DD239107A1 - Vorrichtung zur fuellstandsregelung fuer offene und geschlossene behaelter - Google Patents

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DD239107A1
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DD27850585A
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Wolfgang Scheutzel
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Kyffhaeuserhuette Maschf
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fuellstandsregelung fuer offene und geschlossene Behaelter, vorzugsweise in Entgasungs- und Entspannungsgefaessen, fuer kontinuierlich ablaufende Prozesse in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Fuellstand im Behaelter konstant zu halten bei gleichbleibenden Behaelterauslauf. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass am Behaelter ein mit mehreren Oeffnungen ausgebildeter Auslauf, vorzugsweise ein T-Stueck, angeordnet ist, bei dem die in Richtung der Schwimmersteuerung befindliche Oeffnung mit einer elastischen Membran verschlossen ist, durch die das Ventilgestaenge fluessigkeitsdicht gefuehrt, und dass das Ventil mit dem Ventilkegel, der mit dem Ventilgestaenge verbunden ist, unterhalb der Fluessigkeitszufuhr angeordnet ist. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Füllstandsregelung für offene und geschlossene Behälter, vorzugsweise in Entgasungs- und Entspannungsgefäßten für kontinuierlich ablaufende Prozesse in der Nahrungs- und Genußmittelindustrie.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Besonders in der Nahrungs- und Genußmittelindustrie ist von Bedeutung, daß die zu behandelnden Medien einer gleichmäßigen thermischen Behandlung in kontinuierlichen Prozessen unterzogen werden. Da in einem Teil flüssiger Nahrungsmittel, insbesondere von tierischen Produkten, z. B. Rahm, eine positive Geschmacksbeeinflussung notwendig ist, werden derartige Flüssigkeiten einem Entgasungsprozeß unterzogen.
Bei diesen Entgasungsprozessen wird in den meisten Fällen die Flüssigkeit in einem Behälter oberhalb des Flüssigkeitsniveaus versprüht. Dabei ist es wichtig, daß der Flüssigkeitsspiegel im Entgasungsgefäß annähernd konstant gehalten wird, um das konstruktiv vorgesehene Vergasungsvolumen und damit die erforderliche Sprühfläche der Flüssigkeit für die Entgasung im entsprechenden Behälter zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck wurden Vorrichtungen zur Regelung des Flüssigkeitsniveaus in Behälter, speziell in Entgasungs- und Entspannungsbehältern, bekannt, die den Flüssigkeitsspiegel in einem vorgegebenen maximalen und minimalen Flüssigkeitsniveau halten. Diese Vorrichtungen sind ausgebildet mit sogenannten Stufenregelungen und sind damit nicht geeignet, den annähernd konstanten Flüssigkeitsspiegel im Entgasungsgefäß zu gewährleisten.
Durch die auftretenden Schwankungen und der Regelträgheit dieser Einrichtungen kommt es kurzzeitig zur Vergrößerung bzw. Verringerung des Entgasungsvolumens, d. h., der erforderlichen Sprühoberfläche. Gleichzeitig ist kein gleichmäßiger kontinuierlicher Durchlauf gewährleistet, so daß die Auslaufmengen Schwankungen unterliegen, die sich insbesondere bei Nahrungsmitteln, wie z. B. Milch oder Rahm, negativ auf die nachfolgenden Prozesse auswirken.
Es wurde weiterhin zu diesem Zweck eine Füllstandsregelung bekannt, die mit einer Schwimmerreglung arbeitet und bei der der Ablauf der Flüssigkeit aus dem Behälter in Abhängigkeit des Füllstandes geregelt wird. Diese Schwimmerregelung ist im wesentlichen als Minimum-Maximum-Regelung ausgelegt und regelt somit den annähernd gleichbleibenden Füllstand zu Lasten der konstanten Flüssigkeitsauslaufmenge. Darüber hinaus ist diese Füllstandsregelung sehr aufwendig. Diese Regelung hat ebenfalls den Nachteil, daß für nachfolgende Bearbeitungseinheiten keine konstanten Flüssigkeitsmengen gewährleistet werden können, so daß die Nachfolgeeinrichtungen nicht gleichmäßig beaufschlagt werden, was sich negativ auf die Produktbehandlung und auf die Wirtschaftlichkeit des Energieeinsatzes auswirkt.
