DE10056962A1

DE10056962A1 - Abdeckeinrichtung für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE10056962A1
Application number: DE2000156962
Authority: DE
Inventors: Tim Schieser; Markus Kreisl
Original assignee: Lear Corp GmbH
Current assignee: Lear Corp GmbH
Priority date: 2000-11-17
Filing date: 2000-11-17
Publication date: 2003-07-24

Abstract

Es wird eine Abdeckeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere zur Anbringung an einer Rückenlehne (10) eines Fahrzeugsitzes angegeben, die eine Abdeckfläche (50) aufweist, die aus der Rückenlehne (10) ausziehbar und an der Fahrzeugdecke eines Fahrzeugs befestigbar ist. Die Abdeckeinrichtung (20) weist dabei eine äußere flache Kassette (30) und eine innere Abdeckfläche (50) auf, die in zwei entgegengesetzten Richtungen verschiebbar in der Kassette (30) gelagert und aus dieser ausziehbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere zur Anbringung an einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, mit einer Abdeckfläche, die aus der Rückenlehne ausziehbar und an der Fahrzeugdecke befestigbar ist.
Derartige Abdeckeinrichtungen für Fahrzeuge sind in verschiedenen Bauformen bekannt, wobei die Abdeckfläche üblicherweise als Rollo ausgebildet ist, das an der Rückseite einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, häufig eines Fahrzeugrücksitzes angebracht ist. Die Abdeckfläche läßt sich dann entgegen einer Federwirkung aus ihrer Halterung herausziehen und am Fahrzeuginnenraum, meistens am Fahrzeughimmel, einhängen. Auf diese Weise kann sich der Fahrer eines Fahrzeuges vor starker Sonneneinstrahlung sowie Blendwirkung bei tiefstehender Sonne schützen. Solche Abdeckeinrichtungen können einstückig für die gesamte Fahrzeugbreite oder in mehreren Exemplaren nebeneinander vorgesehen sein, so daß sie sich individuell einsetzen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckeinrichtung anzugeben, die einen einfachen Aufbau besitzt und für eine Mehrfachfunktion ausgelegt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Abdeckeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Abdeckeinrichtung eine äußere flache Kassette und eine innere Abdeckfläche aufweist, die in zwei entgegengesetzte Richtungen verschiebbar in der Kassette gelagert und aus dieser ausziehbar ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Abdeckeinrichtung sowohl bei aufrecht stehender Rückenlehne als auch bei umgeklappter, flachgelegter Stellung der Rückenlehne ihre Funktion ausüben kann.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß die Abdeckfläche einen Rahmen aufweist, der in der Kassette verschiebbar geführt ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß ein Verkanten oder Hängenbleiben der Abdeckfläche in ihrer Aufnahmeeinrichtung vermieden wird. Zugleich kann die übliche Aufwickeleinrichtung für die Abdeckfläche entfallen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß die Abdeckfläche an ihrem unteren Ende Drehlager aufweist, derart, daß die nach oben aus der Kassette herausgezogene Abdeckfläche gegenüber der Ebene der Kassette schwenkbar ist.
Mit einer derartigen Konstruktion wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Abdeckeinrichtung bzw. deren Abdeckfläche unabhängig von der speziellen Winkelstellung der Kassette und/oder der Rückenlehne wirksam ist.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß die Drehlager am Rahmen der Abdeckfläche angebrachte Bolzen aufweisen, die seitlich vorstehen und mit komplementären Aufnahmen im seitlichen Rahmen der Kassette in Eingriff bringbar sind.
Auf diese Weise ist der Rahmen der Abdeckfläche von der Kassette beabstandet, so daß die Bewegungsfreiheit der Abdeckfläche nicht beeinträchtigt ist.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß die Abdeckfläche Rastelemente aufweist, mit denen die Abdeckfläche endseitig in der Kassette arretierbar und gegen Herausziehen gesichert ist. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Abdeckfläche aus der Kassette verhindert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Abdeckfläche ein Gitternetz aufweist, das als Blendschutz und als Gepäcknetz ausgebildet ist.
Auf diese Weise kann die Verwendung zusätzlicher Bauelemente vermieden werden, da die Abdeckfläche selbst eine Mehrfachfunktion ausüben kann.
Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehen, daß die Abdeckfläche einen Blendschutz bildet und nur unter einem vorgegebenen Winkelbereich durchsichtig ist. Dies läßt sich durch eine geeignete Struktur eines netzförmigen Materials für die Abdeckfläche erzielen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß die Abdeckfläche an ihrem oberen und ihrem unteren Ende, insbesondere an ihrem Rahmen Bereiche zur lösbaren Arretierung der ausgezogenen Abdeckfläche am Fahrzeuginnenraum aufweist.
Mit diesen Merkmalen wird dafür gesorgt, daß die Abdeckfläche in jeder gewünschten Positionierung bleibt und ihre Funktion als Blendschutz und/oder Gepäcknetz ausübt.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung weist die Kassette einen mit U-Profil ausgebildeten Rahmen auf, der die Abdeckfläche als Innenschieber gleitend verschiebbar aufnimmt. Damit steht eine robuste und kompakte Einrichtung zur Verfügung, die eine einwandfreie Funktion gewährleistet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kassette flach an der Rückseite der Rückenlehne anbringbar ist. Auf diese Weise ist eine kompakte Anordnung gewährleistet, die keinen unnötigen Raum beansprucht.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß die Kassette in ihrem oberen Bereich drehbar an der Rückenlehne befestigt und in ihrem unteren Bereich lösbar an der Rückenlehne anbringbar ist.
Die Einrichtung ist dabei normalerweise raumsparend an der Rückenlehne angebracht, kann jedoch in Abhängigkeit vom Einsatzzweck umgeklappt werden, um unabhängig von der Stellung der Rückenlehne ihre Funktion auszuüben.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorgesehen, daß die Kassette an ihrem Rahmen Befestigungseinrichtungen aufweist, mit denen sie in einer hochgeklappten Stellung am Fahrzeuginnenraum arretierbar ist.
Auf diese Weise kann die Einrichtung etwa bei einem Kombifahrzeug als Abdeckung für das Gepäck verwendet werden, das hinter einem Rücksitz angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Rückenlehne, die an ihrer Rückseite eine erfindungsgemäße Abdeckeinrichtung aufweist;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Rückenlehne mit der Abdeckeinrichtung, die eine ausgezogene Abdeckfläche in einer ersten Stellung besitzt;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer Rückenlehne, die aber im Vergleich zur Fig. 2 eine stärker nach hinten geneigte Stellung einnimmt;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Rückenlehne, bei der die Abdeckeinrichtung in eine horizontale Stellung geschwenkt und die Abdeckfläche teilweise ausgezogen ist;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Rückenlehne, die in eine horizontale Stellung geklappt ist, wobei die erfindungsgemäße Abdeckeinrichtung hochgeklappt und die Abdeckfläche teilweise nach oben ausgezogen ist; und in
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung einer Drehverbindung zwischen der Abdeckfläche und der Kassette einer erfindungsgemäßen Abdeckeinrichtung.
Die Fig. 1 zeigt schematisch in der Seitenansicht eine Rückenlehne 10 eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Fahrzeugrücksitzes, bei dem eine Abdeckeinrichtung 20 an der Rückseite der Rückenlehne angebracht ist. In Fig. 1 erkennt man eine entsprechende Kassette 30, die als flaches, rechteckiges Gehäuse ausgebildet ist und in ihrem Innenraum eine Abdeckfläche 50 aufnimmt.
Die Kassette 30 weist dabei seitliche Rahmen 32 auf, die zweckmäßigerweise als U-Profile ausgebildet sind und an denen eine Vorderwand 40 sowie eine Rückwand 44 befestigt sind. Alternativ kann die Kassette 30 aber auch einstückig mit flacher Vorderwand 40, flacher Rückwand 44 sowie Seitenwänden versehen sein, welche die Vorderwand 40 und die Rückwand 44 in vorgegebenem Abstand voneinander halten.
In ihrem oberen Bereich 34 ist die Kassette 30 mit einem schematisch angedeuteten Lager 38 drehbar an der Rückseite der Rückenlehne 10 befestigt. Im unteren Bereich 36 ist die Kassette 30 lösbar an der Rückenlehne 10 anbringbar, beispielsweise mit einer Halteeinrichtung 42, die in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Diese Halteeinrichtung 42 kann beispielsweise mit Magnetschnäppern oder Klemmteilen bzw. Clips ausgebildet sein, um die Kassette 30 eng an der Rückseite der Rückenlehne 10 anliegend zu halten.
Der Aufbau der Kassette ist schematisch in Fig. 6 angedeutet, wobei eine Vorderwand 40 und eine Rückwand 44 seitlich mit einem Rahmen 32 verbunden sind, der als U-Profil ausgebildet ist. Der untere Bereich einer Abdeckfläche 50 ist schematisch angedeutet als Gitter, das an einem Rahmen 52 befestigt ist, der aus der Kassette 30 herausgezogen ist. Der Rahmen 52 hat dabei einen viereckigen Querschnitt, dessen Außenabmessungen an die Innenabmessungen des Rahmens 32 angepaßt sind, derart, daß eine geeignete Gleitführung der Gleitfläche 50 in der Kassette 30 gewährleistet ist.
Der Rahmen 52 ist dabei zweckmäßigerweise als umlaufender rechteckiger Rahmen ausgebildet, der die Abdeckfläche 50 an allen vier Seiten umgibt und diese Abdeckfläche 50 als aufgespannte Abdeckfläche hält, die als Innenschieber gleitend verschiebbar in der Kassette 30 aufgenommen werden kann. Die Kassette 30 selbst ist zu diesem Zweck an der Stirnseite in ihrem oberen Bereich 34 und an ihrer Stirnseite im unteren Bereich 36 offen. Auf diese Weise kann die Abdeckfläche in zwei entgegengesetzte Richtungen in der Kassette 30 verschoben werden.
Im unteren Bereich des Rahmens 52 erkennt man ein schematisch angedeutetes Drehlager 54, das bei der dargestellten Ausführungsform Bolzen 56 aufweist, die seitlich vorstehen und mit komplementären Aufnahmen in den seitlichen Rahmen 32 der Kassette 30 in Eingriff bringbar sind.
In Fig. 6 ist lediglich ein derartiges Drehlager 54 angedeutet, ein weiteres solches Drehlager ist auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 52 vorgesehen.
Die Abdeckfläche 50 ist im Bereich ihrer Drehlager 54 mit Rastelementen versehen, beispielsweise mit federvorgespannten Kugelelementen, mit denen die Abdeckfläche 50 endseitig in der Kassette 30 arretierbar und gegen Herausziehen gesichert ist. An der Innenseite des Rahmens 32 sind entsprechende Aufnahmen für die Rastelemente vorgesehen.
Das Material der Abdeckfläche 50 ist als Gitternetz ausgebildet, das sowohl als Blendschutz als auch als Gepäcknetz geeignet ist und eine entsprechende Festigkeit besitzt. Die netzförmige Struktur ist dabei so gewählt, daß die Abdeckfläche 50 einen Blendschutz bildet, der nur unter einem vorgegebenen Winkelbereich durchsichtig ist.
Um die Abdeckeinrichtung zu benutzen, wird lediglich die Abdeckfläche 50 aus der Stellung gemäß Fig. 1 nach oben herausgezogen und beispielsweise am Fahrzeughimmel oder an sonstigen Teilen des Fahrzeuginnenraumes fixiert, beispielsweise an einer Reling, die an der Unterseite des Fahrzeugdaches befestigt ist. Alternativ können beispielsweise Haken verwendet werden, die mit dem Rahmen 52 der Abdeckfläche 50 in Eingriff kommen.
Die Fig. 2 zeigt eine Situation, in der die Abdeckfläche 50 aus der Kassette 30 nach oben herausgezogen und an ihrem oberen Bereich fixiert ist, wobei diese Befestigung nicht näher dargestellt ist. Die Abdeckfläche 50 ist dabei aus der Ebene der Kassette 30 herausgeschwenkt. Diese Drehbewegung ist möglich durch die eingangs beschriebenen Drehlager 54.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Konstellation, wobei die Rückenlehne 10 allerdings weiter nach hinten geklappt ist, derart, daß die Abdeckfläche 50 einen größeren Winkel zur Ebene der Kassette 30 bildet. Dieser Spielraum ist durch die Verwendung der Drehlager 54 gegeben. Sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 ist die Kassette 30 an der Rückseite der Rückenlehne 10 fixiert.
Die Fig. 4 zeigt eine Situation, in der die Kassette 30 aus ihrer Ruhestellung geklappt und in eine horizontale Stellung gebracht ist. Zu diesem Zweck sind schematisch angedeutete Lager 38 vorhanden, mit denen der obere Bereich 34 der Kassette 30 an der Rückseite der Rückenlehne 10 angebracht ist. Man erkennt ferner, daß die Abdeckfläche 50 an der Unterseite, also am unteren Bereich 36 aus der Kassette 30 herausgezogen ist.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 wird die Kassette 30 zweckmäßigerweise mit Befestigungseinrichtungen am Fahrzeuginnenraum arretiert, damit die Kassette 30 in der gewünschten horizontalen Stellung bleibt. Diese Befestigungseinrichtungen können beispielsweise Stifte oder Riegel sein, die vom Fahrzeuginnenraum in entsprechende Aussparungen am Rahmen 32 eingreifen. Die Kassette 30 kann aber auch mit Schiebern oder sonstigen Klemmteilen versehen sein, die sich an der Innenwand des Fahrzeuginnenraumes einhängen lassen. Auch die Abdeckfläche 50 ist zweckmäßigerweise mit Rastelementen versehen, die entweder mit dem Rahmen 32 oder mit dem Fahrzeuginnenraum in Eingriff bringbar sind, um die Abdeckfläche 50 in ihrer gewünschten herausgezogenen Position festzuhalten.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 handelt es sich um eine Situation, die beispielsweise in einem Kombifahrzeug verwendet wird, um Gepäck abzudecken, das sich hinter der Rückenlehne 10 befindet. Aus diesem Grunde brauchen die Befestigungseinrichtungen, um die Kassette 30 und die Abdeckfläche 50 in der gewünschten Position zu halten, üblicherweise keine großen Kräfte auszuhalten.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 ist die Rückenlehne 10 in eine horizontale Stellung umgeklappt, um den Laderaum in einem Fahrzeug zu vergrößern. Die Kassette 30 ist dabei mit den in ihrem oberen Bereich 34 vorhandenen Lagern in eine aufrechte Stellung geschwenkt, während die Abdeckfläche 50 an ihrem unteren Bereich herausgezogen und zweckmäßigerweise am Fahrzeughimmel des Fahrzeugs befestigt ist.
Die Kassette 30 ist dabei mit ausreichender Festigkeit ausgebildet, um dafür zu sorgen, daß das im hinteren Bereich des Fahrzeugs untergebrachte Gepäck gegen eine Vorwärtsbewegung in den Innenraum des Fahrzeugs gesichert ist. Zu diesem Zweck wird die Kassette 30 mit seitlich am Rahmen 32 angebrachten Halterungen an den Seitenwänden des Fahrzeuginnenraumes fixiert. Ähnliche Befestigungseinrichtungen sind am Rahmen 52 der Abdeckfläche 50 vorgesehen, um diese sowohl oben als auch seitlich zu fixieren und das dahinter befindliche Gepäck gegen eine Vorwärtsbewegung in den Innenraum des Fahrzeugs zu sichern.
Wenn die Abdeckfläche 50 bei der Situation gemäß Fig. 5 nur teilweise aus der Kassette 30 herausgezogen ist, dann ist die erforderliche Festigkeit der Abdeckeinrichtung 20 durch den formschlüssigen Eingriff zwischen dem eckigen Rahmen 52 einerseits und dem U-Profil des Rahmens 32 gewährleistet, so daß auch die erforderliche Verwindungssteifigkeit gegeben ist, und zwar sowohl für die Abdeckfläche 50 als auch als innere Aussteifung für die Kassette 30 der Abdeckeinrichtung 20. Bezugszeichenliste 10 Rückenlehne
20 Abdeckeinrichtung
30 Kassette
32 Seitlicher Rahmen
34 Oberer Bereich
36 Unterer Bereich
38 Lager
40 Vorderwand
42 Halteeinrichtung
44 Rückwand
50 Abdeckfläche
52 Rahmen
54 Drehlager
56 Bolzen

Claims

1. Abdeckeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere zur Anbringung an einer Rückenlehne (10) eines Fahrzeugsitzes, mit einer Abdeckfläche (50), die aus der Rückenlehne (10) ausziehbar und an der Fahrzeugdecke befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung (20) eine äußere flache Kassette (30) und eine innere Abdeckfläche (50) aufweist, die in zwei entgegengesetzte Richtungen verschiebbar in der Kassette (30) gelagert und aus dieser ausziehbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfläche (50) einen Rahmen (52) aufweist, der in der Kassette (30) verschiebbar geführt ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfläche (50) an ihrem unteren Ende Drehlager (54) aufweist, derart, daß die nach oben aus der Kassette (30) herausgezogene Abdeckfläche (50) gegenüber der Ebene der Kassette (30) schwenkbar ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager (54) am Rahmen (52) der Abdeckfläche (50) angebrachte Bolzen (56) aufweisen, die seitlich vorstehen und mit komplementären Aufnahmen im seitlichen Rahmen (32) der Kassette (30) in Eingriff bringbar sind.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfläche (50) Rastelemente aufweist, mit denen die Abdeckfläche (50) endseitig in der Kassette (30) arretierbar und gegen Herausziehen gesichert ist.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfläche (50) ein Gitternetz aufweist, das als Blendschutz und als Gepäcknetz ausgebildet ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfläche (50) einen Blendschutz bildet und nur unter einem vorgegebenen Winkelbereich durchsichtig ist.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfläche (50) an ihrem oberen und ihrem unteren Ende, insbesondere an ihrem Rahmen (52) Bereiche zur lösbaren Arretierung der ausgezogenen Abdeckfläche (50) am Fahrzeuginnenraum aufweist.

9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (30) einen mit U-Profil ausgebildeten Rahmen (32) aufweist, der die Abdeckfläche (50) als Innenschieber gleitend verschiebbar aufnimmt.

10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (30) flach an der Rückseite der Rückenlehne (10) anbringbar ist.

11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (30) in ihrem oberen Bereich (34) drehbar an der Rückenlehne (10) befestigt und in ihrem unteren Bereich (36) lösbar an der Rückenlehne (10) anbringbar ist.

12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (30) an ihrem Rahmen (32) Befestigungseinrichtungen aufweist, mit denen sie in einer hochgeklappten Stellung am Fahrzeuginnenraum arretierbar ist.