DE102004029553A1 - Notraffvorrichtung - Google Patents

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DE102004029553A1
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Rolf Brunkhorst
Cord Lohmann
Lothar Kramer
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Notraffvorrichtung für einen im Bereich eines Fensters, einer Tür oder einem Tor anbringbaren, ein- und ausfahrbaren Behang 12, 32 zum teilweisen oder vollständigen Verschließen einer Öffnung des Fensters, der Tür bzw. des Tors mit einer Antriebseinheit 2, 22 zum Antreiben von wenigstens einem auf einer Antriebswelle 4, 24 angeordneten rortierbaren Aufzugsorgan 5, 25 zum Ein- und Ausfahren des Behangs 12, 32 mit einer Antriebseinheits-Welle 3, 23, einem Federmotor 9, 29 mit einer vorgespannten Federwelle 8, 28, die mit ihrem einen Ende in Wirkverbindung mit der Antriebswelle 4, 24 steht und mit ihrem anderen Ende an einem Festlager abgestützt ist, und einer Kupplung 6, 26 zum lösbaren Koppeln der Antriebseinheits-Welle 3, 23 mit der Antriebswelle 4, 24. Um eine kleine Baulänge einer derartigen Vorrichtung 2, 21 bei gleichzeitig hoher Zuverlässigkeit bereitzustellen, sind die Antriebseinheits-Welle 3, 23 und die Federwelle 8, 28 auf zwei parallelen Achsen derart angeordnet, dass die Antriebseinheit 2, 22 und der Federmotor 9, 29 - im Querschnitt der Notraffvorrichtung 1, 21 betrachtet - voneinander beabstandet angeordnet und ein zwischen diesen beiden parallelen Achsen angeordneter Verbindungsantrieb 7, 27 verbindet die Antriebseinheits-Welle 3, 23 und die Federwelle 8, 23 und die Federwelle 8, 28 nur bei eingekoppelter Kupplung 6, 26 drehstarr miteinander .

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Notraffvorrichtung für einen im Bereich eines Fensters, einer Tür oder einem Tor anbringbaren, ein- und ausfahrbaren Behang zum teilweisen oder vollständigen Verschließen einer Öffnung dieses Fenster, dieser Tür bzw. dieses Tors mit: einer Antriebseinheit zum Antreiben von wenigstens einem auf einer Antriebswelle angeordneten rotierbaren Aufzugsorgan zum Ein- und Ausfahren des Behangs mit einer Antriebseinheit-Welle, einem Federmotor mit einer vorspannbaren Federwelle, die mit ihrem einen Ende in Wirkverbindung mit der Antriebswelle steht und mit ihrem anderen Ende an einem Festlager abgestützt ist, und einer Kupplung zum lösbaren Koppeln der Antriebseinheit-Welle mit der Antriebswelle.
  • Derartige Notraffvorrichtungen sind bspw. aus DE 199 18 489 C2 oder DE 696 05 983 T2 bekannt. Bei diesen bekannten Notraffvorrichtungen sind jedoch die Antriebseinheit und die Federwelle auf einer gemeinsamen Achse hintereinanderliegend angeordnet. Da sowohl die Antriebseinheit als auch der Federmotor eine bestimmte Baulänge erfordern, besteht ein Nachteil dieser bekannten Systeme darin, dass sich aus der hintereinanderliegenden Anordnung teme darin, dass sich aus der hintereinanderliegenden Anordnung der Antriebseinheit und des Federmotors eine relativ große Mindestbaulänge ergibt. Dies führt dazu, dass derartige Systeme, bspw. nicht mehr bei schmalen Türen oder Fenstern, insbesondere mit einer Breite, die geringer ist als bspw. 90 cm, eingebaut werden können, da die Hintereinanderreihung von Antriebseinheit und Federmotor bereits eine größere Länge ergibt.
  • Notraffvorrichtungen sollen aber gerade in Notfällen das schnelle Öffnen von Fensterbehängen, bspw. Jalousien bzw. entsprechenden Türbehängen ermöglichen, um entsprechende Fluchtwege schnellstmöglich freizugeben, bspw. im Brandfalle. Insbesondere sollten daher derartige Notraffvorrichtungen an – ggf. auch schmalen – Türen (bspw. auch Fenstertüren) angebracht werden können, da derartige Türen die – im Vergleich zu Fenstern – besseren Fluchtwege ermöglichen.
