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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen stromsparenden Multibit-Delta-Sigma-Wandler,
bei dem insbesondere die Anzahl von Komparatoren in seinem Quantisierer
reduziert ist.
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Als
Analog-Digital-Umsetzer bzw. Wandler werden häufig sogenannte Delta-Sigma-Wandler verwendet,
weil diese hohe Quantisierungen und einen großen Signal-Rauschabstand bieten.
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Ein
einfacher allgemein bekannter Ein-Bit-Delta-Sigma-Wandler liefert
aus einem analogen Eingangssignal einen Ein-Bit-Datenstrom. Wenn die Amplitude des analogen
Eingangssignals ansteigt, überwiegt
am Ausgang des Delta-Sigma-Wandlers ein logischer H-Pegel, fällt sie, überwiegt
ein logischer L-Pegel.
Bei konstantem Eingangssignal fluktuiert das digitale Ausgangssignal zwischen
den H- und L-Pegeln. Das analoge Signal kann dann prinzipiell durch
Integration wieder aus dem Bitstrom gewonnen werden.
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Im
Wesentlichen besteht ein solcher Ein-Bit-Delta-Sigma-Wandler aus zwei
Blöcken:
einem analogen Modulator und einem digitalen Filter. Dabei ist der
Modulator prinzipiell nur ein Komparator, dem ein Integrierer vorgeschaltet
ist. Mit einem Differenzverstärker
wird von dem analogen Eingangssignal ein mit einem Einbit Digital-Analog-Wandler
rückgewandeltem
Ausgangssignal abgezogen. Dieses Signal aus dem Differenzverstärker wird
einem Komparator zugeführt,
dem ein Integrierer vorgeschaltet ist. So wird der Komparator ständig zurückgesetzt
und es entsteht der Ein-Bit-Datenstrom.
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Da
bei kleinen Eingangspegeln das Quantisierungsrauschen bei dieser
Ein-Bit-Wandlung relativ groß ist,
weil das digitale Ausgangssignal lediglich vollständig zwischen
H- und L-Pegel schwankt, wird häufig
eine Multibit-Delta-Sigma-Modulation eingesetzt.
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Derartige
Multibit-Delta-Sigma-Wandler sind beispielsweise aus der
DE 31 47 409 A1 bekannt.
Ein nach dem Stand der Technik bekannter Multibit-Delta-Sigma-Wandler
ist in
1 schematisch
dargestellt.
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Der
Multibit-Delta-Sigma-Wandler MDSW weist einen Eingang E zum Einkoppeln
eines analogen Eingangssignals ZA und einen Ausgang A zur Ausgabe
eines N-Bit breiten digitalen Ausgangssignals ZD auf. Es ist ein
Digital-Analog-Wandler DAW von N Bitbreite vorgesehen, der aus dem
digitalen Ausgangssignal ZD ein Rückkopplungssignal Z3 wandelt.
Von dem analogen Eingangssignal ZA wird das Rückkopplungssignal Z3 mit einem
Differenzverstärker
DV abgezogen. Das so erhaltene Differenzsignal Z1 wird von einem
Integrierer S integriert und als integriertes Signal Z2 einem N-Bit
Quantisierer zugeführt,
der daraus das digitale Ausgangssignal bildet.
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Der
Quantisierer Q wird in der Regel als Flash-Analog-Digital-Wandler ausgeführt. In
U. Tietze, Ch. Schenk: „Halbleiterschaltungstechnik", 11. Auflage, Kap.
18.9, ISBN 3-540-64192-0,
Springer Verlag, Berlin, sind beispielsweise nach dem Parallelverfahren
arbeitende Flash-Analog-Digital-Wandler beschrieben. Eine entsprechende
Schaltungsanordnung eines demgemäßen Quantisierers
Q ist in 2 dargestellt.
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Es
ist beispielhaft ein Drei-Bit-Quantisierer Q dargestellt, der einen
Eingang A zum Entgegennehmen des integrierten Signals Z2 und einen
Ausgang D zur Ausgabe des digitalen Ausgangssignals D aufweist.
Es sind sieben Komparatoren K1, ... K7 vorgesehen, die jeweils einen
ersten Eingang L1, ... L7 zum Entgegennehmen des integrierten Signals
Z2, jeweils einen zweiten Eingang M1, ... M7 zum Anschluss eines
jeweiligen Referenzpotenzials U1, ... U7 und jeweils einen Ausgang
U1, ... U7 zum Ausgeben eines Vergleichsergebnisses P1, ... P7 aufwei sen.
Die Vergleichsergebnisse P1, ... P7 werden an einen Dekodierer DEK
geführt,
der das digitale Ausgangssignal ZE bildet.
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Die
Referenzpotenziale U0, ... U6 werden zwischen Widerständen R1,
... R7 einer Widerstandskette abgegriffen, die zwischen einem oberen Referenzpotenzial
VREFP und einem unteren Referenzpotenzial VREFN geschaltet sind,
abgegriffen. So liegen die Vergleichsergebnisse jeweils entweder als
H- oder L-Pegel
vor. Je nach Pegel des integrierten analogen Eingangssignals Z2
schalten die jeweiligen Komparatoren einen H-Pegel oder einen L-Pegel
als Vergleichsresultat an den Dekodierer.
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Die
Vergleichsresultate liegen somit im Thermometerkode vor, und der
Dekodierer bildet daraus ein geeignetes, z.B. binär kodiertes
digitales Ausgangssignal ZD.
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Ein
besonders großer
Nachteil dieser Quantisiereranordnung Q nach dem Stand der Technik liegt
in ihrem hohen Stromverbrauch. Quantisierer sind besonders große Leistungsaufnehmer.
Da mit der Bitbreite N eines Quantisierers Q die Anzahl der notwendigen
Komparatoren exponentiell ansteigt, weisen auch Multibit-Delta-Sigma-Wandler
nach dem Stand der Technik mit hoher Bitbreite eine hohe Leistungsaufnahme
auf.
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Z.B.
werden bei einem Quantisierer für
einen Vier-Bit-Delta-Sigma-Wandler
fünfzehn
Komparatoren benötigt.
Daher sind Multibit-Delta-Sigma-Wandler mit hoher Bitbreite in der
Regel starke Stromverbraucher.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen
stromsparenden Multibit-Delta-Sigma-Wandler zu schaffen, der insbesondere
eine geringe Anzahl von Komparatoren aufweist und einen geringen
Flächenbedarf
als integrierte Schaltung aufweist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe von einem stromsparenden Multibit-Delta-Sigma-Wandler gelöst, der
die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist. Ferner löst die Aufgabe
ein Multibit-Delta-Sigma-Wandler, der die Merkmale des nebengeordneten
Patentanspruchs 10 aufweist.
