DE10055456A1 - Halbleiterprüfsystem zur Prüfung von Mischsignalbauteilen - Google Patents
Halbleiterprüfsystem zur Prüfung von MischsignalbauteilenInfo
- Publication number
- DE10055456A1 DE10055456A1 DE10055456A DE10055456A DE10055456A1 DE 10055456 A1 DE10055456 A1 DE 10055456A1 DE 10055456 A DE10055456 A DE 10055456A DE 10055456 A DE10055456 A DE 10055456A DE 10055456 A1 DE10055456 A1 DE 10055456A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test
- event
- tester
- test system
- semiconductor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/316—Testing of analog circuits
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
- G01R31/3167—Testing of combined analog and digital circuits
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/28—Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Tests Of Electronic Circuits (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterprüfsystem zum Prüfen von Halbleiterbauteilen und insbesondere ein Halbleiterprüfsystem, das mehrere Arten unterschiedlicher Prüfgerätmodule umfaßt und eine äußerst schnelle und effiziente Prüfung einer analoge und digitale Signale aufweisenden integrierten Mischsignalschaltung ermöglicht. Das erfindungsgemäße Halbleiterprüfsystem enthält zwei oder mehrere eine jeweils unterschiedliche Leistungsfähigkeit besitzende Prüfgerätmodule, einen Prüfkopf zur Aufnahme der zwei oder mehreren eine unterschiedliche Leistungsfähigkeit besitzenden Prüfgerätmodule, am Prüfkopf vorgesehene Mittel zur elektrischen Verbindung der Prüfgerätmodule mit einem Bauteilprüfling, eine wahlweise vorzusehende Schaltung, die dem Bauteilprüfling entspricht und dann verwendet wird, wenn es sich beim Bauteilprüfling um eine integrierte Mischsignalschaltung mit analogen und digitalen Funktionen handelt, und einen Hauptrechner, der durch einen Prüfgerätbus zum Datenaustausch mit den Prüfgerätmodulen in Verbindung steht und so die Gesamtoperation des Prüfsystems steuert, wobei das erfindungsgemäße Halbleiterprüfsystem ein gleichzeitiges, paralleles Prüfen analoger und digitaler Funktionsblöcke einer integrierten Mischsignalschaltung ermöglicht. Jedes ereignisgestützte Prüfgerätmodul enthält eine Prüfgerät-Leiterplatte, die als ereignisgestütztes Prüfgerät ausgebildet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterprüf
system zur Prüfung von integrierten Halbleiterschaltun
gen, beispielsweise von hochintegrierten Schaltungen
(LSIs), und dabei insbesondere ein durch ereignisge
stützte Prüfgeräte gebildetes Halbleiterprüfsystem, das
eine Prüfung einer integrierten Mischsignalschaltung
ausgesprochen schnell und effizient durchführen kann.
Beim erfindungsgemäßen Halbleiterprüfsystem wird ein
Prüfsystem durch beliebiges Kombinieren mehrerer Prüf
gerätmodule mit identischer oder unterschiedlicher Lei
stungsfähigkeit erzeugt, wobei jedes Prüfgerätmodul un
abhängig von den anderen Modulen arbeitet, was eine
gleichzeitige Prüfung von analogen und digitalen Si
gnalblöcken des Bauteilprüflings ermöglicht.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Beispiels für ein herkömmliches Halbleiterprüfsystem
zum Prüfen einer (im folgenden auch als "integrierter
Schaltungsbauteil", "hochintegrierter Bauteilprüfling"
bzw. "Bauteilprüfling" bezeichneten) integrierten Halb
leiterschaltung.
Beim in Fig. 1 dargestellten Beispiel wird als Prüfpro
zessor 11 ein Prozessor verwendet, der speziell zur
Steuerung der Operation des. Prüfsystems über einen
Prüfgerätbus im Halbleiterprüfsystem vorgesehen ist.
Auf der Grundlage von durch den Prüfprozessor 11 be
reitgestellten Musterdaten liefert ein Mustergenerator
12 Zeitsteuerungsdaten und Wellenformdaten an einen
Zeitsteuerungsgenerator 13 bzw. einen Wellenformatierer
14. Der Wellenformatierer 14 erzeugt mit Hilfe der vom
Mustergenerator 12 kommenden Wellenformdaten und der
vom Zeitsteuerungsgenerator 13 gelieferten Zeitsteue
rungsdaten ein Prüfmuster, das durch einen Treiber 15
einem Bauteilprüfling (DUT) 19 zugeführt wird.
Ein durch das Prüfmuster hervorgerufenes Antwortsignal
vom Bauteilprüfling DUT 19 wird mit Hilfe eines analo
gen Komparators 16 in bezug zu einem vorbestimmten
Schwellen-Spannungsniveau in ein Logiksignal umgewan
delt. Das Logiksignal wird durch einen Logikkomparator
17 mit vom Mustergenerator 12 bereitgestellten SOLL-
Wert-Daten verglichen und das Ergebnis des Logikver
gleichs in einem Fehlerspeicher 18 entsprechend der
Adresse des Bauteilprüflings 19 abgespeichert. Der
Treiber 15, der analoge Komparator 16 und (nicht darge
stellte) Umschalter zum Wechsel der Pins des Bauteil
prüflings sind in einer Pin-Elektronik 20 angeordnet.
Eine Schaltanordnung gemäß der obigen Beschreibung ist
an jedem Prüf-Pin des Halbleiterprüfsystems vorgesehen.
Da ein umfangreiches Halbleiterprüfsystem über eine
große Anzahl von beispielsweise zwischen 256 und 1.048
Prüf-Pins verfügt und dieselbe Anzahl von der Darstel
lung in Fig. 1 entsprechenden Schaltanordnungen im Sy
stem vorgesehen ist, handelt es sich bei einem Halbei
terprüfsystem um ein sehr umfangreiches System. In
Fig. 2 ist ein Beispiel für die äußere Erscheinung eines
solchen Halbleiterprüfsystems dargestellt. Das Halblei
terprüfsystem umfaßt im wesentlichen eine Zentralein
heit 22, einen Prüfkopf 24 und einen Arbeitsplatz 26.
Beim Arbeitsplatz 26 handelt es sich um einen Rechner,
der beispielsweise über eine Benutzer-Graphikschnitt
stelle (GUI) verfügt und so als eine Schnittstelle zwischen
dem Prüfsystem und einem Benutzer fungiert. Die
Operationen des Prüfsystems sowie die Erzeugung und die
Durchführung der Prüfprogramme werden jeweils durch den
Arbeitsplatz 26 geleitet. Die Zentraleinheit 22 umfaßt
eine große Anzahl von Prüfkanälen (bzw. Pins), die je
weils über einen Prüfprozessor 11, einen Mustergenera
tor 12, einen Zeitsteuerungsgenerator 13, einen Wellen
formatierer 14 und einen Komparator 17 verfügen, wie
sich dies Fig. 1 entnehmen läßt.
Der Prüfkopf 24 enthält eine große Anzahl gedruckter
Leiterplatten, die jeweils die in Fig. 1 gezeigte Pin-
Elektronik 20 aufweisen. Der Prüfkopf 24 besitzt bei
spielsweise die Form eines Zylinders, in dem die die
Pin-Elektronik bildenden gedruckten Leiterplatten ra
dial ausgerichtet sind. Auf einer oberen Außenfläche
des Prüfkopfs 24 ist ein Bauteilprüfling 19 in einem
etwa in der Mitte eines Performance-Board 28 angeordne
ten Prüf-Stecksockel eingeschoben.
Zwischen der Pin-Elektronik-Schaltung und dem Perfor
mance-Board 28 ist ein Pin-Verbindungsmittel (Prüf-Ver
bindungsmittel) 27 vorgesehen, das als Anschlußmecha
nismus zur Übertragung von elektrischen Signalen dient.
Das Pin-Verbindungsmittel 27 umfaßt eine große Anzahl
von beispielsweise durch Pogo-Pins gebildeten Anschluß
elementen zur elektrischen Verbindung der Pin-Elektro
nikschaltungen mit dem Performance-Board. Der Bauteil
prüfling 19 empfängt ein Prüfmustersignal von der Pin-
Elektronik und erzeugt seinerseits ein Antwortausgangs
signal.
Bei herkömmlichen Halbleiterprüfgeräten wurden bisher
zur Erzeugung eines dem Bauteilprüfling zuzuführenden
Prüfmusters Prüfdaten verwendet, die im sogenannten zy
klusgestützten Format vorlagen. Beim zyklusgestützten
Format werden alle Variablen des Prüfmusters für jeden
Prüfzyklus (Prüfgerätgeschwindigkeit) des Halbleiter
prüfsystems angegeben. Im einzelnen wird dabei das
Prüfmuster für den jeweiligen Prüfzyklus durch Prüfda
ten festgelegt, die Beschreibungen über den Prüfzyklus
(bzw. die Prüfgerätgeschwindigkeit), die Wellenform
(Art der Wellenform und Zeitsteuerungsflanken) und über
Vektoren enthalten.
Während der Entwicklung des Bauteilprüflings in einer
Umgebung zur rechnergestützten Entwurfsentwicklung
(CAD-Umgebung) werden die gewonnenen Entwurfsdaten mit
Hilfe der Durchführung einer Logiksimulation unter Ver
wendung einer Prüfbank bewertet. Die hierbei durch die
Prüfbank ermittelten Entwurfs-Bewertungsdaten liegen
dabei allerdings in einem ereignisgestützten Format
vor. Bei einem ereignisgestützten Format wird der Zeit
punkt jeder Veränderung (d. h. jedes Ereignis) im jewei
ligen Prüfmuster, beispielsweise ein Wechsel vom Logik
zustand "0" zu "1" bzw. von "1" zu "0", in bezug zu ei
nem verstrichenen Zeitraum definiert. Der verstrichene
Zeitraum wird dabei beispielsweise als Länge einer Ab
solutzeit ab einem bestimmten Referenzpunkt oder als
Länge einer Relativzeit zwischen zwei aufeinanderfol
genden Ereignissen angegeben.
Ein Vergleich zwischen der Erzeugung eines Prüfmusters
unter Verwendung von zyklusgestützten Prüfdaten und der
Erzeugung eines Prüfmusters unter Verwendung von ereig
nisgestützten Prüfdaten läßt sich der US-Patentanmel
dung 09/340,371 derselben Anmelderin entnehmen. Darüber
hinaus wurde von derselben Anmelderin auch bereits die
Verwendung eines neuartig konzipierten Halbleiterprüf
systems in Form eines ereignisgestützten Prüfsystems
vorgeschlagen. Einzelheiten über den Aufbau und die
Operation des ereignisgestützten Prüfsystems finden
sich in der US-Patentanmeldung Nr. 09/406,300 derselben
Anmelderin.
Wie bereits erläutert wurde, wird bei einem Halbleiter
prüfsystem eine große Anzahl von gedruckten Leiterplat
ten bzw. entsprechenden Bauteilen vorgesehen, die der
Anzahl der vorgesehenen Prüf-Pins zumindest entspricht,
wodurch sich ein sehr umfangreiches Gesamtsystem er
gibt. Bei dem herkömmlichen Halbleiterprüfsystem sind
die gedruckten Leiterplatten bzw. die entsprechenden
Bauteile im übrigen zueinander identisch.
Bei einem Hochgeschwindigkeits-Prüfsystem mit hoher
Auflösung, das beispielsweise eine Prüf-Frequenz von
500 MHz und eine Zeitsteuerungspräzision von 80 Pikose
kunden aufweist, besitzen die gedruckten Leiterplatten
für alle Prüfpins dieselbe Leistungsfähigkeit, so das
sie jeweils mit der genannten Prüf-Frequenz und Zeit
steuerungspräzision arbeiten können. Ein herkömmliches
Halbleiterprüfsystem ist dabei zwangsläufig sehr ko
stenintensiv. Da außerdem alle Prüfpins eine identische
Schaltstruktur aufweisen, läßt sich mit einem derarti
gen Prüfsystem nur eine begrenzte Auswahl von Prüfungen
durchführen.
Zu den prüfenden Bauteilen gehört aber beispielsweise
auch ein Halbleiterbauteiltyp, der sowohl eine analoge
als auch eine digitale Funktion aufweist. Typische Bei
spiele hierfür sind etwa integrierte Audioschaltungen
oder integrierte Datenübertragungsbauteile, die einen
Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler), einen Digital-
Analog-Wandler (D/A-Wandler) und eine digitale Signal
verarbeitungsschaltung umfassen. Beim herkömmlichen
Halbleiterprüfsystem läßt sich zu einem bestimmten
Zeitpunkt jeweils nur ein Typ von Funktionstest durch
führen. Bei der Prüfung der erwähnten integrierten
Mischsignalschaltungen ist es daher notwendig, alle
Funktionsblöcke gesondert nacheinander zu prüfen, wobei
beispielsweise zuerst der A/D-Wandler, dann der D/A-
Wandler und schließlich die digitale Signalverarbei
tungschaltung einer Prüfung unterzogen wird.
Selbst wenn man ein Bauteil prüft, das nur aus Logik
schaltungen besteht, so wird doch nur äußerst selten
für alle Pins des Bauteilprüflings die höchste Prüflei
stung benötigt. So arbeiten etwa bei einem typischen
hochintegrierten Logikbauteilprüfling mit mehreren hun
dert Pins nur einige wenige Pins tatsächlich mit der
höchsten Geschwindigkeit, so daß auch nur für diese
Pins ein Prüfsignal mit der höchsten Geschwindigkeit
benötigt wird, während die übrigen mehreren hundert
Pins jeweils mit einer wesentlich geringeren Geschwin
digkeit arbeiten, so daß für diese Pins Prüfsignale mit
niedriger Geschwindigkeit ausreichen. Dasselbe trifft
auch auf einen Systemchip (SoC) zu, wobei es sich um
ein modernes Halbleiterbauteil handelt, das große Auf
merksamkeit erregt. Dementsprechend werden Hochge
schwindigkeits-Prüfsignale also nur bei einer geringen
Anzahl von Pins eines Systemchips benötigt, während für
andere Pins Niedriggeschwindigkeits-Prüfsignale ausrei
chen.
Da sich mit einem herkömmlichen Halbleiterprüfsystem
unterschiedliche Arten von Prüfungen nicht gleichzeitig
parallel durchführen lassen, weist dieses Prüfsystem
den Nachteil auf, daß hier zur vollständigen Prüfung
eines Mischsignalbauteils ein hoher Zeitaufwand erfor
derlich ist. Außerdem ist dieses Prüfsystem kostenin
tensiv, weil hier alle Prüfpins für eine hohe Leistung
ausgelegt sind, die jedoch tatsächlich nur bei wenigen
Prüfpins benötigt wird.
Einer der Gründe dafür, daß bei herkömmlichen Halblei
terprüfsystemen alle Prüfpins die erwähnte identische
Schaltanordnung aufweisen und es daher nicht möglich
ist, mit unterschiedlichen Schaltanordnungen zwei oder
mehr unterschiedliche Arten von Prüfungen gleichzeitig
durchzuführen, geht darauf zurück, daß das Prüfsystem
zur Erzeugung des Prüfmusters auf der Grundlage der zy
klusgestützten Prüfdaten ausgelegt ist. Für die Erzeu
gung eines Prüfmusters gemäß dem zyklusgestützten Kon
zept wird nämlich in aller Regel eine komplexe Soft-
und Hardware benötigt, weshalb es praktisch unmöglich
ist, eine Software für unterschiedliche Schaltanordnun
gen in das Prüfsystem zu integrieren, da hierdurch die
Komplexität des Prüfsystems noch weiter erhöht würde.
Im folgenden wird zum besseren Verständnis des erwähn
ten Grundes kurz die Prüfmuster-Erzeugung unter Verwen
dung von zyklusgestützten Prüfdaten mit der Prüfmuster-
Erzeugung unter Verwendung von ereignisgestützten Prüf
daten unter Bezugnahme auf die in Fig. 3 gezeigten Wel
lenformen verglichen. Eine genauere Beschreibung des
Vergleichs läßt sich der bereits erwähnten US-Patentan
meldungen derselben Anmelderin entnehmen.
Das in Fig. 3 dargestellte Beispiel betrifft einen Fall,
bei dem ein Prüfmuster auf der Grundlage von Daten erzeugt
wird, die in der während der Entwicklung der in
tegrierten Schaltung durchgeführten Logiksimulation ge
wonnen und in einer Speicherauszugsdatei 37 gespeichert
wurden. Bei den Ausgangssignalen der Speicherauszugsda
tei handelt es sich um ereignisgestützte Daten, die die
Veränderungen der Eingangs- und Ausgangssignale des
entworfenen hochintegrierten Bauteils (LSI-Bauteils)
angeben und Beschreibungen 38 umfassen, welche in der
rechten unteren Ecke in Fig. 3 gezeigt sind und bei
spielsweise die Wellenformen 31 angeben.
Bei diesem Beispiel wird davon ausgegangen, daß die
beispielsweise durch die Wellenformen 31 dargestellten
Prüfmuster mit Hilfe von Beschreibungen der genannten
Art erzeugt werden. Die Wellenformen 31 geben dabei die
durch Pins (Prüfgerät-Pins bzw. Prüfkanäle) Sa bzw. Sb
zu erzeugenden Prüfmuster wieder. Die ereignisgestütz
ten Daten zur Beschreibung der Wellenformen umfassen
Setzflanken San, Sbn und deren Zeitsteuerung
(beispielsweise den jeweiligen Zeitabstand zu einem Re
ferenzpunkt) sowie Rücksetzflanken Ran, Rbn und deren
jeweilige Zeitsteuerung.
Zur Erzeugung eines Prüfmusters, das in einem herkömm
lichen zyklusgestützten Halbleiterprüfsystem eingesetzt
werden soll, müssen die Prüfdaten in Prüfzyklen
(Prüfgerätgeschwindigkeit), Wellenformen
(Wellenformtypen und deren Flankenzeitsteuerung) sowie
Vektoren aufgeteilt werden. Ein Beispiel für die ent
sprechenden Beschreibungen läßt sich dem mittleren und
linken Teil der Fig. 3 entnehmen. Beim zyklusgestützten
Prüfmuster, das im linken Teil der Fig. 3 durch Wellen
formen 33 dargestellt ist, wird ein Prüfmuster in die
einzelnen Zyklen (TS1, TS2 und TS3) unterteilt, um die
Wellenformen und die jeweilige Zeitsteuerung (d. h. die
Verzögerungszeit) für jeden Prüf-Zyklus festzulegen.
Ein Beispiel für die Beschreibungsdaten für derartige
Wellenformen, Zeitsteuerungen und Prüfzyklen ist in
Form der Zeitsteuerungsdaten (Prüfplan) 36 angegeben,
während die Vektordaten (Musterdaten) 35 ein Beispiel
für die Logikzustände "1", "0" bzw. "Z" der jeweiligem
Wellenform zeigen. In den Zeitsteuerungsdaten 36 gibt
beispielsweise "rate" den Prüfzyklus an und legt dabei
Zeitintervalle zwischen den Prüfzyklen fest, während
die Wellenform ("wavekind") durch RZ (Rückkehr zu
Null), NRZ (keine Rückkehr zu Null) und XOR (Exklusiv-
ODER) definiert wird. Zudem wird die Zeitsteuerung
("timing") jeder Wellenform durch eine Verzögerungszeit
ab einer bestimmten Flanke des jeweiligen Prüfzyklus
angegeben.
Wie sich den obigen Erläuterungen entnehmen läßt, weist
aufgrund der Tatsache, daß beim herkömmlichen Halblei
terprüfsystem die Prüfmustererzeugung mit Hilfe eines
zyklusgestützten Verfahrens erfolgt, die Hardware des
Mustergenerators, des Zeitsteuerungsgenerators und des
Wellenformatierers einen komplexen Aufbau auf, wobei
dann auch die bei dieser Hardware eingesetzte Software
entsprechend komplex sein muß. Außerdem ist es nicht
möglich, an Prüfpins gleichzeitig Prüfmuster für unter
schiedliche Zyklen zu erzeugen, weil alle Prüfpins (wie
etwa Sa und Sb beim obigen Beispiel) auf einen gemein
samen Prüfzyklus festgelegt sind.
Somit werden beim herkömmlichen Halbleiterprüfsystem
dieselben Schaltstrukturen bei allen Prüf-Pins einge
setzt, während der Einbau von gedruckten Leiterplatten
mit unterschiedlichen Schaltstrukturen in diesem Prüf
system nicht möglich ist. Dies hat zur Folge, daß hier
unterschiedliche Prüfungen, wie die Prüfung von analo
gen und digitalen Blöcken nicht gleichzeitig parallel
durchgeführt werden können. Außerdem benötigt bei
spielsweise ein Hochgeschwindigkeits-Prüfsystem zusätz
lich auch eine Hardware-Anordnung für den Niedrigge
schwindigkeitsbetrieb (beispielsweise eine Generier
schaltung für eine hohe Spannung und große Amplitude
sowie eine Treibersperrschaltung etc.), wobei sich die
Hochgeschwindigkeitsleistung in einem solchen Prüfsy
stem nicht wirklich verbessern läßt.
Hingegen ist es bei der Erzeugung eines Prüfmusters un
ter Verwendung des ereignisgestützten Verfahrens nur
notwendig, in einem Ereignisspeicher gespeicherte Setz-
bzw. Rücksetzdaten sowie zugehörige Zeitsteuerungsdaten
auszulesen, wozu bereits eine sehr einfach struktu
rierte Hard- und Software genügen. Außerdem kann jeder
Prüf-Pin unabhängig operieren, wobei er sich auf ein
möglicherweise vorliegendes Ereignis und nicht auf den
Prüfzyklus stützt, so daß sich gleichzeitig Prüfmuster
für verschiedene Funktionen und Frequenzbereiche erzeu
gen lassen.
Wie bereits erwähnt, wurde von derselben Anmelderin be
reits der Einsatz eines ereignisgestützten Prüfsystems
vorgeschlagen. Da die bei einem ereignisgestützten
Prüfsystem eingesetzte Hard- und Software einen sehr
einfachen Aufbau bzw. Inhalt aufweist, ist es hierbei
möglich, ein Gesamtprüfsystem mit unterschiedlichen Ar
ten von Hard- und Software zu erzeugen. Außerdem kann
dabei jeder Prüf-Pin unabhängig von den anderen Prüf-
Pins arbeiten, so daß sich gleichzeitig zwei oder mehr
in Funktion und Frequenzbereich unterschiedliche Prü
fungen parallel durchführen lassen.
Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Halbleiterprüfsystem zu beschreiben, das
Prüfgerätmodule mit einer den Prüf-Pins jeweils ange
paßten unterschiedlichen Leistungsfähigkeit umfaßt und
hierdurch in der Lage ist, einen Mischsignalbauteil
prüfling zu prüfen, indem es gleichzeitig eine paral
lele Prüfung der analogen und der digitalen Funktion
vornimmt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Halbleiterprüfsystem zu beschreiben, in dem
sich Prüfgerätmodule mit unterschiedlicher Pinzahl und
Leistungsfähigkeit beliebig in einer Prüfgerät-Zen
traleinheit (bzw. einem Prüfkopf) anordnen lassen und
bei dem die Spezifikation für die Verbindung zwischen
den Prüfgerätmodulen und der Prüfgerät-Zentraleinheit
standardisiert ist.
Außerdem liegt der vorliegenden Erfindung auch die Auf
gabe zugrunde, ein Halbleiterprüfsystem zu beschreiben,
in dem sich mehrere Prüfgerätmodule mit unterschiedli
cher Leistungsfähigkeit beliebig anordnen lassen, wo
durch das Prüfsystem in der Lage ist, eine Vielzahl
verschiedenartiger zu prüfender funktionsspezifischer
Blöcke gleichzeitig einer parallelen Prüfung zu unter
ziehen.
Schließlich ist es auch eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Halbleiterprüfsystem zu beschreiben, in
dem sich mehrere Prüfgerätmodule mit unterschiedlicher
Leistungsfähigkeit beliebig anordnen lassen, wodurch
ein Prüfsystem entsteht, das eine ausreichende Prüflei
stung zu geringen Kosten bietet und dessen Leistungsfä
higkeit sich später auch noch erhöhen läßt.
Das erfindungsgemäße Halbleiterprüfsystem umfaßt zwei
oder mehr Prüfgerätmodule mit unterschiedlicher Lei
stungsfähigkeit, einen Prüfkopf zur Aufnahme der eine
unterschiedliche Leistungsfähigkeit besitzenden zwei
oder mehr Prüfgerätmodule, am Prüfkopf vorgesehene Mit
tel zur elektrischen Verbindung der Prüfgerätmodule mit
einem Bauteilprüfling, eine abhängig vom Bauteilprüf
ling wahlweise vorzusehende Schaltung, die dann verwen
det wird, wenn es sich beim Bauteilprüfling um eine in
tegrierte Mischsignalschaltung mit analogen und digita
len Funktionen handelt, sowie eine Zentraleinheit, die
durch einen Prüfgerätbus zum Datenaustausch mit den
Prüfgerätmodulen in Verbindung steht und so die Gesamt
operation des Prüfsystems steuert. Die Prüfgerätmodule
des einen Leistungstyps bieten dabei eine hohe Ge
schwindigkeit und eine hohe Zeitsteuerungspräzision,
während diejenigen eines anderen Leistungstyps eine
niedrige Geschwindigkeit und eine geringe Zeitsteue
rungspräzision besitzen.
Bei dem erfindungsgemäßen Halbleiterprüfsystem umfaßt
jedes Prüfgerätmodul eine Vielzahl von Ereignisprüfge
rät-Leiterplatten, wobei jede Prüfgerät-Leiterplatte
gemäß der Steuerung durch die Zentraleinheit ein Prüf
muster an einen entsprechenden Pin des Bauteilprüflings
liefert und ein vom Bauteilprüfling kommendes Antwort
ausgangssignal bewertet.
Da das erfindungsgemäße Halbleiterprüfsystem einen mo
dularen Aufbau aufweist, kann ein gewünschtes Prüfsystem
je nach Art des zu prüfenden Bauteils und dem
Zweck der Prüfung beliebig gestaltet werden. Wenn es
sich also beim Bauteilprüfling um eine integrierte
Mischsignalschaltung handelt (die sowohl analoge als
auch digitale Schaltungen enthält), so können die ana
logen und die digitalen Schaltungen gleichzeitig paral
lel geprüft werden. Ist der Bauteilprüfling eine inte
grierte Hochgeschwindigkeits-Logikschaltung, bei der
nur ein kleiner Teil der darin angeordneten Logikschal
tungen tatsächlich mit hoher Geschwindigkeit arbeitet,
so muß zur Prüfung einer solchen integrierten Hochge
schwindigkeits-Logikschaltung auch nur eine geringe An
zahl von Prüfgerät-Pins eine Hochgeschwindigkeitsprü
fung durchführen. Beim erfindungsgemäßen Halbleiter
prüfsystem ist die Spezifikation zur Verbindung des
Prüfkopfs mit den Prüfgerätmodulen (d. h. die Schnitt
stelle) standardisiert, so daß jedes mit der Standard-
Schnittstelle versehene Prüfgerätmodul an jeder belie
bigen Position im Prüfkopf installiert werden kann.
Wie bereits erwähnt, wird beim erfindungsgemäßen Halb
leiterprüfstem das Prüfgerät-Modul (bzw. die Prüfgerät-
Leiterplatte) durch eine ereignisgestützte Struktur ge
bildet, wobei alle zur Durchführung der Prüfung notwen
digen Informationen im ereignisgestützen Format vorlie
gen. Somit kann hier, anders als beim Stand der Tech
nik, auf Geschwindigkeitssignale, die die Startzeit
steuerung jedes Prüfzylus angeben, sowie auf Musterge
neratoren, die synchron mit dem Geschwindigkeitssignal
arbeiten, verzichtet werden. Da das Vorsehen von Ge
schwindigkeitssignalen und Mustergeneratoren nicht mehr
nötig ist, kann jeder Prüf-Pin beim ereignisgestützten
Prüfsystem unabhängig von den anderen Prüf-Pins arbei
ten, wodurch sich unterschiedliche Arten von Prüfungen,
wie etwa Prüfungen von analogen und von digitalen
Schaltungen, gleichzeitig durchführen lassen.
Zudem läßt sich durch den ereignisgestützten Aufbau die
Hardware beim ereignisgestützten Prüfsystem drastisch
reduzieren, während sich die Software zur Steuerung der
Prüfgerätmodule erheblich vereinfacht. Dementsprechend
ist es möglich, den gesamten physischen Umfang des er
eignisgestützten Prüfsystems zu verringern, was zu ei
ner weiteren Kostenreduzierung sowie einer Verringerung
der Aufstellfläche und damit verbundenen Kosteneinspa
rungen führt.
Darüber hinaus lassen sich beim erfindungsgemäßen Halb
leiterprüfsystem die in der Entwicklungsphase des Bau
teils in der Umgebung zur elektronischen Entwurfsauto
matisierung (EDA-Umgebung) gewonnenen Logiksimulations
daten während der Bewertungsphase direkt zur Erzeugung
des zur Bauteilprüfung dienenden Prüfmusters einsetzen,
wodurch sich die Verfahrenszeit zwischen Entwurf und
Bewertung des Bauteils erheblich verringert, was wie
derum zu einer weiteren Reduzierung der Prüfkosten
führt, während sich gleichzeitig die Effizienz der Prü
fung erhöht.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Be
zugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des grundlegenden
Aufbaus eines (durch ein Prüfgerät für
hochintegrierte Schaltungen gebilde
ten) Halbleiterprüfsystems gemäß dem
Stand der Technik;
Fig. 2 ein Schemadiagramm eines Beispiels für
die äußere Erscheinung eines Halblei
terprüfsystems gemäß dem Stand der
Technik;
Fig. 3 ein Diagramm zum Vergleich eines Bei
spiels für Beschreibungen zur Erzeu
gung eines zyklusgestützten Prüfmu
sters beim herkömmlichen Halbleiter
prüfsystem mit einem Beispiel für Be
schreibungen zur Erzeugung eines er
eignisgestützten Prüfmusters beim er
findungsgemäßen Halbleiterprüfsystem;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Beispiels
für eine Prüfsystemanordnung zur Prü
fung einer integrierten Mischsignal
schaltung mit Hilfe eines erfindungs
gemäßen Halbleiterprüfsystems
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Beispiels
für den Schaltungsaufbau bei einem an
einer Ereignisprüfgerät-Leiterplatte
vorgesehenen ereignisgestützten Prüf
gerät, wobei die Leiterplatte in ein
erfindungsgemäßes Prüfgerätmodul inte
griert ist;
Fig. 6 ein Schemadiagramm, das den Aufbau ei
nes Prüfsystems aus mehreren erfin
dungsgemäßen Prüfgerätmodulen zeigt,
wobei das Prüfsystems Prüfpins umfaßt,
die entsprechend ihrer unterschiedlichen
Leistung in Gruppen unterteilt
sind;
Fig. 7 eine Schemadarstellung eines Beispiels
für ein mehrere Ereignisprüfgerät-Lei
terplatten umfassendes Prüfgerätmodul,
das beim erfindungsgemäßen Halbleiter
prüfgerät zum Einsatz kommt;
Figur B ein Schemadiagramm einer internen
Struktur einer integrierten Mischsi
gnalschaltung, die eine analoge und
eine digitale Funktion umfaßt, sowie
eines Konzepts zum parallelen Prüfen
derartiger unterschiedlicher Funktio
nen des Mischsignalbauteilprüflings
durch das erfindungsgemäße Halbleiter
prüfsystem;
Fig. 9A ein Schemadiagramm zur Darstellung des
Ablaufs einer Mischsignalbauteil-Prü
fung mit Hilfe eines herkömmlichen
Halbleiterprüfsystems;
Fig. 9B ein Schemadiagramm zur Darstellung des
Ablaufs einer Mischsignalbauteil-Prü
fung mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Halbleiterprüfsystems; und
Fig. 10 ein Schemadiagramm eines Beispiels für
die äußere Erscheinung des erfindungs
gemäßen Halbleiterprüfsystems.
Im folgenden wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Fig. 4 bis 10 näher erläutert. Das Blockschaltbild gemäß
Fig. 4 zeigt einen grundlegenden Aufbau des erfindungs
gemäßen Halbleiterprüfsystems zum Prüfen einer inte
grierten Analog/Digital-Mischsignalschaltung (bzw. in
tegrierten Mischsignalschaltung). Beim erfindungsgemäße
Halbleiterprüfsystem ist ein Prüfkopf (Prüfgerät-Zen
traleinheit) so gestaltet, daß sich darin ein oder meh
rere modulare Prüfgeräte (die im folgenden als
"Prüfgerätmodule" bezeichnet werden) wahlweise in be
liebiger Anordnung installieren lassen. Bei den zu in
stallierenden Prüfgerätmodulen kann es dabei um eine
der gewünschten Anzahl der Prüfgerätpins entsprechende
Anzahl gleichartiger Prüfgerätmodule handeln; es können
dabei aber auch unterschiedliche Prüfgerätmodule, etwa
Hochgeschwindigkeitsmodule HSM und Niedriggeschwindig
keitsmodule LSM miteinander kombiniert werden.
Wie später unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 noch
genauer erläutert wird, umfaßt jedes Prüfgerätmodul
mehrere - beispielsweise acht - Ereignisprüfgerät-Lei
terplatten 43. Jede Ereignisprüfgerät-Leiterplatte ent
hält wiederum mehrere Ereignisprüfgeräte 66, deren An
zahl derjenigen der Prüfgerät-Pins entspricht, d. h. es
werden beispielsweise 32 Ereignisprüfgeräte für 32
Prüfgerät-Pins vorgesehen. Beim Beispiel gemäß Fig. 4
ist die Ereignisprüfgerät-Leiterplatte 43 1 dabei für
den analogen Teil der Bauteilprüfung zuständig, während
andere Ereignisprüfgerät-Leiterplatten 43 den digitalen
Teil der Bauteilprüfung durchführen.
Beim Prüfsystem gemäß Fig. 4 wird die Vielzahl an Ereig
nisprüfgerät-Leiterplatten 43 über einen Systembus 64
durch ein Prüfgerät-Steuerelement 41 gesteuert, welches
einen Hauptrechner des Prüfsystems bildet. Wie bereits
erwähnt, können beispielsweise acht Ereignisprüfgerät-
Leiterplatten 43 in einem Prüfgerätmodul installiert
sein. Ein erfindungsgemäßes Prüfsystem ist üblicher
weise aus zwei oder mehr derartiger Prüfgerätmodule
aufgebaut, wie sich dies zwar nicht Fig. 4, jedoch Fig. 6
entnehmen läßt.
Beim Prüfsystem gemäß Fig. 4 führt die Ereignisprüfge
rät-Leiterplatte 43 einem Bauteilprüfling 19 ein Prüf
muster (Prüfsignal) zu und untersucht das durch das
Prüfmuster hervorgerufene Antwortsignal vom Bauteil
prüfling. Zum Prüfen der analogen Funktion des Bauteil
prüflings kann gegebenenfalls eine Schaltung 48 im
Prüfsystem vorgesehen werden. Diese wahlweise vorzuse
hende Schaltung 48 umfaßt beispielsweise einen D/A-
Wandler, einen A/D-Wandler und einen Filter.
Jede Ereignisprüfgerät-Leiterplatte 43 enthält bei
spielsweise für 32 Kanäle ereignisgestützte Prüfgeräte
66 1 bis 66 32 sowie eine Schnittstelle 53, eine Zen
traleinheit 67 und einen Speicher 68. Jedes Ereignis
prüfgerät 66 entspricht einem Prüfgerätpin, wobei Er
eignisprüfgeräte derselben Prüfgerät-Leiterplatte die
selbe interne Struktur aufweisen. Bei diesem Beispiel
umfaßt das Ereignis-Prüfgerät 66 einen Ereignisspeicher
60, eine Ereignis-Ausführeinheit 47, eine Trei
ber/Komparator-Einheit 61 und einen Prüfergebnisspei
cher 57.
Der Ereignisspeicher 60 speichert Ereignisdaten zur Er
zeugung eines Prüfmusters. Die Ereignis-Ausführeinheit
47 erzeugt das Prüfmuster auf der Grundlage der Ereignisdaten
vom Ereignisspeicher 60 und das Prüfmuster
wird dem Bauteilprüfling durch die Treiber/Komparator-
Einheit 61 zugeführt. Handelt es sich bei einem Einga
bepin des Bauteilprüflings um einen analogen Eingang,
so wandelt die erwähnte wahlweise vorzusehende Schal
tung 48 das Prüfmuster mit Hilfe des in dieser Schal
tung vorgesehenen D/A-Wandlers in ein analoges Signal
um, wobei dieses analoge Prüfsignal sodann dem Bauteil
prüfling zugeführt wird. Ein Ausgangssignal des Bau
teilprüflings wird durch die Treiber/Komparator-Einheit
61 mit einem SOLL-Signal verglichen und das Ergebnis
des Vergleichs im Prüfergebnisspeicher 57 gespeichert.
Handelt es sich bei einem Ausgangssignal des Bauteil
prüflings um ein analoges Signal, so wird dieses ana
loge Signal, falls nötig, durch den A/D-Wandler der
wahlweise vorzusehenden Schaltung 48 in ein digitales
Signal umgewandelt.
Das Blockschaltbild gemäß Fig. 5 zeigt eine detaillier
tere Darstellung eines Beispiels für den Aufbau eines
in der Ereignisprüfgerät-Leiterplatte 43 angeordneten
ereignisgestützten Prüfgeräts 66, während sich eine ge
nauere Beschreibung eines ereignisgestützten Prüfsy
stems sich der bereits erwähnten US-Patentanmeldungen
Nr. 09/406,300 sowie der US-Patentanmeldung
Nr. 09/259,401 derselben Anmelderin entnehmen läßt.
Blöcke, die zu den in Fig. 4 gezeigten identisch sind,
sind in Fig. 5 auch mit denselben Bezugsziffern gekenn
zeichnet.
Die Schnittstelle 53 und die Zentraleinheit 67 sind
über den Systembus 64 mit der Prüfgerät-Zentraleinheit
(Hauptrechner) 41 verbunden. Die Schnittstelle 53 wird
beispielsweise zur Übertragung von Daten von der Prüfgerät-Steuereinheit
41 an ein (nicht dargestelltes) Re
gister in der Ereignisprüfgerät-Leiterplatte einge
setzt, um die Ereignisprüfgeräte den Eingabe-/Ausgabe-
Pins des Bauteilprüflings zuzuordnen. Wenn der Haupt
rechner hierfür beispielsweise eine Gruppenzuordnungs
adresse an den Systembus sendet, so interpretiert die
Schnittstelle 53 die Gruppenzuordnungsadresse und er
möglicht es dadurch, die Daten vom Hauptrechner in dem
Register der spezifizierten Ereignisprüfgerät-Leiter
platte zu speichern.
In jeder Ereignisprüfgerät-Leiterplatte kann eine Zen
traleinheit 67 vorgesehen sein, die die Operationen der
Ereignisprüfgerät-Leiterplatte, einschließlich der Er
zeugung von Ereignissen (Prüfmustern), der Bewertung
von Ausgangssignalen vom Bauteilprüfling und der Be
schaffung von Fehlerdaten steuert. Dabei kann für jede
Prüfgerät-Leiterplatte eine gesonderte Zentraleinheit
67 oder auch eine Zentraleinheit 67 für mehrere Prüfge
rät-Leiterplatten vorgesehen sein. Im übrigen muß auch
nicht unbedingt eine Zentraleinheit 67 in der Ereignis
prüfgerät-Leiterplatte vorhanden sein, weil dieselben
Steuerfunktionen auch direkt durch die Prüfgerät-
Steuereinheit 41 für die Ereignisprüfgerät-Leiterplat
ten erfüllt werden können.
Bei der Adreßfolge-Steuereinheit 58 handelt es sich
beispielsweise im einfachsten Fall um einen Programm-
Zähler. Die Adreßfolge-Steuereinheit 58 steuert die Zu
führung von Adressen zum Fehlerdatenspeicher 57 und zum
Ereignisspeicher 60. Die Ereigniszeitsteuerungsdaten
werden vom Hauptrechner als Prüfprogramm an den Ereig
nisspeicher 60 übertragen und dort gespeichert.
Wie erwähnt, speichert der Ereignisspeicher 60 die Er
eigniszeitsteuerungsdaten, die die Zeitsteuerung der
einzelnen Ereignisse (d. h. den Zeitpunkt, an dem sich
der Logikzustand von "1" zu "0" bzw. von "0" zu "1" än
dert) festlegen. Die Ereigniszeitsteuerungsdaten werden
dabei beispielsweise in zwei Gruppen gespeichert, von
denen eine die Daten umfaßt, die ein ganzzahliges Viel
faches des Referenztaktzyklus angeben, und die andere
Gruppe aus den Daten besteht, die Bruchteile des Refe
renztaktzyklus betreffen. Vor der Speicherung im Ereig
nisspeicher 60 werden die Ereigniszeitsteuerungsdaten
vorzugsweise komprimiert.
Beim Beispiel gemäß Fig. 5 wird die in Fig. 4 gezeigte
Ereignis-Ausführeinheit 47 durch eine Dekomprimierungs
einheit 62, eine Zeitsteuerungzähl- und Skalierlogik 63
und einen Ereignisgenerator 64 gebildet. Die Dekompri
mierungseinheit 62 dient zur Dekomprimierung (bzw. Wie
derherstellung) der aus dem Ereignisspeicher 60 stam
menden komprimierten Zeitsteuerungsdaten. Die Zeit
steuerungszähl- und Skalierlogik 63 erzeugt Zeitab
stand-Daten für jedes Ereignis, indem sie die Ereignis
zeitsteuerungsdaten summiert bzw. modifiziert. Die
Zeitabstand-Daten geben dabei die Zeitsteuerung jedes
Ereignisses in Form eines zeitlichen Abstands (d. h. ei
ner Verzögerungszeit) gegenüber einem festgelegten Re
ferenzpunkt an.
Schließlich erzeugt der Ereignisgenerator 64 ein Prüf
muster auf der Grundlage der Zeitabstand-Daten und
führt das Prüfmuster dem Bauteilprüfling 19 durch die
Treiber/Komparator-Einheit 61 zu. Mit Hilfe dieser An
ordnung wird ein einzelner Pin des Bauteilprüflings 19
durch Bewertung seiner Antwortausgangssignale geprüft.
Wie sich Fig. 4 entnehmen läßt, besteht die Trei
ber/Komparator-Einheit 61 hauptsächlich aus einem Trei
ber, der den jeweiligen Bauteilpin zur Zuführung des
Prüfmusters ansteuert, und einem analogen Komparator,
der ein Spannungsniveau eines durch das Prüfmuster her
vorgerufenen Ausgangssignals des Bauteilpins bestimmt
und das Ausgangssignal mit den SOLL-Logikdaten ver
gleicht.
Bei diesem kurz beschriebenen Ereignisprüfgerät werden
das dem Bauteilprüfling zugeführte Eingabesignal und
das mit dem Ausgangssignal des Bauteils zu verglei
chende SOLL-Signal auf der Grundlage von Daten erzeugt,
die im ereignisgestützten Format vorliegen. Beim ereig
nisgestützten Format werden die Informationen über die
Zeitpunkte, an denen sich das Eingabesignal und das
SOLL-Signal verändern, durch Aktionsinformationen (in
Form von Setz- und/oder Rücksetzinformationen) und
Zeitinformationen (über den zeitlichen Abstand zu einem
bestimmten Zeitpunkt) wiedergegeben.
Wie bereits erwähnt, wird beim herkömmlichen Halblei
terprüfsystem ein zyklusgestützes Verfahren eingesetzt,
für das eine geringere Speicherkapazität benötigt wird,
als dies bei einer ereignisgestützten Struktur der Fall
ist. Beim zyklusgestützten Prüfsystem werden die Zeit
steuerungs-Informationen des Eingabesignals und des
SOLL-Signals aus Zyklusinformationen
(Geschwindigkeitssignalen) und Informationen zur Verzö
gerungszeit gebildet. Die Aktionsinformationen des Ein
gabesignals und des SOLL-Signals werden aus Daten über
den Wellenformmodus sowie Musterdaten erzeugt. Bei die
ser Anordnung können die Informationen über die Verzö
gerungszeit nur durch eine begrenzte Datenmenge gebildet
werden. Zudem muß das Prüfprogramm zu einer flexi
blen Erzeugung der Musterdaten viele Schleifen bzw. Un
terprogramme umfassen, so daß bei einem herkömmlichen
Prüfsystem komplexe Strukturen und Operationsvorgänge
benötigt werden.
Beim ereignisgestützten Prüfsystem kann auf die komple
xen Strukturen und Operationsvorgänge herkömmlicher zy
klusgestützter Prüfsysteme verzichtet werden, wodurch
sich die Anzahl der Prüfpins auf einfache Weise erhöhen
und/oder die Integration von Prüfpins mit unterschied
licher Leistung im selben Prüfsystem problemlos durch
führen läßt. Obwohl beim ereignisgestützen Prüfsystem
eine große Speicherkapazität benötigt wird, stellt eine
entsprechende Erhöhung der Speicherkapazität doch kein
wesentliches Problem dar, da heutzutage ohnehin laufend
Speicher mit immer höherer Speicherdichte zu immer ge
ringeren Kosten angeboten werden.
Wie bereits erwähnt, können beim ereignisgestützten
Prüfsystem alle Prüf-Pins jeder Prüfpin-Gruppe unabhän
gig voneinander eine Prüfoperation durchführen. Wenn
also eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von Prüfun
gen durchgeführt werden muß, wie dies etwa beim Prüfen
eines Mischsignal-Bauteilprüflings mit analogen und di
gitalen Signalen der Fall ist, so lassen sich diese un
terschiedlichen Arten von Prüfungen gleichzeitig paral
lel vornehmen. Zudem können die Start- und Endzeit
steuerung derartiger unterschiedlicher Arten von Prü
fungen unabhängig voneinander erfolgen.
Das Schemadiagramm gemäß Fig. 6 zeigt den Aufbau eines
Halbleiterprüfsystems aus mehreren Prüfgerätmodulen ge
mäß der vorliegenden Erfindung, wobei das Prüfsystem
Prüf-Pins umfaßt, die gemäß ihrer unterschiedlichen
Leistung gruppiert sind.
Dabei wird ein Prüfkopf 124 mit einer Anzahl von Prüf
gerätmodulen versehen, die beispielsweise von der An
zahl der Pins eines Prüf-Verbindungsmittels 127 und vom
Typ des zu prüfenden Bauteils sowie der Anzahl der Pins
des Bauteilprüflings abhängt. Wie später noch näher er
läutert wird, ist die Spezifikation der Schnittstelle
(d. h. des Anschlußelements) zwischen dem Prüf-Verbin
dungsmittel und dem Prüfgerätmodul standardisiert, so
daß jedes Prüfgerätmodul an jeder beliebigen Position
im Prüfkopf installiert werden kann.
Das Prüf-Verbindungsmittel 127 umfaßt eine große Anzahl
von elastischen Anschlußelementen, wie etwa Pogo-Pins,
zur elektrischen und mechanischen Verbindung der Prüf
gerätmodule mit einem Performance-Board 128. Der Bau
teilprüfling 19 wird in einen Prüf-Stecksockel am Per
formance-Board 128 eingesteckt und so elektrisch mit
dem Halbleiterprüfsystem verbunden. Die in Fig. 4 ge
zeigte, wahlweise vorzusehende Schaltung 48 zum Einsatz
beim Prüfen von analogen Hauteilen kann je nach Spezi
fikation des Bauteilprüflings am Performance-Board 128
ausgebildet sein.
Jedes Prüfgerätmodul weist eine bestimmte Anzahl von
Pin-Gruppen auf. So sind in einem Hochgeschwindigkeits
modul HSM beispielsweise gedruckte Leiterplatten für
128 Prüf-Pins (bzw. Prüfkanäle) angeordnet, während ein
Niedriggeschwindigkeitsmodul LSM gedruckte Leiterplat
ten für 256 Prüf-Pins aufweist. Die angegebenen Zahlen
dienen hier im übrigen nur als Beispiel, so daß auch
andere Pinzahlen möglich sind. Bei dem in Fig. 7 gezeigten
Beispiel umfaßt das Prüfgerätmodul eine Grundein
heit mit 256 Kanälen, die acht Ereignisprüfgerät-Lei
terplatten 43 umfaßt, die wiederum jeweils beispiels
weise 32 ereignisgestützte Prüfgeräte (Prüfkanäle) ent
halten.
Wie bereits erwähnt, weist jede Leiterplatte des Prüf
gerätmoduls ereignisgestützte Prüfgeräte auf, die je
weils Prüfmuster erzeugen und diese dem entsprechenden
Pin des Bauteilprüflings durch das Performance-Board
128 zuführen. Durch das Prüfmuster hervorgerufene Aus
gangssignale des Bauteilprüflings 19 werden durch das
Performance-Board 128 an die Ereignisprüfgerät-Leiter
platte im Prüfgerätmodul weitergeleitet, die sie mit
den SOLL-Signalen vergleicht und so feststellt, ob der
Bauteilprüfling einwandfrei arbeitet.
Jedes Prüfgerätmodul verfügt über eine Schnittstelle
(Anschlußelement) 126. Das Anschlußelement 126 ent
spricht dabei der Standardspezifikation des Prüf-Ver
bindungsmittels 127, wobei in der Standardspezifikation
des Verbindungsmittels 127 beispielsweise der Aufbau
der Anschlußpins, die Impedanz der Pins, die Entfernung
zwischen den Pins (d. h. der Pinabstand) und die rela
tive Ausrichtung der Pins zueinander für den geplanten
Prüfkopf festgelegt sind. Durch Einsatz einer mit der
Standardspezifikation übereinstimmenden Schnittstelle
126 (bzw. ein entsprechendes Anschlußelement) an allen
Prüfgerätmodulen lassen sich beliebige Prüfsystem mit
einer unterschiedlichen Kombination von Prüfgerätmodu
len herstellen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung erhält man ein in
Hinblick auf Kosten und Leistung optimales Prüfsystem,
das dem zu prüfenden Bauteil angepaßt ist. Außerdem
läßt sich die Leistung des Prüfsystems noch weiter ver
bessern, indem man eines oder mehrere der Prüfmodule
ersetzt, wodurch sich auch die gesamte Lebensdauer des
Systems erhöhen läßt. Darüber hinaus kann das erfin
dungsgemäße Prüfsystem eine Vielzahl von Prüfmodulen
umfassen, deren Leistung sich jeweils unterscheidet, so
daß sich die gewünschte Leistung des Prüfsystems direkt
durch Verwendung entsprechender Prüfmodule erzielen
läßt, wobei es auf einfache und direkte Weise möglich
ist, die Prüfsystemleistung zu verbessern.
Das Blockschaltbild gemäß Fig. 8 zeigt ein grundlegendes
Konzept zur parallelen Durchführung unterschiedlicher
Arten von Prüfungen für ein analoge und digitale Funk
tionen umfassendes Mischsignalbauteil 19 mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Halbleiterprüfsystems. Bei diesem
Beispiel enthält das Mischsignalbauteil 19 eine A/D-
Wandlerschaltung, eine Logikschaltung und eine D/A-
Wandlerschaltung. Wie bereits erwähnt, ist es beim er
findungsgemäßen Halbleiterprüfsystem möglich, Prüfungen
für jede aus einer bestimmten Anzahl von Prüf-Pins be
stehende Gruppe gesondert durchzuführen. Indem man die
Prüfpin-Gruppen den entsprechenden Schaltungen des
Mischsignalbauteils zuordnet, lassen sich diese Schal
tungen dann gleichzeitig parallel prüfen.
Das Schemadiagramm gemäß Fig. 9A zeigt einen Prüfablauf
beim Prüfen des Mischsignalbauteils mit Hilfe des her
kömmlichen Halbleiterprüfsystems, während das Schema
diagramm gemäß Fig. 9B den Ablauf beim Prüfen des Misch
signalbauteils mit Hilfe des erfindungsgemäßen Halblei
terprüfsystems wiedergibt. Beim Prüfen von integrierten
Mischsignalbauteilen mit analogen und digitalen Schaltungen
gemäß Figur B mit Hilfe des herkömmlichen Halblei
terprüfsystems, muß die Prüfung seriell durchgeführt
werden, wobei man also beispielsweise eine Prüfung
vollständig durchführt und dann zur nächsten übergeht.
Der für die vollständige Durchführung der Prüfung ins
gesamt benötigte Zeitraum entspricht dabei der Summe
der für jede einzelne Prüfung benötigten Zeiträume, wie
dies in Fig. 9A gezeigt ist.
Hingegen lassen sich beim Prüfen einer integrierten
Mischsignalschaltung gemäß Fig. 8 mit Hilfe des erfin
dungsgemäßen Halbleiterprüfsystems die A/D-Wandler
schaltung, die Logikschaltung und die D/A-Wandlerschal
tung gleichzeitig parallel prüfen, wie sich dies Fig. 9B
entnehmen läßt, wodurch sich bei der vorliegende Erfin
dung die insgesamt für die Prüfung benötigte Zeit dra
stisch reduziert. Da herkömmlicherweise das Prüfergeb
nis der A/D-Wandlerschaltung bzw. D/A-Wandlerschaltung
mit Hilfe bestimmter Formeln bewertet wird, ist in den
Fig. 9A und 9B jeweils noch ein Berechnungszeitraum nach
Durchführung der Prüfung der A/D- bzw. D/A-Schaltung
angegeben.
Ein Beispiel für die äußere Erscheinung des erfindungs
gemäßen Halbleiterprüfsystems läßt sich dem Schemadia
gramm gemäß Fig. 10 entnehmen. Wie in Fig. 10 gezeigt
ist, ist hierbei ein Hauptrechner
(Systemzentraleinheit) 41 beispielsweise in Form eines
eine Benutzer-Graphikschnittstelle (GUI) umfassenden
Arbeitsplatzes vorgesehen. Der Hauptrechner dient dabei
als Benutzerschnittstelle sowie als Steuerelement zur
Steuerung der Gesamtoperation des Prüfsystems. Der
Hauptrechner 41 und die interne Hardware des Prüfsystems
sind durch den (in den Fig. 4 und 5 gezeigten)
Systembus 64 miteinander verbunden.
Beim erfindungsgemäßen ereignisgestützten Prüfsystem
wird weder ein Mustergenerator noch ein Zeitsteuerungs
generator benötigt, wie dies beim herkömmlichen, nach
dem zyklusgestützten Konzept arbeitenden Prüfsystem der
Fall ist. Es ist daher möglich, die physischen Abmes
sungen des gesamten Prüfsystems durch Installation al
ler modularen ereignisgestützten Prüfgeräte im Prüfkopf
(bzw. der Prüfgerät-Zentraleinheit) 124 erheblich zu
reduzieren.
Wie bereits erwähnt, kann beim erfindungsgemäßen ereig
nisgestützten Halbleiterprüfsystem jeder Prüf-Pin unab
hängig von den anderen Prüf-Pins arbeiten. Eine Zuord
nung der Prüfpin-Gruppen zu unterschiedlichen zu prü
fenden Bauteile bzw. Blöcken ermöglicht dabei die
gleichzeitige Prüfung von zwei oder mehr unterschiedli
chen Bauteilen bzw. Blöcken. Dementsprechend können
beim erfindungsgemäßen Halbleiterprüfsystem analoge und
digitale Schaltungen eines Mischsignalbauteils gleich
zeitig parallel geprüft werden.
Wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, besteht beim er
findungsgemäßen Halbleiterprüfsystem das Prüfgerät-Mo
dul (bzw. die Prüfgerät-Leiterplatte) aus einer ereig
nisgestützten Struktur, wobei alle zur Durchführung der
Prüfung notwendigen Informationen im ereignisgestützen
Format vorliegen. Somit kann hier, anders als beim
Stand der Technik, auf Geschwindigkeitssignale, die die
Startzeitsteuerung jedes Prüfzylus angeben, sowie auf
Mustergeneratoren, die synchron mit dem Geschwindig
keitssignal arbeiten, verzichtet werden. Da das Vorsehen
von Geschwindigkeitssignalen und Mustergeneratoren
nicht mehr nötig ist, kann jeder Prüf-Pin beim ereig
nisgestützten Prüfsystem unabhängig von den anderen
Prüf-Pins arbeiten, so daß sich unterschiedliche Arten
von Prüfungen, etwa die Prüfung analoger und einer di
gitaler Schaltungen, gleichzeitig durchführen lassen.
Da das erfindungsgemäße Halbleiterprüfsystem einen mo
dularen Aufbau aufweist, läßt sich ein gewünschtes
Prüfsystem je nach Art des zu prüfenden Bauteils und
dem Zweck der Prüfung beliebig ausbilden. Zudem läßt
sich die Hardware beim ereignisgestützten Prüfsystem
drastisch reduzieren, während sich die Software des
Prüfsystems erheblich vereinfacht, wobei sich Prüfge
rätmodule mit unterschiedlichen Funktionen und Leistun
gen zusammen in demselben Prüfsystem anordnen lassen.
Wie sich Fig. 6 entnehmen läßt, ist es zudem möglich,
den gesamten physischen Umfang des ereignisgestützten
Prüfsystems erheblich zu verringern, was zu einer wei
teren Kostenreduzierung sowie einer Verringerung der
Aufstellfläche und einer damit verbundenen Kostenein
sparung führt.
Darüber hinaus lassen sich beim erfindungsgemäßen Halb
leiterprüfsystem die in der Entwicklungsphase des Bau
teils in der Umgebung zur elektronischen Entwurfsauto
matisierung (EDA-Umgebung) gewonnenen Logiksimulations
daten während der Bewertungsphase direkt zur Erzeugung
des zur Bauteilprüfung dienenden Prüfmusters einsetzen,
wodurch sich die Verfahrenszeit zwischen Entwurf und
Bewertung des Bauteils erheblich verringert, was wie
derum zu einer weiteren Reduzierung der Prüfkosten
führt, während sich gleichzeitig die Effizienz der Prü
fung erhöht.
Claims (11)
1. Halbleiterprüfsystem zum Prüfen eines Mischsignal
bauteils, enthaltend
- - zwei oder mehr eine jeweils unterschiedliche Leistungsfähigkeit besitzende Prüfgerätmodule;
- - einen Prüfkopf zur Aufnahme der zwei oder mehr eine unterschiedliche Leistungsfähigkeit besit zenden Prüfgerätmodule;
- - am Prüfkopf vorgesehene Mittel zur elektrischen Verbindung der Prüfgerätmodule mit einem Bau teilprüfling;
- - eine abhängig vom Bauteilprüfling wahlweise vor zusehende Schaltung, die dann verwendet wird, wenn es sich beim Bauteilprüfling um eine inte grierte Mischsignalschaltung mit analogen und digitalen Funktionsblöcken handelt; und
- - einen Hauptrechner, der durch einen Prüfgerätbus zum Datenaustausch mit den Prüfgerätmodulen in Verbindung steht und so die Gesamtoperation des Prüfsystems steuert;
- - wobei eine gleichzeitige Prüfung der analogen und der digitalen Funktionsblöcke der integrier ten Mischsignalschaltung erfolgt.
2. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 1, wobei die
Prüfgerätmodule des einen Leistungstyps eine hohe
Geschwindigkeit und eine hohe Zeitsteuerungsauflösung
und diejenigen eines anderen Leistungstyps eine
niedrige Geschwindigkeit und eine geringe Zeitsteue
rungsauflösung bieten.
3. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 1, wobei die Spe
zifikation zur Verbindung der Prüfgerätmodule und
die Mittel zur elektrischen Verbindung der Prüfge
rätmodule mit dem Bauteilprüfling standardisiert
sind.
4. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 1, wobei die Mit
tel zur elektrischen Verbindung der Prüfgerätmodule
mit dem Bauteilprüfling ein Performance-Board umfas
sen, welches einen Mechanismus zur Halterung des
Bauteilprüflings und mit einem Verbindungsmechanis
mus zur Herstellung einer elektrischen Verbindung
zwischen dem Performance-Board und den Prüfgerätmo
dulen versehene Prüfverbindungsmittel aufweist.
5. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 1, wobei sich
eine Anzahl von Prüfgerätpins dem Prüfgerätmodul va
riabel zuordnen läßt.
6. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 1, wobei sich
eine Anzahl von Prüfgerätpins dem Prüfgerätmodul va
riabel zuordnen läßt und wobei die Zuordnung der
Prüfpins sowie Änderungen dieser Zuordnung durch vom
Hauptrechner gelieferte Adreßdaten geregelt werden.
7. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 1, wobei jedes
Prüfgerätmodul eine Vielzahl von Ereignisprüfgerät-
Leiterplatten umfaßt und jede Ereignisprüfgerät-Lei
terplatte einer bestimmten Anzahl von Prüfpins zuge
ordnet ist.
8. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 7, wobei jedes
Prüfgerätmodul einer der Ereignisprüfgerät-Leiter
platten entspricht.
9. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 1, wobei jedes
Prüfgerätmodul ein internes Steuerelement umfaßt und
das interne Steuerelement die Erzeugung eines Prüf
musters durch das Prüfgerätmodul und die Bewertung
eines Ausgangssignal des Bauteilprüflings gemäß vom
Hauptrechner kommenden Befehlen steuert.
10. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 7, wobei jedes
Prüfgerätmodul eine Vielzahl von Ereignisprüfgerät-
Leiterplatten umfaßt und jede Ereignisprüfgerät-Lei
terplatte ein internes Steuerelement aufweist, das
die Erzeugung eines Prüfmusters durch das Prüfgerät
modul und die Bewertung eines Ausgangssignal des
Bauteilprüflings gemäß vom Hauptrechner kommenden
Befehlen steuert.
11. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 1, wobei jedes
Prüfgerätmodul eine Vielzahl von Ereignisprüfgerät
leiterplatten umfaßt und jede Ereignisprüfgerät-Lei
terplatte einem Prüfpin zugeordnet ist, und wobei
jede Ereignisprüfgerät-Leiterplatte die folgenden
Bestandteile enthält:
- - ein Steuerelement, das in Abhängigkeit von Be fehlen vom Hauptrechner die Erzeugung der Prüf muster durch das Prüfgerätmodul und die Bewer tung eines Ausgangssignals des Bauteilprüflings steuert;
- - einen Ereignisspeicher zur Speicherung von Zeit steuerungsdaten für jedes Ereignis;
- - eine durch das Steuerelement gesteuerte Adreß folge-Steuereinheit zur Bereitstellung von Adreßdaten für den Ereignisspeicher;
- - Mittel zur Erzeugung eines Prüfmusters auf der Grundlage der vom Ereignisspeicher gelieferten Zeitsteuerungsdaten; und
- - eine Treiber-Komparator-Einheit zur Übertragung des Prüfmusters an einen entsprechenden Pin des Bauteilprüflings und zum Empfang eines Antwort ausgangssignals vom Bauteilprüfling.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/439,865 US6536006B1 (en) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Event tester architecture for mixed signal testing |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10055456A1 true DE10055456A1 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=23746447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10055456A Ceased DE10055456A1 (de) | 1999-11-12 | 2000-11-09 | Halbleiterprüfsystem zur Prüfung von Mischsignalbauteilen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6536006B1 (de) |
JP (1) | JP4330266B2 (de) |
KR (1) | KR100506774B1 (de) |
DE (1) | DE10055456A1 (de) |
TW (1) | TW569025B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10130687A1 (de) * | 2001-06-26 | 2003-01-02 | Rohde & Schwarz | Meßsystem mit einem Referenzsignal zwischen einem Signalgenerator und einem Signalanalysator |
Families Citing this family (42)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT412242B (de) * | 2000-03-02 | 2004-11-25 | Siemens Ag Oesterreich | Verfahren und anordnung zum testen eines prüflings |
JP2002131392A (ja) * | 2000-10-24 | 2002-05-09 | Ando Electric Co Ltd | アナログ・ディジタル特性試験回路 |
US6868513B1 (en) * | 2000-10-26 | 2005-03-15 | International Business Machines Corporation | Automated multi-device test process and system |
US6651205B2 (en) * | 2001-02-02 | 2003-11-18 | Advantest Corp. | Test pattern conversion apparatus and conversion method |
JP2002243808A (ja) * | 2001-02-09 | 2002-08-28 | Advantest Corp | アナログ・デジタル混成ic用テストシステム |
US20020152046A1 (en) * | 2001-04-13 | 2002-10-17 | Velichko Sergey A. | Concurrent control of semiconductor parametric testing |
US7337088B2 (en) * | 2001-05-23 | 2008-02-26 | Micron Technology, Inc. | Intelligent measurement modular semiconductor parametric test system |
US6898746B2 (en) * | 2001-06-19 | 2005-05-24 | Intel Corporation | Method of and apparatus for testing a serial differential/mixed signal device |
US6631340B2 (en) * | 2001-10-15 | 2003-10-07 | Advantest Corp. | Application specific event based semiconductor memory test system |
US6959409B2 (en) * | 2001-10-26 | 2005-10-25 | Abdel-Wahid Mohammed Ali Abdel | Design for test of analog module systems |
US6961672B2 (en) * | 2002-03-05 | 2005-11-01 | Credence Systems Coporation | Universal diagnostic platform for specimen analysis |
US7162386B2 (en) * | 2002-04-25 | 2007-01-09 | Micron Technology, Inc. | Dynamically adaptable semiconductor parametric testing |
US6745145B2 (en) * | 2002-06-24 | 2004-06-01 | Lsi Logic Corporation | Methods and systems for enhanced automated system testing |
US6876942B2 (en) * | 2002-09-18 | 2005-04-05 | Lsi Logic Corporation | Methods and systems for enhanced automated system testing |
US6842022B2 (en) * | 2002-09-20 | 2005-01-11 | Agilent Technologies, Inc. | System and method for heterogeneous multi-site testing |
US20040199366A1 (en) * | 2003-04-01 | 2004-10-07 | Timothy Holm | Mixed signal analog connectivity check system |
US7010451B2 (en) * | 2003-04-17 | 2006-03-07 | Micron Technology, Inc. | Dynamic creation and modification of wafer test maps during wafer testing |
US7587642B2 (en) * | 2003-07-08 | 2009-09-08 | Texas Instruments Incorporated | System and method for performing concurrent mixed signal testing on a single processor |
JP2005127765A (ja) * | 2003-10-22 | 2005-05-19 | Toshiba Corp | 半導体試験モジュールおよび半導体装置の試験方法。 |
US7237167B2 (en) | 2004-02-06 | 2007-06-26 | Advantest Corporation | Testing apparatus |
EP1687649A1 (de) | 2003-11-26 | 2006-08-09 | Advantest Corporation | Testvorrichtung |
US7375542B2 (en) * | 2004-06-30 | 2008-05-20 | Teradyne, Inc. | Automated test equipment with DIB mounted three dimensional tester electronics bricks |
KR100548199B1 (ko) * | 2004-07-15 | 2006-02-02 | 삼성전자주식회사 | 아날로그/디지털 혼합 신호 반도체 디바이스 테스트 장치 |
KR100583620B1 (ko) | 2004-10-25 | 2006-05-26 | 삼성전자주식회사 | Pxi 기반의 믹스드 신호용 반도체 소자의 테스트 장치 |
KR100688527B1 (ko) | 2005-02-03 | 2007-03-02 | 삼성전자주식회사 | 아날로그 반도체 장치를 테스트하는 디지털 테스트 장치 |
JP4719068B2 (ja) * | 2005-04-21 | 2011-07-06 | パナソニック株式会社 | 集積回路検査装置 |
US7243278B2 (en) * | 2005-09-14 | 2007-07-10 | Credence Systems Corporation | Integrated circuit tester with software-scaleable channels |
DE602006017446D1 (de) * | 2006-08-04 | 2010-11-18 | Verigy Pte Ltd Singapore | Testmodul mit blöcken universeller und spezifischer ressourcen |
KR100809259B1 (ko) * | 2006-10-04 | 2008-03-03 | 삼성전기주식회사 | 통신모듈 인터페이스 장치 |
US20090090908A1 (en) * | 2007-10-05 | 2009-04-09 | International Business Machines Corporation | Providing A Duplicate Test Signal Of An Output Signal Under Test In An Integrated Circuit |
US8362791B2 (en) * | 2008-06-20 | 2013-01-29 | Advantest Corporation | Test apparatus additional module and test method |
CN101433229B (zh) * | 2008-12-01 | 2011-01-19 | 建德市新安江山野食品有限公司 | 一种提高中脂类淡水鱼休闲制品货架期综合品质的方法 |
TW201249029A (en) * | 2011-05-20 | 2012-12-01 | Hon Hai Prec Ind Co Ltd | Controller IC adapter tool |
US20130200915A1 (en) * | 2012-02-06 | 2013-08-08 | Peter G. Panagas | Test System with Test Trays and Automated Test Tray Handling |
KR101429257B1 (ko) * | 2012-08-13 | 2014-08-12 | 주식회사 유니테스트 | 메모리 테스터에서 레이트 및 타이밍 발생장치 |
US9817064B1 (en) * | 2016-04-21 | 2017-11-14 | Texas Instruments Incorporated | I/O control circuit for reduced pin count (RPC) device testing |
US10509074B2 (en) * | 2018-02-22 | 2019-12-17 | Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. | Electrical testing apparatus for spintronics devices |
CN111258836B (zh) * | 2020-03-02 | 2024-01-23 | 浙江万里学院 | 一种多功能车辆总线一致性测试装置及方法 |
TWI756763B (zh) * | 2020-07-30 | 2022-03-01 | 皇晶科技股份有限公司 | 可同時檢測多組混合訊號的分析方法及其系統 |
TWI742865B (zh) * | 2020-09-28 | 2021-10-11 | 蔚華科技股份有限公司 | 具數據處理功能的自動化測試機及其資訊處理方法 |
CN113433450B (zh) * | 2021-08-27 | 2021-11-12 | 南京宏泰半导体科技有限公司 | 一种基于图形化控制的混合信号测试装置 |
CN115459860A (zh) * | 2022-07-25 | 2022-12-09 | 中国电子科技集团公司第二十九研究所 | 一种混合信号处理模块自动测试***及测试方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5023205A (en) * | 1989-04-27 | 1991-06-11 | Polycon | Method of fabricating hybrid circuit structures |
US5025205A (en) * | 1989-06-22 | 1991-06-18 | Texas Instruments Incorporated | Reconfigurable architecture for logic test system |
US5216361A (en) * | 1991-07-10 | 1993-06-01 | Schlumberger Technologies, Inc. | Modular board test system having wireless receiver |
US5646521A (en) * | 1995-08-01 | 1997-07-08 | Schlumberger Technologies, Inc. | Analog channel for mixed-signal-VLSI tester |
US6057679A (en) * | 1998-06-12 | 2000-05-02 | Credence Systems Corporation | Integrated circuit tester having amorphous logic for real-time data analysis |
US6331770B1 (en) * | 2000-04-12 | 2001-12-18 | Advantest Corp. | Application specific event based semiconductor test system |
-
1999
- 1999-11-12 US US09/439,865 patent/US6536006B1/en not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-10-31 JP JP2000337255A patent/JP4330266B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 2000-11-06 TW TW089123408A patent/TW569025B/zh not_active IP Right Cessation
- 2000-11-09 DE DE10055456A patent/DE10055456A1/de not_active Ceased
- 2000-11-10 KR KR10-2000-0066750A patent/KR100506774B1/ko not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10130687A1 (de) * | 2001-06-26 | 2003-01-02 | Rohde & Schwarz | Meßsystem mit einem Referenzsignal zwischen einem Signalgenerator und einem Signalanalysator |
US7933321B2 (en) | 2001-06-26 | 2011-04-26 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Measuring system with a reference signal between a signal generator and a signal analyzer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TW569025B (en) | 2004-01-01 |
KR100506774B1 (ko) | 2005-08-10 |
JP4330266B2 (ja) | 2009-09-16 |
KR20010051609A (ko) | 2001-06-25 |
JP2001174526A (ja) | 2001-06-29 |
US6536006B1 (en) | 2003-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10055456A1 (de) | Halbleiterprüfsystem zur Prüfung von Mischsignalbauteilen | |
DE10053878A1 (de) | Halbleiterprüfsystem | |
DE10045568B4 (de) | Ereignisgestütztes Halbleiterprüfsystem | |
DE10118141A1 (de) | Anwendungsspezifisches ereignisgestütztes Halbleiter-Speicherprüfsystem | |
DE10297319T5 (de) | Anwendungsspezifisches ereignisbasiertes Halbleiterspeicher-Testsystem | |
DE3709032C2 (de) | ||
DE10120080B4 (de) | Ereignisgestütztes Prüfsystem mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Prüfabschluß-Mehrfachsignalen | |
DE2729053C2 (de) | Prüfverfahren für eine monolithisch integrierte stufenempfindliche, einseitig verzögerungsabhängige logische Einheit | |
DE10196310B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Verifizieren eines Chip-Designs und zum Testen eines Chips | |
DE19937232B4 (de) | Entwicklungs- und Bewertungssystem für integrierte Halbleiterschaltungen | |
DE10118206A1 (de) | Anwendungsspezifisches, ereignisgestütztes Halbleiterprüfsystem | |
DE10392667T5 (de) | Ereignisbasiertes IC-Testsystem | |
DE10031536A1 (de) | Ereignisgestütztes Halbleiterprüfsystem | |
DE10056160A1 (de) | Halbleiterprüfsystem | |
DE2346617A1 (de) | Verfahren zur pruefung der laufzeitverzoegerung einer funktionalen logischen einheit | |
DE3702408C2 (de) | ||
DE10118139A1 (de) | Ereignungsgestütztes Prüfsystem mit Pinkalibrierdatenspeicherung in einem leistungsunabhängigen Speicher | |
DE19950821A1 (de) | Bewertungssystem für integrierte Halbleiterschaltungen | |
DE19700513C2 (de) | Mit CAD-Daten verknüpftes Halbleiterprüfsystem | |
DE10339940A1 (de) | System und Verfahren zum heterogenen Mehrstellentesten | |
DE10006919A1 (de) | Ereignisgestützes Prüfsystem | |
DE69730116T2 (de) | Verfahren zur inspektion einer integrierten schaltung | |
DE19743709A1 (de) | IC-Testgerät | |
DE2952631C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Diagnose einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE69836407T2 (de) | Anordnung zur Überprüfung der Signalspannungspegelgenauigkeit in einer digitalen Testeinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |