DE10152523A1 - Einzugmittel zum Einziehen einer Materialbahn - Google Patents

Einzugmittel zum Einziehen einer Materialbahn

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einzugmittel zum Einziehen einer Materialbahn in eine Arbeitsmaschine, wobei die Materialbahn zumindest abschnittsweise mit dem Einzugmittel koppelbar ist. Das Einzugmittel ist wahlweise mit zumindest einem Funktionselement bestückbar, das lösbar am Einzugmittel fixiert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einzugmittel zum Einziehen einer Materialbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Einzugmittel werden insbesondere in Rollenrotationsdruckmaschinen eingesetzt, um nach einem Rollenwechsel den Bahnanfang der neuen Papierbahn durch die Druckmaschine durchzuziehen. Zur Realisierung unterschiedlicher Druckergebnisse kann die Papierbahn in modernen Rollenrotationsdruckmaschinen entlang unterschiedlicher Wege durch die Druckmaschine geführt werden, sodass das Einzugmittel dementsprechend entlang unterschiedlicher Einziehwege umgesteuert werden muss. Aufgrund der komplexen Geometrie der dafür erforderlichen Einziehwege, beispielsweise im Bereich von Wendestangen, muss das Einzugmittel in dreidimensional durch den Raum verlaufenden Führungen geführt werden.
  • Aus der DE 94 15 859 U1 ist ein in der Art eines Metallbandes ausgebildetes Einzugmittel bekannt. Dieses Metallband kann entweder als endloses Band ausgebildet sein, welches über Umlenkrollen geführt ist. Alternativ dazu kann auch ein Metallbandabschnitt verwendet werden, dessen beiden Enden je auf einer antreibbaren Wickelrolle aufgespult sind.
  • Aus der DE 22 41 127 A1 ist ein Einzugmittel bekannt, das als Federstahlband ausgebildet ist und zwischen zwei in geringem Abstand voneinander angeordneten parallelen Rohren geführt wird. In das Federstahlband sind Funktionsflächen einprofiliert, die in die Vertiefungen einer Antriebsscheibe eingreifen, sodass die Antriebskraft von der Antriebsscheibe auf das Einzugmittel übertragen werden kann.
  • In der DE 44 09 693 C1 ist die Verwendung einer Seitenbogenkette als Einzugmittel beschrieben. Die Nietbolzen der Seitenbogenkette sind konisch ausgeführt, sodass die Seitenbogenkette in jedem Kettenglied um einen kleinen Bereich abweichend von der Richtung der Längsachse axial beweglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einzugmittel zum Einziehen einer Materialbahn zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein mit der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht insbesondere darin, dass durch die wahlweise Bestückung des Einzugmittels mit Funktionselementen ein flexibles System geschaffen wird, das je nach Anwendungsfall und Funktionserfordernissen in einfacher Weise umgebaut und angepasst werden kann. Das als Metallbandabschnitt ausgebildete Einzugsmittel stellt dabei ein Grundträgerelement dar, auf dem abhängig vom Anwendungsfall die unterschiedlichen Konfigurationen durch Fixierung verschiedener Funktionselemente realisierbar sind.
  • Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die eingezogene Materialbahn während des Einziehens in Längsrichtung geteilt wird und die dadurch entstehenden Teilbahnen entlang unterschiedlicher Einziehwege eingezogen werden sollen. Zur Realisierung dieser Funktion kann das Einzugmittel mit mehreren Koppelelementen bestückt werden, an denen jeweils eine Teilbahn ankoppelbar ist. Soll zu einem späteren Zeitpunkt wieder eine Materialbahn im ganzen eingezogen werden, werden alle Koppelelemente bis auf eines vom Einzugmittel abgenommen.
