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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Haarformgerät
mit einem Handteil, einem mit dem Handteil verbundenen Formstab,
einem Verdampfer, einem Tank, aus dem der Verdampfer mit Verdampfungsflüssigkeit
versorgbar ist, sowie einer Zumesseinrichtung, mit der die in den
Verdampfer gelangende Verdampfungsflüssigkeitsmenge steuerbar ist.
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Haarformgeräte mit einem Verdampfer, die oftmals
als Dampffrisierstab oder Dampflokkenstab bezeichnet werden, sind
in verschiedener Ausführung
bereits bekannt geworden. Die
DE 100 12 194 A1 und die
DE 100 12 193 A1 zeigen
jeweils als Haarformgerät
der eingangs genannten Art einen Dampffrisierstab, der auf der dem
Handteil gegenüberliegenden
Stirnseite des Formstabes einen Wassertank besitzt, aus dem über eine
Zumesseinrichtung dosiert Wasser in den bzw. auf den Verdampfer gebracht
werden kann, so dass ein Dampfstoß bzw. ein Dampfstrom durch
den Formstab auf die um diesen gewickelten Haare austritt. Die Zumesseinrichtung
umfaßt
dabei einen aus dem Tank heraustretenden Docht, der durch Eindrücken des
Tanks in den Formstab auf eine Verdampferfläche zu bewegt werden kann und
auf diese Wassertröpfchen
abgibt. Obwohl sich dieser bekannte Dampffrisierstab vielfach bewährt hat,
ist er in verschiedener Hinsicht verbesserungsfähig. Zum einen ist die Bedienung
der Dampffunktion noch nicht völlig
befriedigend, insofern als der Wassertank mit einer Hand dosiert
in den Formstab einzuschieben ist, während die andere Hand den Frisierstab
festhält.
Dies ist oftmals unpraktisch, wenn mit dem Dampffrisierstab etwa
am Hinterkopf hantiert wird. Zum anderen ist die Dosiergenauigkeit
der vorbekannten Zumesseinrichtung verbesserungsfähig. Der
Tank soll über
eine verformbare Membran eingedrückt
werden, so dass Wasser durch den Docht hindurchdrückt und
in Form von Tropfen auf den Verdampfer gegeben wird. Da dies oftmals
mehr Flüssigkeit
ist, als verdampft werden soll, müssen spezielle Mittel vorgesehen
werden, um überschüssige Flüssigkeit
aus der Verdampferkammer zurück
in den Tank zu befördern.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Haartormgerät der genannten
Art zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik vermeidet
und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise
soll die Handhabung der Dampffunktion sowie des zugehörigen Verdampfungsflüssigkeitstanks
verbessert werden.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein
Haarformgerät
gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist also an dem Handteil eine
Betätigungstaste
vorgesehen, die mit der Zumesseinrichtung verbunden ist und die
Betätigung der
Zumesseinrichtung mit der das Handteil greifenden Hand erlaubt.
Es ist eine Ein-Hand-Bedienung des Geräts einschließlich des
Dampfaustrags möglich,
was die Handhabung des Geräts
insbesondere am Hinterkopf beträchtlich
erleichtert. Durch die am Handteil angeordnete Betätigungstaste
kann bequem gesteuert werden, wann und wie viel Verdampfungsflüssigkeit
in den Verdampfer gelangt und ein Dampfaustrag am Formstab erfolgt.
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In Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Tank beweglich gelagert ist und die Zumesseinrichtung
durch eine entsprechende Bewegung des Tanks betätigt wird. Vorzugsweise ist
der Tank in Gerätelängsrichtung
axial verschieblich gelagert. Wird der Tank in eine erste Endstellung
bewegt, kann Flüssigkeit
aus dem Tank in den Verdampfer gelangen und dort verdampfen. Wird
der Tank in eine zweite Endstellung bewegt, ist die Flüssigkeitszufuhr in
den Verdampfer unterbrochen.
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Vorteilhafterweise ist der Tank an
dem dem Handteil gegenüberliegenden
Endabschnitt des Formstabs angeordnet. Hierdurch kann eine kompakte
Bauform des Geräts
erreicht werden. Um dennoch eine komfortable Betätigung bzw. Bedienung des Tanks
zu erreichen, ist der Tank in Weiterbildung der Erfindung über ein
Verbindungsstück
mit der am Handteil vorgesehenen Betätigungstaste verbunden, so
dass der Tank über
die Betätigungstaste
verschoben und damit die Flüssigkeitszufuhr
in den Verdampfer gesteuert werden kann.
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In Weiterbildung der Erfindung dient
das Verbindungsstück
zwischen dem Tank und der Betätigungstaste
nicht nur der Verbindung dieser beiden Komponenten. Vorteilhafterweise
bildet das Verbindungsstück
eine Wärmeschutzabdeckung,
die den beheizbaren Formstab abdeckt. Das Verbindungsstück bzw.
die Wärmeschutzabdeckung
kann grundsätzlich
verschieden geformt sein. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich das Verbindungsstück halbschalenförmig um
den bzw. entlang dem Formstab im wesentlichen über dessen gesamte Länge hinweg.
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Eine besonders montagefreundliche
Ausbildung wird dadurch erreicht, dass der Tank, das Verbindungsstück sowie
die Betätigungstaste
integral einstöckig
miteinander ausgebildet, vorzugsweise aus Kunststoff spritzgegossen
sind.
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Die Betätigungstaste zur Betätigung der
Zumesseinrichtung bzw. zur Verschiebung des Tanks kann an verschiedener
Stelle an dem Handteil angeordnet sein. Entsprechend einer besonders
günstigen
Anordnung liegt die Betätigungstaste
an dem formstabseitigen Ende des Handteils bzw. dem Übergang
zwischen dem Handteil und dem Formstab im Bereich eines Daumens
bzw. Zeigefingers, der den Handteil greifenden Hand. Besitzt das
Haarformgerät ein
auf- und zuschwenkbares Klemmmaul, mit dem Haare auf den Formstab
gedrückt
werden können, liegt
die Betätigungstaste
für die
Dampffunktion vorzugsweise auf einer Betätigungstaste für das Klemmmaul
gegenüberliegenden
Seite des Geräts.
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Vorteilhafterweise kann der stirnseitig
am Formstab angeordnete Tank auch unmittelbar gegriffen und verschoben
werden, um die Flüssigkeitszufuhr
in den Verdampfer zu veranlassen. Dem Tank sind dabei also zwei
Betätigungsabschnitte
zugeordnet, die wahlweise eine Einhand- oder eine Zweihandbedienung
des Geräts
möglich
ist.
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Die Steuerung der Flüssigkeitszufuhr
in den Verdampfer durch Verschieben des Tanks kann dadurch erreicht
werden, dass die Zumesseinrichtung einen Docht aufweist, der durch
eine dem Verdampfer gegenüberliegende
Tankwandung hindurch tritt und durch Bewegen des Tanks zu einer
Verdampferfläche
hin bzw. von dieser weg bewegbar ist. Wird der Docht auf die Verdampferfläche bewegt,
wird Flüssigkeit
aus dem Docht verdampft. Wird der Docht hingegen von der Verdampferfläche wegbewegt,
wird die Dampferzeugung unterbunden. In Weiterbildung der Erfindung
kann der Tank derart weit auf den Verdampfer zu bewegt werden, dass
der herausstehende Docht mit der Verdampferfläche in Eingriff gerät, also
unmittelbar darauf aufliegt. Vorzugsweise ist der Stellweg des Tanks
jedoch begrenzt, so dass der Docht nicht übermäßig auf die Verdampferfläche gedrückt werden
kann.
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Um eine ausreichend große Flüssigkeitsmenge
auf die Verdampferfläche
transportieren zu können,
ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Docht sich
an seinem der Verdampferfläche
zugewandten Ende in mehrere Endabschnitte aufteilt. Vorzugsweise
besitzt der Docht eine etwa V-förmige
Auffächerung
und die Verdampferfläche eine
hierzu komplementäre
V-förmige
Kontur, so dass der Docht mit der V-förmigen Auffächerung auf die Verdampferfläche gefahren
werden kann.
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In Bezug auf den Tank selbst kann
der eine Kapillare bildende Docht verschieden angeordnet bzw. ausgerichtet
sein. Nach einer Ausführung
der Erfindung erstreckt sich der Docht außermittig in den Tank hinein,
d.h. er ist radial zu einer Tankwandung hin seitlich versetzt angeordnet.
Hierdurch gelingt es besser, bei nur geringen Füllständen des Tanks auch Flüssigkeitsreste
im Tank aufzusaugen.
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In Weiterbildung der Erfindung ist
der Tank in das Kopfstück
einer Heizrohrabdeckung, die den Verdampfer umgibt bzw. eine Verdampferkammer begrenzt,
lösbar
einsteckbar, wobei er vorzugsweise durch eine elastische Rastsicherung
gesichert wird.
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Die Tankwandung kann eine vorzugsweise integral
angeformte Dochtführung
aufweisen, die axial in eine Verdampferkammerwandung einsteckbar ist,
wobei vorzugsweise zwischen der Verdampferkammerwandung und dem
Tank die Rastsicherung vorgesehen ist, die ein ungewolltes Herausrutschen des
Tanks verhindert, jedoch eine axiale Bewegung des Tanks gestattet.
Die Rastsicherung kann mittels einer Sicherungsfeder erreicht werden,
die geräteseitig
festgelegt ist und über
einen Vorsprung am Tank schnappbar ist. Insbesondere kann ein u-förmiger Federbügel vorgesehen
sein, der radial auffedern kann, beim Einschieben der Dochtführung über einen daran
vorgesehenen radialen Vorsprung hinwegrutschen und/oder in eine
radiale Hinterschneidung an der Dochtführung einschnappen kann.
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Um ein Austreten von Dampf aus der
Verdampferkammer in eine nicht gewünschte Richtung zu unterbinden,
ist in Weiterbildung der Erfindung zwischen der Dochtführung und
der Ausnehmung in der Verdampferkammerwandung, in die die Dochtführung eingesteckt
ist, eine Radialdichtung vorgesehen. Die Radialdichtung ist vorzugsweise
derart ausgebildet, dass sie eine axiale Verschieblichkeit der Dochtführung gestattet
und in mehreren axialen Stellungen des Tanks abdichtet. Eine vorteilhafte
Ausführung
der Erfindung besteht darin, dass eine Lippendichtung vorzugsweise
mit einer Doppellippe vorgesehen ist.
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Um die Bedienung zu vereinfachen
und eine unbeabsichtigte Dampferzeugung zu verhindern, kann der
Tank mittels einer Federeinrichtung in seine die Flüssigkeitszufuhr
unterbindende Stellung vorgespannt sein. In Weiterbildung der Erfindung
ist an dem Kopfstück
der Heizrohrabdeckung, in dem der Tank mit seiner Dochtführung sitzt,
ein federbelasteter Stempel vorgesehen, der gegen den Tankboden drückt. Vorzugsweise
ist der Stempel mittels Anschlägen
in seiner Beweglichkeit begrenzt. Die Endstellungen des Federstempels
definieren die beiden Betriebsstellungen des Tanks, nämlich die
die Flüssigkeitszufuhr
unterbindende Stellung sowie die die Flüssigkeitszufuhr bewirkende
Stellung.
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Um eine gleichmäßige Flüssigkeitszufuhr auch ohne Ein-
bzw. Zusammendrücken
des Tanks zu erreichen, ist in Weiterbildung der Erfindung ein Entlüftungsventil
für den
Tank vorgesehen, durch das bei Flüssigkeitsaustritt aus dem Tank
eine entsprechende Luftmenge in den Tank zurückgeführt werden kann. Das Entlüftungsventil
kann grundsätzlich
an verschiedener Stelle an dem Tank vorgesehen sein. Nach einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung kann das Entlüftungsventil
unmittelbar neben der Dochtführung
in dem angrenzenden Tankbodenabschnitt eingebaut sein.
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Um die Befüllung des Tanks zu verbessern, besitzt
der Tank einen Deckel, der im montierten Zustand des Tanks von einem
Geräteabschnitt
abgedeckt ist und nur im demontierten Zustand des Tanks zugänglich bzw.
zu öffnen
ist. Hierdurch wird unterbunden, dass das gesamte Haarformgerät zur Befüllung des
Tanks unter einen Wasserhahn gehalten wird. Um den Deckel öffnen zu
können,
muss zuvor der Tank vom restlichen Gerät abgenommen werden. Vorteilhafterweise
kann ein Schwenkdeckel und/oder ein Stöpsel als Deckel vorgesehen
sein, der ein einfaches Öffnen
des Tanks gestattet. Im Gegensatz zum Stand der Technik, muss nicht
die gesamte Zumesseinrichtungsbaugruppe vom Tank abgeschraubt werden,
um diesen befüllen
zu können.
Der Deckel verschließt
zweckmäßigerweise
den Tank flüssigkeitsdicht.
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Nach einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung kann der Deckel des Tanks an einem Tankdeckelabschnitt
angeordnet sein, der im montierten Zustand des Tanks unter dem Klemmmaul
liegt, das mit dem Formstab zusammenwirkt.
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Der Tank kann insgesamt in bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung einen etwa halbmondförmigen Querschnitt mit einer
Flachseite aufweisen, an der der Tankdeckel vorgesehen ist. Der
Tank liegt dabei vorzugsweise mit der Flachseite unter dem Klemmmaul
des Geräts
in der dem Klemmmaul gegenüberliegenden
Hälfte
des Gerätequerschnitts.
Bei der genannten halbmondförmigen
Querschnittsgestaltung des Tanks kann der radial versetzte Docht zur
Flachseite hin angeordnet sein.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale
und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen.
In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines Haarformgeräts
nach einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung,
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2 einen
Längsschnitt
durch das Haarformgerät
aus 1,
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3 eine
Seitenansicht des Haarformgeräts
aus 1, wobei ein Wassertank,
aus dem ein Verdampfer des Geräts
gespeist wird, zur Hälfte
von dem Rest des Geräts
abgezogen ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Wassertanks aus 3 in völlig vom Gerät abgenommener
Stellung,
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5 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des Wassertanks und der daran
befestigten Zumesseinrichtung und des Deckels des Wassertanks, und
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6 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des Kopfstücks einer Heizrohrabdeckung,
in das die Zumesseinrichtung aus 5 einsteckbar ist.
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Das in den Figuren gezeigte Haarformgerät ist ein
sogenannter Straightener, mit dem gelocktes bzw. gekräuseltes
Haar glatt gezogen, aber auch in andere gewünschte Form gebracht werden
kann. Es ist als gasbetriebener Dampffrisierstab ausgebildet, bei
dem ein Verdampfer mittels eines Gasbrenners erwärmt wird und Dampf erzeugt.
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Wie die 1 und 2 zeigen,
besitzt das Gerät
einen im wesentlichen zylindrischen Handteil 1, an dem
das Gerät
gegriffen werden kann. Stirnseitig an den Handteil 1 ist
ein Formstab 2 angesetzt, mit dem die Haare geformt bzw.
bearbeitet werden können.
Ein Klemmmaul 3 liegt halbschalenförmig auf einer Mantelflächenseite
des beheizten Formstabs 2 und kann mittels einer Wipptaste 4 von
dem Formstab 2 weggeschwenkt werden.
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Im Inneren des Formstabs 2 ist
als Heizvorrichtung zur Beheizung des Formstabs 2 ein Brenner 5 angeordnet,
mit dem ein geeignetes Brenngas katalytisch verbrannt werden kann.
Der Brenner 5 wird über
eine Gaszufuhr 6 aus einer Gaskartusche gespeist, die im
Innenraum des Handteils 1 aufgenommen werden kann. Über einen
Schalter 7 auf der Außenseite
des Handteils 1 kann die Gaszufuhr 6 gesteuert
werden. Eine dem Brenner 5 zugeordnete Zündeinrichtung
kann mit einem Zündschalter 8,
der ebenfalls am Handteil 1 vorgesehen ist, betätigt werden.
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Wie 2 zeigt,
ist am stirnseitigen Ende des Brenners 5 ein Verdampfer 9 angeordnet.
Eine Verdampferplatte 10 verschließt stirnseitig das Brennrohr 11 des
Brenners 5 und trennt den Brennraum von einer Verdampferkammer 12.
Die Verdampferkammer 12 wird von einer Brennrohrabdeckung 13,
die rohrförmig
ausgebildet ist und über dem
Brennrohr 11 sitzt, sowie einem die Brennrohrabdeckung 13 stirnseitig
verschließenden
Kopfstück 14 (vgl. 6) sowie der genannten Verdampferplatte 10 begrenzt.
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An einem stirnseitigen, dem Handteil 1 abgewandten
Ende des Geräts
ist ein Tank 15 vorgesehen, aus dem der Verdampfer 9 mit
Wasser versorgt wird, das im Verdampfer 9 verdampft wird.
Der Tank 15 ist derart geformt, dass er die Kontur des
restlichen Gerätekorpus
im wesentlichen stetig fortsetzt. Wie die 1, 2 und 4 zeigen, bildet der Tank 15 die Spitze
des Formstabs 2 und besitzt einen im wesentlichen halbmondförmigen Querschnitt,
dessen Fläche
sich zur Spitze hin verkleinert. Mit einer Flachseite das halbmondförmigen Querschnitts,
die sich etwa parallel zur Längsachse
des Geräts
erstreckt, liegt der Tank 15 unter dem freien Ende des
Klemmmauls 3, wenn dieses auf den Formstab 2 geschwenkt
ist. Das Klemmmaul 3 deckt die genannte Flachseite 16 des
Tanks 15 dabei ab.
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Der Tank 15 ist in Längsrichtung
des Geräts axial
in das Kopfstück 14 der
Brennrohrabdeckung 13 eingesteckt und kann axial von dem
Gerät abgenommen
werden, um den Tank zu befüllen.
Ein Tankdeckel 17 ist auf der im montierten Zustand vom Klemmmaul 3 abgedeckten
Flachseite 16 des Tanks angeordnet, so dass er lediglich
dann zugänglich
ist, wenn der Tank 15 vom Rest des Dampffrisierstabs abgenommen
ist. Wie 3 zeigt, kann
der Tankdeckel 17 erst dann aufgeschwenkt werden, wenn
der Tank 15 nach vorne abgeschoben ist. Der Tankdeckel 17 ist
vorzugsweise eine Klappe, die im geschlossenen Zustand bündig auf
der Flachseite 16 aufliegt und mit einer Dichtung in Form
eines Pfropfens 18 die unter dem Tankdeckel 17 liegende
Tanköffnung fluiddicht
verschließt.
Die spezielle Anordnung und Ausbildung des Tankdeckels 17 stellt
zweierlei sicher: Zum einen wird das Gerät davor bewahrt, zur Befüllung des
Tanks insgesamt unter einen Wasserhahn gehalten zu werden, da der
Tankdeckel nur in der demontierten Stellung des Tanks 15 zu öffnen ist. Zum
anderen verhindert die Anordnung des Tankdeckels 17 unter
einer Abdeckung, die vom Klemmmaul 3 gebildet wird, das
sich der Tankdeckel 17 ungewollt im Betrieb öffnet.
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Wie die 2 und 5 zeigen,
ist zwischen dem Tank 15 und dem Verdampfer 9 eine
Zumesseinrichtung 19 vorgesehen, die eine dosierte Abgabe von
Flüssigkeit
aus dem Tank an den Verdampfer erlaubt. Die Zumesseinrichtung 19 umfasst
einen Docht 20 in Form einer zusammengeschlagenen Filzplatte,
die passgenau in einer sich axial erstreckenden Dochtführung 21 aufgenommen
ist. Wie 5 zeigt, sitzt
der Docht 20 in einem Tankboden 22, mit dem der
Korpus des Tanks 15 verdampferseitig verschlossen werden
kann. Der Tankboden 22 ist als separates Teil ausgebildet
und kann in eine entsprechende Ausnehmung im Tank 15 passgenau
eingesteckt werden, wobei ein O-Ring 23 als Dichtung zwischen
dem Tankboden und dem restlichen Korpus des Tanks 15 fungiert.
Wie 2 zeigt, erstreckt sich
der Tankboden 22 radial zur Gerätelängsachse, während die an dem Tankboden 22 angeformte Dochtführung 21 sich
axial erstreckt. Der Docht 20 ragt in das Innere des Tanks 15 hinein,
wobei er zur Flachseite 16 des Tanks hin angeordnet ist
und sich etwa koaxial zu dem Brenner 5 erstreckt. Das aus dem
Tank herausragende Ende des Dochts 20 besitzt eine V-förmige Auffächerung 24.
Die Enden der als Docht fungierenden Filzplatte sind im Bereich
der Auffächerung 24 mit
Heftklammern 25 an Innenumfangsflächen der Dochtführung 21 fixiert
(vgl. 2 und 5). Über ein Entlüftungsventil 38 im
Tankboden 22 ist der Tank entlüftet.
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Mit der vom Tank 15 vorspringenden
Dochtführung 21 ist
der Tank 15 in das Kopfstück 14 der Brennrohrabdeckung 13 einsteckbar,
so dass der Docht 20 in das Innere der Verdampferkammer 12 ragt.
Wie 6 zeigt, besitzt
das Kopfstück 14 einen zylindrischen
Ansatz 26, der eine Innenausnehmung bildet, in der die
etwa zylindrische Dochtführung 21 einsteckbar
ist. Das Kopfstück 14 sitzt
fest auf der Brennrohrabdeckung 13. Der Tank 15 sitzt
mit der Dochtführung 21 jedoch
axial verschieblich in dem Kopfstück 14. Wie 6 verdeutlicht, ist der
Tankboden 22 bzw. dessen Dochtführung 21 über eine Schnappfeder 27 in
dem Kopfstück 14 gesichert.
Die U-förmige
Schnappfeder 27 sitzt in tangentialen Ausnehmungen 28 auf
dem Ansatz 26, so dass die Schenkel der Schnappfeder 27 auf
die Innenseite der im Ansatz 26 ausgebildeten Ausnehmung
vorspringen. Die Schnappfeder 27 ist dabei axial auf dem
Ansatz 26 festgelegt, die Schenkel der Schnappfeder 27 können jedoch
radial auffedern. Wird der Tank 15 mit der Dochtführung 21 in
das Kopfstück 14 eingeschoben,
rutschen die Schenkel der Schnappfeder 27 über einen
radialen Vorsprung am Außenumfang
der Dochtführung 21.
Ist die Dochtführung 21 weit
genug eingeschoben, schnappt die Schnappfeder 27 wieder zurück und sichert
den Tank 15 gegen unbeabsichtigtes Herausziehen aus dem
Gerät.
Trotz der Rastsicherung ist ein axiales Verschieben des Tanks zum Zwecke
der Wasserzufuhr in den Verdampfer möglich.
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Zwischen dem Kopfstück 14 der
Brennrohrabdeckung 13 und dem Tank 15 ist eine
Vorspanneinrichtung in Form einer Feder 29 vorgesehen.
An dem Kopfstück 14 ist
eine Stempelplatte 30 über
vier Schraubbolzen 31 axial verschieblich geführt, wobei die
Verschieblichkeit der Stempelplatte 30 über Anschläge begrenzt ist, die einerseits
von den Köpfen der
Bolzen 31 und andererseits von der Stirnseite des Kopfstücks 14 gebildet
werden. Zwischen der Stempelplatte 13 und dem Kopfstück 14 ist
die Feder 29 geschaltet, die die Stempelplatte 30 gemäß 6 nach links gegen die Köpfe der
Bolzen 31 drückt.
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Wird der Tank 15 in das
Kopfstück 14 eingesteckt,
liegt die Stempelplatte 30 am Tank 15 an. Gegen
die Stellkraft der Stempelplatte 30 kann der Tank 15 noch
weiter in das Kopfstück 14 eingedrückt werden.
Die Feder 29 sorgt hingegen für eine Rückstellung.
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Wie 5 zeigt,
sitzt auf der Außenmantelfläche der
Dochtführung 21 eine
Lippendichtung 32, die die Verdampferkammer 12 zum
Tank 15 hin abdichtet bzw. den Zwischenraum zwischen der
Dochtführung 21 und
der Innenausnehmung im Ansatz 26 des Kopfstücks 14 schließt. Dabei
stellt die Lippendichtung 32 die Abdichtung auch bei einer
entsprechenden Verschiebung des Tanks 15 sicher.
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Um Wasser aus dem Tank 14 in
den Verdampfer 9 zu dosieren, muss der Tank 15 gemäß 2 nach rechts verschoben
werden, so dass der Tankboden 22 mit seiner Dochtführung 21 entgegen der
Beaufschlagung durch die Stempelplatte 30 tiefer in die
Verdampferkammer 12 eindringt. Dabei gerät die V-förmige Auffächerung 24 des
Dochts 20 auf die ebenfalls V-förmige Oberfläche der
Verdampferplatte 10. Die durch den Docht 20 durch
dessen Kapillarwirkung zur Auffächerung 24 geförderte Flüssigkeitsmenge
verdampft sodann auf der Verdampferplatte 10. Über Dampfaustrittsöffnungen 33 in
der Brennrohrabdeckung 13 kann der Dampf sodann auf die um
den Formstab 2 gewickelten Haare gegeben werden. Wie aus
den 1, 2 und 4 hervorgeht,
kann der Tank 15 dabei nicht nur an seiner Stirnseite gedrückt werden,
um die gewünschte
Verschiebung zu erzielen. An dem Tank 15 ist ein halbschalenförmiges Verbindungsstück 33 angeformt,
das sich bis zum formstabseitigen Ende des Handteils 1 erstreckt. Dort
ist an das Verbindungsstück 33 eine
Betätigungstaste 34 mit
einer rutschhemmenden Oberfläche
in Form einer Querriffelung 35 angeformt. Die Betätigungstaste 34 liegt
auf der der Wipptaste 4 gegenüberliegenden Seite des Handteils 1 und
erlaubt es, den Tank 15 auch mit der das Handteil 1 greifenden
Hand zu betätigen,
d. h. in axialer Richtung zu verschieben, um Dosierflüssigkeit
in den Verdampfer 9 zu transportieren. Wie 4 zeigt, bildet die Betätigungstaste 34 eine
wulstförmige
Erhebung am Ende des Verbindungsstücks 33, das sich im
wesentlichen parallel zur Längsrichtung
des Geräts
um den Formstab 2 herum erstreckt. Das Verbindungsstück 33 besitzt
mehrere Längsrippen 35 und
ist als Wärmeschutzabdeckung
ausgebildet. Wie 3 zeigt, umgreift
das Verbindungsstück 33 den
Gehäusekorpus
des Geräts
im Bereich des Formstabs 2 dabei so weit, dass eine Längsführung des
Verbindungsstücks 33 bewirkt
wird. Es kann eine schwalbenschwanzartige Längsführung 36 zwischen
dem Verbindungsstück 33 und
dem Gerätegehäuse vorgesehen
sein. Vorzugsweise stützten
Längsrippen 37 das
Verbindungsstück 33 über dessen
gesamten Querschnitt ab. Hierdurch wird eine vorteilhafte Bedienbarkeit
der Betätigungstaste 34 erreicht.
Ein Verklemmen des Verbindungsstücks 33 ist
verhindert.