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Demgemäß ist ein
stromsparender Multibit-Delta-Sigma-Wandler vorgesehen mit einem
Eingang für
ein analoges Eingangssignal und einem Ausgang für ein digitales Ausgangssignal,
mit einem Digital-Analog-Wandler, der eine Bitbreite N aufweist, zum
Wandeln des digitalen Ausgangssignals zu einem analogen Rückkopplungssignal,
mit einer Summiereinrichtung zum Bilden der Differenz zwischen dem
Eingangssignal und dem Rückkopplungssignal, mit
einem Filter zum Filtern Differenzsignals, und mit einer getakteten
Quantisiereinrichtung zum Quantisieren des gefilterten Differenzsignals
zu dem digitalen Ausgangssignal mit der Bitbreite N. Dabei weist die
Quantisiereinrichtung eine Anzahl Y Komparatoren auf, die das gefilterte
Signal mit jeweils einem dem jeweiligen Komparator zugehörigen Referenzpotenzial
vergleichen und die jeweils ein Vergleichsergebnis an einen Dekodierer
ausgeben, der aus den Vergleichsergebnissen das digitale Ausgangssignal erzeugt.
Dabei sind die Referenzpotenziale in Abhängigkeit von einem vorherigen
Vergleichsergebnis nachgeführt.
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Es
ist ferner ein stromsparender Multibit-Delta-Sigma-Wandler mit einem
Eingang für
ein analoges Eingangssignal und einem Ausgang für ein digitales Ausgangssignal
vorgesehen, der einen Digital-Analog-Wandler, der eine Bitbreite
N aufweist, zum Wandeln des digitalen Ausgangssignals zu einem analogen
Rückkopplungssignal;
eine Summiereinrichtung zum Bilden der Differenz zwischen dem Eingangssignal
und dem Rückkopplungssignal;
einen Filter zum Filtern des Differenzsignals; und eine getakteten
Quantisiereinrichtung zum Quantisieren des gefilterten Differenzsignals
zu dem digitalen Ausgangssignal mit der Bitbreite N aufweist. Dabei
beaufschlagt die Quantisiereinrichtung das gefilterte Signal mit
einem Potenzial-Offset
und weist eine Anzahl Y Komparatoren auf, die das gefilterte und
beaufschlagte Signal mit jeweils einem dem jeweiligen Komparator
zugehörigen
Referenzpotenzial vergleichen und die jeweils ein Vergleichsergebnis
an einen Dekodierer ausgeben, der aus den Vergleichsergebnissen
das digitale Aus gangssignal erzeugt. Ferner ist der Potenzial-Offset
in Abhängigkeit
von einem vorherigen Vergleichsergebnis nachgeführt.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin,
dass durch Kenntnis der Vergleichsergebnisse – bzw. Kenntnis der Wandlerergebnisse
und damit des digitalen Ausgangssignals – zu einem vorherigen Zeitpunkt
die Anzahl der Komparatoren verringert wird. Da sich das analoge
gefilterte Eingangssignal der Quantisiereinrichtung im Bezug zur
Taktfrequenz nur langsam ändert,
findet eine Änderung
im Thermometerkode, der von den Komparatoren ausgegeben wird, nur
an einem der Komparatoren statt. Daher genügt es erfindungsgemäß, den Komparator
zu lokalisieren, der sich gegenüber
seinem ausgegebenen Vergleichsergebnis zu einem vorhergehenden Takt ändert. So
wird die entsprechende Stelle im Thermometerkode und nur einige
wenige weitere Komparatoren vorgehalten. Von Takt zu Takt sind lediglich
die sich ändernden Vergleichsergebnisse
relevant, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Schaltschwelle
des entsprechenden Komparators nahe dem Pegel des analogen gefilterten
Signals liegt. Erfindungsgemäß lässt sich
alternativ das gefilterte Signal mit einem Potenzial-Offset beaufschlagen,
wodurch ein beaufschlagtes Signal an die Komparatoren der Quantisiereinrichtung
geführt
ist, dessen Potenzialpegel immer in der Nähe der Schwellspannungen der – erfindungsgemäß reduzierten
Anzahl der – Komparatoren
nachgeführt
ist. Dadurch, dass die Quantisiereinrichtung in dem erfindungsgemäßen stromsparenden
Multibit-Delta-Sigma-Wandler
weniger Komparatoren als ein entsprechender N-Bit breiter Quantisierer nach dem Stand
der Technik aufweist, ist der erfindungsgemäße Multibit-Delta-Sigma-Wandler
extrem stromsparend. Zudem ist der Flächenbedarf auf einem Halbleiterchip
viel geringer als bei sonst üblichen
Wandlern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Summiereinrichtung einen Differenzverstärker zum
Verstärken
der Differenz zwischen dem Eingangssignal und dem Rückkopplungssignal auf und/oder
das Filter weist einen Integrierer zum Integrieren des verstärkten Differenzsignals
auf.
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Bevorzugter
Weise weist die Quantisiereinrichtung des erfindungsgemäßen Multibit-Delta-Sigma-Wandlers
weniger als 2N-1 Komparatoren auf.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung des Multibit-Delta-Sigma-Wandlers weist die
Quantisiereinrichtung eine Schaltsteuerung auf, die in Abhängigkeit
von dem vorherigen Vergleichsergebnis Referenzpotenziale an die
Komparatoren schaltet, so dass bei einer Änderung des Eingangssignals
(ZA) mindestens einer der Komparatoren sein Vergleichsergebnis ändert. Bevorzugt
ist ein Speicher zum Zwischenspeichern des digitalen Ausgangssignals
vorgesehen. Aus dem gespeicherten digitalen Ausgangssignal lässt sich
derjenige Komparator lokalisieren, der einer Stelle des Thermometerkodes
entspricht und welcher eine Schaltschwelle aufweist, die dem Pegel
des gefilterten Signals am nächsten
liegt.
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Die
Schaltsteuerung ist bevorzugt an den Speicher gekoppelt und schaltet
die Referenzpotenziale in Abhängigkeit
von dem zwischengespeicherten Ausgangssignal an die Komparatoren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Multibit-Delta-Sigma-Wandlers weist
die Quantisiereinrichtung mindestens einen ersten, zweiten und dritten
Komparator mit jeweils einem ersten Eingang, einem zweiten Eingang
und einem Ausgang auf. Dabei sind an die ersten Eingänge das
gefilterte Signal angelegt und an die zweiten Eingänge jeweils
ein erstes, zweites und drittes Referenzpotenzial. Die Ausgänge der
Komparatoren liefern jeweils ein Vergleichsergebnis und die Referenzpotenziale
sind so gewählt,
dass das zweite Referenzpotenzial zwischen dem ersten und dritten
Referenzpotenzial liegt und dass das zweite Referenzpotenzial dem
Potenzial des gefilterten Signals am nächsten liegt.
