DE10001342A1 - Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rotationsdruckmaschine

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rotationsdruckmaschine, mit entlang des Einzugsweges angeordneten Antriebsstationen (3, 13). Das Einzugselement (1) ist von einer Führung (25) teilweise umschlossen, welche eine seitliche Öffnung (27, 32) enthält, an der eine Materialbahn an einem Ansatzstück (29, 30) befestigt werden kann. Das Einzugselement (1) ist mit einer dieses in Vorschubrichtung (10) versteifenden Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38) versehen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rotationsdruckmaschine, mit welcher die Materialbahn vom Rollenwechsler durch ein Druckwerk und Druckwerke sowie durch den Trockner und die Kühlwalzengruppe in verschiedene Förderpfade durch den Wendestangenüberbau eingeführt werden kann.
EP 0 038 450 B1 bezieht sich auf eine Einzugsvorrichtung für Rollenrotationsdruckmaschinen. Die Vorrichtung umfaßt einen aus flexiblem Vollmaterial bestehendes Einzugselement, das seitlich des Einzugsweges für die Materialbahn entlang einer rohrförmigen Führung verschiebbar ist. Das Einzugselement weist einen runden oder polygonalen Massivquerschnitt auf, so daß der Biegewiderstand in allen Richtungen quer zur Längsachse des Einzugselementes annähernd gleich groß ist. Das Einzugselement wird in einer mit einem Schlitz versehenen rohrförmigen Führung geführt, und weist einen seitlich aus dem Schlitz der Führung herausragenden Schlepphaken auf. Das Einzugselement wird durch ein oder mehrere angetriebene Friktionsräderpaare angetrieben. Durch den polygonalen oder runden Massivquerschnitt benötigt die Einzugsvorrichtung gemäß EP 0 038 450 B1 relativ viel Platz bei der Passage der einzelnen Druckwerke.
EP 0 613 776 B1 bezieht sich auf eine Profilleiste zum Führen einer Rollenkette. Die Profilleiste hat ein etwa C-förmiges Profil mit einem Grundkörper und zwei sich rechtwinklig dazu erstreckenden parallel zueinander verlaufenden Schenkeln, mit jeweils einer Längsnut zur Aufnahme und zum Führen einer in der Profilleiste bewegbaren Rollenkette für den Papiereinzug in eine Rollenrotationsdruckmaschine. Einer der Schenkel weist den Schenkel durchdringende, in Laufrichtung der Rollenkette voneinander beabstandete Öffnungen auf. Die Öffnungen bestehen aus Schlitzen, die die gesamte Länge des sich vom Grundkörper aus rechtwinklig erstreckenden Schenkels durchdringen. Die Rollenkette beansprucht ebenfalls eine bestimmte Mindestbauhöhe, wodurch der ohnehin knapp bemessene Einbauraum im Druckwerk noch zusätzlich eingeschränkt wird.
DE 198 02 194 A1 bezieht sich auf eine Bahneinzugsrichtung für Rotationsdruckmaschinen. Die Länge eines flexiblen, endlichen Einzugselementes ist etwas größer bemessen als der Abstand zwischen beabstandeten Antriebseinheiten. Von diesen sind mehrere zum Bewegen des Einzugselementes in Führungen und Weichen entlang des Einzugsweges vorgesehen. Längs des Einzugsweges sind Taster zum Einschalten des jeweils benötigten Antriebselementes sowie zum gleichzeitig Abschalten des nicht mehr benötigten Antriebselementes vorgesehen, die durch das Einzugselement betätigbar sind. Das Einzugselement ist mit einer die Reibung in einer Führung vermindernden Beschichtung versehen.
Bei dieser Bahneinzugsvorrichtung sind eine Vielzahl zusätzlicher Bauteile wie beispielsweise Kugeln erforderlich, die in Käfigen, Ringen oder an andere Geometrien angepaßte Aussparungen im Einzugselement einzulegen sind, was einen zusätzlichen Aufwand darstellt.
