DD254835A1 - Schaltungsanordnung zur zeitlich erweiterten wahlspeicherung in tastwahlfernsprechapparaten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur zeitlich erweiterten wahlspeicherung in tastwahlfernsprechapparaten Download PDF

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DD254835A1
DD254835A1 DD29690286A DD29690286A DD254835A1 DD 254835 A1 DD254835 A1 DD 254835A1 DD 29690286 A DD29690286 A DD 29690286A DD 29690286 A DD29690286 A DD 29690286A DD 254835 A1 DD254835 A1 DD 254835A1
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DD
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time
capacitor
diode
telephone
operating voltage
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Application number
DD29690286A
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English (en)
Inventor
Dietmar Hinz
Michael Muras
Original Assignee
Nordhausen Veb Fernmeldewerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur zeitlich erweiterten Wahlspeicherung in Tastwahlfernsprechapparaten in von einer Zentralbatterie gespeisten Fernsprechsystemen. Aufgabe ist es, bei sofortiger Betriebsbereitschaft nach Abnahme des Handapparates die Energiezufuhr zur waehrend des Gespraechs- und Wahlvorganges und ausschliesslich aus der Teilnehmeranschlussleitung zu beziehen und einen ausreichend hohen Sperrwiderstand ohne Speiseschalter zu realisieren. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein Kondensator mit dem Betriebsspannungseingang des Tastwahlschaltkreises und einer Konstantstromquelle verbunden ist und parallel zum Betriebsspannungseingang die Reihenschaltung einer Diode und eines Kondensators und zu diesem parallel die Reihenschaltung einer Diode und einer Zenerdiode angeordnet ist, die mit dem Impulstransistor verbunden ist. Die Anwendung ist auf die Realisierung einer zeitlich begrenzten Wahlspeicherung bei Tastwahlfernsprechapparaten gerichtet. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur zeitlich erweiterten Wahlspeicherung in Tastwahlfernsprechapparaten in von einer Zentralbatterie gespeisten Fernsprechsystemen. Die Schaltungsanordnung gewährleistet nach dem Abheben des Handapparates eine sofortige Gesprächs- bzw. Funktionsbereitschaft. Bei aufliegendem Handapparat wird keine Energie aus der Amtsleitung bzw. aus Batterien entnommen oder von außen zugeführt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bisher bekannte zeitlich erweiterte Wahlspeicherschaltungen in Fernsprechapparaten arbeiten mit einer ständigen geringen Stromentnahme aus der Teilnehmeranschlußleitung. Dies erschwert die Funktionskontrolle der Teilnehmeranschlußleitung und wird von den Postverwaltungen zunehmend abgelehnt. An Anlagen mit Gemeinschaftsumschaltern ist diese Betriebsart nicht möglich, da bei Gesprächsführung eines Gemeinschaftsumschalter-Partners der andere Partner ohne Speisung ist.
Andere bekannte Lösungen verwenden Batterien als Energiequellen zur Sicherung des Inhalts des Wahlspeichers. Werden als Batterien Primärelemente verwendet, müssen diese in relativ kurzen Abständen erneuert werden. Bei Verwendung von Akkumulatoren bedürfen diese einer regelmäßigen Ladung und Wartung.
Des weiteren ist die Energiezufuhr zur Wahlspeicherung aus Netzteilen bekannt, die jedoch teuer und störanfällig ist.
Es ist ebenfalls bekannt, für die Energiebereitstellung bei der Wahlspeicherung Kondensatoren, insbesondere Elektrolytkondensatoren, zu verwenden.
Wird die Betriebsspannung der Wahlschaltung in Reihe zur Sprechschaltung gewonnen, ist die Ladung des Elektrolytkondensators ausreichend schnell durch den Speisestrom nach Abheben des Handapparates möglich. Nachteilig ist der zu hohe Gleichstromwiderstand dieser Lösung.
Wird die Betriebsspannung der Wahlschaltung parallel zur Sprechschaltung mit dem NSA-Schalter zur Sicherung eines hohen Sperrwiderstandes gewonnen, ist über eine Konstantstromquelle nur die schnelle Ladung sehr kleiner Kondensatoren möglich.
Kleine Kondensatoren ermöglichen keine ausreichende Speicherzeit und große Kondensatoren bedingen eine zu lange Aufladezeit und damit eine verzögerte Betriebsbereitschaft nach dem Abheben des Handapparates.
Bekannt sind auch elektronisch realisierte Ladeschalter zur schnellen Aufladung großer Kondensatoren und der Erzielung ausreichend hoher Sperrwiderstände. Dieser Ladeschalter bedingt jedoch einen speziellen Schaltkreis mit einem Ladeschalterausgang und einem erhöhten Schaltungsaufwand.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zur zeitlich erweiterten Wahlspeicherung in Tastwahlfernsprechapparaten in von einer Zentralbatterie gespeisten Fernsprechsystemen zu schaffen, die geringen Aufwand erfordert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur zeitlich erweiterten Wahlspeicherung in Tastwahlfernsprechapparaten zu schaffen, die bei sofortiger Betriebsbereitschaft nach Abnahme des Handapparates die Energiezufuhr nur während des Gesprächs- und Wahlvorganges und ausschließlich aus der Teilnehmeranschlußleitung bezieht und einen ausreichend hohen Sperrwiderstand bei während der Wahl geöffneter Schleife realisiert sowie keinen Speiseschalter benötigt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Betriebsspannung des die Schaltung steuernden und den RAM beinhaltenden Tastwahlschaltkreises einmal über einen kleinen Kondensator, der von einer Konstantstromquelle gespeist wird und des weiteren über einen großen Kondensator, der mit dem Betriebsspannungseingang des Schaltkreises über eine Diode in Durchlaßrichtung verbunden ist, bereitgestellt wird. Der große Kondensator wird bei durchgeschaltetem NSI-Schalterauf die Spannung der Zenerdiode, verringert um die Flußspannung einer Entkopplungsdiode, aufgeladen. Diese Aufladung geschieht mit Hilfe des Speisestromes sehr schnell.
Die Energieversorgung des Schaltkreises erfolgt auf 2 Wegen. Nach Abnahme des Handapparates speist die Konstantstromquelle den kleinen Kondensator und den Betriebsspannunqseinganq des Schaltkreises. Damit ist eine schnelle
Betriebsbereitschaft des Fernsprechapparates gegeben. Die Konstantstromquelle ist während des Wahlvorganges ausreichend hochohmig zur Realisierung des Sperrwiderstandes bei geöffneter Schleife. Bei Beginn des Wahlvorganges durch Betätigender Tastatur wird die Sprechschaitung durch Sperrung des NSA-Schalters abgeschaltet und während der Ausgabe der Wählimpulse bei geschlossener Schleife der große Kondensator mit dem Speisestrom schnell aufgeladen. Über die Entkoppeldioden wird die unabhängige Aufladung der Kondensatoren gesichert und vermieden, daß sich der große Kondensator über die Zenerdiode entlädt. Damit ist auch bei aufgelegtem Handapparat eine zeitlich erweiterte Wahlspeicherung möglich. Die Zeitdauer wird dabei durch den Strombedarf des Schaltkreises und der Kapazität, Betriebsspannung und dem Verluststrom der Kondensatoren begrenzt.
Ausführungsbeispiel
Das Wesen der Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In Figur 1 ist dazu eine Prinzipschaltung dargestellt.
Sie besteht aus dem Gabelumschalter GU, der Konstantstromquelle B1, dem Impulsschalttransistor V 4 (NSI), dem Stummschalttransistor V5 (NSA), dem Tastwahlschaltkreis mit angeschalteter Tastatur TA, den Dioden V1 und V 2 sowie der Zenerdiode V3.
Die Schaltung ist ein Auszug aus einem elektronischen Nummernschalter, wobei die Reihenschaltung des Impulsschalttransistors V4 und der Zenerdiode V 3 parallel zu den Adern der Teilnehmeranschlußleitung a; bangeordnet ist. Des weiteren liegtauch der Transistor V 5 in Reihe mit der Sprechschaltung SS parallel zur Teilnehmeranschlußleitung a; b. In Reihe zu der Konstantstromquelle B1 befindet sich die Parallelschaltung vom Schaltkreis D1 und Kondensator C1. Parallel zu C1 befindet sich über Diode V1 entkoppelt der Kondensator C2, zu dem parallel ebenfalls über eine Diode entkoppelt die Zenerdiode
V3 liegt. . I .
Die Konstantstromquelle B1 ist nicht schaltbar. Sie muß eine schnelle Betriebsbereitschaft von Schaltkreis D1 gewährleisten, aber auch einen hohen Sperrwiderstand der Schaltung bei der Impulsgabe sichern. Sie ist daher aufgrund der technisch bedingten geringen Ergiebigkeit nicht zur Ladung großer Kapazitäten geeignet. Relativ große Energiemengen sind aber für die Erhaltung des RAM-Inhaltes vom Tastwahlschaltkreis D1 über einen längeren Zeitraum nötig.
Mit Eingabe der Rufnummer über die Tastatur TA wird über V 5 die Sprechschaltung SS stummgeschaltet und der Impulsschalttransistor V4 angesteuert. Der Impulsschalttransistor V4 öffnet und schließt den Stromkreis entsprechend der eingegebenen Rufnummer. Der dabei fließende Schleifenstrom lädt über die Diode V2 den parallel zur Zenerdiode V3 liegenden Kondensator C2 auf, der eine große Kapazität besitzt.
Dieser entlädt sich langsam über den Betriebsspannungseingang U des Tastwahlschaltkreises D1, wenn die Schaltung nach Betätigung des Gabelumschalters GU von der Amtsspeisung getrennt ist und hält somit den Speicherinhalt des Wahlwiederholspeichers, der nach längerer Auflegzeit des Handapparates noch abgerufen werden kann.

Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung zur zeitlich erweiterten Wahlspeicherung in Tastwahlfernsprechapparaten mit Betriebsspannungsversorgung durch Konstantstromquelle und Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (C 1) mit dem Betriebsspannungseingang (U) des Tastwahlschaltkreises (D 1) und einer Konstantstromquelle (B 1) verbunden ist und parallel zum Betriebsspannungseingang (U) die Reihenschaltung einer Diode (V1) und eines Kondensators (C2) und zu diesem parallel die Reihenschaltung einer Diode (V2) und einer Zenerdiode (V3) angeordnet ist, die mit dem Impulstransistor (V4) verbunden ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD29690286A 1986-12-01 1986-12-01 Schaltungsanordnung zur zeitlich erweiterten wahlspeicherung in tastwahlfernsprechapparaten DD254835A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527262A1 (de) * 1985-07-30 1987-02-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die speisespannungsversorgung einer fernsprechstation
DE4241306C1 (de) * 1992-08-07 1994-03-10 Siemens Ag Schaltungsanordnung für Fernsprechendgeräte
US5861126A (en) * 1995-02-17 1999-01-19 Industrie Chimique Mulhouse Dornach Safety device for an apparatus under gas or vapor pressure

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