DE2059665C3 - Verfahren und Anordnung zur Berücksichtigung von Munitionseigenschaften beim Richten eines Geschützes und/ oder beim Einstellen des Zünders der Munition - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Berücksichtigung von Munitionseigenschaften beim Richten eines Geschützes und/ oder beim Einstellen des Zünders der Munition

Info

Publication number
DE2059665C3
DE2059665C3 DE2059665A DE2059665A DE2059665C3 DE 2059665 C3 DE2059665 C3 DE 2059665C3 DE 2059665 A DE2059665 A DE 2059665A DE 2059665 A DE2059665 A DE 2059665A DE 2059665 C3 DE2059665 C3 DE 2059665C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ammunition
signals
fire control
fire
gun
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2059665A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2059665A1 (de
DE2059665B2 (de
Inventor
Guenter 4005 Meerbusch Backstein
Frank Volker Dipl.-Ing. 4000 Duesseldorf Spaeth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority to DE2059665A priority Critical patent/DE2059665C3/de
Priority to NL7116040A priority patent/NL7116040A/xx
Priority to GB5526671A priority patent/GB1377398A/en
Priority to SE1522271A priority patent/SE391236B/xx
Priority to CH1764371A priority patent/CH553956A/de
Priority to BE776265A priority patent/BE776265A/xx
Priority to NO445071A priority patent/NO133856C/no
Priority to FR7143433A priority patent/FR2117345A5/fr
Priority to US00205102A priority patent/US3814017A/en
Publication of DE2059665A1 publication Critical patent/DE2059665A1/de
Publication of DE2059665B2 publication Critical patent/DE2059665B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2059665C3 publication Critical patent/DE2059665C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B35/00Testing or checking of ammunition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C21/00Checking fuzes; Testing fuzes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

3 4
dieser Einrichtung ist, daß ein sicheres Einstellen des rens ist eine Anordnung vorgesehen, wonach in der Zünders mittels Induktion nicht möglich ist, und Munition ein Abfeuerungskreis, ein Meßkreis und zwar wegen der Abschirmwirkung des an dieser ein Steuerkreis angeordnet sind, die über eine gestelle sehr starkwandigen Geschützrohres. _ meinsame Leitung mit an den Feuerleitrechner ange-
Um dies zu vermeiden und um zusätzlich die Pul- 5 schlossenen Meß- und Steuergeräten verbindbar sind, vertemperatur zu messen, um sie dann bei der Ziel- wobei elektrische Sperrmittel zwischen den Schaltdateneinstellung mit berücksichtigen zu können, ist kreisen vorgesehen sind zur Trennung der für die es ebenfalls aus der betrieblichen Praxis bekannt, im einzelnen Kreise bestimmten Signale, und daß der Hülsenboden mehrere konzentrische, gegeneinander Feuerleitrechner Eingänge für die aus der Munition isolierte Ringe anzubringen, an denen ein elektri- io kommenden veränderten Signale und für die Eingabe scher, im Pulver der Geschoßpatrone befindliche von Zieldaten und äußeren Korrekturdaten aufweist Temperaturmeßfühler angeschlossen ist, über den die sowie Ausgänge für die Korrektursignale zum Rich-Pulverteraperatur abgefragt werden kann. Zwar ist es ten des Geschützes und/oder zum Einstellen des auf diese Weise möglich, mehrere verschiedene Si- Zünders.
