DE10007190A1 - Rastierhülse eines Wechselgetriebes - Google Patents
Rastierhülse eines WechselgetriebesInfo
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Abstract
Eine Rastierhülse (1) eines Wechselgetriebes, die zumindest als Hohlkörper (2) ausgebildet ist und mindestens eine spanlos aus Blech geformte Wandung (2a) aufweist, ist an mindestens einer ihrer Steuerkonturen verstärkt ausgebildet, wobei die Rastierhülse (1) durch eine separat vom Hohlkörper (2) gefertigte Verstärkung (5) oder ein Einlegeteil (14, 20, 21) verstärkt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rastierhülse, insbesondere eines Wechselgetriebes,
die zumindest einen Hohlkörper mit mindestens einer spanlos aus Blech ge
formte Wandung aufweist, wobei die Wandung mit einer Steuerkontur, bei
spielsweise einer Kulisse oder einer Rastkontur versehen ist.
Vorwiegend aus Blech geformte Rastierhülsen finden aufgrund des geringen
Materialeinsatzes bei ihrer Fertigung und ihres geringen Gewichtes zuneh
mend Anwendung beim Bau von modernen Getrieben. Der Aufbau und die
Form sowie die Herstellung derartiger Hülsen ist variantenreich. Rastierhülsen
sind topf- oder hülsenartig ausgebildete Hohlkörper. An dem Hohlkörper sind
Steuerkonturen ausgebildet, auf die Steuer- bzw. Stellelemente des Wechsel
getriebes wirken. Solche Steuerkonturen sind z. B. Rastkonturen und Kulissen,
aber auch Gangwahlsperren. Die Rastierhülsen sind in der Regel drehstarr mit
einer Schaltwelle verbunden. Dafür sind sie z. B. mit einem gesonderten
Schaftabschnitt auf der Schaltwelle aufgeschrumpft oder auf andere geeignete
Weise, beispielsweise durch Schweißen, drehfest befestigt. In die Wandung
der Rastierhülse ist entweder die mit einem separat zur Schaltwelle angeord
neten Rastierelement zusammenwirkende Rastkontur ausgeformt oder die Ku
lisse eingebracht. Sinnvollerweise sind häufig die Rastierhülsen auch mit einer
Kulisse sowie einer Rastkontur versehen. Die Rastierhülse trägt weiterhin auch
Funktionselemente wie Schaltstifte und Sperreinrichtungen. Der Vorteil derarti
ger Rastierhülsen liegt, wie oben stehend schon erwähnt, in ihrem geringen
Gewicht und dem sparsamen Materialverbrauch bei ihrer Fertigung. Sie wer
den hauptsächlich durch Ziehen oder andere Umformverfahren geformt. Der
Zeitaufwand für ihre Fertigung, insbesondere in der Massenfertigung, ist des
halb gering.
Die vorgenannte Leichtbauweise bringt allerdings auch einige Nachteile mit
sich, die u. U. die Vorteile überwiegen. Ein Problem stellt z. B. die Festigkeit
derartiger Rastierhülsen unter Belastung dar. Da sie relativ dünnwandig aus
geführt sind, ist beispielsweise ihre Verwindungs- und Verformungssteifigkeit
während Schaltvorgängen im Wechselgetriebe eingeschränkt. Die Schalt
genauigkeit bzw. der Schaltkomfort ist dadurch nachteilig beeinflusst. Um die
notwendige Steifigkeit an den Rastierhülsen abzusichern, wird häufig relativ
starkes Ausgangsmaterial für die Fertigung der Rastierhülsen nach dem Stand
der Technik verwendet. Der Vorteil des geringen Gewichtes derartiger Rastier
hülsen geht damit zumindest teilweise wieder verloren.
Der Herstellung von Rastierhülsen nach dem Stand der Technik sind bei Ver
wendung der erwähnten spanlosen Formgebungsverfahren hinsichtlich ihrer
Formgebung Grenzen gesetzt. Komplizierte Konturen, insbesondere in Entfor
mungsrichtung der Formwerkzeuge liegende Hinterschnitte, sind in die Hülsen
nicht oder mit hohem Aufwand einzubringen. Derartige Hinterschnitte sind in
der Regel charakteristisch für die Bildung einer Rastkontur.
Die Oberfläche der Rastkonturen und die Kanten der Kulissen müssen ver
schleißfest ausgebildet sein. Deshalb werden die Rastierhülsen gehärtet. Die
Rastierhülsen sind relativ großvolumig ausgebildete Körper. Jeder dieser Kör
per beansprucht beim Durchlaufen der Härteöfen, z. B. beim Einsatzhärten,
relativ viel Platz. Die Anzahl der Rastierhülsen, die den Härteofen zur gleichen
Zeit durchlaufen, ist deshalb gering. Für größere Fertigungslose wird entspre
chend nachteilig viel Zeit verloren.
Bei Rastierhülsen nach dem Stand der Technik wirken sich also auch zusätz
lich zu den anfangs erwähnten Problemen mit der Steifigkeit bzw. dem Mate
rialeinsatz der Fertigungsaufwand für das Formen von komplizierten Konturen
und der Zeitaufwand für das Härten nachteilig auf die Gesamtkosten für deren
Fertigung aus.
Eine Rastierhülse ist z. B. in DE 197 41 633 beschrieben. Die Rastierhülse ist
im wesentichen spanlos aus Blech gefertigt und weist eine relativ dünne Wan
dung auf. Sie ist mit zwei Steuerkonturen versehen. In einem Bereich der
Wandung ist eine Rastkontur eingeformt, auf die ein federbelastetes Ra
stierelement wirkt. Die andere Steuerkontur in der Wandung der Rastierhülse
ist durch eine eingestanzte Kulisse gebildet, in der ein Schaltstift wirkt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es eine Rastierhülse zu schaffen, die bei gering
stem Materialeinsatz eine hohe Steifigkeit, insbesondere ihrer Steuerkonturen
aufweist und mit deren Ausführung die anfangs erwähnten weiteren Nachteile
vermieden werden.
Diese Aufgabe ist nach dem Gegenstand des Anspruches 1 dadurch gelöst,
dass zumindest ein Teil der Wandung im Bereich der Steuerkontur verstärkt ist.
Durch die Verstärkung der belasteten Stellen einer Rastierhülse kann der rest
liche Teil der Hülse sehr dünnwandig ausgeführt werden, ohne auf die funktio
nell notwendige Festigkeit verzichten zu müssen. An den Wandabschnitten der
Rastkontur oder der Kulisse angeordnete Verstärkungen stabilisieren nicht nur
den betroffenen Wandabschnitt, sondern erhöhen auch die Steifigkeit der ge
samten Rastierhülse. Materialeinsparungen bei der Fertigung und Gewichtsre
duzierungen sind die sich daraus ergebenden Vorteile.
Vorzugsweise Ausführungen der Erfindung sehen vor, dass die Wandung we
nigstens mittels einer von der Rastierhülse separat und aus Blech gefertigten
sowie wenigstens teilweise an der Rastierhülse befestigten Verstärkung ver
stärkt ist. Als Verstärkung ist vorzugsweise ein Blechstreifen vorzusehen, der
zumindest an der Wandung wenigstens teilweise anliegt. Blechbauteile, insbe
sondere spanlos geformte und gestanzte Blechstreifen, sind in der Massenfer
tigung kostengünstig und materialsparend herzustellen. Die Stärke des Mate
riales einer separat von der Rastierhülse gefertigten Verstärkung kann beliebig
gewählt werden. Der Effekt der Verstärkung ist vorzugsweise durch das Anlie
gen der Wandung der Verstärkung an dem Wandabschnitt und somit einer
Verstärkung des gesamten Querschnittes der Wandung der Rastierhülse er
zielbar. Die Rastierhülse wird also insbesondere im Bereich der verstärkten
Steuerkontur steifer.
Versteift wird die Rastierhülse zusätzlich durch in die Verstärkung eingebrachte
Profile, wie z. B. Sicken und Abkantungen. Als Materialien sind insbesondere
alle formbaren Stahlsorten einsetzbar. Die Verstärkung kann an der Wandung
der Rastierhülse innen oder außen befestigt sein. Verstärkungen aus separa
ten Blechteilen sind eine ideale Voraussetzung für das Verwirklichen von kom
plizierten Konturen an der Rasthülse. In die Verstärkung sind z. B. die anfangs
erwähnten Konturen, die für das Formen der Rastierhülse hinderliche Hinter
schnitte bilden, integrierbar. Die Verstärkung beinhaltet in diesem Falle teilwei
se oder vollständig die Steuerkontur.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wan
dung durch mindestens ein separat von der Rastierhülse gefertigtes Einlegeteil
verstärkt ist und dass das Einlegeteil in einen zumindest teilweise durch
Wandabschnitte der Wandung der Rastierhülse begrenzten freien Raum ein
gelegt ist sowie wenigstens an der Wandung der Rastierhülse befestigt ist.
Komplizierte Konturen, die sonst aufgrund der Entformungsrichtung des Zieh
stempels am Topf- oder Hülsenteil der Rastierhülse nicht realisierbar sind, las
sen sich an dem Einlegeteil realisieren. Eine oder mehrere Steuerkonturen sind
an bzw. in dem Einlegeteil oder den Einlegeteilen zumindest teilweise eingebracht.
Es kann auch eine Steuerkontur an zwei oder mehr aneinander ange
ordneten Einlegeteilen ausgebildet sein. Durch eingeformte Profile an dem
Einlegeteil oder anders ausgearbeitete Formen ist die gesamte Steifigkeit der
belasteten Steuerkontur der Rastierhülse, aber auch der gesamten Rastierhül
se beliebig beeinflussbar. Die Wandstärke des Einlegeteiles kann dabei dün
ner, dicker oder gleich dick zur Wandstärke zumindest der sich dem Einlegeteil
anschließenden Wandabschnitte der Wandung der Rastierhülse gewählt sein.
Über die Dicke der Wand des Einlegeteiles ist die Festigkeit und die Steifigkeit
der Steuerkontur bzw. der Steuerkontur und der Rastierhülse beliebig steuer
bar.
Der Hohlkörper des vorgenannten Ausführungsbeispieles der Rastierhülse
kann nach der Befestigung des Einlegeteiles komplett gehärtet werden. Es ist
aber auch vorstellbar, dass nur das Einlegeteil gehärtet wird und anschließend
an dem Hohlkörper durch Einwalzen, Nieten, Verstemmen oder ähnliche ge
eignete Verfahren befestigt ist. Das einzelne Einlegeteil benötigt beim Härten
nicht so viel Raum wie der Hohlkörper der Rastierhülse. Der Durchsatz im
Härteprozess ist größer. Der relativ großvolumige Hohlkörper der Rastierhülse
braucht nicht mehr einem Härteprozess unterzogen zu werden, wenn er an
seinen durch Verschleiß gefährdeten Stellen mit einem oder mehreren derarti
gen gehärteten Einlegeteilen versehen ist. Denkbar ist auch, das Einlegeteil
aus relativ hartem und zähem Material und die Rastierhülse aus dem für einen
Ziehprozess notwendigen relativ weichem Material zu fertigen. Die Härte des
Einlegeteiles reicht dann gegebenenfalls aus und das Härten kann wiederum
gänzlich entfallen. Die Teile sind dann beispielsweise einfach miteinander ver
schweißbar. Der freie Raum in der Wandung der Rastierhülse ist z. B. durch
Stanzen eingebracht und entweder in beide Umfangs- und Längsrichtungen
von Wandabschnitten der Wandung der Rastierhülse begrenzt oder aber zu
mindest in eine Längsrichtung geöffnet.
Die Steuerkontur oder die gesamte Rastierhülse ist wie anfangs erwähnt durch
die Wandstärke des Einlegeteiles, dessen Profilierung oder wie eine weitere
Ausführung der Erfindung vorsieht, mittels wenigstens einer Überlappung eines
Abschnittes des Einlegeteiles mit mindestens einem der Wandabschnitte der
Rastierhülse verstärkt. Die Wandung der Rastierhülse ist im Bereich der Über
lappung sozusagen mit einer Doppelung versehen, die hohe Steifigkeitswir
kung an der Steuerkontur und der Rastierhülse erzielt. Die Wandstärke des
Einlegeteiles wiederum kann dabei dicker, dünner oder gleich dick zur Wand
stärke der Wandung oder anschließender Wandabschnitte der Rastierhülse
gewählt sein. Auch in diesem Fall ist der Einsatz von profilierten Einlegeteilen
aus beliebigen geeigneten Werkstoffen vorstellbar.
Vorzugsweise ist das oder sind die Einlegeteile aus Blech gefertigt und mit
dem Topfteil verschweißt. Schweißen, z. B. das Widerstandsschweißen über in
die Verstärkung oder die Rastierhülse geprägte Kontaktpunkte oder Laser
schweißen stellt eine kostengünstige Variante der Verbindung des Einlegetei
les mit dem Topfteil dar. Auch die anfangs erwähnte Verstärkung (Blechstrei
fen) ist bevorzugt an der Rastierhülse durch Schweißen befestigt. Allerdings
sind auch die vorgenannten Variationen zur Härtung und der sich daraus erge
benden Befestigungsmöglichkeiten zu berücksichtigen.
Mit einer weiteren Vorzugsvariante ist eine Rastierhülse beschrieben, in die
wenigsten ein Mittel zum Versteifen eingeformt ist und die eine erste Steuer
kontur mit einer Kulisse für das Führen und Festlegen von Schaltbewegungen
sowie eine zweite Steuerkontur mit einer Rastkontur für das Festlegen von
Schaltstellungen aufweist und bei der wenigsten die Kulisse mit zumindest ei
ner separat gefertigten und an der Rastierhülse verschweißten Verstärkung
verstärkt ist. Die Mittel zum Versteifen sind bevorzugt durch eine oder mehrere
Prägungen bzw. Sicken gebildet. Durch die Anordnung der Prägung ist die
Steifigkeit einzelner Abschnitte des Hohlkörpers oder der gesamten Ratierhül
se gezielt beeinflussbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rastierhülse
mit einer Rastkontur und einer verstärkten Kulisse in der Ansicht
von vorne,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Rastierhülse nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Rastierhülse nach Fig. 1 entlang
der Linie III-III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Rastierhülse nach Fig. 1 entlang
der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Verstärkung in Form eines gebo
genen und geprägten Blechstreifens in der Draufsicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verstärkung nach Fig. 5 im Schnitt ent
lang der Linie VI-VI,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rastierhülse
mit einem Einlegeteil und
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ra
stierhülse mit zwei Einlegeteilen.
In Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rastier
hülse 1 dargestellt. Die Rastierhülse 1 besteht im wesentlichen aus einem
spanlos geformten Hohlkörper 2 mit einer relativ dünnen Wandung 2a. Die
Wandung 2a ist mit zwei Steuerkonturen versehen. Die erste Steuerkontur ist
in Form einer Rastkontur 3 ausgebildet. Die Rastkontur 3 ist in die Wandung
2a eingeformt. Die zweite Steuerkontur ist durch eine Kulisse 4 gebildet, die in
die Wandung 2a eingestanzt ist. Die Kulisse 4 ist mit einer Verstärkung 5 verstärkt.
Wie aus Fig. 3 und insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Ver
stärkung 5 mit der Wandung 2a im Bereich der Kulisse 4 über Schweißpunkte
6 verbunden. In den Hohlkörper 2 der Rastierhülse 1 ist zur Versteifung des
Hohlkörpers 2 eine Prägung 7 eingeprägt. Weiterhin sind an der Rastierhülse 1
ein Schaltstift 8 und eine Befestigungshülse 9 befestigt. Mittels der Befesti
gungshülse 9 ist die Rastierhülse 1 zentrisch auf einer nicht dargestellten
Schaltwelle angeordnet.
Fig. 5 und Fig. 6 zeigen die Verstärkung 5 in einer vergrößerten Darstellung.
Die Verstärkung 5 ist aus einem Blechstreifen ausgeschnitten, gebogen und
mit Einprägungen 10 versehen. Die Einprägungen 10 sind als Schweißkontakt
punkte vorgesehen, mit denen nach dem Verschweißen der Verstärkung 5 an
der Wandung 2a die Schweißpunkte 6 gebildet werden.
In Fig. 7 ist eine Rastierhülse 11 dargestellt. Der Hohlkörper 12 der Rastier
hülse 11 weist mehrere Steuerkonturen auf. Eine der Steuerkonturen ist als
Kulisse 13 ausgebildet. Die Kulisse 13 ist in ein separat vom Hohlkörper 12
gefertigtes Einlegeteil 14 eingebracht. Das Einlegeteil 14 ist in einen freien
Raum 15 der Wandung 16 des Hohlkörpers 12 eingelegt. Der freie Raum 15 ist
in beide Längsrichtungen sowie in beide Umfangsrichtungen der Rastierhülse
11 von Wandabschnitten 16a bis 16d begrenzt. Die Wandabschnitte 16a, 16c
in Umfangsrichtung der Rastierhülse 11 und jeweils ein Abschnitt 14a, 14b des
Einlegeteiles überlappen sich und verstärken die Rastierhülse 11 und verstei
fen sowohl das Einlegeteil 14 als auch die Rastierhülse 11. Das Einlegeteil 14
ist an dem Hohlkörper 12 verschweißt.
In Fig. 8 ist mit 17 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Rastierhülse dargestellt. Die Rastierhülse 17 besteht wiederum aus einem
Hohlkörper 18, an dem Steuerkonturen ausgebildet sind. Eine der Steuerkontu
ren ist eine in zwei Einlegeteilen 20 und 21 ausgebildete Kulisse 19. Die Einle
geteile 20 und 21 sind in einen durch die Wandabschnitte 22a bis 22c der
Wandung 22 begrenzten freien Raum 23 des Hohlkörpers 18 eingelegt. Der
Raum 23 ist in Längsrichtung zu einer Seite offen sowie in die andere Längsrichtung
durch den Wandabschnitt 22b begrenzt. Jedes der Einlegeteile 20, 21
ist gekröpft und weist an gekröpften Enden Abschnitte 20a bzw. 20b oder 21a
bzw. 21b auf, die sich jeweils mit einem der Wandabschnitte 22a oder 22c
überlappen. Diese Überlappung verstärkt die Wandung 22 der Rastierhülse 17
und versteift sowohl die Rastierhülse 17 als auch die als Kulisse 19 ausgebil
dete Steuerkontur.
1
Rastierhülse
2
Hohlkörper
2
a Wandung
3
Rastkontur
4
Kulisse
5
Verstärkung
6
Schweißpunkt
7
Prägung
8
Schaltstift
9
Befestigungshülse
10
Einprägung
11
Rastierhülse
12
Hohlkörper
13
Kulisse
14
Einlegeteil
14
a Abschnitt
14
b Abschnitt
15
Raum
16
Wandung
16
a Wandabschnitt
16
b Wandabschnitt
16
c Wandabschnitt
16
d Wandabschnitt
17
Rastierhülse
18
Hohlkörper
19
Kulisse
20
Einlegeteil
20
a Abschnitt
20
b Abschnitt
21
Einlegeteil
21
a Abschnitt
21
b Abschnitt
22
Wandung
22
a Wandabschnitt
22
b Wandabschnitt
22
c Wandabschnitt
23
Raum
Claims (8)
1. Rastierhülse (1, 11, 17), insbesondere eines Wechselgetriebes, die zumin
dest einen Hohlkörper (2, 12, 18) mit mindestens einer spanlos aus Blech
geformten Wandung (2a, 16, 22) aufweist, wobei die Wandung (2a, 16, 22)
mit zumindest einer Steuerkontur, beispielsweise einer Kulisse (4, 13, 19)
oder einer Rastkontur (3), versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Teil der Wandung (2a, 16, 22) im Bereich der Steuerkontur
verstärkt ist.
2. Rastierhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wan
dung (2a) mittels einer von der Rastierhülse (1) separat und aus Blech ge
fertigten sowie wenigstens teilweise an der Rastierhülse (1) befestigten
Verstärkung (5) verstärkt ist.
3. Rastierhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver
stärkung (5) ein zumindest an der Wandung (2a) wenigstens teilweise an
liegender Blechstreifen ist.
4. Rastierhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wan
dung (16, 22) durch mindestens ein separat von der Rastierhülse (11, 17)
gefertigtes Einlegeteil (14, 20, 21) verstärkt ist und dass das Einlegeteil (14,
20, 21) in einen zumindest teilweise durch Wandabschnitte (16a, 16b, 16c,
16d, 22a, 22b, 22c) der Wandung (16, 22) der Rastierhülse (11, 17) be
grenzten freien Raum (15, 23) eingelegt sowie wenigstens an der Wandung
(16, 22) der Rastierhülse (11, 17) befestigt ist.
5. Rastierhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wan
dung (16, 22) zumindest durch wenigstens eine Überlappung eines Ab
schnittes (14a, 14b, 20a, 20b, 21a, 21b) des Einlegeteiles (14, 20, 21) mit
mindestens einem der Wandabschnitte (16a, 16c, 22a, 22c) der Rastierhül
se (11, 17) verstärkt ist.
6. Rastierhülse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Einlegeteil (14, 20, 21) aus Blech gefertigt und mit der Rastierhülse (11, 17)
verschweißt ist.
7. Rastierhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ra
stierhülse (1) wenigstens ein Mittel zum Versteifen eingeformt ist und dass
die Rastierhülse (1) eine erste Steuerkontur mit einer Kulisse (4) für das
Führen und Festlegen von Schaltbewegungen sowie eine zweite Steuer
kontur mit einer Rastkontur (3) für das Festlegen von Schaltstellung auf
weist, wobei wenigstens die Kulisse (4) mit zumindest einer separat gefer
tigten und an der Rastierhülse (1) verschweißten Verstärkung (5) verstärkt
ist.
8. Rastierhülse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel
zum Versteifen durch einer Prägung (7) gebildet ist.
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