  • Durch das entstehende Einzugmittelsystem mit verschiedenen Funktionselementen, die wahlweise zum Einzugmittel kombinierbar sind, können verschiedenste Einziehaufgaben flexibel gelöst werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines gebrochen dargestellten Einzugmittels in Ansicht von oben;
  • Fig. 2 einen Metallbandabschnitt eines Einzugmittels gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines gebrochen dargestellten Einzugmittels in Ansicht von oben;
  • Fig. 4 einen Metallbandabschnitt eines Einzugmittels gemäß Fig. 3;
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch das Einzugmittel gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie V-V;
  • Fig. 6 einen Querschnitt durch das Einzugmittel gemäß Fig. 3 entlang der Schnittlinie VI-VI
  • Fig. 7 das in einer Führung geführte Einzugmittel gemäß Fig. 3 im Querschnitt;
  • Fig. 8 das in einer Führung geführte Einzugmittel;
  • Fig. 9 eine Umkoppelstation eines dritten Ausführungsbeispiels eines Einzugmittels im Querschnitt.
  • In eine Arbeitsmaschine, insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine, ist vor Produktionsbeginn ein Anfang einer Materialbahn 13, z. B. eine Papierbahn 13, mittels eines Einzugsmittels 01 einzuziehen.
  • Das in Fig. 1 und Fig. 5 dargestellte Einzugmittel 01 besteht im wesentlichen aus einem endlichen Bandabschnitt 02, welcher in seiner Längsrichtung weitgehend dimensionsstabil ausgeführt ist, insbesondere einem Metallbandabschnitt 02 (siehe Fig. 2), der mit einer Kunststoffschicht 03 zumindest abschnittsweise ummantelt ist. Das heißt der z. B. aus Federstahl gefertigte Metallbandabschnitt 02 bildet die Seele des Einzugmittels 01, in der Zug- und Schubkräfte übertragen werden können, wohingegen durch die als Kunststoffschicht 03 ausgeführte Beschichtung 03 mittels entsprechender Ausformung die erforderlichen Funktionsflächen des Einzugmittels 01 realisiert werden.
  • Die Kunststoffschicht 03 ist abschnittsweise strukturiert. Dabei wechseln sich Abschnitte mit als Funktionsflächen 04, z. B. Zahnflanken 04, in die ein Zahnrad zum Antrieb des Einzugmittels 01 eingreifen kann, und Abschnitte mit als Funktionsflächen 06, z. B. Gleitelementen 06, die in einer hier nichtdargestellten Profilführung zur Anlage kommen können, in Längsrichtung des Einzugmittels 01 paarweise ab. In den Zwischenbereichen 07, durch die die Abschnitte der Zahnflanken 04 und der Gleitelemente 06 getrennt sind, kann der Metallbandabschnitt 02 nur mit einer dünnen Kunststoffschicht ummantelt sein, sodass das Einzugelement 01 entlang seiner Längsachse verwunden werden kann.
  • Zum Antrieb des Einzugelements 01 durch die nichtdargestellte Rollenrotationsdruckmaschine sind in der Druckmaschine Führungen 32, z. B. Führungsprofile 32 (Fig. 7) angeordnet. Entlang des Führungsprofils 32 sind in bestimmten Abständen Antriebsmotoren mit Zahnrädern vorgesehen, wobei der Abstand zwischen den Zahnrädern kleiner gewählt ist, als die Länge des Einzugmittels 01, sodass das Einzugmittel 01 während der Förderung entlang des Einziehweges von einem Zahnrad zum nächsten übergeben werden kann. Aufgrund der Verformbarkeit des Einzugmittels 01 können komplexe Führungsgeometrien realisiert werden.