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Bei
einer Ausführung
der Quantisiereinrichtung mit nur drei Komparatoren ist es möglich, jeweils die
Referenzpotenziale derart abzustimmen bzw. nachzuführen, dass
der zweite bzw. mittlere Komparator sein Vergleichsergebnis von
Takt zu Takt ändert. In
dem Drei-Bit-Thermometerkode entspricht die Gesamtheit der Vergleichsergebnisse
der drei Komparatoren dann jeweils einem Anstieg, Gleichbleiben oder
Abfallen des analogen gefilterten Eingangssignals. Der Dekodierer
kann daraus ausgehend von dem bekannten vorherigen Wandlerergebnis
das entsprechende digitale Ausgangssignal bzw. den vollständigen Thermometerkode
konstruieren. Der große
Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform
liegt darin dass in der Tat nur drei Komparatoren auch bei hohen
Bitbreiten ausreichend sind.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass die Referenzpotenziale äquidistant gewählt sind
und dass 2N-1 verschiedene Referenzpotenziale
schaltbar sind.
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In
noch einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind der Digital-Analog-Wandler
und die Quantisiereinrichtung mit der Bitbreite N und mit der Bitbreite
M=ln(Y+1)/ln(2) betreibbar, wobei die Bitbreite M der Anzahl Y der
Komparatoren entspricht.
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Dadurch
ist es möglich,
den erfindungsgemäßen Multibit-Delta-Sigma-Wandler in
einem ersten Betriebsmodus mit einer Bitbreite M zu betreiben, wobei
die Quantisiereinrichtung als einfacher Flash-Analog-Digital-Wandler
funktioniert, also mit einer reduzierten Auflösung. Dies ist insbesondere von
Vorteil, wenn in einer Einschaltphase die Referenzpotenziale an
die Komparatoren zunächst
unbekannt sind, weil kein zuverlässiges
Wandlungsergebnis des vorhergehenden Takt- bzw. Wandlerzyklus bereit
steht. Erst in einem zweiten Betriebsmodus wird dann der Multibit-Delta-Sigma-Wandler
mit der vollen Bitbreite N und mit nachgeführten Referenzpotenzialen betrieben.
Dies dient der Stabilität
des gesamten erfindungsgemäßen Multibit-Delta-Sigma-Wandlers.
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Bevorzugter
Weise ist der Digital-Analog-Wandler und die Quantisiereinrichtung
zwischen den beiden Bitbreiten N und M umschaltbar. In der vorteilhaften
Weiterbildung weist die Schaltsteuerung vorzugsweise eine Zähleinrichtung
zum Erzeugen eines digitalen Mittelwertsignals in 2N-Y-stelligem
Thermometerkode in Abhängigkeit
von den Vergleichsergebnissen auf. Besonders bevorzugt hat die Zähleinrichtung
einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler.
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Der
Vorwärts-Rückwärts-Zähler stellt
in einfacher Weise den von Wandlung zu Wandlung konstanten Teil
des in Thermometerkode vorliegenden Ausgangssignals dar, dem ein
Differenzsignal, welches im Wesentlichen dem Y-stellige Thermometerkode
aus den Vergleichsergebnissen entspricht zuaddiert wird. Vorzugsweise
geschieht dies in dem Dekodierer, welcher eine Addiereinrichtung
aufweist zum Bilden des N Bit breiten Ausgangssignals aus den Vergleichsergebnissen
und dem Mittelwertsignal.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Schaltsteuerung ferner eine Steuerlogik auf, die in Abhängigkeit
von den Vergleichsergebnissen entweder die Vergleichsergebnisse
in Y-stelligem M
Bit breiten Thermometerkode als digitales Ausgangssignal schaltet,
oder die mit dem Mittelwertsignal kombinierten Vergleichsergebnisse
als digitales Ausgangssignal in 2N-stelligem,
N-Bit breitem Thermometerkode schaltet. Thermometerkode mit 2N Stellen kann auf 2N-1
Datenleitungen übertragen
werden.
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Die
als Fangschaltung arbeitende Steuerlogik steuert die Quantisiereinrichtung
entweder als M-Bit Flash-Analog-Digital-Wandler
oder als N-Bit Analog-Digital-Wandler, bei dem die Referenzpotenziale
für die
eingesetzten Komparatoren entsprechend einem Wandlerergebnis nachgeführt werden bzw.
das Eingangssignal mit einem Potenzial-Offset beaufschlagt wird.
Dies hat den Vorteil, dass die Nachführung der Refe renzpotenziale
erst dann geschieht, wenn ein stabiler Arbeitspunkt des Regelkreises
der Quantisiereinrichtung gefunden ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die Schaltsteuerung einen Referenz-Digital-Analog-Wandler
zum Erzeugen des Offset-Potenzials aus dem digitalen Mittelwertsignal
auf. Da das Mittelwertsignal als 2N-Y-stelliges
Thermometerkodesignal auf 2N-Y-1 Datenleitungen
vorliegt, ist ein Referenz-Digital-Analog-Wandler eine besonders
einfache Einrichtung zum Erzeugen des Potenzial-Offsets.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche
sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der schematischen Figuren und
der Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei
zeigt:
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1:
einen Multibit-Delta-Sigma-Wandler nach dem Stand der Technik;
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2:
einen 3-Bit Quantisierer nach dem Stand der Technik;
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3:
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen stromsparenden
Multibit-Delta-Sigma-Wandlers;
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4:
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Quantisiereinrichtung;
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5:
eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen stromsparenden
Multibit-Delta-Sigma-Wandlers; und
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6:
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vergleichseinrichtung.
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7:
eine erste Weiterbildung des erfindungsgemäßen stromsparenden Multibit-Delta-Sigma-Wandlers;
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8:
Charakterische Ausgangssignale des erfindungsgemäßen stromsparenden Multibit-Delta-Sigma-Wandlers
in zwei Betriebsmodi; und
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9:
eine zweite Weiterbildung des erfindungsgemäßen stromsparenden Multibit-Delta-Sigma-Wandlers.
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In
den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
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Die 3 zeigt
einen erfindungsgemäßen stromsparenden
Multibit-Delta-Sigma-Wandler.
