DE10044437B4 - Sitz - Google Patents

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Abstract

Sitz (1), insbesondere Fahrersitz für Gabelstapler und Baufahrzeuge, umfassend einen Basiskörper (2) mit einer Sitzfläche (4) und einer an dem Basiskörper (2) schwenkbar angeordneten Rückenlehne (3), wobei der Basiskörper (2) sowie die Rückenlehne (3) im wesentlichen einteilige Kunststoffteile sind und die Rückenlehne (3) in den Basiskörper (2) einsteckbar ist sowie in dem Basiskörper (2) mindestens eine Aussparung (16) angeordnet ist, in die mindestens ein korrespondierendes Steckelement (15) der Rückenlehne (3) eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Basiskörpers (2) je ein linkes Flankenteil (5a) und ein rechtes Flankenteil (5b), die im wesentlichen einteilige Kunststoffbauteile sind, angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betriftt einen Sitz, insbesondere Fahrersitz für Gabelstapler, Baufahrzeuge und dergleichen, umfassend einen Basiskörper mit einer Sitzfläche und einer an dem Basiskörper schwenkbar angeordneten Rückenlehne, wobei der Basiskörper sowie die Rückenlehne im wesentlichen einteilige Kunststoffteile sind und die Rückenlehne in den Basiskörper einsteckbar ist sowie in dem Basiskörper mindestens eine Aussparung angeordnet ist, in die mindestens ein korrespondierendes Steckelement der Rückenlehne eingreifen kann.
  • Bekannte Sitze der vorgenannten Art bestehen üblicherweise aus einer Vielzahl von Einzelbaugruppen, die manuell oder teilautomatisiert zu montieren sind.
  • Die DE 197 27 490 C1 offenbart einen Fahrersitz für eine Arbeitsmaschine, insbesondere ein Flurförderfahrzeug, mit einem modularem Sitzaufbau, der einen aus Rückenteil und Sitzteil gebildeten Grundkörper umfasst, welcher zur Aufnahme von austauschbaren Sitzauflagen verschiedener Größen, Oberflächenformgestaltungen oder Materialien ausgebildet ist.
  • Die DE 26 05 952 A1 offenbart einen Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der eine Sitzschale und eine Rückenlehnenschale umfasst, an denen Polsterkissen lösbar befestigt sind, die gegen andere Kissen von verschiedener Form oder Größe auswechselbar sind.
  • Die FR 24 69 316 offenbart einen Fahrzeugsitz, bei dem eine aus Kunststoff gefertigte Sitzschale über eine schienenartige Führung mit einem in seinem Neigungswinkel verstellbaren Rückenlehnenteil versehen ist.
  • Nachteilig an Sitzen nach Stand der Technik ist, daß die Montage eine erhebliche Zahl an Arbeitsschritten erfordert.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist es, einen Sitz der eingangs genannten Art bereitzustellen, der einfacher zu montieren ist.
  • Dieses Problem wird durch einen Sitz nach Patentanspruch 1 gelöst. Es handelt sich hier erfindungsgemäß um einen Sitz, insbesondere Fahrersitz für Gabelstapler, Baufahrzeuge und dergleichen, umfassend einen Basiskörper mit einer Sitzfläche und einer an dem Basiskörper schwenkbar angeordneten Rückenlehne, wobei der Basiskörper sowie die Rückenlehne im wesentlichen einteilige Kunststoffteile sind und die Rückenlehne in den Basiskörper einsteckbar ist sowie in dem Basiskörper mindestens eine Aussparung angeordnet ist, in die mindestens ein korrespondierendes Steckelement der Rückenlehne eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Basiskörpers je ein linkes Flankenteil und ein rechtes Flankenteil, die im wesentlichen einteilige Kunststoffbauteile sind, angeordnet ist. Derart ausgestaltete Sitze weisen als Hauptbaugruppen zwei relativ große Einzelbaugruppen, nämlich den Basiskörper sowie die Rückenlehne auf. Diese Hauptbaugruppen sind nur noch durch Beschläge zur Verstellung der Rückenlehne sowie durch Beschläge zur