DE102004034912B4 - Zylinderkopfstruktur eines Motors - Google Patents
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Abstract
Struktur eines Zylinderkopfes (1) eines Motors, mit: einer Einlaßstößelführung (11), welche ein Einlaßstößelloch (4) ausbildet, das einen Stößel (18) eines von einer einlaßseitigen Nockenwelle anzutreibenden Einlaßventils (9) führt; und einer Auslaßstößelführung (12), welche ein Auslaßstößelloch (5) ausbildet, das einen Stößel (18) eines von einer auslaßseitigen Nockenwelle anzutreibenden Auslaßventils (10) führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur des Zylinderkopfes (1) ferner aufweist: eine Deckplatte (13), welche die Einlaßstößelführung (11) mit der Auslaßstößelführung (12) verbindet; und eine Seitenplatte (14), welche sich zusammenhängend aus beiden Seiten der Deckplatte (13) erhebt und mit der Einlaßstößelführung (11) und der Auslaßstößelführung (12) verbunden ist, wobei ein oberer Randabschnitt von wenigstens einem von dem Einlaßstößelloch (4) und dem Auslaßstößelloch (5) auf einer Oberseite der Deckplatte (13) ausgebildet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zylinderkopf mit Zylindern zum Führen eines Ventilstößels.
- Ein Zylinderkopf eines Motors weist ein Einlaßventil zum Öffnen/Schließen einer Einlaßöffnung und ein Auslaßventil zum Öffnen/Schließen einer Auslaßöffnung auf. Ein Schaftabschnitt jedes Ventils ist verschiebbar durch eine Ventilschaftführung eingeführt, welche durch jede Öffnung hindurch von einer Brennraumseite aus verläuft. Das Ventil wird in eine Richtung zum Schließen der Öffnung durch eine auf einen Schaftendeabschnitt einwirkende Schraubenfeder gedrückt.
- Ein Stößel, welcher die Schraubenfeder abdeckt, wird in einem in einer Zylinderaußenumfangswand koaxial zu dem Ventil ausgebildeten Stößelloch geführt. Die Außenumfangswand ist in einer geringen Dicke ausgeführt, um so das Gewicht des Motors zu reduzieren.
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JP H04-109 407 U 1 . Der Zylinderkopf sammelt vorübergehend Schmiermittel in einem von Stegen umgebenen Abschnitt, um es auf diese Weise dem Stößelloch zuzuführen. -
DE 41 37 561 A offenbart einen Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine, der eine Einlass- und Auslassnockenwelle mit Nocken aufweist, welche in muldenförmigen Vertiefungen laufen, um ein Einlassventil bzw. ein Auslassventil zu betätigen, wobei die Nockenwellen in Lagern gelagert sind. -
DE 197 12 658 A offenbart einen Zylinderkopf einer Hubkolbenbrennkraftmaschine, wobei im Zylinderkopfbereich zwischen einander benachbarten Stegen je eine Brücke positioniert ist. Die Brücken weisen je Bohrungsreihe der Stege parallel zur Längsachse des Zylinderkopfes verlaufende Bohrungen auf. Durch diese Bohrungen und gleichzeitig durch die Bohrungen der Stege ist nunmehr eine Achse gesteckt. Gleichzeitig verlaufen in jeder Brücke Führungsbohrungen für hydraulische Tassenstößel. -
EP 1 059 423 A offenbart eine Ventilanordnung eines Zylinderkopfs, wobei das Ventil jeweils über eine Nocke betätigt wird. - Das Ventil, der Stößel und dessen Umfangsabschnitt werden jedoch im Betrieb des Motors erwärmt. Daher wird, wenn das Schmiermittel in dem von den Stegen zwischen dem Kerzenloch und der Außenumfangswand des Stößelloches umgebenen Abschnitt gesammelt wird, das Schmiermittel frühzeitig verdorben, da es hohen Temperaturen ausgesetzt wird und nicht zirkuliert.
- Das vorstehende Problem kann durch die in den Ansprüchen definierten Merkmale gelöst werden.
- Die vorliegende Erfindung stellt eine Zylinderkopfstruktur eines Motors für die Zuführung von Schmiermittel innerhalb des Zylinderkopfes zu einem Stößelloch bereit, ohne das Schmiermittel um einen Stößel herum festzuhalten.
