DE10118587A1 - Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge - Google Patents

Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge

Info

Publication number
DE10118587A1
DE10118587A1 DE2001118587 DE10118587A DE10118587A1 DE 10118587 A1 DE10118587 A1 DE 10118587A1 DE 2001118587 DE2001118587 DE 2001118587 DE 10118587 A DE10118587 A DE 10118587A DE 10118587 A1 DE10118587 A1 DE 10118587A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bulkhead
event
vehicle according
curtain
membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001118587
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Dengler
Axel Reiche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DWA Deutsche Waggonbau GmbH
Original Assignee
DWA Deutsche Waggonbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DWA Deutsche Waggonbau GmbH filed Critical DWA Deutsche Waggonbau GmbH
Priority to DE2001118587 priority Critical patent/DE10118587A1/de
Priority to EP02007549A priority patent/EP1249255A1/de
Publication of DE10118587A1 publication Critical patent/DE10118587A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/10Fire-proof curtains

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge, zum Schutz von Personen sowie zur Schadensminimierung im Ereignisfall, die im wesentlichen aus zumindest schwer entflammbaren Materialien besteht. Dabei ist sie als flexible Schottwand ausbebildet und in unmittelbarer Nähe des Umfangs oder im Umfang der zu verschließenden Öffnung befestigt, wobei die Schottwand in der Ausgangsstellung innerhalb eines Aufnahmeraumes sowie die Öffnung freigebend positioniert und im Ereignisfall in die Öffnung verbringbar ausgebildet und diese zumindest nahezu vollständig verschließend angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Brand- und Rauchbarriere, insbe­ sondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge, zum Schutz von Personen sowie zur Schadensminimierung im Ereig­ nisfall, die im wesentlichen aus zumindest schwer entflammba­ ren Materialien besteht.
Stand der Technik
Maßnahmen zum Brandschutz, auch in Transportmitteln, werden schon seit längerer Zeit realisiert.
So werden nach DE 93 19 082 U1 oder DE 94 19 634 U1 zwischen einer Doppelwandung eines Schienenfahrzeuges Isolationsmate­ rialien eingebracht, deren aus Schaum- oder Faserwerkstoff bestehender Kern allseitig und flächig anliegend mit einer als Gewebe oder Folie ausgebildeten Kaschierung umgeben ist. Insbesondere die Kaschierung soll zur Eindämmung der Brand­ ausbreitung und der Rauchentwicklung beitragen, wobei sich nachteilig auswirkt, dass, bei Realisierung der angestrebten Effekte, aus jeder Isolationsabmaßveränderung auch aufwendige Veränderungen der Kaschierungsabmessungen resultieren. Letzt­ lich erfordert die Anwendung solcher Lösungen immer das Vor­ handensein doppelwandiger Bauelemente im Schienenfahrzeug, die aber aus bekannten Gründen innerhalb des Fährzeuges nur in den seltensten Fällen einsetzbar sind, wodurch auch die Bildung entsprechend geschotteter Bereiche stark einge­ schränkt ist.
Eine andere Lösungsrichtung, insbesondere zur Verbesserung des Schutzes der Fahrgäste im Ereignisfall, verfolgt die Fluchtrampe für Schienenfahrzeuge gemäß DE 44 33 371 A1, die in einem Fahrzeugwagenkastenkopf stirnseitig integriert ange­ ordnet ist. Der Fahrzeugwagenkastenkopf nimmt dazu im unteren Bereich ein schwenkbar angeordnetes Laufteil und im oberen Bereich einen zusammengelegten elastischen Hohlkörper auf, der in Funktion, zusammen mit dem Laufteil, eine begehbare Fluchtrampe mit einem keilförmigen elastischen Hohlkörper ergibt.
Dieser, ausschließlich der Verbesserung der Fluchtmöglichkei­ ten der Fahrgäste dienende Vorschlag, stellt eine sehr kos­ tenintensive Variante im Rahmen der Lösung der Gesamtprople­ matik dar und macht außerdem nur Sinn bei Fahrzeugen, die als Kopf- oder Endwagen eingesetzt sind.
Bei anderen Lösungsvarianten zur Meldung möglicher Fehler- und Gefahrenquellen, wie beispielsweise nach DE 43 21 348 C1, sind in den Fahrzeugen entsprechende Sensoren platziert, die bei als Gefahr erkannten Zuständen Notrufe absetzen. Dadurch kann zwar schnell Hilfe organisiert, Einfluss auf eine mög­ lichst geringe Brand- oder Rauchausbreitung irr. Fahrzeug kann aber nicht genommen werden.
Dies wird in der Praxis mittels der in Transportmitteln all­ gemein bekannten sowie zumindest aus schwer entflammbaren Materialien bestehenden Trennwände und Türen gelöst, die durch ihre Anordnung das Transportmittel in Schottbereiche unterteilen.
Diese, sich im Fahrzeugbau an sich durchgesetzte Lösung hat aber die entscheidenden Nachteile, dass sie sehr kosteninten­ siv ist, die Masse des Transportmittels, mit allen daraus resultierenden Folgen, sowie den Fahrgastfluss negativ beein­ flusst und der Transparenz des Transportmittels sowie dem Platzangebot, und damit der Transportkapazität, sehr abträg­ lich ist. Letztlich muss auch darauf hingewiesen werden, dass, unter Berücksichtigung auftretender Kosten, die Nach- oder Umrüstung der Transportmittel mit abmaßveränderten Trennwänden und/oder Türen nur bei einem völligen Umbau die­ ser Transportmittel vertretbar erscheint.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge, zu konzipieren, die kostengünstig sowie kon­ struktiv und fertigungstechnisch sehr einfach auszubilden ist, und die für einen definierten Zeitraum keine Brand- und nur eine geringe Rauchausbreitung in Nachbarbereiche oder -fahrzeuge zulassen soll, dabei in Ausgangsstellung weder die Transparenz im Transportmittel noch die Transportkapazität negativ beeinflussend und im Ereignisfall trotzdem den Gefah­ renherd zuverlässig abschottend.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem die Brand- und Rauchbarriere als flexible Schottwand ausgebildet und in unmittelbarer Nähe des Umfangs oder im Umfang der zu verschließenden Öffnung befestigt ist, wobei die Schottwand in der Ausgangsstellung innerhalb eines Aufnahmeraumes sowie die Öffnung freigebend positioniert und im Ereignisfall in die Öffnung verbringbar ausgebildet und diese zumindest nahe­ zu vollständig verschließend angeordnet ist.
Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbil­ dungen dieses Erfindungsgegenstandes an.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass die Anordnung der Brand- und Rauchbarriere mit einem minima­ len Aufwand und ohne die Gebrauchseigenschaften bzw. die technischen Merkmale und/oder das Interieur eines Transport­ mittels negativ zu beeinflussen erfolgen und trotzdem eine temporäre Schutzwirkung im Ereignisfall sowohl für die Fahr­ gäste als auch für das Transportmittel realisiert werden kann.
Außerdem ist es sowohl technisch als auch unter Berücksichti­ gung entstehender Kosten relativ unproblematisch möglich, die Brand- und Rauchbarriere bereits vorhandenen Öffnungen zuzu­ ordnen bzw. auch in Transportmitteln, im Rahmen von Nach- oder Umrüstungen, nachträglich einzubauen.
Beispiele
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den anliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend aus­ führlich erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Schottwand, in Ausgangsstellung angeordnet
Fig. 2 Schottwand, als Vorhang aufgebaut
Fig. 3 Schottwand, als Vorhang aufgebaut, mit alter­ nativen Aufbaumitteln dargestellt
Fig. 4 Schottwand, als Lamellenfaltvorhang, offen dargestellt
Fig. 5 Schottwand, als Lamellenfaltvorhang, geschlos­ sen dargestellt
Die in Fig. 1 dargestellte Öffnung 1 könnte in jedem beliebi­ gen Raum, sei es ein Tunnel, ein Korridor, ein Büro- bzw. Werkraum oder ein Transportmittel, vorhanden sein.
Die weiteren Erläuterungen gehen davon aus, dass die Öffnung 1 einen Stirnwandübergang eines Schienenfahrzeuges darstellen soll. Der Aufnahmeraum 4 kann hierbei im Übergangsbereich, er könnte aber auch an anderen geeigneten Stellen innerhalb des Fahrzeuges, beispielsweise im Seitengang, positioniert sein. Deutlich ist zu erkennen, dass die Schottwand 3 flexibel und, wie dargestellt, textil- oder membranartig ausgebildet ist. Sie ist in ihrer Ausgangsstellung, also zusammengerollt oder -gelegt und mittels der Fixierungselemente 14, die als lösba­ re Schlaufen oder als Öffnungsfähige ringförmige Aufnahmen ausgebildet sein könnten, innerhalb des Aufnahmeraumes 4, und somit die Öffnung 1 freigebend, angeordnet. Dabei weist der gesamte Umfang 2 der Öffnung 1 diesen Aufnahmeraum 4 auf, alternativ wäre es aber auch möglich, was an späterer Stelle noch zu erläutern sein wird, den umfang 2 der Öffnung 1 nur teilweise mit einem Aufnahmeraum 4 auszubilden. In jedem Fall sollten Teile der Innenverkleidung 5 oder von Einbauteilen des Schienenfahrzeuges den Aufnahmeraum 4 derart verkleiden, dass die darin angeordnete Schottwand 3 sich nicht störend auf das gesamte Fahrzeugdesign und die Funktion auswirkt. Fig. 2 zeigt die Schottwand 3 als Vorhang aufgebaut, so dass im Zusammenwirken mit einer weiteren beabstandet sowie an geeigneter Stelle im Fahrzeug angeordneten Schottwand 3 das Fahrzeug im Ereignisfall einen Schottbereich aufweisen würde, während bei der Anordnung mehrerer Schottwände 3 innerhalb des Fahrzeuges demzufolge mehrere Schottbereiche entstehen würden. Wird der bevorzugten Variante gefolgt, die Fahrzeug­ stirnwände eines Schienenfahrzeuges zur Anordnung der Schott­ wände 3 zu nutzen, wäre im Ereignisfall das gesamte gefährde­ te Fahrzeug innerhalb des Zugverbandes geschottet, wenn die Schottwand 3, wie dargestellt, an der jeweiligen Stirnwand als Vorhang aufgebaut ist. Damit die Schottwand 3 die von ihr erwarteten Eigenschaften auch tatsächlich erfüllen kann, ist sie als brandhemmende, schwerentflammbare sowie rauchdichte Membran oder als ein analoge Eigenschaften aufweisender Vorhang ausgebildet. Sie sollte außerdem, um ihre Funktion im Ereignisfall ausreichend lange erfüllen zu können, zumindest teilweise doppelwandig und mit aufblasbaren Kammern 11 ausge­ bildet sein, die erforderlichenfalls mit inerten Gasen ge­ füllt werden können. Zusätzlich auf der Oberfläche der Schottwand 3 angeordnete Sprühdüsen 12, welche zum Ausbringen geeigneter Löschmedien vorgesehen und mit zugeordneten Lösch­ mittelvorratsbehältern verbunden sind, könnten diesen Effekt unterstützen.
Insbesondere um Rettungs- und/oder Hilfsmannschaften den Zugang zum geschotteten Bereich trotz aufgebauter und damit an sich geschlossener Schottwand 3 zu ermöglichen, ist diese mittels eingearbeiteter Reißverschlüsse 9 Öffnungsfähig aus­ gebildet, wie dies ebenfalls in Fig. 2 zu erkennen ist. Dass dabei auch andere geeignete Öffnungsmechanismen, wie bei­ spielsweise klettähnliche Verbindungselemente, eingesetzt werden könnten, wird als selbstverständlich vorausgesetzt. Letztlich sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Schottwand 3 mittels eingearbeiteten Rissstoppern 10 oder eingebrachten Verstärkungen weitestgehend beständig ist gegen mechanische Beschädigungen, was insbesondere bei erforderlichen Rettungs­ arbeiten bei an sich geschlossener Schottwand 3 von Bedeutung sein kann.
Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, die aufgebaute flexible Schottwand 3 auszusteifen. Dazu ist diese mit taschenähnli­ chen Aufnahmen 13 ausgebildet, die zum manuellen nachträgli­ chen Einbringen elastischer, gegebenenfalls auch in vorbe­ stimmten Grenzen vorgespannter, stabförmiger Versteifungsele­ mente 16 geeignet sind.
In den Fig. 4 und 5 wird lediglich schematisch darge­ stellt, dass die flexible Schottwand 3 auch lamellenartig, selbst als Lamellenfalttür mit einem oder mehreren Türblät­ tern, ausgebildet sein könnte, wobei dann der Umfang 2 der Öffnung 1 nur teilweise mit einem Aufnahmeraum 4 auszubilden wäre.
Ist die Schottwand 3 im Ereignisfall als Membran oder Vorhang aufgebaut zu positionieren, wie dies insbesondere in den Fig. 2; 3, und 5 zu erkennen ist, so kann dies manuell, halbautomatisch oder selbsttätig realisiert werden. Während im Rahmen der manuellen Betätigung die Verwendung einer Zug­ schnur 6 - siehe Fig. 2 - favorisiert wird, aber auch ein manuelles Verbringen des Vorhanges aus dem zugeordneten Aufnahmeraum 4 in die aufgebaute Position denkbar ist, bietet sich im Rahmen der halbautomatischen Betätigung der Einsatz vorgespannter Zugelemente 7, wie Spannfedern oder gummizug­ ähnliche Spanner, an, wie dies ebenfalls in Fig. 2 angedeutet ist. Fig. 5 zeigt beispielhaft die Anwendung eines Motortrie­ bes 8 mit zugeordneter Spindel 15, womit die Schottwand 3 im Ereignisfall selbsttätig als Membran oder Vorhang aufbaubar wäre, wobei es als selbstverständlich angesehen wird, sowohl den Motortrieb 8 als auch die Spindel 15 nicht sichtbar zu verbringen.
Insbesondere im Rahmen einer selbsttätig wirkenden Antriebs­ lösung zum Verbringen der flexiblen Schottwand 3 aus der Ausgangsstellung in eine Gebrauchsstellung bietet sich, neben der bereits vorgeschlagenen, eine Vielzahl von Lösungsvarian­ ten an. So ist es auch denkbar, dass die Schottwand 3 mit zumindest einem gaspatronenartig ausgebildeten Behälter in Wirkverbindung steht, dessen Inertgas im Ereignisfall aus­ strömt und den Aufbau der Schottwand als Vorhang betreibt. Unabhängig von der Wahl der eingesetzten Mittel zum Aufbau der flexiblen Schottwand 3 als Membran oder Vorhang bleibt entscheidend, dass in jedem Fall die angestrebten Effekte realisiert werden.
Abschließend wird darauf hingewiesen, dass der Erfindungsge­ danke nicht an die im Ausführungsbeispiel dargestellten Einzelheiten gebunden sein soll.
Bezugszeichenliste
1
Öffnung
2
Umfang
3
Schottwand
4
Aufnahmeraum
5
Innenverkleidung
6
Zugschnur
7
Zugelement
8
Motortrieb
9
Reißverschluss
10
Rissstopper
11
Kammer
12
Sprühdüse
13
Aufnahme
14
Fixierungselement
15
Spindel
16
Versteifungselement

Claims (11)

1. Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmit­ tel, wie Schienenfahrzeuge, zum Schutz von Personen sowie zur Schadensminimierung im Ereignisfall, die im wesentli­ chen aus zumindest schwer entflammbaren Materialien be­ steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Brand- und Rauch­ barriere als flexible Schottwand (3) ausgebildet und in unmittelbarer Nähe des Umfangs (2) oder im umfang (2) der zu verschließenden Öffnung (1) befestigt ist, wobei die Schottwand (3) in der Ausgangsstellung innerhalb eines Aufnahmeraumes (4) sowie die Öffnung (1) freigebend posi­ tioniert und im Ereignisfall in die Öffnung (1) verbring­ bar ausgebildet und diese zumindest nahezu vollständig verschließend angeordnet ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schottwand (3) textilartig und/oder membranartig und/oder lamellenartig ausgebildet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schottwand (3) als brandhemmende, schwerent­ flammbare sowie rauchdichte Membran oder als ein analoge Eigenschaften aufweisender Vorhang ausgebildet und mit­ tels zugeordneter Fixierungselemente (14) in Ausgangs­ stellung zusammengerollt, -gelegt oder -gerafft im Auf­ nahmeraum (4) angeordnet ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Schienenfahrzeug jeweils im Übergangsbe­ reich, vorzugsweise im gesamten Umfang (2) des Übergangs, ein von Teilen der Innenverkleidung (5) oder von Einbau­ teilen verkleideter Aufnahmeraum (4) angeordnet ist.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Schottwand (3) im Ereignisfall manuell, vorzugsweise mittels Zugschnur (6), als Membran oder Vorhang aufbaubar ausgebildet ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Schottwand (3) im Ereignisfall halbautomatisch, vorzugsweise mittels vorgespannter Zug­ elemente (7), als Membran oder Vorhang aufbaubar ausge­ bildet ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Schottwand (3) im Ereignisfall selbsttätig, vorzugsweise mittels sensorgesteuerten Mo­ tortriebs (8), als Membran oder Vorhang aufbaubar ausge­ bildet ist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die als Membran oder Vorhang aufgebau­ te Schottwand (3) Öffnungsfähig, vorzugsweise mittels Reißverschluss (9), und mittels Rissstoppern (10) oder eingebrachter Verstärkungen weitestgehend beständig gegen mechanische Beschädigungen ausgebildet ist.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Schottwand (3) zumindest teilweise doppelwandig und mit aufblasbaren Kammern (11) ausgebil­ det ist, die im Ereignisfall zur Aufnahme von inerten Ga­ sen vorgesehen sind.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Oberfläche der Schottwand (3) Sprühdüsen (12) aufweist, die mit geeigneten Löschmedien in Wirkverbindung stehen.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schottwand (3) mit taschenähnlichen Aufnahmen (13), zum Einbringen elastischer Verstei­ fungselemente (16), ausgebildet ist.
DE2001118587 2001-04-14 2001-04-14 Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge Withdrawn DE10118587A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001118587 DE10118587A1 (de) 2001-04-14 2001-04-14 Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge
EP02007549A EP1249255A1 (de) 2001-04-14 2002-04-03 Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001118587 DE10118587A1 (de) 2001-04-14 2001-04-14 Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10118587A1 true DE10118587A1 (de) 2002-10-17

Family

ID=7681576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001118587 Withdrawn DE10118587A1 (de) 2001-04-14 2001-04-14 Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1249255A1 (de)
DE (1) DE10118587A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7000668B2 (en) 2001-08-27 2006-02-21 Smoke Guard Corporation System and method for sealing openings in response to smoke, noxious fumes, or contaminated air using a roll-down barrier
US7299848B2 (en) 2005-04-12 2007-11-27 Smoke Guard, Inc. Closure member control systems, including door control systems for barrier housings, and associated methods
DE502007004023D1 (de) * 2006-07-24 2010-07-15 Siemens Ag Fahrzeug zur personenbeförderung mit brandschutz-schott
US8113266B2 (en) 2007-07-26 2012-02-14 Smoke Guard, Inc. Barrier systems and associated methods, including vapor and/or fire barrier systems
US8016017B2 (en) 2007-07-26 2011-09-13 Smoke Guard, Inc. Barrier systems and associated methods, including vapor and/or fire barrier systems
US7735539B2 (en) 2007-12-28 2010-06-15 Nohara Guard System Co. Ltd. Fire-resistant smoke-suppressant device
ES2340740T3 (es) * 2008-03-28 2010-06-08 Hubner Gmbh Pasaje entre dos vehiculos conectados en forma articulada, presentando el pasaje un fuelle de paso.
DE102010014460B4 (de) 2010-04-09 2012-02-02 Stöbich Brandschutz GmbH Brand- oder Rauchschutzvorrichtung

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4077474A (en) * 1975-02-14 1978-03-07 Tadashi Hattori Flame and smoke shutoff system
GB2215204B (en) * 1988-02-24 1993-12-08 James Steel Fire protection system for passenger carriers
GB2252728B (en) * 1991-02-14 1995-10-11 Roger Munday An inflatable device to seal an opening against smoke or fumes
AU6552094A (en) * 1993-04-07 1994-10-24 Rexam Industries Corporation Method of forming laminated fire resistant flexible sheet material and resulting product
DE4321348C2 (de) 1993-06-26 2000-02-24 Line Elektro Electronic Gmbh E Verfahren und Vorrichtung zur Früherkennung und Meldung von Fehler- und Gefahrenquellen in schienengebundenen und schienenlosen Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs
DE9319082U1 (de) 1993-12-11 1994-02-10 F. S. Fehrer Gummihaar- Und Schaumpolsterfabrik Gmbh & Co Kg, 97318 Kitzingen Schienenfahrzeug
DE29509794U1 (de) * 1994-07-15 1995-08-24 Linke-Hofmann-Busch GmbH, 38239 Salzgitter Brandschutzeinrichtung für Schienenfahrzeuge mit Übergangsbereich und Übergangsöffnung, jedoch ohne Stirnwandtür
DE4433371C2 (de) 1994-09-20 2002-06-13 Daimlerchrysler Rail Systems Fluchtrampe für Schienenfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
EP1249255A1 (de) 2002-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0325756A2 (de) Sicherheitseinrichtung für Flugzeuge
DE102009005905A1 (de) Sichtschutz für eine Passagierkabine
DE3417983A1 (de) Sonnendach fuer fahrzeuge mit strahlungsschutzblende
DE1299404B (de) Vorrichtung zum Schutz vor Stosswellen
DE2614814C3 (de) Sicherheitseinrichtung für Flugzeuge
DE10118587A1 (de) Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge
EP0318455B1 (de) Sektionaltor
DE3713466C2 (de)
DE10225251A1 (de) Feuerschutzabschluss und Fadenmaterial hierfür
EP0367883B1 (de) Waggon zum Transport von Fahrzeugen
DE202008010904U1 (de) Abdichtungssystem für tunnelartigen Durchgang, sowie Brandbekämpfungssystem
WO2008012148A2 (de) Fahrzeug zur personenbeförderung mit brandschutz-schott
EP1503827B1 (de) Schott zur abdichtung eines tunnels im brandfall
CH691254A5 (de) Brandschutzeinrichtung für Schienenfahrzeuge mit Uebergangsbereich und Verwendung der Brandschutzeinrichtung
DE102012109584A1 (de) Fahrzeug mit Brandschutzeinrichtung
AT525277B1 (de) Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg
EP1337736B1 (de) Anlage zum löschen von tunnelbränden
DE3917206C1 (en) Safety fire trap partition system for aircraft - has composite folding door in region above through aperture, pivoting about horizontal axis
DE2035807A1 (de) Bauelement zur Schall- und Wärmeisolierung
DE3406609A1 (de) Wagenkasten fuer fahrgastwagen von eisenbahnen, nahverkehrsbahnen, magnetschebebahnen etc.
DE4123136A1 (de) Nutzfahrzeug mit durch rolladen verschliessbarem laderaum
DE20106547U1 (de) Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge
EP2034120A2 (de) Ausrüstung für Feuerschutzabschlüsse
DE3824884A1 (de) Garage
DE4118197C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination