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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Flügelrahmen
mit einem äußeren Bereich
und einem inneren Bereich für
ein Fenster, an dem ein Flügelbeschlag
anbringbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Blendrahmen
mit einem äußeren Bereich
und einem inneren Bereich für
ein Fenster, an dem ein Blendrahmenbeschlag anbringbar ist, sowie
ein Fenster mit einem Flügelrahmen
und einem Blendrahmen, wobei der Flügelrahmen drehbar und/oder kippbar
zu dem Blendrahmen gelagert ist
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Im Stand der Technik sind verschiedenartige Ausführungen
von Flügel-
und Blendrahmen bekannt. Mit einem beweglichen, mit einem Flügelrahmen
verbundenen Flügelbeschlag
kann ein Fenster im geschlossenen Zustand mit einem festen Blendrahmen
verriegelt werden. Der Blendrahmen weist dabei regelmäßig einen
festsitzenden Blendrahmenbeschlag auf.
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Fensterrahmen nach dem Stand der
Technik sind häufig
entweder aus Holz oder aus Aluminium gefertigt. Holzflügelrahmen
bzw. Holzblendrahmen, welche sowohl an der Innen- als auch an der
Außenseite
aus Holz gefertigt sind, werden üblicherweise mit
sogenannten Holzflügelbeschlägen bzw.
Holzblendrahmenbeschlägen
versehen, die standardisiert und daher preisgünstig sind. Sie bestehen regelmäßig aus
einem Abdeckblech, mit dem die beweglichen Beschlagsteile verbunden
sind. Das Abdeckblech weist Löcher
zur Aufnahme von Schrauben auf. Die Holzflügelbeschläge bzw. Holzrahmenbeschläge können überall am
aus Holz gefertigten Flügelrahmen
bzw. Blendrahmen mittels Schrauben befestigt werden, in dem die
Schrauben in das Holz gedreht werden.
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Holzfenster mit den genannten Rahmen
sind in der Anschaffung günstig.
Sie haben aber den Nachteil einer hohen Anfälligkeit gegenüber Witterungseinflüssen, was
sich zum Beispiel durch Morschwerden und schnelles Verziehen äußert. Sie
sind daher sehr wartungsintensiv.
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Bei Flügelrahmen aus Aluminium, welche häufig als
Pressprofile ausgebildet sind, werden standardisierte Aluminiumflügelbeschläge verwendet.
Hierbei werden die Flügelbeschlagsteile
am Flügelrahmen
eingeschoben. Sie müssen
sich daher passgenau in das zur Aufnahme des Aluminiumflügelbeschlages
vorgesehene Profil am Flügelrahmen einfügen. Der
am Blendrahmen befestigte, üblicherweise
nicht bewegliche, Blendrahmenbeschlag wird mit standardisierten
Systemklemmteilen fixiert.
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Da die Aluminiumbeschläge passgenau
sein müssen,
ist ihre Herstellung aufwendiger und damit auch teurer als die der
standardisierten Holzbeschläge.
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Die
EP 0 867 591 A2 betrifft Flügel- und Blendrahmen
aus Kunststoff, deren Profil eine zusätzliche Kammer, gefüllt mit
massiven Bewehrungselementen aufweist, in die die Befestigungsschrauben
eingebracht werden.
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Die
DE 298 01 631 U1 betrifft ein Hohlkammerprofil
aus Kunststoff zur Herstellung von Fenstern oder Türrahmen
mit einer Fassungsseite für
eine Glasscheibe oder dergleichen, in das von der fassungsabgewandten
Seite her ein Kasten mit einem Schloss oder Getriebe einzubauen
ist, der in eine Hohlkammer des Profils mit zwei parallelen Seitenwänden, die
zur Fassungsseite in rechtem Winkel stehen, hineinragt, wobei in
die von dem Kasten zu besetzende Hohlkammer des Hohlkammerprofils
in den Bereich des von den zwei parallelen Seitenwänden gegebenen
Kastenvolumens Anschläge und/oder
Wangen eingebaut sind, die ein Wegdrehen oder Verkanten des Kastens
hindern.
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Die
DE 72 18 425 U1 betrifft ein Kippfenster, insbesondere
Kellerfenster, mit einem in den Fensterstock einsetzbaren und auf
dessen Bodenteil lose auflegbaren Fensterrahmen, der aus dem Stock
herauskippbar ist.
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Die
DE 200 01 889 U1 betrifft ein Kunststoffhohlprofil
für Fenster-
und Türrahmen
mit wenigstens einer Hohlkammer, in der ein Versteifungsprofil und ein
Dämmprofil
untergebracht sind.
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Die
DE 196 26 182 A1 betrifft ein Fenster/eine
Tür bestehend
aus einem Blendrahmen mit Falzüberschlag
und Flügelrahmen
und einer dazwischen liegenden Trennfuge, wobei jeweils am Flügelrahmen
und am Blendrahmen zu je einer Seite der Trennfuge ein Verstärkungseinschub
in den Profilholm eingebaut ist.
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Die
EP 093 265 A2 betrifft eine Metalltüre bzw.
ein Metallfenster, bestehend aus einer Zarge, die eine Innen- und
eine Außenschale
aufweist, an der das Türblatt,
das einen Rahmen aufweist, angelenkt ist. Dieser Rahmen kann ebenfalls
aus einer Innenschale und einer Außenschale bestehen. Innen- und
Außenschale
sind durch voneinander distanzierte Verbindungselemente verbunden.
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Die
DE 28 48 694 C2 betrifft ein Strangpressprofil
aus Metall für
aus wärmegedämmten Profilen zusammengesetzte
Rahmen von Türen,
Fenstern, Fassadenelementen und dergleichen bei dem bei einteiliger
Ausbildung als Hohlprofil die Außenflächen und bei zwei oder mehrteiliger
Ausbildung die Innenflächen
der Rahmenhälften
mit einem flüssig eingebrachten,
aushärtenden
oder ausschäumenden Kunststoff
formstabil verbunden sind, wobei an den entsprechenden Kontaktflächen des
Strangpressprofils in den Kunststoff eingebettete Längsrippen
vorgesehen sind, die als in Längsrichtung
wellenförmig verlaufende
Metallstege ausgebildet sind.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, einen Flügel-
und einen Blendrahmen sowie ein komplettes Fenster zu schaffen,
wobei die Vorteile von Leichtmetallrahmen hinsichtlich der Haltbarkeit
und Wetterbeständigkeit
genutzt werden, ohne dabei auf die Verwendung passgenauer Aluminium-Flügel- oder
-Blendrahmenbeschläge
angewiesen zu sein.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die
Bereitstellung eines Flügelrahmens
für ein
Fenster mit einem äußeren Bereich
und einem inneren Bereich gelöst.
Der Flügelrahmen
ist dabei derart ausgestaltet, dass er eine Nut mit einem zur Aufnahme
von Befestigungsmitteln geeigneten Kanal zur Anbringung eines Flügelbeschlags
aufweist, wobei der Kanal an der Öffnung der der Nut gegenüberliegenden
Seite angebracht und als Schraubkanal mit an dessen Seitenwänden in
Längsrichtung
verlaufenden Stegen ausgebildet ist.
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Der Begriff Fenster ist dabei nicht
auf Fenster im engeren Wortsinn beschränkt anzusehen, denn der erfindungsgemäße Flügelrahmen
kann bei einer Vielzahl von festen oder beweglichen Vorrichtungen
zum Verschließen
von Öffnungen
eingesetzt werden. Dies schließt
neben Rahmen für
Fenster und Türen
für Gebäude auch
Rahmen etwa zur Verwendung bei Fahrzeugen oder Zäunen ein. Zu denken ist insbesondere
auch an Tore und Rahmen für
Jalousien oder vergleichbare Vorrichtungen.
