DE10106700A1 - Transportsystem mit einer Vorrichtug zum Aufdrücken von Spinnkopsen - Google Patents

Transportsystem mit einer Vorrichtug zum Aufdrücken von Spinnkopsen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Transportsystem für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, mit Transportpaletten zum Fördern von Spinnkopsen und Leerhülsen, wobei die Transportpaletten Aufnahmedorne mit von innen gegen die Wandung einer aufgesteckten Kopshülse wirkenden Spannmitteln besitzen, sowie einer Vorrichtung zum Aufdrücken der Spinnkopse auf die Aufnahmedorne der Transportpaletten. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Vorrichtung (26) zum Aufdrücken der Spinnkopse (19) eine Transportstrecke (1) mit einem in Transportrichtung (T) umlaufenden Transportband (14) sowie ein oberhalb der Transportstrecke (1) angeordnetes, ebenfalls in Transportrichtung (T) umlaufendes Aufdrückband (25) umfaßt, daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) in Transportrichtung (T) konvergierend angeordnet sind und daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) eingangsseitig einen Mindestabstand (a) aufweisen, der größer ist als der Abstand (1) der Hülsenspitze (27) des auf einer Transportpalette (17) angeordneten Spinnkopses (19) vom Transportband (14) vor dem Aufdrücken.

Description

Die Erfindung betrifft ein Transportsystem für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Transportsysteme sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
In der DE 40 16 466 A1 ist beispielsweise ein Transportsystem beschrieben, das umlaufende Transportbänder zum Fördern von Transportpaletten aufweist, die jeweils über einen Aufnahmedorn mit einem Federkorb zum sicheren Festlegen von zum Beispiel Spinnkopsen verfügen.
Die beispielsweise auf einer Ringspinnmaschine hergestellten Spinnkopse werden über ein sogenanntes Cowemat-Band in den Bereich einer Übergabestation befördert, wo sie entweder mittels einer Zentriereinrichtung oder mittels eines Umsetzers lose auf die Aufsetzdorne der Transportpaletten aufgesetzt werden.
Im Bereich der Übergabestation ist außerdem eine vorzugsweise pneumatisch arbeitende Aüfdrückeinrichtung installiert, die die Spinnkopse in einem nachfolgenden Arbeitsgang vollständig auf die Aufsetzdorne gedrückt.
Eine ähnliche Vorrichtung zum Aufdrücken von Spinnkopsen ist auch in der DE 100 44 632 A1 beschrieben.
Bei dieser bekannten Aufdrückvorrichtung wird deren Aufdrückkopf allerdings über ein Gestänge mechanisch angesteuert.
Das heißt, der Aufdrückkopf ist über das Gestänge an eine Transportscheibe angeschlossen, die eingangsseitig einer sogenannten Übernahmestrecke installiert ist.
Eine vergleichbare Einrichtung, allerdings zum Aufdrücken von Leerhülsen auf Transportpaletten, ist auch im Zusammenhang mit Ringspinnmaschinen bekannt.
Die DE 197 18 156 C1 beschreibt beispielsweise eine Einrichtung, bei der unterhalb eines Leerhülsenmagazins eine pneumatisch beaufschlagte Aufdrückvorrichtung installiert ist, die Leerhülsen auf Transportpaletten festlegt.
Nachteilig bei allen vorbeschriebenen Einrichtungen ist allerdings, daß diese jeweils taktweise, das heißt, diskontinuierlich arbeiten und deshalb nur eine relativ begrenzte Durchsatzleistung aufweisen.
Im Zusammenhang mit der Handhabung von Spinnkopsen oder Leerhülsen sind zwar auch Einrichtungen bekannt, die, wie beispielsweise in der DE 43 45 174 A1 beschrieben, kontinuierlich Transportpaletten mit Leerhülsen beladen, oder, wie in der DE 40 24 784 C1 dargelegt, kontinuierlich Spinnkopse von einem Cowemat-Band abhehmen.
Diese bekannten Einrichtungen sind aber nicht geeignet, Spinnkopse sicher auf einer Transportpalette festzulegen, deren Aufnahmedorn Spannmittel aufweist, die von innen gegen die Wandung einer aufgesteckten Kopshülse wirken.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Transportsystem für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine zu schaffen, das eine verbesserte Vorrichtung zum Aufdrücken von Spinnkopsen auf mit Spannmitteln ausgestattete Aufnahmedorne von Transportpaletten aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufdrücken von Spinnkopsen hat insbesondere den Vorteil, daß ihre Durchsatzleistung deutlich über den Durchsatzleistungen der bislang bekannten, taktweise arbeitenden Aufdrückvorrichtungen liegt.
Des weiteren ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrem konstruktiven Aufbau relativ einfach und damit nicht nur kostengünstig sondern auch wenig reparaturanfällig.
Die im Anspruch 2 beschriebene, vorteilhafte Ausführungsform stellt dabei sicher, daß zwischen dem Transportband und den Transportpaletten stets ein sicherer Reibschluß gegeben ist. Das heißt, daß zu jedem Zeitpunkt eine zuverlässige Mitnahme der Transportpaletten durch das umlaufende Transportband gewährleistet ist.
Die im Anspruch 3 beschriebene Ausbildung ermöglicht auf einfache Weise eine Kontrolle und gegebenenfalls eine Korrektur der Ausrichtung der zunächst noch relativ lose auf den Aufnahmedornen der Transportpaletten positionierten Spinnkopse.
Insbesondere in Verbindung mit einer Ausgestaltung, wie sie in den Ansprüchen 7 oder 8 dargelegt ist, kann mit solcher Einrichtung sichergestellt werden, daß die Spinnkopse stets ordnungsgemäß, das heißt senkrecht, auf die Aufnahmedorne der Transportpaletten aufgedrückt werden.
Die aus den Ansprüchen 4 bis 6 ersichtlich, ist in vorteilhafter Ausführungsform vorgesehen, daß das Andrückband über Umlenkrollen geführt ist, die in einem schwenkbar gelagerten, federkraftbeaufschlagten Rahmen gelagert sind. Das Andrückband gleitet dabei im Bereich zwischen den Umlenkrollen mit seiner Rückseite an einer Stützschiene. An der Vorderseite des Andrückbandes sind Führungsleisten angeordnet, die die Hülsenspitzen während des Aufdrückvorganges führen.
Eine derartig ausgebildete Einrichtung arbeitet nicht nur äußerst effektiv, die robuste Konstruktion läßt außerdem eine lange Lebensdauer der Vorrichtung erwarten, was in Verbindung mit der relativ kostengünstigen Fertigung ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis ergibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das Transportsystem einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufdrücken von Spinnkopsen auf die Aufnahmedorne von Transportpaletten,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht auf das Andrückband der Aufdrückvorrichtung, gemäß Blickrichtung X der Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch das Transportsystem 21 eines nicht näher dargestellten automatischen Kreuzspulautomaten angedeutet. Dieses an sich bekannte Transportsystem 21 weist eine Schnittstelle 22 zum Einspeisen von Spinnkopsen 19, die auf einer getrennt stehenden (nicht dargestellten) Ringspinnmaschine gefertigt wurden, sowie eine weitere Schnittstelle 23 zum Entsorgen von Leerhülsen auf Die Schnittstelle 23 ist dabei beispielsweise, wie schematisch angedeutet, als Hülsenabzieheinrichtung ausgebildet.
Derartige, wie vorstehend angedeutet, an sich bekannte Transportsysteme 21 verfügen über eine Vielzahl unterschiedlicher Transportstrecken, über die die Spulstellen 24 des Kreuzspulautomaten mit Spinnkopsen 19 versorgt beziehungsweise von Leerhülsen 18 entsorgt werden.
In der Regel schließt sich bei solchen Transportsystemen 21 an eine Übernahmestrecke 1 eine Kopszuführstrecke 2 an, von der mehrere Vorbereitungsstrecken 3 abgehen.
Die Vorbereitungsstrecken 3 sind dabei jeweils über Abtransportstrecken 4 an eine reversierbare Speicherstrecke 5 angeschlossen, die ihrerseits über zahlreiche, die Spulstellen 24 durchlaufende Quertransportstrecken 6 mit einer Hülsenrückführstrecke 8 in Verbindung steht.
An die Hülsenrückführstrecke 8 schließt sich die Verteilerstrecke 9 an, die wieder in die Übernahmestrecke 1 einmündet. Die Hülsenrückführstrecke 8 ist außerdem über eine Verbindungsstrecke 7 direkt an die Kopszuführstrecke 2 angeschlossen.
Von der Verteilerstrecke 9 geht meistens eine sogenannte, sich zwischen Verteilerstrecke 9 und Kopszuführstrecke 2 erstreckende Querpassage 10 ab, an die eine Hülsenreinigerstrecke 11 mit einem dort angeordneten Hülsenreiniger 16 angeschlossen ist. Von der Hülsenreinigerstrecke 11 kann außerdem eine Handvorbereitungsstrecke 12 abzweigen.
Während des Spulbetriebes laufen innerhalb des Transportsystems 21, in Transportrichtung T, zahlreiche Transportpaletten 17 um, die entweder mit Spinnkopsen 19 oder mit Leerhülsen 18 bestückt sind.
Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, ist im Bereich der Vorbereitungsstrecken 3 jeweils eine sogenannte Kopsvorbereitungsstation 13 installiert, auf der die Spinnkopse 19 so vorbereitet werden, daß sie nachfolgend an den Spulstellen 24 bearbeitet, das heißt, zu großvolumigen Kreuzspulen umgespult werden können.
Die Förderung der Transportpaletten 17 innerhalb des Transportsystemes 21 erfolgt beispielsweise über umlaufende Endlostransportbänder 14, vorzugsweise sogenannte Flachriemen.
Im Bereich der Übernahmestrecke 1 ist eine Schnittstelle 22 zum Einspeisen frischer Spinnkopse 19 installiert. Die Schnittstelle 22 umfaßt dabei eine Zentriereinrichtung 33 zum Aufsetzen der Spinnkopse 19 auf die Aufnahmedorne der Transportpaletten 17 sowie eine nachgeschaltete Vorrichtung 26 zum vollständigen Aufdrücken der Spinnkopse 19 auf die mit Spannmitteln bestückten Transportpaletten 17.
Die Zentriereinrichtung 33, die in den Fig. 1 und 2 nur schematisch dargestellt ist, ist außerdem, wie in der vorgenannten DE 10 44 632 A1 relativ ausführlich erläutert, an einen vorgeschalteten Flachrundförderer 20 angeschlossen.
Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 26 zum Aufdrücken von Spinnkopsen 19 auf die Transportpaletten 17 in Seitenansicht.
Die Vorrichtung 26 besteht dabei im wesentlichen aus der als Übernahmestrecke ausgebildeten Transportstrecke 1 mit einem in Transportrichtung T umlaufenden Transportband 14 sowie einer oberhalb der Transportstrecke 1 angeordneten Aufdrückeinrichtung 15.
Die Aufdrückeinrichtung 15 besteht ihrerseits aus einem Rahmen 28 mit jeweils endseitig gelagerten Umlenkrollen 29, 30 auf, über die ein Aufdrückband 25 läuft. Eine der Umlenkrollen 29, 30 ist dabei an einen Elektromotor 31 angeschlossen. Das heißt, der Elektromotor 31 ist, beispielsweise über eine Steuerleitung 43 mit einer Steuereinrichtung 38 verbunden und über diese definiert ansteuerbar.
Der Rahmen 28 der Aufdrückeinrichtung 15 ist, in Transportrichtung T gesehen, eingangsseitig, das heißt im Bereich der Umlenkrolle 30, um eine Schwenkachse 32 begrenzt schwenkbar gelagert und wird ausgangsseitig durch Federelemente 34 in Richtung auf das Transportband 14 beaufschlagt.
Zwischen den Umlenkrollen 29, 30 gleitet das Aufdrückband 25 mit seiner Rückseite an einer Stützschiene 35, die vorzugsweise ihrerseits über Federelemente 36 elastisch abgestützt ist.
Des weiteren verfügt die Aufdrückeinrichtung 15 über an der Vorderseite des Andrückbandes 25 angeordnete Leitschienen 37, die die Hülsenspitzen 27 der Spinnkopse 19 während des Aufdrückvorganges gegen seitliches Ausweichen sichern.
Wie in Fig. 2 weiter angedeutet, sind im Bereich der Aufdrückeleinrichtung 15, unterhalb des Transportbandes 14 der Transportstrecke 1 außerdem magnetische Mittel, vorzugsweise in Form einer Magnetplatte 44 installiert.
Die Magnetplatte 44 beaufschlagt die auf dem Transportband 14 angelieferten, wenigstens teilweise ferromagnetisch ausgebildeten Transportpaletten 17 und sorgt damit für einen guten Reibschluß zwischen Transportband 14 und Transportpaletten 17.
Des weiteren verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung 26 zum Aufdrücken von Spinnkopsen 19 über eine Sensoreinrichtung 39, die über eine Signalleitung 40 mit einer Steuereinrichtung 38 verbunden ist, sowie über eine Lichtschranke 41, die über eine Signalleitung 42 ebenfalls an die Steuereinrichtung 38 angeschlossen ist.
Die Sensoreinrichtung 39 reagiert dabei auf die ankommenden Transportpaletten 17 und initiiert die Lichtschranke 41, die ihrerseits die vertikale Ausrichtung der Spinnkopse 19 auf den Transportpaletten 17 überwacht.
Das heißt, die Steuereinrichtung 38, die die Geschwindigkeit V(Trans) des Transportbandes 14 kennt, kann zum Beispiel aus der Zeit, die zwischen dem Signal der Sensoreinrichtung 39 und dem Signal der Lichtschranke 41 liegt, die jeweilige Ausrichtung der auf den Aufnahmedornen der Transportpaletten 17 lose aufgesetzten Spinnkopse 19 berechnen.
Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufdrücken von Spinnkopsen:
Die zum Beispiel auf einer (nicht dargestellten) Ringspinnmaschine gefertigten Spinnkopse 19 werden, wie in der Fig. 1 angedeutet und beispielsweise in der DE 100 44 632 A1 ausführlich beschrieben, über den Flachrundförderer 20 sowie die Zentriereinrichtung 33 auf die Transportpaletten 17 überführt, die im Transportsystem 21 der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine umlaufen.
Das heißt, die einzelnen Spinnkopse 19 gleiten, in der Zentriereinrichtung 33 entsprechend ausgerichtet, mit ihrer Hülse auf den Aufnahmedorn einer Transportpalette 17 auf, die über die Übernahmestrecke 1 herangeführt wird.
Da die Aufnahmedorne solcher Transportpaletten 17 in der Regel ein elastisches Spannmittel aufweisen, wie dies zum Beispiel in der DE 40 16 466 A1 beschrieben ist, sitzen die Spinnkopse 19 zunächst nur relativ locker auf dem oberen Teil des Aufnahmedornes der entsprechenden Transportpalette 17.
Die derartig bestückten Transportpaletten 17 werden durch das in Transportrichtung T umlaufende Transportband 14 in den Bereich der Vorrichtung 26 gefördert, die die Spinnkopse 19 vorschriftsmäßig aufdrückt.
Das bedeutet, die auf Transportpaletten 17 angeordneten Spinnkopse 19 gelangen in den Wirkungsbereich einer Aufdrückeinrichtung 15, die bezüglich des Transportbandes 14, in Transportrichtung T konvergierend angeordnet ist. Die mit ihren Hülsenspitzen 27 an das Aufdrückband 25 der geneigt angeordneten Aufdrückeinrichtung 15 anlaufenden Spinnkopse 19 werden dabei, wie in Fig. 2 angedeutet, kontinuierlich auf den Aufnahmedorn der jeweiligen Transportpalette 17 gedrückt.
Während des Aufdrückvorganges sind die Spinnkopse 19 mit ihren Hülsenspitzen 27 zwischen den Leitschienen 37 geführt, die verhindern, daß die Spinnkopse 19 beim Aufdrücken seitlich ausweichen können.
In der Regel laufen sowohl das Transportband 14, das zum Beispiel durch einen Motor 45 angetrieben wird, als auch das durch einen Antrieb 31 beaufschlagte Aufdrückband 25 der Aufdrückeinrichtung 15 mit konstanter Geschwindigkeit V(Trans) bzw. V(Andrück) um, die so gewählt ist, daß die Spinnkopse 19 in exakt vertikaler Ausrichtung auf den Aufnahmedorn der Transportpaletten 17 gedrückt werden.
Die Ausrichtung der Spinnkopse 19 auf den Aufnahmedornen der Transportpaletten 17 wird dabei anhand der Lichtschranke 41, die wie die Sensoreinrichtung 39 an die Steuereinrichtung 38 angeschlossen ist, überprüft und im Bedarfsfall korrigiert.
Das heißt, die Steuereinrichtung 38 berechnet aus der Zeit, die zwischen dem Signal der Sensoreinrichtung 39 und dem Signal der Lichtschranke 41 liegt, die jeweilige Ausrichtung des auf der Transportpalette 17 angeordneten Spinnkopses 19. Ist die Zeitspanne zwischen diesen Signalen beispielsweise kürzer als eine die senkrechte Ausrichtung des Spinnkopses anzeigende Sollzeit, so ist das ein Indiz dafür, das der Spinnkopse 19 mit seiner Spitze in Transportrichtung geneigt ist. Eine Zeitspanne, die über der Sollzeit liegt, zeigt entsprechend eine Neigung des Spinnkopses 19 gegen die Transportrichtung an.
Im Bedarfsfall wird dann durch die Steuereinrichtung 38 zum Beispiel der Antrieb 31 des Aufdrückbandes 25 derart angesteuert, daß die Spinnkopse 19 lotrecht ausgerichtet werden.
Das bedeutet, je nach ermittelter Ausrichtung der Spinnkopse 19 wird die Geschwindigkeit des Aufdrückbandes 25 entweder erhöht oder gesenkt.
Beim Verlassen der kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung 26 sind automatisch alle Spinnkopse vorschriftsmäßig auf den Transportpaletten 17 festgelegt.

Claims (8)

1. Transportsystem für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, mit Transportpaletten zum Fördern von Spinnkopsen und Leerhülsen, wobei die Transportpaletten jeweils einen Aufnahmedorn mit von innen gegen eine Wandung einer aufgesteckten Kopshülse wirkenden Spannmitteln besitzen, sowie einer Vorrichtung zum Aufdrücken der Spinnkopse auf Aufnahmedorne der Transportpaletten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (26) zum Aufdrücken der Spinnkopse (19) eine Transportstrecke (1) mit einem in Transportrichtung (T) umlaufenden Transportband (14) sowie ein oberhalb der Transportstrecke (1) angeordnetes, ebenfalls in Transportrichtung (T) umlaufendes Aufdrückband (25) umfaßt,
daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) in Transportrichtung (T) konvergierend angeordnet sind und
daß das Transportband (14) und das Aufdrückband (25) eingangsseitig einen Mindestabstand (a) aufweisen, der größer ist als der Abstand (1) der Hülsenspitze (27) des auf der Transportpalette (17) angeordneten Spinnkopses (19) vom Transportband (14) vor dem Aufdrücken.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Aufdrückbandes (25) unterhalb des Transportbandes (14) magnetische Elemente, vorzugsweise eine Magnetplatte (44) angeordnet sind (ist), die die wenigstens teilweise ferromagnetischen Transportpaletten (17) magnetisch beaufschlagt.
3. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Transportbandes (14) eine die Transportpaletten (17) detektierende Sensoreinrichtung (39) installiert ist, die eine in Höhe der Spinnkopse (19) angeordnete, die jeweilige Ausrichtung der Spinnkopse (19) überwachende Lichtschranke (41) initiiert.
4. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufdrückband (25) über Umlenkrollen (29, 30), die in einem Rahmen (28) gelagert sind, geführt ist und zwischen den Umlenkrollen (29, 30) an einer Stützschiene (35) gleitet.
5. Transportsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (28) um eine Schwenkachse (32) begrenzt drehbar gelagert und durch Federelemente (34) in Richtung des Transportbandes (14) beaufschlagt ist.
6. Transportsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (28), unterhalb des Aufdrückbandes (25), seitliche Führungsleisten (37) angeordnet sind, die mit den Hülsenspitzen (27) der Spinnkopse (19) korrespondieren.
7. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (14) an einen Motor (45) angeschlossen ist, der das Transportband (14) mit kontinuierlicher Geschwindigkeit (vTrans) antreibt, während das Aufdrückband (25) durch einen Antrieb (31) beaufschlagt ist, der über eine Steuereinrichtung (38) so ansteuerbar ist, daß die Geschwindigkeit (vAndrück) des Aufdrückbandes (25), in Abhängigkeit eines entsprechenden Signales der Lichtschranke (41), definiert einstellbar ist.
8. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufdrückband (25) an einen Antrieb (31) angeschlossen ist, der das Aufdrückband (25) mit kontinuierlicher Geschwindigkeit (vAndrück) antreibt, während das Transportbandes (14) durch einen Motor (45) beaufschlagt ist, der über die Steuereinrichtung (38) so ansteuerbar ist, daß die Geschwindigkeit (vTrans) des Transportbandes (14), in Abhängigkeit eines entsprechenden Signales der Lichtschranke (41), definiert einstellbar ist.
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