DD210514A3 - Einzugseinrichtung fuer axialflussmaehdrescher - Google Patents

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DD210514A3
DD210514A3 DD24043282A DD24043282A DD210514A3 DD 210514 A3 DD210514 A3 DD 210514A3 DD 24043282 A DD24043282 A DD 24043282A DD 24043282 A DD24043282 A DD 24043282A DD 210514 A3 DD210514 A3 DD 210514A3
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gek
dad
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threshing
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Karl-Heinz Radke
Horst Schumacher
Lothar Voss
Klaus Eckert
Volker Windisch
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Fortschritt Veb K
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzugseinrichtung fuer Axialflussmaehdrescher, bei der im Einzugskanal laengs zur Fahrtrichtung zwei parallel zueinander verlaufende und mit entgegengesetzter Drehrichtung angetriebene Foerdertrommeln angeordnet sind, d. das Erntegut vom Schneidwerk zur Drescheinrichtung foerdern. Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Erntegutfluss vom Schneidwerk zur Dresch- und Trenntrommel zu verbessern, den Leistungsbedarf zu verringern und gleichzeitig hohe Foerderleistungen zu erzielen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einzugseinrichtung so auszubilden und anzuordnen, dass das Erntegut durch eine guenstige Foerderbewegung und eine hohe Beschleunigung der Dresch- und Trenntrommel in optimaler Weise zugefuehrt wird. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass die beiden im Einzugskanal angeordneten Foerdertrommeln im Foerderbereich einzeln von Gehaeuseteilen umschlossen sind und dass zwischen jedem Aussenumfang der Foerdertrommeln und den jeweiligen Gehaeuseteilen ein etwa zylindrischer Ringspalt vorhanden ist.

Description

Bezeichnung der Erfindung
Einzugseinricatung für Axialflußmähdrescher
.Anwendungsgebiet
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzugseinrichtung für AxLaIflußmähdreseher, bei der im schräg nach oben gerichteten Einzugskanal längs zur Fahrtrichtung zwei parallel zueinander verlaufende und mit entgegengesetzter Drehrichtung angetriebene, am Umfang mit Wendeln versehene Fördertrommeln angeordnet sind, die das Erntegut vom Schneidwerk oder einem anderen Erntevorsatzgerät zur Drescheinrichtung fördern.
Charakteristik bekannter technischer lösungen
Einzugs einrichtungen mit längs zur Fahrtrichtung angeord.^ 1.5 neten Fördermitteln sind für Mähdrescher und andere Erntemaschinen bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. So ist beispielsweise in der US-PS 30 70 939 ein Mähdrescher dargestellt, dessen Einzugakanal zwei parallel verlaufende Förderschnecken aufweist. Das gemeinsame Kanalgehäuse besteht dabei aus einem Boden mit seitlichen Abrundungen, zwei vertikal verlaufenden Seitenwänden und aus einer oberen Wand. Die beiden Förderschnecken sind derart mit Abstand zueinander angeordnet, daß die Schneckenwendeln im Querschnitt gesehen einander überlappen. Der Antrieb der Förderschnecken erfolgt gegenläufig, so daß das Erntegut zur Mitte hin gefördert wird»
Aufgrund des geringen Abstandes der Schnecken untereinander und zu den Seitenwänden ist mit dieser Ausführung keine hohe Förderleistung möglich
Bei einer aus der ÜS-PS 37 69 988 bekannten Erntemaschine sind ebenfalls im Einzugskanal zwei parallel zueinander verlaufende Förderschnecken angeordnet. Der Förderboden des Gehäuses weist zwei durch einen Mittelsteg voneinander getrennte, oben offene Mulden zur Aufnahme der beiden Förderschnecken auf. Auch mit dieser Anordnung der Förderschnecken und der Gestaltung des Gehäuses des Einzugskanals ist kein großes Fördervolumen erzielbar, da nur der untere Teil jeder Förderschnecke in einer Mulde umläuft, die die Förderschnecke bis etwa zur Hälfte umgibt
Des weiteren ist aus der DE-OS 27 46 704 ein Axialflußmähdrescher bekannt, in dessen rechteckigem Einzugskanalgehäuse zwei Förderschnecken parallel zueinander und gegenläufig angetrieben angeordnet sind. Der Außenumfang der Förderschnecken weist zu den vertikalen Seitenwänden, zu der oberen Wand und dem Boden des Gehäuses einen Abstand auf. Die Förderschnecken sind an ihrem unteren Ende einseitig gelagert und weisen untereinander und mit den Seitenwänden ebenfalls einen Abstand auf. Sie erstrecken sich mit ihrem freien oberen Ende bis in den Aufnahmebereich der Axialdreachtrommel und bilden untereinander und mit den Seitenwänden, dem Boden und der oberen Wand mindestens drei unterschiedliche Förderzonen, die sich in Längsrichtung und parallel zu den Förderschnecken erstrecken. Oberhalb der Lagerung der Förderschnecken befindet sich eine querverlaufende Fördervorrichtung, die das Erntegut von der Halmförderschnecke des Schneidwerkes abnimmt und es dem Einzugsbereich der Förderschnecken oberschiächtig zuführt. In geradliniger axialer Bewegung wird das Erntegut weiterbefördert und unterschlächtig an die Dreschtrommel übergeben. Die Nachteile dieser Einzugseinrichtung bestehen in der Notwendigkeit einer zusätzlichen querverlaufenden Fördervorrichtung zur Beschickung der Förder-
schmecken im Einzugskanal, dem unvollständigen Nutzen des gesamten Umfanges der Förderschnecken zum Fördern des Erntegutes durch das Bilden von Förderzonen, einem starken Verändern der "Bewegungsrichtung des Srntegutes auf dem Wege vom Schneidwerk bis zur Axialdre seiltrommel, das zu einer erheblichen Strohdeformation und einem hohen Leistungsbedarf führt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Erntegutfluß vom Schneidwerk zur Dresch- und Trenntrommel des Axialdreschwerkes zu verbessern, den Leistungsbedarf zu verringern und gleichzeitig hohe Förderleistungen zu erzielen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einzugseinrichtung für einen Axialflußmähdrescher ao auszubilden und anzuordnen, daß das Erntegut durch eine günstige Förderbewegung und eine hohe Beschleunigung innerhalb des Ein- zugskanals der Dresch- und Trenntrommel in optimaler Weise zugeführt wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die beiden im Einzugskanal angeordneten Fördertrommeln im Förderbereich einzeln von Gehäuseteilen umschlossen sind und daß zwischen jedem Außenumfang der Fördertrommeln und des jeweiligen, mit Förderleisten versehenen, Gehäuseteilen ein etwa zylindrischer Ringspalt vorhanden ist. Die Fördertrommeln sind mit den sie umgebenden Gehäuseteilen zwischen einer vorderen und hinteren Lagerplatte und zwei Seitenträgern angeordnet. Der Grundkörper der Fordertrommeln besteht aus einem abgesetzten zylindrischen Rohr, das im Annahmebereich einen geringeren Durchmesser als im Förderund Abgabebereich aufweist. Am Umfang des Grundkörpers sind zwei oder mehrere Wendeln gleichmäßig gegeneinander versetzt angeordnet. Der Außendurchmesser der Wendeln ist
Dreschtrommelgehäuse weitergefördert und dabei aus gedroschen. Durch, die erreichte Bewegungsform des Erntegutes vom Schneidwerk bis zum Ende der Axialdreschvorrichtung werden in diesem Bereich größere Änderungen der Bewegungsrichtung vermieden.
Die im Bereich der Dresch- und Trenntrommel erforderliche spiralförmige Bewegung des Erntegutes wird bereits im Einzugskanal erzeugt und setzt sich ohne Unterbrechung kontinuierlich fort. Die günstige Wahl der Umfangsgeschwindigkeiten von der Halmförderschnecke, den Fördertrommein und der Dresch- und Trenntrommel führt zu einer fortlaufenden Beschleunigung des Erntegutes· Die hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Fordertrommeln im Einzugskanal bewirken bereits aufgrund der wirkenden Fliehkräfte günstige Vordruscheffekte. Das Einwerfen des Erntegutes von unten in den Einzugsbereich der Dresch- und Trenntrommel ermöglicht eine sehr kurze Ausführung des Einzugskanals. Weiterhin führt die erfindungsgemäße Ausführung zu einer minimalen Strohdeformation, zu einem niedrigen Leistungsbedarf, einem schonenden Ausdrusch und zu relativ geringen I/lass enaufWendungen durch das Sinschränken unwirksamer Förderwege im Mähdrescher.
Ausführungsbeispiele
Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert
In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Axialflußmähdrescher mit der Einzugseinrichtung
in einer teilweisen Längssc.hnittdarsteilung, Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Bereiches des Mähdreschers,
Fig, 3 den Schnitt A-A nach Fig. 1, Fig. 4 den Schnitt B-B nach Fig. T, Fig. 5 den Schnitt C-G nach Fig. 1, gemäß einer Ausführung, bei der die rechte Fördertrommel (in Fahrtrichtung gesehen) rechtsdrehend angetrieben ist,
Über die gesamte Länge der Fordertrommeln gleich groß und die Steigung im Annahmebereich geringer ala im Forderbereich· Die Wendeln sind im Annahme- und Förderbereich spiralförmig und im Abgabebereich parallel zur Längsachse des Grundkörpers verlaufend angeordnet. Die vorderen Enden der oberen Gehäuseteile weisen im Abgabebereich je eine getrennte rechteckige Ubergabeöffnung auf. Die unteren Gehäuseteile gehen im vorderen Bereich in Richtung zum Schneidwerk kontinuierlich in ein gemeinsames rechteckiges Aufnahmeteil über, das größenmäßig der Öffnung in der Rückwand des Schneidwerkes entspricht. Die Fordertrommeln sind beidseitig an der vorderen und hinteren Lagerplatte oder einseitig an der hinteren Lagerplatte gelagert. Die vorderen Enden der Fordertrommeln schließen sich unmittelbar an den Außenumfang der durchgehenden Halmförderschnecke an bzw. erstrecken sich bei einer geteilten Halmförderschnecke bis in deren axiales Abgabebereich. Die erfindungsgemäße Ausführung der Einzugseinrichtung ermöglicht einen günstigen Erntegutfluß vom Schneidwerk bis zur Dresch- und Trenntrommel. Das auszudreschende Erntegut wird den Fördertrommeln nahezu tangential zugeführt und unterschächtig von diesen aufgenommen. Im Ringspalt zwischen den Fördertrommeln und den unteren und oberen Gehäuseteilen bewegt sich das Erntegut auf einer spiralförmigen Bahn bei ständiger ,Beschleunigung, um die Fordertrommeln in Richtung zum Abgabebereich· Diese Bewegungsform des Erntegutes wird durch die an der Innenseite der Gehäuseteile angebrachten Förderleisten im Zusammenwirken mit den am Umfang der Fördertrommeln befindlichen Wendeln und deren Umfangsgeschwindigkeit erzeugt. Im Abgabebereich der Fördertrommeln, der sich unterhalb des Einzugsbereiches der Dresch- und Trenntrommel befindet, wird das Erntegut durch die vorhandenen Fliehkräfte vom Einzugskanal aus nach oben in nahezu tangentialer Richtung zur Dresch- und Trenntrommel geworfen. rJach dem Erfassen des Erntegutes im Einzugsbereich wird es auf einer ebenfalls spiralförmigen Bahn zwischen Dresch- und Trenntrommel und dem
Fig. 6 den Schnitt C-C nach. Pig. 1, gemäß einer Ausführung,
bei der die rechte Fördertrommel (in Fahrtrichtung gesehen) linksdrehend angetrieben ist, Fig. 7 eine Fördertrommel in einer Längsschnittdarstellung, Fig. 8 die Draufsicht auf die Fördertrommeln und die Dresch- und Trenntrommel (ohne Gehäuse dargestellt) mit Beschickung durch eine durchgehende Halmförderschnecke, Fig. 9 die Draufsicht auf die Fördertrommeln und die Dresch- und Treibtrommel (ohne Gehäuse dargestellt) mit Be-Schickung durch eine mittig geteilte Halmförderschnecke,
Fig.10 eine Darstellung des Erntegutflusses vom Schneidwerk über die Einzugseinrichtung zur Dresch- und Trenntrommel gemäß einer Ausführung, bei der die rechte Fördertrommel (in Fahrtrichtung gesehen) rechtsdrehend angetrieben ist und
Fig.11 eine Darstellung des Erntegutflusses vom Schneidwerk über die Einzugseinrichtung zur Dresch- und Trenntrommel (in Fahrtrichtung gesehen) linksdrehend angetrieben ist.
Das vom Schneidwerk 1 abgeschnittene Erntegut wird über eine sich über die gesamte Schnittbreite durchgehend erstreckende Hälmfördersconecke 2 oder über eine mittig geteilte HaImförderschnecke 3 zum Annahmebereich 4 des Einzugskanals 5, der aus zwei parallel zueinander verlaufenden und schräg nach oben gerichteten Fördertrommeln 6;7 besteht. Fach, der Linterschlächtigen übergabe an die Fördertrommeln 6;7 bewegt sich das Erntegut auf einer spiralförmigen Bahn zum Einzugsbereich 8 der Dresch- und Trenntrommel 9 und wird durch die wirkenden Fliehkräfte in nahezu tangentialer Richtung in diesen Bereich nach oben geworfen. Im Verlauf der Förderbewegung erfolgt zwischen den schraubenlinienförmig am Umfang des zylindrischen Trommelkörpers 10 der Dresch- und Trenntrommel 9 angebrachten Dreschleisten 11 und
dem Dreschkorb 12 daa Ausdreschen des Erntegutes. In der aus einem Gebläse 13 und mehreren Sieben 14 bestehenden Reinigungseinrichtung werden die Körner von Spreu- und Strohteilen getrennt. Die gereinigten Körner gelangen über einen Elevator 15 in den Korntank 16.
Der Einzugskanal 5 verbindet das Schneidwerk 1 mit dem Einzugsbereich 8 der Dresch- und Trenntrommel 9. Die beiden mit entgegengesetzter Drehrichtung angetriebenen Fördertrommeln 6;7 des Einzugskanals 5 sind stirnseitig zwischen einer vorderen und hinteren Lagerplatte 17;18 angeordnet, die durch ein Rahmenprofil 32 miteinander verbunden sind. Die Fordertrommeln 6;7 sind von je einem unteren und oberen Gehäuseteil 21;22 so umschlossen, daß ein etwa zylindrischer Ringspalt 23 von etwa 15 bis 70 mm Weite vorhanden ist.
Der Grundkörper 24 der Fördertrommeln β;7 besteht aus einem zylindrischen Rohr, das im Inneren durch Scheiben 25 stabilisiert ist und das im Annahmebereich 4 einen geringeren Durchmesser als im Förder- und Abgabebereich 26;27 aufweist. Am Umfang des Grundkörpers 24 sind spiralförmig zwei Wendeln 28 um 180 gegeneinander versetzt angeordnet, wobei der Außendurchmesser der Wendeln 28 über die gesamte Lange der Fordertrommeln 6;7 gleich und die Steigung im Annahmebereich 4 geringer als im Förderbereich 26 ist. Im Abgabebereich 27 verlaufen die Wendeln 28 parallel zur Trommellängsachse. Auf den beiden Fördertrommeln 6;7 sind die Wendeln 28 gegensinnig mit gleicher Steigung angeordnet· Der Durchmesser der Fördertrommeln 6;7 liegt etwa im Bereich von 350 bis 500 mm. Die Umfangsgeschwindigkeit liegt entsprechend dem Erntegut zwischen 5 bis 25 m/s. Die einzelnen Wendeln weisen entweder einen rechteckigen Querschnitt auf oder sie sind in Förderrichtung weisend mit einer flachen Abwinke lung am oberen Ende versehen.
An der Innenseite des unteren und oberen Gehäuseteils 21;22 sind gewundene Förderleiaten 29 angebracht, die im montierten Zustand eine geschlossene Spirale ergeben.
Die Förderleisten 29 haben vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt ohne scharfe Kanten und ragen etwa 5 bis 25 mm in den Ringspalt 23 hinein
Während das untere Gehäuseteil 21 zur Versteifung mit den Seitenträgern 19;20 verschweißt ist, wird das obere Gehäuseteil 22 vorzugsweise lösbar an den Seitenträgern 19;20 befestigt, um bei Bedarf eine gute Zugänglichkeit zu den Fördertrommeln 6;7 zu gewährleisten. Die beiden Seitenträger 19;20 sowie die unteren Gehäuseteile 21 enden an der Rückwand 30 des Schneidwerkes 1« Die Rückwand 30 ist mit einer rechteckigen Öffnung 31 versehen. Bis zur Rückwand 30 laufen die beiden unteren Gehäuseteile 21 auf einer Länge von 100 bis 300 mm in ein gemeinsames rechteckiges Aufnahmeteil aus, das größenmäßig der Öffnung 31 in der Rückwand 30 in diesem Bereich entspricht. Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen beiden oberen Gehäuseteilen 22 ein Rahmenprofil 32 angeordnet, das bis an die vordere Lagerplatte 17 reicht. An diesem Rahmenprofil sind die Innenseiten der oberen Gehäuseteile 22 lösbar befestigt. Die vorderen Enden der oberen Gehäuseteile 22 ragen etwa 100 bis 150 mm über die Länge der Fördertrommeln'β;7 hinaus und um diesen Betrag in das Schneidwerk 1 hinein. Die Fördertrommeln 6;7 sind somit im Annahmebereich 4 des Einzugskanals 5 lediglich durch das mittlere Rahmenprofil 32, die vordere Lagerplatte 17 sowie durch die oberen Gehäuseteile 22 umhüllt. Im Annahmebereich 4 sind die Fördertrommeln 6;7 stirnseitig und im unteren Teil seitlich geöffnet. Bei dem in der Fig. β dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die oberen Gehäuseteile 22 im Abgabebereich 27·eine rechteckige Übergabeöffnung 33 auf. Zwischen den oberen Gehäuseteilen 22 und dem Dreschtrommelgehäuse 34 sind seitlich Abdichtelemente 35 angebracht, die das Austreten von Staub und Erntegut verhindern und auch die Hub- und Senkbewegungen des Sinzugskanals 5 ermöglichen.
In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 ist der Abgabe-
bereich 27 aufgrund der anderen Drehrichtungen der Fördertrommeln 6;7 ao ausgebildet, daß sich, die rechteckigen Übergabeöffnungen 33 auf dein jeweils zur Mitte gerichteten oberen Gehäuseteil 22 befinden. Im Bereich der Übergabeöffnungen 33.
laufen die unteren Gehäuseteile 21 oberhalb der Mittellinie zusammen und das Erntegut wird in tangentialer Richtung zur Dresch- und Trenntrommel 9 geleitet. Die Breite der Übergabeöffnungen 33 beträgt etwa 20 bis 45 des üinfanges der Gehäuseteile. Die senkrechte Mittellinie der Dresch- und Trenntrommel 9 ist dabei um einen Abstand 36 von der senkrechten Mittellinie des Einzugskanals 5 versetzt. Die Lagerung der Fördertrommeln 6;7 erfolgt an der vorderen Seite in Flanschlagern 37, die auf einem Zapfen 38 angeordnet und an der vorderen Lagerplatte 17 befestigt sind. Diese Lagerstelle ist als Festlager ausgebildet, so daß sie Radial- und Axialkräfte aufnehr-men kann. Dichtungselemente 39 und Deckel 40 schützen die Lagerstelle und den Innenraum des Grundkörpers 24 vor Verschmutzung. An der hinteren Seite erfolgt die Lagerung der Fördertrommeln 6;7 in Gelenklagern 41, die auf der Ausgangswelle 42 des an der hinteren Lagerplatte 18 angeflanschten Getriebes 43 angeordnet sind.
Um eventuelle Wickelerscheinungen im Annahmebereich 4 zu vermeiden, ist auch eine einseitige Lagerung der Fördertrommeln 6;7. ausschließlich an der hinteren Lagerplatte 18 möglich. Der Antrieb der Fördertrommeln 6;7 erfolgt vom Antriebsmotor 44 aus über Riementriebe bis zu einem auf der Schwenkachse 45 des Sinzugskanals 5 angeordneten Vorgelege .46. Von dort wird eine an der hinteren Lagerplatte 18 gelagerte Welle 47 mittels Keilriemen- oder Kettentrieb angetrieben, die die Drehbewegung zu den Kegelradgetrieben 48 überträgt. Diese Kegelradgetriebe 48 sind ebenfalls an der hinteren Lagerplatte 18 befestigt und ragen teilweise in den hinteren Bereich des Grundkörpers 24 hinein. Über die Ausgangswelle 42 de3 Kegelradgetriebes 48 und eine zugeordnete elastische Kupplung 49 werden die Fördertrommeln 6;7 angetrieben.
Der Antrieb ist auch, über Gleichlaufgelenkwellen oder auf hydrostatischen Wege möglich. Das Heben und Senken des Ein-
. zugskanals 5 mit dem daran lösbar befestigten Schneidwerk 1 erfolgt über die zwischen der Triebachse 50 und den Seitenträgern 19;20 angeordneten hydraulischen Arbeitszylinder 51. Die Schwenkbewegung geschieht um die im Maschinenrahmen 52 gelagerten und an den Seitenträgern 19;20 befestigten Achszapfen 53;54 der unterhalb des Einzugsbereiches 8 der Dresch- und Trenntrommel 9 angeordneten Schwenkachse 45. Der spiralförmige Verlauf der Förderbewegung des Erntegutes vom Schneidwerk 1 über den Einzugskanal 5 zur Dresch- und Trenntrommel 9 ist bei den unterschiedlichen Drehrichtungen der Fördertrommeln 6;7 in den Fig. 10 und 11 dargestellt«

Claims (5)

Erfindungsanspruch
1. Einzugseinrichtung für AxLaIflußmähdreseher, bei der im schräg nach oben gerichteten Einzugskanal längs zur Fahrtrichtung zwei parallel zueinander verlaufende und mit entgegengesetzter Drehrichtung angetriebene, am Umfang mit Wendeln versehene Fördertrommein angeordnet sind, die das Erntegut vom Schneidwerk oder einem anderen Erntevor3atzgerät zur Drescheinrichtung fördern, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fördertrommeln (6;7) im Förderbereich (26) einzeln von Gehäuseteilen"(21;22) umschlossen sind und daß zwischen jedem Außenumfang der Fördertrommeln (6;7) und den jeweiligen,mit Förderleisten (29) versehenen Gehäuseteilen (21;22) ein etwa zylindrischer Ringspalt (23) vorhanden ist.
2. Einzugseinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommeln (6;7) mit den sie umgebenden Gehauseteilen(21;22) zwischen einer vorderen und hinteren Lagerplatte (17;1S) und zwei Seitenträgern(19;20) angeordnet sind.
3. Einzugseinrichtung nach Punkt 1, dad. gek., daß der Grundkörper (24) der Fordertrommeln (6;7) aus einem abgesetzten zylindrischen Rohr besteht, das im Annahmebereich (4) einen geringeren Durchmesser als im Förder- und Abgabebereich (26;27) aufweist.
4. Einzugseinrichtung nach Punkt 1 und 3, dad. gek., daß am Umfang des Grundkörpers (24) zwei oder mehrere Wendeln (2S) gleichmäßig gegeneinander versetzt angeordnet sind und daß der Außendurchmesser der Wendeln (28) über die gesamte Länge der Fördertrommeln (6;7) gleich groß und.die Steigung im Annahmebereich (4) geringer als im Förderbereich (26) ist.
5. Einzugseinrichtung nach Punkt 1 und 4, dad. gek., daß die Wendein (28) im Annahme- und Föfderbereich (4;26) spiralförmig und im Abgabebereich (27) parallel zur Längsachse des Grundkörpers (24) verlaufend angeordnet sind.
β. Einzugseinrichtung nach Punkt 1, dad.gek., daß die vorderen Enden der oberen Gehäuseteile (22) über die Länge der Fördertrommeln (6;7) hinausragen und daß der vordere Bereich, der Fördertrommeln (6;7) in die Öffnung. (31)der Rückwand (30) des Schneidwerkes (1) hineinragt. 7» Einzugseinrichtung nach Punkt 1, dad. gek., daß die oberen Gehäuseteile (22) im Abgabebereich (27) je eine getrennte rechteckige Übergabeöffnung (33) aufweisen. 8. Einzugseinrichtung nach Punkt 1, dad. gek., daß die unteren Gehäuseteile (21) im vorderen Bereich kontinuierlich in ein gemeinsames rechteckiges Aufnahmeteil übergehen, das größenmäßig der Öffnung (31) in der Rückwand (30) des Schneidwerkes (1) entspricht. §-. Einzugs einrichtung nach Punkt 1 und 2, dad. gek., daß die Fördertrommel (6;7) beidseitig an der vorderen
und hinteren Lagerplatte (17;18) oder einseitig an der ."". hinteren Lagerplatte (18) gelagert sind. 10. Einzugseinrichtung nach Punkt 1, dad, gek., daß sich die vorderen Enden der Fördertrommeln (6;7) unmittelbar an den Außenumfang der durchgehenden Halmförderschnecke (2) anschließen bzw. bei einer geteilten Halmförderschnecke (3) sich bis in deren axiales Abgabebereich erstrecken.
Hierzu 9 Seiten Zeichnungen.
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