DE10112558A1 - Vorrichtung zum Füllen eines Airbags - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen eines AirbagsInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Füllen eines Airbags mit einem Behälter 1 für ein Druckgas einer Verschlusseinrichtung 2, welche den Behälter im Normalbetrieb verschließt und in einem mit dem Behälter 1 gasdicht verbundenen Gasabblasstutzen 5 vorgesehen ist, und einer Drosselöffnung 3, durch welche das freigegebene Gas gedrosselt aus dem Behälter 1 durch eine Ausströmöffnung 12 und den Gasabblasstutzen 5 strömt, wobei die Drosselöffnung 3 durch Umformen eines Behälterwandteiles 6 gebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen eines
Airbags nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige aus der WO 99/12775 bekannte Vorrichtung be
sitzt einen Metallbehälter, in welchem ein Druckgas, insbe
sondere Edelgas z. B. Helium enthalten ist, sowie eine Ver
schlusseinrichtung, welche den Behälter im Normabetrieb ver
schließt und welche zum Füllen des Airbags mit dem freigege
benen Druckgas geöffnet wird. Ferner ist im Behälter für das
Druckgas eine Drosselöffnung vorgesehen, welche die Aus
strömgeschwindigkeit des Gases aus dem geöffneten Behälter
drosselt. Bei der bekannten Vorrichtung ist die Drosselöff
nung in einer Drosselplatte vorgesehen, welche in das Behäl
terinnere durch Verschweißen gasdicht in Ausströmrichtung
vor der Ausströmöffnung des Behälters eingesetzt ist. Die
Gasaustrittsöffnung ist am Ende eines Flaschenhalses des Be
hälters vorgesehen und wird bei Normalbetrieb durch ein fo
lienförmiges gasdicht mit dem Flaschenhals verschweißtes
Dichtelement verschlossen. Zur mechanischen Stütze des
Dichtelementes ist in der Ausströmöffnung eine Stützplatte
vorgesehen, welche über ein Druckstück an einem Gasabblas
stutzen, welcher mit dem Flaschenhals des Druckbehälters
gasdicht verschweißt ist, abgestützt. Zum Öffnen der Aus
strömöffnung wird das Druckstück pyrotechnisch entfernt. Ei
ne derartige Verschlusseinrichtung ist auch aus der DE 195 40 618 A1
bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welcher die Drosselwirkung
mit verringertem Herstellungsaufwand erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Gasausströmöffnung ist im Gasabblasstutzen vorgesehen.
Vorzugsweise befindet sich sowohl die Gasausströmöffnung als
auch die Verschlusseinrichtung, mit welcher die Gasausström
öffnung bei Normalbetrieb verschlossen wird, im Gasabblas
stutzen. Ferner wird die Drosselöffnung vorzugsweise beim
Umformen, insbesondere Druckumformen, beispielsweise Schmie
den der Behälterwand, gebildet. Der Gasabblasstutzen kann
mit dem Behälter, insbesondere im Bereich der umgeformten
Behälterwand, gasdicht, insbesondere durch Schweißen, ver
bunden sein, wobei die gasdichte Verbindungsstelle (Schweiß
stelle) um die Drosselöffnung angeordnet ist bzw. um die
Drosselöffnung verläuft. Die Drosselöffnung befindet sich
somit im Normalbetrieb gasdicht nach außen abgeschlossen vor
einem vom Gasabblasstutzen und der Verschlusseinrichtung be
grenzten Raum in dem an der Stirnseite des vorzugsweise
länglich bzw. flaschenförmig ausgebildeten Behälter. Die von
der Verschlusseinrichtung verschlossene Gasausströmöffnung
befindet sich im Gasabblasstutzen. Die Drosselöffnung kann
auch nach der Gasausströmöffnung im Gasabblasstutzen, z. B.
durch ein mit mehreren Öffnungen versehenes Fangstück gebil
det sein.
Die Verschlusseinrichtung, welche zum Verschließen der Gas
ausströmöffnung im Gasabblasstutzen dient, kann beispiels
weise eine Dichtungsfolie sowie eine Stützplatte und eine
Stütze, über welche die Stützplatte mit der Dichtungsfolie
am Gasabblasstutzen abgestützt ist, aufweisen und vorzugs
weise innerhalb des Gasabblasstutzens angeordnet sein. Hier
durch kann die Verschlusseinrichtung als vorgefertigte
Baueinheit im Gasabblasstutzen vor dessen gasdichter Verbin
dung, beispielsweise vor dessen Verschweißen mit dem Behäl
ter vorgefertigt werden.
Der Wandteil, insbesondere der umgeformte Wandteil des Be
hälters, in welchem die Drosselöffnung vorgesehen ist, be
sitzt vorzugsweise die Form einer Kalotte. Wenn der Gasab
blasstutzen schräg zur Achse der Drosselöffnung bzw. des
länglich geformten Behälters aus Einbaugründen im Kraftfahr
zeug angeordnet wird, ergibt sich eine einfachere Verbindung
mit der Behälterwand. Insbesondere wenn das vordere Ende des
Gasabblasstutzens mit einem Rohrende eines Füllrohres ver
bunden wird, ergibt sich der Vorteil, dass die Längsachse
des Gasabblasstutzens im wesentlichen mit der Achse des Roh
rendes und insbesondere einem sich anschließenden Teil des
Füllrohres fluchtet. Der Winkel, welchen die Längsachse des
Gasabblasstutzens gegenüber der Achse des insbesondere läng
lich ausgebildeten Behälters einnimmt, kann in Abhängigkeit
vom Fahrzeugtyp, in welchem der Airbag angeordnet wird, ge
wählt werden. Vorzugsweise kommt die Erfindung bei einem
Airbag zum Einsatz, welcher als Seitenaufprallschutz im
Fahrzeug vom seitlichen Dachholm her nach unten gerichtet
sich entfaltet und über ein Füllrohr oder einen Füll
schlauch, welches bzw. welcher über das Rohrende an den Gas
abblasstutzen angeschlossen ist, aufgefüllt wird. Vorzugs
weise ist bei einer derartigen Airbagvorrichtung der Druck
gasbehälter mit dem Gasabblasstutzen im Bereich der C-Säule
des Fahrzeugs angeordnet. Eine derartige Airbagvorrichtung
ist beispielsweise aus der DE 197 38 741 A1 bekannt.
Entgegengesetzt zur Drosselöffnung befindet sich in der Be
hälterwand eine Füllöffnung, über welche der Behälter mit
dem Druckgas, insbesondere Edelgas, z. B. Helium gefüllt
wird. Diese Füllöffnung wird vorzugsweise mit einer Kugel
druckdicht geschlossen. Hierzu wird die Kugel in die Füll
öffnung eingesetzt und vorzugsweise verschweißt.
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Er
findung noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in schnittbildlicher
Darstellung;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in schnittbildlicher
Darstellung;
Fig. 3 ein Behälterende nach dem Füllen eines bei den Aus
führungsbeispielen verwendeten Druckgasbehälters;
und
Fig. 4 einen Gasabblasstutzen mit eingebauter Verschluss
einrichtung und Entriegelungsvorrichtung zum Öffnen
der Gasausströmöffnung, welche im Gasabblasstutzen
vorgesehen ist.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele einer
Vorrichtung zum Füllen eines Airbags besitzen einen Behälter
1 aus Metall, insbesondere Stahl, in welchem ein Druckgas in
Bereitschaft gehalten wird. Mit dem Behälter 1 ist gasdicht
ein Gasabblasstutzen 5 verbunden. Eine hierfür vorgesehene
gasdichte Verbindungsstelle 7 umgibt eine in der Behälterwand
vorgesehene Drosselöffnung 3. Die gasdichte Verbin
dungsstelle 7 ist vorzugsweise eine Schweißnaht, insbesonde
re Plasmaschweißnaht. Die Drosselöffnung 3 ist durch Umfor
men, insbesondere Druckumformen z. B. Schmieden eines Endes
eines rohrförmigen Ausgangskörpers gebildet. Ein entspre
chender Wandteil 4 an der Stirnseite des Behälters 1 kann
dabei so in Richtung einer Behälterachse 8 einwärts gebogen
sein, dass eine ebene oder leicht gebogene Außenfläche an
der Stirnseite, in welche die Drosselöffnung 3 angeordnet
ist, entsteht (Ausführungsform der Fig. 1). Es ist jedoch
auch möglich, beim Umformen einen kalottenförmigen Wandteil
6 (Fig. 2) zu bilden, in welchem die Drosselöffnung 3 vorge
sehen ist. Eine Nachbearbeitung des Randes, welcher die
Drosselöffnung 3 umgibt, ist nicht erforderlich.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Gasabblasstutzen 5 mit seiner Längsachse 13 im wesentli
chen koaxial zur Achse 8 der Drosselöffnung 3 bzw. des Be
hälters 1 angeordnet. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel weist die Längsachse 13 des Gasabblas
stutzens 5 einen Winkel α gegenüber der Achse 8 auf. Dieser
Winkel kann bis zu etwa 25° betragen. Hierdurch ist es mög
lich, die Anordnung des im wesentlichen länglichen Behälters
1 gegenüber einem Rohr oder Schlauch, mit welchem der Airbag
von aus dem Behälter 1 freigegebenen Gas gefüllt wird, ein
baugerecht anzuordnen. Vorzugsweise kommt die in der Fig. 2
dargestellte Ausführungsform zum Füllen eines als Seitenauf
prallschutz dienenden Airbags in einem Kraftfahrzeug zum
Einsatz. Hierzu wird das in der Fig. 2 dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel im Bereich einer C-Säule des Kraftfahrzeugs
angeordnet. Über ein Rohrende 15 ist die Füllvorrichtung an
ein nicht näher dargestelltes Füllrohr oder einen Füll
schlauch angeschlossen, welcher sich im wesentlichen entlang
eines seitlichen Dachholms des Kraftfahrzeugs erstreckt. Eine
derartige Airbagvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 197 38 741 A1
bekannt. Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen
ist, wird das Rohrende 15 mit seiner Rohrachse 14 im wesent
lichen koaxial ausgerichtet zur Längsachse 13 des Gasabblas
stutzens 5 gasdicht mit diesem verbunden. Die gasdichte Ver
bindung erfolgt vorzugsweise durch Schweißen am Ende des
Gasabblasstutzens 5.
Die Verbindung des Rohrendes 15 mit dem Gasabblasstutzen 5
kann beispielsweise in der Weise erfolgen, wie es in der DE 100 31 865
beschrieben ist.
In der Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Gasab
blasstutzen 5 dargestellt, welcher mit dem Behälter 1 der
Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 2 gasdicht, beispiels
weise durch Verschweißen, verbunden werden kann. Dieser Gas
abblasstutzen 5 beinhaltet eine Gasausströmöffnung 12, wel
che im normalen Betriebszustand durch eine Verschlussein
richtung 2 geschlossen ist. Die Verschlusseinrichtung 2 be
inhaltet eine Dichtungsfolie 17, welche über eine umlaufende
Schweißstelle 11, welche die Gasausströmöffnung 12 umfasst,
mit der Innenwand, vorzugsweise eine umlaufenden Auflage
schulter des Gasabblasstutzens 5, gasdicht verbunden ist.
Die Dichtungsfolie 17 besteht vorzugsweise aus einer
Metallfolie. Die Dichtungsfolie 17 ist über eine Stützplatte
16 an einem Wiederlager 24 abgestützt. Das Widerlager 24 ist
an einer Seite der Innenwand des Gasabblasstutzens 5 als
Vorsprung vorgesehen. Diametral hierzu befindet sich ein
zweites Wiederlager in Form eines Verriegelungselementes 18,
das an einem nach innen ragenden Vorsprung 25 an der
Innenseite des Gasabblasstutzens 5 abgestützt ist. Die
Dichtungsfolie 17 kann an einer oder mehreren Schweißstellen
26, welche vorzugsweise um eine als Überdrucksicherung
wirkende Öffnung 27 in der Stützplatte 16 ringförmig
verläuft bzw. verlaufen, gasdicht mit der Stützplatte 16
gasdicht mit der Stützplatte 16 verbunden sein. Der Gasab
blasstutzen 5 mit der Verschlusseinrichtung 2 kann als vor
gefertigte Baueinheit ausgebildet sein. Diese vorgefertigte
Baueinheit wird über die schon erläuterte gasdichte, als
Schweißnaht ausgebildete Verbindungsstelle 7 mit dem Behäl
ter 1 verbunden. Im zusammengebauten Zustand (Fig. 1 und 2)
befindet sich in Gasausströmrichtung die Drosselöffnung 3,
welche im umgeformten Wandteil 4 bzw. 6 angeordnet ist, vor
der im Normalbetrieb verschlossenen Gasausströmöffnung 12.
Zum Öffnen der Gasausströmöffnung 12 dient eine Entriege
lungseinrichtung 28, welche vor oder nach dem Verbinden des
Gasabblasstutzens 5 mit dem Behälter 1 am Gasabblasstutzen 5
angeordnet werden kann. Diese Entriegelungseinrichtung 28
beinhaltet ein Gehäuse 29, welches durch eine nicht näher
dargestellte Klammer oder Schelle oder auf andere Weise an
der Außenfläche des Gasabblasstutzens 5 befestigt wird. Im
Gehäuse 29 befindet sich ein Führungsrohr 21, in welchem ein
Kolben 23 angeordnet ist. Am Kolben 23 ist ein Entriege
lungsstößel 19 befestigt oder einstückig mit dem Kolben 23
ausgebildet. Der Entriegelungsstößel 19 ragt durch eine im
wesentlichen sich radial erstreckende Führungsöffnung 30,
welche auf das Verriegelungselement 18 zu gerichtet ist. Die
Führungsöffnung 30 erstreckt sich durch die Wand des Gasab
blasstutzens 5. Im Gehäuse 29 ist ferner ein pyrotechnischer
Treibsatz 20 angeordnet, der in bekannter Weise elektrisch
zündbar ist. Beim Zünden des Treibsatzes 20 wird der Kolben
23 und der Entriegelungsstößel 19 auf das Verriegelungsele
ment 18 zu bewegt, so dass dieses aus der dargestellten Ver
riegelungsstellung entfernt wird. Aufgrund des im Behälter 1
herrschenden hohen Druckes des eingeschlossenen Gases wird
die Stützplatte 16 um das Wiederlager 24 geschwenkt, wobei
die Dichtungsfolie 17 aufreißt und die Gasausströmöffnung 12
geöffnet wird.
An der Übergangsstelle zwischen dem Kolben 23 und dem Ent
riegelungsstößel 19 befindet sich eine Dichtung 22. Diese
Dichtung kann aus dem gleichen Material bestehen, wie der
Kolben 23 und der Stößel 19 und einstückig an diese ange
formt sein. Durch den gezündeten Treibsatz 20 wird diese
Dichtung 22 in die Führungsöffnung 30 eingedrückt, so dass
beim Entriegeln bzw. beim Freigeben der Gasausströmöffnung
12 das Ende des Entriegelungsstößels 19 mit der in der Fig.
4 dargestellten konischen Form der Dichtung 22 selbstdich
tend in der Führungsöffnung 30 sitzt. Hierdurch ist nach dem
Entriegelungsvorgang die Führungsöffnung 30 nach außen hin
abgedichtet. Das im Behälter 1 befindliche Gas strömt durch
den Gasabblasstutzen 5 in das nicht näher dargestellte Füll
rohr, welches mit dem Rohrende 15 an den Gasabblasstutzen 5
angeschlossen ist. Durch die Drosselöffnung 3 wird eine ge
drosselte Freigabe des im Behälter 1 befindlichen Druckgases
in den Gasabblasstutzen 5 gewährleistet.
Das Füllen des Behälters 1 mit dem Druckgas erfolgt, nachdem
der Gasabblasstutzen 5 mit der durch die Verschlusseinrich
tung 2 verschlossenen Gasausströmöffnung 12 gasdicht, bei
spielsweise durch Plasmaschweißen mit dem Behälter 1 verbun
den ist. Hierzu ist am zur Drosselöffnung 3 entgegengesetz
ten Ende des länglichen Behälters 1 eine Füllöffnung 9 vor
gesehen. Wenn im Behälter 1 die erforderliche Menge an
Druckgas mit beispielsweise ca. 600 bar eingefüllt ist, wird
eine Kugel 10 in die Füllöffnung 9 eingesetzt und mit dem
Behälter 1 vorzugsweise durch Plasmaschweißen mit einer
ringförmigen Schweißnaht 31 druckdicht verbunden (Fig. 3).
1
Behälter
2
Verschlusseinrichtung
3
Drosselöffnung
4
Behälterwandteil
5
Gasabblasstutzen
6
kalottenförmiges Wandteil
7
gasdichte Verbindungsstelle
8
Achse der Drosselöffnung bzw. des Behälters
9
Füllöffnung
10
Kugel
11
Schweißstelle
12
Ausströmöffnung
13
Längsachse des Gasabblasstutzens
14
Rohrachse
15
Rohrende
16
Stützplatte
17
Dichtungsfolie
18
Verriegelungselement
19
Entriegelungsstößel
20
pyrotechnischer Treibsatz
21
Führungsrohr
22
Dichtung (Dichtungskonus)
23
Kolben
24
Wiederlager
25
Vorsprung
26
Schweißstelle
27
Öffnung
28
Entriegelungseinrichtung
29
Gehäuse
30
Führungsöffnung
31
Schweißnaht
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Füllen eines Airbags mit einem Behälter
(1) für ein Druckgas und einer Verschlusseinrichtung
(2), welche den Behälter (1) im Normalbetrieb ver
schließt und welche eine Ausströmöffnung (11) zum Füllen
des Airbags mit dem freigegebenen Druckgas freigibt, da
durch gekennzeichnet, dass die Gasausströmöffnung (12)
im Gasabblasstutzen (5) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschlusseinrichtung (2) im Gasabblasstutzen
(5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Drosselöffnung (3) durch Umformen eines
Behälterwandteils (4; 6) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die gasdichte Verbindungsstelle (7)
des Gasabblasstutzens (5) mit dem Behälter (1) um die
Drosselöffnung (3) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Behälterwandteil (6), in welchem
die Drosselöffnung (3) vorgesehen ist, kalottenförmig
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass fluchtend mit einer Längsachse (13)
des Gasabblasstutzens (5) ein Rohrende (15) eines zum
Füllen des Airbags dienenden Rohres oder Schlauches mit
dem Gasabblasstutzen (5) gasdicht, insbesondere durch
Schweißen verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Längsachse (13) des Gasabblas
stutzens (5) schräg zur Achse (8) der Drosselöffnung (3)
bzw. des Behälters (1) verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gasabblasstutzen (5) mit der
eingebauten Verschlusseinrichtung (2) vor dem Verbinden
mit dem Behälter (1) als vormontierte Baueinheit ausge
bildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass am Gasabblasstutzen (5) eine Entriegelungseinrich
tung (28) zum Öffnen der Verschlusseinrichtung (2) be
festigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Füllöffnung (9), durch welche
der Behälter (1) mit dem Druckgas gefüllt ist, durch ei
ne Kugel (10) druckdicht geschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kugel (10) in die Füllöffnung (9) eingeschweißt
ist.
12. Vorrichtung, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Öffnen der Verschlusseinrichtung (2) ein Ent
riegelungsstößel (19) durch eine Führungsöffnung (30)
des Gasabblasstutzens (5) bewegt ist, wobei der Entrie
gelungsstößel (19) in seiner Endstellung die Führungs
öffnung (30) abdichtet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass am Entriegelungsstößel (19) ein konisch zulaufender
Dichtungsring als Dichtung (22) angeordnet ist.
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