  • Im Stand der Technik, bspw. gemäß DE 202 19 778 U1 oder DE 32 38 473 C2 sind ferner Notraffvorrichtung vorgeschlagen worden, bei denen eine Antriebseinheit und ein Wendemotor auf zwei übereinanderliegenden parallelen Achsen vorgesehen sind.
  • Bei diesen bekannten Systemen arbeiten jedoch der Federmotor einerseits und die Antriebseinheit andererseits vollkommen unabhängig voneinander. Sie sind nicht miteinander gekoppelt. Insbesondere kann der Federmotor nicht durch die Antriebseinheit vorgespannt werden. Ferner benötigen diese bekannten Systeme jeweils wenigstens zwei Paar Aufzugsbänder, um den Lamellenbehang aufzuziehen. Ein erstes Paar Aufzugsbänder ist zwischen der untersten Lamelle und der Antriebseinheit vorgesehen. Ein zweites Paar Aufzugsbänder ist zwischen der untersten Lamelle und der Federwelle des Federmotors vorgesehen. Wird bei Notraffvorrichtungen gemäß DE 202 19 778 U1 bzw. DE 32 38 473 C2 die Notraffung ausgelöst, wird lediglich das zweite Paar von Aufzugsbändern um eine Welle des Federmotors gewickelt, während das erste der Antriebseinheit zugeordnete Paar von Aufzugsbändern nicht aufgewickelt wird. Daraus ergibt sich, dass dieses erste Paar von Aufzugsbändern nach der Notraffung bei hochgezo genem Behang oftmals zumindest teilweise seitlich aus dem Lamellenpaket heraushängt und sich an Teilen der Jalousie bzw. des Fensters verfangen kann. Die Jalousie kann dann nicht mehr ordnungsgemäß heruntergelassen werden. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn die Notraffung lediglich zu Kontrollzwecken ausgelöst worden ist, was in regelmäßigen zeitlichen Abständen üblicherweise veranlasst wird.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Notraff-Systeme besteht darin, dass – wenn der Behang lediglich teilweise ausgefahren ist – bei Betätigung der Notraffung die Federwelle zu dem Zeitpunkt, an dem die der Federwelle zugeordneten Aufzugsbänder straffgezogen sind, eine erhebliche Drehgeschwindigkeit erreicht hat. Das heißt, in dem Moment, zu dem der Federmotor die unterste Lamelle hochzuziehen beginnt, wird die unterste Lamelle sehr stark, nämlich ruckartig beschleunigt. Dies führt dazu, dass die dem Federmotor zugeordneten Aufzugsbänder schlagartig einer sehr hohen Kraft ausgesetzt sind und dabei oftmals reißen. Eine Riss der Aufzugsbänder gerade im Notfalle ist aber im höchsten Maße unerwünscht, da dann der Behang den Fluchtweg versperren würde.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrund, Notraffvorrichtungen der Eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere die Einsatzmöglichkeiten bei hoher Betriebssicherheit zu verbessern.
  • Die Erfindung löst dieses Problem bei einer Notraffvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass die Antriebseinheit-Welle und die Federwelle auf zwei parallelen Achsen derart angeordnet sind, dass die Antriebseinheit und der Federmotor – im Querschnitt der Vorrichtung betrachtet – voneinander beabstandet angeordnet sind und ein zwischen diesen beiden parallelen Achsen angeordneter Verbindungsantrieb die Antriebseinheit-Welle und die Federwelle nur bei eingekoppelter Kupplung drehstarr miteinander verbindet.
  • Wird bei einer derartigen Notraffvorrichtung die Kupplung betätigt und somit die Antriebseinheit-Welle von der Antriebswelle der Aufzugsorgane getrennt, erfolgt eine Notraffung des Behangs. Die Fenster-, Tür- bzw. Toröffnung wird auf diese Weise schlagartig geöffnet und ein entsprechender Fluchtweg freigegeben.
  • Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Notraffvorrichtung liegt darin, dass bei kurzer Baulänge der gesamten Vorrichtung ein sicherer, zuverlässiger Notraffbetrieb möglich ist, da die Federwelle stets mit der Antriebswelle verbunden ist, ggf. über den Verbindungsantrieb, so dass für den Federmotor, der für die Notraffung vorgesehen ist, keine gesonderte Aufzugsorgane, insbesondere keine gesonderten Aufzugsbänder für den Behang erforderlich sind. Vielmehr wird der Behang über die auch im Normalbetrieb verwendeten Aufzugsorgane aufgezogen. Ein Verfangen von Aufzugsbändern und dergleichen kann daher zuverlässig vermieden werden. Möglich wird diese erfindungsgemäße Lösung dadurch, dass die Federwelle und die Welle der Antriebseinheit auf zwei unterschiedlichen Achsen angeordnet sind, die über ein Getriebe oder ähnliches, nämlich einen Verbindungsantrieb, in Verbindung stehen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform sind die Antriebseinheit-Welle und die Antriebswelle auf einer ersten der beiden parallelen Achsen und die Federwelle auf einer zweiten der beiden parallelen Achsen angeordnet. Bevorzugt ist dabei die Antriebseinheit nebst Antriebseinheit-Welle sowie die Antriebswelle nebst Aufzugsorgan unmittelbar oberhalb oder seitlich neben dem oberen Ende des Behangs angeordnet und die Federwelle oberhalb oder seitlich neben, insbesondere vor oder hinter der Antriebseinheit nebst Antriebseinheit-Welle und Antriebswelle angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird somit die Federwelle neben die übliche Antriebseinheit mit Aufzugsorganen geordnet, ohne dabei die Baulänge einer üblichen Sonnenschutzvorrichtung oder dergleichen zu vergrößern. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass auf übliche Sonnenschutzsysteme oder dergleichen zurückgegriffen werden kann, die lediglich um eine Kupplung, einen Verbindungsantrieb und einen Federmotor erweitert werden müssen.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform sind die Antriebseinheit-Welle auf einer ersten der beiden parallelen Achsen und die Federwelle und die Antriebswelle auf einer zweiten der beiden parallelen Achsen angeordnet. Dabei ist besonders bevorzugt die Federwelle nebst Antriebswelle unmittelbar oberhalb oder seitlich neben dem oberen Ende des Behangs angeordnet und die Antriebseinheit-Welle oberhalb oder seitlich neben, insbesondere vor oder hinter der Federwelle nebst Antriebswelle angeordnet. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass für die Antriebseinheit besonders viel Platz zur Verfügung steht. Somit können Antriebe größerer Bauart verwendet werden. Derartige Antriebe sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn schwerere Behänge einzufahren sind. Darüber hinaus sind Antriebe größerer Bauart bei im übrigen gleicher Leistung oftmals auch kostengünstiger und zudem auch robuster.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Federwelle durch die Antriebseinheit vorspannbar. Hierdurch wird ein manuelles Vorspannen des Federmotors überflüssig, wie es häufig bei Systemen gemäß dem Stand der Technik erforderlich ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Federwelle durch einfaches Ausfahren des Behangs vorgespannt werden. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass die Federwelle auch bei eingefahrenem Behang eine gewisse Grund-Vorspannung aufweist, die durch Ausfahren des Behangs zusätzlich erhöht wird.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform ist der Verbindungsantrieb ein Verbindungsgetriebe. Ein Verbindungsgetriebe ist vorteilhaft, da es besonders robust und langlebig ist.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform weist das Verbindungsgetriebe eine Verbindungswelle auf, die mit ihrem einen Ende über ein erstes Kegelstirnradgetriebe mit der Federwelle in Verbindung steht und mit ihrem anderen Ende über ein zweites Kegelstirnradgetriebe mit der Antriebseinheit-Welle in Verbindung steht. Über derartige Kegelstirnradgetriebe und die Verbindungswelle lässt sich eine besonders sichere Kopplung zwischen der Federwelle und der Antriebseinheit-Welle – unter Zwischenschaltung der Kupplung – bewerkstelligen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist der Verbindungsantrieb als Riemenantrieb, insbesondere als Zahnriemen, als Kette, insbesondere Perlenkette oder Gliederkette, und/oder als Seil ausgebildet. Eine derartige Lösung ist besonders kostengünstig.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Antriebseinheit als elektrischer Antriebsmotor ausgestaltet. Elektrische Antriebsmotoren sind insbesondere bei größeren, schwereren Behängen vorteilhaft, da sie einen manuellen Betrieb vermeiden.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Antriebseinheit als Getriebe für eine Handkurbel ausgestaltet. Hierdurch wird ein manueller Betrieb der Antriebseinheit gestattet. Diese Ausführungsform eignet sich für besonders kostengünstige Systeme.