DE10162195A1 - Öldrucksteuervorrichtung für stufenlose Getriebe - Google Patents
Öldrucksteuervorrichtung für stufenlose GetriebeInfo
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Abstract
Beim Anfahren eines Fahrzeugs wird die Drehmomentkapazität eines Reibschlußelements kleiner als die Drehmomentkapazität eines stufenlosen Getriebes gemacht, indem ein Verhältnis zwischen der Druckaufnahmefläche einer Steuerölkammer eines Garagenschaltsteuerventils und der Druckaufnahmefläche einer Rückkopplungskammer des Ventils und ein Verhältnis zwischen der Druckaufnahmefläche einer Steuerölkammer eines Sekundärscheibensteuerventils und der Druckaufnahmefläche einer Rückkopplungskammer des Ventils eingestellt werden. Dies ermöglicht eine Steuerung auf der Basis eines einzigen Linearmagnetventils SLT, obwohl die Steuerung für die Schlupfbeseitigung eines Riemens des stufenlosen Getriebes vorgesehen ist. Daher wird die Konstruktion der Öldrucksteuervorrichtung vereinfacht, so daß deren Größe und Kosten verringert werden können.
Description
Die Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr.
2000-385 821, eingereicht am 19. Dezember 2000, einschließ
lich der Patentbeschreibung, der Zeichnungen und der Zusam
menfassung, wird hierin in ihrer Gesamtheit durch Verweis
einbezogen.
Die Erfindung betrifft eine Öldrucksteuervorrichtung
eines stufenlosen Getriebes zur Verwendung in einem Fahr
zeug, wie z. B. einem Kraftfahrzeug oder dergleichen. Insbe
sondere betrifft die Erfindung eine Öldrucksteuervorrich
tung, die sich zur Verwendung in einer Hydrauliksteuervor
richtung zur Steuerung von Riemenscheiben eines stufenlosen
Riemengetriebes auf Öldruckbasis eignet, und konkreter auf
eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Öldrucks einer hy
draulischen Servoeinrichtung für ein Reibschlußelement, daß
beim Anfahren des Fahrzeugs eingerückt wird, sowie des Öl
drucks einer hydraulischen Servoeinrichtung, die ein Drehmo
ment auf das stufenlose Getriebe überträgt, mit Hilfe ein
und derselben Druckregelungseinrichtung.
Eine technisch verwandte Öldrucksteuervorrichtung zur
Änderung des Öldrucks eines Reibschlußelements, das beim An
fahren eines Fahrzeugs eingerückt wird, z. B. einer Direkt
kupplung (Antriebskupplung) oder dergleichen, zwischen dem
Steuerdruck und dem Arbeitsdruck (Bereichsdruck) wird bei
spielsweise in der JP-A-10-246 317 offenbart. Diese Einrich
tung weist ein von einem Magnetventil geschaltetes Leerlauf
relaisventil und ein Steuerventil auf, dessen Druck durch
ein Linearmagnetventil geregelt wird. Wenn ein Handschalt
ventil von einem Leerlaufbereich zu einem Fahrbereich umge
schaltet wird (N → D), legt die Öldrucksteuervorrichtung den
durch das Steuerventil regulierten Steuerdruck über eine
vorgegebene Öffnung des Leerlaufrelaisventils an die hydrau
lische Servoeinrichtung einer Direktkupplung an und steuert
mit Hilfe eines Druckspeichers den Steuerdruck so, daß er
allmählich ansteigt, so daß die Direktkupplung stoßfrei ein
gerückt wird. Dann schaltet die Vorrichtung das Leerlaufre
laisventil, um den Steuerdruck abzusperren und den Bereichs
druck vom Handschaltventil an die hydraulische Servoeinrich
tung anzulegen, so daß die Direktkupplung in einem einge
rückten Zustand gehalten wird.
Nach der oben beschriebenen, technisch verwandten
Steuerung der Direktkupplung wird beim Umschalten des Hand
schaltventils vom Leerlaufbereich zum Fahrbereich (N → D)
das Steuerventil mittels Druckeinstellung durch das Linear
magnetventil gesteuert, und die Direktkupplung wird auf der
Basis des Steuerdrucks eingerückt, so daß das Fahrzeug stoß
frei anfahren kann. Das obenerwähnte Linearmagnetventil ist
ein zweckorientiertes Ventil zum Anfahren des Fahrzeugs. Da
her muß getrennt von dem Linearmagnetventil zur Steuerung
der hydraulischen Servoeinrichtung der Direktkupplung ein
Linearmagnetventil zur Steuerung des Öldrucks bereitgestellt
werden, der an die hydraulische Servoeinrichtung einer Se
kundärantriebsscheibe anzulegen ist, so daß entsprechend dem
Antriebsdrehmoment eine vorgegebene Drehmomentkapazität auf
das stufenlose Getriebe übertragen wird. Da mehrere Linear
magnetventile benötigt werden, erhöht daher deren hoher
Preis die Gesamtkosten. Ferner wird die Konstruktion der Öl
drucksteuervorrichtung kompliziert. Folglich verhindert die
Notwendigkeit mehrerer Linearmagnetventile die Verkleinerung
des stufenlosen Getriebes und dessen Kostensenkung.
Dementsprechend besteht eine Aufgabe der Erfindung
darin, eine Öldrucksteuervorrichtung eines stufenlosen Ge
triebes bereitzustellen, bei der eine Druckregelungseinrich
tung für verschiedene Zwecke genutzt werden kann und daher
die Konstruktion vereinfacht wird, um eine Verkleinerung und
Kostensenkung zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche ge
löst.
Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeich
nungen ersichtlich, wobei zur Darstellung gleicher Elemente
gleiche Bezugszeichen benutzt werden. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Diagramm, das schematisch ein stufenloses
Getriebe darstellt, auf das die Erfindung angewandt wird;
Fig. 2 ein Diagramm, das einen Hydraulikkreis des in
Fig. 1 dargestellten Getriebes zeigt;
Fig. 3 eine Operationstabelle bzw. Schalttabelle des
Getriebes;
Fig. 4 eine graphische Darstellung, die den Öldruck
als Funktion vom Steueröldruck eines Linearmagnetventils an
zeigt;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die Kupplungs
drücke als Funktion vom Steueröldruck des Linearmagnetven
tils anzeigt;
Fig. 6 ein vergrößertes Diagramm eines Hydraulikkrei
ses, der mit einer Rücklaufsperre verbunden ist;
Fig. 7 ein vergrößertes Diagramm von Teilen eines er
findungsgemäßen Hydraulikkreises;
Fig. 8 eine graphische Darstellung, welche die
Drehmomentkapazitäten des stufenlosen Getriebes und der
Reibschlußelemente als Funktion des Steueröldrucks eines Li
nearmagnetventils beim Anfahren des Fahrzeugs darstellt; und
Fig. 9 eine graphische Darstellung, welche die
Drehmomentkapazitäten des stufenlosen Getriebes und der
Reibschlußelemente als Funktion des Steueröldrucks eines Li
nearmagnetventils während einer Fahrt des Fahrzeugs dar
stellt.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm, das ein stufenloses Fahr
zeuggetriebe 1 darstellt, auf das die Erfindung anwendbar
ist. Das stufenlose Getriebe 1 weist ein stufenloses. Riemen
getriebe (CVT) 2, eine Vorwärts-Rückwärtsfahrt-
Schaltvorrichtung 3, einen Drehmomentwandler 6, der eine
Sperrkupplung 5 enthält, eine Vorgelegewelle 7 und ein Dif
ferentialgetriebe 9 auf. Diese Vorrichtungen und dergleichen
sind in einem integrierten Gehäuse untergebracht, das von
Teilabschnitten gebildet wird.
Der Drehmomentwandler 6 weist ein Pumpenflügelrad 11,
das über eine vordere Abdeckung 17 mit einer Motorabtriebs
welle 10 verbunden ist, ein mit einer Antriebswelle 12 ver
bundenes Turbinenlaufrad 13 und ein durch eine Freilaufkupp
lung 15 unterstütztes Leitrad 16 auf. Die Sperrkupplung 5
ist zwischen der Antriebswelle 12 und der vorderen Abdeckung
17 angeordnet. Fig. 1 zeigt außerdem eine zwischen einer
Sperrkupplungsscheibe und der Antriebswelle 12 angeordnete
Dämpferfeder 20 und eine Ölpumpe 21, die mit dem Pumpenflü
gelrad 11 verbunden ist und von diesem angetrieben wird.
Das stufenlose Riemengetriebe 2 weist auf: eine
Haupt- bzw. Primärriemenscheibe 26, die durch eine unbeweg
liche Scheibe 23, die an einer Hauptwelle 22 befestigt ist,
und eine bewegliche Scheibe 25 gebildet wird, die nur glei
tend beweglich auf der Hauptwelle 22 gelagert ist, eine Ne
ben- bzw. Sekundärriemenscheibe 31, die durch eine an einer
Nebenwelle 27 befestigte unbewegliche Scheibe 29 und eine
auf der Nebenwelle 27 nur gleitend gelagerte bewegliche
Scheibe 30 gebildet wird, sowie einen um die beiden Riemen
scheiben herum aufgezogenen Metallriemen 32.
Ferner ist an einer Rückseite der primärseitigen be
weglichen Scheibe 25 ein hydraulisches Stellglied 33 mit
Doppelkolbenanordnung angebracht, und an einer Rückseite der
sekundärseitigen beweglichen Scheibe 30 ist ein hydrauli
sches Stellglied 35 mit Einzelkolbenanordnung angebracht.
Das primärseitige hydraulische Stellglied 33 weist ein Zy
linderelement 36 und ein Reaktionskraftabfangglied 37, die
an der Hauptwelle 22 befestigt sind, sowie ein Hohlzylin
derelement 39 und ein Kolbenelement 40 auf, die an der be
weglichen Scheibe 25 befestigt sind. Das Hohlzylinderelement
39, das Reaktionskraftabfangglied 37 und eine Rückseite der
beweglichen Scheibe 25 definieren eine erste Hydraulikkammer
41. Das Zylinderelement 36 und das Kolbenelement 40 definie
ren eine zweite Hydraulikkammer 42. Die erste Hydraulikkam
mer 41 und die zweite Hydraulikkammer 42 sind über eine Ver
bindungsbohrung 37a miteinander verbunden. Daher erzeugt das
primärseitige hydraulische Stellglied 33 eine Kraft in Rich
tung einer Achse, die etwa doppelt so groß ist wie die vom
sekundärseitigen hydraulischen Stellglied 35 erzeugte Kraft.
Das sekundärseitige hydraulische Stellglied 35 weist ein an
der Nebenwelle 27 befestigtes Reaktionskraftabfangglied 43
und ein Hohlzylinderelement 45 auf, das an einer Rückseite
der beweglichen Scheibe 30 angebracht ist. Die beiden Ele
mente definieren eine Hydraulikkammer 46. Eine Vorspannfeder
47 ist in zusammengedrücktem Zustand zwischen der bewegli
chen Scheibe 30 und dem Reaktionskraftabfangglied 43 ange
ordnet.
Die Vorwärts-Rückwärtsfahrt-Schaltvorrichtung 3 weist
ein Planetengetriebe 50 mit doppeltem Planetenrad, eine (für
den Rückwärtsantrieb bestimmte) Rückwärtsbremse B1 und eine
Direktkupplung (für den Vorwärtsantrieb bestimmte Kupplung
oder Antriebskupplung) C1 auf. Im Planetengetriebe 50 ist
ein Sonnenrad S mit der Antriebswelle 12 verbunden, und ein
Träger CR, der das erste und das zweite Planetenrad P1, P2
trägt, ist mit der primärseitigen unbeweglichen Scheibe 23
verbunden. Ein Hohlrad R des Planetengetriebes 50 ist mit
der Rückwärtsbremse B1 verbunden, die ein für den Rück
wärtsantrieb bestimmtes Reibschlußelement bildet. Die Di
rektkupplung C1 ist zwischen dem Träger CR und dem Hohlrad R
angeordnet.
An der Vorgelegewelle 7 sind ein großes Zahnrad 51
und ein kleines Zahnrad 52 befestigt. Das große Zahnrad 51
ist im Eingriff mit einem Zahnrad 53, das an der Nebenwelle
27 befestigt ist. Das kleine Zahnrad 52 ist im Eingriff mit
einem Zahnrad 55 des Differentialgetriebes 9. Was das Diffe
rentialgetriebe 9 betrifft, so wird die Drehung eines Diffe
rentials 56, das auf einem Differentialkorb 66 mit dem Zahn
rad 55 gelagert ist, über rechts- und linksseitige Zahnräder
57, 59 auf rechts- und linksseitige Achsen 60, 61 übertra
gen.
Nachstehend wird ein Hydraulikkreis des stufenlosen
Getriebes anhand von Fig. 2 beschrieben. Fig. 2 zeigt die
Ölpumpe 21, ein primäres Regelventil (erste Druckregelein
richtung) 70, ein sekundäres Regelventil 71, ein Linearma
gnetventil SLT zur Leitungsdrucksteuerung, ein Steuerventil
für die Sekundärscheibe (erste Druckregeleinrichtung) 73 und
ein Handschaltventil 75, das durch einen Fahrer geschaltet
wird, der einen Schalthebel oder dergleichen betätigt.
Fig. 2 zeigt ferner ein Kupplungsmodulatorventil 76,
das einen allgemein als Kupplungsdruck (Modulatordruck) be
zeichneten Druck (Arbeitsdruck oder Bereichsdruck) erzeugt,
der an die hydraulischen Servoeinrichtungen C1, B1 für die
Direktkupplung C1 und die Rückwärtsbremse B1 anzulegen ist,
ein Steuerventil 77 (zweite Druckregeleinrichtung) das einen
Steuerdruck erzeugt, der während des Schaltvorgangs einer
Kupplung oder Bremse an die obenerwähnten hydraulischen Ser
voeinrichtungen anzulegen ist, und ein Relaisventil (Um
schaltventil) 79, das zwischen dem obenerwähnten Kupplungs
druck und dem Steuerdruck umschaltet. Das Steuerventil und
das Relaisventil werden z. B. hauptsächlich bei der Einfahrt
in des Fahrzeugs in eine Garage und bei seiner Ausfahrt aus
der Garage benutzt. Daher werden das Steuerventil 77 bzw.
das Relaisventil 79 im folgenden als "Garagenschaltsteuer
ventil" bzw. als "Garagenschaltventil" bezeichnet.
Ferner zeigt Fig. 2 ein Verhältnissteuerventil (Steu
erventil) 80, ein Sperrrelaisventil 81 ein Sperrsteuerventil
82 und ein Magnetmodulatorventil 83. Ein Magnetventil 51 zum
Schalten des Sperrrelaisventils 81 ist ein normalerweise ge
schlossenes bzw. Öffnungsventil und bewirkt eine Ein-Aus-
Steuerung (Zufluß-Freigabe) des Öldrucks. Ein Magnetventil
52 zur Steuerung des Sperrrelaisventils 81 ist ein normaler
weise geschlossenes bzw. Öffnungsventil und reguliert den
Öldruck mittels Arbeitsphasensteuerung. Ein (erstes) Magnet
ventil 53 zum Umschalten des Verhältnissteuerventils 80 zur
Herunterschaltseite ist ein normalerweise geschlossenes bzw.
Öffnungsventil und führt eine Arbeitsphasensteuerung aus.
Ein (zweites) Magnetventil 54 zum Umschalten des Verhält
nissteuerventils 80 zur Hochschaltseite ist gleichfalls ein
normalerweise geschlossenes bzw. Öffnungsventil und führt
eine Arbeitsphasensteuerung aus.
Fig. 2 zeigt ferner ein Filter 85, ein Entlastungs
ventil 86, einen Öltemperatursensor 87, einen Drucksensor
89, einen Schmiermitteldurchlaß 90, einen Kühler 91, ein
Kühlerumgehungsventil 92, ein Rückschlagventil 93, das oben
beschriebene primärseitige hydraulische Stellglied 33, das
sekundärseitige hydraulische Stellglied 35, den Drehmoment
wandler 6 und die Sperrkupplung 5. Weitere in Fig. 2 darge
stellte Komponenten werden durch bekannte Hydrauliksymbole
bezeichnet.
Nachstehend wird die auf der obigen Konstruktion ba
sierende Arbeitsweise beschrieben. Die auf der Motordrehung
basierende Drehung der Ölpumpe 21 erzeugt einen vorgegebenen
Öldruck. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Öldruck auf den
Leitungsdruck PL reguliert, während das primäre Regelventil
70 auf der Basis des SLT-(Steuer-)Drucks vom Linearmagnet
ventil SLT gesteuert wird, das durch ein Signal von der
Steuereinheit gesteuert wird, welches aus dem Riemenschei
benverhältnis und dem Drosselklappenöffnungsgrad (d. h. dem
Antriebsdrehmoment) berechnet wird. Außerdem wird ein Sekun
därdruck (Psec) reguliert. Ferner wird ein Signalöldruck
(SLT-Druck) von einer Auslaßöffnung a des Linearmagnetven
tils SLT über einen Ölkanal a1 einer Steuerölkammer 73a des
Sekundärscheibensteuerventils 73 zugeführt. Das Ventil 73
regelt den an einer Öffnung 73b anliegenden Leitungsdruck
auf einen Sekundärscheibendruck PSS und gibt ihn zu einer
Öffnung 73c aus und legt den Druck an das sekundärseitige
hydraulische Stellglied 35 an.
Der Signalöldruck (SLT-Druck) des Linearmagnetventils
SLT wird über einen Ölkanal a2 einer Steuerölkammer 77a des
Garagenschaltsteuerventils 77 zugeführt. Das Steuerventil 77
regelt den an einer Öffnung 77b anliegenden Kupplungsdruck
und gibt den geregelten Druck an einer Öffnung 77c aus.
Das Kupplungsmodulatorventil 76 empfängt an einer
Öffnung 76a den Leitungsdruck PL und gibt den Druck an einer
Öffnung 76b aus. Ferner wird ein Ausgangsdruck (Kupplungs
druck) von der obenerwähnten Auslaßöffnung in eine Steueröl
kammer 76c des Ventils 76 eingegeben. Ein Steuerkolben wird
durch eine Feder 76d zu der obenerwähnten Steuerölkammer hin
gedrückt. Der Öldruck von einer Rückwärtsfahrt-Öffnung R des
Handschaltventils 75 wird über einen Ölkanal b einer weite
ren Steuerölkammer 76e zugeführt, die durch einen Kegel mit
kleinem Durchmesser mit der Steuerölkammer 76c verbunden
ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, überwindet daher bei niedrigem
Leitungsdruck PL der in der Steuerölkammer 76c wirkende
Rückkopplungsdruck nicht die Vorspannung der Feder 76d, und
das Kupplungsmodulatorventil 76 nimmt eine durch die linke
Hälfte der Darstellung gezeigte Position ein und gibt einen
Kupplungsdruck aus, der im wesentlichen gleich dem Leitungs
druck ist. Wenn der Leitungsdruck PL höher wird, steigt der
Rückkopplungsdruck entsprechend an. Wenn der Rückkopplungs
druck die Vorspannung der Feder 76d überwindet, werden wegen
des Gleichgewichts zwischen der Feder 76d und dem Rückkopp
lungsdruck in der Steuerölkammer 76c im wesentlichen kon
stante Kupplungsdrücke PB1, PC1 ausgegeben.
Wenn das Handschaltventil 75 im R-Bereich steht,
liegt in der Steuerölkammer 76e am unteren Ende der Öldruck
von der Rückwärtsfahrt-Öffnung R an und trägt zu der den
Steuerkolben anhebenden Kraft bei, so daß der Kupplungsdruck
von der Auslaßöffnung 76b um einen vorgegebenen Betrag höher
wird als ein D-Bereichs-Druck, der auftritt, wenn in der
Steuerölkammer 76e kein Öldruck anliegt. Wie aus Fig. 5 er
kennbar, ist daher der auf die hydraulische Servoeinrichtung
B1 wirkende Kupplungsdruck PB1 des Rückwärtsfahrbereichs (R)
um einen vorgegebenen Betrag hoher als der Kupplungsdruck
PC1 des Vorwärtsfahrbereichs (D), der auf die hydraulische
Servoeinrichtung C1 wirkt, so daß eine dem Abtriebsdrehmo
ment entsprechende Kupplungs-(Bremsen-)Einrückkraft einge
stellt wird.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des stufenlosen
Getriebes anhand einer in Fig. 3 dargestellten Operations-
bzw. Schalttabelle beschrieben. Wenn der Parkbereich P, der
Rückwärtsfahrbereich R oder der Leerlaufbereich N gewählt
wird, sind die vier Magnetventile S1 bis S4 alle abgeschal
tet und befinden sich in einem gelösten Zustand. Der Kupp
lungsdruck von der Auslaßöffnung 76b des Kupplungsmodulator
ventils 76 wird über einen Ölkanal c1, das Filter 85 und ei
nen Ölkanal c2 und außerdem über die Öffnungen 79a, 79b des
Garagenschaltventils 79, das sich in der Position befindet,
die durch die rechte Hälfte der Darstellung gezeigt wird,
einer Einlaßöffnung (Zuflußöffnung) PM des Handschaltventils
75 zugeführt. Der Kupplungsdruck des Ölkanals c2 wird an die
Einlaßöffnung c des Linearmagnetventils SLT und außerdem an
das Magnetmodulatorventil 83 angelegt. Das Magnetmodulator
ventil 83 reduziert den Kupplungsdruck um einen vorgegebenen
Betrag und legt den reduzierten Druck an die Steuerölkammer
79c des Garagenschaltventils 79 an.
Wenn der Fahrbereich D gewählt wird, verbindet das
Handschaltventil 75 eine Einlaßöffnung PM und eine Fahröff
nung D miteinander, so daß der Kupplungsdruck der hydrauli
schen Servoeinrichtung C1 zugeführt wird, um die Direktkupp
lung C1 einzurücken. Während dieses Zustands wird die Dre
hung der Motorabtriebswelle 10 über den Drehmomentwandler 6,
die Antriebswelle 12 und das durch die Direktkupplung C1 ge
sperrte Planetengetriebe 50 auf die Primärscheibe 26 und
weiter über das geeignet geschaltete stufenlose Riemenge
triebe 2 auf die Sekundärwelle 27 übertragen. Weiter wird
die Drehung über die Vorgelegeräder 51, 52 und das Differen
tialgetriebe 9 auf die rechts- und linksseitigen Achsen 60,
61 übertragen.
Das Drehmoment der Motorabtriebswelle 10 wird über
den Drehmomentwandler 6 auf die Antriebswelle 12 übertragen.
Besonders beim Anfahren des Fahrzeugs wird die Drehzahl der
Drehung durch den Drehmomentwandler 6 so geschaltet, daß das
Drehmomentverhältnis erhöht und dadurch ein höheres Drehmo
ment auf die Antriebswelle 12 übertragen wird und das Fahr
zeug daher stoßfrei anfährt. Der Drehmomentwandler 6 ist mit
einer Sperrkupplung 5 ausgestattet. Bei gleichmäßiger Fahrt
des Fahrzeugs mit oder oberhalb einer vorgegebenen Geschwin
digkeit wird die Sperrkupplung 5 eingerückt, um die Motorab
triebswelle 10 und die Antriebswelle 12 zu verriegeln und
dadurch den durch Ölflüsse innerhalb des Drehmomentwandlers
6 verursachten Verlust zu verringern. Ferner wird bis zum
vollständigen Einrücken der Sperrkupplung 5 durch die weiter
unten beschriebene Arbeitsphasensteuerung des Magnetventils
S2 eine Rutschsteuerung auf der Basis des Ausgangsdrucks
ausgeführt, so daß die Differenz zwischen der antriebsseiti
gen Drehung und der abtriebsseitigen Drehung der Sperrkupp
lung 5 einen vorgegebenen Wert erreicht.
Das heißt, wie in Fig. 6 im Detail dargestellt, wenn
anhand des Positionssensors festgestellt wird, daß das Hand
schaltventil 75 im D-Bereich steht, dann werden aus einer
Karte bzw. Abbildung eine Gaspedalstellung und die Antriebs
drehzahl vom Antriebsdrehzahlsensor abgelesen, und von der
Steuereinheit wird ein "Sperre AUS"-Signal oder ein "Sperre
EIN"-Signal zum Magnetventil S1 ausgegeben. Wenn das Magnet
ventil S1 von der Auslaßöffnung p einen "Sperre AUS"-
Signaldruck (Freigabe) ausgibt, befindet sich das Sperrre
laisventil 81 wegen der Federkraft der Feder 81f in der
durch die linke Hälfte der Darstellung gezeigten Position.
Während dieses Zustands wird der Sekundärdruck (Psec) von
der Auslaßöffnung 71a des sekundären Regelventils 71 über
eine "Sperre AUS"-Öffnung 6a und einen Ölkanal g und die
Öffnungen 81a, 81b des Sperrrelaisventils 81 dem Drehmoment
wandler 6 zugeführt und von einer "Sperre EIN"-Öffnung 6b
über die Öffnungen 81c, 81d des Relaisventils 81 dem Kühler
91 zugeführt. Daher wird die Sperrkupplung 5 in einem ausge
rückten Zustand gehalten.
Wenn dagegen das Magnetventil S1 nach Empfang des
"Sperre EIN"-Signals von der Steuereinheit einen Signaldruck
(Zufluß) ausgibt, wird der Signaldruck an die Steuerölkammer
80t angelegt, so daß das Sperrrelaisventil 81 in eine in der
linken Hälfte der Darstellung gezeigte Stellung geschaltet
wird. Während dieses Zustands wird der Sekundärdruck vom Öl
kanal g über die Öffnung 81a und die Öffnung 81c des
Sperrrelaisventils 81 durch die "Sperre EIN"-Öffnung 6b dem
Drehmomentwandler 6 zugeführt und von der "Sperre AUS"-
Öffnung 6a über die Öffnungen 81b, 81e des Sperrrelaisven
tils 81 zur Öffnung 82a des Sperrsteuerventils 82 geleitet
und aus einer Abfußöffnung EX abgelassen. Daher wird die
Sperrkupplung 5 in einem eingerückten Zustand gehalten.
Dann werden für den Rutschbetrieb der Sperrkupplung 5
die antriebsseitigen und abtriebsseitigen Drehzahlen der
Sperrkupplung 5, d. h. das Signal vom Motordrehzahlsensor
und das Signal vom Antriebsdrehzahlsensor, in die Steuerein
heit eingegeben, und es wird ein Signal ausgegeben, das so
beschaffen ist, daß die dazwischen auftretende Differenz
gleich einem vorgegebenen Wert wird. Auf der Basis der Si
gnale erfolgt eine Arbeitsphasensteuerung des Magnetventils
S2, so daß von der Auslaßöffnung h ein vorgegebener Steu
eröldruck ausgegeben wird und der Steueröldruck in einer
Zwischensteuerölkammer 82b des Sperrsteuerventils 82 an
greift. Das Sperrsteuerventil 82 weist eine obere Steueröl
kammer 82d, die auf das obere Ende des Steuerkolbens 82c
einwirkt, und eine untere Steuerölkammer 82f auf, die zusam
men mit der Feder 82e auf ein unteres Ende des Steuerkolbens
einwirkt. Der Öldruck von der "Sperre AUS"-Öffnung 6a greift
über einen Ölkanal j in der oberen Steuerölkammer 82d an.
Der Öldruck von der "Sperre EIN"-Öffnung 6b greift über ei
nen Ölkanal k in der unteren Steuerölkammer 82f an. Folglich
greifen in einem Differenzdruckzustand die Steueröldrücke
der Sperrkupplung an dem Steuerkolben 82c an.
Wenn der durch die Arbeitsphasensteuerung bereitge
stellte Steueröldruck in der Steuerölkammer 82b des Sperr
steuerventils 82 im Zustand mit anliegendem Differenzdruck
wirkt, wird der Steuerkolben 82c entsprechend dem Steueröl
druck nach unten bewegt, so daß die Auslaßöffnung 82a mit
der Einlaßöffnung 82g und der Ausflußöffnung EX in einem
vorgegebenen Verhältnis verbunden ist. Daher erreicht der
Öldruck von der "Sperre AUS"-seitigen Öffnung 6a einen vor
gegebenen Druck, so daß die Ölkammer auf der EIN-Seite und
die Ölkammer auf der AUS-Seite des Drehmomentwandlers 6 aus
geglichen werden und die Sperrkupplung 5 einen vorgegebenen
Rutschzustand annimmt.
Nachstehend wird anhand von Fig. 6 ein Blockiermecha
nismus für den Rückwärtsfahrzustand (Rückfahrsperre) be
schrieben. Das Sperrrelaisventil 81 weist außer den Öffnun
gen 81a, 81b, 81c, 81d, 81e für die Sperrkupplungssteuerung
Rückfahrsperröffnungen 81g, 81h und die Abflußöffnung EX
auf. Die Öffnung 81i des Sperrrelaisventils 81 wird von ei
ner Schmieröffnung 71b (siehe Fig. 2) des sekundären Regel
ventils 71 über einen Ölkanal r mit einem Schmiermittel ver
sorgt. Wenn das Sperrrelaisventil 81 in der "Sperre EIN"-
Stellung (der in der linken Hälfte der Darstellung gezeigten
Stellung) steht, sind die Öffnung 81i und die Öffnung 81d
miteinander verbunden, um das Schmiermittel dem Schmiermit
telkühler 91 zuzuführen. Dies ist eine Maßnahme, die getrof
fen wird, weil das Öl aus dem Drehmomentwandler 6 zwar dem
Kühler 91 über den Ölkanal 81d zugeführt wird, wenn das
Sperrrelaisventil 81 in der "Sperre AUS"-Stellung (der in
der rechten Hälfte der Darstellung gezeigten Stellung)
steht, aber in der "Sperre EIN"-Stellung des Sperrrelaisven
tils 81 das Öl vom Drehmomentwandler nicht dem Kühler 91 zu
geführt wird.
Bei gleichmäßiger Fahrt des Fahrzeugs mit oder ober
halb einer vorgegebenen Geschwindigkeit im Fahrbereich D be
findet sich die Sperrkupplung 5 im eingerückten Zustand, und
das Sperrrelaisventil 81 wird wegen des EIN-Signaldrucks
(Zufluß) des Magnetventils S1 in der EIN-Stellung (der in
der linken Hälfte der Darstellung gezeigten Stellung) gehal
ten. Wenn in diesem Zustand ein Fahrer den Schalthebel irr
tümlich in den Rückwärtsfahrbereich R stellt, so daß die
Einlaßöffnung PM und die Rückwärtsfahröffnung R des Hand
schaltventils 75 miteinander verbunden werden und der Kupp
lungsdruck von der Einlaßöffnung PM an die Rückwärtsfahröff
nung R angelegt wird, dann wird der Kupplungsdruck an der
Öffnung 81g des Sperrrelaisventils 81 über den Ölkanal b2
blockiert, und die hydraulische Servoeinrichtung B1 der
Rückwärtsbremse wird über den Ölkanal n und die Öffnung 81h
mit der Abflußöffnung EX verbunden. Bei gleichmäßiger Fahrt
des Fahrzeugs mit oder oberhalb der vorgegebenen Geschwin
digkeit mit eingeschalteter Sperrkupplung 5 verursacht daher
ein Umstellen des Schalthebels zum Rückwärtsfahrbereich kein
Einrücken der Rückwärtsbremse B1 und führt daher nicht zu
einem Rückwärtsfahrzustand (Rückwärtsfahrsperre). Während
dieses Rückwärtsfahrsperrzustands wird der EIN-Zustand (die
in der linken Hälfte der Darstellung gezeigte Stellung) des
Sperrrelaisventils 81 beibehalten. Daher tritt keine mit dem
Umschalten der Ventile verbundene Verzögerung auf, im Unter
schied zum Stand der Technik, wo ein zweckorientiertes Rück
fahrsperrventil (Rückwärtsfahrtblockierventil) verwendet
wird.
Wenn das Fahrzeug auf eine vorgegebene oder niedrige
re Geschwindigkeit abgebremst wird, um zum Stillstand zu
kommen, wird das Magnetventil S1 in die AUS-Stellung ge
bracht (geöffnet), und das Sperrrelaisventil 81 wird in die
AUS-Stellung (die in der rechten Hälfte der Darstellung ge
zeigte Stellung) gebracht. Während dieses Zustands wird der
Sekundärdruck von der Öffnung 81a über die Öffnung 81b an
die "Sperre AUS"-Öffnung 6a des Drehmomentwandlers 6 ange
legt und über die "Sperre EIN"-Öffnung 6b und die Öffnungen
81c, 81d dem Kühler 91 zugeführt. Daher befindet sich die
Sperrkupplung 5 im ausgerückten Zustand. Wenn sich das Fahr
zeug im wesentlichen im Stillstand befindet, in dem die
Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner oder gleich einer vorgegebe
nen Geschwindigkeit ist, werden die Öffnungen 81g, 81h des
Sperrrelaisventils 81 miteinander verbunden. Wenn in diesem
Zustand das Handschaltventil 75 in die Rückwärtsfahrstellung
R gebracht wird, um die Einlaßöffnung PM und die Rückwärts
fahröffnung R miteinander zu verbinden, wird der Kupplungs
druck (oder Steuerdruck) über den Ölkanal b2, die Öffnungen
81g, 81h und den Ölkanal n an die hydraulische Servoeinrich
tung B1 angelegt. Daher wird die Rückwärtsbremse B1 einge
rückt, um den Rückwärtsfahrzustand zu erreichen.
Ferner ist während des Betriebs der Rückwärtsfahr
sperre, d. h. während das Fahrzeug mit oder oberhalb einer
vorgegebenen Geschwindigkeit vorwärts fährt, ein Fall denk
bar, in dem ein Fahrer den Schalthebel irrtümlich in den
Rückwärtsfahrbereich stellt und, während der Schalthebel im
Rückwärtsfahrbereich bleibt, das Freigabesignal für die
Sperrkupplung 5 von der Steuereinheit ausgegeben wird, bei
spielsweise wegen einer Abbremsung (Beschleunigung) oder
dergleichen. In einem derartigen Fall gibt das Magnetventil
51 aufgrund des EIN-Signals von der Steuereinheit weiterhin
den an der Auslaßöffnung p den Signaldruck aus, das Sperr
relaisventil 81 wird in der EIN-Stellung (der in der linken
Hälfte der Darstellung gezeigten Stellung) gehalten, und die
Öffnung 81g bleibt abgeschaltet. Daher dauert der Rückwärts
fahrsperrzustand an. Während dieses Zustands befindet sich
das Magnetventil S2 im AUS-Zustand, d. h. im geöffneten
(drucklosen) Zustand, wo das Arbeitsphasenverhältnis gleich
0 [%] ist, und das Sperrsteuerventil 82 befindet sich wegen
der Federkraft der Feder 82e in der Stellung, die durch die
rechte Hälfte der Darstellung gezeigt wird, so daß die Öff
nungen 82g, 82a voll miteinander verbunden sind. Daher wird
der Sekundärdruck (Psec) über die Öffnungen 82g, 82a zur
Öffnung 81e des Sperrrelaisventils 81 geleitet und über die
Öffnung 81b des Sperrrelaisventils 81, das in der EIN-
Stellung steht, an die "Sperre AUS"-Öffnung 6a angelegt.
Während dieses Zustands wird der Drehmomentwandler 6 auf der
EIN-Seite über die Öffnung 6b und auf der AUS-Seite über die
Öffnung 6a mit dem Sekundärdruck (Psec) beaufschlagt, so daß
die Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern verschwindet
und die Sperrkupplung 5 im ausgerückten Zustand gehalten
wird.
Wenn im Fahrbereich D das Sperrrelaisventil 81 in die
EIN-Stellung geschaltet wird, da das Magnetventil 51 in die
EIN-Stellung geschaltet wird, und der Sekundärdruck (Psec)
über die Öffnungen 81a, 81c an die "Sperre EIN"-Öffnung 6b
angelegt wird, dann wird der Öldruck von der "Sperre AUS"-
Öffnung 6a über die Öffnungen 81a, 81c zur Öffnung 82a des
Sperrsteuerventils 82 geleitet. In diesem Fall steigt das
Arbeitsphasenverhältnis des Magnetventils 52 vom AUS-Zustand
ausgehend stetig an. Ausgehend von einem Zustand, wo sich
das Sperrsteuerventil 82 in der durch die rechte Hälfte der
Darstellung gezeigten Stellung befindet und der Sekundär
druck an der Öffnung 82a und der Öffnung 82g anliegt, d. h.
von einem Zustand, wo der Öldruck, der gleich dem Auslaß
druck an der "Sperre AUS"-Öffnung 6a ist, angelegt wird, um
die Druckdifferenz zwischen den beiden Öldruckkammern des
Drehmomentwandlers 6 zu beseitigen und die Sperrkupplung 5
auszurücken, beaufschlagt das Sperrsteuerventil 82 die Steu
erölkammer 82b mit dem Signaldruck, der mit steigendem Ar
beitsphasenverhältnis des Magnetventils S2 allmählich zu
nimmt, so daß der Steuerkolben 82c nach unten bewegt wird
und die Öffnung 82a den Verbindungsanteil zwischen der Se
kundärdruck-Zuflußöffnung 82g und der Abflußöffnung EX auf
der Abflußöffnungsseite allmählich erhöht. Daher wird die
Sperrkupplung 5 stoßfrei eingerückt, und das Sperrsteuerven
til 82 wird in die durch die linke Hälfte der Darstellung
gezeigte Stellung gebracht, so daß die Öffnung 82a voll mit
der Abflußöffnung EX verbunden und daher die Sperrkupplung 5
voll eingerückt wird.
Das heißt, das Sperrsteuerventil 82 übt die Funktio
nen aus, die Rutschsteuerung der Sperrkupplung 5 gemäß der
obigen Beschreibung auszuführen und beim Einrücken der Kupp
lung ein glattes Einrücken ohne Schaltstoß zu erzielen und
während der Rückwärtsfahrsperre, die mit dem Hinzufügen der
Rückwärtsfahrsperrfunktion zum Sperrrelaisventil 81 verbun
den ist, die Sperrkupplung 5 auszurücken.
Als nächstes wird anhand von Fig. 7 ein Mechanismus
zur Änderung des Öldrucks beschrieben, der einer hydrauli
schen Servoeinrichtung für ein Reibschlußelement zum Anfah
ren des Fahrzeugs zugeführt wird. Das Verhältnissteuerventil
80 weist an zwei Enden eines Steuerkolbens 80a Steuerölkam
mern 80s, 80t auf. In den beiden Steuerölkammern sind Federn
80b bzw. 80c in zusammengedrückten Zustand angeordnet. Zwi
schen den Federn und den beiden Enden des Steuerkolbens sind
Unterlegscheiben 80d, 80e angebracht. Jede Unterlegscheibe
weist einen Hohlzylinderabschnitt und einen Bodenwandab
schnitt auf. Der Zylinderabschnitt jeder Unterlegscheibe
wird durch eine Seitenwand der Steuerölkammer 80s, 80t als
Gleitführung geführt, und der Bodenwandabschnitt kann mit
einer Stirnfläche der Steuerölkammer und einem Ende des
Steuerkolbens in Kontakt gebracht werden.
Das Verhältnissteuerventil 80 weist ferner auf: einen
Steuerkolben 80a, in dessen Mittelteil durch eine ringförmi
ge Aussparung ein Verbindungsabschnitt ausgebildet ist, eine
Öffnung 80f, die über einen Ölkanal e2 und eine kleine Öff
nung 95 mit der Auslaßöffnung e des Herunterschaltmagnetven
tils S3 in Verbindung steht und die zu einer Kammer 80s der
Steuerölkammern hin offen ist, eine Öffnung 80h, die über
einen Ölkanal f2 und eine kleine Öffnung 95 mit der Auslaß
öffnung f des Hochschaltmagnetventils S4 in Verbindung steht
und die zu der anderen Steuerölkammer 80t hin offen ist, ei
ne Einlaßöffnung (Zuflußöffnung) 80g, die von einem Lei
tungsdruck-Ölkanal 1 mit dem Leitungsdruck PL beaufschlagt
wird, eine Auslaßöffnung 80i, die mit dem primärseitigen hy
draulischen Stellglied 33 in Verbindung steht (genauer ge
sagt, mit dessen Steuerölkammern 41, 42), und zwei Abfluß
öffnungen EX. Diese Konstruktion wird in unseren früher ein
gereichten japanischen Patentanmeldungen Nr. HEI 11-210 485
und HEI 11-375 789 näher beschrieben.
Wenn die Magnetventile S3, S4 im AUS-Zustand sind und
sich die Auslaßöffnungen e, f im geöffneten (drucklosen) Zu
stand befinden, liegt der Steuerdruck in den Steuerölkammern
80s, 80t des Verhältnissteuerventils 80 nicht an, und die
Federkräfte der Federn 80b, 80e wirken über die Unterleg
scheiben 80d, 80e auf die beiden Enden des Steuerkolbens
80a, so daß Bodenwandabschnitte der Unterlegscheiben mit den
Stirnflächen der Steuerölkammern in Kontakt kommen. Daher
wird der Steuerkolben in eine in der Zeichnung angedeutete
Gleichgewichtslage gebracht und darin gehalten. Während die
ses Zustands befinden sich die Zuflußöffnung 80g und die
Auslaßöffnung 80i beide im Abschaltzustand, und das primär
seitige hydraulische Stellglied 33 wird in einem vorgegebe
nen Zustand gehalten, ohne daß ein Öldruck ein- oder abge
lassen wird. Auf diese Weise wird das stufenlose Riemenge
triebe 2 auf einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis ge
halten.
An Einlaßöffnungen o, p des Herunterschaltmagnetven
tils 53 und des Hochschaltmagnetventils 54 wird ein Magnet
modulatordruck vom Magnetmodulatorventil 83 angelegt. Die
Magnetventile 53, 54 werden auf der Basis vorgegebener elek
trischer Signale von der Steuereinheit arbeitsphasengesteu
ert, um aus den Öffnungen e, f vorgegebene Signaldrücke aus
zugeben.
Wenn bei Auswahl des Fahrbereichs D die Steuereinheit
aufgrund von Sensorsignalen ein Herunterschalten festlegt,
wird das Magnetventil S3 entsprechend der Festlegung ar
beitsphasengesteuert, um aus der Auslaßöffnung e einen vor
gegebenen Signaldruck auszugeben. Der vorgegebene Si
gnaldruck von der Auslaßöffnung e wirkt über den Ölkanal e2
und die kleine Öffnung 95 auf die Öffnung 80f des Verhält
nissteuerventils 80, das sich in der Gleichgewichtslage be
findet. Als Reaktion darauf wird der Steuerkolben 80a gegen
die Kraft der Feder 80c nach unten bewegt, in Übereinstim
mung mit dem in der Steuerölkammer 80s angreifenden Si
gnaldruck.
Daher steht die Auslaßöffnung 80i in einem Verhält
nis, das dem vorgegebenen Signaldruck entspricht, in Verbin
dung mit der Abflußöffnung EX, und der Öldruck des primär
seitigen hydraulischen Stellglieds 33 wird mit vorgegebener
Geschwindigkeit abgelassen. Das sekundärseitige hydraulische
Stellglied 35 wird mit einem vorgegebenen Sekundärscheiben
druck PSS beaufschlagt. Daher wird das stufenlose Riemenge
triebe 2 in einer Richtung geschaltet, in der sich der ef
fektive Durchmesser der Primärscheibe 26 verringert, d. h.
zur Langsamgang-Seite hin (Herunterschalten).
Wenn nach Auswahl des Fahrbereichs D die Steuerein
heit ein Hochschalten festlegt, wird das Magnetventil S4
entsprechend der Festlegung arbeitsphasengesteuert, so daß
von der Auslaßöffnung f ein vorgegebener Signaldruck ausge
geben wird. Der Signaldruck wird über den Ölkanal f2 und die
kleine Öffnung 95 an die Öffnung 80b des Verhältnissteuer
ventils 80 angelegt.
Auf der Basis des obenerwähnten Signaldrucks der
Steuerölkammer 80t bewegt das Verhältnissteuerventil 80 den
Steuerkolben 80a gegen die Kraft der Feder 80b nach oben, um
die Zuflußöffnung 80g und die Auslaßöffnung 80i in einem
vorgegebenen Verhältnis miteinander zu verbinden. Daher wird
der Leitungsdruck PL, der vom Ölkanal 1 der Zuflußöffnung
80g zugeführt wird, auf einen Öldruck reguliert, der einem
vorgegebenen, auf dem obenerwähnten Arbeitsphasenverhälnis
basierenden Signaldruck entspricht. Der regulierte Öldruck
wird von der Auslaßöffnung 80i an das primärseitige hydrau
lische Stellglied 33 angelegt. An das sekundärseitige hy
draulische Stellglied 35 wird durch das Sekundärscheiben
steuerventil 73 der vorgegebene, dem Antriebsdrehmoment ent
sprechende Sekundärscheibendruck PSS angelegt, so daß, wie
oben erwähnt, eine Riemenspannkraft aufrechterhalten wird.
Wenn der obenerwähnte Öldruck an das primärseitige hydrauli
sche Doppelkolbenstellglied 33 angelegt wird, wird das stu
fenlose Riemengetriebe 2 in einer Richtung geschaltet, in
welcher sich der effektive Durchmesser der Primärscheibe 26
vergrößert, d. h. zur Schnellgangseite hin (Hochschalten).
Wenn das Handschaltventil 75 durch Betätigen des
Schalthebels aus der Leerlaufstellung N in der Fahrstellung
D oder in die Rückwärtsfahrstellung R geschaltet wird, wer
den bei einem auf dem Positionssensor basierenden Signal von
der Steuereinheit sowohl das Herunterschaltmagnetventil S3
als auch das Hochschaltmagnetventil S4 in den EIN-Zustand
geschaltet, d. h. in einen Zustand mit vollem Zufluß, wobei
das Arbeitsphasenverhältnis gleich 100 [%] ist. Als Ergebnis
werden die Steuerölkammern 80s, 80t des Verhältnissteuerven
tils 80 über die beiden Einlaßöffnungen 80f, 80h mit glei
chen Modulatordrücken beaufschlagt, so daß die an den gegen
überliegenden Seiten des Steuerkolbens 80a angreifenden
Druckkräfte gleich groß werden. Auf diese Weise wird das
Verhältnissteuerventil 80 ebenso wie in dem Fall, wo sich
die Magnetventile S3, S4 im AUS-Zustand befinden, in der
Leerlaufstellung gehalten. Daher wird das stufenlose Riemen
getriebe 2 auf einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis ge
halten. Im allgemeinen wird im Fahrbereich D herunterge
schaltet, bevor die Leerlaufstellung, d. h. ein Stillstand,
erreicht ist, und daher befindet sich das stufenlose Riemen
getriebe 2 im niedrigsten Langsamfahrzustand. Hierbei ist zu
beachten, daß bei einer Schaltstellung im Rückwärtsfahrbe
reich R das Verhältnissteuerventil 80 nicht betätigt wird
und das stufenlose Riemengetriebe 2 in einer vorgegebenen
Stellung (im allgemeinen der niedrigsten Langsamfahrstel
lung) gehalten wird. In diesem Fall wird der Arbeitsdruck
von den beiden Magnetventilen S3, S4 an das Garagenschalt
ventil 79 angelegt und schaltet das Garagenschaltventil 79
so, daß der Steuerdruck vom Garagenschaltsteuerventil 77 dem
Handschaltventil 75 zugeführt wird.
Das Garagenschaltventil 79 weist auf: eine Steueröl
kammer 79f, die teilweise durch ein (oberes) Ende eines
Steuerkolbens 79g gebildet wird, und eine am anderen (unte
ren) Ende des Steuerkolbens 79g angeordnete zuammengedrückte
Feder 79c, sowie eine Steuerölkammer 79e, die in einem Zwi
schenstadium ausgebildet wird, um den Steuerkolben 79g ent
sprechend dem Flächenunterschied nach unten zu drücken. Das
Garagenschaltventil 79 weist ferner eine Einlaßöffnung (Zu
flußöffnung) 79a, die vom Kupplungsmodulatorventil 76 mit
Kupplungsmodulatordrücken (Arbeitsdruck, Bereichsdruck) PB1,
PC1 beaufschlagt wird, eine Auslaßöffnung 79b, die mit der
Einlaßöffnung PM des Handschaltventils 75 verbunden ist, und
eine Steuerdruckeinlaßöffnung 79d auf, die mit der Auslaß
öffnung 77c des Garagenschaltsteuerventils 77 verbunden ist.
Ferner ist die Steuerölkammer 79h, in der die zuammenge
drückte Feder 79c angeordnet ist, so angeschlossen, daß sie
einen Magnetmodulatordruck PSM vom Magnetmodulatorventil 83
empfängt, der den Einlaßöffnungen p, o der Magnetventile S3,
S4 zugeführt wird.
Das Garagenschaltsteuerventil 77 weist auf: eine
Steuerölkammer (Rückkopplungskammer) 77d an einem (oberen)
Ende eines Steuerkolbens 77s, und an einem anderen Ende des
Steuerkolbens 77s eine Steuerölkammer 77a, die nach Empfang
eines Signaldrucks PSLT von dem Linearmagnetventil SLT an
einer vorgegebenen Druckaufnahmefläche am Steuerkolben 77s
eine dritte vorgegebene Druckkraft in einer Richtung er
zeugt. Das Garagenschaltsteuerventil 77 weist ferner eine
Einlaßöffnung (Zuflußöffnung) 77b, die mit dem obenerwähnten
Kupplungsmodulatordruck (Arbeitsdruck) PB1, PC1 beaufschlagt
wird, eine Öffnung 77c, die mit der Steuerdruckeinlaßöffnung
79d des Garagenschaltventils 79 verbunden ist, und eine Ab
flußöffnung EX auf. Der Steuerdruck von der Öffnung 77c
wirkt als Rückkopplungsdruck auf eine Druckaufnahmefläche
der Steuerölkammer (Rückkopplungskammer) 77d und erzeugt da
her eine vierte vorgegebene Druckkraft, die am Steuerkolben
77s in einer anderen als der obenerwähnten Richtung an
greift. Auf diese Weise wird der Steuerdruck durch die drit
te vorgegebene Druckkraft und die vierte vorgegebene Druck
kraft gesteuert. Der Öldruck von der Öffnung 77c wird über
einen Ölkanal s und ein Rückschlagventil 96 der Einlaßöff
nung PM des Handschaltventils 75 zugeführt. Die dritte vor
gegebene Druckkraft und die vierte vorgegebene Druckkraft
können in Abhängigkeit von den vorgegebenen Druckaufnahme
flächen eingestellt werden. Das heißt, durch Einstellen des
Verhältnisses zwischen den Druckaufnahmeflächen kann die
Verstärkung des Garagenschaltsteuerventils 77 (der zweiten
Druckregeleinrichtung) eingestellt werden. Die "Verstärkung"
ist ein auf den Signaldruck und den Ausgangsdruck bezogener
Verhältniswert, zum Beispiel der Gradient des Signaldrucks
in einem mathematischen Ausdruck, der den Ausgangsdruck an
gibt.
Während dieses Zustands, d. h. beim Umschalten des
Handschaltventils 75 aus der Leerlaufstellung N in die Fahr
stellung D oder die Rückwärtsfahrstellung R, d. h. wenn das
Fahrzeug vorwärts oder rückwärts anfahren soll, werden die
Signaldrücke für den vollen Zuflußzustand von den Magnetven
tilen S3, S4 über die Ölkanäle e1, f1 an die Steuerölkammern
79e, 79f des Garagenschaltventils 79 angelegt. Wegen des Öl
drucks in der Steuerölkammer 79f, der auf das obere Ende des
Steuerkolbens 79g des Garagenschaltventils 79 wirkt, und we
gen des Öldrucks in der Steuerölkammer 79e, der aufgrund des
Flächenunterschieds in der Zwischenstufe des Steuerkolbens
79g nach unten wirkt, wird der Steuerkolben 79g unter Über
windung des Magnetmodulatordrucks (Anfangsdruck) in der
Steuerölkammer 79h und der Federkraft der Feder 79c in der
Steuerölkammer 79h in die in der linken Hälfte der Darstel
lung gezeigte Position (Steuerposition) bewegt.
Auf diese Weise wird das Ventil aus dem Zustand, wo
der Kupplungsdruck (Direktdruck) PB1, PC1 von der Einlaßöff
nung 79a der Auslaßöffnung 79b zugeführt wird, in den Zu
stand umgeschaltet, wo die Steuerdruckeinlaßöffnung 79d und
die Auslaßöffnung 79b miteinander verbunden sind. Daher wird
der Steuerdruck PCC vom Garagenschaltsteuerventil 77 aus der
Auslaßöffnung 79b ausgegeben. Wie oben beschrieben, gibt das
Garagenschaltsteuerventil 77 an der Auslaßöffnung 77c den
Steuerdruck PCC aus, der durch den Signaldruck PSLT vom Li
nearmagnetventil SLT gegenüber dem Kupplungsdruck reduziert
ist, wie in Fig. 4 angezeigt. Der Steuerdruck wird der Ein
laßöffnung PM des Handschaltventils 75 über das Garagen
schaltventil 79, das entsprechend der obigen Beschreibung
geschaltet ist, und über einen Ölkanal m zugeführt.
Beim Schalten vom Leerlaufbereich N zum Fahrbereich D
(N → D) wird der Steuerdruck von der Einlaßöffnung PM aus
der Öffnung D des Handschaltventils 75 über den Ölkanal d
und die kleine Öffnung 95 der hydraulischen Servoeinrichtung
C1 der Direktkupplung zugeführt. In diesem Fall wird der
Steuerdruck durch den vom Linearmagnetventil SLT der Steu
erölkammer 77a des Garagenschaltsteuerventils 77 zugeführten
Signaldruck so gesteuert, daß er stetig ansteigt. Daher wird
die Direktkupplung (Antriebskupplung) C1 stoßfrei einge
rückt, um keinen Schaltstoß zu verursachen, so daß die Vor
wärts-Rückwärtsfahrt-Schaltvorrichtung 3 einen Vorwärtsfahr
zustand annimmt, in dem die Antriebswelle 12 und die Primär
scheibe 26 verriegelt sind. Hierbei ist zu beachten, daß
beim Umschalten des Schalthebels vom Langsamfahrbereich L
die Einlaßöffnung PM des Handschaltventils 75 auch mit der
Öffnung D am rechten Ende verbunden ist, so daß der Steuer
druck PCC der hydraulischen Servoeinrichtung C1 der Kupplung
zugeführt wird.
Beim Schalten vom Leerlaufbereich N zum Rückwärts
fahrbereich R (N → R) wird der Steuerdruck von der Einlaß
öffnung PM aus der Öffnung R des Handschaltventils 75 über
den Ölkanal b2, die Öffnungen 81g, 81h des Sperrrelaisven
tils 81, den Ölkanal n und die kleine Öffnung 95 der hydrau
lischen Servoeinrichtung B1 der Rückwärtsbremse zugeführt.
Wegen des Signaldrucks vom Linearmagnetventil SLT steigt der
Steuerdruck wie im oben beschriebenen Fall stetig an. Daher
wird die Rückwärtsbremse B1 stoßfrei eingerückt, um keinen
Schaltstoß zu verursachen, so daß das Hohlrad R der Vor
wärts-Rückwärtsfahrt-Schaltvorrichtung 3 fixiert wird. Daher
wird die Drehung der Antriebswelle 12 über das Planetenge
triebe 50 mit doppeltem Planetenrad als Drehung mit verrin
gerter Drehzahl zur Primärscheibe 26 übertragen.
Wenn nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach Erfas
sung durch den Positionssensor oder Erfassung der Realisie
rung eines vorgegebenen eingerückten Zustands auf der Basis
des Drehungssensors das Einrücken der Direktkupplung C1 oder
der Rückwärtsbremse B1 beendet ist, wird der volle Zuflußzu
stand der Magnetventile S3, S4 auf ein Signal von der Steu
ereinheit aufgehoben. Wegen dieses Zustands, d. h. des AUS-
Zustands (Freigabe) mindestens eines der beiden Magnetventi
le, wird das Garagenschaltventil 79 durch den Magnetventi
lanfangsdruck der Steuerölkammer 79h und die Federkraft der
Feder 79c in die durch die rechte Hälfte der Darstellung ge
zeigte Stellung (Direktstellung) geschaltet. Während dieses
Zustands wird der Kupplungsdruck vom Kupplungsmodulatorven
til 76 über die Auslaßöffnung 76b, den Ölkanal c1, das Fil
ter 85, den Ölkanal c2, die Öffnungen 79a, 79b und den Ölka
nal m der Einlaßöffnung PM des Handschaltventils 75 zuge
führt. Dann wird wegen des Bereichs D oder R des Garagen
schaltventils 79 der Kupplungsdruck (Direktdruck) an die hy
draulische Servoeinrichtung C1 oder B1 angelegt, so daß die
Direktkupplung C1 oder die Rückwärtsbremse B1 zuverlässig im
eingerückten Zustand gehalten wird.
Die Rückschlagventile 96, die in den mit den hydrau
lischen Servoeinrichtungen C1, B1 verbundenen Ölkanälen d, m
angeordnet sind, dienen dazu, den Öldruck von den hydrauli
schen Servoeinrichtungen schnell und ohne Verzögerung durch
Umgehung der kleinen Öffnungen 95 abzulassen, wenn die Di
rektkupplung C1 oder die Rückwärtsbremse B1 ausgerückt wer
den soll.
Als nächstes werden anhand der Fig. 8 und 9 auf
der Basis der oben beschriebenen Konstruktion und Arbeits
weise die Drehmomentkapazitäten des Riemens und der Reib
schlußelemente des stufenlosen Getriebes während des Anfah
rens eines Fahrzeugs (Direktsteuerung auf Linearmagnetven
tilbasis) oder während der Fahrt eines Fahrzeugs beschrie
ben. Die Drehmomentkapazität CV des Riemens des stufenlosen
Getriebes ist proportional zur Spannkraft der Sekundärschei
be 31 am Riemen 32, wobei die Drehmomentkapazität außerdem
durch den Kegelwinkel der Riemenscheibe, die Riemenschei
ben/Riemen-Kontaktfläche, den Reibungskoeffizienten, die
Kammerfläche usw. beeinflußt wird. Das heißt, die Drehmo
mentkapazität CV des Riemens wird durch den Öldruck des se
kundärseitigen hydraulischen Stellglieds 35 bezüglich der
Sekundärscheibe 31 bestimmt. Die Drehmomentkapazität TC1,
TB1 eines Reibschlußelements ist proportional zu der Kraft,
die an der Kupplungs- oder Bremsenscheibe angreift, wobei
die Drehmomentkapazität außerdem durch den effektiven Radius
der Kupplung oder Bremse, die Anzahl der Reibscheibenelemen
te, den Reibungskoeffizienten, die Kammerfläche usw. beein
flußt wird. Das heißt, die Drehmomentkapazität TC1, TB1 der
Reibschlußelemente wird durch den Öldruck der hydraulischen
Servoeinrichtung C1, B1 der Reibschlußelemente bestimmt. In
den Fig. 8 und 9 werden bei unteren und oberen Grenzwerte
des SLT-Drucks ein Minimaldruck und ein Maximaldruck der Se
kundärscheibe erreicht, und der SLT-Druck realisiert die
Drehmomentkapazität, die von dem stufenlosen Getriebe 1 be
nötigt wird, um die Funktion eines Getriebes auszuüben.
Wenn das Handschaltventil 75 aus der Leerlaufstellung
N in die Fahrstellung D oder die Rückwärtsfahrstellung R ge
schaltet wird, um das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts an
fahren zu lassen, wird zunächst das Linearmagnetventil SLT
auf der Basis des Antriebsdrehmoments so gesteuert, daß der
SLT-Druck (Steuerdruck) von der Auslaßöffnung a der Steu
erölkammer 70a des Primärregelventils 70, der Steuerölkammer
73a des Sekundärscheibensteuerventils 73 und der Steueröl
kammer 77a des Garagenschaltsteuerventils 77 zugeführt wird.
Zum Anfahren des Fahrzeugs legt das Primärregelventil
70 auf der Basis des SLT-Drucks der Steuerölkammer 70a den
allmählich angestiegenen Leitungsdruck über die Einlaßöff
nung 73b des Sekundärscheibensteuerventils 73 an das sekun
därseitige hydraulische Stellglied 35 an. Bei diesem Vorgang
erzeugt die Steuerölkammer 73a bei Empfang des SLT-Drucks an
einer vorgegebenen Druckaufnahmefläche eine erste vorgegebe
ne Druckkraft, die in einer Richtung auf den Steuerkolben
73s wirkt, und die Rückkopplungskammer 73d erzeugt bei Emp
fang des Leitungsdrucks an einer vorgegebenen Druckaufnahme
fläche eine zweite vorgegebene Druckkraft, die in einer an
deren Richtung auf den Steuerkolben 73 s wirkt. Daher wird
auf der Basis des Verhältnisses zwischen den Druckaufnahme
flächen (Verstärkung) das Sekundärscheibensteuerventil 73
gesteuert. Als Ergebnis wird bezüglich der beweglichen
Scheibe 30 eine Druckreguliersteuerung ausgeführt, um den
Riemen 32 so zu spannen, daß die Drehmomentkapazität TV des
Riemens proportional zum SLT-Druck zunimmt, wie in Fig. 8
gezeigt. Ferner wird durch Einstellen des Verhältnisses (der
Verstärkung) zwischen der Druckaufnahmefläche der Steueröl
kammer 73a und der Druckaufnahmefläche der Rückkopplungskam
mer 73d die Einstellung der Druckreguliersteuerung des Se
kundärscheibensteuerventils 73 auf geeignete Weise bestimmt,
d. h. die Drehmomentkapazität TV des Riemens wird auf geeig
nete Weise bestimmt. Das heißt, die auf den Riemen 32 wir
kende Spannkraft der beweglichen Scheibe 30 führt zu Proble
men, wie z. B. Zerreißen, kürzerer Nutzlebensdauer usw.,
wenn die Spannkraft zu hoch ist. Ist die Spannkraft zu nied
rig, entsteht die Gefahr, daß der Riemen 32 rutscht. Da je
doch das Linearmagnetventil SLT auf der Basis des Drossel
klappenöffnungsgrades gesteuert und der Riemen 32 so ge
spannt wird, daß die Drehmomentkapazität TV des Riemens 32
entsprechend dem vom Motor über die Motorabtriebswelle 10
übertragenen Drehmoment allmählich ansteigt, wie oben be
schrieben, läßt sich ein Reißen oder Haltbarkeitsverlust des
Riemens 32 verhindern.
Das Kupplungsmodulatorventil 76, das mit dem Lei
tungsdruck beaufschlagt wird, der durch das Primärregelven
til 70 allmählich erhöht wird, bewirkt eine allmähliche Er
höhung des Arbeitsdrucks, wie oben beschrieben. Sobald ein
vorgegebener Leitungsdruck erreicht ist, legt das Kupplungs
modulatorventil 76 einen annähernd konstanten Arbeitsdruck
an die Einlaßöffnung 77b des Garagenschaltsteuerventils 77
an. Das heißt, der Arbeitsdruck als ein am oberen Grenzwert
abgeschnittener Eingangsdruck wird in das Garagenschaltsteu
erventil 77 eingegeben, und der Steuerdruck für das Garagen
schaltsteuerventil 77 kann in einem relativ breiten Bereich
verwendet werden. Daher läßt sich die Steuerbarkeit des Li
nearmagnetventils SLT verbessern, und das Anfahrverhalten
des Fahrzeugs kann verbessert werden. Wenn der Öldruck von
der Auslaßöffnung 76b des Kupplungsmodulatorventils 76 in
die Einlaßöffnung c des Linearmagnetventils SLT eingegeben
und ein vorgegebener Leitungsdruck erreicht wird, kann ein
im wesentlichen konstanter Arbeitsdruck als Anfangsdruck des
Linearmagnetventils SLT angewandt werden. Daher kann eine
Präzisionssteuerung auf der Basis eines stabilen Öldrucks
ausgeführt werden.
Dann wird das Garagenschaltsteuerventil 77 durch die
mit dem SLT-Druck beaufschlagte Steuerölkammer 77a und die
Rückkopplungskammer 77d gesteuert, in die der Arbeitsdruck
zurückgeführt wird. Der regulierte Arbeitsdruck wird der hy
draulischen Servoeinrichtung C1 der Direktkupplung und der
hydraulischen Servoeinrichtung B1 der Rückwärtsbremse zuge
führt (siehe Fig. 5). In diesem Fall wird die Druckregulier
steuerung durch das Garagenschaltsteuerventil 77 durch Ein
stellen des Verhältnisses (der Verstärkung) zwischen der
Druckaufnahmefläche der Steuerölkammer 77a und der Druckauf
nahmefläche der Rückkopplungskammer 77d eingestellt. Daher
wird die Einstellung so vorgenommen, daß die Drehmomentkapa
zität TC1 der Direktkupplung C1 und die Drehmomentkapazität
TB1 der Rückwärtsbremse B1 kleiner werden als die Drehmo
mentkapazität TV des Riemens 32. Als Ergebnis werden die
Drehmomentkapazitäten TC1, TB1 der Direktkupplung C1 (im D-
Bereich) oder der Rückwärtsbremse B1 (im Rückwärtsfahrbe
reich) mit Sicherheit kleiner werden als die Drehmomentkapa
zität TV des Riemens 32, wie in Fig. 8 gezeigt. Daher wird
das Drehmoment von der Motorabtriebswelle 10 auf den Riemen
32 übertragen, nachdem es durch die Direktkupplung C1 und
die Rückwärtsbremse B1 reguliert worden ist. Das heißt, das
Drehmoment, das gesteuert wird, um die Drehmomentkapazität
TV des Riemens 32 nicht zu übersteigen, wird auf den Riemen
32 übertragen. Daher läßt sich das Rutschen des Riemens 32
verhindern, und das Anfahren des Fahrzeugs kann stoßfrei er
folgen. Da die Direktkupplung C1 und die Rückwärtsbremse B1
auf der Basis des Antriebsdrehmoments gesteuert werden, kann
die obenerwähnte Einstellung auch so erfolgen, daß der
Kriechzustand des Fahrzeugs bei einem Halt des Fahrzeugs be
seitigt wird.
Wenn das Fahrzeug fährt, wird der Leitungsdruck auf
der Basis des Antriebsdrehmoments erhöht, wie oben beschrie
ben, und der Riemen 32 wird zuverlässig gespannt, und daher
nimmt die Drehmomentkapazität TV des Riemens 32 zu. Ferner
wird der in die Einlaßöffnung 79d des Garagenschaltventils
79 eingegebene Arbeitsdruck erhöht. Das Garagenschaltventil
79 wird geschaltet, um den Arbeitsdruck über die Einlaßöff
nung 79a einzugeben. Dann werden, wie in Fig. 9 angedeutet,
die hydraulische Servoeinrichtung C1 der Direktkupplung und
die hydraulische Servoeinrichtung B1 der Rückwärtsbremse
durch die Arbeitsdrücke PC1, PB1 direkt gesteuert, so daß
die Drehmomentkapazität TC2, TB2 der Direktkupplung C1 (im
Fahrbereich D) oder der Rückwärtsbremse B1 (im Rückwärts
fahrbereich R) größer wird als die Drehmomentkapazität TV
des Riemens 32 und allmählich zunimmt. Wenn der Leitungs
druck gleich oder größer als ein vorgegebener Druck wird,
reguliert das Kupplungsmodulatorventil 76 den Druck auf ei
nen im wesentlichen konstanten Arbeitsdruck und legt den re
gulierten Arbeitsdruck an das Garagenschaltventil 79 an. Da
her wird die hydraulische Servoeinrichtung C1 der Direkt
kupplung durch den konstanten Druck PC1 gesteuert, und die
hydraulische Servoeinrichtung B1 der Rückwärtsbremse wird
durch den konstanten Druck PB1 gesteuert (siehe Fig. 5), so
daß die Drehmomentkapazität TC2, TB2 der Direktkupplung C1
und der Rückwärtsbremse B1 auf einem konstanten Pegel ge
steuert wird. Daher kann eine benötigte Drehmomentkapazität
erreicht werden, ohne durch einen zu hohen Druck ein Reißen
oder einen Haltbarkeitsverlust der Direktkupplung C1 und der
Rückwärtsbremse B1 zuzulassen, und der Eingriff der Direkt
kupplung C1 sowie der Rückwärtsbremse B1 kann mit hoher Prä
zision aufrechterhalten werden. Ferner wird während der
Fahrt des Fahrzeugs der Arbeitsdruck so eingestellt, daß die
Drehmomentkapazität TC2, TB2 der Direktkupplung C1 und der
Rückwärtsbremse B1 größer wird als die Drehmomentkapazität
TV des Riemens 32, wie oben beschrieben. Daher kann das
Drehmoment von der Antriebswelle 12 auf den Riemen 32 über
tragen werden, ohne einen Verlust an der Direktkupplung C1
oder der Rückwärtsbremse B1 zuzulassen. Auf diese Weise läßt
sich eine gute Drehmomentübertragung mit verbesserter Zuver
lässigkeit erzielen.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, können
erfindungsgemäß die Direktkupplung C1 und die Rückwärtsbrem
se B1 sowie die Sekundärscheibe 31 durch nur ein Linearma
gnetventil SLT gesteuert werden. Daher ist es im Unterschied
zum Stand der Technik möglich, eine Steuerung des Öldruckan
stiegs auf der Basis des Drosselklappenöffnungsgrades auszu
führen, ohne Linearmagnetventile bereitzustellen, die diesen
Elementen speziell zugeordnet sind. Daher können die Druck
speicher und dergleichen entfallen, die nach dem Stand der
Technik für die Direktkupplung C1 und die Rückwärtsbremse B1
benötigt werden. Das heißt, es wird möglich, die Konstrukti
on des stufenlosen Getriebes zu vereinfachen und seine Größe
sowie seine Kosten zu verringern. Wenn ferner die Magnetven
tile S3, S4 in den EIN-Zustand gebracht werden, d. h. wenn
der Schalthebel aus der Leerlaufstellung (N) in den Fahrbe
reich (D) oder den Rückwärtsfahrbereich (R) geschaltet wird,
wird der Arbeitsdruck von den Magnetventilen S3, S4 an das
Garagenschaltventil 79 angelegt, so daß das Garagenschalt
ventil 79 betätigt werden kann. Daher kann ein speziell zu
geordnetes bzw. zweckorientiertes Magnetventil zur Betäti
gung des Garagenschaltventils 79 entfallen. Folglich läßt
sich die Konstruktion des stufenlosen Getriebes weiter ver
einfachen, und seine Größe und seine Kosten können verrin
gert werden.
In der Öldrucksteuervorrichtung nach der oben be
schriebenen Ausführungsform wird der Arbeitsdruck vom Kupp
lungsmodulatorventil 76 über das Magnetmodulatorventil 83
den Magnetventilen S1 bis S4 zugeführt. Das Magnetmodulator
ventil 83 ist jedoch lediglich zur Stabilisierung des Ar
beitsdrucks vorgesehen und kann weggelassen werden. Der
durch das Primärregelventil 70 ausgegebene Leitungsdruck
wird durch das Sekundärscheibensteuerventil 73 reguliert und
dem sekundärseitigen hydraulischen Stellglied 35 zugeführt.
Da jedoch der Leitungsdruck auf der Basis des auf dem An
triebsdrehmoment beruhenden Signaldrucks des Linearmagnet
ventils SLT erzeugt wird, kann der Leitungsdruck auch direkt
dem sekundärseitigen hydraulischen Stellglied 35 zugeführt
werden, ohne das Sekundärscheibensteuerventil 73 vorzusehen.
Ferner sind in der Öldrucksteuervorrichtung nach der
oben beschriebenen Ausführungsform das Sekundärscheibensteu
erventil 73 und das Garagenschaltsteuerventil 77 so konstru
iert und werden so gesteuert, daß die vorgegebenen Druck
kräfte von der Steuerölkammer und der Rückkopplungskammer in
entgegengesetzten Richtungen auf den Steuerkolben einwirken.
Das Sekundärscheibensteuerventil 73 und das Garagenschalt
steuerventil 77 weisen jedoch beispielsweise eine Konstruk
tion auf, in der eine Feder vorgesehen ist, um den Steuer
kolben in eine Richtung zu drücken, und die Öldrücke greifen
in der Steuerölkammer und der Rückkopplungskammer an einer
gegenüberliegenden Seite in der gleichen Richtung (in der
zur obenerwähnten Richtung entgegengesetzten Richtung) an,
so daß das Steuerventil durch die Federkraft der Feder und
die durch die beiden Öldrücke erzeugte Druckkraft gesteuert
wird.
Außerdem wird zwar die vorstehende Ausführungsform in
Verbindung mit dem stufenlosen Riemengetriebe beschrieben,
aber die Ausführung ist nicht auf diesen Vorrichtungstyp be
schränkt, sondern kann auf andere stufenlose Getriebe ange
wandt werden, wie z. B. auf Toroidgetriebe und dergleichen.
Die Ausführung ist auf jede Getriebevorrichtung anwendbar,
solange die Drehmomentkapazitäten von Reibschlußelementen
und eines stufenlosen Getriebes gesteuert werden können.
Claims (16)
1. Öldrucksteuervorrichtung eines stufenlosen Getrie
bes die aufweist:
eine zweckorientierte hydraulische Servoeinrichtung für ein stufenloses Getriebe, die eine vorgegebene Drehmo mentkapazität für ein stufenloses Getriebe durch Einwirkung auf das stufenlose Getriebe bereitstellt;
eine hydraulische Servoeinrichtung für ein Reib schlußelement, die eine vorgegebene Drehmomentkapazität für ein während einer Fahrt eines Fahrzeug einrückbares Reib schlußelement durch Einwirkung auf das Reibschlußelement be reitstellt;
eine erste Druckregeleinrichtung zur Steuerung eines Öldrucks, der an die zweckorientierte hydraulische Servoein richtung für das stufenlose Getriebe anzulegen ist;
eine zweite Druckregeleinrichtung zur Steuerung eines Öldrucks, der an die zweckorientierte hydraulische Servoein richtung für das Reibschlußelement anzulegen ist; und
ein Magnetventil, das einen Signaldruck zur Steuerung der ersten Druckregeleinrichtung und der zweiten Druckregel einrichtung ausgibt,
wobei eine Einstellung so ausgeführt wird, daß eine Drehmomentkapazität des Reibschlußelements, die auf einem durch die zweite Druckregeleinrichtung gesteuerten Steuer druck basiert, kleiner wird als eine Drehmomentkapazität des stufenlosen Getriebes, die auf einem durch die erste Druck regeleinrichtung gesteuerten Steuerdruck basiert.
eine zweckorientierte hydraulische Servoeinrichtung für ein stufenloses Getriebe, die eine vorgegebene Drehmo mentkapazität für ein stufenloses Getriebe durch Einwirkung auf das stufenlose Getriebe bereitstellt;
eine hydraulische Servoeinrichtung für ein Reib schlußelement, die eine vorgegebene Drehmomentkapazität für ein während einer Fahrt eines Fahrzeug einrückbares Reib schlußelement durch Einwirkung auf das Reibschlußelement be reitstellt;
eine erste Druckregeleinrichtung zur Steuerung eines Öldrucks, der an die zweckorientierte hydraulische Servoein richtung für das stufenlose Getriebe anzulegen ist;
eine zweite Druckregeleinrichtung zur Steuerung eines Öldrucks, der an die zweckorientierte hydraulische Servoein richtung für das Reibschlußelement anzulegen ist; und
ein Magnetventil, das einen Signaldruck zur Steuerung der ersten Druckregeleinrichtung und der zweiten Druckregel einrichtung ausgibt,
wobei eine Einstellung so ausgeführt wird, daß eine Drehmomentkapazität des Reibschlußelements, die auf einem durch die zweite Druckregeleinrichtung gesteuerten Steuer druck basiert, kleiner wird als eine Drehmomentkapazität des stufenlosen Getriebes, die auf einem durch die erste Druck regeleinrichtung gesteuerten Steuerdruck basiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Verstär
kung der ersten Druckregeleinrichtung und eine Verstärkung
der zweiten Druckregeleinrichtung so eingestellt werden, daß
die Drehmomentkapazität des Reibschlußelements kleiner wird
als die Drehmomentkapazität des stufenlosen Getriebes.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner ein
Umschaltventil aufweist, das den Öldruck, der an die zweck
orientierte hydraulische Servoeinrichtung für das Reib
schlußelement anzulegen ist, zwischen dem auf der zweiten
Druckregeleinrichtung basierenden Steuerdruck und einem auf
einem Leitungsdruck basierenden Arbeitsdruck umschaltet,
wobei das Umschaltventil schaltergesteuert wird, um den auf der zweiten Druckregeleinrichtung basierenden Steu erdruck der zweckorientierten hydraulischen Servoeinrichtung für das Reibschlußelement zuzuführen, wenn das Fahrzeug an fährt, und um den Arbeitsdruck der zweckorientierten hydrau lischen Servoeinrichtung für das Reibschlußelement zuzufüh ren, wenn sich das Fahrzeug nach dem Anfahren im Fahrzustand befindet.
wobei das Umschaltventil schaltergesteuert wird, um den auf der zweiten Druckregeleinrichtung basierenden Steu erdruck der zweckorientierten hydraulischen Servoeinrichtung für das Reibschlußelement zuzuführen, wenn das Fahrzeug an fährt, und um den Arbeitsdruck der zweckorientierten hydrau lischen Servoeinrichtung für das Reibschlußelement zuzufüh ren, wenn sich das Fahrzeug nach dem Anfahren im Fahrzustand befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei im Fahrzustand
des Fahrzeugs nach dem Anfahren der Arbeitsdruck so einge
stellt wird, daß die Drehmomentkapazität des Reibschlußele
ments größer als die Drehmomentkapazität des stufenlosen Ge
triebes wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei
das Magnetventil ein Linearmagnetventil ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, wobei
die erste Druckregeleinrichtung ein Primärregelventil auf
weist, das den Leitungsdruck ausgibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wo
bei die erste Druckregeleinrichtung ein zweckorientiertes
Steuerventil für ein stufenloses Getriebe aufweist, das auf
weist:
eine Steuerölkammer, die durch Empfang eines Aus gangsdrucks des Magnetventils an einer vorgegebenen Druck aufnahmefläche eine erste vorgegebene Druckkraft erzeugt;
eine Einlaßöffnung;
eine Auslaßöffnung, die mit der zweckorientierten hy draulischen Servoeinrichtung für das stufenlose Getriebe in Verbindung steht; und
eine Rückkopplungskammer, die durch Empfang eines Ausgangsdrucks der Auslaßöffnung an einer vorgegebenen Druckaufnahmefläche eine zweite vorgegebene Druckkraft er zeugt,
wobei das zweckorientierte Steuerventil für das stu fenlose Getriebe den Ausgangsdruck der Auslaßöffnung auf der Basis der ersten vorgegebenen Druckkraft und der zweiten vorgegebenen Druckkraft steuert.
eine Steuerölkammer, die durch Empfang eines Aus gangsdrucks des Magnetventils an einer vorgegebenen Druck aufnahmefläche eine erste vorgegebene Druckkraft erzeugt;
eine Einlaßöffnung;
eine Auslaßöffnung, die mit der zweckorientierten hy draulischen Servoeinrichtung für das stufenlose Getriebe in Verbindung steht; und
eine Rückkopplungskammer, die durch Empfang eines Ausgangsdrucks der Auslaßöffnung an einer vorgegebenen Druckaufnahmefläche eine zweite vorgegebene Druckkraft er zeugt,
wobei das zweckorientierte Steuerventil für das stu fenlose Getriebe den Ausgangsdruck der Auslaßöffnung auf der Basis der ersten vorgegebenen Druckkraft und der zweiten vorgegebenen Druckkraft steuert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wo
bei die zweite Druckregeleinrichtung ein zweckorientiertes
Steuerventil für ein stufenlose Getriebe aufweist, das auf
weist:
eine Steuerölkammer, die durch Empfang eines Aus gangsdrucks des Magnetventils an einer vorgegebenen Druck aufnahmefläche eine dritte vorgegebene Druckkraft erzeugt;
eine Einlaßöffnung;
eine Auslaßöffnung, die mit der zweckorientierten hy draulischen Servoeinrichtung für das stufenlose Getriebe in Verbindung steht; und
eine Rückkopplungskammer, die durch Empfang eines Ausgangsdrucks der Auslaßöffnung an einer vorgegebenen Druckaufnahmefläche eine vierte vorgegebene Druckkraft er zeugt,
wobei das zweckorientierte Steuerventil für das stu fenlose Getriebe den Ausgangsdruck der Auslaßöffnung auf der Basis der dritten vorgegebenen Druckkraft und der vierten vorgegebenen Druckkraft steuert.
eine Steuerölkammer, die durch Empfang eines Aus gangsdrucks des Magnetventils an einer vorgegebenen Druck aufnahmefläche eine dritte vorgegebene Druckkraft erzeugt;
eine Einlaßöffnung;
eine Auslaßöffnung, die mit der zweckorientierten hy draulischen Servoeinrichtung für das stufenlose Getriebe in Verbindung steht; und
eine Rückkopplungskammer, die durch Empfang eines Ausgangsdrucks der Auslaßöffnung an einer vorgegebenen Druckaufnahmefläche eine vierte vorgegebene Druckkraft er zeugt,
wobei das zweckorientierte Steuerventil für das stu fenlose Getriebe den Ausgangsdruck der Auslaßöffnung auf der Basis der dritten vorgegebenen Druckkraft und der vierten vorgegebenen Druckkraft steuert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei ein
Ausgangsdruck des Linearmagnetventils einer Steuerölkammer
des Primärregelventils zugeführt wird, um den Leitungsdruck
zu steuern, und wobei der Leitungsdruck einer Einlaßöffnung
des zweckorientierten Steuerventils für ein stufenloses Ge
triebe zugeführt wird.
10. Vorrichtung flach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, die
ferner ein Modulatorventil aufweist, das aufweist:
eine Einlaßöffnung, an die der Leitungsdruck angelegt wird;
eine Auslaßöffnung, die mit der zweckorientierten hy draulischen Servoeinrichtung für ein Reibschlußelement in Verbindung steht;
eine Rückkopplungskammer, die mit der Auslaßöffnung in Verbindung steht; und
eine Feder, die so angeordnet ist, daß sie der Rück kopplungskammer zugewandt ist, und die eine vorgegebene Vor spannung aufweist,
wobei das Modulatorventil aus der Auslaßöffnung einen im wesentlichen konstanten Öldruck ausgibt, wenn der Lei tungsdruck mindestens einen vorgegebenen Wert erreicht.
eine Einlaßöffnung, an die der Leitungsdruck angelegt wird;
eine Auslaßöffnung, die mit der zweckorientierten hy draulischen Servoeinrichtung für ein Reibschlußelement in Verbindung steht;
eine Rückkopplungskammer, die mit der Auslaßöffnung in Verbindung steht; und
eine Feder, die so angeordnet ist, daß sie der Rück kopplungskammer zugewandt ist, und die eine vorgegebene Vor spannung aufweist,
wobei das Modulatorventil aus der Auslaßöffnung einen im wesentlichen konstanten Öldruck ausgibt, wenn der Lei tungsdruck mindestens einen vorgegebenen Wert erreicht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Öldruck
von der Auslaßöffnung des Modulatorventils als Arbeitsdruck
direkt der zweckorientierten hydraulischen Servoeinrichtung
für das Reibschlußelement zugeführt wird und einer Einlaß
öffnung des zweckorientierten Steuerventils für das Reib
schlußelement zugeführt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei der
Öldruck von der Auslaßöffnung des Modulatorventils einer
Einlaßöffnung des Linearmagnetventils zugeführt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, die
ferner ein Steuerventil aufweist, das aufweist:
eine Auslaßöffnung, die mit einer zweckorientierten hydraulischen Drehzahländerungs-Servoeinrichtung zur Steue rung einer Drehzahländerung des stufenlosen Getriebes in Verbindung steht;
eine Einlaßöffnung, an die der Leitungsdruck angelegt wird;
eine erste Steuerölkammer, die mit einem Signaldruck eines zweckorientierten ersten Magnetventils für eine stu fenlos regelbare Drehzahländerung in Verbindung steht; und
eine zweite Steuerölkammer, die mit einem Signaldruck eines zweckorientierten zweiten Magnetventils für eine stu fenlos regelbare Drehzahländerung in Verbindung steht,
wobei das Steuerventil die Auslaßöffnung entsprechend Kombinationen des Signaldrucks von dem zweckorientierten er sten Magnetventil für eine stufenlos regelbare Drehzahlände rung und des Signaldrucks von dem zweckorientierten zweiten Magnetventil für eine stufenlos regelbare Drehzahländerung zwischen einer Zuflußstellung, einer Abflußstellung und ei ner Blockierstellung umschaltet, und
wobei das Umschaltventil auf der Basis einer Kombina tion des zweckorientierten ersten Magnetventils für eine stufenlos regelbare Drehzahländerung und des zweckorientier ten zweiten Magnetventils für eine stufenlos regelbare Dreh zahländerung umgeschaltet wird, die sich von den Kombinatio nen unterscheidet, die der Zuflußstellung, der Abflußstel lung und der Blockierstellung des Steuerventils entsprechen.
eine Auslaßöffnung, die mit einer zweckorientierten hydraulischen Drehzahländerungs-Servoeinrichtung zur Steue rung einer Drehzahländerung des stufenlosen Getriebes in Verbindung steht;
eine Einlaßöffnung, an die der Leitungsdruck angelegt wird;
eine erste Steuerölkammer, die mit einem Signaldruck eines zweckorientierten ersten Magnetventils für eine stu fenlos regelbare Drehzahländerung in Verbindung steht; und
eine zweite Steuerölkammer, die mit einem Signaldruck eines zweckorientierten zweiten Magnetventils für eine stu fenlos regelbare Drehzahländerung in Verbindung steht,
wobei das Steuerventil die Auslaßöffnung entsprechend Kombinationen des Signaldrucks von dem zweckorientierten er sten Magnetventil für eine stufenlos regelbare Drehzahlände rung und des Signaldrucks von dem zweckorientierten zweiten Magnetventil für eine stufenlos regelbare Drehzahländerung zwischen einer Zuflußstellung, einer Abflußstellung und ei ner Blockierstellung umschaltet, und
wobei das Umschaltventil auf der Basis einer Kombina tion des zweckorientierten ersten Magnetventils für eine stufenlos regelbare Drehzahländerung und des zweckorientier ten zweiten Magnetventils für eine stufenlos regelbare Dreh zahländerung umgeschaltet wird, die sich von den Kombinatio nen unterscheidet, die der Zuflußstellung, der Abflußstel lung und der Blockierstellung des Steuerventils entsprechen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Öldruck
von der Auslaßöffnung des Modulatorventils einer Einlaßseite
des zweckorientierten ersten Magnetventils für eine stufen
los regelbare Drehzahländerung und einer Einlaßseite des
zweckorientierten zweiten Magnetventils für eine stufenlos
regelbare Drehzahländerung zugeführt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei das
stufenlose Getriebe ein stufenlose Riemengetriebe ist und
die zweckorientierte hydraulische Servoeinrichtung für das
stufenlose Getriebe eine hydraulische Servoeinrichtung ist,
die auf eine Sekundärscheibe einwirkt, und wobei die zweck
orientierte hydraulische Servoeinrichtung für die Dreh
zahländerung eine hydraulische Servoeinrichtung ist, die auf
eine Primärscheibe einwirkt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15,
die ferner aufweist:
eine Vorwärts-Rückwärtsfahrt-Schaltvorrichtung mit einem zweckorientierten Reibschlußelement für Vorwärtsfahrt und einem zweckorientierten Reibschlußelement für Rückwärts fahrt; und
ein Handventil, das geschaltet wird, um den Steuer druck und den Arbeitsdruck an eine hydraulische Servoein richtung des zweckorientierten Reibschlußelements für Vor wärtsfahrt oder an eine hydraulische Servoeinrichtung des zweckorientierten Reibschlußelements für Rückwärtsfahrt an zulegen,
wobei die zweckorientierte hydraulische Servoeinrich tung für das Reibschlußelement die hydraulische Servoein richtung des zweckorientierten Reibschlußelements für Vor wärtsfahrt und die hydraulische Servoeinrichtung des zwecko rientierten Reibschlußelements für Rückwärtsfahrt ist.
eine Vorwärts-Rückwärtsfahrt-Schaltvorrichtung mit einem zweckorientierten Reibschlußelement für Vorwärtsfahrt und einem zweckorientierten Reibschlußelement für Rückwärts fahrt; und
ein Handventil, das geschaltet wird, um den Steuer druck und den Arbeitsdruck an eine hydraulische Servoein richtung des zweckorientierten Reibschlußelements für Vor wärtsfahrt oder an eine hydraulische Servoeinrichtung des zweckorientierten Reibschlußelements für Rückwärtsfahrt an zulegen,
wobei die zweckorientierte hydraulische Servoeinrich tung für das Reibschlußelement die hydraulische Servoein richtung des zweckorientierten Reibschlußelements für Vor wärtsfahrt und die hydraulische Servoeinrichtung des zwecko rientierten Reibschlußelements für Rückwärtsfahrt ist.
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