DE3431103C2 - - Google Patents

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    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Steuer­ einrichtung für ein von einem Hydromotor angetriebenes, insbesondere an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug an­ gebautes Arbeitsgerät nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. In einer älteren Anmeldung P 33 45 192.3 entsprechend der DE 33 45 192 A1 wurde bereits eine derartige Steuereinrichtung vorgeschlagen, bei der vor dem Steuerschieber zur Steuerung eines einfach wir­ kenden Krafthebers ein als Druckkompensationsventil und als Druckminderer arbeitendes Drosselventil vorgeschlagen ist. Dabei sind aber in Senkenstellung des Steuerschiebers zwei parallele Steuerströme notwendig, einer zur Entlastung des Druckraums des Drosselventils und ein zweiter für den Neutralumlauf des Druckmittels durch die Steuereinrichtung. Der Neutralumlaufdruck ist dabei relativ hoch. Er ent­ spricht in etwa dem Druck zum Öffnen des Sperrventils der Steuereinrichtung.
Ferner ist aus der 32 06 842 A1 eine Steuereinrich­ tung bekannt, bei der der Umlaufdruck in Neutralstellung des Steuerschiebers unabhängig ist vom Steuerdruck zum Entsperren des dem Verbraucher vorgeschalteten Sperrven­ tils. Dabei wird das Druckmittel über ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil geleitet, wodurch der Neutralum­ laufdruck in Stellung Neutral niedrig gehalten werden kann. Der Steuerdruck zum Entsperren des Sperrventils kann mit Hilfe eines Vorspannventils gesondert einge­ stellt werden und liegt dadurch höher als der Neutralum­ laufdruck. Diese Steuereinrichtung baut aber kompliziert und benötigt zusätzliche Bauelemente. Auch ist der Druck­ raum des Sperrventils bei Hebenstellung nicht druckent­ lastet.
Bei der in der DE 31 02505 A1 dargestellten Steuereinrichtung sind in mehreren Ebenen ein Umschaltventil, ein Vorsteuerventil und ein Sperrblock angeordnet. In Neutralstellung des Vorsteuerventils ist der Steuerraum des Sperrblocks über eine Steuerleitung mit der ersten Steuerkammer und weiter mit der Rücklaufkammer zum Tank hin verbunden. Ferner ist ein zweiter Neutralumlauf vorhanden, wobei das von der Pumpe in die Einlaßkammer des Umschaltventils geförderte Druckmittel weitgehend ungedrosselt in die Weiterlaufkammer und durch die Umlaufleitung zum Tank hin abströmen kann. Somit sind wiederum mehrere Neutralumläufe vorhanden, wobei der Neutralumlauf­ druck relativ hoch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Steuereinrichtung der angegebenen so zu verbessern, daß der Neutralumlaufdruck relativ niedrig ist. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale ge­ löst.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße hydraulische Steuereinrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß der Neutralumlaufdruck relativ niedrig ist. Das Druckmittel erwärmt sich beim Neutralumlauf nur ge­ ringfügig, wodurch die Energieverluste gering gehalten werden. Die Feder des Drosselventils weist eine geringe Kraft auf. Sie ist nicht auf die höheren Druckver­ hältnisse bei Senkenstellung abzustimmen. Die Neutral­ umlaufverluste können gegenüber bisher bekannten Lösungen auf ca. 1/4 verringert werden. Die Steuereinrichtung baut einfach und bauraumsparend. Der Druckraum des Sperrven­ tils ist bei Hebenstellung druckentlastet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Steuereinrichtung möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt, deren einzige Figur eine hydraulische Steuereinrichtung in vereinfachter Darstellung in Stellung Senken zeigt.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die einzige Figur zeigt eine Steuereinrichtung 10 mit einem Regelwegeventil 11, das zur Hubwerksregelung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, insbesondere einem Traktor mit angelenktem Pflug, verwendet wird.
Das Regelwegeventil 11 hat ein Gehäuse 12, in dem in drei zueinander parallelen Achsen ein Drosselventil 13, ein Steuerventil 14 sowie ein Sperrblock 15, bestehend aus Sperrventil 16 und zugehörigem Aufstoßkolben 17, an­ geordnet sind.
Das Drosselventil 13 hat einen Drosselschieber 18, der im Gehäuse 12 in einer Schieberbohrung 19 gleitet. In der Schieberbohrung 19 sind nebeneinanderliegend, bezogen auf die Figur von links nach rechts gesehen, durch ring­ förmige Erweiterungen ein Druckraum 21, ein Weiterlauf­ raum 22, ein Einlaßraum 23, ein Auslaßraum 24 sowie ein Federraum 25 ausgebildet. Der Drosselschieber 18 wird von einer in dem Federraum 25 angeordneten Feder 26 so­ wie von den Drücken in dem Federraum 25 und in dem Druck­ raum 21 beaufschlagt. Zu diesem Zweck steht der Druck­ raum 21 über im Drosselschieber 18 angeordnete Steuer­ kanäle 27 mit dem Auslaßraum 24 in Verbindung. Die Fe­ der 26 belastet den Drosselschieber 18 nach links in Richtung einer nicht gezeigten Ausgangsstellung, in welcher er mit einem mittleren Kolbenabschnitt 28 die Verbindung vom Einlaßraum 23 zum Weiterlaufraum 22 blockiert. Ferner ist im Drosselschieber 18 eine Vor­ steuerdrossel 30 angeordnet, welche zwischen die Steuer­ kanäle 27 und den Federraum 25 geschaltet ist, so daß deren Druckgefälle den Drosselschieber 18 gegen die Feder 26 belasten kann. Am Kolbenabschnitt 28 ist auf der dem Auslaßraum 24 zugewandten Seite eine erste Steuerfase 29 angeordnet, welche in der Ausgangsstellung des Drosselschiebers 18 die Verbindung vom Einlaßraum - 23 zum Auslaßraum 24 voll aufsteuert. Außerdem ist am Kolbenabschnitt 28 an dessen anderer Stirnseite eine zweite Steuerfase 31 ausgebildet, welche zum Steuern der Verbindung vom Einlaßraum 23 zum Weiterlaufraum 22 dient. Der Einlaßraum 23 ist über einen ersten Leitungs­ abschnitt 32 mit einem Eingang 33 des Regelwegeventils 11 verbunden, von dem eine Arbeitsleitung 34 zu einem Ausgang 35 führt, wobei in die Arbeitsleitung 34 hinter­ einander das Drosselventil 13, das Steuerventil 14 so­ wie das Sperrventil 16 geschaltet sind. Als Teil dieser Arbeitsleitung 34 führt vom Auslaßraum 24 ein zweiter Leitungsabschnitt 36 zum nachfolgenden Steuerventil 14.
Das Steuerventil 14 hat einen Steuerschieber 37, der in einer zweiten Schieberbohrung 37′ dicht und gleitend ge­ führt ist. In letzterer (37′) sind wiederum nebeneinander­ liegend und, bezogen auf die Figur, von links nach rechts gesehen, eine erste Dämpfungskammer 38, eine erste Rück­ laufkammer 39, eine Ablaufkammer 40, eine erste (41) so­ wie eine zweite Arbeitskammer 42, eine Steuerkammer 43, eine zweite Rücklaufkammer 44 und eine zweite Dämpfungs­ kammer 45 angeordnet. Die beiden Rücklaufkammern 39, 44 sind zu einem Tank 46 entlastet. In die erste Ar­ beitskammer 41 mündet der zweite Leitungsabschnitt 36 der Arbeitsleitung 34. Von der zweiten Arbeitskammer 42 führt ein dritter Leitungsabschnitt 47 als Teil der Arbeitsleitung 34 zum Sperrventil 16, das ein vierter Leitungsabschnitt 48 mit dem Ausgang 35 verbindet. Im dritten Leitungsabschnitt 47 ist ein die zweite Arbeits­ kammer 42 absicherndes Rückschlagventil 49 angeordnet. Ferner führt vom Ausgang 35 über das Sperrventil 16 eine Rücklaufleitung 51 zur Ablaufkammer 40 und weiter über die erste Rücklaufkammer 39 zum Tank 46. Arbeits­ leitung 34 und Rücklaufleitung 51 sind teilweise, nämlich im Bereich des Sperrventils 16 identisch. Von der Steuer­ kammer 43 führt eine erste Steuerleitung 52 über eine Drosselstelle 53 zur zweiten Rücklaufkammer 44 und dann weiter zum Tank 16. Vor der Drosselstelle 53 zweigt von der Steuerleitung 52 eine Leitung 54 zu einer dem Auf­ stoßkolben 17 zugeordneten Druckkammer 55 ab. Ferner verbindet eine zweite Steuerleitung 56 die zweite Ar­ beitskammer 12 im Steuerventil 14 mit dem Federraum 25 im Drosselventil 13.
Am Steuerschieber 37 selbst ist eine erste Steuerkante 57 ausgebildet, um den über die Arbeitsleitung 31 zu­ fließenden Druckmittelstrom proportional zur Auslenkung des Steuerschiebers 37 zu steuern. Während in einer Hebenstellung des Steuerschiebers 37 diese erste Steuer­ kante 57 die Verbindung zwischen den beiden Arbeitskam­ mern 11, 12 aufsteuert, unterbricht sie in der gezeich­ neten Senkenstellung und in einer Neutralstellung diese Verbindung. Ferner weist der Steuerschieber 37 eine zweite Steuerkante 58 auf, um in entsprechender Weise den über die Rücklaufleitung 51 zum Tank 16 abfließen­ den Druckmittelstrom zu steuern. Während in der Heben­ stellung, sowie in der Neutralstellung diese zweite Steuerkante 58 die Verbindung von der Ablaufkam­ mer 10 zur ersten Rücklaufkammer 39 unterbricht, ist in der gezeichneten Senkenstellung diese Verbindung propor­ tional zur Auslenkung des Steuerschiebers 37 aufgesteuert. Der Steuerschieber 37 hat ferner eine dritte Steuerkante 59, die an einem Kolbenabschnitt 60 des Steuerschiebers 37 ausgebildet ist. Mit dieser steuert der Steuerschieber 37 die Verbindung zwischen der zweiten Arbeitskammer 12 und der Steuerkammer 13 und beeinflußt somit eine Verbindung über die erste Steuerleitung 52 zum Tank 46. Eine zweite, auf der anderen Stirnseite des Kolbenabschnitts 60 aus­ gebildete Steuerkante 61 steuert die Verbindung von der Steuerkammer 43 zur zweiten Rücklaufkammer 44. Der Kol­ benabschnitt 60 ist dabei nur so breit, daß er in Neu­ tralstellung des Steuerschiebers 37 weder die Verbindung von der zweiten Arbeitskammer 42 zur Steuerkammer 43 noch die von dieser zur Rücklaufkammer 44 absperrt. In Stellung Heben blockiert die Steuerkante 59 die Verbindung von der zweiten Arbeitskammer 42 zur Steuerkammer 43. In Stellung Senken blockiert die Steuerkante 61 die Verbindung von der Steuerkammer 43 zur zweiten Rücklaufkammer 44.
Die beiden Dämpfungskammern 38, 45 sind miteinander über einen Ausgleichskanal 63 verbunden, in dem eine Drossel 64 angeordnet ist. Der Ausgleichskanal 63 ist über ein federbelastetes Rückschlagventil 65 mit der Steuerkammer 43 so verbunden, daß das Rückschlagventil 65 zum Aus­ gleichskanal 63 hin öffnet. In jeder Dämpfungskammer 38 bzw. 45 ist eine Rückstellfeder 66 bzw. 67 sowie ein Federteller 68 bzw. 69 angeordnet, welche bei nicht be­ tätigtem Antrieb den Steuerschieber 37 in seiner Neutral­ stellung zentrieren. Beide Dämpfungskammern 38, 45 sind nach außen hin durch Elektromagnete 71, 72 verschlossen, die beide z B. als einfache Schaltmagnete ausgebildet sein können und die in getakteter Weise nach Art einer Pulsdauermodulation angesteuert werden können. Die be­ weglichen Anker der Schaltmagnete 71, 72 stehen über Be­ tätigungsstößel 73 bzw. 74 mit dem Steuerschieber 37 in Wirkverbindung.
Der am Ausgang 35 des Regelwegeventils 11 angeschlossene, einfachwirkende Hydromotor 75 ist ein Kraftheber, der über einen Hubarm 76 und ein übliches Dreipunktgestänge 77 einen am Traktorrahmen 78 angelenkten Pflug 79 betätigen kann.
Der Eingang 33 des Regelwegeventils 11 wird von einer Pumpe 81 über eine Zulaufleitung 82 mit Druckmittel ver­ sorgt. In die Zulaufleitung 82 kann bei Bedarf ein vor­ geschaltetes Wegeventil mit zugeordnetem Verbraucher ge­ schaltet werden.
Von dem Weiterlaufraum 22 im Drosselventil 13 führt eine Ablaufleitung 83 zum Tank 46, In dieser Ablaufleitung 83 ist ein nachgeschaltetes Wegeventil 84 angeordnet, das einen zweiten Hydromotor 85 steuern kann.
Die Steuereinrichtung 10 ist demnach für einen offenen Kreislauf ausgebildet.
Es sei davon ausgegangen, daß bei nicht erregtem Elektro­ magneten 71, 72 der Steuerschieber 37 von seinen Rück­ stellfedern 66, 67 in seiner Neutralstellung zentriert ist. Dann sind die Steuerkanten 57; 58 geschlossen. Der Kolbenabschnitt 60 sperrt weder die Verbindung von der Steuerkammer 43 zur Arbeitskammer 42 noch die zur Rück­ laufkammer 44 ab, d. h. der Kolbenabschnitt 60 hat eine negative Schaltüberdeckung. Von dem von der Pumpe 81 in den Einlaßraum 23 des Drosselventils 13 geförderten Druck­ mittelstrom zweigt ein kleiner Steuerölstrom ab und fließt vorbei an der drosselnden ersten Steuerfase 29 in den Auslaßraum 24, über die Steuerkanäle 27 und die Vorsteuer­ drossel 30 in den Federraum 25 und über die zweite Steuer­ leitung 56 in die zweite Arbeitskammer 42 des Steuerventils 14. Von dort strömt es über die Steuerkammer 43 in die Rück­ laufkammer 44 und in den Tank 46. Dieser Steuerölstrom verursacht an der Vorsteuerdrossel 30 ein Druckgefälle, das den Steuerschieber 18 des Drosselventils 13 gegen die Kraft seiner Feder 26 nach rechts auslenkt. Da die Feder 26 geringe Kraft hat, ist der Drosselschieber 18 leicht nach rechts verschiebbar. Dadurch ist ein niedriger Neutralumlaufdruck und geringer Neutralumlaufstrom bei nicht zu kleiner Vorsteuerdrossel 30 möglich. Der Drossel­ schieber 18 arbeitet somit als Stromregelschieber, der den über das Steuerventil 14 zum Tank 46 abfließenden Steuerölstrom konstant und möglichst niedrig hält. Falls der Hydromotor 85 nicht betätigt wird, kann der von der Pumpe 81 geförderte Druckmittelstrom fast drucklos vom Einlaßraum 23 über den Weiterlaufraum 22 in die Ablauf­ leitung 83 und weiter zum Tank 46 abfließen.
Soll zum Heben des Pflugs 79 ein Druckmittelstrom von der Pumpe 81 über die Arbeitsleitung 34 des Regelwege­ ventils 11 zum Kraftheber 75 strömen, so wird der Elektro­ magnet 72 betätigt und der Steuerschieber 37 nach links verschoben. Im Bereich der Hebenstellung sind die Steuer­ kanten 57 und 61 mehr oder weniger weit aufgesteuert, während die Steuerkanten 58 und 59 ihre zugeordneten Verbindungen blockieren. Es fließt somit ein Druckmittel­ strom von der Pumpe 81 über die Arbeitsleitung 34 mit Drosselventil 13, Steuerventil 14 und geöffnetem Sperr­ ventil 16 zum Kraftheber 75. Gleichzeitig ist auch ein Druckmittelfluß in der zweiten Steuerleitung 56 zwi­ schen zweiter Arbeitskammer 42 des Steuerventils 14 und dem Federraum 25 des Drosselventils 13 möglich. Dadurch wirkt der Druck nach der Steuerkante 57 über die Steuer­ leitung 56 auch im Federraum 25. Der Druck vor der Steuer­ kante 57 wirkt über den Leitungsabschnitt 36 ebenfalls im Auslaßraum 24. Aufgrund der Druckunterschiede vor und hinter der Steuerkante 57 arbeitet der Drosselschieber 18 als Druckwaage zu der als Meßdrosselstelle dienenden Steuerkante 57. Dadurch ist eine lastkompensierte pro­ portionale Hebensteuerung des Krafthebers 75 möglich. Dabei sperrt die zweite Steuerfase 31 am Drosselschieber 18 die Verbindung von der Einlaßkammer 23 zur Weiter­ laufkammer 22 weitgehend ab. Da die Steuerkante 59 des Steuerschiebers 37 die Verbindung von der zweiten Ar­ beitskammer 42 zur Steuerkammer 43 blockiert, kann sich in letzterer kein Druck aufbauen. Der Druckraum 55 des Aufstoßkolbens 17 ist somit über die Leitung 54, über die Steuerleitung 52 und über die Rücklaufkammer 44 zum Tank 46 entlastet. Dadurch kann sich im Druckraum 55 kein Druck aufbauen.
Soll nun zum Senken des Pflugs 79 Druckmittel aus dem Kraftheber 75 entweichen, so wird der andere Elektromagnet 71 betätigt und somit der Steuerschieber 37 aus seiner Neutralstellung heraus nach rechts in die gezeichnete Senkenstellung gebracht. Die Steuerkante 58 des Steuer­ schiebers 37 entlastet dabei die Rücklaufleitung 51 von der Ablaufkammer 40 zur Rücklaufkammer 39 und weiter zum Tank 46. Gleichzeitig öffnet die Steuerkante 59 die Ver­ bindung von der zweiten Arbeitskammer 42 zur Steuerkammer 43, so daß vom Federraum 25 des Drosselventils 13 über die Leitung 56 und über die Steuerleitung 52 mit der Drossel­ stelle 53 ein Steuerölstrom zur Rücklaufkammer 44 und zum Tank 46 abfließen kann. Die Steuerkanten 57 und 61 blockieren dabei ihre zugeordneten Verbindungen. Der an der Drosselstelle 53 abgegriffene Druck wirkt über die Leitung 54 in den Druckraum 55 und auf dem Aufstoßkolben 17, der das vorgesteuerte Sperrventil 16 öffnet. Dieser Öffnungsdruck ist größer als der Neutralumlaufdruck bei Neutralstellung des Steuerschiebers 37 und ist auch unab­ hängig von diesem zu steuern. Im Gegensatz zum Neutral­ umlaufdruck bei Neutralstellung des Steuerschiebers 37 strömt der Steuerölstrom jetzt über die Drosselstelle 53, wodurch das Druckniveau zum Aufsteuern des Aufstoßkolbens 17 angehoben wird. Vom Kraftheber 75 kann nun Druck­ mittel über das geöffnete Sperrventil 16 und die Rück­ laufleitung 51 zum Tank 46 abströmen, wobei die Steuer­ kante 58 die Größe dieses Druckmittelstroms bestimmt. Das Rückschlagventil 49 verhindert dabei, daß zurückfließendes Druckmittel von der Rücklaufleitung 51 in die zweite Ar­ beitskammer 42 abströmen kann. Falls das nachgeschaltete Wegeventil 84 nicht betätigt ist, drosselt die zweite Steuerfase 31 des Drosselventils 13 die Verbindung vom Einlaßraum 23 zum Weiterlaufraum 22 nur so weit an, daß sich im Auslaßraum 24 ein Druck aufbaut, welcher der Feder 26 und dem an der Drosselstelle 53 angedrosselten Druck das Gleichgewicht hält. Da diese Feder 26 geringe Vor­ spannung hat, ist auch nur ein Druck notwendig, der ge­ ringfügig über dem Druck liegt, der zum Betätigen des Auf­ stoßkolbens 17 notwendig ist. Der über die Steuerkante 59 des Steuerschiebers 37 in die Steuerkammer 43 gelangen­ de Steuerölstrom hat ein konstantes Druckniveau, da dessen Größe durch die Feder 26 und die Vorsteuerdrossel 30 im Drosselventil 13 konstant gehalten wird. Über das Rück­ schlagventil 56 und die Ausgleichsleitung 63 ist die Steuerkammer 43 mit den Dämpfungskammern 38, 45 verbun­ den. Dadurch wirkt der Druck in der Steuerkammer 43 auch in den Dämpfungskammern 38, 45 und spannt so even­ tuelle Lufteinschlüsse in den Dämpfungskammern 38, 45 vor. Diese vorgespannte Luft stört die Funktion des Steuer­ ventils 14 weniger als dies ohne Vorspannung der Fall wäre. Aufgrund des Druckgefälles zwischen den Rücklauf­ kammern 39, 44 und den Dämpfungskammern 38, 45 kann die Luft in die Rücklaufkammern 39, 44 über sogenannte Dichtspalte entweichen.

Claims (5)

1. Hydraulische Steuereinrichtung (10) für ein von einem Hydromotor (75) angetriebenes, insbesondere an einem land­ wirtschaftlichen Fahrzeug angebautes Arbeitsgerät (79), mit einem hydraulisch vorsteuerbaren Sperrblock (15), mit einem den Sperrblock (15) steuernden Steuerschieber (37), der eine den Druckmittelstrom zum Hydromotor (75) beim Heben beeinflussende, erste Steuerkante (57) und eine den vom Hydromotor (75) zum Tank (46) abfließenden Druck­ mittelstrom beim Senken beeinflussende, zweite Steuer­ kante (58) aufweist, sowie mit einem dem Steuerschieber (37) vorgeschalteten, von einer Feder (26) belasteten Drosselschieber (18), der in eine von einer Druckmittel­ quelle (81) über den Drosselschieber (18) und die erste Steuerkante (57) des Steuerschiebers (37) zum Hydromotor (75) geführte Arbeitsleitung (34) geschaltet ist und eine lastdruckunabhängige Steuerung ermöglicht, mit zwei dem Steuerschieber (37) zugeordneten Rücklaufkammern (39, 44), zwei Arbeitskammern (4), 42) und mit einer Steuer­ kammer (43), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (43) zwischen der zweiten Arbeitskammer (42) und der zwei­ ten Rücklaufkammer (44) angeordnet ist, daß der Steuer­ schieber (37) in Neutralstellung eine negative Schaltüber­ deckung zwischen der Steuerkammer (43), der zweiten Ar­ beitskammer (42) und der zweiten Rücklaufkammer (44) auf­ weist, daß zwischen der Steuerkammer (43) und der zwei­ ten Rücklaufkammer (44) eine gedrosselte (53) Verbin­ dung (52) besteht und daß das an dieser (53) erzeugte Druckgefälle zum Steuern des Sperrblocks (15) dient.
2. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerkammer (43) in Hebenstellung des Steuer­ schiebers (37) von der Arbeitsleitung (34) abgesperrt ist.
3. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (43) in Senken­ stellung des Steuerschiebers (37) mit der Arbeitsleitung (34) verbindbar ist.
4. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselschieber (18) Teil eines Dreiwegedrosselventils (13) ist und zwei Steuerkanten (29, 31) aufweist.
5. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerschieber (37) zwei Dämpfungskammern (38, 45) zugeordnet sind, daß diese über einen Ausgleichskanal (63) mit einer darin liegen­ den Drosselstelle (64) miteinander verbunden sind und daß die Steuerkammer (43) über ein zum Ausgleichskanal (63) hin öffnendes Rückschlagventil (65) mit dem Aus­ gleichskanal (63) verbunden ist.
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