DE10127184A1 - Flexible Wellenkupplung für Fahrzeuge - Google Patents

Flexible Wellenkupplung für Fahrzeuge

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DE10127184A1
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coupling
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shaft coupling
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Hidekazu Aoki
Takayuki Yokota
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Abstract

Eine Wellenkupplung enthält eine ringförmige Scheibe mit günstiger axialer Flexibilität. Die ringförmige Scheibe enthält Montage-Löcher. Eine erste Gruppe von gekoppelten Teilen ist fest verbunden mit einer Eingangswelle, während eine zweite Gruppe von gekoppelten Teilen mit einer Ausgangswelle fest verbunden ist. Die erste und die zweite Gruppe von gekoppelten Teilen sind miteinander über die zwischen ihnen angeordnete ringförmige Scheibe so verbunden, dass die erste und die zweite Gruppe von gekoppelten Teilen in Umfangsrichtung miteinander abwechseln. Die ringförmige Scheibe bildet Kupplungsarm-Teile, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Montage-Löchern erstrecken und die axiale Schwingungen absorbieren. Die radiale Erstreckung des Kupplungsarm-Teils ist so bemessen, dass sie geringer ist als die radiale Erstreckung im Umkreis jedes der Montage-Löcher. Die Länge des Kupplungsarm-Teils ist so ausgelegt, dass sie länger ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Montage-Löchern.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine flexible Wellenkupplung, die für eine Gelenkwelle als Bestandteil der Kraftübertragung im Antriebsstrang eines Fahrzeuges geeignet ist. Insbesondere betrifft sie eine axial bewegliche Gelenkwellen-Kupplung, die so ausgebildet ist, dass sie axiale Bewegungen erlaubt und dabei Schwingungen in axialen Richtungen elastisch aufnimmt.
In den zurückliegenden Jahren sind verschiedene Wellenkupplungen vorgeschlagen und entwickelt worden, die axiale Schwingungen aufzunehmen in der Lage sind. Solche Wellenkupplungen sind offenbart in den vorläufigen japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichungen JP 63-178632 U1 (im Folgenden als JP63-178632 bezeichnet) und JP 60-189620 U1 (im Folgenden als JP60-189620 bezeichnet).
Die Fig. 10 und 11 der Anmeldung zeigen eine herkömmliche Wellenkupplung, wie sie in JP63-178632 offenbart ist, in der die Wellenkupplung, als "Zentrierbuchse" bezeichnet, zwischen der Ausgangswelle des Getriebes und der Gelenkwelle angeordnet ist.
Eine Mehrzahl von Buchsen 2 sind in einem im Wesentlichen ringförmigen Hauptkörper 1, der aus einem elastischen oder elastomeren Gummi-Material hergestellt ist, so angeordnet, dass die Buchsen in Umfangsrichtung zueinander gleichen Abstand haben. Die jeweils zwei aneinander liegenden Buchsen 2 sind miteinander über einen verstärkenden Draht 8 verbunden, der eine hohe Steifigkeit hat (siehe Fig. 11). Wie am besten in Fig. 10 zu sehen ist, hat die erste Welle 3 (die Getriebe-Ausgangswelle) ein Übertragungsteil 5 an ihrem axialen Ende, während die zweite Welle 4 (die Antriebs- oder Gelenkelle) ein Übertragungsteil 6 an ihrem axialen Ende hat. Das Übertragungsteil 5 besitzt eine Mehrzahl von abstehenden Armen 5a mit einem Abstand von 120° in Umfangsrichtung, während das Übertragungsteil 6 eine Mehrzahl von abstehenden Armen 6a mit einem Abstand von 120° in Umfangsrichtung hat.
Wie in Fig. 11 zu sehen ist, wechselt die erste Gruppe von abstehenden Armen 5a mit der zweiten Gruppe von abstehenden Armen 6a ab und nimmt den Hauptkörper 1 zwischen beiden auf. Diese abstehenden Arme sind mit den jeweiligen Buchsen 2 des Hauptkörpers 1 der Wellenkupplung über Schrauben 12 verschraubt.
Das axiale Ende der ersten Welle 3 durchdringt den zentralen Bereich des Hauptkörpers 1 der Wellenkupplung und ist in der zweiten Welle 4 über eine im Wesentlichen ringförmige Gummi- Buchse 7 zentriert. Die Verstärkungsdrähte 8 erlauben rein elastisch eine relative Verschiebung zwischen der ersten, 3, und der zweiten Welle 4. Die Verstärkungsdrähte 8 übertragen auch wirksam starr die Drehkraft (Drehmoment) über Zug der Verstärkungsdrähte 8.
Die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Wellenkupplung ist kompliziert in ihrer Struktur, was die Zahl der Einzelteile erhöht und ein groß bauendes Kupplungsaggregat ergibt.
Statt die axial flexible Wellenkupplung wie in den Fig. 10 und 11 zu verwenden, wird oft eine einfache Wellenkupplung mit einer einfachen metallischen Scheibe eingesetzt, wie sie in der Fig. 12 dargestellt ist (wie offenbart in JP60-189620). Wie in Fig. 12 dargestellt, umfasst die Wellenkupplung mit metallischer Scheibe eine Mehrzahl von im Wesentlichen ringförmigen metallischen Scheiben 9, in deren jeder eine Mehrzahl von Befestigungslöchern 10 in Umfangsrichtung mit gleichem Abstand zueinander ausgebildet sind.
Die mit der Ausgangswelle gekoppelten Teile (die der ersten Gruppe von abstehenden Armen 5a entsprechen) und die mit der Eingangswelle gekoppelten Teile (die der zweiten Gruppe von abstehenden Armen 6a entsprechen) wechseln in Umfangsrichtung miteinander ab und sind über die jeweiligen Befestigungslöcher 10 in jeder ringförmigen Scheibe 9 mit Zwischenscheiben 11 mit den im Wesentlichen ringförmigen metallischen Scheiben 9 verschraubt, wobei die ringförmigen metallischen Scheiben 9 zwischen der ersten und der zweiten Gruppe der gekoppelten Teile liegen.
Jede ringförmige metallische Scheibe 9 besitzt eine vorbestimmte konstante Dicke, die eine vergleichsweise hohe Steifigkeit ergibt. Ihre radiale Erstreckung A' ist auf einen gewissen Wert festgelegt, sodass die metallische Scheibe 9 allgemein eine ringförmige Gestalt hat. Im Folgenden soll der Teil 9a der metallischen Scheibe 9, der sich zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern 10 erstreckt, als "Kupplungsarm-Teil" bezeichnet werden. Jedes Kupplungsarm-Teil 9a kann sich beim Auftreten von Eingangsschwingungen für jede axiale Richtung verformen oder biegen, sodass es die axiale Schwingung wirkungsvoll dämpft oder absorbiert.
Sobald ein Drehmoment (eine Kraft in Umfangsrichtung, die in Richtung der Drehbewegung wirkt) an der Metall-Scheiben- Wellenkupplung der Fig. 12 angelegt wird, überträgt der Kupplungsarm-Teil 9a das Drehmoment, wegen der hohen Massen-Trägheit um die Drehachse ohne Verfälschung, zur Ausgangsseite.
Bei der Wellenkupplung der JP60-189620 können Ausgangs- und Eingangswelle über den inneren Umfangsbereich jeder ringförmigen metallischen Scheibe 9 mit hoher Steifigkeit gegeneinander zentriert werden. Dies behebt die Notwendigkeit eines zentrierenden Mechanismus.
Bei derartigen Wellenkupplungen mit metallischen Ring- Scheiben gibt es zwei Wege, um die axiale Dämpfungswirkung zu verbessern. Ein Weg, axiale Schwingungen wirkungsvoll zu bedämpfen, ist, die Dicke jeder ringförmigen metallischen Scheibe 9 zu verringern, um so die Steifigkeit von jedem Kupplungsarm-Teil 9a für jede axiale Richtung zu verringern. Es gibt jedoch Grenzen für eine Verringerung der Dicke der ringförmigen metallischen Scheibe.
Der andere Weg ist der, die Länge jedes Kupplungsarm-Teils 9a in Umfangsrichtung zu vergrößern. Dies vergrößert in unerwünschter Weise die Baugröße der Wellenkupplung mit metallischer Scheibe.
Im Allgemeinen zeigt die Wellenkupplung mit metallischer Scheibe verschlissene Bereiche um jedes Befestigungsloch 10, die durch relative Verschiebungen der ringförmigen metallischen Scheibe 9 gegenüber den Schrauben 12 und durch relative Verschiebungen zwischen benachbarten, koaxial aneinander anliegenden ringförmigen metallischen Scheiben 9 während der axialen Verschiebung der ringförmigen metallischen Scheiben 9 bedingt sind. Sehr viel dünnere ringförmige metallische Scheiben verringern die Lebensdauer der Wellenkupplung.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zu Grunde, eine flexible Wellenkupplung zu schaffen, die diese widersprüchlichen Erfordernisse miteinander ausgleicht, das heisst: hohe Lebensdauer, geringes Gewicht (verkleinerte Wellenkupplung) und angemessene axiale Beweglichkeit (verbessere Dämpfung von axialen Schwingungen) ergibt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruches 1, 10 bzw. 11 gelöst; die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen zum Inhalt.
Entsprechend einem Aspekt der Erfindung enthält die flexible Wellenkupplung für ein Fahrzeug eine im Wesentlichen ringförmige Scheibe mit einer Mehrzahl von Befestigungslöchern darin, eine erste Gruppe von daran angekoppelten Abschnitten, die ihrerseits fest mit einer ersten Welle verbunden und gegeneinander in Umfangsrichtung beabstandet sind, eine zweite Gruppe von daran angekoppelten Abschnitten, die ihrerseits fest mit einer zweiten Welle verbunden und gegeneinander in Umfangsrichtung beabstandet sind, wobei die erste und die zweite Gruppe von angekoppelten Abschnitten miteinander über die zwischen ihnen angeordnete, wesentlich ringförmige Scheibe so gekoppelt sind, dass die angekoppelten Abschnitte der ersten Gruppe in Umfangsrichtung mit den angekoppelten Abschnitten der zweiten Gruppe abwechseln, wobei die wesentlich ringförmige Scheibe Kupplungsarm-Teile hat, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten ihrer Befestigungslöcher erstrecken, um Schwingungen für axiale Richtungen durch elastische Verformung jedes dieser Kupplungsarm-Teile zu absorbieren, und wobei die radiale Erstreckung jeder der Kupplungsarm-Teile so bemessen ist, dass sie geringer ist als die radiale Erstreckung eines Bereiches um jedes der Befestigungslöcher.
Nach einem weiteren Aspekt umfasst eine flexible Wellenkupplung für ein Fahrzeug eine wesentlich ringförmige Scheibe, die als Drehmoment-Übertragungsglied für die Übertragung in Drehrichtung dient und in der eine Mehrzahl von Befestigungslöchern ausgebildet ist, eine erste Gruppe von angekoppelten Abschnitten, die mit einer ersten Welle fest verbunden und gegeneinander mit Abstand in Umfangsrichtung angeordnet sind, eine zweite Gruppe von angekoppelten Abschnitten, die mit einer zweiten Welle fest verbunden und gegeneinander mit Abstand in Umfangsrichtung angeordnet sind, wobei die erste und die zweite Gruppe von angeschlossenen Abschnitten über die zwischen beiden angeordnete wesentlich ringförmige Scheibe so miteinander gekoppelt sind, dass die Abschnitte der ersten Gruppe von angekoppelten Abschnitten mit denen der zweiten Gruppe von angekoppelten Abschnitten sich in Umfangsrichtung abwechseln, wobei die wesentlich ringförmige Scheibe Kupplungsarm-Teile hat, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern erstrecken, um Schwingungen für axiale Richtungen durch elastische Verformung jedes der Kupplungsarm-Teile zu absorbieren, und wobei die Dicke jedes der Kupplungsarm-Teile so ausgelegt ist, dass sie geringer ist als die Dicke eines Umfangsbereiches um jedes der Befestigungslöcher.
Nach einem weiteren Aspekt enthält eine flexible Wellenkupplung für ein Fahrzeug eine wesentlich ringförmige Scheibe, die als Drehmoment-Übertragungsglied für die Übertragung in Drehrichtung dient und in der eine Mehrzahl von Befestigungslöchern ausgebildet ist, eine erste Gruppe von angekoppelten Abschnitten, die mit einer Ausgangswelle fest verbunden und gegeneinander mit Abstand in Umfangsrichtung angeordnet sind, eine zweite Gruppe von angekoppelten Abschnitten, die mit einer Eingangswelle fest verbunden und gegeneinander mit Abstand in Umfangsrichtung angeordnet sind, wobei die erste und die zweite Gruppe von angekoppelten Abschnitten über die durch Befestigungsmittel zwischen beiden angeordnete wesentlich ringförmige Scheibe so miteinander gekoppelt sind, dass die Abschnitte der ersten Gruppe von angekoppelten Abschnitten in Umfangsrichtung mit denen der zweiten Gruppe von angekoppelten Abschnitten abwechseln, wobei die wesentlich ringförmige Scheibe Kupplungsarm-Teile hat, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern für die Befestigungsmittel erstrecken, um Schwingungen für axiale Richtungen durch elastische Verformung jedes der Kupplungsarm-Teile zu absorbieren, und wobei in jedes der Kupplungsarm-Teile eine Erleichterungs-Ausnehmung eingebracht ist und jedes Kupplungsarm-Teil durch die Erleichterungs-Ausnehmung geteilt ist in einen ersten, radial äusseren Arm-Teil ausserhalb einer gedachten Linie, die zwischen den und durch die Mittelpunkte der beiden benachbarten Befestigungslöcher und in einen zweiten, radial inneren Arm-Teil innerhalb der gedachten Linie, und eine Summe einer radialen Erstreckung des ersten, radial äusseren Arm-Teils und einer radialen Erstreckung des zweiten, inneren Arm-Teils so ausgelegt ist, dass sie kleiner ist als eine radiale Erstreckung eines Umfangsbereiches jedes Befestigungsloches.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer wesentlich ringförmigen Scheibe zur Verwendung in einer Wellenkupplung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Axialschnitt zur Darstellung der Wellenkupplung nach der Ausführungsform zwischen Leistung übertragenden Eingangs- und Ausgangswellen,
Fig. 3 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer wesentlich ringförmigen Scheibe zur Verwendung in der Wellenkupplung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform einer wesentlich ringförmigen Scheibe zur Verwendung in der Wellenkupplung nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform einer wesentlich ringförmigen Scheibe zur Verwendung in der Wellenkupplung nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Ansicht einer fünften Ausführungsform einer wesentlich ringförmigen Scheibe zur Verwendung in der Wellenkupplung nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Ansicht einer sechsten Ausführungsform einer wesentlich ringförmigen Scheibe zur Verwendung in der Wellenkupplung nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Ansicht zum Erläutern der wirkenden mechanischen Gegebenheiten für Kräfte (F1, F2) und Momente (M1, M2), die an der ringförmigen Scheibe der sechsten Ausführungsform wirken,
Fig. 9 eine Seitenansicht mit zwei verformten Kupplungsarm- Teilen a und b entsprechend der strichpunktierten Verlaufslinie der Fig. 8,
Fig. 10 einen Axialschnitt zur Darstellung einer herkömmlichen Wellenkupplung aus elastischem Gummi- Material, das zwischen ersten und zweiten Gruppen von abstehenden Armen angeordnet ist,
Fig. 11 eine Ansicht der herkömmlichen Wellenkupplung in Richtung des Pfeils "C" der Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht einer wesentlich ringförmigen Scheibe der anderen herkömmlichen Wellenkupplung.
Mit Bezug auf die Zeichnung, insbesondere die Fig. 1 und 2, wird die flexible Wellenkupplung der ersten Ausführungsform beispielsweise als Wellenkupplung in der Leistungsübertragung zwischen einer Ausgangswelle 20 eines Getriebes (als erste Welle) und einem Ende einer Gelenkwelle 21 (als zweite Welle) erläutert.
Ein geschmiedetes Übertragungsteil 22 ist mit einem axialen Ende einer Getriebe-Ausgangswelle verbunden. Andererseits ist ein durch Pressen geformtes Übertragungsteil 23 durch Schweißen fest mit dem axialen Ende der Gelenkwelle 21 verbunden (Eingangswelle). Das geschmiedete Übertragungsteil 22 hat eine erste Gruppe von drei gleich beabstandeten abstehenden Armen 22a mit je 120° Umfangs-Abstand gegeneinander.
Das formgepresste Übertragungsteil 23 hat eine zweite Gruppe von drei gleich beabstandeten abstehenden Armen 23a mit je 120° Umfangs-Abstand gegeneinander. Die äußeren Endbereiche der ersten Gruppe von abstehenden Armen 22a bilden die die Ausgangswelle 20 koppelnden Bereiche, während die äußeren Endbereiche der zweiten Gruppe abstehender Arme 23a die die Eingangswelle 21 koppelnden Bereiche bilden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wechseln sich die abstehenden Arme 22a der ersten Gruppe mit den abstehenden Armen 23a der zweiten Gruppe ab. Zwei metallische, wesentlich ringförmige Scheiben 24 liegen koaxial zueinander zwischen den abstehenden Armen 22a und 23a der ersten und der zweiten Gruppe und sind mit diesen verbunden. Das heisst, dass die Übertragungsteile 22 und 23 über die wesentlich ringförmigen metallischen Scheiben 24, die miteinander in Kontakt stehen, wirksam flexibel miteinander verbunden oder gekoppelt sind. Die ringförmigen metallischen Scheiben 24 wirken, um Leistung bzw. Drehmoment zwischen den angeschlossenen Teilen zu übertragen, nämlich zwischen der ersten Gruppe von abstehenden Armen 22a des Übertragungsteils 22 und der zweiten Gruppe von abstehenden Armen 23a des Übertragungsteils 23.
Die flexible Wellenkupplung des ersten Ausführungsbeispiels besteht in der Hauptsache aus zwei Übertragungsteilen 22 bzw. 23, die fest mit der ersten und der zweiten Welle 20 bzw. 21 verbunden sind, und zwei ringförmigen metallischen Scheiben 24. Wie eindeutig in Fig. 1 gezeigt, weist jede der wesentlich ringförmigen metallischen Scheiben 24 sechs in gleichem Abstand angeordnete Befestigungslöcher 25 für den Zusammenbau der Wellenkupplung auf, also sechs Befestigungslöcher 25, die im Abstand von 60° zueinander konzentrisch zur Mittelachse der ringförmigen metallischen Scheibe 24 angeordnet sind.
Die vorstehend angesprochenen ersten und zweiten Gruppen von abstehenden Armen 22a bzw. 23a sind durch die beiden metallischen Scheiben 24 steif miteinander gekoppelt, die zwischen ihnen durch Schrauben 26 und Muttern 27 als Befestigungsmittel so festgehalten werden, dass die erste Gruppe von abstehenden Armen 22a in Umfangsrichtung mit der zweiten Gruppe von abstehenden Armen 23a abwechselt.
Wie aus der Schnittdarstellung Fig. 2 erkennbar ist, werden beim Zusammenbau zunächst die Schrauben 26 durch die entsprechenden Schrauben-Löcher 25 in jeder ringförmigen metallischen Scheibe 24 geführt (Kupplungs-Montage- Löcher), und dann wird jede Schraube angezogen, indem ein vorgeschriebenes Moment an der Mutter aufgebracht wird, wobei eine erste Zwischenscheibe 28 zwischen dem entsprechenden abstehenden Arm 23a des Übertragungsteils 23 und den Satz ringförmiger metallischer Scheiben 24 und gleichzeitig eine zweite Zwischenscheibe 28 zwischen die Mutter 27 und den Satz ringförmiger metallischer Scheiben 24 eingesetzt wird. Jede der ringförmigen metallischen Scheiben 24 ist geeignet dünnwandig ausgeführt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der äussere Umfangsrand oder die äussere Kante der in geeigneter Weise dünnwandigen ringförmigen metallischen Scheibe 24 kreisförmig, während der innere Umfangsrand oder die innere Kante der dünnwandigen ringförmigen metallischen Scheibe 24 im Wesentlichen die Form eines Sechsecks hat, sodass sechs Ecken des wesentlich gleichmäßigen Sechsecks in Radialrichtung mit den entsprechenden Befestigungslöchern 25 zusammenfallen. Ein Kupplungsarm-Teil 29 erstreckt sich zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern 25 und weist eine längliche Erleichterungs-Ausnehmung 30 auf. Diese längliche Erleichterungs-Ausnehmung 30 ist in dem Kupplungsarm-Teil 29 derartig ausgebildet, dass sie eine gerade Linie P unterbricht (strich-punktiert in Fig. 1), die zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Befestigungslöcher 25 verläuft und diese umfasst, und die sich in Richtung dieser geraden Linie P erstreckt.
Die längliche Erleichterungs-Ausnehmung 30 dient dazu, den Kupplungsarm-Teil 29 in einen ersten, radial äusseren Arm- Teil 29a ausserhalb der strichpunktierten, gedachten Linie P, und einen zweiten, radial inneren Arm-Teil 29b innerhalb der Linie P aufzuteilen. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der erste Arm-Teil 29a in gewisser Weise radial nach aussen gekrümmt, während der zweite Arm-Teil 29b wesentlich parallel zu der geraden Segment-Linie P verläuft. Die in Umfangsrichtung liegenden Enden der länglichen Erleichterungs-Ausnehmung 30 sind beide als kreisbogenförmige Bereiche ausgeformt, die eine Spannungskonzentration verringern und damit die Lebensdauer jeder ringförmigen metallischen Scheibe 24 verbessern.
Wegen der Gestalt und Geometrie der ringförmigen metallischen Scheibe 24 nach Fig. 1 ist die gesamte radiale Erstreckung des Kupplungsarm-Teils 29 (d. h. die Summe A = A1+A2 aus der radialen Erstreckung A1 des ersten Arm- Teils 29a und der radialen Erstreckung A2 des zweiten Arm- Teils 29b) geringer als die radiale Erstreckung A' zwischen dem wesentlich regelmäßigen sechseckigen inneren Kantenbereich der ringförmigen metallischen Scheibe 24 und dem kreisförmigen äusseren Kantenbereich der ringförmigen metallischen Scheibe 24 im Umfangsbereich des Schrauben- Loches 25.
Die gekrümmte obere Phantom-Linie q1 in Fig. 1 bezeichnet die neutrale Faser in dem ersten Arm-Teil 29a, während die untere gekrümmte Phantom-Linie q2 die neutrale Faser des zweiten Arm-Teils 29b bezeichnet. Wie aus der Ansicht Fig. 1 ersichtlich ist, ist die obere gekrümmte Phantom-Linie q1 radial nach aussen gekrümmt und verläuft oberhalb der geraden, gedachten Linie P, während die untere gekrümmte Phantom-Linie q2 radial nach innen gekrümmt ist und unterhalb der geraden Linie P verläuft.
Als Ergebnis können die Längen der oberen gekrümmten Phantom-Linie q1 (die der wirksamen Länge des ersten Arm- Teils 29a entspricht) und der unteren gekrümmten Phantom- Linie q2 (entsprechend der wirksamen Länge des zweiten Arm- Teils 29b) so dimensioniert werden, dass sie länger sind als die Länge der gedachten geraden, strichpunktierten Linie P, d. h. q1 < P und q2 < P.
Bei der Herstellung der ringförmigen metallischen Scheibe 24 entsprechend Fig. 1 werden die länglichen Erleichterungs- Ausnehmungen 30 und die wesentlich gleichmäßige sechseckige innere Kante der ringförmigen metallischen Scheibe 24 gleichzeitig mit sechs Befestigungslöchern 25 durch Stanzen geformt. Die ringförmige metallische Scheibe 24 mit ihrem wesentlich regelmäßigen sechseckigen zentralen Loch, Befestigungslöchern 25 und länglichen Erleichterungs- Ausnehmungen 30 kann in einem einzigen Stanzvorgang fertig hergestellt werden. Dies beseitigt die Notwendigkeit aufeinander folgender Bearbeitungs-Vorgänge (eine Mehrzahl von Stanz-Vorgängen) und verringert damit die Herstellkosten.
Wie oben erläutert, hat die ringförmige metallische Scheibe 24 der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform eine Mehrzahl von länglichen Erleichterungs-Ausnehmungen 30. Als Folge kann die gesamte radiale Erstreckung A = A1+A2 des Kupplungsarm-Teils 29 der ringförmigen metallischen Scheibe 24 relativ geringer dimensioniert werden. Zusätzlich kann die Länge des ersten und des zweiten Arm-Teils 29a und 29b jeweils so bestimmt oder ausgelegt werden, dass sie länger ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern 25.
Aufgrund der oben beschriebenen, aus dem Zusammenwirken der einzelnen Maßnahmen entstehenden günstigen Wirkung kann die axiale Steifigkeit (oder axiale Biegesteifigkeit) des Kupplungsarm-Teils 29 wirksam ausreichend herabgesetzt werden. Mit anderen Worten kann die Wellenkupplung der ersten Ausführungsform eine geeignet eingestellte axiale Beweglichkeit liefern, während sie gleichzeitig eine vorbestimmte hohe Steifigkeit für die Drehrichtungen hat.
Damit kann die Wellenkupplung nach der ersten Ausführungsform wirksam Stöße und Schwingungen für axiale Richtungen absorbieren und so die Schwingungen dämpfende Wirkung erhöhen.
Zusätzlich ist jede der ringförmigen metallischen Scheiben 24 der Wellenkupplung nach der ersten Ausführungsform ziemlich dünnwandig, aber nicht stärker dünnwandig als benötigt wird.
Wegen der Struktur der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform ist es unnötig, den Durchmesser der ringförmigen metallischen Scheibe unerwünscht groß zu machen, um die richtige axiale Flexibilität zu erreichen, und folglich besteht eine geringere Möglichkeit für erhöhten Verschleiss im Bereich der Umgebung jedes Befestigungslochs 25.
Damit werden die verbesserte Standfestigkeit und Lebensdauer der Wellenkupplung, die geringe Größe der Wellenkupplung, ihre hohe Wirksamkeit in der Übertragung von Drehmomenten und ihre hohe Dämpfungsfähigkeit für axialen Stoß und Schwingungen sichergestellt.
Weiterhin wird in der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 durch das längliche Erleichterungs-Loch 30 der Kupplungsarm-Teil 29 in zwei radial beabstandete Bereiche aufgetrennt, nämlich den ersten Arm-Teil 29a ausserhalb des gedachten Linienstücks P und den zweiten Arm-Teil 29b innerhalb des gedachten Linienstücks P.
Da das Kupplungsarm-Teil 29 aus dem ersten 29a und dem zweiten Arm-Teil 29b besteht, besteht für die Wellenkupplungs-Struktur des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1 eine geringere Gefahr für das Ausknicken des Kupplungsarm-Teils 29, wie sie verursacht wird, wenn am Kupplungsarm-Teil 29 während normaler Leistungsübertragung in positiver Drehmoment-Übertragungsrichtung ein Moment auftritt und der Kupplungsarm-Teil 29 unter Zugspannung steht, weil eine Zugkraft zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern 25 wirkt, oder wie sie verursacht wird, wenn der Kupplungsarm-Teil 29 während der normalen Leistungs-Übertragung aufgrund einer zwischen den beiden benachbarten Befestigungslöchern 25 wirkenden Druckkraft auf Druck belastet ist. Dies gilt insbesondere im Vergleich zu einer Struktur einer Wellenkupplung, wie sie in den Fig. 7 bis 9 dargestellt (und unten beschrieben) ist.
In den Fig. 7 bis 9 ist die Wellenkupplung der sechsten Ausführungsform dargestellt. Um die erste und die sechste Ausführungsform vergleichen zu können, werden dieselben Bezugszeichen, die verwendet wurden, um Elemente in der ersten Ausführungsform der Fig. 1 zu bezeichnen, auch für die Bezeichnung der entsprechenden Elemente in der sechsten Ausführungsform nach Fig. 7 herangezogen.
Bei der Wellenkupplung der in Fig. 7 gezeigten sechsten Ausführungsform hat ein sich zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern 25 erstreckendes Kupplungsarm-Teil 129 keine Erleichterungs-Ausnehmung. Statt der Ausbildung einer solchen Erleichterungs-Ausnehmung ist bei der Wellenkupplung der sechsten Ausführungsform nach Fig. 7 eine radiale Erstreckung A eines Kupplungsarm-Teils 129 selbst so bemessen, dass sie geringer ist als eine radiale Erstreckung A' zwischen dem in Umfangsrichtung kontinuierlich gewellten oder innen einer Blüten-Kontur entsprechenden Rand einer ringförmigen metallischen Scheibe 74 und dem kreisförmigen äusseren Rand der ringförmigen metallischen Scheibe 74 im Bereich um ein Befestigungsloch 25.
Durch die vergleichsweise geringe radiale Erstreckung A des Kupplungsarm-Teils 129, das heisst durch die Ausbildung des inneren Randes der ringförmigen metallischen Scheibe 74 als Blüten-Kontur, wird die ringförmige metallische Scheibe 74 in ihren jeweils sechs inneren Randbereichen im Wesentlichen in einer Bogen-Form ausgeschnitten. Wie klar in Fig. 7 dargestellt ist, liegt der bogenförmige Ausschnitt in der ringförmigen metallischen Scheibe 74 in radialer Richtung ausserhalb des geraden Linien-Abschnitts P (dargestellt durch die strichpunktierte Linie in Fig. 7), der zwischen den Achsen oder Mittelpunkten der zwei benachbarten Befestigungslöcher 25 verläuft und diese umfasst.
In Fig. 7 bezeichnet die gekrümmte strichpunktierte Linie q eine neutrale Faser des vergleichsweise schmalen Kupplungsarm-Teils 129. Als Ergebnis des bogenförmigen Ausschnitts ist das Kupplungsarm-Teil 129 so geformt und dimensioniert, dass seine neutrale Faser q bezüglich der strichpunktierten Linie P radial auswärts gekrümmt verläuft. Somit liegt nahezu der gesamte Kupplungsarm-Teil 129 in radialer Richtung ausserhalb der strichpunktierten Linie P.
Wie oben in Verbindung mit der Struktur der Wellenkupplung nach der sechsten Ausführungsform erläutert, wird die radiale Erstreckung A jedes Kupplungsarm-Teils 129 so gewählt oder bemessen, dass sie kleiner ist als die radiale Erstreckung A' zwischen dem in Umfangsrichtung kontinuierlich in Bögen oder als Blüten-Kontur verlaufenden inneren Rand der ringförmigen metallischen Scheibe 74 und dem kreisförmigen äusseren Rand der ringförmigen metallischen Scheibe 74 im Bereich um das Befestigungsloch 25. Entsprechend wird die Länge des relativ schmalen Kupplungsarm-Teils 129 (die der Länge der gekrümmten strichpunktierten Linie q entspricht) größer gewählt oder bemessen als die Länge des geraden Linien-Abschnitts P zwischen den Achsen oder Mittelpunkten der Befestigungslöcher 25.
Im Vergleich zwischen der ringförmigen metallischen Scheibe 74 der Wellenkupplung der sechsten Ausführungsform nach Fig. 7 und der ringförmigen metallischen Scheibe 9 der konventionellen Wellenkupplung nach Fig. 12 ist die radiale Erstreckung A des Kupplungsarm-Teils 129 der ringförmigen metallischen Scheibe 74 kleiner ausgelegt als die radiale Erstreckung A' des Kupplungsarm-Teils 9a der ringförmigen metallischen Scheibe 9, das heisst A < A'. Zusätzlich ist eine Länge B des nach aussen gekrümmten Kupplungsarm-Teils 129 der ringförmigen metallischen Scheibe 74 länger bemessen als eine Länge B' in Umfangsrichtung des Kupplungsarm-Teils 9a der ringförmigen metallischen Scheibe 9 der herkömmlichen Wellenkupplung nach Fig. 12, so dass gilt: B < B'.
Bei der Herstellung der in Fig. 7 gezeigten ringförmigen Scheibe 74 kann die vorstehend angeführte Blumen-Kontur des inneren Randes der ringförmigen metallischen Scheibe 74 gleichzeitig bearbeitet oder gestanzt werden, wenn die sechs Befestigungslöcher 25 in die ringförmige metallische Scheibe 74 gestanzt werden. Damit kann die ringförmige metallische Scheibe 74 durch einmaliges Stanzen hergestellt werden, sodass die Notwendigkeit aufeinander folgender Bearbeitungsvorgänge (eine Mehrzahl von Stanzvorgängen) vermieden wird und so die Kosten der Herstellung verringert werden können.
Wie aus der Würdigung des oben Gesagten folgt, ergibt die Wellenkupplung der sechsten Ausführungsform entsprechend Fig. 7 bis 9 nahezu die gleichen Eigenschaften und Wirkungen wie bei der ersten Ausführungsform der Fig. 1, das heisst, die wirksam verringerte axiale Steifigkeit (richtige axiale Flexibilität oder richtig abgestimmte elastische Verformung) des Kupplungsarm-Teils 129, verbesserte Haltbarkeit und verringerte Baugröße der Wellenkupplung, sowie verbesserte dämpfende Wirkung gegen axialen Stoß und Schwingungen.
Im Vergleich mit der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform der Fig. 1 ist die Wellenkupplung der sechsten Ausführungsform nach Fig. 7 einfach im Aufbau. Wenn man andererseits die Fähigkeit der Kupplungsarm-Teile zur Übertragung eines Grenzmomentes nebeneinander vergleicht, ist die Wellenkupplung der sechsten Ausführungsform der Fig. 7 weniger leistungsfähig als die der ersten Ausführungsform entsprechend Fig. 1, wie später mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 ausführlich beschrieben werden soll.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Wellenkupplung der sechsten Ausführungsform nach Fig. 7 so gestaltet oder ausgelegt, dass die neutrale Faser q des Kupplungsarm-Teils 129 gegenüber der gedachten Linie P radial nach außen gekrümmt ist, um die erhöhte Kupplungsarm-Länge B < B' und die verringerte radiale Erstreckung A < A' zu bewirken. Mit dem gleichen Ziel kann die Wellenkupplung, statt die neutrale Faser des Kupplungsarm-Teils 129 gegenüber der gedachten Linie P radial nach außen zu krümmen, so ausgelegt oder gestaltet sein, dass die neutrale Faser q des Kupplungsarm-Teils 129 gegenüber der gedachten Linie P radial nach innen gekrümmt verläuft. Vom Standpunkt der größeren Erhöhung der Kupplungsarm-Länge aus betrachtet, ist es jedoch vorzuziehen, wenn die neutrale Faser q des Kupplungsarm-Teiles 129 bezüglich der gedachten Linie P radial nach außen gekrümmt verläuft.
Um die Größe einer Spannung in dem Kupplungsarm-Teil 29, 129 der ringförmigen metallischen Scheibe 24, 74 relativ zu verringern, wird in der ersten und der sechsten Ausführungsform die radiale Erstreckung A (oder die gesamte radiale Erstreckung A entsprechend der Summe A1+A2 der radialen Erstreckung A1 des ersten Arm-Teils 29a und der radialen Erstreckung A2 des zweiten Arm-Teils 29b) des Kupplungsarm-Teils 29, 129 kleiner bemessen als die radiale Erstreckung A' des Bereiches um jedes Befestigungsloch 25.
Alternativ kann die Dicke des Kupplungsarm-Teils örtlich oder in Teilen im Vergleich zu der in der Umgebung jedes Befestigungsloches 25 verringert werden. In diesem Fall kann die axiale Steifigkeit des Kupplungsarm-Teils wirksam verringert werden, ohne die Standfestigkeit der Wellenkupplung in dem Bereich um jedes der Befestigungs- Löcher zu verringern und die Abmessungen der ringförmigen Scheibe zu erhöhen.
Mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 werden die grundlegenden Verhältnisse für Kräfte F1, F2 und Momente M1, M2 dargestellt, die an der ringförmigen metallischen Scheibe 129 der sechsten Ausführungsform angreifen. Während der Leistungs- oder Drehmoment-Übertragung tritt ein Moment M1 auf, sobald das Kupplungsarm-Teil 129 aufgrund einer Zugkraft F1 zwischen den Achsen der benachbarten Befestigungslöcher 25 unter Zugspannung steht, oder es tritt ein Moment M2 auf, wenn das Kupplungsarm-Teil 129 aufgrund von zwischen den Achsen von zwei benachbarten Befestigungslöchern 25 wirkenden Druckkräften F2 unter Druckspannung steht.
Unter der Annahme, dass die Wellenkupplung so geformt ist, dass die neutrale Faser q des Kupplungsarm-Teils 129 bezüglich der gedachten Linie P in Fig. 8 radial nach außen gekrümmt verläuft, wirken die Momente M1, M1, die aus dem zwischen den Achsen von einem ersten Paar von zwei Befestigungslöchern 25 wirkenden Paar von Zugkräften F1, F1 entstanden sind, an den beiden koaxial Seite an Seite liegenden ringförmigen metallischen Scheiben 129, 129, sodass eines der benachbarten Befestigungslöcher 25 bezüglich eines im Wesentlichen auf der Mitte des Kupplungsarm-Teils 129 liegenden Punktes von dem anderen weg bewegt wird.
Als Ergebnis verursachen die Momente M1, M1 des in den Achsen der zwei benachbarten Befestigungslöcher 25 angreifenden Zugkraft-Paares F1, F1, wie in Fig. 8 bei "a" angegeben, unerwünschtes Ausbeulen (d. h. instabile Verschiebung) in einem radial äußeren Arm-Teil an dem im Wesentlichen auf der Mitte des Kupplungsarm-Teiles 129 liegenden Punkt. Deshalb sind das radial äußere Arm-Teil in der Mitte des Kupplungsarm-Teils 129 einer der zwei aneinander liegenden ringförmigen metallischen Scheiben und das radial äußere Arm-Teil in der Mitte des Kupplungsarm- Teils 129 der anderen ringförmigen metallischen Scheibe teilweise gegeneinander axial beabstandet.
Andererseits wirken die Momente M2, M2 aus dem Druckkräfte- Paar F2, F2, das zwischen den Achsen eines zweiten Paares von zwei benachbarten Befestigungslöchern wirkt (eine Kombination von zwei benachbarten Befestigungslöchern, die im Gegen-Uhrzeigersinn um 60° gegen das erste Paar verschoben sind), so auf die zwei koaxial aneinander gelegten ringförmigen metallischen Scheiben 129, dass eines der zwei benachbarten Befestigungslöcher 25 bezüglich eines im Wesentlichen auf der Mitte des Kupplungsarm-Teils liegenden Punktes auf das andere zu bewegt wird.
Wie bei "b" in Fig. 8 angegeben, wird durch die Momente M2, M2 des Druckkräfte-Paares F2, F2 um die Achsen der zwei benachbarten Befestigungslöcher im Ergebnis unerwünschtes Ausbeulen (instabile Verschiebung) an einem radial inneren Teil in dem im Wesentlichen auf der Mitte des Kupplungsarm- Teils 129 liegenden Punkt verursacht, mit der Wirkung, dass der radial innere Arm-Teil in der Mitte des Kupplungsarm- Teils 129 einer der zwei aneinander gelegten ringförmigen metallischen Scheiben und der radial innere Arm-Teil in der Mitte des anderen Kupplungsarm-Teiles 129 der anderen ringförmigen Scheibe gegeneinander teilweise einen Abstand aufweisen.
Im Gegensatz zu dem oben Gesagten ist in der Wellenkupplung der in der Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform der Kupplungsarm-Teil 29 in zwei radial beabstandete Arm-Teile aufgespalten, nämlich in einen ersten, 29a, und einen zweiten Arm-Teil 29b. In einem solchen Fall kann die Verformung eines ersten oder zweiten Arm-Teils 29a oder 29b unter der Wirkung der Momente M1, M1 aus dem Zugkraft-Paar F1, F1, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, am Kupplungsarm- Teil 29 der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 (das aus einem ersten und einem zweiten Arm-Teil 29a und 29b gebildet ist), wirksam durch den anderen Arm-Teil unterdrückt werden, sodass das Auftreten von unerwünschtem Ausbeulen (instabile Verschiebung des Kupplungsarm-Teils 29 der ringförmigen metallischen Scheibe 24 der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform nach Fig. 1) vermieden wird. Damit ist es in der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform möglich, Geräusch zu vermeiden, das sonst bei der Rückverformung des ausbeulenden Bereiches entsteht, und zu vermeiden, dass Schmutz und Schotter zwischen den ringförmigen metallischen Scheiben 24 aufgenommen und eingeklemmt werden.
Die längliche Erleichterungs-Ausnehmung 30, die im Kupplungsarm-Teil 29 der ringförmigen metallischen Scheibe 24 der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform eingeformt oder ausgestanzt ist, ergibt eine Verringerung in der Steifigkeit der ringförmigen metallischen Scheibe für die Drehrichtungen (Richtungen im Uhrzeigersinn und im Gegen- Uhrzeigersinn). Eine solche Verringerung der Steifigkeit der ringförmigen metallischen Scheibe 24 kann dadurch ausgeglichen werden, dass die Zahl der ringförmigen metallischen Scheiben 24 erhöht wird, die koaxial zueinander angeordnet sind.
In Fig. 3 ist die Wellenkupplung der zweiten Ausführungsform dargestellt. In einer ringförmigen metallischen Scheibe 34 der Wellenkupplung der zweiten Ausführungsform ist ein zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern 25 verlaufender Kupplungsarm-Teil 39 mit einer in Umfangsrichtung länglichen Erleichterungs-Ausnehmung 40 ausgebildet. Die in Umfangsrichtung längliche Erleichterungs-Ausnehmung 40 ist in dem Kupplungsarm-Teil 39 derart ausgeformt, dass die in Umfangsrichtung längliche Erleichterungs-Ausnehmung 40 als Kreisbogen-Form konzentrisch zu einem Teilkreis S (einem Befestigungs- Schrauben-Kreis) verläuft, der durch die Mittelpunkte der Befestigungslöcher 25 geht.
Zusätzlich liegt der kreisförmige äußere Umfangs- Randbereich oder äußere Rand der ringförmigen metallischen Scheibe 34 konzentrisch zu dem Teilkreis S, während der kreisförmige innere Umfangs-Randbereich oder innere Rand der ringförmigen metallischen Scheibe 34 konzentrisch zu dem Teilkreis S ausgebildet ist. In der gleichen Weise wie die längliche Erleichterungs-Ausnehmung 30 der ringförmigen metallischen Scheibe 24 der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 dient die in Umfangsrichtung längliche Erleichterungs-Ausnehmung 40 der ringförmigen metallischen Scheibe 34 der Wellenkupplung der zweiten Ausführungsform nach Fig. 3 dazu, den Kupplungsarm-Teil 39 zu teilen in einen ersten, radial außen liegenden Arm-Teil 39a, der sich außerhalb der geraden, strichpunktierten Linie P wesentlich parallel zum Teilkreis S erstreckt, und einen zweiten, radial inneren Arm-Teil 39b, der sich innerhalb der strichpunktierten Linie P wesentlich parallel zu dem Teilkreis S erstreckt. Die beiden in Umfangsrichtung liegenden Enden der in Umfangsrichtung länglichen Erleichterungs-Ausnehmung 40 sind ebenfalls als kreisbogenförmig Bereiche ausgeformt, die eine Spannungs- Konzentration verringern und so die Haltbarkeit jeder ringförmigen metallischen Scheibe 34 verbessern.
Wie oben erläutert, ergibt die Wellenkupplung nach der zweiten Ausführungsform (Fig. 3) grundsätzlich die gleiche Arbeitsweise und Wirkung wie die der ersten Ausführungsform (Fig. 1). Zusätzlich ist hier jede der in Umfangsrichtung länglichen Erleichterungs-Ausnehmungen 40 als Kreisbogen ausgeformt, und jede längliche Erleichterungs-Ausnehmung 40, der kreisförmige äußere Umfangsrand-Bereich der ringförmigen metallischen Scheibe 34 und der kreisförmige innere Umfangsrand der ringförmigen metallischen Scheibe 34 liegen konzentrisch zu dem Teilkreis S. Also wird über dem gesamten Umfang die radiale Erstreckung des ersten Arm- Teils 39a auf einem festen Wert gehalten, wobei (auch) die radiale Erstreckung des zweiten Arm-Teils 39b auf einem festen Wert gehalten wird. Sowohl im ersten, 39a, wie im zweiten Arm-Teil 39b gibt es damit kein Problem mit einem örtlich in seiner Festigkeit geschwächten Bereich mit relativ geringer radialer Erstreckung. Dies gewährleistet den gleichmäßigen Verlauf von Spannung und Dehnung im Bereich um die in Umfangsrichtung längliche Erleichterungs- Ausnehmung 40.
Gestalt und Geometrie der ringförmigen metallischen Scheibe 34 mit ihren in Umfangsrichtung länglichen Erleichterungs- Ausnehmungen 40 sind günstig für die mechanische Festigkeit. Es ist im Einzelnen möglich, den Innen-Durchmesser der ringförmigen metallischen Scheibe 34 zu verringern und die gewünschte mechanische Festigkeit der ringförmigen metallischen Scheibe beizubehalten. In der Wellenkupplung der zweiten Ausführungsform der Fig. 3 ist es möglich, einen größeren zentralen kreisförmigen Raum in der ringförmigen metallischen Scheibe 34 vorzusehen. Aufgrund eines solchen größeren zentralen kreisförmigen. Raumes besteht ein geringeres Risiko, dass der innere Rand der ringförmigen metallischen Scheibe die anderen Komponenten stört. Mit dem größeren kreisförmigen Raum ist es möglich, den inneren kreisförmigen Raum der ringförmigen metallischen Scheibe 34 wirkungsvoll zu nutzen.
In Fig. 4 ist die Wellenkupplung einer dritten Ausführungsform dargestellt. Die Gestalt einer ringförmigen metallischen Scheibe 44 der Wellenkupplung der dritten Ausführungsform nach Fig. 4 ähnelt der der ringförmigen metallischen Scheibe 24 der Wellenkupplung der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 insoweit, als ein Kupplungsarm- Teil 49 der ringförmigen metallischen Scheibe 44 durch eine Erleichterungs-Ausnehmung 50 in zwei radial beabstandete Teile aufgespalten wird, das heißt in einen ersten, 49a, und einen zweiten Arm-Teil 49b, und dass der innere Umfangsrand-Bereich oder die innere Kante der ringförmigen metallischen Scheibe 44 wesentlich einem regelmäßigen Sechseck entspricht, sodass die sechs Ecken des wesentlich regelmäßigen Sechsecks in der gleichen radialen Richtung liegen wie die entsprechenden Befestigungslöcher 25.
In der ersten Ausführungsform liegen die ersten, 29a, und zweiten Arm-Teile 29b bezüglich der geraden strichpunktierten Linie P unsymmetrisch. Demgegenüber verläuft in der dritten Ausführungsform nach Fig. 4 der erste Arm-Teil 49a radial nach außen gekrümmt und der zweite Arm- Teil 49b radial nach innen gekrümmt. Zusätzlich sind die ersten, 49a, und zweiten Arm-Teile 49b insgesamt symmetrisch bezüglich der geraden, strichpunktierten Linie P. In der Wellenkupplung der dritten Ausführungsform der Fig. 4 sind die ersten, 49a, und zweiten Arm-Teile 49b so gestaltet oder geformt, dass die Länge des ersten Arm-Teils 49a in Umfangsrichtung wesentlich identisch mit der des zweiten Arm-Teils 49b ist. Damit sichert die in Fig. 4 dargestellte symmetrische Kupplungsarm-Struktur sowohl dann, wenn der Kupplungsarm-Teil 49 durch die zwischen den Achsen der zwei benachbarten Befestigungslöcher 25 wirkenden Zugkräfte F1 auf Zug beansprucht und Zugspannung erzeugt wird, als auch dann, wenn der Kupplungsarm-Teil 49 durch die zwischen den Achsen der zwei benachbarten Befestigungslöcher 25 wirkenden Druckkräfte F2 auf Druck beansprucht und Druckspannung erzeugt wird, die glatte, gleichmäßige Spannungs-Verteilung zwischen den ersten, 49a, und zweiten Arm-Teilen 49b.
Die Wellenkupplung der dritten Ausführungsform nach Fig. 4 beseitigt so die Notwendigkeit, die radiale Abmessung eines der beiden geteilten Arm-Teile gegenüber dem anderen zu vergrößern (vergleiche die gegenüber der des zweiten, 29b, größere radiale Erstreckung des ersten Arm-Teils 29a in Fig. 1, oder die gegenüber der des zweiten, 39b, größere radiale Erstreckung des ersten Arm-Teils 39a in Fig. 3), um eine gewünschte mechanische Festigkeit zu gewährleisten. Dies trägt dazu bei, die Wellenkupplung leichter zu bauen.
Bei der Wellenkupplung der dritten Ausführungsform nach Fig. 4 sind weiter die ersten, 49a, und zweiten Arm-Teile 49b so geformt und gestaltet, dass sie allgemein symmetrisch bezüglich der geraden strichpunktierten Linie P sind, und jedes der ersten, 49a, und zweiten Arm-Teile 49b ist als Kreisbogen gestaltet, sodass die Länge jedes ersten, 49a, und zweiten Arm-Teils 49b in Umfangsrichtung größer gewählt ist als die Länge der geraden strichpunktierten Linie P. Die längeren ersten und zweiten Arm-Teile gewährleisten damit eine wesentlich verringerte axiale Steifigkeit. Weiterhin ist in der Struktur der Wellenkupplung der dritten Ausführungsform nach Fig. 4 das zweite Arm-Teil 49b so geformt, dass es radial nach innen gekrümmt verläuft, wodurch das Trägheits- oder Schwungmoment der ringförmigen metallischen Scheibe 44 bezüglich der (Dreh-) Achse der ringförmigen metallischen Scheibe 44 herabgesetzt wird. Das verringerte Trägheitsmoment der ringförmigen metallischen Scheibe 44 ist günstig für ein umlaufendes Teil.
In Fig. 5 ist die Wellenkupplung der vierten Ausführungsform dargestellt. Die Kontur einer ringförmigen metallischen Scheibe 54 der Wellenkupplung der vierten Ausführungsform der Fig. 5 ähnelt insoweit der der ringförmigen metallischen Scheibe 44 der Wellenkupplung der dritten Ausführungsform nach Fig. 4, als ein Kupplungsarm-Teil 59 der ringförmigen metallischen Scheibe 54 durch eine Erleichterungs- Ausnehmung 60 in zwei radial beabstandete Teile aufgespalten ist, das heisst in erste, 59a, und zweite Arm-Teile 59b, als die Kontur des inneren Randbereich ein wesentlich regelmäßiges Sechseck ist, sodass die sechs Ecken des wesentlich regelmäßigen Sechsecks radial auf die entsprechenden Befestigungs-Löcher ausgerichtet sind, und als die Länge des ersten Arm-Teils 59a wesentlich identisch der des zweiten Arm-Teils 59b ist.
Bei der Wellenkupplung der vierten Ausführungsform nach Fig. 5 hat weiter der äußere Umfangsrand oder die äußere Kante der ringförmigen metallischen Scheibe 54 eine wesentlich regelmäßige sechseckige Kontur, sodass die sechs Ecken des wesentlich regelmäßigen Sechsecks radial mit den jeweiligen Befestigungslöchern 25 ausgerichtet sind, und die ersten, 59a, und zweiten Arm-Teile 59b verlaufen wesentlich parallel zu der geraden strichpunktierten Linie P zwischen den und durch die Mittelachsen von jeweils zwei benachbarten Befestigungslöchern 25. Somit ergibt die Struktur der Wellenkupplung der vierten Ausführungsform nach Fig. 5 die gleichen Betriebseigenschaften und Wirkungen wie die der dritten Ausführungsform. Als Weiteres sind die ersten, 59a, und zweiten Arm-Teile 59b der ringförmigen metallischen Scheibe 54 nicht radial nach außen oder radial nach innen gekrümmt, sondern als zwei radial beabstandete, gerade, parallele Arm-Teile ausgebildet. Dies trägt weiter dazu bei, die Wellenkupplung leichter zu machen.
Fig. 6 zeigt die Wellenkupplung nach einer fünften Ausführungsform. Die Form einer ringförmigen metallischen Scheibe 64 der Wellenkupplung der fünften Ausführungsform der Fig. 6 ist insoweit grundsätzlich ähnlich zu der der ringförmigen metallischen Scheibe 54 der Wellenkupplung der vierten Ausführungsform der Fig. 5, als ein Kupplungsarm- Teil 59 der ringförmigen metallischen Scheibe 64 durch eine Erleichterungs-Ausnehmung 60 in zwei radial beabstandete Teile aufgespalten ist, d. h. in erste, 59a, und zweite Arm- Teile 59b, als der äußere Umfang oder die äußere Kante der ringförmigen metallischen Scheibe 64 wesentlich regelmäßig sechseckig ist, sodass die sechs Ecken des wesentlich regelmäßigen Sechsecks radial mit den entsprechenden Befestigungslöchern ausgerichtet sind, und als die Länge des ersten Arm-Teils 59a wesentlich gleich der des zweiten Arm- Teils 59b ist.
Wenn man im Rückblick auf die Fig. 8 erneut das Zugkraft- Paar F1, F1 und das Druckkraft-Paar F2, F2 betrachtet, dann ist dort eine erste Gruppe von drei Kupplungsarm-Teilen zwischen drei Paaren von je zwei benachbarten Befestigungslöchern, die jeweils um 120° gegeneinander versetzt sind, durch das Zugkraft-Paar F1, F1 auf Zug belastet, während eine zweite Gruppe von drei Kupplungsarm- Teilen zwischen den verbleibenden drei Paaren von benachbarten Befestigungslöchern, die jeweils um 120° gegeneinander versetzt angeordnet sind, durch das Druckkraft-Paar F2, F2 auf Druck belastet ist. Denn das geschmiedete Übertragungsteil 22 (die Ausgangsseite) trägt die erste Gruppe von drei, mit gleichem Winkelabstand abstehenden Armen 22a (vgl. Fig. 2) und das gestanzte Übertragungsteil 23 (die Eingangsseite) die zweite Gruppe von drei, mit gleichem Winkelabstand abstehenden Armen 23a.
Wie der Ansicht der Fig. 8 entnehmbar ist, steht während der Leistungsübertragung in einer normalen Drehrichtung das zu einer ersten Kombination aus dem tiefst-stehenden Befestigungsloch (nachfolgend als "erstes Befestigungsloch" bezeichnet) und seinem im Gegen-Uhrzeigersinn um 60° versetzt benachbarten Befestigungsloch (nachfolgend als "zweites Befestigungsloch" bezeichnet) gehörende Kupplungsarm-Teil unter Zugspannung. Gleichzeitig steht das zu einer zweiten Kombination aus dem zweiten Befestigungsloch und seinem im Gegen-Uhrzeigersinn um 60° versetzt benachbarten Befestigungsloch (nachfolgend als "drittes Befestigungsloch" bezeichnet) gehörende Kupplungsarm-Teil unter Druckspannung. Der Kupplungsarm- Teil für eine dritte Kombination aus dem dritten Befestigungsloch und seinem im Gegen-Uhrzeigersinn um 60° versetzt benachbarten Befestigungsloch (nachfolgend als "viertes Befestigungsloch" bezeichnet) steht unter Zugspannung, und der Kupplungsarm-Teil für eine vierte Kombination aus dem vierten Befestigungsloch und seinem im Gegen-Uhrzeigersinn um 60° versetzt benachbarten Befestigungsloch (nachfolgend als "fünftes Befestigungsloch" bezeichnet) steht unter Druckspannung. Weiterhin steht der Kupplungsarm-Teil für eine fünfte Kombination aus dem fünften Befestigungsloch und seinem im Gegen-Uhrzeigersinn um 60° versetzt benachbarten Befestigungsloch (nachfolgend als "sechstes Befestigungsloch" bezeichnet) unter Zugspannung, und der Kupplungsarm-Teil für eine sechste Kombination aus dem sechsten Befestigungsloch und seinem im Gegen-Uhrzeigersinn um 60° versetzt benachbarten Befestigungsloch, d. h. dem ersten Befestigungsloch, steht unter Druckspannung.
Insbesondere wirkt während der Übertragung von höheren Drehmomenten in der normalen Drehrichtung, z. B. während einer Beschleunigung des Fahrzeugs geradeaus, eine größere Zugkraft (größere Zugspannung) in jedem der vorgenannten, um 120° gegeneinander versetzten ersten, dritten und fünften Kupplungsarm-Teile.
Wenn man annimmt, dass die Wellenkupplung bei normaler Drehmoment-Übertragung Leistung (Drehmoment) vor allem durch Zugspannung (oder eine Zugkraft) überträgt, erscheint es als wünschenswert, die mechanische Festigkeit einer ersten Gruppe aus dem ersten, dem dritten und dem fünften Kupplungsarm-Teil relativ höher auszulegen im Vergleich zu der mechanischen Festigkeit einer zweiten Gruppe aus dem zweiten, dem vierten und dem sechsten Kupplungsarm-Teil.
Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Knick- bzw. Ausbeul-Belastungen für ein Kupplungsarm-Teil, das bei normaler Leistungsübertragung einer Zugbelastung, und einem Kupplungsarm-Teil, das dann einer Druckbelastung unterworfen ist, besteht die ringförmige metallische Scheibe 64 der Wellenkupplung der fünften Ausführungsform der Fig. 6 im Hinblick auf das Obige aus einer ersten Gruppe von Kupplungsarm-Teilen 59a, 59b, die in Umfangsrichtung um 120° gegeneinander versetzt sind, und aus einer zweiten Gruppe von Kupplungsarm-Teilen 59a, die ebenfalls um 120° gegeneinander versetzt sind. Wie Fig. 6 deutlich zu entnehmen ist, wechseln die Kupplungsarm-Teile 59a, 59b der ersten Gruppe mit denen 59a der zweiten Gruppe ab.
Es ist zu beachten, dass nur die Kupplungsarm-Teile der ersten Gruppe den zweiten Arm-Teil 59b aufweisen und dass die Kupplungsarm-Teile der zweiten Gruppe keinen zweiten Arm-Teil haben. Das heißt, dass insbesondere für die Leistungsübertragung in einer normalen Drehrichtung jedes der auf Zug belasteten Kupplungsarm-Teile in der ersten Gruppe erste, 59a, und zweite Arm-Teile 59b umfasst, um die mechanische Festigkeit relativ anzuheben, während jedes der Kupplungsarm-Teile aus der zweiten Gruppe nur aus einem Arm-Teil 59a besteht. Damit schafft die Wellenkupplung der fünften Ausführungsform nach Fig. 6 einen Ausgleich und vereint zwei in sich widersprüchliche Anforderungen, nämlich Gewichts-Verringerung und Verhinderung von Ausknicken oder -Beulen.
Obwohl jede der ringförmigen Scheiben 24; 34; 44; 54; 64; 74 der verschiedenen Ausführungsformen aus metallischem Material hergestellt ist, können auch andere Werkstoffe mit entsprechender axialer Flexibilität und Steifigkeit in Drehrichtung für die ringförmigen Scheiben von Wellenkupplungen verwendet werden. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Zahl der Befestigungslöcher in der ringförmigen Scheibe mit "6" gewählt, entsprechend der Zahl der abstehenden Arme des Übertragungsgliedes 22 auf der Eingangsseite und des Übertragungsgliedes 23 auf der Ausgangsseite, die in Umfangsrichtung miteinander abwechseln. Selbstverständlich muss die Zahl der Kupplungs- Befestigungslöcher in der ringförmigen Platte gleich der Gesamtzahl der abstehenden Arme der Übertragungsteile 22 und 23 der Eingangs- und der Ausgangswelle 21 und 20. Die Gesamtzahl der abstehenden Arme der Übertragungsteile 22 und 23 der Ausgangs- und der Eingangswelle 20 und 21 ist nicht auf "6" festgelegt. Wenn z. B. die Gesamtzahl der abstehenden Arme an den Übertragungsteilen 22 und 23 von Ausgangs- und Eingangswelle 20 und 21 mit "4" gilt, gilt auch "4" für die Zahl der Befestigungslöcher in der ringförmigen Scheibe.
Der gesamte Inhalt der Japanischen Patentanmeldungen mit den Nummern P2000-167297 (eingereicht am 5. Juni 2000) und P2000-171047 (eingereicht am 7. Juni 2000) wird durch Bezugnahme hier aufgenommen.
Während das Voranstehende eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung darstellt, versteht es sich doch von selbst, dass die Erfindung nicht auf die hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass verschiedene Abweichungen und Modifikationen möglich sind, ohne vom Kern und Geist der Erfindung abzuweichen, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.
Eine Wellenkupplung nach der Erfindung enthält eine ringförmige Scheibe mit günstiger axialer Flexibilität. Die ringförmige Scheibe enthält Befestigungslöcher. Eine erste Gruppe von gekoppelten Teilen ist fest verbunden mit einer Eingangswelle, während eine zweite Gruppe von gekoppelten Teilen mit einer Ausgangswelle fest verbunden ist. Die erste und die zweite Gruppe von gekoppelten Teilen sind miteinander über die zwischen ihnen angeordnete ringförmige Scheibe so verbunden, dass die erste und die zweite Gruppe von gekoppelten Teilen in Umfangsrichtung mit einander abwechseln. Die ringförmige Scheibe bildet Kupplungsarm- Teile, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern erstrecken und die axiale Schwingungen absorbieren. Die radiale Erstreckung des Kupplungsarm-Teils ist so bemessen, dass sie geringer ist als die radiale Erstreckung im Umkreis jedes der Befestigungslöcher. Die Länge des Kupplungsarm-Teils ist so ausgelegt, dass sie länger ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern.

Claims (15)

1. Flexible Wellenkupplung für ein Fahrzeug, umfassend:
eine wesentlich ringförmige Scheibe (24; 34; 44; 54; 64; 74) mit einer Mehrzahl von Befestigungslöchern (25) darin;
eine erste Gruppe gekoppelter Teile (Arme 5a am Übertragungsteil 5), die fest mit einer ersten Welle (3) verbunden und in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind;
eine zweite Gruppe gekoppelter Teile (Arme 6a am Übertragungsteil 6), die fest mit einer zweiten Welle (4) verbunden und in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind;
wobei die erste und die zweite Gruppe von gekoppelten Teilen (5a; 6a) über die zwischen ihnen angeordnete wesentlich ringförmige Scheibe (24; 34; 44; 54; 64; 74) so miteinander gekoppelt sind, dass die erste Gruppe von gekoppelten Teilen (5a) in Umfangsrichtung mit der zweiten Gruppe von gekoppelten Teilen (6a) abwechselt;
wobei die wesentlich ringförmige Scheibe (24; 34; 44; 54; 64; 74) Kupplungsarm-Teile (29; 39; 49; 59; 129) aufweist, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern (25) erstrecken und durch elastische Verformung jedes der Kupplungsarm-Teile Schwingungen in axialen Richtungen absorbieren;
und wobei eine radiale Erstreckung (A; A1, A2) jedes Kupplungsarm-Teils (29; 39; 49; 59; 129) so ausgelegt ist, dass sie geringer ist als eine radiale Erstreckung (A') in einem Bereich um jedes der Befestigungslöcher (25).
2. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 1, wobei jedes der Kupplungsarm-Teile (29; 39; 49; 59) eine darin ausgeformte Erleichterungs-Ausnehmung (30; 40; 50; 60) aufweist und jedes der Kupplungsarm-Teile durch die Erleichterungs-Ausnehmung in einen ersten, radial äußeren Arm-Teil (29a; 39a; 49a; 59a) geteilt wird, der außerhalb einer gedachten Linie (P) zwischen den und durch die Mittelpunkte der beiden benachbarten Befestigungslöcher (25) liegt, und einen zweiten, radial inneren Arm-Teil (29b; 39b; 49b; 59b), der innerhalb der gedachten Linie (P) liegt.
3. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 2, wobei die Erleichterungs-Ausnehmungen (30; 40; 50; 60) aus Kreisen und Bögen geformt sind und konzentrisch auf einem Teilkreis (S) liegen, der durch die Mittelpunkte der Befestigungslöcher (25) in der wesentlich ringförmigen Scheibe (24; 34; 44; 54; 64; 74) verläuft, und wobei ein innerer Umfangsrand der wesentlich ringförmigen Scheibe (24; 34; 44; 54; 64; 74) konzentrisch zu dem Teilkreis (S) gestaltet ist.
4. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 2, wobei eine Länge des ersten, radial äußeren Arm-Teils (29a) so bemessen ist, dass sie im Wesentlichen mit einer Länge eines zweiten, radial inneren Arm-Teils (29b) identisch ist.
5. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 4, wobei der erste, radial äußere Arm-Teil (29a) und der zweite, radial innere Arm-Teil (29b) im Wesentlichen parallel zu der gedachten Linie (P) sind.
6. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 2, wobei das Kupplungsarm-Teil (59), das durch eine zwischen den zwei benachbarten Befestigungslöchern (25) während der Leistungs-Übertragung in der normalen Drehrichtung wirkende Zugkraft auf Zug beansprucht wird, das erste, radial äußere Arm-Teil (59a) und das zweite, radial innere Arm-Teil (59b) umfasst, und wobei das Kupplungsarm-Teil (59), das durch eine zwischen den zwei benachbarten Befestigungslöchern (25) während der Leistungs-Übertragung in der normalen Drehrichtung wirkende Druckkraft auf Druck beansprucht wird, nur das erste, radial äußere Arm-Teil (59a) umfasst (Fig. 6).
7. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 1, wobei in der wesentlich ringförmigen Scheibe (24; 34; 44; 54; 64; 74) die Kupplungsarm-Teile (29; 39; 49; 59; 129) durch Stanzen ausgebildet sind.
8. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 1, wobei der Kupplungsarm-Teil (64; 129), der sich zwischen den zwei benachbarten Befestigungslöchern (25) erstreckt, in einer radialen Richtung ausserhalb einer gedachten Linie (P) zwischen den und durch die Mittelpunkte der zwei benachbarten Befestigungslöcher (25) verläuft.
9. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 1, wobei der Kupplungsarm-Teil, der sich zwischen den zwei benachbarten Befestigungslöchern erstreckt, in einer radialen Richtung innerhalb einer gedachten Linie zwischen den und durch die Mittelpunkte der zwei benachbarten Befestigungslöcher verläuft.
10. Flexible Wellenküpplung für ein Fahrzeug, umfassend:
eine wesentlich ringförmige Scheibe (24; 34; 44; 54; 64; 74), die als Drehmoment-Übertragungsglied für Umfangsrichtungen dient und die eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Befestigungs-Löchern (25) aufweist,
eine erste Gruppe von gekoppelten Teilen (Arme 5a), die mit einer ersten Welle (3) fest verbunden und in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind,
eine zweite Gruppe von gekoppelten Teilen (Arme 6a), die mit einer zweiten Welle (4) fest verbunden und in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind,
wobei die erste und die zweite Gruppe von gekoppelten Teilen (5a; 6a) über die zwischen ihnen angeordnete wesentlich ringförmige Scheibe (24; 34; 44; 54; 64; 74) so miteinander gekoppelt sind, dass die erste Gruppe von gekoppelten Teilen (5a) in Umfangsrichtung mit der zweiten Gruppe von gekoppelten Teilen (6a) abwechselt;
wobei die wesentlich ringförmige Scheibe (24; 34; 44; 54; 65; 74) Kupplungsarm-Teile (29; 39; 49; 59) aufweist, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern (25) erstrecken und durch elastische Verformung jedes der Kupplungsarm-Teile Schwingungen in axialen Richtungen absorbieren;
und wobei eine Dicke jedes Kupplungsarm-Teils (29; 39; 49; 59) so ausgelegt ist, dass sie geringer ist als eine Dicke in einem Bereich um jedes der Befestigungslöcher (25).
11. Flexible Wellenkupplung für ein Fahrzeug, umfassend:
eine wesentlich ringförmige Scheibe (24; 34; 44; 54; 64), die als ein Drehmoment-Übertragungsglied für Drehrichtungen wirkt, und mit einer Mehrzahl von Befestigungslöchern (25) darin;
eine erste Gruppe gekoppelter Teile (5a), die fest mit einer Ausgangswelle (3) verbunden und in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind;
eine zweite Gruppe gekoppelter Teile (6a), die fest mit einer Eingangswelle (4) verbunden und in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind;
wobei die erste und die zweite Gruppe von gekoppelten Teilen (5a; 6a) über die mit Befestigungsmitteln (Schraube 26, Mutter 27) zwischen ihnen angeordnete wesentlich ringförmige Scheibe (24; 34; 44; 54; 64) so miteinander gekoppelt sind, dass die erste Gruppe von gekoppelten Teilen (5a) in Umfangsrichtung mit der zweiten Gruppe von gekoppelten Teilen (6a) abwechselt;
wobei die wesentlich ringförmige Scheibe (24; 34; 44; 54; 64) Kupplungsarm-Teile (29; 39; 49; 59) aufweist, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Befestigungslöchern (25) der Befestigungslöcher (25) für die Befestigungsmittel (Schraube 26, Mutter 27) erstrecken und durch elastische Verformung jedes der Kupplungsarm-Teile Schwingungen in axialen Richtungen absorbieren;
wobei in jedem der Kupplungsarm-Teile (29; 39; 49; 59) eine Erleichterungs-Ausnehmung (30; 40; 50; 60) ausgebildet ist und jeder der Kupplungsarm-Teile (29; 39; 49; 59) durch die Erleichterungs-Ausnehmung (30; 40; 50; 60) in einen ersten, radial äußeren Arm-Teil (29a; 39a; 49a; 59a) außerhalb einer gedachten Linie (P) zwischen den und durch die Mittelpunkte der beiden benachbarten Befestigungslöcher (25) und einen zweiten, radial inneren Arm-Teil (29b; 39b; 49b; 59b) innerhalb der gedachten Linie (P) aufgeteilt wird,
und wobei eine Summe einer radialen Erstreckung (A1) des ersten, radial äußeren Arm-Teils (29a; 39a; 49a; 59a) und einer radialen Erstreckung (A2) des zweiten, radial inneren Arm-Teils (29b; 39b; 49b; 59b) kleiner bemessen ist als eine radiale Erstreckung in einem Bereich um jedes der Befestigungslöcher (25).
12. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 11, wobei die Erleichterungs-Ausnehmungen (30; 40; 50; 60) als aus Kreisen und Bogen gebildete Öffnungen ausgebildet sind, die konzentrisch auf einem Teilkreis durch die Mittelpunkte der Befestigungslöcher (25) in der wesentlich ringförmigen Scheibe (24; 34; 44; 54; 64) liegen, und wobei ein innerer Umfangsrand der wesentlich ringförmigen Scheibe konzentrisch zu dem Teilkreis (S) verläuft.
13. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 11, wobei eine (wirksame) Länge des radial äußeren Arm-Teils (29a; 39a; 49a; 59a) so ausgelegt ist, dass sie im Wesentlichen einer Länge des zweiten, radial inneren Arm-Teils (29b; 39b; 49b; 59b) entspricht.
14. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 13, wobei der erste radial äußere Arm-Teil und der zweite, radial innere Arm-Teil so gestaltet sind, dass sie im Wesentlichen parallel zu der gedachten Linie (P) verlaufen.
15. Flexible Wellenkupplung nach Anspruch 13, wobei das Kupplungsarm-Teil (59), das bei der Leistungs- Übertragung in der normalen Drehrichtung durch eine zwischen den benachbarten Befestigungslöchern (25) wirkende Zugkraft auf Zug beansprucht wird, das erste, radial äußere Arm-Teil (59a) und das zweite, radial innere Arm-Teil (59b) umfasst, und wobei das Kupplungsarm-Teil (59), das bei der Leistungs- Übertragung in der normalen Drehrichtung durch eine zwischen den zwei benachbarten Befestigungslöchern (25) wirkende Druckkraft auf Druck beansprucht wird, nur den ersten, radial äußeren Arm-Teil (59a) umfasst.
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