gnale in die patronierte Munition einzugeben oder 15 Durch diese Anordnung wird erreicht, daß zur
aus ihr herauszuführen, jedoch führt dies zu großen übertragung der Meß- und Steuersignale nur eine
Veränderungen an den Geschützen, die diese kompli- einzige gemeinsame Leitung notwendig ist, die die
zierter und aufwendiger machen und deshalb uner- aufeinanderfolgenden Meß- und Steuersignale in die
wünscht sind. abfeuerbereite Munition hineinführt und wieder hin-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein 20 ausführt. Dies ist möglich, weil in ^.r Munition sel-Verfahren und eine Anordnung der eingangs erwähn- ber elektrische Sperrmittel zwischen den Schaltkreiten Art zu schaffen, durch die die Nachteil·.; des oe- sen vorgesehen sind zur Trennung der für die einzelkannten Standes der Technik vermieden werden, in- nen Kreise bestimmten Signale. Der Vorteil dieser dem die innenballistischen Munitionseigenschaften Anordnung beruht darin, daß die Verbindung zwieiner Geschoßpatrone, die sich im Patronenlager 25 sehen dem Feuerleitrechner und der abfeuerbereiten eines herkömmlichen, mit einer elektrischen Abfeue- Munition durch eine einzige gemeinsame Leitung auf rungsvorrichtung versehenen Geschützes befindet, sehr einfache Weise zu bewerkstelligen ist und daß bei der Einstellung einer Geschützrichtvorrichtung diese Verbindung sich im Moment des Abfeueras genau wie die Zieldaten und/oder bei der Einstellung leicht lösen läßt.
des Geschoßzünders berücksichtigt werden, und zwar 30 Besonders einfach wird diese gemeinsame Leitung mittels einer vereinfachten Verkabelung, die nur ge- für den Abfeuerungskreis, den Meßkreis und den ringe oder gar keine Veränderungen an herkömmli- Steuerkreis über einen einzigen isolierten Zentralchen Geschützen erfordert. kontakt einer elektrischen Zündschraube mit dem
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Verfahren Feuerleitrechner verbunden, so daß herkömmliche erreicht, bei dem in die Munition mittels an den 33 Geschütze, aus denen elektrisch zündbare Munition Feuerleitrechner angeschlossener Meß- und Steuer- verschossen wird, ohne jegliche konstruktive Ändegeräte aufeinanderfolgende, sich charakteristisch rung verwendet werden können und mit diesen Gevoneinander unterscheidende elektrische Signale ein- schützen eine wesentliche Erhöhung der Treffgenaugegeben werden und in ihnen zugeordnete Meß- und igkeit erreicht wird.
Steuerkreise gelangen, wobei die Signale in den Meß- 40 Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand kreisen entsprechend der Munitionsart und dem Mu- mehrerer Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
nitionszustand verändert und im Feuerieitrechner F i g. 1 schematisch eine in einem Geschützrohr verarbeitet werden und wobei die Signale in die Steu- angeordnete Geschoßpatrone mit je einem Meß- und erkreise als Korrektursignale des Feuerleitrechners Steuerkreis, elektrisch verbunden mit einem Feuerleiteingegeben werden, die auf Grund der Zieldaten in 45 rechner.
Verbindung mit den in den Meßkreisen veränderten F i g. 2 in einem Diagramm die zur Durchführung
Signalen gebildet wurden. des Verfahrens verschieden gepolten Spannungen in
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens Abhängigkeit von der Zeit,
liegt darin, daß durch die aufeinanderfolgenden Si- F i g. 3 in einem Diagramm verschiedene Geschoß-
gnale eine starke Vereinfachung der Meß- und Steu- 50 arten, charakterisiert durch über der Temperatur
ersignalübertragung erreicht wird, wodurch es über- aufgetragene, unterschiedliche Widerstandswerte,
haupt erst möglich wird, zugleich die Munitionsei- In einem Patronenlager 1 α eines Geschützrohres 1
genschaften wie auch die Zieldaten beim Einstellen (F i g. I)- ist eine Geschoßpatrone 2 mit einer Hülse
des Zünders der Munition und/oder beim Richten 2 a und einem Geschoß Ib angeordnet. Die Ge-
des Geschützes zu verwenden. Außerdem wird es 55 schoßpatrone wird durch ein Verschlußteil 3 im Ge-
hierdurch möglich, auch herkömmliche Geschütze, schutzrohr 1 fixiert. In die Hülse 2 a ist eine Zünd-
mit denen elektrisch zündbare Munition verschossen schraube 4 eingeschraubt, in der sich, durch eine
wird, mit einem Feuerleitrechner zu koppeln, der Kunststoffschicht 5 isoliert, ein als elektrischer Pol
nicht nur die Zieldaten, sondern auch die Munitions- ausgebildeter Zen Balkon takt 6 befindet. Letzterer ist
eigenschaften berücksichtigt, ohne daß dies einen 60 über eine Reihenschaltung, bestehend aus einer
r. nicht vertretbaren Aufwand bedeutet. Diode 7 und einem Widerstand 8 sowie einem Ther-
Um möglichst viele verschiedene Meß- und Steuer- mistor 9, wobei letzterer vom Treibladungspulver 10 signale zu erhalten, die auf einfache Weise voneinan- umgeben ist, über eine zweite dazu parallele Reihender unterschieden werden können, ist in weiterer schaltung, bestehend aus einer in gleicher Richtung Ausbildung des Verfahrens vorgesehen, die in die 65 gepolten Vierschicmdiode 11 und einem ebenfalls Munition eingegebenen elektrischen Signale durch vom Treibladungspulver 10 umgebenen elektrischen unterschiedlich gepolte spannungen zu bilden. Treibladungsanzünder 12, und über eine dritte, eben-
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah- falls zur ersten parallele Reihenschaltung, bestehend
aus einer entgegengesetzt gepoiten Diode 13, die
über eine Stockverbindung 14 mit einem im Geschoß
Ib angeordneten Geschoßzünder 15 verbunden ist,
dessen anderer Pol durch das mit der Hülse la verbundene Geschoß Ib gebildet wird, mit der Hülse 5
verbunden. Der Zentralkontakt 6 ist über einen in
einer Kunststoffschicht 16 isolierten Kontakt 17 an
einem Kontakte eines Fcuerleitrechners 18 angeschlossen, während dessen anderer Kontakte über
den Verschlußteil 3 mit der Zündschraubc4 vcrbun- io
den ist. Im Feuerleitrechner 18 befindet sich ein astabiler Multivibrator 19, der ein Relais 20 betätigt, das
wechselweise den Kontakte mit einem Koniakt α
oderfe verbindet, wobei am Kontakt« zwei positive
gepolte Stromkreise angeschlossen sind, deren einer 15
über die Diode 7 den Thermistor 9 und den Widerstand 8 führt, während der andere bei Einschalten
eines Abfeuerungsschalters 21 den Treibladungsan-
ZüuiiCr it» üüüiiuci. η\ϊι ινΟΓιίαΚΐ ύ liegt cii'ic ijcgdiiVc
Spannung, die auf Grund der Polarität der nun als 20
Sperren wirkenden Dioden 7 und 11 nur durch den
Geschoßzünder 15 fließen kann. Weiterhin ist der
Feuerleitrechner 18 an eine Geschützrichtvorrichlung
und eine mit einem Munitionswahlschalter 23 λ
versehene Abfeuerungsvorrichtung 23 angeschlosen, as
an dem die zu verschießende Geschoßart I1 II oder
III eingestellt und von einem optischen Signal 24 angezeigt wird.
Nach Einschalten des Feuerleitrechners 18 betätigt
der astabile Multivibrator 19 mit hoher Frequenz das 30
Relais 20, so daß die Verbindung über die Kontakte
c-a bzw. c-ft kontinuierlich entsprechend der Fre
quenz wechselt. Dabei wechselt auch laufend die Polarität der Stromkreise (Fig. 2), wobei mittels der konstanten positiven Spannung U1 die Pulvertemperatur durch den Thermistor 9 gemessen wird, während die Größe des Widerstandes 8 die im Geschützrohr 1 befindliche Geschoßart I1 Il oder III (Fig. 3) anzeigt. Hierbei ist jeder Geschoßart ein begrenzter Widerstandsbereich zugeordnet, wobei sich diese Widerstandsbereiche in einem bestimmten Temperaturbereich nicht überlappen. Die negative Spannung U.„ die durch die Diode 13 und den Geschoßzünder 15 fließt und letzteren beeinflußt, wird durch die im Feuerleitrechner 18 ausgewerteten Meßcrgebnissc wie Pulvertemperatur und Geschoßart diesen Ergebnissen entsprechend korrigiert. Gleichzeitig wird auch die Einstellung der Gcschützrichtvorrichtuiig 22 durch obige Meßergebnisse korrigiert. Die im Zünderstromkreis befindliche Steckverbindung 14 vcrcinfäclii die iui'iSi »ciiwiciigc Veikaucluiig zwischen Guschoßzünder 15 und Zündschraubc4 entweder schon bei der Laborierving oder beim nachträglichen Einsetzen der Zündschraube4 in die Hülse la. Beim Betätigen des Abfeuerungsschalters 21 wird die wesentlich höhere positive Abfeuerungsspannung f/, der Meßspannung U1 überlagert, die Vierschichtdiode 11 wird durch Überschreiten ihrer Kippspannung leitend, und der Treibladungsanzünder 12 wird bei gleichzeitiger Zerstörung des nicht mehr benötigten Meßkreises gezündet. Wenn die vorgewählte und die im Geschützrohr 1 befindliche Geschoßart nicht übereinstimmen, bleibt der Abfeuerungsschalter 21 blockiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
der im Geschützrohr befindlichen, elektrisch zündba-
Patentansprüche; ren Munition ermittelt und für die ermittelten Werte
charakteristische Signale in einen Feuerleitrechner
1, Verfahren zur Berücksichtigung von Muni- eingegeben werden, wodurch sie in Verbindung mit tionseigenschaften beim Richten eines Geschützes 5 den Zieldaten ein entsprechendes Richten des Ge- und/oder beim Einstellen des Zünders der Muni- Schützes und/oder ein entsprechendes Einstellen des tion, durch das die Art und die Treibladungstem- Zünders hervorrufen,
peratur der im Geschützrohr befindlichen clek- Aus der USA.-Patentschxift 3 500 746 ist es be-
trisch zündbaren Munition ermittelt und für die kannt, abfeuerbereite Munition über eine sogeirannte ermittelten Werte charakteristische Signale in i« Nabelschnur mit einem Feucrleitrechner zu verbineinen Feuerleitrechner eingegeben werden, wo- den, wobei diese Nabelschnur dazu dient, den Zeitdurch sie in Verbindung mit den Zieldaten ein zünder der Munition in Abhängigkeit von den Zielentsprechendes Richten des Geschützes und/oder daten einzustellen. Im beschriebenen Beispiel dieser ein entsprechendes Einstellen des Zünders her- IJSA.-Patentschrift 3 500 746 erfüllt die Nabelschnur vorrufen, dadurch gekennzeichnet, 15 drei Funktionen:
! daß in die Munition mittels an den Feuerleitrech- 1. Es wird über die Nabelschnur ein elektrisches
j ner angeschlossener Meß- und Steuergeräte auf- Signal in den Zünder gegeben, um den Zünder
j einanderfolgende, sich charakteristisch voneinan- einzustellen.
\ der unterscheidende elektrische Signale eingege- 2. Da das Zeitelement für den Zünder aus einem
ben werden *>nd in ihnen zugeordnete Meß- und ao elektronischen Oszillator besteht, werden dessen
■ Steuerkreise gelangen, wobei die Signale in den Schwingungen, solange die Verbindung zwi-
I Meßkreisen entsprechend der Munitionsart und sehen der abfeuerbereiten Munition und dem
j dem Munitionszustand verändert und im Feuer- Feuerleitrechner besteht, laufend korrigiert, um
j leitrechner verarbeitet werden und wobei die Si- den Fehler durch die Ungenauigkeit des Oszilla-
> gnale in Steuerkreise als Korrektursignale des 25 tors möglichst gering zu halten.
I Feuerleitrechners eingegeben werden, die auf 3. über die Nabelschnur wird ferner die zum Be-
5 Grund der Zieldaten in Verbindung mit den in trieb der elektrcaischen Elemente des Zeitzün-
I den Meßkreisen veränderten Signalen gebildet ders notwendige Energie zugeführt.
I wurden. Für jede dieser Funktionen ist eine getrennte elek-
i 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 trische Leitung erforderlich, wobei die Verbindung
I kennzeichnet, daß die in die Munition eingegebc- zwischen der Nabelschnur und dem Feuerleitrechner
! nen elektrischen Signale durch unterschiedlich nach dem Abschuß gelöst wird.
ί gepolte Spannungen gebildet werden. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt
I 3. Anordnung zur Durchführung des Verfah- darin, daß eine sogenannte Nabelschnur verwendet
I rens nach Anspruch 1 oder 2, Jadurch gekenn- 35 wird, die ebenso viele Kanäle oder Leitungen aufwei-
•i zeichnet, daß in der Munition ein Abfeuerungs- sen muß wie Funktionswerte in die Munition hinein-
I kreis (11, 12), ein Meßkreis (7, 8,9) und ein geleitet werden sollen. Hierdurch ist diese Vorrich-
1 Steuerkreis (13, 15) angeordnet sind, die über tung praktisch nur für Raketen verwendbar, bei de-
\ eine gemeinsame Leitung mit an den Feucrlcit- nen es auf Grund der geringen Anfongsgeschwindig-
ϊ rechner (18) angeschlossenen Meß- und Steuer- 40 keit beim Abschuß kein Problem ist, die Nabelschnur
j geräten verbindbar sind, wobei elektrische Sperr- von der Rakete nach dem Abschuß zu trennen.
I mittel (7,11,13) zwischen den Schaltkreisen vor- Nachteilig ist ferner bei der bekannten Vorrichtung,
1 gesehen sind zur Trennung der für die einzelnen daß keine Abfragung von Munitionseigenschaften,
I Kreise bestimmten Signale, und daß der Feuerleit- z. B. der Munitionsart und der Treibladungstemperarechner (18) Eingänge für die aus der Munition 45 tür, erfolgt und diese Werte somit vom Feuerleitrechkommenden veränderten Signale und für die Ein- ner nicht selbsttätig berücksichtigt werden können,
gäbe von Zieldaten und äußeren Korrekturdaten Zwar wird in der deutschen Offenlegungsschrift
aufweist sowie Ausgänge für die Korrektursignale 1 937412 ein Ballistikrechner bzw. Feuerleitrechner zum Richten des Geschützes und/oder zum Ein- beschrieben, der dazu dient, das Richten einer Feuerstellen des Zünders (15). 5» waffe in Abhängigkeit von den Zieldaten und dazu 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- den innenballistischen Daten zu bewirken. In dem kennzeichnet, daß die gemeinsame Leitung für bekannten Ballistikrechner wird insbesondere die den Abfeuerungskreis (11, 12), den Meßkreis (7, Munitionsart sowie die Pulvertemperatur beriicksich-8,9) und den Steuerkreis (13, 15) über einen ein- tigt; dabei wird die Munitionsart über einen Munizigen isolierten Zentralkontakt (6) einer elektri- ss tionswählschalter in den Ballistikrechner eingegeben, sehen Zündschraube (4) mit dem Feuerleitrech- während über die Art der Ermittlung der Pulvertemner (18) verbunden ist. peratur und der Übertragung des ermittelten Wertes
in den Ballistikrechner keine Angaben gemacht werden. Ein Zurückführen von Signalen in die Munition 60 zum Einstellen des Zünders ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen.
Aus der betrieblichen Praxis ist es weiterhin schon bekannt, Zünder vom im Geschützrohr befindlicher
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren patronierter Munition durch kurzzeitiges Anlegen und eine Anordnung zur Berücksichtigung von Mu- 1S5 einer der Zielentfernung entsprechenden Spannung nitionseigenschaften beim Richten eines Geschützes einzustellen, indem diese Spannung in einen zu einer und/oder beim Einstellen des Zünders der Munition, Spule um das Geschützrohr herum in Höhe des Zündurch das die Art und die Treibladungstemperatur ders gewickelten Draht geleitet wird. Nachteilig bei
DE2059665A 1970-12-04 1970-12-04 Verfahren und Anordnung zur Berücksichtigung von Munitionseigenschaften beim Richten eines Geschützes und/ oder beim Einstellen des Zünders der Munition Expired DE2059665C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2059665A DE2059665C3 (de) 1970-12-04 1970-12-04 Verfahren und Anordnung zur Berücksichtigung von Munitionseigenschaften beim Richten eines Geschützes und/ oder beim Einstellen des Zünders der Munition
NL7116040A NL7116040A (de) 1970-12-04 1971-11-22
SE1522271A SE391236B (sv) 1970-12-04 1971-11-29 Forfaringssett och anordning for att utrona arten och tillstandet hos avfyringsberedd ammunition
GB5526671A GB1377398A (en) 1970-12-04 1971-11-29 Ammunition and a method and arrangement for controlling the firing of such ammunition from a weapon
CH1764371A CH553956A (de) 1970-12-04 1971-12-02 Anordnung, bei der art und zustand abfeuerbereiter elektrisch zuendbarer munition ermittelt wird.
BE776265A BE776265A (fr) 1970-12-04 1971-12-03 Procede et dispositif pour rechercher le type et l'etat d'une munition prete au tir
NO445071A NO133856C (de) 1970-12-04 1971-12-03
FR7143433A FR2117345A5 (de) 1970-12-04 1971-12-03
US00205102A US3814017A (en) 1970-12-04 1971-12-06 Method and system arrangement for determining the type and condition of ammunition ready for firing

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2059665A DE2059665C3 (de) 1970-12-04 1970-12-04 Verfahren und Anordnung zur Berücksichtigung von Munitionseigenschaften beim Richten eines Geschützes und/ oder beim Einstellen des Zünders der Munition

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2059665A1 DE2059665A1 (de) 1972-06-15
DE2059665B2 DE2059665B2 (de) 1974-01-24
DE2059665C3 true DE2059665C3 (de) 1978-04-20

Family

ID=5789960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2059665A Expired DE2059665C3 (de) 1970-12-04 1970-12-04 Verfahren und Anordnung zur Berücksichtigung von Munitionseigenschaften beim Richten eines Geschützes und/ oder beim Einstellen des Zünders der Munition

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3814017A (de)
DE (1) DE2059665C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716450C1 (en) * 1987-05-16 1990-05-17 Rheinmetall Gmbh Setting electronic timer for munition detonator - entering type, temp. of drive charge weather and target data in fuse ignition computer
DE102012010379A1 (de) * 2012-05-29 2013-12-05 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Vorrichtung zur Munitionsartunterscheidung einer gepolten Munition
EP1790937B1 (de) 2005-08-18 2016-02-17 Rheinmetall Defence Electronics GmbH Verfahren zur Erhöhung der Ersttrefferwahrscheinlichkeit einer ballistischen Waffe

Families Citing this family (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AR205207A1 (es) * 1974-07-05 1976-04-12 Mefina Sa Dispositivo electronico de encendido de carga pirotecnica
US4015531A (en) * 1975-01-31 1977-04-05 General Electric Company Electrical fuze with selectable modes of operation
US4033266A (en) * 1975-01-31 1977-07-05 General Electric Company Electrical fuze with selectable modes of operation
DE2648137C2 (de) * 1976-10-23 1984-04-12 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Treibladungsanzünder für Munition
DE2650853C2 (de) * 1976-11-06 1981-09-17 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Ermittlung korrigierter Richt- und Einstellsignale bei Geschossen
US4068556A (en) * 1977-02-03 1978-01-17 Bei Electronics, Inc. Ammunition identification and firing system having electrical identification means
DE3508731A1 (de) * 1985-03-12 1986-09-18 Carl Walther Gmbh, 7900 Ulm Schusswaffe, insbesondere druckgasbetaetigte schusswaffe
DE3616184A1 (de) * 1985-08-21 1987-02-26 Rheinmetall Gmbh Ueberdruckventil fuer einen pyrotechnischen gasgenerator
DE3830903C2 (de) * 1988-09-10 1995-03-23 Mauser Werke Oberndorf Verfahren zur Erkennung von unterschiedlichen Munitionstypen und Munition zur Durchführung des Verfahrens
EP0364666B1 (de) * 1988-10-21 1992-06-03 Rheinmetall GmbH Vorrichtung zur Zündereinstellung
US5241892A (en) * 1989-07-28 1993-09-07 Accudyne Corporation Method and apparatus for time setting ballistic fuzes
US5078051A (en) * 1991-02-14 1992-01-07 Alliant Techsystems Inc. Ammunition data transmission system
US5097765A (en) * 1991-03-28 1992-03-24 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Electric fuze with selectable modes
SE9200122L (sv) * 1992-01-16 1993-07-17 Nobeltech Electronics Ab Faellarsystem
US5497704A (en) * 1993-12-30 1996-03-12 Alliant Techsystems Inc. Multifunctional magnetic fuze
AU3798797A (en) * 1996-07-15 1998-02-09 Remington Arms Co., Inc. Round sensing mechanism
US5755056A (en) * 1996-07-15 1998-05-26 Remington Arms Company, Inc. Electronic firearm and process for controlling an electronic firearm
DE19716227C2 (de) 1997-04-18 2000-10-05 Rheinmetall W & M Gmbh Waffensystem mit einer einen Mikrocontroller enthaltenden Munitionseinheit
IL122963A (en) * 1998-01-18 2000-10-31 Israel State Ammunition round firing data outer exchange system and method
DE19827378A1 (de) * 1998-06-19 1999-12-23 Tzn Forschung & Entwicklung Waffensystem
DE19827379B4 (de) * 1998-06-19 2004-03-25 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Waffensystem
DE19833137B4 (de) * 1998-07-23 2006-09-07 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Prüfvorrichtung für artilleristische Treibladungen
DE19853291C2 (de) * 1998-11-19 2001-10-11 Tzn Forschung & Entwicklung Aus einer großkalibrigen Waffe verschießbare Patrone
DE19853290C2 (de) * 1998-11-19 2001-10-11 Tzn Forschung & Entwicklung Aus einer großkalibrigen Waffe verschießbare Patrone
US7047885B1 (en) 2000-02-14 2006-05-23 Alliant Techsystems Inc. Multiple pulse cartridge ignition system
DE10052049A1 (de) * 2000-10-20 2002-04-25 Rheinmetall W & M Gmbh Rohrwaffe zum Verschießen elektrisch zündbarer Patronen, die elektronische Komponenten enthalten
US6668700B1 (en) 2000-11-13 2003-12-30 Ra Brands, L.L.C. Actuator assembly
US6785996B2 (en) 2001-05-24 2004-09-07 R.A. Brands, Llc Firearm orientation and drop sensor system
US7581497B2 (en) * 2005-09-21 2009-09-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Self-contained, non-intrusive data acquisition in ammunition
US8146502B2 (en) 2006-01-06 2012-04-03 Armtec Defense Products Co. Combustible cartridge cased ammunition assembly
CA2641622C (en) * 2006-02-09 2015-03-31 General Dynamics Ordnance And Tactical Systems-Canada Inc. Remote setting for electronic systems in a projectile for chambered ammunition
CA2652642C (en) * 2006-02-09 2015-12-08 General Dynamics Ordnance And Tactical Systems - Canada Valleyfield Inc. Black powder substitutes for small caliber firearms
US7913625B2 (en) * 2006-04-07 2011-03-29 Armtec Defense Products Co. Ammunition assembly with alternate load path
US7578472B2 (en) * 2006-06-02 2009-08-25 Ami Industries, Inc. Aircraft ejection seat system
US8166881B2 (en) * 2008-12-17 2012-05-01 Stephan Dietrich Remote setting for electronic systems in a projectile for chambered ammunition
DE102009058566A1 (de) * 2009-12-17 2011-06-22 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, 80997 Treibladung sowie Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung einer Feuerleitlösung
US8256338B1 (en) 2010-01-06 2012-09-04 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Weapon and weapon station system and method for loading, testing, targeting, and launching a weapon
US8443726B2 (en) * 2010-02-10 2013-05-21 Omnitek Partners, Llc Miniature safe and arm (S and A) mechanisms for fuzing of gravity dropped small weapons
US9829289B1 (en) * 2013-03-28 2017-11-28 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Disposable, miniature internal optical ignition source
US9273942B1 (en) * 2013-03-28 2016-03-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Disposable, miniature internal optical ignition source for ammunition application
US9021960B1 (en) * 2013-06-06 2015-05-05 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Isolated coaxial high-pressure feed-through fitting
US9618309B2 (en) 2014-04-28 2017-04-11 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Apparatus and electric primer output data testing method
FR3092660B1 (fr) 2019-02-13 2022-04-01 Nexter Munitions Fusee pour un projectile destine a etre tire par un canon

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3560863A (en) * 1968-04-10 1971-02-02 Controlotron Corp Settable timer for selectively determining the delay exhibited by a time delay unit having a characteristic delay subject to variation
US3667392A (en) * 1970-04-06 1972-06-06 Us Navy Ordnance fuze encoding and decoding system
US3667342A (en) * 1970-04-08 1972-06-06 Us Navy Magnetic weapon link transducer

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716450C1 (en) * 1987-05-16 1990-05-17 Rheinmetall Gmbh Setting electronic timer for munition detonator - entering type, temp. of drive charge weather and target data in fuse ignition computer
EP1790937B1 (de) 2005-08-18 2016-02-17 Rheinmetall Defence Electronics GmbH Verfahren zur Erhöhung der Ersttrefferwahrscheinlichkeit einer ballistischen Waffe
DE102012010379A1 (de) * 2012-05-29 2013-12-05 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Vorrichtung zur Munitionsartunterscheidung einer gepolten Munition
WO2013178619A1 (de) 2012-05-29 2013-12-05 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Vorrichtung zur munitionsartunterscheidung einer gepolten munition

Also Published As

Publication number Publication date
DE2059665A1 (de) 1972-06-15
US3814017A (en) 1974-06-04
DE2059665B2 (de) 1974-01-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2059665C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Berücksichtigung von Munitionseigenschaften beim Richten eines Geschützes und/ oder beim Einstellen des Zünders der Munition
DE2605374C3 (de) Vorrichtung zum digitalen Einstellen eines Zählers zum Auslösen eines Zeitzunders in einem Geschoß
DE486903C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Energieversorgung und Tempierung elektrischer Geschosszuender
DE2348365C2 (de) Zünder für ein Projektil
EP0075724B1 (de) Abfeuervorrichtung an Waffen
DE69709084T2 (de) Waffenlauf mit mitteln zum programmieren eines geschosszünders
DE2706168C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Zündstromes in einem Zünder für Geschosse
DE2423704A1 (de) Verzoegerungszuender fuer geschosse
DE3309147A1 (de) Verfahren und anordnung zur korrektur eines zuendzeitpunktes
DE2316976B2 (de) Anordnung zum Programmieren eines Geschoßzünders
DE2452586C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der Dauer des Flugweges eines Geschosses
DE1116116B (de) Elektrische Zuendeinrichtung fuer Geschosse
DE19756357A1 (de) Einrichtung zur Induktion eines Magnetfelds im Mündungsbereich einer Abschußeinrichtung
DE3123339A1 (de) Verfahren zur fernzuendung eines sprenggeschosses, insbesondere eines hubschrauberabwehrgeschosses sowie einrichtung und geschoss zur durchfuehrung des verfahrens
DE2154741C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Berücksichtigung von Munitionseigenschaften beim Richten eines Geschützes und/oder beim Einstellen des Zünders der Munition
DE2255479B2 (de) Sicherungsvorrichtung an elektrischen Geschoßzündern
DE2650853C2 (de) Verfahren zur Ermittlung korrigierter Richt- und Einstellsignale bei Geschossen
DE2454715C2 (de) Einrichtung zum Einstellen des Zündzeitpunktes von nacheinander aus einer Abschußvorrichtung ausgestoßenen Streuwaffen
DE1291260B (de) Notabfeuerung fuer Geschuetze
DE2422155A1 (de) Vorrichtung zur automatischen umschaltung in elektrischen zuendern fuer geschosse
DE3741422A1 (de) Optisch programmierbare munition und waffensystem fuer deren verwendung
DE476379C (de) Elektrischer Zuender
WO2000055570A1 (de) Sicherungs- und verzögerungsschaltung für einen aufschlagzünder
DE582582C (de) Zeitzuender fuer Geschosse
DE2946156C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)