DE10029408A1 - Drehventilbetätigeranordnung - Google Patents
DrehventilbetätigeranordnungInfo
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Abstract
Es ist eine Drehventilbetätigeranordnung mit einem Drehventil und einem elektromagnetischen Betätiger, der das Drehventil betätigt, beschrieben. Das Drehventil umfaßt eine Ventilwelle bzw. einen Ventilschaft, der um eine Achse drehbar ist, und einen Ventilkörper, der auf dem Ventilschaft für eine einheitliche Drehung mit demselben angeordnet ist. Der elektromagnetische Betätiger umfaßt zwei Statorkerne, zwei Spulen, die auf die Statorkerne gewickelt sind, und einen Rotor, der um die Achse drehbar ist, und der zwei vorstehende Abschnitte, die den Statorkernen gegenüberliegen, aufweist. Gegenseitig gegenüberliegende Oberflächen der Statorkerne und der vorstehenden Abschnitte definieren einen kontinuierlich variablen Bereich, der einen magnetischen Weg bildet, wenn die Spule erregt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drehventil
betätigeranordnung für einen Fahrzeugmotor und insbesondere
auf eine Drosselventilbetätigeranordnung, die zum variablen
Steuern einer Ansaugluftmenge verwendbar ist, die in den Mo
tor abhängig von einer Manipulationsmenge eines Beschleuni
gers eingelassen wird.
Das US-Patent Nr. 5.823,165 offenbart eine elektrisch ge
triebene Drosselventilbetätigeranordnung. Die Anordnung um
faßt ein Gehäuse mit einem Ansaugluftdurchgang, eine Ven
tilwelle bzw. einen Ventilschaft, der drehbar innerhalb des
Gehäuses angeordnet ist, einen Ventilkörper, der mit dem
Ventilschaft drehbar ist, um den Ansaugluftdurchgang zu öff
nen und zu schließen, einen elektromagnetischen Betätiger
zum Treiben des Ventilkörpers über den Ventilschaft, und ein
Paar von Federn zum Vorspannen des Ventilkörpers hin zu ei
ner geschlossenen Position oder zu einer Zwischenposition
zwischen der geschlossenen Position und der vollständig ge
öffneten Position. Der elektromagnetische Betätiger umfaßt
einen Stator bzw. einen Ständer, der in dem Gehäuse angeord
net ist, und eine Rotor bzw. einen Läufer, der auf dem Ven
tilschaft angeordnet ist. Der Stator umfaßt einen Statorkern
und ein Paar von Spulen, die auf den Statorkern in entge
gengesetzten Richtungen gewickelt sind. Der Rotor umfaßt ei
ne Scheibe, die an einem Ende des Ventilschaftes befestigt
ist, einen Permanentmagneten, der an der Scheibe in einer
entgegengesetzten Beziehung zu dem Statorkern befestigt ist.
Der Statorkern, der Rotor und jeweilige Spulen wirken zu
sammen, um entgegengesetzte Magnetfelder zu erzeugen, die
zum Bewegen des Ventilkörpers hin zu der vollständig ge
öffneten Position bzw. der geschlossenen Position wirken,
wenn die Spulen erregt werden. Die Drehung des Ventilkörpers
ist bei der geschlossenen Position und der vollständig ge
öffneten Position durch den Kontakt eines Anschlagstücks ei
nes Hebels, der an dem Ventilschaft befestigt ist, wobei
zwei Anschläge von dem Gehäuse vorstehen, beschränkt. Wenn
eine der Spulen mit einem Pulsstrom mit einem variablen
Leistungsverhältnis aktiviert wird, kann der Ventilschaft
abhängig von einem Öffnungsgrad des Ventilkörpers, der dem
Leistungsverhältnis entspricht, gedreht werden. Der Ventil
körper dreht sich folglich mit dem Ventilschaft, um den Ein
laßdurchgang in das Gehäuse zu öffnen und zu schließen, so
daß die Ansaugluftmenge variabel gesteuert werden kann.
Permanentmagneten, die bei einem wie oben beschriebenen
elektromagnetischen Betätiger verwendet werden, sind auf
grund der großen magnetischen Leistung aufwendig. Da ferner
die Scheibe zum Befestigen des Permanentmagneten an dem Ven
tilschaft verwendet wird, wird die Anzahl der Komponenten
des elektromagnetischen Betätigers erhöht, so daß das
Preis-Leistungs-Verhältnis reduziert wird.
Außerdem tritt beispielsweise am Fließband des Drosselven
tilbetätigers die Tendenz auf, daß sich eine Mehrzahl von
Permanentmagneten durch die Anziehung zwischen denselben
sammelt, um eine Masse zu bilden. Die Permanentmagneten müs
sen voneinander durch die Fließbandarbeiter gegen die große
Anziehung getrennt werden, und dieselben müssen an der Ven
tilschaftseite angebracht werden. Dies führt zu einer pro
blematischen Fließbandarbeit.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Drehventilbetätigeranordnung zu schaffen, die die Anzahl der
Teile des Drehventilbetätigers reduzieren kann und daher den
Herstellungsaufwand reduziert und die Effizienz der Fließ
bandarbeit verbessert.
Diese Aufgabe wird durch eine Drehventilbetätigeranordnung
gemäß Anspruch 1 und gemäß Anspruch 21 gelöst.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Dreh
ventilbetätigeranordnung mit einem Gehäuse, das einen An
saugluftdurchgang aufweist, einem Drehventil, das innerhalb
des Gehäuses angeordnet ist, wobei das Drehventil eine
Ventilwelle bzw. einen Ventilschaft, der um eine Achse dreh
bar ist, und einen Ventilkörper umfaßt, der auf dem Ventil
schaft angeordnet ist, und mit demselben drehbar ist, um den
Ansaugluftdurchgang zu öffnen und zu schließen, wobei der
Ventilkörper eine geschlossene Position und eine vollständig
geöffnete Position aufweist, und mit einem elektromagne
tischen Betätiger vorgesehen, der den Ventilkörper hin zu
der vollständig geöffneten Position bewegt, wobei der elek
tromagnetische Betätiger einen Statorkern, eine Spule die
auf den Statorkern gewickelt ist, und einen Rotor aufweist,
der dem Stator gegenüberliegt, wobei der Rotor an dem Ven
tilschaft befestigt ist, und wobei der Rotor eine Ventil-
Geschlossen-Position, die der geschlossenen Position des
Ventilkörpers entspricht, und eine Ventil-Offen-Position,
die der vollständig geöffneten Position des Ventilkörpers
entspricht, aufweist, wobei der Statorkern und der Rotor
zusammenwirken, um ein Magnetfeld zu erzeugen, das durch
dieselben läuft, wenn die Spule erregt wird, wobei der Rotor
hin zu der Ventil-Offen-Position durch eine magnetische An
ziehung, die durch das Magnetfeld verursacht wird, drehbar
bewegt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
eine Drehventilbetätigeranordnung mit einem Drehventil, das
eine Ventilwelle bzw. einen Ventilschaft, der um eine Achse
drehbar ist, und einen Ventilkörper, der auf dem Ventil
schaft für eine einheitliche Drehung mit demselben angeord
net ist, umfaßt, wobei der Ventilkörper eine geschlossene
Position und eine vollständig geöffnete Position aufweist,
und mit einem elektromagnetischen Betätiger vorgesehen, der
das Drehventil betätigt, wobei der elektromagnetische Betä
tiger eine Spule, einen Statorkern, der die Spule trägt und
eine erste Oberfläche aufweist, und einen Rotor, der um die
Achse zwischen einer Ventil-Geschlossen-Position, die der
geschlossenen Position des Ventilkörpers entspricht, und
einer Ventil-Offen-Position, die der vollständig geöffneten
Position des Ventilkörpers entspricht, drehbar ist, auf
weist, wobei der Rotor eine zweite Oberfläche aufweist, die
der ersten Oberfläche gegenüberliegt, um einen kontinuier
lich variablen Bereich zu definieren, der einen magnetischer
Weg bei der Erregung der Spule bildet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in Längsrichtung einer Drehventilbe
tätigeranordnung eines ersten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
der einen Stator zeigt;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,
der einen Rotor zeigt;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 1,
der den Rotor zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Statorkerns und
des Rotors vor dem Zusammenbau;
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich zu Fig. 1, der jedoch die An
ordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6,
der einen Stator und einen Rotor zeigt;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 6,
der einen Rotor zeigt;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Statorkerns und
des Rotors des zweiten Ausführungsbeispiels vor dem
Zusammenbau;
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich zu Fig. 1, der jedoch die
Anordnung eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 11 einen Querschnitt entlang der Linie 11-11 in Fig.
10, der einen Stator zeigt.
Das erste bis zu dem dritten Ausführungsbeispiel der Dreh
ventilbetätigeranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden mit den beigefügten Zeichnungen erklärt.
Bei diesen Ausführungsbeispielen wird die Anordnung auf ei
nen Drosselventilbetätiger für ein Drosselventil eines Fahr
zeugmotors angewendet.
Bezugnehmend nun auf die Fig. 1-5 wird das erste Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung erklärt. Wie in Fig. 1 darge
stellt, umfaßt die Drosselventilbetätigeranordnung ein Ge
häuse 1. Das Gehäuse 1 umfaßt ein Drosselventilgehäuse, das
eine Drosselkammer 2 definiert, die einen Ansaugluftdurch
gang bildet, der mit einem Ansaugkrümmer oder einem Einlaß
krümmer, nicht gezeigt, verbunden ist. Das Gehäuse 1 umfaßt
ferner ein Betätigergehäuse 3 für einen elektromagnetischen
Betätiger 9 und ein Sensorgehäuse 4 für einen Drosselsensor
26. Das Betätigergehäuse 3 und das Sensorgehäuse 4 sind auf
gegenüberliegenden Seiten, d. h. der linken und der rechten
Seite, wie in Fig. 1 sichtbar, des Drosselventilgehäuses an
geordnet. Das Betätigergehäuse 3 definiert eine Betätiger
kammer, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Drossel
kammer 2 erstreckt. Das Betätigergehäuse 3 weist eine allge
mein zylindrische Form auf und umfaßt eine untere Wand mit
einer Bohrung und eine Umfangsseitenwand, die mit der unte
ren Wand verbunden ist. Die Seitenwand ist mit einem Schul
terabschnitt zum Aufnehmen eines Rotors 17 des elektromagne
tischen Betätigers 9 gebildet. Das Betätigergehäuse 3 und
das Sensorgehäuse 4 sind einstückig mit dem Drosselventilge
häuse durch ein geeignetes Verfahren, wie z. B. dem Alumi
niumdruckgießen, gebildet.
Eine Ventilwelle bzw. ein Ventilschaft 5 wird innerhalb des
Gehäuses 1 mittels Lagern 6 und 7 getragen, um um eine Achse
X drehbar zu sein. Der Ventilschaft 5 erstreckt sich über
die Drosselkammer 2 und weist ein Ende, das in das Betäti
gergehäuse 3 durch die Bohrung der unteren Wand desselben
vorsteht, und ein anderes Ende, das in das Sensorgehäuse 4
vorsteht, auf. Ein Ventilkörper 8 ist auf dem Ventilschaft 5
innerhalb der Drosselkammer 2 angeordnet. Der Ventilkörper 8
weist die Form einer Scheibenplatte mit einem Durchmesser
auf, der ähnlich zu einem Durchmesser der Drosselkammer 2
ist. Der Ventilkörper 8 ist um die Achse X zusammen mit dem
Ventilkörper 5 drehbar, um sich zwischen einer geschlossenen
Position und einer vollständig geöffneten Position zu bewe
gen. Wie in Fig. 3 dargestellt, bewegt sich der Ventilschaft
5 mit dem Ventilkörper 8 hin zu der vollständig geöffneten
Position, wenn sich derselbe in einer Richtung A dreht, und
bewegt sich hin zu der geschlossenen Position, wenn sich
derselbe in einer Richtung B dreht. Der Ventilkörper 8
blockiert bei der geschlossenen Position die Ansaugluft, die
durch die Drosselkammer 2 in den Motor fließt, und ermög
licht bei einer vollständig geöffneten Position den Fluß von
Ansaugluft. Eine Ansaugluftflußmenge kann variabel durch die
Drehbewegung des Ventilkörpers 8 gesteuert werden.
Der elektromagnetische Betätiger 9 innerhalb des Betätiger
gehäuses 3 umfaßt einen Stator 10. Der Stator 10 umfaßt ein
Paar von Statorkernen 11, 11 und ein Paar von Spulen 15 und
16, die durch die jeweiligen Statorkerne 11, 11 getragen
werden. Die Spulen 15 und 16 sind auf die Spulenbefesti
gungsabschnitte 12 der Statorkerne 11 in entgegengesetzten
Richtungen gewickelt. Die Statorkerne 11 liegen diametral
gegenüber zueinander bezüglich der Achse X des Ventilschafts
5. Jeder Statorkern 11 besteht aus einem geeigneten weichen
magnetischen Material, beispielsweise Silizium-Stahl, Per
malloy, Ferrit und dergleichen, das eine relativ kleine Ko
erzitivkraft aufweist. Der Statorkern 11 umfaßt einen Spu
lenbefestigungsabschnitt 11, der sich axial erstreckt, und
einen Polstückabschnitt 13, der sich radial nach außen von
dem Spulenbefestigungsabschnitt 12 erstreckt. Der Polstück
abschnitt 13 ist mit dem Spulenbefestigungsabschnitt 12 ein
stückig gebildet. Der Spulenbefestigungsabschnitt 12 ist in
eine halbzylindrische Form, wie in Fig. 2 und 5 gezeigt, ge
bildet, und an einer Kernverbindungsplatte 14, wie in Fig. 1
gezeigt, befestigt. Die Kernverbindungsplatte 14 verbindet
die zwei Statorkerne 11 magnetisch. Die Kernverbindungs
platte 14 ist an einem offenen Ende des Betätigergehäuses 3
befestigt, und wirkt als ein Deckel des Betätigergehäuses 3.
Die Kernverbindungsplatte 14 besteht aus einem geeigneten
weichen magnetischen Material, das ähnlich zu dem Material
der Statorkerne 11 ist. Der Polstückabschnitt 13 weist eine
axiale Endoberfläche auf, die sich radial um die Achse X des
Ventilschafts 5 erstreckt. Wie es am besten in Fig. 2 ge
zeigt ist, weist die axiale Endoberfläche eine allgemein
sektorenförmige Form mit einem vorbestimmten Mittelwinkel α
von beispielsweise etwa 40-80 Grad um die Achse X des Ven
tilschafts 5 auf. Die axiale Endoberfläche des Polstückab
schnitts 13 ist zu dem Rotor 17 gerichtet.
Der Rotor 17 des elektromagnetischen Betätigers 9 ist um die
Achse X des Ventilschafts 5 drehbar. Der Rotor 17 weist eine
Ventil-Geschlossen-Position, die der geschlossenen Position
des Ventilkörpers 8 entspricht, und eine Ventil-Offen-Posi
tion, die der vollständig geöffneten Position des Ventil
körpers 8 entspricht, auf. Der Rotor 17 umfaßt einen allge
mein scheibenförmigen Rotorkern 18, der an einem Ende des
Ventilschafts 5 befestigt ist. Ähnlich zu den Statorkernen
11 besteht der Rotorkern 18 aus einem geeigneten weichen
magnetischen Material, wie z. B. Siliziumstahl, Permalloy
und Ferrit. Der Rotorkern 18 umfaßt einen ringförmigen Befe
stigungsabschnitt 20, der an einem Ende des Ventilschafts 5
mittels einer Befestigungsmutter 19 befestigt ist. Der Befe
stigungsabschnitt 20 erstreckt sich an dem einen Ende des
Ventilschaftes 5 radial nach außen. Der Rotorkern 18 umfaßt
ferner zwei vorstehende Abschnitte 21, 21, die sich von dem
Befestigungsabschnitt 20 in der axialen Richtung des Ventil
schafts 5 erstrecken. Die vorstehenden Abschnitt 21, 21 sind
mit dem Befestigungsabschnitt 20 einstückig gebildet und
liegen bezüglich der Achse X des Ventilschafts 5 einander
diametral gegenüber. Jeder vorstehende Abschnitt 21 weist
eine axiale Endoberfläche auf, die mindestens teilweise der
axialen Endoberfläche des Polstückabschnitts 13 des Stator
kerns 11 mit einem kleinen axialen Zwischenraum zwischen
denselben gegenüber liegt. Die axiale Endoberfläche des vor
stehenden Abschnitts 21 ist nämlich mindestens teilweise
durch die axiale Endoberfläche des Polstückabschnitts 13 be
deckt, wenn dieselbe in der axialen Richtung des Ventil
schafts 5 betrachtet wird. Die axiale Endoberfläche des vor
stehenden Abschnitts 21, die der axialen Endoberfläche des
Polstückabschnitts 13 gegenüberliegt, definiert einen konti
nuierlich variablen Bereich, der einen magnetischen Weg bei
der Erregung der Spulen 15 und 16, wie im folgenden erklärt,
bildet. Durch die kontinuierliche Variation des Bereichs
bzw. der Fläche bei der Erregung der Spulen 15 und 16 wird
verursacht, daß sich der Rotor 17 in der Richtung A dreht.
Wie es insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, erstreckt
sich die axiale Endoberfläche des vorstehenden Abschnitts 21
radial um die Achse X des Ventilschafts 5. Die axiale End
oberfläche des vorstehenden Abschnitts 21 ist in eine allge
mein teilsektorförmige Form mit einem vorbestimmten Mittel
winkel β von beispielsweise etwa 90-130 Grad um die Achse X
des Ventilschafts 5 gebildet. Die axiale Endoberfläche des
vorstehenden Abschnitts 21 weist eine radiale Länge auf, die
kleiner als dieselbe der axialen Endoberfläche des Polstück
abschnitts 13 ist. Die axiale Endoberfläche des vorstehenden
Abschnitts 21 ist in der Richtung A hin zu der Ventil-Of
fen-Position des Rotors 17 verjüngt. Die axiale Endoberflä
che des vorstehenden Abschnitts 21 nimmt allmählich in der
Richtung B hin zu dem Ventil-Geschlossen-Abschnitt des Ro
tors 17 zu. Die axiale Endoberfläche des vorstehenden Ab
schnitts 21 weist ein kleines Ende 21A mit einer radialen
Länge r1 und ein gegenüberliegendes großes Ende 21B mit ei
ner radialen Länge r2, die größer als die radiale Länge r1
ist, auf. Wenn der Rotor 17 in der Ventil-Geschlossen-Posi
tion, nämlich der geschlossenen Position des Ventilkörpers
8, wie in Fig. 3 gezeigt, plaziert ist, liegt die Seite des
kleinen Endes 21A der axialen Endoberfläche des vorstehenden
Abschnitts 21 gegenüber der axialen Endoberfläche des Pol
stückabschnitts 13 des Statorkerns 11. In diesem Zustand ist
der Bereich der gegenseitig gegenüberliegenden axialen End
oberflächen des vorstehenden Abschnitts 21 und des Polstück
abschnitts 13 minimal. Wenn der Rotor 17 in der Ventil-
Offen-Position, nämlich der vollständig geöffneten Position
des Ventilkörpers 8, plaziert ist, liegt auf der anderen
Seite die Seite des großen Endes 21B der axialen Endoberflä
che des vorstehenden Abschnitts 21 gegenüber der axialen
Endoberfläche des Polstückabschnitts 13. Bei einem derarti
gen Fall ist der Bereich der gegenseitig gegenüberliegenden
axialen Endoberflächen des vorstehenden Abschnitts 21 und
des Polstückabschnitts 13 maximal.
Die Statorkerne 11, der Rotor 17 und die Kernverbindungs
platte 14 wirken zusammen, um eine magnetische Schaltung bei
der Erregung der Spulen 15 und 16 zu bilden, so daß ein Ma
gnetfeld H1, das durch dieselben läuft, wie in Fig. 1 ge
zeigt, erzeugt wird. Es existiert ein magnetischer Weg, der
sich zwischen den Polstückabschnitten 13 der Statorkerne 11
und dem vorstehenden Abschnitt 21 des Rotorkerns 18 er
streckt. Der magnetische Weg wird durch den Bereich der ge
genseitig gegenüberliegenden axialen Endoberfläche jedes
Polstückabschnitts 13 und jedes vorstehenden Abschnitts 21
gebildet. Ein Magnetfluß erstreckt sich durch den Bereich
von dem Polstückabschnitt 13 zu dem vorstehenden Abschnitt
21. Sowie der Bereich der gegenseitig gegenüberliegenden
Endoberflächen größer wird, nimmt die Menge des Magnet
flusses, der sich durch den Bereich erstreckt, zu. Der zu
nehmende Magnetfluß bewirkt eine magnetische Anziehung zwi
schen den Statorkernen 11 und dem Rotor 18, wodurch eine ma
gnetische Treibkraft an den Rotorkern 18 angelegt wird. Der
Rotor 17 wird folglich durch die Treibkraft getrieben, um
sich in der Richtung A, die in Fig. 3 gezeigt ist, zu
drehen. Folglich ist die Richtung, in der der Bereich der
gegenseitig gegenüberliegenden axialen Endoberflächen des
Polstückabschnitts 13 und des vorstehenden Abschnitts 21
zunimmt, gleich der Richtung A hin zu der Ventil-Offen-Posi
tion des Rotors 17.
Bezugnehmend zurück auf Fig. 1 ist eine Rückfeder 22 zwi
schen der unteren Wand des Betätigergehäuses 3 und dem Rotor
17 angeordnet. Die Rückfeder 22 spannt den Ventilkörper 18
immer zu der geschlossenen Position über den Ventilschaft 5
und den Rotorkern 18 vor.
Ein Anschlag 23, der aus Blattmetall oder Blech besteht, ist
an dem Befestigungsabschnitt 20 des Rotorkerns 18 befestigt.
Der Anschlag 23 begrenzt die Drehbewegung des Rotors 17 bei
den Ventil-Geschlossen- und Ventil-Offen-Positionen in Zu
sammenwirkung mit den zugeordneten Anschlägen 24 und 25, die
auf der Seitenwand des Betätigergehäuses 3 angeordnet sind.
Der Anschlag 24 weist die Form einer Einstellschraube auf,
die an der Seitenwand des Betätigergehäuses 3 befestigt ist,
und der Anschlag 25 weist die Form eines Vorstands auf, der
radial nach innen von der Seitenwand desselben vorsteht. Wie
in Fig. 4 dargestellt, wird der Anschlag 23 mit der Ein
stellschraube 24 kontaktiert, wenn der Rotor 17 durch die
Rückfeder 22 in die Richtung B gedrängt und in der Ventil-
Geschlossen-Position plaziert wird. Der Anschlag 23 wird
durch den Vorstand 25 kontaktiert, wenn der Rotor 17 in der
Richtung A bewegt und in der Ventil-Offen-Position bei der
Erregung der Spulen 15 und 16 plaziert wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Drosselsensor 26 an dem
Sensorgehäuse 4 angebracht. Der Drossselsensor 26 ist durch
ein Potentiometer gebildet und erfaßt einen Öffnungsgrad des
Ventilkörpers 8 als einen Drehwinkel des Ventilschafts 7.
Die so aufgebaute Drosselventilbetätigeranordnung wird auf
die folgende Art und Weise betrieben.
Wenn sich erstens die Spulen 15 und 16 in einem nicht er
regten Zustand befinden, befindet sich der Rotor 17 in der
Ventil-Geschlossen-Position, bei der sich der Anschlag 23
durch die Federkraft der Rückfeder 22 in einem Kontakt mit
der Einstellschraube 24 befindet. Der Ventilkörper 8 ist in
der geschlossenen Position plaziert.
Wenn die Spulen 15 und 16 mit Pulsströmen ansprechend auf
ein Ausgangssignal von einer Motorsteuereinheit (nicht ge
zeigt) aktiviert werden, wird eine magnetische Schaltung
durch die Statorkerne 11, die Kernverbindungsplatte 14 und
den Rotorkern 18 gebildet, und das Magnetfeld H1 läuft durch
dieselben, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Bei dieser Be
dingung erstreckt sich der Magnetfluß von den Polstückab
schnitten 13 der Statorkerne 11 zu den vorstehenden Ab
schnitten 21 des Rotorkerns 18 durch den kleinen axialen
Zwischenraum zwischen denselben. Die magnetische Anziehung,
die durch den Magnetfluß verursacht wird, wird in einer
solchen Richtung größer, daß der Bereich der gegenseitig
gegenüberliegenden axialen Endoberflächen des jeweiligen
vorstehenden Abschnitts 21 und des jeweiligen Polstückab
schnitts 13 zunimmt. Die magnetische Anziehung wirkt als die
Treibkraft, die an den Rotorkern 18 angelegt ist. Der Rotor
17 wird dann getrieben, um sich mit dem Ventilschaft 5 hin
zu der Ventil-Offen-Position gegen die Federkraft der Rückf
eder 22 zu drehen. Der Rotor 17 wird zu einer Position be
wegt, bei der die Treibkraft, die an den Rotorkern 18 ange
legt ist, die Federkraft der Rückfeder 22 ausgleicht. Der
Ventilkörper 8 wird dann in der offenen Position plaziert,
die der Position des Rotors 17 entspricht. Die Motorsteuer
einheit wird betrieben, um das Leistungsverhältnis zwischen
den Pulsströmen, die durch Spulen 15 und 16 fließen, zu va
riieren. Die Treibkraft, die an den Rotorkern 18 angelegt
ist, wird folglich variabel abhängig von der Variation des
Leistungsverhältnisses eingestellt. Als ein Resultat wird
der Öffnungsgrad des Ventilkörpers 8 wie gewünscht gesteu
ert.
Wie es aus der obigen Erörterung offensichtlich ist, kommt
der elektromagnetische Betätiger 9 der vorliegenden Erfin
dung ohne einen Permanentmagneten und eine Scheibe zum Be
festigen des Permanentmagneten, wie für das herkömmliche
Verfahren beschrieben, aus. Dementsprechend reduziert die
Anordnung der vorliegenden Erfindung die Anzahl der Teile
des elektromagentischen Betätigers und den Herstellungsauf
wand desselben. Aufgrund des Nicht-Verwendens des Permanent
magneten, der eine große Magnetkraft aufweist, kann die
Fließbandarbeit für den elektromagnetischen Betätiger 9 er
leichtert werden.
Außerdem ist der Rotorkern 18 relativ zu den Statorkernen 11
mit einem kleinen axialen Zwischenraum zwischen den Pol
stückabschnitten 13 und den vorstehenden Abschnitten 21
drehbar angeordnet. Dies kann zum Reduzieren der axialen Ab
messung des elektromagnetischen Betätigers 9 dienen.
Zusätzlich beschränkt bei der Drehung des Ventilschafts 5
der Anschlag 23, der an dem Rotorkern 18 befestigt ist, den
Ventilkörper 8 bei der geschlossenen Position durch einen
Kontakt mit der Einstellschraube 24 und bei der vollständig
geöffneten Position durch den Kontakt mit dem Vorstand 25.
Im Vergleich zu der Anordnung des Anschlagstücks des Hebels,
der an dem Ventilschaft bei dem oben beschrieben herkömm
lichen Verfahren befestigt ist, kann die Anordnung der vor
liegenden Erfindung verhindern, daß der Ventilschaft 5 di
rekt bei der geschlossenen und der vollständig geöffneten
Position eine Reaktionskraft aufnimmt, die durch die Feder
kraft der Rückfeder 22 und die Treibkraft des elektromagne
tischen Betätigers 9 verursacht wird. Dies kann eine Last,
die an den Ventilschaft 5 angelegt ist, und eine leichte
Torsion des Ventilschafts 5 reduzieren, die durch die Last,
die an denselben angelegt ist, verursacht wird.
Bezugnehmend auf Fig. 6-9 ist das zweite Ausführungsbeispiel
der Anordnung der vorliegenden Erfindung im folgenden er
klärt. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen gleiche Teile und
daher werden detaillierte Erklärungen derselben ausgelassen.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
obigen ersten Ausführungsbeispiel in der Anordnung der Pol
stückabschnitte der Statorkerne und der Vorstände des Rotor
kerns mit einem radialen Zwischenraum zwischen denselben.
Wie es in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, umfaßt, ähnlich
zu dem elektromagnetischen Betätiger 9 des ersten Aus
führungsbeispiels, ein elektromagnetischer Betätiger 31 ei
nen Stator 32 und einen Rotor 39, der relativ zu dem Stator
32 drehbar ist. Der Stator 32 umfaßt einen Statorkern 33,
der aus einem weichen magnetischen Material, wie für das
obige erste Ausführungsbeispiel erklärt, besteht. Der Sta
torkern 33 umfaßt einen hohlen und im allgemeinen zylin
drischen äußeren Kern 34, der in das Betätigergehäuse 3 ein
gepaßt ist, und einen zweistufigen zylindrischen inneren
Kern 35, der fest innerhalb des äußeren Kerns 34 angeordnet
ist. Der äußere Kern 34 weist eine untere Wand mit einer
Bohrung und eine Umfangsseitenwand auf, die mit einem äuße
ren Umfang der unteren Wand verbunden ist. Ein Endabschnitt
des inneren Kerns 35 mit reduziertem Durchmesser ist in die
Bohrung der unteren Wand des äußeren Kerns 34 eingepaßt. Wie
es in Fig. 7 dargestellt ist, umfaßt der äußere Kern 34
äußere Polstückabschnitte 36, 36, die sich radial nach innen
von einer inneren Umfangsoberfläche des äußeren Kerns 34 er
strecken. Die äußeren Polstückabschnitte 36, 36 liegen be
züglich der Achse X des Ventilschafts 5 einander diametral
gegenüber. Jeder äußere Polstückabschnitt 36 weist eine Um
fangsoberfläche mit einer teilzylindrischen Form auf, die
sich umfangsmäßig über einen vorbestimmten Winkel von bei
spielsweise 40-80 Grad um die Achse X des Ventilschafts 5
erstreckt. Der innere Kern 35 umfaßt innere Polstückab
schnitte 37, 37, die sich radial nach außen von einer äuße
ren Umfangsoberfläche des inneren Kerns 35 erstrecken. Die
inneren Polstückabschnitte 37, 37 sind, entsprechend den
äußeren Polstückabschnitten 36, 36, in einer zueinander dia
metral gegenüberliegenden Beziehung angeordnet. Jeder innere
Polstückabschnitt 37 weist eine Umfangsoberfläche mit einer
teilzylindrischen Form auf, die sich umfangsmäßig in einer
gegenüberliegenden Beziehung zu der Umfangsoberfläche des
äußeren Polstückabschnitts 36 erstreckt. Jede der Umfangs
oberflächen des äußeren und des inneren Polstückabschnitts
36 und 37 weist gegenüberliegende Umfangsenden mit einer
vorbestimmten gleichen axialen Länge auf. Es besteht ein
Zwischenraum, der sich radial zwischen den gegenüberliegen
den Umfangsoberflächen des äußeren und des inneren Polstück
abschnitts 36 und 37 erstreckt, und der sich entlang der
Achse X des Ventilschafts 5 über die vorbestimmte axiale
Länge erstreckt. Eine radiale Länge des Zwischenraums ist
geringfügig größer als eine Dicke von vorstehenden Ab
schnitten 42 eines Rotors 39, der im folgenden erklärt ist.
Eine Spule 38 ist zwischen der unteren Wandseite der Seiten
wand des äußeren Kerns 34 und einem Mittelabschnitt mit re
duziertem Durchmesser des inneren Kerns 35 angeordnet, der
einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser
des Endabschnitts mit reduziertem Durchmesser ist, wie es in
Fig. 6 gezeigt ist. Der innere Kern 35 umfaßt ferner einen
Kopfabschnitt mit erhöhtem Durchmesser mit einem Durch
messer, der größer als der Durchmesser des Mittelabschnitts
mit reduziertem Durchmesser ist.
Der Rotor 39 umfaßt einen Rotorkern 40, der an einem Ende
des Ventilschafts 5 befestigt ist. Ähnlich zu dem Rotorkern
18 des ersten Ausführungsbeispiels besteht der Rotorkern 40
aus einem geeigneten weichen magnetischen Material, wie z.
B. Siliziumstahl, Permalloy und Ferrit. Der Rotorkern 40 um
faßt einen ringförmigen Befestigungsabschnitt 41, der sich
radial nach außen an dem einen Ende des Ventilschafts 5 er
streckt, und die vorstehenden Abschnitte 42, 42, die sich
von einem äußeren Umfang des Befestigungsabschnitts 41 in
der axialen Richtung des Ventilschafts 5 erstrecken. Die
vorstehenden Abschnitte 42, 42 sind mit dem Befestigungsab
schnitt 41 einstückig gebildet. Die vorstehenden Abschnitte
42, 42 sind in einer diametral gegenüberliegenden Beziehung,
wie in Fig. 7 gezeigt, angeordnet. Jeder vorstehende Ab
schnitt 42 weist ein axiales Ende auf, das mit dem äußeren
Umfang des Befestigungsabschnitts 41 im wesentlichen in ei
nem rechten Winkel relativ zu demselben verbunden ist. Der
vorstehende Abschnitt 42 weist ein gegenüberliegendes axia
les Ende auf, das in den radialen Zwischenraum zwischen den
äußeren und inneren Polstückabschnitten 36 und 37 des äuße
ren und des inneren Kerns 34 und 35 vorsteht. Der vorstehen
de Abschnitt 42 ist, wie in Fig. 9 gezeigt, hin zu der Ven
til-Offen-Position des Rotors 39, nämlich in der Richtung A,
die in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, verjüngt. Der vorstehende
Abschnitt 42 weist eine axiale Länge auf, die variiert, um
hin zu der Ventil-Geschlossen-Position des Rotors 39, näm
lich in der Richtung B, die in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, zu
zunehmen. Wie es am besten in Fig. 9 gezeigt ist, weist der
vorstehende Abschnitt 42 ein kleines Umfangsende 42A mit ei
ner axialen Länge t1 und ein großes Umfangsende 42B mit ei
ner axialen Länge t2, die größer als die axiale Länge t1
ist, auf.
Der vorstehende Abschnitt 42 weist eine äußere und eine in
nere Umfangsoberfläche mit einer allgemein teilzylindrischen
Form auf, die sich umfangsmäßig über einen vorbestimmten
Winkel von beispielsweise etwa 90-130 Grad um die Achse X
des Ventilschafts 5 erstreckt. Die äußere und die innere Um
fangsoberfläche des vorstehenden Abschnitts 42 sind in der
Richtung A hin zu der Ventil-Offen-Position des Rotors 39
verjüngt. Die äußere Umfangsoberfläche des vorstehenden Ab
schnitts 42 liegt mindestens teilweise gegenüber der Um
fangsoberfläche des äußeren Polstückabschnitts 36, und die
innere Umfangsoberfläche desselben liegt mindestens teil
weise gegenüber der Umfangsoberfläche des inneren Polstück
abschnitts 37. Es bestehen radiale Zwischenräume zwischen
der äußeren Umfangsoberfläche des vorstehenden Abschnitts 42
und der Umfangsoberfläche des äußeren Polstückabschnitts 36
bzw. zwischen der inneren Umfangsoberfläche des vorstehenden
Abschnitts 42 und der Umfangsoberfläche des inneren Pol
stückabschnitts 37. Die gegenseitig gegenüberliegenden Um
fangsoberflächen des vorstehenden Abschnitts 42 und der
äußeren und inneren Polstückabschnitte 36 und 37 definieren
einen kontinuierlich variablen Bereich, der einen magneti
schen Weg bei der Erregung der Spule 38 definiert. Die Be
reiche der gegenseitig gegenüberliegenden Umfangsoberflächen
des vorstehenden Abschnitts 42 und des äußeren und des inne
ren Polstückabschnitts 36 und 37 sind minimal, wenn sich der
Rotor 39 in der Ventil-Geschlossen-Position, die in Fig. 7
gezeigt ist, befindet, und maximal, wenn sich der Rotor 39
in der Ventil-Offen-Position befindet. Der Rotor 39 wird ge
trieben, um sich in der Richtung A durch die kontinuierliche
Variation des Bereichs der gegenseitig gegenüberliegenden
Umfangsoberflächen des vorstehenden Abschnitts 42 und des
äußeren und des inneren Polstückabschnitts 36 und 37 bei der
Erregung der Spule 38 zu drehen.
Wenn die Spule 38 erregt wird, wirken der äußere Kern 34,
der innere Kern 35 und der Rotorkorn 40 zusammen, um eine
magnetische Schaltung zu bilden, so daß ein Magnetfeld H2
durch dieselben, wie in Fig. 6 gezeigt, läuft. Bei dieser
Bedingung wird ein magnetischer Weg durch den Bereich der
gegenseitig gegenüberliegenden Umfangsoberflächen des vor
stehenden Abschnitts 42 und der Polstückabschnitte 36 und 37
gebildet. Ein Magnetfluß erstreckt sich radial durch den Be
reich zwischen den äußeren und den inneren Polstückab
schnitten 36 und 37 und den vorstehenden Abschnitten 42. So
wie der Bereich der gegenseitig gegenüberliegenden Umfangs
oberflächen des vorstehenden Abschnitts 42 und der Polstück
abschnitte 36 und 37 größer wird, nimmt die Menge des Ma
gnetflusses, der sich durch den Bereich zwischen den Pol
stückabschnitten 36 und 37 und den vorstehenden Abschnitten
42 erstreckt, zu. Eine magnetische Treibkraft wird durch den
zunehmenden Magnetfluß verursacht und wird an den Rotorkern
40 in einer solchen Richtung angelegt, daß der Magnetfluß
zunimmt. Der Rotor 39 wird durch die Treibkraft getrieben,
um sich in der Richtung A hin zu der Ventil-Offen-Position
gegen die Federkraft der Rückfeder 22 zu drehen. Der Ventil
körper 8 wird folglich hin zu der vollständig geöffneten
Position bewegt.
In Fig. 6 bezeichnet die Bezugsziffer 43 einen hebelförmigen
Anschlag, der an dem Ventilschaft 5 befestigt ist. Der An
schlag 43 beschränkt die Drehbewegung des Ventilschafts 5
durch Kontaktieren der Einstellschraube 24, die in Fig. 8
gezeigt ist. Der Ventilkörper 8 wird dann in der geschlosse
nen Position plaziert. Der Ventilkörper 8 kann in der voll
ständig geöffneten Position durch den Kontakt des Anschlags
43 mit dem Vorstand des Betätigergehäuses 3, wie bei dem er
sten Ausführungsbeispiel erklärt, gehalten werden.
Dieses Ausführungsbeispiel kann im wesentlichen die gleichen
Effekte wie die des ersten Ausführungsbeispiels zeigen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel können die jeweiligen äußeren und
inneren Polstückabschnitte 36 und 37 des äußeren und des in
neren Statorkerns 34 und 35 ferner den jeweiligen vorstehen
den Abschnitten 42 des Rotorkerns 40 über den Bereich gegen
über liegen, der sich in einer ausreichenden axialen Rich
tung erstreckt, und die jeweiligen radialen Zwischenräume
zwischen densselben können wie gewünscht eingestellt werden.
Dies kann zum Reduzieren der radialen Abmessung des elektro
magnetischen Betätigers 31 dienen.
Bei der Erregung der Spule 38 erstreckt sich ferner der Ma
gnetfluß radial zwischen den jeweiligen Polstückabschnitten
36 und 37 der äußeren und inneren Statorkerne 34 und 35 und
den jeweiligen vorstehenden Abschnitten 42 des Rotorkerns
40, so daß verhindert werden kann, daß der Ventilschaft 5
unerwünscht in der axialen Richtung verschoben wird. Zu
sätzlich wird unter Verwendung der allgemeinen Lager 6 und 7
verhindert, daß sich der Ventilschaft 5 unerwünscht in der
radialen Richtung verschiebt. Als ein Resultat kann der ra
diale Zwischenraum zwischen dem Statorkern 33 und dem Ro
torkern 40 mit einer hohen Genauigkeit gehalten werden. Dies
kann zum Stabilisieren des Treibdrehmoments des elektroma
gnetischen Betätigers 31 und der Öffnungscharakteristika des
Ventilkörpers 8 dienen.
Bezugnehmend nun auf Fig. 10 und 11 wird das dritte Ausfüh
rungsbeispiel der Anordnung der vorliegenden Erfindung er
klärt. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen gleiche Teile und es
wird daher eine detaillierte Erklärung derselben ausgelas
sen. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
dem obigen ersten Ausführungsbeispiel in der Anordnung der
Spule des Stators.
Wie in Fig. 10 dargestellt umfaßt ein elektromagnetischer
Betätiger 51 einen Stator 52, der axial von dem Rotor 17
beabstandet ist. Der Stator 52 umfaßt ein Paar von Stator
kernen 11, 11 und ein Paar von Spulen 53 und 54, die jeweils
auf die Spulenbefestigungsabschnitte 12, 12 der Statorkerne
11, 11 gewickelt sind. Die Spule 53 umfaßt eine Hauptspule
53A, die für eine normale Betätigung des Drosselventils er
regt wird, und eine Hilfs- oder Sicherheits-Spule 53B, die
zum Unterstützen der Hauptspule 53A für den Fall, daß die
Hauptspule 53A nicht erregt wird, beispielsweise wenn die
Hauptspule 53A unterbrochen ist, dient. Die Hauptspule 53A
weist eine höhere Kompaktheit und eine höhere Wicklungsdich
te als die Spule 15 des ersten Ausführungsbeispiels auf, bei
dem die Wicklungszahl der Hauptspule 53A im wesentlichen
gleich der Wicklungszahl der Spule 15 ist. Die Hilfsspule
53B ist um die Hauptspule 53A, wie in Fig. 11 gezeigt in der
gleichen Wicklungsrichtung wie die der Hauptspule 53A ge
wickelt, und weist eine vorbestimmte Wicklungszahl auf, die
kleiner als die Wicklungszahl der Hauptspule 53A ist. Diese
Spulen 53A und 53B sind parallel zueinander mit der Motor
steuereinheit verbunden.
Die Spule 54 weist eine Struktur auf, die ähnlich zu der
Spule 53 ist, einschließlich einer Hauptspule 54A und einer
Hilfs- oder Sicherheits-Spule 54B, die auf die Hauptspule
54A, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, gewickelt ist. Die Spu
len 54A und 54B sind in einer Richtung entgegengesetzt zu
der Richtung der Spulen 53A und 53B gewickelt. Die Wick
lungszahl der Hilfsspule 54B ist eine vorbestimmte Wick
lungszahl, die kleiner als dieselbe der Hauptspule 54A ist.
Die vorbestimmte Wicklungszahl jeder Hilfsspule 53B und 54B
ist eingestellt, um ein Treibdrehmoment zum Halten des Ven
tilkörpers 8 in einer vorbestimmten Sicherheits-Offen-Po
sition selbst dann zu erzeugen, wenn lediglich die Siche
rheits-Spulen 53B und 54B aufgrund des Auftretens von Pro
blemen, wie z. B. einem Bruch der Hauptspulen 53A und 54A,
erregt werden. Die vorbestimmte Sicherheits-Offen-Position
ist eine Zwischen-Offen-Position, um eine minimale Ansaug
luftmenge sicherzustellen, die zum Fahren des Fahrzeugs zu
einer Reparaturwerkstatt bei plötzlich auftretenden Proble
men erforderlich ist.
Während des Motorbetriebs erregt die Motorsteuereinheit die
Hauptspulen 53A und 54A des elektromagnetischen Betätigers
51, um den Ventilkörper 8 zwischen der geschlossenen Posi
tion und der vollständig geöffneten Position für eine varia
ble Steuerung der Ansaugluftmenge abhängig von einer Manipu
lationsmenge des Beschleunigers zu bewegen. Die Motorsteu
ereinheit überwacht ferner den Strom und die Spannung die in
den Hilfs-Spulen 53B und 54B durch die Erregung der Haupt
spulen 53A und 54A induziert werden. Die Motorsteuereinheit
bestimmt einen Bruch der Hilfsspulen 53B und 54B auf der Ba
sis der Überwachungsresultate. Die Motorsteuereinheit be
stimmt ferner den Bruch der Hauptspulen 53A und 54A unter
Verwendung von Erfassungsresultaten des Drosselsensors 26.
Wenn der Bruch der Hauptspulen 53A und 54A bestimmt ist,
dann beginnt die Motorsteuereinheit die Hilfs-Spulen 53B und
54B zu erregen. Als ein Resultat wird der Ventilkörper 8 in
der Sicherheits-Offen-Position gehalten, so daß das Fahrzeug
zu dem Sicherheits-Fahr-Zustand geschaltet wird.
Das dritte Ausführungsbeispiel zeigt im wesentlichen die
gleichen Effekte wie das obige erste Ausführungsbeispiel.
Zusätzlich können die Hilfsspulen 53B und 54B bei diesem
Ausführungsbeispiel den Ventilkörper 8 in der Sicherheits-
Offen-Position selbst dann halten, wenn die Hauptspulen 53A
und 54A aufgrund eines Problems, wie z. B. einem Bruch,
nicht erregt werden. Dies kann die Zuverlässigkeit der Be
tätigeranordnung erhöhen. Ferner kann die Anordnung dieses
Ausführungsbeispiels strukturell im Vergleich zu einer An
ordnung, bei der eine andere mechanische Struktur zum Halten
des Ventilkörpers 8 in der Sicherheits-Offen-Position in
nerhalb des Gehäuses 1 angeordnet ist, vereinfacht werden.
Außerdem kann die Diagnose eines Problems der Hilfs-Spulen
53B und 54B durch das Überwachen des Stroms oder der Span
nung, die in den Hilfsspulen 53B und 54B bei der Erregung
der Hauptspulen 53A und 54A induziert werden, durchgeführt
werden.
Die Anordnung der vorstehenden Abschnitte ist unterdessen
nicht auf die vorstehenden Abschnitte 21 und 42 der Rotor
kerne 18 und 40 der obigen Ausführungsbeispiele begrenzt.
Die vorstehenden Abschnitte können in den Statorkernen der
art angeordnet sein, daß zumindest ein Teil jedes vorste
henden Abschnitts dem entsprechenden Abschnitt des Rotor
kerns gegenüberliegt.
Die Spule 38 des zweiten Ausführungsbeispiels kann ferner
durch ein Paar von getrennten Spulen gebildet sein, wie z.
B. die Haupt- und Hilfs-Spulen 53 und 54 des dritten Ausfüh
rungsbeispiels.
Claims (42)
1. Drehventilbetätigeranordnung mit folgenden Merkmalen:
einem Gehäuse (1) mit einem Ansaugluftdurchgang;
einem Drehventil, das innerhalb des Gehäuses (1) ange ordnet ist, wobei das Drehventil eine Ventilwelle (5), die um eine Achse drehbar ist, und einen Ventilkörper (8) aufweist, der auf der Ventilwelle (5) angeordnet ist und mit derselben drehbar ist, um den Ansaugluft durchgang zu öffnen und zu schließen, wobei der Ventil körper (8) eine geschlossene Position und eine voll ständig geöffnete Position aufweist; und
einem elektromagnetischen Betätiger (9; 31; 51), der den Ventilkörper (8) hin zu der vollständig geöffneten Position bewegt, wobei der elektromagnetische Betätiger (9; 31; 51) einen Statorkern (11; 33), eine Spule (15, 16; 38; 53, 54), die auf den Statorkern (11; 33) ge wickelt ist, und einen Rotor (17; 39), der dem Stator (10; 32; 52) gegenüberliegt, aufweist, wobei der Rotor (17; 39) an der Ventilwelle (5) befestigt ist, und wo bei der Rotor (17; 39) eine Ventil-Geschlossen-Posi tion, die der geschlossenen Position des Ventilkörpers (8) entspricht, und eine Ventil-Offen-Position, die der vollständig geöffneten Position des Ventilkörpers (8) entspricht, aufweist;
wobei der Statorkern (11; 33) und der Rotor (17; 39) zusammenwirken, um ein Magnetfeld (H1; H2) zu erzeugen, das durch dieselben läuft, wenn die Spule (15, 16; 38; 53, 54) erregt ist, wobei der Rotor (17; 39) hin zu der Ventil-Geschlossen-Position durch eine magnetische An ziehung, die durch das Magnetfeld verursacht wird, drehbar bewegt wird.
einem Gehäuse (1) mit einem Ansaugluftdurchgang;
einem Drehventil, das innerhalb des Gehäuses (1) ange ordnet ist, wobei das Drehventil eine Ventilwelle (5), die um eine Achse drehbar ist, und einen Ventilkörper (8) aufweist, der auf der Ventilwelle (5) angeordnet ist und mit derselben drehbar ist, um den Ansaugluft durchgang zu öffnen und zu schließen, wobei der Ventil körper (8) eine geschlossene Position und eine voll ständig geöffnete Position aufweist; und
einem elektromagnetischen Betätiger (9; 31; 51), der den Ventilkörper (8) hin zu der vollständig geöffneten Position bewegt, wobei der elektromagnetische Betätiger (9; 31; 51) einen Statorkern (11; 33), eine Spule (15, 16; 38; 53, 54), die auf den Statorkern (11; 33) ge wickelt ist, und einen Rotor (17; 39), der dem Stator (10; 32; 52) gegenüberliegt, aufweist, wobei der Rotor (17; 39) an der Ventilwelle (5) befestigt ist, und wo bei der Rotor (17; 39) eine Ventil-Geschlossen-Posi tion, die der geschlossenen Position des Ventilkörpers (8) entspricht, und eine Ventil-Offen-Position, die der vollständig geöffneten Position des Ventilkörpers (8) entspricht, aufweist;
wobei der Statorkern (11; 33) und der Rotor (17; 39) zusammenwirken, um ein Magnetfeld (H1; H2) zu erzeugen, das durch dieselben läuft, wenn die Spule (15, 16; 38; 53, 54) erregt ist, wobei der Rotor (17; 39) hin zu der Ventil-Geschlossen-Position durch eine magnetische An ziehung, die durch das Magnetfeld verursacht wird, drehbar bewegt wird.
2. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 1, bei der
der Statorkern (11; 33) eine erste Oberfläche aufweist,
und der Rotor (17; 39) eine zweite Oberfläche aufweist,
wobei entweder die erste oder die zweite Oberfläche
mindestens teilweise der anderen von der ersten und der
zweiten Oberfläche gegenüberliegt, um einen Bereich zu
definieren, durch den das Magnetfeld (H1; H2) läuft,
wobei sich der Rotor (17; 39) in eine solche Richtung
dreht, daß der Bereich bei der Erregung der Spule (15,
16; 38; 53, 54) kontinuierlich zunimmt.
3. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 2, bei der
sich die eine von der ersten und der zweiten Oberfläche
in einer radialen Richtung, die senkrecht zu der Achse
ist, erstreckt, und eine allgemein teilsektorförmige
Form aufweist, die in der einen Richtung verjüngt ist.
4. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 2 oder 3,
bei der die eine von der ersten und der zweiten Ober
fläche ein Ende (21A) mit einer ersten radialen Länge
(r1) und ein gegenüberliegendes Ende (21B) mit einer
zweiten radialen Länge (r2), die größer als die erste
radiale Länge (r1) ist, aufweist, wobei das eine Ende
(21A) der anderen von der ersten und der zweiten Ober
fläche mit einem axialen Zwischenraum gegenüberliegt,
wenn der Rotor (17) in der Ventil-Geschlossen-Position
plaziert ist.
5. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 2, bei der
die eine von der ersten und der zweiten Oberfläche eine
allgemein teilzylindrische Form aufweist, die sich um
fangsmäßig über einen ersten Winkel um die Achse er
streckt und in der einen Richtung verjüngt ist.
6. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 5, bei der
die eine von der ersten und der zweiten Oberfläche ein
Umfangsende (42A) mit einer ersten axialen Länge (t1)
und ein gegenüberliegendes Umfangsende (42B) mit einer
zweiten axialen Länge (t2), die größer als die erste
axiale Länge (t1) ist, aufweist, wobei das eine Um
fangsende der anderen von der ersten und der zweiten
Oberfläche mit einem radialen Zwischenraum gegenüber
liegt, wenn der Rotor (39) in der Ventil-Geschlossen-
Position plaziert ist.
7. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 5 oder 6,
bei der die andere von der ersten und der zweiten Ober
fläche eine teilzylindrische Form aufweist, die sich
umfangsmäßig über einen zweiten Winkel erstreckt, der
kleiner als der erste Winkel um die Achse ist.
8. Drehventilbetätigeranordnung gemäß einem der Ansprüche
1 bis 7, bei der der Rotor (17; 39) einen Anschlag (23;
43) aufweist, der die Drehung des Rotors (17; 39) in
mindestens entweder der Ventil-Geschlossen-Position
oder der Ventil-Offen-Position begrenzt.
9. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 8, bei der
das Gehäuse (1) einen zweiten Anschlag (24) aufweist,
der dem ersten Anschlag (23; 43) zugeordnet ist.
10. Drehventilbetätigeranordnung gemäß einem der Ansprüche
1 bis 9, die ferner eine Feder (22) aufweist, die den
Rotor (17; 39) hin zu der Ventil-Geschlossen-Position
vorspannt.
11. Drehventilbetätigeranordnung gemäß einem der Ansprüche
1 bis 10, bei der der Rotor (17; 39) eine Mehrzahl von
vorstehenden Abschnitten (21; 42) aufweist, die die
zweite Oberfläche definieren.
12. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 11, bei der
der Rotor (17; 39) ein Paar von vorstehenden Abschnit
ten (21, 42) aufweist, die bezüglich der Achse einander
diametral gegenüberliegen.
13. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 1, bei der
der Statorkern (11; 33) eine Mehrzahl von Kernen (11;
34, 35) aufweist, die die erste Oberfläche definieren.
14. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 13, bei der
der Statorkern (11) ein Paar von Kernen (11, 11) auf
weist, die bezüglich der Achse einander diametral ge
genüberliegen.
15. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 13 oder 14,
bei der die Spule (15, 16; 53, 54) eine Mehrzahl von
Spulen (15, 16; 53, 54) aufweist, die jeweils auf die
Mehrzahl von Kernen (11, 11) gewickelt sind.
16. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 15, bei der
jede der Mehrzahl von Spulen (53, 54) eine Hauptspule
(53A, 54A) und eine Hilfsspule (53B, 54B), die um die
Hauptspule (53A, 54A) gewickelt ist, aufweist, wobei
eine Wicklungszahl der Hilfsspule (53B, 54B) kleiner
als eine Wicklungszahl der Hauptspule (53A, 54A) ist.
17. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 13, bei der
der Statorkern (33) ein Paar von allgemein zylindri
schen inneren und äußeren Kernen (35, 34) aufweist, die
voneinander radial beabstandet sind.
18. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 17, bei der
die Spule (38) zwischen dem Paar von inneren und äuße
ren Kernen (35, 34) angeordnet ist.
19. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 18, bei der
die Spule (38) eine Hauptspule und eine Hilfsspule, die
um die Hauptspule gewickelt ist, aufweist, wobei eine
Wicklungszahl der Hilfsspule kleiner als eine Wick
lungszahl der Hauptspule ist.
20. Drehventilbetätigeranordnung gemäß einem der Ansprüche
1 bis 19, bei der sowohl der Statorkern (11; 33) als
auch der Rotor (17; 39) aus einem weichen magnetischen
Material bestehen.
21. Drehventilbetätigeranordnung mit folgenden Merkmalen:
einem Drehventil, das eine Ventilwelle (5), die um eine Achse drehbar ist, und einen Ventilkörper (8), der auf der Ventilwelle (5) für eine einheitliche Drehung mit derselben angeordnet ist, aufweist, wobei der Ventil körper (8) eine geschlossene Position und eine voll ständig geöffnete Position aufweist; und
einem elektromagnetischen Betätiger (9; 31; 51), der das Drehventil betätigt, wobei der elektromagnetische Betätiger (9; 31; 51) folgende Merkmale aufweist:
eine Spule (15, 16; 38; 53, 54); einen Statorkern (11; 34, 35), der die Spule (15, 16; 38; 53, 54) trägt und eine erste Oberfläche aufweist; und
einen Rotor (17; 39), der um die Achse zwischen einer Ventil-Geschlossen-Position, die der geschlossenen Po sition des Ventilkörpers (8) entspricht, und einer Ventil-Offen-Position, die der vollständig geöffneten Position des Ventilkörpers (8) entspricht, drehbar ist, wobei der Rotor (17; 39) eine zweite Oberfläche aufweist, die der ersten Oberfläche gegenüberliegt, um einen kontinuierlich variablen Bereich zu definieren, der einen magnetischen Weg bei der Erregung der Spule (15, 16; 38; 53, 54) bildet.
einem Drehventil, das eine Ventilwelle (5), die um eine Achse drehbar ist, und einen Ventilkörper (8), der auf der Ventilwelle (5) für eine einheitliche Drehung mit derselben angeordnet ist, aufweist, wobei der Ventil körper (8) eine geschlossene Position und eine voll ständig geöffnete Position aufweist; und
einem elektromagnetischen Betätiger (9; 31; 51), der das Drehventil betätigt, wobei der elektromagnetische Betätiger (9; 31; 51) folgende Merkmale aufweist:
eine Spule (15, 16; 38; 53, 54); einen Statorkern (11; 34, 35), der die Spule (15, 16; 38; 53, 54) trägt und eine erste Oberfläche aufweist; und
einen Rotor (17; 39), der um die Achse zwischen einer Ventil-Geschlossen-Position, die der geschlossenen Po sition des Ventilkörpers (8) entspricht, und einer Ventil-Offen-Position, die der vollständig geöffneten Position des Ventilkörpers (8) entspricht, drehbar ist, wobei der Rotor (17; 39) eine zweite Oberfläche aufweist, die der ersten Oberfläche gegenüberliegt, um einen kontinuierlich variablen Bereich zu definieren, der einen magnetischen Weg bei der Erregung der Spule (15, 16; 38; 53, 54) bildet.
22. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 21, bei der
der Rotor (17; 39) getrieben wird, um sich in eine
solche Richtung zu drehen, daß der variable Bereich
allmählich zunimmt.
23. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 21 oder 22,
bei der entweder die erste oder die zweite Oberfläche
in der einen Richtung verjüngt ist.
24. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 23, bei der
sich die eine von der ersten oder der zweiten Ober
fläche in einer radialen Richtung senkrecht zu der
Achse erstreckt und eine allgemein teilsektorförmige
Form aufweist, wobei die eine von der ersten und der
zweiten Oberfläche ein Ende (21A) mit einer ersten ra
dialen Länge (r1) und ein gegenüberliegendes Ende (21B)
mit einer zweiten radialen Länge (r2), die größer als
die erste radiale Länge (r1) ist, aufweist, wobei das
eine Ende (21A) der anderen von der ersten und der
zweiten Oberfläche mit einem axialen Zwischenraum ge
genüberliegt, wenn der Rotor (17) in der Ventil-Ge
schlossen-Position plaziert ist.
25. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 24, bei der
die andere von der ersten und der zweiten Oberfläche
eine allgemein sektorförmige Form aufweist, die sich in
einer radialen Richtung senkrecht zu der Achse er
streckt, wobei die andere von der ersten und der zwei
ten Oberfläche gegenüberliegende Enden aufweist, die
die gleiche radiale Länge aufweisen.
26. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 25, bei der
die erste und die zweite Oberfläche jeweils Mittelwin
kel (α, β) um die Achse aufweisen, wobei der Mittelwin
kel (β) der einen von der ersten und der zweiten Ober
fläche größer als der Mittelwinkel (α) der anderen von
der ersten und der zweiten Oberfläche ist.
27. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 23, bei der
die eine von der ersten und der zweiten Oberfläche eine
allgemein teilzylindrische Form aufweist, die sich um
fangsmäßig über einen ersten Winkel um die Achse er
streckt, wobei die eine von der ersten und der zweiten
Oberfläche ein Umfangsende (42A) mit einer ersten axia
len Länge (t1) und ein gegenüberliegendes Umfangsende
(42B) mit einer zweiten axialen Länge (t2), die größer
als die erste axiale Länge (t1) ist, aufweist, wobei
das eine Umfangsende (42A) der anderen von der ersten
und der zweiten Oberfläche gegenüberliegt, wenn der
Rotor (39) in der Ventil-Geschlossen-Position plaziert
ist.
28. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 27, bei der
die andere von der ersten und der zweiten Oberfläche
eine teilzylindrische Form aufweist, die sich umfangs
mäßig über einen zweiten Winkel um die Achse erstreckt,
wobei die andere von der ersten und der zweiten Ober
fläche gegenüberliegende Umfangsenden mit der gleichen
axialen Länge aufweist.
29. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 28, bei der
der zweite Winkel kleiner als der erste Winkel ist.
30. Drehventilbetätigeranordnung gemäß einem der Ansprüche
21 bis 29, bei der der Rotor (17; 39) einen Anschlag
(23; 43) aufweist, der die Drehung des Rotors (17; 39)
in mindestens entweder der Ventil-Geschlossen-Position
oder der Ventil-Offen-Position begrenzt.
31. Drehventilbetätigeranordnung gemäß einem der Ansprüche
21 bis 30, die ferner eine Feder (22) aufweist, die den
Rotor (17; 39) hin zu der Ventil-Geschlossen-Position
vorspannt.
32. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 30, die
ferner ein Gehäuse (1) aufweist, das das Drehventil
aufnimmt, wobei das Gehäuse (1) einen zweiten Anschlag
(24) aufweist, der dem ersten Anschlag (23; 43) zuge
ordnet ist.
33. Drehventilbetätigeranordnung gemäß einem der Ansprüche
21 bis 32, bei der der Rotor (17; 39) eine Mehrzahl von
vorstehenden Abschnitten (21; 42) aufweist, die die
zweite Oberfläche definieren.
34. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 33, bei der
der Rotor (17; 39) ein Paar von vorstehenden Abschnit
ten (21; 42) aufweist, die bezüglich der Achse einander
diametral gegenüberliegen.
35. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 21, bei der
der Statorkern (11; 33) eine Mehrzahl von Kernen (11;
34, 35) aufweist, die die erste Oberfläche definieren.
36. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 35, bei der
der Statorkern (11) ein Paar von Kernen (11, 11) auf
weist, die bezüglich der Achse einander diametral ge
genüberliegen.
37. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 35 oder 36,
bei der der Kern (15, 16; 53, 54) eine Mehrzahl von
Spulen (15, 16; 53, 54) aufweist, die jeweils auf die
Mehrzahl von Kernen (11, 11) gewickelt sind.
38. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 37, bei der
jede der Mehrzahl von Spulen (53, 54) eine Hauptspule
(53A, 54A) und eine Hilfsspule (53B, 54B), die um die
Hauptspule (53A, 54A) gewickelt ist, aufweist, wobei
eine Wicklungszahl der Hilfsspule (53B, 54B) kleiner
als eine Wicklungszahl der Hauptspule (53A, 54A) ist.
39. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 35, bei der
der Statorkern (33) ein Paar von allgemein zylindri
schen inneren und äußeren Kernen (35, 34) aufweist, die
voneinander radial beabstandet sind.
40. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 39, bei der
die Spule (38) zwischen dem Paar von inneren und äuße
ren Kernen (35, 34) angeordnet ist.
41. Drehventilbetätigeranordnung gemäß Anspruch 40, bei der
die Spule (38) eine Hauptspule und eine Hilfsspule, die
um die Hauptspule gewickelt ist, aufweist, wobei eine
Wicklungszahl der Hilfsspule kleiner als eine Wick
lungszahl der Hauptspule ist.
42. Drehventilbetätigeranordnung gemäß einem der Ansprüche
21 bis 41, bei der sowohl der Statorkern (11; 33) als
auch der Rotor (17; 39) aus einem weichen magnetischen
Material bestehen.
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