Verstellung von Sitzhöhe, Sitzneigung und dergleichen zu ergänzen. Diese Beschläge sind üblicherweise Metallteile, beispielsweise Stanzteile, und können an den Basiskörper bzw. die Rückenlehne beispielsweise angeschraubt werden. Die Flankenteile decken die anderen Bauteile seitlich ab und sorgen zudem optisch für einen seitlichen Abschluß des Sitzes. Des weiteren können in die Flankenteile zusätzliche Baugruppen wie beispielsweise eine Armlehne oder dergleichen integriert werden. Die Verbindung zwischen Rückenlehne und Basiskörper kann unter Verzicht auf zusätzliche Drehgelenke, Scharniere oder dergleichen erfolgen. Die Anordnung mindestens einer Aussparung in dem Basiskörper ermöglicht eine einfach herzustellende Verbindung zwischen Rückenlehne und Basiskörper. Die Flankenteile als im wesentlichen einteilige Kunststoffbauteile lassen sich automatisiert im wesentlichen in einem Arbeitsgang herstellen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Dicke des mindestens ein Steckelements geringer ist als die Lichte Weite der mindestens einen korrespondierenden Aussparung. Diese Maßnahme ermöglicht das Kippen der Rückenlehne gegenüber dem Basiskörper, ohne daß eine elastische Verformung von Teilen dieser Baugruppe notwendig wäre.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß das mindestens eine Steckelement an der der Rückenlehne abgewandten Seite mit einer Wulst versehen ist. Die Wulst verhindert auf einfache Art ein Herausziehen der Rückenlehne aus ihrer Lagerung an dem Basiskörper.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, wenn der Durchmesser der mindestens einen Wulst größer als die Lichte Weite der mindestens einen korrespondierenden Aussparung ist. Diese Ausgestaltung verhindert in jeder Stellung der Rückenlehne ein unbeabsichtigtes Herausziehen aus dem Basiskörper.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der Basiskörper über mindestens eine Ausnehmung verfügt, in der eine Kugelkopf, der an der Rückenlehne angeordnet ist, eingreifen kann. Diese Ausgestaltung der Verbindung zwischen Rückenlehne und Basiskörper hat gegenüber der vorgenannten Ausführungsform den Vorteil, daß an der Unterseite des Basiskörpers keine beweglichen Teile herausragen.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann weiterhin vorgesehen sein, daß der mindestens eine Kugelkopf an der der Rückenlehne abgewandten Seite eines an dieser angeordneten Steckelementes angeordnet ist. Das Steckelement vergrößert den Abstand zwischen Kugelkopf und Rückenlehne und vergrößert so den möglichen Verstellwinkel der Rückenlehne gegenüber dem Basiskörper.
  • Der Sitz kann weiterhin über zwei Ausnehmungen mit zwei jeweils zugeordneten Kugelköpfen verfügen. Die Paarung jeweils zweier Kugelköpfe mit zwei Ausnehmungen ergibt ein statisch bestimmtes System bezüglich der Verdrehung der Rückenlehne um ihre Hochachse und ist gegenüber einer Ausführung mit mehr als zwei Kugelköpfen bzw. Ausnehmungen mit vergleichsweise einfachen Werkzeugen herzustellen.
  • Alternativ können die Ausnehmungen sich rohrartig in Seitenrichtung des Sitzes erstrecken. Diese Maßnahme ermöglicht zunächst eine Verschiebbarkeit der Rückenlehne in Seitenrichtung des Sitzes, so daß auch eine ungenaue Anordnung der Kugelköpfe in Seitenrchtung die Beweglichkeit der Rückenlehne nicht behindert.
  • Zusammen mit der zuvor dargestellten Ausführung der Ausnehmungen ist es vorteilhaft, wenn der mindestens eine Kugelkopf sich walzenartig in Richtung der Querachse des Sitzes erstreckt. Die walzenartige Ausgestaltung ergibt eine große Berührungsfläche der gegeneinander verdrehbaren Baugruppen, was die Belastbarkeit und damit die Lebensdauer des Sitzes erhöht.
  • Bei der ersten Ausführung der Verbindung zwischen Rückenlehne und Basisteil ist bevorzugt vorgesehen, daß die mindestens eine Wulst sowie das mindestens eine Steckelement einteilig mit der Rückenlehne verbunden sind. Insoweit ist bei der oben dargestellten alternativen Ausführungsform vorgesehen, daß der mindestens eine Kugelkopf sowie das mindestens eine Steckelement einteilig mit der Rückenlehne verbunden sind. Die Rückenlehne ist als Kunststoffteil einteilig leicht zu fertigen und bedarf keiner größeren Nacharbeit, insbesondere sind keine weiteren manuellen Bearbeitungsgänge wie dies bei einer mehrteiligen Ausführungsform der Fall wäre, z.B. in Form von Zusammenschrauben oder dergleichen, notwendig.
  • Der Sitz verfügt vorzugsweise über einen Sicherheitsgurt mit einem zugehörigen Gurtschloß. Für praktisch alle Fahrzeuge ist heutzutage vorgeschrieben, daß der Fahrer angeschnallt zu sein hat.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Sicherheitsgurt in einem der Flankenteile angeordnet ist und das Gurtschloß in dem anderen der Flankenteile angeordnet ist. Die Flankenteile bieten genügend Platz zur Anordnung der einzelnen Baugruppen des Sicherheitsgurtes.
  • Die Sitzfläche sowie die Rückenlehne sind vorteilhaft mit einem Bezug überzogen. Der Bezug verhindert zum einen eine Verschmutzung der drehbaren bzw. beweglichen Baugruppen und vermindert darüberhinaus die Verletzungsgefahr z.B. durch eingeklemmte Finger oder dergleichen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bezug einteilig ist. Durch den Verzicht auf Verbindungsstellen wird die Belastbarkeit des Bezuges deutlich erhöht.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Bezug sich über eine Oberkante der Rückenlehne entlang einer Rückseite der Rückenlehne erstreckt. Auf diese Weise sind alle beweglichen Bereiche bzw. mit Beschlägen ausgestatteten Bereiche des Sitzes von dem Bezug überdeckt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn an der Rückseite der Rückenlehne ein Verstärkungbrett angeordnet ist. Das Verstärkungsbrett erhöht die Belastbarkeit der Rückenlehne lokal und dient der Aufnahme von Beschlägen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückenlehne über mindestens eine Rastzunge verfügt, die in mehrere Rastausnehmungen des Basiskörpers wahlweise eingreifen kann. Die Rastzunge bildet zusammen mit den Rastausnehmungen eine Arretierung der Rückenlehne gegenüber dem Basiskörper. Dies ermöglicht eine stufenweise Verstellung der Rückenlehne gegenüber dem Basiskörper.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Rastausnehmungen an einem Rastblech angeorndet sind, welches fest mit dem Basiskörper verbunden ist. Ein Rastblech, das vorzugsweise ein Stanzblechteil ist, ist wesentlich stärker belastbar und unterliegt einem geringeren Verschleiß als direkt in dem Kunststoff des Basiskörpers angeordnete Rastausnehmungen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn je eine Rastzunge sowie je ein zugeordnetes Rastblech im linken und rechten Bereich der Rückenlehne angeordnet sind. Diese Maßnahme verhindert ein einseitiges Nachgeben der Rückenlehne bei Belastung.
  • Der Sitz umfaßt vorteilhaft mindestens eine Feder, die die Rückenlehne nach vorne drückt. Diese Maßnahme ermöglicht eine Verstellung der Rückenlehne durch Lösen der Rastzungen aus den Rastausnehmungen und schlichtes Vor- bzw. Zurückbeugen des Oberkörpers des Fahrers.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Feder eine Drehstabfeder ist, die zum einen an beiden Rastblechen zum anderen an dem Verstärkungsbrett festgelegt ist. Diese Ausgestaltung nutzt die für die Arretierung notwendigen Blechteile zur Festlegung einer Feder und verzichtet so auf zusätzliche Festlegungspunkt, wie dies bei einer Schraubenfeder notwendig wäre.
  • Ebenso ist es vorteilhaft, wenn der Bezug ein einteiliges Kunststoffbauteil ist. Es läßt sich auf diese Weise trotz Herstellung in nur einem Arbeitsgang eine genügend hohe Flexibilität z.B. durch Integration von Filmscharnieren o.dgl. erzielen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher bechrieben. Dabei zeigen
  • 1 eine räumliche Darstellung eines Fahrzeugsitzes von schräg vorn;
  • 2 eine räumliche Darstellung eines Fahrzeugsitzes von schräg hinten;
  • 3 eine Prinzipskizze eines Fahrzeugsitzes;
  • 4 eine Detailansicht des Fahrzeugsitzes von hinten.
  • 5 eine erste Ausführung einer Verbindung von Rückenlehne und Basiskörper
  • 6 eine zweite Ausführung einer Verbindung zwischen Rückenlehne und Basiskörper
  • Zunächst wird auf die 1 und 2 Bezug genommen. Diese zeigen einen vollständig montierten Fahrzeugsitz. Ein Sitz 1 besteht im wesentlichen aus einem Basiskörper 2 sowie eine Rückenlehne 3. Der Basiskörper 2 umfaßt eine Sitzfläche 4 sowie links und rechts von dieser angeordnet jeweils ein Flankenteil 5a, 5b. Über der Sitzfläche 4 sowie die Rückenlehne 3 ist ein Bezug 6 angeordnet. Der Bezug 6 ist einteilig ausgeführt und erstreckt sich von der Vorderkante der Sitzfläche 4 über eine Verbindungsstelle 10 zwischen Sitzfläche 4 und Rückenlehne 3 und über eine Oberkante 11 der Rückenlehne 3 bis über eine Rückseite 12 der Rückenlehne 3. In das linke Flankenteil 5a ist ein Sicherheitsgurt 7 eingearbeitet, entsprechend ist in das rechte Flankenteil 5b ein Gurtschloß 8 eingearbeitet. Sicherheitsgurt 7 und Gurtschloß 8 ermöglichen es einem auf dem Sitz 1 platzgenommenen Fahrer sich anzuschnallen.
  • Der Sitz 1 ist auf zwei Schienen 13 angeordnet, die ein Verschieben des Sitzes 1 entlang der Längsrichtung eines nichtdargestellten Fahrzeuges, dies kann z.B. ein Gabelstabler sein, ermöglicht. Ebenso verfügt der Sitz 1 an seiner Unterseite über bekannte Mechanismen zur Höhenverstellung und zur Neigungsverstellung, dies können z.B. scherenartige Anordnungen sowie luftdruckunterstütze Federmechanismen sein.
  • 3 verdeutlicht das Zusammenwirken zwischen Rückenlehne 3 und Basiskörper 2. Die Rückenlehne 3 ist bezüglich des Basiskörpers 2 um eine Kippachse 9 drehbeweglich, wie dies durch einen Pfeil 14 in 3 angedeutet ist.
  • Die 5 und 6 zeigen zwei verschiedene Möglichkeiten der drehbeweglichen Verb indung von Rückenlehne 3 mit Basiskörper 2. In beiden dargestellten Fällen verjüngt sich die Rückenlehne 3 in ihrem unteren Bereich zu einem Steckelement 15. Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform ragt das Steckelement 15 durch eine Aussparung 16 des Basiskörpers 2 hindurch. Der in Einbaulage unterste Bereich des Steckelements 15 verfügt über eine Wulst 17, die ein Herausziehen des Rückenteils 3 aus der Aussparung 16 des Basiskörpers 2 verhindert. Die Dicke d des mindestens einen Steckelements 15 ist kleiner als die lichte Weite W der mindestens einen korrespondierenden Aussparung 16, so daß die Rückenlehne 3 gegenüber dem Basiskörper 2 gekippt werden kann. Der Durchmesser D der Wulst 17 ist größer als die lichte Weite W der korrespondierenden Aussparung 16 und verhindert ein unbeabsichtiges Herausgleiten der Rückenlehne 3 aus ihrer Lagerung.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform der Verbindung zwischen Rückenlehne 3 und Basiskörper 2. Hier sind im unteren Bereich der Rückenlehne 3 mehrere Kugelköpfe 18 angeordnet, die in korrespondierende Ausnehmungen 19 des Basiskörpers 2 eingreifen. Es können hier beispielsweise zwei Kugelköpfe 18 mit korrespondierenden Ausnehmungen 19 jeweils im linken und rechten Bereich der Rückenlehne 3 bzw. des Basiskörpers 2 vorgesehen sein. Alternative können statt Kugelköpfen 18 mit entsprechenden Ausnehmungen 19 walzenartig über die gesamte Unterkante der Rückenlehne 3 sich erstreckende Kugelköpfe 18 vorgesehen sein, wobei in diesem Fall eine dazu korrespondierende rohrartig über die Sitzfläche 4 sich erstreckende Ausnehmung 19 vorgesehen ist. Die Montage erfolgt sowohl in die 5 dargestellten Ausführungsbeispiel also auch in dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel durch Eindrücken von Wulst 17 bzw. Kugelkopf 18 in Aussparung 16 bzw. Ausnehmung 19, so daß eine schnappverschlußähnliche Verbindung entsteht.
  • Die Rückenlehne 3 mit dem Steckelement 15 und dem oder den Wülsten 17 bzw. dem oder den Kugelköpfen 18 ist einteilige beispielsweise als Spritzgußteil, als Schaumstoffteil oder dergleichen ausgeführt.
  • Anhand 4 wird die Arretierung der Rückenlehne 3 in verschiedenen Kipppositionen bezüglich der Kippachse 9 verdeutlicht. Die Kippachse 9 ist in 4 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Die Rückenlehne 3 ist zwischen dem linken Flankenteil 5a und dem rechten Flankenteil 5b angeordnet. An der Rückseite der Rückenlehne 3 ist ein Verstärkungsbrett 20 angebracht. Dieses kann z.B. mit der Rückenlehne 3 verschraubt sein. Im linken und rechten Bereich des Verstärkungsbrettes 20 ist jeweils eine Rastzunge 21 angeordnet, die in unterschiedliche Rastausnehmungen 22 eines Rastblechs 23 eingreifen kann. In der Darstellung der 4 sichtbar sind die im rechten Bereich angeordnete Rastzunge 21, Rastausnehmungen 22 sowie Rastblech 23. Im linken nicht dargestellten Bereich sind diese spiegelbildlich dazu angeordnet. Die Rastzungen 21 können über einen Seilzug oder Baudenzugmechanismus oder dergleichen mittels eines an der vorderen Unterseite des Sitzes 1 angeordneten Hebels bedient werden.
  • Eine Drehstabfeder 24 greift in die Rastbleche 23 ein und ist über ein Federgegenlager 25 mit dem Verstärkungsbrett 20 bzw. der Rückenlehne 3 verbunden. Die Drehstabfeder 24 ist so ausgelegt, daß diese die Rückenlehne 3 in der Darstellung der 4 in die Zeichenebene, somit aus Sicht eines auf dem Sitz 1 sich befindlichen Fahrer zu dessen Rücken hin bzw. nach vorn drückt. In 4 nicht dargestellt ist der Bezug 6, der, wie durch einen Vergleich mit 2 ersichtlich ist, die sich an der Rücksende der Rückenlehne 3 befindlichen Baugruppen abdeckt.
  • Die Rückenlehne 3, die Sitzfläche 4 sowie die Flankenteile 5a und 5b können jeweils einteilig als Kunststoffteil hergestellt werden. Dazu eignen sich mehrere Herstellungsverfahren, beispielsweise Schäumen, Spritzgießen, Hohlblasen oder dergleichen. Die zur Verstellung notwendigen Bauteile, insbesondere die Rastzungen 21, die Rastbleche 23 sowie das Federgegenlager 25 sind Stanzblechteile.
  • 1
    Sitz
    2
    Basiskörper
    3
    Rückenlehne
    4
    Sitzfläche
    5
    Flankenteile 5a links; 5b rechts
    6
    Bezug
    7
    Sicherheitsgurt
    8
    Gurtschloss
    9
    Kippachse
    10
    Verbindungsstück
    11
    Oberkante
    12
    Rückseite
    13
    Schiene
    14
    Pfeil
    15
    Steckelement
    16
    Aussparung
    17
    Wulst
    18
    Kugelkopf
    19
    Ausnehmung
    20
    Verstärkungselement
    21
    Rastzunge
    22
    Rausausnehmungen
    23
    Rastblech
    24
    Drehstabfeder
    25
    Federgegenlager

Claims (23)

  1. Sitz (1), insbesondere Fahrersitz für Gabelstapler und Baufahrzeuge, umfassend einen Basiskörper (2) mit einer Sitzfläche (4) und einer an dem Basiskörper (2) schwenkbar angeordneten Rückenlehne (3), wobei der Basiskörper (2) sowie die Rückenlehne (3) im wesentlichen einteilige Kunststoffteile sind und die Rückenlehne (3) in den Basiskörper (2) einsteckbar ist sowie in dem Basiskörper (2) mindestens eine Aussparung (16) angeordnet ist, in die mindestens ein korrespondierendes Steckelement (15) der Rückenlehne (3) eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Basiskörpers (2) je ein linkes Flankenteil (5a) und ein rechtes Flankenteil (5b), die im wesentlichen einteilige Kunststoffbauteile sind, angeordnet ist.
  2. Sitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (d) des mindestens einen Steckelementes (15) geringer ist als die lichte Weite (W) der mindestens einen korrespondierenden Aussparung (16).
  3. Sitz (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Steckelement (15) an der der Rückenlehne (3) abgewandten Seite mit einer Wulst (17) versehen ist.
  4. Sitz (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) der mindestens einen Wulst (17) größer als die lichte Weite (W) der mindestens einen korrespondierenden Aussparung (16) ist.
  5. Sitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiskörper (2) über mindestens eine Ausnehmung (19) verfügt, in die ein Kugelkopf (18), der an der Rückenlehne (3) angeordnet ist, eingreifen kann.
  6. Sitz (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kugelkopf (18) an der der Rückenlehne (3) abgewandten Seite eines. an diesem angeordneten Steckelementes (15) angeordnet ist.
  7. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser über zwei Ausnehmungen (19) mit zwei jeweils zugeordneten Kugelköpfen (18) verfügt.
  8. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19) sich rohrartig in Seitenrichtung des Sitzes (1) erstreckt.
  9. Sitz (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kugelkopf (18) sich walzenartig in Richtung der Querachse des Sitzes (1) erstreckt.
  10. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Wulst (17) sowie das mindestens eine Steckelement (15) einteilig mit der Rückenlehne (3) verbunden sind.
  11. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kugelkopf (18) sowie das mindestens eine Steckelement (15) einteilig mit der Rückenlehne (3) verbunden sind.
  12. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieser über einen Sicherheitsgurt (7) mit einem zugehörigen Gurtschloß (8) verfügt.
  13. Sitz (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsgurt (7) in einem der Flankenteile (5a, 5b) angeordnet ist, und das Gurtschloß (8) in dem anderen der Flankenteile (5a, 5b) angeordnet ist.
  14. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (4) sowie die Rückenlehne (3) mit einem Bezug (6) überzogen sind.
  15. Sitz (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (6) einteilig ist.
  16. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (6) sich über eine Oberkante (11) der Rückenlehne (3) entlang einer Rückseite (12) der Rückenlehne (3) erstreckt.
  17. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite (12) der Rückenlehne (3) ein Verstärkungsbrett (20) angeordnet ist.
  18. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) über mindestens eine Rastzunge (21) verfügt, die in mehrere Rastausnehmungen (22) des Basiskörpers (2) wahlweise eingreifen kann.
  19. Sitz (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (22) in einem Rastblech (23) angeordnet sind, welches fest mit dem Basiskörper (2) verbunden ist.
  20. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Rastzunge (21) sowie je ein zugeordnetes Rastblech (23) im linken und rechten Bereich der Rückenlehne (3) angeordnet sind.
  21. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mindestens eine Feder (Drehstabfeder 24) umfaßt, die die Rückenlehne (3) nach vorn drückt.
  22. Sitz (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Drehstabfeder (24) ist, die zum einen an beiden Rastblechen (23) zum anderen an dem Verstärkungsbrett (20) festgelegt ist.
  23. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (6) ein einteiliges Kunststoffbauteil ist.
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