DE10144065A1 - Anordnung zur Befestigung eines Funktionselementes in einem Fahrzeug - Google Patents

Anordnung zur Befestigung eines Funktionselementes in einem Fahrzeug

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Abstract

Bei einer Anordnung zur Befestigung eines Funktionselementes in einem Fahrzeug mit einem elementseitigen Lager und einem fahrzeugseitigen Gegenlager, die jeweils aus mindestens zwei in Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander angeordneten Befestigungspunkten bestehen, wird eine einfache Montage des Fahrzeugsitzes ermöglicht, indem das fahrzeugseitige Gegenlager Querbolzen umfasst, das elementseitige Lager Haken sowie bewegliche Rasthaken umfasst, die in Führungskulissen angeordnet sind, wobei die Haken in Eingriff mit jeweils zugeordneten Querbolzen gebracht werden können, die Führungskulissen jeweils zugeordnete Querbolzen aufnehmen können und die beweglichen Rasthaken die Querbolzen umgreifen können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Funktionselementes in einem Fahrzeug mit einem elementseitigen Lager und einem fahrzeugseitigen Gegenlager, die jeweils aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten Befestigungspunkten bestehen.
  • Funktionselemente können Fahrzeugsitze oder auch sonstige in einem Fahrgastraum angeordnete Elemente wie Kühlschränke oder Kochherde in einem Wohnmobil sein.
  • Nachteilig an bekannten Anordnungen zur Befestigung von Funktionselementes in einem Fahrzeug nach Stand der Technik ist, dass die Montage und Demontage des Fahrzeugsitzes Zeit- und arbeitsaufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine gattungsgemäße Anordnung bereitzustellen, die eine einfache Montage des Fahrzeugsitzes ermöglicht.
  • Dieses Problem wird durch eine Anordnung zur Befestigung eines Funktionselementes in einem Fahrzeug nach Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das fahrzeugseitige Gegenlager Querbolzen umfasst, das elementseitige Lager Haken sowie bewegliche Rasthaken umfasst, die in Führungskulissen angeordnet sind, wobei die Haken in Eingriff mit jeweils zugeordneten Querbolzen gebracht werden können, die Führungskulissen jeweils zugeordnete Querbolzen aufnehmen können und die beweglichen Rasthaken die Querbolzen umgreifen können.
  • In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass das elementseitige Lager hintere Haken sowie vordere bewegliche Rasthaken umfasst, die in vorderen Führungskulissen angeordnet sind, wobei die hinteren Haken n Eingriff mit den hinteren Querbolzen gebracht werden können, die vorderen Führungskulissen die vorderen Querbolzen aufnehmen können und die vorderen bewegliche Rasthaken die vorderen Querbolzen umgreifen können. Bei dieser Anordnung sind die beweglichen Elemente der Verbindungsmechanik im vorderen Bereich des Funktionselementes angeordnet, sodass diese beim Ein- und Ausbau gut zugänglich sind.
  • In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass die hinteren Haken sowie die vorderen Rasthaken in gleicher Richtung geöffnet sind. Die Anordnung kann insbesondere wenn diese in Fahrtrichtung in dem Fahrzeug angeordnet ist auf diese Weise große Kräfte aufnehmen, die beispielsweise bei einem Unfall auf die Anordnung einwirken können.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass hinter den hinteren Haken Spannstifte angeordnet sind, die in Einbaulage des Fahrzeugsitzes an Anlageflächen anliegen, welche eine vertikale Vorspannung der Anordnung bewirken. Die gesamte Anordnung kann auf diese Weise spiel- und klapperfrei gestaltet werden.
  • In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass die Anlageflächen an mindestens einem Ende eines jeden Bodenprofils ausgebildet werden, bevorzugt an beiden Enden jedes Bodenprofils. Bei einer Ausbildung der Anlageflächen an beiden Enden jedes Bodenprofils ist es möglich, das Funktionselement nicht nur in Fahrtrichtung im Fahrzeug befestigen zu können, sondern auch in einer um 180° gedrehten Position. Das macht vor allem dann Sinn, wenn es sich bei dem Funktionselement um eine Sitzbank in einem Reisemobil handelt.
  • In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass die vorderen beweglichen Rasthaken miteinander kinematisch gekoppelt sind und gemeinsam mit einem Griff bewegt werden können. Zur Montage und Demontage des Sitzes braucht auf diese Weise nur ein Bedienelement betätigt werden um die Verbindung zwischen elementseitigem Lager und fahrzeugseitigem Gegenlager zu lösen.
  • In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass die vorderen beweglichen Rasthaken drehbar gelagert sind und mit Betätigungshebeln bewegt werden können, die drehfest an einer Betätigungswelle, die mit dem Griff verbunden ist, angeordnet sind. Ein derartiger Hebelmechanismus ist leicht zu fertigen und gewährleistet eine sichere Funktion und eine sichere Rastverbindung.
  • In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass die vorderen beweglichen Rasthaken durch eine Zugfeder in Schließrichtung gezogen werden. Auf diese Weise wird die Rastverbindung zwischen Rasthaken und den zugeordneten Querbolzen gesichert.
  • In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass vor den hinteren Haken Begrenzungsbleche angeordnet sind. Die Begrenzungsbleche ermöglichen eine leichtere Montage der Anordnung ähnlich einer Führungshilfe.
  • In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass in dem fahrzeugseitigen Gegenlager eine Griffausnehmung oder zwei sich diametral gegenüberliegende Griffausnehmungen angeordnet sind. Dies ermöglicht bei der Montage und Demontage eine leichte Erreichbarkeit des Bedienhebels.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das fahrzeugseitige Gegenlager mit einer Abdeckung versehen ist. Die Abdeckung schützt die ansonsten offen liegenden Teile des Gegenlagers vor Beschädigung und Verschmutzung.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 einen mit einer erfindungsgemäßen Anordnung befestigten Fahrzeugsitz;
  • Fig. 2 einen Fahrzeugsitz mit einer gelösten erfindungsgemäßen Anordnung;
  • Fig. 3 ein fahrzeugseitiges Gegenlager;
  • Fig. 4 ein elementseitiges Lager;
  • Fig. 5 eine Detaildarstellung der elementseitigen Verriegelungsmechanik;
  • Fig. 6 eine erfindungsgemäße Anordnung bei nicht verriegelten vorderen Rasthaken.
  • Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Diese zeigt einen Fahrzeugsitz 3 mit an dessen Unterseite angeordneter Anordnung zur Befestigung des Fahrzeugsitzes 3 in einem Fahrzeug. Üblicherweise wird der Fahrzeugsitz so angeordnet, dass der Pfeil 4 die Fahrtrichtung angibt. Je nach Einbausituation kann der Sitz aber auch in anderen Orientierungen zur Fahrtrichtung angeordnet sein. Die Anordnung umfasst ein elementseitiges Lager 1 sowie ein fahrzeugseitiges Gegenlager 2. Das elementseitige Lager 1 ist fest z. B. mit nicht dargestellten Schrauben mit dem Fahrzeugsitz 3 verbunden, das fahrzeugseitige Gegenlager 2 ist fest mit dem nicht dargestellten Fahrzeugboden, z. B. mittels Schrauben, verbunden. Das elementseitige Lager 1 und das fahrzeugseitige Gegenlager 2 sind miteinander lösbar verbindbar.
  • Fig. 2 stellt die zuvor in Fig. 1 dargestellte Anordnung bei von dem fahrzeugseitigen Gegenlager 2 gelösten elementseitigen Lager 1 dar.
  • Anhand von Fig. 3 wird das fahrzeugseitige Gegenlager näher beschrieben. Im Fahrzeug verbleiben permanent zwei nach oben offene, U-förmige Bodenprofile 2.3, die mit Hilfe von nicht dargestellten Befestigungsschrauben fest mit dem Fahrzeugboden verbunden sind. An jedem der beiden Bodenprofile sind zwei Querbolzen 2.4 angebracht. Die Querbolzen 2.4 befinden sich im Bereich der Enden der Bodenprofile 2.3 und sind einerseits waagerecht und andererseits rechtwinklig zur Längsrichtung der Bodenprofile 2.3 ausgerichtet. Die vorderen Querbolzen werden im folgenden mit 2.4b, die hinteren Querbolzen mit 2.4a bezeichnet. Die Bodenprofile 2.3 werden durch eine Kunststoffabdeckung 2.1 verdeckt. Diese verfügt über vier Durchbrüche, so dass die Querbolzen 2.4 der Bodenprofile 2.3 von oben her für die entsprechenden Befestigungsmittel, die nachfolgend näher erläutert werden, der elementseitigen Lager 1 zugänglich sind. Die Kunststoffabdeckung 2.1 wird mittels zweier Senkschrauben 2.2 mit dem Fahrzeugboden verbunden. Die Kunststoffabdeckung 2.1 ist mit zwei Längsvertiefungen 2.8, einer Quervertiefung 2.9 sowie einer Griffausnehmung 2.7 versehen.
