DE19811886A1 - Rücksitz oder Rücksitzbank eines Personenkraftwagens - Google Patents
Rücksitz oder Rücksitzbank eines PersonenkraftwagensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Rücksitz oder eine Rücksitzbank eines Personenkraftwagen mit einer in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber dem Sitzpolster verschiebbaren Rückenlehne sowie mit einer hieran befestigten Kopfstützvorrichtung. Erfindungsgemäß ist die als Rahmenteil mit einem netzartigen Flächenabschnitt ausgebildete Kopfstützvorrichtung zumindest teilweie in der Rückenlehne versenkbar und derart geformt, daß sie im aus der Rückenlehne ausgefahrenen Zustand als Trennwand zum hinter der Rückenlehne liegenden Laderaum fungiert. Dabei kann an der verschiebbaren Rückelehne eine Laderaumverkleidung befestigt sein, die aus einem starren Bodenteil sowie starren Seitenteilen besteht, welche in der das Sitzpolster freigebenden Position der Rückenlehne die jeweiligen nicht verschiebbaren, karosseriefesten Laderaum-Wandabschnitte zumindest teilweise überdecken.
Description
Die Erfindung betrifft einen Rücksitz oder eine Rücksitzbank eines Perso
nenkraftwagens mit einer in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber dem Sitzpol
ster verschiebbaren Rückenlehne sowie mit einer hieran befestigten Kopf
stützvorrichtung und geht aus von der DE 36 02 298 C2.
Zur Vergrößerung des sich üblicherweise hinter der Rücksitzbank eines Per
sonenkraftwagens befindenden Laderaumes kann deren Rückenlehne ent
weder umgeklappt werden, wie dies in vielen der heute üblichen Personen
kraftwagen möglich ist, oder sie kann in Fahrtrichtung des Personenkraftwa
gens, d. h. in Fahrzeuglängsrichtung bevorzugt im wesentlichen direkt hinter
die Vordersitze des Personenkraftwagens verschoben werden. Die letztge
nannten Variante hat dabei den Vorteil, daß in der Rückenlehne vorgesehe
ne Kopfstützen, die bei einer Verschwenkbewegung zu meist mit den Vorder
sitzen kollidieren würden, nicht entfernt werden müssen.
Befindet sich die Rückenlehne der Rücksitzbank in ihrer vorderen, den Lade
raum des Personenkraftwagens vergrößernden Position, so kann dieser La
deraum grundsätzlich bis unter das Dach des Personenkraftwagens genutzt
und beispielsweise dementsprechend hoch mit Stückgut beladen werden.
Um zu verhindern, daß beispielsweise bei einer abrupten Verzögerung des
Fahrzeuges dieses Ladegut über die Rückenlehne der Vordersitze in den
Frontbereich des Fahrzeug-Innenraumes katapultiert wird, ist zumeist eine
üblicherweise als Trenn-Netz ausgebildete Trennwand vorgesehen, die den
oberen Bereich des Laderaumes vom Frontbereich des Fahrzeug-
Innenraumes abtrennt.
Das Anbringen dieses Trenn-Netzes bzw. dieser
Trennwand kann teilweise recht aufwendig sein, weshalb sich die vorliegen
de Erfindung die Aufgabe gestellt hat, eine Abhilfemaßnahme für diese ge
schilderte Problematik aufzuzeigen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die als Rah
menteil mit einem netzartigen Flächenabschnitt ausgebildete Kopfstützvor
richtung zumindest teilweise in der Rückenlehne versenkbar und derart ge
formt ist, daß sie im aus der Rückenlehne ausgefahrenen Zustand als
Trennwand zum hinter der Rückenlehne liegenden Laderaum fungiert. Vor
teilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird die Funktion der Rückenlehnen-Kopfstütze sowie der
Trennwand bzw. des Trenn-Netzes in einem einzigen Bauteil integriert, wel
ches hier als Kopfstützvorrichtung bezeichnet wird. Diese Kopfstützvorrich
tung besteht aus einem Rahmenteil, in welches das Trenn-Netz integriert ist,
d. h. das Rahmenteil bildet den Rahmen für das Trenn-Netz, wobei zumin
dest ein Abschnitt desselben zugleich als Kopfstütze fungiert. Dieser Ab
schnitt kann mit einer entsprechenden Polsterung versehen sein, während
das Trenn-Netz im folgenden als netzartiger Flächenabschnitt bezeichnet
wird, da auch andere Ausbildungen als ein eigentliches Netz möglich sind.
Wesentlich ist, daß dieser netzartige Flächenabschnitt innerhalb des Rah
menteiles der Kopfstützvorrichtung für den Fahrer des Personenkraftwagens
einen Durchblick nach hinten erlaubt.
Vorgesehen ist ferner, daß diese als Rahmenteil mit einem netzartigen Flä
chenabschnitt ausgebildete Kopfstützvorrichtung zumindest teilweise in der
Rückenlehne versenkbar ist, um in den jeweiligen Positionen der Rücken
lehne die jeweils günstigste Position für die dann unterschiedlichen Funktio
nen dieser Trennwand-Kopfstützvorrichtung einnehmen zu können. So sollte
sich das Rahmenteil bzw. die Kopfstützvorrichtung bis nahezu direkt unter
das Dach des Personenkraftwagens erstrecken, wenn es/sie die Funktion
einer Trennwand übernimmt, insbesondere wenn sich die Rückenlehne der
Rücksitzbank in ihrer vorderen Position direkt hinter den Vordersitzen befin
det.
Da insbesondere bei coupéartig ausgebildeten Personenkraftwagen das
Fahrzeugdach zum Heckbereich hin abfällt, ist der Freiraum zwischen der
Oberkante der Rücksitzbank-Rückenlehne und dem Fahrzeugdach in der
vorderen Position der Rücksitzbank-Rückenlehne größer als in deren hinte
rer Position. Um nun etwaige hieraus resultierende Probleme zu vermeiden,
ist vorgeschlagen, die Kopfstützvorrichtung zumindest teilweise in der Rücken
lehne versenken zu können, so daß sie in der hinteren Position der Rücken
lehne weniger weit aus der Rückenlehne herausragt als in deren vorde
rer Position. Gegebenenfalls ist es darüber hinaus unter funktionalen
Aspekten nicht erforderlich, die Kopfstützvorrichtung in ihrer Funktion als
Kopfstütze ebensoweit aus der Rückenlehne herausragen zu lassen, wie in
ihrer Funktion als Trennwand, so daß dann abermals - insbesondere wenn
die Rücksitzbank-Rückenlehne ihre hintere Position einnimmt - das Rah
menteil bzw. die Kopfstützvorrichtung teilweise in der Rückenlehne versenkt
werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Begriff "Rückenlehne" in diesem Zu
sammenhang weitläufig zu verstehen ist. So kann diese Rückenlehne
mehrteilig ausgebildet sein und neben einem eigentlichen Lehnenteil insbe
sondere rückseitig desselben eine Kassette tragen, in welcher die zumindest
teilweise versenkbare Kopfstützvorrichtung angeordnet ist. Da diese Kas
sette zusammen mit dem Lehnenteil der Rücksitzbank-Rückenlehne in Fahr
zeuglängsrichtung verfahren wird bzw. verfahrbar ist, soll somit auch eine
derartige zweiteilige Ausbildung unter dem Begriff der Rückenlehne, in wel
cher eine Kopfstützvorrichtung zumindest teilweise versenkbar ist, fallen.
Im Hinblick auf ihre Funktion als verschiebbare Trennwand zur Vergrößerung
eines Laderaumes eines Personenkraftwagens weiter optimiert werden kann
ein solcher Rücksitz oder eine derartige Rücksitzbank, wenn an der ver
schiebbaren Rückenlehne derselben eine Laderaumverkleidung befestigt ist,
wie dies bereits grundsätzlich in der eingangs genannten Schritt gezeigt ist.
Hier wird jedoch nun vorgeschlagen, diese Laderaumverkleidung in Form
eines starren Bodenteiles sowie zweier starrer Seitenteile auszubilden, die in
der das Sitzpolster freigebenden Position der Rückenlehne (wenn diese also
nach hinten zurückgeschoben ist) die jeweiligen nicht verschiebbaren, ka
rosseriefesten Laderaum-Wandabschnitte zumindest teilweise überdecken.
Sowohl in den beiden möglichen Extrempositionen der Rückenlehne als
auch in deren Zwischenpositionen erhält man auf diese Weise einen optimal
verkleideten und dabei jeweils stets nach oben hin bis zum Fahrzeugdach
offenen Laderaum. Insbesondere gilt dies, wenn die an der Rückenlehne
befestigte Laderaumverkleidung die nicht verschiebbaren, karosseriefesten
Laderaum-Wandabschnitte quasi bündig überdeckt, d. h. im wesentlichen auf
diesen aufliegt, da dann die entsprechende gestaltete Laderaumverkleidung
quasi teleskopartig ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß der Laderaum
als solches auf elegante Weise durch Verschieben der Rückenlehne vergrö
ßert werden kann, ohne daß dabei Ladegut in irgendwelche seitliche Spalten
fällt oder das Sitzpolster der Rücksitzbank verschmutzt werden kann. Auch
können im Laderaum befindliche Gepäckstücke nicht eingeklemmt werden,
was insbesondere bei einer Rückschiebebewegung der Rücksitzbank von
besonderer Bedeutung ist. Durch ein derartiges Zurückschieben der Rücken
lehne können im übrigen Gepäckstücke, die sich direkt hinter derselben
auf dem Bodenteil befinden, quasi in Griffnähe, d. h. von hinterhalb des Per
sonenkraftwagens ergreifbar, herangefahren werden.
Des weiteren kann die Kopfstützvorrichtung mit dem netzartigen Flächenab
schnitt bei einem als Cabriolet oder dergleichen ausgebildeten Personen
kraftwagen die Funktion eines an sich bekannten Windschotts übernehmen,
wobei ein derartiges Windschott besonders effizient ist, wenn es sich direkt
hinter den Vordersitzen befindet, was aufgrund der verfahrbaren Rücksitz-
Rückenlehne mit der besagten Kopfstützvorrichtung möglich ist. Auch im
Hinblick auf diese Windschottfunktion kann- die Kopfstützvorrichtung, d. h.
das Rahmenteil mit dem netzartigen Flächenabschnitt dabei wie gewünscht
positioniert werden, d. h. mehr oder weniger in der Rückenlehne (oder der
daran befestigten Kassette) versenkt sein.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung noch
näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht die für die vorliegende Erfindung wesentli
chen Bestandteile des Innenraumes eines Personenkraftwagens,
Fig. 2 die Perspektiv-Ansicht X aus Fig. 1 auf die Rücksitzbank-
Rückenlehne mit einer sogenannten Kopfstützvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht gemäß Pfeil 2' in Fig. 1, 2, sowie
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, wobei sich die Rückenlehne und
die Kopfstützvorrichtung in einer anderen Position befinden.
Mit der Bezugsziffer 1 ist eine Rücksitzbank eines Personenkraftwagens be
zeichnet, vor welcher sich in Fahrzeuglängsrichtung 2 bzw. in Fahrtrichtung 2'
des Personenkraftwagens betrachtet wie üblich zumindest ein figürlich
nicht dargestellter Vordersitz befindet. Die Rücksitzbank 1 besteht - ebenfalls
wie üblich - aus einem Sitzpolster 4 sowie einer Rückenlehne 5, welche ih
rerseits aus einem eigentlichen Lehnenteil 5a und einer dahinter angeord
neten, mit dem Lehnenteil fest verbundenen Kassette 5b besteht.
Die Rückenlehne 5 der Rücksitzbank 1 ist gegenüber deren Sitzpolster 4 in
Fahrzeuglängsrichtung 2 verschiebbar. In der in Fig. 1 dargestellten, be
züglich Fahrtrichtung 2' rückwärtigen Position gibt die Rückenlehne 5 das
Sitzpolster 4 frei und befindet sich somit in ihrer Gebrauchsstellung, so daß
auf der Rücksitzbank 1 ein Fahrzeuginsasse Platz nehmen kann. Wird hin
gegen die Rückenlehne 5 in Fahrtrichtung 2' in ihre in Fig. 4 gezeigte vorde
re Position verschoben, so befindet sich die Rückenlehne 5 quasi direkt hin
ter dem (nicht gezeigten) Vordersitz, wodurch ein sich wie üblich hinter der
Rückenlehne 5 befindlicher Laderaum 6 gegenüber der erstgenannten Posi
tion der Rückenlehne 5 erheblich vergrößert wird, nachdem sich dann die
Rückenlehne 5 direkt oberhalb der (bezüglich Fahrtrichtung 2') vorderen
Endkante des Sitzpolsters 4 befindet, was in Fig. 2 abstrahiert und in Fig. 4
detailliert dargestellt ist.
An der Rückenlehne 5 ist eine in dieser bzw. genauer in deren Kassette 5b
zumindest teilweise (gemäß Pfeilrichtung 3) versenkbare Kopfstützvorrich
tung 7 vorgesehen, welche in Fig. 1 im vollständig versenkten Zustand und
in Fig. 4 im vollständig ausgefahrenen Zustand dargestellt ist. Diese Kopf
stützvorrichtung 7 besteht aus einem Rahmenteil 7a, innerhalb dessen ein
sogenannter netzartiger Flächenabschnitt 7b gehalten ist. Dabei erstreckt
sich das Rahmenteil 7a bzw. die Kopfstützvorrichtung 7 im wesentlichen
über die gesamte Breite des Fahrzeuginnenraumes, d. h. hier über die ge
samte Breite der Rückenlehne 5. Im netzartigen Flächenabschnitt 7b sind
dabei einzelne Bereiche speziell gepolstert ausgebildet und stellen somit
sogenannte Kopfstützpolster 7c dar, die bei geeigneter Positionierung der
Kopfstützvorrichtung 7 die eigentlichen Kopfstützen für auf der Rücksitzbank
1 sitzende Fahrzeuginsassen bilden.
Letztgenanntes gilt für die hintere, in den Fig. 1, 3 dargestellte Position
der in Fahrzeuglängsrichtung 2 verschiebbaren Rücksitzbank-Rückenlehne
5. Wird jedoch die Rückenlehne 5 gemäß Fahrtrichtung 2' nach vorne, d. h. in
Fig. 1 nach links verschoben, so kann die Kopfstützvorrichtung 7 als
Trennwand zwischen dem oder den Vordersitz(en), d. h. zwischen dem
Frontbereich des Fahrzeuginnenraumes und dem hinter der Rückenlehne 5
liegenden Laderaum 6 fungieren, wie Fig. 4 zeigt. In diesem Zustand ist die
Kopfstützvorrichtung 7 entgegen Pfeilrichtung 3 im wesentlichen vollständig
aus der Rückenlehne 5 bzw. aus der Kassette 5b derselben herausgefahren
und erstreckt sich somit von der Oberkante der Rückenlehne 5 im wesentli
chen bis direkt unter das Dach 8 des Personenkraftwagens. Dies ist insofern
von Vorteil, als hierdurch Lade-Stückgut, welches im Laderaum 6 gegebe
nenfalls bis unter das Dach 8 gestapelt ist, im Falle einer negativen Be
schleunigung des Personenkraftwagens davor zurückgehalten wird, in den
Frontbereich des Fahrzeuginnenraumes katapultiert zu werden.
Befindet sich die Rückenlehne 5 in ihrer hinteren Endposition, so kann - wie
aus Fig. 1 ersichtlich - die Kopfstützvorrichtung 7 überhaupt nicht so weit aus
der Rückenlehne 5 herausgefahren werden, wie in deren vorderer Position
nach Fig. 4, da sie dann mit dem nach hinten hin abfallenden Dach 8 des
Personenkraftwagens innenseitig kollidieren würde. In diesem Zustand, in
dem die Kopfstützvorrichtung 7 ohnehin im wesentlichen als Kopfstütze und
nicht als Trennwand fungiert, ist sie somit teilweise in der Rückenlehne 5
bzw. in deren Kassette 5b versenkt, dabei jedoch noch so weit aus dieser
herausgefahren, bzw. über der Oberkante der Rückenlehne 5 überstehend,
daß sich die Kopfstützpolster 7c in der geeigneten Position befinden. Diese
Position nimmt die Kopfstützvorrichtung 7 hier im übrigen auch bei der Dar
stellung nach Fig. 2 ein.
Um nun, wie gewünscht, in der Rückenlehne 5 zumindest teilweise gemäß
Pfeilrichtung 3 versenkt oder gegen Pfeilrichtung 3 aus der Rückenlehne 5
herausgefahren werden zu können, ist die Kopfstützvorrichtung 7 über ihr
Rahmenteil 7a in geeignet Weise in der Kassette 5b geführt, und zwar be
vorzugt über seitliche, sich gemäß Pfeilrichtung 3 erstreckende, nicht ge
zeigte Schienen. Dabei kann die Verstellung der Kopfstützvorrichtung in
bzw. gegen Pfeilrichtung 3 manuell vorgenommen werden, es kann jedoch
auch ein bevorzugt elektrischer Stellmotor vorgesehen sein.
Die Fig. 1 und 4 zeigen ein weiteres Detail eines Personenkraftwagens
mit einer erfindungsgemäßen Rücksitzbank. Demnach besitzt dieser Perso
nenkraftwagen ein zweigeteiltes Dach 8, dessen Teilungsfuge quer zur
Fahrzeuglängsrichtung 2 verläuft, d. h. in Fig. 1, 4 senkrecht zur Zeichenebe
ne. Das hintere Dachteil 8a stellt ein Heckscheibenteil dar, das um eine im
Heckbereich des PKW's quer zur Fahrzeuglängsrichtung 2 verlaufende
Schwenkachse 9 in den Fahrzeug-Innenraum bzw. in den Laderaum 6 ge
mäß Pfeilrichtung 10 hineinverschwenkbar ist, wenn sich die Rückenlehne 5
in der vorderen Position befindet.
Dieses Heckscheiben-Dachteil 8a ist dabei in seinen beiden möglichen End
positionen dargestellt, nämlich in Fig. 1 in der das Fahrzeugdach bildenden
oberen Position und in Fig. 4 in der in den Laderaum 6 hineingeschwenkten
Position. In der letztgenannten Position stützt sich das verschwenkbare
Heckscheiben-Dachteil 8a dabei mit seinem freien Ende an der Rücksitz
bank 5 bzw. an einer im oberen Bereich der Kassette 5b derselben vorgese
henen Abstützablage 12 ab. In diesem Bereich kann dabei eine nicht ge
zeigte Verriegelungsvorrichtung zwischen dem Heckscheiben-Dachteil 8a
und der Rückenlehne 5 vorgesehen sein.
Unterhalb der Abstützablage 12 ist an der Hinterseite der Rückenlehne 5
bzw. an der Hinterseite der Kassette 5b eine sich quer zur Fahrzeuglängs
richtung 2 erstreckende und als Rollo ausgebildete Laderaumabdeckung 13
befestigt. Von der Rollowalze 13' dieser Laderaumabdeckung 13 kann der
dies eigentliche Laderaumabdeckung 13 bildende, nicht näher dargestellte
Rollostoff abgewickelt und entgegen der Richtung des Pfeiles 2' den Lade
raum 6 nach oben hin abdeckend nach hinten gezogen und dort an einer
geeigneten Stelle befestigt werden. Dabei hat die Ausbildung der Laderau
mabdeckung 13 als Rollo den Vorteil, daß bei abgedecktem Laderaum 6,
d. h. wenn der nicht gezeigte Rollostoff im hinteren Bereich des Personen
kraftwagens befestigt oder eingehängt ist, die Rückenlehne 5 beliebig in
bzw. gegen Fahrtrichtung 2' verfahren werden kann, ohne hierbei durch die
Laderaumabdeckung 13 behindert zu werden, da sich der Rollostoff jeweils
in entsprechender Weise aus der Rollowalze 13' auf oder von dieser abwickeln
wird. Dabei ist die Laderaumabdeckung 13 bzw. die Rollowalze 13' der
art positioniert, daß sie nicht mit dem gemäß Pfeilrichtung 10 in dem Lade
raum 6 hineingeschwenkten Heckscheiben-Dachteil 8a kollidiert bzw. daß
die Laderaumabdeckung 13 den Laderaum 6 auch im verschwenkten Zu
stand des Heckscheiben-Dachteiles 8a abdecken kann.
In den Fig. 1, 4 erkennt man ferner ein an der Rückseite der Kassette 5b
bzw. der Rückenlehne 5 in deren unterem Bereich befestigtes starres Bo
denteil 14a einer sogenannten Laderaumverkleidung 14, die ausweislich Fig.
3 des weiteren zwei seitliche, ebenfalls starre Seitenteile 14b besitzt.
Diese Laderaumverkleidung 14 wird somit bei einem Verfahren der Rücken
lehne 5 gemäß Fahrzeuglängsrichtung 2 mitverfahren und überdeckt in de
ren rückwärtiger und dabei das Sitzpolster 4 freigebender Position nach den
Fig. 1, 3 die jeweiligen nicht verschiebbaren, karosseriefesten Laderaum-
Wandabschnitte 15. Bevorzugt liegt die Laderaumverkleidung 14 dabei auf
diesen in Fig. 3 abstrakt dargestellten bodenseitigen und seitlichen karos
seriefesten Laderaum-Wandabschnitten 15 praktisch bündig auf, so daß
dann, wenn sich die Rückenlehne 5 in ihrer vorderen Position quasi direkt
hinter den Vordersitzen 3 befindet, eine gefällige Gesamt-Laderaum
verkleidung vorhanden ist, bestehend aus den karosseriefesten Laderaum-
Wandabschnitten 15, welche unter Bildung einer geringen Stufe in die Lade
raumverkleidung 14 übergehen. In der vorderen Position der Rückenlehne 5
überdeckt dabei das Bodenteil 14a der Laderaumverkleidung 14 das Sitzpol
ster 4 der Rücksitzbank 1 und schützt dieses somit vor Verschmutzung, wie
Fig. 4 zeigt.
Nicht näher eingegangen wird auf den Verschiebemechanismus bzw. auf die
detaillierte Führung der Rückenlehne 5, jedoch kann dies wie üblich gestaltet
werden. Stets zeichnet sich eine erfindungsgemäße Rücksitzbank durch
größtmögliche Funktionalität bei großer Flexibilität bezüglich des Laderau
mes 6 aus, wobei noch darauf hingewiesen sei, daß durchaus eine Vielzahl
von Details insbesondere konstruktiver Art abweichend vom gezeigten Aus
führungsbeispiel gestaltet sein können, ohne den Inhalt der Patentansprüche
zu verlassen.
1
Rücksitzbank
2
Fahrzeuglängsrichtung
2
' Fahrtrichtung
3
Pfeilrichtung: Bewegung von
7
4
Sitzpolster
5
Rückenlehne
5
a Lehnenteil
5
b Kassette
6
Laderaum
7
Kopfstützvorrichtung
7
a Rahmenteil
7
b netzartiger Flächenabschnitt
7
c Kopfstützpolster
8
Dach
8
a hinteres Dachteil
9
Schwenkachse
10
Pfeilrichtung: Verschwenken von
8
a
12
Abstützablage
13
Laderaumabdeckung
13
' Rollowalze
14
Laderaumverkleidung
14
a Bodenteil von
14
14
b Seitenteil von
14
15
karosseriefeste Laderaum-Wandabschnitte
Claims (4)
1. Rücksitz oder Rücksitzbank eines Personenkraftwagens mit einer in
Fahrzeuglängsrichtung (2) gegenüber dem Sitzpolster (4) verschieb
baren Rückenlehne (5) sowie mit einer hieran befestigten Kopfstütz
vorrichtung (7),
dadurch gekennzeichnet, daß die als Rahmenteil (7a) mit einem netz
artigen Flächenabschnitt (7b) ausgebildete Kopfstützvorrichtung (7)
zumindest teilweise in der Rückenlehne (5) versenkbar und derart
geformt ist, daß sie im aus der Rückenlehne (5) ausgefahrenen Zu
stand als Trennwand zum hinter der Rückenlehne (5) liegenden Lade
raum (6) fungiert.
2. Rücksitz oder Rücksitzbank nach Anspruch 1, mit einer an der ver
schiebbaren Rückenlehne (5) befestigten Laderaumverkleidung (14),
dadurch gekennzeichnet, daß die Laderaumverkleidung (14) aus ei
nem starren Bodenteil (14a) sowie starren Seitenteilen (14b) besteht,
die in der das Sitzpolster (4) freigebenden Position der Rückenlehne
(5) die jeweiligen nicht verschiebbaren, karosseriefesten Laderaum-
Wandabschnitte (15) bündig zumindest teilweise überdecken.
3. Rücksitz oder Rücksitzbank nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine rückseitig an der Rückenlehne (5) befe
stigte und als Rollo ausgebildete Laderaumabdeckung (13).
4. Rücksitz oder Rücksitzbank nach einem der vorangegangenen An
sprüche, für einen Personenkraftwagen mit einem um eine im Heck
bereich quer zur Fahrzeuglängsrichtung (2) verlaufende Schwenkach
se in den Fahrzeug-Innenraum hineinverschwenkbaren Heckschei
ben-Dachteil (8a),
gekennzeichnet durch eine rückseitig an der Rückenlehne (5) vorge
sehene Abstützablage (12) für das in den Fahrzeug-Innenraum hin
einverschwenkte Heckscheiben-Dachteil (8a).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998111886 DE19811886B4 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Rücksitz oder Rücksitzbank eines Personenkraftwagens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998111886 DE19811886B4 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Rücksitz oder Rücksitzbank eines Personenkraftwagens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19811886A1 true DE19811886A1 (de) | 1999-09-23 |
DE19811886B4 DE19811886B4 (de) | 2007-08-16 |
Family
ID=7861404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998111886 Expired - Fee Related DE19811886B4 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Rücksitz oder Rücksitzbank eines Personenkraftwagens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19811886B4 (de) |
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