DE10052049A1 - Rohrwaffe zum Verschießen elektrisch zündbarer Patronen, die elektronische Komponenten enthalten - Google Patents

Rohrwaffe zum Verschießen elektrisch zündbarer Patronen, die elektronische Komponenten enthalten

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohrwaffe mit Keilverschluß und einem in einer Wiege gelagerten Waffenrohr zum Verschießen elektrisch zündbarer Patronen, die elektronische Komponenten enthalten und bei denen am Patronenboden (3) sowohl zur Verbindung mit einer äußeren Stromquelle ein Zündkontakt (4) als auch zur Verbindung der elektronischen Komponenten mit einer äußeren elektronischen Steuer- und Auswertevorrichtung ein Signalkontakt (5) angeordnet ist. DOLLAR A Um zu erreichen, daß bei einer derartigen Waffe auf einfache und sichere Weise sowohl ein Anzünden der Patrone als auch eine Datenübertragung von der Patrone zu einer externen Einheit erfolgen kann, schlägt die Erfindung vor, verschlußseitig eine Zünd- und Signalübertragungseinheit (8) vorzusehen, in der ein Gehäuseteil (11) mit zwei parallel zueinander angeordneten axialen Führungen (12, 13) vorgesehen ist, innerhalb derer zwei federbeaufschlagte, nadelförmig ausgebildete Kontakteinrichtungen (16, 17) verschiebbar angeordnet sind, derart, daß in der vorgeschobenen Stellung der Zünd- und Signalübertragungseinheit (8) die erste Kontakteinrichtung (16) gegen den Zündkontakt (4) und die zweite Kontakteinrichtung (17) gegen den Signalkontakt (5) der Patrone gedrückt wird. Dabei stützen sich die beiden nadelförmigen Kontakteinrichtungen (16, 17) jeweils über eine eigene Druckfeder (14, 15) an dem Gehäuseteil (11) der Zünd- und Signalübertragungseinheit (8) ab, so daß beide Kontakteinrichtungen (16, 17) in der vorgeschobenen ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrwaffe zum Verschießen elektrisch zündbarer Patronen, die elektronische Komponenten enthalten und bei denen am Patronenboden sowohl zur Ver­ bindung mit einer äußeren Stromquelle ein Zündkontakt als auch zur Verbindung der elek­ tronischen Komponenten mit einer äußeren elektronischen Steuer- und Auswertevorrich­ tung ein Signalkontakt angeordnet ist.
Großkalibrige Rohrwaffen zum Verschießen elektrisch zündbarer Patronen, wie sie bei­ spielsweise in Kampfpanzern verwendet werden, umfassen üblicherweise ein in einer Wiege gelagertes Waffenrohr, an dem verschlußseitig ein Bodenstück mit einem quer zur Seelenachse des Waffenrohres verschiebbaren Verschlußkeil angeordnet ist. In dem Ver­ schlußkeil befindet sich eine durch eine Verschlußeinheit axial gegen den Druck einer Fe­ der von einer zurückgeschobenen Stellung in eine vorgeschobene Stellung verschiebbare Zündübertragungseinheit, die über eine Zündleitung mit einer an der feststehenden Wiege angeordneten Kontakteinrichtung elektrisch verbunden ist. Ebenfalls mit dieser Kon­ takteinrichtung ist die Stromquelle verbunden, welche die elektrischen Zündsignale er­ zeugt.
Aus der DE-OS 20 59 665 ist eine Rohrwaffe zum Verschießen elektrisch zündbarer Pa­ tronen mit zusätzlich in der jeweiligen Patrone enthaltenen elektronischen Komponenten bekannt, wobei die elektronischen Komponenten zur Ermittlung der Pulvertemperatur der entsprechenden Patrone dienen. Die von den elektronischen Komponenten ermittelten Da­ ten werden anschließend über die gleiche Leitung, über die auch die Zündsignale auf die Patrone übertragen werden, an einen Feuerleitrechner weitergegeben und zur Korrektur der von dem Feuerleitrechner ermittelten Richt- und/oder Zündsignale herangezogen.
Die Verwendung der gleichen elektrischen Leitung für die Daten- und Zündsignalübertra­ gung ist sicherheitstechnisch problematisch, weil dadurch ein ungewolltes Abfeuern der Patrone nicht mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Aus der DE 197 16 227 A1 ist ferner eine Rohrwaffe der eingangs erwähnten Art bekannt, mit der elektrisch zündbare Patronen verschossen werden können, an deren Patronenboden ein zentraler Zündkontakt zur Verbindung mit einer äußeren Stromquelle und ein von dem Zündkontakt getrennt angeordneter Signalkontakt zur Verbindung mit einem Feuerleit­ rechner vorgesehen ist. Allerdings offenbart diese Druckschrift keine näheren Einzelheiten über den verschlußseitigen Aufbau der entsprechenden Rohrwaffe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrwaffe mit Keilverschluß der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei der auf einfache und sichere Weise sowohl ein Anzünden der Patrone als auch eine Datenübertragung von der Patrone zu einer externen Einheit er­ folgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weite­ re, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, statt einer Zündübertragungs­ einheit eine Zünd- und Signalübertragungseinheit vorzusehen, in der ein vorzugsweise aus einem Isoliermaterial bestehendes Gehäuseteil mit zwei parallel zueinander angeordneten axialen Führungen vorgesehen ist, innerhalb derer zwei federbeaufschlagte, nadelförmig ausgebildete Kontakteinrichtungen verschiebbar angeordnet sind, derart, daß in der vorge­ schobenen Stellung der Zünd- und Signalübertragungseinheit die erste Kontakteinrichtung gegen den Zündkontakt und die zweite Kontakteinrichtung gegen den Signalkontakt der Patrone gedrückt wird. Dabei stützen sich die beiden nadelförmigen Kontakteinrichtungen auf ihrer der Verschlußeinheit zugewandten Seite jeweils über eine eigene Druckfeder an dem Gehäuseteil der Zünd- und Signalübertragungseinheit oder einem mit dem Gehäuse­ teil verbundenen Teil ab, so daß beide Kontakteinrichtungen in der vorgeschobenen Stel­ lung der Zünd- und Signalübertragungseinheit je nach der Anordnung des Zünd- und Sig­ nalkontaktes der im Ladungsraum des Waffenrohres befindlichen Patrone- einen unter­ schiedlichen Ausgleichshub ausführen können.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die beiden Kontakteinrichtungen über im we­ sentlich parallel zueinander angeordneten elektrischen Leitungen mit der wiegenfesten Kontakteinrichtung der Rohrwaffe verbunden sind, wobei die Leitungen mindestens in Teilbereichen jeweils in gemeinsamen leistenförmigen Baugruppen angeordnet sind.
Mit den wiegenfesten Kontakteinrichtungen kann dann die Feuerleitanlage bzw. die Zündeinrichtung fest verbunden sein. Zweckmäßigerweise erfolgt die Kontaktierung der elektrischen Leitungen mit den nadelförmigen Kontakteinrichtungen über Schleifkontakte. Auf ähnliche Weise können auch die elektrischen Leitungen im Übergangsbereich zwi­ schen der Zünd- und Signalübertragungseinheit und dem Verschlußkeil sowie im Bereich zwischen dem Verschlußkeil und dem Bodenstück und/oder zwischen dem Bodenstück und der Rohrwiege durch Schleifkontakte miteinander verbunden sein.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht ferner darin, daß ein Großteil der Panzer mit herkömmlicher Rohrwaffe zum Verschießen elektrisch zündbarer Patronen (z. B. der Kampfpanzer Leopard 2) auf einfache Weise umgerüstet werden können. Eine mechani­ sche Bearbeitung von Verschlußkeil und Bodenstück ist nicht erforderlich. Es ist in der Regel lediglich erforderlich, die vorhandene Zündübertragungseinheit durch die erfin­ dungsgemäße Zünd- und Signalübertragungseinheit auszutauschen. Die vorhandene Ver­ schlußeinheit zum Verschieben der Zünd- und Signalübertragungseinheit etc. kann hinge­ gen weiter verwendet werden. Die zur Zündübertragung bei den herkömmlichen Rohrwaf­ fen benötigte elektrische Leitung wird durch eine aus zwei Leitungen bestehende Verbin­ dung ersetzt, wobei die bereits vorhandenen Durchführungen durch den Verschlußkeil und das Bodenstück verwendet werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen
Fig. 1 den Schnitt einer in einem Verschlußkeil axial verschiebbar angeordneten Zünd- und Signalübertragungseinheit in ihrer zurückgeschobenen Stellung;
Fig. 2 den Fig. 1 entsprechenden Schnitt, wobei die Zünd- und Signalübertragungs­ einheit sich in ihrer vorgeschobenen Stellung befindet, und
Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zünd- und Signalübertragungseinheit in ei­ ner um 90° um die Seelenachse des entsprechenden Waffenrohres gedrehten Lage.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Draufsicht auf einen Verschlußkeil bezeichnet, der in dem Bodenstück 2 (Fig. 3) einer Rohrwaffe verschiebbar gelagert ist, wobei in Fig. 1 der Ver­ schluß geöffnet und in Fig. 2 der Verschluß geschlossen ist. Mit dem Bezugszeichen 3 ist der gestrichelt dargestellte Patronenboden einer in dem Ladungsraum des entsprechenden Waffenrohres befindlichen Patrone bezeichnet. An dem Patronenboden 3 befinden sich außenseitig ein zentraler Zündkontakt 4 und ein ringförmig um den Zündkontakt verlau­ fender Signalkontakt 5.
In dem Verschlußkeil 1 ist eine durch eine Verschlußeinheit 6 axial gegen den Druck einer Feder 7 (Fig. 3) von der in Fig. 1 dargestellten zurückgeschobenen Stellung in die in Fig. 2 dargestellte vorgeschobenen Stellung verschiebbare Zünd- und Signalübertragungseinheit 8 angeordnet. Die Verschiebung der Zünd- und Signalübertragungseinheit 8 erfolgt dabei mit Hilfe eines Steuerbolzens 9, der über einen Umlenkhebel 10 auf die Zünd- und Sig­ nalübertragungseinheit 8 wirkt.
Die Zünd- und Signalübertragungseinheit 8 umfaßt ein aus Kunststoff bestehendes Gehäu­ seteil 11, welches zwei parallel zueinander angeordnete axiale Führungen 12, 13 besitzt, innerhalb derer zwei durch Druckfedern 14, 15 beaufschlagte, nadelförmig ausgebildete Kontakteinrichtungen 16, 17 verschiebbar angeordnet sind. Dabei dient die erste zentrale Kontakteinrichtung 16 zur Kontaktierung des Zündkontaktes 4 und die zweite Kontaktein­ richtung 17 zur Kontaktierung des Signalkontaktes 5 der im Ladungsraum des entspre­ chenden Waffenrohres befindlichen Patrone.
Die beiden Führungen 12, 13 des Gehäuseteiles 11 sind durch ein Deckelteil 18 verschlos­ sen, an dem der Umlenkhebel 10 angreift. Außerdem stützen sich die auf die nadelförmi­ gen Kontakteinrichtungen 16, 17 wirkenden Druckfedern 14, 15 einerseits an einem Bund 19, 20 der jeweiligen Kontakteinrichtung 16, 17 und andererseits an hülsenförmigen Schleifkontakten 21, 22 ab, die an das Deckelteil 18 angrenzen.
Wie aus Fig. 3 entnehmbar ist, sind die beiden Kontakteinrichtungen 16, 17 über eine Zündleitung 23 und eine parallel zur Zündleitung verlaufende Signalleitung 24 mit ent­ sprechenden Kontakteinrichtungen 25, 26 der Wiege 27 der entsprechenden Rohrwaffe verbunden. Die parallel verlaufenden Leitungen 23, 24 sind bereichsweise als leistenför­ mige Baugruppen 28, 29 ausgebildet und durch mehrere Kontaktanordnungen unterbro­ chen. Dabei sind an der Trennstelle zum (nach Schußabgabe) rücklaufenden Bodenstück 2 an der Wiege 27 Schleifkontakte 30, 31 in Form von Schenkel-Blattfedern angebracht. In der Endstellung (Waffe in Abfeuerposition) liegen die freien Schenkel der beiden Federn an den entsprechenden Kontakten der seitlich außen an dem Bodenstück angeordneten, die beiden Leitungen aufnehmenden Kontaktleiste 28 an.
Innerhalb des Bodenstückes 2 und des Verschlußkeiles 1 weisen die beiden Leitungen 23, 24 einen im wesentlichen zur Seelenachse 32 des entsprechenden Waffenrohres senkrech­ ten Verlauf auf. Dabei stehen zwei Kontaktstifte 33, 34 aus dem Gehäuse der Kontaktleiste 28 heraus, die direkt mit zwei Steckkontakten 35, 36 verbunden sind, welche den Lei­ tungsabschnitten der Zünd- und der Signalleitung innerhalb des Bodenstückes 2 zugeord­ net sind.
Die Stromübertragung von dem Bodenstück 2 zu den Leitungsabschnitten innerhalb des Verschlußkeiles 1 erfolgt mittels in dem Bodenstück 2 angeordneter federbelasteter Druckkontakte 37, 38, die sich bei geschlossener Stellung des Verschlußkeiles an die ent­ sprechenden Kontakte 39, 40 des Verschlußkeiles anlegen.
Auf ähnliche Weise erfolgt auch die Stromübertragung von den im Verschlußkeil 1 verlau­ fenden Leitungsabschnitten auf die Kontakte 41, 42 der Zünd- und Signalübertragungsein­ heit, die ihrerseits mit den hülsenförmigen, die Kontakteinrichtungen 16, 17 umschließen­ den Schleifkontakten 21, 22 verbunden sind (Fig. 1).
Nachfolgend wird auf die Wirkungsweise der Erfindung eingegangen. Dabei sei ange­ nommen, daß der Verschluß zunächst geöffnet ist (Fig. 1 und 3). In diesem Fall sind die Zündleitung 23 und die Signalleitung 24 aufgrund der geöffneten Stellung des Verschluß­ keiles 1 im Bereich des Überganges vom Bodenstück 2 und Verschlußkeil 1 ebenfalls ge­ öffnet. Außerdem befindet sich die Zünd- und Signalübertragungseinheit 8 in ihrer zurück­ geschobenen Stellung und die vorderen Enden 43 der Kontakteinrichtungen 16, 17 weisen einen Rückstand 44 von z. B. 2 mm gegenüber der Anlagefläche 45 des Verschlußkeiles 1 an dem Patronenboden 3 auf. Ein Abfeuern der geladenen Patrone bzw. eine Datenübertra­ gung ist in diesem Fall nicht möglich.
Wird nun der Verschluß geschlossen (Fig. 2), so werden auch die Zünd- und die Signallei­ tung 23, 24 geschlossen, so daß eine elektrische Verbindung zwischen den nadelförmigen Kontakteinrichtungen 16, 17 und den Kontakteinrichtungen 25, 26 an der Rohrwiege 27 besteht. Bei dem sich anschließenden Verriegeln des Verschlusses wird dann der Steuer­ bolzen 9 verschoben und der Umlenkhebel 10 verschiebt die Zünd- und Signalübertra­ gungseinheit 8 mit den beiden nadelförmigen Kontakteinrichtungen 16, 17 in ihre vorge­ schobene Stellung. Die beiden Kontakteinrichtungen 16, 17 legen sich an die entsprechen­ den Kontakte 4, 5 des Patronenbodens 3, wobei die Druckfedern 14, 15 für einen ausrei­ chenden Anpreßdruck und individuelle Lage sorgen. Die Zünd- und Signalkontakte 4, 5 sind elektrisch nun über die Zünd- und Signalleitungen 23, 24 mit der Kontakteinrichtung 25, 26 der Rohrwiege 27 verbunden. 1 Verschlußkeil
2 Bodenstück
3 Patronenboden
4 Zündkontakt, Kontakt
5 Signalkontakt
6 Verschlußeinheit
7 Feder
8 Zünd- und Signalübertragungseinheit
9 Steuerbolzen
10 Umlenkhebel
11 Gehäuseteil
12, 13 Führungen
14, 15 Druckfedern
16 erste (nadelförmige) Kontakteinrichtung, Kontakt
17 zweite (nadelförmige) Kontakteinrichtung, Kontakt
18 Deckelteil, Teil
19, 20 Bunde (Kontakteinrichtungen)
21, 22 Schleifkontakte
23 Zündleitung, Leitung
24 Signalleitung, Leitung
25, 26 Kontakteinrichtungen (Wiege)
27 Rohrwiege, Wiege
28 leistenförmige Baugruppe, Kontaktleiste
29 leistenförmige Baugruppe
30,31 Schleifkontakte
32 Seelenachse
33, 34 Kontaktstifte
35, 36 Steckkontakte
37, 38 Druckkontakte
39-42 Kontakte
43 vorderes Ende
44 Rückstand
45 Anlagefläche

Claims (7)

1. Rohrwaffe zum Verschießen elektrisch zündbarer Patronen, die elektronische Kom­ ponenten enthalten und bei denen am Patronenboden (3) sowohl zur Verbindung mit einer äußeren Stromquelle ein Zündkontakt (4) als auch zur Verbindung der elektro­ nischen Komponenten mit einer äußeren elektronischen Steuer- und Auswertevor­ richtung ein Signalkontakt (5) angeordnet ist, mit den Merkmalen:
  • a) die Rohrwaffe umfaßt ein in einer Wiege (27) gelagertes Waffenrohr, an dem ver­ schlußseitig ein Bodenstück (2) befestigt ist, in dem ein quer zur Seelenachse (32) des Waffenrohres verschiebbarer Verschlußkeil (1) angeordnet ist;
  • b) in dem Verschlußkeil (1) befindet sich eine durch eine Verschlußeinheit (6) axial gegen den Druck einer Feder (7) von einer zurückgeschobenen Stellung in eine vorgeschobene Stellung verschiebbare Zünd- und Signalübertragungseinheit (8);
  • c) die Zünd- und Signalübertragungseinheit (8) umfaßt ein Gehäuseteil (11) mit zwei parallel zueinander angeordneten axialen Führungen (12, 13), innerhalb derer zwei federbeaufschlagte, nadelförmig ausgebildete Kontakteinrichtungen (16, 17) ver­ schiebbar angeordnet sind, derart, daß in der vorgeschobenen Stellung der Zünd- und Signalübertragungseinheit (8) die erste Kontakteinrichtung (16) gegen den Zündkontakt (4) und die zweite Kontakteinrichtung (17) gegen den Signalkontakt (5) der Patrone gedrückt wird;
  • d) die beiden nadelförmigen Kontakteinrichtungen (16, 17) stützen sich auf ihrer der Verschlußeinheit (6) zugewandten Seite jeweils über eine eigene Druckfeder (14, 15) an dem Gehäuseteil (11) der Zünd- und Signalübertragungseinheit (8) oder einem mit dem Gehäuseteil (11) verbundenen Teil (18) ab.
2. Rohrwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nadelförmi­ gen Kontakteinrichtungen (16, 17) über im wesentlich parallel zueinander angeord­ nete elektrische Leitungen (23, 24) mit wiegenfesten Kontakteinrichtungen (25, 26) der Rohrwaffe verbunden sind.
3. Rohrwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung der elektrischen Leitungen (23, 24) mit den nadelförmigen Kontakteinrichtungen (16, 17) über Schleifkontakte (21, 22) erfolgt.
4. Rohrwaffe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungen (23, 24) im Übergangsbereich zwischen der Zünd- und Signalübertra­ gungseinheit (8) und dem Verschlußkeil (1) und/oder im Bereich zwischen dem Ver­ schlußkeil (1) und dem Bodenstück (2) und/oder zwischen dem Bodenstück (2) und der Wiege (27) durch Schleifkontakte (30, 31) unterbrochen sind.
5. Rohrwaffe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallel zueinander angeordneten Leitungen (23, 24) mindestens in Teilberei­ chen jeweils in einer gemeinsamen leistenförmigen Baugruppe (28, 29) angeordnet sind.
6. Rohrwaffe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Leitungen (23, 24) von den nadelförmigen Kontakteinrichtungen (16, 17) im wesent­ lichen senkrecht zur Seelenachse (32) des Waffenrohres bis zur äußeren Oberfläche des Bodenstückes (2) und dann seitlich entlang der Oberfläche des Bodenstückes (2) zur Rohrwiege (27) geführt sind.
7. Rohrwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (11) der Zünd- und Signalübertragungseinheit (8) aus einem elektrisch isolierenden Material besteht.
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