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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sperrklinken-Spannvorrichtung,
die verwendet wird, um einen Steuerriemen oder eine Steuerkette
eines Kraftfahrzeugmotors mit einer geeigneten Spannung zu beaufschlagen,
und genauer gesagt eine Sperrklinken-Spannvorrichtung mit einem
Mechanismus zum Sperren und Lösen
eines Kolbens.
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Die
Sperrklinken-Spannvorrichtung ist in weitem Umfang zur Unterdrückung von
Vibrationen verwendet worden, die erzeugt werden, wenn ein Steuerriemen
oder eine Steuerkette umläuft,
um eine Drehung von einer Kurbelwelle auf eine Nockenwelle eines
Motors zu übertragen,
und zur Aufrechterhaltung einer geeigneten Spannung in dem Steuerriemen
oder in der Steuerkette. Eine solche Sperrklinken-Spannvorrichtung
ist derart aufgebaut, dass ein Kolben, der von einem Gehäuse der
Spannvorrichtung abragt, gegen die Rückseite eines freien Endabschnitts
eines Spannhebels drückt,
der schwenkbar an einem Körper
des Motors befestigt ist, so dass eine Schuhoberfläche des
Spannhebels mit einer Schlaffseite der Kette in Gleitkontakt ist,
um die Kette mit einer geeigneten Spannung zu beaufschlagen – siehe
die japanische Patentveröffentlichung
JP 3-8415 B2 die
japanische Patentoffenlegungsveröffentlichung
JP 10-2386 A und
die japanische Patentoffenlegungsveröffentlichung
JP 11-344086 A .
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Ein
typisches Beispiel der bekannten Sperrklinken-Spannvorrichtungen
ist in den 6 und 7 gezeigt.
Die Spannvorrichtung 31 umfasst ein Gehäuse 32 und einen Kolben 33,
der verschiebbar in dem Gehäuse 32 angeordnet
und mittels einer Kolbenfeder 36 derart gedrückt wird,
dass ein Ende 33A des Kolbens 33 von der Vorderfläche des
Gehäuses 32 nach
außen
abragt. Die Spannvorrichtung 31 weist des Weiteren einen
Sperrklinkenkörper 34 auf, der
mittels eines Schafts 34A schwenkbar an dem Gehäuse 32 befestigt
ist. Der Sperrklinkenkörper 34 ist
in einer Ausnehmung 32E aufgenommen, die zwischen gegenüberliegenden
Seitenwänden 32C, 32D in
dem Gehäuse 32 definiert
ist, und mittels einer Sperrklinkenfeder 38 druckbeaufschlagt.
Der Sperrklinkenkörper 34 weist
eine Sperrklinke 34B auf, die mit einem Klinkenzahn 33B in
Eingriff ist, der auf einer Seitenfläche des äußeren Umfangs des Kolbens 33 ausgebildet
ist, so dass eine Rückwärtsverschiebung
des Kolbens 33 unterdrückt
ist.
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Die
Sperrklinken-Spannvorrichtung 31 weist einen Puffermechanismus
auf, der einen Strömungswiderstand
von Öl
nutzt, und ein Spiel ist zwischen dem Klinkenzahn 33B und
der Sperrklinke 34B aufrechterhalten, so dass das nicht
gezeigte Öl
von einer externen Ölpumpe
aus, die synchron mit dem Motor arbeitet, über einen Absperrventilmechanismus 35 in
das Innere des Kolbens 33 eingeleitet wird. Wenn der Kolben 33 einen
Stoß von
dem Spannhebel empfängt,
wird der Kolben 33 gegen die Kraft einer Kolbenfeder 36 innerhalb
eines Umfangs des Spiels eingerückt,
und zwar in einem Zustand, in dem der Klinkenzahn 33B und
die Sperrklinke 34B in Eingriff sind. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Absperrventilmechanismus 35 geschlossen, wobei
das Öl
in dem Kolben 33 zwischen der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 33 und
der inneren Umfangsfläche
einer Kolbenaufnahmeöffnung
des Gehäuses 32 herausleckt,
so dass eine Stoßkraft
entspannt wird. Darüberhinaus
bezeichnet die Bezugsziffer 32B in den 6 und 7 ein
Befestigungsloch zum Befestigen der Sperrklinken-Spannvorrichtung 31 an
dem Motorkörper.
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Zusätzlich weist
die Sperrklinken-Spannvorrichtung 31 eine Platte 37 auf,
die an einem Ende des Schafts 34A des Sperrklinkenkörpers 34 befestigt
ist, welches aus dem Gehäuse 32 herausragt.
Wenn die Sperrklinken-Spannvorrichtung 31 verladen wird oder – wie in
den 8 und 9 gezeigt – an dem Motor zu befestigen
ist, wird ein Sperrstift 39 in ein Stifteinsetzloch 37A der
Platte 37 eingesetzt, um mit einer Außenwand-Endfläche 32A des
Gehäuses 32 in
einem Zustand in Kontakt zu gelangen, in dem der Klinkenzahn 33B und
die Sperrklinke 34B in Eingriff sind, und daher ist der
Kolben 33 zurückgehalten,
um nicht aus dem Gehäuse 32 herauszufliegen.
Nach der Montage der Sperrklinken-Spannvorrichtung 31 an
dem Motor wird in diesem Fall der Sperrstift 39 entfernt,
um die Spannvorrichtung 31 in einen Betriebszustand zu
verbringen.
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Wie
andere Mittel zum Halten des Kolbens 33 in Position gegen
eine Bewegung in der Ausrückrichtung,
wenn die Sperrklinken-Spannvorrichtung verladen wird, wird – wie in
den 10 und 11 gezeigt – des Weiteren
der Sperrklinkenkörper 34 durch
die Drehung der äußeren Platte 37 gedreht,
um den Klinkenzahn 33B mit der Sperrklinke 34B in
Eingriff zu bringen, und dann wird der Sperrstift 39 durch das
Stifteinsetzloch 37A der äußeren Platte 37 in
ein Sperrloch 32C eingesetzt, das in dem Gehäuse 32 ausgebildet
ist.
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Bei
der Sperrklinken-Spannvorrichtung 31 ist es erforderlich,
den Kolben 33 hereinzuziehen, der im Fall einer Reparatur
des Motors oder des Entfernens oder Montierens der Kette ausgerückt war.
Jedoch weist die bekannte Sperrklinken-Spannvorrichtung dahingehend Probleme
auf, dass der Kolben 33 nicht einfach in das Innere des
Gehäuses
geschoben werden kann und die Arbeit zum Entfernen oder Befestigen
der Kette nicht einfach durchgeführt
werden kann, da die äußere Platte 37 gedreht
wird, um den Sperrklinkenkörper 34 zu
drehen, so dass es möglich ist,
den Eingriff des Kolbens 33 zu lösen, der als Einweg-Mechanismus
dient, und es jedoch keinen Mechanismus zum Aufrechterhalten des
Zustands gibt, in dem der Eingriff gelöst ist. Des Weiteren ist es schwierig,
einen Schraubendreher von einem kleinen Fensterloch wie beispielsweise
ein Motorwartungsloch etc. aus einzusetzen, um die äußere Platte
zu drehen, und dieser ist nicht in der Lage, den gelösten Zustand
des Kolbens aufrechtzuerhalten. Die Sperrklinken-Spannvorrichtung
weist des Weiteren ein Problem dahingehend auf, dass eine zusätzliche Komponente
erforderlich ist, da die äußere Platte,
die ein separates Teil ist, an einem Sperrklinken-Schaft befestigt
ist, der an dem Sperrklinkenkörper
befestigt ist.
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Des
Weiteren ist aus der
JP
58-8211 A eine entsprechende Sperrklinkenspannvorrichtung
mit einem Stiftelement
17 bekannt, das zwischen einen Sperrklinkenkörper
7 und
ein Gehäuse
1 derart
einsetzbar ist, dass die Sperrklinke auf dem Kolben festgesetzt
ist. Hierdurch ist ein Ausrücken
des Kolbens aus dem Gehäuse
vermieden. Darüber
hinaus weist der Sperrklinkenkörper
7 einen
Stiftkontaktabschnitt auf, der integral mit dem Sperrklinkenkörper ausgebildet
ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher in Anbetracht der vorangegangenen
Probleme die Aufgabe zugrunde, eine Sperrklinken-Spannvorrichtung bereitzustellen,
bei der eine vereinfachte Handhabung und Montage realisiert ist.
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Die
voranstehende Aufgabe ist durch eine Sperrklinken-Spannvorrichtung
gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Es handelt sich dabei um eine Sperrklinken-Spannvorrichtung mit
einem Gehäuse,
das zwei gegenüberliegende
Seitenwände
aufweist, die dazwischen eine Ausnehmung definieren, einem Kolben,
der in dem Gehäuse
verschiebbar angeordnet ist, wobei ein Ende von einer Oberfläche des
Gehäuses
aus nach außen
abragt, und der eine Reihe von Klinkenzähnen aufweist, die auf einer äußeren Umfangsfläche des
Kolbens ausgebildet sind, einer Kolbenfeder, die zwischen dem Gehäuse und
dem Kolben wirkt und den Kolben in eine Richtung drückt, in der
er aus dem Gehäuse
ausrückt,
einem Sperrklinkenkörper,
der in der Ausnehmung des Gehäuses aufgenommen
und mittels eines Schafts schwenkbar an dem Gehäuse befestigt ist, wobei der
Sperrklinkenkörper
eine Sperrklinke aufweist, die an einem Ende des Sperrklinkenkörpers ausgebildet
ist, und einer Sperrklinkenfeder, die zwischen dem Gehäuse und
dem Sperrklinkenkörper
wirkt und den Sperrklinkenkörper
zum Drehen um die Achse des Schafts in eine Eingriffsrichtung drückt, in
der die Sperrklinke mit den Klinkenzähnen auf dem Kolben eingreift,
wodurch eine Rückwärtsbewegung
des Kolbens verhindert wird, wobei ein Kolbensperr- und -lösemechanismus
zum wahlweisen Sperren und Lösen
des Kolbens relativ zu der Sperrklinke vorgesehen ist und wobei
der Kolbensperr- und -lösemechanismus
einen hebelartigen Stiftkontaktabschnitt aufweist, der integral
mit dem anderen Ende des Sperrklinkenkörpers ausgebildet ist, ein
Stiftelement-Passloch, das passend zu dem hebelartigen Stiftkontaktabschnitt des
Sperrklinkenkörpers
in den gegenüberliegenden Seitenwänden des
Gehäuses
derart ausgebildet ist, dass zwei Stiftaufnahmeräume vorliegen, die zwischen
dem hebelartigen Stiftkontaktabschnitt und einer inneren Umfangsfläche des
Stiftelement-Passlochs auf entgegengesetzten Seiten des hebelartigen Stiftkontaktabschnitts
definiert sind, und ein Stiftelement, das derart entfernbar und
wahlweise in die Stiftaufnahmeräume
eingesetzt ist, dass wenn das Stiftelement in einen der beiden Stiftaufnahmeräume eingesetzt
ist, der Sperrklinkenkörper
in die Eingriffsrichtung gedreht ist, in der der Eingriff zwischen
der Sperrklinke und den Klinkenzähnen
auf dem Kolben festgesetzt ist, wodurch der Kolben in Position gegen eine
Bewegung relativ zu dem Gehäuse
gesperrt wird, und wenn das Stiftelement in den anderen Stiftaufnahmeraum
eingesetzt ist, der Sperrklinkenkörper in die der Eingriffsrichtung
entgegengesetzte Richtung gedreht ist, um die Sperrklinke gegen
die Kraft der Sperrklinkenfeder von den Klinkenzähnen auf dem Kolben zu lösen, wodurch
ein Ausrücken
des Kolbens aus dem Gehäuse
auf Grund der Kraft der Kolbenfeder ermöglicht ist.
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Wenn
bei der Sperrklinken-Spannvorrichtung der vorliegenden Erfindung
das Stiftelement in einen der beiden Stiftaufnahmeräume eingesetzt
ist, ist der Sperrklinkenkörper
in die Eingriffsrichtung gedreht, in der der Eingriff zwischen der
Sperrklinke und den Klinkenzähnen
auf dem Kolben festgesetzt ist, wodurch der Kolben in Position gegen
eine Bewegung relativ zu dem Gehäuse
gesperrt wird, und wenn das Stiftelement in den anderen Stiftaufnahmeraum
eingesetzt ist, ist der Sperrklinkenkörper in die der Eingriffsrichtung
entgegengesetzte Richtung gedreht, um die Sperrklinke von den Klinkenzähnen auf dem
Kolben gegen die Kraft der Sperrklinkenfeder zu lösen, wodurch
dem Kolben ein Ausrücken
aus dem Gehäuse
auf Grund der Kraft der Kolbenfeder ermöglicht ist.
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Gemäß der Erfindung
mit einem Mechanismus, der für
den Kolben ausgebildet ist, wird das Stiftelement in eine Stiftaufnahmelücke oder
einen Stiftaufnahmeraum eingesetzt, der zwischen dem Stiftkontaktabschnitt
des Sperrklinkenkörpers
und dem Umfangsrand des Stiftelement-Passlochs ausgebildet ist,
um den Sperrklinkenkörper
derart zu drehen, dass die Sperrklinke mit dem Klinkenzahn in Eingriff ist,
wodurch der Kolben in seinem Eingriffszustand befestigt wird. Daher
ist es möglich,
zu verhindern, dass der Kolben aus dem Gehäuse ausrückt. Wenn das Stiftelement
in die andere Stiftaufnahmelücke oder
den anderen Stiftaufnahmeraum eingesetzt wird, um den Sperrklinkenkörper in
eine umgekehrte Richtung zu drehen, so dass die Sperrklinke von
dem Klinkenzahn gelöst
ist und der Eingriff des Kolbens gelöst ist, ist dann der Kolben
in einem freien Zustand und kann der Kolben gegen die Kolbenfeder
einfach in das Gehäuse
geschoben werden. Daher ist es möglich,
den Kolben in seinem Eingriffszustand zu befestigen und zu verhindern,
dass der Kolben aus dem Gehäuse
ausrückt,
und zwar mittels der Tätigkeit
des Entfernens des Stiftelements in einem Zustand, in dem der Kolben
hereingeschoben ist, und nachfolgend des Einsetzens des Stiftelements
in den unteren Raum, der zwischen dem Stiftkontaktabschnitt des
Sperrklinkenkörpers
und dem Umfangsrand des Stiftelement-Passlochs gebildet ist, und
mittels des Mechanismus zum Eingreifen, um den Sperrklinkenkörper derart zu
drehen, dass die Sperrklinke mit dem Klinkenzahn eingreift. Mittels
der obigen Tätigkeiten
ist es möglich,
die Kette zu lockern und sie bei einer Reparatur etc. leicht zu
befestigen und abzunehmen.
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Da
des Weiteren die Sperrklinke gemäß der Erfindung
durch die Drehung der Sperrklinke mit dem Klinkenzahn in Eingriff
oder außer
Eingriff gebracht werden kann, und zwar durch die einfache Tätigkeit des
Einsetzens des Stiftelements in einen Stiftaufnahmeraum oder den
anderen Stiftaufnahmeraum, der zwischen dem Stiftkontaktabschnitt
des Sperrklinkenkörpers
und dem Umfangsrand des Stiftelement-Passlochs gebildet ist, ist
es möglich,
den Eingriff und das Lösen
des Kolbens und die Aufrechterhaltung dieser Zustände einfach
durch Einsetzen des Schraubendrehers etc. von einem kleinen Fensterloch
des Motors, beispielsweise ein Motor-Serviceloch oder dergleichen,
durchzuführen
und dadurch die Durchführung
der Wartung des Motors zu verbessern bzw. zu vereinfachen.
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Da
die herkömmliche
Sperrklinken-Spannvorrichtung verwendet werden kann und die äußere Platte,
die ein separates Bauteil ist, entfernt werden kann, ist es darüberhinaus
möglich,
den Kostenanstieg zu unterdrücken
und den durch den Motor eingenommenen Raum zu minimieren. Daher
ist eine Sperrklinken-Spannvorrichtung bereitgestellt, die einen
für den
Kolben ausgebildeten Mechanismus ohne ein Erhöhen der Anzahl an Komponenten
aufweist.
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In
der Zeichnung zeigen
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1 in
einer geschnittenen Darstellung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sperrklinken-Spannvorrichtung,
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2 in
einer Vorderansicht die in 1 gezeigte
Sperrklinken-Spannvorrichtung,
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3 in
einer Draufsicht die in 1 gezeigte Sperrklinken-Spannvorrichtung,
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4 in
einer Vorderansicht die in 1 gezeigte
Sperrklinken-Spannvorrichtung, wenn der Kolben in seinem Eingriffszustand
ist,
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5 in
einer Vorderansicht die in 1 gezeigte
Sperrklinken-Spannvorrichtung, wenn der Kolben in seinem gelösten Zustand
ist,
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6 in
einer perspektivischen Darstellung ein Beispiel einer herkömmlichen
Sperrklinken-Spannvorrichtung,
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7 in
einer geschnittenen Darstellung die in 6 gezeigte
Sperrklinken-Spannvorrichtung,
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8 in
einer Seitenansicht die in 6 gezeigte
Sperrklinken-Spannvorrichtung, wenn ein Kolben in seinem Eingriffszustand
ist,
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9 in
einer Vorderansicht die in 6 gezeigte
Sperrklinken-Spannvorrichtung, wenn der Kolben in seinem gelösten Zustand
ist,
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10 in
einer teilweise weggebrochenen Seitenansicht ein weiteres Beispiel
einer herkömmlichen
Sperrklinken-Spannvorrichtung und
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11 in
einer Vorderansicht die in 10 gezeigte
Sperrklinken-Spannvorrichtung, wenn ein Kolben in seinem Eingriffszustand
ist.
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Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst eine Spannvorrichtung 1,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, ein Gehäuse 2,
einen Kolben 3, der einrückbar in dem Gehäuse 2 angeordnet
ist, wobei ein Ende 3A von einer Vorderfläche des
Gehäuses 2 aus
nach außen
abragt, und der durch eine Kolbenfeder 6 in eine Richtung
gedrückt
wird, in der er aus dem Gehäuse 2 ausrückt, und
einen Sperrklinkenkörper 4,
der mittels eines Schafts 4A schwenkbar an dem Gehäuse 2 befestigt ist
und mittels einer Sperrklinkenfeder 7 in eine Richtung
gedrückt
wird, in der er den Kolben 3 in Position gegen eine Bewegung
in die Ausrückrichtung
sperrt. Der Sperrklinkenkörper 4 weist
eine Sperrklinke 4B auf, die an einem Ende des Sperrklinkenkörpers 4 ausgebildet
und normalerweise in Eingriff mit einem von Klinkenzähnen 3B gehalten
ist, die auf einer Seitenfläche
eines äußeren Umfangs des
Kolbens 3 ausgebildet sind, so dass die Rückwärtsverschiebung
des Kolbens 3 unterdrückt
ist.
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Die
Sperrklinken-Spannvorrichtung 1 weist einen Puffermechanismus
auf, der einen Strömungswiderstand
von Öl
nutzt, und ein Spiel ist zwischen dem Klinkenzahn 3B und
der Sperrklinke 4B aufrechterhalten. Der Puffermechanismus
weist einen Absperrventilmechanismus 5 auf, durch welchen
ein Öl
von einer nicht gezeigten externen Ölpumpe in das Innere des Kolbens 3 eingeleitet
wird. Wenn der Kolben 3 über einen nicht gezeigten Spannhebel
einer Stoß-
oder Schlagkraft unterworfen wird, wird der Kolben 3 gegen
die Druckkraft einer Kolbenfeder 6 innerhalb eines Umfangs
des Spiels in einem Zustand eingerückt, in dem der Klinkenzahn 3B und
die Sperrklinke 4B in Eingriff sind. Zu dieser Zeit ist
der Absperrventilmechanismus 5 geschlossen, wobei das Öl in dem
Kolben 3 zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 3 und der inneren Umfangsfläche einer Kolbenaufnahmeöffnung des
Gehäuses 2 herausleckt,
so dass die Schlagkraft entspannt wird. Wenn ein Riemen, eine Kette
oder dergleichen aufgrund einer Längung schlaff wird, wird der
Kolben 3 darüberhinaus
mittels der Kolbenfeder 6 ausgerückt und wird das Öl von der
externen Ölpumpe über den
Absperrventilmechanismus 5 in den Kolben 3 geleitet,
und zur selben Zeit wird der Eingriff der Sperrklinke 4B und
des Klinkenzahns 3B des Kolbens 3 um einen Zahn
verschoben, so dass der Kolben 3 normalerweise als Einweg-Mechanismus
dient, der dem Riemen, der Kette oder dergleichen folgt.
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Die
Sperrklinken-Spannvorrichtung 1 umfasst einen Mechanismus,
der für
den Kolben 3 ausgebildet ist. Der für den Kolben 3 ausgebildete
Mechanismus umfasst einen abragenden Hebel 4C, der an dem
hinteren Ende des Sperrklinkenkörpers 4 als ein
Stiftkontaktabschnitt ausgebildet ist, und ein Stiftelement-Passloch 8,
das in gegenüberliegenden Seitenwänden 2A, 2B einer
Ausnehmung des Gehäuses 2 ausgebildet
ist, in welcher der Sperrklinkenkörper 4 aufgenommen
ist. Das Stiftelement-Passloch 8 ist im Wesentlichen passend
zu dem Stiftkontaktabschnitt bzw. abragenden Hebel 4C des
Sperrklinkenkörpers 4 angeordnet.
Das Stiftelement-Passloch 8 ist vorzugweise durchgehend
durch eine der beiden Seitenwände 2A, 2B der
Ausnehmung ausgebildet, beispielsweise die Seitenwand 2B,
jedoch kann es durchgehend durch beide Seitenwände 2A, 2B ausgebildet
sein. Wie dies später
unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben wird, wird das
Stiftelement 9, beispielsweise ein konisch geformter Stift,
ein zylindrisch geformter Stift, eine Spitze eines Schraubendrehers – Schlitz
oder Kreuzschlitz-, eine Ahle und dergleichen, in das Stiftelement-Passloch 8 eingesetzt,
um den Sperrklinkenkörper 4 zu
drehen, so dass der Klinkenzahn 3B mit der Sperrklinke 4B in Eingriff
ist oder von der Sperrklinke 4B gelöst ist, wodurch der gesperrte
Zustand des Kolbens 3 erzeugt oder gelöst wird. Die Bezugsziffer 2C in
den 1 und 2 bezeichnet ein Befestigungsloch
zur Befestigung der Sperrklinken-Spannvorrichtung 1 an dem
Motor.
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1 zeigt
einen Betriebszustand – Betriebsmodus – der Sperrklinken-Spannvorrichtung 1, in
welchem das Stiftelement 9 entfernt ist. Daher kann der
durch die Kolbenfeder 6 gedrückte Kolben 3 ausrücken, wobei
er der Längung
einer Kette in einem Zustand folgt, in dem der Sperrklinkenkörper 4 als
Sperrklinken-Mechanismus
dient. Wenn nämlich eine
Längung
des Riemens, der Kette und dergleichen während des Betriebs auftritt,
bewegt sich der Kolben 3 mittels der Kraft der Kolbenfeder 6 in
der Ausrückrichtung
und wird Öl
von außen
in das innere des Kolbens 3 geleitet, und zur selben Zeit
wird der Eingriff der Sperrklinke 4B und des Klinkenzahns 3B des
Kolbens 3 um einen Zahn verschoben. Daher wird der Kolben 3 aus
dem Gehäuse 2 ausgerückt, wobei
er der Längung
des Riemens, der Kette und dergleichen folgt.
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In 4 ist
ein Mechanismus zum Eingriff oder Sperren des Kolbens 3 gezeigt. 4 zeigt
darüberhinaus
einen Zustand bzw. Verlademodus, in dem der Kolben 3 vollständig in
das Gehäuse 2 geschoben
ist, wenn die Sperrklinken-Spannvorrichtung 1 verladen
wird oder an einem Motor zu befestigen ist. In diesem Fall wird
das Stiftelement 9 in eine untere Stiftaufnahmelücke oder
einen unteren Stiftaufnahmeraum 8A eingesetzt, der zwischen
dem abragenden Hebel 4C des Sperrklinkenkörpers 4 und dem
inneren Umfangsrand des Stiftelement-Passlochs 8 gebildet
ist, um den Sperrklinkenkörper 4 in der
Richtung des Pfeils R zu drehen, so dass die Sperrklinke 4B mit
dem Klinkenzahn 3B in Eingriff ist, der auf dem Kolben 3 gebildet
ist, wodurch der Kolben 3 in seinem Eingriffszustand gesperrt
ist.
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5 zeigt
einen Mechanismus zum außer Eingriff
bringen oder Lösen
des Kolbens in einem Zustand – Lösemodus –, in welchen
der Kolben 3, der ausgerückt worden ist, geschoben werden
kann, wenn der Motor repariert wird oder die Kette oder der Riemen
befestigt und abgenommen wird. Wenn in dem Fall, in dem die Sperrklinken-Spannvorrichtung 1 in
einem in 1 gezeigten Betriebszustand
ist und der Kolben 3 ausgerückt ist, ein Stiftelement 9 in den
oberen Stiftaufnahmeraum 8B eingesetzt wird, der zwischen
dem abragenden Hebel 4C des Sperrklinkenkörpers 4 und
dem inneren Umfangsrand des Stiftelement-Passlochs 8 des Gehäuses 2 ausgebildet
ist, wird der Sperrklinkenkörper 4 in
der Richtung des Pfeils L gedreht, so dass zwei Sperrklinken 4B, die
an dem Sperrklinkenkörper 4 ausgebildet
sind, gleichzeitig von dem Klinkenzahn 3B gelöst sind,
der an dem Kolben 3 ausgebildet ist. In diesem Fall kann die
Arbeit des Lösens
des Eingriffs einfach durch Einsetzen eines konischen Stiftelements
oder durch Einsetzen und Drehen einer Spitze eines Schraubendrehers
ausgeführt
werden. Wenn der Eingriff der Sperrklinke 4B mit dem Klinkenzahn 3B,
der auf dem Kolben 3 ausgebildet ist, gelöst ist,
wird der Kolben 3 als solches mittels der Kolbenfeder 6 ausgerückt, jedoch wird
er mit einem Werkzeug oder manuell in das Gehäuse geschoben. Wenn hier das
Stiftelement 9 in dem Zustand entfernt wird, in dem der
Kolben 3 in das Gehäuse 2 eingesetzt
ist, und nachfolgend das Stiftelement 9 in den unteren
Stiftaufnahmeraum 8A eingesetzt wird, der zwischen dem
abragenden Hebel 4C des Sperrklinkenkörpers 4 und dem inneren Umfangsrand
des Stiftelement-Passlochs 8 gebildet ist, wie dies in 4 gezeigt
ist, wird dann der Kolben 3 in seinem Eingriffszustand
befestigt und nimmt die Sperrklinken-Spannvorrichtung 1 ihren
Verladezustand ein.
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Obgleich
bei dem obigen Beispiel eine ölversorgte
Sperrklinken-Spannvorrichtung als Sperrklinken-Spannvorrichtung
erklärt
worden ist, kann die vorliegende Erfindung bei einer spielfreien
Sperrklinken-Spannvorrichtung verwendet werden. Kurz gesagt, kann
die vorliegende Erfindung bei einer Spannvorrichtung mit einem Sperrklinken-Mechanismus
angewendet werden.
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Obgleich
technische Gedanken hinsichtlich der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung offenbart worden sind und das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das der Zeichnung entspricht, beschrieben
worden ist, dienen die Erläuterungen
in der vorliegenden Beschreibung lediglich beispielhaften Zwecken
und nicht einer Beschränkung
der vorliegenden Erfindung.
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Auch
werden Fachleute erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Zusätze und
Substitute ohne ein Abweichen von dem Umfang und dem Geist der vorliegenden
Erfindung möglich
sind. Daher sollte selbstverständlich
sein, dass die vorliegende Erfindung nur durch den beigefügten Patentanspruch
und dessen Äquivalente
beschränkt
ist und die obengenannten Modifikationen, Zusätze und Substitute umfasst.