DD261133A1 - Anbaugeraet zur verladung von schuettgut und dgl. - Google Patents

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DD261133A1
DD261133A1 DD30179487A DD30179487A DD261133A1 DD 261133 A1 DD261133 A1 DD 261133A1 DD 30179487 A DD30179487 A DD 30179487A DD 30179487 A DD30179487 A DD 30179487A DD 261133 A1 DD261133 A1 DD 261133A1
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DD30179487A
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Inventor
Richard Trautmann
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Heidenau Zellstoff & Papier
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anbaugeraet zur Verladung von Schuettgut an vorhandene oder neu zu fertigende Gurtfoerderer zur Umstapelung von Schuettgut, wie Baustoffe, Winterstreumittel, chemische Grundstoffe, Kohlen, landwirtschaftliche Produkte wie Getreide usw. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, ein ganz einfaches und wirtschaftliches Ladegeraet fuer alle Arten von Schuettgut zu schaffen, welches mehrfach sehr vielseitig anwendbar ist und zahlreiche Arbeitskraefte einspart oder grosse und aufwendige Ladegeraete ersetzt. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass an vorhandene oder neu zu fertigende Gurtfoerderer eine brueckenartige Vorbaukonsole angesetzt wird, welche das bekannte Parallelogrammhebel-System oder andere Vorschubaggregate traegt und damit den Doppelschneckenkopf oder sonstige Aufnahmeorgane in den Schuettguthaufen einfuehrt. Mit diesem einfachen Ladegeraet koennen alle Arten von Schuettgut, wie Kohlen, Baustoffe, chemische oder landwirtschaftliche Produkte und dgl. leistungsfaehig und trotzdem sehr wirtschaftlich und Arbeitskraefte sparend umgeschlagen werden.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät, welches an vorhandenen oder neu zu fertigenden Gurtfördereren zum Umschlag von Schüttgut wie Baustoffe, chemische Grundstoffe, landwirtschaftliche Produkte, Kohlen usw. eingesetzt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Der Umschlag von Schüttgut erfolgt jetzt entweder mit Gurtförderern, welche manuell durch schwere Handarbeit beschickt werden, oder durch sehr aufwendige, motorisch angetriebene, teure Spezialfahrzeuge.
Ziel der Erfindung
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein ganz einfaches und wirtschaftliches Anbaugerät zur Verladung von allen Arten von Schüttgut und dgl. geschaffen werden, welches vor allem auch vielseitiger anwendbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Anbau einer Ladevorrichtung an vorhandene oder neu zu fertigende normale Gurtförderer mit geringstem Aufwand ein leistungsfähiges, wirtschaftliches und Arbeitskräfte sparendes Anbaugerät für die Verladung von Schüttgut und dgl. zu erstellen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Gurtförderer eine brückenartige Vorbaukonsole angesetzt wird, welche das bekannte Parallelogrammhebel-System trägt und damit die Aufnahmeorgane in den Schüttguthaufen einführt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindungsoll anhand mehrerer Beispiele näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1: das Anbaugerät mit angesetztem Doppelschneckenkopf in Ansicht
Figur 2: das gleiche Gerät in Draufsicht
Figur 3: das Anbaugerät mit Schnitt A-B
Figur 4: das Anbaugerät mit angesetztem Schrappwerk in Ansicht
Figur 5: das Anbaugerät mit einen kleinen angesetztem Schrappwerk bei der Waggonentladung in Ansicht
Figur 6: das Anbaugerät mit angesetzten Querfahrrädern bei der Verladung langer Schüttguthalden, oder einer Reihe von Eisenbahn-Waggons oder dgl. in Draufsicht
An dem Gurtband 1 ist die brückenartige Vorbaukonsole 2 mit den doppelseitigen Parallelogrammhebeln 3 und 4 so angesetzt, daß sie durch die zwei Schubzylinder 5, das Aufnahmeband 6 mit dem Doppelschneckenkopf 7 und der Aufnahmemulde 8 in das Fördergut einschieben und dabei das Fördergut auf den Gurtförderer 1 abgeben.
Die Radialschwenkung und Längsverfahrung des gesamten Gerätes erfolgt durch die hydraulisch elektrisch oder sonstwie angetriebenen schwenkbaren Vorderräder 9 und 10.
Das Gerät arbeitet nun so, daß das Aufnahmeband 6 mit dem Doppelschneckenkopf 7 Vor- und rückwärts bewegt und dann um die Arbeitsbreite der Aufnahmemulde 8 radial weitergeschwenkt wird. Nach Abarbeitung des Segmentbogens am Schüttguthaufen wird das gesamte Gerät nach Längsstellung der Vorderräder 9 und 10 um die Arbeitslänge der Aufnahmeorgane vorgefahren, um dann den nächsten Segmentbogen aufzunehmen.
An Stelle des Schneckenkopfes 7 können auch andere Aufnahmeorgane wie Becherwerk, Schaufelrad, Frässcheibe und dgl.
angesetzt werden, wobei dann das periodische vor- und Rückwärtsschieben der Aufnahmeorgane entfällt und eine lange Radialschwenkung möglich ist, so daß eine ganze Anzahl von Fahrzeugen beladen werden kann, ohne das gesamte Gerät selbst in Längsrichtung zu verfahren.
Außerdem kann mit den hier aufgeführten Aufnahmeorganen auch grobstückiges Fördergut umgeschlagen werden.
Um die Radialschwenkung des Gerätes bei schwierigen Bodenverhältnissen zu erleichtern, kann in der Mitte der Hinterachse 13 vorzugsweise eine hydraulisch oder sonstwie einstellbare Bodenabstützung 14 so angeordnet werden, daß diese die Hinterrädern und 12 leicht anlüftet und dabei zusätzlich den auftretenden Rückschub beim Ladevorgang aufnimmt.
Die Vorderräder 9 und 10 sind jedes auf einer federnd ausgeführten Schwinge 15 und 16 gelagert und können bei schwierigen Bodenverhältnissen vorzugsweise mit einem vorgebauten Räumschar oder dgl. ausgerüstet oder durch Schreitwerke bzw. kleine Bodenraupen ersetzt werden.
Um eine größere Reichweite des Gerätes zu ermöglichen, kann, wie in Figur 4 zeigt, an die Vorbaukonsole 2 ein Schrappwerk 17 angebaut werden, welches das Schüttgut in größerem Abstand heranbringt und außerdem bei klebendem Fördergut oder im Winterbetrieb zur Auflockerung desselben beiträgt.
In Figur 5 ist die Anordnung eines kleineren Schrappwerkes 18 mit Handschrapper gezeigt, welche das Gerät bei der Wagonentladung darstellt.
Die Figur 6 zeigt noch als weitere Möglichkeit, wie das gesamte Gerät wahlweise auch in Querfahrt zu bewegen ist. Durch Querstellen der Vorderräder 9 und 10 sowie den zusätzlichen Anbau der Querräder 19 und 20, welche ebenfalls mit Schwingfedern und hydraulischem oder elektrischem Fahrantrieb ausgerüstet sind, ist es möglich, das Gerät vollkommen seitlich an langen Schüttguthalden oder mehreren Eisenbahn-Waggons und dgl. entlang zu fahren, wodurch jede unnötige Rangierarbeit usw. entfällt.
Beieinersolchen Querfahrt kann man auch auf den eigenen Fahrantrieb bei den Vorderrädern 9 und 10 sowie bei den Querrädern 19 und 20 verzichten, indem man das gesamt Gerät durch eine Seilwinde 21 bzw. 21a mit den Zugseilen 22 und 22a in Querrichtung um die gewünschte Aufnahmebreite verfährt.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, den gesamten Arbeitsablauf wie Vor- und Rückwärtsschieben der Aufnahmevorrichtung, das seitliche Radialschwenken des Aufnahmekopfes usw. vollkommen zu automatisieren, so daß das Gerät zeitweise ohne Bedienungspersonal arbeiten kann.

Claims (14)

1. Anbaugerät zur Verladung von Schüttgut und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an vorhandenen oder neu gefertigten Gurtförderern (1) eine brückenartige Vorbaukonsole (2) angesetzt wird, welche das Parallelogrammhebel-System (3) und (4) oder andere Vorschubaggregate trägt und damit die Aufnahmeorgane in den Schüttguthaufen ein- und ausfährt und dann radial weiter schwenkt.
2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammhebel (3) durch die zwei Schubzylinder (5) oder ähnliche Bewegungselemente vorgeschoben werden und dabei das Aufnahmeband (6) mit den Schneckenkopf (7) und die Aufnahmemulde (8) in der Fördergut einschieben und dieses dann auf den Gurtförderer (1) abgeben.
3. Anbaugerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radial-Schwenkung des gesamten Gerätes durch die hydraulisch, mechanisch , elektrisch oder sonstwie angetriebenen Vorderräder (9) und (10) so erfolgt, daß diese aus der Längsfahrt-Stellung in die erforderliche segmentartige Seitenverfahrung geschwenkt werden und somit das Gerät auf die nächste Arbeitsbreite der Aufnahmemulde versetzen.
4. Anbaugerät nach Anspruch 1-3, dadurch'gekennzeichnet, daß die Längsverfahrung des Gerätes bie guten Bodenverhältnissen und leichten Fördergut wie Getreide und dgl. nur durch die angetriebenen Vorderräder (9) und (10) erfolgt, so däß ein zusätzlicher Antrieb für die Hinterrädern 1) und (12) entfällt.
5. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei schwierigen Bodenverhältnissen und festliegenden Fördergut, vorzugsweise auch die Hinterräder (11) und (12) hydraulisch, elektrisch oder sonstwie angetrieben werden.
6. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Doppelschneckenkopfes (7) auch andere Aufnahmeorgane wie Becherwerk, Schaufelrad, Frässcheibe und dgl. angesetzt werden können, wobei dann das periodische Vor- und Rückwärtsschieben entfällt, und der Umschlag grobstückiger Fördergüter möglich ist.
7. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Radialschwenkung in der Mitte der Hinterachse (13) eine hydraulische oder sonstwie einstellbare Bodenabstützung (14) angeordnet wird, welche die Hinterräder (11) und (12) leicht anlüftet und gleichzeitig den beim Ladevorgang auftretenden Rückschub aufnimmt.
8. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderräder (9) und (10) jedes auf einer federnd ausgeführten Schwinge (15) und (16) gelagert ist, und bei schwierigen Bodenverhältnissen mit einen Räumschar und dgl. ausgerüstet, oder durch Schreitwerke bzw. kleine Bodenraupen usw. ersetzt wird.
9. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorbaukonsole (2) oder am Gurtförderer (1) ein Schrappwerk (17) angebaut wird, um weiter abliegendes Schüttgut heranzufördern bzw. schwieriges Fördergut aufzulockern.
10. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorbaukonsole (2) ein kleines Schrappwerk (18) mit Handschrapper, für die Entladung offener und geschlossener Waggons oder anderer Fahrzeuge, angeordnet wird.
11. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzlichen Anbau hydraulisch, elektrisch oder sonstwie angetriebener Querfahr-Räder (19) und (20), welche ebenfalls auf einer federnd ausgeführten Schwinge (21) und (22) höhenverstellbar gelagert sind, um die Hinterräder (11) und (12) leicht anzuheben, damit das gesamte Gerät gemeinsam mit den quer gestellten Vorderrädern (9) und (10) in Querrichtung verfahren werden kann.
12. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß statt durch eigne Fahrantriebe der Querräder (19) und (20) die Quer-Verfahrung des Gerätes durch die Seilwinden (21) und (21 a) erfolgt.
13. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Arbeitsablauf vollkommen automatisiert wird.
14. Anbaugerät nach Anspruch 1 bis13, dadurch gekennzeichnet, daß dortwo der Einsatz des Gerätes an Stellen erfolgt, wo kein elektrischer Netzanschluß vorhanden ist, ein Diesel-Elektroaggregat (23) eingebaut wird.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD30179487A 1987-04-14 1987-04-14 Anbaugeraet zur verladung von schuettgut und dgl. DD261133A1 (de)

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