DE19644258A1 - Belüftete Zündglocke in einer Aufblasvorrichtung mit gespeichertem Strömungsmittel - Google Patents
Belüftete Zündglocke in einer Aufblasvorrichtung mit gespeichertem StrömungsmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrich
tung, um eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrich
tung aufzublasen, wie beispielsweise einen Airbag.
Aufblasvorrichtungen, um Airbags aufzublasen, sind be
kannt. Eine Bauart einer Aufblasvorrichtung weist ein Ge
häuse auf, welches eine Kammer zum Speichern eines Auf
blasströmungsmittels unter Druck definiert. Das Gehäuse
besitzt eine Öffnung, durch welche das Aufblasströmungs
mittel fließen kann, um einen Airbag aufzublasen. Eine
zerreißbare Berstscheibe ist am Gehäuse befestigt und er
streckt sich über die Öffnung. Die Berstscheibe blockiert
anfangs den Aufblasströmungsmittelfluß aus der Kammer
durch die Öffnung. Die Berstscheibe kann auf verschiedene
Arten zerrissen bzw. gesprengt werden.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Einrichtung zum
Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Schutzvor
richtung gerichtet, wie beispielsweise einen Airbag. Die
Einrichtung weist einen Behälter auf, der eine Kammer de
finiert, um Aufblasströmungsmittel unter Druck zu spei
chern. Der Behälter besitzt eine Öffnung, durch welche
das Aufblasströmungsmittel fließen kann, um die Schutz
vorrichtung aufzublasen. Ein zerreißbarer Verschluß er
streckt sich über die Öffnung, um den Aufblasströmungs
mittelfluß durch die Öffnung zu blockieren. Eine Flußein
leitung bzw. Flußeinleitungsvorrichtung ist in der Kammer
gelegen und ist von dem Verschluß beabstandet. Die
Flußeinleitungsvorrichtung weist eine Zündtasse bzw.
Zündglocke auf, deren Basisabschnitt am Behälter befe
stigt ist, und einen beweglichen Abschnitt, der am Ba
sisabschnitt befestigt ist. Der bewegliche Abschnitt ist
vom Basisabschnitt trennbar.
Eine Entlüftung ist im beweglichen Abschnitt der Zündtas
se bzw. Zündglocke gelegen. Die Entlüftung gestattet eine
Verbindung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer mit
dem Inneren der Zündglocke. Ein zündbares Treibmittel ist
in der Zündglocke gelegen. Eine betätigbare Zündvorrich
tung zündet auf eine Betätigung hin das Treibmittel, um
Verbrennungsprodukte zu erzeugen, und zwar einschließlich
Hitze und Druck. Der Druck der Verbrennungsprodukte wirkt
auf die Innenflächen des beweglichen Abschnittes der
Zündglocke, um den beweglichen Abschnitt vom Basisab
schnitt zu trennen, und um den beweglichen Abschnitt vor
anzutreiben, um mit dem Verschluß in Eingriff zu kommen
und ihn zu zerreißen. Die Hitze der Verbrennungsprodukte
wird in die Kammer eingeleitet, um das Aufblasströmungs
mittel zu erhitzen und somit unter Druck zu setzen.
Die Entlüftung ist in einem Endteil des beweglichen Ab
schnittes der Zündglocke gelegen. Die Entlüftung ist groß
genug, um einen Ausgleich des Aufblasströmungsmitteldruckes
in der Kammer und in Inneren der Zündglocke über ei
nen Zeitintervall zu gestatten. Die Entlüftung ist klein
genug, um einen Druckanstieg innerhalb der Zündglocke auf
eine Zündung des Treibmittels hin zu gestatten, der aus
reicht, um den beweglichen Abschnitt vom Basisabschnitt
zu trennen. Der Basisabschnitt und der bewegliche Ab
schnitt der Zündglocke sind rohrförmig und koaxial. Der
bewegliche Abschnitt besitzt eine erste radiale Erstreckung
bzw. Ausdehnung und der Basisabschnitt besitzt eine
zweite radiale Erstreckung bzw. Ausdehnung. Die zweite
radiale Ausdehnung ist größer als die erste radiale Aus
dehnung.
Ein Diffusor bzw. Verteiler ist auf dem Behälter befe
stigt. Der Diffusor bzw. Verteiler umgibt die Öffnung im
Behälter. Der bewegliche Abschnitt der Zündglocke wird
durch den Verschluß und die Öffnung vorangetrieben. Der
bewegliche Abschnitt trifft den Diffusor, um die Bewegung
des beweglichen Abschnittes in einer Richtung zu begren
zen. Da das Aufblasströmungsmittel in der Zündglocke ge
speichert ist, kann das Volumen der Kammer zum Speichern
des Aufblasströmungsmittels minimiert werden. Da die Ent
lüftung auch gestattet, daß der Druck des Aufblasströ
mungsmittels, der auf die inneren und äußeren Flächen der
Zündglocke wirkt, ausgeglichen wird, können die Wände der
Zündglocke relativ dünn und leichtgewichtig sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden dem in der Technik der vorliegenden Erfindung aus
gebildeten Fachmann aus dem Lesen der folgenden Beschrei
bung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offen
sichtlich werden, in denen die Figuren folgendes darstel
len:
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels einer Aufblasvorrichtung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 und 3 sind Ansichten ähnlich der Fig. 1, wobei
Teile der Aufblasvorrichtung in unterschiedli
chen Positionen veranschaulicht sind; und
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer Aufblasvor
richtung gemäß eines weiteren Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung.
Eine Aufblasvorrichtung 20 gemäß eines Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 1
bis 3 veranschaulicht. Die Aufblasvorrichtung 20 weist
ein Aufblasströmungsmittel auf, um eine aufblasbare Fahr
zeuginsassen-Schutzvorrichtung aufzublasen. Vorzugsweise
ist die Aufblasvorrichtung 20 betätigbar, um einen (nicht
gezeigten) Airbag aufzublasen. Die Aufblasvorrichtung 20
kann an irgendeiner gewünschten Stelle in einem Fahrzeug
montiert sein, wie beispielsweise einem Lenkrad, einem
Armaturenbrett oder Ablagebrett, einer Tür oder einer
Seite eines Fahrzeugs. Der Airbag ist in Strömungsmittel
verbindung mit der Aufblasvorrichtung 20.
Die Aufblasvorrichtung 20 weist einen zylindrischen Be
hälter 22 mit einer Längsmittelachse A auf. Der Behälter
22 weist ein Metallrohr 24 und ein Paar von Metallendwän
den 26, 28 auf. Die Endwand 26 ist an einer linken End
fläche 40 des Rohrs 26 durch Reibschweißen verbunden. Die
Endwand 28 ist an einer rechten Endfläche 42 des Rohrs 24
durch eine Reibschweißung befestigt.
Das rohrförmige Gehäuse 24 und die Endwände 26, 28 arbei
ten zusammen, um eine Kammer 44 zu definieren, um ein
Aufblasströmungsmittel aufzunehmen und zu speichern, um
den Airbag aufzublasen. Das Aufblasströmungsmittel ist in
der Kammer 44 des Behälters 22 bei einem Druck gespei
chert, der zumindest ungefähr 2000 psi, und vorzugsweise
ungefähr 4500 psi ist. Das Aufblasströmungsmittel ist
vorzugsweise ein inertes Gas, wie beispielsweise Argon
oder Stickstoff oder eine Kombination von inerten Gasen.
