DE3900745A1 - Ausstellbarer rolladen - Google Patents

Ausstellbarer rolladen

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DE3900745A1 DE19893900745 DE3900745A DE3900745A1 DE 3900745 A1 DE3900745 A1 DE 3900745A1 DE 19893900745 DE19893900745 DE 19893900745 DE 3900745 A DE3900745 A DE 3900745A DE 3900745 A1 DE3900745 A1 DE 3900745A1
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HERTEL KG
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/92Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen ausstellbaren Rolladen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ausstellbare Rolläden werden außer zum Sichern und Ver­ dunkeln von Türen und Fenstern dazu benutzt, die Aufheizung von Räumen bei starker Sonneneinstrahlung zu vermindern, ohne den Raum vollständig zu verdunkeln. Die beweglichen Führungsschienen müssen dabei von Hand ausgestellt werden, was bei größeren und somit schwereren Rolläden Probleme bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen motorge­ triebenen Rolladen derart weiter zu entwickeln, daß auch ein motorisches Ausstellen des Rolladens möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß innerhalb des üblicherweise vorhandenen Rolladenkastens eine Ausstellvor­ richtung untergebracht ist, welche Gegenstand der Erfindung ist. Der Aufbau und die Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus dem Anspruch 1 und den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 im Schema die Seitenansicht eines ein Fenster enthaltenden Gebäudeteiles mit diesem Fenster zugeordneter Rollade, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Anordnung der Antriebs- und Wickelvorrich­ tung und das Getriebe im Schnitt,
Fig. 3a, b die Anordnung der Kurven auf den Kurvenscheiben und mögliche Positionen der Kurvenrollen,
Fig. 4 zwei Kupplungselemente in perspektivischer Dar­ stellung,
Fig. 5a die Stellung eines Kupplungselementen-Paares während des Herablassens des Rolladens,
Fig. 5b die Stellung eines Kupplungselementen-Paares während des Ausstellens,
Fig. 5c die Stellung eines Kupplungselementen-Paares während des Heraufziehens, im Schnitt A-A der Fig. 2,
Fig. 6a-6c Stellungen des Seiles der Einbruchsicherung in Verbindung mit einer Rutschkupplung (im Prinzip).
Der Rolladenkasten 46 des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist in der üblichen Weise hinter dem Sturz 48 eines Fensters 49 angeordnet. Innerhalb des Rolladenkastens 46 ist die gesamte Wickel- und Ausstellvor­ richtung untergebracht, die im folgenden genauer beschrie­ ben wird.
Eine hohle Antriebswelle 10 wird über einen in dieser Welle gelagerten, nicht näher dargestellten Motor 12 angetrieben. Die Welle ist auf der Motorseite durch den Motor 12 ge­ lagert, der mit einem Getriebegehäuse 15 über den Vierkant 11 verbunden ist. Das in dem Gebtriebegehäuse eingebaute Getriebe weist ein auf der Antriebswelle 10 fest ange­ brachtes erstes Ritzel 16 auf, welches mit einem Zahnrad 17 kämmt. Weiterhin ist auf der dieses Zahnrad 17 tragenden Achse 18 ein zweites Ritzel 20, welches fest mit dem Zahnrad 17 verbunden ist, angebracht, welches mit einem dritten Ritzel 22 kämmt, das seinerseits mit einem Zahn­ kranz 24 in Eingriff ist. Die Achsen 18 und 19 der Zahn­ räder 17 bzw. 20 und 22 sind mit dem Gehäuse 15 verbunden. Der Zahnkranz 24 ist am Umfang einer Scheibe 26 befestigt, die lose, also gegenüber der Welle 10 rotierbar, auf dieser angeordnet ist. Im einzelnen ist die Anordnung so getrof­ fen, daß die Scheibe 26 mit einer Buchse 28 fest verbunden ist, die lose auf einem Fortsatz 30 des ersten Ritzels 16 sitzt. Ein Ring 32 sichert die Scheibe 26 gegen axiales Verschieben.
Am anderen Ende der Antriebswelle 10 ist ebenfalls eine derartige Scheibe 26 angebracht, die in der vorbeschriebe­ nen Weise über ein Getriebe, das von der Antriebwelle 10 angetrieben wird, mit letzterer verbunden ist. Allerdings ist die Antriebswelle 10 an diesem Ende ohne Zwischenschal­ tung eines Antriebsmotors im Rolladenkasten 46 gelagert. Der Rolladenkasten 46 ist raumseitig durch einen Revisions­ deckel 44 verschlossen.
Die Übersetzung beider Getriebe ist im dargestellten Fall so gewählt, daß, wenn die Zahnkränze 24 eine Umdrehung ausführen, die Antriebswelle 10 etwa sieben Umdrehungen ausführt. Das konkrete Übersetzungsverhältnis hängt von den jeweiligen baulichen Gegebenheiten ab. Es ist jedoch wichtig, daß die Zahnkränze 24 bzw. die von diesen ange­ triebenen Scheiben 26 langsamer drehen als die Antriebswel­ le 10, wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht.
Jede der durch den jeweiligen Zahnkranz 24 angetriebenen Scheiben 26 ist an ihrer der jeweils anderen Scheibe 26 zugekehrten Seite mit zwei Kurven 36, 38 versehen, mit denen jeweils eine Kurvenrolle 40 zusammenwirkt. Die beiden Kurvenrollen 40 werden von Fortsätzen 42 getragen, die an dem dem Rolladenkasten 46 zugekehrten Ende des etwa U-förmigen Ausstellrahmens 51 auf beiden Seiten desselben angebracht sind. Der Ausstellrahmen weist zwei T-Profile auf, die durch eine Traverse 52 an der dem Rolladenkasten 46 abgekehrten Seite zu dem etwa U-förmigen Rahmen verbun­ den sind, der die beiden Führungsschienen 50 für den Rol­ ladenpanzer trägt. Der Ausstellrahmen 51 ist weiterhin auf beiden Seiten mit jeweils einem Schwenkbolzen 56 versehen. Beide Schwenkbolzen 56 sind drehbar im Gehäuse des Rol­ ladenkastens bzw. im Gehäuse 15 der beiden Getriebe für die beiden Scheiben 26 oberhalb der oberen Kante des zugeord­ neten Fensters gelagert. Dadurch kann der gesamte Aus­ stellrahmen um die durch die Schwenkbolzen gebildete horizontale Achse gedreht werden.
Während des Herablassens und Hinaufziehens des Rolladen­ panzers wird durch geeignete Kupplungselemente 13, die koaxial zur Antriebswelle 10 liegen, die Drehbewegung auf die ebenfalls als Hohlwelle ausgebildete, koaxial zu den Kupplungselementen 13 liegende Wickelwelle 60 übertragen, an der der Rolladenpanzer befestigt ist. Die Kupplungsele­ mente 13 sind zwischen Antriebswelle und Wickelwelle angeordnet.
Relative Anordnung und Verlauf beider Kurven 36, 38 sind so hewählt, daß während des Herablassens oder Hinaufziehens des Rolladenpanzers der Rahmen 51 eine vertikale Lage einnimmt und die Kurvenrollen 40 an der äußeren Umfangs­ fläche der ihnen jeweils zugeordneten Kurve 36 anliegen. Die Kurven 36 beider Scheiben 26 verlaufen koaxial zur Drehachse der Antriebswelle 10 und damit auch der Wickel­ welle 60. Somit erfahren die Rollen 40 trotz der Rotations­ bewegung beider Scheiben 26 keine Verschiebung. Jedoch sind beide Kurvenrollen 40 während des Herablassens und des Hinaufziehens des Rolladenpanzers an der jeweils zugeord­ neten Kurve 36 derart abgestützt, daß der Ausstellrahmen 51 nicht ungewollt nach außen schwenken kann. Die Länge des zur Antriebswelle 10 koaxialen Abschnittes beider Kurven 36 ist dabei entsprechend dem Ausmaß der Rotationsbewegung gewählt, die die Scheiben 26 und damit die Kurven 36 während des Herablassens bzw. des Heraufziehens des Rolladenpanzers erfahren.
Auch die Kurve 38 übt während des Herablassens oder Hinaufziehens des Rolladenpanzers auf die jeweilige Kurvenrolle 40 keine Kräfte aus, die zu einer Verschiebung der Rollen 40 und damit zu einer Verschwenkung des Rahmens 51 führen, da sie dabei nicht in Eingriff mit den Kurven­ rollen 40 ist.
Am Ende des Herablassens wird die Kraftübertragung durch die Kupplungselemente 13 unterbrochen und der Motor durch geeignete Steuereinrichtungen abgeschaltet. Die Anordnung der Kurven 36 und 38 ist so getroffen, daß am Ende der Rotationsbewegung der Antriebswelle 10, die das Herablassen des Rolladenpanzers bewirkt, die beiden Kurvenrollen 40 zwar mit beiden Kurven 36 und 38 in Berührung sind, dabei jedoch, wie bereits erwähnt, jeweils eine Position ein­ nehmen (Fig. 3a), welche der vertikalen Lage des Rahmens 51 entspricht. Wichtig ist, daß die Scheiben 26 aufgrund der durch das Getriebe bewirkten Übersetzung bis zu diesem Punkt noch keine ganze Umdrehung ausgeführt haben. Wenn der Motor erneut im gleichen Drehsinn eingeschaltet wird, läuft die Antriebswelle 10, ohne die Wickelwelle 60 mitzunehmen, so daß der Rolladenpanzer in seiner herabge­ lassenen Lage bleibt. Andererseits erfahren jedoch die Scheiben 26 mit den jeweils darauf befindlichen Kurven 36 bzw. 38 eine Rotationsbewegung. Dabei ist aufgrund der relativen Anordnung und des Verlaufs der Kurven 36 und 38 gewährleistet, daß die beiden Kurvenrollen 40 kurz nach Beginn der Rotationsbewegung außer Eingriff mit der jeweiligen koaxialen Kurve 36 kommen und beginnen, mit jenem Bereich der jeweiligen Kurve 38 zusammenzuwirken, der nicht koaxial verläuft. Die Kurven 38 bewirken dabei aufgrund ihres nicht koaxialen Verlaufs ein Verschieben der beiden Kurvenrollen nach innen, also in die in Fig. 3b dargestellte Lage. Aufgrund der bereits beschriebenen Ausgestaltung - Anbringung der beiden Kurvenrollen 40 am Fortsatz 42 des Rahmens 51 sowie schwenkbare Lagerung des letzteren durch die beiden Bolzen 56 - hat eine Verschie­ bung der beiden Kurvenrollen 40 in die Lage gemäß Fig. 3b ein Ausstellen des Rahmens 51 derart zur Folge, daß dieser und der von ihm gehaltene Rolladenpanzer in üblicher Weise mit der Vertikalen einen spitzen Winkel einschließt. Die Schwenkbewegung wird durch den in üblicher Weise am Motor 12 befestigten Endabschalter 34 beendet. Der Endabschalter wird dabei so eingestellt, daß beim Endpunkt die Kurvenrol­ le 40 zwischen der Kurve 38 und der Buchse 28 fixiert ist.
