DE10108329A1 - Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number
DE10108329A1
DE10108329A1 DE2001108329 DE10108329A DE10108329A1 DE 10108329 A1 DE10108329 A1 DE 10108329A1 DE 2001108329 DE2001108329 DE 2001108329 DE 10108329 A DE10108329 A DE 10108329A DE 10108329 A1 DE10108329 A1 DE 10108329A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
luggage compartment
compartment cover
bearing surfaces
central area
hinge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001108329
Other languages
English (en)
Inventor
Satumino Sierra Faya
Hans-Joachim Hayn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2001108329 priority Critical patent/DE10108329A1/de
Publication of DE10108329A1 publication Critical patent/DE10108329A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/044Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
    • B60R5/045Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gepäckraumabdeckung (1) für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Abdeckplatte, die einen biegesteifen Mittelbereich (2) und Auflagebereiche (5) aufweist, welche sich seitlich neben dem Mittelbereich (2) erstrecken und auf ihrer Unterseite Auflageflächen haben, die auf seitlich nach innen in den Fahrzeuginnenraum vorspringende Lagerflächen aufliegend anbringbar sind. Um die Funktion und Flexibilität der Handhabung zu erhöhen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Auflagebereiche (5) sich über die Länge des Mittelbereichs (2) erstrecken und an dem Mittelbereich (2) jeweils um eine Scharnieranordnung (6) schwenkbar sind, welche eine entlang der Seitenkante des Mittelbereichs (2) verlaufende Scharnierachse bildet.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Abdeckplatte, die einen biegesteifen Mittelbereich und Auflagebereiche aufweist, welche sich seitlich neben dem Mittelbereich erstrecken und auf Ihrer Unterseite Auflageflächen haben, die auf seitlich nach innen in den Fahrzeuginnenraum vorspringende Lagerflächen aufliegend anbringbar sind. Ferner bezieht sich die Erfindung auf den Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs mit seitlichen Innenverkleidungen und einer Gepäckraumabdeckung der vorgenannten Art.
Der als Gepäckraum nutzbare Laderaum erstreckt sich bei Kompakt- und Kombi- Personenkraftwagen von der Rückseite der Rücksitzbank bis zur Innenseite der Heckklappe. Der untere Teil des Gepäckraums wird zum Fahrgastraum durch eine Gepäckraumabdeckung abgeschlossen, welche sich in der Regel von der Oberkante der Rücksitzbank bis zur Heckklappe erstreckt. Diese Abdeckungen werden bei Kompaktfahrzeugen als Hutablage und bei Kombi-Fahrzeugen als Laderaumabdeckung bezeichnet.
Diese Gepäckraumabdeckungen dienen dazu, im Gepäckraum befindliche Ladung zu sichern und zurückzuhalten, d. h. dass Gegenstände beim Abbremsen des Fahrzeugs nicht nach vorn in den Fahrgastbereich gelangen können. Außerdem verhindert die Abdeckung als Sichtschutz die Einsichtnahme zur Vorbereitung von Diebstählen.
Eine sichere und mechanisch stabile Abtrennung und Absicherung des Gepäckraums wird durch die Verwendung einer tafelförmigen, biegesteifen Abdeckplatte erreicht, welche von oben in Höhe der Rückbank-Oberkante eingesetzt wird. Die Befestigung erfolgt dadurch, dass die sich seitlich an den starren Mittelbereich der Platte anschließenden Auflagebereiche mit ihren auf der Unterseite ausgebildeten Auflageflächen von oben auf Lagerflächen von Widerlagern gelegt werden, welche etwa in Höhe der Rücksitzoberkante von den seitlichen Gepäckrauminnenverkleidungen stufen- bzw. konsolenartig nach innen vorspringen. Die Fixierung kann dort mittels geeigneter Befestigungselemente erfolgen, beispielsweise mittels zusammensetzbarer Formschlusselemente.
Die mechanische Stabilität einer im wesentlichen biegesteifen Abdeckplatte bringt neben den Sicherheitsvorteilen jedoch mitunter eine unbequeme Handhabung sowie eine beschränkte Funktionalität mit sich. So ist die Abdeckplatte relativ sperrig und muss beispielsweise zum Herausnehmen aus der Ladeöffnung umständlich gekantet werden. Außerdem ist die Funktionalität dadurch eingeschränkt, dass die Abdeckplatte in der Regel lediglich in einer einzigen Position in den Gepäckraum eingesetzt werden kann, so dass das abgedeckte Ladevolumen weder verändert werden kann, noch die Abdeckplatte im Gepäckraum verstaut werden kann, beispielsweise um sperrige Gegenstände zu transportieren, welche über die Sitzoberkante nach oben ragen.
In der WO 00/34078 ist zwar bereits eine biegesteife Laderaumabdeckung beschrieben, welche mit beweglichen Eckstücken versehen ist, um das Aufrichten der Abdeckplatte in einem Fahrzeug mit nach oben schräg zusammenlaufenden Seitenwänden zu ermöglichen. Darüber hinaus bleiben die bekannten Nachteile jedoch erhalten.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, eine Gepäckraumabdeckung der eingangs genannten Art anzugeben, welche eine verbesserte Funktionalität hat und flexiblere Einsatzmöglichkeiten bietet. Weiterhin soll eine daran angepasste Gestaltung eines Gepäckraums eines Kraftfahrzeugs angegeben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik eine Gepäckraumabdeckung vor, bei der die Auflagebereiche sich über die Länge des Mittelbereichs erstrecken und an dem Mittelbereich jeweils um eine Scharnieranordnung schwenkbar sind, welche eine entlang der Seitenkante des Mittelbereichs verlaufende Scharnierachse bildet.
Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Gepäckraumabdeckung besteht darin, dass die einzelnen funktionalen Bereiche der Abdeckplatte, nämlich der Mittelbereich und die seitlichen Auflagebereiche nicht, wie beispielsweise in der WO 00/34078 eine über die gesamte Quererstreckung durchgehende starre Einheit bilden, sondern über Scharnieranordnungen miteinander verbunden sind. Durch diese Scharnieranordnungen wird erreicht, dass die Auflagebereiche mit den Auflageflächen praktisch auf schwenkbar an dem Mittelteil angelenkten, über die gesamte Länge des Abdeckelements durchgehenden Seitenflügeln ausgebildet sind. Werden diese Auflagebereiche beispielsweise relativ zum Mittelbereich senkrecht nach oben hochgeklappt, hat die dermaßen gefaltete Abdeckplatte nunmehr lediglich im wesentlichen die Breite des Mittelbereichs. Dadurch wird die Funktionalität der Abdeckplatte erweitert und die Flexibilität der Anwendungsmöglichkeiten erhöht.
Dadurch, dass die seitlichen Auflagebereiche an dem Mittelbereich schwenkbar sind, lässt sich die auf diese Weise faltbare Abdeckplatte zur Montage und Demontage der Kofferraumabdeckung leicht durch die Hecköffnung des Fahrzeugs einsetzen bzw. herausnehmen. Weiterhin ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, die Abdeckplatte nach dem Umklappen der Seitenteile im Gepäckraum zu verstauen, beispielsweise um sperrige Gegenstände zu laden. In der Flexibilität der Handhabung kommt die erfindungsgemäße Abdeckung daher den im Stand der Technik bekannten Tuchabdeckungen nahe, wobei jedoch die Vorteile einer biegesteifen Abdeckung erhalten bleiben, nämlich eine bessere Sicherung der in den Gepäckraum geladenen Gegenstände. Außerdem können leichte Gegenstände auf der Abdeckplatte abgelegt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich daraus, dass die gesamte Abdeckplatte auf unterschiedliche Breiten eingestellt werden kann, je nachdem ob die Auflagebereiche seitlich parallel zum Mittelbereich ausgeklappt sind oder relativ zum Mittelbereich hochgeklappt. In der ausgeklappten Stellung ist die Abdeckplatte so breit wie der Mittelbereich und die Auflagebereiche zusammen, während in eingeklapptem Zustand lediglich die Abdeckfläche des Mittelbereichs zur Verfügung steht. Dies kann dazu ausgenutzt werden, in dem Gepäckraum des Kraftfahrzeugs verschiedene Lagerflächen auszubilden, welche dazu geeignet sind, die Abdeckplatte in ausgeklapptem Zustand aufzunehmen, oder, in zusammengeklapptem Zustand, den Mittelbereich auf enger zusammenstehenden Lagerflächen aufzunehmen. Auf diese Weise kann ein unterschiedlich großes Laderaumvolumen abgedeckt werden. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn kleinere Gegenstände transportiert werden sollen, die in einem kleineren Gepäckraumvolumen einfacher und sicherer fixiert werden können.
Um den vorgenannten Vorteil umsetzen zu können, ist erfindungsgemäß ein Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs mit seitlichen Innenverkleidungen und einer Gepäckraumabdeckung vorgesehen, die als Abdeckplatte mit einem biegesteifen Mittelbereich und seitlichen Auflagebereichen ausgebildet ist, welche sich neben dem Mittelbereich erstrecken und auf Ihrer Unterseite Auflageflächen haben, wobei die Innenverkleidungen in den Fahrzeuginnenraum vorspringende Lagerflächen aufweisen, auf denen die Gepäckraumabdeckung mit Ihren Auflageflächen aufliegend anbringbar ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Innenverkleidungen zweite Lagerflächen aufweisen, die unterhalb der ersten Lagerflächen angeordnet sind und weiter in den Fahrzeuginnenraum vorstehen als die ersten Lagerflächen, und dass die Auflagebereiche relativ zum Mittelbereich hochklappbar sind, wobei der Mittelbereich mit seiner Unterseite auf den zweiten Lagerflächen aufliegend anbringbar ist.
Durch diese Gestaltung ist es bei Bedarf leicht möglich, entweder die Gepäckraumabdeckung mit den ausgeklappten Auslagebereichen wie gewohnt zu verwenden, oder alternativ die Auflagebereiche einzuklappen und die Abdeckplatte auf den tiefer im Gepäckraum liegenden zweiten Lagerflächen anzubringen. Unterhalb der zweiten Lagerflächen kann ein kleinvolumiger Gepäckraum gebildet werden, der besonders gut zur Aufnahme kleinerer Gegenstände geeignet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung eines Gepäckraums ist es vorteilhaft, dass die zweiten Lagerflächen in die Innenverkleidung eingelassen und bei Bedarf ausfahrbar sind, d. h. beispielsweise ein- und ausschwenkbar oder ein- oder ausschiebbar sind.
Die Auflagebereiche können nach oben relativ zum Mittelbereich zumindest senkrecht stehend hochklappbar sein. Durch diese Verschwenkung um 90° nach oben stehen die Auflagebereiche in eingeklapptem Zustand parallel zu den senkrechten Seitenwänden des Fahrzeuginnenraums. Alternativ ist es ebenfalls denkbar, die Auflagebereiche um 180° klappbar zu machen, so dass sie in zusammengeklapptem Zustand auf der Oberseite des Mittelteils aufliegen können.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mittelbereich an einem Vorderteil um eine Scharnieranordnung schwenkbar angebracht, wobei die Scharnierachse quer zur Abdeckplatte liegt. Dieses Vorderteil kann beispielsweise an der Rückseite der Rücksitzbank fixiert werden, so dass das darin angelenkte Mittelteil mit den seitlichen Auflagebereichen als Ganzes nach oben geschwenkt werden kann, um Zugang zum Gepäckraum zu bekommen.
Die Auflagebereiche können sich in Längsrichtung über die Länge des Mittelteils und des daran angelenkten Vorderteils erstrecken. Dabei befindet sich das Vorderteil, welches gelenkig mit dem Mittelteil verbunden ist, zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Scharnierachsen der Auflagebereiche, wobei die Auflagebereiche jedoch nicht mit dem Vorderteil verbunden sein müssen, was den Vorteil hat, dass die Auflagebereiche selbst in Längsrichtung durchgehend starr sein können und auch beim Aufrichten des Mittelteils kein zusätzliches Scharnier erforderlich ist.
Bevorzugt sind die Auflagebereiche lösbar mit dem Mittelbereich verbunden. Hierzu kann die Scharnieranordnung als lösbare Verbindung ausgebildet sein. Dadurch wird die Flexibilität weiterhin erhöht, indem beispielsweise an einen Mittelbereich unterschiedlich geformte Typen von Auflagebereichen angebracht werden können. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Gepäckraumabdeckung ausschließlich in der zusammengeklappten Position verwendet wird. Dann ist es möglich, die Auflagebereiche abzunehmen und erst bei Bedarf wieder anzusetzen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Scharnieranordnung eine Federanordnung aufweist, welche die Auflagebereiche federnd in ebener Position parallel zum Mittelbereich hält. Dadurch wird eine federbelastete Ruhestellung realisiert, d. h. die Federkraft wirkt der Hochklappbewegung der Auflagebereiche entgegen. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung ist, dass dadurch eine selbsttätig wirkende Belastungssicherung für die Gepäckraumabdeckung gebildet wird. Wenn diese nämlich in eingesetztem, mit den Auflagebereichen auf den Lagerflächen aufliegenden Stellung über ein vorgegebenes Gewicht hinaus von oben belastet wird, klappen die Auflagebereiche gegen die Federkraft nach oben, so dass die Gepäckraumabdeckung nach unten in den Gepäckraum ausweichen kann. Dadurch wird verhindert, dass der Mittelbereich bei zu hoher Belastung dauerhaft durchbiegt oder durchbricht.
Die Federanordnung kann beispielsweise durch eine Blattfederanordnung gebildet werden. Die Verwendung von Blattfedern, welche parallel zum Mittelbereich und den Auflagebereichen angebracht werden, hat weiterhin den Vorteil, dass diese selbst als Scharnierelemente dienen können, was eine einfache und rationelle Konstruktion ermöglicht.
Die Scharnieranordnung kann gleichfalls aus Scharnierzapfen und Scharnierhülsen gebildet sein, oder ein anderes flexibles Biegeelement umfassen, beispielsweise ein Textilband.
Der Mittelbereich, die Auflagebereiche und/oder das Vorderteil können als Kunststoff Formteile ausgebildet sein, beispielsweise aus einem Faser-/Naturfaser-Verbundwerkstoff.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Gepäckraumabdeckung;
Fig. 2 eine Ansicht von hinten auf den Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs mit einer Gepäckraumabdeckung gemäß Fig. 1 in einer ersten und einer zweiten Abdeckposition.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Gepäckraumabdeckung in einer Draufsicht in ausgeklapptem Zustand dargestellt und als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. In dieser Ruheposition bildet diese eine flächig ausgedehnte Abdeckplatte. In der vorliegenden zeichnerischen Darstellung liegt die Vorderkante, welche in eingebautem Zustand an der Rückseite der Rücksitzbank anliegt, oben, während die Hinterkante, welche zur Heckklappe bzw. Hecköffnung gerichtet ist und gerundet ausgeführt, unten liegt.
Die Gepäckraumabdeckung 1 umfasst einen plattenförmigen, biegesteifen Mittelbereich 2, der mit seiner Vorderkante an einem ebenfalls plattenförmigen, biegesteifen Vorderteil 3 angelenkt ist. Die Anlenkung erfolgt über eine Scharnieranordnung 4, welche quer zur Gepäckraumabdeckung 1 verläuft und ein Hochklappen des Mittelbereichs 2 relativ zum Vorderteil 3 ermöglicht.
An den Seitenkanten des Mittelbereichs 2 sind jeweils Auflagebereiche 5 angebracht, die ebenfalls als biegesteife Platten ausgeführt sind. Diese Auflagebereiche 5 sind über Scharnieranordnungen 6 schwenkbar, d. h. nach oben hochklappbar an den Mittelbereich 2 angelenkt, so dass sie relativ zu diesem Mittelbereich 2 nach oben hochklappbar sind. Die Auflagebereiche 5 erstrecken sich über die gesamte Länge der Gepäckraumabdeckung 1, d. h. über die Länge des Mittelbereichs 2 und des Vorderteils 3. Bei einer ebenfalls denkbaren Ausführung der Gepäckraumabdeckung 1 ohne ein derartiges Vorderteil 3 erstrecken sich die Auflagebereiche 5 ganz oder teilweise über die Längserstreckung des Mittelbereichs 2.
In Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet sind Federanordnungen 7, welche im Bereich der Scharnieranordnungen jeweils am Mittelbereich 2 und an den Auflagebereichen 5 befestigt sind. Diese Federanordnungen 7 sind beispielsweise als biegeelastische Blattfedern ausgebildet und sorgen dafür, dass die Auflagebereiche 5 relativ zum Mittelbereich 2 federnd in der ebenen, parallelen Ruheposition, wie in Fig. 1 dargestellt, gehalten werden.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Einblick von hinten in einen Gepäckraum 8 eines Kraftfahrzeugs, bevorzugt eines Kompakt oder Kombi-Personenkraftwagens. Darin ist oben eine Gepäckraumabdeckung 1 gemäß Fig. 1 in einer oberen Position eingesetzt, und eine Gepäckraumabdeckung 1' in einer unteren Position.
In der oberen Position befindet sich die Gepäckraumabdeckung 1 in ausgeklapptem Zustand, wie in Fig. 1, wobei sich die Auflagebereiche 5 parallel zum Mittelbereich 2 in einer Ebene erstrecken, die in dieser Position durch die Federanordnungen 7 gehalten werden. Es ist deutlich erkennbar, dass die Auflagebereiche 5 mit ihren Auflageflächen 5 auf ihrer Unterseite auf stufenförmig von den Innenseiten des Gepäckraums nach innen vorspringenden ersten Lagerflächen 9 aufliegen. Dort können sie mit entsprechenden Befestigungsmittel fixiert sein, was jedoch nicht explizit eingezeichnet ist.
Weiter unten in dem Gepäckraum 8 sind zweite Lagerflächen bzw. Lagerkonsolen 10 ausgebildet, die sich näher gegenüberstehen als die Lagerflächen 9. Dadurch, dass die Auflagebereiche 5 relativ zum Mittelbereich 2 senkrecht stehend nach oben geklappt werden, kann die Gepäckraumabdeckung 1' alternativ zur ersten Position (1) auf diese zweiten Lagerflächen 10 aufgelegt und dort fixiert werden. Dabei liegt der Mittelbereich 2 in seinen Randbereichen unmittelbar auf den Lagerflächen 10 auf.
Es ist deutlich erkennbar, dass durch Hochklappen der Auflagebereiche 5 die Breite der Gepäckraumabdeckung 1 veränderbar ist, so dass sie auf unterschiedliche Lagerflächen 9 bzw. 10 auflegbar ist und dadurch ein unterschiedlich großes Gepäckraumvolumen abdeckbar ist. Weiterhin ist es möglich, die Gepäckraumabdeckung 1 in zusammengeklapptem Zustand leicht in dem Gepäckraum 8 zu verstauen. Ein weiterer Vorteil ist, dass in der ersten Position eine selbsttätige Gewichtsbegrenzung gegen eine Belastung des Mittelbereichs 2 von oben gebildet wird. Wird nämlich die Belastung zu groß, klappen die Auflagebereiche 5 gegen die Federspannung der Federanordnungen 7 nach oben um, so dass die Gepäckraumabdeckung 1 nach unten in den Gepäckraum 8 ausweichen kann.
Die gesamte Gepäckraumabdeckung kann mit einer Stoff oder Vliesbespannung versehen sein, die teilweise eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist und sich über die Scharnieranordnungen 6 erstrecken kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Gepäckraumabdeckung
2
Mittelbereich
3
Vorderteil
4
Scharnieranordnung
5
Auflagebereich
6
Scharnieranordnung
7
Federanordnung
8
Gepäckraum
9
Lagerflächen
10
Lagerflächen
11
Vliesbespannung

Claims (12)

1. Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Abdeckplatte, die einen biegesteifen Mittelbereich und Auflagebereiche aufweist, welche sich seitlich neben dem Mittelbereich erstrecken und auf Ihrer Unterseite Auflageflächen haben, die auf seitlich nach innen in den Fahrzeuginnenraum vorspringenden Lagerflächen aufliegend anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebereiche (5) sich über die Länge des Mittelbereichs (2) erstrecken und an dem Mittelbereich (2) jeweils um eine Scharnieranordnung (6) schwenkbar sind, welche eine entlang der Seitenkante des Mittelbereichs (2) verlaufende Scharnierachse bildet.
2. Gepäckraumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebereiche (5) nach oben relativ zum Mittelbereich (2) senkrecht stehend hochklappbar sind.
3. Gepäckraumabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelbereich (2) an einem Vorderteil (3) um eine Scharnieranordnung (4) schwenkbar angebracht ist, wobei die Scharnierachse quer zur Gepäckraumabdeckung (1) liegt.
4. Gepäckraumabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflagebereiche (5) in Längsrichtung über die Länge des Mittelbereichs (2) und des daran angelenkten Vorderteils (3) erstrecken.
5. Gepäckraumabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebereiche (5) lösbar mit dem Mittelbereich (2) verbunden sind.
6. Gepäckraumabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnieranordnung (6) eine Federanordnung (7) aufweist, welche die Auflagebereiche (5) federnd in ebener Position parallel zum Mittelbereich (2) hält.
7. Gepäckraumabdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (7) eine Blattfederanordnung umfasst.
8. Gepäckraumabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnieranordnung (6, 4) Scharnierzapfen und Scharnierhülsen umfasst.
9. Gepäckraumabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnieranordnung (6) ein flexibles Biegelement umfasst.
10. Gepäckraumabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelbereich (2), die Auflagebereiche (5) und/oder das Vorderteil (3) als Kunststoff-Formteile ausgebildet sind.
11. Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs, mit seitlichen Innenverkleidungen und einer Gepäckraumabdeckung, die einen biegesteifen Mittelbereich (2) und seitliche Auflagebereiche umfasst, welche sich neben dem Mittelbereich (2) erstrecken und auf ihrer Unterseite Auflageflächen haben, wobei die Innenverkleidungen in den Fahrzeuginnenraum vorspringende Lagerflächen (9) aufweisen, auf denen die Gepäckraumabdeckung mit ihren Auflageflächen aufliegend anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverkleidungen zweite Lagerflächen (10) aufweisen, die unterhalb der ersten Lagerflächen (9) angeordnet sind und weiter in den Fahrzeuginnenraum vorstehen als die ersten Lagerflächen (9), und dass die Auflagebereiche (5) relativ zum Mittelbereich (2) hochklappbar sind, wobei der Mittelbereich (2) mit seiner Unterseite auf den zweiten Lagerflächen (10) aufliegend anbringbar ist.
12. Gepäckraum nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Lagerflächen (10) in die Innenverkleidung ein- und ausfahrbar sind.
DE2001108329 2001-02-21 2001-02-21 Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs Withdrawn DE10108329A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001108329 DE10108329A1 (de) 2001-02-21 2001-02-21 Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001108329 DE10108329A1 (de) 2001-02-21 2001-02-21 Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10108329A1 true DE10108329A1 (de) 2002-08-29

Family

ID=7674980

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001108329 Withdrawn DE10108329A1 (de) 2001-02-21 2001-02-21 Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10108329A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2848939A1 (fr) * 2002-12-20 2004-06-25 Renault Sa Element support d'objets pour vehicule automobile
EP1524154A1 (de) * 2003-10-17 2005-04-20 Peugeot Citroen Automobiles S.A. Faltbare Platte für ein Kraftfahrzeug
FR2908366A1 (fr) * 2006-11-15 2008-05-16 Cera Tablette de recouvrement d'un compartiment a bagages de vehicule automobile comprenant deux panneaux associes par un ressort a lame
EP2022673A1 (de) * 2007-08-06 2009-02-11 Peugeot Citroen Automobiles SA Hintere Ablage für Kraftfahrzeuge und mit einer solchen hinteren Ablage ausgestattetes Kraftfahrzeug
DE102008006290A1 (de) 2008-01-28 2009-07-30 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Gepäckraumabdeckung mit einer Klappe und Kraftfahrzeug mit einer solchen Gepäckraumabdeckung
FR2982217A3 (fr) * 2011-11-07 2013-05-10 Renault Sa Plancher de coffre de vehicule automobile multifonction
DE102014009399A1 (de) * 2014-06-24 2015-04-09 Audi Ag Vorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2513632C2 (de) * 1975-03-27 1981-10-29 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Anordnung zum Abdecken eines Kofferraums eines Fahrzeugs
DE19846823A1 (de) * 1998-10-10 2000-04-20 Daimler Chrysler Ag Laderaumabdeckung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges
DE19856741A1 (de) * 1998-12-09 2000-06-15 Baumeister & Ostler Gmbh Co Laderaumabdeckung bzw. Hutablage mit beweglichen Endstücken
DE19858429A1 (de) * 1998-12-17 2000-06-29 Baumeister & Ostler Gmbh Co Vorrichtung zur Sicherung von Funktionseinheiten in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Deckabschnitt hierfür

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2513632C2 (de) * 1975-03-27 1981-10-29 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Anordnung zum Abdecken eines Kofferraums eines Fahrzeugs
DE19846823A1 (de) * 1998-10-10 2000-04-20 Daimler Chrysler Ag Laderaumabdeckung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges
DE19856741A1 (de) * 1998-12-09 2000-06-15 Baumeister & Ostler Gmbh Co Laderaumabdeckung bzw. Hutablage mit beweglichen Endstücken
DE19858429A1 (de) * 1998-12-17 2000-06-29 Baumeister & Ostler Gmbh Co Vorrichtung zur Sicherung von Funktionseinheiten in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Deckabschnitt hierfür

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2848939A1 (fr) * 2002-12-20 2004-06-25 Renault Sa Element support d'objets pour vehicule automobile
EP1524154A1 (de) * 2003-10-17 2005-04-20 Peugeot Citroen Automobiles S.A. Faltbare Platte für ein Kraftfahrzeug
FR2861029A1 (fr) * 2003-10-17 2005-04-22 Peugeot Citroen Automobiles Sa Tablette pliable pour vehicule automobile.
FR2908366A1 (fr) * 2006-11-15 2008-05-16 Cera Tablette de recouvrement d'un compartiment a bagages de vehicule automobile comprenant deux panneaux associes par un ressort a lame
EP2022673A1 (de) * 2007-08-06 2009-02-11 Peugeot Citroen Automobiles SA Hintere Ablage für Kraftfahrzeuge und mit einer solchen hinteren Ablage ausgestattetes Kraftfahrzeug
FR2919834A1 (fr) * 2007-08-06 2009-02-13 Peugeot Citroen Automobiles Sa Tablette arriere pour vehicules automobiles et vehicule automobile equipe d'une tablette arriere
DE102008006290A1 (de) 2008-01-28 2009-07-30 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Gepäckraumabdeckung mit einer Klappe und Kraftfahrzeug mit einer solchen Gepäckraumabdeckung
FR2982217A3 (fr) * 2011-11-07 2013-05-10 Renault Sa Plancher de coffre de vehicule automobile multifonction
DE102014009399A1 (de) * 2014-06-24 2015-04-09 Audi Ag Vorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1068100B9 (de) Laderaum für ein kraftfahrzeug und segmentierungsvorrichtung
DE102005054059B3 (de) Lastenträger für Kraftfahrzeuge
DE10320527B3 (de) Trennvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum
DE4322285C1 (de) Anordnung eines Heckdeckels o. dgl. am Karosserierahmen eines Fahrzeugs
EP1623870A2 (de) Laderaumabtrennung
DE102019128069A1 (de) Verkleidungselement, umfassend ein klappbares Ablagevolumen
EP1889740B1 (de) Schott für einen PKW
DE102011052140A1 (de) Windschotteinrichtung für ein Personenkraftfahrzeug
DE102013105472B4 (de) Laderaumabdeckung
DE102017210939B4 (de) Ablageeinrichtung zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug
DE19858429B4 (de) Vorrichtung zur Sicherung von Funktionseinheiten in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Deckabschnitt hierfür
DE10108329A1 (de) Gepäckraumabdeckung für ein Kraftfahrzeug und Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs
EP1862342B1 (de) Windschotteinrichtung und Personenkraftfahrzeug mit einer Windschotteinrichtung
DE19724630A1 (de) Heckklappen-Ladesack für ein Kraftfahrzeug
DE19858194B4 (de) Staubehältnis für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges
EP0589188B1 (de) Personenkraftwagen mit einem zusätzlichen Stauraum
DE19703654B4 (de) Windabweiser für Cabriofahrzeuge
DE10260524B4 (de) Höhenverstellbares Laderaumbodensystem
DE102005035271A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102012013013A1 (de) Ablagevorrichtung für den Gepäckraum eines Fahrzeugs
DE102010033696B4 (de) Laderaumabdeckung für einen Fahrzeuginnenraum
DE19814843A1 (de) Fahrzeug mit einer Heckklappe
DE102012111544B4 (de) Windschutzeinrichtung
DE10108337B4 (de) Lastunterlage
DE102013007422B4 (de) Verkleidungselement für eine Kofferraumseitenverkleidung eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: BÜLTER, UWE, 38446 WOLFSBURG, DE

Inventor name: FAYA, SATURNINO SIERRA, 38226 SALZGITTER, DE

Inventor name: HAYN, HANS-JOACHIM, 38448 WOLFSBURG, DE

8141 Disposal/no request for examination