DE10216342C1 - Sonnenschutzanlage mit Notraffvorrichtung - Google Patents

Sonnenschutzanlage mit Notraffvorrichtung

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
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    • E06B9/322Details of operating devices, e.g. pulleys, brakes, spring drums, drives

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Abstract

Eine Sonnenschutzanlage besitzt eine Notraffvorrichtung (14), die im Notfall mit Hilfe eines vorgespannten Federelements (16) einen Behang (12) der Anlage (10) unabhängig von einem sonstigen Antrieb raffen kann. Es wird vorgeschlagen, als Federelement eine Hubfeder (16), insbesondere eine Gasdruckfeder, einzusetzen, die über eine Untersetzung (24, 26, 30, 34, 36) auf den Behang (12) wirkt, so daß ein kurzer Hubweg der Feder (16) zum Raffen des Behanges (12) über den längeren Einfahrweg ermöglicht ist. Die Untersetzung bewirkt auch eine kontrolliertere Geschwindigkeit, so daß Beschädigungen des Behanges (12) vermieden werden.

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Sonnenschutz­ anlage mit einer Notraffvorrichtung, die ein im Normalzustand vorgespanntes Federelement und eine lösbare Sperrvorrichtung aufweist, wobei nach dem Lösen der Sperrvorrichtung das sich entspannende Federelement einen Behang der Sonnenschutzanlage unabhängig von einem sonstigen Antrieb zum normalen Ein- und Ausfahren des Behangs einholt.
Eine derartige Sonnenschutzanlage ist beispielsweise in der DE 32 38 473 C2 beschrieben. Dort ist zusätzlich zu dem regu­ lären Wickelantrieb zum Verstellen der Behanglänge einer La­ mellenjalousie eine vorgespannte Federwelle mit eigenen Wickelelementen vorgesehen, die nach dem Ausrücken einer formschlüssigen Sperre den Behang schlagartig aufholt. Eine derartige Notraffung ist beispielsweise im Bereich von Fluchttüren oder Fenstern gewünscht, um bei einem Feueralarm diese Fluchtwege freizugeben, wobei eine Unabhängigkeit von elektrischen Antrieben gewahrt sein muß, um auch im Falle eines Stromausfalls die Notraffung durchführen zu können. Die vorbeschriebene Lösung ist bei der Montage und Fertigung sehr aufwendig und in der Regel werden die Behänge bei einer Aus­ lösung der Notraffvorrichtung beschädigt oder zerstört.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sonnenschutzanlage mit einer Notraffvorrichtung zu schaffen, die ein zerstörungsfreies Aufholen des Behangs im Notfall und eine einfachere Montage und Fertigung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Sonnenschutzanla­ ge der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welcher das Fe­ derelement wenigstens eine Hubfeder mit einem Hubelement auf­ weist, das über eine Untersetzung auf den Behang wirkt, so daß die Hubfeder beim Entspannen über ihren Hubweg den Behang über den im Vergleich zum Hubweg längeren Einfahrweg einholt.
Es hat sich gezeigt, daß sich mit einer derartigen Notraff­ vorrichtung mit einer dem Federelement nachgeschalteten Un­ tersetzung der Behang mit einer kontrollierteren Geschwindig­ keit nach oben ziehen läßt, sobald die Sperrvorrichtung im Notfall ausgelöst worden ist. Die Untersetzung übt dabei eine dämpfende Wirkung aus, die das Erreichen erhöhter, unkontrol­ lierter Aufholgeschwindigkeiten vermeidet. Ein weiterer Vor­ teil besteht darin, daß die wenigstens eine Hubfeder, die beispielsweise aus einer auf Druck oder Zug beanspruchten Schraubenfeder oder einer Gasdruckfeder mit einem Hubkolben als Hubelement bestehen kann, im Vergleich zu einer Federwel­ le nur relativ wenig Raum beansprucht und beispielsweise in der Oberschiene der Anlage oder auch im oberen Bereich einer seitlichen Führungsschiene angeordnet sein kann. Eine paar­ weise Anordnung auf beiden Seiten des Behanges mit entspre­ chend zwei Hubfedern mit Hubelementen zur Bildung des Feder­ elements ist selbstverständlich ebenso denkbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirkt die wenigstens eine Hubfeder über die Untersetzung auf wenigstens eine Aufzugsrolle, auf welcher ein flexibles Wickelelement, beispielsweise ein Band, ein Seil, eine Schnur oder ein Rie­ men, aufwickelbar ist, das mit einem Endprofil oder Stab oder einer Endlamelle am freien Ende des Behangs verbunden ist. Eine derartige Aufholvorrichtung für den Notraffvorrichtung läßt sich leicht zusätzlich zu dem ohnehin vorhandenen An­ trieb anordnen und eignet sich sowohl für Lamellenjalousien oder Raffstoren als auch für Sonnenschutzanlagen mit Textil­ behängen.
Während für die Untersetzung jegliche Art von Getriebe, bei­ spielsweise eine Zahnstange, die auf ein mit der Aufzugsrolle verbundenes Ritzel wirkt, ein Zahnradgetriebe oder ein Hebel­ getriebe denkbar ist, ist im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Umsetzung eine Ausführungsform besonders be­ vorzugt, bei welcher das Hubelement der Hubfeder auf ein fle­ xibles Zugelement wirkt, das im unausgelösten Normalzustand auf einer Antriebsrolle aufgewickelt ist, die drehstarr mit der Aufzugsrolle verbunden ist. Eine solche Lösung ist sehr einfach und benötigt wenig Raum, insbesondere wenn das Unter­ setzungsverhältnis dadurch erreicht wird, daß die Aufzugs- und die Antriebsrolle konzentrisch miteinander verbunden sind, wobei der Wickeldurchmesser der Antriebsrolle kleiner als der Wickeldurchmesser der Wickelrolle ist. Eine weitere Möglichkeit, zwischen dem Hubelement und der Wickelrolle eine Untersetzung zu bewirken, besteht darin, daß das Hubelement mit einer Umlenkrolle versehen ist, über welche das flexible Zugelement beispielsweise in der Form eines Stahlseils ge­ führt ist. Diese Maßnahme kann alternativ oder zusätzlich zu den unterschiedlichen Rollendurchmessern getroffen werden, um das gewünschte Untersetzungsverhältnis zu erreichen.
Gegebenenfalls können in den einzelnen Elementen des Antrie­ bes zu den ohnehin auftretenden Reibkräften gezielte weitere Reibkräfte bzw. -momente aufgebracht werden, um die Aufholge­ schwindigkeit bei einer Notraffung zu kontrollieren. Selbst­ verständlich muß das vollständige Aufholen des Behanges unter allen Umständen dabei gewährt sein.
Die Sperrvorrichtung kann bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung in der gesperrten Normalstellung das Hubelement in seiner vorgespannten Stellung unmittelbar verriegeln oder sie kann das Hubelement mittelbar in seiner verriegelten Stellung dadurch verriegeln, daß sie auf die Wickelrolle, die Antriebsrolle, die Wickelelemente oder ein sonstiges An­ triebselement wirkt. Neben einer formschlüssigen Verriegelung ist auch eine reibschlüssige Verriegelung möglich, die unter Umständen ein gezieltes Lösen und Abbremsen ermöglicht, wo­ durch wiederum die Kontrolle der Aufholgeschwindigkeit ver­ bessert werden kann.
Das Untersetzungsverhältnis bestimmt sich durch den zur Ver­ fügung stehenden Hubweg der Hubfeder und die erforderliche Einfahrlänge bei einer Notraffung. Selbstverständlich muß die Vorspannkraft der Hubfeder hinreichend sein, um den Behang sicher bis in eine Stellung einzuholen, in welcher keine Be­ hinderung des Fluchtweges gegeben ist.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen.
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Sonnen­ schutzanlage mit ausgefahrenem Lamel­ lenbehang im vorgespannten Normalzu­ stand der Notraffvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die vorgespannte Notraffvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Sonnenschutzanlage nach dem Auslö­ sen der Notraffvorrichtung mit geraff­ ten Lamellenbehang;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die ausgelöste Not­ raffvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Sonnenschutzanlage 10 vereinfacht nur durch einen Teil ihr Lamellenbehang 12 im ausgefahrenen Zu­ stand mit einer Notraffvorrichtung 14 dargestellt. Eine sol­ che Sonnenschutzanlage kann beispielsweise als Raffstore oder Lamellenjalousie ausgebildet sein, wobei der Behang 12 aus mehreren parallel zueinander angeordneten Lamellen 15 be­ steht, die über separate Aufzugs- und Wendeorgane (nicht ge­ zeigt) mit zugehörigen Antriebseinrichtungen (ebenfalls nicht gezeigt) raffbar bzw. in ihrer Neigung verstellbar sind.
Die Notraffvorrichtung 14 hat die Aufgabe, im Notfall ggf. im Zusammenwirken mit einer weiteren Notraffvorrichtung an der anderen Behangseite den Behang 12 unabhängig von dem normalen Antrieb rasch zu raffen, um beispielsweise einen Fluchtweg freizugeben. Hierzu verfügt die Notraffvorrichtung 14 über eine vorgespannte Gasdruckfeder 16, die an einer Tragkonsole 18 an einer Oberschiene oder Führungsschiene der Sonnen­ schutzanlage 10 oder unmittelbar an einer Gebäudewand festge­ legt ist. Der mit Hilfe einer Sperrvorrichtung (nicht ge­ zeigt) in seiner eingeschobenen, d. h. vorgespannten Stellung arretierte Hubkolben 20 der Gasdruckfeder, besitzt an seinem vorderen Ende einen Gabelkopf 22, an welchem eine Umlenkrolle 24 drehbar gelagert ist. Über die Umlenkrolle 24 ist ein Zug­ element 26 in der Form eines Stahlseiles geführt, dessen ei­ nes Ende 28 an der Konsole 18 festgelegt ist und dessen ande­ res Ende auf einer Antriebsrolle 30 aufgewickelt an dieser festgelegt ist. Die Antriebsrolle 30 ist auf einer Welle 32 an der Konsole 18 drehbar gelagert, wobei auf der Welle 32 konzentrisch eine Wickelrolle 34 angeordnet ist, die dreh­ starr mit der Antriebsrolle 30 verbunden ist und an welcher das obere Ende eines bandartigen Wickelements 36 festgelegt und teilweise aufgewickelt ist. Das bandförmige Wickelelement 36 verläuft durch Aussparungen der Lamellen 15 des Lamellen­ behangs 12 und ist an der untersten Lamelle (nicht gezeigt) bzw. einer Unterschiene (ebenfalls nicht gezeigt) festgelegt.
Während des normalen Betriebes der Sonnenschutzanlage legt sich das Wickelelement bei der Aufwärtsbewegung zwischen die Lamellen, wo es, ähnlich wie die Wendebänder des Behanges, nicht störend in Erscheinung tritt.
Wird in einem Notfall die Sperrvorrichtung ausgelöst und da­ mit das Element 20 freigegeben, bewegt sich der Hubkolben 20 in seine in Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung, wobei das Zugele­ ment 26 von der Antriebsrolle 30 abgewickelt und dadurch die Wickelrolle 34 in Rotation versetzt wird, so daß die Wickel­ elemente auf der Wickelrolle 34 aufgewickelt werden und der Behang 12 in die in Fig. 3 gezeigte geraffte Stellung bewegt wird. Bedingt durch die aus der Umlenkrolle, dem Zugelement 26, der Antriebsrolle 30 und der Wickelrolle 34 bestehenden Untersetzung ergibt sich ein Aufholen des Behanges mit kon­ trollierter Geschwindigkeit, die eine Beschädigung der Lamel­ len 15 vermeidet, so daß nach einer Notraffung durch an­ schließendes erneutes Spannen der Gasdruckfeder 16 wieder der Ursprungszustand hergestellt werden kann und die Anlage 10 ohne Reparaturmaßnahmen weiter verwendet werden kann. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, bei Brandschutz­ übungen die Notraffung zu testen und realistische Bedingungen zu schaffen, während man bei den bisherigen Lösungen zur Ver­ meidung von Beschädigungen auf eine Notraffung unter solchen Umständen verzichtete.
Um mit dem vergleichsweise kurzen Hubweg des Hubkolbens 20 der Gasdruckfeder 16 die gesamte Einfahrlänge des Behanges 12 überwinden zu können, ist die bereits beschriebene Unterset­ zung zwischen dem Hubkolben 20 und der Wickelrolle 34 vorge­ sehen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestimmt sich dabei das Untersetzungsverhältnis zum einen durch die Umlenk­ rolle 24 mit dem darüber geführten Zugelement 26 und zum an­ deren durch die unterschiedlichen Wickeldurchmesser der Wickelrolle 34 und der Antriebsrolle 30. Bei einem Durchmes­ serverhältnis von beispielsweise 1 : 6 ergibt sich damit ein Untersetzungsverhältnis von 1 : 12, d. h. bei einem Hubweg von 20 Zentimetern, läßt sich eine Behanghöhe von 240 Zentimetern raffen, was ausreichend ist, um einen Fluchtweg freizugeben.
Selbstverständlich können auch andere Untersetzungsverhält­ nisse gewählt werden, wobei auch andere Untersetzungsgetriebe zwischen dem Hubkolben und der Wickelrolle 34 denkbar sind, wie z. B. eine an dem Hubkolben 20 vorgesehene Zahnstange, die in ein Ritzel an der Welle 32 eingreift, oder ein sonsti­ ges Zahnrad- oder Hebelgetriebe.
Die Sperrvorrichtung kann den Hubkolben der Gasdruckfeder 16 unmittelbar verriegeln. Sie kann jedoch beispielsweise auch auf die Wickelrolle 34 wirken, wobei dort die auf die Sperr­ vorrichtung wirkenden Kräfte entsprechend dem Untersetzungs­ verhältnis geringer ausfallen und somit unter Umständen leichter beherrschbar sind. Neben formschlüssigen Eingriffen der Sperrvorrichtung sind auch reibschlüssige Lösungen denk­ bar, die, bei entsprechend kontrolliertem Lösen auch eine be­ sonders gute Steuerung der Auffahrbewegung bei einer Notraf­ fung ermöglichen.
Die gezeigte Notraffung 14 eignet sich besonders für die be­ schriebenen Lamellenbehänge, kann jedoch grundsätzlich auch bei Textilbehängen Anwendung finden, wobei diese bei einer Notraffung oberhalb des freizugebenden Fluchtweges gerafft werden.

Claims (12)

1. Sonnenschutzanlage mit einer Notraffvorrichtung (14), die ein im Normalzustand vorgespanntes Federelement (16) und eine lösbare Sperrvorrichtung aufweist, wobei nach dem Lösen der Sperrvorrichtung das sich entspannende Feder­ element (16, 20) einen Behang (12) der Sonnenschutzanlage (10) unabhängig von einem sonstigen Antrieb zum normalen Ein- und Ausfahren des Behangs (12) einholt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Federelement wenigstens eine Hubfe­ der (16) mit einem Hubelement (20) aufweist, das über eine Untersetzung (24, 26, 30, 34, 36) auf den Behang (12) wirkt, so daß die Hubfeder (16) beim Entspannen über ihren Hubweg den Behang (12) über den im Vergleich zum Hubweg längeren Einfahrweg einholt.
2. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß als Hubfeder eine auf Druck oder Zug beanspruch­ te Schraubenfeder oder eine Gasdruckfeder (16) mit einem Hubkolben (20) als Hubelement eingesetzt ist.
3. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die wenigstens eine Hubfeder (16) über die Untersetzung (24, 26, 30) auf wenigstens eine Wickel­ rolle (34) wirkt, auf welcher ein flexibles Wickelelement (36) aufwickelbar ist, das mit einem Endprofil oder -stab oder einer Endlamelle am freien Ende des Behangs (12) verbunden ist.
4. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Wickelelement ein Band (36), ein Seil, eine Schnur oder ein Riemen ist.
5. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Hubelement (20) der Hubfeder (16) auf ein flexibles Zugelement (26) wirkt, das im unausge­ lösten Normalzustand auf einer Antriebsrolle (30) aufge­ wickelt ist, die drehstarr mit der Wickelrolle (34) ver­ bunden ist.
6. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wickelrolle (34) und die Antriebsrolle (30) konzentrisch miteinander verbunden sind, wobei der Wickeldurchmesser der Antriebsrolle (30) kleiner als der Wickeldurchmesser der Wickelrolle (34) ist.
7. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Hubelement (20, 22) mit wenigstens einer Umlenkrolle (24) versehen ist, über welche das fle­ xible Zugelement (26), beispielsweise ein Stahlseil, ge­ führt ist.
8. Sonnenschutzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung in der gesperrten Normalstellung das Hubelement (20) in des­ sen vorgespannter Stellung unmittelbar verriegelt.
9. Sonnenschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung auf die Wickelrolle (34), die Antriebsrolle (30), die Wickelele­ mente (36) oder ein sonstiges Antriebselement wirkt und so das Hubelement (20) mittelbar in seiner vorgespannten Stellung verriegelt.
10. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung das Hubelement (20) mittelbar oder unmittelbar formschlüssig oder reib­ schlüssig verriegelt.
11. Sonnenschutzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenschutzanlage einen Textilbehang aufweist.
12. Sonnenschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Behang (12) als zu einem Paket raffbarer Lamellenbehang ausgebildet ist.
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