DE8117492U1 - Umlegegriff - Google Patents

Description

Umlegegriff

Die Neuerung betrifft einen Umlegegriff mit einem schwenkbar gelagerten Griffbolzen, auf den eine Hülse geschoben ist, deren unteres Ende sich konisch verjüngt, ferner mit einer auf den Griffbolzen augeschobenen Feder, deren äusseres Ende sich an einem Bund des Griffbolzens abstützt, mit einer am äusseren Ende des Bundes vorgesehenen Spannhülse und mit einem Griffstück mit einer abgestuften Sackbohrung, in die das Bauelement, bestehend aus Griffbolzen, Hülse, Feder, -<* Bund und Spannhülse eingesetzt und dort drehbar befestigt ist, wobei das konisch sich verjüngende Ende der Hülse in einen konischen Arretierkegel eingreift, bzw. die freie Stirnfläche der Hülse sich an eine ebene Anlagefläche anlegt.

Derartige Umlegegriffe werden im allgemeinen aus einer ersten Betriebslage, in der das konisch sich verjüngende Ende der Hülse in die konische Verbreiterung des Arretierkegels eingrift, um 90° in eine zweite Betriebslage verschwenkt, in der die STirnfläche der Hülse sich an die ebene Anlagefläche des Arretierkegels anlegt.

Es ist ein solcher Umlegegriff bekannt geworden, bei dem j die Feder als Zugfeder ausgebildet ist. Die Hülse ist fest mit dem Griffstück verbunden. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß zum Umlegen (Drehen um 90°) der gesamte Griff an seinem Griffstück gegen die Federkraft gezogen werden muss, bis das konische Ende der Hülse sich aus der konischen Verbreiterung des Arretierkegels herausbewegt hat.
Erst dann kann der Griff umgelegt werden.

Die Neuerung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umlegegriff der eingangs genannten Art

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dahingehend weiterzubilden, daß das Umlegen des Griffes möglich ist, ohne diesen vorher aus der Arretierung ziehen zu müssen. Außerdem soll der Fertigungsaufwand für den neuartigen Umlegegriff geringer sein>

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse längs des Griffbolzens gegen die Kraft der als Druckfeder ausgebildeten Feder verschiebbar ist.

Es erübrigt sich somit die Befestigung der Hülse in der Bohrung des GriffStücks. Zum Umlegen des Griffes wird dieser nur noch verschwenkt, ohne daß er vorher in axialer Richtung aus der konischen Verbreiterung des Arretierkegels herausgezogen werden muss. Vielmehr bewirken dies bei dem Verschwenken des Umlegegriffes die aufeinander gleitenden, konischen Flächen der Aufnahme des Arretierkegels und das konische Ende der verschiebbaren Hülse. In der umgelegten Lage legt sich die freie Stirnfläche der Hülse an die ebene Anlagefläche des Arretierkegels an, wobei wiederum die Druckfeder die Hülse gegen die Anlagefläche presst.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch einen neuartigen Umlegegriff .

Ein Griffbolzen 1 ist mit Hilfe eines Stiftes 2 an einem Körper 3 schwenkbar gelagert. Auf den Griffbolzen 1 ist eine Hülse 4 aufgeschoben, die längs des Griffbolzens verschiebbar ist. Am oberen Ende der Hülse stützt sich eine Druckfeder 5 mit ihrem unteren Ende ab. Das andere Ende der Druckfeder stützt sich an einem Bund 6 des Griffbolzens 1 ab.

— 4—

• ι ill

Nach oben schliesst sich eine Spannhülse 7 an.

Ein Griffstück 8 , beispielsweise aus Holz oder Kunststoff,
hat eina abgestufte Sackbohrung, in die der Griffbolzen
mit seinen beschriebenen Bauteilen eingesetzt ist.
Das Griffstück ist über die Hülse 4 und den Bund 6
drehbar gelagert.

Das untere Ende der Hülse 4 verjüngt sich konisch und ist

in einen konischen Arretierkegel. 9 des Körpers 3 und mit

Hilfe der Federkraft der Druckfeder 5 eingesetzt,, |

Soll der Umlegegriff in Richtung des Pfeiles 10 in die |

strichpunktiert gezeigte Lage verschwenkt werden, so |

braucht man hierzu nur das Griffstück zu verschwenken, |

ohne es vorher nach oben aus dem Arretierkegel heraus- |

ziehen zu müssen. In der um 90° verschwenkten, strich- |?

punktiert gezeigten Lage wird das freie Ende der Hülse |

4 mit der Druckfeder 5 gegen die dort ebene Anlagefläche | 11 des Körpers 3 gedrückt. |

Durch die neuartige Konstruktion des Umlegegriffes ist
somit sowohl seine Montage einfacher wie auch insbesondere
die Bedienung des Umlegegriffes.

Claims (1)

Betreff: Anmelder: Firma Qtto Ganter & Co.KG, 7743 Furtwangen/Schwarzwald Normteilefabrik Schutz a ή s ρ r ύ c h

1. Umlegegriff mit hinein schwenkbar gelagerten Griffbolzen, auf den eine Hülse geschoben ist, deren unteres Ende sich konisch verjüngt, ferner mit einer auf den Gr iff bolzen aufgeschobenen Feder, deren äusseres Ende sich an einem Bund des Griffbolzens abstützt, mit einer am äusseren Ende des Bundes vorgesehenen Spannhülse und mit einem Griffstück mit einer abgestuften Sackbohrung, in die das Bauelement, bestehend aus Griffbolzen, Hülse, Feder, Bund und Spannhülse eingesetzt und dort drehbar befestigt ist, wobei das konisch sich verjüngende Ende der Hülse in einen konischen Arretierkegel eingreift, bzw. die freie Stirnfläche der Hülse sich an eine ebene Anlagefläche anlegt, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Hülse (4) längs des Griffbolzens (1) gegen die Kraft der als Druckfeder (5) ausgebildeten Feder verschiebbar ist.

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