- Die Zylinderkopfstruktur des Motors gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Einlaßstößelführung, eine Auslaßstößelführung, einen Deckplatte und eine Seitenplatte auf. Die Einlaßstößelführung bildet ein Einlaßstößelloch, das einen Stößel eines von einer einlaßseitigen Nockenwelle anzutreibenden Einlaßventils führt. Die Auslaßstößelführung bildet ein Auslaßstößelloch, das einen Stößel eines von einer auslaßseitigen Nockenwelle anzutreibenden Auslaßventils führt. Die Deckplatte verbindet die Einlaßstößelführung mit der Auslaßstößelführung. Die Seitenplatte erhebt sich zusammenhängend aus beiden Seiten der Deckplatte und ist mit der Einlaßstößelführung und Auslaßstößelführung verbunden. Ferner ist ein oberer Randabschnitt von wenigstens einem von dem Einlaßstößelloch und dem Auslaßstößelloch auf einer Oberseite der Deckplatte ausgebildet.
- Alternativ weist die Zylinderkopfstruktur des Motors eine Einlaßstößelführung, eine Auslaßstößelführung, eine Deckplatte und eine Seitenplatte auf. Die Einlaßstößelführung bildet ein Einlaßstößelloch, das einen Stößel eines Einlaßventils führt. Die Auslaßstößelführung bildet ein Auslaßstößelloch, das einen Stößel eines Auslaßventils führt. Die Deckplatte verbindet die Einlaßstößelführung mit der Auslaßstößelführung. Die Seitenplatte erhebt sich zusammenhängend aus beiden Seiten der Deckplatte und ist mit der Einlaßstößelführung und Auslaßstößelführung verbunden. Die Oberfläche der Deckplatte hängt mit einer Innenfläche des Einlaßstößelloches und einer Innenseite des Auslaßstößelloches zusammen.
- Das Wesen dieser Erfindung, sowie weitere Aufgaben und Vorteile davon werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Teile über die Figuren hinweg bezeichnen. In den Zeichnungen ist:
-
1 eine Draufsicht, welche einen Zylinderkopf gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; -
2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie F2-F2 in1 mit einem Ventil, einem Stößel und einer Schraubenfeder, die auf dem in1 dargestellten Zylinderkopf eingebaut sind; und -
3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes von F3 in1 . - Ein Zylinderkopf
1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die1 bis3 beschrieben. Der in1 dargestellte Zylinderkopf1 ist für einen Reihen-Dreizylindertyp und enthält eine Einlaßöffnung2 , eine Auslaßöffnung3 (siehe2 ), ein Einlaßstößelloch4 , ein Auslaßstößelloch5 , ein Nockenwellenlager6 , eine Brennkammer7 und einen Kerzeneinbauabschnitt8 . - Gemäß Darstellung in
2 ist das Einlaßstößelloch4 auf der Seite der Einlaßöffnung2 vorgesehen und es sind ein Einlaßventil9 , eine Schraubenfeder16 und ein Stößel18 zum Öffnen/Schließen der Einlaßöffnung2 eingebaut. Das Auslaßstößelloch4 ist auf der Seite der Auslaßöffnung3 vorgesehen und es sind ein Auslaßventil10 , eine Schraubenfeder16 und ein Stößel18 zum Öffnen/Schließen der Auslaßöffnung3 eingebaut. - Das Einlaßstößelloch
4 ist mit einer zylindrischen Einlaßstößel-Außenumfangswand11 ausgebildet, welche als eine Einlaßstößelführung wirkt. Das Auslaßstößelloch5 ist mit einer zylindrischen Auslaßstößel-Außenumfangswand12 ausgebildet, welche als eine Auslaßstößelführung wirkt. Jeder Zylinder besitzt zwei Einlaßstößellöcher4 und Auslaßstößellöcher5 . - Gemäß Darstellung in
1 sind die Einlaßstößel-Außenumfangswand11 und die Auslaßstößel-Außenumfangswand12 über eine Deckplatte13 verbunden, welche entlang einer Ebene ausgebildet ist, die das Einlaßstößelloch4 und das Auslaßstößelloch5 schneidet. Die Deckplatte13 steht mit dem Einlaßstößelloch4 und dem Auslaßstößelloch5 in Verbindung. Mit anderen Worten hängt ein Teil der Oberseite der Deckplatte13 stufenlos mit der Innenfläche des Einlaßstößelloches4 und der Innenfläche des Auslaßstößelloches5 in einem solchen Ausmaß zusammen, daß kein Fluid gesammelt wird. Gemäß Darstellung in3 erhebt sich eine Seitenplatte14 zusammenhängend aus beiden Seiten der Deckplatte13 in der Richtung entlang einer Zylindersäule in welcher die Zylinder in Reihe angeordnet sind. - Die entsprechenden Ventile
9 ,10 weisen Ventilkopfabschnitte9a ,10a zum Öffnen/Schließen der entsprechenden Öffnungen2 ,3 und Schaftabschnitte9b ,10b zum Tragen der Ventilkopfabschnitte9a ,10a auf. Die Schaftabschnitte9b ,10b sind verschiebbar in die jeweiligen Schaftführung15 eingesetzt, die in den entsprechenden Öffnungen2 ,3 von der Seite der Brennkammer7 aus vorgesehen sind. Die Schraubenfedern16 sind auf Schaftendabschnitten9c ,10c entgegensetzt zu den mit den Ventilkopfabschnitten9a ,10a versehenen Seiten aufgesetzt. Die Stößel18 sind in das Einlaßstößelloch4 und das Auslaßstößelloch5 einführt und auf die Schaftendabschnitte9c ,10c aufgebracht. Demzufolge drücken die Schraubenfedern16 die Ventile9 ,10 mit den Ventilkopfabschnitten9a ,10a von der Seite der Brennkammer7 aus in die Schließrichtung der Öffnungen2 ,3 . - Gemäß Darstellung in
1 ist das Nockenwellenlager6 zwischen den Einlaßstößellöchern4 und zwischen den Auslaßstößellöchern5 vorgesehen, welche jedem Zylinder entsprechend vorgesehen sind. Der Kerzeneinbauabschnitt8 ist jedem Zylinder entsprechend so vorgesehen, daß er den oberen Abschnitt7a der Brennkammer7 mit der Deckplatte13 verbindet. Somit ist ein Befestigungsloch8a für eine Zündkerze in der Mitte der Deckplatte13 offen. Schraubenlöcher17 , welche den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben zum Befestigen des Zylinderkopfes1 an dem Zylinderblock zulassen, sind zwischen benachbarten Zylindern und auf beiden Enden der Zylindersäule vorgesehen. - In dem Zylinderkopf mit einer derartigen Konfiguration sind, da die Einlaßstößel-Außenumfangswand
11 und die Auslaßstößelumfangswand12 mit der Deckplatte13 verbunden sind, die Einlaßstößel-Außenumfangswand und die Auslaßstößel-Außenumfangswand12 verstärkt. - Ferner ist die Deckplatte
13 eben ausgebildet und die Seitenplatten14 erheben sich aus ihren beiden Seiten. Ferner hängt ein Teil der Oberseite der Deckplatte13 stufenlos mit der Innenfläche des Einlaßstößelloches4 und der Innenfläche des Auslaßstößelloches5 zusammen. Daher fließt auf die Deckplatte13 gespritztes Schmiermittel auf die zumindest tieferen Seiten des Einlaßstößelloches4 und des Auslaßstößelloches5 ohne abgeschieden zu werden. Demzufolge wird eine Verschlechterung des Schmiermittels aufgrund von Erwärmung verhindert. - Ferner zirkuliert das Schmiermittel so, daß es von der Deckplatte
13 zumindest zu einem von dem Einlaßstößelloch4 und dem Auslaßstößelloch5 fließt. Daher werden die Ventile9 ,10 und die Umfangsbereiche effektiv gekühlt. Dabei muß die Deckplatte13 nur so aufgebaut sein, daß kein Schmiermittel auf der Oberseite gesammelt wird. Somit kann die Deckplatte13 in einer solchen bogenartigen Weise aufgebaut sein, daß ihr mittiger Abschnitt in Bezug auf das Einlaßstößelloch4 und das Auslaßstößelloch5 verdickt ist. - Wenn die Deckplatte
