DE4413060C2 - Strahlregler - Google Patents
StrahlreglerInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahlregler zum Anschluß
an Sanitärarmaturen mit einer Strahlzerleger-
Einrichtung, bestehend aus einer Lochplatte, welche zur Erzeugung
von Einzelstrahlen auf konzentrischen Kreisen angeordnete
Durchflußlöcher aufweist, und Strahlreguliersieben.
Solche Strahlregler sind bereits aus der DE 30 00 799 A1
bekannt. Die zugehörige Strahlzerleger-
Einrichtung dient dazu, einen gleichmäßigen Strahl zu erzeugen
und eine intensive Vermischung mit angesaugter Luft zu
ermöglichen.
Die Strahlzerleger-Einrichtung des bekannten
Strahlreglers weist lediglich eine Lochplatte auf. Der sich daraus
ergebende Vorteil der relativ geringen Geräuscherzeugung und des
verringerten Aufwandes wird jedoch durch eine zunächst schlechtere
Strahlzerlegung erkauft. Dies versucht man dann durch eine größere
Anzahl von der Strahlzerleger-Einrichtung nachgeschalteten
Strahlreguliersieben auszugleichen, was jedoch auch wiederum
bezüglich Herstellung und Montage aufwendig ist.
Weiterhin kennt man aus der US 2 889 999 eine Auslaufarmatur,
bei der konzentrisch und beabstandet zueinander angeordnete
Einsatzteile mit zuströmseitigen Löchern vorgesehen sind. Die
jeweils miteinander fluchtenden Löcher in den beiden Einsatzteilen
verlaufen schräg zur Hauptdurchflußrichtung, so daß die gedachten
Verlängerungen der Wandflächen der Durchflußlöcher in
Strömungs-Austrittsrichtung einander durchdringen. Damit soll eine
Durchmischung des Wassers mit zwischen den beiden Einsatzteilen
eintretender Luft erreicht werden. Für eine intensive Strahl
zerlegung im erwünschten Maße reichen diese Maßnahmen jedoch nicht
aus.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Strahlregler mit einer Strahlzerleger-Einrichtung so weiterzubilden,
daß er kostengünstig herstellbar ist und daß eine gute Strahl
zerlegung und eine geringe Geräuschentwicklung vorhanden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß zumindest ein Teil der auf verschiedenen konzentrischen
Kreisen in einer radialen Ebene zueinander benachbart gelegenen
Durchflußlöcher schräg zur Hauptdurchflußrichtung zueinander
verlaufend angeordnet ist, derart, daß die in Strömungs-
Austrittsrichtung orientierten gedachten Verlängerungen der
Lochwandflächen sich im Bereich zwischen der Lochplatte und den
Strahlreguliersieben zumindest teilweise durchdringen.
Die hinter der Lochplatte austretenden Einzelstrahlen treffen
dadurch aufeinander, sie durchdringen einander, und es
erfolgt somit eine sehr intensive Strahlzerlegung.
Da nur eine einzige Lochplatte vorgesehen ist, ist der
Herstellungs- und auch der Montageaufwand vergleichsweise gering.
Versuche haben gezeigt, daß zur weiteren Strahlzerlegung mit Hilfe
von nachgeschalteten Sieben nur noch ein geringer Aufwand notwendig
ist, so daß man mit einer reduzierten Anzahl von nachgeschalteten
Strahlreguliersieben auskommt.
Vorteilhafterweise sind die Durchflußlöcher in Durchströmrichtung
sich konisch verengend ausgebildet. Es hat sich herausgestellt,
daß durch diese konische Ausbildung eine ganz erhebliche
Geräuschreduzierung eintritt. Der Strahlregler weist somit insgesamt
bei geringem Aufwand und besonders guter Strahlzerlegung nur eine
geringe Geräuschentwicklung auf.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
insbesondere die Anzahl der Durchflußlöcher in benachbarten
konzentrischen Kreisen gleich ist.
Jedem Durchflußloch eines Kreises ist somit ein Durchflußloch
des benachbarten Kreises zugeordnet. Es treffen somit immer zwei
Einzelstrahlen abströmseitig hinter der Lochplatte aufeinander.
Vorzugsweise weisen die Durchflußlöcher einen eckigen Querschnitt
auf, vorzugsweise einen viereckigen. Eine solche Form
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Lochplatte als
Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt ist, weil solche eckigen
Durchflußlöcher spritztechnisch einfacher realisierbar sind.
Eine besonders intensive Strahlzerlegung ergibt sich, wenn die
Längsmittelachsen der zueinander schräg angeordneten Durchflußlöcher einen
Winkel von wenigstens etwa vierzig Grad, vorzugsweise einen Winkel
von etwa siebzig bis neunzig Grad, einschließen. Gerade bei
einem Winkelbereich um siebzig bis neunzig Grad treffen die
Einzelstrahlen praktisch unmittelbar abströmseitig hinter der
Lochplatte zusammen, was auch bezüglich der Baulänge des
Strahlreglers vorteilhaft ist, weil dadurch abströmseitig
hinter der Lochplatte nur ein geringer Zwischenraum zwischen
dieser Lochplatte und nachgeschalteten Reguliersieben
notwendig ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß sich an die
Strahlzerleger-Lochplatte abströmseitig am Außenumfang eine
Ringhülse anschließt, die sich in Montagestellung mit ihrem
abströmseitigen Rand bis in den Bereich von
seitlichen Luftansaugöffnungen erstreckt. Diese Ringhülse
trägt mit zur Bündelung des abgehenden Gesamt-Strahles bei.
Insbesondere wird dadurch auch verhindert, daß die
aufeinandergeleiteten, "zerstäubten" Einzelstrahlen in
unerwünschter Weise seitlich in den Bereich von
Luftansaugöffnungen gelangen und dort entweder nach außen
treten oder aber eine Luftansaugung behindern.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines halbseitig im Schnitt
dargestellten Strahlreglers,
Fig. 2 einen Strahlregler anderer Bauart in halbseitig
geschnittener Seitenansicht,
Fig. 3 eine Unteransicht einer Strahlzerleger-Lochplatte,
Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Lochplatte im Querschnitt
sowie
Fig. 5 die Lochplatte in Aufsicht,
Fig. 6 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung im Bereich
eines Durchflußloches,
Fig. 7 eine Schnittansicht im Bereich eines Durchflußloches
gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6 und
Fig. 8 eine Schnittdarstellung im Außenrandbereich einer
Lochplatte.
Fig. 1 zeigt einen Strahlregler 1, der als Einsatzteil
ausgebildet ist und in das Mundstück einer Sanitärarmatur
einsetzbar ist. Der Strahlregler weist eine Strahlzerleger-
Einrichtung 2 auf, zu der eine Lochplatte 3 gehört.
Die Hauptdurchflußrichtung durch den Strahlregler ist durch
die Pfeile PF1 gekennzeichnet. In Durchströmrichtung vor der
Lochplatte 3 (Zuströmseite 16) befindet sich ein Vorsatzsieb
4 und abströmseitig (Abströmseite 17) ist mit Abstand zu der
Lochplatte 3 eine Siebanordnung mit Strahlreguliersieben 5
vorgesehen. Das Vorsatzsieb 4, die Lochplatte 3 und die
Strahlreguliersiebe 5 befinden sich in einem Strahlregler-
Gehäuse 6. Dieses weist seitliche Luftansaugöffnungen 7 zur
Luftbeimischung zu dem zerlegten Wasserstrahl zwischen
Lochplatte 3 und Strahlreguliersieben 5 auf.
Mit Hilfe der Lochplatte 3 wird das zuströmende Wasser in
Einzelstrahlen zerlegt und zwischen der Lochplatte 3 und den
Strahlreguliersieben 5 intensiv mit angesaugter Luft
vermischt. Der Bereich zwischen der Lochplatte 3 und den
Strahlreguliersieben 5 bildet hierbei eine Mischkammer 8. Die
Strahlreguliersiebe 5 haben insbesondere die Aufgabe, die
zerlegten Wasserstrahlen möglichst gleichmäßig zu verteilen.
Für eine besonders gute Strahlzerlegung und die Möglichkeit
einer besonders intensiven Anreicherung mit Luft weist die
Lochplatte 3 Durchflußlöcher 9 auf, die schräg zur
Hauptdurchflußrichtung (Pfeile PF1) angeordnet sind. Die
einzelnen benachbarten Durchflußlöcher 9 auf verschiedenen
konzentrischen Kreisen sind dabei so ausgerichtet, daß
die austretenden benachbarten Einzelstrahlen
aufeinander treffen, so daß sich auch ohne zusätzliche
Prallplatten und dergleichen eine besonders intensive
Zerlegung ergibt. Dies wiederum begünstigt die Aufnahme und
das Mitführen von in die Mischkammer 8 angesaugter Luft.
Wie gut in den Fig. 3 und 5 erkennbar, weist die Lochplatte
3 auf konzentrischen Kreisen angeordnete Durchflußlöcher 9
auf. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Lochreihen auf
konzentrischen Kreisen vorgesehen, wobei die Durchflußlöcher
des äußeren konzentrischen Kreises in Durchströmrichtung
schräg nach innen gerichtet sind, während die Durchflußlöcher
auf dem inneren konzentrischen Kreis in Durchströmrichtung
schräg nach außen gerichtet sind. Benachbarte Durchflußlöcher
auf verschiedenen konzentrischen Kreisen sind dabei in einer
radialen Ebene schräg zueinander verlaufend angeordnet, so
daß jeweils der Einzelstrahl eines äußeren Durchflußloches auf
den Einzelstrahl eines radial benachbarten Durchflußloches
trifft. Die Anzahl der im äußeren konzentrischen Kreis
angeordneten Durchflußlöcher entspricht der Anzahl der auf dem
inneren konzentrischen Kreis angeordneten Durchflußlöcher.
Es besteht hierbei auch die Möglichkeit, nicht in jeder
radialen Ebene schräg zueinander angeordnete Durchflußlöcher
vorzusehen, sondern beispielsweise nur in jeder zweiten oder
dritten radialen Ebene. Außerdem kann auch die Anzahl der auf
den verschiedenen konzentrischen Kreisen angeordneten
Durchflußlöcher verschieden sein.
Im mittleren Bereich sind noch vier weitere Durchflußlöcher 9
vorgesehen, wobei jeweils radial gegenüberliegende Löcher in
Durchströmrichtung schräg zueinander weisend angeordnet sind.
Durch die intensive Strahlzerlegung sind für eine gleichmäßige
Verteilung der zerlegten Wasserstrahlen nur noch wenige
Strahlreguliersiebe 5 erforderlich, wobei in der Regel zwei
Siebe genügen, so wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Auch dadurch ist der Aufwand insgesamt reduziert. Außerdem
besteht die Möglichkeit, die Bauhöhe des Strahlreglers in
Strahldurchtrittrichtung zu reduzieren, so daß auch eine
kompakte Bauform des Strahlreglers möglich ist.
Wie gut in den Figuren erkennbar, sind die Durchflußlöcher 9
sich in Durchströmrichtung konisch verengend ausgebildet.
Dadurch ergibt sich eine erhebliche Geräuschminderung, so daß
insgesamt die Geräuschentwicklung trotz intensiver
Strahlzerlegung vergleichsweise gering bleibt.
An die Strahlzerleger-Lochplatte 3 schließt sich abströmseitig
am Außenumfang eine Ringhülse 10 an. Diese bildet eine
seitliche Abschirmung und bewirkt, daß reflektierte
Einzelstrahlen etwa in Hauptdurchflußrichtung gebündelt
werden. Die axiale Länge der Ringhülse 10 ist so bemessen, daß
eine Behinderung der Luftansaugung vermieden wird.
Insbesondere reicht die Ringhülse 10 in axialer Richtung etwas
in den Bereich der Durchtrittsfenster 7, um die Einzelstrahlen
so weit abzuschirmen, daß die Luftzuströmung nicht behindert
wird und auch keine Wasserstrahlen beziehungsweise
reflektierte Wasserstrahlen bei den Durchtrittsfenstern 7
austreten können.
Wie gut in Fig. 1 erkennbar, ist die Ringhülse 10 radial
etwas nach innen versetzt und zu der Gehäusewand 11
beabstandet.
Auch bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform eines
Strahlreglers 1a ist erkennbar, wie die Ringhülse 10 eine
Abschirmung zu den Durchtrittsfenstern 7 bildet. Auch hier
ragt der Rand der Ringhülse 10 etwas in den Seitenbereich der
Durchtrittsfenster 7 hinein. Die Luftansaugung erfolgt bei dem
Strahlregler 1a schräg von unten.
Der Strahlregler 1a unterscheidet sich von dem in Fig. 1
gezeigten auch dadurch, daß hier ein Strahlreglergehäuse 6a
aus Kunststoff vorgesehen ist, während bei dem Strahlregler 1
das Gehäuse aus Metall ist. Die Strahlreguliersiebe 5a sind
bei dem Strahlregler 1a durch Einpressen in einen
Halteabschnitt des Gehäuses gehalten.
Bei dem Strahlregler 1 sind abströmseitig an der Lochplatte 3
Stützstifte 12 zur Beaufschlagung und zum Halten der lose
eingelegten Strahlreguliersiebe 5 vorgesehen.
Die einander paarweise zugeordneten
Durchflußlöcher 9, deren Einzelstrahlen abströmseitig
aufeinandertreffen, können bezüglich ihrer Längsmittelachsen
einen Winkel im Bereich von etwa vierzig bis etwa neunzig Grad
einschließen. Im Ausführungsbeispiel beträgt dieser Winkel A
(Fig. 4) etwa siebzig Grad. Bei einem solchen Schrägwinkel
und dem vorgesehenen Abstand der Durchflußlöcher 9 liegt der
Aufprallbereich der Einzelstrahlen vergleichsweise nahe an der
Abströmseite 17 der Lochplatte 3. Der Aufprallbereich 13 ist
in Fig. 4 durch eine strichlinierte Verlängerung der
Lochwandflächen gut erkennbar und durch eine Schraffur etwas
herausgehoben. Gut zu erkennen ist auch, daß der
Auftreffbereich der Einzelstrahlen auch innerhalb des von der
Ringhülse 10 umgrenzten Bereiches liegt, so daß die durch das
Aufeinandertreffen zerstäubenden Einzelstrahlen außenseitig
geführt und gebündelt sind.
Die Lage der Einzelstrahl-Auftreffbereiche 13 kann
insbesondere bezüglich des Abstandes zur Lochplatte 3 durch
unterschiedliche Winkel A und auch durch Verändern des
Abstandes der Durchflußlöcher variiert werden. Denkbar ist
auch, daß die Durchflußlöcher so angeordnet sind, daß sich
mehrere zueinander versetzte Ebenen mit jeweils darin
befindlichen Auftreffbereichen 13 ergeben. Dadurch kann der
zur Verfügung stehende Raum der Mischkammer 8 optimal
ausgenutzt werden.
Um die Bündelwirkung der Ringhülse 10 zu unterstützen, ist der
Schrägwinkel B der auf dem äußeren konzentrischen Kreis
befindlichen Durchflußlöcher etwas größer als der Schrägwinkel
C der auf dem nach innen benachbarten konzentrischen Kreis
befindlichen Durchflußlöcher (Fig. 4).
Der Schrägwinkel B kann beispielsweise etwa fünf Grad mehr
betragen als der Schrägwinkel C jeweils bezogen auf eine
parallel zur Hauptdurchflußrichtung orientierte Mittellinie.
Die Lage der Auftreffbereiche 13 wird dadurch etwas mehr nach
innen verlagert.
Die Strahlzerleger-Lochplatte 3 besteht vorzugsweise aus
Kunststoff und wird insbesondere einstückig als Kunststoff-
Spritzteil hergestellt. Die Durchflußlöcher sind im
Ausführungsbeispiel viereckig, was insbesondere auch
spritztechnische Vorteile hat. Bedarfsweise können auch andere
Querschnittsformen, also gerundete oder runde Löcher, jedoch
auch anders geformte, eckige Löcher vorgesehen sein.
Wie bereits vorerwähnt, sind die Durchflußlöcher 9 in
Durchströmrichtung sich konisch verengend ausgebildet. Der
Konuswinkel beträgt im Ausführungsbeispiel etwa zehn Grad. Die
Ausbildung der Durchflußlöcher 9 ist gut auch in den Fig. 6
und 7 erkennbar. Die vorgesehene Formgebung dieser
Durchflußlöcher 9 ist teilweise auch spritztechnisch bedingt.
Fig. 8 zeigt in einer Detailansicht noch an der Lochplatte 3
außenseitig befindliche Schnappnasen 14, mit denen die
Lochplatte 3 in entsprechende Ausnehmungen des Strahlregler-
Gehäuses 6a (vergleiche Fig. 2) einrastbar ist.
Rastvorsprünge 15 befinden sich auch innenseitig am
zuströmseitigen Rand der Lochplatte 3, die zur Halterung des
eingesetzten Vorsatzsiebes 4 dienen (Fig. 1).
Insgesamt ist durch die Erfindung ein Strahlregler geschaffen,
der eine besonders gute Strahlzerlegung bei gleichzeitig
geringer Geräuschentwicklung vereint. Der Strahlregler ist
insbesondere durch den Aufbau der Lochplatte 3 kostengünstig
herstellbar. Die gute Strahlzerlegung ermöglicht auch die
Reduzierung der Anzahl der Strahlreguliersiebe und damit
wiederum eine Verringerung des Herstellungs- beziehungsweise
Montageaufwandes. Außerdem lassen sich dadurch auch sehr
kompakte bzw. kurze Bauformen des Strahlreglers realisieren.
Claims (15)
1. Strahlregler zum Anschluß an Sanitärarmaturen, mit einer
Strahlzerleger-Einrichtung, bestehend aus einer Lochplatte,
welche zur Erzeugung von Einzelstrahlen auf konzentrischen
Kreisen angeordnete Durchflußlöcher aufweist, und Strahl
reguliersieben, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Teil der auf verschiedenen konzentrischen Kreisen in einer
radialen Ebene zueinander benachbart gelegenen Durchflußlöcher
(9) schräg zur Hauptdurchflußrichtung (Pf.1) zueinander
verlaufend angeordnet ist, derart, daß die in Strömungs-
Austrittsrichtung orientierten gedachten Verlängerungen der
Lochwandflächen sich im Bereich zwischen der Lochplatte (3)
und den Strahlreguliersieben (5, 5a) zumindest teilweise
durchdringen.
2. Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Verlängerungen der Strömungsaustritts-Längsachsen
wenigstens zweier Durchflußlöcher (9) schneiden.
3. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Durchflußlöcher (9) in benachbarten
konzentrischen Kreisen gleich ist.
4. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchflußlöcher (9) einen eckigen
oder runden Innenquerschnitt aufweisen, vorzugsweise einen
viereckigen.
5. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchflußlöcher (9) sich in
Durchströmrichtung konisch verengend ausgebildet sind.
6. Strahlregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Konuswinkel der sich in Durchflußrichtung verengenden
Durchflußlöcher (9) bis etwa 20 Grad, vorzugsweise etwa 10
Grad, beträgt.
7. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsmittelachsen der zueinander
schräg angeordneten Durchflußlöcher einen Winkel (A) von
wenigstens etwa 40 Grad, vorzugsweise einen Winkel (A) von
etwa 70 bis 90 Grad, einschließen.
8. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf dem äußersten konzentrischen Kreis
befindlichen Durchflußlöcher (9) mit ihren Austrittsrichtungen
einen größeren Schrägwinkel (B) in bezug auf die Längsachse
des Strahlreglers haben als die schräg nach außen weisenden
Durchflußlöcher in dem benachbarten konzentrischen Kreis.
9. Strahlregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schrägwinkel (B) der auf dem äußersten konzentrischen
Kreis befindlichen Durchflußlöcher etwa 40 Grad nach innen
und der Schrägwinkel (C) der auf dem nach innen benachbarten
konzentrischen Kreis befindlichen Durchflußlöcher etwa 35
Grad, bezogen auf die Längsachse des Strahlreglers, betragen.
10. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an die Strahlzerleger-Lochplatte
(3) abströmseitig am Außenumfang eine Ringhülse (10)
anschließt, die sich in Montagestellung mit ihrem abström
seitigen Rand bis in den Bereich von seitlichen
Luftansaugöffnungen (7) erstreckt.
11. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im Einströmbereich der Durchflußlöcher
(9) gerundete Übergänge vorgesehen sind.
12. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in Durchströmrichtung hinter der
Strahlzerleger-Lochplatte (3) zwei Siebe (5, 5a) angeordnet
sind.
13. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß abströmseitig an der Lochplatte (3) ein
Abstandhalter in Form von einem oder mehreren Stützstiften
(12) zur Beaufschlagung der nachgeordneten Siebe vorgesehen
ist.
14. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochplatte (3) zwei konzentrische
Kreise aufweist und daß im mittleren Bereich der Lochplatte
wenigstens vier weitere Durchflußlöcher (9) vorgesehen sind,
von denen jeweils zwei radial gegenüberliegende Durchflußlöcher
mit ihren Austrittsstrahlen aufeinander gerichtet sind.
15. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochplatte (3) ein Kunststoff-
Spritzteil ist.
Priority Applications (1)
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DE19944413060 DE4413060C2 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Strahlregler |
Publications (2)
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DE4413060C2 true DE4413060C2 (de) | 1996-04-25 |
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Cited By (1)
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DE3000799A1 (de) * | 1980-01-11 | 1981-07-16 | Dieter Wildfang KG, 7840 Müllheim | Strahlregler zum anschluss an sanitaer-armaturen o.dgl. |
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- 1994-04-15 DE DE19944413060 patent/DE4413060C2/de not_active Expired - Fee Related
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Effective date: 20121101 |