. Federbelasteter Umleggriff (31) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlager (27-29) Wälzlager und/oder Gleitlager sind.
  10. Federbelasteter Umleggriff (31) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Handteil zum Anbauteil (16) um etwa 90° verschwenkbar ist.
  11. Federbelasteter Umleggriff (31) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Handteil zum Anbauteil (16) feststellbar ist.
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