DD282220A5 - Seilzugmaschine - Google Patents

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DD282220A5
DD282220A5 DD88319143A DD31914388A DD282220A5 DD 282220 A5 DD282220 A5 DD 282220A5 DD 88319143 A DD88319143 A DD 88319143A DD 31914388 A DD31914388 A DD 31914388A DD 282220 A5 DD282220 A5 DD 282220A5
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Christian Rikli
Willy Habegger
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7415Friction drives, e.g. pulleys, having a cable winding angle of less than 360 degrees

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Abstract

Es handelt sich um eine tragbare Seilzugmaschine mit Antriebsmotor, Kupplung, Getriebe und Seiltriebscheibe, wobei die Kupplung als Lamellenkupplung, das Getriebe als Planetengetriebe ausgebildet sind. Zwischen dem Planetengetriebe und der Lamellenkupplung ist ein an die Lamellenkupplung angeschlossenes Antriebsritzel fuer die Seiltriebscheibe vorgesehen, welche fliegend gelagert ist und einen mit dem Antriebsritzel kaemmenden Zahnkranz aufweist. Im ganzen ist die Seilzugmaschine verhaeltnismaeszig leicht und kompakt, zeichnet sich durch grosze Zugkraft und hohe Seilgeschwindigkeit sowie lageunabhaengigen Einsatz aus. Sie funktioniert als Hebezeug, Zuggeraet, Seilbahntrieb und Bobinenantrieb Fig. 1{Seilzugmaschine; Antriebsmotor; Kupplung; Getriebe; Seiltriebscheibe; Planetengetriebe; Lamellenkupplung; Antriebsritzel; Zahnkranz; grosze Zugkraft; hohe Seilgeschwindigkeit; Hebezeug; Zuggeraet; Seilbahntrieb; Bobinenantrieb}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung beti ifft eine Seilzugmaschine mit Antriebsmotor, Kupplung, Getriebe und Seiltriebscheibe.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Grundsatzlich kennt man motorgetriebene Kleinhebezeuge, die vorzugsweise lotrechter Lastenbewegung dienen und folglich nur beschränkt einsatzfähig sind. Das gilt auch für Elektrozüge oder Wind- und Hubwerke mit einer Seiltrommel und gegebenenfalls zusätzlicher Bremse. Darüber hinaus sind die bekannten motorgetriebenen Hebezeuge häufig raumaufwendig gebaut und auch wegen ihres schweren Gewichtes manipulationsunfreundlich. Hinzu kommt, daß ein kombinierter Einsatz als beispielsweise Hebezeug, Seilantrieb und Trommelantrieb nicht möglich ist. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Gebrauchswerteigenschaften von Seilzugmaschinen der gattungsgemäßen Art auf kostengünstige Weise zu erhöhen.
Darlegung des Wesens de' Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Seilzugmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch kompakte Bauweise und geringes Gewicht auszeichnet, ferner durch große Zugkraft, hohe Seilgeschwindigkeit und Manipulationsfreundlichkeit und welche als Hebezeug ebenso wie als Seil- bzw. Seilbahnantrieb und Trommelantrieb usw. eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfincung bei einer gattungsgemäßen Seilzugmaschine dadurch, daß die Kupplung als handlüftbare Lamellenkupplung bzw. Lamellenbremse und das Getriebe als Planetengetriebe ausgebildet sind, daß die Lamellenkupplung auf der Antriebswelle des angetriebenen Planetengetriebes angeordnet ist, daß zwischen dem Planetengetriebe und der Lamellenkupplung ein abtriebseitig an die Lamellenkupplung angeschlossenes Antriebsritzel für die Seiltriebscheibe angeordnet ist, und daß die Seiltriebscheibe fliegend gelagert ist und einen mit dem Antriebsritzel kämmenden Zahnkranz aufweist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Lamellenkupplung unter Zwischenschaltung von entlastbaren Andrückelementen, z. 3. Tellerfedern, mittels einer Handkurbel als regulierbare Senkbremse zu betätigen. Diese Maßnahmen der Erfindung haben zunächst einmal zur Felge, daß sich mit der erfindungsgemäßen Seilzugmaschine Lasten aufgrund ihres Eigengewichtes und regulierter Bremskraft senken lassen. Tatsächlich wird mit der Lamellenkupplung ein außergewöhnlich feinregulierbares Bremssystem verwirklicht, da sich die Last feinfühlig und präzise senken oder heben läßt, so daß beispielsweise das Einsetzen von Bolzen, Schrauben, Maschinenteilen oder dergleichen millimetergenau erfolgen kann. Hat der Antriebsmotor keine Bremswirkung (Benzin, Druckluft) so dient der Planetenträger mit den aufgebauten Sperrklinken als Rücklaufsperre. Diese geben nur die Drehbewegu ig beim Heben frei, sobald die Abtriebswelle des Planetengetriebes sich in entgegengesetzter Richtung bewegt, rasten die Sperrklinken sofort im Hohlrad formschlüssig ein und blockieren das Antriebssystem, welches zum Absenken nunmehr durch die Lamellenkupplung entsperrt werden kann. Das Planetengetriebe ermöglicht ein außergewöhnlich großes Untersetzungsverhältnis. Das gilt insbesondere dann, wenn erfindungsgemäß der Antriebsmotor als Planetengetriebe über eine Keilriemenuntersetzung und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges antreibt. Als Antriebsmotor kommt bevorzugt ein Verbrennungskraftmotor in Frage, aber auch der Einsatz eines Druckluftmotors oder Ε-Motors ist denkbar. Die Gesamtuntersetzung kann etwa 1:600 betragen. Die Kombination von dem in gewichtsmäßiger Hinsicht leichten Planetengetriebe und der Lamellenkupplung gewährleistet einen hohen Wirkungsgrad mit minimalem Reibwiderstand, so daß die erfindungsgemäße Seilzugmaschine mit großer Zugkraft und hoher Seilgeschwindigkeit und kleinem Gesamtgewicht selbst in großer Höhe über dem Meeresspiegel einwandfrei arbeiten kann, folglich für Seilbahn-, Stahlbau- und Lawinenverbauungsmonteure besonders geeignet ist. - Die fliegend gelagerte Seiltriebscheibe ermöglicht das Auflegen eines endlos gespleißten Seiles und folglich den Einsatz der erfindungsgemäßen Seilzugmaschine nicht nur als Hebezeug, sondern auch als Seil- bzw. Seilbah 'antrieb. Tatsächlich läßt sich ein endlos gespleißtes Seil in jeder beliebigen Stellung auf die Seiltriebscheibe auflegen, ohna daß das Seil angespitzt, das Seilende eingefädelt oder die Seilzugmaschine demontiert werden muß.-Ferner wird durch die Anordnung von Planetengetriebe, Lamellenkupplung und Seiltriebscheibe eine besonders kompakte Bauweise erreicht, die dadurch noch optimiert wird, daß auf der Antriebswelle des Planetengetriebes eine abtriebsseitig an die Lamellenkupplung angeschlossene Hohlwelle mit dem Antriebsritzel für die Seiltriebscheibe gelagert ist. Ferner kann der Seiltriebscheibe eine Seilführungsrolle und eine schwenkbar gelagerte, in die Seilrille der Seiltriebscheibe eingreifende Seilandrückrolle zugeordnet sein, die proportional zum Seilzug im Lasttrum arbeitet. Dadurch wird zugleich eine sichere Übertragung der Antriebs- bzw. Zugkraft auf das betreffende Seil erreicht. - Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Seiltriebscheibe Steckbohrungen füi den Sperrbolzen und eine Steckzapfenkupplung für den Antrieb beliebiger Geräte und Anlagen aufweist. Die damit angetriebenen Geräte und Einrichtungen können bei gleichbleibender Leistung im Stillstand blockiert oder mit der Lamellenkupplung bei bleibendem Moment rückwärts in Bewegung gebracht oder bei abnehmendem Drehmoment entlastet werden. Auf die Weise bildet die erfindungsgemäßö Seilzugmaschine zugleich z. B. einen Bobinenantrieb bzw. Trommelantrieb, weil die betreffende Trommel mittels einer Antriebskette über ein Kettenritzel an der Steckzapfenkupplung angetrieben werden kann. Selbstverständlich weist dazu die Trommel einen entsprechenden Zahnkranz auf. Insoweit wird mit der erfindungsgemäßen Seilzugmaschine der Direktantrieb großer Bobinen oder Trommeln unter Zwischenschaltung eines Zusatzkettenantriebes möglich, wobei die erfindungsgemäße Seilzugmaschine weniger als 30kg Eigengewicht aufweist. Im Ergebnis wird mit d Funktion als Hebezeug und Seil- bzw. Seilbahnantrieb auch noch die Funktion eines Bobinenantriebes kombiniert.
