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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Verriegeln eines ersten
Elementes bezüglich
eines zweiten Elementes, sowie einen Fahrzeugsitz, der mit solch
einem Verriegelungssystem ausgestattet ist.
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Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Verriegelungssystem, umfassend:
- – zumindest
eine in feststehender Weise an dem ersten Element angebrachte Platine,
- – eine
Falle, die eine Kerbe umfasst, dazu bestimmt, mit einem Verankerungselement
des zweiten Elementes wechselzuwirken, wobei die Falle bzw. das
Schloss schwenkbar an der Platine montiert ist bezüglich einer
Rotationsachse, zwischen einerseits einer Verriegelungsposition,
in der die Kerbe oder Nut mit dem Verankerungselement wechselwirkt,
und andererseits einer Entriegelungs- oder entriegelten Position,
sowie
- – Steuermittel,
die von einem Benutzer betätigbar sind,
ausgehend von einer Verriegelungsposition, in welcher die Steuermittel
die Falle in ihrer verriegelten Position halten, um die ersten und
zweiten Elemente zu verriegeln, hin zu einer Entriegelungsposition,
in welcher die Steuermittel ein Verschwenken der Falle herum um
die Rotationsachse ermöglichen,
um die ersten und zweiten Elemente zu entriegeln.
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Diese
bekannten Verriegelungssysteme können
insbesondere, jedoch nicht zwingender Weise, Fahrzeugsitze ausstatten,
in denen z.B. das erste Element von der Rückenlehne des Sitzes gebildet wird,
während
das zweite Element von einem feststehenden Fahrzeugteil ausgebildet
ist. In diesem Fall ist die Sitzrückenlehne schwenkbar montiert
mit Bezug auf die Fahrzeugkarosserie zwischen einer angehobenen
oder aufrechten Benutzungsposition und einer umgelegten oder umgeschlagenen
Position.
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Die
Hauptfunktion eines solchen Verriegelungssystemes besteht somit
darin, den Halt der Rückenlehne
des Sitzes in aufrechter Benutzungsposition zu halten, wenn eine
Beaufschlagung auftritt, insbesondere, wenn im Kofferraum befindliche
Gepäckstücke heftig
auf die Heckfläche
der Rückenlehne auftreffen.
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In
jedem Fall verfügen
die bekannten Verriegelungssysteme nicht über einen ausreichenden mechanischen
Halt, um in effizienter Weise die Rückenlehne des Sitzes mit Bezug
auf das Fahrzeug zu halten, wenn die Rückenlehne relativ heftigen
Beaufschlagungen unterliegt.
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Die
vorliegende Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, diese vorgenannten
Nachteile abzuschwächen.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung ein Verriegelungssystem der eingangs genannten An vor,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Platine und/oder die
Falle zumindest eine verformbare Zone umfasst/umfassen, angepasst,
um sich bei einer vorbestimmten Beaufschlagung bzw. bei einem vorbestimmten
Aufprall, bewirkt bezüglich
einem der ersten und zweiten Elemente, zu verformen, eine ausreichende
Annäherung
eines Abschnittes der Platine und eines Abschnittes der Falle in
solch einer Weise veranlassend, dass der Abschnitt der Falle in Anschlag
gelangt gegen den Abschnitt der Platine, wobei das Schwenken der
Falle hin zu ihrer Entriegelungsposition verhindert wird.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann man eventuell ferner zurückgreifen u.a. auf die eine
und/oder andere der folgenden Ausgestaltungen:
- – die Platine
umfasst zumindest eine verformbare Zone, im Wesentlichen befindlich
zwischen einem Befestigungsabschnitt der Platine an dem ersten Element
und dem Verankerungselement, wenn das Schloss bzw. die Falle in
der Verriegelungsposition vorliegt;
- – die
Platine umfasst zumindest eine verformbare Zone, befindlich zwischen
dem Verankerungselement und der Rotationsachse der Falle, wenn die Falle
bzw. das Schloss in Verriegelungsposition vorliegt;
- – die