Ein erneutes Einschalten des Motors ist nunmehr nur in entgegengesetzter Richtung möglich. Bei diesem durch das erneute Einschalten bewirkten Rotieren der Antriebswelle 10 ist sichergestellt, daß die Kupplung zwischen Antriebswelle und Wickelwelle 60 nach wie vor gelöst, die Wickelwelle 60 also außer Eingriff mit der Antriebswelle 10 ist. Daher hat eine Drehbewegung der Antriebswelle 10 lediglich eine Drehbewegung der Scheiben 26 mit den Kurven 36, 38 zur Folge. Insbesondere Fig. 3a und 3b lassen erkennen, daß bei dieser Drehbewegung die beiden Kurvenrollen 40 von der jeweils zugehörigen Kurve 38 freigegeben werden mit der Folge, daß der Rahmen 51 auch aufgrund des Gewichtes des in ihm befindlichen Rolladenpanzers in Richtung auf die vertikale Lage zurückschwenkt. Nach Erreichen der ver­ tikalen Lage befindet sich die jeweilige Kurvenrolle 40 wieder in der Position der Fig. 3a. Bei erneutem Be­ tätigen des Antriebes in der gleichen Richtung oder auch ggf. bei Weiterlaufen desselben ohne Unterbrechung wird dann der Rolladenpanzer nach oben gezogen, nachdem vorher durch die Kupplungselemente 13 die Verbindung zwischen Antriebswelle 10 und Wickelwelle 60 wieder hergestellt worden ist. Der Motor wird nach Beendigung des Hinauf­ ziehens durch den Endabschalter 34 abgestellt.
Das bereits beschriebene Getriebe muß daher die Bedingung erfüllen, daß die Scheiben 26 maximal eine Umdrehung erfahren, obwohl die Antriebswelle 10 mehrere Umdrehungen macht.
Die Kupplung des Ausführungsbeispiels stellt eine Art Freilauf dar. Sie besteht aus im wesentlichen gleichartigen Hülsen (Fig. 4), die an ihren Stirnseiten jeweils einen Vorsprung aufweisen, der einen Mitnehmer 14 a unter Belas­ sung einer Aussparung 14 b bildet. Die Länge des Vorsprungs in Umfangsrichtung ist dabei kleiner als die verbleibende Länge der durch ihn begrenzten Aussparung in Umfangsrich­ tung. Das erste Kupplungselement 13 a der axial hintereinan­ der liegenden Hülsen ist mit der Antriebswelle 10, das letzte Kupplungselement 13 b mit der Wickelwelle 60 fest verbunden. Diese Endelemente weisen an nur einer Stirnseite einen Vorsprung auf.
Zwei benachbarte Hülsen bilden somit eine Übertragungs­ einheit, die durch die als Mitnehmer wirkenden Vorsprünge der Hülse gebildet ist.
Auf diese Weise wird durch zwei benachbarte, zusammenwir­ kende Kupplungselemente zum einen eine Kraftübertragung und zum anderen eine relative Verdrehung der Elemente zueinander bis zur gegenüberliegenden Flanke des Vorsprungs ohne Kraftübertragung ermöglicht.
Während des Herablassens des Rolladenpanzers übt der Motor eine Bremswirkung auf die Wickelwelle aus, die durch die Gewichtskraft des Rolladenpanzers gedreht wird. Es liegt daher eine kraftschlüssige Verbindung der Kupplungselemente entgegen der Drehrichtung, die ein Herablassen ermöglicht, vor, d. h. die vom Motor aufzubringende Kraft weist an den sich berührenden Flanken der Kupplungselemente entgegen der Gewichtskraft nach oben. Erreicht der Rolladenpanzer das Ende der Führungen 51, so kann sich die Wickelwelle 60 nicht mehr weiterdrehen, die Antriebswelle hingegen kann noch weitere Umdrehungen durchführen.
Beim Hinaufziehen des Rolladenpanzers liegen die Flanken der Kupplungselemente wieder in gleicher Weise aneinander, da wieder eine Kraft nach oben, nämlich entgegen der Gewichtskraft benötigt wird. Die Positionen der Kupplungs­ elemente während der verschiedenen Phasen - Herablassen, Ausstellen, Hinaufziehen - zeigen die Fig. 5a-c.
Somit ist gewährleistet, daß die Wickelwelle 60 aufhört sich zu drehen, wenn der Rolladenpanzer unten ist und sich erst dann in Gegenrichtung beginnt zu drehen, wenn der Rahmen 51 wieder in vertikaler Lage ist. Die Zahl der freien Umdrehungen der Antriebswelle 10 ohne Mitnahme der Wickelwelle 60 ergibt sich aus der Gesamtwegstrecke in Umfangsrichtung, die sich aus den Wegstrecken zusammen­ setzt, um die jeweils zwei benachbarte Kupplungselemente gegeneinander verdreht werden können. Die Zahl der Kupplungselemente richtet sich demnach nach der Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle 10, die für den Ausstellvor­ gang benötigt wird.
In der Leiste am freien Ende des Rolladenpanzers sind in üblicher Weise nicht dargestellte Einbruchsicherungen untergebracht. Diese sind im allgemeinen als durch nicht dargestellte Federn und Seilzüge 57 betätigte Keile ausgebildet, die durch entsprechende Löcher 53 auf beiden Seiten des Rahmens 51 in entsprechende Aussparungen des Mauerwerks passen. Das Zusammenspiel Feder-Seil geschieht üblicherweise derart, daß die Feder den Keil in die entsprechende Aussparung drückt und das Seil, wenn es gespannt wird, den Keil entgegen der Federkraft einzieht. Diese Funktionsweise ist bekannt. Dadurch wird ein unbefugtes Hochschieben bzw. Ausstellen des Rolladens verhindert.
Da sowohl zum Bewegen des Rolladenpanzers als auch zum Ausstellen des Rahmens 51 durch den Motor die Keile eingezogen, d. h., die Seile gespannt sein müssen, sind die Seile auf der Antriebswelle 10 mit einer Rutschkupplung 58 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Rutschkupplung 58 aus einem Reibbelag 54, der mit einer Klemmschelle 55 auf der Antriebswelle 10 sitzt. Die Reibkraft kann über eine Schraube 59 verstellt werden. Die Reibungskraft ist dabei so eingestellt, daß sie zum Betätigen der Federn, d.h. zum Einziehen der Keile, ausreicht. Bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Rolladen­ panzers sind die Seile gespannt und somit die Keile einge­ zogen (Fig. 6a). Ist der Rolladen unten, so bewirkt (durch entsprechende Steuerung) das Nachlaufen der Antriebswelle 10 ein Entspannen der Seile 57 und somit ein Eintreten der Keile in das Mauerwerk (Fig. 6b). Dreht sich die Antriebs­ welle 10 und damit die Rutschkupplung 58 zum Ausstellen des Rahmens 51 weiter, werden die Seile 57 wieder gespannt (Fig. 6c), d.h. die Keile wieder eingezogen und somit eine Verschwenkung ermöglicht. Die Rutschkupplung 58 rutscht dabei nach Beendigung des Einziehvorgangs auf der noch rotierenden Antriebswelle 10 durch.

Claims (11)

1. Rolladen mit ausstellbaren Führungen (50) für den Rolladenpanzer, die zwischen einer normalen Position, in welcher sie im wesentlichen parallel zur Hauptebene der Öffnung in einer Wandung, der der Rolladen zugeordnet ist, verlaufen, und einer ausgestellten Position, in welcher sie unter einem spitzen Winkel zu der Hauptebene verlaufen, hin- und herverschwenkbar angebracht sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rolladen mit einer Antriebswelle (10) und mit einer auf und koaxial zu dieser angeordneten Wickel­ welle (60) versehen ist, die unter Zwischenschaltung von Kupplungsmitteln (13) lösbar miteinander verbunden sind, und ein Getriebe 23) mindestens an einem Ende der An­ triebswelle (60) vorgesehen ist, über welches von der Antriebswelle (10) eine Kurvenscheibe (26) angetrieben wird, die die gleiche Drehachses wie die Antriebswelle hat und mit zwei Kurven (36, 38) versehen ist, von denen eine im wesentlichen koaxial zur Drehachse der Kurvenscheibe (26) verläuft, und die beiden Führungen (50) an ihren der Wickelwelle (60) zugekehrten Enden mit jeweils einer Kurvenrolle (40) versehen sind, die sich mit wenigstens einer der beiden Kurven (36, 38) in Eingriff befindet derart, daß jede der beiden Kurvenrollen (40) mit der äußeren Umfangsfläche der im wesentlichen koaxial verlau­ fenden Kurve (36) der Kurvenscheibe (26) in Eingriff bringbar ist und die zweite Kurve (38) gegenüber der ersten Kurve (36) in Umfangsrichtung versetzt derart verlaufend angeordnet ist, daß sie in dem Umfangsbereich der Kurvenscheibe (26), in welchem die erste Kurve unter­ brochen ist, einen abnehmenden Abstand von der Drehachse der Kurvenscheibe (26) aufweist, und die Kurvenrolle (40) der jeweils zugeordneten Führung mit der inneren Umfangs­ fläche dieser Kurve in Berührung gebracht wird derart, daß durch die der zweiten Kurve entsprechende Bewegung der Kurvenrolle die ausgestellte Position des Rahmens (51) erreichbar ist.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellvorgang und der Wickelvorgang durch einen gemeinsamen Antriebsmotor (12) durchführbar sind.
3. Rolladen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das von der Antriebswelle (10) angetriebene Getriebe (23) über mindestens ein Zahnrad einen Zahnkranz (24) antreibt, der mit der Kurvenscheibe (26) verbunden ist, und das Übersetzungsverhältnis derart gewählt ist, daß die Kurvenscheibe maximal eine Umdrehung bis zur Endposition des Rolladens, d.h. in heruntergelassener und ausgestellter Position, macht.
4. Rolladen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeich­ net, daß an beiden Enden der Antriebswelle (10) eine Kurvenscheibe mit Getriebe vorgesehen ist.
5. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus mindestens zwei zwischen Antriebswelle (10) und Wickelwelle (60) und zu diesen beiden Wellen koaxial und in Längsrichtung beider Wellen nebeneinander angeordneten, gegenüber zumindest einer der beiden Wellen drehbaren Hülsen (13) besteht, die an ihren einander zugekehrten Stirnflächen miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei eine an einem Ende der Hülsen-Anordnung befindliche Hülse (13 a) fest mit der Antriebswelle und die am anderen Ende der Hülsen-Anordnung befindliche Hülse (13 b) fest mit der Wickelwelle verbunden ist.
6. Rolladen nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen an ihren einander zugekehrten Stirnflächen mit Vorsprüngen und Aussparungen versehen sind derart, daß der Vorsprung (14 a) einer Hülse (13) in die Aussparung (14 b) der ihr zugeordneten benachbarten Hülse greift, und die Länge des Vorsprungs in Umfangsrichtung kleiner ist als die Länge der Aussparungen, so daß in Abhängigkeit von der relativen Position beider Hülsen einerseits eine Kraft­ übertragung in Umfangsrichtung und andererseits eine freie Drehung der zugeordneten Hülsen relativ zueinander möglich sind.
7. Rolladen nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle (10) ohne Mitnahme der Wickelwelle (60) durch eine Änderung der Anzahl der Hülsen veränderbar ist.
8. Rolladen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die für die Steuerungsvorgänge benötigten Steuer­ elemente, z. B. Stifte zum Betätigen von Schaltern, auf den Kurvenscheiben (26) bzw. auf den Zahnkränzen (24) ange­ bracht sind.
9. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die bekannten Einbruchsicherungen benötigten Steuerseile (57) unter Zwischenschaltung einer Rutschkupp­ lung an der Antriebswelle befestigt sind und die Rutsch­ kupplung bezüglich ihrer Reibkraft einstellbar ist derart, daß die Sicherung sowohl bei der Auf- und Abbewegung des Rolladens als auch bei der Schwenkbewegung der Führungen (50) außer Kraft gesetzt ist.
10. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (50) Teil eines Rahmens (51) sind.
11. Rolladen nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Rahmen (51) in der Gesamtheit schwenkbar ist und nur in heruntergelassener, vertikaler Position durch bekannte Einbruchssicherungen im Mauerwerk gesichert ist derart, daß ein unbefugtes Heraufschieben oder Ausstellen nicht möglich ist.
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