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Der
Multibit-Delta-Sigma-Wandler 1 weist einen Eingang 2 zum
Einkoppeln eines analogen Eingangssignals ZA und einen Ausgang 3 zum
Auskoppeln eines digitalen Ausgangssignals ZD auf. Es ist ferner
ein Digital-Analog-Wandler 4 vorgesehen, der das digitale
Ausgangssignal ZD zu einem analogen Rückkopplungssignal Z3 wandelt.
Der Digital-Analog-Wandler 4 weist eine Bitbreite N auf.
Es ist ein Differenzverstärker 5 als
Summiereinrichtung vorgesehen, der das Rückkopplungssignal Z3 von dem analogen
Eingangssignal ZA subtrahiert bzw. die Differenz zwischen dem analogen
Eingangssignal ZA und dem Rückkopplungssignal
Z3 verstärkt.
Dieses verstärkende
Differenzsignal Z1 wird von einem Filter, das hier als Integrierer 6 ausgeführt ist,
integriert. Eine getaktete Quantisiereinrichtung 7 bildet
aus dem gefilterten bzw. integrierten Differenzsignal Z2 das digitale
Ausgangssignal ZD.
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Die
Quantisiereinrichtung liefert das digitale Ausgangssignal in derselben
Bitbreite N, die der Digital-Analog-Wandler 4 aufweist.
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Ein
gängiges
digitales Format stellt der Thermometerkode dar. 2N Zustände entsprechen
dabei 2N geordneten Stellen, die jeweils
logische Zustände Null
oder Eins anzeigen. Die Anzahl der gesetzten Stellen entspricht
dem Dezimalwert des entsprechenden digitalen Signals. Eine dezimale
4 in N=3 Bit breitem Binärkode,
also 011, wird in 2N=8-stelligem Thermometerkode
auf 00001111 abgebildet. Da die Null in diesem Fall als 00000000
Thermometerkodesymbol dargestellt ist, wird zur Übertragung jeweils eine Datenleitung
weniger als Stellen benötigt, also
2N-1 Datenleitungen.
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Die
Quantisiereinrichtung 7 weist eine Schalt- und Vergleichseinrichtung 8 auf,
die einen Eingang 9 zum Einkoppeln des integrierten Signals Z2,
einen Ausgang 10 zum Auskoppeln des digitalen Ausgangssignals
ZD und einen Steuereingang 11 für ein oder mehrere Steuersignale
SCT aufweist. Die Schalt- und
Steuersignale SCT sind von einer Steuerlogik 12 erzeugt,
die an einen Zwischenspeicher 13 gekoppelt ist. Der Zwischenspeicher 13 speichert das
digitale Ausgangssignal ZD von einem vorherigen Taktzyklus. Die
Quantisiereinrichtung 7 quantisiert das integrierte Signal
Z2 also in Abhängigkeit von
einem Quantisierergebnis eines vorherigen Taktes. Die Arbeitsweise
einer bevorzugten Ausführungsform
der Schalt- und Vergleichseinrichtung ist in der 4 erläutert.
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Die 4 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schalt-
und Vergleichseinrichtung 8. Die dargestellte Schalt- und Vergleichseinrichtung 8 ist
beispielhaft für
eine Quantisiereinrichtung ausgelegt, die ein N = 3 Bit breites digitales
Ausgangssignal ZD liefert. Üblicherweise müssen in
einem Drei-Bit-Quantisierer 2N-1, also sieben
Komparatoren vorgehalten werden.
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Die
Schalt- und Vergleichseinrichtung 8 weist einen Eingang 9 auf,
zum Einkoppeln des integrierten Signals Z2, einen Ausgang 10 zum
Auskoppeln des digitalen Ausgangssignals ZD und einen Steuereingang 11 zum
Entgegennehmen von einem oder mehrerer Steuersignale SCT.
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Es
sind ferner sieben Widerstände, 14–20, die
in Serie zwischen einem oberen Referenzpotenzial VREFP und einem
unteren Referenzpotenzial VREFN geschaltet sind, vorgesehen. Zwischen
den Widerständen 14–20 sind
sechs Referenzpotenziale U1, U2, U3, U4, U5, U6 abgreifbar. Ferner
dient das untere Referenzpotenzial VREFN als nulltes Referenzpotenzial
U0.
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Es
sind y=3 Komparatoren 21, 22, 23 vorgesehen,
die jeweils einen ersten Eingang 24, 25, 26 aufweisen,
an den das integrierte Signal Z2 angelegt ist, jeweils einen zweiten
Eingang 27, 28, 29 und jeweils einen
Ausgang 30, 31, 32 zum Ausgeben eines jeweiligen
Vergleichsergebnisses V1, V2, V3 aufweisen.
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Die
Vergleichsergebnisse werden einem Dekodierer zugeführt, der
daraus in Abhängigkeit
von einem Kodiersteuersignal SCD das digitale Ausgangssignal ZD
erzeugt. Das Dekodiersteuersignal SCD kann wie die Steuersignale
SCT von einer Steuerlogik 12 geliefert werden. An die zweiten
Eingänge 27, 28, 29 der
Komparatoren 21, 22, 23 schaltet eine von
dem Schaltsignal SCT gesteuerte Schalteinrichtung 34 jeweils
eines der Referenzpotenziale U0, U1, U2, U3, U4, U5, U6 durch.
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Die
Steuersignale SCT bzw. eine entsprechende Steuerlogik 12 steuert
die Schalteinrichtung 34 derart, dass bei einer Änderung
des integrierten Signals Z2 von einem Taktzyklus zum nächsten die Schaltstelle
des mittleren bzw. zweiten Komparators 22 immer dem Pegel
des integrierten Signals Z2 am nächsten
liegt. Wenn z.B. der Pegel des integrierten Signals Z2 bei einem
ersten Wandlerzyklus bzw. Takt zwischen dem Referenzpotenzial U1
und U2 liegt, und die Schaltschwelle des ersten Komparators 21 bei
U3, die des zweiten Komparators 22 bei U2 und die des dritten
Komparators bei U1 liegt, lauten die Vergleichsergebnisse V1 = L,
V2 = L und V3 = H. Steigt nun zu einem zweiten folgenden Takt der
Pegel des integrier ten Signals Z2 zwischen U2 und U3, liefern die
Komparatoren bei unveränderten
Schwellspannungen ein Vergleichsergebnis V1 = L, V2 = H und V3 =
H.
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Die
Schwellspannungen der drei Komparatoren 21, 22, 23 sind
so eingestellt, dass sie den Ausschnitt in einem vollständigen drei
Bit breiten Thermometerkode (acht Stellen, die jeweils H oder L
aufweisen) überdecken,
in dem ein Wechsel von H auf L von einem niedrigwertigen zu einem
höherwertigen Bit
auftritt. Da jedoch durch Zwischenspeicherung beispielsweise in
einem Zwischenspeicher wie er in 3 beschrieben
ist, die vorherigen Vergleichsergebnisse bekannt sind, kann ein
vollständiger
3 Bit breiter, also acht Stellen aufweisender Thermometerkode von
einem Kodierer 33 rekonstruiert werden, der dann auch ein
entsprechendes digitales Ausgangssignal ZD beispielsweise auch in
einem Binärkode
generiert.
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Die
Referenzpotenziale U0-U6 sind immer so an die zweiten Eingänge 27, 28, 29 der
Komparatoren 21, 22, 23 geschaltet, dass
der erste Komparator 21 eine höhere Schaltschwelle aufweist,
als der zweite Komparator 22 und der zweite Komparator 22 eine
höhere
Schaltschwelle aufweist als der dritte Komparator 23.
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Die
Schaltschwellen zwischen dem ersten und dem zweiten Komparator 21, 22 und
die Differenz der Schaltschwellen zwischen dem zweiten und dem dritten
Komparator 22, 23 entspricht jeweils genau einer
Stelle in einem Thermometerkode, der durch die äquidistanten Referenzpotenziale
U0-U6 vorgegeben ist.
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Von
Takt zu Takt werden die Referenzpotenziale bzw. Schaltschwellen
der Komparatoren 21, 22, 23 entweder
um eine Stelle im Thermometerkode nach oben oder unten versetzt
oder – sofern
ein Übergang
von H- auf L-Pegel bereits zwischen dem Vergleichsergebnis V1 und
U2 oder V2 und U3 vorliegt – beibehalten.
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Durch
das Nachführen
der Referenzpotenziale durch die Schalteinrichtung 34,
die von der Steuerlogik 12 gesteuert ist, welche in Abhängigkeit
von einem vorherigen Vergleichsergebnis bzw. Wandlerergebnis die
jeweiligen Referenzpotenziale nachführt, sind die Schaltschwellen
der y=3 Komparatoren 21, 22, 23 so steuert,
dass sie in der Nähe
des Pegels des integrierten Signal Z2 liegen, wodurch erfindungsgemäß eine erhebliche
Einsparung an Komparatoren möglich
ist.
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Ein
herkömmlicher
Drei-Bit-Quantisierer müsste
wie in 2 dargestellt ist, sieben Komparatoren aufweisen,
die jeweils einen hohen Flächenbedarf
und eine hohe Leistungsaufnahme haben.
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Unter "in der Nähe des Pegels" wird hier verstanden,
dass der Pegel des integrierten Signals Z2 mindestens zwischen dem
nächst
höheren
Referenzpotenzial zu der Schaltschwelle des ersten Komparators und
dem nächst
niedrigeren Referenzpotenzial zu der Schaltschwelle des dritten
Komparators liegt.
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Außerdem weist
eine erfindungsgemäße Quantisiereinrichtung
zum Einsatz in einem Multibit-Delta-Sigma-Wandler eine hervorragende
Linearität
auf, denn das Quantisierergebnis hängt nur von drei oder weniger
Komparatoren ab. D.h., eine Quantisiererkennlinie weist immer gleich
große
Quantisierstufen auf. Da beim Stand der Technik viele Komparatoren
eingesetzt sind, ist dies meist nicht gewährleistet, da die Komparatoren
untereinander Schwankungen aufweisen können. Somit liefert die Reduzierung
der Komparatoranzahl auch eine Verbesserung der Signalqualität des Multibit-Delta-Sigma-Wandlers.
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In
der 5 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Multibit-Delta-Sigma-Wandlers
gezeigt.
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Der
erfindungsgemäßen Multibit-Delta-Sigma-Wandler 107 weist
im wesentlichen dieselben Elemente wie in 3 auf, wobei
jedoch die Quantisiereinrichtung 107 eingangsseitig das
ge filterte bzw. verstärkte
und integrierte Signal Z2 mit einem Potenzial-Offset PO beaufschlagt.
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Die
Quantisiereinrichtung 107 weist eine Vergleichseinrichtung 108 auf,
die einen Eingang 109 zum Einkoppeln des gefilterten und
mit einem Potenzial-Offset PO beaufschlagten Signals Z4, einen Ausgang 110 zum
Auskoppeln des digitalen Ausgangssignals ZD und einen Steuereingang 111 für ein oder mehrere
Steuersignale SCT aufweist.
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Die
Schalt- und Steuersignale SCT sind von einer Steuerlogik 112 erzeugt,
die an einen Zwischenspeicher 113 gekoppelt ist. Der Potenzial-Offset
PO wird von der Steuerlogik 112 geliefert und über einen
Addierer 106 dem gefilterten Signal Z2 aufaddiert.
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Der
Zwischenspeicher 13 speichert das digitale Ausgangssignal
ZD von einem vorherigen Taktzyklus. Die Quantisiereinrichtung 107 beaufschlagt das
gefilterte Signal Z2 zunächst
und quantisiert das beaufschlagte Signal Z4 also in Abhängigkeit
von einem Quantisierergebnis eines vorherigen Taktes. Das gefilterte
Signal Z2 wird derart beaufschlagt, dass der resultierende Signalpegel
des beaufschlagten Signales Z4 immer zwischen den Schwellspannungen
bzw. Referenzpotenzialen von beispielsweise drei Komparatoren, die
in der Vergleichseinrichtung 108 angeordnet sind.
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Die 6 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vergleichseinrichtung 108.
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Die
Schalt- und Vergleichseinrichtung 108 weist einen Eingang 109 auf,
zum Einkoppeln des beaufschlagten Signals Z4, einen Ausgang 110 zum Auskoppeln
des digitalen Ausgangssignals ZD und einen Steuereingang 111 zum
Entgegennehmen von einem oder mehrerer Steuersignale SCT.
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Es
sind drei Komparatoren 121, 122, 123 vorgesehen,
die jeweils einen ersten Eingang 124, 125, 126 aufweisen,
an den das beaufschlagte Signal Z4 angelegt ist, jeweils einen zweiten
Eingang 127, 128, 129 und jeweils einen
Ausgang 130, 131, 132 zum Ausgeben eines
jeweiligen Vergleichsergebnisses V101, V102, V103 aufweisen.
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Die
Vergleichsergebnisse werden einem Dekodierer 133 zugeführt, der
daraus in Abhängigkeit von
einem Kodiersteuersignal SCD das digitale Ausgangssignal ZD erzeugt.
Das Dekodiersteuersignal SCD kann wie die Steuersignale SCT von
einer Steuerlogik 112 geliefert werden. An die zweiten
Eingänge 127, 128, 129 der
Komparatoren 121, 122, 123 ist jeweils
ein Referenzpotenziale U101, U102, U103 geschaltet. Diese Referenzpotenziale
sind festgelegt und hier äquidistant
vorgesehen.
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Die
entsprechende Steuerlogik 112 steuert den Potenzial-Offset PO derart,
dass bei einer Änderung
des gefilterten Signals Z2 von einem Taktzyklus zum nächsten die
Schaltstelle des mittleren bzw. zweiten Komparators 122 immer
dem Pegel des mit dem Potenzial-Offset PO beaufschlagten Signals
Z4 am nächsten
liegt. Die entsprechenden Vergleichsergebnisse V101, V102, V103
werden von der Dekodiereinrichtung 133 unter Berücksichtigung
des Potenzialaufschlags PO, welcher positiv oder negativ sein kann,
und des vorherigen Wandlungsergebnisses, welches in dem Zwischenspeicher 113 zwischengespeichert
ist, verarbeitet. Dies wird über
die Steuersignale SCT gesteuert.
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Durch
die Nachführung
des Potenzial-Offsets in Abhängigkeit
des vorherigen Wandlungsergebnisses ist wieder erfindungsgemäß eine Reduzierung
der Anzahl der Komparatoren gegenüber dem Stand der Technik möglich.
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Die 7 zeigt
eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Multibit-Delta-Sigma-Wandlers
mit einer speziellen Quantisiereinrichtung 207.
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Die
Grundstruktur des Multibit-Deltabit-Sigma-Wandlers 200 entspricht
im Wesentlichen den Ausführungen
zu den 3 und 5. Jedoch ist die Quantisiereinrichtung 207 und
der Digital-Analog-Wandler 204 mit unterschiedlichen Bitbreiten
betreibbar.
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Die
Quantisiereinrichtung 207 weist eine Schalt- und Vergleichseinrichtung 208 auf
mit einem Eingang 209 für
das gefilterte Signal Z2, einem Ausgang 210 für das digitale
Ausgangssignal ZD, einer Schalteinrichtung 234, drei Komparatoren 221, 222, 223 und
einem Dekodierer 233. Den drei Komparatoren 221, 222, 223 wird
das gefilterte Signal Z2 und geeignete Referenzpotenziale von der
Schalteinrichtung 234 zugeführt, wie dies auch in 4 beschrieben
ist. Die Vergleichsergebnisse V201, V202, V203 werden dem Dekodierer 233 zugeführt.
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Der
Y=3-stellige Thermometerkode bzw. die Vergleichsergebnisse V201,
V202, V203 werden von dem Dekodierer 233 mit einem 2N-Y=S-stelligem Thermometerkodesignal, dem
Mittelwertsignal X zu dem Ausgangssignal ZD kombiniert. Dies geschieht in
einer Addiereinrichtung 238.
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Das
Mittelwertsignal X wird von einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 239 bereitgestellt,
der über drei
Datenleitungen an die Ausgänge
der Komparatoren 221, 222, 223 gekoppelt
ist. Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 239 liefert
an seinem Ausgang 240 ein digitales Signal, in 2N-Y-stelligem Thermometerkode auf 2N-Y-1 Datenleitungen. Falls das Vergleichsergebnis
V201, V202, V203 von einem Takt zum nächsten größer wird, zählt der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 239 hoch,
und falls das Vergleichsergebnis niedriger wird, dekrementiert der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 239 das Mittelwertsignal X
um eine Stelle in dem Thermometerkode. Bei der hier gewählten Anzahl
von y=3 Komparatoren 221, 222, 223 bietet
sich eine Zählweise
an, bei der der Wert am Ausgang 240 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 239 unverändert bleibt,
falls sich nur das Vergleichsergebnis V202 des mittleren Komparators 222 von
einem zum anderen Takt ändert,
der Wert jedoch um eine Stelle im Thermometerkode inkrementiert/dekrementiert
wird, falls sich das Vergleichsergebnis V201, V203 des oberen/unteren
bzw. des mit dem höchsten/niedrigsten
Referenzpotenzial betriebenen Komparators 221, 223 ändert. Dann
liegt das durch die drei Komparatoren abgedeckte Potenzialfenster
immer um das Potenzial des Eingangssignals der Quantisiereinrichtung 207 bzw.
des gefilterten Signals Z2.
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Ferner
ist eine Steuerlogik 212 vorgesehen, welche ebenfalls die
Vergleichsergebnisse V201, V202, V203 im Y=3-stelligen Thermometerkode
auswertet. Die Vergleichsergebnisse können auch als Differenzsignal
verstanden werden.
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Die
Steuerlogik 212 liefert Steuersignale an die Schalteinrichtung 234 und
bestimmt die den Komparatoren 221, 222, 223 zugeordneten
Referenzpotenziale. Die Steuerlogik 212 steuert einen steuerbaren
Schalter 241 über
ein Steuersignal SCS, wobei der steuerbare Schalter 241 dem
Ausgang 240 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 239 nachgeschaltet
ist, in geschlossenem Zustand das Mittelwertsignal X dem Dekodierer 233 zuführt und
in geöffnetem
Zustand kein Mittelwertsignal X passieren lässt.
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Die
Steuerlogik 212 schaltet auch den Digital-Analog-Wandler 204 über ein
Steuersignal SCK zwischen verschiedenen Wandlungsbitbreiten um.
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In
der vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Multibit-Delta-Sigma-Wandlers 200 sind
zwei Betriebsmodi möglich.
In dem Nachführ- bzw.
Nachlaufmodus, wie er auch vorstehend in den Erläuterungen zu den 3 bis 6 beschrie ben wurde,
liefert die Quantisiereinrichtung 207 an ihrem Ausgang 210 ein
N=3 Bit breites digitales Ausgangssignal im Thermometerkode, welcher
2N=8 Stellen aufweist. Das rückgekoppelte
Ausgangssignal ZD wird also in der Regel auf 7 Datenleitungen an
den Digital-Analog-Wandler 204 geführt.
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In
dem zweiten Betriebsmodus, dem Flash-Modus, arbeitet die Quantisiereinrichtung 207 wie
ein 2-Bit Flash-Analog-Digital-Wandler.
Die Bitbreite M=ln(Y+1)/ln(2) entspricht der Anzahl Y=3 der eingesetzten
Komparatoren 221, 222, 223. Dieses 2 Bit
breite Differenzsignal aus den Vergleichsergebnissen V201, V202,
V203 benötigt
Y=3 Datenleitungen, wenn es im Thermometerkode dargestellt ist.
In dem Flash-Modus öffnet
die Steuerlogik 212 den steuerbaren Schalter 241,
sodass die Addiereinrichtung 238 des Dekodierers 233 lediglich
das Differenzsignal, also die Vergleichsergebnisse V201, V202, V203
der als Flash-Analog-Digital-Wandler arbeitenden Komparatoren 221, 222, 223 weiterleitet. In
dem Flash-Modus signalisiert die Steuerlogik 212 dem Digital-Analog-Wandler 204,
welcher als 2-Bit Wandler ausgeführt
betreibbar ist, dass lediglich die auf den Y=3 entsprechenden Datenleitungen
zugeführten
Thermometerkodesignale des digitalen Ausgangssignals ZD in das analoge
Rückkopplungssignal
gewandelt werden sollen.
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Der
Flash-Modus des Multibit-Delta-Sigma-Wandlers 200 ist von
besonderem Vorteil in der Hochfahr- bzw. Einschaltphase des Multibit-Delta-Sigma-Wandlers.
Beim Hochfahren in dem Nachlaufmodus würden die Komparatoren 221, 222, 223 immer
die Differenz zum vorigen Wandlungswert bilden, welcher beim Einschalten
nicht bekannt ist. Der Zähler
wird im Vorwärts-Rückwärts-Zähler 239 dann inkrementiert
bzw. dekrementiert um dem Eingangssignal Z2 der Quantisiereinrichtung 207 zu
folgen. Das dann erzeugte Ausgangssignal wird dem Digital-Analog-Wandler 204 in
der Rückkopplung übergeben.
Falls der Quantisierer im Nachführmodus
das Ausgangssignal ZD inkrementiert, wird das invertierte und gefilterte
Signal Z2 dekre mentiert, wodurch nie ein stabiler Arbeitspunkt gefunden
werden kann.
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Daher
ist die Steuerlogik 212 so als Fangschaltung ausgeführt, dass
während
der Hochfahrphase die Quantisiereinrichtung 207 als Flash-Wandler
arbeitet. Dies geschieht in dem hier gewählten Ausführungsbeispiel als 2-Bit Flash-Analog-Digital-Wandler,
der durch die drei Komparatoren 221, 222, 223 realisiert
ist.
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Vorzugsweise
schaltet die Steuerlogik über Steuersignale
SCT die Schaltsteuerung 234 derart, dass der gesamte Aussteuerbereich,
welcher durch die Differenz zwischen dem höchsten Referenzpotenzial und
dem niedrigsten Referenzpotenzial gegeben ist, vollständig ausgenutzt
wird. Bei einer analog der 4 gewählten Referenzpotenzialanordnung sind
dann in dem Flash-Modus die Referenzpotenziale U0, U3 und U6 an
die Komparatoren 223, 222, 221 geschaltet.
Die Auflösung
wird in dieser Flash-Phase bzw. dem Flash-Modus gröber. Sobald ein
stabiler Arbeitspunkt gefunden ist, schaltet die Steuerlogik 212 in
den zuvor beschriebenen Nachführmodus
und führt
das Mittelwertsignal X bzw. das Ergebnis des Vorwärts-Rückwärts-Zähler 239 an den Dekodierer 233 der
aus dem Differenzsignal, welches die Vergleichsergebnisse V201,
V202, V203 der nachgeführten
Komparatoren darstellt und dem Mittelwertsignal X ein N-Bit breites
Ausgangssignal ZD kombiniert.
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Ein
beispielhafter Signalverlauf des digitalen Ausgangssignals zeigt
die 8.
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Die
Steuerlogik 212 kontrolliert die Vergleichsergebnisse V201, 202,
V203 der Komparatoren 221, 222, 223 und
schaltet bei einem vorbestimmten Wert dieses Differenzsignals vom
Flash-Modus in den Nachlaufmodus. Während des Flash-Modus ist das
Ausgangssignal ZD in zwei Bit quantisiert. Wird von der Steuerlogik 212 ein
Nulldurchgang des Quantisierereingangssignals bzw. des gefilterten
Signals Z2 detektiert, schaltet die Steuerlogik 212 die Quantisiereinrichtung 207 in
den Nachlaufmodus. Ab dem Umschaltzeitpunkt geschieht die Quantisierung mit
drei Bit.
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In
der 9 ist eine alternative Ausführungsform der vorteilhaften
Weiterbildung des Multibit-Delta-Sigma-Wandlers 300 dargestellt.
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Der
Aufbau entspricht im Wesentlichen der in 7 beschriebenen
Ausführungsform.
Die Quantisiereinrichtung 307 ist jedoch so ausgestaltet,
um das gefilterte Signal Z2 mit einem Potenzial-Offset PO zu beaufschlagen.
Es ist eine Vergleichseinrichtung 308 vorgesehen, die drei
Komparatoren 321, 322, 323, einen Dekodierer 333 und
einen Addierer 306 aufweist. Die Vergleichsergebnisse V301,
V302, V303 der Komparatoren 321, 322, 323 werden
dem Dekodierer 333 zugeführt und einer Steuerlogik 312, sowie
einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 339.
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Der
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 339 liefert an
einem Ausgang 340 ein Mittelwertsignal X im Thermometerkode
mit 2N-Y Stellen auf 2N-Y-1
Leitungen. Dieser wird über
einen steuerbaren Schalter 341 an einem Steuereingang 311 der
Vergleichseinrichtung 308 und von dort dem Dekodierer 333 zugeführt.
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Das
Mittelwertsignal X ist außerdem
an einen Referenz-Digital-Analog-Wandler 342 geführt, der
daraus den analogen Potenzialoffset PO generiert. Dieser Potenzialoffset
wird dem gefilterten Signal Z2 über
den Addierer 306 addiert.
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Die
Steuerlogik 312 schaltet mittels der Schaltsignale STS
den ersten steuerbaren Schalter 341 und einen zweiten steuerbaren
Schalter 243, der dem Referenz-Digital-Analog-Wandler 342 nachgeschaltet
ist.
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Im
Flash-Modus trennt die Steuerlogik 312 den Potenzialoffset
PO mittels dem steuerbaren Schalter 343 von dem Addierer 306, und
die Steuerlogik 312 trennt das Mittelwertsignal X mittels
dem steuerbaren Schalter 341 von dem Dekodierer 333.
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Somit
arbeitet die alternative Ausführungsform
der vorteilhaften Weiterbildung des Multibit-Delta-Sigma-Wandlers 300 wie
vorstehend in den Erläuterungen
zu 7 ausgeführt
im Flash-Modus als 2-Bit Multibit-Delta-Sigma-Wandler und im Nachlaufmodus
als 3-Bit Delta-Sigma-Wandler, wobei in beiden Modi jeweils nur
drei Komparatoren 321, 322, 323 vorgehalten
werden müssen.
Der Digital-Analog-Wandler 304 ist ebenfalls über das
Steuersignal SCK durch die Steuerlogik 312 zwischen einem
2-Bit und einem 3-Bit Wandlermodus umschaltbar.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Art
und Weise modifizierbar.
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So
sei die Erfindung nicht auf eine Quantisiereinrichtung mit drei
Komparatoren oder eine Bitbreite von N = 3 beschränkt. Vielmehr
lässt sich
die erfindungsgemäße Idee
des Nachführens
der Schaltschwellen bzw. Referenzpotenziale der einzelnen Komparatoren
im Extremfall auch auf nur einen einzigen Komparator ausführen, dessen
Schaltschwelle jeweils derart dem Pegel des zu vergleichenden Signals
nachgeführt
ist, dass sich bei jedem Takt das Vergleichsergebnis ändert.
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Die
Umschaltung zwischen Flash- und Nachlaufmodus kann auch abgestuft
erfolgen. Durch Vorhalten vieler Referenzspannungen sind durch Einschnüren des
Potenzialfensters, in dem die Komparatoren arbeiten und gleichzeitige
Erhöhung
der Anzahl der Stellen im Thermometerkode des Mittelwertsignals
eine Erhöhung
der Bitbreite des erfindungsgemäßen Multibit-Delta-Sigma-Wandlers einfach
erzielbar. Beispielsweise ist eine Abfolge von Flash-Betriebsmodus
und Multibit-Modi bzw. Nachführmodi mit
steigen Bitbreiten erreichbar.
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Das
Filter kann zeitkontinuierlich oder zeitdiskret ausgeführt sein,
je nach Wandlerarchitektur des entsprechenden Multibit-Delta-Sigma-Wandlers.
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Die
Bereitstellung der Referenzpotenziale für den Thermometerkode muss
selbstverständlich
nicht mit einer Widerstandsleiter geschehen, sondern kann auf vielfältige Art
und Weise realisiert sein. Der Dekodierer kann auch abweichend vom
Ausführungsbeispiel
einen Thermometerkode anstelle des binären Kodes ausgeben.
-
Die
Erfindung ermöglicht
besonders stromsparende und hoch auflösende Multibit-Delta-Sigma-Wandler.
Die Reduzierung der Komparatoranzahl führt zu einer Flächenersparnis
auf einem Halbleiterchip. Eine Erhöhung der Bitbreite eines Multibit-Delta-Sigma-Wandlers
führt erfindungsgemäß nicht
zu einer exponentiellen Erhöhung
der Anzahl der notwendigen Komparatoren. Vielmehr lässt sich
die vorliegende Erfindung auf beliebige Bitbreiten anwenden. Durch
die erfindungsgemäße Umschaltung
zwischen einem Hochfahrmodus und dem Nachführmodus wird immer ein stabiler
Arbeitspunkt des Multibit-Delta-Sigma-Wandlers erreicht und ein zuverlässiges Funktionieren
gewährleistet.
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- 1
- Multibit-Delta-Sigma-Wandler
- 2
- Eingang
- 3
- Ausgang
- 4
- Digital-Analog-Wandler
- 5
- Summiereinrichtung
- 6
- Filter
- 7
- Quantisiereinrichtung
- 8
- Vergleichs-
und Schalteinrichtung
- 9
- Eingang
- 10
- Ausgang
- 11
- Steuereingang
- 12
- Steuerlogik
- 13
- Zwischenspeicher
- 14–20
- Widerstand
- 21,
22, 23
- Komparator
- 24,
25, 26
- Eingang
- 27,
28, 29
- Eingang
- 30,
31, 32
- Ausgang
- 33
- Dekodierer
- 34
- Schalteinrichtung
- 35
- Differenzverstärker
- 107
- Quantisiereinrichtung
- 108
- Vergleichseinrichtung
- 109
- Eingang
- 110
- Ausgang
- 111
- Steuereingang
- 112
- Steuerlogik
- 113
- Zwischenspeicher
- 121,
122, 123
- Komparator
- 124,
125, 126
- Eingang
- 127,
128, 129
- Eingang
- 130,
131, 132
- Ausgang
- 133
- Dekodierer
- 200
- Multibit-Delta-Sigma-Wandler
- 204
- Digital-Analog-Wandler
- 207
- Quantisiereinrichtung
- 208
- Vergleichseinrichtung
- 209
- Eingang
- 210
- Ausgang
- 212
- Steuerlogik
- 221,
222, 223
- Komparator
- 233
- Dekodierer
- 234
- Schalteinrichtung
- 238
- Addiereinrichtung
- 239
- Vorwärts-Rückwärts-Zähler
- 240
- Ausgang
- 241
- steuerbarer
Schalter
- 300
- Multibit-Delta-Sigma-Wandler
- 304
- Digital-Analog-Wandler
- 306
- Addierer
- 307
- Quantisiereinrichtung
- 308
- Vergleichseinrichtung
- 309
- Eingang
- 310
- Ausgang
- 311
- Steuereingang
- 312
- Steuerlogik
- 321,
322, 323
- Komparator
- 333
- Dekodierer
- 339
- Vorwärts-Rückwärts-Zähler
- 340
- Ausgang
- 341
- steuerbarer
Schalter
- 342
- Referenz-Digital-Analog-Wandler
- 343
- steuerbarer
Schalter
- A
- Ausgang
- DEK
- Dekodierer
- DV
- Differenzverstärker
- E
- Eingang
- GND
- Masse
- K1-K7
- Komparator
- L1-L7
- Eingang
- M1-M7
- Eingang
- MDSW
- Multibit-Delta-Sigma-Wandler
- 01-07
- Ausgang
- P1-P7
- Vergleichsergebnis
- Q
- Quantisierer
- R1-R7
- Widerstand
- S
- Summierer
- SCD
- Kodiersteuersignal
- SCK
- Schaltsignal
- SCS
- Steuersignal
- SCT
- Steuersignale
- U0-U6
- Referenzpotenzial
- U101-U103
- Referenzpotenzial
- V1,
V2, V3
- Vergleichsergebnis
- V201,
V202, V203
- Vergleichsergebnis
- V301,
V302, V303
- Vergleichsergebnis
- VREFP
- Referenzpotenzial
- VREFN
- Referenzpotenzial
- PO
- Potenzial-Offset
- X
- Mittelwertsignal
- Z1
- Differenzsignal
- Z2
- gefiltertes
Signal
- Z3
- Rückkopplungssignal
- Z4
- beaufschlagtes
Signal
- ZA
- analoges
Eingangssignal
- ZD
- digitales
Ausgangssignal