Falle umfasst einen Spalt, der sich, ausgehend von dem Boden der
Kerbe der Falle, erstreckt, wobei der Spalt eine Breite aufweist,
die geringer ist als die Breite der Kerbe, sowie einen Boden, der
die verformbare Zone bildet;
- – die
Steuermittel umfassen ein von dem Benutzer betätigbares Steuerelement, welches
eine Aufnahme umfasst, wobei das Steuerelement versetzbar an der
Platine im Wesentlichen geradlinig und senkrecht zur Rotationsachse
der Falle montiert ist, zwischen einerseits einer Verriegelungsposition,
in welcher ein Fortsatz der Falle in der Aufnahme des Steuerelementes
aufgenommen ist, um ein Schwenken der Falle zu blockieren, wenn
in der Verriegelungsposition vorliegend, um das erste Element bezüglich des
zweiten Elementes zu verriegeln, und andererseits einer Entriegelungsposition,
in welcher das Steuerelement geradlinig versetzt ist, um ein Ausrücken des
Fortsatzes der Falle aus der Aufnahme des Steuerelementes heraus
und ein Schwenken der Falle herum um die Rotationsachse und hin
zu der Entriegelungsposition zu ermöglichen;
- – das
Steuerelement, welches sich im Wesentlichen vertikal erstreckt,
verfügt über ein
Langloch, in welchem die Rotationsachse der Falle aufgenommen ist;
- – die
Steuereinrichtung und die Falle sind mittels eines elastisch verformbaren
Elementes verbunden, ausgelegt einerseits, um das Steuerelement in
seine Verriegelungsposition zu bringen, wenn die Falle in ihrer
Verriegelungsposition ist, in welcher das Verankerungselement das
Schwenken der Falle blockiert, und andererseits, um die Falle in
Verriegelungsposition zu bringen und zu halten, wenn diese nicht
mehr mit dem Verankerungselement wechselwirkt; und
- – die
Kerbe der Falle verfügt über einen
Rand, der sich über
die Öffnung
bzw. Mündung
der Kerbe hinaus erstreckt, um berührungstechnisch mit dem Verankerungselement
des zweiten Elementes wechselzuwirken, wobei das Schwenken der Falle
von der Entriegelungsposition hin zu der Verriegelungsposition bewirkt
wird, wenn die ersten und zweiten Elemente mit Bezug zueinander
angenähert
werden.
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Ferner
hat die Erfindung ebenfalls zum Gegenstand einen Kraftfahrzeugsitz,
umfassend eine Rückenlehne,
die dazu bestimmt ist, schwenkbar montiert zu werden mit Bezug auf
das Chassis des Fahrzeuges zwischen einer umgelegten Position und einer
aufrechten Benutzungsposition, in welcher die Rückenlehne an einem feststehenden
Teil des Fahrzeuges mittels eines wie vorangehend definierten Verriegelungssystemes
verriegelt ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsformen, welche lediglich
beispielhaft und nicht einschränkend angegeben
ist und auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nimmt, in denen gilt:
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1 ist
eine schematische Seitenaufrissansicht, im Teilschnitt, einer Fahrzeugrückbank.
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2 ist
eine Aufsicht der Rückbank,
die in 1 dargestellt ist.
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3 ist
eine Aufsicht des Verriegelungssystems in Verriegelungsposition
und gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
eine Aufsicht einer Platine, die Bestandteil des Verriegelungssystems
gemäß der Erfindung
ist.
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5 ist
eine Aufsicht einer Falle, die Bestandteil des Verriegelungssystems
ist.
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6 ist
eine Aufsicht eines Steuerelementes, welches Teil des Verriegelungssystems
ist.
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7 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie VII – VII des Steuerelementes,
welches in 6 dargestellt ist.
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8 ist
eine Aufsicht des Verriegelungssystems gemäß der Erfindung in einer Zwischenposition.
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9 ist
eine Aufsicht des Verriegelungssystems gemäß der Erfindung in entriegelter
Position.