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Kupplung durch eine radiale Verschiebung eines Kupplungselements bzgl. der Achse der Antriebseinheit-Welle ein- bzw. auskoppelbar. Bei einer anderen Ausführungsform ist demgegenüber die Kupplung durch eine axiale Verschiebung eines Kupplungselements bzgl. der Achse der Antriebseinheit-Welle ein- bzw. auskoppelbar. Beide Varianten können je nach Anforderungen ausgewählt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung von einem Kasten umschlossen. Eine derartige Unterbringung in einem Kasten wird bspw. in DE 298 18 929 U1 beschrieben, die deren Offenbarung hiermit durch Inbezugnahme eingeschlossen ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist zwischen der Federwelle und dem Aufzugsorgan bzw. der Antriebswelle ein Dämpfungsglied angeordnet. Ein derartiges Dämpfungsglied verhindert große Kräfte auf die Aufzugsorgane oder Aufzugsbänder und verhindert auch große Beschleunigungen auf den Behang. Insgesamt kann mittels eines derartigen Dämpfungsglieds die Notraffung kontrollier ter und damit weniger störungsanfällig, insbesondere bei wiederholtem Betrieb, durchgeführt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst das Aufzugsorgan eine Wickelwelle zum Aufwickeln des Behangs oder wenigstens eines Aufzugsbandes. Derartige Aufzugsorgane eignen sich besonders für Jalousien, Rollos, Rollläden, Rollgitter oder Rolltore.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst das Aufzugsorgan ein Wendeorgan für Lamellen einer Lamellenjalousie. Mittels eines derartigen Wendeorgans können die Lamellen einer Lamellenjalousie in ihrem Winkel um eine horizontale Achse verschwenkt werden, um gegenüber dem jeweiligen Sonnenstand anpassbar zu sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Kupplung manuell und/oder elektrisch betätigbar. Eine manuelle Betätigung ist im Hinblick auf die Öffnung von Fluchtwegen durch eine einzelne Person am jeweiligen Standort vorteilhaft. Eine elektrische Betätigung der Kupplung ist vorteilhaft, um bspw. im Rahmen einer routinemäßigen Überprüfung durch ein elektrisches Auslösesignal die Kupplung in einer Vielzahl von Notraffvorrichtungen zu betätigen, um damit die Notraffung einer entsprechenden Anzahl von Systemen zu überprüfen. Hierdurch kann der regelmäßige Kontrollaufwand für derartige Notraffsysteme spürbar reduziert werden, da lediglich einmal zentral die Notraffung für eine Vielzahl von Notraffvorrichtungen ausgelöst werden muss.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform wird die Kupplung durch einen Alarmgeber, insbesondere einen Brand- und/oder Rauchmelder betätigt. Hierdurch werden Fluchtwege automatisch freigegeben, wenn durch Betätigung der Kupplung die Notraffung erfolgt.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform ist ein Sensor zum Detektieren eines eingefahrenen Zustandes des Behangs vorgesehen. Ein derartiger Sensor ermöglicht die mittels einer zentralen Steuerung eines Gebäudes vorgesehene routinemäßige Überprüfung von Notraffvorrichtungen in einer zentral gesteuerten und kontrollierten Weise. Ein derartiger Sensor kann einer Bedienperson in einer Zentrale anzeigen, ob alle Behänge infolge eines Notraffsignals eingezogen worden sind. Die Bedienperson braucht dann nur noch diejenigen Behänge zu kontrollieren, von denen kein entsprechendes Sensorsignal an die zentrale Steuerung gesendet worden ist. Hierdurch kann der Wartungsaufwand von Notraffvorrichtungen wesentlich reduziert werden, insbesondere bei größeren Gebäuden mit einer Vielzahl von Behängen, insbesondere Sonnenschutzanlagen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Sensor zum Detektieren eines ausgefahrenen Zustandes des Behanges vorgesehen. Hierdurch kann über eine zentrale Steuerung zunächst ein Signal zum Ausfahren sämtlicher Behänge gegeben werden, wobei mittels dieses Sensors eine Kontrolle erfolgen kann, ob tatsächlich alle Behänge ausgefahren sind. Ein derartiger Sensor erhöht die Sicherheit, dass das von dem erstgenannten Sensor zum Detektieren eines eingefahrenen Zustandes des Behangs abgegebene Signal tatsächlich auch erst infolge einer Notraffung nicht infolge eines nicht mehr gängigen Behangs ausgegeben worden ist.
  • Die Erfindung hat vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Insbesondere ist sie nicht beschränkt auf irgendeine besondere Art von Behängen. Vielmehr kommen jedwede Behangarten in Betracht, insbesondere Lamellen, Vorhangstoffe, Markisenstoffe, Rollläden, Rollgitter oder Rolltore. Die Behangebene kann dabei entweder vertikal angeordnet sein, wie bspw. bei üblichen Fenstern oder Türen. Sie kann aber auch horizontal verlaufen, wie bspw. bei Deckenfenstern oder Dachluken. Die Behangebene kann aber auch schräg verlaufen, wie bspw. bei Markisen, insbesondere bei Wintergärten und dergleichen.