Eine Öffnung 60 erstreckt sich durch die rechte Endwand
28 des Behälters 22. Die Öffnung 60 ist kreisförmig, wo
bei eine Mitte auf der Achse A des Behälters 22 gelegen
ist. Die Öffnung 60 besitzt einen Durchmesser D1. Das
Aufblasströmungsmittel fließt aus der Kammer 44 durch die
Öffnung 60, um den Airbag aufzublasen.
Ein Füllanschluß 62 erstreckt sich auch durch die rechte
Endwand 28 des Behälters 22 an einer Stelle, die von der
Öffnung 60 radial beabstandet ist. Das Aufblasströmungs
mittel wird in die Kammer 44 durch den Füllanschluß 62
eingeleitet. Ein Kugelglied 64 schließt den Füllanschluß
62 und wird an der rechten Endwand 28 angeschweißt, nach
dem die Kammer 44 mit Aufblasströmungsmittel gefüllt ist.
Ein tassen- bzw. glockenförmiger Diffusor bzw. Verteiler
80 ist an die rechte Endwand 28 angeschweißt und umgibt
die Öffnung 60. Der Diffusor 80 weist eine Vielzahl von
kreisförmigen Öffnungen 82 auf, die in einer umfangsmäßi
gen Anordnung angeordnet sind. Die Öffnungen 82 leiten
den Aufblasströmungsmittelfluß radial nach außen vom Dif
fusor 80 zum Airbag hin. Es wird klar sein, daß die Öff
nungen 82 von irgendeiner geeigneten Form, Größe und An
ordnung im Diffusor 80 sein können.
Ein Verschluß 102 ist an einer ringförmigen Fläche 104
einer Ausnehmung 106 in der rechten Endwand 28 befestigt.
Die Ausnehmung 106 umgibt die Öffnung 60 im Behälter 22.
Der Verschluß 102 ist an der ringförmigen Fläche 104
durch eine Schweißung bzw. Schweißnaht 108 befestigt, die
sich kontinuierlich um die Öffnung 60 herum erstreckt und
eine Strömungsmitteldichtung bildet. Der Verschluß 102
blockiert anfangs den Fluß von Aufblasströmungsmittel aus
der Kammer 44 durch die Öffnung 60. Der Verschluß 102 ist
zerreißbar, um das Fließen Aufblasströmungsmittel aus der
Kammer 44 durch die Öffnung 60 zuzulassen. Der Verschluß
102 kann ansprechend darauf zerreißen, daß der Druck des
Aufblasströmungsmittels in der Kammer 44 auf einen vorbe
stimmten Druck ansteigt, der größer ist als der Druck,
bei dem das Aufblasströmungsmittel gespeichert ist.
Der Verschluß 102 wird auch reißen, wenn er von einem be
weglichen Teil einer Flußeinleitungsvorrichtung 120 ge
troffen wird, welche innerhalb der Kammer 44 am linken
Ende des Behälters 22 gelegen ist, wie in Fig. 1 zu se
hen. Die Flußeinleitungsvorrichtung 120 ist ansprechend
darauf betätigbar, daß ein Zustand detektiert wird, der
das Aufblasen eines Airbags erfordert. Auf eine Betäti
gung hin verursacht die Flußeinleitungsvorrichtung 120,
daß der Verschluß 102 reißt und erhitzt das Aufblasströ
mungsmittel in der Kammer 44. Das Erhitzen des Auf
blasströmungsmittels in der Kammer 44 vergrößert den
Druck des Aufblasströmungsmittels.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 120 wird durch die linke
Endwand 26 des Behälters 22 getragen und ist vom Ver
schluß 102 beabstandet. Die linke Endwand 26 besitzt ei
nen rohrförmigen Montageteil 140, der entlang der Achse A
des Behälters 22 gelegen ist. Der Montageteil 140 steht
nach rechts in die Kammer 44 vor und besitzt eine ring
förmige sich radial erstreckende Endfläche 202 an seinem
rechten Ende.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 120 weist eine Zündglocke
bzw. Zündtasse 122 auf. Die Zündglocke wird auf dem Mon
tageteil 140 der linken Endwand 26 getragen und ist auf
der Achse A des Behälters 22 zentriert. Die Längsmittel
achse der Zündglocke 122 ist koaxial mit der Achse A des
Behälters 22. Die Zündglocke 122 ist vorzugsweise aus ge
zogenem bzw. tiefgezogenen rostfreien Stahl oder einem
Stahlmaterial mit niedrigem Kohlenstoffgehalt gemacht und
besitzt eine im wesentlichen gleichförmige Dicke T von
nicht mehr als ungefähr 0,040 Inch (1,0 mm), und vorzugs
weise von ungefähr 0,020 Inch (0,5 mm).
Die Zündglocke 122 weist einen rohrförmigen Basisab
schnitt 142 auf, der über dem Montageteil 140 zur seitli
chen Unterstützung aufgenommen ist. Ein Flansch 144 er
streckt sich radial nach außen von einem Ende des Ba
sisabschnittes 142 und ist an der linken Endwand 26 ange
schweißt. Die Zündglocke 122 weist auch einen rohrförmi
gen beweglichen Abschnitt 146 auf, der mit dem Basisab
schnitt bei einem zerbrechlichen Abschnitt 148 verbunden
ist. Der zerbrechliche Abschnitt 148 der Zündglocke 122
besitzt eine umlaufende Spannungsverstärkung bzw. Soll
bruchstelle 160. Die Spannungsverstärkung bzw. Sollbruch
stelle 160 ist ein dünner Wandteil der Zündglocke 122,
der sich in Umfangsrichtung um die Zündglocke 122 herum
erstreckt.
Der Basisabschnitt 142 der Zündglocke 122 besitzt einen
Außendurchmesser D2 (Fig. 1) über den Hauptteil seiner
Länge, und zwar senkrecht zur Längsmittelachse der
Zündglocke gemessen. Nahe dem beweglichen Abschnitt 146,
jedoch besitzt der Basisabschnitt 142 eine Schulter bzw.
einen Absatz 188, der sich radial nach innen zu einem
Teil des Basisabschnittes mit kleinerem Durchmesser er
streckt, und zwar mit einem Außendurchmesser D3. Der be
wegliche Abschnitt 146 besitzt auch einen Außendurchmes
ser D3, und zwar senkrecht zur Längsmittelachse der
Zündglocke gemessen, wobei dieser geringer als der Außen
durchmesser D2 des Basisabschnittes 142 ist. Der Außen
durchmesser D3 des beweglichen Abschnittes 146 ist gerin
ger als der Durchmesser D1 der Öffnung 60. Vorzugsweise
ist der Außendurchmesser D3 des beweglichen Abschnittes
146 nicht größer als die Hälfte des Durchmesser D1 der
Öffnung 60.
Eine Entlüftungsöffnung 162 ist in einer sich radial er
streckenden Endwand 164 des beweglichen Abschnittes 146
gelegen. Die Entlüftungsöffnung 162 ist kreisförmig und
besitzt eine Mitte, die auf der Achse A gelegen ist. Die
Belüftungsöffnung 162 besitzt einen Durchmesser D4. Der
Durchmesser D4 der Entlüftungsöffnung 162 ist im Bereich
von ungefähr 0,040 Inch (1 mm) bis ungefähr 0,200 Inch
(5 mm), und ist vorzugsweise ungefähr 0,080 Inch (2 mm).
Die Entlüftungsöffnung 162 gestattet eine Strömungsmit
telverbindung zwischen dem Inneren und Äußeren der
Zündglocke 122. Somit kann sich ein Druck des Aufblas
strömungsmittels in der Kammer 44, der auf die Innen- und
Außenflächen der Zündglocke 122 wirkt, ausgleichen.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 120 weist eine Brennkammer
166 auf, die primär im Basisabschnitt 142 der Zündglocke
122 gelegen ist, und zwar zwischen der Endfläche 202 des
Montageteils 140 und der Schulter 188 des Basisabschnit
tes. Ein zündbares Treibmittel 168, wie beispielsweise
Potassiumperchlorat bzw. Pottasche-Perchlorat ist in der
Brennkammer 166 des Basisabschnittes 142 gelegen. Das
Treibmittel 168 ist rund und erzeugt auf eine Zündung hin
Verbrennungsprodukte CP (CP = combustion products) (Fig.
2), und zwar einschließlich Hitze und Druck. Die Flußein
leitungsvorrichtung 120 weist auch einen ringförmigen Me
tallhalter 182 auf, welcher das zündbare Treibmittel 168
im Basisabschnitt 142 der Zündglocke 122 in Position
hält. Der Halter 182 steht mit der ringförmigen Schulter
188 des Basisabschnittes 142 der Zündglocke 122 in Ein
griff.
Eine kreisförmige Öffnung 184 ist zentrisch im Halter 182
angeordnet. Die Mitte der Öffnung 184 im Halter 182 ist
auf der Achse A des ringförmigen Gehäuses 24 gelegen. Die
Öffnung 184 besitzt einen Durchmesser D5, der kleiner als
der Außendurchmesser D3 des beweglichen Abschnittes 146
ist, und größer als der Durchmesser D4 der Entlüftungs
öffnung 162. Die Öffnung 184 sieht einen Auslaß vor,
durch welchen die Verbrennungsprodukte CP in der Brenn
kammer 166 fließen können und in den beweglichen Ab
schnitt 146 der Zündglocke 122 eintreten bzw. hineinflie
ßen können. Der Halter 182 besitzt einen Außenumfang 186
(Fig. 1), welcher mit einer Innenfläche 190 der
Zündglocke 122 in Eingriff steht, um den Basisabschnitt
142 der Zündglocke 122 in der Schulter 188 Festigkeit
hinzuzufügen bzw. zu verleihen.
Eine dünne Metallfolie 200 ist an der sich radial er
streckenden Endfläche 202 des Montageteils 140 ange
bracht. Die Folie 200 schließt und isoliert das zündbare
Treibmittel 168 und das Aufblasströmungsmittel in der
Kammer 44 von der Umgebung, welche den Behälter 22 um
gibt, und welche durch die Endwand 26 in die Aufblasvor
richtung 20 eintreten könnte. Ein Elastomerkissen bzw.
-polster 204 ist zwischen dem zündbaren Treibmittel 168
und der Folie 200 vorgesehen. Das Kissen 204 wird gegen
die Folie 200 und die Endfläche 202 des Montageteils 140
gedrückt, wenn die ringförmige Schulter 188 der Zündglocke
122 gegen den Halter 182 während der Montage der
Flußeinleitungsvorrichtung 120 bewegt wird.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 120 weist weiter eine be
tätigbare Zündvorrichtung 222 auf, die in einer Kammer
224 im Montageteil 140 der Endwand 26 getragen bzw. auf
genommen wird. Die Zündvorrichtung 222 ist auf der Achse
A des Behälters 22 gelegen, und wird gegen eine Dichtung
226 in der Endwand 26 durch ein Montageglied 228 gehal
ten. Das Montageglied 228 wird in der Endwand 26 durch
einen Teil 240 der Endwand am Platz gehalten, die ver
formt ist, um mit einem Flansch 242 des Montagegliedes
228 in Eingriff zu stehen. Die Zündvorrichtung 222 be
sitzt eine Endfläche 244, die von der Folie 200 und von
dem ringförmigen zündbaren Treibmittel 168 entlang der
Achse A beabstandet ist. Es wird jedoch klar sein, daß
die Endfläche 244 der Zündvorrichtung 222 innerhalb des
zündbaren Treibmittels 168 gelegen sein kann.
Die Zündvorrichtung 222 der Flußeinleitungsvorrichtung
120 ist elektrisch mit einem (nicht gezeigten) Controller
bzw. einer Steuervorrichtung verbunden. Die Steuervor
richtung ist elektrisch mit einem (nicht gezeigten) Kol
lisionssensor verbunden. Wenn der Kollisionssensor ein
Signal an die Steuervorrichtung liefert, welches anzeigt,
daß eine Kollision begonnen hat, und wenn die Steuervor
richtung bestimmt, daß das Aufblasen des Airbags erfor
derlich ist, läst die Steuervorrichtung die Betätigung
der Zündvorrichtung 222 aus.
Wenn im Betrieb die Zündvorrichtung 222 erregt wird, wer
den Verbrennungsprodukte I, und zwar einschließlich
Druck, Hitze und heißer Partikel, in der Kammer 24, wie
in Fig. 2 veranschaulicht, erzeugt. Die Verbrennungspro
dukte I zerreißen die Folie 200 und berühren und zünden
dann das Treibmittel 168 im Basisabschnitt 142 der
Zündglocke 122.
Das Treibmittel 168 erzeugt auf eine Zündung hin Verbren
nungsprodukte CP, die ins Innere der Zündglocke 122 ge
leitet werden. Der Druck innerhalb des Teils der
Zündglocke 122 mit verringertem Durchmesser D3 steigt
schnell, ohne einen entsprechenden Druckanstieg außerhalb
der Zündglocke, und zwar wegen dem relativ geringen
Durchmesser D4 der Entlüftungsöffnung 162. Kräfte F
(Fig. 2) wirken auf die Endwand 164 der Zündglocke 122
und bewirken, daß die Sollbruchstelle 160 im zerbrechli
chen Abschnitt 148 der Zündglocke zerbricht. Der bewegli
che Abschnitt 146 trennt sich dann vom Basisabschnitt
142.
Der Druck der Verbrennungsprodukte CP treibt den bewegli
che Abschnitt 146 voran, um den Verschluß 102 zu treffen
und zu zerreißen, wie in Fig. 3 veranschaulicht. Nachdem
der Verschluß 102 reißt, kann das Aufblasströmungsmittel
IF frei aus der Kammer 44 durch die Öffnung 60 in den Be
hälter 22, in den Diffuser bzw. den Verteiler 80, durch
die Diffusoröffnungen 82 und in den Airbag fließen. Die
Endwand 164 des beweglichen Abschnittes 146 trifft den
Diffusor 80 und eine weitere Bewegung des beweglichen Ab
schnittes nach rechts wird durch den Diffusor 80 verhin
dert, wie in Fig. 3 zu sehen ist. Wenn die Endwand 164
des beweglichen Abschnittes 146 vom Diffusor 80 beabstan
det ist, kann Aufblasströmungsmittel auch durch die Ent
lüftungsöffnung 162 fließen.
Der anfängliche Fluß des Aufblasströmungsmittels IF aus
der Kammer 44 durch die Öffnung 60 ist relativ langsam.
Der Anfangsfluß des Aufblasströmungsmittels IF resultiert
primär aus dem Druck des Aufblasströmungsmittels in der
Kammer 44. Wenn der bewegliche Abschnitt 146 in der Öff
nung 60 im Behälter 22 gelegen ist, wird der Aufblasströ
mungsmittelfluß begrenzt.
Das zündbare Material 168 brennt weiter und die Verbren
nungsprodukte CP werden durch die Öffnung 184 im Halter
182 in das Aufblasströmungsmittel gerichtet, welches im
mer noch in der Kammer 44 ist. Die Verbrennungsprodukte
CP erhitzen das Aufblasströmungsmittel in der Kammer 44.
Die Erhitzung des Aufblasströmungsmitteles bewirkt, daß
der Druck des in der Kammer 44 verbleibenden Aufblasströ
mungsmittels steigt. Der Fluß von Aufblasströmungsmittel
IF durch die Öffnung 60 wird dementsprechend auf eine re
lativ hohe Geschwindigkeit gesteigert und liefert einen
beschleunigten Druckanstieg im Airbag als eine Funktion
der Zeit.
Der Durchmesser D4 der Entlüftungsöffnung 162 ist ausrei
chend groß, um den Druck innerhalb und außerhalb der
Zündglocke 122 auszugleichen, wenn die Kammer 44 anfäng
lich mit dem Aufblasströmungsmittel gefüllt ist. Dieser
Druckausgleich stellt sicher, daß die Zündglocke 122, und
insbesondere der bewegliche Abschnitt 146, nicht unter
dem auf die Zündglocke wirkenden Druck des Aufblasströ
mungsmittels in der Kammer 44 zusammenfallen wird. Der
Durchmesser D4 der Entlüftungsöffnung 162 ist auch klein
genug, um den Fluß an Verbrennungsprodukten aus der
Zündglocke 122 auf eine Zündung des Treibmittels 168 hin
zu begrenzen. Dieser begrenzte Fluß stellt sicher, daß
der Druck der Verbrennungsprodukte innerhalb der
Zündglocke 122 groß genug ist, um einen vorbestimmten
Druck zu erreichen, welcher die Spannungsverstärkung bzw.
Sollbruchstelle 160 im zerbrechlichen Abschnitt 148 zer
bricht.
Die relativ dünne Wanddicke T von ungefähr 0,020 Inch der
Zündglocke 122 ist mäglich, da die belüftete Zündglocke
122 in der Aufblasvorrichtung 20 verwendet wird. Die be
lüftet Zündglocke 122 wird anstelle einer typischen nicht
belüfteten Zündglocke verwendet, die in der Aufblasströ
mungsmittelspeicherkammer 44 gelegen ist. Die nicht be
lüftete Zündglocke besitzt typischerweise eine Wanddicke
von ungefähr 0,060 Inch. Die relativ dickeren Wände einer
nicht belüfteten Zündglocke sind nötig, um dem Aufblas
strömungsmitteldruck zu widerstehen, der auf die Außen
flächen der nicht belüfteten Zündglocke wirkt, und dies
bei keinem entgegenwirkenden Strömungsmitteldruck auf den
Innenflächen der Glocke. Die relativ dünnere Wand der
entlüfteten Zündglocke 122 minimiert auch die Masse des
beweglichen Abschnittes 146, welcher den Diffusor 80
trifft. Somit muß der Diffusor 80 nicht aus einem Materi
al gemacht werden, welches relativ dicker und/oder fester
ist, um dem Auftreffen des beweglichen Abschnittes 146 zu
widerstehen. Ein weiterer Vorteil ist, daß ein relativ
größeres Volumen von Aufblasströmungsmittel in der Kammer
44 bei einem gegebenen Druck gespeichert werden kann, da
das Volumen innerhalb der belüfteten Zündglocke 122 Auf
blasströmungsmittel enthält.
Eine Aufblasvorrichtung 320 gemäß eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 4
veranschaulicht. Die Aufblasvorrichtung 320 weist eine
Flußeinleitungsvorrichtung 322 auf. Die Struktur der Auf
blasvorrichtung 320 ist der Struktur der Aufblasvorrich
tung 20 ähnlich, die in den Fig. 1 bis 3 veranschau
licht ist und oben beschrieben ist. Der Betrieb der Auf
blasvorrichtung 320 ist zum Betrieb der Aufblasvorrich
tung 20 identisch, die in den Fig. 1 bis 3 veranschau
licht ist und oben beschrieben wurde. Die Struktur und
der Betrieb der Aufblasströmungsmittel-Heizvorrichtung
322 sind der Struktur und dem Betrieb der Aufblasströ
mungsmittel-Heizvorrichtung 120 ähnlich, die in den
Fig. 1 bis 3 veranschaulicht wurde und oben beschrieben
wurde.
Die Aufblasvorrichtung 320 weist einen Behälter 340 auf,
der ein Metallgehäuse 342 mit einer Längsmittelachse B
besitzt. Der Behälter 340 weist auch ein Paar von Metal
lendwänden 344, 346 auf. Die linke Endwand 344 ist, wie
in Fig. 4 zu sehen, an einem linken Ende des Gehäuses
342 befestigt. Die rechte Endwand 346 ist integral als
Teil des Gehäuses 342 ausgebildet.
Wenn das Gehäuse 342 und die linke Endwand 344 zusammen
befestigt sind, definieren sie eine Kammer 348. Die Kam
mer 348 speichert ein Aufblasströmungsmittel, um einen
Airbag aufzublasen. Das Aufblasströmungsmittel ist vor
zugsweise ein inertes Gas, wie beispielsweise Argon oder
Stickstoff, oder eine Kombination von inerten Gasen. Das
Aufblasströmungsmittel ist in der Kammer 348 bei einem
ersten Druck gespeichert, der zumindest ungefähr 2000
psi, und vorzugsweise 4500 psi ist.
Die rechte Endwand 346 des Behälters 340 besitzt eine
Öffnung 360 mit einer Mitte, die entlang der Achse B ge
legen ist. Die Öffnung 360 besitzt einen Teil 362, der
kegelstumpfförmig ist und derart ausgerichtet, daß ein
Teil der Öffnung mit dem kleinsten Durchmesser D6 weg von
der Kammer 348 gelegen ist. Die Öffnung 360 gestattet den
Fluß von Aufblasströmungsmittel aus der Kammer 348 zu ei
ner Stelle außerhalb des Behälters 340. Die linke Endwand
344 des Behälters 340 besitzt einen Füllanschluß 364. Der
Füllanschluß 364 wird durch eine Kugel 366 versiegelt,
die an der linken Endwand 344 angeschweißt ist.
Ein tassen- bzw. glockenförmiger Diffusor 382 ist an die
rechte Endwand 346 des Behälters 340 angeschweißt und um
gibt die Öffnung 360. Der Diffusor 382 weist eine Viel
zahl von kreisförmigen Öffnungen 384 auf, welche den Auf
blasströmungsmittelfluß radial nach außen mit Bezug zur
Achse B leiten. Die Öffnungen 384 sind in einer umfangs
mäßigen Anordnung um den Diffusor 382 herum angeordnet.
Ein Schlitz 386 in der linken Endwand 344 gestattet eine
Montage und Orientierung der Aufblasvorrichtung 320 in
einer (nicht gezeigten) Befestigungsstruktur eines Air
bag-Moduls.
Ein zerreißbarer Verschluß 402 ist an einer ringförmigen
Schulter 404 in einer Ausnehmung 406 in der rechten End
wand 346 befestigt. Die Schulter 404 und die Ausnehmung
406 sind koaxial um die Öffnung 360 herum angeordnet. Der
Verschluß 402 blockiert anfänglich den Aufblasströmungs
mittelfluß aus der Kammer 348 durch die Öffnung 360, wenn
der Verschluß nicht zerrissen ist.
Der Verschluß 402 kann zerreißen, und zwar ansprechend
darauf, daß der Druck des Aufblasströmungsmittels in der
Kammer 348 auf einen vorbestimmten Druck ansteigt, der
größer als der Druck ist, bei dem das Aufblasströmungs
mittel gespeichert wird. Der Verschluß 402 kann auch zer
reißen, wenn er fest von einem Teil der Flußeinleitungs
vorrichtung 322 getroffen wird, die sich in die Kammer
348 bewegt. Wenn der Verschluß 402 zerrissen wird, fließt
das Aufblasströmungsmittel aus der Kammer 348 durch die
Öffnung 360 und in den Diffusor 382, um den Airbag aufzu
blasen. Nachdem der Verschluß 402 zerrissen ist, kommen
die "Blätter" des zerrissenen Verschlusses in Eingriff
und werden von dem kegelstumpfförmigen Teil 362 der Öff
nung 360 getragen bzw. aufgenommen.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 322 ist in der Kammer 348
axial gegenüberliegend zur Öffnung 360 des Behälters 340
und dem Verschluß 402 gelegen. Die Flußeinleitungsvor
richtung 322 ist ansprechend darauf betätigbar, daß ein
Zustand detektiert wird, der das Aufblasen des Airbags
erfordert. Auf eine Betätigung hin bewirkt die Flußein
leitungsvorrichtung 322, daß der Verschluß 402 zerreißt,
und erhitzt das Aufblasströmungsmittel in der Kammer 348.
Das Erhitzen des Aufblasströmungsmittels in der Kammer
348 vergrößert den Druck des Aufblasströmungsmittels, was
dabei hilft, das Aufblasströmungsmittel aus der Kammer
fließen zu lassen.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 322 wird durch die linke
Endwand 344 des Behälters 340 getragen und ist vom Ver
schluß 402 beabstandet. Die linke Endwand 344 weist einen
rohrförmigen Montageteil 420 auf, der entlang bzw. auf
der Achse B des Behälters 340 gelegen ist. Der Montage
teil 420 steht in die Kammer 348 vor und besitzt eine
ringförmige, sich radial erstreckende Endfläche 422.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 322 weist eine Zündglocke
bzw. -tasse 440 auf. Die Zündglocke 440 wird auf dem Mon
tageteil 420 der linken Endwand 344 getragen. Die Längs
mittelachse der Zündglocke 420 ist koaxial mit der Achse
B des Behälters 340. Die Zündglocke 420 ist vorzugsweise
aus gezogenem bzw. tiefgezogenem rostfreien Stahl oder
Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt hergestellt und be
sitzt eine im wesentlichen gleichförmige Dicke H von
nicht mehr als ungefähr 0,040 Inch (1,0 mm), und vorzugs
weise ungefähr 0,020 Inch (0,5 mm).
Die Zündglocke 440 weist einen rohrförmigen Basisab
schnitt 442 auf, der über dem Montageteil 420 zur seitli
chen Unterstützung aufgepaßt ist. Ein Flansch 444 er
streckt sich radial nach außen von einem Ende des Ba
sisabschnittes 442 und ist an die linke Endwand 344 ange
schweißt. Die Zündglocke 440 weist auch einen rohrförmi
gen beweglichen Abschnitt 446 auf, der mit dem Basisab
schnitt 442 an einem zerbrechlichen Abschnitt 448 verbun
den ist. Der zerbrechliche Abschnitt 448 der Zündglocke
440 besitzt eine sich in Umfangsrichtung erstreckende
Spannungsverstärkung bzw. Sollbruchstelle 460. Die Soll
bruchstelle 460 ist ein dünner Wandteil der Zündglocke
440, der sich in Umfangsrichtung um die Zündglocke herum
erstreckt.
Der Basisabschnitt 442 der Zündglocke 440 besitzt einen
Außendurchmesser D7 über den Hauptteil seiner Länge, und
zwar senkrecht zur Längsmittelachse der Zündglocke gemes
sen. Nahe dem beweglichen Abschnitt 446 besitzt der Ba
sisabschnitt 442 jedoch eine Schulter bzw. einen Absatz
462, der sich radial nach innen zu einem Teil des Ba
sisabschnittes mit kleineren Durchmesser mit einem Außen
durchmesser D8 erstreckt, und zwar senkrecht zur Längs
mittelachse der Zündglocke 440 gemessen, und wobei dieser
geringer als der Außendurchmesser D7 ist. Ein Teil des
Basisabschnittes 442 mit verringertem Außendurchmesser
D8, der rechts der Schulter 462 gelegen ist, geht, wie in
Fig. 4 zu sehen, in den beweglichen Abschnitt 446 beim
zerbrechlichen Abschnitt 448 über. Der Außendurchmesser
D8 des beweglichen Abschnittes 446 ist geringer als der
Durchmesser D6 der Öffnung 360.
Eine Entlüftungsöffnung 464 ist in einer sich radial er
streckenden Endwand 466 des beweglichen Abschnittes 446
gelegen. Die Entlüftungsöffnung 464 ist kreisförmig und
besitzt eine Mitte, die auf der Achse B des Behälters 340
gelegen ist. Die Entlüftungsöffnung 464 besitzt einen
Durchmesser D9. Der Durchmesser D9 der Entlüftungsöffnung
464 ist im Bereich von ungefähr 0,040 Inch (1 mm) bis un
gefähr 0,200 Inch (5 mm), und ist vorzugsweise ungefähr
0,080 Inch (2 mm). Die Entlüftungsöffnung 464 gestattet
eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Inneren und
dem Äußeren der Zündglocke 440. Somit kann sich der Druck
des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 348 ausglei
chen, der auf die Innen- und Außenflächen der Zündglocke
440 wirkt.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 322 weist eine Brennkammer
480 auf, die primär innerhalb des Basisabschnittes 442
der Zündglocke 440 gelegen ist, und zwar zwischen der
Endfläche 422 des Montageteils 420 und der Schulter 462
des Basisabschnittes. Ein zündbares Treibmittel 482, wie
beispielsweise Kalium-Perchlorat bzw. Pottasche-Perchlorat,
ist in der Brennkammer 480 gelegen. Das
Treibmittel 482 ist rohrförmig und erzeugt auf eine Zün
dung hin Verbrennungsprodukte, und zwar einschließlich
Hitze und Druck.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 322 besitzt auch einen
ringförmigen Metallhalter 484 im Basisabschnitt 442 der
Zündglocke 440, der mit dem zündbaren Treibmittel 480 in
Eingriff steht. Der Halter 484 steht auch mit der Schul
ter 462 des Basisabschnittes 442 der Zündglocke 440 in
Eingriff. Der Halter 484 besitzt einen Außenumfang, der
mit einer Innenfläche der Zündglocke 440 in Eingriff
steht, um den Basisabschnitt 442 der Zündglocke an der
Schulter 462 Festigkeit zu verleihen. Eine kreisförmige
Öffnung 486 ist mittig im Halter 484 gelegen. Die Öffnung
486 sieht einen Auslaß vor, durch welchen die Verbren
nungsprodukte in der Brennkammer 480 fließen können und
in den Teil der Zündglocke 440 mit verringertem Außen
durchmesser D8 eintreten können.
Eine dünne Metallfolie 500 ist an der sich radial er
streckenden Endfläche 422 des Montageteils 420 ange
bracht. Die Folie 500 schließt und isoliert das zündbare
Treibmittel 482 und das Aufblasströmungsmittel in der
Kammer 348 von der Umgebung bzw. Umgebungsatmosphäre, die
den Behälter 340 umgibt, und die in die Aufblasvorrich
tung 320 durch die linke Endwand 344 eintreten könnte.
Ein Elastomerpolster 502 ist zwischen dem zündbaren
Treibmittel 482 und der Folie 500 vorgesehen. Das Kissen
bzw. Polster 502 wird gegen die Folie 500 und die Endflä
che 422 des Montageteils 420 durch das zündbare Treibmit
tel 482 gedrückt, wenn die Schulter 462 der Zündglocke
440 gegen den Halter 484 während der Montage der Flußein
leitungsvorrichtung 322 bewegt wird.
Die Flußeinleitungsvorrichtung 322 weist weiter einen be
tätigbaren Zünder 520 auf, der in einer Kammer 522 im
Montageteil 420 der Endwand 344 getragen bzw. aufgenommen
wird. Der Zünder 520 wird gegen eine Dichtung 524 in der
linken Endwand 344 gehalten bzw. gedrückt, und zwar von
einem Montageglied 526, welches den Zünder in der Endwand
hält. Das Montageglied 526 wird in der linken Endwand 344
durch einen Teil 528 der Endwand am Platz gehalten, der
über einen Flansch 542 auf dem Montageglied 526 verformt
ist. Der Zünder 520 besitzt eine Endfläche 544 in der
Kammer 522, die von der Folie 500 und dem zündbaren
Treibmittel 482 beabstandet ist.
Wenn der Zünder 520 erregt wird, werden in der Kammer 522
Einleitungsverbrennungsprodukte erzeugt, die Hitze und
heiße Partikel aufweisen. Die Einleitungsverbrennungspro
dukte fließen durch eine Öffnung 560 in der Endfläche 422
des Montageteils 420, zerreißen die Folie 500 und berüh
ren und zünden dann das Treibmittel 482 in der Brennkam
mer 480 im Basisabschnitt 442 der Zündglocke 440.
Das Treibmittel 482 erzeugt auf eine Verbrennung hin Ver
brennungsprodukte, die aus der Brennkammer 480 durch die
Öffnung 486 in den Halter 484 ins Innere des Teils der
Zündglocke 440 mit verringertem Außendurchmesser geleitet
werden. Der Druck innerhalb des Teils der Zündglocke 440
mit verringerten Außendurchmesser D8 steigt schnell.
Kräfte wirken auf die Endwand 466 der Zündglocke 440 und
bewirken, daß die Sollbruchstelle 460 im zerbrechlichen
Abschnitt 448 der Zündglocke 440 bricht. Der bewegliche
Abschnitt 446 der Zündglocke 440 trennt sich dann vom Ba
sisabschnitt 442.
Der Druck der Verbrennungsprodukte treibt den beweglichen
Abschnitt 446 entlang der Achse B in einer Richtung weg
vom Basisabschnitt 442, um den Verschluß 420 fest zu
treffen und zu zerreißen. Nachdem der Verschluß 402 zer
reißt, kann das Aufblasströmungsmittel frei aus der Kam
mer 348 durch die Öffnung 360 in den Behälter 340 in den
Diffusor 382, durch die Diffusoröffnungen 384 und in den
Airbag fließen. Die Endwand 466 des beweglichen Abschnit
tes 446 steht mit dem Diffusor 382 in Eingriff und eine
weitere Bewegung des beweglichen Abschnittes entlang der
Achse B weg vom Basisabschnitt 442 wird vom Diffusor ver
hindert.
Das zündbare Material 482 brennt weiter und die Verbren
nungsprodukte werden in das Aufblasströmungsmittel gelei
tet, welches immer noch in der Kammer 348 ist. Eine Er
hitzung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 348 be
wirkt, daß der Druck des in der Kammer verbleibenden Auf
blasströmungsmittels steigt. Der Aufblasströmungsmittel
fluß durch die Öffnung 360 steigt somit entsprechend mit
einer relativ großen Geschwindigkeit und sieht einen be
schleunigten Druckanstieg im Airbag als eine Funktion der
Zeit vor.
Der Durchmesser D9 der Entlüftungsöffnung 464 ist ausrei
chend groß, um den Druck innerhalb und außerhalb der
Zündglocke 440 auszugleichen, wenn die Kammer 348 anfäng
lich mit Aufblasströmungsmittel gefüllt wird. Dieser
Druckausgleich stellt sicher, daß die Zündglocke 440,
insbesondere der bewegliche Abschnitt 446 nicht unter den
Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 348 zu
sammenfallen wird, welcher auf die Zündglocke wirkt. Der
Durchmesser D9 der Entlüftungsöffnung 464 ist auch klein
genug, um den Fluß von Verbrennungsprodukten aus der
Zündglocke 440 auf eine Zündung des Treibmittels 482 hin
zu begrenzen. Dieser begrenzte Fluß stellt sicher, daß
der Druck der Verbrennungsprodukte innerhalb der
Zündglocke groß genug ist, um einen vorbestimmten Druck
zu erreichen, welcher die Sollbruchstelle 460 im zer
brechlichen Abschnitt 448 zerbricht.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der Fach
mann Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen er
kennen. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifi
kationen innerhalb des Umfangs der Technik sollen von den
beigefügten Ansprüchen abgedeckt werden.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Eine Einrichtung 20, 320, um eine aufblasbare Fahrzeugin sassen-Schutzvorrichtung aufzublasen, weist einen Behäl ter 22, 340 auf, der eine Kammer 44, 348 definiert, um Aufblasströmungsmittel unter Druck zu speichern. Der Be hälter 22, 340 besitzt eine Öffnung 60, 360, durch welche das Aufblasströmungsmittel fließt, um die Schutzvorrich tung aufzublasen. Ein zerreißbarer Verschluß 102, 402 er streckt sich über die Öffnung 60, 360, um den Aufblas strömungsmittelfluß zu blockieren. Eine Flußeinleitungs vorrichtung 120, 322 ist in der Kammer 44, 348 gelegen und ist vom Verschluß 102, 402 beabstandet. Die Flußein leitungsvorrichtung 120, 322 weist eine Zündglocke 122, 440 mit einem am Behälter 22, 340 befestigten Basisab schnitt 142, 442 auf. Ein beweglicher Abschnitt 146, 446 der Zündglocke 122, 440 ist am Basisabschnitt 142, 442 angebracht und ist vom Basisabschnitt trennbar. Der be wegliche Abschnitt 146, 446 besitzt eine Entlüftung 162, 464, welche eine Verbindung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 44, 348 mit den Inneren der Zündglocke 122, 440 gestattet. Ein zündbares Treibmittel 168, 482 ist in der Zündglocke 122, 440 gelegen. Ein betätigbarer Zünder 222, 520 zündet auf eine Betätigung hin das Treibmittel 168, 482, um Verbrennungsprodukte CP, einschließlich Hit ze und Druck, zu erzeugen. Der Druck wirkt auf die Innen flächen des beweglichen Abschnittes 146, 446, um den be weglichen Abschnitt vom Basisabschnitt 142, 442 zu tren nen, und um den beweglichen Abschnitt voranzutreiben, um den Verschluß 102, 402 zu zerreißen.
Eine Einrichtung 20, 320, um eine aufblasbare Fahrzeugin sassen-Schutzvorrichtung aufzublasen, weist einen Behäl ter 22, 340 auf, der eine Kammer 44, 348 definiert, um Aufblasströmungsmittel unter Druck zu speichern. Der Be hälter 22, 340 besitzt eine Öffnung 60, 360, durch welche das Aufblasströmungsmittel fließt, um die Schutzvorrich tung aufzublasen. Ein zerreißbarer Verschluß 102, 402 er streckt sich über die Öffnung 60, 360, um den Aufblas strömungsmittelfluß zu blockieren. Eine Flußeinleitungs vorrichtung 120, 322 ist in der Kammer 44, 348 gelegen und ist vom Verschluß 102, 402 beabstandet. Die Flußein leitungsvorrichtung 120, 322 weist eine Zündglocke 122, 440 mit einem am Behälter 22, 340 befestigten Basisab schnitt 142, 442 auf. Ein beweglicher Abschnitt 146, 446 der Zündglocke 122, 440 ist am Basisabschnitt 142, 442 angebracht und ist vom Basisabschnitt trennbar. Der be wegliche Abschnitt 146, 446 besitzt eine Entlüftung 162, 464, welche eine Verbindung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 44, 348 mit den Inneren der Zündglocke 122, 440 gestattet. Ein zündbares Treibmittel 168, 482 ist in der Zündglocke 122, 440 gelegen. Ein betätigbarer Zünder 222, 520 zündet auf eine Betätigung hin das Treibmittel 168, 482, um Verbrennungsprodukte CP, einschließlich Hit ze und Druck, zu erzeugen. Der Druck wirkt auf die Innen flächen des beweglichen Abschnittes 146, 446, um den be weglichen Abschnitt vom Basisabschnitt 142, 442 zu tren nen, und um den beweglichen Abschnitt voranzutreiben, um den Verschluß 102, 402 zu zerreißen.
Claims (19)
1. Einrichtung, um eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-
Schutzvorrichtung aufzublasen, wobei die Einrichtung fol
gendes aufweist:
einen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck definiert, wobei der Behälter eine Öffnung besitzt, durch welche Aufblasströ mungsmittel fließt, um die Schutzvorrichtung aufzublasen;
einen zerreißbaren Verschluß, der sich über die Öff nung in dem Behälter erstreckt, um den Aufblasströmungs mittelfluß durch die Öffnung zu blockieren; und
eine Flußeinleitungsvorrichtung, die in der Kammer gelegen ist, wobei die Flußeinleitungsvorrichtung folgen des aufweist:
eine Zündglocke mit einem an dem Behälter befestig ten Basisabschnitt und mit einem an dem Basisabschnitt befestigten beweglichen Abschnitt, wobei der bewegliche Abschnitt vom Basisabschnitt trennbar ist, wobei der be wegliche Abschnitt eine Entlüftung besitzt, die eine Ver bindung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer mit dem Inneren der Zündglocke gestattet;
ein zündbares Treibmittel, welches in der Zündglocke gelegen ist; und
einen betätigbaren Zünder, um auf eine Betätigung hin das Treibmittel zu zünden, um Verbrennungsprodukte, einschließlich Druck, zu erzeugen, welcher auf die Innen flächen des beweglichen Abschnittes wirkt, um den beweg lichen Abschnitt vom Basisabschnitt zu trennen, und um den beweglichen Abschnitt voranzutreiben, um mit dem Ver schluß in Eingriff zu kommen und um ihn zu zerreißen.
einen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck definiert, wobei der Behälter eine Öffnung besitzt, durch welche Aufblasströ mungsmittel fließt, um die Schutzvorrichtung aufzublasen;
einen zerreißbaren Verschluß, der sich über die Öff nung in dem Behälter erstreckt, um den Aufblasströmungs mittelfluß durch die Öffnung zu blockieren; und
eine Flußeinleitungsvorrichtung, die in der Kammer gelegen ist, wobei die Flußeinleitungsvorrichtung folgen des aufweist:
eine Zündglocke mit einem an dem Behälter befestig ten Basisabschnitt und mit einem an dem Basisabschnitt befestigten beweglichen Abschnitt, wobei der bewegliche Abschnitt vom Basisabschnitt trennbar ist, wobei der be wegliche Abschnitt eine Entlüftung besitzt, die eine Ver bindung des Aufblasströmungsmittels in der Kammer mit dem Inneren der Zündglocke gestattet;
ein zündbares Treibmittel, welches in der Zündglocke gelegen ist; und
einen betätigbaren Zünder, um auf eine Betätigung hin das Treibmittel zu zünden, um Verbrennungsprodukte, einschließlich Druck, zu erzeugen, welcher auf die Innen flächen des beweglichen Abschnittes wirkt, um den beweg lichen Abschnitt vom Basisabschnitt zu trennen, und um den beweglichen Abschnitt voranzutreiben, um mit dem Ver schluß in Eingriff zu kommen und um ihn zu zerreißen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Entlüftung in
einer Endwand des beweglichen Abschnittes der Zündglocke
gelegen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ent
lüftung eine Größe besitzt, die groß genug ist, um einen
Druckausgleich zwischen dem Inneren und Äußeren der
Zündglocke über einen Zeitintervall zu gestatten, und die
klein genug ist, einen schnellen Druckanstieg innerhalb
der Zündglocke zu gestatten, und zwar ausreichend, um den
beweglichen Abschnitt vom Basisabschnitt zu trennen.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, wobei der Basisabschnitt
und der bewegliche Abschnitt rohrförmig und koaxial sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, wobei der bewegliche Ab
schnitt eine erste Ausdehnung in einer Richtung senkrecht
zur Achse der Zündglocke besitzt, und wobei der Basisab
schnitt eine zweite Erstreckung bzw. Ausdehnung in Rich
tung senkrecht zur Achse der Zündglocke besitzt, wobei
die zweite Ausdehnung größer als die erste Ausdehnung
ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, die weiter einen Diffusor
aufweist, der an dem Behälter befestigt ist und die Öff
nung in dem Behälter umgibt, wobei der Diffusor die Bewe
gung des beweglichen Abschnittes in einer Richtung be
grenzt, nachdem der bewegliche Abschnitt durch den Ver
schluß getrieben wurde.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, wobei der Aufblasströmungs
mittelfluß aus der Kammer anfänglich aufgrund des in der
Kammer gespeicherten Aufblasströmungsmitteldruckes auf
tritt, und von dem beweglichen Abschnitt begrenzt wird,
der in der Öffnung in dem Behälter gelegen ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Wände des beweg
lichen Abschnittes der Zündglocke eine Dicke von nicht
mehr als 1,0 mm besitzen.
9. Einrichtung, um eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-
Schutzvorrichtung aufzublasen, wobei die Einrichtung fol
gendes aufweist:
einen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck definiert, wobei der Behälter eine Öffnung besitzt, durch welche Aufblasströ mungsmittel aus der Kammer fließt, um die Schutzvorrich tung aufzublasen;
einen zerreißbaren Verschluß, der sich über die Öff nung in dem Behälter erstreckt, um den Aufblasströmungs mittelfluß durch die Öffnung zu blockieren; und eine Flußeinleitungsvorrichtung, die in der Kammer gelegen ist, und die von dem Verschluß beabstandet ist, wobei die Flußeinleitungsvorrichtung folgendes aufweist:
eine Zündglocke mit einem an dem Behälter befestig ten Basisabschnitt und mit einem an dem Basisabschnitt befestigten beweglichen Abschnitt, wobei der bewegliche Abschnitt vom Basisabschnitt trennbar ist, wobei die Zündglocke eine Entlüftung besitzt, um den Druck des Auf blasströmungsmittels auszugleichen, der auf die Innen- und Außenfläche der Zündglocke wirkt;
ein zündbares Treibmittel, welches in der Zündglocke gelegen ist; und
einen betätigbaren Zünder, um auf eine Betätigung hin das Treibmittel zu zünden, um Verbrennungsprodukte, einschließlich Hitze und Druck, zu erzeugen, wobei der Druck auf eine Innenfläche des beweglichen Abschnittes wirkt, was den beweglichen Abschnitt vom Basisabschnitt trennt, und um den beweglichen Abschnitt mit dem Ver schluß in Eingriff zu bringen und ihn zu zerreißen, wobei die Hitze das Aufblasströmungsmittel in der Kammer unter Druck setzt.
einen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck definiert, wobei der Behälter eine Öffnung besitzt, durch welche Aufblasströ mungsmittel aus der Kammer fließt, um die Schutzvorrich tung aufzublasen;
einen zerreißbaren Verschluß, der sich über die Öff nung in dem Behälter erstreckt, um den Aufblasströmungs mittelfluß durch die Öffnung zu blockieren; und eine Flußeinleitungsvorrichtung, die in der Kammer gelegen ist, und die von dem Verschluß beabstandet ist, wobei die Flußeinleitungsvorrichtung folgendes aufweist:
eine Zündglocke mit einem an dem Behälter befestig ten Basisabschnitt und mit einem an dem Basisabschnitt befestigten beweglichen Abschnitt, wobei der bewegliche Abschnitt vom Basisabschnitt trennbar ist, wobei die Zündglocke eine Entlüftung besitzt, um den Druck des Auf blasströmungsmittels auszugleichen, der auf die Innen- und Außenfläche der Zündglocke wirkt;
ein zündbares Treibmittel, welches in der Zündglocke gelegen ist; und
einen betätigbaren Zünder, um auf eine Betätigung hin das Treibmittel zu zünden, um Verbrennungsprodukte, einschließlich Hitze und Druck, zu erzeugen, wobei der Druck auf eine Innenfläche des beweglichen Abschnittes wirkt, was den beweglichen Abschnitt vom Basisabschnitt trennt, und um den beweglichen Abschnitt mit dem Ver schluß in Eingriff zu bringen und ihn zu zerreißen, wobei die Hitze das Aufblasströmungsmittel in der Kammer unter Druck setzt.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 9, wobei die Entlüftung in ei
ner Endwand des beweglichen Abschnittes der Zündglocke
gelegen ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 9, wobei der Basisabschnitt
und der beweglichen Abschnitt rohrförmig und koaxial
sind.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 11, wobei der bewegliche Ab
schnitt eine erste Erstreckung in einer Richtung senk
recht zur Achse der Zündglocke besitzt, und wobei der Ba
sisabschnitt eine zweite Erstreckung bzw. Ausdehnung in
einer Richtung senkrecht zur Achse der Zündglocke be
sitzt, wobei die zweite Ausdehnung größer als die erste
Ausdehnung ist.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 9, welche weiter einen Diffu
sor aufweist, der an dem Behälter befestigt ist und die
Öffnung im Behälter umgibt, wobei der Diffusor die Bewe
gung des beweglichen Abschnittes in einer Richtung be
grenzt, nachdem der bewegliche Abschnitt durch den Ver
schluß getrieben wurde.
14. Einrichtung, um eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-
Schutzvorrichtung aufzublasen, wobei die Einrichtung fol
gendes aufweist:
einen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck definiert, wobei der Behälter ein rohrförmiges Gehäuse und ein Paar von axial gegenüberliegenden Endwänden aufweist, wobei die erste der Endwände eine Öffnung besitzt, durch welche Auf blasströmungsmittel in die Kammer fließt, um die Schutz vorrichtung aufzublasen;
einen zerreißbaren Verschluß, der sich über die Öff nung der ersten Endwand des Behälters erstreckt, und
eine Flußeinleitungsvorrichtung, die von der zweiten der Endwände getragen wird, wobei die Flußeinleitungsvor richtung in der Kammer und vom Verschluß beabstandet ge legen ist, wobei die Flußeinleitungsvorrichtung folgendes aufweist:
einen Behälter, der eine Kammer zum Speichern von Aufblasströmungsmittel unter Druck definiert, wobei der Behälter ein rohrförmiges Gehäuse und ein Paar von axial gegenüberliegenden Endwänden aufweist, wobei die erste der Endwände eine Öffnung besitzt, durch welche Auf blasströmungsmittel in die Kammer fließt, um die Schutz vorrichtung aufzublasen;
einen zerreißbaren Verschluß, der sich über die Öff nung der ersten Endwand des Behälters erstreckt, und
eine Flußeinleitungsvorrichtung, die von der zweiten der Endwände getragen wird, wobei die Flußeinleitungsvor richtung in der Kammer und vom Verschluß beabstandet ge legen ist, wobei die Flußeinleitungsvorrichtung folgendes aufweist:
eine rohrförmige Zündglocke, die einen ersten Ab
schnitt mit einem ersten Durchmesser und eine zweiten Ab
schnitt mit einem zweiten Durchmesser aufweist, und zwar
geringer als der erste Durchmesser, wobei ein Basisab
schnitt der Zündglocke den ersten Teil und einen Teil des
zweiten Teils aufweist und an der zweiten Endwand befe
stigt ist, wobei ein zweiter Abschnitt der Zündglocke ei
nen weiteren Teil des ersten Teils aufweist und mit dem
Basisabschnitt an einem zerbrechlichen im ersten Teil ge
legenen Abschnitt verbunden ist, wobei der bewegliche Ab
schnitt vom Basisabschnitt ansprechend auf einen vorbe
stimmten Druckanstieg in der Zündglocke trennbar ist;
einen Halter innerhalb der Zündglocke im Eingriff mit einer Innenfläche des Basisabschnittes, um den Ba sisabschnitt zu tragen, wobei der Basisabschnitt eine Öffnung besitzt, durch die Aufblasströmungsmittel fließen kann;
ein zündbares Treibmittel, welches in der Basis ge legen ist; und
einen betätigbaren Zünder, der von der zweiten End wand getragen wird und dessen Endteil vom Basisabschnitt umgeben wird;
einen Zünder, der auf eine Betätigung hin das Treib mittel zündet, um Verbrennungsprodukte, einschließlich Druck, zu erzeugen, die durch die Öffnung in den Halter fließen und auf eine Innenfläche des beweglichen Ab schnittes wirken, um den zerbrechlichen Abschnitt zu zer brechen, und um den beweglichen Abschnitt vom Basisab schnitt zu trennen, und um den beweglichen Abschnitt vor anzutreiben, um mit dem Verschluß in Eingriff zu kommen und ihn zu zerreißen.
einen Halter innerhalb der Zündglocke im Eingriff mit einer Innenfläche des Basisabschnittes, um den Ba sisabschnitt zu tragen, wobei der Basisabschnitt eine Öffnung besitzt, durch die Aufblasströmungsmittel fließen kann;
ein zündbares Treibmittel, welches in der Basis ge legen ist; und
einen betätigbaren Zünder, der von der zweiten End wand getragen wird und dessen Endteil vom Basisabschnitt umgeben wird;
einen Zünder, der auf eine Betätigung hin das Treib mittel zündet, um Verbrennungsprodukte, einschließlich Druck, zu erzeugen, die durch die Öffnung in den Halter fließen und auf eine Innenfläche des beweglichen Ab schnittes wirken, um den zerbrechlichen Abschnitt zu zer brechen, und um den beweglichen Abschnitt vom Basisab schnitt zu trennen, und um den beweglichen Abschnitt vor anzutreiben, um mit dem Verschluß in Eingriff zu kommen und ihn zu zerreißen.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 14, die weiter eine Entlüftung
aufweist, die im beweglichen Abschnitt der Zündglocke ge
legen ist.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 15, wobei die Entlüftung eine
Größe besitzt, die groß genug ist, um einen Druckaus
gleich zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Zündglocke
über einen Zeitintervall zu gestatten, und die klein
genug ist, um zu gestatten, daß der Druck in der
Zündglocke schnell auf den vorbestimmten Druck ansteigt,
um den zerbrechlichen Abschnitt zu zerbrechen.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 14, wobei der zerbrechliche
Abschnitt, der bewegliche Abschnitt und der Basisab
schnitt koaxial sind.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 14, die weiter einen Diffusor
aufweist, der an dem Behälter befestigt ist und die Öff
nung im Behälter umgibt, wobei der Diffusor die Bewegung
des beweglichen Abschnittes in eine Richtung begrenzt,
nachdem der bewegliche Abschnitt durch den Verschluß ge
trieben wurde.
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