JP Hei 2-265 848 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einziehen des Papiers für eine Rotationsdruckmaschine. Bei dieser Lösung wird die einzuführende Bahn von der Papierrollenlagerung über die Druckwerke bis zum Falzapparat geführt. Entlang dieses durch die Maschinenkomponenten vorgegebenen Bahnpfades ist ein Führungspfad ausgebildet. Ein Einzugselement zum Einführen der Papierbahn ist bandförmig ausgeführt und umfaßt regelmäßig angeordnete Öffnungen und Erhebungen auf mindestens einer Seite. Die Öffnungen können auch das bandförmige Einzugselement komplett durchdringen. Am bandförmigen Einzugselement ist darüber hinaus eine Aufnahmesektion für den zu befestigenden und einzufädelnden Materialbahnanfang vorgesehen. Ein aus einer Vielzahl von Antriebsstationen bestehendes Antriebssystem greift in die Öffnungen oder Erhebungen des bandförmigen Einzugselementes ein, um dieses durch die Rotation zu führen.
Angesichts des skizzierten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit einer Einzugsvorrichtung für Materialbahnen zu erhöhen, ihre Knickfestigkeit zu verbessern und Förderelemente wie beispielsweise Kugeln einzusparen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind darin zu erblicken, daß durch die Profilierung des Einzugselementes der zu seiner Vorschubrichtung dessen Knickfestigkeit erheblich erhöht werden kann, so daß auf die Integration von Förderelementen wie beispielsweise Kugeln in das Einzugselement verzichtet werden kann. Die Profilierung kann dem Material des Einzugselementes über gerade verlaufende Passagen des Einzugsweges aufgeprägt werden; bei der Passage von 90° oder 180°-Umlenkungen wird das Profil aus dem Einzugselement herausgedrückt und stellt sich nach Passage des Umlenkelementes wieder in diesem ein. Die einzelnen Antriebsstationen, mit denen das Einzugselement durch die Rotation befördert wird, können weiter auseinander liegend angeordnet werden, da mit der Profilierung die Reibung des Einzugselementes in der es umgebenden Führung drastisch herabgesetzt ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens wird das Einzugselement über eine Antriebsstation angetrieben, die Antriebsrollen mit zylindrischer Mantelfläche enthält. Diese ergreifen das profilierte Einzugselement und glätten dieses im Eingriffsbereich, bis dieses nach Passage des Antriebsspaltes zwischen den beiden Antriebsrollen wieder seine ursprünglich profilierte Form annimmt. Anstellen von Antriebsstationen mit Antriebsrollen mit zylindrischen Mantelflächen können auch Antriebsrollen vorgesehen sein, deren Mantelflächen entsprechend der Profilierung des Einzugselementes beschaffen sind. Die Antriebsrollen können beispielsweise eine konvex/konkav gekrümmte Mantelfläche aufweisen, zwischen denen das Einzugselement durch Reibung hindurch befördert wird.
Die Profilierung des Einzugselementes kann wellenförmig verlaufen, um die Knickfestigkeit zu erhöhen; andererseits kann die Profilierung des Einzugselementes in einer einfachen kreissegmentförmigen Krümmung bestehen, an die sich ein ebener Ansatz aus der seitlichen Öffnung der Führung hinausstehend, anschließt. Das Einzugselement kann auch etwa U-förmig profiliert sein, mit einer etwas stärker bemessenen Krümmung bezogen auf den Krümmungsmittelpunkt hin.
Die Führung, die das profilierte Einzugselement für Materialbahnen umgibt, ist komplementär zur Kontur des Einzugselementes geformt, wodurch sich eine besonders reibungsarme Führung entlang des Vorschubweges des Einzugselementes erzielen läßt.
Bei starken Umlenkungen, wie beispielsweise einer 90°- oder 180°-Umlenkung geht die Profilierung des Einzugselementes bei der Anlage an die Mantelfläche einer Umlenkrolle in einer Plananlage des Einzugselementes an der Mantelfläche über, bevor das Einzugselement nach Passage der Umlenkung wieder seine Profilierung annimmt. Die Antriebsrollen oder die Umlenkrollen für das Einzugselement bestehen bevorzugt aus einem nachgiebigen Material, welches sich an die Profilierung des Einzugselementes anpaßt. Das Einzugselement selbst besteht vorzugsweise aus einem Material wie beispielsweise Federstahl extrem dünner Materialstärke, welcher ein Schwinden der Proflierung aus dem Einzugselement kurzzeitig zuläßt, anschließend jedoch die Profilierung wieder annimmt. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn starke Umlenkungen von 90° oder auch 180° von dem Einzugselement durchlaufen werden.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung kann bei Akzidenzrotationen oder auch bei Zeitungsrotationen besonders vorteilhaft eingesetzt werden, bei denen eine Vielzahl verschiedener Bahnpfade im Wendestangenüberbau zur Realisierung der verschiedensten Exemplarzusammenstellungen zu realisieren sind.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Antriebsstation mit Antriebsrollen zylindrischer Mantelflächen für ein Einzugslement,
Fig. 2 eine Antriebsstation mit entsprechend der Profilierung des Einzugselementes profilierten Antriebsrollen,
Fig. 3 eine offene 90°-Umlenkung eines Einzugselementes an eine Umlenkrolle,
Fig. 4 eine 90°-Umlenkung eines Einzugselementes in einer das Einzugselement im wesentlichen umfassenden Führung und
Fig. 5.1-5.6 verschiedene Profilierungsgeometrien eines aus Federstahl gefertigten Einzugselementes für Materialbahnen.