  • Die Antriebswelle der Aufzugsorgane ist dabei ebenfalls nicht auf eine horizontale Ausrichtung beschränkt. Neben einer horizontalen Ausrichtung der Antriebswelle kann bei bestimmten Ausführungsformen auch eine vertikale Anordnung umgesetzt werden. Entsprechendes gilt für sämtliche anderen vorstehend genannten Wellen und Achsen.
  • Weitere Ausführungsbeispiele und Vorteile ergeben sich aus den nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläuterten Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Notrafffunktion in einer Ansicht von oben;
  • 2 die Notraffvorrichtung gemäß 1 in einem Querschnitt mit mehreren alternativen Anordnungsmöglichkeiten einer Federwelle;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Notrafffunktion in einer Ansicht von oben;
  • 4 die Notraffvorrichtung gemäß 3 in einem Querschnitt mit mehreren alternativen Anordnungsmöglichkeiten eines Antriebsmotors.
  • 1 zeigt eine Sonnenschutzvorrichtung 1 nach Art einer Lamellenjalousie in einer schematischen Ansicht von oben. Die Sonnenschutzvorrichtung 1 weist einen Antriebsmotor 2 mit einer Antriebsmotor-Welle 3 auf, die mit einer Antriebswelle 4 zum Antrieb von Aufzugsorganen 5 zum drehbaren Antrieben dieser Aufzugsorgane 5 verbunden ist. Die Aufzugsorgane 5 sind mit Aufzugsbändern (nicht dargestellt) verbunden, an denen die Lamellen dieser Lamellenjalousie ein- und ausfahrbar sind. Diese Lamellen bilden einen nicht in 1, sondern in 2 dargestellten Behang 12.
  • Alternativ kann jedoch auch direkt auf der Antriebswelle ein Rollladen oder ein Markisenstoff oder auch ein Rollgitter oder ein Rolltor befestigt sein, der dann über die Antriebswelle ein- und ausfahrbar ist.
  • Der Antriebsmotor 2 weist eine (nicht dargestellte) Bremseinrichtung auf, die verhindert, dass sich die Antriebsmotor-Welle 3 dreht, wenn der Antriebsmotor 2 stromlos geschaltet ist. Die Bremseinrichtung verhindert somit, dass der Behang 12 selbsttätig ausfährt, wenn der Antriebsmotor nicht mit elektrischer Energie gespeist wird.
  • Zwischen der Antriebsmotor-Welle 3 und der Antriebswelle 4 befindet sich eine Kupplung 6 sowie ein mit der Kupplung in Wirkverbindung stehender Verbindungsantrieb 7, der die Antriebswelle drehstarr mit einer Federwelle 8 eines Federmotors 9 verbindet. Alle vorgenannten Elemente 2 bis 9 der Sonnenschutzeinrichtung 1 sind innerhalb eines Kastens 10 angeordnet. Der Federmotor 9 ist gegenüber diesem Kasten 10 ortsfest montiert. Innerhalb des Federmotors ist die Federwelle 8 an ihrem ersten, rechtsseitigen Ende mit dem Gehäuse des Federmotors 9 fest verbunden. Das linksseitige, gegenüberliegende Ende der Federwelle 8 ist demgegenüber mittels eines Verbindungszapfens 11 des Verbindungsantriebs 7 mittelbar mit der Antriebswelle 4 verbunden.
  • Bei Betätigung des Antriebsmotors 2 derart, dass der Behang 12 (2) ausgefahren wird, wird über die drehstarre Kopplung der Antriebswelle 4 und der Federwelle 11 die Federwelle 11 gespannt – wenn die Kupplung 6 eingekoppelt ist, d.h. die Antriebsmotor-Welle 3 mit einer Antriebswelle 4 drehstarr verbindet. Bei Erreichen der maximalen ausgefahrenen Position des Behangs 12, ist die Federwelle 8 maximal gespannt. Wird nun die Kupplung 6 manuell oder über eine elektrisches Stellglied betätigt und dabei ausgekoppelt, wird der Antriebsmotor 2 von dem System bestehend aus Federmotor 9, Verbindungsantrieb 7, Antriebswelle 4 sowie Aufzugsorganen 5 nebst Aufzugsbändern und Behang 12 getrennt. Die in der Federwelle 8 aufgenommene Kraft bzw. gespeicherte Energie kann somit freigesetzt werden, derart, dass sowohl der Verbindungszapfen 11, als auch der Verbindungsantrieb 7 und die Antriebswelle 4 in Drehbewegung versetzt werden. Auf diese Weise wird der Behang infolge der in der Federwelle 8 gespeicherten Federkraft „notgerafft", d.h. der Behang wird eingefahren.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht einer Sonnenschutzvorrichtung gemäß der in 1 gezeigten Art, jedoch mit alternativen Anordnungsmöglichkeiten der Federwelle 8. Die Federwelle 8 kann nämlich entweder seitlich neben der Konfiguration bestehend aus Antriebsmotor 2, Kupplung 6, Antriebsmotorwelle 3, An triebswelle 4 und Aufzugsorganen 5 angeordnet sein, und zwar entweder auf der einem Gebäude zugewandten oder abgewandten Seite, d.h. entweder vor oder hinter dieser Konfiguration. Alternativ kann aber auch die Federwelle 8 oberhalb dieser Konfiguration angebracht sein. Die jeweilige Anordnung wird anhand der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten eines Gebäudes gewählt, an dem eine derartige Sonnenschutzvorrichtung oder ähnliches anzubringen ist.
  • 3 zeigt ein alternative Ausführungsbeispiel einer Sonnenschutzvorrichtung 21, bei der ebenfalls ein Antriebsmotor 22 vorgesehen ist, der über eine Antriebsmotor-Welle 23 mit einer Antriebswelle 24 verbunden ist. An dieser Antriebswelle 24 befinden sich Aufzugsorgane mit Wendeorganen 25.
  • Die Antriebsmotor-Welle 23 ist mit ihrem dem Antriebsmotor 22 abgewandten Ende mit einer Kupplung 26 verbunden, die wiederum mit einem Verbindungsantrieb 27 gekoppelt ist. Der Verbindungsantrieb 27 ist mit einer Federwelle 28 eines Federmotors 29 verbunden. Die vorstehend genannten Elemente 22 bis 29 der Sonnenschutzeinrichtung 21 sind wiederum in einem Kasten 30 untergebracht. Zwischen dem Verbindungsantrieb 27 und der Federwelle 28 befindet sich ein Verbindungszapfen 31, der den Verbindungsantrieb 27 und die Federwelle 28 koppelt. Ferner koppelt dieser Verbindungszapfen 31 den Verbindungsantrieb 27 mit der Antriebswelle 24, welche die Aufzugsorgane mit Wendeorganen 25 antreibt. Sowohl die Antriebswelle 24 als auch die Federwelle 28 sind drehbar gelagert, wobei jedoch die Federwelle an ihrem rechtsseitigen, dem Verbindungszapfen 31 gegenüberliegenden Ende an einem Festlager am Kasten 30 fest montiert ist.
  • Im normalen Betrieb zum Ein- und Ausfahren eines Behangs dieser Sonnenschutzvorrichtung 21 wird der Antriebsmotor 22 drehbar angetrieben. Über die eingekoppelte Kupplung 26 wird die Drehbewegung des Antriebsmotors 22 über die Antriebsmotor-Welle 23, die Kupplung 26, den Verbindungsantrieb 27 und den Verbindungszapfen 31 sowohl auf die Federwelle 28 als auch auf die Antriebswelle 24 weitergegeben. Auf diese Weise wird/werden dann bei einer Drehung der Antriebswelle 24 das bzw. die Aufzugsorgane 25 betätigt und der sich daran befindende Behang 32 (4) ein- oder ausgefahren. Bei eine Betätigung der Kupplung 26, d.h. bei Entkopplung des Antriebsmotors 22 von dem Verbindungsantrieb 27, wird der Antriebsmotor 22 von dem Federmotor 29 getrennt. Dies führt dazu, dass der Federmotor 29 mittels der in der Federwelle 28 gespeicherten Energie den Behang 32 durch Drehung der Antriebswelle 24 einfährt.
  • Ein weiteres (nicht dargestelltes) Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen 3. Jedoch ist bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel die Kupplung 26 nicht zwischen der Antriebsmotor-Welle 23 und dem Verbindungsantrieb 27, sondern zwischen dem Verbindungsantrieb 27 und dem Verbindungszapfen 31 angeordnet.