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Durch die Ausbildung des Kanals als Schraubkanal
mit längs
an den Seitenwänden
angebrachten Stegen wird die Verwendung von Schrauben zur Befestigung
von Anbauten, insbesondere von Flügelbeschlägen ermöglicht. Auch eine Verwendung
von Dübeln
ist denkbar, da die Dübel
wegen der im Kanal vorhandenen Stege eine gute Verankerung haben.
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Vorzugsweise ist der Kanal, der am
Flügelrahmen
angeordnet ist, nur zur Nut hin geöffnet und ansonsten geschlossen,
was eine höhere
Stabilität des
Flügelrahmen profils
gewährleistet.
Dies ist jedoch nicht zwingend. Insbesondere ist eine anderweitige
Abstützung
der Seitenwände
des Kanals denkbar, so dass dieser auch auf der der Nut gegenüberliegenden
Seite geöffnet
sein kann und damit die Verwendung von Befestigungsmitteln größerer Länge, wie
etwa längerer
Schrauben, erlaubt. Außerdem ist
eine Ausbildung des Kanals als geschlossene Hohlkammer möglich, was
eine besonders hohe Stabilität
und einen zusätzlichen
Schutz vor Korrosion ermöglicht.
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Im einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Nut vor der Öffnung
des Kanals am Flügelrahmen eine
abgestufte Vertiefung auf. Diese Vertiefung kann beispielsweise
der Aufnahme der Abdeckplatte von Befestigungsmitteln, etwa für einen
Flügelbeschlag, dienen.
Dadurch wird deren Montage erleichtert.
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Erfindungsgemäß kann ein standardisierter Holzflügelbeschlag
an einem Aluminiumflügelrahmen
befestigt werden, da der Kanal zur Aufnahme von für Holzbeschläge geeigneten
Befestigungsmitteln wie zum Beispiel Schrauben geeignet ist. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Fensterrahmens
ist es, dass zur Befestigung des Holzbeschlags der Fensterrahmen
dabei nicht vorgebohrt werden muss, wie dies bei Holzrahmen üblich und
bei Leichtmetall- oder Kunststoffrahmen nach dem Stand der Technik
nicht möglich
ist.
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Der Kanal des erfindungsgemäßen Flügelrahmens
erstreckt sich auf die gesamte Länge
der Nut. Der Flügelbeschlag
muss daher nicht an einer vorher festgelegten Position angebracht
werden. Insgesamt sind durch die Verwendung von standardisierten
Holzbeschlägen
erhebliche Montageerleichterungen und Kosteneinsparungen gegenüber standardisierten
Aluminiumbeschlägen
möglich.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung sind Nut und Kanal so ausgebildet, dass der Flügelrahmen
mit standardisierten Holzbeschlägen versehen
werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführung weisen
die äußeren Bereiche
des Flügelrahmens
Metall, vorzugsweise Leichtmetall, auf, wodurch eine bessere Wetterbeständigkeit
gewährleistet
wird. Vorzugsweise ist der Flügelrahmen
als Pressprofil ausgebildet, wodurch eine hohe Stabilität und eine
einfache Herstellung ermöglicht
wird. Der innere Bereich des Flügelrahmens
ist vorzugsweise hohl, was eine Gewichtsersparnis bei gleichzeitiger
Verbesserung der Isolationseigenschaften mit sich bringt.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe auch die Bereitstellung
eines Blendrahmens mit einem zur Aufnahme von Befestigungsmitteln
geeigneten Kanal zur Anbringung eines Blendrahmenbeschlags gelöst, wobei
der Kanal an der zum Falz zugewandten Seite hin angeordnet und als
Schraubkanal mit an dessen Seitenwänden in Längsrichtung verlaufenden Stegen ausgebildet
ist. Falz bezeichnet dabei den Bereich zwischen Flügel- und
Blendrahmen, an dem diese sich im geschlossenen Zustand des Fensters
gegenüberliegen.