Fig. 1 zeigt eine Antriebsstation mit Antriebsrollen zylindrischer Mantelfläche für ein Einzugselement.
Das Einzugselement 1, bevorzugt aus Federstahl dünner Materialstärke gefertigt, ist mit einer Proflierung 2 versehen, die im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Krümmung im Einzugselement in dessen Vorschubrichtung 10 liegend ausgebildet ist. Dadurch wird die Knickfestigkeit des Einzugselementes 1 erheblich erhöht; ferner läßt sich das Einzugselement 1 leichter durch eine es umgebende Führung fördern. Das profilierte Einzugselement 1 kann über eine Antriebsstation 3 angetrieben werden, deren Antriebsrollen 4, 5 um Rotationsachsen 7 rotieren und jeweils eine zylindrische Mantelfläche 6 aufweisen. Die oberen Antriebsrolle 4 rotiert im Drehsinn 8, während die untere Antriebsrolle 5 in Richtung des Drehsinnes 9 rotiert.
Durch den eben verlaufenden Antriebsspalt zwischen den Antriebsrollen 4 und 5 der Antriebsstation 3 wird innerhalb des Eingriffsbereiches 12 des Einzugselementes 1 die Profilierung 2 aus dem Einzugselement herausgedrückt, bevor diese sich nach Passage des ebenen Antriebsspaltes zwischen den Antriebsrollen 4 und 5 wieder im Einzugselement 1 einstellt.
Die Breite 7, mit der die Antriebsrollen 4, 5 der Antriebsstation das Einzugselement 1 überdecken, entspricht etwa der Breite des Einzugselementes 1.
Fig. 2 zeigt eine Antriebsstation für Antriebsrollen mit entsprechend der Profilierung des Einzugselementes profilierten Antriebsrollen.
Die Antriebsrollen 14, 15 der Antriebsstation 13 weisen eine konvexe bzw. konkave Mantelfläche 16 bzw. 17 auf, welche der jeweiligen Profilierung 2 des Einzugselementes 1 angepaßt ist. Sind die Antriebsrollen 14, 15 hingegen aus weichem, nachgiebigem Material gefertigt, nehmen die Mantelflächen der Antriebsrollen 14, 15 die jeweilige Proflierung 2 des Einzugselementes 1 an. In der Konfiguration gemäß Fig. 2 entsteht dank der übereinstimmenden Kontur der Antriebsrolle 14 und der Antriebsrolle 15 und dem Einzugselement 1 keine Verbreiterung des Einzugselementes 1 im Eingriffsbereich der Antriebsrollen 14, 15. Die Breite 19 der Antriebsrollen 14, 15 entspricht der Breite 18 des Einzugselementes 1. Mit Bezugszeichen 23 ist gemäß Fig. 2 die Krümmungstiefe bezeichnet, um welche der tiefste Punkt der Profilierung 2 von den Rändern des Einzugselementes 1 beabstandet ist. Die beiden Antriebsrollen 14, 15 der Antriebsstation 13 können entweder über je einen Antrieb verfügen oder über eine Zahnradverbindung oder dergleichen miteinander verbunden sein.
Fig. 3 zeigt eine offene 90°-Umlenkung eines erfindungsgemäßen Einzugselementes um eine Umlenkrolle.
Das Einzugselement 1, an dem eine hier nicht dargestellte Materialbahn befestigbar ist, ist mit einer Profilierung 2 versehen, deren charakteristisches Maß die Krümmungstiefe 33 ist. Das Einzugselement 1 besteht aus einem dünnen Federstahl und hat seine Profilierung 23 noch bis zu dem Zeitpunkt, an dem es auf die Oberfläche der Umlenkrolle 21 der 90°-Umlenkung 20 aufläuft. Die Profilierung 2, 23 schwindet aus dem aus Federstahl gefertigten Einzugselement 1, sobald dieses in Plananlage 22 auf die Mantelfläche der Umlenkrolle 21 aufläuft. Die Profilierung 2 stellt sich nach Passage des Mantels der Umlenkrolle 1 wieder ein, bezeichnet auch durch Bezugszeichen 24.
Fig. 4 zeigt eine 90°-Umlenkung eines Einzugselementes an einer das Einzugselement im wesentlichen umfassenden Führung.
Die Führung 25, die das Einzugselement nahezu vollständig umschließt, beschreibt ebenfalls eine 90°-Umlenkung 20. Die Führung 25 besteht aus einem oberen Schenkel 26 und einem unteren Schenkel 28, die zwischen sich eine Öffnung 27 freigeben, aus der ein Ansatzstück 29 des Einzugselementes 1 herausragt. An der Ansatzfahne 29 befinden sich mehrere Bohrungen 30, in welche der Anfang der in die Komponenten der Rotation einzufädelnden Materialbahn einzuhängen ist. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist das Einzugselement 1 - bevorzugt gefertigt aus Federstahl dünner Material­ stärke - mit einer Profilierung 2 versehen und weist analog zur Darstellung des Einzugselementes 1 gemäß der Fig. 2 und 3 eine Krümmungstiefe 33 auf.
Die Schenkel 26, 28 der das Einzugselement 1 umschließenden Führung 25 sind in einer zur Profilierung 2 des Einzugselementes 1 komplementären Kontur ausgebildet. Die 90°-Umlenkung erfolgt nicht an einer durch die Passage des Einzugselementes 1 bewegten Mantelfläche einer Umlenkrolle 21, sondern durch die feststehenden Schenkel 26, 28 der Führung 25.
Der die Öffnung der Führung darstellende Führungsschlitz 32 nimmt die Ansatzfahne 29 zum Einhängen der Materialbahn auf und ist über einen Übergangsbereich 31 mit dem Einzugselement 1 verbunden.
Die Fig. 5.1-5.6 zeigen Profilierungsgeometrien von vorzugsweise aus Federstahl bestehenden Einzugselementen für Materialbahnen.
Fig. 5.1 zeigt die Profilierung des Bahneinzugselementes gemäß der Darstellungen in den Fig. 1, 2 und 3. Das bevorzugt aus Federstahl gefertigte Bahneinzugselement 1 ist mit einer Profilierung 2 versehen, die durch eine Krümmungstiefe 33 gekennzeichnet ist.
Fig. 5.2 zeigt ein Doppelprofil 34 einer wellenförmig verlaufenden Profilierung im Bahneinzugselement 1, während in Fig. 5.3 das Bahneinzugselement 1 gemäß Fig. 4 dargestellt ist. Der profilierte Bereich 2 und der ebene Ansatz 29, 36 sind in der Materialstärke 40 von nur wenigen mm ausgeführt.
Fig. 5.4 zeigt ein gemäß einer Doppelwelle 37 profiliertes Bahneinzugselement 1, welches eine größere Breite verglichen mit den vorhergehenden Bahneinzugselementen 1 aufweist.
Die Fig. 5.5 zeigt eine der Profilierung 2 gemäß Fig. 5.1 ähnelndes Bahneinzugselement 1, dessen Krümmungstiefe 33 etwas höher bemessen ist und sich der U-Form 38 annähert.
Fig. 5.6 schließlich zeigt ein mit einer Profilierung 2 versehenes Bahneinzugselement 1, ausgeführt in Federstahl einer Materialstärke 40, wobei die Profilierung 2 sich über die Länge 39 des Einzugselementes 1 erstreckt. Entlang des Einzugsweges von Materialbahnen in Akzidenz oder Zeitungsrotatiensdruckmaschinen sind mehrere Antriebsstationen 3 bzw. 13 sowie Weichen zur Einstellung unterschiedlicher Förderpfade für die einzufädelnden Materialbahnen vorhanden. Die Antriebsstationen 3 bzw. 13 gemäß der Fig. 1 und 2 können miteinander zusammenarbeitenden Antriebsrollen 4, 5 bzw. 14, 15 versehen werden die vorteilhaft aus nachgiebigem, sich der Proflierung des jeweiligen Bahneinzugselementes 1 anpassenden Material bestehen. Durch im Einfädelpfad Dir die Materialbahn vorgesehene Weichen können im Wendestangenüberbau einer Zeitungs- oder Akzidenzrotationsdruckmaschine unterschiedliche Einfädelpfade für die Materialbahnen eingestellt werden, so daß je nach zu erzeugendem Exemplarformat und zusammenzuführender Exemplarlagenanzahl unterschiedlichen individuellen Produktionserfordernissen anpaßbare Einfädelpfade automatisch voreingestellt werden können.
Bezugszeichenliste
1
Einzugselement
2
Profilierung
3
Antriebsstation
4
obere Antriebsrolle
5
untere Antriebsrolle
6
zylindrische Mantelfläche
7
Rotationsachse
8
Drehsinn
9
Drehsinn
10
Vorschubrichtung
11
Breite
12
Eingriffsbereich
13
Antriebsstation
14
obere Antriebsrolle
15
untere Antriebsrolle
16
konvexe Mantelfläche
17
konkave Mantelfläche
18
Breite Einzugselement
19
Breite Antriebsrolle
20
90°-Umlenkung
21
Umlenkrolle
22
Plananlage
23
Profilierung vor Umlenkung
24
Profilierung nach Umlenkung
25
Führung
26
oberer Schenkel
27
Öffnung
28
unterer Schenkel
29
Ansatzstück
30
Bohrungen
31
Übergangsbereich
32
Führungsschlitz
33
Krümmungstiefe
34
Doppelprofil
35
Krümmung
36
ebener Ansatz
37
Doppelwelle
38
U-Form
39
profilierte Länge
40
Materialstärke

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn in einer Rotationsdruckmaschine, mit entlang des Einzugsweges angeordneten Antriebsstationen (3, 13), wobei das Einzugselement (1) teilweise von einer Führung (25) umschlossen ist, welche eine seitliche Öffnung (27, 32) enthält, an welcher eine Materialbahn an einem Ansatzstück (29, 30) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) mit einer dieses in Vorschubrichtung (10) versteifenden Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsstation (3) Antriebsrollen (4, 5) enthält, die eine zylindrische Mantelfläche (6) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstation (13) Antriebsrollen (14, 15) enthält, deren Mantelflächen (16, 17) an die Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38) des Einzugselementes 1 angepaßt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (16, 17) der Antriebsrollen (14, 15) der Antriebsstation (13) konvex bzw. konkav gekrümmt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) senkrecht zu seiner Vorschubrichtung konvex/konkav gekrümmt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) wellenförmig (34, 37) profiliert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) mit einer Profilierung (2) und einem sich daran anschließenden ebenen Ansatz (29, 36) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) in U-Form (38) profiliert mit einer Krümmungstiefe (33) ausgeformt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einzugselement (1) umgebende Führung (25) komplementär zum Einzugselement (1) geformt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) von einer Profilierung (23) vor der Umlenkung (20) in einer Plananlage (22) übergeht und von dieser in eine Profilierung (24) nach der Umlenkung (20) zurückschnellt.
11. Vorrichtung gemäß der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (4, 5; 14, 15) aus nachgiebigem, sich der Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38) anpassenden Material bestehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) aus Federstahl besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (2) des Einzugselementes (1) bei Passage einer Antriebsstation (3) mit zylindrischen Antriebsrollen (4, 5) in einem Eingriffsbereich (12) aus diesem schwindet, und sich nach der Passage der Antriebsstation (3) wieder einstellt.
14. Rotationsdruckmaschine mit einer Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn, mit entlang des Einzugsweges angeordneten Antriebsstationen (3, 13) und das Einzugselement (1) teilweise von einer Führung (25) umschlossen ist, welche eine seitliche Öffnung (27) enthält, an welcher eine Materialbahn an einem Ansatzstück (29, 36) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) mit einer dieses in Vorschubrichtung (10) versteifenden Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38) versehen ist.
15. Zeitungsrotationsdruckmaschine mit einer Vorrichtung zum Einziehen einer Materialbahn, mit entlang des Einzugsweges angeordneten Antriebsstationen (3, 13), wobei das Einzugselement (1) von einer Führung (25) teilweise umschlossen ist, welche eine seitliche Öffnung (27) enthält, an welche eine Materialbahn an einem Ansatzstück (29, 30) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugselement (1) mit einer dieses in Vorschubrichtung (10) versteifenden Profilierung (2, 23, 24, 34, 37, 38) versehen ist.
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