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10 ist
eine Aufsicht des Verriegelungssystems in verriegelter Position
und gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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In
den unterschiedlichen Figuren beziffern entsprechende Bezugszeichen
entsprechende oder ähnliche
Elemente.
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1 zeigt
einen Kraftfahrzeugsitz und insbesondere eine Rückbank, umfassend einerseits
ein Sitzelement 2, welches bezüglich des Chassis oder des
Bodens des Fahrzeuges festgelegt ist, und andererseits eine Rückenlehne 4,
die schwenkbar montiert ist mit Bezug auf das Sitzelement 2 und
somit mit Bezug auf das Chassis 3 des Fahrzeuges, und zwar bezüglich einer
Rotationsachse 5. Die Rückenlehne 4 ist
schwenkbar um die Rotationsachse 5 montiert zwischen einer
aufrechten oder angehobenen Benutzungsposition, wie dies in 1 dargestellt
ist, in welcher die Rückenlehne 4 sich
im Wesentlichen vertikal erstreckt, und einer umgelegten oder umgeklappten
Position, z.B. nach vorne hin entsprechend dem Pfeil F1, in welcher
die Rückenlehne 4 sich
im Wesentlichen horizontal und parallel zum Sitzelement 2 erstreckt.
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In
der aufrechten Benutzungsposition ist der obere Abschnitt 4a der
Rückenlehne 4 verriegelt
bezüglich
des Chassis oder der Karosserie 6 des Fahrzeuges, wie dies
in 2 dargestellt ist, und zwar mittels zweier Verriegelungssysteme 7,
die seitwärts an
beiden Seiten der Rückenlehne 4 angeordnet sind,
und die dazu bestimmt sind, die steife Struktur der Rückenlehne 4 mit
dem Chassis bzw. der Karosserie 6 des Fahrzeuges zu verbinden.
Diese Verriegelungssysteme 7 haben als maßgebliche
Funktion in sicherer Weise die Rückenlehne 4 mit
Bezug auf das Chassis 6 des Fahrzeuges zu halten, wobei
ein unbeabsichtigtes Entriegeln zu vermeiden ist, wenn die Rückenlehne
in der aufrechten Benutzungsposition vorliegt, wobei jedoch eine
einfache Entriegelung jedes Verriegelungssystems 7 zu gewährleisten
ist, wenn ein Benutzer es wünscht,
die Rückenlehne 4 in die
umgeklappte Position zu überführen.
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In
dem in 2 dargestellten Beispiel umfasst jedes Verriegelungssystem 7 eine
Verriegelungsvorrichtung 8, unmittelbar an der steifen
Struktur (nicht dargestellt) der Rückenlehne 4 befestigt, sowie
ein Verankerungselement 9, unmittelbar befestigt an der
Karosserie 6 des Kraftfahrzeuges. Selbstverständlich kann
man ebenfalls vorsehen, dass die Verriegelungsvorrichtung 8 an
der Karosserie 6 des Fahrzeuges zu befestigen ist, während das
Verankerungselement 9 unmittelbar an der steifen Struktur der
Rückenlehne 4 des
Sitzes 1 befestigt wäre.
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3 zeigt
eines der Verriegelungssysteme 7 in einem verriegelten
Zustand, d.h. wenn die Verriegelungsvorrichtung 8, die
mit der Rückenlehne 4 verbunden
ist, verriegelt vorliegt bezüglich
des Verankerungselementes 9, welches bezüglich der
Karosserie 6 des Fahrzeuges festgelegt ist. Dieses Verankerungselement 9 kann
z.B. ausgeführt
sein in der Form eines Verankerungsstiftes oder -Zapfens, dessen
eines Ende unmittelbar festgelegt ist an der Karosserie 6 des
Fahrzeuges.
