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Die
Erfindung betrifft eine Hydraulische Steuereinrichtung für hydraulisch über einen
gesteuerten oder steuerbaren Ölweg
betriebene, doppelt wirkende Zylinder aufweisende Frontlader. Frontlader
enthalten bekanntlich Ausleger wie Schwinger oder Teleskope und
bewegliche Arbeitswerkzeuge verschiedener Ausführungen. Solche Hydraulik-
Ventileinrichtungen werden beispielsweise im Anlagenbau, bei der
Bau- und Landmaschinenhydraulik verwendet.
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Es
ist bekannt (
DE 28
34 480 C2 ), Schiebekolben von Kipp- und/oder Hubzylindern über doppeltwirkende
Haupt- oder Mehrwegeventile zu steuern, denen das Hydrauliköl aus einem
Behälter über Pumpen
zugeführt
wird und bei denen ein Rücklauf des
Hydrauliköls
zu diesem Behälter
vorgesehen ist. Durch steuerbare Hubmagnete sind Schiebekolben in
diesen Ventilen so verschiebbar, dass das Hydrauliköl einem
der beiden Eingänge
der Zylinder zugeführt
wird, wobei der jeweils andere Eingang zum Ausgang für das durch
die Bewegung des Schiebekolbens verdrängte Hydrauliköl gemacht
wird. Das verdrängte
Hydrauliköl
wird beispielsweise dem Rücklauf
zugeführt.
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Doppeltwirkende
Ventile dienen einerseits dazu, die Flussrichtung des Hydrauliköls zur Einstellung
oder Verstellung von angeschlossenen Geräten in beiden Richtungen zu
steuern und andrerseits, den Fluss des Hydrauliköls auf mehrere Geräte oder
Geräteteile
verteilbar zu gestalten. Zu diesem Zweck kann ein sogenanntes Hauptwegeventil
durch zusätzliche
hydraulische Weichen ergänzt
werden, beispielsweise die häufig
verwendeten, sogenannten 6/2-Wegeventilweichen.
Mit einem doppeltwirkenden Hauptwegeventil und ein oder mehreren
doppeltwirkenden hydraulischen Weichen nach Art des 6/2-Wegeventils ist es
möglich,
eine bequeme Vorwahlsteuerung für
fast beliebig viele Verbraucher zu schaffen. Mit elektrischen Hubmagneten
oder einer manuellen Steuerung von Ventilen in Schiebekolbenausführung, im
Folgenden Steuerkolben genannt, können viele Einstellungen direkt,
automatisch oder in Vorwahl getätigt
werden.
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Ein
Steuerkolben in Hauptwegeventilen oder Mehrwegeventilweichen hat
bereits bei erstmaliger Benutzung eine nicht vermeidbare Passungsleckage.
Es hat sich gezeigt, dass sich die Passungsleckage mit zunehmendem
Alter steigert. Bei einem 6/2-Wegeventil mit Steuerkolben fließt das Hydrauliköl in stromloser
Stellung der elektromagnetischen Steuerung zum Hauptverbraucher
mit der üblichen Ausgangsbezeichnung
A1 beziehungsweise B1. Wird die Weiche aktiviert, fließt das Hydrauliköl zum zusätzlichen
Verbraucher (Ausgänge
A2, B2 Hin- und Rückleitung).
Damit das Hydrauliköl
bei Mehrwegeventilen immer zum gewählten Ausgang fließt, muss
der Steuerkolben stets richtig positioniert sein. Eine auch nur
geringe Leckage am Steuerkolben im Steuergehäuse oder im Mehrwegeventil
verschlechtert diese richtige Positionierung. Das könnte dazu führen, dass
bei einem mit hochgestellter Schwinge abgestellten Frontlader die
Schwinge über
Nacht langsam von der Hochlage in eine Tieflage absinkt. Unter der
Schwinge angeordnete Gegenstände
wie andere Fahrzeuge könnten
dann beschädigt
sein.
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Eine
Leckage zwischen dem Steuerkolben und dem Steuergehäuse für einen
Kippzylinder wirkt sich auch ungünstig
auf Funktionsabläufe
in Verbindung mit sogenannten Eilgangventilen aus. In der Frontladertechnik
werden bekanntlich Eilgangventile eingesetzt, um automatisch oder
auf elektrischen Befehl durch die Kolbenbewegung des Kippzylinders auf
der Stangenseite ausweichende Ölmengen
nicht in den Rücklauf
zu geben, sondern der Pumpenmenge auf der Bodenseite hinzuzufügen. Im
praktischen Betrieb kippt dadurch der Kippzylinder die von ihm betätigte Schaufel
schneller aus. Eine Leckage würde
hier die gewünschte
Eilfunktion wieder verlangsamen.
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Eine
wichtige Steuerfunktion ist die sogenannte Parallelführung des
Arbeitsgerätes,
insbesondere der gefüllten
Schaufel. Bei einer solchen Funktion soll die Schaufel auch bei
Fahrten über
welliges Gelände
immer die gewünschte,
eingestellte Position behalten (
DE 28 34 480 C2 ). Leckagen können auch
diese Funktion beeinträchtigen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einfluss von Leckagen
bei Hydraulik- Ventileinrichtungen zu vermeiden oder zumindest zu
verringern. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte
Erfindung gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
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Im
Prinzip besteht die Erfindung bei einer hydraulischen Steuereinrichtung
für ein
oder mehrere, hydraulisch über
einen gesteuerten oder steuerbaren Ölweg betriebene, doppelt wirkende
Zylinder aufweisende Ausleger und Arbeitswerkzeuge wie Hubschwingen
und Kippeinrichtungen darin, dass in den Ölweg ein oder mehrere, manuell,
gesteuert oder automatisch betätigbare
Sitzventile (4, 25, 26, 27)
eingefügt
sind.
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Es
ist zwar bekannt (
DE
84 16 495.6 U1 ), bei Ventilblöcken mit inneren Ölwegen und
außen
anschließbaren
steuerbaren Steuerkolbenventilen Sitzventile vorzusehen, doch dienen
solche Sitzventile dort nur der Lasthaltung in den Ölwegen,
nicht aber einer Steuerung.
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Bei
Arbeitswerkzeugen mit einem doppelt wirkenden Zylinder mit Schubkolben
kann der Schubkolben seine Lage im Zylinder nicht mehr ändern, wenn
auch nur eine der beiden durch den Schubkolben getrennten oder gebildeten
Zylinderkammern für
den Durchlass von Hydrauliköl
vollkommen dicht gesperrt ist. Eine solche vollkommene Sperrung
kann durch ein gesteuertes Sitzventil erreicht werden.
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Bei
einer doppeltwirkenden Hydraulik-Ventileinrichtung mit einem in
einem Steuergehäuse
bewegbar angeordneten Steuerkolben und mit zwei durch den Steuerkolben
voneinander getrennten Steuergehäusekammern,
in denen jeweils ein Eingang für
Hydrauliköl
mit einem von zwei Ausgängen zum
Arbeitsgerät
und ein Ausgang für
die Rückleitung
des Hydrauliköls
mit einem von zwei Eingängen von
dem Arbeitsgerät
für diese
Rückleitung
verbindbar ist, soll wenigstens in einen Ausgang zum Arbeitsgerät ein gesteuert
aktivierbares Sitzventil eingefügt
sein. Steuerkolben und Sitzventil werden dabei so gesteuert, dass
bei einem den Ölweg öffnenden
Steuerkolben auch das Sitzventil offen ist. Wird der Steuerkolben
in eine den Ölweg
sperrende Position gesteuert, wird auch das Sitzventil gesperrt.
Dadurch wird erreicht, dass der Steuerkolben auch bei einer mehr
oder weniger großen
Leckage in Verbindung mit der präzisen
Sperrung des Sitzventils seine Steuerfunktion erfüllen kann.
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Bei
einer Mehrwegeventilweiche ist das Sitzventil im Hydraulikweg zwischen
dem Ausgang der Mehrwegeventilweiche und dem zusätzlichen Verbraucher angeordnet.
Dieses Sitzventil wird zusammen mit dem Steuerkolben der Mehrwegeventilweiche
gesteuert, insbesondere für
diesen Hydraulikweg zusammen mit dem entsprechenden Weg durch die Weiche
geschlossen oder geöffnet.
Vorzugsweise ist das Sitzventil in den Ausgang der Mehrwegeventilweiche
eingeschraubt, also fest mit dieser Weiche verbunden. Bei einer
6/2-Wegeventilweiche stehen zwei Eingängen für das Hydrauliköl (Hin- und Rücklauf)
vom Ölreservoir
oder von der Hauptwegeventilweiche vier Ausgänge gegenüber, nämlich ein mit dem Hauptverbraucher
verbundenes Paar (Hin- und Rückleitung)
sowie ein mit dem Zusatzverbraucher verbundenes Paar (Hin- und Rückleitung).
Das mit dem Zusatzverbraucher verbundene Ausgangspaar ist vorzugsweise
nur auf dem Ausgang für
die Hinleitung mit dem Sitzventil versehen. Das Sitzventil hat den
Vorteil, dass es in der Schließstellung
dicht schließt
und keine Passungsleckage aufweist. Schließt also die Weiche durch entsprechende
Ansteuerung in Folge Verschiebung des Steuerkolbens den Weg zum
Zusatzverbraucher, so sperrt zugleich das Sitzventil diesen Weg
dicht ab und verhindert so ein langsames Rückfließen des Hydrauliköls entlang der
Passage.
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Bei
einem Kippzylinder wird das Hauptwegeventil oder ein anderes den
Kippzylinder steuerndes Ventil so gesteuert, dass in einer Stellung
ein Ausgang mit der Stangenseite des Kippzylinders und der andere
Ausgang mit der Bodenseite verbunden ist. Dadurch wird die vom Kippzylinder
betätigte
Schaufel in eine vorbestimmte Stellung bewegt. In der anderen Stellung
des Hauptwegeventils werden die beiden Ausgänge vertauscht und dementsprechend
die Schaufel in die entgegengesetzte Lage bewegt. Zwischen dem mit
der Stangenseite verbundenen Ausgang des steuernden Ventils, beispielsweise
des Hauptwegeventils und den Kippzylinder wird das Eilgangventil eingefügt. Bei
diesem Eilgangventil werden bei Kolbenbewegung im Kippzylinder ausweichende Ölmengen
statt dem Rücklauf
unmittelbar der Pumpenmenge hinzugefügt. Zwischen dem Eilgangventil
und dem Kippzylinder ist ein Sitzventil eingefügt. Sobald die Bewegung des
Schubkolbens im Kippzylinder aufhört, beispielsweise durch die
Steuerung gestoppt wird, wird das Sitzventil geschlossen und ein
Leckagerückfluss
unterbunden.
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Bei
einer Weiterbildung der das Eilgangventil betreffenden Erfindung
ist das Eilgangventil mit zwei Sitzventilen versehen. Ein Steuerkolben
im Eilgangventil kann entfallen. Eines der Sitzventile ist offen, wenn
kein Strom fließt
und geschlossen, wenn Strom fließt. Das andere Sitzventil ist
offen, wenn Strom fließt
und geschlossen, wenn kein Strom fließt. Da in diesem Fall immer
eine Zylinderkammer des Kippzylinders hermetisch geschlossen ist,
bleibt der Schubkolben und damit das Arbeitsgerät in Position. Bei Eilgang
drückt
das verdrängte Öl durch
das Sitzventil oder ein bei Überdruck öffnendes
Ventil direkt in den vom steuernden Ventil wie dem Hauptwegeventil kommenden Ölstrom zum
Kippventil, addiert also die Menge beider Leitungen.
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Bei
Geräten
mit Parallelführung
und Eilgangfunktion ist es vorteilhaft, mehrere Sitzventile zu kombinieren.
Zu diesem Zweck werden in einen Block mit inneren Ölwegen Sitzventile
eingefügt
oder angeschlossen, von denen bei einer Funktion einige durchlässig und
andere gesperrt gesteuert werden und von denen bei einer anderen
Funktion einige gesperrt und andere durchlässig gesteuert werden. Zur Lasthaltung
oder zur Festlegung eines Arbeitsdruckes im Ölweg können einem solchen Ventilblock auch
Lasthalteventile mit vorbestimmten Flächenverhältnissen eingesetzt werden.
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Bei
6/2- Wegeventilen kann der Schubkolben entfallen und durch zwei
gesteuerte Sitzventile ersetzt werden. Diese Sitzventile verbinden
beispielsweise ohne Stromzuführung
den jeweiligen Ein- oder Ausgang mit jeweils einem Anschluss und
bei Stromzuführung
mit jeweils einem anderen Anschluss. Ein solches 6/2- Wege- Sitzventil
wird mit einem die Wege und Anschlüsse aufweisenden Block und
Anschlüssen
für die
auswechselbaren Sitzventile ausgebildet.
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Zur
näheren
Erläuterung
der Erfindung werden im Folgenden mehrere Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
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1 eine
Prinzipdarstellung einer Steuerkolben – Ventileinrichtung mit Hauptwegeventil, Mehrwegeventilweiche
und gesondertem Sitzventil am Ausgang für den Zusatzverbraucher,
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2 einen
Schnitt durch eine 6/2- Mehrwegeventilweiche mit Steuerkolben und
angebautem Sitzventil, bei der der Ölweg zum Zusatzverbraucher durch
Ansteuerung offen ist,
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3 eine
6/2-Mehrwegeventilweiche gemäß 2,
bei der der Ölweg
zum Zusatzverbraucher geschlossen ist,
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4 ein
Eilgangventil mit Steuerkolben und Sitzventil im Ausgang FR,
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5 eine
Eilgangventileinrichtung mit Sitzventil gemäß 4,
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6 eine
Eilgangventileinrichtung mit zwei Sitzventilen bei wirksam gesteuertem
Eilgang,
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7 eine
Einrichtung gemäß 6 mit
unwirksam gesteuerten Eilgang,
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8 eine
Steuereinrichtung mit Sitzventilen für Schaufellader mit Schwinge
und Schaufel mit Parallelführung
und Eilgang,
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9 einen
Schnitt durch eine blockförmig ausgebildete
Anordnung der Steuereinrichtung nach 8,
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10 ein
6/2- Wege-Ventil mit zwei Sitzventilen statt Steuerkolben,
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11, 12 zwei
Schnitte durch ein blockförmig
ausgebildetes 6/2- Wege-Sitzventil
nach 10.
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1 zeigt
in Form eines Ersatz- oder Sinnschaltbildes die Prinzipdarstellung
einer Hydraulik-Ventileinrichtung 1 mit einem Hauptwegeventil 2, einer
Mehrwegeventilweiche 3 mit Eingängen A, B, Ausgängen A1,
B1 und A2, B2 zu einem ersten Verbraucher 7 und einem Sitzventil 4 am
Ausgang A2 der Mehrwegeventilweiche 3 mit einer Hydraulikleitung 5 vom
Ausgang A2 des Sitzventils 4 zu einem Zusatzverbraucher 6.
Ein elektrisch angesteuertes Magnetventil 8 dient der Verstellung
eines Steuerkolbens 9 im Steuergehäuse 10 des Ventils 3.
Die Mehrwegeventilweiche zeigt in 1 in üblicher
Darstellung im rechten Teil des Sinnbildes die Durchschaltung von
A, B nach A1, B1, im linken Teil die Durchschaltung von A, B nach
A2, B2, wie sie dann im mittleren Teil entsprechend tatsächlich durchgeführt wird.
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In
der Hydraulik-Ventileinrichtung 1 ist ein doppeltwirkendes
Hauptwegeventil 2 mit zwei ansteuerbaren Ausgängen A,
B (Hin- und Rückleitung) und
einer Ölversorgung
aus einem Ölreservoir 20 mittels
einer Pumpe 21 angedeutet, das zur präzisen hydraulischen Betätigung und
Steuerung von Verbrauchern dient, beispielsweise Baumaschinen oder dergleichen.
Solche Hauptwegeventile 2 sind teuer. In der Praxis werden
daher diese Hauptwegeventile 2 durch ein oder mehrere preiswertere
Mehrwegeventilweichen 3 ergänzt. Bei der in 1 als
Sinnbild dargestellten 6/2 Wegeventilweiche 3 stehen zwei von
dem Hauptwegeventil 2 bedienten Eingängen A, B beispielsweise vier
Ausgänge,
nämlich
A1, B1 (Hin- und Rücklauf)
für den
ersten Verbraucher 7 und A2, B2 (Hin- und Rücklauf)
für den
zweiten Verbraucher 6 gegenüber. Die Ausgänge A1,
B1 führen
beispielsweise direkt zum ersten Verbraucher 7, der Ausgang
A2 führt über das
Sitzventil 4 und eine Leitung 5 von dort zum zusätzlichen
Verbraucher 6. Der Ausgang B2 ist als Rückleitung direkt, also nicht über ein
Sitzventil mit dem Verbraucher 6 verbunden. Mit solchen
hydraulischen Weichen 3 kann man eine bequeme Vorwahlsteuerung
für fast
beliebig viele Verbraucher bauen. Für derartige Vorwahlsteuerungen ist
die elektrische Magnetventilvariante 8 in Verbindung mit
dem Steuerkolben 9 vorgesehen, der in 2 detailliert
dargestellt ist. Solche Steuerkolben 9 haben wie alle bewegten
Bauteile eine immer vorhandene Passungsleckage zwischen Kolben und Steuergehäusewandung.
Mit zunehmendem Alter der ganzen Anlage steigert sich diese Leckage
des Steuerkolbens 9. Die Folge ist eine Veränderung
der Einstellung des jeweiligen Verbrauchers. Handelt es sich bei
dem Verbraucher 6 beispielsweise um einen Frontlader mit
durch die Steuerung hochgestreckter Schwinge, so kann diese Schwinge
in Folge der Leckage im Laufe der Zeit heruntersinken und darunter befindliche
Gegenstände
beschädigen.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist im Hydraulikweg zwischen dem
Ausgang A2 der Mehrwegeventilweiche 3 und dem zusätzlichen
Verbraucher 6 das Sitzventil 4 angeordnet, das
zusammen und zugleich mit der Mehrwegeventilweiche 3 gesteuert
wird, insbesondere für diesen
Hydraulikweg zusammen mit der Weiche 3 geschlossen oder
geöffnet
wird. Vorzugsweise ist das Sitzventil 4 in den Ausgang
der Mehrwegeventilweiche 3 eingeschraubt, also fest mit
dieser Weiche verbunden. Wenn also die Ansteuerung für die Mehrwegeventilweiche 3 eine
vorbestimmte Position des Steuerkolbens und damit einen vorbestimmten
Druck der Hydraulik für
den Verbraucher 6 bewirkt, so bewirkt die gleiche Ansteuerung
in der Auswirkung über eine
elektromagnetische Steuerung 13 auf das Sitzventil 4,
dass dieses fest und sicher schließt und damit ein Rückfließen des
Hydrauliköls über die
Leckage des Steuerkolbens 9 und damit eine unerwünschte Verstellung
des Steuerkolbens 9 mit Sicherheit unterbindet.
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Bei
einem 6/2-Wegeventil stehen zwei Eingängen A, B vier Ausgänge gegenüber, nämlich ein Eingangspaar
(Hin- und Rückleitung),
ein mit dem Hauptverbraucher verbundenes Paar A1, B1 (Hin- und Rückleitung)
sowie ein mit dem Zusatzverbraucher 6 verbundenes Paar
A2, B2 (Hin- und Rückleitung).
Das mit dem Zusatzverbraucher 6 verbundene Ausgangspaar
A2, B2 ist vorzugsweise nur auf dem Ausgang A2 für die Hinleitung mit dem Sitzventil 4 versehen.
Das Sitzventil 4 hat den Vorteil, dass es in der Schließstellung
dicht schließt
und keinerlei Passungsleckage aufweist. Schließt also die Weiche durch entsprechende
Ansteuerung in Folge Verschiebung des Kolbens den Weg zum Zusatzverbraucher,
so sperrt zugleich das Sitzventil 4 diesen Weg dicht ab
und verhindert so ein langsames Fließen des Hydrauliköls entlang
der Leckage. Die Einstellung des Verbrauchers 6 bleibt
also lange erhalten.
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung einer praktisch ausgeführten 6/2-Mehrwegeventilweiche 3 mit
einem in waagerechter Richtung innerhalb eines Steuergehäuse 10 verschiebbaren
Steuerkolbens 9, der des Steuergehäuses 10 in zwei Kammern 11, 12 teilt.
Die Kammer 11 hat zwei Ausgänge A1, B1 und die Kammer 12 zwei
Ausgänge
A2, B2. Der Steuerkolben 9 kann so eingestellt werden,
dass die Eingänge
A, B des Steuergehäuses 10 wahlweise
mit den Ausgängen
A1, B1 oder A2, B2 verbunden werden. Bei Verbindung von A nach A2
ist das Sitzventil 4 und damit der Hydraulikweg 5 zum
Zusatzverbraucher 6 durch Ansteuerung 8 und 13 offen,
also durchlässig
geschaltet.
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3 zeigt
die Schnittdarstellung der 2, eine
6/2-Mehrwegeventilweiche 3 mit Sitzventil 4, bei der
der Steuerkolben 9 so eingestellt ist, dass die Eingänge A, B
mit den Ausgängen
A1, B1 verbunden und der Hydraulikweg 5 zum Zusatzverbraucher 6 sowohl
durch die Weiche 3 als auch durch Ansteuerung des Sitzventils 4 geschlossen
ist.
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4 zeigt
eine Schnittdarstellung durch ein Eilgangventil 22 mit
Eingang A und zwei Ausgängen FO
und FR und einem in den Ausgang FR eingebauten Sitzventil 4.
Der Ausgang FR des Sitzventils führt zur
Stangenseite eines nicht dargestellten Kippzylinders, der Ausgang
FO zur Bodenseite dieses Kippzylinders. Der Steuerkolben 9 des
Eilgangventils 22 ist so einstellbar, dass der Eingang
A des Ventils 22 mit dem Ausgang FR verbindbar ist und
zugleich das Sitzventil 4 durchlässig geschaltet wird und keine Verbindung
zu FO besteht. In diesem Fall ist die Eilgangfunktion ausgeschaltet.
In diesem Fall ist der bodenseitige Ausgang des Kippzylinders 23 direkt
mit dem Ausgang eines steuernden Ventils, beispielsweise eines Hauptwegeventils 2,
verbunden und führt
das in Folge Kolbenbewegung weichende Hydrauliköl in den Rücklauf dieses Hauptwegeventils.
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5 zeigt
die Sinnbilddarstellung einer Ventileinrichtung nach 4.
Wie in 1 bildet das Hauptwegeventil 2 mit Hydraulikreservoir 20 und Pumpe 21 die
Grundlage des Ventilsystems. Der Ausgang A des Hauptwegeventils 2 ist
hier nicht mit einer Weiche 3 verbunden, sondern mit dem
Eingang A des Eilgangventils 22. Der Ausgang FR dieses
Eilgangventils 22 ist mit einem durch eine Magnetsteuerung 13 steuerbaren
Sitzventil 4 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang
FR des Kippzylinders 23 verbunden ist. Der Eingang FR des
Kippzylinders 23 ist beispielsweise auf der Stangenseite 14 dieses
Zylinders 23 angeordnet. Ein Ausgang FO des Kippzylinders 23 ist
mit dem Ausgang B des Hauptwegeventils 2 verbunden, leitet
also ohne Eilgangfunktion das durch die Verschiebung des Kolbens 16 im
Kippzylinder 23 aus der Bodenseite 15 ausweichende
Hydrauliköl
direkt in den Rücklaufanschluss
B des Hauptwegeventils 2. Der Anschluss FO des Kippzylinders
auf der Bodenseite 15 des Zylinders 23 ist außerdem mit dem
Anschluss FO des Eilgangventils 22 verbunden.
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Bei
durchlässig
geschaltetem Ölweg
vom Ausgang A des Hauptwegeventils A über das Eilgangventil 22 und
das Sitzventil 4 zum Eingang FR des Kippzylinders 23 wird
das aus dem Ausgang FR weichende oder gedrückte Hydrauliköl zunächst direkt
in den Eingang FO des Eilgangventils gedrückt. Wegen der erhöhten Ölmenge am
Eingang FR des Kippzylinders beschleunigt sich die Verschiebung des
Arbeitskolbens 16 und damit der Kippvorgang der vom Kippzylinder 23 betätigten Schaufel 24.
Bei entsprechender Steuerung des Hauptwegeventils 2 drückt die
Pumpe 21 das Hydrauliköl
durch den Ausgang B zum Eingang FO des Kippzylinders 23.
Das verdrängte
Hydrauliköl
gelangt nun durch das wiederum geöffnete Sitzventil 4 und
das Eilgangventil zum Aus- bzw. Eingang A des Hauptwegeventils 2.
In diesem Fall wird das Eilgangventil so gesteuert, dass das verdrängte Hydrauliköl vom Eingang
FR zum Ausgang FO und zum Eingang FR des Kippzylinders 23 gelangt
und dort die Ölmenge
erhöht.
Dadurch wird auch in dieser Richtung die Bewegung des Arbeitskolbens 16 und
damit der Schaufel 24 beschleunigt. Die Steuerung kann
auch so erfolgen, dass die verdrängte Ölmenge nicht
der zugeführten Ölmenge addiert
wird, der Eilgang also außer
Betrieb gesetzt wird. Bei Stillsetzung einer der Bewegungen schließt auch
das Sitzventil 4 und verhindert so den Einfluss irgendeiner
Leckage des Kolbens 16 im Kippzylinder 23 oder
im Hauptwegeventil 2 auf die Schaufelstellung oder die
Stellung irgendeines anderen vom Zylinder 23 gesteuerten
Gerätes.
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Bei
den soweit beschriebenen Figuren dienen die gesteuerten Sitzventile 4 im
wesentlichen der Verhinderung der Leckage bei Steuerkolben-Ventileinrichtungen
oder Weichen. In den 6 – 12 werden
Sitzventile so angeordnet und gesteuert, dass die Leckageanfälligen Steuerkolben 9 entfallen können.
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6 zeigt
die Prinzipdarstellung eines Eilgangventils 25 ohne verschiebbaren
Steuerkolben. Es beinhaltet zwei Sitzventile 26, 27 und
ein Rückschlagventil 28.
Das Sitzventil 26 ist mit seinem Anschluss A mit dem entsprechenden
Anschluss A des Hauptwegeventils 2 verbunden. Das andere
Sitzventil 27 ist mit seinem Anschluss B mit dem entsprechenden
Anschluss B des Hauptwegeventils 2 verbunden. Die beiden
anderen Anschlüsse
der Sitzventile 26, 27 sind miteinander und mit
dem Anschluss FR auf der Stangenseite 14 des Kippzylinders 23 verbunden.
Der Anschluss FO des Kippzylinders 23 auf seiner Bodenseite 15 ist
mit dem dem Anschluss B des Hauptwegeventils 2 zugewandten
Anschluss des zweiten Sitzventils 27 verbunden. Es gibt
nun sowohl Sitzventile, die stromlos offen und unter Strom geschlossen
sind, als auch Sitzventile, die stromlos geschlossen und unter Strom
offen sind. Man kann gleichartige Sitzventile kombinieren, aber
auch unterschiedliche Typen. In 6 ist das
Sitzventil 27 unter Strom geschlossen (durch x gekennzeichnet)
und stromlos offen und das Sitzventil 26 stromlos offen und
unter Strom geschlossen (x). Damit wird der Kippzylinder 23 in 6 ohne
Eilgang betätigt.
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7 zeigt
die in 6 dargestellte Prinzipdarstellung des Eilgangventils 25 mit
den beiden Sitzventilen 26, 27 bei wirksam gesteuertem
Eilgang, In diesem Fall ist das Sitzventil 27 stromlos
offen und das Sitzventil 26 unter Strom geschlossen.(x)
Das bedeutet, dass das auf der Stangenseite 14 des Zylinders 23 verdrängte Hydrauliköl einerseits
nicht durch das gesperrte Sitzventil 26 in den Rücklaufweg zum
Hauptwegeventil 2 fließen
kann, andrerseits aber durch das geöffnete Sitzventil 27 gedrückt wird und
an dieser Stelle zusammen mit dem vom Ausgang A kommenden Öl die Menge
auf der Bodenseite des Zylinders 23 erhöht und somit den Eilgang auslöst. Ein
Rückschlagventil 28 am
Ausgang des Sitzventils 27 deutet an, dass bei geöffneten
Sitzventil 27 das aus dem Zylinder 23 verdrängte Öl nur in Richtung
auf das Hauptwegeventil 2 hin fließen oder drücken kann und damit zusammen
mit dem vom Hauptwegeventil kommenden Öl in die Bodenseite 15 des
Zylinders 23 gedrückt
wird.
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Das
in den 6 und 7 dargestellte Eilgangventil 25 enthält keinen
Steuerkolben zur Verteilung der Hydraulikströme. Die Wege werden ausschließlich durch
Steuerung der Sitzventile gelenkt oder umgelenkt.
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8 zeigt
eine detaillierte Darstellung eines Hydraulikplans für die Steuerung
der Schwinge 29 für
Heben und Senken einerseits und des Arbeitsgerätes Schaufel 24 mit
Schöpfen
und Schütten
andrerseits. Für
die Schaufel 24 ist dem Kippzylinder 23 das Eilgangventil 25 gemäß 6 und 7 für den Schüttvorhang
zugeordnet. Vorzugsweise ist für Schaufellader
eine Parallelführung
der Schaufel 24 vorgesehen. Das bedeutet, dass die Schaufel
parallel zur Fahrzeuglängsachse
gesteuert wird. Vorzugsweise werden bei solchen Geräten die
Zylinder 23 für die
Schaufel 24 und 17 für die Schwinge 29 doppelt ausgeführt, jeweils
beidseitig der Schwinge 29. Die Steuereinrichtung gemäß 8 enthält die für eine solche
Parallelführung
wesentlichen Verknüpfungen der
Steuereinrichtungen für
die Schwinge 29 und die Schaufel 24.
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In 8 sind
Parallelführung
Ein- und Eilgang aus mit „Kommando" zu erreichen. Dann
ist die Funktion Eilgang durch den geschlossenen Schalter 32 (verbindet
S1-S1 mit Betriebsspannung) eingeschaltet (x am Sitzventil 27)
und die Funktion Parallelführung
durch den geschlossenen Schalter 33 (verbindet S2-S2 mit
Betriebsspannung) ausgeschaltet. In Grundstellung ist daher stets
die Parallelführung
ein und der Eilgang aus. Für
die Steuerung der Schwinge 29 sind die Sitzventile 36, 37 über die
Leitung G und H durchlässig
gesteuert, der Öldruck
geht also direkt von der Pumpe 21 über das Hauptwegeventil 30 und
die durchlässigen
Sitzventile 36, 37 zu den Zylindern der Schwinge 29.
In dieser Position ist das dritte Sitzventil 38 gesperrt,
die Parallelführung also
eingeschaltet. In den Ölweg
Heben/Senken ist ein Abstellventil 40 eingefügt, das für das Abstellen den Ölweg B-A öffnet Parallel
zu diesem Abstellventil 40 ist ein Lasthalteventil 41 geschaltet,
das von der Leitung G des Sitzventils 36 aus angesteuert
wird. Dieses Ventil 41 wird daher durch den Arbeitsdruck
in Leitung G geöffnet
oder geschlossen und erlaubt die Funktion Heben/Senken oder sperrt
diese Funktion. Im Ölweg
zwischen der Stangenseite 14 des Kippzylinders 23 über das
Sitzventil 26 zur Leitung C im Ölwegausgang des Hauptwegeventils 34 Schöpfen/Schütten ist
ein vorgesteuertes Lasthalteventil 42 eingefügt, das
vom zweiten Ausgang des Hauptwegeventils 35 über die
Leitung D mit möglichst
wenig Druck gesteuert wird. Das wird durch das Flächenverhältnis des
Lasthalteventils 42 erreicht. Leitung D wird in 8 also
als Steuerweg für
das Lasthalteventil 42 genutzt, und als Ölweg F für den Zylinder 23.
Der im Falle Schütten
wirksame Rücklauf
von der Bodenseite 15 des Zylinders 23 ist über die
Leitung E und über
das Sitzventil 36/37 über die Leitung C im Ausgang
des Hauptwegeventils 34 verbunden zum Tank 20.
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Bei
eingeschalteter Parallelführung
und offenem Schalter 33 werden die Sitzventile 36, 37 in
gesperrter Ausführung
an den Leitungen G, H liegen (x Stellung). Das dritte Sitzventil 38 ist
dann durchlässig (offen).
Zweckmäßig ist
die Art der Sitzventile 36, 37, 38 so
gewählt,
dass die Parallelführung
dann eingeschaltet wird, wenn die Sitzventile 36, 37 stromlos
offen und des Ventil 38 stromlos zu ist. Dadurch wird erreicht,
dass ohne Kommando die Parallelführung wirksam
und der Eilgang unwirksam ist. Für
die Steuerung Heben und Senken der Schwinge 29 ist ein Hauptwegeventil 30 in
Kolbenausführung
vorgesehen. Ein Magnetventil 31 steuert die Funktion Heben oder
Senken. Ein Magnetventil 34 stellt die Funktion schöpfen oder
schütten
am zweiten Hauptwegeventil 35 ein. Die Pumpe 21 für die Erzeugung
des erforderlichen Öldrucks
kann beiden Hauptwegeventilen 30, 35 gemeinsam
sein. Die Pfeile im Sinnbild der Ventile 30, 35 geben
die jeweilige Flussrichtung an.
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Für die Schaltstellung
Parallel-aus wird die Ölmenge
durch Steuerung der Sitzventile ausschließlich auf Heben und Senken
der Schwinge umgeschaltet. Eine Steuerung des Arbeitsgerätes Schöpfen-Schütten ist
in diesem Fall nicht erforderlich.
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Wenn
kein Eilgang wirksam sein soll, sind die entsprechenden Sitzventile
in 8 stromlos. Wenn der Eilgang wirksam sein soll,
werden die Sitzventile durch S1 mit Strom umgeschaltet. Bei Ausschaltung
des Schalters 39 für
die Stromzuführung bleibt
die Hydraulik in ihren Grundfunktionen.
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9 zeigt
eine detaillierte Schnittdarstellung eines Blocks 50 für eine Steuerung
der Bewegungen der Anordnung nach 6, 7 oder 8 sowie
für eine
hydraulisch gesteuerte Parallelführung
durch Verwendung einer Kombination von Sitzventilen 36, 37, 38, 26, 27, 43.
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Der
Block 50 kann einstückig
sein, wird aber aus Fertigungsgründen
aus Teilblöcken 51, 52, 53 zusammengesetzt.
Im Block 50 oder den Teilblöcken 51, 52, 53 sind
Leitungen 54 des Ölwegs
vorgesehen, bereits vorbestimmt bei der Herstellung des oder der
Blöcke
oder nachträglich
beispielsweise gedreht. Weiterhin sind Anschlussbohrungen 55 für die Zuführung des
Arbeitsmediums Öl
zu erkennen, die hier mit den üblichen
Kennungen bezeichnet sind. Schließlich sind Öffnungen 56 für die Aufnahme
der gesteuerten Sitzventile 26, 27, 36, 37, 38 für die Steuerung
des Ölflusses
in den Ölwegen
und Sitzventile 57 für
die Lasthaltung in den Ölwegen,
Die der Steuerung dienenden Sitzventile sind wie folgt geschaltet:
Für die Ein-
oder Ausschaltung des Eilgangs:
Ventile 26, 27 stromlos
aus
Ventile 26, 27 unter Strom ein.
Für die Ein-
oder Ausschaltung der Parallelführung
Ventile 36, 37, 43 stromlos
ein
Ventile 36, 37, 43 unter Strom
aus
-
Von
den Ventilen sind 26, 36, 38 stromlos
offen und 27, 37 zu.
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9 zeigt
somit einen vorgefertigten Block mit vorbestimmten Leitungen und
Anschlüssen
für einsetzbare
einerseits gesteuerte und andrerseits der Lasthaltung dienende Sitzventile
und Verbindungen zu Arbeitsgeräten.
Dieser Block ist eine kompakte, leckagefreie Steuereinrichtung für einen
Frontlader mit Parallelführung
und Eilgang.
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10 zeigt
das schematische Diagramm einer 6/2-Mehrwegeventilweiche 60 mit
zwei gesteuerten Sitzventilen 61, 62. Jedem Ventil 61, 62 ist
ein Magnetventil 63, 64 zugeordnet. Die beiden
Sitzventile werden so gesteuert, dass ein Eingang 2a zu
einem von zwei Ausgängen 1a, 3a und
ein Eingang (ggf. Rücklauf) 2b zu
einem von zwei Ausgängen 1b, 3b durchgeschaltet
wird.
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11 zeigt
einen Schnitt durch einen Block 65 mit den darin vorgefertigten
Leitungen 66 und Anschlüssen 1a, 1b für die Zuleitungen
für den äußeren Ölweg sowie 68, 69 für die gesteuerten
Sitzventile 61, 62. Die Abmessungen des Blocks
und ggf. auch die Ansteuerung des Sitzventile kann so bemessen sein,
dass die so gefertigte leckagefreie 6/2-Mehrwegeventilweiche mit
Sitzventilen, die bisher auf dem Markt üblichen 6/2-Mehrwegeventilweichen
mit Steuerkolben ersetzen können.
Auf diese Weise können bisher
eingesetzte Weichen im Schadensfall problemlos durch die leckagefreien
Weichen ersetzt werden.
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12 zeigt
einen anderen Schnitt durch den in 11 dargestellten
Block 65 (dort durch Pfeile angedeutet). In 12 sind
die beiden Ausgänge 2a, 3a beziehungsweise 2b, 3b sichtbar.
-
- 1
- Ventileinrichtung
- 1a
- Anschluss
in 11 und 12
- 1b
- Anschluss
in 11 und 12
- 2
- Hauptwegeventil
- 2a
- Anschluss
in 11 und 12
- 2b
- Anschluss
in 11 und 12
- 3
- Mehrwegeventilweiche
- 3a
- Anschluss
in 11 und 12
- 3b
- Anschluss
in 11 und 12
- 4
- Sitzventil
- 5
- Ausgang
von Mehrwegventilweiche 3
- 6
- Zusatzverbraucher
- 7
- erster
Verbraucher
- 8
- Magnetventil
- 9
- Steuerkolben
- 10
- Steuergehäuse
- 11
- erste
Zylinderkammer
- 12
- zweite
Zylinderkammer
- 13
- Steuerung
von Sitzventil 4
- 14
- Stangenseite
von Kippzylinder 23
- 15
- Bodenseite
von Kippzylinder 23
- 16
- Kolben
von Kippzylinder 23
- 20
- Ölreservoir
- 21
- Pumpe
- 22
- Eilgangventil
in 4 und 5
- 23
- Kippzylinder
- 24
- Schaufel
- 25
- Eilgangventil
in 6 und 7
- 26
- erstes
Sitzventil bei einem Eilgangventil
- 27
- zweites
Sitzventil bei einem Eilgangventil
- 28
- Druckventil
(Rückschlagventil)
an zweitem Sitzventil 27
- 29
- Schwinge
- 30
- Hauptwegeventil
Schwinge
- 31
- Magnetventil
- 32
- Schalter
Eilgang
- 33
- Schalter
Parallelführung
- 34
- Magnetventil
Schaufel
- 35
- Hauptwegeventil
Schaufel
- 36
- Sitzventil
Heben/Senken
- 37
- Sitzventil
Heben/Senken
- 38
- Sitzventil
Heben/Senken
- 39
- Schalter
für Stromzuführung
- 40
- Abstelleinrichtung
- 41
- Lasthalteventil
- 42
- Lasthalteventil
- 43
- Sitzventil
im Block 65
- 50
- Block
- 51
- Teilblock
- 52
- Teilblock
- 53
- Teilblock
- 54
- innere
Leitungen
- 55
- Anschlüsse
- 56
- Öffnungen
- 57
- Sitzventile
Lasthaltung
- 60
- 6/2
Mehrwegventilweiche
- 61
- Sitzventil
- 62
- Sitzventil
- 63
- Magnetventil
- 64
- Magnetventil
- 65
- Block
- 66
- innere
Leitungen
- 68
- Anschluss
für Sitzventile
- 69
- Anschluss
für Sitzventile
- S1
- Schalter
für Eilgang
bzw. Parallelführung
- S2
- Schalter
für Eilgang
bzw. Parallelführung
- A
- Eingang
zum Hauptwegeventil
- A1
- Ausgang
zum ersten Verbraucher
- A2
- Ausgang
zum zusätzlichen
Verbraucher
- B
- Eingang
zum Hauptwegeventil
- B1
- Ausgang
zum ersten Verbraucher
- B2
- Ausgang
zum zusätzlichen
Verbraucher
- FR
- Ausgang
für Eilgangventil
- FO
- Ausgang
für Eilgangventil