DD145062A5 - Transparentes fluessigkeitsverbandsmaterial - Google Patents

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DD145062A5
DD145062A5 DD79214548A DD21454879A DD145062A5 DD 145062 A5 DD145062 A5 DD 145062A5 DD 79214548 A DD79214548 A DD 79214548A DD 21454879 A DD21454879 A DD 21454879A DD 145062 A5 DD145062 A5 DD 145062A5
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Herbert Fischer
Botho Kickhoefen
Eckehard Vaubel
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Max Planck Gesellschaft
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Description

Berlin,d.29.11.1979 55 944 18
Transparentes Flüssigkeitsverbandmaterial9 seine Herstellung und Verwendung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein transparentes Flussigkeitsverbandmaterial, insbesondere zur Behandlung von Wunden, ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bisherige Verbandstechnik bei schlecht heilenden Wunden, Verbrennungen, Ulcera etc. hat sich relativ einseitig daraufhin orientiert, Verbandsmaterialien zu entwickeln, die sich dem Wundgrund anschmiegen und beim Verbandswechsel leicht , ohne Schmerzen und ohne Blutung lösen lassen.
Diese Verbandsmaterialien bestehen aus fettimprägnierten Textilien, teils aus Kunststoffgeweben, teils auch aus Baum-. wolle.
Im Verlaufe der weiteren Entwicklung wurden dann diesen Materialien verschiedene Substanzen» wie beispielsweise Desinfektionsmittel oder Antibiotika, zugesetzt.
Nachteil dieser Materialien ist jedoch, daß bei stark suppenden Wunden hier ein Verbandsmaterial aufgebracht wird, das selbst stark hydrophob ist.
Das Fett in dem Gewebe ermöglicht zwar ein leichtes Abziehen des Verbandes, deckt aber die Wunde relativ dicht mit einem Fettfilm ab, so daß bei stark sezernierenden Wundflächen Retentionen. von Flüssigkeit auftreten können.
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Ein anderes Therapieprinzip besteht in der Anwendung feuchter Verbände. Dieses geschieht entweder durch Berieselung der-Wunden, die mit Mullkompressen abgedeckt sind, mit verschiedenen Medien oder - speziell in der Dermatologie- durch die Anwendung von Occlusiv-Verbänden«
Hierbei sind zwei Nachteile wesentlich: Bei den Occlusiv-Verbänden treten Hautmazerationen auf (sie bestehen meistens in einer feuchtigkeitsgetränkten Kompresse, die mit einer Folie abgedeckt wird). Bei der Behandlung mit feuchten Verbänden führt die ständige Berieselung zu einer relativ starken Verdunstungskälte, die Betten sind oft nur sehr schwer trockenzuhalten, und es entstehen dadurch größere pflegerische Probleme, ganz abgesehen von dem relativ hohen Preis solcher Medien, die in großen Mengen bei der Berieselung verwandt werden müssen.
Eine Behandlung von sezernierenden und grabulierenöen Wunden sollte mit hydrophilen Materialien erfolgen, die sich relativ leicht ablösen lassen und die zur Beobachtung eventuell auftretender Superinfektionen transparent sein sollten«.
Die Abdeckung und Behandlung großflächiger Wunden und Ulce™ rationen erfolgten bisher mit undurchsichtigen Membranen, Salben, Schaum- oder Verbandsstoffen. Eine visuelle Kontrolle des Heilverlaufs und ein Erkennen, von Komplikationen waren daher nicht möglich. Außerdem verkleben die Verbandstoffe vielfach fest mit dem Wundgriind, so daß ein Verbandswechsel, mit Blutungen und Störungen des Heilverlaufes verbunden ist.
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Es entwickeln sich daher häufig als Spätfolgen derartiger Behandlungsmittel Narben-Keloide.
Bekannt ist weiter ein synthetischer Hautersatz für Verbandzwecke, der aus einer offenporigen, weichen Polyurethanschaumschicht und einer Außenschicht aus mikroporösem PoIytetrafluoräthylenfilm besteht. Dieses Material ist undurchsichtig und besitzt daher die auf die Undurchsichtigkeit zurückzuführenden, oben angegebenen Nachteile ebenfalls. Außerdem ist?, dieses Material zum Verkleben mit der Wunde bestimmt, so1 daß beim Abziehen die Granulationen abgerissen werden. Der Verband muß daher in kurzen Abständen gewechselt werden.
Weiter ist ein Verbandmaterial bekannt, welches aus einem flüssigen Lösungsmittel aus Polyäthylenglykol und einem Poly(2-hydroxyäthylmethacrylat) in Pulverform besteht. Die ' Aufbringung erfolgt, indem das flüssige Lösungsmittel auf die Wunde getropft und darauf verstrichen wird und daraufhin das Polymerpulver aufgestreut wird. Bei diesem Material ist die Herstellung in situ auf der Wunde wesentlich, die Anwendung einer flüssigen Vormischung erwies sich als ungeeignet. Seiner ganzen Art nach handelt es sich nicht um ein Verbandmaterial, sondern um ein Mittelding zwischen Salze und flüssig aufgetragenen Wundabdeckfilmen, welchem ebenfalls die oben schon aufgeführten Nachteile zukommen«
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In der DE-OS 2 725 261.5 wird ein transparentes Flüssigkeitsverbandmaterial offenbartj welches insbesondere zur Behandlung von Wunden, aber auch zur Nachbehandlung von Hauttumoren, Desensibilisierung von Allergien, zu kosmeti*- schen Zwecken, zur Feuchthaltung blankliegender Knochen und, Sehnen, Psoriasis und als Träger für Zellkulturen geeignet ist und aus einem hydrophilen organischen transparenten Gel in Blatt- oder Bandform besteht, welches mit einer wäßrigen Lösung gequollen vorliegt, die Puffersubstanzen, in der Wundbehandlung übliche Wirkstoffe, Nährstoffe und/oder Wuchsstoffe enthalten kann und gegebenenfalls ein zeilen- oder netsartig angeordnetes Verstärkungsmaterial enthält«,
Ein besonderer Vorteil dieses Verbandmaterials besteht darin, daß es sich besonders einfach anwenden und störungsfrei entfernen bzw. auswechseln läßt, die visuelle Beobachtung der darunterliegenden Körperteile oder Zellkulturen ermöglicht, eine verbesserte Wundheilung ohne überschüssige .Granulombildung bewirkt und die Zugabe von Wirkstoffen durch das Material selbst ermöglicht.
Für die Lagerung und Vorratshaltung dieses transparenten Flüssigkeitsverbandmaterials stellt der große Flüssigkeitsgehalt desselben einen Nachteil dar. Ferner gehen die Zufuhr von Wirkstoffen und die Abfuhr von Sekreten relativ langsam vonstatten.
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Ziel der .Erfindung
Ziel der Erfindung ist, ein hydrophiles Flüssigkeitsverbandsmaterial zu schaffen, welches transparent ist und daher die Beobachtung der darunterliegenden Hautpartien ermöglicht, welches einen Verbandswechsel ohne Blutungen oder sonstige Störungen des Heilverlaufes zuläßt und welches außerdem die gleichzeitige Applikation von für die Wundbehandlung und -heilung wichtigen Stoffen ermöglicht, ohne die bisher bei feuchten Verbänden auftretenden Nachteile zu besitzen.