Des Planetengetriebe, die Lamellenkupplung und die Seiltriebscheibe sind in einem Gehäuse gelagert und auf dem Kupplungsgehäuse ist ein Gehäusedeckel für die Seiltriebscheibe axial verschiebbar gelagert. Folglich läßt sich das Gehäuse zum Auflegen eines Endlosseiles auf die Seiltriebscheibe unschwer öffnen. Dabei besteht zugleich die Möglichkeit, daß der Gehäusedeckel als Seilentgleisungsschutz ausgebildet ist und dazu innenseitig über einen Teilumfang der Seiltriebscheibe verteilte Führungen, Gleitstücke oder Rollen aus z. B. Kunststoff aufweist, damit das Seil die Seilrille der Seiltriebscheibe nicht verlassen kann.- Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann auf die Lamellenkupplung bei einem E-Motor mit Magnetbremse als Antriebsmotor verzichtet werden. In diesem Fall ist eine Handkurbel nicht erforderlich, da der Ε-Motor in beiden Drehrichtungen arbeitet. Das Senken bzw. Heben der Last erfolgt dann elektrisch durch Drehrichtungsumsteuerung. Endlich ist bei der erfindungsgemäßen Seilzugmaschine eino Einpunkt-Aufhängung bzw. -Verankerung vorgesehen, so daß die Seilzugmaschine in jeder Lage arbeiten kann, denn durch die Einpunkt-Verankerung stellt sich diese Maschine automatisch in die Kraftlinie. Vorteilhaft ist es, wenn das Planetengetriebe bei einem Antriebsmotor ohne Bremswirkung eine Rücklaufsperre aufweist.
Im Ergebnis wird eine Seilzugmaschine verwirklicht, die wegen ihres geringen Gewichtes als tragbares Gerät sinsetzbar und folglich manipulationsfreundlich ist. Dennoch wird die Übertragung großer Zugkräfte mit hohen Seilgeschwindigkeiten gewährleistet. Ebenso ist ein präzises Senken und Heben von Lasten möglich. Darüber hinaus wird ein Universalantrieb für Seile,
Seilbobinen, Seilhaspel und andere anzutreibende Aggregate verwirklicht. So läßt sich die erfindungsgemäße Seilzugmaschine beispielsweise im Stahlhochbau ebenso wie beim Seilbahn- oder Mastenbau einsetzen. Das gleiche gilt für den Stahlbetonbau, Brückenbau sowie für sämtliche Hebe- und Zugarbeiten. Auch im Rettungswesen und in der Forstwirtschaft (Hochziehen von Personen und Lasten, Umdrehen umgestürzter Fahrzeuge, Abschleppen von Bäumen, Stämmen, Steinblöcken usw.) ist der Einsau der erfindungsgemäßen Seilzugmaschine denkbar. Das gleiche g!lt für den Bau von Lawinenschutzwerken und für Pionierarbeiten. Selbst im Kabelkanalbau ist die erfindungsgemäße Seilzugmaschine zum Ziehen von Leitungen, Kabeln, Rohrelementen usw. geeignet. Endlich funktioniert die erfindungsgemäße Seilzugwinde auch als Bergewinde für beispielsweise Schwerlast-Fahrzeuge oder als Montagegerät für Pioniertruppen.
Ausführungsbeispiel
Im folgenden wird die Erfindung in lediglich einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: die erfindungsgemäße Seilzugmaschine in schematischer Seitenansicht;
Fig. 2: eine andere Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, teilweise fortgebrochen;
Fig. 3: einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1;
Fig.4: einen Schnitt B-B durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig.5: einen Schnitt C-C durch den Gegenstand nach Fig. 1.
In den Fig. ist eine tragbare Seilzugmaschine 1 dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen Antriebsmotor 2, eine Kupplung 3, ein Getriebe 4 und eine Seiltriebscheibe 5 aufweist. Nach dem Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 2 als Verbrennungskraftmotor von hoher Leistung und geringem Gewicht ausgc jildet. Die Kupplung ist als handlüftbare Lamellenkupplung 3 bzw. Lamellenbremse und das Getriebe als Planetengetriebe 4 mit Rücklaufsperre ausgebildet. Die Lamellenkupplung 3 ist auf der Abtriebswelle 6 des angetriebenen Planetengetriebes 4 angeordnet. Zwischen dem Planetengetriebe 4 und der Lamellenkupplung 3 ist ein abtriebseitig an die Lamellenkupplung 3 angeschlossenes Antriebsritzel 7 für die Seiltriebscheibe 5 angeordnet. Die Seiltriebscheibe 5 ist fliegend gelagert und weist einen mit dem Antriebsritzel 7 kämmenden Zahnkranz 8 auf. Die Lamellenkupplung 3 ist unter Zwischenschaltung von entlastbaren Andrückelementen 9, z. B. Tellerfedern, mittels einer Handkurbel 10 als regulierbare Senkbremse für die anhängende Last zu betätigen. Selbstverständlich kann umgekehrt die anhängende Last auch gehoben werden. Der Antriebsmotor 2 treibt das Planetengetriebe 4 über eine Keilriemenuntersetzung 11 und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges 12 an. Die Gesamtuntersetzung kann etwa 1 ;600 betragen. Auf der Abtriebswelle 6 des Planetengetriebes 4 ist eine abtriebseitig an die Lamellenkupplung 3 angeschlossene Hohlwelle 13 mit dem Antriebsritzel 7 für die Seiltriebscheibe 5 gelagert. Der Seiltriebscheibe 5 sind eine Seilführungsrolle 14 und eine schwenkbar gelagerte, in die Seilrille 15 der Seiltriebscheibe 5 eingreifende Seilandrückrolle 16 zugeordnet, welche proportional zum Seilzug im Lasttrum arbeitet. Die Seiltriebscheibe 5 weist Steckbohrungen 17 zum Blockieren der Last mit einem Sperrbolzen und für eine nicht gezeigte Steckzapfenkupplung für den Antrieb beliebiger Geräte und Anlagen, z. B. mit einem Ritzel für eine Antriebskette zum Antreiben einer Trommel oder Bobine mit Zahnkranz, auf. Das Planetengetriebe 4, die Lamellenkupplung 3 und die Seiltriebscheibe 5 sind in einem Gehäuse 18 gelagert. Auf dem Kupplungsgehäuse 19 als Teil des Gehäuses 18 ist ein Gehäusedeckel 20 für die Seiltriebscheibe 5 axial verschiebbar gelagert, um ein Endlosseil 21 auf die Seiltriebscheibe 5 auflegen zu können. Der Gehäusedeckel 20 ist als Seilentgleisungsschutz ausgebildet und weist dazu innenseitig über einen Teilumfang der Seiltriebscheibe 5 verteilte Führungen, Gleitstücke oder angedeutete Rollen 22, z. B. aus Kunststoff, auf. Die Seilzugmaschine weist eine Einpunkt-Aufhängung bzw. -Verankerung auf und arbeitet dadurch in jeder Lage mit zentralem Seilein- und Seilauslauf. Tatsächlich stellt sich die Seilzugmaschine automatisch ohne weitere Befestigung in die jeweilige Lasteinrichtung.
Die Anordnung von fliegendem Triebrad, Lamellenkupplung und Andrückrollen erlaubt das Auflegen von langen oder Endlosseilen an jeder beliebigen Stelle sowie das Antreiben von dritten Arbeitsgeräten und Einrichtungen.

Claims (11)

1. Seilzugmaschine mit Antriebsmotor, Kupplung, Getriebe und Seiltriebscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als handlüftbare Lamellenkupplung (3) bzw. Lamellenbremse und das Getriebe als Stirnrad bzw. Planetengetriebe (4) ausgebildet sind, daß die Lamellenkupplung (3) auf der Abtriebswelle (6) des angetriebenen Planetengetriebes (4) angeordnet ist, daß zwischen dem Planetengetriebe (4) und der Lamellenkupplung (3) ein abtriebsseitig an die Lamellenkupplung [3) angeschlossenes Antriebsritzel (7) für die Seiltriebscheibe (5) angeordnet ist, und daß die Seiltriebscheibe (5) fliepend gelagert ist und einen mit dem Antriebsritzel (7) kämmenden Zahnkranz (8) aufweist.
2. Seilzugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenkupplung (3) unter Zwischenschaltung von entlastbaren Andrückfedern (9), z. B. Tellerfedern, mittels einer Handkurbel (10) als regulierbare Senkbremse zu betätigen ist.
3. Seilzugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2) das Planetengetriebe (4) über eine Keilriemenuntersetzung (11) und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges (12) antreibt.
4. Seilzugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (6) des Planetengetriebes (4) eine abtriebseitig an die Lamellenkupplung (3) angeschlossene Hohlwelle (13) mit dem Antriebsritzel (7) für die Seiltriebscheibe (5) gelagert ist.
5. Seilzugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltriebscheibe (5) eine Seilführungsrolle (14) und eine schwenkbar gelagerte in die Seilrille (15) der Seiltriebscheibe (5) eingreifende Seilandrückrolle (16) zugeordnet sind.
6. Seilzugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltriebscheibe (5) Steckbohrungen (17) für eine Steckzapfenkupplung mit einem Kettenritzel aufweist.
7. Seüzugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (4), die Lamellenkupplung (3) und die Seiltriebscheibe (5) in einem Gehäuse (18) gelagert sind und auf dem Kupplungsgehäuse (19) als Teil des Gehäuses (18) ein Gehäusedeckel (20) für die Seiltriebscheibe (5) axial verschiebbar gelagert ist.
8. Seilzugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (20) als Seilentgleisungsschutz ausgebildet ist und dazu innenseitig über einen Teilumfang der Seiltriebscheibe (5) verteilte Führungen, Gleitstücke oder Rollen (22) aus z. B. Kunststoff aufweist.
9. Seilzugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenkupplung (3) durch einen Ε-Motor mit Magnetbremse als Antriebsmotor (2) zu ersetzen ist.
10. Seilzugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einpunkt-Aufhängung bzw. -Verankerung vorgesehen ist.
11. Seilzugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (4) bei einem Antriebsmotor ohne Bremswirkung eine Rücklaufsperre aufweist.
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
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