Im als Falz bezeichneten Bereich greifen im geschlossenen Zustand
des Fensters die Flügel- und
Blendrahmenbeschläge
ineinander. Ansonsten befinden sich hier regelmäßig isolierende und abdichtende
Materialien, die aus Gründen
der Flexibilität
häufig
gefalzt sind.
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Der Kanal im Blendrahmen ist vorzugsweise zum
Falz hin geöffnet,
wobei der Kanal auch als geschlossene Hohlkammer ausgebildet sein
kann. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Abmessungen des Kanals
so ausgestaltet sind, dass ein standardisierter Holzblendrahmenbeschlag
anbringbar ist. Der innere Bereich des Blendrahmens ist vorzugsweise hohl,
der äußere Bereich
weist vorzugsweise Metall, insbesondere Leichtmetall wie etwa Aluminium,
auf. Vorzugsweise ist der Blendrahmen als Pressprofil ausgebildet.
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Der am Blendrahmen angebrachte Blendrahmenbeschlag
ist vorzugsweise festsitzend und dient zusammen mit dem beweglichen
Flügelbeschlag
dazu, den geschlossenen Flügelrahmen
am Blendrahmen zu verriegeln.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auch auf ein Fenster, welches einen Flügelrahmen aufweist, der drehbar
und/oder kippbar an einem Blendrahmen gelagert ist. Dabei ist zumindest
entweder der Flügelrahmen
oder der Blendrahmen mit einem oben beschriebenen Kanal zur Aufnahme
von Befestigungsmitteln versehen. Der Blendrahmen weist dabei vorzugsweise
einen festen Blendrahmenbeschlag auf, wobei der Blendrahmen so ausgestaltet sein
kann, dass ein standardisierter Holzblendrahmenbeschlag anbringbar
ist. Vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist es weiterhin, wenn sowohl
Flügel-
als auch Blendrahmen Metall, vorzugsweise Leichtmetall, besonders
bevorzugt Aluminium enthalten.
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Die vorliegende Erfindung wird nunmehr
beispielhaft anhand der 1 bis 5 erläutert, in welchen:
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1:
einen Querschnitt durch ein Fenster mit einem erfindungsgemäßen Flügelrahmen
und einem Blendrahmen, sowie mehreren Stegen zur thermischen Trennung
zeigt,
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2:
einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Flügelrahmen mit Flügelbeschlag und
einen Blendrahmen mit Blendrahmenbeschlag zeigt,
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3:
einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Flügelrahmen und einen Blendrahmen,
jeweils ohne Beschlagsteile, zeigt,
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4:
einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flügelrahmens
und einen Blendrahmen, jeweils ohne Beschlagsteile, zeigt,
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5:
einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Flügelrahmen und einen erfindungsgemäßen Blendrahmen,
jeweils ohne Beschlagsteile, zeigt.
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1 zeigt
einen Querschnitt durch eine Seite eines Fensters 10, bestehend
aus einem Flügelrahmen 20 und
einem Blendrahmen 80, wobei der Flügelrahmen 20 gegen
den Blendrahmen 80 in die Richtung X verkippt werden und
alternativ um die Achse 25 gedreht bzw. geöffnet werden
kann. Die Öffnungsrichtung
des Flügelrahmens
ist mit X gekennzeichnet. Der Blendrahmen ist dabei fest mit der Umgebung,
beispielsweise einer Gebäudewand,
verbunden. Sowohl der abgebildete Flügelrahmen 20 als auch
der Blendrahmen 80 sind im Beispielsfall aus Leichtmetall
gefertigt und als Pressprofile hergestellt.
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In den Flügelrahmen 20 ist eine
Glasscheibe 11 integriert, die sich in Z-Richtung hin zu
der anderen – hier
nicht gezeigten – Seite
des Flügelrahmens erstreckt.
Diese ist zum Flügelrahmen 20 hin
durch Dichtungen 13, 14 abgedichtet. Der Flügelrahmen weist
zur thermischen Trennung zwischen Innen- und Außenseite ebenfalls Dichtelemente 15 auf,
die vorzugsweise Polyamid enthalten. Die innen und die außen liegende
Seite des Blendrahmens sind ebenfalls durch Dichtungselemente 16, 17 und 18,
vorzugsweise ebenfalls aus Polyamid, voneinander getrennt. Damit
wird eine weitgehende thermische Trennung, d.h. Isolierung, erreicht,
die durch Verwendung von Isolierglas verstärkt werden kann. Im in 1 gezeigten Beispiel ist
eine Dichtung 19 gezeigt, die im Zusammenwirken mit dem
Dichtelement 15 des Flügelrahmens
Innen- und Außenseite
des Fensters 10 im geschlossenen Zustand thermisch voneinander trennt
und vorzugsweise wasser- und luftdicht abschließt.
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2 zeigt
einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Flügelrahmen 20 und den
als Gegenstück
dazu ausgebildeten Teil des Blendrahmens 80. Am Flügelrahmen 20 ist
ein Flügelbeschlag 30 angebracht,
mit dessen Hilfe der Flügelrahmen 20 in
geschlossenem Zustand mit dem Blendrahmen 80 verriegelbar
ist und der – in
Form eines Dreh-/Kippbeschlages – auch ein Kippen des Flügelrahmens gegen
den Blendrahmen ermöglicht.
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Bei dem abgebildeten Flügelbeschlag 30 handelt
es sich um einen standardisierten Flügelbeschlag, wie er bei Flügelrahmen
aus Holz eingesetzt wird. Zu erkennen ist die Abdeckplatte 31 des
Holzflügelbeschlages,
welche von einer abgestuften Vertiefung 70 aufgenommen
wird, so dass die Außenseite
der Abdeckplatte 31 eine gemeinsame Oberfläche mit
der daran anschließenden
Oberfläche
des Flügelrahmens
bildet. Über
eine bewegliche Riegelstange 32 ist ein mit dieser verbundener
Riegelhaken 33 angebracht, der durch ein in der Abbildung
nicht zu erkennendes Langloch in der Abdeckung 31 ragt.
Dieser Riegelhaken 33 dient, gemeinsam mit der am Blendrahmen
angebrachten Schliessteil 92, zum Verriegeln des Fensters 10,
d.h. des Flügelrahmens
mit dem Blendrahmen. Als Befestigungsmittel 50 ist eine einfache
handelsübliche
Schraube abgebildet, die durch korrespondierende Öffnungen
der Abdeckplatte 31 des Flügelbeschlages 30 geführt und
auf diese Weise in den Kanal 60 eingebracht wird.
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Der Kanal 60 ist als Schraubkanal
ausgebildet, d.h. er verfügt
beispielsweise über
parallel zur Öffnung
des Kanals verlaufende Stege 61, die das Eindrehen und
die Verankerung einer Schraube 50 ermöglichen.
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Der Blendrahmenbeschlag 90 ist üblicherweise
ein standardisierter Holzbeschlag und wird mittels einer Klemmmutter 91 oder
mittels Kulissensteinen (hier nicht gezeigt) im Blendrahmen 80 befestigt. Auch
die Verwendung eines Metallbeschlags, welcher beispielsweise über eine
Madenschraube im Blendrahmen 80 befestigt wird, ist denkbar.
Es müssen
dabei keine zusätzlichen
Schraubverbindungen vorgenommen werden. Die Beschlagsteile liegen
völlig
verdeckt und der Flügelrahmen 20 ist
in X-Richtung dreh- bzw. kippbar am Blendrahmen 80 gelagert.
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3 zeigt
in größerem Detail
nochmals einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Flügelrahmen 20 ohne
Flügelbeschlag.
Der Flügelrahmen 20 weist
dabei einen äußeren 21 und
einen inneren Bereich 22 auf, wobei der äußere Bereich 21 im
Beispiel aus Aluminium besteht und der innere Bereich 22 hohl
ist.
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Dieses Profil kann durch Profilpresstechnik erhalten
werden. Es ist auch denkbar andere Materialien wie etwa Kunststoff
zu verwenden. Der Flügelrahmen
ist wiederum um die Achse 25 drehbar.
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Gut erkennbar ist die zur Aufnahme
des Flügelbeschlages
vorgesehene Nut 40 und der zur Nut hin offene Kanal 60 mit
längs verlaufenden
Stegen 61 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln 50.
Der Flügelrahmen 20 ist
mit einer vor der Öffnung
der Nut 40 gelegenen abgestuften Vertiefung 70 zur
Aufnahme der Abdeckplatte 31 eines Flügelbeschlags 30 ausgestattet.
Wie ein Vergleich mit 2 zeigt,
kann der durch die Vertiefungen 70 erzielte Absenkungseffekt beispielsweise
auch mit einer glatten Nut, die zwei Stege 51 aufweist,
erzielt werden.
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Dem Flügelbeschlag 20 gegenüber zeigt 3 weiterhin den Teil eines
Querschnitts eines zum Flügelrahmen
passenden, an einer Wand befestigbaren, Blendrahmens 80.
Dessen äußerer Bereich 81 ist
aus Aluminium gefertigt, der innere Bereich 82 ist hohl.
Weiterhin weist der Blendrahmen 80 eine Nut 83 zur
Aufnahme von Beschlägen
auf.
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Der freie Bereich zwischen Flügelrahmen 20 und
Blendrahmen 80 wird als Falz 110 bezeichnet. In diesem
Bereich greifen Flügelbeschlag
und Blendrahmenbeschlag im geschlossenen Zustand des Fensters ineinander.
Im Übrigen
können
in diesem Bereich auch weitere Dichtmittel vorgesehen sein.
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4 zeigt
einen Querschnitt durch eine besondere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flügelrahmens 20 ohne
Beschlagsteile, wobei der Kanal 60 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln
als zur Nut 40 hin geschlossene Hohlkammer ausgestaltet
ist. An der Stelle, an der später
der Flügelbeschlag eingebracht
wird, wird die Abdeckung 66 des Kanals 60 durchbrochen,
so dass das Befestigungsmittel in den Schraubkanal eingebracht werden
kann.
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Die Abdeckung 66 bewirkt
eine besonders hohe Stabilität
und bietet zusätzlichen
Schutz vor Korrosion im Schraubkanal. Außerdem werden auf diese Weise
höhere
Auszugswerte bei den jeweiligen Befestigungsmitteln erreicht.
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5 zeigt
einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Blendrahmen 80,
der einem Flügelrahmen 20 an
einem Falz 110 gegenüberliegt.
Der Blendrahmen 80 weist einen Kanal 100 zur Aufnahme
von Befestigungsmitteln auf, wobei der Kanal 100 in den äusseren
Teil 81 des Blendrahmens 80 eingearbeitet und
zum Falz 110 hin geöffnet
ist. Der innere Bereich 82 ist erneut hohl. Wie beim Flügelrahmen nach 4 kann der Kanal 100 aber
auch zum Falz 110 zu geschlossen sein, wodurch eine höhere Stabilität des Profils,
höhere
Auszugswerte der Befestigungsschrauben erreicht und eine "Schmutznut"
vermieden werden kann.
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Mittels dieses Kanals 100 können standardisierte,
hier nicht gezeigte, Holzrahmenbeschläge mit Schrauben ohne Vorbohrung
anstelle von Systemklemmteilen am Blendrahmen 80 befestigt
werden, was eine verbesserte, einfachere und billigere Befestigung
des Blendrahmenbeschlags 90 am Blendrahmen 80 bewirkt.