Es wurde weiterhin aus der DD-PS 154644 eine Füllstandsregelung bekannt, bei der der annähernd konstante Füllstand über den Auslauf geregelt wird, indem der Auslauf des Behälters in der Saugleitung einer Pumpe eingebunden ist und die abgezogene Flüssigkeit aus dem Behälter gegen ein die Druckleitung und Auslaufleitung absperrendes Ventil geführt wird, das wie bei anderen bekannten Füllstandsregelungen schwimmergesteuert ist. Bei dieser Vorrichtung wird durch die gleichbleibende Pumpenleistung über den Schwimmer der Durchtrittsquerschnitt des Schwimmerventils geregelt, d.h., daß der Füllstand zwar konstant bleibt, aber ebenfalls zu Lasten der konstanten Auslaufmenge der entgasten Flüssigkeit geht, so daß die negativen Auswirkungen, wie bereits bei den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen, nicht vermieden werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Füllstandsregelung für offene und geschlossene Behälter zu schaffen, die gewährleistet, den Füllstand im Behälter, speziell bei Entgasungs- und Entspannungsgefäßen, konstant zu halten, um eine wirksame Entgasung der Flüssigkeit zu erreichen, wobei die Auslaufmenge konstant gehalten werden soll, damit die Voraussetzung geschaffen wird, daß in nachfolgenden Bearbeitungsprozessen einheitliche Qualitätsparameter der Flüssigkeit gewährleistet werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine an sich bekannte schwimmergesteuerte Füllstandsregelung in geschlossenen und offenen Behältern so auszubilden, daß der Zulauf zum Behälter in unmittelbarer Abhängigkeit vom Füllstand erfolgt und ein kontinuierlicher Durchlauf der Flüssigkeit durch den Behälter bei weitgehend konstanter Flüssigkeitsmenge im Behälter garantiert ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Behälter ein mit mehreren Öffnungen ausgebildeter Auslauf, der vorzugsweise als T-Stück ausgebildet ist, angeordnet ist. Die in Richtung der Schwimmersteuerung befindliche Öffnung ist dabei mit einer elastischen Membran verschlossen und das vom Schwimmer betätigte Ventilgestänge durch diese Membran hindurchgeführt und mit der Membran flüssigkeitsdicht verbunden. Das durch das Ventilgestänge betätigte Ventil ist dabei unterhalb der Flüssigkeitszuführung zum Behälter angeordnet und ermöglicht beim Durchströmen, daß entsprechend des Füllstandes des Behälters der Zulauf zum Behälter in Abhängigkeit der Schwimmerstellung erfolgt. Durch die sich so ergebende Füllstandsregelung über die Flüssigkeitszufuhr zum Behälter ist es möglich, den Auslauf der Flüssigkeit frei von jeglichen mechanischen oder anderen Einbauten zu halten, wodurch Regelschwankungen im Auslauf vermieden werden und der Flüssigkeitsauslauf aus dem Behälter absolut konstant gehalten wird. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit nach der Erfindung besteht darin, daß anstelle der elastischen Membran die in Richtung der Schwimmersteuerung befindliche Öffnung mit anderen flüssigkeitsdichten Führungseinbauten geschlossen ist, wie z. B. Stopfbuchsen, Simmeringe u.a., durch die das Ventilgestänge gegenüber dem Auslauf abgedichtet ist.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die beigefügte Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur Füllstandsregelung entsprechend der erfinderischen Lösung.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist in einem Behälter 7 ein Schwimmer 1 angeordnet, derein Ventil 4, das unterhalb der Flüssigkeitszufuhr 9 angeordnet ist, in Abhängigkeit des Füllstandes des Behälters 7 öffnet oder schließt. Der Auslauf 8 wurde erfindungsgemäß mit mehreren Öffnungen versehen, wie z. B. in der Zeichnung dargestellt als ein an sich bekanntes T-Stück 2, bei dem die in Richtung der Schwimmersteuerung befindliche Öffnung mit einer Membran 6 flüssigkeitsdicht verschlossen ist, wobei die Membran 6 mit einer Verschraubung in der Rohrleitung verklemmt ist. Die zweite Öffnung des Auslaufs 8 dient als Flüssigkeitsauslauf und ist frei von jeglichen mechanischen Einbauten und garantiert einen ungehinderten Auslauf der aus dem Behälter 7 austretenden entgasten Flüssigkeit.