13 in einem solchen geneigten Zustand angeordnet wird, daß die Seite des Auslaßstößelloches5 höher als die Seite des Einlaßstößelloches4 ist, fließt das Schmiermittel auf der Deckplatte13 in das Einlaßstößelloch4 . Aus diesem Grunde wird die Einlaßöffnung2 gekühlt, wodurch der Ansaugwirkungsgrad verbessert wird. Ferner fließt, wenn die Deckplatte13 in einem solchen geneigten Zustand angeordnet wird, daß die Seite des Einlaßstößelloches4 höher als die Seite des Auslaßstößelloches5 ist, das Schmiermittel auf der Deckplatte13 in das Auslaßstößelloch4 . Das Auslaßventil10 wird wahrscheinlicher auf eine hohe Temperatur erwärmt als das Einlaßventil9 . Daher ist das Fließen des Schmiermittels auf die Auslaßstößelseite5 deutlich wegen des Kühlungswirkungsgrades zu bevorzugen. - Da das auf die Deckplatte
13 geleitete Schmiermittel auf der Deckplatte13 zu dem Auslaßstößelloch5 fließt, wenn ein Motor so angeordnet ist, daß er zu der Seite der Auslaßöffnung3 hin geneigt ist, wird der Kühlwirkungsgrad verbessert. - Unterdessen ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann in vielfältiger Weise innerhalb eines nicht von dem Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung abweichenden Schutzumfangs modifiziert werden.
Claims (4)
- Struktur eines Zylinderkopfes (
1 ) eines Motors, mit: einer Einlaßstößelführung (11 ), welche ein Einlaßstößelloch (4 ) ausbildet, das einen Stößel (18 ) eines von einer einlaßseitigen Nockenwelle anzutreibenden Einlaßventils (9 ) führt; und einer Auslaßstößelführung (12 ), welche ein Auslaßstößelloch (5 ) ausbildet, das einen Stößel (18 ) eines von einer auslaßseitigen Nockenwelle anzutreibenden Auslaßventils (10 ) führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur des Zylinderkopfes (1 ) ferner aufweist: eine Deckplatte (13 ), welche die Einlaßstößelführung (11 ) mit der Auslaßstößelführung (12 ) verbindet; und eine Seitenplatte (14 ), welche sich zusammenhängend aus beiden Seiten der Deckplatte (13 ) erhebt und mit der Einlaßstößelführung (11 ) und der Auslaßstößelführung (12 ) verbunden ist, wobei ein oberer Randabschnitt von wenigstens einem von dem Einlaßstößelloch (4 ) und dem Auslaßstößelloch (5 ) auf einer Oberseite der Deckplatte (13 ) ausgebildet ist. - Struktur eines Zylinderkopfes (
1 ) eines Motors, mit: einer Einlaßstößelführung (11 ), welche ein Einlaßstößelloch (4 ) ausbildet, das einen Stößel (18 ) eines Einlaßventils (9 ) führt; und einer Auslaßstößelführung (12 ), welche ein Auslaßstößelloch (5 ) ausbildet, das einen Stößel (18 ) eines Auslaßventils (10 ) führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur des Zylinderkopfes (1 ) ferner aufweist: eine Deckplatte (13 ), welche die Einlaßstößelführung (11 ) mit der Auslaßstößelführung (12 ) verbindet; und eine Seitenplatte (14 ), welche sich zusammenhängend aus beiden Seiten der Deckplatte (13 ) erhebt und mit der Einlaßstößelführung (11 ) und der Auslaßstößelführung (12 ) verbunden ist, wobei eine Oberseite von der Deckplatte (13 ) mit einer Innenfläche des Einlaßstößelloches (4 ) und einer Innenfläche des Auslaßstößelloches (5 ) zusammenhängt. - Struktur eines Zylinderkopfes (
1 ) eines Motors nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kerzeneinbauabschnitt (8 ), auf welchem eine Zündkerze befestigt wird, so vorgesehen ist, daß ein oberer Abschnitt (7a ) einer Brennkammer (7 ) mit der Deckplatte (13 ) in Verbindung steht. - Struktur eines Zylinderkopfes (
1 ) des Motors gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (13 ) so aufgebaut ist, daß ihr mittiger Abschnitt höher verdickt als das Einlaßstößelloch (4 ) und das Auslaßstößelloch (5 ) ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130712 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |