DE2524706A1 - Kornentladevorrichtung bei maehdreschern - Google Patents
Kornentladevorrichtung bei maehdreschernInfo
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Description
DiPL.-lNG. Wilfrid RAtCK 2524708
PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- S 419 -
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557 / USA
Kornentladevorrichtung bei Mähdreschern
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Körnerfrucht-Verarbeitungsgeräte
mit einem Kornspeichertank, insbesondere auf eine Vorrichtung zum Entladen von Körnern aus einem Korntank einer
Dreschmaschine oder dergleichen·
Körnerfrucht-Bearbeitungsgeräte, beispielsweise Mähdrescher, sind gewöhnlich mit einem Korntank ausgestattet, in dem
während des Erntevorganges auf dem Feld die Körner vorübergehend gespeichert werden. Außerdem ist eine Vorrichtung
zum Entladen von Körnern aus dem Korntank entweder während
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des Erntevorganges oder während einer periodischen Unterbrechung vorgesehen, üblicherweise befindet sich innerhalb
des Korntanks, beispielsweise längs des Bodens eine drehbar angetriebene Schnecke, um Körner innerhalb des Tanks
einer Abgabeöffnung am Boden des Tanks zuzuführen. Die Entladevorrichtung umfaßt gewöhnlich ein Rohr und eine
darin drehbar gelagerte Schnecke, wobei das Aufnahmeende des Rohres mit der Abgabeöffnung des Tanks in Verbindung
steht. Immer wenn die Tankschnecke angetrieben wird, um Körner aus dem Tank durch die Entladeöffnung in das Aufnahmeende
des Rohres der Entladevorrichtung zu fördern, wird gleichzeitig auch die Förderschnecke im Rohr angetrieben,
um die Körner dort vom Tank weg in Richtung auf das Abgabeende des Rohres zum Entladen abzuführen.
Im allgemeinen ist die im Förderrohr angeordnete Schnecke über einen Transmissionsantrieb angetrieben, der das
Abgabeende der Tankschnecke und das Aufnahmeende der im Rohr befindlichen Schnecke miteinander verbindet, so daß
bei Drehung der Tankschnecke gleichzeitig auch die Rohrschnecke mit rotiert.
In der GB-PS 1 086 037 und in der US-PS 3 664 525 sind Antriebs-Transmissionsanordnungen dieser allgemeinen Bauart
gezeigt. Jedoch hat die aus der erstgenannten Druckschrift bekannte Anordnung den Nachteil, daß ein Teil des
mit Hilfe der Schwerkraft vom Abgabeende der Tankschnecke zum Aufnahmeende des Entladerohrs gelangenden Korns sich
in einem Totraum ansammelt, der durch einen von Schneckenflügeln freien Endabschnitt der Rohrschnecke gebildet wird,
wodurch der gleichmäßige Kornfluß aus dem Tank in das Entladerohr unterbrochen oder behindert wird. Während
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andererseits die Antriebs-Transmissions-Anordnung aus der zweitgenannten Druckschrift die Möglichkeit des Aufbaues
von gestautem Material am Aufnahmeende des Entladerohres beseitigt, ist hier in nachteiliger Weise ein Getriebekasten
vorgesehen, wobei das Getriebe mit dem Abgabeende der Tankschnecke gekuppelt ist, und das Getriebegehäuse
teilweise im natürlichen Fallweg oder in dem von der Schwerkraft unterstützten Strömungsweg des Korngutes von
der Tankschnecke zu der Rohrschnecke liegt, während vom gegenüberliegenden Ende des Getriebegehäuses eine drehbare
Welle quer durch den Körnerströmungsweg und parallel zur Drehachse der Rohrschnecke verläuft, wobei diese bauliche
Anordnung ebenfalls einen gleichmäßigen Körnerfluß aus dem Tank in das Entladerohr unterbricht oder behindert« Diese
Unterbrechung des Förderflusses beeinträchtigt die Entladegeschwindigkeiten,
die mit den bekannten Entladevorrichtungen erreicht werden können, und darüber hinaus wird
innerhalb solcher Anordnungen durch die auf die Körner ausgeübten Zwangsbewegungen die Gefahr des Zermahlens
oder Beschädigung der Körner erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kornentladevorrichtung
anzugeben, bei der die oben aufgezählten Nachteile der bekannten Vorschläge vermieden werden. Erfindungsgemäß
ist zu diesem Zweck eine Transmissionsanordnung im allgemeinen in Ausrichtung mit dem natürlichen Weg des von
der Schwerkraft unterstützten Körnerflusses aus dem Abgabeende einer Tankentladeeinrichtung, beispielsweise einer
Tankschnecke, bis zum Aufnahmeende der Rohrfördereinrichtung, beispielsweise einer innerhalb des Rohrs drehbaren Schnecke,
angeordnet. Eine solche Antriebstransmission mit dieser Ausrichtung gewährleistet eine geringstmögliche Behinderung
der freien Körnerbewegung, wodurch im wesentlichen ein ununterbrochener, von der Schwerkraft unterstützter Kornfluß
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vom Tank in das Entladerohr ermöglicht wird. Da der gleichmäßige
Körnerfluß nicht unterbrochen wird, führt die erfindungsgemäße Vorrichtung zu merklich höheren ENtladegeschwindigkeiten.
Die erfindungsgemäße Entladevorrichtung hat breitere Anwendung
in Verarbeitungsgeräten für Körnerfrucht, wobei solche Geräte einen Korntank aufweisen, der mit einem Entladeende
und mit im Innern des Tanks drehbar angeordneten Fördereinrichtungen zur Beförderung des Korns zum Abgabeende hin ausgestattet
ist und wobei ein Ende der Fördereinrichtung im Bereich des Abgabeendes des Tanks liegt.
Die Entladevorrichtung umfaßt ein außerhalb des Tanks angeordnetes
Rohr mit einem Rohrende zur Aufnahme des dem Abgabeendes des Tanks zugeführten Korns, wobei das Rohr an seinem
Auf-nahrneende etwa unterhalb des Abgabeendes des Tanks angeordnet
ist und mit diesem in Verbindung steht, um einen von der Schwerkraft unterstützten Kornfluß vom Tank in das Rohr
zu erreichen. Um den aus dem Tank kommenden Körnerfluß zu
fassen, ist an dem Aufnähmeende innerhalb des Rohres eine drehbare Fördereinrichtung gelagert, die das Korn abführt.
Das Abgabeende der drehbar im Tank gelagerten Fördereinrichtung ist mittels einer Transmissionseinrichtung mit dem
Aufnahmeende der im Rohr angeordneten Fördereinrichtung gekuppelt* Diese Antriebs-übertragungseinrichtung enthält
eine Antriebswelle, die sich vom Bereich des Abgabeendes der im Tank angeordneten drehbaren Fördereinrichtung im
allgemeinen abwärts erstreckt und dabei quer durch das Förderrohr verläuft und außerdem dabei von der Drehachse der im
Rohr angeordneten Fördereinrichtung versetzt ist, jedoch eine Stellung einnimmt, die allgemein mit dem Weg der von
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der Schwerkraft unterstützten Kornströmung aus dem Tank in das Rohr in Ausrichtung liegt, und wobei die Antriebswelle
außerdem um eine Achse drehbar ist, welche die Drehachse der im Tank angeordneten Fördereinrichtung schneidet.
Zweckmäßigerweise ist die dem Rohr zugeordnete Fördereinrichtung eine Förderschnecke, deren zentrische Welle
drehbar im Rohr gelagert ist und wobei auf der Welle ein gewendelter Förderflügel befestigt ist, um das aus dem Tank
herangeführte Korn weiterzubefördern. Der oder die Schneckenflügel
sind über eine kurze Entfernung längs der Schneckenwelle am Aufnahmeende unterbrochen, so daß ein bis in die
Nähe der Schneckenwelle verlaufender Durchlaß geschaffen ist, durch den hindurch sich die Antriebswelle des Transmissionsgetriebes
erstreckt. Das Rohr ist an seinem Aufnahmeende mittels einer Halteeinrichtung am Abgabeende des Tanks
um eine Achse drehbar angeordnet, die mit der Drehachse der Antriebswelle des Übertragungsgetriebes zusammenfällt,
damit das Rohr zwischen einer Speicherstellung und einer Entladestellung verschwenkt werden kann, ohne daß dabei
die Antriebskupplung des Übertragungsgetriebes mit dem Aufnahmeende der Schnecke und dem Abgabeende der im Tank
angeordneten Fördereinrichtung beeinträchtigt werden.
Das Ubertragungsgetrieb-e umfaßt außerdem eine Einrichtung
zur Antriebskupplung des Abgabeendes der im Tank angeordneten Fördereinrichtung mit einem Ende der Antriebswelle,
wobei diese Kupplungseinrichtung im wesentlichen auf den Weg der von der Schwerkraft unterstützten und aus dem
Korntank kommenden Kornströmung ausgerichtet ist. Eine weitere Kupplungseinrichtung dient zum Anschluß der Schneckenwelle
an dem Aufnahmeende der Förderschnecke mit dem gegenüberliegenden Ende der Antriebswelle. Diese zweite Kupplung
befindet sich vorzugsweise außerhalb des Förderrohres.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausftihrungsbeispiels näher erButert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Mähdreschers mit einer Entladevorrichtung nach der Erfindung, wobei sich
das Entladerohr in der Entladestellung befindet,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Endansicht der Entladevorrichtung nach Fig. 1 mit der Blickrichtung von vorn, wobei
sich das Entladerohr in der in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien gezeigten Speicherstellung befindet.
Entsprechend Fig. 1 ist ein selbstfahrender Mähdrescher 10 mit einem Korntank 12 und einer diesem Tank zugeordneten verbesserten
Entladevorrichtung 14 versehen. Wie im einzelnen Fig. 2 und 3 zeigen, ist innerhalb des Korntanks 12 längs seines
Bodens eine Fördereinrichtung, vorzugsweise in Form einer Förderschnecke 16 angeordnet, um die gespeicherten Körner
dem Abgabeende des Tanks zuzuführen, das durch eine im Tankboden befindliche Öffnung 18 gebildet ist.
Obwohl die den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildende Entladevorrichtung 14 im Zusammenhang mit einem Korntank auf
einem selbstfahrenden Mähdrescher beschrieben ist, läßt sich die Erfindung selbstverständlich auch für einen Korntank
bei einem gezogenen Mähdrescher und auch bei zahlreichen anderen Bauformen von Körnerfrucht-Verarbeitungsgeräten
anwenden·
Die Entladevorrichtung 14 umfaßt ein Entladerohr 20, eine Trageinrichtung 22 zur Befestigung des Rohrs 20 am Korntank 12,
eine vorzugsweise in Form einer Schnecke 24 innerhalb des Rohrs 20 angeordneten Fördereinrichtung und ein übertragungs-
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getriebe 26, um die Tankschnecke 16 mit der Rohrschnecke
antriebsmäßig zu kuppeln.
Das Entladerohr 20 befindet sich außerhalb des Korntanks und besitzt ein Aufnahmeende 28, das im allgemeinen unterhalb
des Abgabeendes des Korntanks 12 an einem Krümmer 30 gehaltert ist, der einenends die im Tankboden angeordnete
Abgabeöffnung 18 umgibt. An der Oberseite des Aufnahmeendes 28 des Rohres befindet sich eine öffnung 32, die
durch einen Ringflansch 34 umgeben ist. Auf dem Ringflansch 34 ist ein nach innen vorstehender Ring 36 befestigt, der
zusammen mit dem Ringflansch eine ringförmige, sich radial einwärts öffnende Nut 38 bildet, in der ein nach außen
gerichteter Ringflansch 40, der am anderen Ende des Krümmers 30 vorgesehen ist, aufgenommen wird. Der Ring 36 ist bezüglich
des Krümmerflansches 40 verschiebbar, so daß das Aufnahmeende 28 des Rohrs 20 um eine Achse A des Krümmers
gedreht werden kann.
Gemäß Fig. 3 ist ein Hydraulikzylinder 42 an seinem einen nicht gezeigten Ende am Rahmen des Mähdreschers und an
seinem anderen Ende an einem Ansatz 44 angelenkt, der von dem am Rohrflansch 34 befestigten Ring 36 vorsteht. Durch
eine bestimmte Ausfahr- und Einfahrbewegung des Hydraulikzylinders
42 mit Hilfe einer nicht gezeigten hydraulischen Steuerung wird das Rohr 20 um die Drehachse A an seinem
Aufnahmeende 28 zwischen einer Entladestellung geschwenkt, die in Fig. 2 und mit ausgezogenen Linien auch in Fig. 1
gezeigt ist, in der das Entladerohr 20 in einer bezüglich des Mähdreschers nach außen gerichteten und vom Korntank
12 aus aufwärts weisenden Stellung steht, während in Fig. mit unterbrochenen Linien außerdem eine Speicherstellung
gezeigt ist, in welcher das Entladerohr 20 vom Korntank aus längs der Entladeseite des Mähdreschers 10 waagerecht
nach hinten weist.
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Das Halsstück oder der Krümmer 30 bildet somit die Verbindung
zwischen der öffnung 32 des Rohraufnahmeendes und der öffnung 18 des Tankabgabeendes, so daß die von
der Tankschnecke 16 zur Tankauslaßöffnung 18 beförderten Körner unter ihrem Eigengewicht aus dem Korntank 12
im wesentlichen abwärts indas Förderrohr 20 hineinströmen. Da das Förderrohr 20 über den Krümmer 30 drehbar
und gekapselt an den Korntank 12 angeschlossen ist, können von dort aus während der Schwenkbewegung des Förderrohrs
zwischen dessen Speicher- und Entladestellungen keine Körner auf den Boden fallen und verlorengehen.
Die Rohrschnecke 24 der Entladevorrichtung 14 besitzt eine zentrische Welle 46, die innerhalb des Rohrs 20
drehbar um eine Achse D gelagert und mit wendeiförmigen Schneckenflügeln 48 versehen ist. Der oder die Schneckenflügel
48 erfassen die aus dem Korntank in das Rohr fallenden Körner, wobei das Aufnahmeende der Rohrschnecke
24 vom Aufnahmeende 28 des Rohres 20 umgeben ist. Die Schneckenflügel befördern dann aufgrund der
Drehbewegung die Körner innerhalb des Rohres 20 ineine vom Korntank wegweisende Richtung zum Abgabeende 50 (Fig. 1)
des Rohres.
Die Schneckenflügel 48 sind über eine kurze axiale Strecke längs der Schneckenwelle 46 in der Nähe des Aufnahmeendes
unterbrochen und bilden einen schmalen Durchlaß 52, neben der Schneckenwelle 46. Der Durchlaß 52 ist gerade breit
genug, um darin mit Spiel einen Bauteil des übertragungsgetriebes 26 aufzunehmen. Das Vorhandensein desDurchlasses
52 beeinträchtigt jedoch nicht merklich das gleichmäßige Fördervermögen der Schneckenflügel 48 für die Körner inner-
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halb des Rohres bei hohen Entladegeschwindigkeiten, wenn die aus dem Korntank über die öffnung 32 herangeführten
Körner mittels der Förderschnecke 24 abgeführt werden.
Das übertragungs- oder Anschlußgetriebe 26 enthält eine
Welle 54, die vom benachbarten Abgabeende der Tankschnecke 16 etwa abwärts verläuft und sich am Aufnahmeende
28 quer durch das Entladerohr 20 und dabei durch den Durchlaß 52 in den Schneckenflügeln (Fig. 2) erstreckt,
um neben der Schneckenwelle (Fig. 3) bis zu der Seite am Eingangsende 28 des Förderrohrs , die der Eintrittsöffnung
gegenüberliegt. Es ist verständlich, daß die von der Antriebswelle 54 eingenommene Stellung im wesentlichen
mit dem Weg der von der Schwerkraft unterstützten Kornströmung entsprechend den Pfeilen gemäß Fig. 2 von der
Abgabeöffnung 18 des Tanks bis zum'Aufnahmeende 28 des Rohrs ausgerichtet it. Diese Ausrichtung stellt sicher,
daß die freie Abwärtsbewegung der Körner nur in einem Mindestmaß durch die Antriebswelle 54 behindert ist.
Die Antriebswelle 54 besteht aus einem länglichen Zwischenstück 56, das über ein Keilwellenprofil an beiden Enden
in Kupplungsstücke 58, 60 eingreift, in die von der anderen Seite ebenfalls mit Keilwellenprofil versehene
Wellenendstücke eingesteckt sind. Das Mittelstück 56 und die Endstücke 62, 64 der Antriebswelle rotieren als eine
Einheit, sind jedoch während der Drehbewegung axial gegeneinander verschiebbar.
Das Übertragungsgetriebe 26 umfaßt ferner eine erste Kupplungseinrichtung
66, um ein Wellenendstück 26 mit einer Welle 68 am Abgabeende der Tankschnecke 16 zu kuppeln. Die
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erste Kupplungseinrichtung 66 umfaßt ferner ein Winkelgehäuse 70, das innerhalb des Krümmers 30 zentrisch bezüglich
des Weges der von der Schwerkraft unterstützten Kornströmung von der Tahköffnung 18 durch den Krümmer ausgerichtet
ist, und zwar mit Hilfe von zwei unter Abstand angeordneten nicht gezeigten Stangen, die zwischen gegenüberliegenden
Seiten des Krümmers 30 verlaufen bzw. mit Hilfe von zwei unter Abstand angeordneten Bohrungen 71,
die durch an einer Seite des Gehäuses 70 angeformte Ansätze verlaufen. Die erste Kupplungs-einrichtung 66 umfaßt ferner
Lager 72, 74, die im Gehäuse 70 gehaltert sind und das Ende der Tankschneckenwelle 68 und ein Ende des Wellenendstücks
62 der Antriebswelle 54 aufnehmen, und schließlich zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 76, 78, die
an den benachbarten Enden der Welle 68 und des Endstückes befestigt sind.
Das Übertragungsgetriebe 26 umfaßt ferner eine zweite Kupplungseinrichtung
80, um das andere Wellenendstück 64 mit dem Aufnahmeende der Förderrohrschnecke 24 zu verbinden.
Die zweite Kupplungseinrichtung 80 befindet sich vorzugsweise außerhalb des Förderrohrs 20.
Die zweite Kupplungseinrichtung 80 umfaßt ein Gehäuse 82, das mit nicht gezeigten Befestigungsmitteln an der der
öffnung 32 gegenüberliegenden Seite des Förderrohrs befestigt
ist, und ein Lager 84, das innerhalb des Gehäuses festgelegt ist und das Wellenendstück 64 drehbar abstützt,
das durch eine öffnung in der Rohrwand hindurchragt. Die zweite Kupplungseinrichtung 80 umfaßt ferner ein im Gehäuse
82 festgelegtes Lager 86, in dem eine kurze Antriebswelle 88 aufgenommen ist. An den benachbarten Enden dee
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Wellenendstticks 64 und der Antriebswelle 88 sind miteinander
in Eingriff stehende Zahnräder 90, 92 befestigt, beispielsweise Kegelzahnräder. Auf dem gegenüberliegenden Ende der
Antriebswelle 88 ist ein Kettenrad 94 befestigt, das über eine Antriebskette 96 mit einem äußeren Kettenrad 98 in
Verbindung steht, das auf dem Ende der Welle 46 der Förderrohrschnecke
sitzt, das aus dem Rohrende 28 herausragt. Ein mitlaufendes Kettenspannrad 100 ist auf einem Tragteil
102 gelagert, der am Rohrende 28 einstellbar befestigt ist, um die Antriebskette 96 mit der zweckmäßigsten Spannung
zu versehen.
Die Antriebswelle 54, welche die Wellenstücke 56, 62 und 64 umfaßt, ist in Lagern 74, 84 der ersten und zweiten Kupplungseinrichtungen
66 bzw. 80 zur Drehung um eine Achse A1 aufgenommen, die im wesentlichen mit der Drehachse A des
Aufnahmeendes 28 des Förderrohrs um den Krümmer 30 zusammenfä2Jt.
Die Drehachse A1 der Antriebswelle 54 schneidet die Drehachse C der Tankschnecke 60 und ist etwa senkrecht,
jedoch nach einer Seite versetzt zur Drehachse B der Rohrschnecke 24 angeordnet. Die Drehachse D der kurzen Antriebswelle
88 schneidet die Drehachse A1 der Antriebswelle 54 und verläuft senkrecht zu dieser und außerdem parallel zur
Drehachse B der Rhrschnecke. Da die erste Kupplungseinrichtung
66 innerhalb des Krümmers oder des Halsstückes 30 ortsfest angeordnet ist, die zweite Kupplungseinrichtung 80 an
der Außenseite des Rohraufηahmeendes 28 angeordnet ist, und
die Wellenendstücke 62, 64 der Antriebswelle 54 in den Lagern 74, 84 der ersten und zweiten Kupplungseinrichtungen 66, 80
drehbar sind, wird eine Schwenkbewegung des Förderrohrs 20 zwischen seinen Speicher- und Entladestellungen nicht durch
die Antriebskupplung gestört, die das übertragungsgetriebe bildet. Das Förderrohr 20 kann somit geschwenkt werden, während
sich die Tankschnecke 6O dreht, wobei auch eine Drehbewegung
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der Rohrschnecke 24 mit Hilfe des übertragungsgetriebes 26
stattfindet. Die Erfindung ist nicht auf da-s in den Zeichnungen dargestellte spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Claims (8)
- PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003SPERRY RAND CORPORATION,New Holland, Penns., USA - S 419 -PatentansprücheJLJ Körnerfrucht-Bearbeitungsgerät, insbesondere Mähdrescher, mit einem Korntank, der ein Abgabeende und eine innerhalb des Tanks angeordnete, die Körner zum Abgabeende bewegende Fördereinrichtung enthält, deren eines Ende ein rotierendes Antriebselement im Bereich der Tankabgabeöffnung aufweist und mit einer Entladevorrichtung, gekennzeichnet durch ein außerhalb des Korntanks (12) angeordnetes Förderrohr (20), das an das Auslaßende des Korntanks angeschlossen ist; eine das Förderrohr an seinem Eingangsende (28) etwa unterhalb des Abgabeendes des Korntanks halternde Trageinrichtung (22, 30), so daß die Körner vom Abgabeende des Korntanks mit Hilfe der Schwerkraft in das Förderrohr strömen; ferner durch eine innerhalb des Förderrohrs angeordnete Fördereinrichtung (24), die ein Aufnahmeende aufweist, um die aus dem Korntank (12) kommenden Körner zu erfassen und längs des Förderrohrs abzuführen;und durch ein Übertragungsgetriebe (26) , welches das Antriebselement der Tankfördereinrichtung mit dem Aufnahmeende der Rohrfördereinrichtung kuppelt und eine Antriebswelle (54) aufweist, die von einem dem Antriebselement an dem Tank-abgabeende benachbarten Bereich im wesentlichen abwärts verläuft und quer durch das Förderrohr (20) unter seitlichem Versatz an der Drehachse (46) der Rohrfördereinrichtung (24, 48) vorbei, so daß die Antriebswelle (54)509851/0394 -/-S 419 - 14 -im wesentlichen auf den Weg der von der Schwerkraft unterstützten Kornströmung aus den Korntank in das Aufnahmeende des Rohrs ausgerichtet ist, und wobei die Antriebswelle (54) außerdem um eine Achse (A) drehbar ist, die die Drehachse (C) des im Korntank (12) befindlichen Antriebselementes schneidet. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Förderrohr (20) angeordnete Fördereinrichtung aus einer Förderschnecke oder Förderwendel (24) besteht, die sich bis an das Aufnahmeende des Förderrohres erstreckt, das seitlich über ein Zwischenstück (30) an den Korntank (12) angeschlossen ist, und daß die Schneckenflügel (48) über eine kurze Entfernung längs derDrehachse der Förderschnecke (24) unterbrochen sind und dort einen Durchlaß (52) zur Aufnahme der Antriebswelle (54) bilden.
- 3. VoirLchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (20) an seinem Aufnahmeende (28) seitlich und drehbar an eine Verbindungs- und Halteeinrichtung zum Korntank angeschlossen ist, wobei die Schwenkachse des Förderrohres mit der Drehachse der Antriebswelle (54) zusammenfällt, um eine Schwenkbewegung des Förderrohres zwischen einer Speicherstellung und einer Entladestellung zu gewährleisten, ohne den Kupplungseingriff des tibertragungsgetriebes (26) mit den Fördereinrichtungen im Korntank und im Förderrohr zu beeinträchtigen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (54) sich durch die in axiale Richtung erstreckende Ausnehmung (52) in dem oder den Schneckenflügeln (48) der Rohrförderschnecke erstreckt und dabei an der Schneckenwelle (46) seitlich zu dieser versetzt vorbeiläuft,509851/0394S 419 - 15 -
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgetriebe (26) eine erste Kupplungseinrichtung (66) zwischen dem Antriebselement (16) und dem einen Ende (62) der Antriebswelle (54) aufweist, die im wesentlichen auf den Weg der von der Schwerkraft unterstützten Kornströmung aus dem Tank ausgerichtet ist, und daß eine zweite Kupplungseinrichtung (80) zwischen dem Aufnahmeende der im Förderrohr befindlichen Schnecke (48) und dem gegenüberliegenden Ende (64) der Antriebswelle (54) vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kupplungseinrichtung (80) an der Außenseite des Förderrohrs (20) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das über ein Halsstück oder einen Krümmer (30) an die Abgabeöffnung (18) de-s Korntanks schwenkbar angeschlossene Förderrohr (20) eine mit dem Krümmer in Verbindung stehende seitliche Aufnahmeöffnung enthält, die im wesentlichen unterhalb des Korntanks angeordnet ist, um zum Abgabeende des Korntanks beförderte Körner unter Ausnutzung der Schwerkraft am Aufnahmeende der Förderrohrschnecke (48) zur Weiterbeförderung zu erfassen, wobei das Übertragungsgetriebe im Bereich zwischen der Abgabeöffnung (18) des Korntanks und dem Aufnahmeende der im Förderrohr (20) angeordneten Förderschnecke auf den sich mit Unterstützung der Schwerkraft einstellenden Strömungsweg der Körner ausgerichtet ist.509851 /0394S 419 - 16 -
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (20) an seinem Aufnahmeende (28) schwenkbar mit Hilfe eines seitlich angeordneten Ringflansches an das untere Ende des Krümmers (30) angeschlossen und um eine Achse drehbar ist, die mit der Drehachse der Antriebswelle (56) zuemmenfällt, so daß eine Schwenkung des Förderrohrs zwischen einer Speicherstellung und einer Entladestellung möglich ist, ohne dabei den Kupplungseingriff des übertragungsgetriebes (26) mit dem Abgabeende der im Korntank angeordneten Fördereinrichtung (16) und der Schneckenwelle (46) am Aufnahmeende der Rohrschnecke zu beeinträchtigen.509851 /(13<ULeerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPERRY CORP., 17557 NEW HOLLAND, PA., US |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |