DE10012193A1 - Haarformgerät, insbesondere Dampffrisierstab - Google Patents
Haarformgerät, insbesondere DampffrisierstabInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Haarformgerät (1), insbesondere Dampffrisierstab, mit einer rohrförmigen, die Haare behandelnden und mit Durchlässen (2) versehenen Trommel (3). Aus der Trommel (3) ragt eine Zumeßeinrichtung (26) heraus, bei deren Betätigung Flüssigkeit aus einem Auslaß (18) eines Flüssigkeitsbehälters (19) über eine Flüssigkeitsführungseinrichtung (17) austritt. In der Trommel (3) ist eine von einer Heizeinrichtung (12) mit Wärme versorgte Verdampfungseinrichtung (13) ausgebildet, die aus einer mit der Heizeinrichtung (12) in Wärmekontakt stehenden Verdampferfläche (16) besteht. An der Verdampferfläche verdampft ausgetretene Flüssigkeit zu Dampf, welcher anschließend in eine Dampfverteilerkammer (91) gelangt und dort über die Durchlässe (2) nach außen strömt. Die Heizeinrichtung (12) ist in einer Verbrennungskammer (7) der Trommel (3) ausgebildet, in der beim Heizvorgang eine flammlose Verbrennung eines Gases mittels eines Katalysators (8) stattfindet, deren Verbrennungsgase über an der Trommel (3) bzw. an der Verbrennungskammer (7) ausgebildete Auslässe (2) austreten. Nach der Erfindung sind die Verbrennungskammer (7) und die Dampfverteilerkammer (91) von einer gemeinsamen Kammer (87) gebildet. Weiterhin sind Mittel (26, 17) vorgesehen, die ein Eindringen von Wasser in die gemeinsame Kammer (87) verhindern. Hierdurch vereinfacht sich bei weiterhin zuverlässiger Verbrennung der konstruktive Aufbau des Haarformgerätes, was zu einer verbilligten Herstellung führt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Haarformgerät, insbesondere Dampffrisierstab, mit einer rohrförmi
gen, die Haare behandelnden und mit Durchlässen versehenen Trommel, mit einer Zu
meßeinrichtung, bei deren Betätigung Flüssigkeit aus einem Auslaß eines Flüssigkeitsbe
hälters über eine Flüssigkeitsführungseinrichtung austritt, mit einer von einer Heizeinrichtung
mit Wärme versorgten Verdampfungseinrichtung, die aus einer mit der Heizeinrichtung in
Wärmekontakt stehenden Verdamperfläche besteht, an der ausgetretene Flüssigkeit zu
Dampf verdampft, welcher anschließend in eine Dampfverteilerkammer (91) gelangt und dort
über die Durchlässe nach außen strömt, wobei die Heizeinrichtung in einer Verbrennungs
kammer der Trommel ausgebildet ist, in der beim Heizvorgang eine flammlose Verbrennung
eines Gases mittels eines Katalysators stattfindet, deren Verbrennungsgase über an der
Trommel ausgebildete Auslässe austreten.
Aus der JP-A-11-46839 ist ein gasbetriebenes Haarformgerät der eingangs beschriebenen
Art bekannt, bei dem zum Aufheizen des Heizrohres in einer Verbrennungskammer eine
flammlose Verbrennung eines Gases mittels eines Katalysators stattfindet. Es ist eine
Dampfverteilerkammer vorgesehen, die von einem Flüssigkeitsbehälter mit Wasser versorgt
wird. Der Flüssigkeitsbehälter ist mit einem Austauschventil versehen, über das Luft nach
strömt, wenn aus dem Flüssigkeitsbehälter Wasser abfließt. Im nichtbenutzten Zustand kann
sich beispielsweise aufgrund von Erwärmung der Druck im Flüssigkeitsbehälter erhöhen.
Dies kann dazu führen, daß Wasser über die Flüssigkeitsführungseinrichtung in die Dampf
kammer eintritt und von dort dann in die Dampfverteilerkammer fließt, wo er letztendlich über
die Durchlässe nach außen gelangt. Beim Aufheizen des Haarformgerätes kann dies zu er
höter Dampfbildung und somit zu Verbrennungen an einer Bedienungsperson führen, wenn
sie das Gerät in die Hand nimmt.
An der Trommel sind mit der Verbrennungskammer verbundene Auslässe und mit der der
Dampfverteilerkammer verbundene Durchlässe ausgebildet. Dies kann zu örtlich an der
Trommel abweichenden Temperaturen führen, da die Temperatur an den Auslässen meist
höher ist als die Temperatur an den Durchlässen. Desweiteren ist dieses Haarformgerät
aufgrund der Trennung der Verbrennungskammer gegenüber der Dampfverteilerkammer in
seinem Aufbau aufwendig und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gasbetriebenes Haarformgerät, insbesondere einen
Dampffrisierstab, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß
obige Nachteile vermieden und gleichzeitig der Aufbau und die Montage des Haarformgerä
tes vereinfacht sowie die Herstellkosten reduziert werden. Weiterhin soll mit der Erfindung
eine gleichmäßige bzw. frei wählbare Dampfverteilung über den Umfang der Trommel er
reicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung kann sich der Dampf besser mit den vom Katalysator kommenden Ver
brennungsgasen in nunmehr nur noch einer gemeinsamen Kammer vermischen und somit
gleichmäßiger aufheizen. Der Dampf- und Verbrennungsgasaustritt erfolgt durch gemeinsam
genutzte Durchlässe, die gleichmäßig rund um die Trommel ausgebildet sein können. Dies
führt zu einem gleichmäßigen heißen Dampfstrom rund um die Trommel. Auf diese Weise
wird auch die Trommel bzw. das Heizrohr besser und gleichmäßiger aufgeheizt, weil die
gemeinsame Kammer die Trommel von innen her rundum begrenzen kann. Damit kein
Wasser in die gemeinsame Kammer gelangt, sind nach der Erfindung geeignete Mittel vor
gesehen. Würden nämlich Wassertropfen den Katalysator benetzen, so könnten erhebliche
Zündprobleme auftreten, da eine verhältnismäßig große Zündenergie aufgebracht werden
müßte, um das am Katalysator befindliche Wasser zunächst zu verdampfen, bevor dann der
flammenlose Verbrennungsprozeß den Katalysator zum Glühen zu bringt. Eine einzige
Sammelkammer für die Verbrennungsgase und den Dampf vereinfacht das Haarformgerät in
seinem Aufbau erheblich und reduziert neben den obengenannten Vorteilen die Herstellko
sten.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 sind an der Trommel nur noch Durchlässe aus
gebildet, die mit der gemeinsamen Kammer verbunden sind. An diesen Durchlässen treten
sowohl die heißen Brenngase wie der Dampf als Gemisch aus.
Durch die Mittel gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 3 ist es ausgeschlossen, daß
sich überschüssiges Wasser in der Verdampfungseinrichtung ansammelt, denn beim Rück
hub der Zumeßeinrichtung wird überschüssiges Wasser stets wieder in den Flüssigkeitsbe
hälter selbsttätig zurückgesaugt. Auch dann, wenn kurz hintereinander mehrere Betätigun
gen an der Zumeßeinrichtung durchgeführt werden, können diese nicht zum Überlaufen der
Verdampfungseinrichtung führen, da überschüssiges Wasser beim Rückhub der Zumeß-
bzw. Pumpeinrichtung aufgrund des "geschlossenen" Flüssigkeitstanks stets wieder über die
Flüssigkeitsführungseinrichtung zurück in den Wassertank gesaugt wird. Durch die Erfin
dung bleibt das Gerät trocken und es kann kein Wasser über die gemeinsame Kammer in
den Katalysator eindringen oder an der Trommel austreten. Eindringendes Wasser würde
nämlich die Funktion des Katalysators beeinträchtigen bzw. ihn erst garnicht zum Glühen
bringen, da zunachst das Wasser im Katalysator verdampft werden müßte. Diese Energie ist
aber beim Zündstart nicht vorhanden.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 4 besteht die Zumeßeinrichtung einerseits aus
einer Druck-/Saugpumpe und andererseits aus einem an für sich geschlossenen Flüssig
keitsbehälter, der nur einen Auslaß aufweist, welcher beim Rückhub der Zumeß- bzw. Pum
peinrichtung auch die Funktion eines Einlasses von überschüssigem Wasser übernimmt,
das sich in der Verdampferkammer ansammelt bzw. noch als überschüssiger Tropfen an der
Flüssigkeitsführungseinrichtung hängt. Selbstverständlich ist es auch denkbar, anstelle des
vorhandenen Flüssigkeitsbehälters noch einen weiteren Flüssigkeitsbehälter im Gerät zu
integrieren, der dann mit einer getrennt hiervon arbeitenden Flüssigkeitsführungseinrichtung
versehen ist, die überschüssiges Wasser in diesen zweiten Behälter zurück leitet.
Durch das sofortige Zurückströmen von überschüssiger Flüssigkeit aus der Verdampfungs
einrichtung zurück in den Flüssigkeitsbehälter kann das Haarformgerät beliebig in der Hand
einer Bedienungsperson gehalten werden, ohne daß Flüssigkeit über die Durchlässe aus der
Trommel austritt. Dies führt auch zu einer besonders sparsamen Wasserabgabeeinrichtung,
d. h., die im Flüssigkeitsbehälter sich befindende Flüssigkeit wird vollends zu Dampf umge
wandelt, ohne daß Wasseranteile ungenutzt aus dem Gerät herauslaufen.
Um die Arbeitsweise der Verdampfungseinrichtung noch zu verbessern und das während
der Betätigung von der Zumeßeinrichtung abgegebene Wasser auch in horizontaler Lage
des Haarformgerätes nicht entweichen zu lassen, sind die Merkmale des Patentanspruchs 5
vorgesehen. Die Kammer bildet eine größere Verdampfungsfläche und gleichzeitig hält sie
kleine Wassertropfen besser fest. Dabei kann die Kammer tellerförmig, tassen- oder topf
förmig ausgebildet sein.
Die Merkmale des Patentanspruchs 6 führen zu einer Ausführungsform einer Flüssigkeits
führungseinrichtung, durch die der Docht nicht einer allzu hohen Temperatur ausgesetzt ist.
Dies erhöht die Lebensdauer des Dochtes. Um dosiert Wasser abgeben zu können, muß
also der Docht nicht mehr gegen die Verdampfungsfläche gepreßt werden. Der Docht kann
aber selbstverständlich auch bei Betätigung der Zumeßeinrichtung die Verdampferplatte
berühren und leicht gegen sie gedrückt werden.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 7 ermöglicht der Docht den Transport sowohl von
Flüssigkeit wie von Luft, und dies in beiden Richtungen. Durch diese Anordnung wird eine
einfache Dosierung der Flüssigkeit ermöglicht. Ein Auslaufen der Flüssigkeit ist ohne Betäti
gung der Zumeßeinrichtung nicht mehr möglich.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 8 wird eine große Aufnahmefläche für die Flüs
sigkeit am Docht geschaffen, so daß auch in horizontaler Lage des Flüssigkeitsbehälters der
Docht auch dann noch ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird, wenn der Flüssigkeitsbe
hälter fast schon leer ist.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 9 ist der Abstand des freien Endes des Dochtes
zu der Verdampferkammeroberfläche so gering, daß bereits bei Bildung eines kleinen Trop
fens am freien Ende des Dochtes dieser die Verdampferkammeroberfläche berührt und be
reits auf diese abfließt und dort verdampft.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 10 wird eine besonders einfache Integration der
Zumeßeinrichtung mit dem Flüssigkeitsbehälter hergestellt, so daß in Abhängigkeit des Kol
benhubes entsprechend viel oder wenig Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsführungseinrichtung
austritt. Bei dieser Anordnung muß der Kolben mittels einer Feder wieder in seine Aus
gangslage selbsttätig verschoben werden, damit überhaupt ein automatischer Saughub
durchgeführt werden kann.
Die Merkmale des Patentanspruchs 11 führen zu einer besonders einfachen Ausführungs
form der am Flüssigkeitsbehälter integrierten Zumeßeinrichtung. Die elastisch verformbare
Wand läßt sich einfach zur Ausgabe von Flüssigkeit betätigen, sie bewegt sich aber auch
wieder leicht in ihre Ursprungsform aufgrund ihrer elastischen Dehnfähigkeit selbsttätig zu
rück, um den Saughub ohne Eingriff einer Bedienungsperson durchführen zu können. Die
elastisch verformbare Wand kann beispielsweise am Flüssigkeitsbehälter angespritzt, ange
schraubt, angeklebt oder sonstwie befestigt sein, sie kann aber auch als ein Formteil mit
dem Flüssigkeitsbehälter ausgebildet sein, wobei allerdings dann die Wandstärken so auf
einander abgestimmt sein sollten, daß bei Betätigung der verformbaren Wand der Flüssig
keitsbehälter selbst sich kaum verformt.
Damit die Zumeßeinrichtung nennenswerte Flüssigkeitsmengen abgeben kann, ist es vor
teilhaft, wenn die verformbare Wand nach außen gewölbt ausgebildet ist. Die Wahl des ela
stisch verformbaren Materials sowie die Wandstärke der verformbaren Wand müssen so
gewählt werden, daß sich diese einerseits von Hand leicht bewegen läßt und andererseits
eine ausreichende Saughubwirkung in der Kammer des Flüssigkeitsbehälters hervorruft, so
daß in der Verdampfungskammer bzw. am Docht eventuell vorhandenes überschüssiges
Wasser ausreichend schnell über die Flüssigkeitsführungseinrichtung zurück in den Flüssig
keitsbehälter gesaugt werden kann.
Um zu gewährleisten, daß erst dann Wasser in die Verdampfungskammer einfließt, wenn
die Flüssigkeitsführungseinrichtung am Boden der Verdampfungskammer anliegt bzw. bes
ser kurz vor ihr in geringem Abstand endet, sind die Merkmale des Patentanspruchs 12 vor
gesehen. Die Steifigkeit der elastisch verformbaren Wand ist also so hoch gewählt, daß zu
nächst erst ohne nennenswerte elastische Verformung der Wand der Flüssigkeitsbehälter
gegen die Kraft der Druckfeder so lange verschoben wird, bis der Docht seine in der Ver
dampfungskammer erreichte Flüssigkeitsabgabestellung erreicht hat. Hierdurch wird sicher
gestellt, daß auch beim Rückhub eventuell überschüssige Flüssigkeit über den Docht zurück
in den Flüssigkeitsbehälter geleitet werden kann. Zur leichten Verschiebung des Flüssig
keitsbehälters wird dieser in einer in der Trommel ortsfest befestigten Isolierhülse, die - zur
Vermeidung einer thermischen Überbeanspruchung des Flüssigkeitsbehälters - vorzugswei
se aus Kunststoff hergestellt ist, unverschiebbar in der Trommel befestigt.
Um bei eventuellem Verschleiß der verformbaren Wand diese austauschen zu können, kann
sie mittels eines Gewindes, einer Verklipseinrichtung oder mittels einer sonstigen lösbaren
Verbindung mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden sein (Anspruch 13).
Um den Flüssigkeitsbehälter zum Befüllen mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser oder
mit Duftstoffen, Haarbehandlungsstoffen oder sonstigen Materialien angereichertes Wasser,
leicht aus dem Haarformgerät entfernen zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs
14 vorgesehen. Eine nach dem Prinzip eines Bajonettverschlusses ausgebildete Verriegelungseinrichtung
ermöglicht ein schnelles Einsetzen bzw. Herausnehmen des Flüssigkeits
behälters und gibt in der verriegelten Stellung den Flüssigkeitsbehälter dennoch zur weiteren
Verschiebung in Richtung der Verdampfungskammer frei. Dies erfolgt einerseits dadurch,
daß mindestens ein am Flüssigkeitsbehälter radial hervorstehender Zapfen beim Einsetzen
zunächst in eine Ausnehmung eingreift und dann durch Verdrehen gegen selbsttätiges Her
ausfallen gesichert ist und andererseits dadurch, daß mittels einer sich an die Ausnehmung
anschließende weitere Ausnehmung der Flüssigkeitsbehälter in gewissen Grenzen in Längs
richtung hin- und herbewegbar ist. Anstelle eines Zapfens können selbstverständlich auch
zwei oder mehrere Zapfen am Umfang des Flüssigkeitsbehälters ausgebildet sein, es müs
sen dann aber auch entsprechend viele Ausnehmungen in die Hülse eingebracht werden,
die dann mit dem jeweils zugehörigen Zapfen kooperieren. Dies verbessert die Führung des
Flüssigkeitsbehälters.
Die Merkmale des Patentanspruchs 15 stellen sicher, daß nur dann, wenn der Flüssigkeits
behälter aus dem Haarformgerät entfernt ist, dieser nach Öffnen der Verschlußkappe mit
Wasser gefüllt werden kann. Die zum Befüllen des Flüssigkeitsbehälters erforderliche De
montage des Flüssigkeitsbehälters von dem Haarformgerät vermeidet eine Fehlbedienung
und somit eine eventuelle Beschädigung des Haarformgerätes, weil eine Bedienungsperson
niemals versucht ist, während des Füllvorganges das ganze Gerät unter eine Wasserquelle
zu halten. Die zwangsweise Trennung des Flüssigkeitsbehälters vom Haarformgerät er
leichtert die Handhabung des Befüllungsvorganges, da dabei das Haarformgerät zur Seite
abgelegt werden kann und der Flüssigkeitsbehälter aufgrund seiner kleineren Bauweise ge
genüber dem übrigen Haarformgerät leichter unter einen Wasserhahn oder einen Behälter
gehalten werden kann.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 16 wird sichergestellt, daß der Wassertank durch
die Kraft der Druckfeder immer wieder nach seiner Betätigung in seine Ausgangsstellung
selbsttätig zurückbewegt wird, sobald die an der elastischen Wand von einer Bedienungs
person aufgewandte Betätigungskraft nachläßt.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 17 dient die Druckfeder nicht nur als Rückstell
feder für den Flüssigkeitsbehälter, sondern sie übernimmt gleichzeitig auch noch die Halte-
und Dichtfunktion des am Flüssigkeitsbehälter dichtend anliegenden Dichtrings, der die Ver
dampferkammer gegenüber der in der Isolierhülse ausgebildeten Bohrung und andererseits
gegenüber dem Flüssigkeitsbehälter abdichtet. Der Dichtring liegt dabei gleitend in der Boh
rung der Isolierhülse an, um auch bei Verschiebung des Flüssigkeitsbehälters die Ver
dampferkammer abzudichten.
Durch die Merkmale des Patentanspruchs 18 wird sichergestellt, daß, wenn tatsächlich ein
mal ein Wassertröpfchen aus der Verdampferkammer geschleudert wird, dieses an dem
heißen Filzring gestoppt wird, verdunstet und erst dann den Filzring als Dampf durchdringt.
Auf diese Weise werden Funktionsstörungen am Katalysator vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im fol
genden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Teillängsschnitt in vergrößertem Maßstab durch den vorderen Bereich eines erfin
dungsgemäßen Haarformgerätes mit der gemeinsamen Kammer, wobei sich die
Zumeßeinrichtung in ihrer nicht betätigten Ausgangsstellung befindet,
Fig. 2 Seitenansicht auf die Isolierhülse mit darin eingesetzter Zumeßeinrichtung und auf
die Verdampferplatte, allerdings bevor diese Einheit in die Trommel eingesetzt wird
und die Isolierhülse mit der Trommel formschlüssig bzw. unlösbar verbunden wird,
wobei die Einheit so gedreht wurde, daß der Bereich der Verriegelungsstelle zwi
schen dem Flüssigkeitsbehälter und der Hülse erkennbar wird,
Fig. 3 Teillängsschnitt durch das erfindungsgemäße Haarformgerät entsprechend Fig. 1,
allerdings bei betätigter Stellung der Zumeßeinrichtung und
Fig. 4 Seitenansicht auf die Isolierhülse mit Zumeßeinrichtung und Verdampferplatte ent
sprechend Fig. 2, allerdings bei betätigter Stellung der Zumeßeinrichtung nach Fig.
3.
Das vorzugsweise als Dampffrisierstab ausgebildete Haarformgerät 1 besteht nach den
Fig. 1 und 3 aus einem rohrförmigen, die Haare (nicht dargestellt) behandelnden und mit
Durchlässen 2 versehenen Trommel 3, in der im mittleren Abschnitt eine Verdampferplatte 4
ausgebildet ist, die gemäß den Fig. 1 und 3 nach rechts verlaufende und diametral ge
genüberliegende, ausgeformte Stege 5 aufweist, zwischen denen Öffnungen 6 ausgebildet
sind. Die Stege 5 schließen eine Verbrennungskammer 7 ein, in dem ein rohrförmiger Kata
lysator 8 als Teil einer Heizeinrichtung 12 ausgebildet ist, in dem beim Heizvorgang eine
flammlose Verbrennung eines Gases (nicht dargestellt) stattfindet. Das Gas tritt an einer in
der Zeichnung nicht dargestellten Auslaßventileinrichtung einer ebenfalls in der Zeichnung
nicht dargestellten Kartusche aus und mündet dann in eine nicht dargestellte
Misch-Regulierungs- und Ventileinrichtung ein.
Der Katalysator 8 besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Stahlgitter mit einer aus
Platin oder Paladium bestehenden Oberflächenbeschichtung, an der die flammlose Ver
brennung erfolgt. Am freien Ende 11 des Katalysators 8 stehen dünne aus Draht hergestellte
Zündhärchen 9 hervor, die für eine leichte Entzündung beim Start des Katalysators 8 dienen
und somit den Heizvorgang der Heizeinrichtung 12 einleiten. Von rechts nach links ragt in
die Öffnung 6 ein von der Temperatur gesteuerter Regelstab 10 hinein, der in Abhängigkeit
der eingestellten Temperatur über die Ventileinrichtung die Gaszufuhr zum Katalysator 8
regelt.