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Wie
man es im größeren Detail
in den 3 – 7 erkennen
kann, umfasst die Verriegelungsvorrichtung 8, die an der
steifen Struktur der Rückenlehne 4 befestigt
ist:
- – eine
Platine 10 (im Detail in 4 dargestellt), ausgeführt in der
Form einer metallischen Plakette, die sich vertikal erstreckt zwischen
einem oberen Abschnitt 10a und einem unteren Abschnitt 10b;
die Platine 10 umfasst ebenfalls im mittleren Abschnitt
eine zylindrische Achse 12 sowie in dem unteren Abschnitt 10b davon
einen Fortsatz 13, der sich nach unten hin erstreckt, sowie
erste und zweite vorspringende Abschnitte 14a und 14b,
in Längsrichtung
beiderseits des Fortsatzes 13 angeordnet; die Platine 10 erstreckt
sich ebenfalls in Längsrichtung
zwischen einem ersten Längsrand 10c und
einem zweiten Längsrand 10d,
ausgehend von welchem eine Aussparung 10e ausgebildet ist,
wobei der zweite Rand 10d ferner senkrecht fortgeführt wird
durch zwei Flügel 11,
die dazu bestimmt sind, an der steifen Struktur der Rückenlehne 4 befestigt
zu werden, wobei die zwei Flügel 11 einander
gegenüberstehende
Enden 11a, 11b aufweisen; die Platine 10 ist
ferner mit verformbaren Zonen 24 bereitgestellt, deren Funktion
im größeren Detail
in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben wird;
- – eine
Falle 15 (dargestellt im Detail in 5), unmittelbar
schwenkbar montiert an der Platine 10 mittels einer Durchtrittsöffnung 15a,
die die zylindrische Achse 12 der Platine 10 umgibt;
die Falle bzw. das Schloss 15 umfasst eine Kerbe oder Nut 16,
die dazu bestimmt ist, mit dem Verankerungsstift oder -Zapfen 9,
der an der Karosserie befestigt ist, wechselzuwirken, wobei die
Kerbe 16 begrenzt wird von einem ersten lateralen Rand 16a und
einem zweiten lateralen Rand 16b, über die Mündung oder Öffnung 16c der Kerbe
hinaus fortgeführt,
um berührungstechnisch
wechselzuwirken mit dem Verankerungszapfen 9, wie dies
später
beschrieben wird, wobei die Falle 15 ferner in ihrem unteren
Abschnitt einen Fortsatz 17 umfasst, sowie einen vorspringenden
Abschnitt 18; ferner umfasst die Falle 15 auch
einen Eckabschnitt 15b, sowie einen Absatz 15c,
die mit Bezug zueinander beabstandet sind mittels eines Abschnittes
in Kreisbogenform, dazu bestimmt, zentriert vorzuliegen mit Bezug
auf die Rotationsachse 12 der Platine, wenn die Falle diesbezüglich angebracht
ist; der Eckabschnitt 15b und der Absatz 15c sind
dazu bestimmt, jeweils mit einem Spiel J1, J2 (3)
auf dem Niveau der Enden 11a, 11b der Platine 10 vorbeizutreten,
wenn die Falle verschwenkt wird von der Verriegelungsposition hin
zu der Entriegelungsposition; und
- – Steuermittel,
ausgebildet in dem hier dargestellten Beispiel mittels eines Steuerelementes 19 (dargestellt
im Detail in den 6 und 7), betätigbar von
einem Benutzer und umfassend einen ersten Flügel 20, der sich vertikal
und im Wesentlichen parallel zur Platine 10 erstreckt,
sowie einen zweiten Flügel 21,
der sich senkrecht zum ersten Flügel 20 erstreckt;
der erste Flügel 20 umfasst
eine Öffnung 20a von
im Wesentlichen länglicher
Form, dazu bestimmt, befestigt zu werden herum um die zylindrische
Achse 12 der Platine 10, und zwar in solch einer
Weise, dass das Steuerelement 19 betätigbar durch einen Benutzer
in einer geradlinigen Art ist, die in dem dargestellten Beispiel
zusammenfällt
mit der vertikalen Richtung; des weiteren umfasst der zweite Flügel 21 eine
Aufnahme 22, die dazu bestimmt ist, permanent den Fortsatz 13 der
Platine 10 aufzunehmen und auch den Fortsatz 17 der
Falle 15, wenn letztere in Verriegelungsposition vorliegt,
wie dies in 1 dargestellt ist; des weiteren
ist der zweite Flügel 21 in
Längsrichtung
begrenzt durch einen ersten Rand 21a und einen zweiten
Rand 21b, die dazu bestimmt sind, angeordnet zu werden
gegenüberstehend
und benachbart zu jeweils den ersten und zweiten vorspringenden
Abschnitten 14a, 14b der Platine 10,
wenn das Verriegelungssystem 7 in der Verriegelungsposition
vorliegt, wie dies in 1 dargestellt ist.
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Die
unterschiedlichen Elemente, die die Verriegelungsvorrichtung 8 des
Verriegelungssystems 7 ausbilden, wurden vorangehend beschrieben
unter Bezugnahme auf die 4 – 7, wobei
das Funktionsprinzip der Anordnung des Verriegelungssystems 7 nunmehr
beschrieben wird unter Bezugnahme auf die 3, 8 und 9.
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Die 3 zeigt
das Verriegelungssystem 7 im verriegelten Zustand, d.h.
wenn die Rückenlehne 4 in
der aufrechten Benutzungsposition vorliegt (siehe 1).
In diesem verriegelten Zustand ist der Verankerungszapfen 9,
der an der Karosserie 6 des Fahrzeuges festgelegt ist,
unmittelbar aufgenommen in der Kerbe 16 der Falle 15,
während
die Falle 15 bezüglich
eines Schwenkens blockiert ist mittels des Steuerelements 19 und
der Platine 10. Genauer gesagt und wie man es in 3 erkennen
kann, ist in diesem Verriegelungszustand der Steuerschaft 19 in angehobener
oder hoher Position, so dass der Fortsatz 13 der Platine 10,
wie auch der Fortsatz 17 der Falle 15 unmittelbar
aufgenommen sind in der Aufnahme 22 des Flügels 21 des
Steuerelements 19. Des weiteren ist der Rand 21a des
Flügels 21 des Steuerelementes 19 gegenüberstehend
und benachbart zu dem ersten vorspringenden Abschnitt 14a der Platine 10 angeordnet,
wie auch bezüglich
des vorspringenden Abschnittes 18 der Falle 15,
während der
zweite Rand 21b dieses Flügels des Steuerelements 19 angeordnet
ist gegenüberstehend
und benachbart zu dem vorspringenden Abschnitt 14b der Platine 10.
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Wenn
somit die Rückenlehne 4 z.B.
einem Aufprall von hinten unterliegt, symbolisiert durch den Pfeil
F2 (3), von geringem oder schwachem Ausmaß, während einer
normalen Benutzung der Rückenlehne,
wobei der Aufprall von hinten bzw. die Beaufschlagung von hinten
beispielhaft veranlasst sein kann durch ein Gepäckstück oder einen beliebigen anderen
Gegenstand, der sich hinter der Rückenlehne 4 befindet,
und der hin zur Rückenlehne 4 beschleunigt
wird in Folge eines Abbremsens des Fahrzeuges, so neigt der Verankerungszapfen 9 dazu,
die Falle 15 gegen den Uhrzeigersinn zu verschwenken. Der
vorspringende Abschnitt 18, sowie der Fortsatz 17 der
Falle 15 gelangen somit in jeweiligen Anschlag bzw. in
jeweilige Anlage gegen den lateralen Rand 21a und die Aufnahme 22 des
Steuerelementes 19, wiederum mit anschlagender Berührung gegen
den Fortsatz 13 und den zweiten vorspringenden Abschnitt 14b der
Platine 10 gelangend. In entsprechender Weise wird, wenn
die Rückenlehne 4 einem Aufprall
von vorne bzw. einer Beaufschlagung von vorne unterliegt, angedeutet
durch den Pfeil F3 (siehe 3), z.B.
veranlasst durch die Trägheit
eines Passagiers des Rücksitzes 1 in
Folge eines Aufpralles von hinten bezüglich des Fahrzeuges, der Verankerungszapfen 9 dazu
neigen, die Falle 15 zu verschwenken in einer Weise entsprechend
dem Uhrzeigersinn, so dass der Fortsatz 17 der Falle 15 in
Anschlag bzw. in anliegenden Kontakt tritt gegen die Aufnahme 22 des
Steuerelementes 19, und zwar in solch einer Weise, dass
der erste Rand 21a des zweiten Flügels 21 des Steuerelementes 19 reagieren wird
mit anliegendem Kontakt bzw. mit Anschlag bezüglich des vorspringenden Abschnittes 14a der
Platine 10.
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Wenn
der Benutzer die Rückenlehne 4 des Hecksitzes 1 umlegen
möchte,
so muss er manuell das Verriegelungssystem 7 entriegeln.
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Zu
diesem Zweck wirkt der Benutzer unmittelbar auf das Steuerelement 19 ein,
indem er es nach unten drückt,
und zwar geradlinig, wie dies in 8 dargestellt
ist, die das Verriegelungssystem 7 in einer zwischengelagerten
oder Zwischenposition zeigt zwischen der Verriegelungsposition (3)
und der Entriegelungsposition (9). Wenn
der Benutzer das Betätigungssteuerelement 19 nach
unten betätigt,
gleitet das Langloch oder die längliche Öffnung 20a des
ersten Flügels 20 bezüglich der
Rotationsachse der Platine 10, während die Aufnahme 22 des zweiten
Flügels 21 des
Steuerelementes 19 ebenfalls nach unten versetzt oder bewegt
wird. Die Verriegelungsvorrichtung 8 umfasst ein elastisch
verformbares Element 23, welches auch in der Form einer
Kompressionsfeder ausgebildet sein kann, die das Steuerelement 19 mit
der Falle 15 verbindet. Genauer gesagt erstreckt sich die
Kompressionsfeder 23 zwischen einem ersten Ende 23a,
unmittelbar festgelegt an der Falle 15, und einem Ende 23b,
festgelegt an dem zweiten Flügel 21 des
Steuerelementes 19. Die Kompressionsfeder 23 ist
vorteilhafterweise schräg
angeordnet mit Bezug auf die Vertikale, so dass die Längenvariation
zwischen den zwei Enden 23a, 23b geringer ist
als die Versetzung oder Bewegung des Steuerelementes 19.
Die Kompressionsfeder 23 wird in dem Maß gespannt, wie das Steuerelement 19 nach
unten versetzt oder bewegt wird.
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Wie
man es in 9 erkennen kann, treten bzw.
rücken,
wenn der Benutzer das Steuerelement 19 weiter nach unten
beaufschlagt, der Fortsatz 17 der Falle 15, wie
dessen vorspringender Abschnitt 18, jeweils aus der Aufnahme 22 und
von dem Rand 21 des zweiten Flügels 21 des Steuerelementes 19 aus
bzw. heraus. In dieser Konfiguration ist die Falle einfach positionsmäßig und,
wie in 8 dargestellt, gehalten durch das in anliegenden
Kontakt-Bringen bzw.
das Anschlagen des lateralen Randes 16b der Kerbe 16 gegen
den Verankerungsstift oder -Zapfen 9. Der Benutzer muss
somit nur noch die Rückenlehne 4 in
solch einer Weise nach vorne verschwenken, dass in dem Maße, wie
die Rückenlehne 4 um
ihre Rotationsachse 5 verschwenkt wird, die Falle 15 verschwenkt
wird bezüglich
der Rotationsachse 12 unter dem Einfluss der Feder 23.
Wenn die Falle 15 schwenkt bzw. verschwenkt wird, treten
der Eckabschnitt 15b und der Absatz 15c jeweils
unter Spiel J1, J2 (3) auf dem Niveau der Enden 11a, 11b der Flügel 11 der
Platine 10 vorbei. Wenn die Falle 15 oder genauer
gesagt der Eckabschnitt 15b in anschlagenden Kontakt bzw.
in Anlage gelangen gegen das Ende 11b des Flügels 11 des
Flansches 10, wird die Falle 15 somit rotationsmäßig blockiert,
während die
Kompressionsfeder 23 das Steuerelement 19 in entriegelter
Position hält,
wie dies in 9 dargestellt ist. In dieser
Konfiguration verbleibt der Fortsatz 13 der Platine 10 aufgenommen
in der Aufnahme 22 des zweiten Flügels 21 des Steuerelements 19,
und zwar in solch einer Weise, dass das Steuerelement 19 nicht
verschwenkt werden kann bzw. nicht schwenkbar ist.
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Im
umgekehrten Fall, wenn der Benutzer die Rückenlehne 4 in ihre
aufrechte Benutzungsposition zurückbringt,
bewirkt er zuerst ein Verschwenken der Rückenlehne 4 nach hinten,
so dass der Lateralrand der Kerbe 16 in Berührung gelangt
mit dem Verankerungszapfen 9, der mit der Karosserie 6 des
Fahrzeuges verbunden ist. In dieser Konfiguration befindet sich
somit die Anordnung des Verriegelungssystems 7 in einer
Position, wie sie in 9 dargestellt ist. Wenn der
Benutzer das Verschwenken der Rückenlehne 4 nach
hinten fortführt,
veranlasst der Verankerungszapfen oder -stift 9 somit das
Verschwenken der Falle 15 im Uhrzeigersinn, wobei die Kompressionsfeder 23 beaufschlagt
oder gespannt wird, sich fortschreitend spannend. Wenn der Fortsatz 17 der Falle 15 gegenüberstehend
der Aufnahme 22 des Steuerelementes 19 vorliegt,
bringt die Kompressionsfeder 23 das Steuerelement 19 nach
oben zurück,
so dass die Aufnahme 22 in Eingriff gelangt bezüglich des
Fortsatzes 17 der Falle 15, was die Anordnung
des Verriegelungssystems zurückbringt
in eine Position, wie sie in 3 dargestellt
ist, wobei somit die automatische Verriegelung der Anordnung des
Verriegelungssystems 7 veranlasst ist.
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In
dieser Verriegelungsposition des Verriegelungssystemes 7 ist
es wichtig, dass im Falle eines heftigen Aufpralles oder einer heftigen
Beaufschlagung von hinten (Pfeil F2; 3) die Rotation
der Falle 15 verhindert wird, um somit die unbeabsichtigte
Entriegelung zu vermeiden, selbst wenn das Betätigungs- oder Steuerelement 19 betätigt ist.
Zu diesem Zweck sind, wie man dies in 3 erkennen kann,
wenn die Rückenlehne
einem heftigen Aufprall von hinten oder einer starken Beaufschlagung
von hinten unterliegt, die verformbaren Zonen 24 der Platine 10 ausgelegt,
um sich zu verformen, eine Annäherung
der Enden 11a, 11b der Flügel 11 der Platine veranlassend,
und zwar in Richtung jeweils des Eckabschnittes 15b und
des Absatzes 15c der Falle 15 (dargestellt gestrichelt
in der 3). Diese Annäherung
der Enden 11a, 11b der Flügel 11 der Platine ist
zumindest gleich zu dem Spiel J1, J2, vorliegend während einer
normalen Benutzung der Rückenlehne.
Somit würden
selbst im Fall eines möglichen Schwenkens
der Falle 15 während
eines Aufpralles von hinten der Eckabschnitt 15b und der
Absatz 15c der Falle automatisch in Anlage oder Anschlag
gelangen gegen die Enden 11a, 11b der Flügel, so
dass die Falle 15 nicht verschwenkt werden kann bzw. bezüglich eines
Verschwenkens gehemmt ist hin zu einer Entriegelungsposition. Der
Verankerungszapfen oder -stift 9, der jedenfalls im Inneren
der Kerbe 16 vorliegt, verhindert, dass die Rückenlehne
in keinem Fall umgelegt werden oder umfallen kann auf Insassen.
In der dargestellten Ausführungsform
von 3 können
die verformbaren Zonen 24 ausgebildet sein durch eine Zone
der Platine, die eine geringe Dicke aufweist mit Bezug auf den Rest
der Platine. Diese verformbaren Zonen 24 können auch
ausgeführt
sein mittels einer Vielzahl von Perforationen, die dazu bestimmt
sind, den mechanischen Halt der Platine in diesen vorbestimmten
Zonen abzuschwächen.
Des weiteren sind gemäß der hier
dargestellten Ausführungsform
die verformbaren Zonen 24 befindlich zwischen den zwei
Flügeln 11 der
Platine und dem Verankerungszapfen 9, wenn die Falle oder
das Schloss in der Verriegelungsposition vorliegt.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
oder auch ergänzend
können
die verformbaren Zonen 24 der Platine 10 auch
eine verformbare Zone aufweisen, die von einer Durchtrittsöffnung 25 ausgebildet ist
(4), im Wesentlichen vertikal verlaufend und befindlich
zwischen der Aussparung 10e und der Rotationsachse 12,
an welcher die Falle schwenkbar zu montieren ist.
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Diese
Durchtrittsöffnung 25 ist
im Falle eines heftigen Aufpralls von hinten oder im Falle einer
heftigen Beaufschlagung von hinten auch dazu geeignet, mittels Verformung
eine Annäherung
der Rotationsachse 12 und der Flügel 11 mit Bezug zueinander zu
ermöglichen.
Somit erlaubt die Durchtrittsöffnung nach
Verformung ein in Anlage gelangen bzw. eine anschlagende Berührung der
Falle 15 oder genauer gesagt des Eckabschnittes 15b und
des Absatzes 15c gegen die Enden 11a, 11b der
Flügel,
wobei ein Schwenken der Falle 15 hin zur Entriegelungsposition
verhindert ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform,
die in 10 dargestellt ist, wird die
zumindest eine verformbare Zone nicht mehr an der Platine 10,
sondern unmittelbar an der Falle 15 ausgeführt. Diese
verformbare Zone ist dargestellt in der Form eines Spaltes 26,
der zwei Ränder 26a, 26b umfasst,
jeweils Verlängerungen
bzw. Fortsätze
der Ränder 16a, 16b der
Kerbe 16 ausbildend. Der Spalt 26 verfügt über eine
Breite, die geringer ist als die Breite der Kerbe 16. Des
weiteren sind die Ränder 16a, 16b nach
unten hin fortgeführt,
wenn die Falle in der Verriegelungsposition vorliegt, und zwar hin
zu einem Boden 26c, der im eigentlichen Sinne die verformbare
Zone der Falle 15 ausbildet.
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Somit
verformt sich, wenn die Rückenlehne 4 einen
heftigen Aufprall von hinten (Pfeil F2) erfährt, die Falle 15 auf
dem Niveau des Bodens 26c des Spaltes 26 unter
den Beaufschlagun gen, bewirkt durch den Verankerungszapfen 9 an
dem Rand 16a der Kerbe 16. Diese Verformung des
Bodens 26c des Spaltes 16 führt zu einer Annäherung des
Eckabschnittes 15b und des Absatzes 15c der Falle 15 in Richtung
der Enden 11a, 11b der Flügel 11 über einen
Abstand von zumindest gleich dem Spiel J1 und J2, wobei somit ein
Verschwenken der Falle 15 hin zu einer Entriegelungsposition
verhindert oder gehemmt wird.
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In
der vorangehend ausgeführten
Beschreibung sind die Falle 15 wie auch das Steuerelement 19 an
der Platine 10 befestigt. Selbstverständlich könnte die Platine 10 auch
ersetzt werden durch eine Stützeinrichtung
mit zwei Platinen 10, symmetrisch mit Bezug zueinander
und untereinander verbunden, z.B. lediglich auf dem Niveau eines
einzelnen Lateralflügels 11,
wobei das Steuerelement 19 sowie die Falle 15 in
diesem Fall angeordnet wären
zwischen den zwei symmetrischen Flanschen 10, um den mechanischen
Halt der Anordnung des Verriegelungssystemes 7 zu verstärken.