Darlegung; des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Beibehaltung aller Vorteile des transparenten Flüssigkeitsverbandmaterials dieses in einer leichter lagerfähigen Form zur Verfügung zu stellen, welche gestattet, rasch Wirkstoffe zuzuführen und Sekret abzuführen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgeniäß durch ein transparentes Flüssigkeitsverbandmaterial der oben näher beschriebenen Art, welches als getrocknete klare quellbare Folie vorliegt„
Das erfindungsgemäße Verbandmaterial liegt in Form einer hauchdünnen- glasklaren Folie vor, die ein sehr großes Rückqusllungsvermögen hat und schon in kurzer Zeits d. h, innerhalb etwa einer Stunde, bis zum Zehnfachen ihres Gewichts und noch mehr an Flüssigkeit aufnimmt und später zu. einer fast vollständigen Rückquellung führt unter Wiederherstellung aller mechanischen und strukturellen Eigenschaften des
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gequollenen Ausgangsmaterials· Im allgemeinen wird das Gewicht der getrockneten Folie 2 bis 10, vorzugsweise 3 bis 7 % des Gewichts des gequollenen feuchten Ausgangsmaterials ausmachen«. Die Dicke liegt im allgemeinen zwischen etwa 0,5 und 0,01 mm, vorzugsweise 0,3 bis 0,003 ram, ohne das Verstärkungsmaterial gemessen.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsverbandsmaterial läßt sich nach erfolgter Rückquellung als durchsichtige Gelschicht beschreiber., die üblicherweise eine Dicke zwischen etwa 0,5 und 10 mm,'vorzugsweise zwischen 1 und 5 Dim, aufweist und in mit einer .wäßrigen Lösung gequollenem Zustand vorliegt. Die Lösung enthält die für die Wundbehandlung und -heilung wichtigen Stoffe, wie Puffersubstanzen, Antiseptika, Antibiotika, arzneimittelwirksame Substanzen, Nährstoffe, Wuchsstoffe, Lokalanästhetika und dgl.» Alle diese Stoffe sind für die Hautbehandlung bzw» Wundbehandlung bekannt und dem Fachmann geläufige Es erübrigt sich daher, sie hier im einzelnen anzugebene
Zur physikalischen Verstärkung kann das erfindungsgemäße Flüssigkeitsverbandsmaterial ein Verstärkungsmaterial enthalten, welches netz~ oder zellenförmig im Gel eingelagert ist und dessen einzelne Fäden oder Fasern so angeordnet sein müssen, daß die Durchsichtigkeit des Materials hierdurch nicht wesentlich beeinträchtigt wird» Vorzugsweise wird Gas Verstärkungsmaterial in Form eines weitmaschigen Netzes eingesetzt. Das Verstärkungsmaterial besteht aus natürlichen oder künstlichen Fasern und Fädenv die gegenüber der Lösung und dem eigentlichen Gel inert sind.
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Der wichtigste Bestandteil des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsverbandsmaterials ist das hydrophile organische transparente Gel, Dieses Gel besteht vorzugsweise aus einem Gemisch von hydrophilem Polymerisat und wenigstens einer gelierfähigen hochmolekularen Substanz. Unter dem Begriff "Polymerisat" werden hier Verbindungen verstanden, die synthetisch aus.monomeren Einheiten durch Polymerisation, d, h., Polyaddition oder Polykondensation, hergestellt wurden. Es kann sich dabei um Homopolymerisate oder Copolymerisate aus zwei oder mehr verschiedenen monomeren Einheiten handeln. Das Polymerisat kann auch vernetzt sein durch Zudosierung von Monomeren, die mehr als eine zur Addition oder Kondensation befähigte Gruppe enthalten. Wichtig ist jedoch, daß das Polymerisat so hydrophil ist, daß es in wäßrigem Medium transparent zu gelieren vermag. Voraussetzung hierfür ist, daß in den monomeren Einheiten ausreichend viele hydrophile Gruppen, wie z. B. OH-Gruppen, NHp-Gruppen, COOH-Gruppen und dgl. vorliegen.
In der bevorzugten Ausführungsform enthält das Gel neben dem oben definierten Polymerisat auch wenigstens eine gelierfähige hochmolekulare Substanz, vorzugsweise einen hochmolekularen Naturstoff. Besonders geeignet sind hierunter die gelierfähigen Kohlenhydrate und gelierfähigen Polyaminosäuren sowie deren Kombinationen und Derivate.
Das Polymerisat und die gelierfähige hochmolekulare Substanz können als gewöhnliches Gemisch nebeneinander vorliegen, in dem die Bestandteile frei beweglich sind; sie können in Form eines dreidimensionalen Netzwerkes vorliegen, welches aus vernetzten! Polymerisat besteht und in dessen Poren die Moleküle der gelierfähigen hochmolekularen Substanz wie
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in einem Käfig festgehalten werden (diese Struktur erhält man durch Herstellung des Polymerisates unter Vernetzung in Gegenwart der hochmolekularen Substanz), oder Polymerisat und hochmolekulare Substanz können auch durch covalente Bedingungen miteinander verknüpft seine
Das hydrophile organische transparente Gel ist besonders bevorzugt aus einem Polymer eines hydrophilen Acrylsäure- oder Methacrylsäurederivates und wenigstens einem gelierfähigen Polysaccharid oder/und Protein bzw. Polypeptid zusammengesetzt.
Es wurde gefunden, daß besonders günstige Trocknungs- und Rekonstitutionseigenschaften dann vorliegen, wenn das polymerisierte Acryl- oder Methacrylsäurederivat in wenigstens der gleichen Gewichtsmenge wie das Polysaccharid oder/und ' Protein vorliegt und vorzugsweise 60 bis 90 Gew.~% der gesamten Geltrockenmasse ausmacht.
Als hydrophiles Acryl- oder Methacrylsäurederivat wird besonders bevorzugt ein Amid oder ein Ester mit einem Alkohol verwendet j wobei im letzteren Falle der Alkanolrest noch ein oder mehrere zusätzliche freie Hydroxylgruppen enthalten kann* Der Alkanolrest enthält im allgemeinen 1 bis 6 C-Atome. Palis keine freien Hydroxylgruppen vorhanden sind, werden Alkanols mit 1 oder 2 C-Atomen bevorzugt.
Typische Beispiele für diese bevorzugte Gruppe von Monomeren für den Polymerisationsbestandteil des Gelmaterials sind Acrylamid,.Methacrylamid, Ithylacrylat, Methylacrylat, Propylacrylatj Butylacrylat und die entsprechenden Methacrylate, Hydroxyäthylacrylats Hydroxypropylacrylat¥ Hydroscybutylacry-
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lat, die entsprechenden Methacrylate, Acrylsäureglycerinester, Acrylsäureerythrytester, Acrylsäurepentaerythrytester und die entsprechenden Methacrylsäureverbindungen. Als Vernetzungsmittel werden .bi- oder Polyfunktionelle polymerisierbare Verbindungen, wie Methylenbisacrylamid und dgl., zugesetzt. Diese Vernetzungsmittel sind dem Fachmann bekannt und werden daher hier nicht weiter exempliziert.
Als gelierfähiges Polysaccharid enthält das Gel vorzugsweise Agarose. Andere geeignete Polysaccharide sind beispielsweise Pektine, Stärke, Dextrane, Polyglykole, Zellulosederivate und Agar-Agar. Wesentlich für die Eignung im Rahmen der Erfindung ist die Gelierbarkeit, d. tu , es müssen durchsichtige gequollene Massen gebildet werden.
Unter den gelierbaren Proteinen bzw. Polypeptiden wird Gelatine bevorzugt.
Die Herstellung der Gele erfolgt vorzugsweise durch Polymerisation des oder der Monomeren für den Polymerisatbestandteil in Gegenwart der hochmolekularen Substanz in wäßriger Lösung durch Zusatz geeigneter Polymerisationsinitiatoren, wie Per-Verbindungen, beispielsweise Ammoniumpersulfat oder Schaffung der für die Polykondensation erforderlichen Bedingungen.
Dem Fachmann sind die für die (jeweils zum Einsatz kommenden hydrophilen Monomeren geeigneten Polymerisationobedingungen und Polymerisationsinitiatoren wohlbekannt, so daß hier eine Auf.zählung derselben unterbleiben kann.
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Me Trocknung der wie oben beschriebenen erhaltenen gequollenen Gelplatten erfolgt zweckmäßig von beiden Seiten gleichmäßig und gleichzeitig. Dabei soll so vorgegangen werden, daß beim Fortschreiten des TrocknungsVorganges ein Verziehen, 25. B. ein Wellen, verhindert wird. Dies erreicht man gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, indem man das Gel zwischen zwei porösen Stützkörpern trocknet» Geeignete Stützkörper sind beispielsweise poröse Kunststoffjplatten, perforierte Metallplatten bzw. Folien und dgl·, jherden die porösen Stützkörper in Form verhältnismäßig dünner Folien verwendet, so werden sie zweckmäßig" ihrerseits wieder von einer geeigneten Stützkonstruktion getragen. .
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das nasse Gel am zeilen- oder netzartigen Verstärkungsmaterial aufgespannt und in dieser Form getrocknet. Die Trocknung selbst kann bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur, im Vakuum oder bei Normaldruck durchgeführt werden. Bei Anwendung der oben beschriebenen Sandwich-Technik mit Trocknung zwischen zwei porösen Stützkörpern wurde festgestellt, daß ein Vakuum bis herab zu 1 bis 10 mm Hg angewendet werden kann, ohne daß dadurch die Eigenschaften der ge- trockneten Folie hinsichtlich Rückgewinnung der mechanischen und strukturellen Eigenschaften des nassen Ausgangsmaterials wesentlich beeinträchtigt werden. Wird ohne Anwendung eines Vakuums getrocknet, beispielsweise im Warmluftstrom, so werden als Stützkörper zwecks besserer Wärmeübertragung vorzugsweise Metallplatten bzw. Folien verwendet.
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Als besonders geeignet für das Trocknungsverfahren erwiesen sich Gele mit einer anfänglichen Dicke zwischen etwa 0,5 und etwa 3 mm. Die besten Ergebnisse bei Anwendung von porösen Stützkörpern wurden mit 1 bis 2 mm starken Gelen erzielt t wobei mit zunehmender Dicke in diesem Bereich durch Vakuumanwendung bessere Eigenschaften als ohne Vakuum erjsielt werden« Wird ohne Vakuum im Warmluftstrom getrocknet, so werden die besten Ergebnisse bei einer Dicke von 1 mm oder weniger erzielt.
Durch die Erfindung werden erhebliche Verbesserungen gegenüber dem Material der DE-OS 2 725 261«5 erzielt» So.entfallen bei dei* getrockneten Verbandsfolie Verpackungsschwierigkeiten, und auch die Sterilhaltung ist wesentlich einfacher. Zum anderen nimmt das bereits feuchtigkeitsgesättigte Gel Wirkstoffe, wie B. Antibiotika, Cytostatica, Wundhormone, Nährsubstanzen, Lokalanästhetika und dgl0, nachträglich nur relativ langsam auf, da ein Austausch der außen befindlichen, mit der im Gel eingeschlossenen Flüssigkeit erfolgen muß« Bei der erfindungsgemäßen Trockenform ist dieser Austausch wesentlich beschleunigt, da die Wirkstoffe enthaltende wäßrige Lösung direkt aufgesaugt wird.
Schließlich eigent sich das erfindungsgemäße Verbandmaterial in der Trockenform auch ohne vorherige .dehydratisierung bzw. bei nur teilweiser Rehydratisierung bei stark sezernierenden Wunden besonders gut, da es das abgesonderte Sekret in stärkerem Maße absaugt als das voll gequollene Material. Auf diese Weise ist es möglieb$ in gleicher Menge Sekret abzusaugen ,· ViIo sie beim Verbandmaterial der DE-OS 2 ?25 261.5 nur durch AbfluSlöcher im Material erreicht werden kann.
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Eine besonders vorteilhafte Eigenschaft des erfindungsgemäßen Verbandsmaterials in rehydratisiertem bzw» rückgequollenem Zustand besteht darin, daß es am gesunden Gewebe gut haftet, hingegen mit der Wunde selbst nicht verklebt. Dies ermöglicht daher einen problemlosen Verbandswechsel, wenn ein solcher notig ist.
Infolge der Transparenz bzw. Durchsichtigkeit des Materials kann auch der Heilverlauf ständig mit dem Auge kontrolliert werden. Da das Gel sich in wäßrig gequollenem Zustand befindet, ist es darüber hinaus möglich, die für die Wundbehandlung und -heilung anzuwendenden Stoffe ohne Verbandswechsel zu applizieren, indem sie einfach auf den aufgelegten Verband aufgetragen werden. Sie diffundieren dann in gelöster Form durch den Verband hindurch auf die darunterliegende Hautoberfläche und können dort zur Wirkung kommen.
Durch die Wahl des Verhältnisses von Acryl- oder Methycrylsäurederivat zu gelierfähigem Polysaccharid oder Protein lassen sich außerdem die Saugfähigkeit und Wasserzurückhaitefähigkeit des Verbandsmaterials regeln.
Wie erwähnt, kann das erfindungsgemäße Verbandsmaterial bereits Wirkstoffe enthalten. Vorzugsweise werden die jeweils gewünschten Y/irkstoffe jedoch erst bei derßückquellimg des Verbandes oder erst danach-aufgebracht, da die Therapien sehr verschieden sind und daher eine noch nicht mit Wirkstoffen imprägnierte Gelplatte leichter den verschiedenen Therapieformen durch nachträgliche Imprägnierung angepaßt werden kann. Legt man beispielsweise ein erfindungsgemäß rückgequollenes Verbandsmaterial··in Jod-Polyvinylpyrrolidon-Lösiing, so ist bereits nach '5 Minuten eine
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gelblich-orange Färbung zu erkennen, und nach 10 Minuten ist offensichtlich ein beträchtlicher Teil des Jods in das Material eindiffundiert. Waasermischbare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid oder Polyäthylenglykole, können dabei als träger verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Material bleibt auch bei stark sezernierenden Wunden auf dem Wundgrund relativ unverändert liegen, trocknet jedoch an den Rändern fest aus, so daß von . dort ein guter Halt erzielt wird.
Vorzugsweise wird bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verbandsmaterials zu seinem Schutz noch ein darüber liegender Verband aufgebracht, der zweckmäßig aus Fettgaze besteht, da diese hydrophob ist und die Flüssigkeit im eigentlichen Verbandsmaterial zurückhält.
Bei einer bewährten Anwendungsweise wird das erfindungsgemäße Verbandsmaterial so auf die Wunde aufgelegt, daß es an den Rändern fest trocknen kann, dann wird eine relativ stark fettimprägnierte Fettgaze aufgelegt, anschließend folgen ein dünner Kompressenverband und eine elastische Binde.
Klinische Versuche mit dem erfindungsgemäßen Verbandsmaterial ergaben, daß es absolut verträglich ist, sich ideal einfach anwenden läßt und die störungsfreie Entfernung bzw. Verbandwechsel zuläßt,, Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Wundheilung unter dem Verbandsmaterial ohne überschüssige Granulombildung beschleunigt abläuft, wodurch der Entstehung von Harben-Keloiden vorgebeugt wird.
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Das erfindungsgemäße Verbandsmaterial eignet sich besonders für die Heilung von Wunden, insbesondere von Brandwunden und chronischen Ulcerationen. Andere Anwendungsgebiete sind Nachbehandlung von Hauttumoren, Desensibilisierung von Allergien, kosmetische Operationen und dgl., Feuchthaltung blankliegender Knochen und Sehnen, Regeneration nekrosegefährdeter Strukturen, wie Sehnen und freiliegende Fascie, Oberflächenanästhesie, Psoriasis (gute Beobachtung der Schuppenablösung möglich).
In Stabform kann es zur Behandlung von Osteomyelitiden ver-Y^endet werden, zweckmäßig unter Zusatz von Taurolin oder . Gentamicin, Auch als Tamponade in der Zahnheilkunde, z. Be in Kegelform mit eingegossenem Faden zum Herausziehen, kann βε verwendet werden*
Darüber hinaus läßt sich das erfindungsgemäße Verbandsmate-. rial vorteilhaft auch als Träger für Zellkulturen verwenden,,
Ausführ Un1S; s be i s pi el
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter«,
3»5 S Acrylamid und 9i mg Methylenbisacrylamid werden in 50 ml destilliertem Wasser gelöst« 2 g Agarose oder Agar-Agar ?v'erden in 50 ml destilliertem Wasser bei 100 0C im Wasserbad in Lösung gebracht, auf 60 0C abgekühlt- nach Zugabe von 60 /Ul TEMED und 45 mg Peroxydisulfat mit der Acrylamid Lösung gemischt und sofort in die Polymerisationskaminer gegossene Diese wird mit einem G-lasdeckel so. verschlossen, daß keine Luftblasen eingeschlossen wordene Die Küvette
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wird ca. 30 Minuten bei 56 0C gehalten, bis sichergestellt ist, daß das Acrylamid polymerisiert ist. Nach dem Abkühlen wird die.Platte für mindestens 24 Stunden bei 4 0C ausreifen gelassene Nach Entnahme wird das Gel in phosphatgepufferter Kochsalzlösung gegebenenfalls unter Zusatz von Natriumazid, Merthiolat oder anderen Zusätzen mehrmals gewaschen,.um unpolymerisiertes Material ausdiffundieren zu lassen. Wird ein gewebehaltiges Gel gewünscht, so wird das Gewebe, vorzugsweise aus Baumwolle, vor dem Gießen in die Polymerisationskammer eingelegt.
In gleicher Weise wurden noch fünf weitere Gele hergestellt, die sich hinsichtlich der Gehalte von Polyacrylamid P und Agarose A unterscheiden. Die Zusammensetzungen sind in der nachstehenden Tabelle angegeben»
Die einzelnen Gele wurden auf eine Dicke von 1 bis 2 mm gebracht und dann zwischen poröse Kunststoffplatten aus Polyäthylen gelegt und bei einem Vakuum von 2 bis· 5 nun Hg und Raumtemperatur getrocknet. Das Gewicht der erhaltenen Folie in Prozent des Feuchtgewichts des Ausgangsmaterials zeigt ebenfalls die Tabelle.
Die Rückquellung erfolgte durch Einlegen in .Wasser· Dauer und erreichter Rückquellungsgrad Sind ebenfalls in der Tabelle angegeben.
Tabelle, . . .
P-% 2?5 3,5 5 3,5 3,5 3,5 A % 1 . 1_ 1 0,5 1,5 2
Trockengewicht 3S4 4?8 656 3?8 584 6,1 in % dos Naßgewichts
" " -16- Berlin, d..29.11.1979
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Rückquellung auf % des Ausgangsgewichts vor Trocknung Zeit (h) . .
1 46, 7 56,5 50 ,3 58 y 5 51, 5 55 ,5
6 54, 2 *82,9 95 ,6 81,0 76* 5 72 ,2
24 55, 7 84,9 97 »1 82,3 78, 6 74 $1
Beispiel 7 j
Polyacryl aii usLJä )j_GeJLatine (5 To)
5 g Acrylamid und 130 mg N^T'-Methylenbisacrylamid werden in 50 ml destilliertem .Wasser gelöst und die Lösung auf 60 0C erwärmt. Weiterhin werden 5 S Gelatine in 50 ml heißem, destilliertem Wasser gelöst und ebenfalls auf 60 0C gehalten» Eine Glasplatte 12,5 x 26 cm mit 2 mm hohem Rand wird auf einer Wärmeplatte auf 65 0C vorgewärmt. Die beiden oben genannten Lösungen warden warm gemischt, 60 /Ul N,Έ,N1,N1-Tetramethylendiamin (TEMED) und 45 mg Ammoniumperoxydisulfat schnell zugegeben, durchgemischt und - wie in Beispiel 1 beschrieben - polymerisiert, gewaschen und getrocknet*
Polyacrylamid (3?5 %)» Agarose (2 %) und Polyäthylenglykol
3,2 g Acrylamid und 82 g Bisacrylamid werden in 30 ml destilliertem Wasser- gelöst« Außerdem werden zwei Lösungen von je 1,8 g Agar-Agar oder'Agarose bzw. Polyäthylenglykol 6000 in 30 ml destilliertem Wasser bereitet».Die·Agarose wird bei 100 0G in Lösung gebracht, danach werden alle drei
ti$4§ -17- Berlin, de 29.11.1979
55 944 ^8
Lösungen auf 60 0C gehalten. Nach Mischen werden 60 /Ul TEIjJED oder ein Gemisch von TBf-M) und 3-Dimethylaminopropionnitril sowie 45 mg Peroxydisulfat schnell zugegeben. Das Gießen Lind die Yfeiterverarbeitung der Platte geschieht wie in Beispiel 1 beschrieben.
Beispiel 9 '
Polyacrylamid (7,5 %)« Methylzellulose (5 %)
7i5 S Acrylamid und 195 Dig Bisacrylamid v/erden in 50 ml destilliertem Wasser gelöst und auf 60 °'C erwärmt. Eine zweite Lösung wird hergestellt durch Auflösen von 5g Methylzellulose in 50 ml destilliertem Wasser, wobei Sorge getragen werden muß, daß keine .Klumpen hinterbleiben und eine homogene Lösung entsteht. Beide Lösungen werden bei ' 60 0C miteinander gemischt, die Katalysatoren - wie in Beispiel 1 beschrieben - zugegeben und die Platte in der dort angegebenen Weise gegossen und getrocknet.,
Es ist möglich, die Katalysatoren durch Riboflavin zu ersetzen, wobei die. Platte zur Polymerisation einer tageslichtähnlichen Lichtquelle ausgesetzt werden muß.

Claims (15)

- 18 - Berlin,d.29.11.1979 33 944 18 Erfindungsanspruch
1. Transparentes Flüssigkeitsverbandsmaterial, insbesondere zur Behandlung von Wunden, gekennzeichnet dadurch, daß es als getrocknete quellbare klare Folie aus einem hydrophilen organischen transparenten Gel in Blatt- oder Bandform vorliegt,, welche Puffersubstanzen, in der Wundbehandlung übliche Wirkstoffe, Nährstoffe oder/und Wuchsstoffe enthalten kann und gegebenenfalls ein zeilen·^· oder netzartig angeordnetes Verstärkungsmaterial enthält.
2« Flüssigkeitsverbandsmaterial,nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Folie auf 2 bis 10 Gew.-^ des gequollenen Ausgangsmaterials getrocknet ist.
3. Flüssigkeitsverbandsmaterial nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die getrocknete Folie 3 bis 7 Gew.-^ des gequollenen Ausgangsmaterials aufweist.
4. Flüssigkeitsverbandsmaterial.nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Gel aus einem Gemisch von hydrophilem Polymerisat und wenigstens einer gelierfähigen hochmolekularen Substanz besteht.
5» Flüssigkeitsverbandsmaterial nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Gel aus einem gelierfähigen Polysaccha-• rid oder/und Protein bzw. Polypeptid und einem Polymer eines hydrophilen Acryl- oder Methacrylsäurederivats, welches durch Polymerisation in Gegenwart des Polysaccharide oder/und Proteins bzw. Polypeptids hergestellt wurde, besteht«, -
48 -19- Berlin, d,29.11.19?9
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6» FlüssigkeitsverbandsEiaterial nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß das hydrophile Acryl- oder Methacrylsäurederivat ein Amid oder ein Ester mit einem gegebenenfalls ein oder mehrere zusätzliche freie Hydroxylgruppen enthaltenden Alkanol ist,
7· Flüssigkeitsverbandsmaterial nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß das Polysaccharid Agarose ist.
8, Flüssigkeitsverbandsmaterial nach Punkt 5» gekennzeich-' net dadurch, daß das Protein Gelatine ist.
9· Flüssigkeitsverbandsmaterial nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß das Gel aus 50 bis 90 Gew»-% polymerisiertem Acryl- oder Methacrylsäurederivat und 50 bis 10 Gew.-^ Polysaccharid oder/und . Protein besteht, · .
10. Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsverbandsmaterials nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei ein Monomer oder Monomerengemisch und wenigstens eine ge~ lierfähige hydrophile hochmolekulare Substanz als Ausgangsstoffe für die Herstellung des Gels in wäßrigem Medium gelöst werden, der Lösung die für das blatt- oder bandförmige Material gewünschte Dicke gegeben und dann die Gelbildungsreaktion durch Zusatz eines Inhibitors oder eines Initiatorgemisches für die Polymerisation des polymerisierbaren Monomeren gestartet wird, wobei gegebenenfalls vor, während oder nach der Zugabe des Initiators ein Yerstärkuiigsmaterial eingelegt wird, gekennzeichnet dadurch, daß. das gequollene Gelmaterial anschließend getrocknet wird»
- 20 - Berlin,α.29*11.1979 55 944 18
11« Verfahren nach Punkt 10? gekennzeichnet dadurch, daß das gequollene Gel von beiden Seiten gleichmäßig getrocknet wird.
12· Verfahren nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß das gequollene Gel während des Trocknens so gehalten wird, daß ein Verziehen bei Fortschreiten des Trocknungsvorgangs verhindert wird.
13» Verfahren nach Punkt 12$ gekennzeichnet dadurch, daß das Gel zwischen zwei porösen Stützkörpern getrocknet wird.
14* Verfahren nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß ein ein zeilen- oder netzförmiges Verstärkungsmaterial enthaltendes Gel.am Verstärkungsmaterial aufgespannt getrocknet wird*
15» Verfahren nach einem der Punkte 10 bis.14, gekennzeichnet dadurch, daß ein gequollenes Gel von 0,5 bis 3 mm Dicke getrocknet wird*
16e Verfahren nach einem der Punkte 10 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß die Trocknung im Vakuum oder/und bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird.
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