Dem Boden 76 der Öffnung 6 gegenüberliegend ist eine Verdampfungseinrichtung 13 inner
halb der Trommel 3 angeordnet, die einerseits aus einer als Sacklochbohrung 15 ausgebil
deten Verdampferkammer 14 mit einer Verdampferfläche 16 besteht. Die Verdampferkam
mer 14 ist Teil der Verdampferplatte 4 und verläuft ebenfalls konzentrisch zur Trommel 3.
Weiterhin besteht die Verdampfungseinrichtung 13 aus einer vorzugsweise aus Filz oder
einem ähnlichen luft- und wasserdurchlässigen Dochtmaterial, das die Flüssigkeitsführungs
einrichtung 17 bildet, die im Auslaß 18 eines Flüssigkeitsbehälters 19 befestigt ist. Das freie
Ende 20 des Dochtes 17 steht an dem Rand 21 des Auslaßes 18 hervor. Der Docht 17 wird
durch die Wand der Bohrung 22 so fest zusammengepreßt, daß er rutschfest in der Bohrung
22 des Auslasses 18 gehalten wird. Der Docht 17 ragt mit seinem anderen freien Ende 23 in
die die Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, aufnehmende Kammer 24 des Flüssigkeitsbehäl
ters 19 hinein, um eine ausreichend große Aufnahmefläche für die Flüssigkeit zu bilden. Der
Flüssigkeitsbehälter 19 ist nicht mit einer Flüssigkeit gefüllt, so daß diese auch nicht mit ei
nem Bezugszeichen angezeigt werden kann.
Nach den Fig. 1 und 3 besteht der Flüssigkeitsbehälter 19 aus einem Rohr 25, dessen
außenliegendes äußeres Ende mit einer Zumeßeinrichtung 26, während das in der Trommel
3 liegende andere Ende mit einer bodenseitigen Hülse 27 versehen ist. In der Hülse 27 ist
der Auslaß 18 mit dem Docht 17 angeordnet. Die Hülse 27 ragt in das Rohr 25 hinein und ist
dort mittels eines Gewindes 28 oder eines Bajonettverschlusses (nicht dargestellt) dichtend
verschraubt. Die Hülse 27 weist einen hervorstehenden Ringbund 30 auf, an dessen zur
Zumeßeinrichtung 26 gewandten Ringfläche 29 sich ein O-Ring 31 abstützt, der gegen das
freie Ende 32 des Rohres 25 gedrückt wird und so eine dichte Verbindung zwischen der
Hülse 27 und dem Rohr 25 herstellt. Der O-Ring 31 wird in einer in der Hülse 27 ausgebil
deten Ringnut 33 ortsfest gehalten, damit dieser beim Füllen des Flüssigkeitsbehälters 19
durch Abschrauben der Hülse 27 nicht von dieser heruntergleitet und verloren geht und da
durch der Flüssigkeitsbehälter 19 undicht wird.
Nach den Fig. 1 und 3 stützt sich an der der Verdampferkammer 14 zugewandten Stirn
fläche 34 des Ringbundes 30 ein Dichtring 35 ab, in dessen Bohrung 36 eine Druckfeder 37
ortsfest gehalten ist. Die Druckfeder 37 stützt sich mit ihrem anderen Ende am Boden 38
einer Isolierhülse 39 ab. Der Dichtring 35 ist aus gummielastischem Material hergestellt und
gleitet mit seiner ringförmigen Dichtfläche 50 dichtend an der Innenbohrung 51 der Isolier
hülse 39 entlang. Gleichzeitig liegt das andere Ende der Führungshülse 35 dichtend an der
Stirnfläche 34 an, so daß die mit der Verdampferkammer 14 über die Bohrung 52 in Verbin
dung stehende Ringkammer 53 zur Atmosphäre hin dichtend verschlossen ist. Zwischen der
Außenfläche 54 des Rohres 25 und der Bohrung 51 ist nämlich ein Ringraum 55 vorhanden,
über den Luft bis zur Dichtfläche 50 der Führungshülse 35 gelangen kann. Der Ringraum 55
kann sehr klein bemessen sein, um eine verkantungsfreie Führung des Flüssigkeitsbehälters
19 in der Isolierhülse 39 zu gewährleisten.
Die Isolierhülse 39 ist nach den Fig. 1 und 3 vorzugsweise durch Verkrempen fest mit
der Trommel 3 verbunden. Beim Verkrempen wird Material 40 der Trommel 3 in an der Iso
lierhülse 39 ausgebildete Vertiefungen 41 plastisch hineingedrückt. Die Fig. 2 und 4 zei
gen die Isolierhülse 39, bevor sie in die Bohrung 42 der Trommel 3 eingesetzt und verkrempt
wird. Die Isolierhülse 39 zentriert sich mit ihrer Außenfläche 43 in der Bohrung 42 und
schlägt mit ihrer Stirnfläche 44 an dem freien Ende 45 der Trommel 3 an und hat auf diese
Weise immer eine feste Zuordnung in Bezug auf die Trommel 3. Die Isolierhülse 39 umgibt
einen Teil des Flüssigkeitsbehälters 19, die Hülse 27 und die Verdampfungseinrichtung 13
konzentrisch.
An der der Verdampferkammer 14 näheren Ringfläche 46 der Isolierhülse 39 stützt sich
nach den Fig. 1 und 3 ein ringförmiger Filz 47 ab, der mit seiner anderen Seite an einer
Ringfläche 48 der Verdampferplatte 4 anliegt. Der ringförmige Filz 47 wird zwischen den
beiden Ringflächen 46, 48 derart eingespannt, daß er unverrückbar diese Lage stets beibe
hält. Um ihn auch in radialer Richtung zu zentrieren, greift an der Innenfläche ein von der
Ringfläche 48 hervorstehender Ringbund 49 ein. Das aus der Isolierhülse 39 nach links her
ausragende Ende des Rohres 25 ist mit einer Öffnung 56 versehen, die durch einen Stopfen
57 verschlossen ist. Der zylindrische Abschnitt 58 des Stopfens 57 ragt in die Durchgangs
bohrung 59 des Rohres 25 hinein und wird dort zentriert. Der Boden 60 des Stopfens 57 wird
von einer flexiblen Membran gebildet, so daß bei deren Betätigung, indem beispielsweise mit
einem Finger einer Bedienungsperson Druck von außen auf diese ausgeübt wird, sich diese
derart zur Kammer 24 hin verformt, daß dadurch sich die Kammer 24 verkleinert und Flüs
sigkeit über den Docht 17 in die Verdampferkammer 14 gefördert wird.
Am Übergang vom zylindrischen Abschnitt 58 zum Boden 60 ist an der Außenfläche ein
Ringbund 61 ausgebildet, der von einem Haltering 62 dichtend auf Anlage an der am freien
Ende des Rohres 25 ausgebildeten Stirnfläche 63 gepreßt wird. Der Haltering 62 selbst ist
über Haltenasen 64, die federnd in an der Außenfläche des Rohres 25 ausgebildete Rastlö
cher 65 eingreifen, fest mit dem Rohr 25 verbunden. Diese Verbindung stellt eine Art Ver
klips- oder Schnappeinrichtung dar, bei der der Ringbund 61 so weit elastisch verformt wird,
bis die Haltenasen 64 in die Rastlöcher 65 federnd hineinspringen und so nach Art eines
Widerhakens nicht mehr aus den Rastlöchern 65 herausgleiten können. Auf diese Weise ist
die Öffnung 56 des Rohres 25 dichtend verschlossen. Die Membran 60 sowie der zylindri
sche Abschnitt 58 des Stopfens 57 sind einteilig aus einem elastischen Kunststoffmaterial
ausgeformt. Die Membran 60 bildet die Druck-/Saugpumpe bzw. die Zumeßeinrichtung 26
für den Flüssigkeitsbehälter 19.
Wie weiterhin aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, liegt im oberen Bereich an der äußeren
Mantelfläche 66 eine bei derartigen Haarformgeräten 1 allgemein gebräuchliche Klammer 67
an, die auf der rechten Seite um einen in der Zeichnung nicht dargestellten Drehpunkt in
Pfeilrichtung Y nach oben von Hand aufschwenkbar ist, um Haare (nicht dargestellt) um die
äußere Mantelfläche 66 der Trommel 3 wickeln zu können, die dann durch die herunterfah
rende Klammer 67 zwischen der äußeren Mantelfläche 66 und der Klammer 67 eingeklemmt
werden. Die Klammer 67 ist doppelwandig ausgebildet und ist an ihrem freien Ende mit einem
in den Hohlraum 68 der beiden Wände 69, 7Q eingreifenden Stopfen 71 nach vorne
verschlossen. Der Stopfen 71 ist ebenfalls durch eine Verkrempeinrichtung 72 fest mit den
Wänden 69, 70 verbunden. Die Klammer 67 verläuft im Querschnitt konzentrisch zur äuße
ren Mantelfläche 66 der Trommel 3 und liegt somit an dieser dann an, wenn keine Haare in
den Spalt 73 eingelegt sind, praktisch bündig an der äußeren Mantelfläche 66 an. In dieser
Stellung wird die kleinste Breite des Spaltes 73 gemessen.
In den Fig. 2 und 4 ist die Zumeßeinrichtung 26 mit dem Flüssigkeitsbehälter 19, mit der
Isolierhülse 39 sowie mit der Verdampferplatte 4 als aus der Trommel 3 herausgenommenes
Montageteil dargestellt, um den Bajonettverschluß 74 zwischen dem Flüssigkeitsbehälter 19
und der Isolierhülse 39 besser zeigen zu können: An der Innenbohrung 51 der Isolierhülse
39 sind im vorderen linken Abschnitt gemäß den Fig. 1 bis 4 diametral gegenüberliegen
de Führungs- bzw. Einfädelungsnuten 75 ausgebildet (in Fig. 2 und 4 sind diese nur ge
strichelt dargestellt), in die beim Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters 19 in die Isolierhülse 39
an der Außenfläche 54 des Rohres 25 hervorstehende und ebenfalls diametral gegenüber
liegende Zapfen 77 eingreifen, bis nach weiterer Verschiebung des Flüssigkeitsbehälters 19
gemäß den Fig. 1 bis 4 nach rechts diese Zapfen 77 in eine an der Isolierhülse ausgebil
dete Ausnehmung 78 eingreifen.
Bei weiterer Verschiebung in Richtung X schlägt der Zapfen an einer Rampe 79 der Aus
nehmung 78 an und es wird, da die Isolierhülse 39 drehfest in der Trommel 3 befestigt ist,
das Rohr 25 und somit der komplette Flüssigkeitsbehälter 19 in Drehrichtung U, die in Rich
tung des Uhrzeigersinns läuft, verdreht. Beim Lösen wird der Flüssigkeitsbehälter 19 mit
dem Zapfen 77 in Längsrichtung parallel zur Mittelachse so weit durch die Kraft der Druckfe
der 37 entgegen der Verschieberichtung X ohne Verdrehung bewegt, bis der Zapfen 77 an
einer Anschlagfläche 81 der Ausnehmung 78 anschlägt, was aus Fig. 2 hervorgeht. Dabei
hintergreift der Zapfen 77 einen an der Anschlagfläche 81 ausgebildeten Sperrnoppen 82,
der verhindert, daß sich der Flüssigkeitsbehälter 19 beispielsweise aufgrund von einwirken
den Erschütterungen selbsttätig entgegen der Drehrichtung U verdrehen kann und somit
wiederum der Zapfen 77 die Führungsnut 75 erreichen könnte und dadurch aus der Isolier
hülse 39 herausfallen könnte. Die Druckfeder 37 drückt also den Flüssigkeitsbehälter 19 und
somit den Zapfen 77 stets mit Vorspannung gegen die Anschlagfläche 81.
Nach den Fig. 2 und 4 schließt sich an die Rampe 79 eine parallel zur Mittelachse 80
verlaufende Stirnfläche 83 an, die mit der der Rampe 79 und der Stirnfläche 83 gegenüber
liegenden Begrenzungsfläche 84 einen Spalt 85 in der Ausnehmung 78 bildet, in den bei
axialer Verschiebung des Flüssigkeitsbehälters 19 in Richtung X der Zapfen 77 eingreifen
kann, bis er an der Anschlagfläche 86 anschlägt und von dort an keine weitere Verschiebung
des Flüssigkeitsbehälters 19 mehr möglich ist, wie dies Fig. 4 deutlich zeigt. In dieser Stel
lung endet das freie Ende 20 des Dochtes 17 in geringem Abstand vor der Verdampferläche
16. Der Abstand beträgt nur einige Millimeter. Es ist aber auch denkbar, daß das freie Ende
20 des Dochtes 17 an der Verdampferfläche 16 in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Betätigungsstellung bereits anschlägt.
Die Arbeits- und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Haarformgerätes 1 ist folgende:
Nach Fig. 2 wird in der Betätigungsrichtung X auf den Haltering 62 von Hand derart
fest gedrückt, daß sich der Flüssigkeitsbehälter 19 nach rechts entgegen der Kraft der
Druckfeder 37 verschiebt. Dabei hebt der Zapfen 77 von der Anschlagfläche 81 ab.
Gleichzeitig wird der Flüssigkeitsbehälter 19 von Hand in Umfangsrichtung U derart
verdreht, bis der Zapfen 77 an der Begrenzungsfläche 86 der Ausnehmung 78 an
schlägt und mit der Führungsnut 75 fluchtet. Aufgrund der vorgespannten Druckfeder
37 wird beim Loslassen der Hand von dem Haltering 62 bzw. der Membran 60 des
Flüssigkeitsbehälters 19 dieser entgegen der Richtung X verschoben und der Zapfen
77 gleitet in der Führungsnut 75 gemäß der Fig. 2 nach links. Sobald die Vorspannkraft
der Druckfeder 37 aufgebraucht ist, kann nunmehr von Hand der Flüssigkeitsbehälter
19 aus der Innenbohrung 51 der Hülse 27 und somit aus der Trommel 3 entfernt wer
den. Der abgenommene Flüssigkeitsbehälter 19 besteht aus der Zumeßeinrichtung 26,
dem Rohr 25, der Hülse 27, dem O-Ring 31 und dem Docht 17. Die Druckfeder 37
bleibt mit dem Dichtring 35 in der Innenbohrung 51 zurück, da das rechte Ende der
Druckfeder 37 in der Bohrung 52 der Hülse 27 leicht eingepreßt ist. Das andere Ende
der Druckfeder 37 sitzt in der Bohrung 36 des Dichtrings 35 ebenfalls mit geringer Vor
spannung und hält somit auch den Dichtring 35 fest.