  • Fig. 4 zeigt das elementseitige Lager 1. Dieses umfasst zwei U-förmige Rastprofile 1.1, die an der Unterseite des Fahrzeugsitzes 3 festgeschraubt werden können. Die Öffnungen der Rastprofile 1.1. zeigen nach unten. Im hinteren Bereich weisen die seitliche Flächen der Rastprofile 1.1 hintere Haken 1.17 auf, die als hakenförmige Fortsätze des Profiles ausgebildet sind und deren Öffnungen nach vorne gerichtet sind. Die hinteren Haken 1.17 sowie die vorderen Rasthaken 1.9 sind somit in Fahrtrichtung geöffnet. Im vorderen Bereich sind die Rastprofile 1.1 mit Ausnehmungen der Seitenflächen versehen, die nach unten hin geöffnet sind und vordere Führungskulissen 1.18 bilden.
  • Anhand von Fig. 5 wird der im Bereich der vorderen Führungskulissen 1.18 in den Rastprofilen 1.1 angeordnete Verriegelungsmechanismus erläutert. Rasthaken 1.9 sind mit Lagerbolzen 1.8a und Distanzbuchsen 1.8b drehbar mit den Rastprofilen 1.1 verbunden. Die Öffnung der Rasthaken zeigt in Einbaulage des Fahrzeugsitzes 3 nach vorn, so dass eine Drehbewegung des Rasthakens 1.9 nach hinten eine Entriegelung bewirkt, die Schließrichtung 1.21 ist durch einen Pfeil angedeutet. An den Rasthaken 1.9 sind des Weiteren Federniete 1.13 fest angeordnet, welche mit einer Zugfeder 1.12 verbunden sind, die mit Federbolzen 1.11, die wiederum fest mit dem Rastprofil 1.1 verbunden sind, in Eingriff stehen. Die Zugfeder 1.12 bewirkt, dass der jeweils zugeordnete Rasthaken 1.9nach vorn gezogen wird. In die Federniete 1.13 greift jeweils eine Kulisse eines Betätigungshebels 1.5 ein, der drehfest mit einer in Lagerflanschen 1.4 gelagerten Betätigungswelle 1.2 verbunden ist. Die Betätigungswelle 1.2 verfügt über einen Griff 1.3. Durch Niederdrücken des Griffs 1.3 wird der Betätigungshebel 1.15 entsprechend mitbewegt, so dass über die Kulisse, welche mit den Federnieten 1.13 in Eingriff ist, die Rasthaken 1.9 vor- und zurückbewegt werden können.
  • In Einbaulage sind die Rasthaken 1.9 mit den jeweils zugeordneten vorderen Querbolzen 2.4b in Eingriff. Durch Betätigen des Griffs 1.3 werden die Rasthaken 1.9 nach hinten gezogen, so dass diese nicht mehr mit den vorderen Querbolzen 2.4b in Eingriff sind und der vordere Bereich des Rastprofiles 1.1 von dem fahrzeugseitigen Gegenlager 2 abgehoben werden kann, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Zum Einsetzen des Sitzes 3 in das fahrzeugseitige Gegenlager 2 wird der Sitz 3 leicht nach hinten geneigt. Er wird in Querrichtung so positioniert, dass die Rastprofile 1.1 und die Bodenprofile 2.3 parallel zueinander ausgerichtet sind. In Längsrichtung erfolgt die Positionierung so, dass die hinteren Haken 1.17 der Rastprofile 1.1. sich hinter den hinteren Querbolzen 2.4a der Bodenprofile 2.3 befinden. Nun wird der Sitz 3 hinten weiter abgesenkt und gleichzeitig nach vorn gezogen. Bei dieser Bewegung greifen die hinteren Haken 1.17 der Rastprofile 1.1 in die hinteren Querbolzen 2.4a der Bodenprofile 2.3 ein und fixieren den Sitz dort. Danach wird das vordere Teil des Sitzes 3 abgesenkt. Die hinteren Querbolzen 2.4a bilden dabei die Drehachse, um die der gesamt Sitz 3 rotiert wird. Durch diese Rotation wird erreicht, dass die vorderen Rasthaken 1.9 der Verriegelungsmechanik die vorderen Querbolzen 2.4b berühren. Durch die von der Rasthaken und deren Feder belastete Rotationsmöglichkeit um die Lagerbolzen 1.10 wird gewährleistet, dass der vordere Sitzteil beim Absenken selbsttätig verriegelt. Die mechanische Kopplung der links- und rechtsseitigen vorderen Verriegelungselemente mittels der Betätigungswelle 1.2 sorgt dafür, dass die Betätigungswelle 1.2 und damit der Griff 1.3 nur dann seine korrekte, im Wesentlichen waagerechte Ausrichtung einnimmt, wenn beide Seiten der vorderen Verriegelung eingerastet sind.
  • Bei verriegeltem System sorgen Spannstifte 1.14, die am hinteren Ende der Rastprofile 1.1 (siehe Fig. 4 und 5) angebracht sind, für Spiel- und Klapperfreiheit des Systems in vertikaler Richtung. Das wird erreicht, indem die Spannstifte 1.14 an zugeordneten Anlageflächen 2.6 der Bodenprofile 2.3 (siehe auch Fig. 3) anliegen und sich im Zehntelmillimeterbereich elastisch verformen. Dadurch wird eine Vorspannkraft aufgebracht, die letztlich für die Spiel- und Klapperfreiheit sorgt, indem diese eine vertikale Vorspannung der Anordnung bewirken. Die Anlageflächen 2.6 sind am Ende der Bodenprofile 2.3 ausgebildet, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Anlageflächen 2.6 an beiden Enden eines jeden Bodenprofils 2.3 ausgebildet sind. Dies ist durch die gestrichelt dargestellten Anlageflächen 2.6 an den jeweiligen rechten Enden der Bodenprofile 2.3 dargestellt. Wenn dazu die Abdeckung 2.1 noch so ausgebildet ist, dass sie über die in Fig. 3 dargestellte Griffausnehmung 2.7 hinaus eine weitere Griffausnehmung 2.7 (nicht dargestellt) aufweist, die der in der Fig. 3 dargestellten Griffausnehmung 2.7 diametral gegenüberliegt, so kann die Anordnung auch mit einer solchen Abdeckung 2.1 versehen werden. Es versteht sich von selbst, dass in Fig. 3 die Abdeckung 2.1 auch eine Längsvertiefung 2.8 am anderen Ende aufweisen muss, die parallel zur in Fig. 3 dargestellten Längsvertiefung 2.8 ausgebildet ist. Diametral gegenüberliegend bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die weitere Griffausnehmung 2.7 benachbart zum hinteren Querbolzen 2.4a, der in Fig. 3 rechts oben dargestellt ist, angeordnet ist. Durch eine solche Ausbildung kann das Funktionselement 3 sowohl in Fahrtrichtung 4 im Fahrzeug als auch um 180° gedreht dazu befestigt werden. Neben einer Ausgestaltung der Abdeckung 2.1 mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Griffausnehmungen 2.7 und zwei Längsvertiefungen 2.8 könnte auch die Abdeckung 2.1 ebenfalls um 180° gedreht werden. Dann kann die bereits oben zu Fig. 3 beschriebene Abdeckung 2.1 unverändert verwendet werden.
  • Zur Entnahme des Sitzes 3 aus dem Fahrzeug wird der Griff 1.3 bzw. die Betätigungswelle 1.2 aus der im Wesentlichen waagerechten Position nach oben hin verschwenkt. Dadurch werden die beiden Rasthaken 1.9 angetrieben durch die Betätigungshebel 1.5 ihrerseits um die jeweiligen Lagerbolzen 1.8a der Distanzbuchsen 1.8b geschwenkt. Als Folge der Rotationsbewegung der Rasthaken 1.9 stehen diese nicht mehr mit den vorderen Querbolzen 2.4b im Eingriff. Der gesamte Sitz 3 kann nach oben geschwenkt werden. Den Drehpunkt der Schwenkbewegung bilden wieder die beiden hinteren Querbolzen 2.4a. Die Rasthaken 1.9 werden nach dem Loslassen des Griff 1.3 durch die Kraft der Zugfeder 1.12 in die Ausgangsposition geschwenkt und nehmen dabei über die Betätigungshebel 1.5 auch die Betätigungswelle 1.2 und den Griff 1.3 mit. Nachdem der Sitz 3 vorne frei ist, kann er nunmehr insgesamt nach hinten geschoben werden. Dies bewirkt die Entriegelung der aus den hinteren Querbolzen 2.4a und den hinteren haken 1.17 gebildeten hinteren Fixiereinrichtung. Der Sitz 3 kann schließlich aus dem Fahrzeug genommen werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die Befestigung eines Fahrzeugsitzes dargestellt. Selbstverständlich können mit der dargestellten Anordnung auch beliebige andere Funktionselemente in einem Fahrzeug befestigt werden. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Elementseitiges Lager
    1.1 Rastprofil
    1.2 Betätigungswelle
    1.3 Griff
    1.4 Lagerflansch
    1.5 Betätigungshebel
    1.7 Sechskantmutter
    1.8a Lagerbolzen
    1.8b Distanzbuchse
    1.9 Rasthaken
    1.10 Lagerbolzen
    1.11 Federbolzen
    1.12 Zugfeder
    1.13 Federniet
    1.14 Spannstift
    1.17 Hinterer Haken
    1.18 Vordere Führungskulisse
    1.21 Schließrichtung
    1.22 Begrenzungsbleche
    2 Fahrzeugseitige Gegenlager
    2.1 Abdeckung
    2.2 Senkschraube
    2.3 Bodenprofil
    2.4 Querbolzen
    2.4a Hintere Querbolzen
    2.4b Vordere Querbolzen
    2.6 Anlagefläche
    2.7 Griffausnehmung
    2.8 Längsvertiefung
    2.9 Quervertiefung
    3 Fahrzeugsitz
    4 Fahrtrichtung

Claims (11)

1. Anordnung zur Befestigung eines Funktionselementes (3) in einem Fahrzeug mit einem elementseitigen Lager (1) und einem fahrzeugseitigen Gegenlager (2), die jeweils aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten Befestigungspunkten bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass
das fahrzeugseitige Gegenlager (2) Querbolzen (2.4) umfasst,
das elementseitige Lager (1) Haken (1.17) sowie bewegliche Rasthaken (1.9) umfasst, die in Führungskulissen (1.18) angeordnet sind, wobei
die Haken (1.17) in Eingriff mit jeweils zugeordneten Querbolzen (2.4) gebracht werden können, die Führungskulissen (1.18) jeweils zugeordnete Querbolzen (2.4) aufnehmen können und die beweglichen Rasthaken (1.9) die Querbolzen (2.4) umgreifen können.
2. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass
das elementseitige Lager (1) hintere Haken (1.17) sowie vordere bewegliche Rasthaken (1.9) umfasst, die in vorderen Führungskulissen (1.18) angeordnet sind, wobei
die hinteren Haken (1.17) in Eingriff mit den hinteren Querbolzen (2.4a) gebracht werden können, die vorderen Führungskulissen (1.18) die vorderen Querbolzen (2.4b) aufnehmen können und die vorderen bewegliche Rasthaken (1.9) die vorderen Querbolzen (2.4b) umgreifen können.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Haken (1.17) sowie die vorderen Rasthaken (1.9) in gleicher Richtung geöffnet sind.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den hinteren Haken (1.17) Spannstifte (1.14) angeordnet sind, die in Einbaulage des Fahrzeugsitzes (3) an Anlageflächen (2.6) anliegen, welche eine vertikale Vorspannung der Anordnung bewirken.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (2.6) an mindestens einem Ende eines jeden Bodenprofils (2.3) ausgebildet werden, bevorzugt an beiden Enden jedes Bodenprofils (2.3).
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen beweglichen Rasthaken (1.9) kinematisch miteinander gekoppelt sind und gemeinsam mit einem Griff (1.3) bewegt werden können.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen beweglichen Rasthaken (1.9) drehbar gelagert sind und mit Betätigungshebeln (1.5) bewegt werden können, die drehfest an einer Betätigungswelle (1.2), die mit dem Griff (1.3) verbunden ist, angeordnet sind.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen beweglichen Rasthaken (1.9) durch eine Zugfeder (1.12) in Schließrichtung (1.21) gezogen werden.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor den hinteren Haken (1.17) Begrenzungsbleche (1.22) angeordnet sind.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem fahrzeugseitigen Gegenlager (2) eine Griffausnehmung (2.7) oder zwei sich diametral gegenüberliegende Griffausnehmungen (2.7) angeordnet sind.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrzeugseitige Gegenlager (2) mit einer Abdeckung (2.1) versehen ist.
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