Der Schwimmer 1 ist über das Ventilgestänge 5, das flüssigkeitsdicht durch die Membran 6 hindurchgeführt ist, mit dem Ventilkegel 10 des Ventils 4 verbunden. Das zu bearbeitende Produkt, vorzugsweise Rahm, tritt über die Flüssigkeitszufuhr 9 in die Entgasungsvorrichtung ein und gelangt über das Ventil 4 in die Zuführungsleitung 3 zum Behälter 7.
Durch eine hier nicht gezeigte Sprüheinrichtung wird dieses Produkt in dem Behälter 7 versprüht. Beim Versprühen treten die Gasbläschen aus der Flüssigkeit aus und die Flüssigkeit schlägt sich im Behälter 7 nieder. Der zum Zeitpunkt des Anfahrens der Vorrichtung-auf dem Boden des Behälters 7 aufliegende Schwimmer 1 hält über das Ventilgestänge 5 und den Ventilkegel 10 das Ventil 4 offen. Mit steigendem Produktniveau hebt sich der Schwimmer 1 und reduziert über das Ventilgestänge 5 und den Ventilkegel 10 den Ventilquerschnitt entsprechend der jeweils erreichten Hubhöhe. Mit Verringerung de's Ventilquerschnitts, der in Abhängigkeit des gewünschten Füllstandes festgelegt wird, stellt sich zwischen Zu- und Auslauf des Behälters 7 ein Gleichgewicht ein, das gleichzeitig das vorbestimmte Flüssigkeitsniveau darstellt.
Beim Erreichen dieses Füllstandsniveaus ist gesichert, daß das Entgasungsvolumen im Behälter 7 konstant eingehalten werden kann und gleichzeitig ein kostanter Auslauf aus dem Behälter 7 gewährleistet ist. Unabhängig von Schwankungen in der Flüssigkeitszuführungsleitung 9 wird durch diese Vorrichtung das Füllstandsniveau und die Ausflußmenge aus dem Behälter 7 während des gesamten Bearbeitungsprozesses konstant gehalten. Bei auftretenden Störungen im Prozeß oder einem Defekt an einer nachfolgenden Bearbeitungseinheit schließt das Ventil 4 infolge des erhöhten Füllstandsniveaus die Flüssigkeitszuführungsleitung 9 und verhindert so ein Überlaufen des Behälters 7 und damit Produktverluste. Im Fall, daß Störungen in der Zuführungsleitung 9 auftreten, arbeitet die Vorrichtung bis zur völligen Entleerung des Behälters 7 normal weiter, so daß frühzeitig ein Abschalten der Gesamtanlage möglich ist, wodurch unnötige Produktverluste vermieden werden können.

Claims (3)

  1. - I - £.03 IU/
    Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zur Füllstandsregelung für offene und geschlossene Behälter, vorzugsweise in Entgasungs- und Entspannungsgefäßen für kontinuierlich ablaufende Prozesse in der Nahrung- und Genußmittelindustrie, bestehend aus einem Schwimmer und einem zugeordneten Ventil, die in Abhängigkeit eines Füllstandes des Behälters die Flüssigkeitszuführung zum Behälter regelt, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter 7 ein mit mehreren Öffnungen ausgebildeter Auslauf 8, vorzugsweise ein T-Stück 2, angeordnet ist, bei dem die in Richtung der Schwimmersteuerung befindliche Öffnung mit einer elastischen Membran 6 verschlossen ist, durch die das Ventilgestänge 5 flüssigkeitsdicht geführt, und daß das Ventil 4 mit dem Ventilkegel 10, der mit dem Ventilgestänge 5 verbunden ist, unterhalb der Flüssigkeitszufuhr 9 angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf 8 frei von mechanischen oder anderen Einbauten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Schwimmersteuerung befindliche Öffnung mit anderen flüssigkeitsdichten Führungseinbauten geschlossen ist.
DD27850585A 1985-07-11 1985-07-11 Vorrichtung zur fuellstandsregelung fuer offene und geschlossene behaelter DD239107A1 (de)

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