DE1011186B - Verfahren zum maschinellen Mischen und Sortieren von Zaehlkarten - Google Patents
Verfahren zum maschinellen Mischen und Sortieren von ZaehlkartenInfo
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- DE1011186B DE1011186B DEI1510A DEI0001510A DE1011186B DE 1011186 B DE1011186 B DE 1011186B DE I1510 A DEI1510 A DE I1510A DE I0001510 A DEI0001510 A DE I0001510A DE 1011186 B DE1011186 B DE 1011186B
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Description
Für die erfolgreiche Verwendung von durch Lochkarten gesteuerten Geschäftsmaschinen ist es erforderlich,
daß die Karten in wechselnder Anordnung entsprechend dem jeweils zu bearbeitenden Betriebsfall der Auswertmaschine zugeführt werden. Diesem
Zweck dienende Kartensortiermaschinen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, die jedoch,
soweit bei ihnen die Bearbeitung der Karten in einem einzigen Strom in Frage kommt, nur die Trennung
von Karten nach in ihnen gelochten Kennummern oder auf Grund des Vergleichs der Kennummern der Karten
im Kartenstrom mit in der Maschine eingestellten Größen zulassen. Bei Sortiermaschinen, die auf die
Bearbeitung von parallelen Kartenströmen eingerichtet sind, kann zwar ein Kennummernvergleich erfolgen,
jedoch beschränkt sich dieser bei den bekannten Maschinen auf die Feststellung, ob Übereinstimmung
oder Nichtübereinstimmung bestimmter Kennzeichen der Karten in den beiden Strömen vorliegt.. Diese
Paarigkeitskontrolle geschieht in der Weise, daß Karten des einen Stromes, deren Duplikatkarten (mit
der gleichen Kennummer) im anderen Strom vorhanden sind, mit diesen zusammen abgelegt werden, während
Karten eines Kartenstromes, die im anderen Strom kein Duplikat haben, für sich allein zu einer
besonderen Ablage gelangen. Bei einer anderen vorbekannten Maschine zur Bearbeitung von zwei nebeneinander
durch die Maschine laufenden Kartenströmen hat die jedesmalige Feststellung der Paarigkeit
in zwei gleichzeitig abgefühlten Karten die Auslösung einer Registriervorrichtung zur Kennzeichnung der
einen Karte des Paares zur Folge.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum maschinellen Kartensortieren mit mehreren
Kartenführungsbahnen und darin vorgesehenen Abfühlorganen für die in den Karten enthaltenen
Kennzeichen. Eine nach diesem Verfahren arbeitende Maschine besitzt gegenüber bekannten Maschinen ein
gesteigertes Anpassungsvermögen an wechselnde Betriebsfälle,
insofern, als sie erfmdungsgemäß unter wahlweiser Voreinstellung eine Mischung der Karten
verschiedener Stapel nach einer voreingestellten Nummernfolge von in den Karten enthaltenen Kennlochungen
oder eine Aussonderung von die richtige Nummernfolge störenden Karten aus einem der Stapel gestattet.
Man kann also mit dieser Maschine in einem Kartendurchlauf zwei Kartenstapel durch abwechselndes
Einmischen von Karten mit bestimmten Kennlochungen zu einem Kartenstapel von gewünschter Ordnung
vereinigen oder auch durch Aussondern fehlgeleiteter Karten aus einem Kartenstapel eine gewünschte
Nummernfolge der Karten dieses Stapels herstellen. Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Verfahren zum maschinellen Mischen
und Sortieren von Zählkarten
und Sortieren von Zählkarten
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale
Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Böblinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Februar und 24. Dezember 1936
V. St. v. Amerika vom 27. Februar und 24. Dezember 1936
Ralph Eugene Page, West Orange, N. J.,
und Eugene Amzi Ford, Scarsdale, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Z5 Fig. 1 ist ein Schaubild der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht des zur Maschine gehörigen Abschnitts für den Kartentransport und die
Kartenabfühlung (ohne Gehäusewand);
Fig. 3 a und 3 b stellen seitlich nebeneinandergelegt einen Längsschnitt durch die Maschine dar;
Fig. 4 ist eine Rückansicht des die Kartentransport-
und Abfühleinrichtung enthaltenden Maschinenabschnitts (ohne Gehäusewand);
Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den die Abfühl- und Kartenverteilungseinrichtung enthaltenden
Teil der Maschine und zeigt diesen in gegenüber Fig. 3b vergrößertem Maßstabe;
Fig. 6 a und 6 b ergeben zusammen einen Grundriß der Maschine (ohne Gehäusedeckplatte);
Fig. 7 ist ein senkrechter Teilschnitt in größerem Maßstabe nach der Linie 7-7 der Fig. 4;
Fig. 7 ist ein senkrechter Teilschnitt in größerem Maßstabe nach der Linie 7-7 der Fig. 4;
Fig. 8 zeigt eine Rückansicht der in Fig. 7 dargestellten Teile;
Fig. 9 ist eine Vorderansicht des an der Vorderseite
der Maschine vorgesehenen Schaltbrettes, das in der Figur in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstabe
dargestellt ist;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht mit Teilschnitt durch
die in Fig. 9 dargestellte Schalttafel;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer der in.der Maschine vorgesehenen Lochwertvergleichseinrichtungen, gesehen von der Rückseite der Maschine;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer der in.der Maschine vorgesehenen Lochwertvergleichseinrichtungen, gesehen von der Rückseite der Maschine;
Fig. 12 und 13 sind senkrechte Schnitte nach den Linien 12-12 bzw. 13-13 der Fig. 11;
709 550/205·
1 Oil 186
Fig, 14 ist eine Einzeldarstellung der zur Kartenabfühlvorrichtung
gehörigen Schalteranordnung, gesehen in Richtung der Pfeile 14-14 in Fig. 12;
Fig. 15 ist eine schematische Darstellung der Kartenbewegung durch die Maschine;
Fig. 16 ist eine Einzeldarstellung in größerem Maßstabe
einer zur Kartenauswerfeinrichtung gehörigen Kupplung nebst Steuermagnet;
Fig. 17 a, 17 b, 17c zeigen, nach Zusammensetzung, das Schaltschema der Maschine;
Fig. 18 ist eine Einzeldarstellung in größerem Maßstabe
von in Fig. 7 dargestellten Teilen;
Fig. 19 ist ein Grundriß der durch Tasten betätigten Schalteinrichtung der Maschine;
Die für die Beschreibung der Arbeitsweise wesentlichen Bauelemente dieser Maschine sind Antriebsvorrichtung
mit erforderlichen Schaltmitteln, Hauptkartenbehälter, Nebenkartenbehälter, Kartenabfühlvorrichtung,
Kartenverteiler, Kartenauswerfer und
Kartenablagen. . . ,
6 Antrieb
Ein Kraftantrieb setzt über ein Getriebe (Fig. 4)
von etwa 24° zur Welle 136 liegt die Kartentransporthauptwelle
141, die über die Kegelräder 143,144 und
eine elektromagnetische Kupplung angetrieben wird. Koaxial zur Hauptwelle 136 ist eine Kartentransporthilfswelle
139 angeordnet, die ebenfalls elektromagnetisch an diese gekuppelt werden kann. Die Hauptwellenkupplung
PFM und die Hilfswellenkupplung SFM sorgen dafür, daß die zugeordneten Wellen
Wellen 139, 141 von den beiden beschriebenen Getriebsätzen angetrieben werden.
Jede Kartentransportwelle 172 trägt Transportwalzen 176, die mit ähnlichen Walzen 177 auf einer
Welle 178 zusammenwirken (Fig. 3 b und 6 b). Die Wellen 178 sind in Armen 179 gelagert, die ihrerseits
Drehzapfen besitzen, die in Aussparungen der Gehäuseseitenplatten 102, 103 vorgesehen sind. Fig. 2
läßt die Art der Lagerung der Arme 179 an der vorderen Gehäuseplatte 102 und die in den Armen ruhenden
Wellen 178 erkennen, wobei die Wellen durch große öffnungen 181 in der Gehäuseseitenwand 102
hindurchgreifen. In Löchern der Gehäuseseitenwände 102, 103 sitzen unter Federdruck stehende Kolben
Fig. 20 und 21 sind senkrechte Schnitte nach den 15 182 (vgl. auch Fig. 3 b), die im Zusammenwirken mit
Linien 20-20 bzw. 23-23 der Fig. 19. den Lagern in den Armen 179 Walzen 177 in enger
Berührung mit Walzen 176 halten. Für alle Transportwalzen ist diese Art der Lagerung einer Transportwalzenwelle
in festen Lagern und der anderen in ao Schwingarmen benutzt, die unter dem Einfluß von
Lagern stehen. Die beiden Sätze von Transportwalzen 176, 177 drehen sich stets, wenn die entsprechenden
Wellen 139, 141 umlaufen und erfassen die aus den Behältern PH und SH vorgeschobenen Karten und
die Hauptantriebswelle 136 in Drehung, von der aus 35 bewegen diese nach links (im Sinne der Fig. 3b), wo
alle Bewegungen abgeleitet werden. In einem Winkel sie durch das nächste Transportwalzenpaar erfaßt
werden können.
Einige von den übrigen Walzen der Transporteinrichtungen für die Haupt- und Nebenkarten ruhen
30 ebenso wie die Walzen 176 in festen Lagern der Gehäuseseitenwände 102, 103, aber die Gegenwalzen
sind in einem federnden Schwinggestell gelagert, um gegebenenfalls festgeklemmte Karten entfernen zu
können. Für jede Transporteinrichtung ist ein solches jeweils eine volle bzw. mehrere volle Umdrehungen 35 schwingendes Walzenlagergestell vorhanden, wobei
machen und im Interesse einer genauen Vergleichs- das für die Nebenkarten aufwärts und das für die
Hauptkarten abwärts schwingbar ist. In festen Wälzlagern 173 der Gestellseitenplatten 102, 103 ruhen
zwei Paar Wellen 172 a, 183 für die Transportwalzen
von Hauptkarten und ein mit gleichen Bezugszeichen bezeichnetes Wellenpaar für Walzen der Nebenkarten.
Auf den Wellen 172 a sitzen Walzen 184, die den Walzen 176 ähnlich sind, während auf den Wellen
183 Metallwalzen befestigt sind, die gegen die Wellen 183 isoliert sind. Die zur Transporteinrichtung für
die Hauptkarten gehörigen Kontaktwalzen sind mit PCR1, PCR2 bezeichnet, während die eine für
Nebenkartentransport mit SCR bezeichnet ist. Die Kontaktwalzen PCR1, PCR 2, SCR und die Transportwalzen
184 werden durch die Wellen 139, 141 über Schraubenräder 185 (Fig. 4) angetrieben, die auf
den Wellen befestigt sind und mit den Schraubenrädern 186 im Eingriff stehen, die auf den Wellen
182, 183 sitzen.
Gegen die dem Hauptkartenvorratsbehälter PH (Fig. 3 b) am nächsten liegenden Transportwalzen
184 auf der Welle 172 α drücken Transportwalzen 187
arbeit der
arbeiten.
arbeiten.
Abfühlstationen vollkommen synchron Kartentransportwalzen
Die Kartentransporteinrichtung (Fig. 2, 3 b, 4, 5 und 6 b) setzt sich aus drei Einheiten zusammen, der
Haupttransport-, der Nebentransport- und der Schlußtransporteinrichtung. Die beiden ersteren sind grundsätzlich
gleich, bis auf die Tatsache, daß die HTE wegen der zweifachen Abfühlmöglichkeit mehr Transportwalzen
als die NTE besitzt. Von dem Punkt an, wo beide Kartenbahnen ineinander übergehen und die
Zungenweichenstellung erfolgt, heißt die Förderanlage Schluß transporteinrichtung.
Auf jeder der Wellen 127, welche Schwingbewegungen
ausführen, um die Kartenabgreifmesser 125 zu betätigen, ist ein Arm 163 (Fig. 3 b und 4) befestigt,
der eine Rolle trägt, die in einer Nut 164 eines Zahnrades 165 läuft. Das dem Hauptbehälter PH zugeordnete
Zahnrad 165 sitzt fest auf einer kurzen Welle 166 und steht im Eingriff mit einem Zwischenrad 169
(Fig. 4) und über dieses mit einem Zahnrad 171, das wiederum auf einer Transportwalzenwelle 172 sitzt
auf der Welle 188, wobei die Welle 188 in ähnlicher Weise wie die Welle 178 in den Armen 179 gelagert
(Fig. 2 und 3 b). Das Zahnrad 165 auf der Welle 168 60 ist, die unter der Einwirkung von federbelasteten KoI-steht
unmittelbar im Eingriff mit dem Zahnrad 171 ben 182 stehen. Die Transportwalzen, die mit den
auf einer Kartentransportwalzenwelle 172, die in Kontaktwalzen PCR1, PCR 2 und SCR und mit den
Lagern 173 nahe dem Behälter SH für die Neben- übrigen Walzen 184 zusammenwirken, sind in den
karten angeordnet ist. Auf den Wellen 172 sind Zahn- obenerwähnten Schwinggestellen gelagert.
triebe 174 angeordnet, die in Zahntriebe 175 auf den
Wellen 139 bzw. 141 eingreifen. Die Wellen 172 der Kartentransportwalzen werden gleichzeitig und konform,
aber in entgegengesetzten Richtungen angetrieben, während die Kartenabgreifmesser 125 sowohl im
gleichen Takt als auch in gleicher Richtung durch die
Die Schwinggestelle sind aus den Fig. 2, 3 b, 4, 5 und 6 b ersichtlich und bestehen für die Transporteinrichtungen
der Hauptkarten aus einem Paar Seitenplatten 189 und für die der Nebenkarten aus einem
Paar Seitenplatten 190 (Fig. 6b). Die beiden Platten jedes Paares sind starr miteinander verbunden, und
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zwar an den den Kartenvorratsbehältern zunächst liegenden Enden durch Rohre 191 und außerdem
durch Winkeleisen 192, die an Plattenkanten befestigt sind. An den den Kartenvorratsbehältern abgekehrten
Enden sind die Platten 189, 190 durch die Gehäuseseitenwände 102, 103 durchsetzende Schraubenzapfen
193 gelenkig gelagert. Die Enden der Rohre 191 sind mit unter Federdruck stehenden Bolzen 194 (Fig. 3 b
und 6b) versehen, die Griffe 195 tragen, die in Schlit-
taktwalzen besitzen alle den gleichen Durchmesser, so daß die Haupt- und Nebenkarten mit gleichförmiger
Geschwindigkeit in vollem Synchronismus transportiert werden. Jedes zusammenwirkende Walzenpaar
5 ist miteinander durch ein Zahntriebpaar 205 zwangläufig gekuppelt.
Die Zuordnung der Karten zu den Aufnahmebehältern wird an der Stelle bestimmt, an der die Bahnen
für die Haupt- und für die Nebenkarten zu-
zen der Rohre 191 verschiebbar sind, wobei die BoI- io sammentreffen. Kurz bevor die Haupt- und Nebenzen
in die Bohrungen von gehärteten Stahlbuchsen 196 karten diesen Punkt erreichen, werden sie von den
eintreten. Das rechtsseitige Ende des Gestells, von Auswerfwalzen erfaßt, die für die Hauptkarten mit
dem die Platten 189 einen Teil bilden, kann dadurch den Bezugszeichen 206, 207 und für die Nebenkarten
gesenkt werden, daß man die Griffe 195 der Bolzen mit 208 und 209 versehen sind. Diese Auswerfwalzen
194 gegeneinanderbewegt und somit die Bolzen frei 15 sind besonders deutlich in den Fig. 5 und 6 b sichtbar,
macht. In gleicher Weise kann das rechtsseitige Ende während die zugehörigen Getriebeverbindungen am
des Gestells, zu dem die Platten 190 gehören, ange- besten den Fig. 2 und 4 entnommen werden können,
hoben werden. Die Transportwalzen 206 sind in gleicher Weise
Mit den Transportwalzen 184, die unmittelbar wie die Walzen 177 in Armen 179 gelagert, die unter
rechts von den Kontaktwalzen PCi? 1 und SCR liegen, 20 der Einwirkung von federbelasteten Kolben 182
wirken Walzen 197 (Fig. 3 b und 6b) zusammen, die stehen. Die Transportwalzen 208 sitzen auf einer ähnfest
auf den Wellen 198 sitzen. Die Enden der Wellen Hch wie Welle 210 gelagerten Welle 211. Die Trans-198
ragen durch große Öffnungen in den Platten 189, portwalzen 207 und 209 sitzen mit ihren Wälzlagern
190 hindurch und ruhen in Lagern, die in den Armen auf Welle 212, die ihrerseits zwischen den Wellen 210
von gelenkig mit den Platten 189 und 190 verbünde- 25 und 211 in den Gehäusewänden 102, 103 gelagert ist.
nen Winkelhebeln 199 sitzen. Die Walzen 197 werden Die Wälzlager sind gegen axiale Verschiebung auf
durch Federn 200, die an die anderen Arme der der Welle 212, 212 α gesichert durch Federklammern.
Winkelhebel 199 angreifen und außerdem an Zapfen Die Walzen 206, 207, 208 und 209 stehen nicht in
der Platten 189, 190 befestigt sind, in Berührung mit Getriebeverbindung miteinander, da an dieser Stelle
den Walzen 184 gehalten. Die Löcher in den Platten 30 genauer Synchronismus in der Bewegung der Haupt-189,
190, durch die die Wellen 198 hindurchragen, er- und Nebenkarten nicht notwendig ist, so daß ein Reimöglichen
den Walzen 197, sich etwas von den Wal- bungslauf der Auswerfwalzen gegen die Karten gezen
184 zu entfernen, um der Kartenstärke Rechnung nügt, um den Kartenvorschub aufrechtzuerhalten,
zu tragen. Die Ränder der Öffnungen in den Platten Die Auswerfwalzen 208, 209 für die Nebenkarten
189, 190 wirken dabei als Anschläge, wodurch ver- 35 werden von der Transportwelle 139 über ein Getriebe
hindert wird, daß die Walzen 197 sich aus ihrer Ar- 213, 214, 215, 216 angetrieben. Von den Teilen dieses
beitsstellung unerwünscht weit entfernen, wenn die
Gestelle, zu denen die Platten 189, 190 gehören, gesenkt oder gehoben werden. Mit den Kontaktwalzen
PCR1, PCR2 und SCR wirken Transportwalzen 201 40 Das Zahnrad 216 sitzt fest auf der Welle 211. Die zusammen (Fig. 5 und 6 b), die aus Isoliermaterial, Auswerf walzen 208 und 209 drehen sich dauernd mit z. B. Preßstoff, bestehen und auf Wellen 202 sitzen.
Diese Wellen ruhen in Lagern der kurzen Arme von
Winkelhebeln 203, die gelenkig mit den Platten
189, 190 verbunden sind und unter dem Einfluß von 45 die durch den Auswerfmagneten RM überwacht wird. Federn 203 b stehen, die die Wralzen 201 in Anlage Das erste Transportwalzenpaar für die Kartenablage mit den Kontaktwalzen PCR1, PCR2 und SCR zu (218, 219) sitzt auf Wellen 220, 221, die in derselben halten suchen. Die Wellen 202 der Transportwalzen Weise wie die Wellen 172, 172 a, 178, 188 in den Ge- 201 sind in offenen Schlitzen der Platten 189, 190 ver- häuseseitenwänden 102, 103 gelagert sind. Die Welle schiebbar, so daß die Transportwalzen von den Kon- 50 220 erhält ihren Antrieb durch ein Schraubenrad, das taktwalzen abgerückt werden können, wenn dies ge- dem Getriebe 172 in Fig. 4 ähnlich ist und fest auf wünscht wird. Damit die Transportwalzen 201 sich der Welle 136 im Eingriff mit dem Schraubenrad 175 nicht so weit von den Kontaktwalzen entfernen kön- auf der Welle 220 (Fig. 6b) steht, nen, daß dadurch eine Beschädigung der Kartenab- Auf der Welle 220 sitzt ein Zahnrad 222, das mit
Gestelle, zu denen die Platten 189, 190 gehören, gesenkt oder gehoben werden. Mit den Kontaktwalzen
PCR1, PCR2 und SCR wirken Transportwalzen 201 40 Das Zahnrad 216 sitzt fest auf der Welle 211. Die zusammen (Fig. 5 und 6 b), die aus Isoliermaterial, Auswerf walzen 208 und 209 drehen sich dauernd mit z. B. Preßstoff, bestehen und auf Wellen 202 sitzen.
Diese Wellen ruhen in Lagern der kurzen Arme von
Winkelhebeln 203, die gelenkig mit den Platten
189, 190 verbunden sind und unter dem Einfluß von 45 die durch den Auswerfmagneten RM überwacht wird. Federn 203 b stehen, die die Wralzen 201 in Anlage Das erste Transportwalzenpaar für die Kartenablage mit den Kontaktwalzen PCR1, PCR2 und SCR zu (218, 219) sitzt auf Wellen 220, 221, die in derselben halten suchen. Die Wellen 202 der Transportwalzen Weise wie die Wellen 172, 172 a, 178, 188 in den Ge- 201 sind in offenen Schlitzen der Platten 189, 190 ver- häuseseitenwänden 102, 103 gelagert sind. Die Welle schiebbar, so daß die Transportwalzen von den Kon- 50 220 erhält ihren Antrieb durch ein Schraubenrad, das taktwalzen abgerückt werden können, wenn dies ge- dem Getriebe 172 in Fig. 4 ähnlich ist und fest auf wünscht wird. Damit die Transportwalzen 201 sich der Welle 136 im Eingriff mit dem Schraubenrad 175 nicht so weit von den Kontaktwalzen entfernen kön- auf der Welle 220 (Fig. 6b) steht, nen, daß dadurch eine Beschädigung der Kartenab- Auf der Welle 220 sitzt ein Zahnrad 222, das mit
fühlbürsten oder ein Aushaken der Federn 203 b ein- 55 einem Zahnrad 223 im Eingriff steht (Fig. 2 und 21).
tritt, wenn die Gestelle mit den Platten 189, 190 ge- Letzteres sitzt drehbar auf einem Zapfen 224, der
senkt oder gehoben werden, sind einstellbare An- auch ein Zahnrad 225 lose trägt, das wiederum mit
schlage 203 vorgesehen, die die Bewegung der Arme einem fest auf der Welle 210 sitzenden Zahnrad 226
203 auf das notwendige Maß begrenzen. im Eingriff steht. Die Auswerfkupplung ist zwischen
Jeder Kontaktwalze PCR1, PCR 2 und SCR ist 60 den Zahnrädern 223 und 225 angeordnet (Fig. 16).
ein Paar Kontaktbürsten PCBl, PCB 2, SCB züge- An dem Zahnrad 225 (bei der Einzeldarstellung in
ordnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sitzt jedes Fig. 16 fortgelassen) ist z. B. durch Niete 227 ein
Bürstenpaar im Ende einer metallischen Klemme dreiarmiger Teil 228 befestigt, an dem bei 228 a eine
102 a, die zwei parallele Schlitze besitzt, in denen die Kupplungsklinke 229 sitzt, die unter der Einwirkung
Bürsten festgeklemmt sind. Die Klemmen 102 a ragen 65 einer Feder 230 steht. Der Teil 228 ist mit einem
durch große Löcher in der Gehäuseseitenwandung 102 Stift 228 c und Ansatz 228 b ausgerüstet, der mit
und sind an den Enden an kurzen Schienen 102 b aus einem Klinkhebel 231 zusammenarbeitet. Der Stift
Isoliermaterial befestigt, die an der Gehäusewand 102 228 c dient als Anschlag zur Begrenzung der Beweangebracht
sind. Die vorstehend beschriebenen ver- gung der Klinke 229, die dadurch in Anlage an den
schiedenen Transportwalzen einschließlich der Kon- 70 Stift 228 c gehalten wird, daß sich ihr Ansatz gegen
Getriebes sitzt das Triebrad 213 fest auf der Transportwelle 202. Die Zahnräder 214 und 215 sind Zwischenräder,
die auf Achszapfen einer Platte 217 sitzen.
der Triebwelle 139 für die Nebenkarten. Die Auswerfwalzen 206, 207 für die Hauptkarten werden von
der Hauptwelle 136 über eine Kupplung angetrieben,
1 Oil 186
schienen 244 getragen, die der Haupttransporteinrichtung zugeordnet sind.
Dicht an den Stangen 243, die den Kartenvorratsbehältern
am nächsten liegen, befinden sich Stangen 5 246, an denen je drei kurze Führungsschienen 247 befestigt
sind, welche parallel mit den Schienen 245 laufen und in der Nebenstransporteinrichtung von den
Walzen 177 an bis zu den Walzen 197 und in der Haupttransporteinrichtung von den Walzen 177 bis
festigt ist, wirkt mit einem Stift 223 & am Zahnrad 223 zusammen und steht unter der Einwirkung einer
an ihn angreifenden Feder, die mit ihrem anderen
einen Ansatz des Klinkhebels 231 legt. Auf den Zapfen 232 ist auch eine Klinke 233 aufgesetzt, die unter
dem Einfluß einer Feder 234 steht und durch diese in
der Bewegungsbahn des Ansatzes des Klinkhebels 231
gehalten wird. Der dreiarmige Teil 228 und das mit
diesem verbundene Zahnrad werden also für gewöhnlich gegen Drehung in der Richtung des in Fig. 16
eingezeichneten Pfeiles gesichert. Die Klinke 229 ist
mit einem Zahn 229 α versehen, der in eine Aussparung 223 a der Nabe des Zahnrades 223 einzufallen io zu den Walzen 187 reichen. Die Führungsschienen vermag. Ein Hebel 235, der am Klinkhebel 231 be- 247 sind an ihren Enden ein wenig abgebogen und in
dem Einfluß einer Feder 234 steht und durch diese in
der Bewegungsbahn des Ansatzes des Klinkhebels 231
gehalten wird. Der dreiarmige Teil 228 und das mit
diesem verbundene Zahnrad werden also für gewöhnlich gegen Drehung in der Richtung des in Fig. 16
eingezeichneten Pfeiles gesichert. Die Klinke 229 ist
mit einem Zahn 229 α versehen, der in eine Aussparung 223 a der Nabe des Zahnrades 223 einzufallen io zu den Walzen 187 reichen. Die Führungsschienen vermag. Ein Hebel 235, der am Klinkhebel 231 be- 247 sind an ihren Enden ein wenig abgebogen und in
solchem Abstand von den mit ihnen zusammenwirkenden Führungsschienen 245 angeordnet, daß die
aus den Vorratsbehältern kommenden Karten auf
Ende an demselben Stift wie die Feder 234 befestigt i5 ihrem Wege zwischen den Transportwalzen voll
ist und dazu dient, nach jedesmaliger Erregung des unterstützt werden. Die Winkelschienen 192 stützen
Auswerfmagneten RM den Anker 239 des Klink- in ähnlicher Weise Führungsschienen 248, von denen
hebeis von den Magnetpolen abzureißen, wenn die zwei in größerem Maßstabe in Fig. 5 sichtbar sind.
Erregung des Magneten aufgehört hat. An einem An den Gehäuseplatten 102, 103 sind auch Halter
Halter 236 a ist ein einstellbarer Anschlag 236 & vor- 20 249 mit Querstangen 250 (Fig. 3 b und 5) befestigt,
gesehen, um die Bewegung des Hebels 231 in passen- an denen Führungsschienen 251 befestigt sind. An den
der Weise zu begrenzen. Enden der Stangen 250 sind Stangen 252 befestigt,
Der Auswerfmagnet EM sitzt an einem Halter 236, die Führungsschienen 253 tragen, die ähnlich den
der an der Gehäuseseitenwand 102 befestigt ist und Schienen 251 sind und parallel zu ihnen laufen. Zwieinen
Bolzen 237 mit Kautschukkissen 238 trägt, um 25 sehen den beiden Sätzen von Auswerf walzen 206, 207
das Geräusch beim Anziehen des Ankers 239 durch und 208, 209 und dem ersten Walzenpaar 218, 219
den Magneten EM zu dämpfen. für die Kartenablage befinden sich vier Kartenfüh-
Die Wirkung der Auswerf kupplung bei Erregung rungskörper 254 (Fig. 5 und 6 b), die in ihrem Umriß
des Magneten EM ist fast die gleiche wie die der die Form von Pfeilspitzen haben und auf einem Paar
Hilfstransportkupplung, die in den Fig. 7 und 8 dar- 3° Stangen 255 sitzen, die ihrerseits an den Gehäusegestellt ist und bereits erläutert wurde. Es erübrigt seitenplatten 102, 103 befestigt sind. Die Kartensich
daher, auf die Wirkungsweise der in Fig. 16 dar- führungskörper 254 sind durch auf die Stangen 255
gestellten Kupplung einzugehen, um so mehr, als aufgeschobene Abstandsröhren in ihrer Lage gegensolche
Kupplungen bei Lochkartenmaschinen bekannt einander gesichert. Die Schwanzenden der Führungssind.
Drei Transportwalzenpaare sind links von dem 35 körper 254 besitzen ungleiche Länge und umschließen
Walzenpaar 218, 219 angeordnet und übereinstim- teilweise die Welle 212 in dem zwischen den Transmend
mit 240, 241 bezeichnet (Fig. 3 a, 3 b und 6 a). portwalzen 207, 209 liegenden Teil. Mit den Füh-Die
Walzen 240 sitzen auf Wellen 242, die in festen rungskörpern 254 in Gegenstellung zu den Führungs-Lagern
173 in Platten 106, 107 ruhen. Diese Wellen körpern 254 befinden sich dreieckige Führungskörper
sind mit Schraubengetriebe ähnlich der Anordnung 40 257, die auf Stangen 258 sitzen und durch über die
174 in Fig. 4 versehen. Die Walzen 241 sind Kau- Stangen geschobene Abstandsröhren 259 in ihrer Lage
tschukwalzen und sitzen fest auf Wellen 243, die in gegeneinander gesichert werden. Die Führungskörper
Armen von unter dem Einfluß von Federn 200 stehen- 257 reichen mit ihren linken Enden bis dicht an die
den Winkelhebeln 199 ruhen. Die Walzen 240, 241 Führungswalzen 218, 219, während sich ihr rechtssind
nicht zwangläufig durch Zahnräder miteinander 45 seitiges Ende über die Welle 210 in den zwischen
gekuppelt. Transportwalzen 206 liegenden Teil erstreckt, so daß
Kartenführung
die Hauptkarten auf ihrem Wege von den Auswerfwalzen 206, 207 zu den Walzen 218, 219 für die
Kartenablage gut geführt sind.
Oberhalb der Kartenführungsstücke 254 befindet sich an den Gehäuseseitenwänden 102,103 eine Stange
260 mit vier Führungsschienen, von denen die den Gehäuseseitenplatten am nächsten liegenden den Führungsschienen
248 ähnlich sind, während die beiden '
Die Karten werden in ihrer Bahn durch die Transportwalzen geführt. Die Gestellseitenplatten 102, 103 5°
werden von drei daran befestigten Stangen 243 und drei Winkelschienen 244 überbrückt, wobei eine
Stange 243 zwischen den Nebentransportwalzen 176, 184 angeordnet ist, während eine Winkelschiene 244
zwischen der Kontaktwalze SCR und einer Neben- 55 anderen Führungsschienen 261 an ihren rechtsseitigen
transportwalze 184 liegt. An der Stange 243 und der Enden abgeschnitten sind, wie dies in Fig. 6 b in
zuletzt erwähnten Winkelschiene 244 sind drei Leit- punktierten Linien angedeutet ist, um für die Transschienen 245 befestigt, die von der Nebenkontakt- portwalzen 208, 209 Platz zu schaffen. Nahe der Mitte
walze SCR zur Nebentransportwalze 176 reichen, wo- der Stange 260 befindet sich eine kurze Führungsbei
die Enden der Schienen 245 schwach abwärts ge- 60 schiene 262, deren rechtsseitiges Ende hochgebogen
bogen sind, um zu erreichen, daß jede Nebenkarte ist (Fig. 5), während ihr linksseitiges Ende bis über
über die Schienen 244 läuft, ohne in Gefahr zu korn- die Stange 260 hinausragt, um das rechtsseitige Ende
men, sich an den rechtsseitigen Enden der Schienen einer in der Längsrichtung verlaufenden Führung.1". festzuklemmen.
Die Schienen 245 liegen zwischen den schiene 263 zu unterstützen. Diese ist zwischen ihren
Transportwalzen 184 (Fig. 6 b). In ähnlicher Weise 65 Enden an einer Querstange 264 befestigt, die zwischen
sind die übrigen Stangen 243 und Winkelschienen 244 den Platten 106,107 sitzt,
zwischen den Haupttransportwalzen 176 und der Kon- „ . . ,
zwischen den Haupttransportwalzen 176 und der Kon- „ . . ,
taktwalzePCRl und zwischen der letzteren und der Kartenemnchtung
Kontaktwalze PCR2 angeordnet. Ähnliche Schienen Die Löcher in den Karten werden beim Vorbeigang
werden von den Stangen 243 und den Winkel- 70 der Karten an den Kontaktwalzen durch Gruppen von
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ίο
Bürsten abgefühlt. Die Hauptkarten werden nacheinander durch zwei Gruppen von Hauptbürsten abgefühlt,
die mit PBl und PB2 bezeichnet sind, während die Nebenkarten nur durch eine Gruppe von Nebenbürsten
SB abgefühlt werden. Diese drei Bürstengruppen wirken mit den Kontaktwalzen SCR, PCR1
und PCR2 zusammen und sind so angeordnet, daß entsprechende Zählpunktstellen (Zeilen) einer Nebenkarte
und zweier aufeinanderfolgender Hauptkarten
ihre zugeordneten Arme 280 oberhalb der Transportbahn der Hauptkarten liegen. Die zu den Kontakten
PCLl, PCL2, SCLi gehörigen Hebel schließen also
ihre Kontakte nur, wenn eine Karte sich unmittelbar vor der Abfühlung ihrer Löcher befindet.
Abfühleinrichtung
Die Abfühlstationen bilden in Zusammenarbeit Veräjleichseinrichtungen,
die Haupt- und die Nebenvergleichzeitig abgefühlt werden, wenn die Karten an den io gleichseinrichtung. Beide sind bis auf Kleinigkeiten
Bürsten vorbeigehen, wobei vorausgesetzt ist, daß gleichartig ausgebildet. Nachstehend soll nur die
beide Kartentransportwellen 139 und 141 sich in Um- Neben Vergleichseinrichtung im einzelnen beschrieben
werden, da sie die vollständiger ausgebildete ist, während die Abweichungen der Hauptvergleichseinrichtung
gegenüber der Neben Vergleichseinrichtung gelegentlich
erwähnt werden.
Fig. 4 zeigt eine Rückansicht der Hauptvergleichseinrichtung, während Fig. 11 in ähnlicher Darstellung
und in größerem Maßstab die Nebenvergleichseinrich-
ren von Nebentransportwalzen 176, 177 und 184, 197 20 tung zeigt. Teile beider Einrichtungen sind auch in
liegt, und die lange mittlere Führungsschiene 245, die den Fig. 6 a und 6 b dargestellt, um ihre Lage zueinvon
der Hauptkontaktwalze PCR1 bis zur Walze ander und ihren Einbau in der Maschine und die Ge-
PCR2 reicht, tragen beide Halter 273, an denen triebeverbindungen zu zeigen, die für beide überein-Kartenhebel
274 drehbar befestigt sind, die aus stei- stimmend ausgebildet sind. Jede der Vergleichseinfern
Isoliermaterial bestehen. Ein Arm jedes Karten- 25 richtungen ist zwischen zwei Platten 356 (Fig. 4, 6,
hebeis ragt nach links abwärts (Fig. 3b) bis dicht an 6b, 11 und 12) eingebaut, wobei diese Platten durch
die ßerührungsstelle der Transportwalzen 184, 197 sechs Schienen 357, zwei Schienen 358 und zwei
und in die Bewegungsbahu der Karten, die von den Schienen 359 miteinander verbunden sind, von denen
Hilfstransportwalzen 176, 177 oder den Haupttrans- die Schienen 357 als Magnetauflager, die Schienen
portwalzen 201 und der Kontaktwalze PCR1 trans- 30 358 als Sperrkiinkenträger und die Schienen 359 zum
portiert werden. Der andere Arm jedes Kartenhebels Anhängen von Federn dienen. Die Magnetstützschie-
drehung befinden. In jeder Gruppe befinden sich 80 Bürsten, da die dargestellte Maschine zur Bearbeitung
von 80-Spaltenkarten bestimmt ist.
In Fig. 5 sind die Bürsten SB und PB 2 in größerem Maßstabe dargestellt als in Fig. 3 b. Ihre Anordnung
ist in bekannter Weise durchgeführt. Die kurze mittlere Führungsschiene 247, die zwischen den Paa-
274 erfaßt das längere von zwei federnden Kontaktstücken 274 a, das bei der Nebentransporteinrichtung
einen Kontakt SCL und bei der Haupttransportein-
nen 357 sind an den Platten 356 durch Winkelstücke 360 befestigt, die mit den Platten verschraubt sind.
Die auf solche Weise aus den Platten 356 und den
richtung einen Kontakt PCL bzw. PCL 3 trägt. Die 35 Schienen 357, 358, 359 gebildeten Gestelle sind mit
federnden Kontaktstücke 274 a sind gegeneinander und gegen Halter 275 isoliert. In der Haupttransporteinrichtung
trägt ein einziger Halter zwei Kartenhebel 274, und jeder dieser Kartenhebel betätigt einen
besonderen Kontakt.
Die Kontakte SCL, PCL und PCLZ sind für gewöhnlich
geschlossen und werden nur geöffnet, wenn die Kartenhebel von einer Karte erfaßt werden, wobei
die Hebel im Sinne der Fig. 3 b im Drehsinn des Uhr
zwei rechteckigen Schienen 361, 362 bei 363 verschraubt,
wobei die Schienen 361, 362 selbst am Hauptmaschinengestell befestigt sind. Die unteren
horizontalen Kanten der Platten 356 besitzen recht-40 eckige Aussparungen (Fig. 12), in die die Schienen
361 eingreifen, während die oberen Ecken der Platten einstellbar an den Schienen 362 befestigt sind. (Fig. 11
und 12). Die Befestigung erfolgt unter Benutzung von Klötzen 364, die an den Platten 356 befestigt sind und
zeigers verschwenkt und die zugeordneten Kontakte 45 Schraubenbolzen 366 sowie Anschlagbolzen 365. Durch
geöffnet werden. Lösung der Schrauben 366 und Verstellung der Schrau-
Wenn die vorderen Kanten der Karten sich un- ben 365 kann eine Einstellung gegenüber der Schiene
mittelbar vor den Bürsten PBl, PB2, SB und den 362 durch eine Schwingbewegung um die Schiene361
Kontaktwalzen PCRi, PCR2 und SCR befinden, wer- herbeigeführt werden. Diese Einstelleinrichtung ist
vorgesehen, um die Getriebeteile für die Vergleichseinrichtungen
in einen richtigen Eingriff miteinander zu bringen.
Für jede Vergleichseinrichtung ist eine besondere Triebwelle 367 vorgesehen, die in Gestellplatten 356
gelagert ist. Auf den Wellen 367 sitzen Zahnräder 368, die sich im Eingriff mit Zahnrädern 369 auf der
Hauptantriebswelle 136 befinden. Auf jeder Welle 367 sitzt nahe jeder der beiden Seitenplatten 356 ein
Triebnocken 370 sowie ein Paar Rückführnocken
den weitere Kartenhebel betätigt. Gemäß Fig. 2 und 6 b werden durch diese Hebel die Kontakte PCLl,
PCL2 und SCLl gesteuert.
Jeder Kontakt wird durch einen Arm 278 betätigt, der an einem Wellenstumpf 279 sitzt. Hinter der Gehäusewand
102 sind die Kartenhebelarme 280 an den Wellenstumpfen 279 befestigt und ragen in die Bewegungsbahnen
der Karten hinein, wobei die Hebel bis nahe an die Kontaktwalzen heranreichen. Der den
Kontakt SCL steuernde Arm 280 ist so angeordnet,
daß er durch eine vorbeigehende Karte niedergedrückt 60 371a, 371 & (Fig. 13), welche letzteren nahe beiein-
werden kann, wobei der Wellenstumpf 279 eine ander auf einer Nabe in der Mitte der Welle ange-
Schwingbewegung erfährt und der Arm 278 für die ordnet sind. Die Welle 367 und die Nocken 370, 371 a,
Betätigung des Kontaktes SCLl eine Schwingbewe- 371 b werden daher dauernd durch die Triebwelle 136
gung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers ausführt gedreht. Jede Vergleichseinheit ist mit einer Haupt-
(Fig. 6 b). In ähnlicher Weise werden die Kontakte 65 tragwelle 372 ausgerüstet, die in der Mitte der beiden
PCLl, PCL2 geschlossen, wenn eine Karte im Be- Seitenplatten 356 gelagert ist und den Hauptteil der
griff steht, zwischen den Bürsten PBl oder Pi? 2 und zur Vergleichseinheit gehörigen Organe trägt. Auf
den zugeordneten Kontaktwalzen PCR1 bzw. PCR2 der Welle 372 sind drehbar zwei Reihen von Sek-
hindurchzugehen. In diesem Falle werden indessen die toren 373, 374 so gelagert, daß sie miteinander ab-
Arme 278 im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht, da 70 wechseln (Fig. 11 und 12). Zu jeder Sektorenreihe
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gehören sechzehn Sektoren entsprechend der Zahl der in der Vergleichseinheit vorhandenen Vergleichsmagneten. In der Nebenvergleichseinrichtung gehört
zu jedem Sektor 373 ein Vergleichsmagnet 6"Ml und
zu jedem Sektor 374 ein Vergleichsmagnet SM 2. Für jede Zahlenstelle ist ein Sektorpaar 373, 374 mit zugeordneten
Magneten SMl, SM 2 vorhanden. Die Sektoren 373, 374 werden auf der Welle 372 durch
Abstandshülsen in festem Abstand voneinander gehalten.
Die Schienen 358 sind mit Querschlitzen versehen, die mit den Ebenen der Sektoren 373, 374 zusammenfallen.
Außerdem weisen die Schienen 358 auch je eine Längsnut auf, in der Tragdrähte 375 für Sperr-
Sperrverzahnung der Sektoren 373, 374 zu halten. Die Sektoren 373, 374 schwingen in den Zahnlücken
von Kämmen 358 a, wodurch sie dauernd im Bereich der Sperrklinken 376 gehalten werden.
Für gewöhnlich werden die Sperrklinken 376 durch die Anker 378 der Vergleichsmagneten außer Eingriff
mit der Sperrverzahnung der Sektoren gehalten. Die Vergleichsmagneten SM1, SM 2, PM 1, PM 2 sind auf
die Ansätze legen. Auf diese Weise halten die Anker 378 die Klinken 376 für gewöhnlich außer Eingriff
mit den zugehörigen Sektoren 373, 374.
Auf der Welle 372 sind zwei Schienen 383,384
drehbar gelagert, welche den beiden Sektorgruppen 373, 374 zugeordnet sind. Die Schiene 383 erstreckt
sich über die ganze Breite der Sektorgruppe 373 und ist mit jedem Sektor durch eine Feder 385 verbunden,
welche den Sektor gegen die Schiene hinzieht, so daß ίο die Sektoren den Schienen folgen, wenn diesen eine
Schwingbewegung erteilt wird, soweit nicht den Sektoren zugeordnete Klinken 376 aus ihrer Grundstellung
ausgelöst sind. Die Schiene 384 ist den Sektoren 374 in der gleichen Weise zugeordnet wie die
klinken 376 sitzen, die in den Ouerschlitzen der Schie- 15 Schiene 383 den Sektoren 373.
nen 358 angeordnet sind. Für jeden Sektor 373, 374 Die Schwingbewegung der Schienen 383, 384 wird
ist eine Sperrklinke 376 vorgesehen, die in eine Sperr- durch die Nocken 370 überwacht. Auf der Welle 372
verzahnung des Sektors einzufallen vermag. Federn sind neben den seitlichen Randplatten 356 Hebel 386
377, welche an die Sperrklinken 376 angreifen und (Fig. 12) angeordnet, deren Rollen 387 sich gegen die
mit ihren anderen Enden mit Balken 359 verbunden 20 Randbegrenzung der Nocken 370 legen. Die Enden
sind, suchen die Klinken 376 im Eingriff mit der der Hebel 386 legen sich gegen Schraubzapfen 388,
die an den Enden der Schiene 384 vorgesehen sind. Kräftige Federn 389 (Fig. 13), deren eines Ende mit
Stiften 390 an den die Schienen tragenden Armen 25 und deren anderes Ende an Haltern 391 befestigt ist,
suchen die Schienen entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 12 und 13) zu drehen, wobei sie mit den
Schraubzapfen 388 gegen die Hebel 386 drücken, so daß die Rollen 387 in Berührung mit den Nocken 370
schmalen Platten 379 gelagert, die je an einem Satz 30 gehalten werden.
von drei nebeneinanderliegenden Schienen 357 be- Jeder der Sektoren 373, 374 besitzt neun Sperrfestigt
sind. Die sechzehn Magneten jeder Magnet- zähne sowie eine Anschlagfläche 373a, 374a, die in
gruppe sind in zwei Reihen von je acht angeordnet, radialer Richtung über die Kreisbogenlinie mit den
wobei die Magneten sich in versetzter Lage zuein- Sektorzähnen hinausragt. Alle Sektoren, die in ihrer
ander befinden. Die beiden Sperrklinken 376, die zu 35 Schwingbewegung nicht bereits durch ausgelöste
den in Fig. 12 sichtbaren Sektoren 373, 374 gehören, Sperrklinken 376 in einer Zwischenstellung festgewerden
durch den linksseitigen Magneten SM1 und stellt worden sind, werden in einer Grund- oder NuIlden
rechtsseitigen Magneten SM2 überwacht, wäh- stellung festgehalten, wenn die zugeordneten, nicht
rend der rechtsseitige Magnet 5"Ml und der links- ausgelösten Sperrklinken auf die Anschlagflächen
seitige Magnet SM2 die Klinken 376 überwachen, die 40 373 a, 374 ο auftreffen. Die Sektoren 373, 374 gezu
dem Sektorpaar 373, 374 gehören. langen also unter dem Einfluß der Schwingbewegung
Die Vergleichsmagneten besitzen L-förmige Joch- der Schienen 383, 384 stets in ihrer Nullstellung zur
stücke 380 (Fig. 12), die an den Platten 379 mit den Ruhe, sofern sie nicht vorher angehalten wurden. In
gleichen Schrauben 381 befestigt sind, die auch zur Fig. 12 sind die Sperrzähne der Sektoren 373, 374
Befestigung der Magnetkerne an den Jochstücken 45 und ihre Nullanschlagflächen mit kleinen Ziffern 1
dienen. Die vertikalen Schenkel der Jochstücke sind bis 9 bzw. 0 bezeichnet. Die Nocken 370 sind so gestaltet,
daß bei Bewegung der Schienen im Drehsinn des Uhrzeigers die Sperrzähne an den Klinken 376
im Synchronismus mit der Abfühlung der Zählpunkt-
besitzt, die durch Schlitze in den sie kreuzenden 50 stellen der Lochkarten vorbeigehen. Beispielsweise
Magnetankern 378 hindurchragen. Die horizontalen befinden sich also die mit »9« bezeichneten Zähne
gegenüber den Enden der Klinken 376, wenn die Zeile 9 der Karten von den Bürsten abgefühlt wird.
In Fig. 12 sind die Stellungen der Sektoren 373,
Teilen Gelenkpunkte für die Anker. An die Anker 378 55 374 für die Zehnerstelle der Nebenvergleichseinrichgreifen
Federn 382 (Fig. 11 und 12) an, die mit ihrem tung für den Fall dargestellt, daß sowohl die Hauptais
auch die Nebenkarte ein Loch in Zeile 9, und zwar in der der Zehnerstelle entsprechenden Spalte der
Karte aufweisen. Um in die in Fig. 12 dargestellte Die freien Enden der Anker 378, die zu der im 60 Lage zu gelangen, haben sich die Schienen 383, 384
Sinne der Fig. 12 linksseitigen Reihe von Magneten bis an die Grenze der für sie vorgesehenen Schwingung
im Drehsinn des Uhrzeigers bewegt. Für gewöhnlich wird eine Bewegung der Schienen 383, 384
durch einen Mechanismus verhindert, der durch Rückstoßen gegen vertikale Randbegrenzungen der An- 65 führmagneten Ci?, PR und SR überwacht wird. Dieser
sätze. Die Anker 378 für die rechtsseitige Reihe von Alechanismus ist in Fig. 13 für die Nebenvergleichs-Magneten
6"M1 und für die linksseitige Reihe von einrichtung dargestellt.
Magneten SM2 weisen Öffnungen auf, die über zahn- Die Rückführmagneten SR und PR sind in ihrer
artige Vorsprünge der Ansätze an den Schwanzenden Einrichtung den Magneten SM1, SM 2, PMl, PM 2
der zugeordneten Klinken 376 greifen und sich gegen 70 ähnlich und sind auch in ähnlicher Weise auf Schienen
an ihren Enden mit senkrecht stehenden Schlitzen (Fig. 11) versehen, so daß jeder vertikale Schenkel
eines Jochstückes an seinem freien Ende zwei Zinken
Schenkel der Jochstücke 380 und die zeitlichen Begrenzungen
der Schlitze in den Ankern 378 sind etwas abgeschrägt und bilden mit ihren abgeschrägten
freien Ende an den Jochstücken 380 befestigt sind und die Anker im Eingriff mit den Sperrklinken 376
halten.
SMl gehören, sowie die Anker der rechtsseitigen Reihe von Magneten SM 2 ruhen auf Ansätzen der
Schwanzenden der zugeordneten Klinken 376 und
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357 gelagert, die den Platten 379 ähnlich sind. Die Anker 378 α der Magneten SR und PR werden gegen
Ansätze von Sperrklinken 392 durch Federn 393 gedrückt, die mit ihrem von den Klinken abgewandten
Ende an einer Schiene 359 befestigt sind. Die Sperrklinken 392 ragen in die Bewegungsbahn von Sperrarmen
394 hinein, die in geschlitzten Klötzen 395 gelagert sind. Die Federn 396 halten die Sperrarme für
gewöhnlich in Anlage mit den Schienen, die somit die
gleiche Winkelverstellung erfahren, so daß der Stift 399 keine Verstellung radial zur Welle 372 erfährt.
Wenn dagegen ein Loch in einer Spalte der abgefühlten Nebenkarte beispielsweise sich an einer niedrigeren
Zeile befindet als das Loch der verglichenen Hauptkarte, erfährt der Sektor 373 im Drehsinn des Uhrzeigers
eine größere Winkeldrehung als der Sektor 374. Das hat zur Folge, daß das obere Ende des
Differentiallenkers 398 weiter nach rechts bewegt
Sperrarme in ihrer Bewegung im Drehsinn des Uhr- ίο wird ais das untere Ende nach links, so daß der Stift
zeigers begrenzen.
Die Elemente jedes Sektorpaares 373, 374 bewegen sich beim Vorbeigang ihrer Zähne an den zugeordneten
Sperrklinken 376 unter Kartenlochüber-
399 eine Verschiebung nach rechts radial zur Welle 379 erfährt.
Die Kontaktsteuerarme 401 sitzen drehbar auf der Welle 372, und die darin vorgesehenen Schlitze be-
wachung, gleichzeitig auch relativ zueinander in ver- 15 sitzen zwei geradlinige Abschnitte, die an ihren
schiedenem Ausmaß um die Welle 372, je nachdem sich das Loch in einer der dem Sektorpaar zugeordneten
Spalte der beiden dem Vergleich unterliegenden Karten an einer höheren oder niedrigeren Zeile
gegeneinandergekehrten Enden seitlich gegeneinander versetzt sind und geneigt zueinander stehen. An die
geradlinigen Abschnitte des Schlitzes in jedem Kontaktarm 401 schließt sich ein kurzer, im Winkel zu
befindet als das Loch in der anderen. Die Sektoren 20 ihnen stehender Abschnitt an. Wenn beide Sektoren
373, 374 des Paares bewegen sich aber nicht relativ zueinander, wenn die Löcher in den Spalten der beiden
dem Vergleich unterliegenden Karten sich in der gleichen Zeile befinden. Jedes Sektorpaar ist mecha-
eines Paares sich in einer ihrer beiden Endstellungen oder in gleicher Winkeleinstellung befinden, steht der
Stift 399 in dem die beiden geradlinigen Abschnitte des Schlitzes in Kontaktarm 401 verbindenden kur-
nisch miteinander so verbunden, daß es eine Schalt- 25 zen Schlitzteil, wobei er den Kontaktarm 401 in der
vorrichtung beherrscht, deren Betätigung dafür kenn- Grundstellung hält. Wenn der Stift 399 nach rechts
zeichnend ist, welches Loch in den abgefühlten Spalten
der beiden dem Vergleich unterliegenden Karten sich
der beiden dem Vergleich unterliegenden Karten sich
in der höheren oder niedrigeren Zeile befindet bzw.
bewegt wird, wie es der Fall ist, wenn das Loch der Nebenkarte sich in der niedrigeren Zeile befindet als
das Loch in der Hauptkarte, tritt der Stift 399 in den
daß die Löcher in den Spalten beider Karten in der 30 rechtsseitigen geraden Schlitzteil des Kontaktarmes
gleichen Zeile liegen. Beide Sektoren 373, 374 sind mit Stiften 397 versehen, die sich in gleicher Entfernung
von der Welle 372 befinden und Ringnuten aufweisen, in denen sich die Ränder von Schlitzen in
Differentiallenkern 398 führen. Jeder Differentiallenker ist mit einem Stift 399 versehen, der zu beiden
Seiten des Differentiallenkers herausragt. Das vordere Ende dieses den Differentiallenker durchsetzenden
Stiftes 399 ist mit einer Ringnut versehen, in der die
401 ein, wobei der Kontaktarm eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers
ausführt. Wenn dagegen das in der Nebenkarte abgefühlte Loch in der höheren Zeile steht als das in
der Hauptkarte, bewegt sich der Stift 399 aus der neutralen Stellung nach links, wodurch dem Kontaktarm
401 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers erteilt wird.
Die Hauptvergleichseinrichtung stimmt mit der Ränder eines geradlinigen Schlitzes in einer Füll- 40 Nebenvergleichseinrichtung überein, und die Stellung
rungsplatte 400 geführt werden, während das über der zu ihr gehörigen Vergleichsmagneten PMl, PM2
die Rückseite des Differentiallenkers hinausragende ist die gleiche wie die aus Fig. 12 ersichtliche Anord-Ende
des Stiftes 399 als Tragzapfen für eine mit einer nung der Magneten SMl, SM2. Die Schiene 383 für
Ringnut versehene Muffe dient. Die mit der Ringnut die Hauptvergleichsvorrichtung wird durch einen
versehene Muffe hat etwa die gleichen Abmessungen 45 Rückführmagneten Ci? überwacht. Auch für die
wie das Kopfende des Stiftes 399, und in der Nut Schiene 384 ist ein Rückführmagnet vorgesehen, dem
der Muffe führen sich die Ränder eines kurvenförmi- jedoch der Anker und der Stromanschluß für seine
gen Schlitzes, der in einem Kontaktsteuerarm 401 Wicklung fehlen. Daher führen die Schiene und dem-
vorgesehen ist. gemäß auch die Sektorgruppe 374 fortdauernd
Die Führungsplatten 400 sind an einem Ende ge- 50 Schwingbewegungen aus, solange sich die Maschine
gabelt und umfassen die Welle 372, während sie am in Betrieb befindet. Es wird somit eine Zahl, die in
anderen Ende einen kurzen Schlitz mit rechteckigen die Hauptvergleichseinrichtung unter Überwachung
Randbegrenzungen aufweisen, der eine an den Platten durch die Bürsten FS 2 und die Magneten PM 2 ein-356
befestigte Stützschiene 402 aufnimmt. Das obere geführt wird, stets in der Hauptvergleichseinrichtung
und das untere Ende der Stützschiene 402 sind mit 55 durch die Schiene 384 am Ende des Maschinentaktes
Schlitzen versehen, um ein Verstellen der Führungs- wieder gelöscht, in dem die Zahl eingeführt worden
platten 400 gegeneinander zu verhindern. Die Welle war. Die Kontaktsteuerarme betätigen Schalteinrich-372
besitzt Ringnuten, in die die Gabelenden der tungen, die die verschiedenen Kartentransport-Platten
400 eingreifen. Die Führungsplatten 400 wer- magneten entweder direkt oder unter Vermittlung
den also in festem Abstand voneinander durch die 60 von Relais betätigen. Die Schaltvorrichtungen überwachen
auch die Rückführmagneten PR, SR, CRM, durch die die in die Vergleichsvorrichtung eingeführten
Zahlen durch Rückführung der Sektoren 373, 374 wieder gelöscht werden. Die Schalteinrichtung
Welle 372 und die Stützschiene 402 gehalten.
Die Führungsschlitze in den Platten 400 sind geradlinig und verlaufen radial zur Welle 372. Die
Differentiallenker 398 können um die Stifte 399 als
Achse schwingen, während sich die Stifte 399 zwar 65 ist aus den Fig. 11, 12 und 14 ersichtlich. Zwischen
radial zur Welle 372, aber nicht um die Welle herumbewegen können. Die bogenförmigen Schlitze in den
Lenkern 398 sind so gestaltet, daß bei gleichen Winkeldrehungen, also bei Zeilenübereinstimmung der
den Platten 408, 409 liegen siebzehn Stromanschlußplatten 415, die über die unteren Kanten der Platten
408, 409 herausragen und an den herausragenden Enden mit Öffnungen für Stromanschlußschrauben
verglichenen Karten, beide Enden des Lenkers eine 70 versehen sind. Die oberen Enden der Stromanschluß-
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bezüglich der nicht wirksam werdenden. Stellen, der
Vergleichsvorrichtungen, wenn z. B. nur die vier unteren Stellen, für Nummernvergleiichung vierstelliger
Nummern, benutzt werden, für die Sektoren. 373., 5 374 für die, 5. bis 17. Zahlenstelle, in denen dann die
Sektoren, sämtlich sich in der Nullstellung befinden würden,, bei welcher die zugeordneten Kontaktarme
401 in der Grundstellung verharren, die kennzeichnend für Einstellung auf gleiche Lochwerte ist.
Die kleinen Zahlen, in Fig. 14 unterhalb der Kontaktfedern.
421 und in den Fig. 17 a und 17 b oberhalb der schematischen Darstellung der Kontaktschienen
bezeichnen die Zahleinstellen der Vergleichsvorrichtungen. Es sei angenommen,, daß gewisse Spalten der
platten 415 besitzen etwa die Form eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks, wobei die Scheitel
der rechten Winkel nach rechts gekehrt sind. Auf der
Oberseite der Platte 409 sind siebzehn Kontaktplatten
416 angeordnet. Jede der Kontaktschlußplatten 415
ist mit der Platte 409 und mit einer der Kontaktplatten 416 vernietet, so daß jede Kontaktplatte
415 mit einem Kontaktstreifen 416 elektrisch verbunden ist.
der rechten Winkel nach rechts gekehrt sind. Auf der
Oberseite der Platte 409 sind siebzehn Kontaktplatten
416 angeordnet. Jede der Kontaktschlußplatten 415
ist mit der Platte 409 und mit einer der Kontaktplatten 416 vernietet, so daß jede Kontaktplatte
415 mit einem Kontaktstreifen 416 elektrisch verbunden ist.
Die Kontaktstreifen. 412, 413 sind gezahnt und so io
angeordnet, daß ihre Zähne einander zugekehrt sind
und in die Zwischenräume zwischen den Kontaktplatten 416 hineinragen,, wobei jedoch die Zähne der
Kontaktstreifen weder die Kontaktplatten 416 noch
einander berühren. Zwischen den einander zugekehrten 15 Nebenkarten Lochungen enthalten, welche der Zahl Enden der Zähne der Kontaktstreifen 412, 413 und 6896 entsprechen., während die Lochungen in den den Seitenkanten, der Kontaktplatten 416 sind recht- gleichen Spalten der Hauptkarten, die Zahl 6977 dareckigei Isolierklötze eingesetzt, die an den Kontakt- stellen. Da die Ziffern in den höchsten Stellen gleich anschlußplatten 415 durch Niete 419 befestigt sind, sind, bleibt der Steuerarm 401 für diese Zahlenstelle deren, runde Schäfte die Isolierplatte 409 durchsetzen, 20 in unveränderter Lage. Der Arm 401 für die dritte, während ihre rechteckigen Kopfstücke in Nuten der d. h. die Hunderterstelle, bewegt sich im Sinne der Isolierblöcke 418 eingesetzt sind. Nachdem das Fig. 12 entgegen, dem Drehsinn des Uhrzeigers, so Sdialtersystern zusammengenietet worden ist, werden daß die Kontaktfeder 421 sich im Sinne der Fig. 14 die Vorderseiten der Kontaktstreifen 412, 413, der aufwärts und im Sinne der Fig. 17 a abwärts bewegt. Kontaktplatten 416, der Klötze 418 und der Niete 419 25 Die Kontaktfeder 421 für die Einerstelle bewegt· sich nachgeschliffen, damit alle Teile eine gleichförmige in der gleichen. Richtung, da die Hauptkarte sowohl Höhe oberhalb der Isolierplatte 409 besitzen. in der Hunderter- als auch in der Einerstelle einen Die am weitesten, links liegende Kontaktplatte dient höheren Lochwert zeigt als die Nebenkarte. Der Arm nur als Widerlager für die Niete 417, welche die 401 und die Kontaktfeder 421 für die Zehnerstelle beunter ihr liegende Kontaktanschlußplatte, 415 mit der 30 wegen, sich jedoch im Sinne der Fig. 12 im Drehsinne Isolierplatte 409 verbinden. Die am weitesten, links des Uhrzeigers oder im Sinne der Fig. 17 a aufwärts, liegende Kontaktanschlußplatte 415 und die sie durch- da die Hauptkarte in dieser Stelle einen niedrigeren dringenden Niete 419 sind für die Nebenvergleichs- Lochwert zeigt als die Nebenkarte. Wenn die Koneinrichtung elektrisch, an eine Gruppe von Relais R6 taktfeder 421 der Hunderterstelle die angegebene Bebis R9 und für die Hauptvergleichseinrichtung an 35 wegung vollführt, dann schiebt sie sich im Sinne der Relais R 16, R17 angeschlossen (Fig. 17 b). Die Fig. 14 aufwärts über die 4. Kontaktplatte 416 von rechtsseitige Kontaktanschlußplatte 415 wird nicht links bzw. über die 4. Kontaktplatte von rechts im von Kontaktnieten. 419 durchsetzt und ist für die Sinne der Fig. 17 a in eine Lage, bei welcher sie den Nebenvergleichseinrichtung mit einer Bürste 332 des Zwischenraum zwischen dieser Kontaktplatte und Kommutators C1 (Fig. 17 a) und für die Hauptver- 40 dem benachbarten Zahn des Kontaktstreifens 412 gleichseinrichtung mit einem Kommutator C 3 ver- überbrückt, so· daß dieser Kontaktstreifen in strombunden (Fig. 17b). Die Kontaktstreifen: 412, 413 sind leitende: Verbindung mit der erwähnten, im Sinne der mit folgenden, vier Gruppen von Relais verbunden: Fig. 14 vierten Kontaktplatte von. links gelangt. In R2 bis R5 (Fig. 17a), welche die Maschine steuern, Fig. 17a und 17b sind zur Vereinfachung des Stromwenn die Zahl, die in. einer Nebenkarte gelocht ist, 45 Schemas die Kontaktplatten und Anschlußplatten in größer ist als die in der Hauptkarte gelochte Zahl; einer vereinfachten Form dargestellt, als ob die Kon- i?10, welches die Steuerung übernimmt, wenn die taktplatten T-förmige Gestalt besäßen, wobei der Lochung in der Hauptkarte den größeren Zahlenwert vertikale Teil des T zwischen den Zähnen der Konaufweist; i?ll bis i?14 und i?28, welche Relais die taktstreifen 412 und 413 liegt. Es ist klar, daß diese Steuerung bewirken, wenn die Lochung der ersten 50 Bewegung des zur Hunderterstelle: gehörigen Armes Hauptkarte niedriger ist als die der zweiten, Haupt- 401 und seiner Kontaktf eder 421 die Folge hat, daß karte; R 18, R 19 und i?29, welche die Steuerung be- die Stromverbindung vom Kommutator C1 zu den wirken, wenn die erste Hauptkarte einen höheren Kontaktfedern 421, welche zur Einer- und zur Zehner-Lochwert aufweist als die zweite. stelle gehören, unterbrochen wird,, und daß kein Strom An jedem der Kontaktsteuerarme 401 (Fig. 11 und 55 durch sie fließen kann, obwohl die zur Einerstelle ge-12) sitzt eine Platte 420 aus Isoliermaterial, an der hörige Kontaktf eder 421 sich in Berührung mit dem eine Kontaktf eder 421 befestigt ist, die mit zwei Kon- Kontaktstreifen 412 und die zur Zehnerstelle gehörige taktfingern versehen ist, von denen jeder eine Kontakt- Kontaktf eder 421 sich in Berührung mit dem Kontaktspitze trägt. Für gewöhnlich überbrücken die Finger streifen 413 befindet. Da die zur Zehnerstelle gehörige jeder Kontaktfeder 421 den Zwischenraum zwischen 60 Kontaktfeder auch den Stromweg zur Kontaktfeder den Kontaktnieten 419, einer Anschlußplatte 415 und der Einerstelle; unterbricht, so bestellt keine Gefahr der Kontaktplatte 416 der nächsten, Anschlußplatte
415. Wenn die Löcher in den Spalten zweier Karten
den gleichen Wert aufweisen, dann bleiben die Kontaktsteuerarnie 401 in ihrer Grundstellung, wie dies 65
bereits erläutert wurde, so daß die Anschlußplatten
415, die Kontaktplatten 416 und die Kontaktniete 419
durch die Kontaktfedern 421 in Reihe miteinander geschaltet werden, wie dies in den Fig. 17 a und 17 b
angeordnet, daß ihre Zähne einander zugekehrt sind
und in die Zwischenräume zwischen den Kontaktplatten 416 hineinragen,, wobei jedoch die Zähne der
Kontaktstreifen weder die Kontaktplatten 416 noch
einander berühren. Zwischen den einander zugekehrten 15 Nebenkarten Lochungen enthalten, welche der Zahl Enden der Zähne der Kontaktstreifen 412, 413 und 6896 entsprechen., während die Lochungen in den den Seitenkanten, der Kontaktplatten 416 sind recht- gleichen Spalten der Hauptkarten, die Zahl 6977 dareckigei Isolierklötze eingesetzt, die an den Kontakt- stellen. Da die Ziffern in den höchsten Stellen gleich anschlußplatten 415 durch Niete 419 befestigt sind, sind, bleibt der Steuerarm 401 für diese Zahlenstelle deren, runde Schäfte die Isolierplatte 409 durchsetzen, 20 in unveränderter Lage. Der Arm 401 für die dritte, während ihre rechteckigen Kopfstücke in Nuten der d. h. die Hunderterstelle, bewegt sich im Sinne der Isolierblöcke 418 eingesetzt sind. Nachdem das Fig. 12 entgegen, dem Drehsinn des Uhrzeigers, so Sdialtersystern zusammengenietet worden ist, werden daß die Kontaktfeder 421 sich im Sinne der Fig. 14 die Vorderseiten der Kontaktstreifen 412, 413, der aufwärts und im Sinne der Fig. 17 a abwärts bewegt. Kontaktplatten 416, der Klötze 418 und der Niete 419 25 Die Kontaktfeder 421 für die Einerstelle bewegt· sich nachgeschliffen, damit alle Teile eine gleichförmige in der gleichen. Richtung, da die Hauptkarte sowohl Höhe oberhalb der Isolierplatte 409 besitzen. in der Hunderter- als auch in der Einerstelle einen Die am weitesten, links liegende Kontaktplatte dient höheren Lochwert zeigt als die Nebenkarte. Der Arm nur als Widerlager für die Niete 417, welche die 401 und die Kontaktfeder 421 für die Zehnerstelle beunter ihr liegende Kontaktanschlußplatte, 415 mit der 30 wegen, sich jedoch im Sinne der Fig. 12 im Drehsinne Isolierplatte 409 verbinden. Die am weitesten, links des Uhrzeigers oder im Sinne der Fig. 17 a aufwärts, liegende Kontaktanschlußplatte 415 und die sie durch- da die Hauptkarte in dieser Stelle einen niedrigeren dringenden Niete 419 sind für die Nebenvergleichs- Lochwert zeigt als die Nebenkarte. Wenn die Koneinrichtung elektrisch, an eine Gruppe von Relais R6 taktfeder 421 der Hunderterstelle die angegebene Bebis R9 und für die Hauptvergleichseinrichtung an 35 wegung vollführt, dann schiebt sie sich im Sinne der Relais R 16, R17 angeschlossen (Fig. 17 b). Die Fig. 14 aufwärts über die 4. Kontaktplatte 416 von rechtsseitige Kontaktanschlußplatte 415 wird nicht links bzw. über die 4. Kontaktplatte von rechts im von Kontaktnieten. 419 durchsetzt und ist für die Sinne der Fig. 17 a in eine Lage, bei welcher sie den Nebenvergleichseinrichtung mit einer Bürste 332 des Zwischenraum zwischen dieser Kontaktplatte und Kommutators C1 (Fig. 17 a) und für die Hauptver- 40 dem benachbarten Zahn des Kontaktstreifens 412 gleichseinrichtung mit einem Kommutator C 3 ver- überbrückt, so· daß dieser Kontaktstreifen in strombunden (Fig. 17b). Die Kontaktstreifen: 412, 413 sind leitende: Verbindung mit der erwähnten, im Sinne der mit folgenden, vier Gruppen von Relais verbunden: Fig. 14 vierten Kontaktplatte von. links gelangt. In R2 bis R5 (Fig. 17a), welche die Maschine steuern, Fig. 17a und 17b sind zur Vereinfachung des Stromwenn die Zahl, die in. einer Nebenkarte gelocht ist, 45 Schemas die Kontaktplatten und Anschlußplatten in größer ist als die in der Hauptkarte gelochte Zahl; einer vereinfachten Form dargestellt, als ob die Kon- i?10, welches die Steuerung übernimmt, wenn die taktplatten T-förmige Gestalt besäßen, wobei der Lochung in der Hauptkarte den größeren Zahlenwert vertikale Teil des T zwischen den Zähnen der Konaufweist; i?ll bis i?14 und i?28, welche Relais die taktstreifen 412 und 413 liegt. Es ist klar, daß diese Steuerung bewirken, wenn die Lochung der ersten 50 Bewegung des zur Hunderterstelle: gehörigen Armes Hauptkarte niedriger ist als die der zweiten, Haupt- 401 und seiner Kontaktf eder 421 die Folge hat, daß karte; R 18, R 19 und i?29, welche die Steuerung be- die Stromverbindung vom Kommutator C1 zu den wirken, wenn die erste Hauptkarte einen höheren Kontaktfedern 421, welche zur Einer- und zur Zehner-Lochwert aufweist als die zweite. stelle gehören, unterbrochen wird,, und daß kein Strom An jedem der Kontaktsteuerarme 401 (Fig. 11 und 55 durch sie fließen kann, obwohl die zur Einerstelle ge-12) sitzt eine Platte 420 aus Isoliermaterial, an der hörige Kontaktf eder 421 sich in Berührung mit dem eine Kontaktf eder 421 befestigt ist, die mit zwei Kon- Kontaktstreifen 412 und die zur Zehnerstelle gehörige taktfingern versehen ist, von denen jeder eine Kontakt- Kontaktf eder 421 sich in Berührung mit dem Kontaktspitze trägt. Für gewöhnlich überbrücken die Finger streifen 413 befindet. Da die zur Zehnerstelle gehörige jeder Kontaktfeder 421 den Zwischenraum zwischen 60 Kontaktfeder auch den Stromweg zur Kontaktfeder den Kontaktnieten 419, einer Anschlußplatte 415 und der Einerstelle; unterbricht, so bestellt keine Gefahr der Kontaktplatte 416 der nächsten, Anschlußplatte
415. Wenn die Löcher in den Spalten zweier Karten
den gleichen Wert aufweisen, dann bleiben die Kontaktsteuerarnie 401 in ihrer Grundstellung, wie dies 65
bereits erläutert wurde, so daß die Anschlußplatten
415, die Kontaktplatten 416 und die Kontaktniete 419
durch die Kontaktfedern 421 in Reihe miteinander geschaltet werden, wie dies in den Fig. 17 a und 17 b
eines Rückstromes zum Kontaktstreifen 413 über die Kontaktf edern 421 der Einerstelle und der Zehnerstelle.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die höchste Stelle, in der ein Unterschied der in
entsprechenden Kartenspalten abgefühlten Lochwerte besteht, entscheidend ist, so daß die in niederen
Zahlenstellen bestehenden Unterschiede bedeutungslos
schematisch dargestellt ist. Dieser Zustand besteht 70 werden. Wenn daher die erste Hauptkarte einen
1 Oil
höheren Lochwert in der 4. Zahlenstelle aufweist als die mit ihr verglichene Nebenkarte und/oder als die
zweite Hauptkarte, dann bewegt sich die Kontaktfeder 421 der 4. Zahlenstelle im Sinne der Fig. 17 a
und 17 b abwärts (oder im Sinne der Fig. 12 und 14 aufwärts) und stellt eine Verbindung der Kommutatoren
Cl und C 3 mit dem Relais R10 (Fig. 17 a)
und den Relais R18, R19 (Fig. 17 b) her, und zwar
auf dem Wege über den. Kontaktstreifen. 412, die Konden
gleich gestaltet, obwohl beide Hebel verschieden wirken.
Der Hebel 428 α steht mit den Armen, zweier Abreißhebel 429 für die Anker der Magneten SR und
PR in. Stift-Schlitz-Verbindung. Die Hebel 429 sind an Haltern 430 gelagert, die an den L-förmigen, Jochstücken
380 α der Magneten SR und PR sitzen.. Die
Hebel 429 greifen mit umgebogenen Ansätzen an die Anker 378α der Rückführmagneten an. Bei jedem
taktfeder 421 der 4. Zahlenstelle, die Kontaktstreifen io Umlauf der Welle 367 erfährt der Hebel 428 α eine
416 und die Kcnta.ktfedern 421 der höheren Stellen. Wenn die zweite Hauptkarte und die Nebenkarte in
der 4. Zahlenstelle einen höheren Lochwert aufweisen als die erste Hauptkarte, dann bewegen sich die Kontaktfedern
421 für diese Zahlenstelle aufwärts, wodurch die Kommutatoren Cl, C3 an die beiden
Relaisgruppen. R2 bis i?5 bzw. i?ll bis i?28 angeschlossen,
werden. Die Kommutatoren Cl, CZ schließen die Stromkreise zu dem Kontaktschalter-Schwingbewegung
entgegen, dem Drehsinn des Uhrzeigers, so da,ß die Hebel 429 die Anker 378 α. von den
Polen der Magneten abreißen. Bevor das geschieht, wird auch dem Hebel 428 b eine ähnliche Schwingbewegung
erteilt durch Angriff von an dem Hebel vorgesehenen Ansätzen 431 an Vierkatitzapfen 392 a
der Klinken. 392, so- daß diese Klinken im Drehsinn des Uhrzeigers ein wenig über ihre Eingriffsstellung
mit den Ankern 378 a- hmausgeschwungen werden. Auf
system in einem Zeitpunkt des Maschinentaktes, der 20 diese Weise werden, sowohl die Klinken 392 als auch
kurz nach der Abfühlung der Zählpunktstelle 0 in der die Anker 378 α in ihre Grundstellung zurückgeführt,
Karte liegt.
Für die Anker der Vergleichsmagneten SMl, SM2,
PMl, PM 2 und der Rückführmagneten PR, SR,
25
CRM sind Abreißeinrichtungen, vorgesehen. Die Ab
reißeinrichtung für die Vergleichsmagneten der Nebenvergleichseinrichtung ist in den Fig. 11 und 12
dargestellt. Für die Anker jeder Gruppe von Vergleichsmagneten 5Ml, SM 2, PMl, PM2 ist eine besondere
Abreißschiene 422 vorgesehen. Jede dieser Abreißschienen sitzt drehbar auf einem Paar
Schraubenzapfen 423, welche an den. Seitenplaiten vorgesehen sind, und erstreckt sich quer über die
freien Enden der Anker 378 hinweg und ist auf dBrwenn,
sie Neigung zum Hängenbleiben haben seilten.
Die Hauptvergleichsvorrichtung ist in ähnlicher Weise ausgebildet, doch ist bei ihr nur die obere
Hälfte· des Anker-Abreißmechanismus von Bedeutung. Die Hebel 428 c, 4286 sowie die Klinken 392 werden
bei beiden Vergleichsvorrichtungen durch die Kämme 358« geführt.
Kartenbehälter
Zur Aufnahme der abgefühlten Karten sind vier Ablegebehälter SR, SP, MS und PR vorgesehen,
denen die Karten je nach dem Ergebnis der vorauf-
selbcn Seite der Anker wie die Magnetwicklungen, an- 35 gegangenen Abfühlung zugeführt werden. Die Beigeordnet. Die Abreißschienen 422 werden durch an halter PR und SR sind zur Aufnahme der auszuscheisie
angreifende Federn 424, die mit ihrem anderen denden Haupt- bzw. Nebenkarten bestimmt. Der
Ende an den Schienen 358 befestigt sind, gegen die. Behälter SP dient dazu, solche Nebenkarten aufzu-Kanten
von. Winkelstücken 425 gehalten, die an den nehmen, die neben Hauptkarten liegen und die
Schienen 357 befestigt sind und als Anschläge für die 40 gleichen Angaben enthalten wie diese, aber von den
Abreiißschienen dienen. Mit jeder Abreißschiene ist Hauptkarten getrennt werden sollen. Der Behälter MS
ein Armpaar 426 verbunden, das in die Bewegungs- nimmt Haupt- und Nebenkarten auf. die einander
bahnen der Schienen 383, 384 hineinragt. Wenn die entsprechende Lochungen tragen, falls solche Karten
letzteren die Sektoren 373, 374 durch Drehung ent- nebeneinander in einem. Kartenstapel liegen sollen,
gegen dem Drehsinn des Uhrzeigers in ihre Ausgangs- 45 Der Behälter MS nimmt außerdem auch die Ha,upt-
steilung zurückführen, dann gehen die Spitzen der
Klinken 376 über die Zähne der Sektoren 373, 374 hinweg und. laufen unter Umständen, auf die Schrägrfächeii
373 b, 374.b der Sektoren auf, die etwas höher karten auf, die gleiche Lochung wie die Nebenkarten
besitzen., falls Haupt- und Nebenkarten getrennt gehalten werden sollen. Der Behälter MS empfängt
außerdem sämtliche Karten, wenn Karten, die in ge-
sind als die Zähne der Sektoren selbst, so* daß die 50 trennten Kartenstapeln vorliegen, durch Sortierung
Klinken 376 ein wenig über die Lage hinausgehoben
werden, in der sie die Sektorzähne erfassen können. In diesem Augenblick treffen die Schienen 383, 384
auf die Arme 426 und erteilen den Abreißschienen 422 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers,
so· da,ß sie die Anker 378 in Eingriff mit den Klinken bringen., auch wenn die Anker die Neigung haben
sollten, an den Magnetpolen hängenzubleiben.
Der Abreißmechanismus für die Magneten SR, PR und CR ist aus den Fig. 11 und 13 ersichtlich. Auf
der Welle 372 sitzen drehbar zwei Hebel 428 a und b, von denen jeder mit zwei Rollen ausgerüstet ist,
welche mit Nocken 371 α bzw. 371 b zusammenwirken,
so· daß beide Hebel 428«, 428/' Schwingbewegungen
ausführen, wenn die Welle 367 umläuft. Der Nocken b ist so! gestellt, daß die von ihm seinem Hebel
erteilte Schwingbewegung nach links im Sinne der Fig. 13 derjenigen des unter dem Einfluß des
Nockens 371a stehenden. Hebels 428» voreilt. Die
se zusammengebracht werden sollen, daß sie in der Xummemfclge liegen. Die Einrichtung der Ablegebehälter
ist bekannt, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt.
Wenn irgendein Behälter mit Karten vollgelaufen ist, betätigt er den diese Tatsache anzeigenden
üblichen Kontakt, der in der Zeichnung mit FPC bezeichnet
ist.
Kartenverteilungseinrichtung
Die Zuführung der Karten zu den verschiedenen Ablegebehältern wird durch eine Kartenverteilungseinrichtung
beherrscht. Diese ist besonders aus den Fig. 3 a, 3 b, 5, 6 a und 6b ersichtlich und in Fig. 15
schematisch, dargestellt. Die Kartenverteilungseinrichtung
wird durch zwei Magneten PRM und SRM überwacht, die nachstehend als Haupt- und Nebenwerfmagneten
bezeichnet sind. Die Magneten und die von
ihnen überwachten Einrichtungen, sind miteinander Hebel 428 α und 428 b sind aus fabrikatorischen Grün- 70 praktisch übereinstimmend, aber ihre Lage ist gegen-
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einander verkehrt, da die Magneten auf entgegengesetzten Seiten der Transportbahnen für die Karten
liegen. Die zu der Verteilungseinrichtung gehörigen Teile sind symmetrisch zu der Mittelebene des
Winkels, den die beiden Transportbahnen für die Haupt- und Nebenkarten einschließen, angeordnet,
wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Aus diesem Grunde wird nur die Einrichtung des Nebenauswerfmagneten
SRM und die durch diesen gesteuerte Einrichtung erläutert.
Der Magnet SRM sitzt auf einem L-förmigen Halter, der an einem Balken 295 befestigt ist. Der
Anker 296 des Magneten SRM ist bei 297 drehbar an einem Arm 294 gelagert und wird gewöhnlich durch
griff mit dem hakenförmigen Teil 301 α befindet, vermag
die Rolle 3Oi b sich nicht gegen den Umfang des
niedrigen Teiles des Nockens 303 zu legen. Der Necken ist so gestaltet, daß der Teil 301 während
beide Leitschienen 306, 307 sich gemeinsam bewegen
können, verursacht die Erregung des Magneten SRM, daß sich sein Anker 296 nach rechts bewegt, wobei
der Ansatz 296 α von dem hakenförmigen Tail 301 α
des Teils 301 freigegeben wird. Dadurch wird der Feder 304 ermöglicht, den Teil 301 abwärts zu ziehen,
wenn der Nocken 303 bei seiner Drehung beide Leitschienen,
unter die Transportbahn, der Nebenkarten herabdrückt. In. diesem Falle gehen die Nebenkarten
ίο über beide Schienen 306, 307 unter der Schiene 263
hinweg und gelangen in den Nebenkartenauswerfbehälter SR.
Die Schiene 308 befindet sich, gewöhnlich in einer Stellung unterhalb der Transportbahn der Haupteine
Feder 298 in der Fernlage zu den. Magnetpolen 15 karten, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, wodurch die
gehalten. Die Bewegung das Ankers 296 gegen die Hauptkarten über die Schiene 308, aber unter der
Magnetpole hin wird durch einen Bolzen 299 begrenzt. Schiene 307 laufen, und in den. Behälter MS gelangen.
Stellmuttern 300 begrenzen, die Abrückung des Ankers Wenn, der Magnet PRM erregt ist, wird, die Lait-298
von den Magnetpolen. Der Anker 295 ist mit schiene 308 über die Transportbahn der Hauptkarten
einem Ansatz. 296 α versehen, der von einem haken- 20 gehoben, und die Hauptkarten laufen dann unterhalb
förmigen Teil 301 α eines gekrümmten Hebels 301 er- aller Schienen zum Hauptkartenauswerfbehälter PR.
faßt werden kann.. Der Teil 301 ist mit einer Rolle Wenn beide Magneten SRM und PRM erregt sind,
301 & versehen und steht unter dem Einfluß einer so daß die zugehörigen, Leitschienen gegen die Karten-Feder
304, die die Rolle gegen, den Nocken 303 hin führungen 254 hin bewegt werden, gehen die Karten
zieht. Wenn der Ansatz 296 a des Ankers sich im Ein- 25 zwischen den Ansätzen 301 c und den Schienen hindurch.
Die Ansätze. 301 c sind so geneigt, daß sie sich in der Richtung nach ihren freien Enden hin von den
Transportbahnen der Karten entfernen,.
In manchen. Fällen kann, es wünschenswert sein, die jeder Umdrehung der Welle 211 einmal ein wenig an- 30 Haupt- und Nebenkarten, welche bezüglich der vergehoben
wird, wobei der hakenförmige Teil 301a glichenen Löcher übereinstimmen, nicht nur getrennt
außer Eingriff mit dem Ansatz 296 α des Magnet- von den auszuscheidenden. Karten zuhalten, sondern
ankers gelangt, so daß der Anker von seinem auch getrennt voneinander, indem die Nebenkarte in
Magneten, angezogen werden kann, dessen Erregung den. Behälter SP und die mit gleicher Lochung verio
überwacht ist, daß sie nur in solchen Zeitpunkten 35 sehene Hauptkarte in. den Behälter MS geleitet wird,
erfolgt, in. denen der Teil 301 von dem Nocken. 303 Diese Arbeitsweise kommt dadurch zustande, daß
angehoben wird. man durch Betätigung eines Handhebels 309 einen
Die Verteilung der Karten auf die verschiedenen besonderen Mechanismus wirksam macht. Wenn der
Aufnahmebehälter erfolgt durch drei Führungs- Hebel nach rechts in die in Fig. 15 strichpunktiert
schienen 306, 307, 308 (Fig. 5 und 6b). Diese Füh- 40 dargestellte Lage gestellt wird, drückt der Finger 314
rungsschienen besitzen, verschiedene Länge und sind die Schiene 307 abwärts. Bei dieser Einstellung des
übereinander und unter der Schiene 263 angeordnet. Hebels 309 gehen, wenn der Magnet SRM stromlos
Die beiden obersten, Leitschienen306 und 307 führen bleibt, die Nebenkarten zwischen den Schienen 306
zu den Aufnahmebehältern SP bzw. MS, während die und 307 hindurch, so daß sie in den Aufnahme-Schiene
308 zu dem Kartenbehälter PR führt. Die 45 behälter PS gelangen. Wenn, der Magnet SRM jedoch
Anordnung dieser Leitschienen gegenüber den. Karten- erregt wird, gelangen die. Nebenkarten in den
auinahmebehältern und den. Magneten SRM und Behälter SR.
PRM ist am besten, der schaubildlichen Darstellung Oberhalb des Behälters SR (Fig. 3 a und 6 a) be-
der Fig. 15 zu entnehmen. findet sich ein Kartenlenker 317, der an der Oberseite
Die Leitschienen 306 und 307 erstrecken sich in 50 der Schiene 263 befestigt ist und sich nach links abhorizontaler
Richtung unter dem Ansatz 301 c des wärts erstreckt und um den Rand eines großen Loches
Teils 301, der zum Magneten, SRM gehört, während
die Schiene 308 an, ihrem rechtsseitigen Ende abwärts
gekrümmt ist und in Wirkungsverbindung mit dem
Ansatz 301 c des Teils 301 steht, der zum Magneten 55
PRM gehört. Alle Leitschienen besitzen die gleiche:
Breite wie die Schiene 263 in dem Teil, der neben
dieser Schiene liegt. Aber rechts von der Querschiene
260 sind die Enden der Leitschienen 306, 307 abgeschnitten, so* daß die Enden, der Schienen zwei schmale 60 tatoren und Stromstoß verteiler vorgesehen. Zungen bilden, welche uebeneinanderliegen. und gegen Zu einer Gruppe dieser Vorrichtungen gehören
die Schiene 308 an, ihrem rechtsseitigen Ende abwärts
gekrümmt ist und in Wirkungsverbindung mit dem
Ansatz 301 c des Teils 301 steht, der zum Magneten 55
PRM gehört. Alle Leitschienen besitzen die gleiche:
Breite wie die Schiene 263 in dem Teil, der neben
dieser Schiene liegt. Aber rechts von der Querschiene
260 sind die Enden der Leitschienen 306, 307 abgeschnitten, so* daß die Enden, der Schienen zwei schmale 60 tatoren und Stromstoß verteiler vorgesehen. Zungen bilden, welche uebeneinanderliegen. und gegen Zu einer Gruppe dieser Vorrichtungen gehören
in der Schiene herumgebogen ist.
Vorrichtungen zur zeitlichen Überwachung von Arbeitsstromkreisen
Um die Herstellung von Arbeitsstromkreisen in der Maschine zeitlich zu überwachen und auch um
Funkenbildung zwischen den Kartenabfühlbürsten und Kontaktwalzen zu verhindern, sind Kommu-
die Unterseite des Ansatzes 301c drücken, se daß das
freie Ende der Leitschiene 307 unabhängig von der Leitschiene 306 unter die Führungsbahn der Nebenkarten
herabgedrückt werden kann.
Wenn der Magnet SRM stromlos ist, befinden sich die Leitschienen 306, 307 oberhalb der Transportbahn
der Nebenkarten, so daß diese unter beiden Leitschienen oberhalb der Leitschiene 308 zum Aufnahmesechs
Komutatoren-, Cl bis C 6, die durch die Triebwelle
136 angetrieben, werden und auf einer vertikalen Welle 326 sitzen (Fig. 2, 3 b, 4 und 6 b). Die Welle
326 erhält ihren Antrieb von, der Welle 136 über ein Kegelrad 329, das im Eingriff mit einem Kegelrad :,
330 auf der Welle 326 steht. Die Kontaktstücke jedes Kommutators Cl bis C6 werden von. einem Bürsten- j
paar 332 überschliffen, das in der gleichen, Weise wie
behälter gelangen können. Unter der Annahme, daß 70 die Kartenabfühlbürsten PB1, PBI und SB befestigt
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21 22
ist. Eine zweite Gruppe von. Kommutatoren., die als in den für den Anschluß an bei Kartenvergleich zu
Hauptkommutatoren bezeichnet werden, sind auf die betätigenden Magneten dienenden. Lochreihen je
Hauptwelle 141 aufgesetzt und tragen die Bezugs- sechzehn Löcher vorhanden. Wenn die Schalttafel
zeichen .PCI, PC2 und PC3. Zu diesen Kommu- nach Einschieben in den. Rahmen 354 durch Knietatoren
gehören Bürsten 335, die in der gleichen 5 hebeldruck in ihre Betriebslage gebracht wird, erfolgt
Weise befestigt sind wie die Bürsten 332. Ein ein- durch, die Kontaktschuhe 350 ein Anschluß an die in
ziger Hilfskommutator SC1 sitzt auf der Welle 139; Fig. 17 c mit SMl und PMi bezeichneten Magneten
die Bürsten 335 a dieses Kommutators sind in der und durch die Kontaktschuhei, die zu der mit »Hauptgleichen
Weise wie die Bürsten 335 gelagert. Vergleichsmagneten« bezeichneten Lochraihe gehören,
Der Stromanschluß der Abfühlbürsten PB1 und io ein Anschluß an die Magneten FM 2 und SM2 der
PB 2 für die Hauptkarten wird von zwei Sätzen, von Fig. 17 c.
StromstoßverteilernPIDl und P1D2 überwacht, Die durch die Kontaktschuhe350 des Schaltbrettes
der der Nebenkartenbürsten SB von SlD. Die bewirkte Anschaltung an die Magneten, erfolgt so,
Stromstoß verteil er P1D1 und PID 2 erhalten ihren daß die den verschiedenen. Kartenspalten zugeord-
Antrieb durch die Hauptantriebswelle unter Vermitt- 15 neten, Magneten in Fig. 17 c mit der gleichen. Beziffe-
lung von vier Nocken 338 (Fig. 4 und. 6b), die auf rung wie die Kartenspalten versehen sind und daß
der Welle 166 sitzen, Der Stromstoßverteilersatz die Magneten jeweilig Anschluß an die Kontakt-
SlD für die Nebenbürsten, besitzt die gleiche Aus- schuhe erhalten, welche hinter den. Löchern, in dem
bildung wie der für die Hauptbürsten und ist ähnlich Schaltbrett 348 liegen, die mit der gleichen Beziffe-
gelagert. Für die Nebenbürsten ist aber nur ein aus 20 rung versehen sind. Gemäß Fig. 17 c sind gleich, be-
zwei Stromstoß verteilern, die in Reihe geschaltet zifferte Magneten, SM 2 und. PM 2 elektrisch zusam-
sind, bestehender Satz vorhanden., da es nur einen mengeschaltet, so* daß beim Ansetzen, des Schaltbrettes
Satz von Abfühlbürsten für die Nebenkarten gibt. und bei der in Fig. 9 dargestellten Steckverbindung
Die Nocken 338 für die Hilfsstromstoßverteiler PM2 die Hauptbürste PB 2, welche die Spalte 20 der
sitzen auf einer Welle 168. 25 Hauptkarten abfühlt, elektrisch: verbundeai ist mit
Die Nocken 338 sind so gestaltet, daß sie die den mit 1 bezifferten Magneten SM 2 und PM2. In
Stromkreise durch die ihnen zugeordneten Abfühl- ähnlicher Weise wird durch die Steckverbindungen
bürsten synchron mit der Abfühlung der Zeilen der PWl und PWi gemäß Fig. 9 die elektrische: Verbin-
Karten öffnen und schließen. dung der Bürsten SB und PB1, welche die 20. Karten-
30 spalte der Neben- und Hauptkarten, abfühlen, mit den
Schalttafel mit 1 bezeichneten Magneten. SMl und PMl hergestellt.
Wenn alle drei Steckverbindungen PWl, PW2
Um weitgehende Anpassung an verschiedene Ver- und PWZ gemäß Fig. 9 hergestellt sind, dann wird
wendungszwecke zu ermöglichen,, ist eine Schalttafel die Kennlochung in der Spalte 20 einer ersten Haupt-
346 vorgesehen, an der die Schaltungen durch. Stecker 35 karte, welche durch eine Bürste PB2 abgefühlt wird,
vorgenommen werden können. Sie ist abnehmbar an mit der Kennlcehung in der Spalte 20 einer 2. Haupt-
der Maschine angeordnet, so daß ein Austauschen karte und. einer Nebenkarte verglichen, die durch die
von verschiedenartig geschalteten Schalttafeln mög- Bürsten PB1 bzw. SB abgefühlt werden. Unter der
lieh ist. Solche austauschbaren Schalttafeln sind bei Reihe von. Steckcffnungen 352 für die Hauptver-
Lochkartenmaschinen bekannt, so< daß hier eine kurze 40 gleichsmagneten befinden sich zwei Löcher, neben
Beschreibung der Schalttafeleinrichtung genügt. Am denen sich die Inschriften PB und PCB befinden,
oberen Ende der Schalttafel sind vier Reihen von je Wenn die Schalttafel in, der Betriebsstellung ist, wer-
zwanzig Löchern 352 in der Platte 348 vorgesehen, den die hinter diesen Löchern befindlichen. Kontakt-
denen Bohrungen in Kontaktschuhen 350 gegenüber- schuhe elektrisch mit den Kommutatoren,PCI, PC2
liegen, mit deren Hilfe Anschlüsse zu den Neben- 45 (Fig. 17 c) verbunden.
bürsten 67? hergestellt werden können. In. ähnlicher Der Satz von Stecköffnungen, der in Fig. 9 mit
Weise sind zwei Gruppen von je vier Reihen von »Schalter« überschrieben ist, enthält siebzehn
Löchern, 352 für die Hauptbürsten PB 2 und PBl Gruppen, zu je drei übereinander angeordneten Steck-
^OTgeseiien,, die in Fig. 9 unter der obersten Gruppe öffnungen. 352, die mit 1 bis 17 bezeichnet sind, Zu
von vier Lochreihen und von dieser bzw. voneinander 50 jeder der beiden oberen öffnungen 352 jeder der
durch eine weitere Reihe von Löchern getrennt er- siebzehn Gruppen gehört ein Kontaktschuh 350. Die
scheinen. In Fig. 9 sind die Kartenspalten, denen die Stifte: der Stecker 353 sind im Innern des Steckers
Löcher zugeordnet sind,, in. Abständen von je fünf elektrisch verbunden und so angeordnet, daß sie nur
mit arabischen, Ziffern neben, den Löchern angegeben. in das mittlere und in ein äußeres Loch einer Loch-Die
unter jeder der drei Gruppen von vier Loch- 55 gruppe eingesetzt werden können. Wenn die Stifte
reihen befindliche Lochreihe dient zur Vermittlung eines Steckers in das mittlere· und das obere Loch
des Anschlusses an, bei der Vergleichung von Karten- einer Gruppe eingesetzt werden, dann, wird der
löchern zu betätigenden, Magneten. In der die Schalt- Stromkreis geschlossen, während der Stromkreis
tafel darstellenden Fig. 9 sind die Gruppen von offen bleibt, wenn die Stifte des Steckers in das
Schaltlöchem von oben nach, unten der Reihe nach 60 mittlere und das unterste Loch einer Gruppe einwie
folgt bezeichnet: Nebenbürsten, Nebenmagneten, gesetzt werden, mit Ausnahme wenn dies in die Löcher
Hauptbürsten, Hauptmagneten, Hauptvergleichs- der Gruppen 13 und 14 geschieht. Die von den
bürsten, Hauptvergleichsmagneten,, Schalter. Die in Steckern gebildeten Schalter sind in den Fig. 17 a
Fig. 9 dargestellte Schalttafel ist für eine Maschine und 17b mit Sl bis .S" 17 bezeichnet und sind je nach
berechnet, die darauf eingerichtet ist, einen Vergleich 65 der in Betracht kommenden Betriebsweise der
von Lochungen,, die in, beliebigen, sechzehn Spalten Maschine wirksam zu machen,
einer Hauptkarte vorgesehen sind, mit Löchern in Betriebsüberwachungstasten
einer folgenden Hauptkarte oder auch in einer Nebenkarte oder auch sowohl mit Löchern in einer Haupt- An der Vorderseite der Maschine sind vier Tasten als auch einer Nebenkarte vorzunehmen. Daher sind 7° und eine Signallampe angeordnet, die Teile einer auf
einer Hauptkarte vorgesehen sind, mit Löchern in Betriebsüberwachungstasten
einer folgenden Hauptkarte oder auch in einer Nebenkarte oder auch sowohl mit Löchern in einer Haupt- An der Vorderseite der Maschine sind vier Tasten als auch einer Nebenkarte vorzunehmen. Daher sind 7° und eine Signallampe angeordnet, die Teile einer auf
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der Grundplatte 100 angebrachten Einrichtung zur Eine Signallampe zur Anzeige eines fehlerhaften
Betriebsüberwachung bilden, Die Einrichtung zur Betriebsvorganges ist auf der Tastenführungsplatte
Betriebsüberwachung ist in den Fig. 1, 19, 20 und 23 437 angebracht, die sich, hinter einer Öffnung 455 im
veranschaulicht. Die dazugehörigen Tasten sind die seitlichen. Rand der Tastenführungsplatte 437 be-Anlaßtaste
>S*iv, die Stopp- und Fehlertaste SP, die 5 findet, die zwischen den Tasten SRK und SPK vor-Nebenkarten-Transporttaste
SRK und die Haupt- gesehen ist. Der zu den Tasten gehörige Aiechanismus
karten-Transporttaste PRK. Die durch diese Tasten wird durch einen Deckel 456 abgeschlossen. Die
ausgelösten Vorgänge werden später bei der Erläute- Fingerstücke der Tasten SRK, PRK und SK sind
rung des Maschinenbetriebes noch näher angegeben gegen unbeabsichtigtes Anschlagen, durch am Deckel
werden. io 456 befestigte Kappen 457 geschützt. Diese Kappen
Auf der Grundplatte 435 ist ein zweiarmiger gestatten zwar das Einschieben eines Fingers zum
Halter 442 unmittelbar hinter dem Schaft der An- Anschlagen der Taste, verhindern aber die unbeablaßtaste
SK befestigt. Auf einem Stift 443, der die sichtigte Tastenbetätigung durch zufällige Berührung,
beiden Arme des Halters 442 durchsetzt, sitzt ein Zur Unterstützung des Verständnisses der Geeinen Kontakt betätigender Hebel 444 aus Feder- 15 samteinrichtung der im vorstehenden beschriebenen
metall von U-förmigem Querschnitt. Das vordere Ausführungsform der Erfindung soll ihre Wirkungs-Ende
des Hebels 444 greift unter den Flansch des weise für einen besonderen Betriebsfall im einzelnen
Nabenstücks 440 der Anlaßtaste SK, während das beschrieben werden,
hintere Ende einen; langein Zapfen 445 aus Isolier- „ .
material trägt, welcher sowohl nach rechts als auch 20 Betriebsweise 1
nach links über den. Hebel hinausragt und auch die Bei dieser Betriebsweise besteht die Aufgabe dar-
beiden seitlichen Arme des Halters 442 überragt und in, in. einen vorhandenen. Kartenstapel, dessen Karten
sich unter die unteren Kontaktglieder der beiden sich z. B. auf die Gegenstände eines Warenlagers beKontakte
SKI und SK2 legt, die auf der Grund- ziehen und nach Gruppennummern unterschieden
platte auf entgegengesetzten. Seiten des Halters 442 25 sind, Karten eines zweiten Stapels einzusortieren, die
vorgesehen sind. sich auf Veränderungen des Lagervorrats beziehen.
Auf einem von dem Halter 442 getragenen Stift Vorausgesetzt ist hierbei, daß die Karten beider
446 sitzt eine dem Hebel 444 ähnliche Klinke 447. Stapel nach fortschreitenden Gruppennummern in be-Diese
Klinke besitzt einen nach vom und aufwärts kannter Weise sortiert werden und daß die Eingebogenen
Ansatz. 447 a, der sich unter das hintere 30 sortierung so zu erfolgen hat, daß die Karten des
Ende des Hebels 444 zu legen vermag, wenn die zweiten. Stapels (»Nebenkarten«) für jede Gruppen-Taste
SK angeschlagen wird, so daß der Hebel 444 nummer hinter den Karten des anderen Stapels
die ihm durch den Tastenanschlag erteilte Lage bei- (»Hauptkarten.«) mit der gleichen Gruppennummer
behält und die Kontakte SK1 und SK2 geschlossen in unmittelbarem Anschluß an diese zu liegen
hält. Um die Klinke 447 in ihrer wirksamen Lage zu 35 kommen. Es ist nicht erforderlich, daß alle Gruppenhalten,,
ist dieselbe mit einer Feder 448 verbunden, nummern in den Stapeln vertreten sind. Falsche Sorderen
anderes Ende an einem Stift 449 am zwei- tierung in den Stapeln, die sich in Rückläufigkeit der
armigen. Halter442 befestigt ist. Die Klinke447 Numerierung äußert (z.B. Auftreten der Gruppenkann
durch einen Magneten SKM, der an. einem an nummer 7 nach der Gruppennummer 11) und Aufder
Grundplatte befestigten Halter 450 sitzt, ausge- 40 treten, von, Gruppennummern im Stapel der Nebenlöst
werden. karten,, die im Stapel der Hauptkarten nicht
Die Stopptaste SPK betätigt zwei Kontakte EC vorhanden sind, sollen angezeigt werden,
und SPC. Das untere Kontaktglied des Kontaktes EC Bezüglich der Gruppennummern, die im Beispiel
greift unter den Flanschten des Nabenstückes 440 vierstellig sein, sollen,, ist zu erwähnen, daß deren
der Stopptaste SPK und ist mit einem Stift 451 ver- 45 Lochkennzeichnung nicht in einem geschlossenen
sehen, der sich gegen das obere Kontaktglied des Kartenfeld untergebracht zu sein braucht, sondern
Kontaktes SPC legt, so daß beim Anschlagen der auch in getrennt liegenden Kartenspalten vorgesehen
Stopptaste SPK der Kontakt £C geöffnet und der sein kann. Die zu überwachende Gruppennummer
Kontakt SPC geschlossen wird. 6849 kann z.B. aus einer Hauptgruppenzahl 68 in
Die Nebenkarten-Transporttaste 372K betätigt den 50 den Kartenspalten. 8 und 9 und einer Unterklassendieser
Taste zugeordneten, Kontakt SRC, so daß zahl 49 in den Spalten 11 und 12 bestehen,
dieser sich schließt, sobald die Nebenkartentransport- Die auf den alten, Lagervorrat sich beziehenden
taste angeschlagen wird. Die Hauptkartentransport- Hauptkarten, werden in den Hauptkartenbehälter PH
taste betätigt die Kontakte! PRC1 und PRC2, indem mit der Vorderseite nach unten, so eingelegt, daß die
sie das mittlere, den Kontakten gemeinsame Kontakt- 55 Zählpunktstelle Zeile 9 der Karten sich auf der linken
glied beim Anschlagen der Taste so< verstellt, daß der Kartenseite befindet; die auf Zugänge zum Lager
Kontakt PRCl geöffnet und der andere Kontakt sich beziehenden Nebenkarten werden in der gleichen
PRC 2 geschlossen wird. Weise in den Nebenkartenbehälter SH eingelegt.
Die Tasten SRK und PRK müssen für gewisse Die HandschaltervS"l bis 5" 17 werden so gestellt,
Arbeiten der Maschine in, der Anschlagstellung ge- 60 daß die Schalter 2, Z, S, 8, 10, 12 und 17 geschlossen
sperrt werden; zu diesem Zweck ist ein Schieber452 sind. Die in Fig. 17a bzw. 17c dargestellte Lage der
(Fig. 19, 20) für jede dieser Tasten vorgesehen. Schalter 6*13 und. S 14 bezeichnet die Offenstellung,
Wenn die Schieber 452 vorgeschoben werden, während während die zweite Stellung als Schließstellung bedie
Tasten SRK, PRK angeschlagen sind, wird eine zeichnet wird.
kreisförmige Öffnung am Schlitzende der Schieber 65 Die Vergleichsmagneten PMl, SM2, PM2, SMl
hinreichend nach vorn verlängert, daß sie außer werden durch Herstellung entsprechender Stöpsel-Deckung
mit dem Nabenteil der zugeordneten Taste verbindungen auf der Schalttafel (Fig. 9) so geschalgelangt.
Demgemäß verharrt die Taste in der An- tet, daß sie an die Bürsten PB1 bzw. PB 2 bzw. SB 1
Schlagstellung, wie dies für die Taste SRK in. Fig. 20! angeschaltet sind. Das Anschalten erfolgt durch drei
dargestellt ist. 70 Sätze von je vier Einfachkabeln PWl, PW2, PWZ.
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Da alle Karten mit der gleichen Gruppennummer zu mutator C 2, Kontakte SK 2, R 8 a, Schalter ^S- 3, Koneinem
Stapel vereinigt werden sollen, wird der Ab- takt R 12 a, Magneten PR und PFM in Parallelschallegebehälter
SP nicht benutzt. Demgemäß wird der tüng zueinander, Hauptleiter W 2. Die Erregung des
Hebel 309 in die Linksstellung gebracht, sofern er Magneten PR hat zu diesem Zeitpunkt keine Wirdiese
Lage nicht bereits einnimmt. Die Nebenkarten 5 kung, da die Nebenkartenvergleichseinrichtung bemüssen
somit entweder in den Behälter MS oder in reits auf Null gestellt ist und die Schiene 384 nur die
den Nebenkartenauswerfbehälter SR gelangen. Der Sektoren 374 dieser Vergleichseinrichtung aus der
Hauptantriebsmotor wird angelassen, wodurch die Nullstellung entfernt und wieder in die Nullstellung
Kommutatoren C1 bis C 6 in Umdrehung gelangen zurückführt. Die Erregung des Magneten PFM leitet
und die Schienen 383, 384 der Hauptvergleichs- io den Transport der Hauptkarten ein, so daß die erste
einrichtung veranlaßt werden, ihre ununterbrochene Hauptkarte aus dem Behälter PH herausgeschoben
Schwingbewegung aufzunehmen. wird. Während dieses ersten Kartentransporttaktes Vor dem Einlegen der Karten in die Behälter wer- werden die Kartenhebelkontakte PCL und PCL 3 geden
die Anlaßtaste SK und die Tasten SRK und PRK öffnet, and die Hauptkartentransporteinrichtung
angeschlagen, damit der Kommutator C2 Stromstöße 15 bleibt stehen, wenn nicht die Anlaßtaste SK von
durch die Magneten PR und SR zu senden vermag. Hand niedergehalten wird. Die erste Hauptkarte wird
Die angeschlagenen Tasten sind während eines Ma- aus dem Behälter PH in die in Fig. 15 durch die
schinentaktes in der Anschlagstellung zu belassen. kurze Linie, die von dem ersten Transportwalzen-Dadurch
wird sichergestellt, daß alle Gruppen- paar 176, 177 bis zu dem zweiten Paar 184, 197
nummern, die etwa von einer voraufgegangenen Be- 2° reicht, dargestellte Lage übergeführt. Es ist nottriebsperiode
noch eingestellt sein könnten, in den wendig, die Anlaßtaste SK von Hand gedruckt zu
Vergleichsvorrichtungen gelöscht werden. Die Strom- halten, bis der Kartenhebelkontakt SCL durch die
kreise für die Magneten SR und PR verlaufen wie erste Nebenkarte geöffnet wird, bevor die Maschine
folgt: selbsttätig zu arbeiten beginnt, da der MagnetSKM
25 während jedes Maschinentaktes einmal erregt wird,
\.SR: Hauptlefterff 1, Kommutator C2, Kontakte wodurch die Kontakte SK1 und SK2 so lange um-
SK2, SRC, Magnet SR, Hauptleiter W2. gestellt werden, wie ein oder beide Kontakte PCL,
2. PR: Hauptleiter Wl, Kommutator C2, Kontakte SCL geschlossen bleiben.
SK2 und PRCl, Schalter Sl7, Magnet PR, Die erste Hauptkarte wird an den Bürsten PBl
Hauptleiter W2. 30 während des zweiten Kartentransportmaschinentaktes
vorbeigeführt, wobei der Kartenhebelkontakt PCL
Der Magnet CR erhält einen Impuls über den Kon- geöffnet und der Kartenhebelkontakt PCL 1 getaktßlla.
Es werden also alle Zahlen in beiden schlossen wird. Da der Kartenhebelkontakt PCL2
Vergleichsvorrichtungen gelöscht, da die Schiene noch offen ist, wird die Gruppennummer von der
384 für die Hauptvergleichseinrichtung stets frei 35 ersten Hauptkarte nicht in die Hauptkartenvergleichsschwingt.
Wenn diese Grundstellung der Teile auf vorrichtung während dieses Maschinentaktes eingesolche
Weise hergestellt ist, können die Karten in die führt. Der Kontakt PCL2 wird in einem frühen
Behälter eingelegt werden. Zeitpunkt des dritten Kartentransportmaschinentaktes Die Maschine befindet sich dann in der Bereit- geschlossen, wodurch die Einführung der Gruppenschaftsstellung
zur Aufnahme des Kartentransports 40 nummern von den ersten beiden Hauptkarten in die
für die zu beschreibende Betriebsweise und läuft zu- Vergleichseinrichtixng durch folgende Stromkreise
nächst leer bei umlaufenden Kommutatoren C1 bis veranlaßt wird: erster Hauptleiter Wl, Kommutator
C 6, hin und her schwingenden Schienen 383, 384 der C 6, Kontakte PCL 2,/5CLl, Stromstoßverteiler .FIiDfI
Hauptvergleichseinrichtung und dadurch bewirkter BürstePCP>l, Kontaktwalze PCPl, Bürste.PZ?l, Stecküberführung
ihrer Sektoren 373, 374 in die Null- 45 kabel PWl, MagnetPMl, Hauptleiter W2; zweiter
Stellungen. Die Sektoren 373, 374 der Neben- Hauptleiter Wl, Kommutator C6, Kontakt PCL2,
Vergleichseinrichtung verharren in der Nullstellung, StromstoßverteilerPlDl,BürstePCB2,Kontaktwalze
da diese Vergleichseinrichtung auf Null gestellt war. PCR2, BürstenP52, SteckkabelP^2,MagnetenJ0Ii2,
Die Relais R6, R7, R8 werden bei jeder Umdrehung SM2, die parallel zueinander geschaltet sind, Hauptdes
Kommutators Cl erregt, so daß sie ihre Kon- 5° leiter W2. Auf diese Weise werden die Gruppentakte
R6a, R7α und R8α während jeder Umdrehung nummern der beiden ersten Hauptkarten in die
der Welle 136 und der Kommutatoren C1 bis C 6 ein- Neben- und Hauptkartenvergleichsvorrichtung durch
mal schließen. Die Schaltungsanordnung für die Erregung der Magneten PM 1, PM2, SM2 einge-Hauptvergleichseinrichtung
wird periodisch auf führt. Die Schiene 383 der Nebenvergleichseinrichgleiche Weise betätigt, weil ihre Sektoren 373,374 55 tung bleibt während des dritten Maschinentaktes
frei sich wiederholt in die Nullstellung bewegen kön- ebenso wie die zugehörigen Sektoren 374 unbewegnen.
Die Stromkreise für diese Gruppe von Relais Hch in der Nullstellung. Es sei angenommen, daß die
verlaufen wie folgt: beiden ersten Hauptkarten die gleichen Gruppen-Hauptleiter Wl, Kommutator C1, Kontaktplatteu nummern tragen. Das Relais R10 und der Magnet
416, Kontaktfedern 421 der Nebenvergleichseinrich- 60 SRM werden infolge des in den Vergleichsvorrichtung,
Relaisgruppe R 6, R 7, R8, Hauptleiter W2. Die tungen geschaffenen Zustandes während des 3. Ma-Relaiskontakte
R7a, RSa werden bei jedem Ma- schinentaktes erregt. Infolge Erregung des Relais
schinentakt geschlossen. Da jedoch der Anlaßtasten- i?10 wird dessen Kontakt PlOa geschlossen, was die
kontakt SK2 noch offen ist, läuft die Maschine leer, Erregung der Magneten SR und SFM und damit den
und es tritt noch keine Wirkung ein. Der Transport 65 Kartentransport für die Nebenkarten zur Folge hat,
der Karten wird erst durch Anschlagen der Anlaß- während die vorangegangene Einstellung der Haupttaste
SK eingeleitet. Dadurch wird der Kontakt SK2 Vergleichseinrichtung unwirksam bleibt, da der Schalgeschlossen, was die Erregung des Hauptkarten- ter SIl sich in der Offenstellung befindet. Die
Transportmagneten PFM zur Folge hat, der dann in Gruppennummer der ersten Hauptkarte wird in der
folgenden Stromkreis liegt: Hauptleiter W1, Korn- 70 Nebenkartenvergleichseinrichtung festgehalten, da der
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Magnet PR nicht erregt ist, während die Gruppennummern der beiden ersten Hauptkarten durch Betätigung
der Schiene 383, 384 der Hauptkartenvergleichseinrichtung gelöscht werden. Die Kontakte
RQa, RBa bleiben offen und verhindern die Erregung
der Magneten PR und PFM und auch die Fortsetzung des Transports von Hauptkarten. Der Magnet CR
wird während des dritten Maschinentaktes erregt und veranlaßt die Löschung der Gruppennummer der
zweiten Hauptkarte in der Hauptvergleichseinrichtung. Während des folgenden Kartentransportmaschinentaktes
bleiben die Verhältnisse in der Haupt- und in der Nebenkartenvergleichseinrichtung
bestehen.
Die erste Nebenkarte wird während des vierten Maschinentaktes in eine Lage befördert, bei der sie
den Kartenhebelkontakt SCL öffnet. Dadurch wird der Magnet SKM daran gehindert, die Kontakte SK1
und SK 2 zu öffnen, so daß die Taste SK freigegeben werden kann und die Maschine nunmehr selbsttätig
zu arbeiten vermag. Dies tritt beim Beginn des fünften Maschinentaktes ein und setzt sich so lange fort,
bis der Kartenvorrat erschöpft ist oder bis die Maschine entweder durch Handbetätigung der Stopptaste
SPK oder durch die noch zu beschreibende Fehlerüberwachungseinrichtung angehalten wird. Da
die zweite Nebenkarte noch nicht an den Bürsten SB vorbeigegangen ist und der Kontakt SCL1 noch offen
ist, bleiben die Bedingungen in den Vergleichseinrichtungen wie beim dritten Maschinentakt. Es werden
die gleichen Stromkreise hergestellt, um den Transport der Nebenkarten für den fünften Maschinentakt
fortzusetzen und den Transport von Hauptkarten zu verhindern. Die Maschine befindet sich jetzt in dem
Zustand, den Vergleich von Hauptkarten mit Nebenkarten aufzunehmen und je nach der Beziehung der
festgestellten Gruppennummern den Weitertransport der Karten zu beherrschen.
Es sei angenommen, daß in den ersten zu bearbeitenden Haupt- und Nebenkarten die Gruppennummern
einander in der in der nachstehenden Tabelle angegebenen Weise folgen:
Tabelle | Neben | Gruppen | |
Haupt | Gruppen | karten | nummer |
karten | nummer | 1 | 6 |
1 | 6 | 2 | 6 |
2 | 6 | 3 | 9 |
3 | 6 | 4 | 11 |
4 | 8 | 5 | 12 |
5 | 8 | ||
6 | 10 | ||
7 | 11 | ||
8 | 7 | ||
9 | 11 | ||
10 | 12 |
Vom 5. Maschinentakt ab vollziehen sich die Vorgänge unter Voraussetzung des Gruppennummernverlaufs
bei den Hauptkarten und Nebenkarten in der nachstehend beschriebenen Weise.
Die Sektoren 373, 374 der Hauptkartenvergleichseinrichtung und auch die Sektoren 373 der Nebenkartenvergleichseinrichtung
sind auf Null gestellt, während die Sektoren 374 der letzteren noch die Gruppennummer der ersten Hauptkarte enthalten, die
jetzt bei Beginn des 5. Kartentransporttaktes durch die Transportwalzen 206, 207 in der Auswerfstellung
gehalten wird.
Die erste Nebenkarte wird während des 5. Maschinentaktes
an den Bürsten SB vorbeigeführt und schließt zunächst den Kontakt SL1, wodurch die
Möglichkeit gegeben ist, daß ihre Gruppennummer während dieses Maschinentaktes in die Nebenkartenvergleichseinrichtung
eingeführt wird, was durch Schließen folgenden Stromkreises bewirkt: Hauptleiter
Wl, Kommutator C6, Kontakt SCL1, Stromstoßverteiler
S1D, Bürste SCB, Kontakt SCR, Bürsten
SB, Steckdrähte PW3, Magneten CMl, Hauptleiter
W2. Da die Gruppennummer der ersten Nebenkarte und die Gruppennummern beider ersten Hauptkarten
miteinander übereinstimmen, werden die Relais R6, Rl, RB während des 5. Maschinentaktes erregt.
Das dadurch bewirkte Schließen des Kontaktes R 6 α ermöglicht die Erregung des Magneten RM, wodurch
das Auswerfen der ersten Hauptkarte während des 6. Kartentransportmaschinentaktes veranlaßt
wird. Das Schließen des Kontaktes R 6 α veranlaßt die Erregung der Magneten PR, PFM, wodurch die
Fortsetzung des Transports von Hauptkarten herbeigeführt wird. Die Magneten SR und SFM können
während des 5. Maschinentaktes nicht erregt werden, da die Kontakte SRC, RlOa, R 13 a, R29a und der
Schalter 5*4 offen sind.
Die Gruppennummern auf der 2. und 3. Hauptkarte werden während des 6. Maschinentaktes miteinander
verglichen, und die Gruppennummer der 1. Nebenkarte wird mit der Gruppennummer der 2. Hauptkarte
verglichen. Die 1. Hauptkarte wird ausgeworfen und gelangt gegebenenfalls zum Behälter MS. Da die
ersten drei Hauptkarten und die ersten beiden Nebenkarten sämtlich die gleiche Gruppennummer aufweisen,
tritt im Zustand der Vergleichseinrichtungen durch den \rorschub der 3. Hauptkarte während des
6. Maschinentaktes keine Änderung ein, so daß am Ende des 6. Maschinentaktes die gleichen Stromkreise
hergestellt werden wie am Ende des 5. Maschinentaktes. Damit wird der Transport der Hauptkarten
auch während des 7. Maschinentaktes fortgesetzt, während die Nebenkarten im Stillstand verharren.
Der Magnet EM wird erregt, um das Auswerfen der
2.Hauptkarte während des ".Maschinentaktes herbeizuführen.
Die 3. und die 4. Hauptkarte werden während des 7. Maschinentaktes miteinander verglichen;
außerdem wird auch die 3. Hauptkarte mit der
1. Nebenkarte verglichen, welche sich noch in der Bereitschaftsstellung
für das Auswerfen befindet, während auch noch ihre Gruppennummer in der Nebenvergleichseinrichtung
festgehalten wird. Die Relais R6, Rl, RB, RIl, R12, R13 und R2B werden
nahe dem Ende des 7. Maschinentaktes erregt.
Das durch die Relaiserregung verursachte Schließen des Kontaktes R 6 α veranlaßt die Erregung des Magneten
EM, wodurch das Auswerfen der 3. Hauptkarte und ihre Überführung in den Behälter MS herbeigeführt
wird. Das Schließen des Kontaktes R13a veranlaßt
die Erregung der Magneten SR, SFM während des 7. Maschinentaktes, wodurch die Wiederaufnahme
des Transports der Nebenkarten und die Nullstellung der Sektoren 373 der Nebenvergleichseinrichtung und
damit die Löschung der Gruppennummer der 1. Nebenkarte in der Nebenvergleichseinrichtung veranlaßt
wird. Das durch die Erregung des Relais R12 verursachte
Öffnen des Kontaktes R12 α verhindert die
Erregung der Magneten Fi? und PFM, obwohl der Kontakt R 8 α geschlossen ist. Das Öffnen des Kontaktes
R11 α verhindert die Erregung des Magneten
CR während des 7. Maschinentaktes. Die Sektoren 374 der Nebenvergleichseinrichtung und die Sektoren
373 der Hauptvergleichseinrichtung halten die Gruppennummern der 3. und 4. Hauptkarte während
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des Haupteils des 8. Maschinentaktes fest. Infolge Erregung
der Magneten SFM und RM werden die 3. Hauptkarte und die 1. Nebenkarte während des
8. Maschinentaktes ausgeworfen und gelangen gegebenenfalls in den Behälter MS, wobei die 1. Nebenkarte
über die 3. Hauptkarte zu liegen kommt.
"Die 2. Nebenkarte wird während des 8. Maschinentaktes
abgefühlt und ihre Gruppennummer mit der Gruppennummer der 3. Hauptkarte verglichen, während
die letztere ausgeworfen wird. Da sich die Sektoren 374 der Hauptvergleichseinrichtung jetzt in der
Nullstellung befinden, während die Sektoren 373 dieser Vergleichseinrichtung noch die Gruppennummer
der 4. Hauptkarte darstellen, ist die Einstellung der Nebenvergleichseinrichtung wieder die niedrigere,
so daß sich die Vorgänge beim 8. Maschinentakt in der gleichen Weise vollziehen wie beim 7. Maschinen takt,
abgesehen davon, daß sich dieses Mal keine Haupkarte in der Bereitschaftsstellung für das Auswerfen
befindet. Die 2. Nebenkarte wird in die Bereitschaftsstellung für das Auswerfen gebracht und
während des 9. Maschinentaktes ausgeworfen.
Während des 9. Maschinentaktes wird die Gruppen-
nummer der 3. Nebenkarte mit der Gruppennummer der 3. Hauptkarte verglichen, die noch in den Sektoren
374 der Nebenkartenvergleichseinrichtung eingestellt ist. Da die Transportvorrichtung für die Hauptkarten
sich noch in Ruhe befindet, bleibt der Zustand der Hauptkartenvergleichseinrichtung unverändert. Die
Gruppennummer 9 der 3. Nebenkarte ist höher als die Gruppennummer 8 der 3. Hauptkarte, so daß die
Nebenkartenvergleichseinrichtung auf eine höhere Zahl eingestellt ist. Demgemäß werden die Relais R2,
R3, i?4, R5 erregt. Die Relais RU, R12, R13, R28
werden jedoch nicht erregt, weil der Relaiskontakt R3a offen ist, wodurch die Erregung der Relais RIl,
R12 usw. verhindert wird. Das Schließen des Kontaktes R 5a veranlaßt die Erregung des Auswerfmagneten
JSMj was aber wirkungslos bleibt, da sich keine
Hauptkarte in der Bereitschaftsstellung für das Auswerfen befindet. Der Magnet CR wird erregt, bewirkt
die Löschung der Gruppennummer der 4. Hauptkarte aus der Hauptkartenvergleichseinrichtung und veranlaßt
deren Überführung in die Grundstellung. Das Schließen des Kontaktes i?4 α veranlaßt die Erregung
der Magneten PR und PFM, wodurch die Transporteinrichtung für die Hauptkarten wieder eingerückt
wird und die Gruppennummer der 3. Hauptkarte aus den Sektoren 374 der Nebenkartenvergleichseinrichtung
gelöscht wird. Die Erregung des Relais R2 verhindert durch öffnen des Kontaktes R 2 α die Erregung
der Magneten SR und SFM, so daß die Transporteinrichtung
für die Nebenkarten ausgerückt ist und die Löschung der Gruppennummer der 3. Nebenkarte
aus der Nebenkartenvergleichseinrichtung verhindert wird. Während des 10. Maschinentaktes wird
die 4. Hauptkarte mit der 5. Hauptkarte nud mit der
3. Nebenkarte verglichen. Da die 4. und 5. Hauptkarte die gleiche Gruppennummer besitzen, welche niedriger
ist als die Gruppennummer der Nebenkarte, werden die Relais R2, R3, i?4, R5 erregt, nicht aber die Relais
R16 und R17, weil der Schalter SIl geöffnet ist.
Das Schließen des Kontaktes R 5 α veranlaßt die Erregung des Auswerfmagneten EM1 so daß die
4. Hauptkarte während des 11. Maschinentaktes ausgeworfen
wird. Das Schließen des Kontaktes R 4α verursacht
die Erregung der Magneten Pi? und PFM während des 10. Maschinentaktes, so daß der Transport
der Hauptkarten während des 11. Maschinentaktes fortgesetzt wird. Der Magnet CR wird auch
erregt, wodurch die Gruppennummer der 5. Hauptkarte in den Sektoren 373 der HauptkartenVergleichs einrichtung
während des ersten Teils des 11. Maschinentaktes gelöscht wird.
Die 5. Hauptkarte wird mit der 6. Hauptkarte während des 11. Maschinentaktes verglichen, ferner
wird die Gruppennummer der 5. Hauptkarte mit der Gruppennummer der 3. Nebenkarte. verglichen, die
noch in den Sektoren 373 der Nebenkartenvergleichseinrichtung eingestellt ist. Das hat zur Folge, daß
während des 11. Maschinentaktes die Relais R2, A3, i?4, i?5 erregt werden, aber die Erregung der Relais
RH, R12, i?13, R28 wegen der öffnung des Kontaktes
R 3 α verhindert wird. Der Magnet EM wird
erregt und veranlaßt das Auswerfen der 5. Hauptkarte während des 12. Maschinentaktes. Auch die Magneten
PR, PFM und Cr werden wieder erregt, setzen den Transport der Hauptkarten fort und löschen die
Gruppennummer der 6. Hauptkarte aus den Sektoren 373 der Hauptkartenvergleichseinrichtung.
Währenddes 12. Maschinentaktes wird die Gruppennummer
der 3. Nebenkarte mit der Gruppennummer der 6. Hauptkarte verglichen, die zum anderen mit der
Gruppennummer der 7. Hauptkarte verglichen wird. Da im vorliegenden Beispiel die Gruppennummer 9
der 3. Nebenkarte niedriger ist als die Gruppennummer 10 der 6. Hauptkarte und diese niedriger als die
Gruppennummer 11 der 7. Hauptkarte, werden das Relais R10, der Magnet SRM und die Relais R11,
R12, R13, R28 erregt. Da jetzt die Kontakte R4a
und R8a offen sind, können die Magneten PR und
PFM während des 12. Maschinentaktes nicht erregt werden, so daß der Transport der Hauptkarten unterbrachen
wird und die Gruppennummer der 6. Hauptkarte in den Sektoren 374 der Nebenkarten Vergleichs einrichtung
festgehalten wird. Da der Kontakt R11 a
bei Erregung des Relais RIl geöffnet wird, so kann der Magnet CR nicht erregt werden, und die Löschung
der Gruppennummer der 7. Hauptkarte aus den Sektoren 374 der Hauptkartenvergleichseinrichtung wird
verhindert. Das Schließen des Kontaktes R13 α veranlaßt
die Erregung der Magneten SR und SFM. Der Transport der Nebenkarten wird somit wieder aufgenommen,
und die Gruppennummer der 3. Nebenkarte wird aus der Nebenkartenvergleichseinrichtung
gelöscht. Während des 13. Maschinentaktes wird die 3. Nebenkarte ausgeworfen, aber wegen Erregung des
Magneten SRM in den Nebenkartenauswerfbehälter SRK anstatt in den Behälter MS übergeführt. Das
Ablegen der 3. Nebenkarte in ein Sonderfach hat den Vorteil, daß später nachgeprüft werden kann, ob es
sich lediglich um einen Sortierfehler oder aber um einen Lochungsfehler bei dieser Karte handelt.
Da der Magnet EM nicht erregt wurde, wird die
6. Hauptkarte in der Auswerfstellung zwischen den Walzen 206, 207 am Ende des 12. Maschinentaktes
festgehalten. Die 4. Nebenkarte wird jetzt an den Bürsten SCR während des 13. Maschinentaktes vorbeibewegt,
und ihre Gruppennummer wird in die Nebenkartenvergleichseinrichtung eingeführt und mit
der Gruppennummer der 6. Hauptkarte verglichen, die noch in den Sektoren 374 der Nebenkartenvergleichseinrichtung
eingestellt ist. Da die Hauptkarten während dieses Maschinentaktes nicht transportiert werden,
ist die Hauptkartenvergleichseinrichtung noch auf die Gruppennummern 10 und 11 der 6. und
7. Hauptkarte eingestellt, so daß die Gruppennummer 11 der 4. Nebenkarte höher ist als die mit ihr verglichene
Gruppennummer 10 der 6. Hauptkarte. Es erfolgt demnach die Erregung der Relais R2, R3, R4.,
1 Oil 186
R 5 und in Verbindung damit die Erregung der Magneten EM, PR, PFM und CR, während infolge der
öffnung des Kontaktes R3a die Erregung der Relais
RIl, R12, R13, R28 verhindert wird. Die Nebenkartentransportvorrichtung
wird ausgerückt und die 6. Hauptkarte während des 14. Maschinentaktes ausgeworfen.
Die Hauptkartentransporteinrichtung läuft wieder an, und infolge der Erregung der Magneten
CR und PR werden alle Gruppennummern, die von
in
vergleichseinrichtung stehen. Die 4. Nebenkarte wird in der Auswerfstellung zwischen den Transportwalzen
208 und 209 festgehalten.
Die 7. Hauptkarte wird jetzt mit der 8. Hauptkarte und auch mit der 4. Nebenkarte während des 14. Maschinentaktes
verglichen. Die Gruppennummern der 7. Hauptkarte und der 4. Nebenkarte stimmen mitein-
bh
nicht erregt, so daß die 8. Hauptkarte in der Auswerf stellung bleibt.
Das Relais R19 stellt durch Schließen seines Kontaktesi?19a
einen Haltestromkreis für sich selbst so-5 wie für das Relais R18 und die Fehlerlampe EL zum
Hauptleiter Wl über den Kontakt EKC der Stopptaste SPK her. Wenn jetzt die Anlaßtaste SK gedrückt
wird, beginnt der Kartentransport wieder, hört aber am Ende des betreffenden Maschinentaktes auf, falls
Hauptkarten entnommen waren, in beiden Vergleichs- io nicht die Anlaßtaste von Hand weiterhin niedereinrichtungen
gelöscht. Es bleibt nur die Gruppen- gedrückt wird.
nummer der 4. Nebenkarte in der Nebenkarten- Die 8. Hauptkarte muß zur Prüfung der Fehler
Ursache entfernt werden, und es wird die Stopptaste SPK gedrückt, wodurch der Stromkreis für die
15 Fehlerlampe und auch der Haltestromkreis1 für die
Relais R18, R19 unterbrochen wird. Wenn dann die Anlaßtaste gedrückt wird, tritt die Maschine in den
16. Takt ein und bleibt ohne weitere Handbetätigung
p in Betrieb, solange die Kartenbehälter Karten entander überein, während die gleichzeitig abgefühlte 20 halten und nicht etwa erneut eine Umkehr in der
8. Hauptkarte eine niedrigere Gruppennummer (näm- Gruppennummernfolge eintritt. Das Schließen des
Hch 7) als die vorangegangene 7. Hauptkarte auf- Kontaktes SK2 veranlaßt die Herstellung von Erweist.
Eine solche rückläufige Bewegung der Gruppen- regungsstromkreisen durch die Wicklungen der Renummer
in einer Kartenfolge beruht in der Regel auf lais i?2, 2?3, Rl·, R5 während des 16. Maschineneiner
fehlerhaften Einsortierung, da die 8. Haupt- 25 taktes und in Verbindung damit die Erregung der
karte bei richtiger Sortierung wegen ihrer Gruppen- Magneten EM, PR1 PFM und CR, so daß während
nummer 7 sich zwischen der 3. und 4. Hauptkarte hätte des 16. Maschinentaktes das Auswerfen der 8. Hauptbefinden
müssen. Die Relais R6, R7, R8, R18 und karte erfolgt, die nun in den Behälter MS fällt. Der
R19 werden erregt, was zur Folge hat, daß die Hauptkartentransport wird wieder aufgenommen. Die
Fehlerlampe EL, die parallel zum Relais R18 ge- 30 der 8. und der 9. Hauptkarte entnommenen Gruppenschaltet
ist, aufleuchtet und dadurch einen Fehler in nummern werden aus den Vergleichsvorrichtungen
der Reihenfolge der Gruppennummern der Haupt- durch Erregung der Magneten PR und CR gelöscht,
karten anzeigt. Das Schließen des Kontaktes R18 α so daß nur die Gruppennummer der 4. Nebenkarte in
veranlaßt die Erregung des Magneten SKM, der dann den Sektoren 373 der Nebenkartenvergleichsvorrichdie
Sperrung der Anlaßtastenkontakte 5X1, SK 2 auf- 35 tung stehenbleibt. Die Bedienungsperson kann beobhebt.
Die Erregung des Magneten SKM durch Schlie- achten, wann die 8. Hauptkarte in den Behälter MS
ßen des Stromkreises über Kommutator C 4 kann je- fällt und kann sie von Hand dem Behälter entnehmen,
doch erst erfolgen, nachdem der Kommutator C 2 die um sie für spätere Prüfung beiseite zu legen.
Stromkreise für die verschiedenen Transportmagneten, Während des 17. Maschinentaktes wird die Gruppen-
Auswerfmagneten usw. geschlossen hat. Das Schließen 40 nummer 11 der 9. Hauptkarte mit der Gruppennumdes
Kontaktes R6a während des 14. Maschinentaktes mer 12 der 10. Hauptkarte und auch mit der Gruppenermöglicht
die Erregung des Magneten EM, so daß nummer 11 der 4. Nebenkarte verglichen. Es werden
das Auswerfen der 7. Hauptkarte während des 15. Ma- dann die Relais R6, R7, R8 und auch die Relais i?ll,
schinentaktes vor sich gehen kann. Es wird auch ein R12, i?13 und i?28 erregt, und die Maschine arbeitet
Stromstoß durch die Wicklungen der Magneten Pi? 45 in der gleichen Weise wie beim 7. und 8. Maschinen-
und PFM infolge Schließens des Kontaktes R 8 a ge- takt. Die Transportvorrichtung für die Hauptkarten
schickt, so daß der Transport der Hauptkarten eines wird ausgeschaltet und für die Nebenkarten eingeweiteren
Maschinentaktes fortdauert und die Gruppen- schaltet. Der Magnet EM wird erregt und veranlaßt
nummer der 7. Hauptkarte aus der Nebenkarten- das Auswerfen der 4. Nebenkarte und der 9. Hauptvergleichseinrichtung
gelöscht wird. Auch der Magnet 50 karte in Übereinanderlagerung während des 18. Ma-
CR empfängt einen Erregungsstoß, da das Relais RIl schinentaktes.
nicht erregt wurde, was zur Folge hat, daß alle Die Gruppennummer 12 der 5. Nebenkarte wird mit
Gruppennummern, die den Hauptkarten entnommen der Gruppennummer 11 der 9. Hauptkarte währenddes
wurden, aus den Vergleichsvorrichtungen während 18. Maschinentaktes verglichen, wobei sich eine Erdes
14. Maschinentaktes gelöscht werden. Da die Kon- 55 regung der Relais R2, R3, R4k, R5 ergibt. Die Nebentakte
R10 α und i?13a offen sind, werden die Ma- kartentransporteinrichtung wird ausgeschaltet und
gneten SFM und SR nicht erregt, und die Transport- diejenige für die Hauptkarten eingeschaltet, wobei die
vorrichtung für die Nebenkarten wird nicht wieder 5. Nebenkarte in der Auswerf stellung gehalten wird,
eingerückt. so daß ihre Gruppennummer in der Nebenkartenver-
Während des 15. Maschinentaktes werden die 60 gleichseinrichtung eingestellt bleibt. Die Maschine
Gruppennumern der 8. und 9. Hauptkarte verglichen, läuft dann in der beschriebenen Weise weiter, bis einer
aber weil die Kontakte SK1, SK2 jetzt offen sind, der Kartenbehälter leer ist. Bei jeder Umkehr der
können keine Stromkreise durch die Wicklungen der Reihenfolge der Gruppennummern bleibt die Maschine
verschiedenen Transport-, Rückführ- usw. Magneten stehen, sie findet also Fehler in der Kartenfolge selbstgeschlossen
werden, was zur Folge hat, daß die Ma- 65 tätig auf.
schine den Kartentransport einstellt und die Fehler- Der Kontakt FPC schließt sich, wenn ein Auflampe
EL aufleuchtet. Die Gruppennummern der 8. nahmebehälter voll ist, was die Erregung des Magne-
und 9. Hauptkarte und der 4. Nebenkarte werden je- ten SKM zur Folge hat, der dann die Sperrung der
doch in den Vergleichsvorrichtungen festgehalten. Der Kontakte SKI, SK2 aufhebt, so daß der Kartentrans-MagnetEM
wird während des 15. Maschinentaktes 70 port infolge Öffnung des Kontaktes SK2 unterbrochen
1 Oil
wird. Die Entfernung der Karten aus dem vollen Aufnahmebehälter führt die öffnung des Kontaktes FCP
herbei, so daß die Maschine durch Anschlagen der Taste SK und dadurch bewirktes Wiederschließen der
Kontakte SK1 und SK2 wieder angelassen werden
kann. Der gleiche Vorgang tritt ein, wenn der Stopptastenkontakt SPC infolge Anschlagens der Stopptaste
SPK geschlossen wird. Wenn die letzte Karte aus einem der Vorratsbehälter für die Hauptkarten und
Nebenkarten herausgeschoben ist, schließen sich die Kartenhebelkontakte PCL bzw. SCL, was bezüglich
der Unterbrechung des Maschinenlaufs die gleiche Wirkung hat wie das Schließen der Kontakte FPC
oder SPC. Wenn z. B. der Behälter für die Nebenkarten leer wird, gelangt die letzte Nebenkarte an den
Bürsten SB vorbei zu den Auswerfrollen 208, 209, bevor
der Kartentransport unterbrochen wird. Die Gruppennummer der letzten Nebenkarte wird während
dieses Maschinentaktes mit derjenigen einer Hauptkarte verglichen, und die Maschine wird so gesteuert,
daß die Weiterleitung der letzten Nebenkarte richtig vor sich geht. Der Kartentransport wird aber dann
unterbrochen, da der Kartenhebelkontakt SCL sich schließt, so daß der Magnet SKM erregt wird, bevor
der Kommutator C2 einen Stromkreis durch die Wicklung eines der Transport-, Rückführ- usw. Magneten
herstellen kann. Die letzte Nebenkarte wird also in der Auswerfstellung festgehalten.
Der Aufnahmebehälter für die Nebenkarten wird dann neu beschickt und die Maschine durch Anschlagen
der Anlaßtaste SK wieder angelassen. Diese Taste muß von Hand so lange gedrückt gehalten werden,
bis der Kartenhebelkontakt SCL sich öffnet. Die Zahl der Maschinentakte, die nötig ist, um die öffnung
des Kontaktes SCL herbeizuführen, hängt von der Einstellage ab, in der die Maschine bei Entleerung
des Nebenkartenbehälters zurückgeblieben war. Wenn diese Einstellage so war, daß im fortlaufenden Betrieb
Hauptkarten transportiert worden wären, würden die Magneten PR, PFM sofort erregt und der Transport
von Hauptkarten so lange anhalten, bis eine Einstelllage in der Maschine zustande kommt, die mit der
Erregung der Magneten JiTi? und SFM verknüpft ist. Wenn die Maschine in einer Einstellage für einen
Nebenkartentransport verblieben war, setzt ein solcher Transport unmittelbar nach dem Anschlagen der Anlaßtaste
SK ein. Da zwei Maschinentakte des Neben kartentransportmechanismus erforderlich sind, um
eine Nebenkarte in die Auswerfstellung zu bringen, besieht heim Wiederanlassen der Maschine nach Neufüllung
des Nebenkartenbehälters ein zusätzlicher Zwischenraum zwischen der neu zugeführten Nebenkarte
und der in Auswerfstellung befindlichen Nebenkarte, die gleich einer Kartenlänge ist. Die Anlaßtaste
SK kann also erst freigegeben werden, wenn die neu zugeführte Karte über diesen Zwischenraum hinweggegangen
ist.
Wenn der Hauptkartenbehälter leer ist, wird die letzte Hauptkarte in die Auswerfstellung zwischen
den Transportwalzen 206, 207 befördert. Während dieses Maschinentaktes werden die Sektoren 373 der
Hauptkartenvergleichseinrichtung wegen der öffnung des Kartenhebelkontaktes PCL 1 in die Nullstellung
gebracht, während die Sektoren 374 entsprechend der Gruppennummer der letzten Hauptkarte eingestellt
werden. Diese Einstellung hat das Aufleuchten der Fehlerlampe EL und die Erregung der Relais R18,
R19 zur Folge. Der Magnet SKM wird infolge Schließung des Kartenhebelkontaktes PCL 1 erregt,
bevor der Kontakt R18 α sich schließt. Dadurch wird
ein Hauptkartentransportsondertakt verhindert, der im Regelfall bei Umkehr der normalen Gruppennummerfolge
von Hauptkarten eintritt, so daß die letzte Hauptkarte in Auswerfstellung gehalten wird.
In der Nebenkartenvergleichseinrichtung bleibt die Gruppennummer der letzten Hauptkarte eingestellt,
und die Nebenkarte beharrt in Auswerfstellung, aber in der Hauptkartenvergleichseinrichtung werden die
Gruppennummern gelöscht, da der Magnet CR nicht vom Kontakt SK2 abhängt und einen Stromstoß erhält,
während die Maschine leer läuft.
Um die Fehlerlampe EL zum Erlöschen zu bringen
und die Stromkreise der Relais R18 und R19 zu
unterbrechen, wird die Stopptaste SPK gedrückt. Der Hauptkartenbehälter PH wird dann neu gefüllt und
die Anlaßtaste SK so lange angeschlagen gehalten, bis der KartenhebelkontaktPCLl sich schließt. Da drei
Maschinentakte nötig sind, um eine Hauptkarte aus dem Hauptkartenbehälter in die Auswerfstellung zu
bringen, befindet sich nach erfolgter Neufüllung des Hauptkartenbehälters eine Lücke von zwei Kartenlängen
zwischen der letzten in Auswerfstellung befindlichen Hauptkarte und der ersten aus dem Vorratsbehälter
neu zugeführten Hauptkarte. Ebenso wie im Falle der Neufüllung des Nebenkartenbehälters
können auch nach der Neufüllung des Hauptkartenbehälters mehrere Maschinentakte erforderlich sein,
um die Maschine zu veranlassen, den Hauptkartentransport wieder aufzunehmen. Wenn bei einer Betriebsperiode
der Hauptkartenvorrat zuerst erschöpft ist, bedeutet das, daß die noch vorhandenen Nebenkarten
der letzten Hauptkarte unmittelbar anzuschließen sind. Es können dann die Tasten PRK und
SRK und die Anlaßtaste SK so lange gedrückt gehalten werden, bis alle Karten abtransportiert und in
den Behälter MS gelangt sind. Wenn die Behälter für Haupt- und Nebenkarten gleichzeitig leer werden oder
wenn der Nebenkartenbehälter zuerst leer wird, werden die Karten aus dem Behälter MS entfernt und
darauf die Tasten PRK, SRK und SK angeschlagen und so lange gedrückt gehalten, bis die noch in der
Maschine zurückgebliebenen Karten in den Behälter MS gefallen sind. Diese Karten müssen von Hand geordnet
und den zuvor dem Behälter MS entnommenen Karten zugefügt werden.
Betriebsweise 2
Bei der Überwachung der Lagerhaltung durch Ausfertigung von Lochkarten für ausgehende und neu zukommende
Warenmengen ist es üblich, zur Aufweisung der Lagerbestände Saldenkarten auszufertigen.
Für die geschäftlichen Dispositionen kann es wünschenswert sein, darüber Auf Schluß zu erhalten,
welche Waren einem lebhaften Bedarf begegnen und für welche Waren der Absatz stockt. Stockender Absatz
wird durch vereinzelte Saldenkarten angezeigt. Die Maschine gestattet die Aussortierung der einzeln
auftretenden Saldenkarten aus einem Kartenstapel, wie er z. B. als Ergebnis der Kartenbearbeitung nach
der soeben erläuterten Betriebsweise 1 erhalten wird, wobei die Karten nach Nummernfolge sortiert sind
und die erste (gegebenenfalls einzige) Karte einer Gruppe (also die Hauptkarte) die Saldenkarte ist. In
diesem Falle handelt es sich also um die Bearbeitung nur eines Stapels, der in den Hauptkartenbehälter PH
einzulegen ist und dessen Karten, soweit die Saldenkarten von Bewegungskarten begleitet sind, in den
Behälter MS übergeführt werden, während die einzelnen Saldenkarten in den Behälter PRJ gelangen.
709 550/205
1 Oil 186
Nebenkartenstapel die Nummern je nur einmal vorkommen. In diesem Fall folgt jeder Karte in beiden
Stapeln eine Karte mit höherer Nummer; der Transportmechanismus arbeitet demzufolge abwechselnd,
5 um die Karten in der gehörigen Reihenfolge im Behälter MS abzulegen.
Für diese Betriebsweise werden die Schalter 5" 3, 5" 4, S 8, SlO, S12 geschlossen. Wenn gleiche Nummern
in Karten beider Stapel nicht vorkommen
Beitriebsweise 6
Für die Speicherung von Adressenkarten,, die in Verbindung mit Buchhaltungsarbeiten, z. B. beim
Rechnungsdruck, benutzt werden, bedarf es der Wiedereinsortierung der Karten nach Gebrauch. Zu
Bei der Lösung dieses Problems sind zwei Fälle zu
unterscheiden, nämlich erstens der Fall, daß die
Saldenkarten zusätzlich zu ihrer Gruppennummer
noch eine besondere Kennzeichnungslochung, z. B.
ein sogenanntes Steuerloch, in der 11. Zeile einer
Kartenspalte aufweisen und zweitens der Fall, daß
alle Karten nur die Gruppennummerlochung enthalten.
Im ersten Fall braucht nur der Handschalter S12,
im letzten Fall die Schalter S9, SIl und £12 geschlossen zu werden. Falls die Saldenkarten mit einem io dürfen, dann kann durch zusätzliches Schließen des Steuer- oder X-Loch versehen sind, bedarf es nur des Schalters 5"7 erreicht werden, daß bei fehlerhaft vorAnschlusses einer Steckleitung PWl an die Steckhülse kommenden Doppelnummern, die Hauptkarte eines PCB und einer Steckleitung PW2 an die Steckhülse solchen Paares in den /^/-Behälter geleitet wird. PB (Fig. 9). Die Taste PRK wird von Hand in der
Tiefstellung festgestellt. Die Einleitung des Betriebes 15
erfolgt durch Anschlagen der Anlaßtaste SK1 die bis
zum Schließen des Kontaktes PCL gedrückt gehalten
ist. Im zweiten Fall (wenn in allen Karten nur
Gruppennummern gelocht sind) wird wie bei der Betriebsweise 1 die Hauptkartenvergleichseinrichtung 20 einer Adresse pflegen, zwei oder drei Karten zu geangeschaltet durch Herstellen der Steckverbindung hören, die mit der gleichen, Gruppennummer versehen PfFl, PJV2. Die Taste PRK wird wieder von Hand sin±
unterscheiden, nämlich erstens der Fall, daß die
Saldenkarten zusätzlich zu ihrer Gruppennummer
noch eine besondere Kennzeichnungslochung, z. B.
ein sogenanntes Steuerloch, in der 11. Zeile einer
Kartenspalte aufweisen und zweitens der Fall, daß
alle Karten nur die Gruppennummerlochung enthalten.
Im ersten Fall braucht nur der Handschalter S12,
im letzten Fall die Schalter S9, SIl und £12 geschlossen zu werden. Falls die Saldenkarten mit einem io dürfen, dann kann durch zusätzliches Schließen des Steuer- oder X-Loch versehen sind, bedarf es nur des Schalters 5"7 erreicht werden, daß bei fehlerhaft vorAnschlusses einer Steckleitung PWl an die Steckhülse kommenden Doppelnummern, die Hauptkarte eines PCB und einer Steckleitung PW2 an die Steckhülse solchen Paares in den /^/-Behälter geleitet wird. PB (Fig. 9). Die Taste PRK wird von Hand in der
Tiefstellung festgestellt. Die Einleitung des Betriebes 15
erfolgt durch Anschlagen der Anlaßtaste SK1 die bis
zum Schließen des Kontaktes PCL gedrückt gehalten
ist. Im zweiten Fall (wenn in allen Karten nur
Gruppennummern gelocht sind) wird wie bei der Betriebsweise 1 die Hauptkartenvergleichseinrichtung 20 einer Adresse pflegen, zwei oder drei Karten zu geangeschaltet durch Herstellen der Steckverbindung hören, die mit der gleichen, Gruppennummer versehen PfFl, PJV2. Die Taste PRK wird wieder von Hand sin±
festgestellt und zur Einleitung des Betriebes die An- \jm die Wiedereinsortierung von Adressenkarten, in
laßtaste SK gedrückt. Falsch einsortierte oder falsch den Hauptstapel durchzuführen, werden die Handgelochte Karten werden, wie für Betriebsweise 1 be- 25 schalter in der gleichen Weise gestellt wie für die Beschrieben, durch Stehenbleiben der Maschine an- triebsweise 1, abgesehen, davon, daß der Schalter S 2
gezeigt- offen bleibt.
Betriebsweise 3 Der Hauptkartenstapel wird in den Hauptkarten
behälter PH und der einzusortierende Stapel in, den
Für diese Betriebsweise ist das Vorhandensein 30 Behälter SH eingelegt und die Maschine wie üblicn in
eines Stapels von nach Gruppennummern sortierten, Betrieb gesetzt,
für jede Gruppe nur einzeln vorkommenden Haupt- Ή · h "7
karten und eines Stapels von ebenfalls nach Gruppen
nummern sortierten Nebenkarten vorausgesetzt, und Diese Betriebsweise kann dazu benutzt werden,
es soll eine Einsortierung der Nebenkarten zwischen 35 Adressenkarten, die in, einem Vorrat gestapelt sind,
die Hauptkarten, jedoch unter gleichzeitiger Aus- Postenkarten für Rechnungen oder Kontoauszüge zuzuordnen,
die je mit der gleichen Nummer wie die zugehörigen. Adressenkarten versehen sind. Der
Adressenkartenvorrat wird in den Hauptkartenbehäl-
Die Aufgabe ist also der durch die Betriebsweise 1 40 ter eingelegt und die Postenkarten in den Nebengelösten
ähnlich. Die vermischten Karten beiderlei kartenbehälter. Da es vorkommen kann, daß Poeten-Art
kommen zur Ablage in den Behälter MS1 das Ab - karten Nummern tragen, denen keine Nummern von
Adressenkarten entsprechen, so müssen solche. Karten ausgesondert werden. Die durchzuführenden Betriebskarten im Behälter SRI. Für diese Betriebsweise sind 45 vorgänge entsprechen; denen der Betriebsweise 1; deman
der Schalttafel die gleichen Schaltungen vorzu- entsprechend werden, die gleichen Schalter S2, 6"3,
S 5, S 3, SlO, S12 und S17 geschlossen und zusätzlich
zu diesen noch der Schalter Sl.
Die gleiche Betriebsweise kann auch, dazu benutzt 50 werden, Saideinkarten für die Zwecke der Rechnungsaufstellung zwischen Bawegungskarten einzuordnen;
Diese Betriebsweise wird für den Zweck der Ordnung von, Karten nach, ihrer Nummemfolge benutzt,
die in zwei für sich sortierten Stapeln vorliegen, von
denen z. B. der eine Stapel neue, einzusortierende Be- 55
wegungskarten enthält. Die Aufgabe gleicht im
wesentlichen der durch die Betriebsweise 1 gelösten,
und die Schaltung der Schalttafel sowie die Handschaltereinstellung entsprechen der für die Betriebsweise 1 mit der Abweichung, daß der Schalter S2 ge- 60 wählkarten ausgefertigt werden, die neben den Konöffnet bleibt. trollnummern der Rechnungen, auf die sie sich beBetriebsweise 5 ziehen, noch eine besondere Kennlochung aufweisen.,
die in zwei für sich sortierten Stapeln vorliegen, von
denen z. B. der eine Stapel neue, einzusortierende Be- 55
wegungskarten enthält. Die Aufgabe gleicht im
wesentlichen der durch die Betriebsweise 1 gelösten,
und die Schaltung der Schalttafel sowie die Handschaltereinstellung entsprechen der für die Betriebsweise 1 mit der Abweichung, daß der Schalter S2 ge- 60 wählkarten ausgefertigt werden, die neben den Konöffnet bleibt. trollnummern der Rechnungen, auf die sie sich beBetriebsweise 5 ziehen, noch eine besondere Kennlochung aufweisen.,
wobei zu unterscheiden ist zwischen dem Fall, daß
Diese Betriebsweise wird benutzt, wenn, es sich eine Auswählkarte auf jede Gruppe von Rechnungs- '
darum handelt, zwei Stapel von nach Nummern sot- 65 karten entfällt (die auch aus einer einzigen Karte be- '
tierten Karten, von. denen jeder nur eine Karte mit stehen, kann), und dem Fall, daß eine Auswählkarte ;
einer bestimmten Nummer, z. B. eine Saldenkarte. für jede einzelne Rechnungskarte vorhanden, ist. Die ■
enthält, in der Reihenfolge der Nummern; zu ver- nach Rechnungsnummern sortierten Rechnungskarten ί
einigen. Die Aufgabe entspricht der durch die Be- werden in den Nebenkartenbehälter eingelegt und die *
triebsweise 3 gelösten mit der Besonderheit, daß im 70 Auswählkarten in den Hauptkartenbehälter.
schaltung von Hauptkarten, zu denen keine Nebenkarten gehören, und von Nebenkarten, für die es
keine Hauptkarten gibt, erfolgen.
legen der Hauptkarten ohne Nebenkarten erfolgt im Behälter PRJ und die der Nebenkarten ohne Hauptnehmen
wie für die Betriebsweise 1; von den Handschaltern sind die Schalter Sl, S2, Si, S8, SlO, S12
zu schließen.
Betriebsweise 4
die Saldenkarten werden dann in den Hauptkartenbehälter eingelegt.
Betriebsweise 8
Für Buchhaltungszwecke ist es erwünscht, ausgehende Rechnungen, hinsichtlich des Einganges des
Gegenwerts zu überwachen. Zu diesem Zweck können für eingehende Zahlungen, besondere Zahl- oder Aus-
1 Oil
Der Handhebel 309 wird im Sinne der Fig. 2 nach rechts gestellt, so daß alle Karten aus dem Nebenkartenbehälter
entweder in den Ablegebehälter 57?/
oder in den Behälter SP gelangen, während die Hauptkarten entweder im Behälter PRJ oder im Behälter
MS abgelegt werden. Falls jeder Gruppe von Rechnungskarten nur eine Auswählkarte zugeordnet
ist, werden die Handschalter 6*1, S2, S3, S4t, S8,
SlO1 S12 geschlossen. Falls die Auswählkarten den
einzelnen Rechnungskarten zugeordnet sind (und nicht den Gruppen von, Rechnungskarten), werden. dieHandschalter
Sl, S2, S3, S5, SS, SW, S12, S17 geschlossen.
Auswählkarten, für die zugeordnete Rechnungskarten fehlen, gelangen in den. Behälter PRI, die
übrigen Auswählkarten, in den Behälter MS und die zugeordneten Rechnungskarten in den Behälter PS.
Betriebsweise 9
In Verbindung mit dem Betrieb von; Tabelliermaschinen
ist es vielfach erforderlich, Zählkarten, die eine !«stimmte Kennlochung tragen, aus einem nicht
sortierten Kartenstapel herauszunehmen. Diese Arbeit kann, bei Einstellung auf die Betriebsweise 9 unter Benutzung
einer besonderen Suchkarte: mit der fraglichen Kennlochung und, von Einsatzkarten als Ersatz
für die auszusuchenden Karten geleistet werden. Sämtliche dem Aussuchprozeß zu unterwerfende Karten
werden mit der Suchkarte zu unterst in. den Hauptkartenbehälter eingelegt, während ein Stapel
Einsatzkarten in, den Nebenkartenbehälter eingelegt wird. Beim Betrieb der1 Maschine wird nur die Nebenkartenvergleichseinrichtung
wirksam.
Bei dieser Betriebsweise werden die Bürsten PB1 an
die Magneten SMl geschaltet, so daß die Nummer
A^ der Suchkarte in die Nebenkartenvergleichseinrichtung
Wf eingeführt wird. Die Bürsten Pi? 2 werden an, die Magneten
SM 2 geschaltet. Obwohl hierbei die Magneten PM 2 zusammen mit den Magneten, SM 2 erregt werden,
bleibt diese Magneterregung wirkungslos, da die Hauptkartenvergleichseinrichtung nicht wirksam wird.
Die Taste PRK wird in; der Tiefstellung festgestellt, um ununterbrochenen: Transport der Hauptkarten, zu
sichern; die Sektoren374 der Nebenkartenvergleichseinrichtung
werden bei jedem Maschinantakt durch Erregung des Magneten CR in die Grundstellung
zurückgeführt. Von den Handschaltern werden, nur die Schalter 54, S 7, SlO, S13, SU geschlossen, wobei
die Schließstellung der letztgenannten, beiden Schalter dar in Fig. 17a bzw. 17c dargestellten, entgegengesetzt
ist. Bei Betätigung der Anlaßtaste SK werden die Magneten, CFM, PFM, SR und PR erregt,
so daß der Kartentransport sowohl für die im Hauptkartenbehältar als auch für die im Nebenkartenbehälter
befindlichen Karten einsetzt. Beim Vorbeigang der ersten Hauptkarte (der Suchkarte) an. den Bürsten
PBl wird deren Nummer in der Nebenkartenvergleichse.inrich.tung
eingestellt und bleibt für die Dauer der Betriebsperiode eingestellt, um mit den
Nummern der durch die Maschinen wandernden Karten verglichen zu werden. Die Kartenablage erfolgt
so·, daß die mit der Kennlochung der Suckkarte ver-,: «^sehenen Zählkarten im Behälter PRI abgelegt werden,
^während die übrigen Karten zusammen mit je einer
,/■Einsatzkarte für jede dem BehälterPRI zugeführte
' TCa.rtPi in rloti RpifiälfAi- /WC αν»1 α η o-pn
Karte in den Behälter MS gelangen.
Betriebsweise 10
_ Im Versicherungswesen tritt die Aufgabe auf, aus einem Stapel von Karten solche auszusuchen, die
durch neue Karten mit der gleichen, Gruppennummer zu ersetzen sind. Maschinentechnisch damit übereinstimmend
ist das Problem des Ersatzes alter Saldenoder auch Adressenkarten durch neue Karten. Diese
Aufgabe wird durch die Betriebsweise 10 gelöst. Wenn es sich um Ersatz nur einer Karte durch, eine Karte
mit der gleichen Gruppennummer handelt, werden die Schalter S3, Si, S6, S8, SlO, S12 geschlossen,, und
wenn Gruppen mit mehreren Karten ausgewechselt werden sollen, die Schalter S3, S5, S7, S8, SlO,
S12, S17. Im ersten Fall wird nur die Nebenkartenvergleichseinrichtung
wirksam, im letzteren die Hauptkartenvergleichseinrichtung. Der Kartenstapel mit den, auszuwechselnden Karten wird in den, Hauptkartenbehälter
eingelegt und der Stapel mit den Ersatzkarten, in den Nebenkartenbehälter. Bei Übereinstimmung
der Gruppennummern von Haupt- und Nebenkarten wird die Nebenkarte in den Behälter MS
befördert, während die Hauptkarte in. den Auswerfbehälter PRI gelangt. Die Hauptkarten,, denen keine
Nebenkarten entsprechen, gelangen ebenfalls in, den Behälter MS.
Betriebsweise 11
Die Anwendung der Maschine ist nicht auf solche Fälle beschränkt, bei denen es sich in. irgendeiner
Weise um Gruppennummernvergleichung handelt. Sie gestattet auch die Durchführung einfacher Kartenmischvorgänge.
Für manche Zwecke ist es erwünscht, bei der Kartenlochung jedesmal zwei äußerlich voneinander,
z. B. durch die Farbe unterschiedene Karten herzustellen. Dazu müssen die verschieden gefärbten
Karten, so in einen Stapel zusammengebracht werden, daß Karten, verschiedener Farbe miteinander abwechseln.
Um mit der beschriebenen Maschine eine Vermischung der Karten, zweier verschieden, gefärbter
Stapel, die in die beiden, Aufnahmebehälter eingelegt sind, herbeizuführen, braucht man nur den Schalter 10
zu schließen und die Tasten PRK und SRK in, ihrer Tiefstellung zu sperren; die Karten beider Stapel
fallen, dann abwechselnd in den Ablegebehälter MS.
Es braucht sich dabei natürlich nicht nur um Leerkarten für spätere Lochung zu handeln, sondern die
bearbeiteten Karten, können bereits mit beliebigen Lochungen versehen sein.
Betriebsweise 12
Beim Vorliegen eines Kartenstapels mit nach Gruppenzugehörigkeit und. nach steigenden Gruppennummern
sortierten. Karten, kann es erwünscht sein, Einzelkarten und die letzte Karte jeder der mehrere
Karten enthaltenden Gruppen aus dem Stapel auszuscheiden. Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, wird
der Stapel in den Hauptkartenbehälter eingelegt, und es werden die Schalter S9 und S12 geschlossen,;
außerdem wird die Taste PRK in, der Tief stellung gesperrt.
In diesem Falle wird nur die Hauptkartenvergleichseinrichtung und die Hauptkartentransporteinrichtung
wirksam. Karten, denen, eine Karte der gleichen Gruppe folgt, werden im Behälter MS abgelegt.
Falls die nachfolgende Karte zu einer anderen Gruppe gehört, erfolgt eine Erregung des Magneten
PRM, so daß die Karte in, den Fi?/-Behälter gelangt. Da einer Einzelkarte stets eine zu einer anderen
Gruppe gehörige Karte folgt, werden, auch die Einzelkarten im PRJ-Behälter abgelegt.
Betriebsweise 13
Beim Arbeiten, mit Lochkarten in der Reihenfolge ansteigender Nummern ist es wichtig, daß Gewähr für
richtige Nummernfolge geboten ist. Die Maschine ge-
1 Oil
maß der Erfindung gestattet in einfacher Weise die Überprüfung einer vorgenommenen. Sortierung nach
Nummernfolge. Der zu prüfende Kartenstapel wird in den Hauptkartenbehälter eingelegt, während in den
Nebenkartenbehältern Einsatzkarten eingelegt werden,
Die Schalter S 4, S16 und S17 werden geschlossen
und die Taste PRK in der Tiefstellung gesperrt. Jedesmal, wenn eine Störung der Nummernfolge eintritt,
reagiert die Maschine darauf mit einer Erregung des Nebenkartentransportmagneten SFM, so daß eine
Einsatzkarte zugleich mit der dem zu prüfenden Stapel entnommenen Karte in den Ablegebehälter MvS"
befördert wird. Man könnte die Prüfung auch so durchführen, daß bei Störung der Nummernfolge die
Maschine stehenbleibt und die Fehlerlampe EL aufleuchtet. Dazu muß der Schalter S12 geschlossen
werden.
Betriebsweise 14
20
Mitunter ist es erwünscht, in einen Kartenstapel nach jeder Kartengruppe zwei Leerkarten einzufügen.
Um das mit der Maschine zu erreichen, werden die Schalter S 4, S 5, SlO, S15 geschlossen und die Taste
PRK in der Tief stellung gesperrt. Der zu bearbeitende Kartenstapel wird in den Hauptkartenbehälter und
der Leerkartenstapel in den Nebenkartenbehälter eingelegt. Die Ablegung der Karten erfolgt im Behälter
MS. Wenn der Schalter 51IO nicht geschlossen wäre,
würde die Maschine zwar auch arbeiten, aber sie würde bei Erschöpfung des Leerkartenvorrats nicht
stehenbleiben. Wenn nach jeder Gruppe nur eine Leerkarte eingefügt werden soll, werden die Schalter
S 4, S 5, S 6, SlO und S17 geschlossen. Durch zusätzliches
Schließen des Schalters S12 kann man zugleich die richtige Nummernfolge der Karten überprüfen.
Bei vorliegender Störung der Nummernfolge erfolgt dann ein Stillstand der Maschine.
In Verbindung mit den vorstehend erläuterten Betriebsweisen mag noch erwähnt werden, daß durch
geeignete Stellung der Schalter 6" 1 bis S17 und des
Handhebels die Wirkungsweise in mannigfacher Weise beeinflußt werden kann. Insbesondere hat das
Schließen der Schalter Sl und S2 ganz allgemein zur Folge, daß Karten ausgeworfen, also in die Behälter
PRJ oder SRJ befördert werden, wenn sie sonst in die Behälter MS oder SP gelangen würden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Mischen und Sortieren von Aufzeichnungsträgern, vorzugsweise Lochkarten,
mit mehreren Kartenführungsbahnen und darin vorgesehenen Abfühlorganen für in den Karten
enthaltene Kennziffern, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten verschiedener Stapel nach einer
den Kennzeichen (z. B. Gruppenmerkmalen) der Karten entsprechenden voreingestellten Nummernfolge
eingeordnet (gemischt) oder die von der richtigen Nummernfolge abweichenden Karten
ausgesondert werden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Stellwerk,
das von einer Kennummer-Einstell- und Vergleichsvorrichtung gebildet wird und den
Transport der Karten zu den Ablegebehältern entsprechend der Nummernfolge der Kennlochungen
überwacht.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Sätze von
Abfühlorganen geleiteten Steuerorgane auf Vergleichseinrichtungen wirken, die die Nummernfolge
der verglichenen Kennzeichen (Löcher) feststellen und diesen entsprechend die Transportwege
für die Karten bestimmen.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Betrieb der
Maschine überwachenden Steuerorgane bei Feststellung einer bestimmten Nummernfolge der abgefühlten
Kennzeichen den Stillstand der Maschine herbeiführen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stillsetzen der Maschine
erfolgt, wenn die Nummernfolge der abgefühlten Kennzeichen rückläufig wird, d. h. in einer ansteigenden
Wertreihe zu einem niedrigeren Kennwert übergeht.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umkehr der
Nummernfolge der dem Wertvergleich unterzogenen Kennzeichen der Karten eine Signalvorrichtung
betätigt wird.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch" gekennzeichnet, daß Karten mit die
Nummernfolge unterbrechenden Kennzeichen gej trennt von den übrigen Karten der Kartenstapel
abgelegt werden. ->
8. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichn.·
durch eine Wähleinrichtung, die die Ablage vo. Karten, für die eine bestimmte Größenbeziehung
der abgefühlten Kennzeichen festgestellt ist, nac1 Belieben zusammen oder je für sich, getrennt vos
den übrigen Karten steuert.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine Kartenverteilereinrichtung, die derart unter dem Einfluß der Stellvorrichtung
für die Kennzeichen steht, daß nach ihrem Einstellen entsprechend der von der ersten
Karte eines Stapels abgefühlten Kennzeichen alle Karten mit den gleichen Kennzeichen getrennt von
den übrigen Karten des Stapels abgelegt werden.
10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Transportvorrichtungen für
mehrere getrennte Kartenströme und eine Vergleichseinrichtung für die Kennzeichen von aufeinanderfolgenden
Karten des einen Kartenstromes, - die derart steuernd auf die Transportvorrichtung
für den einen weiteren Kartenstrom wirkt, daß durch diese bei jedesmaliger Feststellung
eines Wechsels in den miteinander verglichenen Kennzeichen von Karten des ersten
Kartenstromes zwei Karten vorgeschoben werden.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Kennzeichenvergleichseinrichtungen
mit Zahnstangen ausgerüstet sind, deren Zähne den Zählpunktstellen (Zeilen) in den Kartenspalten zugeordnet sind und
die den abgefühlten Zeichenwerten entsprechend Einstellagen festlegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 448 307, 519 183,
USA.-Patentschrift Nr. 1 591 005.
Deutsche Patentschriften Nr. 448 307, 519 183,
USA.-Patentschrift Nr. 1 591 005.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
© T09 550/205 6.57
Applications Claiming Priority (1)
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US117493A US2359670A (en) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Record controlled machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=22373239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI1510A Pending DE1011186B (de) | 1936-12-24 | 1937-02-27 | Verfahren zum maschinellen Mischen und Sortieren von Zaehlkarten |
Country Status (4)
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---|---|
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DE (1) | DE1011186B (de) |
FR (1) | FR833975A (de) |
GB (2) | GB523652A (de) |
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