Der herausgenommene Flüssigkeitsbehälter 19 (nicht dargestellt) kann nun geöffnet
werden, indem die Hülse 27 aus dem Gewinde 28 herausgeschraubt wird. Der O-Ring
31 bleibt dabei in der Nut 33 fest sitzen und kann somit nicht verlorengehen. Gleiches
gilt für den Docht 17, der ja in der Bohrung 22 ebenfalls unter Vorspannung eingesetzt
ist. Dies zeigen auch die einzelnen, in der Bohrung 22 hervorstehenden Rippen 89.
Nun kann das Rohr 25 mit seiner Zumeßeinrichtung 26 unter einen Wasserhahn oder
eine Flüssigkeitsabgabestelle (nicht dargestellt) gehalten werden und über die freige
wordene Durchgangsbohrung 59 das Rohr 25 mit einer Flüssigkeit gefüllt werden. An
schließend wird wieder die Hülse 27 mit dem Rohr 25 verschraubt, bis der O-Ring 31
druckdicht am freien Ende 32 des Rohres 25 anliegt und somit Flüssigkeit nur noch
über den Docht 17 nach außen gelangen kann.
Der mit Flüssigkeit gefüllte Flüssigkeitsbehälter 19 wird gemäß Fig. 1 mit dem Docht
17 voran in die Innenbohrung 51 der Isolierhülse 39 eingesetzt, wobei darauf geachtet
werden muß, daß der oder die Zapfen 77 in die Führungsnuten 75 eingreifen. In dieser
Lage ist zunächst der Flüssigkeitsbehälter 19 nicht verdrehbar. Nun wird der Flüssig
keitsbehälter 19 so weit in die Isolierhülse 39 hineingeschoben, bis der oder die Zapfen
77 an der oder den Rampen 79 anschlagen. Bei weiterer Verschiebung in Richtung X
des Flüssigkeitsbehälters 19 wird dieser dann automatisch durch die an der Rampe 79
hochgleitenden Zapfen 77 entgegen der Drehrichtung U verdreht wird. Beim Einschie
ben des Flüssigkeitsbehälters 19 in die Isolierhülse 39 schlägt zunächst die Stirnfläche
34 der Hülse 27 an der Stirnfläche 34 des Dichtrings 35 an und bei weiterer Verschie
bung des Flüssigkeitsbehälters 19 in Richtung X wird nunmehr der Dichtring 35 nach
rechts mitgenommen und dabei die Druckfeder 37 vorgespannt. An dieser Stelle sei
noch bemerkt, daß zur besseren Zentrierung des Flüssigkeitsbehälters 19 in der Iso
lierhülse 39 diametral gegenüberliegend zwei Bajonettverschlüsse 74 ausgebildet sein
können.
Nachdem nun der Flüssigkeitbehälter 19 ausreichend weit verdreht wurde und dabei
auch die Druckfeder 37 entsprechend hoch vorgespannt wurde, kann nunmehr die auf
den Flüssigkeitsbehälter 19 einwirkende Handkraft so weit nachlassen, daß die Kraft
der Druckfeder 37 den Flüssigkeitsbehälter 19 wieder entgegen der Richtung X verschiebt,
bis der Zapfen 77 hinter den Sperrnoppen 82 greift und dabei an der An
schlagfläche 81 anschlägt. Die Stellung des Flüssigkeitsbehälters 19 gemäß den
Fig. 1 und 2 ist erreicht und das Haarformgerät 1 ist nunmehr betriebsbereit.
Nachdem eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ventileinrichtung von Hand in ihre
Offenstellung gedreht wurde, strömt Gas in den Katalysator 8 und es kann ebenfalls
über einen weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Zündknopf die ebenfalls nicht
dargestellte Zündeinrichtung gezündet werden. Aufgrund einer explosiven Verpuffung
erhalten zunächst die Zündhärchen 9 ihre Betriebstemperatur, d. h. sie beginnen durch
die flammlose Verbrennung zu glühen. Diese hohe Temperatur überträgt sich nun auf
den Katalysator 8, der auf diese Weise in Betrieb gesetzt wird.
Nunmehr erwärmt sich die Verdampferplatte 4 so lange, bis der Regelstab 10 die Gas
zufuhr abregelt. Die gewünschte Betriebstemperatur an der Verdampferplatte 4 wird
anschließend automatisch vom Regelstab 10 durch Öffnen und Schließen der Venti
leinrichtung geregelt. Die in der Verbrennungskammer (7) entstandene Wärme des
Katalysators dringt auch über die Öffnungen 6 (Fig. 2 und 4) in den zwischen der
Verdampferplatte 4 und der Bohrung 42 der Trommel 3 ausgebildete gemeinsame
Kammer 87, so daß auch die Bohrung 42 und somit die Trommel 3 erwärmt wird. Die
gemeinsame Kammer 87 vereint nach der Erfindung die Verbrennungskammer 7 mit
der Dampfverteilerkammer 91. Die im Katalysator 8 entstehenden Verbrennungsgase
werden ebenfalls über die Öffnungen 6 in die gemeinsame Kammer 87 und von dort
über die Durchlässe 2 nach außen gefördert. Dieser Vorgang wird so lange betrieben,
bis das Haarformgerät ausreichend heiß ist.
Nunmehr kann das Haarformgerät 1 über seinen in der Zeichnung nicht dargestellten
Handgriff, der gemäß den Fig. 1 bis 4 auf der rechten Seite des Haarformgerätes 1
ausgebildet ist, in die Hand einer Bedienungsperson genommen und zum Kopf geführt
werden, wobei dabei zunächst die Klammer 67 aufgeschwenkt wird und Haare in den
dann entstehenden Spalt 73 gelegt werden, die dann um die äußere Mantelfläche 66
der Trommel 3 gewickelt werden können.
Mit einem Finger der anderen Hand (nicht dargestellt) einer Bedienungsperson kann
nunmehr auf den Boden 60 der Zumeßeinrichtung 26 so lange gedrückt werden, bis
sich der Flüssigkeitsbehälter 19 in Richtung X gegen die Kraft der Druckfeder 37 ver
schiebt. In dieser Betätigungsstellung verformt sich der Boden 60 der Membran kaum,
da die zur Verformung des Bodens 60 erforderliche Verformungskraft größer ist als die
zum Zusammendrücken der Druckfeder 37 erforderliche Kraft. Dies bedeutet, daß zu
nächst der Flüssigkeitsbehälter 19 entgegen der Druckkraft der Druckfeder 37 in
Richtung X so lange verschoben wird, bis der Zapfen 77 an der Begrenzungsfläche 86
der Ausnehmung 78 anschlägt, wie dies insbesondere in Fig. 4 deutlich sichtbar ist.
Wird nun weiterhin Kraft auf den Boden 60 der Zumeßeinrichtung 26 ausgeübt, so
verformt sich der Boden 60 in die Durchgangsbohrung 59 des Rohres 25 hinein, was
aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Bei dieser Verformung des Bodens 60 wird
nunmehr die im Flüssigkeitsbehälter 19 befindliche Flüssigkeit durch den Docht 17 ge
drückt, so daß am freien Ende 20 Flüssigkeit in Form von Tropfen (nicht dargestellt)
austritt. Da der Abstand b zwischen dem freien Ende 20 des Dochtes 17 und der Ver
dampferfläche 16 in dieser Stellung (Fig. 3) nur sehr gering ist - dieser beträgt etwa 1
bis 5 mm - berührt der Tropfen, bevor er abfallen kann, bereits die Verdampferfläche
16 und kann somit verdampfen. Wird so fest auf den Boden 60 gedrückt, daß mehrere
Flüssigkeitstropfen an dem freien Ende 20 des Dochtes 17 austreten, so wird die Ver
dampferkammer 14 mit Flüssigkeit mehr oder weniger gefüllt. Die Flüssigkeit kann
dann teilweise oder ganz verdampfen, solange weiterhin Druck auf den Boden 60 der
Zumeßeinrichtung 26 ausgeübt wird.
Der in der Verdampferkammer 14 gebildete Dampf wird nunmehr gemäß den Fig.
1 und 3 in die Ringkammer 53 geführt, von wo er den ringförmigen Filz 47 durchdringt.
Wassertropfen werden durch den Filz bzw. Docht 47 zurückgehalten. Dampf und
Wasser kann auch nicht in den zur Atmosphäre offenen Ringraum 55 gelangen, da der
Dichtring 35 gegenüber der Innenbohrung 51 und der Hülse 27 gedichtet ist. Nachdem
der Dampf den Filz 47 durchdrungen hat, gelangt er in die Dampfverteilerkammer (91)
und somit also nach der Erfindung auch in die gemeinsame Kammer 87, wird dort
nochmals aufgewärmt und verläßt mit den Verbrennungsgasen die Durchlässe 2 nach
außen. Dieser Dampf dringt in die Haare einer Bedienungsperson ein, erwärmt die
Haare und feuchtet sie gleichzeitig zur besseren Formgebung an.
Sobald der Druck auf den Boden 60 der Zumeßeinrichtung 26 verringert wird und die
ser dann kleiner ist als die von der Druckfeder 37 ausgeübte Kraft, wird der Flüssig
keitsbehälter 19 entgegen der Richtung X nach links so weit verschoben, bis wiederum
der Zapfen 77 an der Anschlagfläche 81 anschlägt. Bei der Kraftaufhebung auf den
Boden 60 verformt sich der Boden wieder in die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte
Ausgangsstellung, d. h., es entsteht in der Kammer 24 des Flüssigkeitsbehälters 19 ein
Unterdruck, der dafür sorgt, daß die im Docht 17 bzw. in der Verdampferkammer 14
überschüssige, also noch nicht zu Dampf umgewandelte Flüssigkeit zurück über den
Docht 17 in die Kammer 24 gesaugt wird. Hierdurch wird vermieden, daß nicht mehr
Flüssigkeit verdampft wird, als eine Bedienungsperson wünscht.
Es ist nämlich über die Betätigung des Bodens 60 der Zumeßeinrichtung 26 nur sehr
schwer möglich, die genaue Wassermenge, die in der Verdampferkammer 14 ver
dampft werden soll, zu dosieren. Aus diesem Grunde kann, wenn beispielsweise auf
grund einer zu starken Betätigung des Bodens 60 bzw. der Zumeßeinrichtung 26 zu
viel Flüssigkeit in die Verdampferkammer 14 gelangt ist, diese wieder über den Docht
17 in die Kammer 24 des Flüssigkeitsbehälters 19 schlagartig zurückgesaugt werden.
Dabei wird die Dampfförderung schlagartig eingestellt. Auf diese Weise entsteht ein
Haarformgerät 1, mit dem der Wasserverbrauch zum Erzeugen von Dampf sehr spar
sam ist.
Weiterhin ist es auch nicht mehr möglich, daß im nicht benutzten Zustand des Haar
formgerätes 1, also dann, wenn das Haarformgerät 1 längere Zeit nicht benutzt wird,
die noch in der Kammer 24 des Flüssigkeitsbehälters 19 befindliche Flüssigkeit aus
diesem ausläuft und als nicht verdampftes Wasser an den Durchlässen 2 austritt bzw.
auch über die Öffnungen 6 an den Katalysator 8 gelangen kann. Letztere Möglichkeit
würde nämlich den nächsten Zündvorgang erschweren bzw. ein in Gang setzen des
Katalysators 8 überhaupt nicht mehr möglich machen, weil hierzu eine zu hohe Zünd
energie erforderlich wäre, um zunächst die Flüssigkeit aus dem Katalysator 8 zu
treiben.
Ein Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 19 ist nach der Erfindung
also deshalb nicht möglich, weil die Zumeßeinrichtung 26 den Flüssigkeitsbehälter 19
dichtend verschließt und über den Docht 17 nur dann Flüssigkeit auslaufen kann,
wenn die Zumeßeinrichtung 26 betätigt wird und gleichzeitig beim Rückhub Luft über
den Docht 17 in den Flüssigkeitsbehälter 19 nachfließt. Da aber der Docht 17 so be
messen ist, daß im druckfreien Zustand keine Luft über diesen in die Kammer 24 ein
dringen kann, kann auch keine Flüssigkeit ohne äußere Einwirkung aus dem Flüssig
keitsbehälter 19 auslaufen.
Beim Verschieben des Flüssigkeitstanks 19 wird auf den Boden 60 lediglich eine axial
gerichtete Kraft von Hand eingegeben, so daß eine Verdrehung und somit beim Lösen
der Kraft ein mögliches Herausfallen des Flüssigkeitsbehälters 19 aus dem Haarform
gerät 1 kaum möglich ist. Der maximale Hub des Flüssigkeitsbehälters 19 ergibt sich
durch den Abstand a zwischen der Anschlagfläche 81 und der Begrenzungsfläche 86.
Hierdurch wird der minimale Abstand b zwischen dem freien Ende 20 des Dochtes 17
und der Verdampferfläche 16 genau definiert (Fig. 3).
Es sei noch erwähnt, daß die Verdampferfläche 16 mit einer zapfenförmigen Erhebung
88 versehen ist, deren mittlerer Durchmesser d kleiner ist als der Durchmesser des
freien Endes 20 des Dochtes 17 (Fig. 1). Weiterhin ist auch die zapfenförmige Erhe
bung 88 an seinem freien Ende abgerundet, um somit den Docht 17 mit möglichst we
nig Wärme zu beaufschlagen. Dies erhöht die Lebensdauer des Dochtes 17. Die zap
fenförmige Erhebung 88 dient auch vorteilhafterweise dazu, eine möglichst große Ver
damperfläche 16 zu schaffen, mittels derer in verhältnismäßig kurzer Zeit möglichst
viel Dampf erzeugt werden kann.
Nachdem eine Locke (nicht dargestellt) ausreichend mit Dampf und Wärme beauf
schlagt wurde, und diese somit eine verhältnismäßig stabile Form erhalten hat, kann
die Klammer 67 wieder von Hand geöffnet werden und es kann die gelockte Haar
strähne aus dem Haarformgerät entfernt werden. Der Vorgang kann nunmehr an weite
ren Haarteilen wiederholt werden.
Claims (18)
1. Haarformgerät (1), insbesondere Dampffrisierstab, mit einer rohrförmigen, die Haare
behandelnden und mit Durchlässen (2) versehenen Trommel (3), mit einer Zumeßein
richtung (26), bei deren Betätigung Flüssigkeit aus einem Auslaß (18) eines Flüssig
keitsbehälters (19) über eine Flüssigkeitsführungseinrichtung (17) austritt, mit einer
von einer Heizeinrichtung (12) mit Wärme versorgten Verdampfungseinrichtung (13),
die aus einer mit der Heizeinrichtung (12) in Wärmekontakt stehenden Verdampferflä
che (16) besteht, an der ausgetretene Flüssigkeit zu Dampf verdampft, welcher an
schließend in eine Dampfverteilerkammer (91) gelangt und dort über die Durchlässe
(2) nach außen strömt, wobei die Heizeinrichtung (12) in einer Verbrennungskammer
(7) der Trommel (3) ausgebildet ist, in der beim Heizvorgang eine flammlose Verbren
nung eines Gases mittels eines Katalysators (8) stattfindet, deren Verbrennungsgase
über an der Trommel (3) bzw. an der Verbrennungskammer (7) ausgebildete Auslässe
(2) austreten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungskammer (7) und die Dampfverteilerkammer (91) von einer ge
meinsamen Kammer (87) gebildet sind und daß Mittel (26, 17) vorgesehen sind, die
ein Eindringen von Wasser in die gemeinsame Kammer (87) verhindern.
2. Haarformgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Kammer (87) von außen von der Trommel (3) begrenzt wird, die
ihrerseits mit Austrittslöchern versehen ist, die sowohl die Duchlässe (2) wie die Aus
lässe bilden.
3. Haarformgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (26, 17) derart ausgebildet sind, daß infolge der Betätigung der Zu
meßeinrichtung (26) etwa in der Verdampferkammer (14) vorhandene, überschüssige
Flüssigkeit jeweils vor einer nächsten Betätigung der Zumeßeinrichtung (26) wieder
aus der Verdampferkammer (14) entfernen und in den Flüssigkeitsbehälter (19) zu
rückfördern.
4. Haarformgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (26, 17) aus der Zumeßeinrichtung (26) und der Flüssigkeitsführungsein
richtung (17) bestehen, daß die Zumeßeinrichtung (26) einerseits aus einer nach dem
Verdrängerprinzip arbeitenden Druck-/Saugpumpe und andererseits aus dem Flüssig
keitsbehälter (19) besteht, der nur über seinen Auslaß (18) mit der Atmosphäre in Ver
bindung bringbar ist, so daß beim Rückhub der Druck-/Saugpumpe (26) überschüssige
Flüssigkeit in umgekehrtem Wege wiederum über die Flüssigkeitsführungseinrichtung
(17) zurück in den Flüssigkeitsbehälter (19) zurückfließt.
5. Haarformgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdampfungseinrichtung (13) aus einer dem Auslaß (18) gegenüberliegenden
Verdampferfläche (16) besteht und daß die Verdampferfläche (16) Teil einer die Flüs
sigkeit aufnehmenden bzw. abgebenden Verdampferkammer (14) ist.
6. Haarformgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsführungseinrichtung (17) aus einem im Auslaß (18) befestigten
Docht (17) besteht, dessen freies Ende (20) während der Abgabe bzw. Aufnahme von
Flüssigkeit in geringem Abstand vor der Verdampferfläche (16) endet.
7. Haarformgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Docht (17) in beiden Fließrichtungen sowohl Wasser wie Luft transportieren
kann.
8. Haarformgerät nach Anspruch 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (23) des Dochtes (17) in den Flüssigkeitsbehälter (19) hineinragt.
9. Haarformgerät nach Anspruch 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Flüssigkeitsabgabe das freie Ende (20) des Dochtes (17) nur so weit um das
Maß (b) von der Verdampferfläche (16) beabstandet ist, daß die während einer Betätigung
von der Druck-/Saugpumpe (26) abgegebene Flüssigkeitsmenge ausreicht, am
freien Ende (20) des Dochtes (17) einen solch großen Tropfen zu bilden, daß ein
Kontakt mit der Verdampferfläche (16) hergestellt wird.
10. Haarformgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zumeßeinrichtung (26) und die Kammer (24) des Flüssigkeitsbehälters (19)
eine Kolben-Zylinderanordnung bilden.
11. Haarformgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zumeßeinrichtung (26) aus einer elastisch verformbaren Wand (60) besteht,
die ein Teil des Flüssigkeitsbehälters (19) bildet.
12. Haarformgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsbehälter (19) in einer in der Trommel (3) befestigten Isolierhülse
(39) in axialer Längsrichtung des Haarformgerätes (1) gegen die Kraft einer Druckfe
der (37) verschiebbar ist, daß an dem der Verdampferfläche (16) gegenüberliegenden
Ende des Flüssigkeitsbehälters (19) der Auslaß (18) mit seiner Flüssigkeitsführungs
einrichtung (17) und am anderen, abgewandten Ende des Flüssigkeitsbehälters (19)
die verformbare Wand (60) ausgebildet ist und daß eine nennenswerte Verformung
der elastisch verformbaren Wand (60) erst dann möglich ist, wenn der Flüssigkeitsbe
hälter (19) nach seiner Verschiebung gegen einen Anschlag (86) fährt.
13. Haarformgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastisch verformbare Wand (60) abnehmbar am Gehäuse des Flüssigkeitsbe
hälters (19) angeordnet ist.
14. Haarformgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenfläche (54) des Flüssigkeitsbehälters (19) mindestens ein Zapfen
(77) hervorsteht, der nach dem Einsetzen des Flüssigkeitsbehälters (19) eine an der
Isolierhülse (39) ausgebildete Ausnehmung (78) bajonettartig hintergreift und daß sich
an die Ausnehmung (78) ein in Längsrichtung der Isolierhülse (39) verlaufender Spalt
(85) anschließt, der eine weitere Verschiebung des Flüssigkeitsbehälters (19) zur Ver
dampferfläche (16) hin zuläßt.
15. Haarformgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (27, 17) des Flüssigkeitsbehälters (19) von einer mit dem Auslaß (18)
versehenen Hülse (27) gebildet wird, daß in dem Auslaß (18) die Flüssigkeitsfüh
rungseinrichtung (17) befestigt ist, welche aus der Hülse (27) hervorragt und daß die
Hülse (27) mittels einer zweiten lösbaren Verbindung (28), vorzugsweise eines Bajo
nettverschlusses oder Gewindes (28), an einem Rohr (25) des Flüssigkeitsbehälters
(19) lösbar befestigt ist.
16. Haarformgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenwand der Hülse (27) ein Anschlag (34) ausgebildet ist, an dem sich
die Druckfeder (37) auf der einen Seite abstützt und daß an der Innenwand der Isolier
hülse (39) ein Boden (38) ausgebildet ist, an dem sich die andere Seite der Druckfeder
(37) abstützt.
17. Haarformgerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Außendurchmesser der Druckfeder (37) ein Dichtring (35) gelagert ist,
dessen eines Ende dichtend an einer Stirnfläche (34) der Hülse (27) und dessen ande
res Ende dichtend und gleitend an der Innenwand der Isolierhülse (39) anliegen.
18. Haarformgerät nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierhülse (39) so tief in die Trommel (3) eingeführt ist, daß zwischen dem
freien Ende der Isolierhülse (39) und der Stirnseite (48) einer von der Verdampferplatte
(4) gebildeten Verdampferkammer (14) ein dampfdurchlässiger Ring, vorzugsweise
Filz (47), eingeklemmt ist, so daß der in der Verdampferkammer (14) erzeugte Dampf
nur über den dampfdurchlässigen Ring (47) in die gemeinsame Kammer (87) eintreten
kann.
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