  • 4 zeigt – in analoger Weise zu 2 – verschiedene Anordnungsmöglichkeiten des Antriebsmotors 22 in Bezug auf die Antriebswelle 24 bzw. die Federwelle 28. Der Antriebsmotor 22 ist entweder seitlich neben der Konfiguration bestehend aus Verbindungszapfen 31, Federwelle 28 und Antriebswelle 24 angeordnet und zwar entweder auf der dem Gebäude zugewandten oder angewandten Seite, d.h. entweder vor oder hinter dieser Konfiguration. Alternativ kann aber auch der Antriebsmotor 22 oberhalb dieser Konfiguration angebracht sein. Die jeweilige Anordnung wird anhand der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten eines Gebäudes gewählt, an dem eine derartige Sonnenschutzvorrichtung oder ähnliches anzubringen ist. Die Antriebswelle 24 bzw. Federwelle 28 ist dabei oberhalb des Behangs 32 angeordnet.
  • Vorzugsweise ist sowohl beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 sowie auch beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 3 jeweils ein Sensor vorgesehen, der anzeigt, ob der Behang 12, 32 ein- oder ausgefahren ist. Ferner ist bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel die Kupplung 6, 26 elektrisch betätigbar, d.h. ein- und/oder auskoppelbar. Ferner kann der Antriebsmotor 2, 22 einer jeden Sonnenschutzvorrichtung 1, 21 mit einer zentralen Gebäudesteuerung gekoppelt sein.
  • Auf diese Weise ist es möglich, von der zentralen Gebäudesteuerung ein Signal an mehrere oder alle Antriebsmotoren 2, 22 sämtlicher Sonnenschutzvorrichtungen 1, 21 eines Gebäudes zu senden, so dass sämtliche Behänge 12, 32 ausgefahren werden. Durch den an jeder Sonnenschutzvorrichtung 1, 21 angebrachten Sensor kann dann detektiert werden, ob tatsächlich alle Behänge ausgefahren worden sind. Ist dies der Fall, können dann ausgewählte oder sämtliche Behänge 12, 32 gleichzeitig durch ein einheitliches oder jeweils individuelle Notraffsignale notgerafft werden, indem das Notraffsignal bzw. die Notraffsignale allen Kupplungen 6, 26 angibt bzw. angeben, die Kopplung von Antriebsmotor 2, 22 und Verbindungsantrieb 7, 27 aufzuheben, so dass dann die Federmotoren 9, 29 wirksam werden. Bei ordnungsgemäßem Betrieb werden dann die Sensoren zum Detektieren eines vollständig eingefahrenen Behangs 12, 32 jeweils ein Sensorsignal an die zentrale Steuerung senden, um eine ggf. ordnungsgemäße Notraffung zu bestätigen. Von denjenigen Sensoren, von denen jedoch kein ordnungsgemäßen Bestätigen des eingezogenen Behangs empfangen werden konnte, muss eine Inaugenscheinnahme vor Ort der jeweiligen Sonnenschutzvorrichtung erfolgen. Hierzu muss sich dann eine Wartungsperson zu der jeweiligen Sonnenschutzeinrichtung begeben.
  • Zwar wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Sonnenschutzvorrichtung beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auch einsetzbar für jedwede Formen anderer Behänge, wie bspw. für Rollläden, Rollgitter oder Rolltore, d.h. überall dort, wo eine Gebäudeöffnung vollständig oder teilweise verschlossen werden soll, sei es nun aus Sonnenschutz- oder Lichtschutzgründen oder aus Sicherheitsgründen.

Claims (24)

  1. Notraffvorrichtung für einen im Bereich eines Fensters, einer Tür oder einem Tor anbringbaren, ein- und ausfahrbaren Behang (12; 32) zum teilweisen oder vollständigen Verschließen einer Öffnung dieses Fensters, dieser Tür bzw. dieses Tors mit – einer Antriebseinheit (2; 22) zum Antreiben von wenigstens einem auf einer Antriebswelle (4; 24) angeordneten rotierbaren Aufzugsorgan (5; 25) zum Ein- und Ausfahren des Behangs (12; 32) mit einer Antriebseinheit-Welle (3; 23), – einem Federmotor (9; 29) mit einer vorgespannten Federwelle (8; 28), die mit ihrem einen Ende in Wirkverbindung mit der Antriebswelle (4; 24) steht und mit ihrem anderen Ende an einem Festlager abgestützt ist, und – einer Kupplung (6; 26) zum lösbaren Koppeln der Antriebseinheit-Welle (3; 23) mit der Antriebswelle (4; 24), dadurch gekennzeichnet, dass – die Antriebseinheit-Welle (3; 23) und die Federwelle (8; 28) auf zwei parallelen Achsen derart angeordnet sind, dass die Antriebseinheit (2; 22) und der Federmotor (9; 29) – im Querschnitt der Notraffvorrichtung (1; 21) betrachtet – voneinander beabstandet angeordnet sind und – ein zwischen diesen beiden parallelen Achsen angeordneter Verbindungsantrieb (7; 27), der die Antriebseinheit-Welle (3; 23) und die Federwelle (8; 28) nur bei eingekoppelter Kupplung (6; 26) drehstarr miteinander verbindet.
  2. Notraffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit-Welle (3) und die Antriebswelle (4) auf einer ersten der beiden parallelen Achsen und die Federwelle (8) auf einer zweiten der beiden parallelen Achsen angeordnet sind.
  3. Notraffvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (2) nebst Antriebseinheit-Welle (3) sowie die Antriebswelle (4) nebst Aufzugsorgan (5) oberhalb oder seitlich neben dem oberen Ende des Behangs (12) anordbar ist und die Federwelle (8) oberhalb oder seitlich neben, insbesondere vor oder hinter, der Antriebseinheit (2) nebst Antriebseinheit-Welle (3) und Antriebswelle (4) anordbar ist.
  4. Notraffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit-Welle (23) auf einer ersten der beiden parallelen Achsen und die Federwelle (28) und die Antriebswelle (24) auf einer zweiten der beiden parallelen Achsen angeordnet sind.
  5. Notraffvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federwelle (28) nebst Antriebswelle (24) oberhalb oder seitlich neben dem oberen Ende des Behangs (32) anordbar ist und die Antriebseinheit-Welle oberhalb oder seitlich neben, insbesondere vor oder hinter, der Federwelle (29) nebst Antriebswelle (24) anordbar ist.
  6. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federwelle (8; 28) durch die Antriebseinheit (2; 22) vorspannbar ist.
  7. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federwelle (8; 28) durch Ausfahren des Behangs (12; 32) vorspannbar ist.
  8. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsantrieb (7; 27) ein Verbindungsgetriebe ist.
  9. Notraffvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgetriebe (7; 27) eine Verbindungswelle aufweist, die mit ihrem einen Ende über ein erstes Kegelstirnradgetriebe mit der Federwelle (9; 29) in Verbindung steht und mit ihrem anderen Ende über ein zweites Kegelstirnradgetriebe mit der Antriebseinheit-Welle (3; 23) in Verbindung steht.
  10. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsantrieb (7; 27) einen Riemen, insbesondere Zahnriemen eine Kette, insbesondere eine Perlenkette oder Gliederkette, und/oder ein Seil aufweist.
  11. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (2; 22) ein elektrischer Antriebsmotor ist.
  12. Notraffvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (2; 22) ein Getriebe für eine Handkurbel ist.
  13. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (6; 26) durch radiale Verschiebung eines Kupplungselements bzgl. der Achse der Antriebseinheit-Welle (3; 23) ein- bzw. auskoppelbar ist.
  14. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (6; 26) durch axiale Verschiebung eines Kupplungselements bzgl. der Achse der Antriebseinheit-Welle (3; 23) ein- bzw. auskoppelbar ist.
  15. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie (1; 21) von einem Kasten (10; 30) umschlossen ist.
  16. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Federwelle (8; 28) und dem Aufzugsorgan (5; 25) bzw. der Antriebswelle (4; 24) ein Dämpfungsglied angeordnet ist.
  17. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzugsorgan (5; 25) eine Wickelwelle (4; 24) zum Aufwickeln des Behangs (12; 32) oder eines Aufzugsbandes aufweist.
  18. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzugsorgan (5; 25) ein Wendeorgan für Lamellen (12; 32) einer Lamellenjalousie umfasst.
  19. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (6; 26) manuell betätigbar ist.
  20. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (6; 26) elektrisch betätigbar ist.
  21. Notraffvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (6; 26) durch einen Alarmgeber, insbesondere Brand- und/oder Rauchmelder betätigbar ist.
  22. Notraffvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (6; 26) von einer zentralen Steuerung eines Gebäudes betätigbar ist.
  23. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Sensor zum Detektieren eines eingefahrenen Zustands des Behangs (5; 25) aufweist.
  24. Notraffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie (1; 21) einen Sensor zum Detektieren eines ausgefahrenen Zustandes des Behangs (12; 32) aufweist.
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