  • Den Zahnflanken 04 bzw. den Gleitelementen 06 jeweils gegenüber liegend sind auf der Ober- und der Unterseite des Metallbandabschnitts 02 Clipsstrukturen 08 bzw. 09 an der als Kunststoffschicht 03 ausgebildeten Beschichtung 03 ausgeformt. In diese Clipsstrukturen 08 bzw. 09 können verschiedene Funktionselemente formschlüssig eingeclipst werden, um dadurch das Einzugmittel 01 entsprechend dem jeweiligen Einsatzzweck mit den erforderlichen Funktionselementen zu bestücken. Das in Fig. 1 dargestellte Einzugmittel 01 ist mit zwei Funktionselementen 11, 12 bestückt. Das erste Funktionselement 11 ist in der Art eines Koppelelements 11 ausgebildet, an dem eine Materialbahn 13, beispielsweise unter Verwendung einer Einziehspitze, angekoppelt werden kann. Das Funktionselement 12 ist z. B. als Initiatorelements 12 ausgebildet und kann berührungslos durch einen Sensor ausgewertet werden. Durch Auswertung der Position des Initiatorelements 12 kann die Position der Einziehspitze in der Druckmaschine festgestellt werden. Soll das Einzugmittel 01 für eine anders geartete Einziehaufgabe Verwendung finden, können die Funktionselemente 11, 12 in einfacher Weise abgenommen werden und das Einzugmittel 01 mit anderen Funktionselementen in ausreichender Anzahl bestückt werden.
  • Fig. 2 zeigt den Metallbandabschnitt 02 in Ansicht von oben. Um die Kunststoffschicht 03 bzw. die Abschnitte dauerhaft und zuverlässig mit dem Metallbandabschnitt 02 verbinden zu können, sind im Metallbandabschnitt 02 Ausnehmungen 14, 16 vorgesehen, die von der Kunststoffschicht 03 formschlüssig durchflossen werden. Die kreisringförmigen Ausnehmungen 14 sind paarweise im Bereich der Zahnflanken 04 beziehungsweise Gleitelemente 06 beziehungsweise der Clipsstrukturen 08, 09 angeordnet, da in diesen Bereichen die größten Kräfte von der Kunststoffschicht 03 auf den Metallbandabschnitt 02 übertragen werden müssen. Die Ausnehmungen 16 sind schlitzförmig quer zur Längsachse des Metallbandabschnittes 02 angebracht, wodurch die Verformbarkeit und insbesondere die Verwindbarkeit des Metallbandabschnitts 02 erhöht wird.
  • Fig. 3 und Fig. 6 bis 8 stellen ein zweites Ausführungsbeispiel eines Einzugmittels 20 dar. Die Seele des Einzugmittels 20 wird wiederum von einem Bandabschnitt 21, z. B. Metallbandabschnitt 21 (siehe Fig. 4) gebildet, wobei die als Kunststoffschicht 22 ausgebildete Beschichtung 22 bei diesen Ausführungsbeispiel lösbar mit dem Metallbandabschnitt 21 verbunden ist. Dazu werden geschlitzte Kunststoffsegmente 23 von der Seite auf den Metallbandabschnitt 21 aufgeschoben und durchgreifen dabei mit entsprechend vorgesehenen Vorsprüngen die z. B. kreisförmigen Ausnehmungen 24 bzw. z. B. als schlitzförmige Ausnehmungen 26 im Metallbandabschnitt 21. Zur Herstellung eines Einzugmittels 20 mit grundsätzlich an sich beliebiger Länge muss ein Metallbandabschnitt 21 entsprechender Länge abgeschnitten werden und kann dann mit einer ausreichenden Anzahl von Kunststoffsegmenten 23 versehen werden. Dabei können durch entsprechend geeignete Anordnung der einzelnen Kunststoffsegmente 23 verschiedene Konfigurationen von Einzugsmitteln 20 hergestellt werden.
  • Jedes Kunststoffsegment 23 weist z. B. zwei Funktionsflächen 27, z. B. zwei Zahnflanken 27 auf, in die ein Zahnrad zum Antrieb des Einzugmittels 20 eingreifen kann. An der gegenüberliegenden Seite der Kunststoffsegmente 23 sind zwei Ausnehmungen vorgesehen, die nach der Anbringung der Kunststoffsegmente 23 an dem Metallbandabschnitt 21 oberhalb der Ausnehmungen 24 formkongruent zum Liegen kommen. Dadurch können Befestigungsbolzen 28 zur wahlweisen Bestückung des Einzugmittels 20 mit Funktionselementen 29 durchgesteckt werden. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels sind zwei Funktionselemente 29 am Einzugmittel 20 bestückt. Beide Funktionselemente 29 sind baugleich in der Art von Koppelelementen 29 ausgebildet, an denen der Anfang der durchzuziehenden Materialbahn 31, z. B. einer Papierbahn 31 beispielsweise unter Verwendung einer Einziehspitze (siehe Fig. 6), angekoppelt werden kann.
  • Wie in Fig. 7 dargestellt kann das Einzugmittel 20 in dem Führungsprofil 32 entlang des gewünschten Einziehweges geführt werden. Dabei umschließt das Führungsprofil 32 die Kunststoffsegmente 23 nur im Bereich der Zahnflanken 27, wohingegen das in der Art eines Koppelelements 29 ausgebildete Funktionselement 29 über das Führungsprofil 32 übersteht.
  • Wie in Fig. 8 dargestellt kann durch Bestückung des Einzugmittels 20 mit zwei Funktionselementen 29 erreicht werden, dass zwei Materialbahnen 31, an denen jeweils eine Einziehspitze vorgesehen ist, an dem Einzugmittel 20 angekoppelt werden können. Die Koppelelemente 29 sind dabei so ausgebildet, dass zum Umkoppeln der Materialbahnen 31 die an den Einziehspitzen vorgesehenen Befestigungsbolzen 33 aus der geschlitzten Führung der Koppelelemente 29 herausgeschoben und in ein gegenüberliegend angeordnetes Koppelement eingeschoben werden können.
  • Eine dafür erforderliche Umkoppelstation 34 ist in Fig. 9 dargestellt. Die Einzugmittel 36 bzw. 37, deren Aufbau im wesentlichen dem Einzugmittel 20 entspricht, werden in der Umkoppelstation 34 derart übereinander angeordnet, dass die Koppelelemente 38, 39 übereinander zu liegen kommen. An der Ober- und Unterseite der Koppelelemente 38, 39 sind jeweils Gleitschienen 40 paarweise angeordnet, sodass sich die Koppelelemente 38, 39 aufeinander abstützen können. Zum Umkoppeln wird dann von oben eine nichtdargestellte Schubstange ausgefahren und drückt den Befestigungsbolzen 33 zusammen mit der Einziehspitze der Materialbahn 31 in das darruntergelegene Koppelelement 39.
  • Die Ausbildung der in den Bandabschnitt 02 einclipsbaren Funktionselemente 11; 12 kann auch kombiniert sein, so dass beispielsweise ein Koppelelement 11 auf seiner Oberfläche im Bereich der Führung 32 zusätzlich Zahnflanken 04; 27 und/oder einen Permanentmagneten als Initiator aufweist. Bezugszeichenliste 01 Einzugmittel
    02 Bandabschnitt, Metallbandabschnitt
    03 Kunststoffschicht, Beschichtung (02)
    04 Funktionsfläche, Zahnflanke
    05 -
    06 Funktionsfläche, Gleitelement
    07 Zwischenbereich
    08 Clipsstruktur
    09 Clipsstruktur
    10 -
    11 Funktionselement, Koppelelement
    12 Funktionselement, Initiatorelement
    13 Materialbahn, Papierbahn
    14 Ausnehmung (02)
    15 -
    16 Ausnehmung (02)
    17 -
    18 -
    19 -
    20 Einzugmittel
    21 Bandabschnitt, Metallbandabschnitt
    22 Kunststoffschicht, Beschichtung (21)
    23 Kunststoffsegment
    24 Ausnehmung (21)
    25 -
    26 Ausnehmung (21)
    27 Funktionsfläche, Zahnflanke
    28 Befestigungsbolzen
    29 Funktionselement, Koppelelement
    30 -
    31 Materialbahn, Papierbahn
    32 Führung, Führungsprofil
    33 Befestigungsbolzen (31)
    34 Umkoppelstation
    35 -
    36 Einzugmittel
    37 Einzugmittel
    38 Koppelelement
    39 Koppelelement
    40 Gleitschiene

Claims (14)

1. Einzugmittel (01; 20; 36; 37) zum Einziehen eines Anfanges einer Materialbahn (13; 31), wobei die Materialbahn (13; 31) zumindest abschnittsweise mit dem Einzugmittel (01; 20; 36; 37) koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugmittel (01; 20; 36; 37) wahlweise mit zumindest einem Funktionselement (11; 12; 29; 38; 39) bestückbar ist, das lösbar am Einzugmittel (01; 20; 36; 37) fixiert werden kann.
2. Einzugmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugmittel (01; 20; 36; 37) zur Übertragung von Zug- und/oder Schubkräften einen Bandabschnitt (02; 21), insbesondere einen Metallbandabschnitt (02; 21), aufweist.
3. Einzugmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (11; 12; 29; 38; 39) formschlüssig am Einzugmittel (01; 20; 36; 37) fixierbar ist.
4. Einzugmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugmittel (01; 20; 36; 37) mit zumindest einem Koppelelement (11; 29; 38; 39), an dem die Materialbahn (13; 31) ans Einzugmittel (01; 20; 36; 37) angekoppelt werden kann, bestückbar ist.
5. Einzugmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugmittel (01; 20; 36; 37) mit zumindest einem Gleitelement (06), das an einer das Einzugmittel (01; 20; 36; 37) führenden Führung (32) zur Anlage kommen kann, bestückbar ist.
6. Einzugmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugmittel (01; 20; 36; 37) mit zumindest einem Initiatorelement (12), das durch einen an der Führung (32) oder einem Gestell angebrachten Sensor ausgewertet werden kann, bestückbar ist.
7. Einzugmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch den an der Führung (32) angebrachten Sensor die Übernahme-, Park-, Übergabe- und/oder Abgabeposition des Einzugmittels (01; 20; 36; 37) bestimmt werden kann.
8. Einzugmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbandabschnitt (02; 21) zumindest bereichsweise eine Beschichtung (03; 22), insbesondere eine Kunststoffschicht (03; 22), aufweist, an deren Außenseite zumindest eine Funktionsfläche vorgesehen ist.
9. Einzugmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Beschichtung (22) ein Kunststoffsegment (23) lösbar mit dem Metallbandabschnitt (21) verbunden ist, insbesondere dass das Kunststoffsegment (23) segmentweise in den Metallbandabschnitt (21) eingeclipst werden kann.
10. Einzugmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (03) unlösbar mit dem Metallbandabschnitt (02) verbunden ist, insbesondere dass der Metallbandabschnitt (02) im wesentlichen vollständig ummantelt ist und die Seele des Einzugmittels (01) bildet.
11. Einzugmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbandabschnitt (02; 21) Ausnehmungen (14; 16; 24; 26) zum formschlüssigen Durchgriff des die Kunststoffschicht (03; 22) bildenden Kunststoffs aufweist.
12. Einzugmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Beschichtung (03; 22) Funktionsflächen (04; 27) zum Eingriff eines Antriebsmittels, insbesondere eines Zahnrades, vorgesehen sind.
13. Einzugmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Zahnflanken (04; 27) ausgebildete Funktionsflächen (04; 27) zum Eingriff eines Antriebsmittels, insbesondere eines Zahnrades, auf beiden Seiten des Metallbandeabschnitt (02; 21) vorgesehen sind.
14. Einzugmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Beschichtung (03; 22) in der Art von Gleitelementen (06) ausgebildete Funktionsflächen (06) vorgesehen sind, die an einer das Einzugmittel (01) führenden Führung (32) zur Anlage kommen können.
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