DE3404505C2 - Längenausgleich zwischen zwei Seilen in einem Seiltrieb - Google Patents

Längenausgleich zwischen zwei Seilen in einem Seiltrieb

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DE3404505C2
DE3404505C2 DE19843404505 DE3404505A DE3404505C2 DE 3404505 C2 DE3404505 C2 DE 3404505C2 DE 19843404505 DE19843404505 DE 19843404505 DE 3404505 A DE3404505 A DE 3404505A DE 3404505 C2 DE3404505 C2 DE 3404505C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Längenausgleich zwischen zwei Seilen in einem Seiltrieb, insbesondere für Krane. Dabei sind die freien Enden dieser Seile 3, 4 jeweils an zwei Traversen 1, 2 befestigt, von denen mindestens zwei Seilstücke 5, 6 über Ausgleichsrollen 7 geführt sind, wobei die beiden Seilstücke 5, 6 aus einem rechtsgängigen und einem linksgängigen Drahtseil bestehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Längenausgleich zwisehen zwei Seilen in einem Seiltrieb, insbesondere für Krane, unter Verwendung eines Ausgleichpsystems.
Die DE-OS 28 53 038 betrifft ein Kranhubwerk für einen Laufkran, insbesondere für einen Gieß- oder Reaktorkran. Durch ein symmetrisches Lastseilsystem zumindest im Bereich der Unterflasche soll dabei erreicht werden, daß auch bei Versagen eines der beiden Seilsysteme die Tragfähigkeit des Hubwerks durch das andere Seilsystem erhalten bleibt. Die beiden Seilsysteme sind voneinander unabhängig. Ein gewisser Ausgleich zwisehen den beiden unabhängigen Seilsystemen soll dabei entweder über einen Waagebalken oder auch über eine Ausgleichsrolle erfolgen, wobei um die Ausgleichsrolle ein Seilstück oder eine Kette gelegt ist, an deren Enden sich Ausgleichsrollen befinden.
Bei Seiltrieben, insbesondere für Krane, mit einem einstückigen, also ungeteilten Seil ergeben sich erhebliche Probleme. Ein derartiges Seil (Hubseil oder Einziehseil) kann eine Länge von z. B. 800 m haben. Der Längenausgleich erfolgt dabei über eine stationäre Ausgleichsrolle. Bei einem Seildurchmesser von 36 mm wiegt ein solches Seil ca. 5 t. Bei der Erstmontage und bei Erneuerung müssen die Monteure schwerste Arbeit verrichten, wobei außer der Bewältigung der hohen Gewichte noch die Problematik besteht, daß das Seil ohne Verdrehung eingezogen werden muß. Je länger das Seil ist, umso schwieriger ist diese Arbeit zu bewerkstelligen. Verdrehungen bei der Seilmontage müssen aber vermieden werden, weil diese bei der Seilarbeit zu Seilgefügeschäden führen können.
Derartige Seilgefügeschäden treten auch dann auf, wenn man bei großen Seillängen ein Seilende des rechtsgängigen Seiles an sich regelwidrig auf eine rechtsgängige Trommel und das andere Ende regelgerecht auf eine iinksgängige Trommel wickeii. Der Kraii- t>u bauer mußte einen solchen an sich unguten Kompromiß in Kauf nehmen, weil bei einer Teilung des langen Seils der dann erforderliche Balancier nicht den notwendigen Längenausgleich erbringt. Verwendet man z. B. ein 400 m langes linksgängiges und ein 400 m langes rechtsgängiges Seil, so können sich allein aufgrund der Herstellungstoleranzen des Trommeldurchmessers von z. B. 1500 mm Seillängendifferenzen von bis zu 2 m ergeben.
Dazu kommen noch Differenzen aufgrund ungleicher Drahtseildurchmesser zwischen den beiden Seilhälften und ungleicher Längen der Seile.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Längenausgleich zwischen zwei Seilen in einem Seiltrieb, insbesondere für Krane zu schaffen, der in der Lage ist, die auftretenden Längendifferenzen einwandfrei zu kompensieren, wobei gleichzeitig eine wesentliche Erleichterung der Seilmontage erreicht wird und Seilgefügeschäden weitgehend verhindert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Patentanspruch angeführten Maßnahmen.
Durch den erfindungsgemäßen Längenausgleich ergeben sich bei der Teilung langer Seile, die an beiden Enden aufgewickelt werden, keinerlei Probleme. Die Montagearbeiten werden wesentlich erleichtert und Seilgefügeschäden werden ausgeschaltet
Ein Ausrecken der Seilstücke und Ablängen unter Last entfällt, wo zwei lange Seile am Balancier bereits angeschlagen sind. Für die Längengleichheit der Seilstücke brauchen keine engen Grenzen mehr eingehalten werden.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Seiltrieb mit einem einstückigen Seil nach dem Stand der Technik, während
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Längenausgleichs darstellt.
In F i g. 1 ist ein bekannter Seiltrieb mit einem einzigen, durchlaufend gescherten rechtsgängigen Seil 3 gezeigt.
Das Seil 3 läuft von einer rechtsgängigen Seiltrommel 8 über drei Rollen 9 des Kranhaken-Geschirrs 14 und zwei stationäre Rollen 10 zu einer stationären Ausgleichsrolle 7. Von dort läuft das Seil 3 über drei Rollen 13 des Kranhaken-Geschirrs 14 und zwei stationäre Rollen 12 auf die zweite Seiltrommel 11 auf, die linksgängig ausgebildet ist.
Diesem bekannten Seiltrieb haften die eingangs geschilderten Nachteile an.
In F i g. 2 ist die erfindungsgemäße Längenausgleichsanordnung dargestellt. Der Seiltrieb ist in zwei Seile 3 und 4 unterteilt, von denen das Seil 3 linksgängig ist und von einer rechtsgängigen Seiltrommel 8 kommend über Rollen 9,10 geschert ist, wobei das freie Ende des Seiles 3 an einer Traverse 1 befestigt ist. In gleicher Weise läuft ein rechtsgängiges Seil 4 von einer linksgängigen Seiltrommel 11 über Rollen 13,12, wobei das freie Ende des Seiles 4 an einer Traverse 2 befestigt ist. Am oberen Ende jeder Traverse 1, 2 sind Seilstücke 5, 6 befestigt, die in ihrer Schlagrichtung unterschiedlich sind und über Ausgleichsrollen 7 laufen.
Dadurch ist es ohne weiteres möglich, alle vorkommenden Längendifferenzen der Seile 3 und 4 auszugleichen. Anstelle von zwei Seilstücken 5, 6 können auch geradzahlige Vielfache davon verwendet werden, wobei sich in diesem Fall anstelle der Ausgleichsrollen 7 eine Ausgleichstrommel empfiehlt. In dieser Ausgleichstrommel sind Rillenbetten für die betreffenden Seile einzuarbeiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Längenausgleich zwischen zwei Seilen in einem Seiltrieb, insbesondere für Krane, unter Verwendung eines Ausgleichssystems, dadurch gekennzeichnet,
    — daß zum Längenausgleich je eine Traverse (I12) vorgesehen ist, an die die jeweilig freien Enden der Seile (3, 4) angeschlagen sind, wobei das eine Seil (3) linksgängig und das andere Seil (4) rechtsgängig geschlagen ist und
    — daß das Ausgleichssystem aus mindestens zwei an den Traversen (1, 2) befestigten Seilstücken (5,6), jedoch nur geradzahlige Vielfache davon, besteht, die jeweils über eine Ausgleichsrolle (7) geführt sind, wobei die Seilstücke (5, 6) je zur Hälfte rechtsgängig bzw. linksgängig geschlagen sind.
DE19843404505 1984-02-09 1984-02-09 Längenausgleich zwischen zwei Seilen in einem Seiltrieb Expired DE3404505C2 (de)

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SE8500590A SE8500590L (sv) 1984-02-09 1985-02-08 Lengdutjemningsanordning mellan tva linor

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DE3404505A1 DE3404505A1 (de) 1985-09-05
DE3404505C2 true DE3404505C2 (de) 1986-12-11

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US6758356B1 (en) * 1989-10-10 2004-07-06 Manitowoc Crane Companies, Inc. Liftcrane with synchronous rope operation
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SE8500590D0 (sv) 1985-02-08
DE3404505A1 (de) 1985-09-05
SE8500590L (sv) 1985-08-10

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