DE1012882B - Stosstraenkgeraet - Google Patents

Stosstraenkgeraet

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Publication number
DE1012882B
DE1012882B DEF15034A DEF0015034A DE1012882B DE 1012882 B DE1012882 B DE 1012882B DE F15034 A DEF15034 A DE F15034A DE F0015034 A DEF0015034 A DE F0015034A DE 1012882 B DE1012882 B DE 1012882B
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DE
Germany
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cylinder
impact
piston
liquid
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Pending
Application number
DEF15034A
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English (en)
Inventor
Jaques Feron
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1012882B publication Critical patent/DE1012882B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/18Impregnating walls, or the like, with liquids for binding dust

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description

  • Stoßtränkgerät Es sind Vorrichtungen zum Einpressen einer Flüssigkeit in Steinkohlen und sonstige Mineralien, sogenannte Stoßtränkgeräte, bekannt, deren zur Einführung in ein Bohrloch der Kohle bestimmter Teil der Länge nach von einer elastischen Muffe umgeben ist, die für die Festlegung durch den Druck der Tränkflüssigkeit aufgeweitet wird und die mit einem Handgriff zum Ein- und Herausführen der Vorrichtung aus dem Bohrloch ausgerüstet ist.
  • So beschreibt z. B. die deutsche Patentschrift 850284 ein Stoßtränkgerät mit einer Gummimuffe, die durch den Axialdruck der Tränkflüssigkeit auf die Stirnflächen, hervorgerufen mittels eines Kolbens in einem Zylinder, in der Querrichtung ausdehnbar ist. Bei diesem Gerät ist das Zuleitungsrohr mit dem Kolben verbunden, geht durch ihn hindurch und setzt sich in einer Rohrleitung fort, die zur Austragsöffnung des Gerätes führt, wo sie an der auf der Stirnfläche der elastischen Muffe aufliegenden Stirnplatte befestigt ist, während der Zylinder selbst durch ein Rohrstück mit der hinteren, die Muffe abschließenden Deckplatte verbunden ist.
  • Bei dem Entfernen dieses Gerätes aus dem Bohrloch nach beendetem Einpressen wird,, wie dies die Praxis gezeigt hat, auf das Zuleitungsrohr ein Zug ausgeübt. Durch diesen Zug wird die elastische Muffe ausgedehnt und an die Wand des Bohrloches angedrückt, während es im Gegenteil gerade wichtig ist, daß bei dem Herausziehen des Gerätes die Muffe sich möglichst stark zusammenzieht und ihren geringsten Durchmesser annimmt, damit sie sich leicht und ohne Gefahr der Beschädigung entfernen läßt.
  • Außerdem dringt bei dieser Vorrichtung die Tränkflüssigkeit durch Undichtigkei.ten in der zur Austragsöffnung führenden Leitung in den Zylinder ein, wodurch eine gewisse, vom Füllungsgrad abhängige Verzögerung in der Wirkung eintritt.
  • Die Erfindung vermeidet die der vorbeschriebenen Vorrichtung anhaftenden Nachteile, indem die Zuführungsleitung für die Tränkflüssigkeit mit dem Zylinder der Vorrichtung unverrückbar fest verbunden ist, z. B. mit dem Zylindermantel aus einem Stück besteht, und die Zufü'hrungsleitu:ng direkt in den Zylinder vor dem Kolben mündet, von wo aus sie in die Leitung, die zur Austragsöffnung des Geräies führt, geht.
  • Vorzugsweise ist der Zylinder mit Handgriffen versehen, wobei einer der hohlen Handgriffe eine Zuleitung für die Tränkflüssigkeit hat.
  • Die Erfindung ist an einigen Ausführungsbeispielen in der Zeichnung erläutert; in diesen ist Fig. 1 ein Längsteilschnitt eines erfindungsgemäßen Stoßtränkgerätes, Fig.2 eine Ansicht in größerem Maßstabe eines Teils des Stoßtränkgerätes nach Fig. 1, nach Drehung der letzteren um 90°, Fig. 3 ein Längsteilschnitt einer anderen Ausführungsform.
  • In der Fig. 1 bezeichnet 1 ein Bohrloch in einem Steinkohlenflöz 2. 3 bezeichnet eine Leitung, die an einem Ende eine Membran oder ein Ansatzstück 4 mit einer Öffnung 5 und einer Stirnplatte 6 trägt, während das andere Ende derselben an einen Kolben 7 angeschlossen ist. Ein Rohr 9 (s. auch Fig. 2) umgibt das Rohr 3, und die Enden des ersteren sind mit einer Stirnplatte 10 bzw. mit einem Deckel 12a verbunden, der den Zylinder 12 vorn abschließt und an demselben durch Bolzen oder Schrauben 12 b unter Zwischenlegen einer Dichtung 12 c befestigt ist.
  • Zwischen den Stirnplatten 6 und 10 ist eine Muffe 14 aus elastischem Werkstoff eingespannt, und der Teil des Rohres 3, welcher sich in den Zylinder 12 hineinerstreckt, ist mit einer Öffnung oder mehreren Öffnungen 15 versehen.
  • Eine Zuleitung 16a. für die Injektionsflüssigkeit ist mit dem Zylinder 12 am vorderen Ende desselben fest verbunden, und das andere Ende der Leitung 16a ist in an sich bekannter Weise über eine Absperrvorrichtung 17, wie z. B. einen Dreiweghahn und eine Zuleitung 17d, an eine hier nicht dargestellte Vorrichtung zur Erzeugung von Druckflüssigkeit angeschlossen.
  • Um die Abdichtung zwischen dem Zylinder 12 und dem Kolben. 7 beim Herausziehen zu gewährleisten, ist, wie bereits vorgeschlagen (französisches Patent 1021098), eine Dichtung 20 vorgesehen, welche etwa die Form eines ebenen Ringes annimmt, der in. eine Ringnut 20a. eingelassen ist und sich an die Innenfläche des ZylindeTs dichtend anlegt.
  • Andererseits hat das Rohr 3 an dem dem Zylinder 12 zugekehrten Ende auf eine gewisse Länge, wie bei 3 a gezeigt, eine größere Wandstärke, so daß der Teil mit dem größeren Außendurchmesser sich an die Innenwandung des Rohres 9 anlegt, welches ihm somit als Führung dient. Eine Dichtung 13, ebenfalls aus einem ebenen bzw. flachen Ring bestehend, ist in eine Nut 13 a eingelassen und legt sich an den Teil 3 a des Rohres 3 an.
  • Wenn die unter Druck stehend-- Tränkflüssigkeit durch die Leitung 16 a eintritt, werden die freien Teile .der Dichtungen 20 und 13 kräftig an die Innenwandung des Zylinders 12 bzw. an den Teil 3 a. des Rohres 3 angedrückt und so in wirksamer Weise eine Abdichtung herbeigeführt, ohne jedoch die Gleitmöglichkeit des Kolbens 7 und ,des Rohres 3 zu hemmen, während in dem Augenblick, wo bei Beendigung eines Tränkvorganges :die Druckflüssigkeit entspannt wird, um das Stoßtränkgerät aus dem Bohrloch herauszuziehen, die besagten freien Teile nur mehr durch ihre Elastizität wirken und somit der Widerstand, den sie .der Verschiebung der Organe 7 und 3 entgegensetzen, vernachlässigt werden kann.
  • Um am Vorderende des Zylinders 12 eine Druckkammer vorzusehen sowie um die Verlegung der Durchtrittsöffnungen 15 durch die Dichtungen 13 und 20 und die Zerstörung der letzteren bei Unterdrucksetzung oder bei Entleerung des Zylinders 12 zu vermeiden, sind Anschlagelemente 7 a vorgesehen, die mit dem Kolben 7 aus einem Stück gefertigt oder an demselben angesetzt sind. Ferner können, wie es aus Fig. 2 ersichtlich, Handgriffe 12 d in an sich bekannter Weise an der Außenseite des Zylinders gebildet bzw. angeordnet werden, die die Handhabung des Stoßtränkgerätes erleichtern.
  • 12e bezeichnet eine Entlüftungsöffnung für den Zylinderraum hinter dem Kolben.
  • Die Wirkungsweise des Stoßtränkgerätes ist folgende Nach Bohren eines Bohrloches 1 für das Einpressen von Flüssigkeit wird: das Stoßtränkgerät mit der eingezogenen elastischen Muffe 14 eingeführt, wobei die Organe eine Lage nach Fig. 1 einnehmen.
  • Wenn die Leitung 16a an eine DTUekflÜssiglceitsquelle angeschlossen ist und: der Hahn 17 betätigt wird, dringt Flüssigkeit unter Druck in den. Zylinder 12 zwischen dem Deckel 12a und dem Kolben 7 ein und drückt letzteren im Zylinder rückwärts, wodurch die elastische Muffe 14 zusammengedrückt wirdi. Diese legt sich dabei an die Wand des Bohrloches 1 an und hält damit das Stoßtränkgerät irre Bohrloch fest. Gleichzeitig dringt die Druckflüssigkeit in die Leitung 3 ein und erreicht die Austragsöffnung 5, um dort in das Mineral einzudringen, sobald - bei Beendigung der rückläufigen Bewegung des Kolbens 7 - der volle Flüssigkeitsdruck über 15 und 3 auf die besagte Öffnung 5 übertragen wird.
  • Nach besonderer Tränkung wird der Hahn 17 so betätigt, @daß die den Raum des Zylinders 12 vor ,dem Kolben 7 einnehmende Flüssigkeit nach außen ablaufen kann, so d.aß die elastische Muffe 14 wieder ihre Ausgangslage einnehmen und sich von der Wandung des Bohrloches 1 entfernen kann.
  • Übt man dann einen Zug aus, und zwar auf irgendeinen der zugänglichen Teiledes Stoßtränkgerätes, dann kann es leicht aus dem Loch 1 herausgezogen werden und die Tränkflüssigkeit aus dem Stoßtränkgerät entweichen. Ein derartiger Zug entfernt die beiden Stirnplatten 6 und 10 endgültig voneinander und gestattet damit der Muffe 14, ihre völlig entspannte Lage einzunehmen.
  • Die Anordnung nach Fig.3 ist ganz ähnlich wie diejenige .der Fig. 1 und 2, abgesehen davon, daß die Druckflüssigkeit in den Zylinder 12 durch ein''P'h,der Handgriffe 12d am Zylindermantel hindurch eigeführt wund, wobei der Handgriff mit einem Absperrorgan, insbesondere mit einem Dreiweghahn 17, versehen ist.
  • Da das StoßtränkgeTät normalerweise durch, die Handgriffe 12d gehandhabt wird, bietet diese Anordnung den Vorteil, d'aß die Injektionsflüssigkeit zur geführt oder entleert werden kann, ohne daß der Handhabende dabei seine Hand von dem Handgriff abnehmen muß.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stoßtränkgerät für Steinkohlen und sonstige Mineralien mit einem durch die Tränkflüssigkeit beaufschlagten Zylinder nebst Kolben und einer von dem Kolben betätigten Dichtungsmuffe aus elastischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß -die Zuleitung (16a) für die Tränkflüssigkeit mit dem Zylinder (12) unverrückbar fest verbunden ist.
  2. 2. Stoßtränkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (16a) für die Tränkflüssigkeit in dem Zylinder (12) vor denn Kolben (7) mündet.
  3. 3. Stoßtränkgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (16a) füx die Tränkflüssigkeit mit dem Zylindermantel a einem Stück besteht.
  4. 4. Stoßtränkgerät nach Anspruch 2, bei welchem der Zylindermantel mit Handgri-n versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Handgriffe (12d) mit einer Zuleitung (17a) für die Tränkflüssigkeit versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.868135; französische Patentschrift Nr. 1021098; Zeitschrift »Colliery Engineering«, Dezember 1953, S,526.
DEF15034A 1953-06-26 1954-06-24 Stosstraenkgeraet Pending DE1012882B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE1012882X 1953-06-26

Publications (1)

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DE1012882B true DE1012882B (de) 1957-08-01

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ID=3892400

Family Applications (1)

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DEF15034A Pending DE1012882B (de) 1953-06-26 1954-06-24 Stosstraenkgeraet

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DE (1) DE1012882B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158019B (de) * 1961-02-28 1963-11-28 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Druckerzeuger fuer Stosstraenkgeraete

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1021098A (fr) * 1949-06-29 1953-02-13 Sonde à injection
DE868135C (de) * 1951-06-15 1953-02-23 Neue Argus Ges M B H Verfahren und Vorrichtung zum Sprengen von bruechigen Stoffen mittels Druckfluessigkeit

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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